Sweetheart or Treasure von Raiku (Eifersucht ist eine Leidenschaft) ================================================================================ Kapitel 1: Lebensretter in Spe ------------------------------ Titel: Sweetheart or Treasure Teil: 1/? Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Nya das is ein Remake aus ner hetero fic (*würg* T__T ja ja die Jugendsünden *mich schäm* ich habs geschafft die so umzuschreiben, dass es jetzt ne SA is XD *hehe* Heteros könnt ich eh net mehr schreiben o.O) Session 1 Lebensretter in Spe "Es war ein großer Fehler dich mit mir anlegen zu wollen... du übergroßes Wildschwein..." Ein Mädchen mit roten Haaren stand gelassen und mit kampflustigen Blick einem etwa sechs Meter hohem und fast genauso breitem ,Monster' gegenüber, das einem Wildschwein nicht wirklich unähnlich war. Doch diese riesige Fellkugel beeindruckte diese Worte scheinbar nicht wirklich, sondern schnaubte nur abfällig und lauter herum. Gerade als das Mädchen zum Angriff übergehen wollte um dem Viech die Leviten zu lesen, stürzte ein ziemlich grünes Etwas auf das Monster zu. Einige Sekunden später stürzte dieses auch schon zu Boden und war unfähig sich zu bewegen. Neben ihm stand ein junger Mann mit grünen Haaren, der in jeder Hand, jeweils ein Schwert hielt. "HEY, was sollte das gerade eben, hm?" Wütend stampfte die Rothaarige auf den Schwertkämpfer zu, der gerade seine Schwerter zurück in die Schwertscheiden gleiten ließ und sich schließlich umdrehte. "Was das sollte? Nun ja, ich habe dir gerade das Leben gerettet!" Des Grünhaarigen Gesicht verfinsterte sich zusehends. >So was undankbares... unglaublich< "NEIN, falsch! Du hast mir schlicht und einfach gesagt den Spaß verdorben, das ist alles." Ziemlich energiegeladen verschränkte die Kleinere die Arme vor der Brust. >Gut, dass wir uns mal getrennt haben, da kann ich wenigstens mal vernünftig trainieren ohne von diesen Nervensägen gestört zu werden... oder von einer gewissen Person abgelenkt zu werden.< Interessiert musterte sich der Grünhaarige seine Umgebung und suchte nach einem guten Platz um sich aufzuwärmen. Nach einiger Zeit sprang ihm auch sogleich etwas ins Augen, ein recht großes Tier, doch das war auf der Grand Line ja nichts Neues. >Da haben wir ja auch schon das passende... und dann darf ich auch noch Retter für diese Irre spielen... was macht die überhaupt hier im Wald bei diesen Grand Line Monster... die häufen sich ja geradezu in dieser Gegend...< Der junge Mann, der das etwa sechs Meter hohe Tier nicht aus den Augen ließ, beschleunigte deutlich seinen Schritt. Er befand sich nun direkt hinter dem ,Monster' und konnte schon den nicht gerade angenehmen Geruch wahrnehmen, der von diesem ausging. Das war wohl auch der Grund warum es ihn noch nicht gewittert hatte, schließlich verpestete dieser Gestank geradezu die Luft. Kräftig stieß er sich von Boden ab, zog während des Sprunges zwei seiner drei Schwerter, die an seinem Gürtel[1] befestigt waren. Mit einem schnellen Schwerthieb setzte er das übergroße Wildschwein außer Gefecht, tot war dieses zwar nicht, jedoch würde es für die nächsten paar Stunden erst einmal Ruhe geben, das war sicher. Seufzend steckte der Grünhaarige die Schwerter zurück und drehte sich um, ein erneutes Seufzen entrang seiner Kehle, als er das rothaariges Mädchen, dass er ,gerettet' hatte wütend und schreiend auf ihn zukam. "Der ach so große Lorrenor Zorro wollte anscheinend nur mal wieder seine Macht und sein Können demonstrieren, was?" Noch immer sichtlich aufgebracht stampfte das Mädchen herum, war zu sauer um jetzt wirklich anständige Sätze formulieren zu können. "Woher... weißt du eigentlich wer ich bin?" Sichtlich verwirrt sah Zorro sie an und wartete auf eine Erklärung. "Steckbriefe zum Beispiel, aber es gibt auch noch andere Wege woher man dich kennen kann... die lass ich jetzt mal außen vor." Die Rothaarige zuckte mit den Schultern und war der festen Überzeugung, dass der Andere ja nicht alles wissen musste. "Ach ja? Und was bist du? Eine Kopfgeldjägerin oder was?" Mit gewohnter Gelassenheit betrachtete der Grünhaarige die Kleinere abwartend, wäre nicht das erste Mal, dass er es einem Kopfgeldjäger gezeigt hätte, zumal er früher selbst einer gewesen war. "Mein Name ist Akari[2]... und was ich bin, ist glaub ich unwichtig..." Mit diesen Worten drehte sich die Kleinere um und entfernte sich, ohne Zorro noch eines Blickes zu würdigen, von der Lichtung. Nach einigen Minuten in denen sich der Grünhaarige einen neuen Platz gesucht hatte, an dem er trainieren konnte, da ihm der Gestank des ohnmächtigen Tieres doch aufs Gemüt schlug, hörte man einen grellen Schrei, aus der Richtung in die Akari gegangen war. Zorro, der mittlerweile mit Kraftübungen beschäftigt war, unterlag seiner ausgeprägten Neugierde, von der nicht einmal seine Schiffskameraden wußten. Da er eh den Großteil des Tages verschlief, war das wohl auch kein wirkliches Wunder. Nach einigen hundert Schritten lichtete sich der bis dahin recht dichte Wald und gab eine kleinere Schlucht preis, an der sich scheinbar ein großer Felsen gelöst hatte. In einige Meter tiefe, also am Grund der Schlucht, rauschte ein Fluss dahin, der eine beachtenswerte Strömung aufwies und nicht zu unterschätzen war. Zorro ließ seinen Blick über das bläuliche Nass schweifen und erkannte, nicht weit entfernt eine gewisse rothaarige Person, die sich verzweifelt an einen Felsen klammerte, jedoch immer wieder abrutschte. Seufzend sprang der Grünhaarige in den Fluss, ärgerte sich jetzt schon, dass er mal wieder so sozial war und anderen das Leben rettete, nur weil die nicht schwimmen konnte. Ruffy zu retten war manchmal schon anstrengend genug... der konnte ja wegen seiner Teufelskräfte nicht schwimmen. Nach einigen Sekunden war er bei der Rothaarigen angekommen, die langsam aber sicher drohte unterzugehen, da sie nicht mehr wirklich in der Lage war sich festzuhalten, mit anderen Worten, sie war ohnmächtig. Zorro musste tauchen, während er mehr oder weniger erfolgreich gegen die Strömung ankämpfte. Akari war schon fast bis auf den Grund des Flusses gesunken, als der Grünhaarige sie endlich erreicht hatte und sie so wieder an die Oberfläche ziehen konnte. Er zog die Kleinere mit an eine niedrigere Stelle, um kurz darauf wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Erst jetzt bemerkte Zorro, dass die Rothaarige nicht mehr atmete und verdrehte genervt die Augen. >Nichts als Ärger hat man mir denen... < Mit einem doch recht angewiderten Gesichtsausdruck näherte sich der Grünhaarigen den Lippen Akari, um diese mit Mund-zu-Mundbeartmung wieder ins Diesseits, doch kurz bevor sich ihre Lippen trafen, keuchte die Rothaarige und spukte das ganze Wasser, das sie geschluckt hatte wieder aus... direkt in Zorro Gesicht. Langsam aber sicher schien Akari wieder zu Bewusstsein zu kommen, die Augen hatte sie jedoch noch immer geschlossen. "Jetzt hast du mich also doch noch gerettet." "Woher weißt du, dass ich es bin?" Nun war der Grünhaarige, der sich nach der Wasserattacke neben die Kleinere gesetzt hatte und äußerst erleichtert war, nicht in den ,Genuss' gekommen war, ihre Lippen auf den seinigen zu spüren, doch etwas perplex. "Deine Schwerter!" Akari hatte mittlerweile ihre Augen wieder geöffnet und sich aufgesetzt. "Meine Schwerter? Was ist mit denen?" Der Grünhaarige schien immer noch nicht so ganz zu verstehen, was die Andere eigentlich damit sagen wollte. Die Kleinere zeigte ihm ihren Oberschenkel, auf dem man, da sie eine recht kurze Hose trug, drei rötliche Striemen erkennen konnte. "Von deinen Schwertern, hast wohl ein bisschen fest geklammert was?" Frech grinste sie den Größeren an, dessen Gesicht sich schlagartig verfinsterte. >Was bildet die sich eigentlich darauf ein, dass ich sie gerettet habe? Mittlerweile bereue ich es fast...< "Entschuldige, dass ich die gerettet habe." Grummelnd stand er auf und war im Begriff zu gehen. "Hey, verstehst wohl überhaupt keinen Spaß was? Außerdem wolltest du doch wissen, woran ich gemerkt habe, dass du es warst der mich gerettet hat." Äußerst gereizt stand die Rothaarige auf, sank jedoch fast augenblicklich wieder etwas zusammen. "Was ist denn?" ,Leicht' genervt zog der Grünhaarige eine Augenbraue in die Höhe und fragte sich, was diese Nervensäge jetzt schon wieder für Probleme hatte. "Hab mir bei dem Sturz anscheinend das Bein verstaucht... na ja, kann man auch nichts machen." Endgültig stand Akari nun vom Boden auf und sah sich um. Den Schmerz sah man ihr überraschenderweise nicht einmal mehr an. "Und so willst du wirklich weiter gehen?" Skeptisch blickte der Größere zu der Grünäugigen hinüber. "Klar will ich so weiter gehen, ein verstauchtes Bein macht mir nicht sonderlich viel aus." Langsam bewegte sich das rothaarige Mädchen fort und noch immer waren nicht die geringsten Anzeichen sichtbar. >Immerhin ist sie keine Heulsuse... die sich meistens am schlimmsten und sind so was von nervig.< Kopfschüttelnd beobachtete Zorro die Kleinere, die nun allerdings mit ihrem verstauchten Fuß falsch aufgekommen zu sein schien und erneut zusammenbrach. "Argh... tut ja doch ganz schön weh." Der Grünhaarige seufzte wehleidig auf, jetzt durfte er dieses katastrophale Etwas auch noch aus dem Wald schleppen... Zorro verfluchte sich schon zum mittlerweile dritten Mal an diesem Tag, da er einfach fand, dass er zu weich geworden war und verletzte Menschen nicht einfach da ließ wo sie waren... Da war es nun wirklich egal ob es weibliche oder männliche Personen waren. Er kniete sich nun mit dem Rücken zu ihr, verdrehte noch einmal die Augen über sich selbst, man hätte ja fast denken können er stand auf Frauen. "Na los, steig auf!" >Damit mein schlechtes Gewissen nicht erst anfängt zu nerven. Die Rothaarige musterte Zorro einen Moment ziemlich entgeistert, doch bevor sie auch nur ein bisschen Widerstadt leisten konnte, drehte der Grünhaarige seinen Kopf leicht zur Seite und funkelte gefährlich an. "Mach schon, sonst könnte es passieren, dass ich dich an deinem verstauchten Bein hier aus dem Wald ziehe und ich kann mir schon ziemlich gut vorstellen wie weh das tun würde." Akari schluckte leicht, hielt sich dann jedoch widerwillig am Schwertkämpfer fest. "Geht dich!" Nachdem sie eine Weile unterwegs waren, und das war kein Wunder, da fast die komplette Insel auf dieser grünen Hölle bestand, waren sie endlich am Waldrand und somit an einer etwas kleineren Stadt angekommen. Der Grünhaarige fragte sich durch und schon kurz darauf befanden sie sich im Haus des einzigen Arztes des Dorfs. Dieser war gerade damit beschäftigt Akaris Fuß zu verbinden, da er nicht der Meinung war, dass eine Gipsschiene von Nöten war. Die Rothaarige war so gar nicht von der Situation begeistert und als ihr der Arzt auch noch eine Krücke andrehen wollte stürmte sie, so gut es ihr Fuß zuließ, ohne ein weiteres Wort aus dem Haus. "Sorry... die ist schon so schrecklich zickig, seit ich sie heute Morgen im Wald aufgegabelt hat, also wenn sie mich fragen hat die nen Sprung in der Schüssel..." Bei Zorros Worten nickte der Arzt nur, irgendwie hatte er eine ähnliche Meinung. Endlich verließ auch der Grünhaarige das Gebäude, wollte sich so langsam auf den Weg zurück zum Schiff machen, da mittlerweile langsam die Sonne unterging. "Hey Zorro, was machst du denn hier? Ich dachte, du wolltest noch trainieren?" Leicht verwirrt blieb der Grünhaarige stehen und sah sich nach der passenden Person zu dieser Stimme um die er ganz eindeutig kannte. Ein einem nicht verachtenswerten Tempo kam ein Schwarzhaariger Kerl mit einer doch recht langen Nase auf ihn zu gerannt und konnte gerade noch so vor ihm bremsen. "Ach du Lysopp... ja wollte ich eigentlich, aber ich wurde von einem tollpatschigem Etwas aufgehalten und meine soziale Ader hat mich dazu gebracht sie nicht allein und noch dazu mit einem verstauchten Fuß im Wald sitzen zu lassen... man, ich bin viel zu verweichlicht..." Mit einem Fingerdeut zeigte er auf Akari, die mittlerweile, zum dritten Mal Pause machte, obwohl sie erst zehn Meter gekommen war. Der Schwarzhaarige ließ seinen neugierig Blick zu der Rothaarigen schweifen, die gerade im Begriff war wieder aufzustehen. >Na... dann könnten wir sie doch eigentlich zu Chopper bringen oder? Der ist doch einer der besten Ärzte die man finden kann... und wenn Zorro sich schon um sie kümmert...