Wenn Engel erwachen von Priotess (...oder Du in mir? Ich in dir?) ================================================================================ Kapitel 1: Ein guter Tag zu Sterben? ------------------------------------ Hi leutz! Das ist jetzt meine zweite ff und ich würde mich freuen wenn ihr mir nach dem Lesen ein paar Kommis dalasst! Noch zur Info:Ich weiß das Kapi hat die gleich überschrieft wie meine erste ff(die ist daraus nämlich entstanden!), aber ihr solltet es lesen, weil hier ein paar Änderungen drin sind! Also viel Spaß beim Lesen! Ein guter Tag zum Sterben? Die Wohnung schien verlassen. Kein Licht brannte und es war nichts zu hören. Auf dem Sofa lag etwas. Es lebte, denn der Körper hob und senkte sich beim Ein - und Ausatmen. Mit ihren azurblauen Augen starrte sie an die Decke und dachte nach. Sie lag oft so hier, so konnte sie einfach besser nachdenken. Heute war sie nicht deprimiert wegen ihrer Eltern. Nein, heute nicht. Heute wollte sie an nichts Trauriges oder Schlimmes denken, denn heute war ihr Jahretag. Heute vor 3 Jahren hatte sie Alex ihre Liebe gestanden und sie wurden ein Paar. Heute war sie seit langem wieder mal ganz und gar glücklich. Sie fühlte sich als könnte sie Berge versetzen. Heute würde ihr nichts die Laune verderben, nicht einmal Tamara, die sie immer aufzog. dachte sie. Sie konnte es kaum noch aushalten. Sie wusste Alex würde jeden Moment anrufen und fragen ob sie sich treffen sollte. Ja, so war er, Er tat immer so, als ob heute ein normaler Tag wäre und dann überraschte er sie immer mit etwas. Langsam machte sich Unruhe in ihr breit. Sie war total aufgeregt. beruhigte sie sich< Und wenn er es vergessen hatte? > Mit einem Kopfschütteln verwarf sie den letzten Gedanken. Sie schloss die Augen und träumte davon was sie heute alles machen könnten. dachte sie. Sie machte in ihrem Kopf noch so manch andere Pläne und malte sich diesen Tag in den schönsten Farben aus. Dieser Tag würde für sie unvergesslich werden, das wusste sie. Aber nicht so wie sie es sich gedacht hatte. Nach langem Warten klingelte endlich das Telefon. Sofort sprang sie auf, nahm den Hörer ab und meldete sich: "Julia Kraft." Sie war so aufgeregt. Es kam keine Antwort. dachte sie. "Hallo? - Alex bist du das?" Nichts. Immer noch keine Antwort. Langsam wurde sie unruhig. "Hey was soll das Alex?" Wieder nichts. War wirklich Alex dran? Er hätte sie doch niemals so lange im Ungewissen gelassen. War da vielleicht eine andere Person dran? Wieder sprach sie in den Hörer, aber diesmal merkte man das sie unsicher war: "Alex?" Schon wieder keine Antwort. Jetzt langte es ihr. Sie wollte gerade den Hörer auflegen als die Antwort kam: "Jule bist du noch dran?" Sofort nahm sie den Hörer wieder ans Ohr. "Ja, ich bin noch da." Sie hatte ihn sofort erkannt an der Stimme und daran, dass nur er sie Jule nannte. (Stimmt gar nicht! Ich nenn dich auch immer Jule!) "Warum hast du nicht gleich geantwortet?" - "Oh, tut mir leid. Ich bin wohl ein bisschen durch den Wind. Sorry!" < Durch den Wind? Das ist er doch sonst nie! Irgendwas stimmt da doch nicht.> dachte sie. "Mach das bitte nicht noch mal, Alex! OK?" - "Ich versuch es. Versprochen!" < Versuchen?