Queer as Folk von Pythagoras (LA nights and love stories) ================================================================================ Prolog: -------- ---------------------------------------------------------------------------------- Disclaimer: Die Geschichte ist einem RPG nachempfunden, welches auf der amerikanischen Gay-TV-Serie "Queer as folk" basiert. Bis auf Orlando Bloom, gehören alle Charaktere, Namen und Orte mir. Unter anderem viel Spaß beim Lesen... ach ja und ich würde mich über eure Kommentare und vermutungen wie es weiter gehen könnte freuen. ---------------------------------------------------------------------------------- Jetzt aber zum Prolog von "Queer as Folk"... Prolog ------ Ein junger Mann streifte durch das Nachtleben Los Angeles', nichts Ungewöhnliches, jedoch schlenderte er durch das Amüsierviertel der Schwulen und Lesben der Weltstadt. Sein kurzes, blondes Haar hatte er stylisch mit Haargel in Form gebracht und seine hellblauen Augen zierten feine, schwarze Lidstriche. Schon an einigen der vielen Clubs war er heute Abend vorbei gekommen, jedoch schien keiner einladend genug gewesen zu sein, so dass er ihn betreten hätte. Entweder sagte ihm der Name nicht zu oder die Türsteher wollten ihn wegen seines jugendlichen Aussehens nicht rein lassen, oder aber vor dem Club trieben sich so urige und komische Gestalten herum, dass er darin ähnliches vermutete. Also ging er weiter, dachte nach über das was ihn überhaupt dazu gebracht hatte heimlich das Haus zu verlassen und hinaus in die Nacht zu stromern. Er hatte mal wieder einen heftigen Streit mit seinen konservativen Eltern gehabt, welche ihm wie so oft vorhalten mussten was für eine Schande er doch für die Familie war. Schon immer hatten sie das Gefühl gehabt, dass etwas mit ihrem Jungen nicht stimmen würde und ja, irgendwie hatten sie auch Recht gehabt. Irgendetwas stimmte wirklich nicht mit ihm, jedoch wusste er selber nicht so genau woran das liegen konnte. Er hatte da aber schon so eine Vermutung und genau deswegen wagte er sich diesmal raus, um endlich auszuprobieren was er schon immer einmal tun wollte. Weiterhin in Gedanken versunken, ging er an einem weiteren Club vorbei. Die Musik, die aus der Tür drang, die Leute, welche sich vor dem Eingang tummelten und auch das Äußere ließen von Innen eine angenehme und einladende Vorstellung entstehen. Die brachte ihn zum stehen und sein Blick hob sich zu dem blau leuchtenden Neonschriftzug, welcher über der Tür angebracht war. Queer as Folk, las er leise für sich und überlegte dann kurz, bevor er den Entschluss fasste diesen Laden zu betreten. Die Türsteher musterten ihn, verlangten aber weder Ausweis noch Geld, sondern machten den Weg sofort für ein frei. In seinem schwarzen, engen Muskelshirt und seinen, hellblau-grauen, verwaschenen Jeans betrat er also, nach langem Suchen, das berüchtigte "Queer as folk", welches der angesagteste und bekannteste Schwulenclub -wo natürlich auch Lesben willkommen waren- in der Los Angeles' Szene war. Sein Herz raste wie wild und er wollte am liebsten wieder umdrehen, nach Hause gehen, doch er blieb eisern und marschierte immer weiter in den Club hinein. Gabriel, einer der Stammgäste des Queers, saß schon eine ganze Weile in dem Club und schaute sich einfach nur um. Er war gerade erst von der Arbeit gekommen und hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht vorher nach Hause zu fahren und seinen Anzug auszuziehen und diesen gegen sein legeres Outfit einzutauschen, da er nur schnell etwas trinken wollte und nichts weiter für den Abend geplant hatte. Ruhig durchstreiften seine tief bauen Augen den Raum, glitten an der gut besetzten Bar entlang, huschten über die gefüllte Tanzfläche, doch er erblickte nichts, was ihn wirklich auch nur annähernd interessiert hätte. Also rieb er sich über die müden und überanstrengten Augen und nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink. Während dessen schlug sich der junge, blonde Mann einen Weg zur großen Bar -der langen Theke- durch, und als er endlich nach langem Hin und Her dort angekommen war, wollte er sich einen der vielen alkoholischen Drink bestellen, der Barkeeper Kaja jedoch wollte ihm ohne vorgelegten Ausweis keinen Verkaufen. Kaja vermutete nämlich, dass der junge Herr noch nicht 21 war und genau deswegen angeblich seinen Ausweis und Führerschein zu hause vergessen hatte. Leise grummelnd drehte dieser sich dann um und sein Blick fiel sofort auf den Mann im Anzug, welcher nur einen Meter von ihm entfernt stand. Gabriel fuhr sich gerade durch die perfekt gestylten dunkelbraunen Haare, brachte dadurch etwas Unordnung hinein, was seine Frisur ein wenig moderner wirken ließ und nicht ganz so steif und ernst. Er brauchte schon immer lange bis seine Frisur saß, denn seine Haare hatten des Öfteren die Angewohnheit in alle Richtungen abzustehen. Noch hatte er den Jungen, der vor ihm an die Bar getreten war, nicht bemerkt, denn eigentlich war das auch nicht wirklich der Typ von Mann, nach dem er normalerweise ausschaute hielt. Jason schaute sich, bevor er sich an den Mann im Anzug wand, um und fragte einige andere Herren an der Bar, ob sie ihm nicht einen Drink besorgen konnten, doch niemand schien an ihm interessiert zu sein, da die meisten von ihnen schon jemanden für diesen Abend gefunden hatten. Er atmete nun also tief durch und sprach dann, nach ein paar Schweigeminuten, den Mann im Anzug mit den top gestylten Haaren an. "Ehm... Entschuldigung....", sagte er vorsichtig und tippte den anderen zaghaft am Oberarm an. Gabriels Blick wandte sich von der tanzenden Menge ab und huschte zu dem Jungen, welcher ihn da gerade angesprochen hatte. Niedlich, dachte er sofort, aber zugegeben schien er doch etwas jung zu sein, um sich in so einem Club an der Bar herumzutreiben. Seine dunklen Augenbrauen rutschten ein deutliches Stück nach oben, als er auf den Kleinen reagierte. "Ja?", fragte er leicht verwirrt und schaute dem Blonden in die aufgeweckten Augen, wobei er seine typische verhandelnde Geschäftshaltung einnahm. Der junge Mann erwiderte den Blick Gabriels und druckste ein wenig herum, bevor er mit der Sprache rausrückte. "Der Barkeeper will mir keinen Drink verkaufen, da ich meinen Ausweis vergessen habe und da wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht einen holen könntest... ich gebe dir selbstverständlich auch das Geld dafür....", sagte er dann und schaute verlegen zu Boden wie er es fast immer tat. Stirnrunzelnd weiteten sich Gabriels Augen noch weiter als zuvor, denn so jung sah der Kleine nun auch nicht aus, oder vielleicht doch? "Wie alt bist du denn?", fragte er dann, denn strafbar musste er sich ja nicht unbedingt machen, weil er einen vermutlich Minderjährigen abfüllte, welcher sich, wahrscheinlich wegen einer dämlichen Wette, ins Queer verlaufen hatte. Man glaube es kaum, aber auf solch einen dämlichen Weg war er hier damals auch das erste Mal gelandet. "Nun ja... okay, ich bin halt noch nicht 21 und da verkaufen die mir so etwas halt noch nicht...", murmelte er leise und schaute seinen Gegenüber dann wieder, nach einem kurzen Zögern, in die Augen. "Ach ja...mein Name ist übrigens Jason.. Jason Dove.", lächelte er dann freundlich. "Gabriel...", gab er kurz angebunden zurück. Der Junge schien wirklich recht vernünftig und in Ordnung zu sein. Er hatte ihn zumindest nicht angelogen und somit dachte Gabriel sich, warum also nicht. "Na schön, aber nur einen einzigen... ich will nicht dafür verantwortlich sein, wenn du hinterher betrunken auf der Straße liegst und es dann heißt, der da hat mich abgefüllt.", sagte er, jedoch mit den Anflug eines Grinsens. Sein oft so ernster Gesichtsausdruck verschwand und machte einem kleinen, schüchternen Lächeln Platz. Jason schaute Gabriel dankend in die Augen und suchte dann nach einem fünf Dollarschein in seinem Portmonee. Nachdem er einen gefunden hatte, reichte er diesen Gabriel. "Du kannst dir auch gerne einen Drink genehmigen...ich gebe dir dafür einen aus....", sagte er dann und musste nun schlucken. Hatte er da gerade wirklich angefangen mit einem Mann zu flirten? Gabriel schmunzelte leicht amüsiert, nickte dann aber zuversichtlich, auch wenn es ihm etwas komisch vorkam, dass ihn ein jüngerer Mann zu einem Getränk einlud, aber warum nicht? Der Kleine schien alt genug zu sein um hier überhaupt rein zu kommen, von daher machte ihm das nichts weiter aus. "Was willst du denn trinken?", fragte er dann bevor er sich zur Bar wand. Auch seine Stimme klang jetzt bedeutend freundlicher als vorher. "Ich hätte gerne ein "Smirn of Ice".", antwortete er dann nach einer kurzen Gedenkpause und lächelte erneut freundlich, blieb an dem Tisch von Gabriel stehen. Dieser schien jedoch etwas verwirrt zu sein, denn eigentlich sprach ihn nie jemand an, da er der jenige war, der Leute ansprach. Doch er unterdrückte dieses Gefühl gekonnt und verbarg es unter einem freundlichen Gesichtsausdruck. Schnell wandte er sich also an Kaja den Barkeeper und bestellte den von Jason gewünschten Drink, sowie ein Glas Baileys auf Eis für sich. Jason schaute ab und zu immer wieder Gabriel rüber und fand ihn doch recht attraktiv. Er mochte vor allem die Augen und den Mund des anderen, da ihn diese beiden Dinge total faszinierten. Schon immer hatte er gemerkt, dass er mehr auf Männer als auf Frauen stand, doch noch nie hatte er es sich getraut in einen dieser Clubs zu gehen. Vermutlich aber auch, weil er sich nicht richtig eingestehen wollte, dass er schwul war. Als Gabriel sich aber mit den Getränken in der Hand zu ihm umdrehte und auf ihn zukam, lächelte er ihn an und warf seinen vorherigen Gedanken eiskalt über Bord. Jasons Lächeln wurde etwas vorsichtig von Gabe erwidert. Jetzt, nachdem der Alltag hinter ihm lag, konnte er endlich wieder er selbst sein und musste nicht allen den großen Boss vorspielen, welcher er aber mit abstand war, und sich dabei innerlich wie ein getretener Wurm krümmen, denn zu oft musste er sich das Gezeter und Genörgel seiner Angestellten anhören. Letztendlich gab er Jason das Smirn off Ice, sowie das Wechselgeld und hob dann sein Glas, um mit dem Kleineren anzustoßen. Jason stieß mit Gabriel an, zuckte dann aber innerlich