Begierde von abgemeldet
(Heiji x Shinichi / Kaito x ?/Shinichi x ?)
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Kapitel 4: Eine Spur
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Leute, ihr seid der Hammer! WOW!
Also, ich hoffe euch gefällts.
@alle: Vielen Dank an alle, die mir so liebe Kommis geschrieben und mir Glück
für meine Prüfungen gewünscht haben. Das habe ich bitter nötig. Ich hoffe
sehr, das euch dieser Teil über die Zeit wegtröstet, in der ich nicht
schreiben kann.
Disclaimer: Alles hier in der Story erwähnte, die Charaktere, der Ort an dem
die Geschichte spielt und jeder verdammte einzelne Grashalm der auf der Wiese
wächst, gehören mir und ich verdiene geradezu schwindelerregende Summen daran!
(SCHÖN WÄR'S)
Warnung: Vorsicht, nach dem lesen zerstört sich diese Geschichte innerhalb von
fünf Minuten von
selbst.
Vorwort:
Ähm.........................................................................................................
bla bla. Das muss
reichen.
Pairing: Heiji / Shinichi, Shinichi / ????
Begierde
Eine Spur
Die ersten Sonnenstrahlen erkämpften sich ihren Weg durch eines der Fenster der
Privatdetektei Mori und erreichten nach kurzer Zeit, die auf einem großen Futon
schlafende Gestalt.
Langsam begann Heiji aus seinem Schlaf zu erwachen.
Es war keine der Nächte gewesen, die man als erholsam einstufen könnte.
Ständig hatte Heiji Shinichi vor sich gesehen. Wie er langsam immer kleiner
wurde. Er war auf den Jungen zugerannt, doch egal wie schnell er auch lief,
Shinichi wurde immer mehr in eine Schwarze Leere hinter ihm gezogen und Heiji
glaubte aus eben dieser Leere, etwas aufblitzen zu sehen.
Etwas rundes, gläsernes.
Ein Monokel.
Stöhnend richtete er sich auf. Versuchte durch das reiben seiner Schläfen, die
letzte Müdigkeit von sich abzuschütteln. Und es gelang.
Mit einem leidigen Blick aus dem Fenster, seufzte er leise auf.
"Shinichi.."
Plötzlich war er wie vom Blitz getroffen und fuhr augenblicklich auf.
"Was trödle ich hier eigentlich noch?! Ich muss zum Museum!"
Innerhalb fünf Minuten, hatte Heiji sich kurz gewaschen und angezogen. Als er
die Treppe runtereilte, begegnete ihm Ran auf halben Weg, die ihn freundlich und
etwas überrascht anlächelte.
"Guten Morgen Heiji. Wieso hast du es so eilig?"
"Morgen Ran. Herr Mori und ich wollten heute noch mal ins Museum. Richte doch
bitte deinem Vater aus, das ich schon mal vor gegangen bin. Vielleicht, finden
wir ja doch noch eine Spur."
Auf Grund dieser Worte erhellte sich Ran's Gesicht etwas.
"Heißt das, dir ist noch etwas eingefallen?"
Hoffnungsvoll sah sie den Jungen aus Osaka vor sich an. Dieser schenkte ihr
daraufhin ein kleines Lächeln, blieb aber ernst. Er wollte Ran und auch sich
selbst nicht zu viele Hoffnungen machen.
"Vielleicht. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Und ich gehe nicht eher,
bis ich nicht etwas gefunden habe!"
Ran nickte zuversichtlich. Sie wusste, das sie auf Heiji vertrauen konnte. Er
war schließlich nicht nur ein ebenso guter Detektiv wie Shinichi, sonder
zufälliger Weise auch noch in diesen verliebt und würde alles daran setzten,
ihn wieder zu bekommen.
Heiji war schon fast aus dem Haus, den Motorradhelm hatte er sich noch schnell
von der Kommode im Flur geangelt, als Ran ihm noch etwas zurief.
"Viel Glück und sag mir sofort Bescheid, wenn ihr etwas gefunden habt."
Heiji drehte sich noch einmal schnell zu ihr um.
"Danke Ran. Würdest du bitte noch Inspektor Megure anrufen und ihm Bescheid
sagen? Ich brauche seine Erlaubnis, wenn ich den Tatort betreten will."
Noch bevor Ran ihm antworten konnte, war Heiji aus der Tür gestürmt und nur
einen Moment später, hörte sie, wie vor der Tür ein Motorrad startete und
losfuhr.
