Wie es geht von Poolee (Inu Yasha feat. Die Ärzte) ================================================================================ Kapitel 1: Gedanken eines Halbdämons ------------------------------------ Vorwort: Kleiner Austicker von Poo. ^____^v Ich hab das hier gestern Nacht innerhalb einer halben Stunde geschrieben. *drop* Auf dem nach Hause Weg von der Uni lief nach langem mal wieder diese CD ("Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer" - *lol* was für'n Titel ^^). Und als ich dieses Lied höre, musste ich unweigerlich an Inu Yasha denken. *lach* Komischerweise habe ich gerade gestern morgen noch zu catkin gemeint, ich werde wohl nichts mehr zu Inu Yasha schreiben. ^____________^ Okey, soviel dazu. Aber es war echt ein absoluter One-Shot - one-shotiger geht's gar net. *grins* Tja, und obwohl ich selbst bei einer Songfic nicht mehr dieses Thema nehmen wollte, da ich es ja schon zwei Mal hatte...da hab ich jetzt wohl innerhalb eines Abends mehrere Vorsätze auf einmal über Bord geworfen. Erwatete nichts Anspruchvolles. *smile* © Songtext: liegen bei den ÄRZTEN - die beste Band der Welt (aaauuuuss Beeerliiin!) Album: Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer Lied: Wie es geht © Charaktere: Rumiko Takahasi ___________________________________________________________________________ Wie es geht Sie waren wieder einmal den ganzen Tag unterwegs gewesen. Ein anstrengender Tag - besonders für die beiden Mädchen. Er schaute rüber zu Kagome, die ihm erschöpft gegenüber saß. Laute Klänge einer E-Gitarre. Inu Yasha schreckte hoch. Was zum Teufel war das? Und wo kam es her? Er sah sich suchend um. Jetzt hörte man zu der Gitarre auch noch ein Schlagzeug. Schnell und laut. Punk. Ein Bass kam dazu. Inu Yasha entdeckte endlich einige Meter von ihnen entfernt drei seltsame Typen. Alle in Anzügen, der Drummer mit den vielen Tätowierungen und der Bassist mit den kinnlangen Haaren im schwarzen, der blonde Gitarrist in einem weißen Anzug. Alle trugen sie schwarze Sonnenbrillen. Der Hanyou sah zu seinen Begleitern, was sie wohl von diesen drei Typen hielten, doch die beachteten sie gar nicht. "Äh...???" Inu Yasha deutete zu Kagome gewandt in Richtung der Band, doch sie hob nur kurz fragend den Kopf und widmete sich dann wieder ihrem Schulbuch, nachdem er nichts sagte. Die Musiker bearbeiteten ihre Instrumente, so dass man sie eigentlich gar nicht überhören konnte. Doch Kagome, Miroku oder Sango schienen sie weder zu hören noch zu sehen. Inu Yasha schüttelte seinen Kopf. Vielleicht war er auch einfach nur müde. Der Kampf vorhin gegen diesen Dämon war anstrengend gewesen. Wieder sah er zu Kagome. Plötzlich hörte er in Hintergrund den blonden Gitarristen: "Ich schau dich an und du bist unbeschreiblich schön Ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur ansehn" Der Halbdämon zuckte zusammen. Kagome legte das Buch zur Seite und rappelte sich auf. "Doch plötzlich stehst du auf und du willst gehen Bitte geh noch nicht Ich weiß, es ist schon spät Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht, wie es geht Bleib noch ein bisschen hier" Inu Yasha schaute irritiert über die Schulter zu den drei Typen, die unbeirrt weiterspielten. Erneut wandte er sich an Miroku. "Äh, du hörst hier nicht zufällig Musik?" Der Mönch sah ihn erstaunt an. "Oder siehst da hinten drei seltsame Typen, die Musik machen??!" Miroku hob ungläubig die Augenbraue und fasste Inu Yasha