Schwul muss man sein von -Kali (Vom Mädchen zum Jungen) ================================================================================ Kapitel 21: Happy Birthday II ----------------------------- Schwul muss man sein ~Vom Mädchen zum Jungen~ Und hier kommt der zweite Teil xDDD „Gespräch“ «Gedachtes» *Zeitsprung* ~Ortswechsel~ [Zahl] =Anmerkung {was man noch dazu zusagen hat} Kapitel 21: Happy Birthday II ~+~ Koji POV ~+~ Endlich im Duschraum schälte ich mich aus meinen klatschnassen Sachen und verschwand mit einem Handtuch bewaffnet um die Ecke, wo sich die Duschköpfe befanden. Ich legte das Handtuch weg, stellte mich unter einen Duschkopf und ließ warmes Wasser auf mich niederprasseln. « Herrlich » Gerade als ich mich langsam aufgewärmt hatte, vernahm ich ein Geräusch. « Das war doch die Tür? Aber wer sollte hier reinkommen? Um die Uhrzeit? » „Kannst du mir sagen, was du hier machst?“ Plötzlich stand Shinmei vor mir. „Duschen?“, gab ich zurück. „Und warum? Solltest du jetzt nicht auf dem Feld sein?“ „Wenn ich mich hätte erkälten sollen, dann vielleicht“, gab ich patzig von mir und wand mich wieder der Dusche zu. Nach einer Weile meinte ich dann: „Solltest du aber nicht wenigstens da sein? Bist doch der Leiter.“ „Hab wen anderes beauftragt“, war Shinmeis knappe Antwort. Dann herrschte wieder Schweigen. „Wie lange willst du mich noch ansehen?“, fragte ich irgendwann genervt. „Stört es dich?“ „Ich mag es einfach nicht, wenn man mich aus der Ferne beobachtet“, erwiderte ich und schloss kurz die Augen « Er soll weg gehen». „Ist es so besser?“ Ich riss die Augen auf, als ich seine Stimme so nah an meinem Ohr vernahm. « Er sollte weg gehen und nicht direkt hinter mir auftauchen » Als ich mich umdrehte, wich ich zurück, bis ich kalte Fliesen hinter mir spürte. „So geschockt? Du hast doch sonst keine Hemmungen, wenn man dir zu nahe kommt.“ Shinmei stützte sich mit der linken Hand neben meinem Kopf an der Wand ab. Es schien ihn nicht zu stören, dass immer noch Wasser lief und seine Sachen durchweicht wurden. Doch fand ich meine Stimme wieder: „ Und was willst du von mir?“ „Hör auf andere Leute zu küssen oder gar mit ihnen zu schlafen.“ Auch mit der rechten Hand stützte er sich nun an der Wand ab. „Das geht dich ja wohl nichts an.“ „Meinst du.“ „Wie meins…“, meine Augen weiteten sich, als Shinmei mit seinem Gesicht näher kam und seine Lippen auf die meinen legte. Unweigerlich verkrampfte ich mich, Shinmei löste sich aber auch schon wieder. Unsere Gesichter jedoch waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Leise, aber deutlich sagte er: „Mich lässt du also nicht ran? Das nehm ich dir nicht ab.“ Damit war mein Mund wieder versiegelt. Während ich im Kopf versuchte zu begreifen, was das alles zu bedeuten hatte, spürte ich, wie Shinmei mit seiner Hand auf meiner Brust auf und ab fuhr, während seine Zunge um Einlass bettelte, den er dann auch bekam. « Mich immer fertig machen und am Ende kommt so was… okay, er ist wirklich ein Psychopath» war mein letzter Gedanke, bevor ich meine Augen schloss und mich vollends auf seine Berührungen konzentrierte. ~+~ Erzähler POV ~+~ « Seine Zungenführung ist nicht nur gut, sondern hervorragend » dachte Shinmei und begann nun auch mit seiner anderen Hand die Brust Kojis zu massieren. Dieser hatte wiederum ganz andere Probleme. « Sein Knie, sein Knie soll da weg. Es … » „Ah….