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Sweets

...süß wie die Liebe
von

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Liebe geht durch den Magen

Sweets-

...süß wie die Liebe
 

Okay, meine lieben Leser von "Verzweiflung und Liebe"! Ich schreibe das alles nur wegen euch, also seit zufrieden XD *lol* (nicht bös gemeint~) Also das wird eine Kurzgeschichte, als Ergänzung zu der anderen Story! Sie wird nur Romance sein, also Achtung (bin nämlich schlecht drin ^^")... Auf geht's!
 

Chapter 1: "Liebe geht durch den Magen..."
 

Er war gekommen, der Tag denn Yai seit ihrem Geburtstag herbeiwünschte. Der 13. Februar! Ein Tag vor Valentinstag. Endlich könnte sie, mit ihren Gefühlen klar Tisch machen. Seit diesem schrecklichen und zugleich wunderbaren Traum, bekam sie Chaud nicht mehr aus dem Kopf. Seine Augen funkelten sie jede Nacht an, wenn sie einsam in ihren Kissen lag. Sie waren so verdammt schön, so blau wie ein Stück vom Himmel. Sie schüttelte den Kopf. Jetzt war keine Zeit für solche Gedanken. Sie stand vor einer persönlichen Krise und diese Krise hieß Schokolade. Selbst gemachte! Warum musste es ausgerechnet kochen sein? Das war ein Gebiet, wovon sie am allerwenigsten verstand.

Um zu verhindern, dass Chaud womöglich an ihrem "Liebesbeweis" seinen Tod fand, hatte sie Malyu gefragt, ob sie ihr helfen könnte. Das rothaarige Mädchen stimmt mit Freude zu, denn sie wollte für ihren heimlichen Schatz auch etwas Leckeres zaubern. Obwohl Lan und sie mittlerweile ein offizielles Pärchen waren, fand sie es immer wieder kribbelnd, ihm ihre Liebe vorzuzeigen.

Seit Morgenanbruch standen die beiden Mädchen schon in Yai riesiger Küche und vermischten alle möglichen süßen Zutaten zu einer klebrigen Masse. "Pah! Liebe geht doch nicht durch den Magen?!" murrte Yai, wütend darüber, dass ihre Masse eine seltsame Farbe angenommen hatte. "Also bei Lan ist das 100%ig so!" sagte Maylu, kicherte kurz und schleckte an dem Kochlöffel. "Sag mal...für wen ist den deine süße Gabe?" fragte Maylu, nachdem sie zu ende genascht hatte. Yai lief schlagartig rot an und ließ ihren Löffel in den Topf fallen. "Wie?!" antwortete sie hektisch und drehte ihrer Freundin den Rücken zu "Fü..für Niemanden! Ich wollte dir nur helfen und schauen ob ich's auch kann, weiß du?" Das rothaarige Mädchen kicherte erneut. Sie kannte ihre Freundin besser und wusste genau, wem sie ihr Herz schenken würde.

"So! Fertig!" sagte Maylu und goss aus der zähen Masse eine Herzform. "Jetzt nur noch kühlen! Wie sieht es bei dir aus, Yai?" Das blonde Mädchen hatte nicht solche Erfahrungen wie Maylu. Schließlich war das ihr erster Valentinstagsgruß. Denn sie war ja auch das erste Mal verliebt. Die schleimige, braune Flüssigkeit tropfte auf das Backblech und Yai versuchte vergeblich ein Herz zu formen. "Soll ich dir helfen?" schlug Maylu zaghaft vor. "Nein!" schimpfte Yai. "Ich schaff das auch alleine!" murrte sie und goss den gesamten Inhalt auf das Blech. "Gut...dann räum ich schon auf!" erklärte ihre Freundin und begann abzuwaschen. Yai legte ihr "Herz" zum kühlen auf die Fensterbank. Als sie es mit Maylus verglich kamen ihr die Tränen. Im Vergleich zu ihrem, war Maylus Herz wunderbar. Perfekt! Lan würde sicher Luftsprünge machen. Und was würde Chaud sagen? Zu ihrem Klumpen, der eher einem explodierten Vulkan glich, als einem Herzen? Niedergeschlagen senkte sie ihren Kopf. Maylu legte ihr die Hand auf die Schulter "Keine Angst! Es kommt nur darauf an, wie es schmeckt..." Noch mehr füllten sich die Augen von Yai mit Tränen. Maylu ergänzte daher hastig "...und vor allem, dass es selbst gemacht ist! Die Liebe und Arbeit zählt nur! Er wird es mögen!" Yai verzog den Mund zu einem Schmollmund "Ich sagte doch, dass es für Niemanden ist..." Das rothaarige Mädchen winkte hastig mit der Hand "Das weiß ich doch, sorry! Ich wollte das einfach nur sagen!"