mit der flachen Hand an die Stirn. "Geht es dir nicht gut?" "Heißt das 'Nein'?!?" fragte der Hanyou unsicher. "Du solltest vielleicht diese Nacht auch mal ein bisschen schlafen!" antwortete der Mönch leicht besorgt und stand auf, um hinten das Feuer neu zu schüren. Ok, das schienen wirklich Halluzinationen zu sein. Er sollte sie einfach ignorieren. Sein Blick fiel auf das Schulbuch von Kagome, dass vor ihm auf dem Boden lag. Hm, morgen wollte sie wieder in ihre Welt zurück... Das Mädchen kam wieder zurück an ihren Platz und nahm sich wieder das Buch. Sie schaute auf, als sie bemerkte, dass Inu Yasha sie beobachtete. Ein fragender Blick. "Und schau mich nicht so an Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt gar nichts sagen kann" Der Halbdämon schluckte. Hatte er das jetzt gedacht oder hat das eben schon wieder dieser blonde Typ da hinten gesungen?! "Ich weiß selber nicht, was los ist - meine Knie werden weich Im Film sieht es so einfach aus, jetzt bin ich kreidebleich Ich weiß nicht, was ich sagen soll - mein Gott, jetzt gehst du gleich" Warum sagte sie denn nichts? "Bitte geh noch nicht Bleib noch ein bisschen hier Ich muss dir noch was sagen, nur die Worte fehlen mir Bitte geh noch nicht Ich weiß, es ist schon spät Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht, wie es geht... Wie es geht" Ihre großen dunklen Augen ruhten immer noch auf ihm. Wie viel Zeit war denn schon vergangen? "Ich dachte immer, dass es leicht wär Ich dachte immer, das ist doch kein Problem Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange Und ich fühl mich wie gelähmt" Wo zum Henker hatte dieser Typ das her?!? Jeden Moment würde er aufspringen und ihn zu Hackfleisch verarbeiten - Sobald er hier aus seiner Starre wieder erwacht war. "Inu Yasha?!" Das war ihre Stimme - ihre Stimme.... "Ich muss es sagen, ich weiß nur noch nicht, wie Ich muss es dir sagen, jetzt oder nie" Ja, das schoss ihm gerade wirklich durch den Kopf. Auch, wenn dieser Gedanke momentan die Stimme von Farin Urlaub hatte. Er öffnete den Mund... "Bitte geh noch nicht Am besten gehst du nie Ich habs dir schon so oft gesagt in meiner Phantasie Bleib noch ein bisschen hier" "Inu Yasha? Ist irgendwas?" Abwartend saß sie vor ihm. Und er hatte den Mund schon auf, hatte schon angesetzt... "Hmm, na ja. Ich geh jetzt mal schlafen." sagte Kagome mit müder Stimme und stand wieder auf. Inu Yashas Augen verfolgten entsetzt ihre Bewegungen. "Bitte geh noch nicht Was ich versuche, dir zu sagen, ist: Ich liebe dich" Den letzten Satz schrie der blonde Sänger geradezu in Inu Yashas Richtung. Dieser sah dem schwarzhaarigen Mädchen nur nach, wie sie sich langsam von ihm entfernte, um sich in ihren Schlafsack zu legen. Und morgen würde sie dann wieder für zwei Wochen in ihre Zeit zurück. Zwei Wochen. Eine lange Zeit... "Ich weiß nicht, wie es geht Wie es geht" Einige Minuten spielte noch die Musik. Hörte Inu Yasha das Schlagzeug, die schnellen Riffs der Gitarre. Dann verstummte sie. Er drehte sich langsam zu den Dreien um. Der Drummer war hinter seinem Schlagzeug hervor gekommen, der Bassist ließ seinen Bass sinken. Auch der Blonde nahm sein Instrument ab und stellte sie neben sich auf den Boden. Alle drei standen sie nun still da und sahen Inu Yasha mit vielsagendem Blick an. "Ach, verdammt!" fluchte Inu Yasha verzweifelt. Daraufhin drehten sich die drei wortlos um und gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)