“ « Nein, nicht es … er erregt mich » Shinmei löste den Kuss und sah verdutzt in das Gesicht seines Gegenübers. ¬„Was schaust du so? Du bist schuld“, meinte Koji und krallte sich leicht an den Schultern des Übeltäters fest. Shinmei schaute nach unten und grinste, bevor er sich auf die Knie fallen ließ. « Was …? Oh Gott » dachte Koji und traute seinen Augen nicht. « Da kniet der Schulsprecher vor mir und… und… ist dabei mir… den Verstand zu rauben…» Koji keuchte, während Shinmei sein Bestes Stück bearbeitete. „Woher?... Ich meine… ahhhh…“, stotterte Koji stöhnend und verfing sich in den Haaren des Knienden. Shinmei grinste nur leicht verstohlen. Ihm gefiel es, wie sich der Körper seines Gegenübers hin und her wand. „Shinmeiiiii…“, Koji zwang ihn nach oben und küsste ihn verlangend, gleichzeitig umschlang er Shinmei und presste sich an ihn. ~+~ Koji POV ~+~ « Ich möchte mehr…» Mit viel Gefühl drang ich in seinen Mund, meine Hand in seinem Nacken. Doch auf einmal packte er meine Schultern und drückte mich von sich weg. Verwirrt sah ich zu ihm auf. Sein Gesicht zeigte seine Erschrockenheit. „Was…?“, ich wusste nicht, was los war. Er jedoch gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und verließ dann eilends den Duschraum. « Was ist? Warum geht er? » „Du kannst mich doch nicht so stehen lassen! Komm zurück!“, schrie ich, doch bekam ich keine Antwort und hörte nur eine Tür knallen. „So ein Arsch!“, ich schlug mit der Faust gegen die Wand, an welcher ich kurz danach niedersank. « Warum? » ~+~ Riyuchi POV ~+~ Triefnass latschte ich zu den Umkleiden. Überrascht hörte ich das Plätschern von Wasser. « Koji wird doch nich noch…? » Doch ging ich nicht zum Nachgucken zu den Duschen, da es ja auch jemand anderer sein könnte. So zog ich mich dann um und wartete auf Koji. Als dann die Jungs vom Basketballclub kamen und kurz darauf den Raum wieder verließen, fasste ich meinen Mut zusammen und betrat das Bad. Der Anblick, der sich mir dort bot, versetzte meinem Herz einen Stich. Koji kauerte zitternd an der Wand. Über seinen nackten Körper floss das Nass der Dusche. „Koji…?“, gab ich fassungslos von mir. Nun wandt sich das Gesicht meines Bruders zu mir. Ich konnte nur schwer erkennen, was Wasser und was Tränen waren … ~+~ Koji POV ~+~ « Was tut er hier? » verschwommen sah ich die Gestalt Riyuchis. Plötzlich war es bis mein Schluchzen still um uns herum und ich befand mich in den Armen meines Bruders. Langsam krallte ich mich an seinem Oberteil fest. „Warum? Bitte sag mir, warum?“ ~+~ Riyuchi POV ~+~ Da ich keine Ahnung hatte, wovon mein Bruder redete, antwortete ich: „Alles wird wieder gut.“ Dabei strich ich ihm beruhigend über den Rücken. Einen Moment lang verweilten wir so, jedoch zitterte Koji immer mehr, weshalb ich mich umsah und das Handtuch entdeckte, welches ich ihm dann auch umlegte. „Willst du vielleicht reden?“, fragte ich vorsichtig. Koji aber verneinte. Was immer es war, was er hatte, es saß tief und verletzte ihn sehr. Also tat ich das einzige, was mir einfiel: Ich bettete seinen Kopf auf meine Schulter, streichelte ihm wieder sanft über den Rücken und flüsterte Worte der Beruhigung in sein Ohr. « Was für ein Geburtstag … » Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis Koji sich ausgeweint hatte. Er hatte sich bedankt, sich die letzten Tränen aus dem Gesicht gewischt und wir sind dann schweigend zurück in die Umkleide gegangen und infolgedessen nach Hause. Koji verschwand sofort in seinem Zimmer, während ich mich zu James gesellte, um noch schnell den Ablauf der Feier durchzugehen. Um 19 Uhr klingelten dann die ersten Gäste, die sogleich von James hereingebeten wurden. Ich saß auf einem Sofa im Wohnzimmer und hörte, wie Koji pfeifend die Treppe runter kam. „Showtime.“ ~+~ Koji POV ~+~ « Am liebsten würde ich jetzt im Bett liegen, aber das gönn ich Shinmei nicht. Es war einfach nur ein Schock, nichts von Bedeutung» mit diesen Gedanken begrüßte ich die ersten Leute lächelnd und wies sie an, sich in das Wohnzimmer zu begeben. Meinem Bruder gab ich ein Kopfnicken als Zeichen, das es mir gut ginge. Jedoch schien er zu bemerken, dass ich zielstrebig zu den Alkoholflaschen steuerte. Nachdem so ziemlich alle Gäste eingetrudelt waren, stellte man in die Mitte des Wohnzimmers zwei Stühle, auf denen Riyuchi und ich Platz fanden. Vor uns stapelte man die Geschenke. Mittig von uns beiden kamen die Geschenke, die für „Die Kodaka-Brüder“ waren, die für Riyuchi oder mich genau vor uns. „Auspacken! Auspacken! Auspacken!