In einer Stunde waren die Schokoherzen fertig und mussten nur noch verpackt werden. Maylu bestaunte ihr Päckchen und fragte schüchtern "Meinst du, es wird ihm gefallen?" Yai nickte. "Na klar...erstens sieht es zum anbeißen aus und zweiten, stopft er doch eh alles Essbare in sich hinein!" "Ja das stimmt!" Beide Mädchen lachten herzhaft, über Lans unbändigen Appetit, der ihn selbst dazu bringen würde (da waren sich beide einig), Wachsobst zu verputzen, wenn nichts anderes im Haus war. "Ich muss jetzt los..." sagte Maylu und steuerte die Haustür an. Yai warf ihrer Freundin noch einen letzten Blick zu, dann betrachtete sie noch einmal ihre Schokokatastrophe. Vielleicht hatte Maylu Recht und es ging wirklich nicht ums Äußere. Und wenn es ihm nicht gefiel? Zumindest versuchen konnte sie es. Mehr blieb ihr wohl nicht übrig....
 

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XD Oh ich hab mich so amüsiert beim schreiben, dieses Kapitels! Stelle mir Yais Schokoherz grade bildlich vor. Ich kanns auch net besser XD Würde bei mir wohl noch schlimmer aussehn ^_^"

Süße Grüsse

Chapter 2: "Süße Grüsse"
 