zusammen, denn wenn dieser sein tatsächliches Alter kennen würde, wäre er vermutlich auf der Stelle gegangen. "Sag mal, bist du öfters hier?", fragte Jason dann, um auf einen anderen Gedanken zu kommen. "Na ja, es geht...ich komm ab und zu her, wenn ich mich entspannen will... aber man kann mich, glaube ich, schon zu einen der Stammgäste zählen.", grinste er dann, denn er war verhältnismäßig oft im Queer. Wenn er mal nicht hier war verbrachte er seine Abende gern vorm Kamin mit einem Buch und seiner Katze, einem Kater, auf dem Schoß. Das Tier ließ ihn manchmal sogar vergessen wie einsam er eigentlich die m eiste Zeit über war, aber dieser Jason war ihn eindeutig sympathisch. Vor allem gefiel ihm Jasons Lächeln, welches unheimlich sympathisch und warm wirkte. "Und du? Bist du neu hier?", fragte er dann, da er den Jungen noch nie bemerkt, geschweige denn gesehen hatte Jason lächelte ein wenig verlegen und schaute kurz auf den Boden, bevor er antwortete. "Nun ja... ich war hier vorher noch nie... aber es gefällt mir ganz gut... bis auf den Schlamassel mit den Drinks...", sagte er dann schmunzelnd und nahem einen Schluck, während er Gabriel über die Flasche hinweg anschaute. Dies brachte Gabriel wieder leicht zum Lächeln. "Da kann ich ja froh sein, dass ich aus dem Alter raus bin...", meinte er nur dazu. Von ihm wollte zum Glück niemand mehr einen Ausweis sehen und das war wirklich praktisch. Vor allem wenn er einen seiner Anzüge trug, hielt ihn sowieso jeder für ein hohes Tier, das das Alter von 21 Jahren schon längst überschritten hatte. Jason lachte leise und nahm einen weiteren Schluck, bei dem er Gabriel diesmal recht verführerisch anschaute. Dies tat er natürlich unbewusst, doch er interessierte sich doch sehr für Gabriel. Irgendetwas hatte dieser Mann einfach an sich. "Na ja... ich bin da noch nicht ganz raus...", sagte er nur. "Kommt noch, vor allem schneller als es dir lieb ist." Sein Lächeln wurde etwas verschmitzt, auch wenn ihn der vorherige, verführerische Gesichtsausdruck des Jungen etwas verwirrte. Das wollte so ganz und gar nicht zu dem Bild passen, das er bis jetzt von Jason hatte. Eigentlich schien der Kleine ziemlich schüchtern und verhalten zu sein, zumindest was das Flirten anging. Jason wurde nun auch knalle rot, da er so langsam registrierte wie er eben geschaut hatte und musste sich räuspern, fand dann aber wieder seine Stimme. "Sag mal... hast du schon einmal einen Freund gehabt?", fragte er dann, da ihn dies mit am meisten interessierte. Seine Augen weiteten sich wieder ein wenig, da er nicht gedacht hätte, dass Jason so etwas fragen würde. Er räusperte sich etwas verlegen und nun überzog seine Wangen ein ganz feiner Rotschimmer, den man aber wegen der Lichtverhältnisse nicht wirklich sah. "Ähm... einen festen Freund oder nur eine Affäre?", presste er dann hervor. "Also...ich meine im allgemeinen, denn ich hab damit noch gar keine Erfahrungen.", sagte er, um das gleich mal von Anfang an klar zu stellen. Er wurde wieder ein wenig rot um die Wangen und nahm zur Beruhigung einen weiteren Schluck Smirn off. Gabriel räusperte sich etwas, denn so etwas war ihm dann doch ein ganz klein wenig peinlich, da über so etwas nicht einmal mit seinem besten Freund richtig reden konnte. "Da war mal was, aber das ist passe, zu Ende und vorbei. Ich kann es dir ja ein anderes Mal erzählen.", sagte er dann und sprach aber sofort weiter, um unangenehme Fragen zu vermeiden. "Na ja ich denke, wir sind beide aus dem selben Grund hier oder? Jemanden kennen zu lernen, weil man niemanden hat." Aber was sollte man hier auch anderes wollen als einen Partner zu finden, ganz gleich ob für eine Nacht oder für alle Ewigkeit. Aber irgendwie war er schon nervös, denn er spielte mit dem Gedanken Jason für heute Nacht zu sich nach hause einzuladen, vor allem weil er noch nie jemanden mit nach Hause genommen hatte. Er war schon ein paar Mal mit Typen aus gewesen und nach den Dates war auch was gelaufen, aber so wirklich das Richtige waren diese One Night Stands nicht für ihn gewesen, zumindest nicht auf Dauer. Jason trank erneut und sah sich dann um. Sein Blick glitt zu der Tanzfläche und auch der Song welcher gerade lief passte ihm gut. "Hast du vielleicht Lust zu tanzen?", fragte er dann, da er schon immer mal wissen wollte, wie es war mit einem Mann zu tanzen, und da er Gabriel recht sexy fand, fragte er ihn einfach. So war das nun mal bei ihm, eine Mischung aus Schüchtern und Direkt. Gabriel hätte sich beinahe, aber auch wirklich nur beinahe, verschluckt, beherrschte sich aber noch frühzeitig nicht gleichzeitig einzuatmen und zu trinken. "Ähm...", stammelte er nicht sonderlich intelligent, bevor er sich zusammen riss und leicht nickte. "Ja, warum nicht?" Jason hatte schon das schlimmste befürchtet, als er Gabes erste Reaktion bemerkte, aber als dieser dann doch noch zustimmte fiel ihm ein Stein vom Herzen. Ein wenig zögerlich nahm er Gabriel bei der Hand und führte ihn auf die Tanzfläche, wo gerade ein gutes und typisches Dancelied gespielt wurde. Um sie herum tanzten die anderen Schwulen ausgelassen, teilweise auch halb ausgezogen, da der Tanzstil der meisten doch recht freizügig und eigenwillig war, genau wie der der Gogotänzer, welcher hier auf Säulen das Publikum animierte. All dies stimmte Gabriel recht unsicher, da er nicht wusste wie er sich verhalten sollte. Erstens hatte er hier noch nie getanzt und zweitens wusste er nicht so recht wie er Jason anfassen sollte, denn die einzige Form von Tanzen, welche er wirklich gut beherrschte, war Standard. Also entschloss er sich erstmal abzuwarten wie der Junge sich verhielt und dann weitere Entscheidungen zu fällen. Jason fing an sich zum Takt der Musik zu bewegen und lächelte Gabriel dabei an. Dieser erwiderte die Geste mit einem verführerischen Blick, was Jason einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, da er Gabriels Augen wirklich faszinierend fand und er ihn den ganzen Abend noch nie so angesehen hatte. Durch andere Tänzer wurde Jason ein wenig mehr in Gabriels Richtung gedrängt, so dass sich die beiden nun beim Tanzen berührten. Ein eindeutig angenehmes Gefühl breitete sich in Gabriel aus. Sein Herz begann heftig zu schlagen und er legte Jason sanft eine Hand an die schmale Hüfte, natürlich nur, damit dieser nicht in der Menge von ihm abgedrängt wurde. Bei der zarten Berührung fiel ihm unter anderem zum ersten Mal auf wie schlank Jason doch gebaut war. Jason erschauderte erneut und legte seine Hände leicht um Gabriels Hals, so dass er nun recht dicht an ihm tanzte, was ihn auch noch dermaßen anmachte, so dass er spürte wie das Blut in seinen Venen einen anderen Weg einschlug und gehäuft in seine Lenden schoss. Nie hätte er vermutet, dass Männer wirklich so eine Wirkung auf ihn haben konnten. Gabriel schluckte leicht, als er die Arme des Anderen an seinem Nacken spürte und schlang seine Arme nun um Jasons Taille. Jason doch recht zierlicher Körper fühlte sich unheimlich gut an seinem an, sehr gut sogar und es erregte ihn, auch wenn ihm das irgendwo etwas peinlich war. Aber hey, dazu waren sie doch eigentlich hier oder? Und der Kleine schien keine Scheu davor zu haben, trotz seiner Unerfahrenheit. Für Jason war das alles total aufregend und das Kribbeln in seinem Bauch, welches immer unerträglicher wurde, machte die Situation auch nicht schlechter. Er atmete ein wenig schneller und auch sein Herz schlug ihm bis zur Kehle. Ein wenige verlegen schaute er nun zur Seite, während seine Wangen anfingen zu glühen, doch dieses Gefühl wie Gabriels Körper sich an seinem rieb ließ ihn einfach nicht kalt. Gabriel lächelte sanft und senkte dann den Kopf, um seine Wange leicht gegen Jasons zu lehnen. Nicht nur Jason, sondern auch er selbst fühlte die Hitze, die von dem schlanken Körper ausging. Wie von selbst fingen seine Hände an über den schmalen Rücken zu streicheln, diesen eingehend zu erkunden. Jason glaubte für einen kurzen Moment keine Luft mehr zu bekommen und versteifte sich kurz, bis ein Prickeln von jenen Stellen ausging wo Gabriel ihn berührte. Er drehte sein Gesicht ein wenig, so dass seine Wange an Gabriels entlang strich, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Gabriel ganz sanft auf die wohlgeformten Lippen, welche samtweich waren und vor Lust brannten. Sein Lächeln verschwand für ein paar Sekunden, da es einem überraschten Gesichtsausdruck weichen musste. Einen kurzen Moment rasten Gabriels Gedanken durch seinen Kopf, bevor er sich zusammenriss und den Kuss genauso sanft erwiderte wie er gegeben wurde. Natürlich spürte er die Unsicherheit Jasons und hielt ihn mit beiden Armen fest umschlungen, drückte ihn ein wenig mehr an sich. Jason glaubte, dass sein Bauch explodieren müsste, doch er vertiefte den Kuss, welcher sich so unbeschreiblich gut anfühlte, und glitt mit seinen Händen über Gabriels Seite, hinab zu dessen Hüfte. Noch immer konnte er nicht so ganz glauben was er hier tat. Während dessen tastete sich Gabriels Zunge langsam vor und streichelte über Jasons geschlossene Lippen, liebkoste sie sanft und stupste dann dagegen, um sie zum Öffnen zu bewegen. Der Junge schmeckte unheimlich süß und ein wenig nach Smirn off Ice. Leicht öffnete Jason seine Lippen und glitt mit seiner Zunge an Gabriels entlang, was in ihm einen Vulkan zum ausbrechen brachte. Noch nie hatte er so ein unbeschreiblich geniales Gefühl verspürt. Automatisch fasste er Gabriel in den Nacken und vertiefte den Kuss endgültig. Der Dunkelhaarige lächelte nur sanft in den Kuss und ließ ihn etwas fordernder werden. Seine Hände rutschten ein ganzes Stück nach unten und kamen auf Jasons strammen Hintern zum Liegen, den sie sanft streichelten und massierten. Jason stockte erneut der Atem, als er spürte wie die großen Hände des anderen anfingen seinen strammen Hintern zu kneten. Er keuchte leise in den Kuss hinein und presste sein Becken automatisch an das von Gabriel. Oh man was mache ich eigentlich hier nur... aber das ist so tierisch erregend, dachte er sich und kümmerte sich deswegen auch nicht weiter darum. Nach einer Weile löste Gabriel seine Lippen langsam aus dem verzehrenden Kuss, jedoch nur, um sanft an Jasons Unterlippe zu knabbern. Seine Unsicherheit