> dachte sie. Er hatte noch nie zu ihr gesagt, dass er etwas versuchen wird. In Julia rührte sich was. Irgendetwas stimmte hier nicht. Und lag bestimmt nicht an ihr! Schnell verwarf sie diesen Gedanken und freute sich schon innerlich auf den Tag. "Also, was gibt's?", fragte sie, so als ob sie nicht wüsste was für ein Tag war. " Na ja, ich wollte mit dir reden. Sonst nichts." In Julia machte sich wieder dieses ungute Gefühl breit. "Nur reden? Sonst nichts?" - "Ja, sonst nichts." -"Gut, und über was willst du reden?" - "Über uns." Julia freute sich richtig und fragte mit gespielter langweilig gelingenden Stimme: "Gut und was ist mit uns?" - "Wir sind jetzt schon drei Jahre zusammen und wir hatten eine schöne Zeit..." dachte sie. Die beiden hatten schon oft darüber geredet, ob sie zusammen ziehen sollten. "...und ich will dir nicht wehtun. Verstehst du?" " Wie soll ich das verstehen 'du willst mir nicht weh tun'?" - " Jule du bist ein sehr schönes und nettes Mädchen, aber..." - "Was aber? Was meinst du damit? Ich versteh nicht?" Sie hörte wie er tief Luft holte. Anscheinend schienen ihm die nächsten Worte schwer zu fallen. "Ich.. ach ich weiß nicht wie es sagen soll..." - "Was weißt du nicht wie du es sagen sollst? Wovon redest du eigentlich? Sprich doch mal im klar Text mit mir!" Eine kleine Pause trat ein, doch sie wurde von Alex unterbrochen. "Ich hab da jemanden kannengelernt." - "Ja und? Was hat das mit uns zu tun?" - "Ich hab mich in diese Person verliebt." Jetzt war Julia an der Reihe nichts zu sagen. Ihr Herz, das nur für ihn geschlagen hatte, zersplitterte in tausend und aber tausend Teile. Sie war starr und ihre Augen wurden glasig. Alex erzählte irgendwas davon, dass er ihr nicht weh tun wollte, aber das er ihr hat sagen müssen und, dass sie doch noch immer Freunde sein könnten, aber Julia hörte ihn schon lange nicht mehr. Die Worte "Ich habe mich in diese Person verliebt" taten weh, so als ob ihr jemand einen Dolch mitten in ihr Herz rammt hätte. Eine Träne rollte ihr über die Wange. "Jule? Bist du noch dran?" Sie legte einfach den Hörer auf ohne ein weiteres Wort zu sagen. Für sie war jetzt eine Welt zusammengebrochen, die ihr alles bedeutet hatte. Man hatte ihr das einzige im Leben genommen, was sie noch am Leben gehalten hatte. Jeder halle sie in ihrem Leben verlassen. Erst ihre Eltern, dann ihre Freundinnen und jetzt noch Alex. "Wieso? Wieso muss mich jeder verlassen? Warum mag mich keiner? Warum ist das Leben so ungerecht zu mir?", fragt sie sich. Ihre Beine konnten sie nicht mehr halten, deswegen war sie zusammengesackt und hockte jetzt auf dem Boden. Ihr tat alles weh. Ihr tat diese Nachricht sehr weh nicht nur körperlich auch seelisch. "Ich will nicht mehr! Ich kann nicht mehr! Ich will...ich will nur noch sterben!" Langsam versuchte sie aufzustehen, dabei stützte sie sich an die Wand, damit sie nicht umfiel. Mit wackligen Beinen ging sie ins Bad an den ihr Medizinschränkchen. Sie wusste, dass sie dort noch Schlaftabletten hatte. Ein Arzt hatte sie ihr mal verschrieben, weil sie seit der Scheidung nicht mehr richtig schlafen konnte. Heute wollte sie sie nicht nehmen um besser schlafen zu können. Nein heute wollte sie die Tabletten nehmen um einzuschlafen und nie mehr aufzuwachen. Sie wollte ewig schlafen. Einfach sterben und so dem Leiden ihres Lebens ein Ende setzen. Wo anders am Morgen: Ein Prasseln war zu hören, so als ob Regen gegen ein Fenster schlägt. Aber das Geräusch kam nicht von draußen sonder aus einem Zimmer. In der Dusche stand ein Mädchen, die passend zu der laufenden Musik sang. "Eine Dusche ist doch das beste um in einen Tag zu starten", sagte sie und genoss es wie das Wasser an ihrem Körper hinunterfloss. Sie fand es fast entsetzlich, als sie fertig war. Langsam stieg sie aus der Dusche und hüllte ihren