Yai musste herzhaft gähnen und ihr Kopf fiel beinahe auf die Tischkante, des Frühstückstisches. Die ganze Nacht hatte sie kein Auge zu bekommen, weil sie immer nur an dieses dämliche Schokoklumpenherz denken musste. Mühsam kaute sie auf ihrem Müsli mit Erdbeergeschmack herum. Das verpackte Unglück lag auf ihrem Schoss. Sie betrachtete es immer wieder skeptisch. Seufzend warf sie einen Blick auf die Uhr und stutze. "Wahhh! Es ist ja schon so spät!!" rief sie panisch. Glyde, der in seinem PET auch auf dem Küchentisch lag, schaute seine Herrin verwirrt an "Ich wusste nicht, dass sie heute was vorhatten, Ms. Yai?" Yai sprang auf "Ah...weißt du...ich hab..hab nur was vergessen!" stammelte sie. Ihr Navi verstand nichts von mädchenhaften Gefühlen und so wäre es das Beste, er würde nichts wissen. Keiner sollte es wissen. Es war ihr kleines Geheimnis. Eilig eilte sie zur Haustür. Ihre Dienerinnen öffneten sie sogleich und verabschiedeten die junge Herrin mit einer Verbeugung. Immer wieder warf Yai einen Blick auf ihre Uhr. Chaud hatte gleich Mittagspause und das war so ziemlich die einzige Gelegenheit, ihm das Geschenk zu überreichen. Plötzlich wurde ihr Gang langsamer, bis sie zum Stehen kam und etwas errötete. Aber traute sie sich wirklich es ihm offen zu überreichen? Was wenn er es ablehnte? Der Zweifel zerfraß sie, doch ohne es zu merken ging sie immer weiter. Als sie den Park erreichte, lenkte sie ein wildes Geschrei ab. Unzählige junge Mädchen in Schuluniformen rannen an ihr vorbei, als sei sie Luft. Schwangen Pralinenschachteln und Liebeskarten, sowie Rosen und sogar teilweise festliche Unterwäsche. Als sie den Grund der Hektik bemerkte stockte ihr Herz für einen kurzen Moment. Chauds schwarze Limousine machte vor dem Park halt und sogleich sprangen zwei junge Männer heraus, die die Mädchen zur Seite drängten. "Danke..." hörte sie eine ihr sehr wohl bekannte Stimme sagen. Die Stimme, die sie schon seit Wochen nicht mehr aus dem Sinn bekam. Chaud stieg aus dem Fahrzeug und sogleich stürzte sich die Mädchenhorde auf den Jungen und überschüttete ihn mit Geschenken. Der weißhaarige Junge deutete zwar ständig an, dass er die Sachen nicht wolle, aber die Mädchen gaben nicht nach. Jede gestand ihm seine Liebe, dass er ihr Herz gestohlen hätte und dass sie ohne ihn nicht leben könne. Chaud hatte einen leicht entnervten Gesichtsausdruck. Yai drückte ihre Schokolade immer kräftiger an sich. Wie konnte sie ihm überhaupt so etwas schenken wollen? Er konnte Mädchen als Freundin haben, die tausendmal hübscher und niedlicher und vor allem begabter waren als sie es je sein könnte. Traurig senkte sie den Kopf. Besser er würde es nie erfahren. Sie lenkte den Heimweg ein. Chaud kämpfte sich immer noch durch die Mädchenmassen und entdeckte plötzlich das blonde Mädchen. "Hey Yai!" rief er, doch das Geschrei der anderen Mädchen übertönte seine Stimme. "Weg da!" murrte er. Langsam hatte er genug. Er bahnte sich den Weg durch die Horde und lief ihr nach. "Warte doch mal..." rief er noch einmal. Yai zuckte zusammen und ging einen Schritt schneller. "Warte mal!" wiederholte er und hielt sie an der Schulter fest. "Lass mich gefälligst los!" schnaubte sie und sah sich noch immer nicht um. Chaud sah das Päckchen, welches sie immer noch an sich drückte. "Valentinstagsgrüße?" fragte er spitzbübisch "Für wen denn?" Yai lief rot an. "Geht dich gar nichts an!" Noch fester wurde ihr Griff um den verpackten Schokoklumpen. "Na komm...Zeig's mir nur. Ich würde gerne wissen, wie ein reiches Mädchen kocht!" drängte er weiter und versuchte ihr das Päckchen zu entwenden. "Nein!" schrie sie nun lauter und verteidigte das Essgut. Plötzlich sprang die Schokolade aus ihrer Hülle. "Agh!" rief Chaud und versuchte sie mit einer Hand aufzufangen, doch er schaffte es nicht mehr. Das Herz zersprang auf der Erde in 1000 Einzelteile. Yai starrte entsetzt auf das Geschehe. Tränen schossen ihr in die Augen. Ihre ganze Arbeit, ihre ganze Hoffnung und Liebe lag zerstückelt auf der Erde. "Es...es tut mir leid!" entschuldigte sich der Weißhaarige und sammelte die Stückchen wieder auf. "Du Mistkerl!" schrie sie wütend "Ich hasse dich!" brüllte sie und lief Richtung Park. Der kalte Wind stieß ihr ins Gesicht und ihr Tränenfluss nahm kein Ende. Das war einfach nicht fair.

Sie rannte und rannte, bis ihre Beine schmerzten. Der blaue Himmel hatte sich verdunkelt und einzelne Regentropfen fielen ihr ins Gesicht und vermischten sich mit den Tränen. Sie lehnte sich an eine Wand und schnappte etwas Luft. Plötzlich erklang eine Stimme hinter ihr. "Hey!" "Was willst du, Chaud...?" schluchzte sie, doch als sie sich umwand, stockte ihr Atem.
 

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Ich kanns nicht lassen XD Es muss immer etwas Spannung rein~

*gomen~*

Chaud ist natürlich bei vielen Mädchen beliebt (ja auch bei mir *lol*). Kann mir gut vorstellen, wie sein Arbeitszimmer und Briefkasten nach Valentinstag aussehen *droop*

Beweis es...

Chapter 3: "Beweise es..."
 

