Novel Responsibilties - Neue Verantwortungen -- FF8 von RinRin (The Story about Rikku --> Teil 1) ================================================================================ Kapitel 5 --------- Kapitel 5 15 Minuten später fanden sich die 3 Frauen also vor dem Wegweiser wieder ein und während sie zum Landeplatz der Ragnarok liefen, sprachen sie nochmals alle Einzelheiten durch. Selphie sprang hüpfend von einem Bein aufs andere und wartete nur darauf, endlich auf dem Pilotensitz Platz nehmen zu können. Rinoa schüttelte wie so viele Male nur den Kopf darüber und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. ,Was kann daran nur soooo schön sein, die Ragnarok zu fliegen?' Mehr konnte sie auch nicht mehr nachdenken. Sie betraten endlich das Flugschiff und wie erwartet sprang Selphie sofort auf die Brücke und Quistis in den Laderaum, um nach Vorräten zu schauen. Kurz darauf ertönte auch schon Selphies Stimme durch die Lautsprecher: "Okaa~ay Leute! Festhaltee~en! Auf nach Manatuaa~ar!" Rinoa, die es nur zu gut kannte wie schlagartig Selphie die Ragnarok immer startete und landete, ergriff sofort eine Halterung und spürte auch schließlich das Schiff in die Luft steigen. Dann setzte auch sie sich endlich in Bewegung und ging Richtung Luftschleuse. Sie liebte diesen Platz mehr als jeden anderen auf dem Schiff, ja sogar im Garden: Dort waren sie und Squall sich das erste Mal näher gekommen, nachdem Squall sie aus dem Weltraum gerettet hatte. Seitdem verbrachte sie sehr viel Zeit dort, vor allem, wenn die Gruppe irgendwohin flog, konnte man sich schon denken, wo Rinoa während des Fluges war. ~~~~~ Sie flogen eine gute halbe Stunde, als diesmal Quistis über Lautsprecher rief: "Rinoa, wir werden in 5 Minuten da sein. Kannst gleich mal langsam zum Ausgang laufen." Rinoa tat, wie ihr geheißen und stand auf. Sie streifte ihren Mantel zu Recht, ergriff ihre Armbrust und begab sich an den Ausgang. Kurz darauf standen Rinoa, Selphie und Quistis auf der Rampe und liefen von dem Schiff hinunter auf das Gelände. Sie sahen schon von weitem die Überreste der Stadt und davor einige Wagen stehen. Dorthin liefen die 3 Mädels dann auch. Ihnen bot sich dort ein schreckliches Bild, je näher sie an die Stadt heran kamen. Kaum ein Haus wurde verschont. Alle waren beschädigt. Einige zwar weniger als andere, aber trotzdem beschädigt... Die Mädchen erreichten die Überreste des Stadttores und entdeckten auch sofort zwei ihrer Freunde, die gerade einen verletzten Mann aus der Stadt zu einem der vielen Wagen brachten. Sofort rief Selphie den beiden zu: "He~ey! Xell, Irvine! Jetzt bekommt ihr mal noch Hilfe~ee!" "Na, dann pack gleich mal mit an, Selphie.", erwiderte darauf ein geschaffter Irvine. Selphie tat, wie Irvine ihr empfiehl und eilte den beiden Jungs zu Hilfe. Quistis, die die Situation sofort überblickte, lief in die Stadt um dort ebenfalls nach Überlebenden zu suchen. Rinoa lief ihr zunächst noch hinterher, suchte dann aber selbst, vor allem zuerst einmal nach Squall. Etliche Minuten später fand sie ihn auch. Er stand mit einem Notizblock an eine ehemalige Hauswand gelehnt und unterhielt sich mit einem leichter verletzten Mann über den Angriff. Als er Rinoa erblickte unterbrach er sofort sein Gespräch, um sie in den Arm zu nehmen und liebevoll zu küssen. Rinoa schmiegte sich an ihn und