nassen und nackten (egal was ihr jetzt denkt, behaltest es für euch!) Körper in ein bereitliegendes Handtuch. Mit einem Föhn trocknete sie ihre braunen, schulterlangen Haare und ging dann mit nur dem Handtuch bekleidet in die Küche um sich einen Tee zu machen. "Na, bist du endlich fertig?", ertönte eine männliche Stimme hinter ihr. Die Stimme bekam nur eine kurze Antwort: "Ja." - "Heute wohl nicht so gesprächig?" Keine Antwort kam. Jetzt stand der Jung hinter ihr und fasste an ihren nackten Oberschenkel. Sie antwortete natürlich darauf, aber nicht so wie es Michael gerne gehabt hätte: "Nimm deine Hände zurück zu dir oder soll ich Jessy rufen, damit sie deine anscheinend festklebende Hand wegnehmen soll?" Sofort war die Hand vom Oberschenkel verschwunden und Michi wurde etwas sauer. Sie hatte gewusst, dass er sie loslassen würde sobald Jessys Name fiel. Jessy, eigentlich Jessica, war seine "Ex-Freundin" (wobei die nie etwas richtig miteinander hatten!). Jessy wurde immer noch wütend, wenn sie ihn bei eine anderen Mädchen flirten, baggern oder etwas Ähnliches machen sah. Er kassierte dann immer von ihr eine Ohrfeige oder schlimmeres und dazu noch einen Vortrag über sein schlechtes Benehmen. Sie musste anfangen zu grinsen, als ihr einfiel wie es aussah wenn Michael zur Schnecke gemacht wurde. "Was ist denn nun wieder zum Lachen?", fragte er ein wenig genervt. "Ach nichts! Musste nur an was denken." Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und genoss ihren warmen Tee. Es tat richtig gut, wie die Wärme in ihren Körper drang und sich ausbreitete. Michi hatte sich in der zwischen Zeit einen Cappuccino gemacht und trank ihn. Es war Still, keine sagte etwas. Nach ungefähr zehn Minuten kam jemand in die Küche und begrüßte die beiden: "Morgen Tami! Morgen Michi!" - "Morgen Jessy!" - "Gut geschlafen Jessy?" Jessica ging an den Kühlschrank und holt sich Orangensaft raus. Tamara konnte das nicht verstehen wie jemand morgens etwas Kaltes trinken konnte und dann noch auf nüchternen Magen. "Sagt mal ist heute irgendwas los oder warum seit ihr so still?" Jessy war es zu ruhig und deswegen hatte sie etwas gesagt. Fragend sah sie von Michael zu Tamara. Tamara war immer noch am überlegen was sie sagen sollte, aber Michi nahm es ihr ab: "Ach, wir wollten bloß die Stille genießen." Nicht nur Jessy sondern auch Tamara sahen ihn verwundert an. Tamara aus dem Grund, weil Michael sonst kein so guter und vor allen Dingen ein so schneller Lügner war. Er hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt, als er es gesagt hatte. Jessica sah ihn aus einem ganz anderen Grund an. Sie war überrascht gewesen was für eine ruhige und gelassene Seite er hatte, die sie an ihm nicht kannte. Alles war wieder mal ganz still. Michael wand sich seinem Rest Cappuccino zu und Tamara trank ihren Tee aus und stellte dann die Tasse weg. Tamaras Blick fiel auf Jessy. Sie sah irgendwie verträumt aus und total bis über beide Ohren verliebt. In den letzten zwei hatte Tamara sie immer wieder so gesehen und sie hatte die Vermutung aufgestellt, dass sie jemanden kennen gelernt und diese Person sehr mochte. Ein kleiner Schauer lief über Tamaras Körper und sie bekam eine Gänsehaut. Sie verließ die Küche und ging in ihr Zimmer. Es war von der Größe her normal und in ihm waren ein Bett, ein Schrank, eine kleine Kommode, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Nachttischchen und ein Fenster. Sie ging zum Kleiderschrank und suchte sich etwas heraus. Sie entschied