Yai stockte und presste sich immer mehr an die Wand "Was ist?" sagte sie leicht zitternd. Ein großer, recht stämmiger Kerl mit einer angezündeten Zigarette im rechten Mundwinkel grinste sie böswillig an. "Wohl kein Date gekriegt, wa?" er lachte ein wenig auf. "Kannst gern eins mit mir haben!" ergänzte er und zog die Augenbrauen in die Höhe. "Warum sollte ich mit so einem besoffenen, hässlichen Kerl wie ihnen...?" schimpfte sie, doch der Mann stieß sie sogleich kräftig gegen die Wand. "Was wollen sie von...?" Plötzlich spürte sie etwas Hartes und kaltes an ihrer Schläfe. Als sie den Kopf neigte, erstarrte sie. Ein Revolver! Noch breiter wurde das Grinsen auf dem Stoppelgesicht des Mannes. "Ich weiß genau wer du bist...das reiche Töchterchen aus dem Ayanoklan!" Yai schluckte. Langsam bekam sie Angst. Die Waffe wurde immer fester an ihren Kopf gedrückt. Tränen kamen ihr langsam in die Augen "Dein Daddy wird ne Menge Schotter für Dich bezahlen, oder? Das wird er doch, nicht wahr?" Das Schießeisen bohrte sich so sehr in ihren Kopf, dass es schmerzte. Yai schluchzte. "Aber wie wärs, wenn du mir den Valentinstag auch etwas versüßt? Ich steh zwar nicht auf kleine Gören, aber was soll's. Etwas Spaß muss sein!" Gewaltsam riss er sie hinter sich her, bis sie in einer engen Gasse waren. Nirgendwo war jemand zu sehen. Außer dem Regen, der auf die Dächer tropfte, hörte man nur noch eine jammernde Katze. Yai zitterte am ganzen Körper. Der Kerl spuckte die Kippe in eine Pfütze, sodass sie erlosch. "Kommen wir zum schönen Teil über..." murmelte er und umklammerte ihre schlanken Handgelenke, mit einer Hand. Immer näher rückte sein Kopf, aus dessen Mund ein beißender Gestank kam. Sie kniff die Augen zusammen. Was sollte sie nur tun? Warum half ihr denn niemand? Plötzlich hörte sie eine laute Stimme, sie riss die Augen auf. "Lass sie los!!!" "Was willst du Kurzer?" Chaud stand am Eingang der Gasse. Seine Augen funkelten wütend in einem tiefblau. "Ich sagte: Lassen sie sie los!!" wiederholte er. Yai sah verzweifelt zu ihm herüber. Der Mann nahm den Revolver von Yais Schläfe und zielte auf den Jungen. "Chaud! Lauf weg!" schrie Yai. Sie konnte nicht zulassen, dass er sterben würde. In ihrem Traum war es schon unerträglich gewesen. Doch Chaud wich keinen Zentimeter zurück. Der Kerl schoss. Yai kniff panisch die Augen zusammen. Chaud aber wich dem Schuss aus und steuerte den Riesen an. Dieser ließ Yai auf den Boden fallen und griff nach dem Jungen. Wieder wich er aus und stieß im kräftig ins Zwergfell. Der Kerl röchelte und sank auf die Knie. Nie hätte er angenommen, dass ein Kind so feste zuschlagen konnte. Chaud kniete sich zu Yai herunter. "Alles klar?" fragte er besorgt. Yai sah zu ihm auf. Seine Haare waren nass und verklebt und seine Augen funkelten traurig. Sie nickte stumm, doch dann schluchzte sie. Sie konnte es nicht zurückhalten. Chaud legte seine Hände auf ihre Schultern "Hey....Ist doch jetzt alles klar!" sagte er und lächelte sanft. Plötzlich zuckte er. Der Kerl hatte sich wider erholt, schneller als er es erwartet hatte und stieß ihm seine mächtige Faust in den Rücken. Der Junge kniff vor Schmerz die Augen zusammen. Der Riese packte ihn am Kragen und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. "Chaud!" rief Yai erschrocken, doch der Kerl umfasste plötzlich ihre Kehle und drückte zu. "So einfach läuft das nicht! Du Mistgör! Dein Freund wird das noch bitter bereuen, deinen Retter spielen zu wollen!" Erneut richtete er die Waffe auf Chaud, der reglos an der Betonwand lehnte. Yai wollte schreien. Ihn warnen, doch ihre Stimme versagte unter dem Luftmangel. Jetzt blieb ihr nur noch eine Möglichkeit. Mit all ihrer verbliebenen Kraft, biss sie dem Angreifer in die Hand. Der Kerl drückte noch fester zu. Langsam wurde es immer dunkler um sie herum. Chaud bekam langsam wieder einen klaren Verstand. Als er bemerkte, dass der Riese Yai würgte, entflammte neuer Kampfgeist in ihm. "Jetzt oder nie..." murmelte er leise. Ein Battlechip durchschnitt die Luft und bohrte sich in die Hand des Angreifers. Wütend wandte er sich um und ließ das Mädchen fallen. "Mistkerl!" schrie der Mann. Ein Kopfschuss würde genügen um diesen Störenfried zu beseitigen. Doch plötzlich flog die Waffe in die Höhe. Ein weiterer Battlechip hatte den Angreifer getroffen. Mit einem lautem Klirren, landete der Revolver auf der Erde. Der Gangster wollte sie wieder an sich nehmen, doch Chaud war schneller. Der weißhaarige Junge richtete die Waffe nun selbst auf seinen Gegner. "Das traust du dich doch gar nicht..." zischte der Mann, doch Chaud eiskalter Blick irritierte ihn. Das Töten lag dem Jungen wohl im Blut. Plötzlich erschallen Sirenen. Streifenwagen bogen in die Straße. "Verdammt!" brüllte der Angreifer und ergriff die Flucht. Chaud atmete auf. Es war vorbei. Als er zu Yai sah, bemerkte er, dass sie bewusstlos war. "Yai! Yai? Alles klar?" rief er etwas nervös. Doch sie schlief nur. Noch einmal atmete er auf und nahm sie auf den Rücken.
 