< Ein entschlossenes Grinsen legte sich auf die breiten Lippen des Langnasigen, der sich langsam aufmachte zu der Rothaarigen zu gehen. Zorro war etwas perplex als er das bemerkte, fragte sich innerlich was der Kleinere vorhatte und hoffte, dass dies nichts Schlechtes war. "Hey, ich hab gehört was passiert ist und ich hab da eine Idee... mein Name ist übrigens Lysopp ich gehöre zur selben Crew wie Zorro." Doch noch bevor die leicht verwirrte Akari etwas erwidern konnte wurde sie fast über den Haufen gerannt." "Akariiiiiiii-chan, schön, dass ich dich wieder gefunden habe." Ein Mädchen mit dunkelblauen Haaren und ebenso blauen Augen klammerte sich an der Rothaarigen fest. Den Schwarzhaarigen hatte das Mädchen schon wieder fast vergessen. "Hey, Maiako-chan, was machst du denn hier? Du solltest doch eigentlich am anderen Ende des Waldes suchen..." Akari hatte sich derweil aus der Umklammerung der Blauhaarigen befreit und sich zu dieser umgedreht. "Ja ich weiß, aber wir wollten uns doch an dieser Lichtung treffen und nachdem du nicht da warst hab ich dich gesucht." Maiako zupfte ihr schwarzes Top zurecht, das bei dem Ansturm auf ihre Freundin etwas verrutscht war. "Ach ja, stimmt, aber wie du nur unschwer erkennen kannst hab ich einem kleinen Zwischenfall zu verdanken, dass ich mir das Bein verstaucht hab. Na ja... das da ist mein Lebensretter." Grinsend deutete die Größere auf Zorro, der mittlerweile auch zu der Gruppe gekommen war. "Und das ist... ähm... wie war noch mal dein Name?" Fragend musterte Akari den Schwarzhaarigen, der nur ein kurzes ,Lysopp' hervorbrachte. "Na ja, ist ja auch egal, dies ist jedenfalls meine beste Freundin Maiako." Doch der Grünhaarigen verdrehte nur leicht die Augen, als ob ihn das auch noch interessieren würde. "Okay, kommen wir zurück zu meiner Mit einem Mal trat Maiako dem rothaarigen Mädchen gegen das Schienbein, da es ihr verstauchtes Bein war, sank Akari mit schmerzverzerrtem Blick zu Boden. "WAS SOLL DAS? Spinnst du?" Wütend starrte sie Maiako an. "Ich wollte doch nur wissen ob es wirklich weh tut." Unschuldig blickte die Blauhaarige ihre Freundin an. "Natürlich tut's weh." Maiako der ihre Aktion scheinbar Leid tat half ihrer Freundin hoch und entschuldigte sich. "Um noch mal auf meinen Vorschlag zurück zu kommen... also wir haben am Bord einen wirklich guten Arzt, der erledigt das mit der Verstauchung bestimmt im nu." Noch bevor der Zorro den Vorschlag seines Mannschaftskameraden zunichte machen konnte, da er gar nicht angetan war von der Idee, nickte die Rothaarige nur erfreut, desto schneller sie wieder vernünftig laufen konnte desto besser. Lysopp grinste fröhlich auf dem Weg zum ihrem Schiff vor sich hin, während der Grünäugige diesem immer wieder mehr oder weniger versteckte Mörderblicke zuwarf. >Jetzt hab ich schon drei Weiber am Hals, das bricht ja zur reinsten Epidemie aus... Er wird wieder voll übertreiben...< Ein frustriertes Seufzen wich über Zorros Lippen. Kapitel 2: Moonlight talk? -------------------------- Titel: Sweetheart or Treasure Teil: 2/? Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Oh man X_x ich hab für dieses Cap sooo lange gebraucht... imma nur nen paar Absätze geschrieben *seufz* na ja, jetzt is es ja endlich fertig ^^ Gut eine halbe Stunde später, mittlerweile ging die Sonne am Horizont unter und färbte das Meer in ein orangerot, hatten sie endlich ein Schiff erreicht, das anscheinend das Ziel der beiden männlichen Personen der Gruppe war. Auf dem Hauptsegel prangte eine große, bunte Totenkopfzeichnung, der ein Strohhut aufgezeichnet wurde. Die Rothaarige musterte das Schiff genau und konnte schon nach kürzester Zeit Leben auf dem Schiff ausmachen, mehrere Personen mussten sich also darauf befinden. Am Bug war eine riesige Galionsfigur in Form eines Schafskopfes angebracht, auf der es sich scheinbar ebenfalls jemand gemütlich gemacht hatte. Wie es auf dem Segel abgebildet war, so trug auch diese Person einen Strohhut, also wahrscheinlich der Kapitän, der die Vorlage für die Zeichnung geliefert hatte. Kaum waren die vier an Bord gegangen, da war Zorro auch schon durch eine der Türen verschwunden und auch Lysopp machte sich auf den Weg um den Schiffsarzt zu suchen, bei diesem kleinen Schiff wohl keine so schwere Sache. Auch wenn Maiako nicht so wirkte, so war sie doch bei neuen Personen recht schüchtern und so traute sie sich auch nicht so recht sich vom Fleck zu bewegen, bei Akari war das schon etwa ganz anderes. Aufmerksam ließ sie ihren Blick über das Deck schweifen, jedoch waren die Personen, die vor einigen Minuten noch über das Schiff gerannt waren, verschwunden. Was eigentlich auch nicht verwunderlich war, denn auch Piraten, die Rothaarige war sich sicher, dass sie sich gerade auf dem Schiff von welchen befand, mussten mal etwas essen. Da mittlerweile die Sonne fast gänzlich untergegangen war, waren sie wohl auch gerade beim Essen. Einige Minuten vergingen, doch schließlich kam der Schwarzhaarige wieder, ein kleiner Elch mit blauer Nase folgte ihm. "Also, das ist unser Schiffsarzt, Chopper weiß bestimmt wie man deinen Knöchel schnell wieder heile bekommt, nicht wahr?" Gerade als dieser Antworten wollte, wurde er schwunghaft hochgehoben und fast ohnmächtig gedrückt. "Wie süüüüüüüüüß, darf ich ihn behalten?" Maiako hatte sich nicht mehr beherrschen können und hatte sich so auf den kleinen Elch gestürzt gehabt, die Leute die sie kannten wussten von ihrer Vorliebe für süße Dinge und Tiere. Chopper bekam sichtbar immer weniger Luft und wäre wohl blau angelaufen, wäre sein Körper nicht von Fell eingehüllt gewesen. Akari verpasste ihrer besten Freundin eine Kopfnuss, nachdem sie den Elch aus der Umklammerung befreit hatte. "Lass den Mist Maiako, halt dich mal ein bisschen zurück." Wütend setzte die Rothaarige Chopper, der mittlerweile wohl wieder etwas mehr Luft bekam, zurück auf den Boden und entschuldigte sich für das verhalten der Blauhaarigen. Der Kleine nickte leicht, als Zeichen, dass er die Entschuldigung annahm, während er Akari neugierig musterte. "Schon gut, du bist also die Patientin ja?" Die Rothaarige nickte nur stumm, einen sprechenden Elch, der dazu noch als Schiffsarzt tätig war, sah man schließlich nicht jeden Tag. "Dann komm mal mit." Der kleine Elch ging an der Gruppe vorbei, dicht gefolgt von Akari, direkt zu einem kleinen Raum. "Setz dich da mal bitte hin, dann sehe ich mir deinen Knöchel an." Die Größere tat lächelnd wie ihr geheißen und nahm auf einer provisorischen Liege platz. Es dauerte kaum fünf Minuten, da war der Fußknöchel von Chopper mit einer besonderen Salbe eingeschmiert und neu verbunden worden. Zufrieden nickte der kleine Elch und verschränkte die Arme vor der Brust. "So, das müsste jetzt ziemlich schnell wieder heilen, wenn du ihn nicht zu sehr belastest." Akari stand auf, trat versuchsweise mit dem Fuß auf und bemerkte sofort, dass die Schmerzen deutlich abgenommen hatten. "Wow... tut fast nicht mehr weg. Woher kannst du das denn so gut hm? Hat dir sicher ein besonders guter Arzt beigebracht oder?" Neugierig musterte sie den Kleineren, der peinlich berührt schien und nur noch herumtorkelte. "I..Ich.. weißt du... also. Ich glaube wir sollten dann mal langsam zu den anderen gehen... du hast doch bestimmt Hunger oder?" Schon war er aus dem Zimmer verschwunden und ließ eine leicht perplexe Akari zurück, die dem Kleinen jedoch nach wenigen Sekunden in einen anderen Raum folgte. Maiako saß bereits an dem hölzernen Tisch der in dem Raum stand in den sie eingetreten waren. "Na? Geht's dir jetzt..." Lysopp wurde brutal zur Seite geschupst, als Übeltäter stellte sich ein blonder Mann mit schickem Anzug heraus, der gerade auf die Rothaarige zu gerannt kam. Dieser bremste scharf ab um die Kleinere nicht noch über den Haufen zu rennen. "Ich habe von deiner Verletzung gehört, geht's dir wieder besser?" Sanji hauchte noch einen Kuss auf den Handrücken der Rothaarigen, während er innerlich angeekelt das Gesicht verzog. >Ich hasse solche Aktionen... jetzt sind hier noch mehr nervige Weiber die ich anschmachten muss, wie es jeder von mir gewohnt ist... wieso muss ich auch so schrecklich feige bei solch einer Sache sein? Warum kann ich es nicht einfach zugeben... dann könnte ich auch mit diesen lächerlichen Frauenanmachnummern aufhören, die mich sowieso nerven.< Um der Sache nicht weiter nachgehen zu müssen, denn in Wahrheit war es dem Blonden ziemlich egal, wie es Akari ging, drehte er sich um und ging seiner vorherigen Tätigkeit wieder nach, die darin bestand, für die Mannschaft zu kochen. Maiako zog die noch immer sichtlich perplexe Rothaarige zum Tisch und somit auf die Band, die an diesem stand, erst jetzt fielen ihr die anderen Personen, die sich in dem Raum befanden erst wirklich auf. Zwei Gesichter kannte sie ja schon, die Blauhaarige nicht mitgerechnet, zudem befand sich noch ein orangehaariges Mädchen am Tisch. Als sie ihren Blick weiterschweifen ließ, erkannte sie auch den Jungen mit dem Stohhut wieder, wobei sie jetzt eine Sicht auf dessen Gesicht erhielt. "WAAAH RUFFY" Stürmisch umarmte sie den überraschten Gummimenschen, der momentan nur Bahnhof zu verstehen schien. Auch die anderen anwesenden waren verblüfft, Sanji ließ vor Schreck, da er solch quietschenden Stimmen nicht leiden konnte, fast die Pfanne los und auch Zorro unterbrach für einen Moment die heimlichen, unauffälligen Blicke, die er dem Blonden zuwarf um zu sehen, was los war. "Was machst du denn hier hm? Lange nicht mehr gesehen." Die Rothaarige entließ den etwas Größeren aus ihrer Umklammerung, da dieser allmählich blau angelaufen war. "Kenn ich dich denn?" Ein fragender Blick Seiten Ruffys folgte, da ihn diese Aktion geistig ,etwas' überforderte. Akari schnaufte leise, während sie dem Schwarzhaarigen eine Kopfnuss verpasste, augenblicklich erhellte sich dessen Gesicht und nahm einen wissenden Ausdruck an. Ah, Akari, du bist das also." "Na also, geht doch... Ich wusste doch, dass ne Kopfnuss hilft, so wie früher. DU hast dich echt nicht verändert Ruffy." Auf die Lippen der Rothaarigen hatte sich ein breites Grinsen geschlichen, als sie den Größeren musterte. "Ihr seid euch also schon mal begegnet nehme ich an?" Verwirrt zog der Grünhaarige eine Augenbraue nach oben, er wollte endlich wissen, was hier gespielt wurde und woher sich die beiden Nervensägen kannten. "Na ja, wir kennen uns schon seit wir klein waren, sind im selben Dorf aufgewachsen und waren die besten Freunde. Ich hab mich dann immer mit Ruffy und Ace geprügelt." Ein erneutes Grinsen zierte ihre Lippen. "Ace hat immer gewonnen... er ist zwar ein Jahr älter aber trotzdem... grrr ich frag mich immer noch wie er das geschafft hat." Akari war so in ihre Erinnerung vertieft, dass sie nicht einmal mehr merkte, dass Sanji seit einiger Zeit mit einem Teller vor ihrem Gesicht rumwedelte. >Oh man, die ist ja noch schlimmer als Nami... < Genervt, jedoch so, dass es keiner sehen konnte, verdrehte der Blonde die Augen und stellte den Teller einfach auf den Tisch ohne ihm weiter Beachtung zu schenken, das wurde ihm allmählich wirklich zu dumm. Nach einigen Momenten kam die Rothaarigen jedoch zurück in die Realität, wobei der köstliche Geruch des Essens keine kleine Rolle spielte. "Na ja... und vor zwei Jahren bin ich dann abgehauen." Somit war der Ausflug in die Vergangenheit beendet worden, so dass Akari sich nun endlich dem Essen widmen konnte. "Mhh... schmeckt wirklich lecker." "Wirklich? Das freut mich, Akari-Mäuschen." >Diese Beinamen sind ja noch schlimmer... wenigstens das hät ich weglassen können... Das ich mich sogar mit so etwas strafe... nur damit niemand dahinter kommt...< Mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt bemerkte der Blonde nicht einmal den seltsamen, vor Eifersucht brennenden Blick des Grünhaarigen... obwohl die anderen Mitglieder der Gruppe diesen Blick ebenfalls nicht zu bemerken schienen... keiner? Eine Person im Raum hatte ihn sehr wohl gesehen. Die anderen Anwesenden war dieses Verhalten schon bekannt und somit taten sie es einfach mit einem genervten Seufzen ab. "Sag mal, warum hast du eigentlich das Dorf verlassen?" Die Orangehaarige, auch Nami genannt, wand sich nun interessiert an Akari. "Na ja.. ich bin auf der Suche nach etwas bestimmten, mehr möchte ich dazu auch nicht sagen." Die anderen nickten verständnisvoll, jeder hatte schließlich einige Dinge die er für sich behalten wollte und sie wollten die Rothaarige jetzt auch nicht zu sehr bedrängen... schließlich gab es da auch noch andere Wegen an die Antworten zu kommen die man haben wollte. "Ich denke ihr solltet erst einmal hier bleiben, ihr könnt gerne in meinem Zimmer schlafen, ich denke mal, da ist genügend Platz." Nami stand auf, nachdem die gebrauchten Teller von Sanji abgeräumt wurden, und brachte die beiden Mädchen in ihr Zimmer. "Ruffy, weißt du vielleicht was sie sucht?" Lysopp sah fragend zu seinem Captain und zerbrach sich schon seit einigen Minuten den Kopf darüber, was denn so geheimnisvoll seien konnte, dass die Rothaarige nicht darüber reden wollte. "Nö, sie ist einfach im selben Jahr wie Ace abgehauen, auch wenn sie jünger ist als er..." Ruffy hatte die ganze Zeit mit einem der Messer zum gespielt, das laut klirrend zu Boden fiel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Wo.. wo bin ich hier nur?" Verwirrt blickte sich Akari in der Halle um, sie war leer und man konnte nur schwer etwas erkennen, da nur spärlich Licht durch kleine Fenster fiel. "Ha ha, das war wohl nichts was?" Die spöttische Stimme kam gerade aus der Richtung in der eine reichlich verzierte Säule aus dem Boden ragte und scheinbar, mit den restlichen die Decke stützte. "Was...?" Diese Stimme... sie kam der Rothaarigen so bekannt vor und sie war sich sicher, sie schon einmal gehört zu haben. Als es ihr mit einem Mal klar wurde, wer sich ebenfalls im Raum befand, dementsprechend geschockt war sie auch, als diese Person aus dem Schatten der Säule in einen der schwachen Lichtkegel trat und man sehen konnte, was sie in der Hand hielt... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schweißgebadet schrak Akari auf und saß augenblicklich kerzengerade in ihrem provisorischen Bett. Es war bereits mitten in der Nacht, Maiako und sie schließen auf Futonmatten in Namis Zimmer. "Nein! Das darf nicht passieren, das lass ich einfach nicht zu..." Seufzend stand sie auf, im Bewusstsein, dass sie so oder so nicht mehr so schnell einschlafen könnte. Gähnend verließ sie den Raum und stand einige Momente später schon an Deck. Am Himmel strahlten unzählige Sterne und funkelten um die Wette. Der Vollmond bot dabei so viel Licht, dass man sich auch ohne künstliche Helligkeit zurechtfinden konnte. Da Akari nirgends einen Stuhl oder ähnliches erspähen konnte, setzte sie sich einfach auf die Reling und genoss mit geschlossenen Augen die kühle Brise. "Kannst wohl nicht schlafen hm?" Die Rothaarige war so in ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie die Person, die sich ihr genähert hatte, nicht gehört hatte, dementsprechend erschrak sie auch und wäre beinahe in das pechschwarze Meer gefallen, wenn sich nicht zwei rettende Arme um ihre Taille geschlungen hätten. Ein (genervtes) Seufzen ließ sie nach oben sehen, also genau in das Gesicht ihres Retters. "Zorro, was machst du denn hier?" Erst jetzt fiel Akari auf, dass der Größere kein Hemd trug, was ihre Augenbraue leicht in die Höhe wandern ließ. >Das ging ja gerade noch mal gut, hinterher hätte ich sie wieder retten müssen und ich bereue es schon, dass ich es einmal gemacht habe... so wie die hier rumnervt und... wieso muss er immer so übertreiben wenn es um Frauen geht?< "Ich hab trainiert und hab dich hier rumsitzen sehen... um diese Uhrzeit nichts wirklich normales, deshalb wollt ich nachfragen warum du hier bist." War die trockene Antwort Zorros, der die Jüngere nun endgültig hoch und über die Reling zog, damit er sie endlich wieder loslassen konnte. "Achso... ich bin aufgewacht und da ich eh nicht wieder einschlafen konnte, wollte ich ein bisschen frische Luft schnappen. Ein ungewöhnliches, rötliches Glimmen in einer eher abgelegenen und besonders dunklen Ecke des Schiffes erregte die Aufmerksamkeit Akaris, das sah doch ganz so aus wie Zigarettenglut... Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen der Rothaarigen, als sie kombiniert hatte, wer da stand und vor allem wieso. "Sag mal, ist dir nicht kalt?" Die plötzliche Frage des Grünhaarigen riss sie aus ihren Gedanken, brauchte jedoch noch einen Moment um den Sinn der Aussage zu verstehen. "Mir kann gar nicht kalt sein und bevor du fragst, das wirst du noch sehen." Mit einem geheimnisvollen Grinsen beugte sie sich etwas vor und hauchte dem Größeren einen Kuss auf die Wange, jedoch ohne den Blick von der dunklen Ecke abzuwenden. Plötzlich fiel die Glut zu Boden und erlosch kurze Zeit später, wenn man die Ohren gut genug spitzte konnte man ein leises Knurren vernehmen. Dieses Geräusch hörte Akari nur zu gut und bestätigte ihre Theorie. "Na ja, ich geh dann mal wieder." Ohne weiter auf das angeekelte Gesicht des Größeren einzugehen, das die mysteriöse Person, die die Szene still beobachtet hatte nicht mehr hatte sehen können, schritt die Rothaarige zurück in Namis Zimmer und dachte noch einige Zeit nach, bis sie letztendlich doch wieder vom Schlaf übermannt wurde. Währenddessen stampfte eine Blonde Person zurück in ihr Zimmer, hätte vor Wut, Eifersucht und Enttäuschung am liebsten angefangen zu heulen und konnte sich nur noch gerade so davon abhalten. Sanji hatte den Grünhaarigen wie jeden Abend heimlich beim Training beobachtet, tagsüber war dies ja nicht möglich, hatte jede Einzelheit des muskulösen Oberkörpers in sich eingesogen. Als dieser jedoch die Rothaarige umarmt hatte, aus seiner Perspektive konnte er nicht sehen, dass diese fast runtergefallen wäre, und das grundlos, da war er nahe daran gewesen auszuflippen... Und als diese seine heimliche Liebe auch noch geküsst hatte, da hatte ihn, ein unbeschreiblich starker Stich im Herz, dazu gebracht seine Zigarette fallen zu lassen... kurz darauf war er gegangen, weil er den Anblick nicht mehr ertragen konnte. Warum konnte er dem Grünhaarigen denn nicht einfach sagen, was er fühte? Kapitel 3: Akari... Power? -------------------------- Titel: Sweatheart or Treasure Teil: 3/? Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Sorry X__X hat ganz schön gedauert ne? *sigh* nya hab viel zu tun im Moment. "NAAAAAAAAMI, KOMM SCHNELL!" Ein lauter Schrei, der wohl auf dem ganzen Schiff und der näheren Umgebung zu hören gewesen sein musste, riss die Angesprochene aus ihrem Schlaf. Grummelnd setzte sie sich auf, wollte jedoch nicht riskieren diese laute Stimmte noch einmal ertragen zu müssen und stand somit auf um sich anzuziehen. Einige Momente später versuchte die Orangehaarige, sich im laufen, so gut es ging die Haare glatt zu streichen. Auf dem Deck angekommen wartete bereits ein aufgeregter Kapitän auf sie, der auf das Festland deutete und scheinbar etwas zu sagen hatte. "Was ist denn Ruf... AHHH!" Nami war dem Fingerzeig des etwas Größeren gefolgt und erblickte nun ebenfalls die Gruppe der Marinesoldaten. "Schnell, setzt die Segel, wir haben hier eh nichts mehr zu tun, da lohnt es sich nicht zu kämpfen." Im Eifer des Gefechts vergaß die Navigatorin sogar, dass sie seit dem vorigen Abend zwei Passagiere mehr an Bord hatten. Der Rest der Mannschaft ging ihren Aufgaben nach, ignorierend, dass sie die Marinasoldaten auch so hätten besiegen können, und schon bald trieb die Flying Lamb auf dem blauen Ozean. Die Soldaten der Marine würden sie nicht so schnell einholen, zunächst müssten sie zurück zu ihrer Basis um die Piraten mit einem oder mehreren Schiffen zu verfolgen, doch auch über Teleschnecken wären die Schiffe nicht rechzeitig bereit gewesen um Ruffy und Co einzuholen. Erleichtert lehnte sich die Orangehaarige an die Reling und ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen. Akari, die es am vorigen Abend doch noch geschafft hatte einzuschlafen kam langsam und sich die Augen reibend an Deck und sah sich verwirrt um. "Was ist denn los? Wieso seid ihr losgefahren?" Fragend neigte sie den Kopf zur Seite und sah die Orangehaarige abwartend an, während sie auf eine Antwort wartete. Die Navigatorin seufzte resigniert auf und ließ ihren Blick ein letztes Mal über das blaue Wasser gleiten. "Die Marine ist hier aufgekreuzt, sie haben wohl unser Schiff entdeckt oder wir wurden verraten." Nami zuckte leicht mit den Schultern und strich sich einige der Haarsträhnen aus der Stirn, die ihr die Sicht versperrten. "Wir können ja unterwegs ein Schiff aufgabeln und die Leute dort überreden euch wieder zurück zu bringen." Die Rothaarige schüttelte leicht den Kopf und warf lächelnd ihren relativ langen, geflochtenen Zopf über die Schulter. "Nicht nötig, wir sind ja auch nicht von dieser Insel und haben alles erledigt, was wir und vorgenommen hatten. Ist also nicht so schlimm." Langsam ließ Akari ihren Blick über das Deck gleiten und erspähte schließlich Ruffy, der wie immer auf der Galionsfigur lag und schlief. "Ich sag ja, ganz der Alte.", grinsend pirschte sie sich an, obwohl sie wohl auch wie ein Elefant hätte trampeln können, ohne dass der Schwarzhaarige etwas bemerkt hätte. Mit einem gezielten Sprung stand sie auch schon hinter Ruffy und sah auf diesen hinunter. "He, du bist doch hier Kapitän, nicht wahr?" Sie wartete einen Moment, doch nichts geschah. Theatralisch die Augen verdrehend beugte sie sich schließlich etwas hinunter, so dass ihre Lippen fast das Ohr Ruffys berührte und flüsterte nur ein leises ,Essen'. Mit einem Mal sprang der Schwarzhaarige auf und schnappte seinen Hut, der gerade im Begriff war in das kalte Wasser zu segeln. "Also Ruffy, können Maiako und ich erstmal bei euch bleiben?" "Wo ist das ESSEN?" Wild suchend blickte sich der Schwarzhaarige um, wurde jedoch von einer erneuten Kopfnuss zurück in die Realität geholt. "Ruffy..." Wütend blitzten ihn zwei blaue Augen an. "Klar könnt ihr bleiben, desto mehr wir sind, desto lustiger wird's", antwortete der Angesprochene schließlich und rieb sich den Kopf, diese Kopfnuss hatte wirklich gesessen. Er störte sich jedoch nicht lange daran und widmete sich erneut der Suche nach dem nicht vorhandenen Essen, vom dem die Rothaarige gesprochen hatte. "Danke Ruffy." Und schon war Akari von der Galionsfigur in Form eines Schafkopfs gesprungen und leichtfüßig auf dem Deck gelandet. Einige Momente später wollte sie schließlich die Tür zur Kombüse öffnen, doch in diesem Moment wurde diese nach außen hin aufgerissen und verfehlte sich nur um wenige Millimeter, der Luftstrom war dabei mehr als gut zu spüren. Langsam ließ sie ihren doch leicht geschockten Blick von der Tür zu der Person gleiten, der diese geöffnet hatte... Sanji. Dieser hatte scheinbar noch nicht ganz mitbekommen, dass er die Rothaarige fast getroffen hätte, zu sehr hefteten sich seine Blicke an eine gewisse grünhaarige Person, die einige Meter weiter ihr Hanteltraining absolvierte. Langsam zog die Rothaarige eine der Augenbrauen leicht in die Höhe und beobachtete den Blonden einfach, wieder ein Beweis mehr. Leicht den Kopf schüttelnd wedelte sie mit der Hand vor dem Gesicht des Größeren und unterstrich diese Aktion noch mit einem kurzen Fingerschnippen. Dies schien wirklich Wirkung zu zeigen, denn Sanji schien langsam wieder ins hier und jetzt zu finden. Etwas verpeilt sah er die Blauäugige an und wusste nicht so wirklich, was er mit der Situation anfangen sollte. Leichten den Kopf schüttelnd ging Akari einfach an ihm vorbei und flüsterte noch ein ,Du solltest nicht so in der Gegend rumträumen.' In der Kombüse angekommen fischte sich die Rothaarige einen Apfel aus dem Körbchen, das auf dem Tisch stand. Die Früchte waren noch frisch, also wurden sie wohl gerade erst gekauft, eigentlich ein Wunder, dass noch welche übrig waren... wenn man daran dachte, dass Ruffy mit an Bord war. Als sie schließlich wieder ans Deck trat, war von dem Blonden nichts mehr zu sehen, nur Ruffy, der nach wie vor auf der Galionsfigur sein Nickerchen hielt. Doch keine zwei Sekunden später ertönte die Stimme der Navigatorin, die sogar den Schwarzhaarigen dazu brachte wieder aufzuwachen. "Insel in Sicht, wir müssen an Land, das Wasser ist schon wieder leer und wir müssen neues suchen, alle auf ihre Posten und zwar sofort." Und schon standen alle Besatzungsmitglieder in unmittelbarer Nähe der Rothaarigen und gingen ihren Aufgaben nach, wo sie allerdings so plötzlich hergekommen waren... Seufzend lehnte sich Akari an die Reling und sah zu der stetig näher kommenden Insel. Hohe Bäume versperrten den Blick auf das Land darunter, aber es schien ziemlich warm