sich heute ein leichtes, schwarzes Oberteil und eine lockere Jeans zu tragen. Auf ihrem Bett legte sie alles zu Recht, dann öffnete sie das Handtuch. Langsam ließ sie es von ihrem Körper gleiten und stand jetzt fast nackt da. Sir hatte nur ihren BH und ein Spitzenunterhoschen an. Sofort griff sie nach ihren Sachen um sich anzuziehen. Als sie fertig war, holte sie noch ein Haarband und ein paar Haarklammern aus der Nachttischschublage. Mit nur wenigen Routinegriffen hatte sie ihre Haare hochgesteckt (siehe Bild!) und war fertig. Aber etwas stimmte nicht. Sie hatte immer noch das Gefühl das etwas fehlte oder falsch war. Sie betrachtete sich noch einmal eingehend im Spiegel. Aber sie fand keinen Fehler. Bis ihr Blick auf ihren Hals fiel. Sie griff an ihren Hals und sucht nach etwas, fand es aber nicht. "Verdammt wo ist sie? Wo hab ich sie hin?" Sie durchsuchte ihr ganzes Zimmer, stellte alles auf den Kopf, aber sie war nicht da. Eilig hastete sie in den Wohnbereich. 'Sie' bedeutete ihr alles. Tamara hatte 'sie' schon seit ihrer Kindheit und sie hing sehr an ihr. Tamara wusste nicht wann sie 'sie' bekommen hatte, aber 'sie' war immer da für sie und gab ihr Kraft. 'Sie' war also auch nicht im Wohnbereich. Sofort ging sie in die Küche. Sie musste 'sie' einfach wieder finden. Ohne 'sie' fühlte Tamara sich schwach, angreifbar und verletzlich. "Habt ihr..." Als sie die Küche betrat bot sich ihr ein bekannter Anblick. Michael saß auf dem Stuhl, Jessica auf seinem Schoß und sie waren sehr beschäftig damit sich zu küssen. Sie hatten nicht einmal Tamara bemerkt die gekommen war. "Lasst euch von mir nicht stören! Ich such bloß meine Kette." Jessy sah schockiert auf, als sie Tamara gehört hatte, aber sie konnte ihr noch antworten: "Deine Kette? Die mit dem silbernen Kreuz?" Tamara nickte. "Die hab ich vorhin gesehen! Wart mal wo war das...Ach ja, ich hab sie in dieses komische, kleine Schmuckkästchen getan! Wieso ist sie da nicht?" Bevor sie ganz aus dem Zimmer war, hatten Jessy sich mal wieder über Michi hergemacht und sie fingen wieder an zuknutschen. Tamara holte von der Kommode ein kleines, rundes Kästchen und öffnete es. Als sie ein schwarzes Lederband herauszog, tauchte ein silbernes Kreuz auf, das man perfekt in der Hand einschließen konnte. Sie legte sich die Kette an und genau in diesem Moment durchfuhr sie ein stechender Schmerz, so als hätte ihr jemand einen Dolch in die Brust gerammt. Da der Schmerz so überraschend kam, brach sie zusammen und musste erstmal tief Luft holen. In ihr machte sich ein sehr ungutes Gefühl breit, das nichts Gutes verheißen sollte. Tamara stand vorsichtig auf und setzte sich auf ihr Bett. Ohne es zu merken hatte sie ihr Handy genommen und Julias Nummer gewählt. Niemand nahm ab. Der Anrufbeantworter meldete sich: "Hi! Hier ist Julia. Bin zurzeit nicht erreichbar. Hinterlass mir bitte eine Nachricht und ich werde 100%-ig zurückrufen!" - " Hallo Jule! Ich bin's Tamara1 Geh bitte ran wenn du da bist! Es ist wichtig! Komm Jule nimm bitte ab!" Nichts. Tamara legte auf und fing an sich Sorgen zu machen. Tamara versucht so sich zu beruhigen. Aber es half nichts uns sie wusste das etwas nicht stimmte. Deswegen verließ sie die Wohnung und schloss leise hinter sich zu. Schnell stürmte sie los um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Sie war den Weg zu Julias Wohnung schon oft gerann und konnte es in zehn Minuten schaffen. Als sie los geeilt war hatte sie noch nicht gewusst, dass sie nie wieder einen Fuß über