“ rief die Masse und somit taten wir dann auch folgendes: Auspacken. ~+~ Riyuchi POV ~+~ Zuerst widmete ich mich den Geschenken, die für mich waren. „Für den Bruder vom Kleinen“ « Okay, alles klar » Ich öffnete es und zum Vorschein kam eine Schachtel, die ich ebenfalls öffnete. Es war ein Mikrofon mit einem kleiner Zettel. Auf jenem stand: „Ich gratuliere zum 18.Lebensjahr und zur Aufnahme in die Band. Shinmei“ *Flashback* „Gitarrist und Sänger gesucht“, las ich vom Zettel vor. Koji schmunzelte. *Flashbackende* Ich legte das Geschenk beiseite und widmete mich dem zweiten. „Für Bruderherz ♥“ « Okay, auch klar » ~+~ Koji POV ~+~ Ich hatte gerade das Geschenk von Shinmei geöffnet, in welchem ein Plektrum war, als ich bemerkte, wie mein Bruder mir einen bösen Blick zu warf. Er hatte wohl mein Lebkuchenherz geöffnet. „Was.soll.das?“, fragte er. Ich meinte nur flüsternd zu ihm: „Dreh es um.“ Daraufhin wand er es und kurze Zeit später strahlte er mich an. « Aber erst finster gucken… das sind se wieder[1.] » Riyuchis Geschenk quittierte ich zu erst mit hochgezogener Augenbraue. Es war eine Leine samt Halsband. Ich bemerkte noch einen kleinen Zettel: „Damit du nicht immer wegläufst xP“ Ich grinste ihm verschmitzt zu, da er beobachtete, wie ich auf sein Geschenk reagierte. ~+~ Riyuchi POV ~+~ Enttäuscht stellte ich fest, dass ich nichts von Mikoto bekommen hatte. Nichtsdestotrotz wandten Koji und ich uns jetzt dem mittlerem Stapel zu. Doch bevor wir dazu kamen, trat ein Junge mit einer Schachtel zu uns. „Mein Geschenk bedacht einiger Worte“, fing er an, „In der Schachtel, die ich hier bei mir trage, sind jeweils Schlüssel und Schlösser, die nur ein einziges Gegenstück besitzen. Jeder der hier anwesenden Gäste bekommt entweder ein Schloss oder ein Schlüssel. Ziel ist es, dass der Schlüsselträger sein passendes Schloss findet“, Gemurmel ging durch die Runde, „ Mein Vater ist Schlosser und hat sie mir geliehen. Die Kodaka-Bruder samt ihrer Partner dürfen Schlüssel und Schloss behalten. Das ist mein Geschenk.“ Ich guckte nicht schlecht aus der Wäsche. Der Junge reichte uns die Schachtel und Koji und ich zogen jeweils eine Kette mit Schloss hervor, welche wir uns dann auch gleich umlegten. Mein Bruder grinste. Danach ging der Junge rum und verteilte die Schlüssel und Schlösser unter den Gästen. Nach etwa einer halben Stunde hatten Koji und ich die Geschenke ausgepackt und widmeten uns nun wieder der Party. James legte dann auch noch Musik ein und Koji fragte mich grinsend: „Ein kleines Tänzchen, Brüderchen?“ Ich streckte die Zunge raus, verneinte aber nicht. Somit eröffneten wir die Tanzfläche. Nach dem Ende des Liedes trennten wir uns auch wieder « Der hat jetzt schon ne leichte Alkoholfahne…» und ich setzte mich auf die Couch, ließ meinen Blick nach Mikoto suchend durch die Menge schweifen. „Kodaka-kun?“, fragte mich dann plötzlich ein Mädchen und ich fuhr leicht erschrocken zusammen. „Ja?“ Doch sah ich im nächsten Moment, was der Grund war: Sie hielt schüchtern grinsend einen Schlüssel in die Luft. „Darf ich…?