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Chuad muss seine Battlechips ja richtig lieb haben...immer wirft er damit rum XD In der Axessstaffel gleich 3x *lol*

Irgendwie gerät bei mir Yai immer in solche Situationen ^^" Ich weiß net...finds irgendwie spannender dadurch ^_^

Vergibst du mir?

Chapter 4 "Vergibst du mir?"
 

Yai öffnete schwermütig die Augen. In ihrem Kopf drehte sich noch alles ein bisschen. "Na? Endlich wach?" Schlagartig öffnete sie die Augen und sah in ein Paar blau funkelnder Augen, die sie glücklich anlächelten. Solche Augen hatte nur einer. Sofort lief sie rot an und richtete sich auf. "Wo bin ich?" murmelte sie und sah sich um. Es war ein recht kleiner, aber ordentlich gepflegter Raum, in dem außer einem großen schwarzen Schreibtisch mit einem PC nur noch ein kleiner Nachttisch und ein Bett standen. "Bei mir zuhause..." sagte Chaud und reichte ihr eine Hand. Yai wies sie ab und betrachtete noch einmal die Umgebung. Das war sein Zimmer? Sie hätte gedacht, dass so ein millionenschwerer Sprössling wie er, viel eleganter wohnte. Viel prachtvoller und luxuriöser. So wie sie. Der weißhaarige Junge ergänzte "Ich wollte dich nach Hause bringen, aber ich muss mich bei dir noch entschuldigen..." Yai sah ihn verdutzt an. Sie hatte die Sache mit der Schokolade vollkommen vergessen "Weswegen?" fragte sie. Chauds Gesicht bekam einen traurigen Blick. "Deswegen..." er holte die Stückchen des Schokoherzens aus seiner Jackentasche, die er aufgesammelt hatte. "Tut mir Leid...vor allem für den der es kriegen sollte. Du hattest dir sicher viel Mühe gegeben..." sagte er vorsichtig und wich ihrem Blick aus. Yai schmunzelte "Ah was! Ist nicht so schlimm...." "Nicht so schlimm?" Chaud sprang auf. "Waren deine letzten Worte nicht: ich hasse dich? Wenn das nur "nicht schlimm" war, will ich nicht wissen, wie es ist, wenn du sauer bist..." Yai umklammerte die Schokoladenbrocken. "Naja...vorhin wars ja auch schlimm, aber jetzt wunder ich mich, dass ich so was überhaupt gemacht habe...ich meine der Kerl für wen das war, ist ein Spinner." Der Weißhaarige schmunzelte nun auch. "Das freut mich...heißt das, du verzeihst mir?" Yai begann plötzlich heiter zu lachen. Chaud war vollkommen verdutzt. "?" "Nun..." begann sie "Wenn du wüsstest, wer der Spinner ist, würdest du dich sicher nicht freuen!" sagte sie und hielt sich den Magen vor Lachen. "Wer war es denn..." stammelte er, dann verstummte er "Doch nicht etwa...." Yai wischte sich eine Lachträne weg und deutete auf den Jungen. Chaud schluckte, dann nahm er die Schokobruchstücke und versuchte sie wieder zusammen zusetzten. Er wollte es jetzt genau wissen. Tatsächlich. Auf dem herzartigem Gebilde stand in wackliger Schrift "To Chaud" Yai stand verlegen auf. "So...ich glaube dann gehe ich lieber." Chaud war immer noch fassungslos. Nie hätte er gedacht, dass Yai ihm, zu diesem besonderen Tag, Schokolade schenken würde. "Warte!" rief er "...Danke" Yai wand sich noch einmal um. "Ah was...du hast doch dutzendweise Schokolade gekriegt, die viel besser aussieht und schmeckt als meine. Iß sie ja nicht, sonst verdirbst du dir den