die Schwelle ihrer WG setzen würde. Auch hatte sie die Gestalt nicht bemerkt, die sie beobachtet hatte und ihr jetzt folgte. war der einzige Gedanke in Tamaras Kopf und ließ für nichts anderes Platz. Sie war gerannt als ob der Teufel persönlich hinter ihr her wäre oder es um ihr Leben ginge. Völlig außer Atem war sie jetzt bei Julia angekommen. Sie klingelte. Nichts. Sie klingelte nochmals. Wieder nichts. Sie fing an an die Tür zu hämmern und schrie: "Jule mach auf! - Mach bitte sofort auf! - Jule! Jule, mach auf!" Nichts. Nicht mal das vorbeihuschen eines Schatten war zu sehen. Sie schaute sich um und griff als sie sich sicher war, dass sie niemand sah hinter den Blumentopf mit Vergissmeinnicht. Hervor holte sie den "Notfallschhlüssel". Schnell schloss sie auf und verschwand im Haus. "Sie ist jetzt rein! Soll ich anfangen?" - "Ja. Bring ihn zurück!" Die Person, die ihr gefolgt war, stand hinter einem Baum und hatte alles gesehen. Er griff noch etwas in seiner Tasche und betete dass alles gut ging. Dann fing er an. Die Wohnung schien verlassen. Kein Licht brannte und es war nichts zu hören. Doch Tamara wusste Julia musste hier irgendwo sein. Sie konnte es spüren. Sie machte licht und bemerkte erst jetzt, dass auf dem Wohnzimmertisch ein Brief lag. Tamara hob ihn hoch und war sehr überrascht als sie las, dass er an sie adressiert war. Schnell überflog sie ihn und war schockiert als sie fertig war. Es war ein Abschiedsbrief. Die Farbe verschwand aus ihrem Gesicht und sie leichenblass. Julia wollte sich umbringen. Sie konnte es einfach nicht fassen und sackte auf den Boden. Sie hatte es nicht verstanden. Sie (Julia) hatte keinen Grund aufgeführt warum sie es tat. Eine Träne rollte Tamara über die Wange und aus einer wurden immer mehr bis sie nichts mehr um sich herum erkennen konnte. Jemand trat hinter sie und sprach sie an: "Was machst du hier? Wie bist du hereingekommen?" Tamara hob den Kopf. dachte sie und drehte sich um. Da stand sie. Putzmunter wie eh und je. Julia. "Du dumme Kuh!", war das einzige was Tamara noch raus brachte bevor sie in Julias Arme fiel, "mach das nie wieder!...du hast mir einen solchen Schrecken eingejagt!...Du dumme Gans!..." Julia Ließ es über sich ergehen. Sie wusste Tamara brauchte das jetzt und sie durfte sie nicht unterbrechen. Tamara hatte sich ja bloß sorgen gemacht um sie und dass ihr vielleicht etwas passieren würde. "...mach das nie wieder1 Verstanden?" Tamara war fertig und völlig am Ende und Julia antwortete nur: "Verstanden! Ich mach es nicht noch mal. Versprochen!" Jetzt erwiderte Julia die Umarmung und genoss es sich geborgen und sicher zu fühlen. Es tat gut und sie schloss die Augen wie Tamara. Die beiden Mädchen standen lange so dar und bemerkten nicht das sie auf einmal anfingen zu leuchten. Es war ein bläuliches und Kälte ausstrahlendes Licht, das jede Wärme anzog, sie verschlang und nur Kälte zurück ließ. Als die zwei Mädchen die Augen öffneten um den Grund für die plötzliche Kälte zu finden fingen sie an zu fallen. Sie fielen tiefer und immer tiefer. Alles wurde schwarz um sie und sie wussten nicht wann sie auf den Boden aufkommen würden. Alles war schwarz und nichts war zu hören. Nur in Tamaras Kopf sprach jemand: "Jaaaaaaaaaaaa!Endlich...nach so langer Zeit!...ich kommen wieder nach Hause...Jaa...freust du dich schon?...Endlich...jaaa! ha ha ha Endlich!..." Dann war die Stimme weg und Tamara wurde ohnmächtig genauso wie Julia. so des war des erste Kapi! Hoffe es hat euch gefallen! freue mich über jede Art von Kommi! bis zum nächsten Teil Priotess Kapitel 2: Warum weinst du? --------------------------- Hi leutz! Auch wenn einscheinend niemand diese ff liest, hier hab ich für euch das 2 Kappi! Warum weinst du? Es war dunkel. Alles war schwarz wie die Nacht.