Harry Potter - Seelenerlösung von -Loki- (Harry x Sirius x Remus / Harry x Draco(angedeutet) ABGESCHLOSSEN!) ================================================================================ Kapitel 3: Epilog ----------------- So, dass letzte Chapy... habe nie vorgesehen, hiernach weiterzuschreiben... obwohl man es gut könnte... aber naja... ich hoffe es gefällt euch... Danke an alle Kommischreiber und an meine beta mitani^^" 3. Epilog Ausdruckslos starrte ich auf die Szenerie unter mir. Meine Augen huschten über die kämpfende Menge, die ich von einem Felsvorsprung aus beobachtete. Meine längeren Haare und mein schwarzer Mantel wehten im Gleichklang mit dem Wind, der mich sanft umschmeichelte und die Flüche zu mir trug. Ein leichtes Lächeln lief über mein Gesicht. Ich hätte da unten stehen müssen, ich, der Goldjunge von Gryffindor. Doch ich schaute nur auf sie herab, auf diese unbedeutenden Kreaturen, die ich jahrelang vergessen hatte und jetzt, da das gesamte Land durch den Krieg zweigeteilt wurde, war ich zurückgekehrt. Zurück nach England, meinem Geburtsland, auf zweierlei Weise. "Harry?" Ich drehte mich nicht zu meinen Geliebten um. Sie traten auf mich zu und nahmen den Platz links und rechts an meinen Seiten ein. "Was gibt es, Sirius?", fragte ich und wischte mir eine Strähne aus dem Blickfeld. "Willst du nicht zu ihnen?" "Nein. Es ist nicht mein Kampf. Das war er noch nie. Sollen sie sich doch gegenseitig töten." "Hier wird es enden.", warf Remus ein und legte mir seine Hand auf die Schulter. "Ja, Remus. Du hast Recht. Hiernach wird es vorbei sein." Ich lächelte meinen Geliebten zärtlich an und stierte dann wieder emotionslos auf das Geschehende. Plötzlich hörte ich einen Ruf, einen Schrei, nicht mit den Ohren, sondern mit dem Herzen. Ich neigte meinen Kopf ein bisschen zur Seite und lauschte angestrengt. Und als ob der Wind mir dabei helfen wollte, verstärkte er sich um das Doppelte und schickte Böen über die Ebene, die mit Leichen und Blut gepflastert war. Meine Beine bewegten sich wie von selbst. Ohne zu zögern, sprang ich vom Felsvorsprung und landete zielsicher (da fehlt irgendwie was!!!)nach paar Metern am Boden. Sofort ging ich gemächlich durch die kämpfenden Pärchen, ignorierte das Kreischen, das wohl mir galt, registrierte nicht die Flüche, die auf mich niederprasselten und einfach abprallten. Ganz alleine diese Stimme in meinem Herzen trieb mich vorwärts, durch die entstellten Körper und dem vergossenem Lebenssaft, der mir süßlich die Nase umschmeichelte und mich daran erinnerte, endlich wieder Blut zu mir zu nehmen. Doch ich unterdrückte diesen Drang und marschierte weiter. "Ha-Harry? D- du b- b- bist es?", stotterte eine mir bekannte Stimme. Ich blieb stehen und richtete meine Augen auf die schwer verletzte Person neben mir. "Ja, mein Kumpel Du bist es wirklich."(wer sagt das?) "Ron.", sprach ich kalt, berechnend. Ich war nicht überrascht meinen damaligen besten Freund hier anzutreffen. Ich ging weiter. "Harry. Hilf mir!", röchelte Ron weinerlich und bettelnd und kroch mir hinterher. "Ich will noch nicht sterben." Mein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, bevor ich mich wieder zu meinem ehemaligen Mitschüler umdrehte. Erst jetzt musterte ich ihn richtig. Meine Smaragde wanderten über seine verletzte Schulter, aus der schimmernd und weiß sein Knochen hervorlugte und sich mir entgegenstreckte, zur