verschwand langsam, denn das hier war etwas, mit dem er sich wenigstens ein bisschen auskannte. Seine Hände fuhren fort das feste Fleisch unter seinen Fingern zu erforschen, zu kneten, zu massieren. Es fühlte sich einfach nur gut an in seinen Handflächen und da es dem Jungen zu gefallen schien, sah er nicht ein damit aufzuhören. Jason keuchte leise auf und auch er fing an seine Hände über Gabriels athletischen Körper gleiten zu lassen. Erst erkundete er Gabriels breiten und muskulösen Brustkorb, danach dessen ausgeprägte Schulterblätter und dann glitten seine Hände langsam aber sicher immer tiefer den Rücken hinab und hielten über Gabriels Po an. Die schüchternen Bewegungen Jasons sprachen Gabriel mehr an als er eigentlich zugeben wollte, denn eigentlich liebte er es ein wenig fordernder. Seine Augenlider senkten sich ein wenig und er stieß ein genießendes Seufzen aus, bevor seine Lippen wieder Jasons eroberten. Nur am Rande bemerkte er, dass ihnen sowohl neugierige, wie auch amüsierte Blicke zugeworfen wurden, obwohl so etwas auf der Tanzfläche nichts Neues war. Immer standen welche mitten in der tanzenden Menge und fingen an einen Akt zu betreiben, doch so weit würde Gabriel auch nicht gehen. Für sexuelle Aktivitäten hatte das Queer as Folk extra einen Darkroom in dem die ungewöhnlichsten Dinge getrieben wurden. Manche ließen sich im Schimmer des roten Lichts einen blasen, andere wiederum betrieben Analverkehr und ab und zu veranstalteten einige Männer auch Orgien. Jason ließ sich gehen und küsste Gabriel dann wieder leidenschaftlich, während er zögerlich an dessen Hintern griff, welcher fest und ebenso muskulös schien wie der Rest von Gabriel. Im Gegensatz zu sonst ließ er es zu, dass ein so zu sagen Fremder ihn anfassen durfte. Gabe fasste ihn ja auch an und somit herrschte ein gleiches Recht für alle und außerdem gefielen ihm die kleinen Hände auf seinem Körper. Das könnte er glatt noch eine Weile weitermachen, aber irgendwie war ihm das hier dafür dann doch zu öffentlich, denn er verspürte für gewöhnlich keine exhibitionistischen Neigungen. Jason kuschelte sich während dessen an Gabriel und legte seinen Kopf auf dessen starke Schulter. Er mochte diesen Gabriel sehr, das war ihm klar, und er würde vermutlich auch mit ihm einen weiteren Schritt machen, vorausgesetzt dieser wollte das auch. Gabriels Wange fand ihren Platz auf Jasons weichem Haarschopf, während er den Jungen in seinen Armen sanft zur Musik, welche vor einigen Minuten in einen langsamen Lovesong gewechselt hatte, wiegte und sich weiter gegen den schmalen Körper bewegte. Konnte er es eigentlich überhaupt verantworten den Kleinen hier so zu verführen? Würde der das überhaupt wollen oder war das hier nur ein Versuch gewesen und nicht mehr? Fragen über fragen fingen an Gabes Kopf zu umschwirren. Jason löste sich dann jedoch von Gabriel und schaute ihn mit einem sanften Lächeln an. Er schwitzte leicht und ihm war ein wenig heiß und durstig. "Ich mag was trinken...", sagte er dann, seine Stimme ein wenig kratzig und belegt. "Okay... aber diesmal lad ich dich ein.", meinte er darauf. Er lächelte sanft und streichelte über Jasons glühende Wange, führte den Jungen dann von der Tanzfläche an die Bar. Fragend sah er ihn an. "Was willst du trinken?" "Ich hätte gerne ein "Sex on the Beach"...", meinte er und schaute Gabriel dann mit einem verführerischen Blick an. Er sah ihn an und sein Blick glitt verstohlen, während Gabe die Getränke bestellte, zu dessen Hintern. Nicht schlecht, dachte er nur und rief sich das Gefühl wieder in den Kopf wie er sich noch eben in seinen Händen angefühlt hatte. Gabriel grinste nur leicht. Sollte der Name des Getränkes jetzt ein Hinweis sein? Er bestellte für sich selbst einen Tequila Sunrise und den Cocktail für Jason. Schnell war er wieder zurück und reichte dem Jungen das Glas mit einem Zwinkern. Jason bedankte sich und nahm sofort einen großen Schluck, denn er hatte echt brand. Okay, er wusste zwar, dass Wasser angebrachter gewesen wäre, aber er brauchte jetzt einfach ein wenig Alkohol in der Blutbahn. Er lehnte sich zu Gabriel und gab ihm einen leichten Kuss, grinste. "Danke für den Drink...", lächelte er dann und schaute Gabe weiter in die wunderschönen Augen, welcher seinerseits einen Schluck von seinem Getränk nahm und seinen Arm um Jasons Taille legte. Es interessierte ihn schon die ganze Zeit wie der Kleinere darauf reagieren würde. War dessen Reaktion positiv, so überlegte er wirklich Jason mit zu sich zu nehmen und den Abend einfach schön ausklingen zu lassen. Jason schaute erst ein wenig verunsichert auf den Arm, doch dann blickte er Gabriel wieder in die Augen und rückte ein wenig näher zu ihm, schmiegte seinen Kopf an dessen Schulter und küsste den Hals des anderen, während seine freie Hand über dessen Brustkorb strich. Kapitel 1: ----------- David, ein weiterer Stammgast des Queer as Folks und berühmt berüchtigt für seine offene Art, hatte sich mal wieder fein rausgeputzt und streifte nun durch das Queer, wie üblich auf der Suche nach einer heißen Nummer für heute Nacht. Die meisten im Club kannten und wollten ihn, bei seinem guten Aussehen auch keine Frage, doch er suchte sich seine Männer aus, nicht anders herum, und dabei war er auch immer recht wählerisch, denn nicht jeder durfte seine Seite zieren. Bemerken tat auch Jamie den gut aussehenden David. Er hatte sich mal wieder, wie immer, in die hinterste, dunkelste und unauffälligste Ecke des Clubs verzogen und wartete, wartete darauf, dass ER, Dave, kam. Er kannte Dave nur vom Sehen und hatte per Zufall seinen Namen aufgeschnappt, denn angesprochen hätte er ihn nie, dafür war er viel zu schüchtern und verhalten. Jedes mal, sobald der Mann mit der unbeschreiblich erotischen Ausstrahlung das Queer betrat, klebten die Augen des schmächtigen Jamies an ihm und das war so seit dem einen Abend, an dem er ihn das erste Mal in der Menge erblickt hatte. Natürlich vermutete er, dass ihn der Produzent -seinen Job hatte er auch zufällig bei Kaja aufgeschnappt- noch nie bemerkt hatte, denn ihn übersah man so gut wie immer. Und jedes Mal hatte er die Männer beneidet, die das besondere Privileg hatten, mit dem anderen nach Hause gehen zu dürfen, seiner Leidenschaft zu unterliegen. Er seufzte leise und tonlos, senkte den Blick auf sein Glas Wasser. Weil Jason den körperlichen Kontakt nicht ablehnte und ihn anscheinend auch suchte, hielt sich Gabriel noch immer die Option auf ihn zu verführen, in seinen eigenen vier Wänden natürlich, und selbst wenn der Kleine nicht mehr wollte, so würde er es trotzdem versuchen. Seine langen, schlanken Finger streichelten ganz leicht über Jasons Hüfte, fuhren ein wenig unter das enge Shirt und liebkosten die weiche, zarte Haut darunter. "Sag mal, hast du auch einen Nickname Gabriel, oder nicht?", wollte Jason dann wissen, denn immer Gabriel zu sagen kam ihm ein wenig lang vor. Er schaute Gabriel nun in die Augen und lächelte leicht, wartete die Antwort ab, welche auch schnell folgen sollte. Er atmete tief durch. "Gabe...", meinte er dann, doch so hatte ihn lange niemand mehr genannt, um genau zu sein, ein ganzes Jahr, vier Monate und dreiundzwanzig Tage. Er hatte das Bild noch genau vor Augen, aber nein, daran wollte er jetzt nicht denken. Er wollte sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren und nicht auf seine Vergangenheit, lieber auf den hübschen Jungen, den er da im Arm hielt. David bewegte sich graziös und gefährlich wie eine Raubkatze zwischen den Tanzenden her, so wie er halt immer ging wenn er auf Beutezug war. Ab und zu blieb er mal hinter einem anderen attraktiven Mann stehen und bewegte sich zum Rhythmus der Musik und tanzte diesen dann eingehen an, doch er verweilte bei keinem lange, zog immer weiter. Als er Gabriel dann an der Bar entdeckte, schlenderte er auf ihn zu und begutachtete erstmal den jungen, sexy Boy, welcher bei seiner guten Bekanntschaft stand. "Na...wie ich sehe hast du auch jemanden gefunden... kommt ja nicht häufig vor... der Kleine kann also stolz auf sich sein.", raunte er dicht an Gabes Ohr und schmunzelte dann amüsiert, als er sich zur Bar drehte und einen hoch alkoholischen Drink bestellte. Gabriel erwiderte den Blick ruhig mit einem kleinen Lächeln. "Hi Dave... ja sieht wohl so aus...", meinte er recht kurz angebunden. Sein Blick fiel kurz zurück zu Jason, dann wieder zu dem Mann, mit dem er eine...oder eher mehrere interessante Nächte verbracht hatte. "Auf der Jagd?", fragte er recht kess und schmunzelte nun selbst, denn man sah Dave an, dass er jemanden für schnellen Sex suchte. Gabe hatte sich ja auch mal von ihm angesprochen gefühlt und er würde lügen, wenn er sagen würde, dass sein Körper nicht kribbelte, wenn er Dave ansah, aber Jason brachte eine ganz andere Seite in ihm zum Vorscheinen, ohne dass ihm deswegen etwas verloren ging. Es versetzte Jamie, dem kleinen unscheinbaren Mann, einen deftigen Stich, als er sah wie Dave auf einen jungen Mann im Anzug zuhielt, der allerdings schon einen anderen Jungen im Arm hielt. Er wusste, dass das einer seiner One Night Stands gewesen war, denn er hatte die beiden den Club des Öfteren zusammen verlassen gesehen. Wieder seufzte er und trank einen weiteren Schluck Wasser. Jason schaute sich diesen Dave genau an und musste erstmal schlucken, da dieser Mann wirklich verdammt gut aussah und eine Aura um sich hatte, welche sein Herz zum rasen brachte und es in seinen Jeans eng werden ließ. Er schaute dann aber wieder "seinen" Gabriel an und versuchte sich nur auf ihn zu konzentrieren, da er, wenn er den anderen anschaute, ein schlechtes Gewissen Gabe gegenüber bekam, jedoch spürte er genauestens wie Davids Blicke über seinen Körper wanderten, sich in sein Fleisch brannten. "Nun ja...ich bin immer irgendwie auf der Jagd, aber das ist ja weitgehend bekannt... ich wünsche dir noch viel Spaß...", raunte David dann, betonte das letzte Wort jedoch etwas mehr als alles andere. Er hatte es auf einmal ein wenig eilig, denn er hatte etwas Interessantes gesichtet. Es war ein junger, hübscher Mann, welcher nicht sonderlich auffiel, da er recht zurückgezogen in einer Ecke auf einem Sofa saß. Er schaute ihn sich genauer an und die