freute sich nur noch, ihn wieder zu sehen. Nachdem sie sich eine Weile liebkost hatten, machten sich auch sie wieder daran, unter den Trümmern nach Menschen zu suchen. Schon bald wurden sie auch fündig. In der Nähe des ehemaligen Rathauses hörten sie ein leises Wimmern. Sie begaben sich dorthin, wo sie den Ursprung des Wimmerns vermuteten und entdeckten unter den Trümmern eingeklemmt 2 Mädchen, bestimmt nicht älter als 18. Rinoa, die sah, wie aufgebracht das eine Mädchen war und besorgt das andere, scheinbar bewusstlose Mädchen stützte, meinte beruhigend: "Keine Sorge. Wir werden euch da raus holen. Gleich seit ihr befreit." Fragend wandte sie sich an Squall und flüsterte leise, so dass das Mädchen sie nicht hören konnte. "Werden wir doch, oder?" Squall zuckte mit den Schultern und antwortete genauso leise: "Ich hoffe es doch... Aber die beiden sind ganz gut eingeklemmt. Ich weiß nicht, wie die ganzen Trümmer halten, wenn wir die beiden raus ziehen." Und scheinbar um den beiden zu bestätigen, dass alles ziemlich wackelig aufeinander lag, bröckelten ein paar Steine herab auf die beiden. Squall wandte sich nun sofort an das Mädchen, das angsterfüllt aufschrie: "Sshhhht. Hab keine Angst. Wir holen euch da raus. Kannst du mir sagen, wie sehr ihr eingeklemmt seit?" "Meine Freundin...", begann diese wimmernd. "Die eine Steinsäule... liegt direkt über ihrem Körper... und sie liegt auf meinen Beinen... Nur der Stein dort...", sie deutete auf einen großen Steinbrocken zu ihrer rechten. "Stützt anscheinend die Säule... dass sie nicht ganz auf uns drauf liegt." Squall nickte und beschloss dann: "Okay, Rinoa. Wir müssen die beiden sofort da raus holen. Wir werden es folgendermaßen versuchen: Du kletterst vorsichtig hinter das Mädchen und wenn ich ,jetzt' ruf, werd ich versuchen die Säule etwas anzuheben und du ziehst sie heraus, ok?" Rinoa nickte und kroch unter die Trümmer. Vorsichtig kletterte sie dann über die Mädchen, sehr darauf achtend sich nicht auf die Säule zu stützen. Dann begab sie sich hinter das Mädchen, das noch bei Bewusstsein war, und strich ihr beruhigend über den Kopf. "Ganz ruhig, ok? Wenn du spürst, dass die Säule auf deinen Beinen leichter wird, werden wir versuchen dich da raus zu ziehen. Gut, Squall! Wir sind soweit.", sagte sie schließlich noch. Squall indessen war Rinoa hinterher gekrochen und setzte seine Gun-Blade vorsichtig zwischen den Steinbrocken und die Säule. "Jetzt!", rief er dann und stemmte sich mit allem Gewicht auf seine Gun-Blade, wobei die Säule sich leicht bewegte. Rinoa zog sofort an dem Mädchen, die ebenfalls mit ihren Beinen versuchte sich zurück zu schieben. Mit einiger Mühe schafften sie es schließlich und das befreite Mädchen schmiegte sich erleichtert an Rinoa. Gemeinsam kletterten die beiden Frauen wieder unter den Trümmern hervor. Rinoa legte das Mädchen an einige Steine gelehnt hin und kletterte wieder zurück. "Und jetzt noch mal dasselbe?", fragte sie Squall. Dieser nickte und stemmte sich abermals auf seine Gun-Blade. Rinoa zog daraufhin wieder schnell das andere Mädchen unter der Säule hervor. Als auch das geschafft war, zog Rinoa sie weiter aus den Trümmern und legte sie neben das andere Mädchen, das sich sofort weinend auf das bewusstlose warf. Rinoa wandte sich gerade um zu dem Trümmerhaufen, unter dem die beiden Mädchen