Fleischwunde am Bauch, aus der das Blut sickerte und den Boden benetzte. Ich knurrte bedrohlich und griff Ron in die Haare. Ich zog ihn brutal daran hoch und riss den Kopf zur Seite. Ohne Vorwarnung vergrub ich meine spitzen Vampirzähne in seine Halsschlagader, fetzte die Haut und die Arterie regelrecht auf, um an den köstlichen Lebenssaft zu kommen. Gierig schluckte ich das Blut und leckte mir dann genüsslich über die Lippen. Rons Augen flatterten und zeigten mir den bevorstehenden Tod meines ehemaligen Freundes. "Harry...", nuschelte er noch mal, bevor sich seine Augen verdrehten und starr gen Himmel schauten. Sein Körper erschlaffte und angeekelt ließ ich ihn fallen. Nun konzentrierte ich mich wieder auf diese Stimme, die mich rief, aber zu meiner Überraschung ganz in meiner Nähe war, um genau zu sein: hinter mir. Jemand kicherte arrogant. Langsam drehte ich mich um. Sofort stockte mir der Atem, als ich erkannte, wer mir gegenüber stand. Der Wind spielte mit den blonden, schmutzigen Haaren, die blasse Haut war verdreckt und mit Schürfwunden bedeckt, die Kleidung umhüllte den Körper nur spärlich und die Augen hatten jeglichen Ausdruck von Leben verloren. Doch trotz allem war für mich diese Person immer noch wunderschön, wie zu unserer gemeinsamen Schulzeit. "Du bist nicht gealtert, Potter, seit du abgehauen bist.", begrüßte mich mein Gegenüber kalt und abfällig. "Und du siehst im Moment echt scheiße aus.", antwortete ich nur nüchtern und umrundete den jungen Mann, der um die 24 Jahre war. "Das führt solch ein Krieg wohl mit sich.", seufzte der Blonde. "Also bist du ein Todesser geworden." "Sieht wohl so aus, oder, Potter? Aber was willst du hier?" "Eigentlich wollte ich nur zusehen, um am Ende zu wissen, welche der Seiten sich durchsetzt. Doch dann hast du mich gerufen und jetzt stehe ich hier vor dir.", erklärte ich kühl und näherte mich dem Größeren. "Ich habe dich nicht gerufen." Verwirrt musterte mich der junge Mann. "Und ob du mich gerufen hast.... Draco." Ich lächelte überheblich und streichelte dabei dem ehemaligen Slytherin über die Wange. "Du hast nach mir schon die ganzen letzten sieben Jahre geschrieen, doch erst jetzt, zu meinem Leidwesen, konnte ich es hören. Wieso verlangst du nach mir?" Draco atmete schwer. Ich runzelte die Stirn und schnupperte intensiv. Blut... Draco roch nach Blut... seinem Blut. "Ich... ich weiß nicht, was du meinst, Potter.", kam es brüchig von dem Todesser. Er wankte leicht und fiel direkt in meine Arme. Ich umschlang ihn sofort und drückte den kalten und zitternden Körper an mich. "Draco, du hättest dich hier heraus halten sollen.", hauchte ich fast liebevoll und strich ihm eine Strähne seines sonst so schönen Haares hinter das Ohr. "Vielleicht, aber was hätte ich sonst tun sollen? Du warst weg, somit hatte ich Langeweile." "Ach, habe ich jetzt wieder Schuld, ja?" "Klar, wie immer, Narbengesicht.", murmelte Draco leicht lächelnd und hustete danach. Blut quoll nun aus seinem Mund und lief über seinen Mundwinkel. Hypnotisiert folgte ich der Bahn des Lebenssaftes. Langsam beugte ich mich über den Blonden und leckte es erregt weg. Dracos Blut schmeckte köstlich, wie süßer Wein, der deine Kehle hinab rann und dich langsam trunken machte. Gebannt betrachtete ich seine grauen Augen, in denen kein einziger Lebensfunke mehr enthalten war. "Du möchtest sterben, nicht wahr, Draco." "Merkt