auf der Insel zu sein, denn schon jetzt war die Hitze zu spüren, die die Luft um sie herum erwärmte. Keine fünfzehn Minuten später ankerte das Schiff auch schon an der zerklüfteten Küste. Noch bevor die Planke, die für das bessere Verlassen des Schiffes benutzt wurde, ihren Platz einnahm, sprang die Blauäugige schon vom Deck aus auf die Felsen. Maiako lag währenddessen noch immer in Namis Zimmer und schlief, wenn man sie nicht weckte, dann würde sie auch nicht so schnell aufwachen, das wusste die Rothaarige nur zu gut. Es dauerte einige Minuten, doch dann standen auch die anderen an Land, Lysopp und Chopper hatten sich derweil freiwillig dazu bereit erklärt auf das Schiff aufzupassen... es war nur die Frage, ob Lysopp etwas hätte tun können, wenn wirklich jemand versuchte die Flying Lamb zu stehlen oder die Gruppe einfach nur auszurauben, schließlich hatte Nami keine all zu kleinen Beträge an Bord. Mit einigen Fässern bewaffnet machten sie sich auf die Suche nach einem See, einen Fluss oder was es sonst noch für Gewässer gab, bei denen man den Wasservorrat wieder auffüllen konnte. Das Wasser in Städten war viel zu teuer und die Orangehaarige zu geizig als das Geld dafür rauszurücken, da musste man es halt auf herkömmlichen Wegen besorgen. Kaum waren sie zu dem Abschnitt der Insel gekommen, an dem die riesigen Bäume standen und den Boden mit kühlendem Schatten überflutete, da war auch schon ein tiefes Geräusch zu hören, die Erde vibrierte leicht unter den großen, schweren Schritten, die sich der Gruppe unaufhaltsam näherte. Wäre Lysopp mit ihnen gekommen, so wäre er spätestens beim Anblick des etwa fünfzehn Meter hohen, dinosaurierähnlichen Wesens in Ohnmacht gefallen. Dieses sah ziemlich hungrig aus und hatte wohl Appetit auf junge Mädchen, da es zielstrebig auf die Rothaarige zulief. Ruffy holte gerade aus um das Viech zu verscheuchen, da es nicht gerade lecker aussah und man es bestimmt nicht essen konnte, da fasste Akari sein Handgelenk und hielt ihn zurück. "Ich erledige das, okay?" Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen trat sie vor und stellte sich in Position. Der Schwarzhaarige Kapitän zuckte nur mit den Schultern und ließ sich auf den harten Waldboden fallen um dem Spektakel zusehen zu können. Nami schnappte fassungslos nach Luft und packte Ruffy um ihn wieder hochzuziehen, mit vor Wut funkelnden Augen starrte sie ihn an. "Was denkst du, was du da machst? Tu was, sonst wird sie noch verletzt, du kannst doch nicht einfach hier rumsitzen." Dieser zuckte nur erneut mit den Schultern und winkte ab. Zorro hingegen hatte keine Lust die Blauäugige schon wieder zu retten, das kam in letzter Zeit, auch wenn er sie erst seit dem Vortag kannte, viel zu oft vor. Auch der blonde Schiffskoch machte sich nicht die Mühe sie zu retten, sondern hielt sich dezent im Hintergrund. Er mochte Akari nicht, sie kam dem Grünhaarigen viel zu nahe und wenn sie dachte sich mit so einem Ding anzulegen, dann sollte sie gefälligst auch die Konsequenzen tragen. Akari währenddessen streckte ihre Hand aus und keine zwei Sekunden später glitzerte etwas in eben dieser, ein langes eisiges Schwert. Mit einer fließenden Bewegung stieß sie sich vom Boden ab und war schon bald auf halber Höhe des Dinos. Ein Schlag mit der stumpfen Seite und es verlor das Gleichgewicht in dem es erst einmal einige Meter nach hinten flog. Einige Momente später krachte es schließlich mit einem lauten Knall auf dem Waldboden. Die anderen, mal abgesehen von Ruffy, den das ganze nicht sonderlich überraschte, sahen sie ungläubig an und konnten einfach nicht fassen, was sie eben gesehen hatten, das hatten sie der Rothaarigen gar nicht zugetraut, jetzt konnten sie auch verstehen, warum sich der Schwarzhaarige einfach nicht weiter darum gekümmert hatte, er hatte mit so etwas schon gerechnet. "Wie... wie hast du das gemacht?" Namis Augen waren leicht vor Erstaunen geweitet, doch bevor Akari dazu kam zu antworten, raschelte es leise im Gebüsch hinter ihnen. Kampfbereit drehten sich alle um. "Ganz die Alte, hm Akari?" Die hervortretende Person verursachte die zweite Überraschung dieses Tages, eine mit der noch weniger zu rechnen war. Ein Mann hatte sich durchs Gebüsch geschlagen und entfernte gerade einige Zweige von seinem langen Mantel, den Cowboyhut den er trug, hatte er tief ins Gesicht gezogen. "Ace?", kam es von Akari und Ruffy gleichzeitig, während sich ein breites Grinsen auf beider Gesichtern schlich und die Überraschung in Freude umsprang. Kapitel 4: Verschwörungstheorien? --------------------------------- Titel: Sweatheart or Treasure Teil: 4/? Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: X__x Habs nach längerem endlich mal wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben. Nya ich hoffe das Cap ist halbwegs geworden, da ich teilweise das Gefühl hab, dass man was total nicht kapiert ~.~ Nya viel Spaß beim lesen~ Der Schwarzhaarige grinste leicht und nickte. "Natürlich bin ich es, oder sehe ich etwa so aus als sei ich ein Geist, hm?" Noch bevor er eine Antwort Seiten Ruffys erhalten konnte, sprang bereits eine frech grinsende Akari einen Schritt vor und schleuderte dem Größeren ein paar Messer aus Eis hingegen. Dieser zucke nicht einmal mit der Schulter, sondern ließ sie in wenigen Sekunden, bevor sie ihn erreichten, mit seinem Feuer zu Wasser werden. "Manno... Du weißt genau, dass ich Komplexe habe, dass mein Eis noch immer schmilzt... auch wenn es mittlerweile bei einer viel höheren Temperatur geschieht." Schmollend drehte sich die Rothaarige weg, wogegen Ace nur leicht mit den Schultern zuckte und näher auf die Gruppe zuging um die restlichen Anwesenden ebenfalls zu begrüßen. "Ich kann auch nichts dafür, dass du es immer noch nicht gelernt hast. Du hattest mittlerweile genug Zeit dafür. Wahrscheinlich hast du einfach nicht richtig trainiert und die nur auf die faule Haut gelegt was? Dann ist es ja klar, dass du nicht gegen mich gewinnen kannst. Auch nicht bei unserer kleinen Wette, denkst du nicht auch? Ich wette, du hast nicht einmal einen Anhaltspunkt." Augenblicklich drehte sich Akari wieder um und funkelte den Schwarzhaarigen an, während die anderen nicht so ganz verstanden worum es eigentlich ging. Die einzige die noch von dieser Wette und den Umständen wusste war Maiako, doch diese befand sich ja nach wie vor auf dem Schiff und schlief wahrscheinlich noch wie ein Murmaltier. "Hey, ich werde es dir schon zeigen, verlass dich drauf. Ich verliere nicht so einfach gegen dich kapiert? Schon allein aus Prinzip nicht. Ich werde die Wette gewinnen und dann wirst du vor mir auf die Knie gehen und mit anbeten." Die Arme vor der Brust verschränkend, setzte die Rothaarige ihren besten, arroganten Blick auf, den sie zu bieten hatte. "... Hallo? Was für eine Wette meint ihr? Geht es da um irgendeinen Schatz oder so? Irgendwas, das richtig wertvoll ist?" Nun hatte sich auch Nami in das Gespräch eingemischt und ihre Augen schienen erwartungsvoll zu leuchten, als sie sich den riesigen Berg aus Gold, Juwelen und anderen Edelsteinen vorstellte, den sie sich vielleicht unter den Nagel reißen konnte. "Nicht wirklich.", war die knappe Antwort Ace', der wohl gerade eine Welt für die Orangehaarige zerstörte, die geknickt die Schultern hängen ließ und sich abwendete um sich in der Nähe unter einem Baum hinzusetzen. Zorro und Sanji grinsten währenddessen unverholen, als sie den Schwarzhaarigen bemerkt hatten. Der Bruder von Ruffy war schließlich nett und irgendwie so komplett anders als sein kleiner Bruder. "Komm mal mit..." Mit hochgezogener Augenbraue zog Ace Akari, unter den verständnislosen Blicken der anderen, mit sich, bis sie schließlich ein wenig abseits standen und so nicht belauscht werden konnten. "Haben die beiden es eigentlich mittlerweile hinbekommen zusammen zu kommen?", fragte er schließlich leise und sah die Kleinere fragend an. Diese erwiderte den Blick ein wenig ratlos, da sie nicht wirklich wusste, was Ace meinte, auch wenn sie es sich teilweise denken konnte. Der Schwarzhaarige seufzte leise und strich leicht über die Krempe seines Hutes. "Na Sanji und Zorro. Haben die beiden endlich geschnallt, dass der jeweils andere in ihn verliebt ist? Oder tut Sanji noch immer so, als würde er ja unbedingt jeder Frau nachrennen müssen um so zu vertuschen, wen er wirklich liebt?" Auf diese Worte hin hellte sich das Gesicht Akaris sichtlich auf, dennoch schüttelte sie den Kopf. "Dir ist es auch aufgefallen, ne? Das sieht doch eigentlich ein Blinder mit nem Krückstock, was für Blicke die sich zuwerfen, wenn sie denken, dass sie keiner sieht. Aber irgendwie schien es keiner bemerkt zu haben, nicht mal die beiden selbst haben den Blick des anderen gesehen oder sie verstehen nicht, was er zu bedeuten hat... Aber weißt du, ich hab mir schon vorgenommen die beiden zu verkuppeln... Ich weiß nur noch nicht ganz wie ich das machen soll..." Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich ein wenig. "WAS? Sie haben es immer noch nicht geschafft? Das letzte Mal... na ja, damit auch das erste Mal, seit ich ihnen begegnet bin ist bestimmt schon ein Jahr her... oh ,Mann'... ich glaube wirklich, dass sie eine kleine Starthilfe brauchen, sonst schaffen die das nie. Am schlimmsten ist ja noch Sanji, der mit seinem Verhalten alles nur noch schlimmer macht. Vielleicht solltest du bei ihm anfangen." Leicht den Kopf schieflegend schielte er in die Richtung, in der die anderen noch immer zu ihnen hinüberstarrten. Die Rothaarige kaute einige Momente nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum und strich sich nebenbei einige nervige Strähnen hinter die Ohren. "Du hast Recht. Mit ihm fang ich an. Vielleicht schaffe ich es ja, dass er sich nicht mehr ganz so extrem verhält, sondern etwas normaler in Gegenwart von Frauen. Ihm würde es wirklich mal gut tun nicht immer so tun zu müssen, als fände er sie alle so hübsch und toll und überhaupt. Er sieht jedenfalls immer ziemlich verbissen aus, wenn er so einen Kommentar von sich gibt, auch wenn Nami und die anderen das nicht so bemerken. So schwer kann das doch eigentlich nicht sein oder? Andererseits ist er mittlerweile wahrscheinlich so in seine Rolle gerutscht, dass es schwer werden könnte." Leise seufzte Akari auf und schloss für einen Moment die Augen, konnte man im Bezug auf diese Situation eigentlich wirklich optimistisch sein? So dumm wie sich ihre Verkuppelungsopfer anstellten... "Ach, das schaffst du schon. Schließlich hast du es auch geschafft, viele in unserem Dorf zu verkuppeln." Aufmunternd lächelte der Größere der Jüngeren zu und wuschelte ihr leicht durch die Haare. "Aber ich habe es nie geschafft dich zu verkuppeln... aber ich kann auch nichts dafür, dass für dich nie der Richtige dabei war...", entgegnete Akari, die versuchte ihre Frisur halbwegs wiederherzustellen. Wieder folgte ein Schulterzucken des Schwarzhaarigen. "Und ich lebe immer noch oder? Die meisten waren eh totale Nieten, da bin ich schon recht froh, dass niemand da war mit dem du mich hättest verkuppeln können." Ein kurzes Nicken der Rothaarigen folgte, die sich langsam umdrehte. "Wir sollten vielleicht mal zurückgehen Die starren uns noch immer an, als seien wir Marinesoldaten oder so. Und Sanji und Zorro ziehen sich wieder mal heimlich, gedanklich aus." Schmunzelnd nickte der Ältere und setzte sich ebenfalls in Bewegung, beobachtete die Blicke des Blonden und des Grünhaarigen, die sich unauffällig, gegenseitig beobachten und nicht mal bemerkten, dass der jeweils andere dasselbe tat. Über solche Ignoranz... konnte man es so nennen? Vielleicht Naivität? Jedenfalls konnte Ace über solch ein Verhalten fast nur noch lachen. Als sie wieder in der Nähe der Gruppe waren, hatte diese es endlich geschafft ihre Blicke halbwegs abzuwenden. Neugierig sah Nami sie dennoch an und versuchte so wohl herauszufinden, worüber sie geredet hatten. "Was war denn so wichtig?" Langsam stand sie auf und klopfte sich die Erde vom Rock. Akari tat das Ganze jedoch nur mit einer kurzen Handbewegung ab. "Nur eine kleine Lagebesprechung, das ist alles." Gerade wollte die Orangehaarige fragen, was für eine Lagebesprechung das gewesen sein sollte, doch Ace kam ihr zuvor. "Tut mir ja Leid Leute, aber ich muss gehen. Muss noch was wichtiges erledigen und hab keine Zeit mehr noch länger hier zu bleiben." Enttäuscht ließ Ruffy den Kopf