Brille die der junge Typ trug, verlieh dessen blauen, faszinierenden Augen nur noch mehr Aufmerksamkeit. Langsam ging er auf ihn zu und grinste selbstsicher. Gabriel hob noch die Hand zum Abschied, was Dave vermutlich gar nicht mehr bemerkt hatte, und widmete sich dann wieder voll und ganz Jason. Oh ja, Dave war aufregend, aber nicht mehr. Er war ein Egoist, der seine Partner wechselte wie die Unterhosen, manchmal auch häufiger. Dave war ganz nett für einen Abend, aber für Gabe war dessen lockere Art nicht gerade das richtige gewesen. Das hatte er einmal mitgemacht und ein zweites Mal würde er nicht so dumm sein und auf David hereinfallen. "Wenn du magst, dann kannst du mich ruhig Gabe nennen.", sagte er dann, denn vielleicht würde dann der Schmerz, den die Abkürzung in ihm hervorrief, irgendwann verblassen. Jamie hatte den Blick immer noch auf sein Wasserglas gesenkt und war in Gedanken, denn ansonsten wäre er wohl schon längst aufgesprungen und hätte die Flucht ergriffen. Nachdenklich fuhr er mit dem Finger die Spur eines Wassertropfens nach, der an der Außenseite des Glases hinuntergelaufen war und leckte dann seine Fingerspitze ab. Er machte sich keine Hoffnung, ein Mann wie Dave würde ihm nie Aufmerksamkeit zollen, allerhöchstens für eine schnelle Nummer und dafür war sich Jamie dann doch zu schade, so sehr er Dave auch anhimmelte, am liebsten wollte er ihn für immer haben. Dave verfolgte jede kleinste Bewegung von dem niedlichen Typen und als er dann vor ihm stand, räusperte er sich gespielt und lehnte sich legere zu ihm herunter. "Ist hier noch frei?", fragte er dann mit seiner sexy Stimme und zog verführerisch eine seiner perfekten Augenbrauen hoch, während er den anderen fragend und vernaschend zugleich ansah. Erschrocken fuhr Jamie zusammen und hätte beinahe sein Glas umgestoßen, fing sich aber noch rechtzeitig und sah mit riesengroßen Augen zu Dave auf. "W...was?", stotterte er verwirrt und sah sich dann kurz und ruckartig um. Dieser GOTT von einem Mann konnte doch unmöglich IHN meinen...oder? Nein, nein, lieber keine Hoffnungen machen, dachte er nur. Gleich würde David sich vermutlich wegen ihm vor Lachen biegen und krümmen, sich dann umdrehen und eine richtige Beute für heute Nacht suchen. Jason spürte, dass Gabriel irgendetwas bedrückte und er wollte unbedingt wissen was es war, denn er war vermutlich der neugierigste Amerikaner auf der ganzen, großen, weiten Welt. "Bedrückt dich etwas? Du schaust immer so komisch, vor allem wenn du das Wort "Gabe" in den Mund nimmst...", meinte er dann und fasste Gabriel ans Kinn, senkte dessen Blick, so dass er ihm besser in die wundervollen Augen schauen konnte. Dieser hob dann auch den Blick, den er zuvor auf sein Glas gesenkt hatte. Kurz zögerte er. "Meine Frau hat mich immer so genannt...", meinte er dann ruhig. Wahrscheinlich würde der Kleine jetzt eh verschwinden und er würde nach Hause fahren, sich alleine in sein kaltes Bett legen müssen und hoffen, dass er am Morgen nicht mehr aufwachte, denn bis jetzt hatten immer alle Schwulen recht abgeneigt darauf reagiert, wenn sie hörten, dass er mit einer Frau verheiratet gewesen war. "Oh... du warst mal verheiratet?", fragte Jason jedoch dann, noch immer mit dem selben Interesse, welches er schon den ganzen Abend an den Tag gelegt hatte, und schaute Gabriel nun recht fragend an. "Aber wenn du da nicht drüber reden magst, verstehe ich das natürlich...", fügte er noch hinzu, während er mit seiner Hand über Gabes Bauch strich und dann zwei der mittleren Knöpfe öffnete, um mit der Hand unter das Hemd zu gleiten und dessen nackte Haut an seinen Fingern zu spüren. Gabe seufzte leise bei der wohltuenden Berührung. "Ja, aber ich bin schon seit einiger Zeit geschieden.... und ja, ich möchte wirklich nicht darüber reden." Dieses Thema war eindeutig sein größter Schwachpunkt, vielleicht der einzige den er wirklich hatte. David musste leicht lachen und setzte sich dann einfach ohne weiter zu fragen neben den Neuen, dicht neben den Neuen, so dass ihre Schenkel sich berührten. Er drehte sich zu ihm und schaute ihn an, während er sein sinnliches Lächeln auflegte. "Danke für den Platz...und wie heißt du?", fragte er dann und nahm danach lässig einen Schluck von seinem Drink. Jamie zuckte erneut leicht zusammen, als eine Hitzewelle durch seinen Körper ging und rutschte nervös etwas zur Seite. "Ich?... Jamie..." Er konnte nicht anders als wie gebannt in die Augen seines Gegenübers zu starren. So lange hatte er diesen Moment erdehnt, doch nun wo Dave vor ihm saß konnte er es einfach nicht glauben. Seine Unterlippe zitterte ganz leicht, während seine Hände unruhig mit dem Wasserglas spielten, denn er wusste, dass Dave mit ihm spielte, denn er hatte den Mann lange genug beobachtet. "Ich bin übrigens David... aber die meisten nennen mich Dave... freut mich Jamie...", sagte er mit der gewissen sinnlichen Erotik, welche er hier meistens in der Stimme hatte. Er strich ihm über die Wange und lächelte charmant. "Du brauchst nicht nervös zu sein... ist doch ein recht netter und lockerer Abend.", meinte er dann, denn es war nicht zu übersehen wie hibbelig Jamie doch war, selbst ein Blinder hätte das gemerkt. Nett? Ja vielleicht konnte er noch nett werden dieser Abend, aber LOCKER? Oh nein, das ganz sicher nicht, zumindest nicht für Jamie, welcher sich vor lauter Nervosität immer mehr verkrampfte, was ihm natürlich ganz fürchterlich peinlich war, und eine feine Röte überzog seine Wangen. Das ihn Dave nicht für den letzten Trottel hielt war aber auch schon alles. Dieser fand das Verhalten von Jamie jedoch recht niedlich, aber auch ein wenig verklemmt und amüsant. Er grinste leicht, bevor er erneut versuchte ein Gespräch anzufangen. "Und, bist du öfters hier? Ich hab dich nämlich noch nie wirklich gesehen...", sagte er dann, während er einen Arm unauffällig hinter Jamie auf das Sofa legte. Jetzt fuhr Gabriels ganze Hand unter Jasons Oberteil und erforschte den fremden, anturnenden Körper. Langsam beugte er sich zu dem Ohr des Jungen. "Wie wäre es, wenn wir das hier woanders weiterführen?", fragte er dann mit einem leichten Glimmen in den Augen, welches mehr als nur Verlangen und Lust war. Jason schluckte leicht vor Nervosität und ihm lief bei den geflüsterten, fast gehauchten Worten ein Schauer über den Rücken, welcher sich in einem wohligen Kribbeln im Bauch ausbreiteten. "Ja... gerne...", sagte er zittrig mit leicht belegter Stimme, während er automatisch dazu nickte und danach schnell seinen Drink leerte, so als ob der andere das Angebot wieder zurück ziehen würde. Auch Gabriels Glas war rasch geleert und er nahm sein Jackett, warf es sich über die Schulter. Den Arm immer noch um Jason gelegt, steuerte er auf den Ausgang zu. "Zu dir, oder zu mir?", fragte er schmunzelnd. Diese Frage war wohl so alt wie die Menschheit selbst und so was von klischeehaft, dass er sich das Lachen verkneifen musste. Zum ersten Mal hatte er nichts dagegen jemanden mit zu sich nach Hause zu nehmen. Jason musste erneut schlucken, versuchte den Kloß in seinem Hals zu vernichten, und dachte dann an seine Eltern, welche ihn immer als abnormal und eine Schande bezeichneten. Nein, zu sich nach Hause könnte er Gabriel auf keinen Fall mitnehmen. Seine Eltern hassten ihn wegen dem was er fühlte und würden ihn dann vermutlich verprügeln, da sie nicht mal wussten, dass er im Moment hier in diesem Club war. "Mir wärs' lieber... wenn wir zu dir gehen...", sagte er und ein Kribbeln schoss durch seinen Bauch, als er daran denken musste was dann auf ihn zukommen sollte. Gabriel hatte bemerkt wie es im Gesicht des Jüngeren gearbeitet hatte. Mit einem Schmunzeln nickte er nun jedoch. "Kein Problem, aber mache ich mich strafbar, wenn ich dich mitnehme?", fragte er dann, da der andere doch recht jung aussah, jedoch hielt ihn das nicht davon ab Jason zu einem der wartenden Taxis zu führen. Sein Auto hatte er schon zu Hause, da er nicht fuhr, wenn er etwas getrunken hatte. Jason schluckte erneut, doch diesmal eher wegen seinem Alter, denn wenn der andere wirklich wusste wie alt er war, würde er bestimmt nicht mehr mit ihm zu sich gehen wollen. "Ehm... nun ja... was denkst du denn?", fragte er dann und schaute Gabe fragend an. Seine Gefühle schwankten zwischen Begeisterung und entsetzten. Dave, DER EINE Dave, der Schwarm des Clubs, ließ sich dazu herab, ihn anzumachen. Womit hatte er das verdient? Okay, er war etwas naiv, aber nicht so naiv, dass er meinte, dass der Männerschwarm sich in ihn verguckt hatte. Vielleicht reizte Dave ja heute seine zurückgezogene Art, morgen jedoch hatte er sicher ganz andere Interessen. Dennoch nickte er leicht. "Ja ich bin oft hier...", aber immer im hintersten Winkel, damit ich dich beobachten kann, setzte er noch in Gedanken hinzu. David lächelte höchst verführerisch und lehnte sich dann zu Jamie, während er seinen Blick kurz zu dessen Drink schweifen ließ. "Du solltest etwas Vernünftiges trinken... und Wasser ist alles andere als vernünftig", sagte er dann, als er Jamie sein Wasser aus der Hand nahm und es in einem Zug austrank. "Was willst du?", fragte er dann, nachdem er nun auch seinen Drink geleert hatte. Er zuckte zurück, dachte dann jedoch kurz nach. Er trank sonst eigentlich nie Alkohol, aber vielleicht sollte er das diesmal wirklich tun, denn morgen würde er sich sonst dafür hassen diese Gelegenheit abgeschlagen zu haben. "Gin Tonic...", murmelte er also in seinen nicht vorhandenen Bart, da ihm gerade kein besseres Getränk eingefallen war. David grinste und stand dann wieder auf. Langsam zog sich seine Lederjacke aus und legte sie auf seinen Platz neben Jamie. Nun stand er da in seinen recht engen Jeans und dem engen, dunkelroten Muskelshirt, welches seine geile, muskulöse Figur sehr betonte. Er fuhr sich kurz durch sein gegeltes Haar und ging dann an die Bar um die Drinks für sich und Jamie zu holen. Gabriel sah den Jüngeren nachdenklich und abschätzend an. "Also ich denke du bist älter als achtzehn...somit komme ich schon mal nicht in den Knast, wenn ich dich mitnehme..." Seine Augen funkelten amüsiert. "Denn ich bin achtundzwanzig...", meinte er dann und zuckte die Schultern, als würde er das als unwichtig erachten. Jason