Dann ging sie zum Telefon und gab noch dem Inspektor Bescheid. Dieser
vergewisserte ihr dann, das auch er sich gleich zum Museum begeben und Heiji
helfen würde. Erleichtert legte Ran den Hörer auf die Gabel zurück.
"War das eben Heiji, der da rausgestürmt ist?"
Überrascht drehte Ran sich zu der Stimme hinter ihr um und sah in das Gesicht
ihres Vaters.
Zu ihrer Verwunderung, stand dieser allerdings nicht in seinem Schlafpyjama und
verstrubbelten Haaren im Flur, sonder ordentlich angezogen und gekämmt.
"Ja. Er hat es wohl nicht länger ausgehalten. Ich soll dir Bescheid sagen, das
er schon mal zum Museum los ist."
"Na ja, sowas hatte ich mir ja schon gedacht. Dabei war ich heute viel früher
auf als sonst und wurde trotzdem überholt. Tja, was soll man machen. Ran, mach
doch bitte schnell eine Kleinigkeit für uns, Heiji hat ja auch noch nichts
gegessen. Ich nehme das dann mit."
Ran nickte und stürmte in die Küche, um schnell ein paar Schnittchen zurecht
zu machen. Dann verabschiedete sie ihren Vater und als dieser mit dem Auto
hinter der nächsten Ecke verschwunden war, blickte sie noch eine Weile
hinterher.
"Sie werden ihn sicher finden. Ganz bestimmt. Sie finden ihn, und bringen ihn
zurück. Es wird alles wieder gut."
Dann seufzte sie leise und lehnte sich mit dem Rücken an die Hauswand.
Nach diesen Gedanken seufzte sie erneut und ging dann ins Haus zurück.
Währendessen war Heiji am Museum angekommen und wartete ungeduldig auf
Inspektor Megure, da ihn dieser bescheuerte Officer vor ihm, nicht ohne dessen
Zustimmung hineinlassen wollte.
"Verdammt noch mal, Sie haben mich doch gestern auch schon hier gesehen. Wissen
Sie das nicht mehr, oder wollen Sie das einfach nicht mehr wissen?"
Der Officer schüttelte nur verständnislos den Kopf.
"Tut mir leid, Herr Hattori, aber ich darf niemanden ohne die ausdrückliche
Zustimmung des Inspektors hineinlassen."
Heiji wurde immer ungeduldiger. Am liebsten hätte er diesen Kerl jetzt
eigenhändig erwürgt und wäre einfach reinmarschiert. In diesem Gebäude,
steckte vielleicht die Antwort, wo er Shinichi finden könnte. Vielleicht war
dort die einzige Spur, die sie hatten. Und nun stand er hier und musste warten,
bis sich der Inspektor hier blicken ließ, nur weil so ein minderbemittelter,
kleiner Polizist, seinen Job zu ernst nahm.
"Heiji, da bist du ja. Ran hat mich eben angerufen und Bescheid gesagt. Officer,
Der junge Herr Hattori hat während der Zeit der Ermittlungen,
uneingeschränkten Zutritt."
Der Polizist, der Heiji noch bis eben den Weg versperrt hatte, nickte ihm zu und
räumte sofort den Eingang des Museums.
Heiji seufzte erleichtert auf, als der Inspektor nun endlich da war und sie
anfangen konnten.
"Mir ist gestern eingefallen, das wir uns das Loch noch gar nicht näher
angesehen hatten. Das wollte ich jetzt tun."
Der Inspektor nickte.
"Richtig. Die Spurensicherung hatte gestern auch nur Zeit, für den Innenraum
und die Tür. Das Loch hat sich noch niemand näher angesehen. Gut gemacht,
Heiji. Vielleicht, finden wir jetzt endlich die Spur, die wir brauchen, um
Shinichi zu finden."
Er lächelte den Jungen vor sich noch freundlich an und im nächsten Moment
eilten die beiden auch schon ins Museum.
Zwei Stunden suchten sie das Loch in der Außenwand des Museums akribisch ab,
nahmen Gesteinsproben, suchten nach irgendwelchen Hinweisen, durchforsteten nun
schon zum xten Mal den Raum und lenkten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die
Spurensuche. Kogoro war nur kurze Zeit nach dem Inspektor eingetroffen und
suchte seit der Zeit mit den beiden geradezu fieberhaft nach einer
Spur.
Doch es war wie verhext.
Nun sah sich Heiji schon zum 10ten mal einen Riss in der Wand nahe dem Loch an.
Er wusste selbst nicht so genau, was er sich davon erhoffte, aber nun suchten
sie schon seit zwei Stunden und hatten noch immer nichts brauchbares gefunden.