(Ich weiß, ich weiß! Die Nacht ist nicht schwarz, aber das sagt man halt so!) Man konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen. Nichts rührte sich. Alles war still. Totenstill. Hätte jetzt jemand eine Nadel fallen lassen, hätte man es bestimmt gehört. Nichts schien hier zu leben. Und in dieser trostlosen und unheimlichen Gegend saß sie. Sie wusste nicht, wie sie hier her gekommen war, geschweige den wo sie war. Und ob sie überhaupt noch lebte, wusste sie auch nicht. dachte sie. Sie war verzweifelt und wusste nicht was sie tun sollte. Eine Träne rann ihr über die Wange. "Warum weinst du?" Die Stimme schien von überall her zu kommen.Sie war hoch geschreckt und sah sich überrascht um. Aber sie fand niemand. "Das habe ich mir eingebildet! Hier ist niemand! Nur ich!", flüsterte sie um sich zu beruhigen. "Warum weinst du?" Es war schon wieder diese Stimme. Aber dieses Mal war sie nicht so sehr überrascht darüber, dass sie die Stimme gehört hatte. "Wer bist du?", fragte sie in die Dunkelheit. "Warum weinst du? Weinst du weil du alleine bist?", fragt die Stimme. Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt und vertraut vor, als ob sie sich schon mal mit ihr unterhalten hätte. Sie antwortete der Stimme: "Nicht nur deswegen. Warum willst du das wissen? Wer bist du?" - "Aber du bist nicht alleine. Ich bin doch da!" - "Und wer bist du?" - "Warum weinst du?" - "Weil ich nicht weiß wo ich bin und wie ich zurückkomme." Bei diesen Worten fing sie an zu schluchzen und wieder kamen Tränen aus ihren Augen. "Deswegen musst du nicht weinen. Ich bin doch da!" - "Und wo bist du? Ich kann dich nicht sehen." "Hier bin ich!" Aber jetzt kam sie nur aus einer Richtung, so als habe sie sich zentriert hatte. Sie wand ihren Kopf nach rechts. Sie hatte eindeutig gehört das die Stimme von dort kam. Zunächst konnte sie dort nichts erkennen außer schwarz. Aber langsam hob sich von der Dunkelheit ein Umriss ab. Und aus dem Umriss wurde eine Person. Immer deutlicher konnte man die Gesichtszüge erkennen. Bis vor ihr ein Junge stand. Sie musterte ihn. Er war etwas größer als sie, hatte kurzes, brau/schwarzes Haar, trug eine schwarze, eng anliegende Lederhose und eine schwarzen Ledermantel. Als sie merkte das sie ihn an starrte wand sie den Blick von ihm und sah an sich runter. Schnell versuchte sie sich so hinzusetzen das man nichts sah.(Ihr wisst was ich meine oder?). Der Junge beobachtete sie, ihn schien es allerdings nicht zu stören, dass sie nichts anhatte. "Hier bin ich,!", sagte der Junge. Er hatte schöne, ruhige und beruhigende Stimme. Sie hatte es aufgegeben sich so hinzusetzen, dass man nichts sah und stand einfach auf. Sie wurde rot im Gesicht. "Was hast du?", fragte er. dacht sie und sah in etwas wütend an. "Nein, ich bin nicht schwer von Begriff! Und dir muss es nicht unangenehm sein, weil ich dich schon oft so gesehen hab.", sagte er ruhig. "Ja, das kann ich." - "Und wieso kannst du das?" - "Weil ich ein Teil von dir bin." - "Du bist ein Teil von mir?!" - "Ja." - "Und was für ein Teil?" - "Mich könnte man als deine innere Stimme bezeichnen." - "Also eine Art Gewissen?" - "Wenn es dir so lieber ist." -" Und hast du einen Namen?" - "Ja. Du kannst mich Sjell