sah auf den Boden und hielt den Blick gesenkt, während er darüber nachdachte was er sagen sollte, denn er konnte Gabriel ja nicht in einem falschen Glauben lassen. "Nun ja...ich bin 17...", sagte er dann recht leise und ein wenig verhalten, fuhr jedoch schnell weiter, "Wenn du jetzt nicht mehr magst verstehe ich das, dann gehe ich wieder... denn ich kann verstehen...ach ist ja auch egal...", sagte er dann recht hektisch, sein Blick weiterhin gesenkt, wollte sich schon zum Gehen umdrehen. Gabriel blieb jedoch stehen und hielt Jason am Arm fest. Vorsichtig hob er das Kinn des Jungen an und sah ihm lange und tief in die Augen. Dann senkte er seine Lippen zu einem zärtlichen Kuss auf die des Jüngeren. Kurz darauf löste er sich wieder und meinte: "Wenn du das wirklich willst, darfst du gerne mitkommen...aber du musst weder dir noch mir etwas beweisen..." Dies sagte er und tat er da Jason soeben recht unsicher geworden war und er wollte den Kleinen ja wirklich zu nichts zwingen. Das Alter von Jason war ihm dann doch recht egal, was er nicht gedacht hätte. Und wieder durchrieselten Jason heftige Schauer und als Gabriel ihn dann auch noch so anschaute, drohte er dahin zu schmelzen. "Ich will mit zu dir... meine Eltern hassen mich sowieso...", sagte er dann und nahm Gabriels Hand in die seine. Er wollte mit zu ihm, auf jeden Fall, denn er wollte sich wirklich klar darüber werden, ob er wirklich das war, was seine Eltern an ihm so hassten...schwul. Dass Jamie nicht das Sabbern anfing, war auch wirklich alles. Als Dave ihn alleine ließ, fand er endlich Zeit sich etwas zu beruhigen und einmal tief durchzuatmen. Sein Herz pochte wie wild. Sollte er das wirklich machen? Er wusste ja, worauf der andere aus war und es war auch nicht so, dass er selbst noch ganz und gar unschuldig war, aber... irgendetwas störte ihn daran, auch wenn er nicht bestimmt sagen konnte was es war. David kam nach wenigen Minuten mit einem Tonik für Jamie und einem Bier für sich selbst wieder. Er setzte sich neben Jamie und hielt ihm den Drink hin, während er an seinem Bier nippte. "Ist dir nicht ein wenig warm in deiner Jacke?", fragte er dann und nestelte an dem Kragen von Jamies Jeansjacke herum, während er wieder dichter an den schmalen Mann rückte. Dieser sah Dave in die raubtierähnlichen Augen und nickte dann leicht und schüchtern. Vorsichtig, um bloß nichts umzustoßen, schälte er sich aus dem Stoff. Darunter trug er ein einfaches, weißes Hemd, dessen obersten Knöpfe offen standen und das ein winziges bisschen transparent war, aber wirklich nur ein bisschen. Mehr traute er sich einfach nicht. Er schämte sich für seinen Körper, vor allem für die hervorstechenden Rippen und Hüftknochen, doch als Springreiter durfte er einfach nicht mehr wiegen. Sanft drückte Gabriel einen Kuss auf Jasons Handrücken und führte ihn dann zu einem der Taxis. "Du kannst trotzdem jederzeit aufhören wenn du willst... ich bin dir deswegen auch nicht böse.", sagte er dann zu dem Kleinen, denn er wollte nichts tun was Jason auch nicht wirklich wollte. Jason drückte Gabriels Hand und stieg dann in das Taxi ein, welches gehalten hatte. Der Taxifahrer musterte die beiden "Schwulen" abwertend und fragte Gabriel dann wohin es denn gehen sollte, während Jason seine eine Hand ein wenig unsicher auf Gabes Oberschenkel legte und er ein wenig nervös hin und her schaute. Gabriel setzte seine gekünstelte Miene auf, die er nur für besonders widerwärtige Geschäftskunden aufbewahrte, wobei der Taxifahrer auf eine Winzgröße zusammen schrumpfte. Mit kühler Stimme nannte Gabriel dann die Adresse und würdigte den Mann keines weiteren Blickes mehr. Trinkgeld würde der sicher auch keins von ihm bekommen. Sein Gesicht wurde wieder weich, als er sich Jason zuwandte und eine Hand über die des Jungen legte. Mit einem schmunzeln auf den Lippen sah David Jamie dabei zu wie er sich auszog, zumindest ein wenig. Der Junge war recht dünn, was ihm jetzt erst auffiel, er war dagegen ja recht muskulös und durchtrainiert, halt recht athletisch. Auch Jamie hatte durch das strenge Reittraining Muskeln, wenn auch eher unauffällig an Oberschenkel und Rücken. "Kennst du schon alle Ecken im Club hier?", fragte er dann grinsend, denn er hatte sich da schon so etwas gedacht. Jamie nickte leicht, denn er kannte den Club so gut, dass er sich wahrscheinlich blind zurechtgefunden hätte, wenn er gemusst hätte, so oft war er schon hier gewesen. Er nippte an seinem Glas und sah Dave über den Rand hinweg an. David lehnte sich zu Jamie und hauchte ihm etwas ins Ohr, was sich dieser wohl nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hätte. Dave flüsterte ihm jedes kleinste Detail ins Ohr was er mit ihm anstellen wollte, wobei er bei allen Vokalen mit seinen Lippen die Ohrmuschel von Jamie streifte. Er wurde mit jedem Laut, jeder kleinsten Silbe, jedem Atemzug von Dave noch röter und glich am Schluss einer überreifen Tomate. DAS hatte er dann doch nicht erwartet. "Äh...", meinte er nur hochintelligent, da er zu ganzen Sätzen, welche auch einen Sinn ergaben, nicht mehr in der Lage war. Sag was, sag was, irgendwas..., schrie ihn seine innere Stimme an. "Aha...", kam es dann noch intelligenter als zuvor. Allerdings hatte sein Körper eine ganz eigene Meinung zu diesem Thema und er fühlte sehr deutlich, wie seine Hose schmerzhaft zu eng wurde und seine Nackenhärchen sich senkrecht aufstellten. Jason verzog seinen rechten Mundwinkel zu einem Grinsen und schaute Gabriel dann in die glasigen Augen, während er mit seiner Hand über dessen strammen Oberschenkel strich. Durch seinen Kopf huschten während dessen viele Gedanken. Seine unmöglichen Eltern, der verständnislose Taxifahrer, sein hinreißender Gabriel, der erotische Typ aus dem Club und so weiter, aber neben seinen Eltern gab es auch noch seine Schulkollegen, welche ihm auch das Leben schwer machten, bis auf seine Freunde natürlich. Gabriel packte Jason kurzerhand um die Taille und setzte ihn rittlinks auf seinen Schoß. Grinsend sah er dem Jüngeren dabei in die Augen und legte dann eine Hand in dessen Nacken, um ihn zu sich zu ziehen und zu wieder zu küssen. Die Lippen des Jungen waren so weich, verführerisch und fühlten sich unglaublich schön an den seinen an, ganz so als wären sie dafür geschaffen worden. Er fühlte sich überhaupt so wohl wie schon lange nicht mehr. Jason wusste nicht genau ob ihm das nun gefiel oder nicht, denn er hatte das eigentlich noch nie öffentlich ausgelebt, na ja...eigentlich noch überhaupt nicht. Er küsste Gabriel aber fordernd zurück, obwohl er die schockierten und angewiderten Blicke des Taxifahrers auf seinem Rücken spürte. Aber genau deswegen streichelte er langsam Gabes Oberarme hinauf und presste sich ein wenig mehr an ihn. Den Taxifahrer ignorierte Gabriel einfach, sollte der doch denken, was er wollte. Alles was für ihn in diesem Moment zählte war der hübsche Junge auf seinem Schoß, der offenkundig das gleiche im Sinn hatte wie er selbst, aber diesmal würde er keine schnelle Erleichterung anstreben, nein, er würde es auskosten bis ins letzte, kleinste Detail. Jason wurde mit jeder Sekunde immer nervöser und erregter. Gabriels Küsse und Berührungen waren einfach zu schön als das sie einen nicht erregt hätten. Seine Hose war schon seit langem viel zu eng geworden, doch nun fing es schon langsam an weh zu tun. Instinktiv wurde Jason sinnlicher und feuriger, stöhnte leise in den Kuss hinein. Der erfahrene Gabriel spürte die Erregung des Kleineren deutlich an seiner eigenen. Der Junge machte ihn mehr an als er für möglich gehalten hatte, aber er merkte auch wie unsicher Jason war. Ruhig streichelten seine Hände über den schmalen Rücken, um ihm ein wenig seiner Nervosität zu nehmen. Jason hoffte, dass sie bald bei Gabriel waren, denn lange konnte er es hier drinnen nicht mehr aushalten, da es ihm unangenehm war, dass der Fahrer zuschaute, aber irgendwie machte ihn das auch an, da es einen gewissen Reiz hatte. Sie fuhren nicht mehr lange, da Gabriel Haus nur noch einen Block entfernt war und nach nur ein paar Minuten hielt das Taxi und der Fahrer warf einen ungeduldigen Blick nach hinten, denn er war froh wenn die beiden absurden Gestalten seinen Wagen verlassen hatten. Gabriel löste sich gerade mal so lange von Jasons, um den Mann zu bezahlen und sich und Jason aus dem Auto zu bekommen. Nachdem sie dann auf dem Bürgersteig standen, verschloss er den Mund des Jungen sofort wieder mit seinen Lippen. Jason wollte gerade etwas sagen, doch da spürte er schon wieder Gabriels Lippen auf den seinen. Nach einem kurzen Zögern küsste er zurück und legte seine Arme um ihn, zog ihn an sich und schloss genießerisch die Augen. Gabriel schmeckte einfach nur berauschend und er wollte immer mehr von ihm haben. Kapitel 2: ----------- Davis küsste Jamies zartes Ohrläppchen, danach dessen Hals und dann strich er mit seinen sanften Lippen die des anderen, bevor er aufstand und Jamie mit sich zog. Ihn bei der Hand haltend führte er ihn hinter sich her, denn die körperliche Reaktion von Jamie war mehr als 1000 Worte sagen konnten. Wollte er das? Wollte er das wirklich? Natürlich wollte er das! Er war schon so lange so verflucht scharf auf diesen unwiderstehlichen Mann gewesen, dass ihm beim bloßen Erwähnen seines Namens ein Schauer über den Rücken lief. Aber er wollte das, IHN...nicht SO. Er hatte diese Szene Nacht für Nacht und, ja, auch tagsüber immer und immer wieder in seinen Gedanken durchgespielt und ausgemalt, aber ein Dave, der ihn förmlich hinter sich herschleifte, war darin nie vorgekommen. Und doch wehrte er sich kein bisschen, sondern folgte dem Größeren brav, wohin auch immer dieser ihn bringen würde. David führte ihn in den dunkelrot beleuchteten Darkroom, in dem man dank des schummerigen Lichts noch einiges, fast alles, erkennen konnte. Langsam schlenderte er mit Jamie in eine der ruhigeren und hintersten Ecken, vorbei an den anderen Männern, welche bereits ihre Lust und Fantasien auslebten, und drückte ihn in einer kleinen Nische an die Wand, bevor er anfing dessen Hals zu küssen und das Hemd aufzuknöpfen, doch er würde ihn nicht nur einmal nehmen, nein...bei sich zu Hause hatte er noch ganz andere Dinge vor. Widerstandslos