hängen, er hatte nicht mal wirklich die Gelegenheit gehabt mit seinem Bruder zu reden. Grinsend wuschelte dieser ihm, nachdem er ihm den Hut kurz abgenommen hatte, durch die schwarzen Haare. "Ich komm euch in einigen Monaten mal besuchen. Ich find euer Schiff bestimmt." Begeistert nickte sein kleiner Bruder und strahlte über das ganze Gesicht. "Und du streng dich an Akari. Wenn ich komme will ich wenigstens Fortschritte sehen. Du weißt ja wovon nicht wahr? Ich hab dir ja auch ein paar Tipps gegeben, das wird bestimmt klappen." Die Kleinere streckte ihm nur die Zunge heraus, grinste im nächsten Moment jedoch frech. "Natürlich wird es klappen, was denkst du, wen du vor dir hast? Wenn ich mir etwas in der Richtung in den Kopf gesetzt habe, dann wird das auch was. Das weißt du ganz genau. Aber jetzt geb ich dir mal einen Tipp. Du solltest mal was anderes suchen als das was unsere Wette ausmacht. Du weißt, nicht jeder auf dem Meer ist eine Niete und irgendwann klappt es bestimmt. Ansonsten muss ich halt nachhelfen." Das Grinsen wurde noch ein wenig breiter, als der Schwarzhaarige mit den Augen rollte. "Du bist so eine Nervensäge...." Kopfschüttelnd drehte sich Ace um und winkte den anderen, die gedanklich versuchten zu verstehen, worüber die beiden gesprochen hatten, zu. Diese winkten nach einigen Augenblicken zurück und riefen ihm noch einige Abschiedsworte hinterher. Mit einem breiten Grinsen drehte sich Akari zu dem Rest ihrer Gruppe und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. "Wollen wir dann mal weiter? Wir brauchen doch immer noch Wasser oder? Mit meinem Eis geht das ja nicht. Das schmilzt erst bei gut fünfhundert Grad." Ohne auf die Antwort, auf die sie wohl noch länger hätte warten müssen, zu warten, ging sie an Nami vorbei und steuerte einen Trampelpfad an, der sich in der Nähe befand. Kopfschüttelnd folgten die anderen ihr und hatten es längst aufgegeben über die Bedeutung der Worte nachzudenken. Sofern die Rothaarige es nicht erklären wollte, würde sie wohl eh nie den Sinn erfahren. Doch da hatten sich zwei Personen geschnitten, diese würden noch schneller als ihnen lieb war erfahren was Sache war, nur wussten sie es noch nicht. Gut gelaunt bahnte sich Akari derweil ihren Weg durch die Büsche und anderes Grünzeug, während sie sich schon einen Plan zurechtlegte, wie sie Sanji und Zorro zusammenkriegen sollte. Zorro bräuchte wohl nur einen kleinen Schups, Sanji wäre wohl eine härtere Nuss, jedenfalls glaubte sie das. Nami sah sich suchend nach einer Wasserquelle um und hatte nach einiger Zeit einen kleinen Fluss entdeckt, der hinter einigen höheren Bäumen und Gestrüpp versteckt war. Das Wasser war kristallklar und geradezu dafür gemacht um es zu trinken. Zufrieden ließ sie ihre Finger in das angenehm temperierte Nass sinken und seufzte leise auf. Das war mehr als angenehm. Doch ihre verträumten Momente hielten nicht lange, da Ruffy und Co. im Handumdrehen einige Fässer mit Wasser gefüllt hatten und sie somit zum Schiff zurückkehren konnten. Kapitel 5: Aufschlussreiches Gespräch ------------------------------------- Mittler mit genug Wasser ausgestattet, fuhr die Flying Lamb bereits seit einigen Stunden weiter. Die Sonne brannte unablässig auf das Deck des Schiffes und ermöglichte es kaum jemandem für längere Zeit auf den Holzflächen zu verweilen. Zorro hatte sich derweil mal wieder ein halbwegs schattiges Plätzchen gesucht und sich dazu entschieden mal wieder ein Nickerchen zu machen, wurde ja auch höchste Zeit, das letzte wahr schließlich schon knapp drei Stunden her, aber was sollte man sonst machen, wenn nichts los war? Eine Person auf dem Schiff wusste dies ganz genau, sie hatte es sich in den Kopf gesetzt endlich den Plan einzuleiten, wie schwer konnte das schon sein? Leise vor sich hin pfeifend hatte sich Akari auf den Weg zur Kombüse gemacht, in der Sanji bereits voll und ganz damit beschäftigt zu sein schien einen kleinen Zwischenimbiss vorzubereiten. Er schien sie nicht einmal gehört zu haben, da er erschrocken zusammenzuckte, als sie auf einmal neben ihm stand. "'tschuldigung, wollte mich nicht anschleichen." Leicht zog die Rothaarige eine Augenbraue hoch und ließ sich auf der Bank vor dem Tisch nieder und angelte sich einen Apfel aus der kleinen Obstschale, die fast immer komplett gefüllt war, da dies nicht wirklich Ruffys Geschmack war und das musste schon was heißen. Herzhaft biss sie in die rötliche Frucht und schlug die Beine übereinander, lehnte sich mit dem Rücken an die Tischkante hinter sich. "Was willst du hier Akari-Mäuschen? Hunger?" >Hoffentlich nicht... du kannst gleich wieder abhauen...< Der Blonde schien ziemlich überrascht zu sein die Kleinere an diesem Ort zu sehen, da nicht oft jemand in die Kombüse kam, wenn es nicht gerade Essen gab. Höchstens Ruffy, der mal wieder versuchte irgendetwas Essbares abzustauben, aber selten etwas bekam. "Nicht direkt, eigentlich wollte ich mit dir reden." Das wunderte Sanji nun doch, was hätte Akari mit ihm zu besprechen haben können? Etwas unsicher auf Grund der Unwissenheit, was die Kleinere wollte, zog er an seiner Zigarette und blies kurze Zeit später den Rauch wieder aus. "Und worüber?", wollte er dann doch wissen, nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte, es würde schon nichts all zu schlimmes sein, das hoffte er jedenfalls. Angestellt hatte er ja eh nichts. "Sanji. Sanji, Sanji... warum machst du es dir nur so schwer?" Kopfschütteln biss die Rothaarige erneut ein Stück der Frucht ab und nutzte die Pause des Kauens, um den Blonden genauestens zu beobachten. Dieser hob fragend eine Augenbraue und wusste nicht, worauf Akari hinaus wollte. Was machte er sich schwer? Wusste sie etwa... Leicht schüttelte er den Kopf, sie wollte bestimmt auf etwas anderes hinaus. "Na anscheinend gingen deine Gedanken direkt in die Richtung... Zorro? Lass mich raten, etwa so etwas wie ,Weiß sie was ich fühle? Nein, das kann nicht sein, ich benehme mich doch immer so unauffällig'?" Schmunzelnd stand sie auf und ging langsam zur Luke in der Wand, durch die man den Schlafenden auf dem Deck sehen konnte. Dabei entging ihr jedoch die Reaktion des anderen. Dieser kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, die Zigarette war derweil aufgeraucht und die Reste im Aschenbecher vernichtet. Also hatte sie ihn doch durchschaut... und was sollte er jetzt machen? Er hatte sich doch so sehr angestrengt, dass es niemand bemerkte und bisher hatte dies doch wohl auch ganz gut geschafft, oder? "Ich weiß nicht wovon du redest. Wieso hätte ich so was denken sollen?" Bestreiten war in diesem Falle immer das Beste... aber machte das einen nicht gleichzeitig auch verdächtiger? >Ich denke viel zu viel nach...< "Ich glaube, das weißt du ganz genau. Du kannst mir erzählen, was du willst. Aber es ist mehr als eindeutig, allein die Blicke. Hältst du mich für doof? Ich weiß ja nicht, wieso die anderen es nicht gemerkt haben, aber ich falle sicherlich nicht darauf rein, hörst du? Also fang erst gar nicht mit dieser ,Ich habe keine Ahnung von nichts' Nummer an und rede vernünftig von mir." Mittlerweile hatte sich Akari wieder umgedreht und sah dem Blonden ernst in die Augen. Dieser seufzte nur leise und ließ sich auf die Bank fallen, lehnte seine Stirn an die Tischplatte. "Und was willst du nun von mir? Mir sagen, dass ich meine Hände von ihm lassen soll? Wie du siehst, tue ich das ohnehin schon. Hat sich das Thema damit beendet?", nuschelte er leise und etwas unverständlich, da der Tisch ein wenig der Lautstärke abdämpfte. Ein wenig verwirrt zog die Rothaarige eine Augenbraue in die Höhe und setzte sich nun dem Koch gegenüber. "Wieso sollte ich dir so was sagen?", fragte sie und biss, noch immer perplex in ihren Apfel. Nun hob auch Sanji seinen Kopf wieder und blickte die andere noch immer von unten an, seufzte leise auf. "Du solltest auch nicht dumm spielen. Ich hab gesehen, wie du ihn geküsst hast... du willst ihn doch für dich, hn? Außerdem scheint Zorro ja auch nicht so abgeneigt zu sein, schließlich hat er dich umarmt.", murmelte der Blonde noch halbwegs verständlich vor sich hin. Die Kleinere schmunzelte leicht, wobei das Schmunzeln schnell in ein leises Lachen ausartete. Ziemlich fassungslos blickte Sanji sie an, jetzt machte sich die Rothaarige auch noch über ihn lustig? War er so eine Witzfigur deswegen? Sie hatte doch eh schon alles, was er wollte und das was er nie bekommen würde, deshalb hatte er doch auf versucht zu vertuschen, was er wollte. "Du bist so..." Noch immer lachend schüttelte Akari den Kopf, das war zu köstlich. "Ich weiß, dass du uns gesehen hast, deswegen hab ich's ja gemacht. Ich hab vorher schon gewusst, dass du ihn magst und wollte es kontrollieren und anscheinend hatte ich ja Recht. Außerdem hat er mich nur festgehalten, weil ich sonst die Reling runtergefallen wäre und er schien wirklich nicht sonderlich begeistert gewesen zu sein. Mal abgesehen davon ist er voll nicht mein Typ, keine Angst." Grinsend wischte sie sich einige Lachtränen aus den Augenwinkeln. "Und was willst du dann, wenn das stimmt, was du sagst?" Sichtlich verwirrt blickte der blonde Koch die andere an, war doch ziemlich überrascht über die Worte Akaris, die nicht gerade dem entsprachen, was er gedacht hatte. "Dich über mich lustig machen?", setzte er schließlich noch nach und ließ seinen Kopf erneut auf die Tischplatte sinken. Leicht schüttelte Akari den Kopf und stützte ihr Kinn auf die Handfläche. "Nein, das lag eigentlich nicht in meiner Absicht. Ich wollte dir eigentlich helfen, dir ein paar Tipps geben, schließlich willst du ihm doch näher kommen, oder?" Zwinkernd warf sie gekonnt die Apfelreste aus einem der Bullaugen, die auch wenig später im Meerwasser landeten, das würde schon zerfallen, war ja schließlich biologisch. "Mir... helfen?" Unsicher neigte Sanji den Kopf zur Seite und blickte die andere von unten her an. "Er will doch eh nichts von mir, warum willst du mir überhaupt helfen? Was bringt dir das?" Fragend hob er eine Augenbraue, das war doch alles sehr merkwürdig. "Na ja, du kannst nicht wissen, ob er sich für dich interessiert oder nicht, wenn du es nicht wenigstens versuchst. Und zu dem Helfen, sieh es als eines meiner Hobbies Verkupplerin zu spielen und bisher hat es auch eigentlich immer geschafft. Vertrau mir einfach, ich hab ein gutes Händchen für so was." "Und was genau soll ich deiner Meinung nach tun?" Fragend neigte er den Kopf ein wenig zur Seite und hatte diesen mittlerweile wieder von der hölzernen Fläche erhoben. "Na ja, als erstes solltest du mal diese lächerlichen Beinahmen weglassen, die sind nämlich wirklich nervig und bringen überhaupt nichts. Und zum anderen solltest du dich erst mal wieder normal in Gegenwart von weiblichen Wesen benehmen. Das wäre schon mal ein guter Anfang. Wenn man es überstürzt, dann bringt es auch nichts." Lächelnd war die Rothaarige wieder aufgestanden und zur Tür gegangen. "Hm... und du meinst das hilft?" Auch Sanji war derweil aufgestanden, schließlich musste er immer noch den Zwischenimbiss, dessen Vorbereitung er ja unterbrochen hatte, fertig stellen. "Natürlich, versuch es einfach. Wenn du dich nicht mehr so zu verstellen versuchst, dann wird es bestimmt auch nicht mehr so kompliziert sein ihm näher zu kommen." Lächelnd stieß Akari die Tür auf und verschwand auch kurze Zeit später hinter eben dieser. Der Blonde seufzte leise auf, so schlimm war die Rothaarige also gar nicht, wie er gedacht hatte. Sie war die erste gewesen, die hinter seine Fassade blicken konnte, jedenfalls die erste, die ihn damit konfrontierte und ihm sogar helfen wollte sein Ziel zu erreichen. Einen Versuch war es doch wert oder? Schlimmer konnte es eh nicht werden und mit viel Glück hatte der Grünhaarige ja doch ein klein wenig Interesse an ihm, auch wenn es aus seiner Sicht ziemlich unwahrscheinlich war. Kurze Zeit später stand er dann auch schon mit einem Tablett in der Hand vor der Kombüse und blickte hinab auf das Deck, das unterhalb der Treppe lag. Auf diesem lag gerade Nami bäuchlings auf einem Liegestuhl, über ihr ein Sonnenschirm, oben ohne. Sanji verdrehte nur die Augen und hoffte im Stillen, dass die Orangehaarige trotz des Regenschirms einen richtig schönen Sonnenbrand bekam, wer sonnte sich bei der starken Sonneneinstrahlung schon freiwillig? Langsam schlenderte der Blonde die Treppe hinunter