nennen." - "Sjell? Komischer Name. Aber mir soll's recht sein. Weißt du wo wir hier sind?" - "Ja, das hier ist eine Welt zwischen dem Diesseits und dem Jenseits." - "Und wie komme ich wieder in meine Welt?" - "Du musst nur die Augen öffnen." Das verstand sie nicht und man konnte es eindeutig ihrem Blick ansehen. "Aber wie soll ich meine Augen öffnen, wenn sie schon offen sind?" Sjell seufzte und schüttelte innerlich den Kopf. "Also du hast deine Augen nur geistlich offen", erklärte er, "du musst sie schließen und wieder öffnen." - "Und das klappt?", fragte sie unsicher. "Wenn ich es dir doch sage! Du musst mir nur vertrauen." - "Gut! Noch eine Frage, wie kann ich wieder mit dir in Kontakt treten?" - "Ich bin ein Teil von dir, du musst mich nur rufen, dann komme ich." Sie nickte und schloss ihre Augen. dachte Sjell. Langsam öffnete sie ihre Augen und... Ich weiß, der Teil war ziehmlich kurz, aber ich versuch den nächsten länger zu machen! Hoffe euch hat es gefallen! Und ihr lasst mir ein paar kommis da! bis zum nächsten Teil Priotess Kapitel 3: ----------- Hi auch! Sorry, dass es so lange gedauert hat! Eigentlich wollte ich ja schon früher hochladen, aber ich war irgendwie nie richtig zu frieden mit dem Kapi! So Das was ich jetzt hier hab ist zwar kurz aber ich hoffe es gefällt euch! Let's start reading! Langsam öffnete sie ihre Augen und sah in einen blauen Himmel. dachte sie. Dann fiel es ihr wieder ein dass ein bläuliches Licht umfangen hatte und das sie in dieser Dunkelheit Sjell getroffen hatte. Sie sprach nur in ihren Gedanken, da sie angst hatte jemand oder etwas könnte sie hören und das wollte sie nicht. Sie setzte sich auf und stellte fest das sie auf einer Wiese saß und weit und breit kein Dorf in der Nähe. Nur zur ihrer Rechten befand sie ein Wald. Sie entschied sich für den Wald, weil sie hoffte das es dort kühler wäre, da sie schwitzte wegen der Wärme. Sie ließ sie unter einen Baum nieder. Der schatten tat gut. Sie schloss ihre Augen um besser nachzudenken. < So was mach ich jetzt? Hier warten und darauf hoffen, dass jemand vorbei kommt? Hier in dieser Einöde! Hier kommt doch kein Schwein vorbei! Also entweder hier - wo immer das auch sein mag - warten oder auf gut glück losziehen und hoffen jemanden zu treffen? Was soll ich tun?...> Ihre Gedanken wurden unterbrochen von jemanden: " Das ist nicht die gesuchte Person, Kast!" Leise schlich sie näher um zu sehen wer da sprach. Sie lugte durch einen Busch und sah zwei Gestalten. stellte sie fest. Mit dieser Annahme hatte sie auch ganz Recht. Vor ihr auf der Wiese standen zwei Dämonen. Der eine war kräftig gebaut und fast zwei Meter groß. Er hatte seltsame Kleidung an und anstatt seines rechten Arms war dort ein Schwert. Auf seiner Schulter saß eine Frau. Aber an ihr konnte man sofort erkennen, dass sie kein Mensch war, da ihre haut blassgrün war. Außer blätterartigen, moosgrünen Handschuhen, Schuhen und eine Art bauchfreies Top, hatte sie nichts an. "Ich weiß! Bist du sicher das er hier war, Ri'kin?", fragte der muskulöse Dämon, der anscheinend Kast hieß. Die Frau, die er Ri'kin genannt hatte, antwortete ihm: "Ja, er ist hier angekommen. Das ,Dämonenquartett' hat mir versichert, dass es hier ist." <Über wen sprechen die? Wer soll denn hier angekommen sein? Die meinen doch nicht mich? Du Dummerchen! Diese komische Frau hat was von einem "er" gesagt! Aber außer mir ist doch keiner da> dachte sie im Stillen. "Was machen wir mir der?", fragte Kast und deutete auf eine Gestalt. Erst