ließ sich Jamie gegen die Wand drücken und entschloss sich einfach das zu nehmen was er kriegen konnte. Seine Augen schlossen sich automatisch, als Dave an seinem Hemd rumnestelte, und sein Körper reagierte unerwartet heftig auf Davids begierigen Berührungen, bog sich den Lippen des anderen entgegen, die sich so wunderbar auf seiner Haut anfühlten. Langsam und zaghaft hoben sich seine Arme und legten sich um Davids starken Nacken, um zu verhindern, dass der andere sich wieder löste und ihn hier alleine stehen ließ, doch das hatte Dave beim besten Willen nicht vor. Er küsste Jamie stürmisch mit Zunge, während er ihm das Hemd nun ganz öffnete und er dann mit seinen großen Händen über den schmalen Körper strich. Da Jamie gute 20 cm kleiner war als er selbst, musste Dave sich ganz schön bücken, um ihn küssen zu können, was für einen Außenstehenden vermutlich recht ulkig aussah. Ein unaufhaltsames Prickeln nach dem anderen durchfuhr Jamies Körper und seine Brustwarzen richteten sich auf, begierig von Dave berührt zu werden. Ein leises, erstes Stöhnen ging im Mund des anderen unter und Jamie wusste schon lange nicht mehr wohin mit seinen Gefühlen, also klammerte er sich an der Hals des anderen und erwiderte den Kuss schüchtern und etwas unerfahren, obwohl er das nicht gerade war. Seine Hände wühlten sich in Daves gegelten Haare, brachten sie ein wenig in Unordnung. David grinste jedoch nur leicht in den Kuss, während er mit einer Hand den Gürtel von Jamie löste und mit der anderen, sanft wie ein Lamm, hoch zu der Brust des anderen wanderte. Er strich über die obersten leicht ausgeprägten Brustmuskeln bis er einen von seinen steifen Nippeln erwischte und diese nun mit seinen Fingern reizte. Darauf hin warf Jamie den Kopf zurück, entging dabei nur knapp einer gefährlichen Kollision mit der Wand, doch wahrscheinlich wäre ihm selbst das im Moment egal gewesen. DAVE machte das hier alles mit ihm, sein intimster Traum war endlich in Erfüllung gegangen, was wollte er also mehr? Nichts, hieß wohl die Antwort und das machte ihn fähig sich dem anderen einfach so hinzugeben. David grinste und löste den Kuss, bevor er sich an Jamie hinab küsste leckte er ihm verführerisch über die Lippen. Auf halber Höhe blieb er mit seinem Mund stehen, schloss seine sinnlichen Lippen um die rechte Brustwarze von Jamie und begann leicht daran zu saugen und zärtlich darauf herum zu knabbern, während er mit der linken Hand den Zipper von Jamies Hose auf machte. Dieser wimmerte nur noch leise vor Erregung, biss sich auf die bereits wunde Unterlippe, um ein lautes Stöhnen zu unterdrücken, denn das was Dave da tat fühlte sich himmlisch an und außerdem, was sollte Dave denn von ihm denken? Seine Wangen waren gerötet, glühten vor Hitze und als er die Augen halb öffnete, konnte man sehn, das sie vor Lust verschleiert waren. Feine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und aus seinem nun geöffneten Mund drang ein leises Keuchen was nach Daves Namen klang. Mit einem bestätigten Grinsen küsste er sich nun den flachen Bauch hinab, welcher leicht bebte, glitt mit seiner Zunge in den Bauchnabel des anderen, während er dessen Hose langsam aber sicher nach unten zog und dann, nachdem Jamie sie nicht mehr trug, mit seiner Hand über die Ausbuchtung in den Boxershorts glitt. Diesmal konnte Jamie ein Stöhnen einfach nicht unterdrücken, auch wenn er sich so heftig auf die Unterlippe biss, so dass er einen metallischen Geschmack im Mund verspürte, der ihn ein kleinwenig ernüchterte. Daves Hand jedoch fühlte sich so wahnsinnig gut an, brachte sein Blut zum Kochen und sein Herz zum schmelzen. Seine zarten Hände wühlten sich tiefer in die dunklen Haare des anderen, suchten da nach halt. David leckte nun eine Spur von Jamies Bauchnabel zu dem Bund seiner Boxershorts. Bevor er in den Bund biss, schaute er hoch zu Jamie, grinste leicht, als er dessen erregte Blicke sah, und zog dann mit den Zähnen die Boxers nach untern, ging dabei auf die Knie. "Sag, dass du es willst...", hauchte er, während er über Jamies schmale Hüften strich, welcher sich unter den Berührungen wand und versuchte Daves Kopf näher an sich heranzubringen. "Ich...ich will...", mehr schaffte er einfach nicht, zu stammeln. Ja was wollte er denn? Eine schnelle Nummer im Darkroom? Das hatte er eigentlich nie gewollt, doch es sah ganz danach aus, immerhin hatte er sich willig gegen die nächste Wand drücken lassen. David grinste nur und fasste dann nach Jamies pulsierenden Erektion, massierte sie langsam auf und ab, während er seine Lippen über die empfindliche Spitze stülpte und seine heiße, feuchte Zunge dagegen drückte, während er mit dem Kopf den geschmeidigen Bewegungen seiner Hand folgte. Es war gut, mehr als gut. Sein Körper bäumte sich vor Lust auf und drängt sich Dave willig entgegen. Sein Verstand hatte sich indes ausgeschaltet, denn der wurde im Moment nicht sonderlich gebraucht und er wurde in einer heißen Woge von Verlangen mitgerissen, drohte darin zu ertrinken. Ein heißerer Schrei entfloh darauf hin seiner Kehle, bevor er sich wieder fest auf die Lippen biss. David freute sich jenen wohlwollenden Lustschrei zu hören und beschleunigte daraufhin sein Tempo. Die Hand mit welcher er momentan noch Jamies Hüfte gegen die Wand drückte benutzte er nun, um dessen pralle Hoden nebenbei zu stimulieren, denn dies würde Jamies Lust zusätzlich zum Äußersten treiben. Sein flacher Atem kam nur noch stoßweise, während er sich fast schon verzweifelt unter der lustvollen Qual des anderen wand und nach Erlösung suchte, die nur Dave ihm geben konnte. Seine Lider klappten wieder nach unten und sein Kopf flog zurück, machte diesmal sehr unsanft Bekanntschaft mit der Wand, so dass ihn einen Moment lang Übelkeit überrollte und er Sternchen vor seinen Augen umherschwirren sah. Doch er ignorierte dies alles, wahrscheinlich hätte neben ihm eine Bombe explodieren können und er hätte es nicht bemerkt. Er spürte nur diese wunderbaren Lippen, diese heiße Zunge auf seiner schmerzhaft pochenden Erregung, alles andere war nebensächlich. David schaute kurz zu Jamie hoch, nachdem er es hatte knallen hören und ein Grinsen huschte über seine perfekt geschnittenen Gesichtszüge. Er massierte die heiße Erregung wieder langsamer, stülpte seinen Mund aber weiter darüber, schlang seine gelenkige Zunge darum und glitt mit ihr daran auf und ab, immer wieder in immer langsameren, aber intensiveren, Bewegungen. Jamie zitterte immer heftiger, traute sich aber nicht die Augen zu öffnen und zu Dave hinunter zu schauen, laut zu stöhnen, sondern wimmerte wieder leise. "Bitte...", bettelte er leise. "Erlöse mich...", keuchte er. David grinste in sich hinein und führte nun seine Spezialbewegung aus, welche er nie einem anderen verraten würde, da diese ihn, seinen einzigartigen Blowjob, ausmachte und auch irgendwie sein Markenzeichen war. Er spürte wie Jamies Glied noch einmal ein wenig anschwoll und Jamie das Becken leicht nach vorne stieß. Er wusste nicht, was der andere da unten machte, es interessierte ihn auch kein bisschen, wichtig war nur, dass es GUT, verdammt gut, war und es war eindeutig zu viel führ ihn. Sein Körper spannte noch einmal alle Muskeln an und ergoss sich schließlich in die warme, feuchte Höhle. Seine Knie gaben endgültig unter ihm nach und er sackte in sich zusammen. David schluckte langsam und genüsslich alles runter und als Jamie dann auf seiner Augenhöhe war, schaute er ihm verführerisch in die wundervoll blauen Augen, welche ins Leere starrten. Langsam führte er seine Lippen zu Jamies, küsste ihn und strich ihm über die Wange, bevor er seinen Mund an dessen Ohr führte. "Willst du noch mit zu mir?", hauchte er sinnlich. Benommen bekam Jason gerade so mit was der andere da sagte, denn er war immer noch halb weggetreten von diesem außergewöhnlichen Orgasmus. Jetzt machte sich jedoch sein pochender Kopf und die Übelkeit wieder bemerkbar und langsam wich die Farbe aus seinem hübschen Gesicht. Sollte er mit dem anderen mitgehen? Oder sollte er nicht? Das war eine einmalige Gelegenheit, aber er fühlte sich so elend. David schaute Jamie fragend an und bemerkte den komischen Dämmerzustand von ihm. "Ich glaube der Knall gegen die Wand war nicht gut für dich...ich sollte dich in ein Krankenhaus bringen und dich durchchecken lassen...", sagte er dann, während er ihm wieder in die Kleidung half. Das brachte ihn wieder in die Realität zurück. Warum machte sich Dave solche Mühe, blies IHM, dem unbedeutenden Jamie, einen und was machte er? Nichts als Scherereien. Und dabei war der andere noch nicht mal auf seine Kosten gekommen! Das mindeste war jetzt wohl noch tun konnte, war mit David mitzugehen und ihn dafür zu entschädigen, was gerade passiert war. Schnell rappelte er sich auf und richtete seine Kleidung. "Nein, nein...ist nicht schlimm...ist nur eine kleine Beule...du...hast mich einfach...umgehauen...ich...würde gerne noch mit zu dir..." Jetzt war es raus. Die schwarzen Flecken, die seine Sicht behinderten, beachtete er jetzt einfach mal nicht und rückte seine Brille gerade, die etwas bei der Aktion verrutscht war. David schaute den Kleinen ein wenig skeptisch an, doch da Jamie schon erwachsen war und selbst wissen musste was das Richtige für ihn war, dachte er sich nicht viel dabei und stimmte ihm zu. "Okay...dann komm...Süßer...", raunte er und küsste ihn noch kurz, bevor er ihn mit sich zog. Jamie jedoch quälte sich mühsam ein Lächeln ab und war diesmal froh, dass Dave ihn zog, denn alleine hätte er wohl nie den Ausgang gefunden. Sein Hirn fühlte sich an, wie in stachelige Watte gepackt, wie Grütze, oder noch besser... wie ein zerbombtes Gebiet nach einem Atomkrieg, sehr unangenehm auf jeden Fall wie er befand. Am liebsten hätte er jetzt eine Aspirin und sein eigenes Bett gehabt, aber das konnte er nicht machen. Er konnte den Playboy nicht einfach so ausnutzen, zumindest kam ihm das dann so vor. Als David mit Jamie nun vor dem Club stand, schaute er ihn noch mal genau an und empfand immer noch, dass mit ihm etwas nicht stimmte. "Hey...wenn etwas ist, dann sag es mir, du siehst nämlich nicht gerade gut aus... wir sollten lieber zum Arzt fahren, vielleicht hast du ne Gehirnerschütterung...", meinte