Es war zum verrückt werden!
Hinter ihm ließen sich Meguré und Mori erschöpft auf eine von der Polizei
aufgestellte Bank fallen.
"Das ist doch zum Mäuse melken! Wir können dieses blöde Loch noch so lange
anstarren, wir werden nichts finden!"
Der Unmut war deutlich aus Mori's Stimme rauszuhören. Es war nicht so, das er
einfach aufgeben wollte, doch er sah keinen Sinn darin, noch weiter hier zu
suchen.
Der Inspektor schien seine Meinung zu teilen.
"Ich denke Sie haben recht, Mori. Du solltest auch langsam aufhören Heiji. Es
bringt nichts, hier noch weiter Zeit zu verschwenden. Lass uns überlegen, wo
wir noch suchen können."
Doch bevor Heiji dem Inspektor antworten konnte, richtete er plötzlich seine
gesamte Aufmerksamkeit, auf eine kleine Vertiefung in der Wand. Sie war wirklich
sehr klein, und es war schon mehr Zufall gewesen, das er sie überhaupt gesehen
hatte.
Schnell nahm er eine kleine Tüte und eine Pinzette aus der Hosentasche und
fischte etwas kleines aus dem Loch raus, das er dann in die Tüte fallen lies.
Er verschloss die Tüte schnell und hielt sie vor sich ins Licht.
"Hast du etwas gefunden?"
Die beiden Männer auf der Bank erhoben sich schnell und liefen zu Heiji, der
noch immer auf das kleine Körnchen in der Tüte starrte.
Dann drehte er sich zu Meguré um und machte ein sehr ernstes Gesicht.
"Das muss sofort ins Labor. Können wir noch heute die Untersuchungsergebnisse
bekommen?"
Hoffnungsvoll sah er den Inspektor vor sich an.
"Nun ja, wenn sich gleich einer der Experten dran setzt, könnten wir schon in
der nächsten Stunde darüber Bescheid wissen. Aber sag Heiji, hast du eine
Vermutung was das sein könnte, oder wieso ist das so wichtig? Für mich sieht
das aus, wie ein ganz normaler kleiner Splitter vom Gemäuer."
Heiji schüttelte den Kopf.
"Ich bin mir nicht sicher, aber das ist ganz gewiss nicht das, was sie denken.
Lassen sie uns jetzt zum Labor fahren, je schneller wir Gewissheit haben, desto
besser."
Und schon eilte Heiji aus dem Raum. Kogoro und der Inspektor folgten ihm kurz
darauf.
Nach weiteren zehn Minuten waren sie am Polizeirevier angelangt und dort alles
in die Wege geleitet, das die Gesteinsprobe sofort untersucht werden würde.
Nun hieß es warten.
Warten. Was für ein unerträgliches Wort und in letzter Zeit, hörte Heiji es
immer wieder.
Es saß wie auf glühenden Kohlen und blickte ständig zur Uhr. Eine halbe
Stunde war bereits vergangen und immer noch, waren die Untersuchungsergebnisse
nicht bekannt.
Nach endlosen weiteren 15 Minuten, kam endlich ein Beamter aus der Labortür,
mit einer Mappe in der Hand. Eigentlich, hatte er diese dem Inspektor geben
wollten, doch Heiji war sofort aufgesprungen und hatte ihm das Schreiben
förmlich aus der Hand gerissen.
Er wollte gerade etwas dagegen sagen, als der Inspektor aber schon abwinkte.
"Schon gut, Officer. Sie können jetzt gehen. Wie sieht es aus, Heiji? Was hat
die Untersuchung ergeben?"
Gespannt lugten Kogoro und Megure in die Mappe.
"Ja. Wie ich mir gedacht hatte, klebte an dem Splitter noch ein kleiner Rest,
von dem Sprengstoff, der verwendet wurde. Die Analyse hat ergeben, dass das kein
gewöhnlicher Sprengstoff war. Das hatte ich mir auch schon gedacht, weil das
Loch schließlich sehr groß ist."
"Und wie hilft uns das jetzt weiter?"
Drängte ihn Kogoro fortzufahren.
"Wie ich sagte, das war kein gewöhnlicher Sprengstoff, sondern einer, der nur
von einer einzigen Firma in ganz Japan hergestellt wird. Und wie der Zufall so
will, ist diese nur ein paar Kilometer von Beika entfernt. Wenn wir gleich
hinfahren, können wir sicher in Erfahrung bringen, wer als letztes
diesen Sprengstoff dort gekauft hat. Ich kann mir nicht vorstellen, das die
Firma an jeden x-beliebigen verkauft, das wäre Gesetzeswidrig."