jetzt als dieser Dämon darauf zeigte, hatte sie es bemerkt. Da lag jemand im Gras. Es war ein Mädchen. "Du kannst sie vernichten Kast! Sie ist uns nicht von nutzen!", sagte Ri'kin kaltherzig. Sie konnte auch wenn sie nicht sehr nah dran war sehen wie in Kasts Augen Freude auffunkelte. Ihr tat das Mädchen irgendwie leid. Sie hatte ihren Blick abgewandt, da sie das nicht ertragen konnte. Sie hoffte für das Mädchen, dass es kurz und schmerzlos war. Doch bevor der Vernichtende Schlag ausgeführt wurde wachte das Mädchen auf und schrie: "Ah, verdammt! Was geht hier ab?! Wo bin ich?" Das Mädchen hatte die beiden Dämonen noch nicht bemerkt. Aber das Mädchen hinter dem Busch wand sich jetzt wieder zur Wiese. Sie hatte eine ihr sehr bekannte Stimme gehört. Ihre Vermutung stimmte, auf der Wiese war ihre Freundin. Julia. sie schimpfte und fluchte in ihren Gedanken. Ihre Wut auf sich selbst und auf diese Dämonen stieg von Sekunde zu Sekunde. Sie war blind vor Wut und stürmte aus ihrem Versteck auf die Dämonen zu. Sie war sich nicht im Klaren was sie machen wollte, aber sie wusste sie musste diese Dämonen irgendwie davon abhalten Julia umzubringen. Während sie weiter auf ihre Gegner zu stürmte, formte sich um ihren Körper eine rote Aura. Die beiden Dämonen hatten sie schon längst bemerkt und wanden sich ihr zu. Ri'kins Augen weiteten sich, als sie das Mädchen sah, das auf sie zu stürmte. Überall hätte sie diese Aura wieder erkannt. Sie wusste wer sich dahinter verbarg. Kast ging bereits in Kampfstellung, wurde aber von Ri'kin beruhigt. Er hatte verstanden was seine Partnerin meinte. Tamara stürmte immer noch auf die Dämonen zu, nicht ganz bei bewusst sein was sie eigentlich tat. Als sie bei dem großen Dämon angekommen war, schlug sie mehrmals in seine Magengegend. Dieser war sehr überrascht, dass er überhaupt etwas spürte, doch dann fiel ihm ein was sich hinter dem Mädchen verbarg. Leichtfüßig wich er ihren folgenden Schlägen aus und man konnte eindeutig erkennen, dass sie immer langsamer wurde und die Kraft die hinter den Schlägen steckte nach ließ. Nach wenigen Minuten sackte sie zusammen, vor lauter Erschöpfung. Sie war es nicht gewöhnt solch eine Kraft zu benutzen und konnte sie deshalb nicht lange einsetzen. Sie war völlig außer puste und konnte sich nicht mehr bewegen. Sie blickte zu ihrer Freundin. Diese hatte noch keinen Laut von sich gegeben und alles nur beobachtet. Man konnte eindeutig Angst und Verwirrung in ihren blauen Augen sehen. "Was jetzt Ri'kin?", der Dämon war näher gekommen und stand wenige schritte von Tamara entfernt. "Die *sie deutete auf Julia* brauchen wir nicht. Du kannst sie vernichten.", antwortete die Dämonin auf seiner Schulter. Ein Lächeln war auf Kasts Lippen zu sehen und er machte sich erneut zum vernichtenden Schlag bereit. Der Dämon wollte gerade zu schlagen als Tamara mit ihrer aller letzten Kraft schrie: "NEIN!" Das war zu viel für sie. Ihre Sicht wurde immer verschwommener und sie bekam alles um sie herum nicht mehr richtig mit. Das einzige bei dem sie sicher war, war dass Kast in seiner Bewegung inne gehalten hatte. dies waren ihre letzten Gedanken bevor sie zusammensackte und ohnmächtig wurde. So das wars schon wieder! Sorry, dass es so kurz ist, aber ich musste einfach an dieser stelle aufhören! Bitte nicht böse sein! Wenn es euch gefallen hat, oder auch nicht, dann lasst doch bitte ein kommi da! Ich freue mich über jede Art von Kritik! Bye your Priotess Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)