David dann und legte eine Hand auf Jamies Schulter, schaute ihn eingehend an. Er zwang die Übelkeit nach unten und lächelte, war nicht mal mehr so wackelig auf den Beinen, zumindest redete er sich das ein. Oh ja, er war recht gut darin Leuten etwas vorzuspielen, wenn er erst seine schüchtere Seite etwas ablegt hatte. "Nein, mir geht es gut, keine Sorge...", log er dann ganz dreist. Wahrscheinlich war Dave besorgt, weil er ohne ihn noch einmal auf Beutezug gehen musste und dazu keine Lust hatte, aber das würde schon nicht passieren, denn er hatte nun vor das willige Spielzeug zu spielen. David wollte nicht wissen, was der andere nur über ihn dachte, dass dieser seine Übelkeit zu verstecken versuchte, aber wie schon vorher gedacht....Jamie musste selbst wissen was für ihn das beste war, also störte ihn das nicht weiter. "Okay, dann komm...", sagte David, während er zu seinem knallgelben Lamborghini schlenderte und Jamie einen Blick über die Schulter zuwarf. Dieser tapste unbeholfen mit betont fröhlichem Gesicht hinter Dave her, war sichtlich von dem schicken Auto beeindruckt, auch wenn er sich aus den Dreckschleudern eigentlich nichts machte. Sie waren eben notwendig, aber das da war eindeutig eine schöne Dreckschleuder, das musste er zugeben. Unschlüssig stand er da und ging dann zu der Beifahrerseite. David schloss das Auto auf und nahm auf der Fahrerseite platz, während er darauf wartete, dass Jamie neben ihm platz nahm. Wehe der hat wirklich was und kotzt mir den Wagen voll, dachte er nebenbei, doch als Jamie dann neben ihm saß verflog jener Gedanke wieder. Irgendwie fand er den anderen recht attraktiv, so dass es ihn nicht weiter störte, ob es ihm nun gut oder schlecht ging, hauptsache er hatte seinen Spaß mit ihm. So war seine Einstellung schon immer gewesen und das würde sich so schnell auch nicht ändern. Natürlich würde ihm Jamie gar nichts in den Wagen machen, schon gar nicht sich übergeben. Er lehnte sich angespannt zurück und schloss die Augen für einen kurzen Moment. Wie zum Beweis, dass wirklich nichts war, lehnte er seinen Kopf gegen die Kopfstütze und wurde im gleichen Moment von einem erneut stechenden Schmerz beinahe überrollt. Doch er lächelte brav weiter, versuchte stark zu sein. Mit Schmerzen hatte er Erfahrung, so oft, wie er schon von Pferden gesegelt war, aber die Übelkeit machte ihm etwas zu schaffen. David startete den Wagen und ließ ihn einmal laut aufheulen bevor er losfuhr. Er schaute stur auf die Straße, stellte den Rückspiegel so ein, dass er Jamie beobachten konnte und drehte seine Anlage auf. Der Kleine ließ sich jedoch nichts anmerken und bis auf die Kopfschmerzen war sein Körper eigentlich auch sehr zufrieden, vor allem der Lendenregion ging es gut. So was wie eben hatte er noch nie erlebt, ein solches Feuerwerk an Gefühlen. Ein Prickeln durchfuhr ihn, als er daran dachte, was jetzt erst noch kommen würde. Kapitel 3: ----------- Eine ganze Weile standen Gabriel und Jason einfach nur da, küssten sich feurig und genossen gegenseitig die beruhigende Nähe des anderen. Schließlich musste sich Gabriel dann aber doch lösen, weil er ansonsten die Haustür nicht aufbekommen hätte. Nachdem er Jason also für einen kurzen Moment losgelassen hatte und den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche gekramt hatte, schloss er schnell die Tür auf. Sein Kater war nirgends zu sehn, aber um diese Uhrzeit war der sowieso auf Beutezug. Bei diesem Gedanken huschte Gabe ein leichtes Lächeln über sein Gesicht, als er seine 'Beute' betrachtete und kurz mit den Fingerspitzen über die rot geküssten Lippen des Jüngeren strich. Jason vermisste schon nach diesen wenigen Sekunden die sanften Lippen von Gabriel und das leicht kratzige Gefühl von dessen Bartstoppeln, die dieser über der Oberlippe und auch am Kinn hatte. Während Gabriel die Tür aufschloss, fuhr Jason mit seinen Händen unter das Hemd des Größeren und strich über dessen Rücken, lehnte sich leicht an ihn. Gabriel lächelte darauf hin sanft und führte Jason in den dunklen Hausflur, schaltete schließlich das Licht an und drehte sich um, nachdem er die Schlüssel auf eine antike Kommode geworfen hatte. "Willst du dich erst umsehn?", fragte er leise und schaute Jason abwartend an. Dieser schluckte heftigst und räusperte sich, da er ansonsten vermutlich kein Wort rausbekommen hätte, weil ihm ein derber Kloß im Halse steckte. "Ja...wäre nett...", meinte er schließlich mit einer recht kratzigen und belegten Stimme. Gabriel hatte gute Arbeit geleistet, denn so geil war er in seinem ganzen, jungen Leben noch nie gewesen. Zögerlich folgte er Gabriel in dessen Wohnzimmer, welcher recht gemütlich und auch komfortabel eingerichtet war. Gabriel gab dem Jungen einen flüchtigen Kuss auf den Hals, nahe dem Kehlkopf und zeigt ihn zunächst das untere Stockwerk. Alle Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet und von gehobenem Standard, aber nichts von dem was er in dem Räumen stehen hatte war extrem teuer gewesen. Schließlich nahm Gabriel Jason bei der Hand und führte ihn nach oben, wo Badezimmer, das Gästezimmer, sein Arbeitszimmer und... vermutlich momentan das wichtigste, sein Schlafzimmer lagen. Als Gabriel ihn nun in das Schlafzimmer führte fing sein Herz erneut an einen Tucken schneller zu schlagen als zuvor, so dass Jason das Gefühl hatte seine Rippen müssten unter dem enormen Schlag seines Herzens brechen. Seine Atmung war flach und er war recht aufgeregt, hatte heftiges Bauchkribbeln, halt so ein Gefühl wie man es vor einer schweren Klausur im Bauch verspürte und es schnürte ihm leicht die Kehle zu. Er trat dicht hinter Jason und schlang seine starken Arme um die schlanke Gestalt, während er begann Küsse auf dem Nacken des Jungen zu verteilen. Vorerst beließ er es auch dabei, bis sich der kleine alles in Ruhe angesehen hatte. "Du bist sicher, dass du das willst?", fragte er etwas rau an Jasons Ohr und knabberte sogleich ein wenig zärtlich daran. Jason brauchte nicht lange zu überlegen, denn als Gabriel nun sein Ohr benagte, verspürte er wieder ein deutliches Kribbeln im Bauch und eindeutig, herrliches Ziehen in den Lenden. Er nickte tatkräftig und entschlossen, während er sich zu Gabriel umdrehte und diesen dann zärtlich küsste. Meine Eltern werden mich hassen, dachte er nur, jedoch war dieser Gedanke recht nebensächlich, denn das hier war im Moment das einzig Wichtige für ihn. Seine Arme schlossen sich fest um den zierlichen Körper und drückten ihn sanft an sich, während er den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Schließlich löste er sich wieder, hob Jason kurzerhand hoch und legte ihn vorsichtig auf seinem Bett ab, ganz so als wäre der Junge aus kostbarstem Porzellan und genauso sah er ihn auch an. Schnell lehnte er sich über ihn und näherte seine Lippen wieder denen des anderen. "Ich werde nichts tun, was du nicht willst...", versprach er leise murmelnd und sah fest in Jasons Augen, welche doch ein wenig unsicher wirkten. Jason stöhnte jedoch leise, als Gabriel jene Worte sprach. Denn dies erregte ihn nur noch mehr. Er legte seine eine Hand in Gabriels Nacken und zog ihn an sich ran, zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, während er mit der anderen fest auf Gabes Hintern zupackte, welcher sich fest und stramm anfühlte. Okay, eindeutige Antwort, dachte Gabriel sich. Nur auf die Ellenbogen abgestützt ließ er sich auf den Jungen hinunter sinken, ließ ihn seine Hitze fühlen, denn er selbst war nicht minder erregt als Jason. Der Kuss dauerte an, bis sie sich aus Sauerstoffmangel lösen mussten. Kurz sah Gabriel seinen Bettgefährten lächeln an und atmete tief ein, hauchte Jason danach einen Kuss auf die feuchten Lippen und begann dann den schlanken Hals zu küssen, hier und da zu knabbern, ohne jedoch ein Mal dabei zu hinterlassen. Jason liebte es das Gewicht des Älteren auf sich zu tragen und dessen Küsse raubten ihm den letzten Willen. Als Gabriel nun seinen Has benagte und küsste drückte er sich leicht durch und stöhnte leise, während seine Hände durch Gabes Haar fuhren und er sich nichts Schöneres vorstellen konnte als von diesem Mann geliebt zu werden. Zufrieden mit der Reaktion rutschte er nach unten bis an der Kragen von Jasons Oberteil, das er ihm kurzerhand ausgezogen hatte. Bewundernd glitt sein Blick über den schlanken, wohlgeformten Körper, gefolgt von seinen Fingerspitzen, die zunächst nur wie ein Hauch über die Haut des Jungen glitten. Jason keuchte und verfestigte den Griff in Gabriels Haaren, während er den Kopf fest in das Kissen drückte. Die Finger lösten auf seiner Haut eine Gänsehaut aus, obwohl sich die Fingerspitzen von Gabriel wie Feuer auf seinem Oberkörper anfühlten. "Oh...Gabe...", stöhnte er leise und drückte sich gegen die Hand des anderen, welche sich in seine Haut brannte. Sein Lächeln wurde etwas breiter, denn auf einmal bekam sein verkürzter Name eine ganz andere Nuance, aber eine, die ihm eindeutig gefiel. So wie Jason da seinen Namen hauchte, machte ihn das ganz kribbelig. "Ja, Sweetheart...ich bin da...", murmelte er sanft und ließ seine Liebkosungen ein wenig fester werden, bevor er schließlich mit seinen Lippen folgte und kleine Küsse über den schmalen Oberkörper regnen ließ. Zuerst liebkoste er Jasons Hals, dann dessen Brust. Jason spürte wie ihm das Blut nun gänzlich aus dem Kopf schwand und platz in seinen Lenden suchte. Er hatte das Gefühl unter Gabriels Küssen zu verbrennen und sein Herz schrie nach mehr. Irgendwie hatte er Schmetterlinge im Bauch und ihm blieb die Luft weg. Er konnte nur an Gabriel denken und an die Dinge, welche dieser mit ihm anstellte. Ja, hier gefiel es ihm. Seine warmen Lippen hatten inzwischen die rechte, steife Brustwarze des Jungen gefunden und umschlossen sie sanft. Seine Zungenspitze schoss hervor und er musste feststellen, das Jasons überall gut schmeckte, oder zumindest das von ihm, was er bis jetzt von dem Jungen gekostet hatte. Jason wand sich förmlich unter Gabriel und seine Hände glitten nun so weit wie er kam zu dessen Rücken, zerrten dort an dem Hemd, so dass die obersten Knöpfe auf sprangen. Er wollte unbedingt Gabes nackte Haut an seiner spüren, da er sich nichts Schöneres vorstellen konnte. Gabriel schmunzelte