Magen..." Kaum hatte sie das gesagt, nahm der Junge ein Stückchen der braunen Masse in den Mund. Yai lief so rot an, wie sie nur konnte. Was tat er da? Wollte er sie ärgern? Doch Chaud setzte ein Lächeln auf. Wie süß er doch lächelte "Die ist nicht schlecht!" sagte er und verputzte ein weiteres Stück. Yai drehte sich zur Seite "Hmpf...Du musst das nicht aus Mitleid essen. Darauf kann ich verzichten..." murrte sie und griff nach der Türklinke. "Musst du immer gleich beleidigt sein? Mir schmeckt sie wirklich!" Chaud setzte sich auf und ging auf sie zu. "Na klar! Und ich bin die Schneekönigin im Erdbeerkleid!" Eigentlich freute es sie unheimlich, dass er die Schokolade, so grässlich wie sie doch war, gegessen hatte. Sie wusste natürlich, dass es nur eine Mitleidgeste war und trotzdem fühlte sie sich glücklich. "Ah ja..." ergänzte sie und wurde etwas verlegen "Vielen Dank für die Hilfe..." Der weißhaarige Junge lächelte sanft "Ich kann doch ein kleines, hilfloses Mädchen nicht im Stich lassen." Schlagartig verdarb diese Aussage Yais gute Laune "Kleines Mädchen?! So siehst du mich also, ja? Als verwöhnte kleine Göre!" Sie fühlte sich gekränkt. Wie konnte sie glauben, er würde sie jemals lieben. Sie war für ihn nur ein kleine Kind, niemals etwas anderes. Sie wollte gehen. Sofort. Eifrig griff sie erneut nach der Klinge und zog an der Tür, doch Chaud stieß mit der Hand die Tür zu. "So meinte ich das nicht!" "Lass mich in Frieden!" antwortete sie scharf und versuchte erneut die Tür zu öffnen. Plötzlich griffen Chauds Hände nach ihren und er umklammerte ihre Gelenke. "Ich sagte: Lass mich!" fauchte sie, doch Chaud versperrte ihr jetzt vollkommen den Durchweg. "Hör zu..." "Nein!" Langsam verlor er die Geduld. Plötzlich spürte Yai, wie Chaud sie hochhob. Wieder stieg ihr die Röte ins Gesicht. Er trug sie bis zu seinem Bett, während sie wild hin und her zappelte. Warum ließ er sie nicht gehen? Sie war ihm doch egal. Auf dem Bett ließ er sie etwas unsanft auf sein Kissen fallen. "Aua..." murmelte sie immer noch leicht gereizt, doch als sie den Grund für die unsanfte Landung sah, wurde sie traurig. Chaud hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, welches es zu vertuschen versuchte, den Arm. "Was ist los?" fragte Yai nun etwas freundlicher. "Nichts...nichts!" erwiderte der Weißhaarige, doch Yai zog ohne weitere Fragen den langen Ärmel seines T-Shirts hoch. "Zeig her!" murrte sie. Um seinen Oberarm war ein recht dünner Verband gewickelt, welcher langsam vom Blut einer Wunde, immer rötlicher wirkte. Yai stutzte. "Stimmt ja...er wurde ja angeschossen, als er mir helfen wollte.." dachte sie schuldbewusst. Er hatte ihr das Leben gerettet und sie hatte sich damit revanchiert, dass sie ihn anschrie. Sie holte ein Taschentuch aus ihrem Kleid hervor und verband die Wunde noch einmal. Chaud lächelte matt. "Danke..." Doch Yai schüttelte den Kopf "Nein...Ich sollte Danke sagen..." erklärte sie "Das hast du doch schon..." antwortete Chaud verwirrt. Wieder schüttelte sie ihren Kopf "Nicht richtig..." Chaud hob plötzlich ihren Kopf, sodass sie auf einer Ebene waren und schmunzelte.