man es so sehr?" "Ja, und es tut mir weh, dich so zu sehen." "Warum? Sei froh, dass dein Erzfeind nunmehr sterben wird." "Nie warst du mein Feind. Du warst ehrlich zu mir, hast das, was du über mich dachtest, gesagt. Ich konnte dich nie hassen." "Nein, auch ich war nie ehrlich zu dir. Ich bin nicht besser in dieser Hinsicht, wie Dumbledore. Doch ich kann meinen Fehler jetzt beheben." "Fehler?" "Ja... Harry Potter, ich liebe dich... seit ich dich das erste Mal sah, seit du in ,Madame Malkins' so unsicher und verloren auf den Stuhl standest. Es ist vielleicht anmaßend, zu sagen, dass man als 11-jähriger verliebt war. Aber anders kann ich dieses Gefühl nicht beschreiben." Ich hörte mir alles geduldig an, wobei mein Herz etwas schneller als sonst hüpfte. "Willst du wirklich sterben?" "Harry, ich habe eine tödliche Wunde." "Sieh darüber hinaus." "Verdammt, glaubst du, ich würde gerne freiwillig sterben, Potter?", zischte mich der alte Draco Malfoy an und brachte mich so zum Grinsen. "Willst du mit mir gehen?", fragte ich nun wieder völlig ernst und bettete Draco vorsichtig auf den Boden, während ich mich daneben kniete und seinen Kopf auf meinen Schoß ablegte. "Mit dir?" "Ja, Draco. Du bedeutest mir etwas. Ich will dich nicht verlieren." Ich spürte plötzlich Sirius und Remus hinter mir. Ich ruckte mit meinem Kopf zu ihnen und sah sie fragend an. Sie nickten und gaben mir so ihr Einverständnis. "Auch er ist ein Opfer seiner Erziehung. Auch er hatte keine andere Wahl.", meinte Remus und lächelte Draco kurz an. "So sollte er nicht sterben. Mach ihn frei." Dankbar grinste ich meine beiden Liebhaber kurz an, bevor ich mich wieder an Draco wandte. "Weißt du, was wir sind?" "Harry, ich habe es gesehen. Weaselby.", sagte er nur zu mir und zuckte leicht mit den Schultern. Ich beugte mich wieder über meinen neuen Geliebten und küsste ihn zärtlich auf dem Mund. "Wir werden für immer zusammen bleiben. Wir vier... das war Schicksal.", flüsterte ich und beobachtete Remus und Sirius dabei, wie sie dem jungen Mann einen Kuss auf die Lippen drückten. Dann nahm ich ihn wieder auf den Arm. Wir drei, ich mit meinem Drachen auf dem Arm, durchliefen die blutüberströmte Ebene, in der sich kaum noch Gegner gegenüberstanden, sondern verletzt oder tot dalagen - seelenlose Hüllen, die hier verwesen würden, bis in die Ewigkeit. Kurz blieben wir an den Leichen zweier älterer Männer stehen. Ich schloss kurz die Augen und lachte dann hohl und amüsiert auf. "Sie haben sich also gegenseitig getötet." Draco kicherte und schmiegte sich näher an mich. "Sie haben es nicht anders verdient. Lasst sie uns vergessen, so wie die Zeit sie irgendwann vergessen wird." "Du hast recht, mein Drache." Ich hauchte ihm einen Kuss auf die spröden Lippen und schaute dann starr gerade aus. Dies alles hier lag nicht mehr in unserer Ermessung. Wir würden jetzt in eine gemeinsame Zukunft gehen und da hatte dies keinen Platz mehr. Für mich zählten jetzt nur noch diese drei liebevollen Wesen um mich, die ich bis in die Unendlichkeit lieben würde. So und nicht anders, sah mein Schicksal aus, denn ich hatte mich selbst dazu entschieden! Ah, ich habe es getan... ich werde Draco nimmer los... er verfolgt mich überall hin... selbst in diese FF... *seufz* entschuldigt vielmals.... Dnake das ihr es gelesen habt *knuddel* lexx-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)