und stellte das Tablett auf den kleinen Tisch, der dort stand. Das brachte Nami dazu aufzublicken, mit einem fiesen Funkeln in den Augen fixierte sie den Größeren kurz und fragte diesen schließlich mit zuckersüßer Stimme, ob er ihr wohl den Rücken eincremen könne, da sie ja keinen Sonnenbrand haben wollte. Bei dieser Gelegenheit konnte er ihr auch gleich den Drink mitbringen. Der Blonde tat einen Moment so, als würde er überlegen, schüttelte dann jedoch mit einem ebenso süßen Lächeln auf den Lippen den Kopf. "Ich denke ich verzichte Nami, ich hab leider keine Zeit, noch genug andere Dinge zu tun, die bedeutend wichtiger sind." Und damit schlenderte auch ebenso gemächlich wieder zurück, blieb jedoch vor der Kombüsentür stehen und zündete sich erst einmal eine neue Zigarette an. Die Orangehaarige blickte dem Koch geschockt hinterher, schließlich hatte dieser nie so ein Angebot ausgeschlagen und hatte sich IMMER Zeit dafür genommen mit ihr Zeit zu verbringen. Was war denn jetzt los? Jetzt musste sie sich schon ihren Drink selbst vom Tisch holen? So wie alle anderen? Sie bekam keine Extrabehandlung mehr... was war nur mit dem Blondschopf los, war dieser etwa krank? Ungläubig schüttelte sie den Kopf und schnappte sich ihr Bikinioberteil, band es sich erst einmal wieder um und stand auf, um zum Tisch zu gehen. Derweil war auch ein gewisser grünhaariger Schwertkämpfer aus seinem Nickerchen erwacht und hatte das Geschehen schweigend beobachtet. Auch er war mehr als überrascht über das Verhalten des anderen, auch wenn es ihm wirklich nichts ausmachte und er eher Schadenfreude empfand, dass Nami sich nun auch einmal bewegen musste, um das zu bekommen, was sie wollte. Aber es musste doch irgendeinen Grund geben, wieso Sanji sich auf einmal so anders verhielt, das geschah doch nicht ohne Grund von heute auf morgen, oder? Er konnte zwar spekulieren, wie er wollte, doch auf ein Ergebnis kam er so nicht. Er würde den Blonden noch ein wenig mehr als sonst im Auge haben, um dem auf die Spur zu kommen. Chancen rechnete er sich jedoch nicht aus, nur weil Sanji Nami jetzt nicht mehr so besonders behandelte wie früher, hieß dies nicht, dass sich der Blondschopf auf einmal für ihn interessierte, das war wohl doch ein wenig zu viel verlangt. Kapitel 6: Überraschungen machen das Leben süßer ------------------------------------------------ Titel: Sweatheart or Treasure Teil: 6/? Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: So... ich hab endlich mal weitergeschrieben *huuust* Ich weiß, es hat ziemlich auf sich warten lassen, aber ich hatte in letzter Zeit echt nicht die Nerven oder die Lust. Mittlerweile hab ich mich wieder etwas eingeschrieben, vielleicht kommt das nächste Kapitel bald (viele werden eh nicht mehr kommen). Nya, viel Spaß beim lesen. „RUFFY!“ Ein aufgebrachtes Etwas, auch als die Navigatorin des Schiffes definierbar, stürmte wütend auf den schwarzhaarigen Kapitän zu, der es sich jedoch nicht zwei Mal überlegte und sich lieber auf den Mast in Sicherheit brachte. Er wusste zwar nicht, was die Orangehaarige von ihm wollte, aber wenn Nami schon einmal so wütend aussah, dann verschwand man am Besten so schnell wie möglich in irgend eine Ecke und kam nicht wieder hervor, bevor die Luft rein war. „Ich habe grade von Sanji erfahren, dass du schon wieder sämtliche Vorräte verputzt hast, so dass wir schon wieder eine Insel ansteuern müssen! Jetzt komm gefälligst da runter und stell dich, du glaubst doch wohl nicht, dass du ungeschoren davon kommst? Du weißt genau, dass Geld nicht auf Bäumen wächst –was eigentlich ziemlich schade ist…- und wer darf für das ganze Essen bezahlen? Na?“ Eine Hand in die Hüfte gestemmt blickte die Orangehaarige nach oben, gab ihre Predigt jedoch nach weiteren zehn Minuten auf, als sich Ruffy nicht rührte und wohl auch keine Lust verspürte so schnell wieder runter zu kommen. Zum Glück schipperten sie gerade nicht mitten im Ozean, sondern befanden sich relativ nahe an der nächsten Insel, sonst hätte es wohl noch Tage oder gar Wochen dauern können, bis die Vorratskammer wieder hätte gefüllt werden können. So konnten sie schon nach einem halben Tag fahrt in der Nähe des Hafens einer kleinen Frühlingsinsel ankern, um die Einkäufe zu erledigen. „Wer geht?“ Fragend blickte Nami in die Runde, doch jeder versuchte sich noch schnell zu drücken, da niemand so recht die Lust verspürte die vielen Taschen und Kisten zu tragen, die sicherlich anfallen würden. „Okay, lassen wir einfach den Zufall entscheiden.“ Schulterzuckend zog Akari sechs Strohhalme hervor und hielt diese den Anderen unter die Nase. „Der, der den Halm mit dem roten Ende zieht, der muss mitgehen. Zieh du als erstes.“ Eine Augenbraue hochziehend, hob die Rothaarige ihre Hand näher zu dem Grünhaarigen. „Und wieso ausgerechnet ich?“ „Weil du am nächsten stehst.“ Resigniert seufzend ergab sich Zorro seinem Schicksal und starrte einen Moment auf die Strohhalme, bevor er sich für einen gelben entschied und wenige Augenblicke später erneut seufzte, da er ausgerechnet den markierten Halm erwischt hatte. „Wow, die Entscheidung ist ja wirklich schnell gefallen. Du hast wohl nicht sehr viel Glück.“ >Oder vielleicht sehr viel.< Ein unschuldiges Lächeln lag auf den Lippen der Rothaarigen, die die Beiden vom Deck schob und Sanji noch kurz zuzwinkerte. Nicht, dass es einen von beiden wirklich gestört hätte, dass sie zusammen gehen mussten, es war wohl eher das Gegenteil der Fall. Kurze Zeit später waren der Blonde und der Grünhaarige auch schon nicht mehr zu sehen, da das Dorf ziemlich dicht bevölkert war und dementsprechend die Sicht nahm. „Akari? Du hast die Strohhalme fallen lassen… aber die haben ja alle rote Enden. Dan wäre ja jeder drangekommen, der als erstes gezogen hätte!“ Etwas irritiert bückte sich Lysopp und pickte die bunten, länglichen Gegenstände vom Boden. Die Kleinere grinste nur leicht vor sich hin und zuckte mit den Schultern, bevor sie es sich auf der Reling gemütlich machte und einfach die kühle Briese genoss. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zorro und Sanji waren mittlerweile in der einzigen Stadt angekommen, diese war zwar nicht wirklich groß, aber man würde wohl trotzdem alles finden, was man bräuchte. Plötzlich tippte jemand dem Blonden auf die Schulter, der sich auch sogleich umdrehte und die junge Frau, die hinter ihm stand, ansah. „Haben Sie zufällig Feuer?“ Fragend blickten die braunen Augen der Frau den Größeren an. Zorro rechnete schon damit, dass Sanji jeden Moment in sein altes Verhalten zurückfiel und der Brünetten noch anbot ihre Zigarette, die sie in der Hand hielt, mit seiner eigenen anzumachen und würde sie dabei anschmachten wie bei jedem weiblichen, halbwegs gutaussehenden Wesen das menschlich war passierte. Doch nichts von Allem geschah, Sanji nickte nur und kramte sein schon leicht lädiertes Feuerzeug aus der Hosentasche und reichte es der Kleineren. Diese runzelte leicht die Stirn, hatte wohl eher etwas andere vorgehabt als nur ihre Zigarette anzuzünden, doch der Blonde störte sich nicht wirklich daran, sondern wartete darauf sein Feuerzeug wiederzubekommen, was nach einem kurzen ‚Danke’ auch der Fall war. „Lass uns weitergehen Zorro… wir sind schließlich nicht für Nichts hergekommen.“ Zumal er endlich wieder mit dem Grünhaarigen allein sein wollte, sofern dies in der Menschenmenge möglich war. Der Größere hingegen war ziemlich irritiert und wusste langsam wirklich nicht mehr, was er von diesem Verhaltenswechsel halten sollte, obwohl es doch angenehm war, wie Sanji sich mittlerweile benahm. Es gab dafür nur zwei –jedenfalls fielen Zorro nicht mehr ein- Erklärungen die das Verhalten des Anderen erklären konnten. Die eine war, dass sich Sanji wirklich auf ein Mal nicht mehr für Frauen interessierte, wieso dies auch immer der Fall sein mochte. Zum anderen hatte er noch eine andere Theorie, die ihm weniger gefiel, und das war, dass der Blonde sich für eine Frau entschieden hatte und sich für diese zurückhielt. Da er dies für Nami nie getan hatte… konnte es sich dabei eigentlich nur um Akari handeln und das passte dem Grünhaarigen gar nicht. „..ro… Zorro… ZORRO“ Grummelnd wedelte der Kleinere mit seiner Hand vor dem Gesicht Zorros und versuchte sich ein Aufmerksamkeit zu verschaffen, was gar nicht so einfach war, da sich der Andere wohl gerade in seiner persönlichen Traumwelt befand. Endlich schien er wieder zu Bewusstsein zu kommen und starrte Sanji erst einmal für ein paar Momente verwirrt an, bis er die Situation wieder in den Griff bekommen hatte. „Was denn?“ Eine der grünen Augenbrauen wanderte ein Stück in die Höhe, während der Größere darauf wartete, dass sich der Blonde noch ein weiteres Mal wiederholte. Dieser seufzte nur resignierend und verbiss sich den Kommentar, der ihm schon auf der Zunge lag. „ich sagte, dass wir alles haben und zurückgehen können.“ Kopfschüttelt über die Verpeiltheit des Anderen deutete er auf die Taschen in seiner Hand, von denen er Zorro ein paar in die Hände drückte. „Wo bist du nur mit deinem Kopf, dass du nicht mal bemerkt hast, dass du mir die ganze Zeit von Stand zu Stand gefolgt bist und wir alles gekauft haben, was wir brauchen?“ Ohne die Antwort abzuwarten ging der Blonde los und schlug die Richtung ein, in der ihr Schiff ankerte. Irritiert blickte Zorro währenddessen auf die Taschen in seiner Hand, die alle prall gefüllt waren, da hatte der Blonde ja alles andere als an Quantität gespart, aber das war auf See wohl auch nötig. Nun seinerseits mit dem Kopf schüttelnd folgte er dem Kleineren. >Na woran soll ich schon gedacht haben? An das, woran ich sowieso schon viel zu viel zu denken scheine. Dich.< ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mittlerweile war es später Nachmittag geworden und die meisten gingen ihren normalen Gewohnheiten nach, was vor allem schlafen, essen und Ausschau halten entsprach. Doch irgendwann musste auch das schönste Nickerchen auf Grund von Hunger unterbrochen werden. So erhob sich Zorro langsam von seinem Platz auf dem Deck und schlenderte zur Kombüse des Schiffes. Die Tür war wie so oft geschlossen, doch als er versuchte sie zu öffnen musste er feststellen, dass sie verschlossen war. Das war doch höchst merkwürdig, die Tür war NIE abgeschlossen. Grummelnd wollte er sich schon wieder umdrehen und sein Nickerchen fortführen, als Stimmen hinter der Holztür zu hören waren, wenn auch schlecht hörbar. „Tiefer Sanji“ Langsam zogen sich die Augenbrauen des Grünhaarigen zusammen, das war doch Akari, oder? Um besser zu verstehen, was im Raum gesagt wurde, presste Zorro sein Ohr an das raue Holz und wagte es nicht einmal zu atmen. „Nicht so schnell… so wird das nicht… au, pass doch besser auf, ich hab doch gesagt nicht so schnell.“ „Wenn wir nicht schneller machen, dann wird es heute nichts mehr.“ Ein leises Knallen war hörbar, das Zorro jedoch ignorierte und zum Bullauge ging, das einen Einblick in die Kombüse gewährleistete. Dort angekommen fand er das runde Fenster jedoch verschlossen und verhangen vor, was ihn noch wütender machte. Anscheinend war seine zweite Vermutung doch näher an der Wahrheit gewesen, als er gedacht hatte und das ärgerte ihn zutiefst, wo er sich die andere Möglichkeit doch schon so schön zurechtgelegt hatte. Es war ja wohl eindeutig was die Beiden da drin trieben und das im wahrsten Sinne des Wortes. Aber ehrlich gesagt wollte er es gar nicht wissen und es sich erst recht nicht vorstellen. „Seid ihr etwa immer noch nicht fertig? Ihr seid da jetzt schon fast eine halbe Stunde drin. Ich hab Durst, also beeilt euch langsam mal, es ist immerhin schon fast Abend.“, rief Nami und pochte an die Tür des Raumes. Die Orangehaarige wusste also was da drin ablief? Fassungslos starrte Zorro sie an, als er wieder bis zur Treppe gegangen war, schaffte es jedoch seinen Gesichtsausdruck schnell wieder normal werden zu lassen. >Ja, gib’s ihnen, damit sie endlich damit aufhören.< Er mochte Nami zwar nicht, aber in diesem Fall stimmte er ihr durchaus zu, wenn auch aus anderen Motiven. Einige Zeit war gar nichts zu hören, dann konnte man leise Schritte vernehmen, die sich der Tür näherten und schließlich das Knacken, das beim Umdrehen des Schlüssels erklang. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ein blonder Haarschopf wurde sichtbar. „Entschuldigung, wir hatten ein paar Probleme bei der Durchführung. Wir konnten uns nicht darauf einigen, wie es uns besser gefällt.