"Ich wünschte du könntest mir all meine Fehler heute verzeihen..." Bei diesen Worten klopfte Yais Herz so laut, dass sie Angst hatte er könnte es hören. Sie sah in seine blauen Augen, die sie lieblich anlächelten und seine schneeweißen Haare, die noch etwas feucht, Strähnchen in sein Gesicht warfen. Ihre Hände reagierten nicht nach ihrem Willen und auch ihre Mund sagte nicht das, was sie sagen wollte. Die Handflächen berührten sanft seine Wangen und sie flüsterte "Ich wünschte du könntest mir diesen Fehler verzeihen..." Mit diesem Satz legte sie ihren Kopf ein wenig schief und küsste lieblich und ganz sanft die Lippen des völlig überraschten Jungen.
 

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Ein ständiges Auf und Ab in dem Kapi~ Yai-hasser würden mir bei der letzten Szene sicherlich den Kopf abbeißen *lol* aber ich mag das Ende dieses Kapis eigentlich ganz gerne leiden ^,^ Mal schaun was mir noch alles einfällt XD~

Der Tag der Liebe

Kapitel 5

"Der Tag der Liebe"
 

Als sich ihre Lippen trennten, sah Yai schnell zur Seite. Chaud brachte kein Wort heraus. Wie versteinert saß er da und zuckte erst zusammen, als Yai versuchte die Flucht zu ergreifen. "Warte..." hauchte er. Yai blieb mit den Rücken zu ihm stehen. Er sollte ihre Tränen nicht sehen, die ihr aus den Augen rannen. Was hatte sie bloß getan? Er würde sie dafür ewig hassen! "Es...Es tut mir so leid!" rief sie. Sie spürte, wie er plötzlich seine Arme um sie legte. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihm ins Gesicht. Er sah sie ernst an. Beschämt sah sie zum Boden. "Was...?" murmelte sie leise, doch noch ehe sie ihren Satz beenden konnte, hatte er ihr schon seine Lippen auf den Mund gedrückt. Yai erwiderte ungewollt. Chaud stieß sie sanft gegen die Tür. Langsam strich er ihr durch die Haare und vergrub seine Handflächen in ihnen. Immer fester drückte er ihren Kopf an sich heran, als wollte er sie nie wieder gehen lassen. Yai spürte ein wohliges Prickeln in ihrem gesamten Körper. Vorsichtig strich sie ihm die feuchten Strähnen aus dem Gesicht, die seine himmlischen Augen verdeckten, dann schoss sie die Augen und genoss diesen fast verbotenen Moment. Obwohl Chaud ihre Lippen nicht entkommen ließ, küsste er doch so naiv, als sei dies auch sein erster richtiger Kuss.
 

Auf einmal stieß Yai ihn von sich weg. Chaud sah sie verwundert an. "Wieder ein Mitleidsakt..." murrte sie und sie spürte wie ihr Tränen in die Augen traten. Er spielte doch bloß mit ihren Gefühlen. "Warum sollte ich?" fragte der Weißhaarige ernst und sah ihr stumm in die Augen. Jetzt funkelten sie zornig und trotzdem waren sie noch so wunderschön, wie vorher. "Weil es dir Spaß macht mich zu ärgern! Oder vielleicht hat dir ne Freundin nen Korb verpasst und du brauchst Ersatz..." "Warum denkst du so was von mir?!" schrie Chaud plötzlich "Was habe ich dir angetan, dass du so über mich denkst?!" Sein wütender Tonfall brachte sie zum zusammenzucken. Sie wurde auf sich selbst wütend. Warum warf sie ihm so etwas vor? Vielleicht weil sie wusste, dass er es aus Mitleid war, weil sie ein kleines, hässliches, weinerliches und zu guter letzt verzogenes Gör war? Rüde fasste Chaud sie an den Schultern. Langsam sah sie zu seinem Gesicht auf. Er würde sie sicher verachtenswert anschauen und ihr vorwerfen, sich nicht zu beschweren. Schließlich tat er ihr einen Gefallen. Sonst hätte sie wahrscheinlich niemals ihren ersten Kuss erlebt. Doch sein Blick war nicht ernst, nicht wütend, viel mehr traurig. Yai stutzte. "Es tut mir Leid..." begann er schließlich "Ich weiß nicht was Liebe ist, oder wie man mit ihr umspringt. Mein Leben hat mich wohl dagegen abgehärtet...hehe." Er lachte leise auf. "Aber..." Yai sah ihn mit großen Augen an, in denen noch die letzten Reste ihrer Tränen reflektierten und erwartungsvoll warteten. "Aber...?" wiederholte sie still. "Aber...als du mich vorhin geküsst hast, wurde mir so warm...ich fühlte mich so geborgen. Aber deine Tränen danach stimmten mich traurig...Ist das nicht Liebe?" nachdenklich und doch ein wenig verlegen, wich er nun ihren Blicken aus. Auf Yais Mund zeichnete sich ein Lächeln ab. "Ja...Vielleicht ist das Liebe!" sagte sie und sprang ihn an den Hals. Beide fielen unsanft auf den Boden, doch Chaud schmunzelte. "Meinst du?" fragte er und legte seinen Kopf an ihren "Ich weiß es nicht genau...aber vielleicht finden wir es irgendwann heraus!" antwortete sie.
 