"Du hast recht. Soweit ich weiß, gehört diese Firma der Kuruba-Cooperation und
die verkaufen nur an andere Firmen. Wenn also ein Privatmensch etwas davon
gekauft hat, sollte es kein Problem sein rauszufinden, wer es war. Das bringt
uns einen großen Schritt weiter."
Kogoro wollte nachdem er das gesagt hatte auch schon gleich mit Heiji
losstürmen, als der Inspektor sie mit seinem nächsten Satz jedoch noch
zurückhielt.
"Es sei denn, Kaito hat den Sprengstoff nur gestohlen, dann wären wir wieder
ganz am Anfang."
Da hatte er recht. In seiner Vorfreude, endlich was gefunden zu haben, hatte
Heiji ganz die Diebesfähigkeiten Kaito's vergessen. Wenn es wirklich so sein
sollte, das Kaito sich den Sprengstoff auf diese Weise besorgt hatte, könnten
sie zwar herausfinden, wem er ihn vermutlich entwendet hatte, aber das würde
sie wohl auch nicht viel weiterbringen.
"Vielleicht haben wir Glück. Wir dürfen die Hoffnung jetzt nicht so schnell
aufgeben. Wir sind der Lösung ganz nah, ich kann es praktisch fühlen."
Der Inspektor nickte.
"Gut. Lasst uns zu der Firma fahren, hier rum stehen, bringt uns schließlich
auch nicht weiter. Vielleicht hast du ja recht, und wir haben tatsächlich
Glück."
Also begaben sie sich auf dem schnellsten Wege zu einem Polizeiwagen und fuhren
auch sogleich los.
Das heißt, Kogoro und Meguré fuhren mit dem Wagen und Heiji folgte ihnen auf
seinem Motorrad.
Nach etwa einer halben Stunde Fahrt, waren sie vor dem Firmengebäude angekommen
und verlangten an der Rezeption gleich den Verantwortlichen für den Verkauf des
Sprengstoffes zu sprechen.
Nachdem sich der Inspektor ausgewiesen hatte, denn Heiji war mal wieder etwas zu
vorschnell gewesen und die Dame am Empfang hatte ihm deutlich zu verstehen
gegeben, das er hier nicht so rumschreien solle und das ihn die Verkäufe nichts
angingen, kam der Verantwortliche auch schnell und stellte sich den dreien vor.
"Guten Tag, mein Name ist Otogawa und ich leite die Verkaufsabteilung. Wie kann
ich ihnen behilflich sein, meine Herren?"
"Ich bin Inspektor Meguré, das ist Herr Mori, ein anerkannter Privatdetektiv
und das hier ist Heiji Hattori, ein junger Schülerdetektiv, der mit uns
zusammenarbeitet. Es dreht sich hierbei um einen unserer Fälle und wir müssen
wissen, an wen sie zuletzt Sprengstoff verkauft haben."
Der junge Mann schaute etwas verwundert drein.
"Wurde denn unser Sprengstoff, bei diesem Fall an dem sie arbeiten benutzt?"
"Ganz richtig. Deshalb möchte ich sie um die Verkaufsdaten der letzten Woche
bitten. Allerdings nur um die, bei denen kleinere Mengen des Sprengstoffes
gekauft wurden. Vielleicht, 100 ml."
"Nun, da brauche ich gar nicht lange nachzusehen. Wie sie sich sicherlich
vorstellen können, verkaufen wir unsere Ware ja eigentlich nur in sehr großen
Mengen von mindestens einem Liter an andere Firmen, die den Sprengstoff
benötigen. Der einzige, der in letzter Zeit eine kleine Menge davon
beanspruchte, war der junge Herr Kuruba selbst. Da ihm diese Firma gehört, hat
er natürlich uneingeschränkten Zugriff darauf"
Heiji wurde hellhörig.
"Hätten sie vielleicht ein Bild von diesem Kuruba?"
"Natürlich."Herr Otogawa kramte kurz in einer Schublade und zog ein Foto
hervor.
"Das ist er. Eigentlich, hat sein Vater diese Firma gegründet, doch als er und
seine Frau starben, haben sie ihm alles vermacht, und ich muss sagen, für seine
17 Jahre leitet er die Firma besser, als mancher Erwachsener."
Auf dem Bild, war ein 17-jähriger, braunhaariger Junge mit einem verschmitzten
Grinsen zu sehen.