“ Ein entschuldigender Blick wurde in Namis Richtung geworfen, die nur leise seufzte und nickend die Kombüse betrat. Zorro hingegen hatte eher das Bedürfnis sich die Ohren zuzuhalten oder einfach ins Meer zu springen, um dieser Situation zu entkommen. Jetzt prahlte Sanji auch noch mit dem, was er da drin gemacht hatte? Das war ja wohl eine Ungeheuerlichkeit. Ein Piff erklang und schon kamen die restlichen Crewmitglieder angelaufen, als gäbe es Essen. Vielleicht war dies auch wirklich der Fall, doch Zorro war der Appetit gründlich vergangen und er konnte auch nicht wirklich glauben, dass der Blonde Zeit gehabt hatte zu kochen. Dennoch entschied er sich dafür die Küche zu betreten, um zu erfahren, wieso alle so wild darauf gewesen waren in diese zu stürmen und was er dort sah, machte ihn schlichtweg sprachlos. Jedes einzelne Mitglied stand dort, in einer Reihe und grinste ihn an, einschließlich Sanji und Akari. Die Rothaarige rieb sich noch immer den Arm, auf dem ein großer, blauer Fleck prangte. Irritiert ließ der Grünhaarige seinen Blick durch den Raum schweifen und erkannte an einer der Wände einen großen Banner, mit bunten Lettern und einigen Kritzeleien. „Ich fand ihn ja höher besser… aber Akari hat darauf bestanden, dass er tiefer hängen sollte.“, erklärte der Blonde und blickte hinter sich auf das kleine Kunstwerk. „Ja, das hab ich gesagt, aber das heißt nicht, dass du so schnell ziehen musst, dass ich vom Stuhl falle!“, erwiderte die Rothaarige und ließ endlich von ihrem Oberarm ab. Nami schüttelte seufzend den Kopf und trat einen Schritt vor. „Da das nun geklärt ist…“ „HAPPY BIRTHDAY.“, kam es mit einem Male von allen wie aus einem Munde. Noch immer nicht wissend, was er darauf antworten und wie er reagieren wollte, starrte Zorro die anderen an. Er hatte seinen eigenen Geburtstag komplett vergessen, wer sollte auch ahnen, dass schon November war? Immerhin herrschten draußen über zwanzig Grad. „Zur Feier des Tages sollten wir heute Abend eine kleine Party steigen lassen und wie es der Zufall, oder besser gesagt die Navigatorin es so will, haben wir vor gut zwei Stunden eine nette, kleine, verlassene Insel entdeckt und dort angelegt. Das ist sicherlich der beste Ort dafür und da es Abend ist, sollten wir bald anfangen, genug zu Essen und zu Trinken haben wir ja eh.“ Grinsend nickte die Orangehaarige in die Runde, um sie herum die Freudenschreie der restlichen Mitglieder der Bande. Mit einem Schlag wurde dem Grünhaarigen klar, wieso Sanji am Vormittag so viel gekauft hatte… diese ganze Sache war sicherlich schon vorher geplant worden, ohne dass er selbst es wusste. Wer hätte das denn auch ahnen können? Aber noch viel mehr als das freute ihn die Tatsache, dass Akari und Sanji doch nicht das getan hatten, was er erst vermutet hatte, vielleicht hatte er ja doch noch eine kleine Chance. Kapitel 7: Happy Birthday – Unvergesslicher Geburtstag ------------------------------------------------------ Titel: Sweatheart or Treasure Teil: 7/7 + Epilog Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Es dauerte nicht lange, da war auch schon alles was ess- oder trinkbar war zur kleinen Insel hinübergebracht worden. Niemand hielt sich zurück und schon bald waren die meisten Speisen schon verschwunden, doch vor allem hielten sich alle an den Alkohol und das merkte man recht schnell. Allein die Hälfte der Speisen hatte ihren Platz in Ruffys Magen gefunden, der glücklich und zufrieden im and lag und sich kaum noch rühren konnte. Lysopp und Chopper nahmen hingegen schon nach wenigen Gläsern Bier ihre Umgebung völlig anderes wahr und waren deutlich aufgekratzter als sonst, ebenso Maiako. Nami war wohl, außer Zorro und Akari die einzige, die noch halbwegs nüchtern war, obwohl sie mehr als die anderen getrunken hatte, aber sie vertrug es schließlich und war es gewohnt. Und Sanji? Dieser stand wohl auch schon ein wenig neben sich, obwohl es im ersten Moment, ohne näheres Betrachten, eigentlich nicht so erschien. Besagte blonde Person ging gerade, mit einem unübersehbaren Gemisch aus Lächeln und Grinsen, auf den Grünhaarigen zu und ließ sich vor dem Sitzenden auf die Knie nieder. Dieser schaute Sanji nur ein wenig perplex an, nicht wissend, was der Kleinere vorhatte und von ihm wollte. Doch als er dies erfuhr, weiteten sich seine Augen deutlich vor Verwunderung. „Habbi Börsday, Soro“, nuschelte Sanji leise und umfasste das Gesicht des Größeren mit beiden Händen, bevor er es ein wenig näher zu sich zog und seine Lippen auf die des Anderen presste. Bevor Zorro überhaupt aus seiner Starre erwachen und den Kuss erwidern hätte können, lösten sich die weichen Lippen schon wieder von seinen. Ein wenig beugte sich der Blonde zurück und sah einen Moment in die Augen Zorros, bevor er seine Arme einfach über dessen Schultern legte, seinen Kopf auf einem der Oberarme ablegte und die Augen schloss. Es war ja nicht so, dass er nicht mitbekommen hätte, was er gerade getan hatte, so viel hatte er auch nicht getrunken, aber im Moment waren ihm die Konsequenzen mehr als egal, er konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen. Später konnte er sich immer noch darüber Gedanken machen, wie der Grünhaarige auf seine Reaktion reagiert hatte und ob er sich Chancen ausrechnen konnte, oder ob das einer der größten Fehler gewesen war, die er je begangen hatte. Dieser hatte das eben Geschehende noch immer nicht komplett verarbeitet, starrte aber auf die blonden Strähnen, die direkt neben seinem Gesicht zu sehen waren und ihn leicht kitzelten. Zorro konnte sich das Verhalten des Kleineren einfach nicht erklären, er musste ihn wohl am nächsten Morgen darauf ansprechen, etwas anderes blieb ihm wohl kaum übrig. Ein leises Seufzen trat über seine Lippen, allein schon diese kurze Berührung ihrer Lippen hatte ihn Blut lecken lassen und es würde ihm in Zukunft wohl noch viel schwerer fallen nicht einfach so über Sanji herzufallen, falls dieser wirklich nur zu betrunken war, um wirklich zu merken, was er getan hatte. Als sich der Atem des Blonden verlangsamt hatte und dieser eindeutig schlief, schlang der Grünhaarige seine Arme um dessen Hüfte. Ein bisschen konnte er es ja ausnutzen, wenn sein Geburtstag schon so endete… definitiv der bisher beste seines Lebens. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Morgen, die Sonne war gerade erst aufgegangen, öffnete Zorro blinzelnd die Augen, was musste es auch so hell sein? Er brauchte einige Momente um sich wieder zu Recht zu finden, bevor ihm einfiel, was am Tag zuvor passiert war. Erst dann bemerkte er den warmen Körper, der sich an ihn presste und um den er noch immer die Arme geschlungen hatte. Ob sich Sanji wohl noch würde daran erinnern können, was er am Abend gemacht hatte? Aber die größte Frage würde ja sein, was der Blonde machen würde, wenn er aufwachen und bemerken würde, dass er geradewegs in einer Umarmung Zorros die Nacht verbracht hatte, denn der Grünhaarige hatte nicht vor so schnell wieder von dem Kleineren abzulassen. Zufrieden seufzend schloss er wieder die Augen, um diesen Moment noch ein wenig genießen zu können, wahrscheinlich würde es nie wieder vorkommen, dass er dem Anderen in dieser Weise nahe würde sein können. Sanji musste sich währenddessen schwer beherrschen nicht die Augen zu öffnen, da er nicht wusste, ob Zorro schon wach war oder nicht und er wollte noch nicht wissen, wie dieser reagierte. Das Pochen in seinem Kopf machte es schwer für ihn vernünftig zu denken, dennoch erinnerte er sich genau daran, was er getan hatte und auch jetzt wusste er, dass es der Körper des Grünhaarigen war, an den er sich gekuschelt hatte. Ob er es ihm wohl Übel nehmen würde? Schließlich klammerte er sich immer noch an Zorro, so dass dieser es ziemlich schwer gehabt hätte, sich von Sanji zu lösen, dementsprechend hatte er auch so schlafen MÜSSEN und es konnte ja immer noch sein, dass die Arme des Größeren sich um Sanji geschlungen hatten, während er geschlafen hatte, also nicht mit Absicht… Dabei war es so ein gutes Gefühl, das man nicht mehr missen wollte und dementsprechend genoss auch der Blonde noch ein wenig die Nähe Zorros, bevor er wieder in die Realität zurückgeholt werden würde. Dies geschah jedoch früher als beide gedacht hatten, denn wenig später wachte auch Ruffy auf, der nach den ersten paar Minuten schon wieder nach etwas Essbarem rief und somit auch die restlichen Crewmitglieder aufweckte. „Ich will euch ja nicht in eurer trauten Zweisamkeit stören, aber Ruffy geht uns allen mittlerweile wirklich auf die Nerven, es wäre also nett, wenn sein Mund mit etwas Essbarem verstopft werden würde.“ Langsam öffnete Sanji, der seinen Kopf noch immer gegen die Brust des Größeren drückte, die Augen und schielte zu Akari hinauf, die sie gerade störte. Wann würde er schon noch einmal dazu kommen sich so an Zorro schmiegen zu können? Mit einem leisen Seufzen und einer deutlichen Röte auf den Wangen, die er versuchte zu unterdrücken, erhob sich der Blonde und folgte der frech grinsenden Rothaarigen, die sich darüber freute, dass die beiden sich näher zu kommen schienen, ohne einen weiteren Blick zu Zorro zurückzuwerfen. Dieser richtete sich langsam auf und sah Sanji nach. Nach der Färbung dessen Wangen zu urteilen, wusste er noch genau, was passiert war und wie sie die Nacht verbracht hatten war auch kein Geheimnis, aber dem Blonden schien es nicht so unangenehm gewesen zu sein. Der Kuss am Vorabend hatte ihm ein wenig Mut gegeben diese Sache zu klären, das hieß, dass er den Kleineren in einer ruhigen Minute zur Rede stellen und ihm seine Gefühle mitteilen würde. Entweder dieser akzeptierte sie und erwiderte sie vielleicht sogar, oder er tat es nicht und dann konnte er auch nichts dagegen tun, außer die Entscheidung des Blonden hinzunehmen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gerade fertig mit dem Abwasch, der nach dem Abendessen angefallen war, stand Sanji an der Rehling und blickte auf das Meer, an dessen Horizont man die rötlichen Ausläufer des Sonnenuntergangs beobachten konnte. Die Zigarette zwischen seinen Fingern war schon längst abgebrannt, ohne dass er auch nur einen Zug hatte ergattern können, so vertieft war er in seinen Gedanken. Diese glitten vor allem zum Vorabend und dem Morgen, Erinnerungen, die er wohl nie vergessen würde, auch wenn es das einzige Mal sein würde, dass so etwas geschah. Leise seufzte der Blonde auf und schloss die Augen, genoss die warme Luft, die über seine Haut strich. Er bekam nicht einmal mit, dass Zorro hinter ihn getreten war und ihn schon eine Weile beobachtete und nur auf den passenden Moment wartete, den Kleineren ansprechen zu können. Schließlich überwand sich der Grünhaarige und tippte den Kleineren einfach an, der daraufhin zusammenzuckte und herumwirbelte. „Z…Zorro… was ist?“ Fragend hob Sanji eine Augenbraue an, wollte jedoch nur seine Nervosität überspielen, jedoch mehr schlecht als recht, da der Angesprochene es durchaus bemerkte. „Ich muss mit dir reden.“ Am besten er redete nicht viel herum, er würde jetzt einfach Klartext mit dem Blonden sprechen und wenn dann alles schief ging, dann war es halt einfach so, aber der ganzen Ereignisse der letzten Tage entsprechend, konnte er seine Gefühle einfach nicht mehr bei sich behalten. Sanji wurde derweil immer unangenehmer, da er eigentlich nichts Positives erwartete, vielleicht würde sich der Größere einfach nur über ihn lustig machen, weil er am Morgen rot geworden war… aber das war ja wohl kein Wunder gewesen. „Was ist denn?“, war das wirklich seine Stimme, die so zitterte? Das bildete er sich doch sicherlich nur ein, oder? Er hoffte es wenigstens. „Du kannst am Ende reagieren, wie du willst, aber hör mir zuerst zu.