waren, und erblasste. Von dem Haufen bröckelten vereinzelt größere und kleinere Steine herab. "Squaaaaall!", schrie sie und stürzte im selben Moment zu dem Loch, das ihnen als Eingang diente, als der Haufen begann zusammen zu brechen. "LEVITAAAGAA! (Anm.: Ja, Rinoa is halt ne Hexe und kann daher auch noch paar andere Zauber, oder halt abgewandelte von denen, die es wirklich in dem Spiel gibt... Also der Zauber ist in dem Fall ne Abwandlung von Levitas)", ertönte da schon der panische Schrei von Rinoa. Daraufhin wurde der Zusammenbruch gestoppt und es erhoben sich einige Steine schwebend in die Luft. Ein erschöpfter Squall kam dann, mit einigen Kratzern und blutenden Wunden, darunter zum Vorschein. Er kroch mühevoll aus dem Haufen heraus. Während er sich dann erschöpft auf den Boden fallen ließ, ließ Rinoa die Steine wieder auf den Boden sinken und sprang sofort zu Squall, der sich langsam wieder aufrappelte. "Alles okay mit dir?", fragte Rinoa besorgt. Squall zögerte kurz, besah sich währenddessen die blutigen Stellen, und erwiderte dann: "Ja, sind nur Kratzer." Erleichtert fiel ihm Rinoa um den Hals und drückte ihn fest. Squall ließ es anfangs noch geschehen und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stirn, bevor er sagte: "Wir sollten die beiden dann mal zu den Wagen bringen. Wer weiß, wie lang die eine schon bewusstlos ist." Rinoa nickte und löste sich von Squall. Sie lief zu dem noch nicht bewusstlosen Mädchen, half ihr auf und dann liefen die beiden langsam zu den Wägen. Squall währenddessen hob das bewusstlose Mädchen auf seine Arme und lief Rinoa hinterher. An den Wagen angekommen, wurden sie sofort von freiwilligen Helfern der Stadt Winhill empfangen. Die Mädchen wurden in einen Wagen zu dem Mann, den Xell und Irvine gebracht hatten, und noch 4 weiteren Menschen geladen. Dann fuhren sie sofort los in das Krankenhaus nach Timber. Rinoa und Squall währenddessen gingen wieder in die Stadt, um nach weiteren Menschen zu suchen. Sie hatten auch wieder bald Erfolg. Sie fanden einen weiteren Mann, der noch relativ ok war, und 2 Frauen, die Rinoa stützend zu den Wagen gebracht hatte. Allerdings fanden sie auch einige Tote, darunter auch ein etwa 6-10-jähriges Kind. Rinoa konnte sich die Tränen kaum verkneifen, als sie mit Squall den Jungen fand und ihn dann zu den anderen Toten bringen musste. Squall nahm sie daraufhin liebevoll in den Arm und versuchte sie zu trösten. Sicher war es schlimm, dass auch Kinder von dem Angriff dieser Monster betroffen waren, aber Rinoa sollte sich nicht so viele Gedanken über den Jungen machen. Sie hätten ja noch genug Überlebende, auch viele Kinder gefunden. Irgendwann hatte sich Rinoa wieder beruhigt und sie konnte mit Squall wieder weitersuchen. Sie waren dann gerade dabei einen Schutthaufen zu untersuchen, als die beiden einen lauten, entsetzten, ihnen auch nur zu bekannten Schrei hörten. Rinoa und Squall sahen sich nur an und riefen gleichzeitig: "Selphie!!!" Sie warfen die Steine, die sie noch hielten auf den Boden und rannten so schnell wie möglich in die Richtung, aus der der Schrei kam. Als sie um einen großen Schutthaufen bogen, sahen sie auch schon den Grund, wieso Selphie so geschrieen hatte, und immer noch tat: Ein gut 3 Meter großes affenähnliches Monstrum stand vor ihr. Sie versuchte mit ihrem Nunchaku gegen dieses