“, und schon hatte sie das Schloss von mir in die Hand genommen und steckte den Schlüssel hinein. Verzweifelt versuchte sie, das Schloss zu öffnen, doch das wollte nicht mitspielen. Mit hängendem Kopf verließ sie mich, doch kam daraufhin schon der Nächste mit seinem Schlüssel, gefolgt vom Dritten, Vierten… « Help? » ~+~ Koji POV ~+~ Wieder begab ich mich zu den alkoholischen Getränken. Mit einem Drink drehte ich mich wieder dem Geschehen zu, was ich aber dann auch gleich bereute, da ich Shinmei erblickte. Genervt wandt ich mich erneut den Getränken zu. « Oh bitte lass ihn mich nicht gesehen haben » Doch spürte ich nun eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich zum wiederholten Mal um. ~+~ Riyuchi POV ~+~ Nach kurzer Zeit ging ich die Treppen hoch. Das mit dem Schloss und Schlüssel mag ja am Anfang noch ganz lustig gewesen sein, doch mit der Zeit und Dank des Alkohols wurden die Leute immer dreister und somit befand ich mich gerade auf dem Weg in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete, blickte ich mich verwundert um. Überall standen Kerzen, doch quittierte ich es damit, dass James die obere Etage so ausgeschmückt hatte « Sein zweiter Beruf: Dekorateur ». Somit setzte ich mich, keinen Gedanken mehr an die Kerzen verschwendend, auf mein Bett. Als ich gerade meine Augen schließen wollte, öffnete sich plötzlich die Tür und zu meiner Verwunderung betrat Mikoto den Raum. ~+~ Koji POV ~+~ Entgegen meiner Erwartungen stand Roy Shôko hinter mir. „Hi“, begrüßte er mich und grinste. Ich zwang mich, es zu erwidern „Hi.“ „Nette Idee von dem Jungen“, meinte er, wobei er nicht einmal den Blick von mir abwendete. Ich nickte. Schlagartige packte Roy meine Hand und zog mich zum Sofa. „Was…?“, entwich es meinen Lippen, doch unterbrach mich Roy: „Sei Still.“ Er öffnete leicht mein Oberteil, da ich mein Schloss nicht so offensichtlich trug. Das, was ich bei meinem Bruder gesehen hatte, hatte mir gereicht und so steckte er seinen Schlüssel hinein. „Was meinst du? Passt oder passt nicht [2.]?“, fragte er, immer noch grinsend. Ich zuckte mit den Schultern « Mir doch egal ». „Wie es scheint, passt er ganz gut“, und mit einem Klick war mein Schloss offen. „Gratuliere“, gab ich gelangweilt von mir. Ich trank mein Glas auf Ex aus und griff mir gleich ein Neues, welches auf dem Tisch stand, als man mich wieder an der Schulter packte « Hört das auch mal auf? » . Missmutig sah ich wieder zu Roy. „Was ist jetzt? Ich hab nur ein Schloss zum reinstecken“, fragte ich ihn und nahm einen neuen Schluck vom Alkohol, welcher wohl auch schon zu wirken begann, denn Roy sah irgendwie lustig aus - mit seinen drei Augen. „ Du siehst nicht gut aus, du schwankst so komisch mit dem Oberkörper“, meinte mein Gegenüber. „Und?“, erwiderte ich fast gelallt und krallte mich an seinen Schultern fest, da ich nicht vom Sofa fallen wollte. „Jaja…“ hörte ich noch, bevor sich etwas Weiches auf meinen Lippen niederließ. Ich tat nichts und schaute nur an ihm vorbei, wo ich eine Person entdeckte. «Shinmei...» Ich krallte mich fester an Roy, rückte sogar noch etwas näher an ihn ran. Ich ließ Shinmei nicht aus den Augen und auch er wandte den Blick nicht von uns ab. Mir war es sogar egal, dass mich Roy ins Sofa drückte und seine Hand einen Weg unter mein T-Shirt fand [3.]. Ich umschlang ihn, suchte Halt, sah Shinmei dabei direkt in die Augen, bis ich ihn nur noch verschwommen sah und mein Blick sich verdunkelte… ~+~ Riyuchi POV ~+~ Meine Augen weiteten sich vor Verwunderung, als er sich wortlos zu mir begab und sich neben mir auf das Bett setzte. Erst jetzt bemerkte ich, dass er eine Tasse Kakao in den Händen hielt. „Für dich, Riyuchi-kun“, nuschelte er verlegen. Ich nahm ihm die Tasse ab. „Lass doch das ewige –kun“, sagte ich und lächelte ihn an, die Tasse stellte ich auf meinem Nachttisch ab. Dann wandte ich mich wieder Mikoto zu und mir fiel auf, dass er kein Schloss trug. Ich beugte mich zu ihm vor und flüsterte leise in sein Ohr: „Willst du nicht schauen, ob der Schüssel passt?“ Mikoto holte langsam seinen Schlüssel hervor und steckte ihn mit zitternden Fingern in mein Schloss… ~ Owari ~ [1.] Lyla: Jaja xD *nod* [2.] Lyla: Und was meint ihr? xDDD [3.] Lyla: Wie dramatisch T____T~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)