~Happy Valentinstag ~
 

(schade dass man keine Pics einfügen kann, denn zum Schluss der Story gibts an der Stelle zwei Schokoherzchen die schwarz/weiß sind ^^)
 

**********

Anhang:
 

Sorry Leuts das es so kurz geworden ist, aber ich haaaaasse es pure Romancesachen zu schreiben ^^" Sollte auch keine lange Geschichte werden~

(nyo...hatte ja noch geplannt gehabt, dass Chaud gekidnaped wird und Yai ihn retten will ect....aber ich wüßte dann nicht wie ichs zu8 ende bringen sollte XD)

Das Ende finde ich recht putzig~ ^_^

stimmt mich richtig schön vorvalentinstagslich *hihi~

Es lebe die Liebe~

*loooool~
 

Bye~

Eure Mahado

P.S: Riesen Dank an alle treuen Leser/innen XD Drüüüück~ für die Kommis~



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hime_Kirara
2009-02-25T00:28:01+00:00 25.02.2009 01:28
Da kann ich Cute_Sakura nur zustimmen, ich hab auch nix gegen Action/Drama (würde am liebsten selbst in diesem Genre schreiben XD)
Auf jeden Fall wieder toll *_*
*1 geben würde falls das ginge XD"*
Von:  Hime_Kirara
2009-02-25T00:23:37+00:00 25.02.2009 01:23
Sweet~ ♥.♥
Deine FF's sind immer klasse =3
Von:  Artina
2007-10-17T15:40:42+00:00 17.10.2007 17:40
waii ^^ MAch doch mal wieder so eine fic *___*
Von: abgemeldet
2006-09-21T21:15:10+00:00 21.09.2006 23:15
Etwas spät mein Kommentar, ich weiss xD
Aber ich wollte dir unbedingt sagen, wie spitze deine FF ist! *___*
Und das Ende ist echt der krönende Abschluss, wirklich süß!^^

Lg

Airia
Von: abgemeldet
2006-03-25T13:47:38+00:00 25.03.2006 14:47
das war so geil !!
Von: abgemeldet
2005-01-21T16:14:15+00:00 21.01.2005 17:14
Das ist mal wieder ein supi Kapi.
Mach schnell weiter.
Bye Kiria
Von: abgemeldet
2005-01-17T19:20:37+00:00 17.01.2005 20:20
Das ist mal wieder ein supi kapi. Wie immer.
Mach schnell weiter.
Bye Kiria
Von: abgemeldet
2005-01-14T20:09:02+00:00 14.01.2005 21:09
Das Kapi ist wirklich spitze. schreib schnell weiter.
Bye Kiria
Von: abgemeldet
2005-01-13T17:09:18+00:00 13.01.2005 18:09
Das ist super. Ganz fein hast du das gemacht.
Mach schnell weiter!
Bye kiria
Von:  Ajeka3
2005-01-13T11:45:58+00:00 13.01.2005 12:45
Süüüüßßßß!!!! War klar das Chaud an diesem Tag geradezu von Mädchen belagert wird, ich wär auch eine von denen *grins*


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