vorzugehen, wurde aber schon bald in eine Ecke gedrängt. Da griff dann auch schon Squall ein: Er zog seine Gun-Blade und stürmte auf das Monster. Dieses, über den plötzlichen Angriff von hinten stark überrascht, drehte sich herum und ließ damit von Selphie ab. Stattdessen schenkte es nun seine Aufmerksamkeit Squall. Rinoa, die noch ungeachtet von dem Ungeheuer blieb, nutzte dies aus und feuerte ihre BlasterEdge darauf. Daraufhin setzte auch das Tier an, die beiden anzugreifen, aber geschickt konnten sie ausweichen. Rinoa und Squall griffen selbst wieder an, und auch Selphie, die sich mittlerweile neben ihre beiden Freunde gestellt hatte, zauberte nun Eisga und gleich darauf noch Blitzga. Das Monster wurde durch diese Angriffe zwar schon ziemlich geschwächt, überraschte die Drei allerdings noch einmal, indem es mit einem starken Konterangriff kam. "He~eey! Wie stark ist das Monster denn? Das macht mir Aa~ngst!!", jammerte Selphie nach dem Angriff, wovon sie wohl noch am meisten abbekommen hatte. Rinoa, die direkt neben Selphie stand, versuchte sie zu trösten und wandte sich dann an Squall: "Sollten wir nicht lieber G.F.s zu Hilfe holen? Das Vieh ist wirklich stark." Squall überlegte, und stimmte dann schließlich zu. "Na gut, Bahamut! Wir brauchen mal deine Hilfe." Sofort zogen einige Wolken auf und der Himmel wurde dunkel. Dann erschien auch schon der Drache, der, nachdem er sich einen kurzen Überblick über die Situation beschafft hatte, auch gleich seinen Flare-Zauber anwandte. Nach zwei weiteren Schlägen von Bahamut und einem zusätzlichen von Shiva, verschwand das Affentier endlich. "Also langsam nerven mich diese Monster.", fing nach dem Kampf auch Squall an sich zu beschweren. "Ich frag mich, wie viele davon noch in der Gegend sind." Rinoa zuckte mit den Schultern und erwiderte: "Keine Ahnung. Habt ihr denn nicht das Nest gefunden und diese ganzen Dinger von da vernichtet?" "Na eigentlich schon... Aber... ich weiß nicht. Vielleicht gibt's noch ein zweites Nest?", überlegte Squall. Selphie sah sich ängstlich um. "Solang die nicht wieder mii~ich anfallen, soll's mir recht sein... Wir sollten die anderen informien, oder Chee~ef?". Diese Frage war an Squall gerichtet, der auch sofort antwortete: "Ja, stimmt. Na gut, dann gehen wir mal zu den Wagen." Gesagt, getan. Sofort machten sich die drei ans fast andere Ende der Stadt zu den Wägen. Dort sahen sie auch schon Quistis, die sich mit einem freiwilligen Sucher unterhielt. Squall erklärte ihr kurz, was geschehen war, als auch Xell und Irvine mit einem Verletzten zu ihnen kamen. Nachdem dieser in einen Wagen gebracht worden war, wurde auch ihnen erklärt, was Sache war. "Yo, und nun? Sollen wir noch weiter nach Überlebenden suchen, oder sollen wir Monster suchen, oder beides oder gar nix von beidem?", fragte Xell nachdenklich, als auch er und Irvine den Bericht gehört hatten. Squall sah mit einem kurzen Blick auf seine Uhr und nach einigen Minuten Stille verkündete er schließlich: "Jetzt ist es kurz vor 6 Uhr. Ich glaube, wir sollten jetzt noch so 30-45 Minuten, jeder sein eigenes Gebiet, die Stadt durchgehen, ob wir noch Überlebende finden und dann den Rückzug antreten. Bis 9 Uhr sollten wir mit allem fertig und zuhause im Garden sein. Da beginnt nämlich ja der Ball." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)