“ Zorros Aussage klang nicht wirklich wie eine Bitte, viel mehr wie ein Befehl, doch das war momentan die geringste Sorge des Blonden, der wirklich seine Lippen geschlossen hielt und auf die Ausführung des Grünhaarigen wartete. Toll… jetzt musste sich dieser nur noch überlegen, was er sagte, was jedoch gar nicht so einfach war, schließlich war er noch nie ein besonders romantischer Mensch gewesen. „Ach, wen interessierte es…“ Würde er halt die offensichtlichere, einfachere Methode benutzen, um zu erklären was er meinte. Somit stützte er seine Hände links und rechts vom Jüngeren ab und presste seine Lippen auf die des Blonden, der den Anderen erst einmal mit geweiteten Augen anstarrte und die Situation nicht begreifen konnte. Doch nach einigen Momenten schaltete sich allmählich sein Verstand ab, der verzweifelt nach einer Erklärung suchte, und schlang seine Arme um den Größeren, um den Kuss zu erwidern. Langsam ließ er sich zurück an die Rehling lehnen, zog Zorro dabei mit sich und ließ langsam seine Augenlider immer weiter hinabsinken, bis sie schließlich ganz geschlossen waren. Eine freche Zunge, in diesem Fall die des Älteren, strich neckend über die Unterlippe des Anderen und bat so um Einlass, der ihm auch kurze Zeit später gewehrt wurde, doch der anschließend ausbrechende Kampf ihrer Zungen ließ Sanji nicht so einfach an sich vorbeiziehen, sondern versuchte auch ein wenig Dominanz zu verdeutlichen. Nach einigen Minuten, die beiden viel zu kurz vorkamen, lösten sie sich wieder auf Grund des Luftmangels und blickten sich eine Weile schweigend an, während sie wieder versuchten zu Atem zu kommen. Allmählich meldete sich auch der klare Verstand des Blonden zurück und ließ diesen schlagartig erröten, was dieser jedoch versuchte zu überspielen, indem er den Kopf zur Seite drehte. „W…was sollte das?“, fragte er leise und schielte aus den Augenwinkeln zu dem Grünhaarigen, der mehr als zufrieden wirkte und es auch war, da er Sanji wenigstens einen Kuss hatte stehlen können. „Das war eine Demonstration dessen, dass ich dich liebe.“, erwiderte Zorro ruhig und wirklich hatte er nach dem Kuss keinerlei Sorgen mehr, vielleicht auch, weil der Kleinere ihn erwidert hatte und ihn nicht weggestoßen hatte, als er die Gelegenheit dazu gehabt hatte, das war doch schon ein gutes Zeichen. Überrascht und ungläubig blickte der Blonde den Anderen an, wusste nicht so recht, was er sagen sollte, da er dachte zu träumen... vielleicht war er ja irgendwann ohnmächtig geworden und bildete sich das alles ja nur ein und gleich würde er aufwachen und Zorro würde irgendeinen dummen Kommentar von sich geben. „Sag das noch mal…“ Leicht verdrehte der Ältere die Augen und seufzte leise auf, eigentlich hatte er ja gedacht, dass seine Worte aussagestark genug waren. „Ich sage es meine meinetwegen so oft du willst. Ich liebe dich.“ Jetzt wo er es gesagt hatte, gingen die Worte viel leichter über seine Lippen, als er zunächst geglaubt hatte. „Und jetzt kannst du reagieren wie du willst…“, fügte Zorro schließlich hinzu und löste sich wieder von dem Blonden, um einen Schritt zurück zu treten, um eventuell folgenden Tritten ausweichen zu können, die jedoch nicht kamen. Stattdessen folgte Sanji dem Größeren und schlang erneut seine Arme um den Anderen. „Ich dich auch… da muss ich Akari ja wirklich danken, oder? Es hat wohl wirklich funktioniert, was sie gesagt hat.“ Von Zorros Seite kam jedoch nur ein leises Grummeln, er mochte die Rothaarige immer noch nicht und nach seinem Geschmack mischte sie sich viel zu sehr in Sachen ein, die sie nichts anging. „Wieso? Was hat sie gemacht?“ Der Blonde neigte den Kopf ein wenig zur Seite und überlegte, ob er wirklich verraten sollte, was Akari und er besprochen hatten. „Ist doch egal, oder? Sagen wir, sie hat mir die Augen geöffnet, dass es mit mir nicht so weiter gehen kann.“ Angefangen mit den nervigen Spitznamen, die eh ziemlich überflüssig waren. Schmunzelnd beugte sich Sanji vor und hauchte einen erneuten Kuss auf die Lippen des Älteren, das konnte er so oft machen wie es ging und vielleicht konnte er es ab jetzt ja öfter machen, wo sich sein Traum ja anscheinend erfüllt hatte und dieser Meinung stimmte auch Zorro zu. In einer dunklen Ecke erkannte man eine kurze Bewegung und anschließende leise Schritte, während im mittlerweile strahlenden Mondlicht ein zufriedenes Grinsen zu sehen war. Und wieder hatte sie es geschafft erfolgreich ein Paar zusammen zu bringen und es war nicht ganz so schwer gewesen, wie sie es sich vorgestellt hatte, da hatte es nur an einem kleinen Schups gefehlt, der bisher keiner getätigt hatte, aber jetzt hatte sie ihre Aufgabe ja erledigt… fehlte nur noch die Erfüllung ihrer eigentlichen Aufgabe, aber die würde sie sicherlich auch noch meistern. Epilog: Unnötiger Fund ---------------------- Titel: Sweatheart or Treasure Teil: Epilog Fandom: One Piece Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Zorro x Sanji *hehe* Rating: PG-16 Warnungen: Com, sap, angst, lemon? Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Yay oô Ich hab tatsächlich geschafft diese Fanfiction endlich abzuschließen. Aber das hab ich ja auch versprochen >__< „Ihr könnt also alles machen, was ihr wollt, Einkaufen ist unnötig, da die Speisekammer noch Rand voll ist. Es hat sich wohl doch gelohnt in ein neues Schloss zu investieren.“, klang Namis Stimme ihr noch in den Ohren. Vor gut einer halben Stunde waren sie bei einer kleinen Insel angekommen, in der es eine verhältnismäßig große Stadt gab, unter anderem waren viele Antiquitätenläden zu finden, einige für Schmuck, Kleinkram, Parfüm und alles was das Herz begehrte, somit mussten wohl öfter Reisende vorbeikommen, denn die Stadt war alles andere als heruntergekommen. Chopper wollte nachsehen, ob es eventuell einige getrocknete Heilkräuter oder Tinkturen gab, von denen er bereits gehört, sie aber nie gesehen hatte und mit denen er die Crew in Zukunft vielleicht noch schneller würde kurieren können, Nami wollte wieder einmal Kleider anprobieren, um sie dann doch nicht zu kaufen, Ruffy war komischerweise mit einem breiten Grinsen am Bord geblieben, was so gar nicht zu seiner Art passen wollte, Lysopp wollte sich neue Materialien, beschaffen für dieses und jenes und Zorro und Sanji… die konnte man eh seit dem Geständnis fast nur noch alleine lassen, wenn man nicht eine gute Show wider Küsse und sonstiger, etwas delikateren Tätigkeiten, sehen wollte. Sie musste noch ihrer Aufgabe nachgehen, deswegen war sie ja in erster Linie mit allen mitgereist und ihre kleine Freundin, die ihr eigentlich helfen sollte auf der suche, schlief mal wieder seelenruhig und war nicht wach zu bekommen, was vielleicht auch ganz gut war, da sie ihr ansonsten vielleicht erneut die Kniescheibe zertrümmert hätte und darauf hatte die Rothaarige nicht wirklich Lust, das erste Mal war schließlich schon schmerzhaft genug gewesen. Seufzend blickte sich Akari um, glaubte nicht wirklich daran, dass sie auf solch einer kleinen Insel das fand, was sie suchte. Allerdings… einfach zurücklassen konnte sie diese Stadt ja auch nicht, ohne sich all die Geschäfte und das, was es noch gab, anzusehen. Wenn sie sowieso hielten, dann konnte sie sich auch diese Umstände machen, außerdem hatte sie sich schon länger nicht mehr auf unbeweglichem Grund bewegt, also war es eine willkommene Abwechselung. In einem der kleinen Läden, in dem alles andere als Ordnung herrschte, kramte die Rothaarige gerade rum, als diese etwas aus dem Haufen unnützer, verstaubter Gegenstände, etwas hervorzog. Die Augen Akaris weiteten sich ein wenig, als sie ihre Hand hin und her schwenkte und gar nicht glauben konnte, dass es wirklich… DAS war, was sie gesucht hatte… das war es doch, oder? Ein wenig Herumdrehen und die passenden Initialen waren gefunden, der Beweis, dass es wirklich das Original sein musste, denn wer sollte schon die Mittel haben dies zu fälschen und einen Grund hatte erst recht niemand? ~*~ Wie einfach es doch war ahnungslose, alte Männer davon zu überzeugen, dass es nur wertloser Plunder war, den sie da im Laden hatten, na ja… aber im Grunde war es ja nur für sie wirklich wichtig? Dementsprechend günstig war es auch, was sie erstanden hatte. Schon direkt bei am Bord gehen hatte sie einen guten Blick auf das, was sich hinter dem Bullauge der Kombüse abspielte und hoffte nur für zwei gewisse Personen, dass diese irgendwie die Tür blockiert hatten und die Anderen erst später wieder kommen würden. Von Ruffy keine Spur, kein Ton, was eigentlich ziemlich ungewöhnlich war, aber das war ja schon die Tatsache, dass der Schwarzhaarige am Bord bleiben wollte. Doch irgendwann war es endlich soweit, dass Nami zurück zum Schiff kam, gefolgt von Lysopp und Chopper, die gut eine Viertelstunde später ankamen, bis sich das Schiff auch schon wieder auf das offene Meer zu bewegte. Während sie auf den Wellen dahinfuhren, saß Akari auf der Reling und starrte zum Horizont, das hölzerne Kästchen, das sie erstanden hatte, auf den Oberschenkel platziert. Jetzt musste sie nur noch darauf warten, dass Ace mal wieder auftauchte, denn Lust darauf diesen jetzt auch noch zu finden, hatte sie nicht. „Wenn du nicht aufpasst, dann landest du noch im Wasser und das wäre problematisch, da du nicht schwimmen kannst.“, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr, die wirklich fast dafür gesorgt hätte, dass sie ein unfreiwilliges Bad nahm, doch bevor es zu spät war, konnte sie sich noch retten und auch das Kästchen war noch unbeschadet. Tief durchatmend drehte sich die Rothaarige langsam zu der anderen Person um und starrte diese einen Moment an. „Was… machst du hier Ace?“ Dieser hatte die ganze Zeit zurückgestarrt und grinste schließlich, bevor er auf das Innere des Schiffs deutete. „Ach, ich dachte nur, dass ich meinem Brüderchen mal einen Besuch abstatten könnte. Aber was ist das?“ Langsam wanderte sein Finger zu dem Kästchen und deutete schließlich auf dieses. „Das, mein Lieber, ist dein Untergang.“, erwiderte die Kleinere mit einem fiesen Grinsen und sprang aufs Deck und trat näher an den nun deutlich perplexen Schwarzhaarigen. „Erinnerst du dich etwa nicht mehr an unsere kleine Wette? Ich habe sie gewonnen.“ Damit hob sie das Kästchen, so dass Ace es besser sehen konnte. Das Hold war reichlich verziert, dennoch erschien es nicht zu auffallend und überladen. Mit einer leichten Handbewegung öffnete Akari den Deckel und kaum war dies geschehen hörte man Musik zu der sich eine kleine Ballerina, im Inneren des Käschens, im Takt bewegte. „Ich hab dir doch gesagt, dass mein Großvater ein Pirat war und hier hast du den Beweis, oder glaubst du immer noch, dass er sich das alles aus den Fingern gesaugt hat?“ Somit drückte sie die Ballerinafigur ein wenig nach unten und drehte diese, bis der Boden des Kästchens aufsprang und ein kleines Buch heraus fiel. „Sein Logbuch.“ Damals hatte ihre Großmutter ihrem Großvater besagtes Musikkästchen gegeben, auf dass es ihn auf seiner Reise beschützen würde, sie selbst hatte davon in Briefen gelesen, die sie bei sich zu Hause gefunden hatte und die von ihrem Großvater stammten, doch Ace hatte es nicht glauben wollen und so hatten sie diese Wette gestartet. Doch mittlerweile genoss sie es einfach auf hoher See zu sein, die Wette zu gewinnen war zwar noch wichtig gewesen, der Ehre ihres Opas wegen, doch eigentlich nur noch zweitrangig. „Ich hab es auch schon von längerem geglaubt, ich hab seinen Namen mal irgendwann aufgeschnappt.“, erwiderte der Schwarzhaarige grinsend und zuckte mit den Schultern. Die Rothaarige grummelte bei diesen Worten und ging an Ace vorbei, um das Buch wieder aufzuheben, das dort hingefallen war. „Wenn du es wusstest, hättest du es mir auch vorher sagen können, aber jetzt ist es ja eh egal.“ Als sie sich jedoch wieder aufrichtete, hatte sie einen guten Blick auf den freien Rücken des Größeren und dementsprechend auch auf die vier roten Striemen, die wohl bei einer gewissen Tätigkeit entstanden waren. Leise pfiff die Jüngere, das Grinsen wurde ein wenig breiter. „Davon hast du mir ja auch nichts erzählt, wer ist denn der Glückliche?“ Auch das Grinsen auf den Lippen des Schwarzhaarigen wurde ein wenig breiter, als er den Kopf schüttelte. „Das ist und bleibt ein Geheimnis, wenn dann musst du es selbst erraten.“ Aber das würde die Rothaarige hoffentlich nicht tun… aber so wie er sie kannte war es im Endeffekt doch der Fall, da konnte er tun, was er wollte. Schmollend blickte Akari den Anderen an, seufzte dann jedoch auf und blickte zu der Lärmquelle, die gerade über das Deck sprang und ‚Hunger’ rief, auch bekannt als Ruffy und wenn man ganz genau hinsah konnte man einen kleinen, roten Fleck an dessen Hals erkennen. „Vielleicht sollte ich noch ein bisschen hier bleiben… bevor ich mich selbst zum Kapitän einer eigenen Piratenbande mache, die hoffentlich genauso außergewöhnliche Mitglieder hat, wie Ruffys.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)