Er kam Heiji irgendwie bekannt vor, doch er wusste sein Gesicht nicht
einzuordnen.
"Wo wohnt er?"
Der junge Mann zögerte etwas.
"Nun ja, eigentlich, darf ich die Adresse nicht rausgeben, aber da ich denke,
das es sich wohl um einen Notfall handelt..."
Er kramte wieder in der Schublade und reichte dann dem Inspektor ein Papier mit
der Adresse.
"Ich kann ihnen allerdings nicht sagen, ob der junge Herr da ist. Er ist
eigentlich sehr selten zu Hause."
Während Heiji sich kurz die Adresse einprägte und schon wieder zu seinem
Motorrad stürmte, bedankten sich die anderen beiden noch bei dem Mann und
eilten ihm dann hinterher.
Wieder verging fast eine halbe Stunde, als sie endlich an der Adresse dieses
Kuruba ankamen.
Sofort stieg Heiji von seiner Maschine und klingelte gleich darauf Sturm. Doch
niemand öffnete.
"Scheint nicht da zu sein."
Der Inspektor wollte schon sagen, das sie wieder gehen sollten, als Heiji
die Tür auch schon geöffnet hatte.
"Nicht abgeschlossen. Scheint ja nicht sehr große Angst vor Einbrechern zu
haben der Gute."
Noch bevor Meguré oder Kogoro dagegen Einspruch erheben konnten, hatte Heiji
das Haus betreten.
"Heiji, komm zurück, das ist Hausfriedensbruch." Versuchte ihn der Inspektor
zur Umkehr zu überreden.
"Das ist mir egal. Vielleicht finden wir hier endlich eine Spur von Shinichi, da
werde ich mich bestimmt nicht um so etwas kümmern!"
Und damit ging er weiter ins Haus hinein.
Etwas unschlüssig, folgten seine zwei Begleiter und sahen sich im Haus um. Es
war nicht unbedingt riesig, aber es war sicher mehr Platz, als eine Person
alleine brauchte. Auch die Inneneinrichtung, ließ darauf schließen, das der
Eigentümer des Hauses sicherlich keine Geldsorgen hatte.
Sie wollten gerade anfangen, das Wohnzimmer genauer unter die Lupe zu nehmen,
als plötzlich Heiji wie von der Tarantel gestochen an ihnen vorbei und aus dem
Haus stürmte.
Der Inspektor brüllte noch hinter ihm her.
"Heiji! Was ist denn auf ein mal los? Hast du etwas gefunden? Heiji!"
Zwecklos. Längst war Heiji auf seine Maschine gestiegen und losgefahren.
Während Kogoro und Meguré nur ratlos hinter ihm herstarrten, beschleunigte
Heiji sein Motorrad immer weiter.
In der Hand, hielt er einen zerknüllten Zettel, den er in dem letzten Zimmer
das er betrat, gefunden hatte.
Dieses Zimmer hatte ihm sogleich nach seinem Eintritt den Schock seines Lebens
versetzt.
Überall hingen Fotos von Shinichi. In allen möglichen Größen und allen
denkbaren Situationen.
Auf dem Zettel, den er auf dem Tisch in der Mitte des Zimmers gefunden hatte,
stand folgendes.
'Hallo Hattori.
Ich muss sagen, ich hatte damit gerechnet, das du mir früher oder später auf
die Schliche kommst.
Da du jetzt meine Identität kennst, kann ich dir auch eigentlich sagen, wo ich
mich zur Zeit mit Shinichi aufhalte.
Die Adresse, steht auf der Rückseite.
Bilde dir aber bloß nicht ein, ich würde ihn dir so einfach überlassen. Wir
werden das zwischen uns austragen.
Nur du und ich. Sollte ich auch nur einen anderen Menschen sehen, wirst du
Shinichi nie wieder zu Gesicht bekommen.
Das gleiche gilt, solltest du nicht bis zum 24. dort sein. (Heute war der 22.)
Ich erwarte dich. Gez. Kaito Kid.'
Wie ein Wahnsinniger raste Heiji weiter die Straße entlang.
Das wars dann erst mal von mir. Der Teil hat mir echt Mühe gemacht und ich
musste aufpassen, das ich nicht wieder in lange langweilige Erklärungen
abdrifte. Leider ist der Teil etwas kurz geworden, aber ich kann nicht
weiterschreiben, ohne mit dem neuen Kapitel anzufangen. Ich hoffe, ihr
hinterlasst mir einen Kommi, wie ihr den Teil findet
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