daraufhin leicht, löste sine Lippen von dem Körper des anderen und richtete sich etwas auf, um das Hemd abstreifen zu können. Dann beugte er sich wieder hinunter und ließ der linken Brustwarze die gleiche Behandlung zukommen, bis aus sie sich ihm entgegenreckte. Sein Bauch kribbelte erneut heftigst, als er nun endlich Gabriels nackten Oberkörper sehen konnte, doch leider nur für kurze Zeit, da dieser sich dann wieder über ihn kauerte und lustvoll weiter quälte, was ihn allerdings auch nicht störte. Leise stöhnend hob er seinen Brustkorb an und kratzte leicht über Gabriels Rücken, welcher dabei leise keuchte und die Augen für einen Moment schloss, um die Beherrschung nicht zu verlieren und sich nicht wie ein Besessener auf Jason zu stürzen. Gabriel tippte einfach mal darauf, dass der Kleine noch Jungfrau war und sein erstes Mal sollte so angenehm wie möglich sein, keine wüste Vögelei. Seine samtene Zunge zog langsam und genüsslich die Rippen des anderen nach, jede einzelne und Jason glaubte nun unter den erregend qualvollen Liebkosungen von Gabriel zu vergehen, während er dessen Schultern streichelte und von da zu seinen kräftigen Oberarmen glitt. "...Gabe...", keuchte er wieder leise und wand seinen Kopf von links nach rechts. Gut, sehr gut, der Junge sollte alles um sich herum vergessen, seine Hemmungen und seine Unsicherheit fallen lassen, sich ihm ganz hingeben. Das war es, was Gabriel nun am meisten wollte. Seine linke Hand glitt zu der eindeutigen Ausbuchtung in Jasons Jeans, welche sich stramm über seinem Schritt spannte, während die rechte leise die Nachttischschublade aufzog und ihr ein Kondom sowie eine kleine Tube entnahm. Jason fieberte nach Gabriel und sah vor sich alles ein wenig unklar, da er solch eine große Lust verspürte, vor allem jetzt wo er die große, kräftige Hand an seinem steifen Glied spürte, zwar nur durch die Hose, aber immer hin. "Gabe...", keuchte er nun erheblich lauter und dringlicher als zuvor. Ja, er wollte ihn, ohne Zweifel und Gabriel gab ihm, was er wollte. Quälend langsam öffnete dieser die enge Hose und fuhr genauso langsam mit einer Hand hinein, drückte, massierte, streichelte, bis Jason ihn anflehen würde mehr zu tun. Seien Lippen waren derweil wieder zu den Brustwarzen des Jungen zurückgekehrt, liebkosten sie abwechselnd mit Zunge und Zähnen. Er biss sogar gelegentlich sanft hinein, um die Lust des Kleinen noch etwas mehr anzustacheln. Jason glaubte nun jegliche Sinne würden überkochen. Die Hand von Gabriel an seinem steifen Glied zu spüren, machte ihn Wahnsinnig, da Gabe genau wusste wie er es zu berühren hatte. Leicht hob er nun sein Becken in rhythmischen Bewegungen an, während er lauter keuchte und öfters stöhnte. "Gabe...bitte... oh....", stöhnte er voller Lust und Verlangen, während er sich nun fest auf die Unterlippe biss. Die Hose von Jason wurde jetzt selbst geöffnet zu eng und so beschloss Gabriel, sie einfach zu entfernen. Mit zwei, drei raschen Handgriffen war der störende Stoff verschwunden und seine Lippen drückten durch die Boxershorts auf das harte Fleisch darunter. Heiß blies er seinen Atem durch das feine Gewebe und verschlang begierig jeden Laut, den Jason von sich gab. Jason krallte sich nun in die Laken und stöhnte erneut laut Gabriels Namen, diesmal jedoch in seiner vollen Länge. Es fühlte sich einfach zu gut, zu neu an, was der andere da mit ihm machte. "Gabriel....", keuchte er. "Bitte...ich will dich...", raunte er dann und sah zu dem dunkelhaarigen Mann hinab. Er lächelte verschmitzt nach oben. Ja, er würde den Wunsch des Jungen erfüllen, aber noch nicht jetzt, noch lange nicht. Langsam streifte er die Shorts nach unten, immer weiter, bis sich schließlich Jasons ganze Härte ihm ungehindert entgegenstreckte und nach Aufmerksamkeit verlangte. Jason spürte die etwas kühle Luft an seinem nun gänzlich nackten Körper und erschauderte. Er wollte Gabriel auch so gerne berühren, doch irgendwie traute er sich nicht richtig. "Oh...Gabe...", hauchte er wieder und seine Hände versuchten nach ihm zu fassen, erwischten ihn jedoch nicht. Gabriel schnappte sich die schmalen Hände, drückte jeweils einen Kuss auf die Innenflächen und legte sie dann auf seinen Schultern ab. Er mochte es gern, wenn ihn der Kleinere anfasste, warum denn auch nicht. Die schüchternen Bewegungen machten ihn so heiß wie ihn schon lange nichts mehr angeturnt hatte. Jason schnappte nach Luft, bevor er Gabe in den Nacken fasste und zu sich zog, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Wie gut sich das doch wieder anfühlte. Er drückte Gabriel in eine sitzende Position und richtete sich dann auch auf. Weiterhin küssend erforschte er nun den Oberkörper des anderen, während seine Hände, da er endlich den Mut dazu gefunden hatte, immer tiefer wanderten. Willig hatte Gabriel sich aufrichten lassen und seine Hände legten sich wieder um den jetzt nackten Po des Jüngeren und kneteten ihn mit kräftigen Bewegungen, während er sich schnurrend Jasons Händen entgegen reckte und spürte wie eine leichte Gänsehaut seinen Körper überzog. Jason stöhnte angegeilt, als er die kräftigen Hände wieder an seinem Hintern spürte. Es war einfach unglaublich erregend. Seine Berührungen wurden auch fordernder, da er sich nun an Gabriels Hose wagte und dessen Gürtel öffnete, danach den Knopf und dann glitt er mit seiner Hand unter den Stoff, was Gabriel leise keuchen ließ. Als er Jasons Hand an seinem Glied fühlte, begann er den schlanken Hals hinauf und hinab zu küssen. Nach kurzem Überlegen saugte er sich an einer Stelle, knapp über dem Schlüsselbein, fest und produzierte dort einen kleinen Knutschfleck, welcher Jason an diese Nacht erinnern sollte. Dieser liebte die Empfindung wie Gabriel an seiner Haut saugte und es verstärkte ihn nur darin, dass er alles richtig zu machen schien. Er fasste um Gabes pochende Erektion und massierte sie leicht, glitt daran auf und ab, während er mit der anderen Hand versuchte Gabriel seine Hose über den Hintern zu ziehen. Gabriel spürte dies und hob sich und Jason etwas an, ließ sich dann brav ausziehen. Die schmale Hand da unten trieb ihn an den Rand des Wahnsinns, der Verzweiflung, und drohte seine eiserne Beherrschung über den Haufen zu schmeißen. Sanft leckte er noch einmal über den Knutschfleck und legte den Jungen schließlich wieder auf dem Rücken ab. Jason schaute Gabriel erwartungsvoll an und sehnte sich nach dessen zarten und auch feurigen Küssen. "Gabe?", fragte er dann sanft und schaute ihn aus unschuldigen, blauen Augen an. Er wollte das hier, ja! Aber irgendwie kam er nun doch ins Grübeln. Gabriel beugte sich über Jason und verteilte kleine Küsschen in dessen Gesicht, ließ aber die bebenden Lippen mit Bedacht aus. "Hm?", fragte er leise nach und sah dem Jungen in die Augen, streichelte ihm leicht über die gerötete Wange. Jason wurde nun wieder ein wenig nervös und sein Körper fing leicht an zu zittern. Er wollte etwas sagen, doch diese unglaublichen schönen Augen, welche ihn da anschauten, waren einfach zu viel für ihn. "Nimm mich...", hauchte er, bevor er Gabriel feurig, einnehmend küsste, doch Gabe löste den Kuss rasch wieder und lachte leise. "Nicht so ungeduldig...du hast das noch nie gemacht, oder?" Seine Stimme hatte einen warmen Unterton und die Worte rollten leise von seiner Zunge, klangen lieblich und fürsorglich. Jetzt wurde Jason ein wenig rot um die Wangen und schaute ein wenig verlegen zur Seite, während er antwortete. "Ja...", murmelte er leise und schaute Gabriel dann an. "Vor dir hatte ich ja nicht mal einen anderen Mann geküsst...", fügte er recht leise und mit zittriger Stimme noch hinzu. Gabriel lächelte sanft, während seine Fingerspitzen über die weichen Schläfen des Jungen strichen. Er beugte sich hinunter und hauchte einen Kuss auf Jasons Lippen. "Danke...", murmelte er leise, bevor er den Mund des anderen wieder mit einem zärtlichen Kuss eroberte. Jason stöhnte in die Liebkosung und erwiderte sie mit der selben Leidenschaft, die auch Gabriel an den Tag brachte, und wieder kribbelte es in seinem Bauch. Hier bei Gabriel ging es ihm richtig gut, am liebsten würde er nie wieder gehen. Also schlang er seine Beine um Gabriel und presste ihre Körper aneinander, um ihn besser zu spüren. Gabriels leises Stöhnen und Raunen, erfüllte den Raum, nachdem er sich wieder von den verführerischen Lippen des anderen gelöst hatte. Lange würde er das nicht mehr aushalten, also machte er lieber weiter. Langsam küsste er sich am Körper des Jüngeren nach unten, bis seine Lippen das steife Glied des anderen berührten. Jason stöhnte nun nicht mehr, nein er schrie schon fast in Extase und hob sein Becken an, wollte mehr von dieser köstlichen Süße spüren. Egal was hiernach kommen würde, er würde Gabriel nie vergessen, nie im Leben. Sanft knabberte dieser an der heißen Haut herum, angelte schließlich mit einer Hand nach der Tube und öffnete sie geschickt. Schnell hatte er ein wenig des kühlen Gels heraus gedrückt und suchte schließlich mit einem Finger vorsichtig zwischen Jasons Pobacken nach dem verborgenen Eingang, während seine Lippen den Jungen weiterhin verwöhnten. Jason liebte diese Empfindung, doch plötzlich spürte er Gabes Finger mit dem kühlen Gel an seinem Po und zuckte ein wenig zusammen, schaute zu Gabriel hinab, welcher da an seinem Hintern herumfummelte, was Jason nun ein wenig peinlich war. Gabriel warf nur einen 'lass-mich-nur-machen-ich-weiß-schon-was-ich-tue'-Blick nach oben und saugte einmal kurz am Glied des anderen, um ihm die Nervosität zu nehmen. Die Gelegenheit benutzte er auch gleich, um einen Finger in Jasons Hintern zu versenken, wo es warm und eng war. Jason verkrampfte sich ein wenig und seine Hüfte schoss nach oben. Er war erschrocken, verspürte ein leichtes Ziehen aber auch etwas Wohliges. Er wusste das Gefühl nicht so recht unter zu bringen, jedoch schaute er nun zur Seite und seine Wangen verfärbten sich dunkelrot, glühten wie nie zuvor. Gabriel wartete während dessen geduldig, bis Jasons Körper den Eindringling akzeptiert hatte und fing dann an ganz langsam seinen Finger zu bewegen, als würde er etwas suchen, während er das Glied des Jungen Stückchen für Stückchen weiter in seinen Mund aufnahm. Drauf hin stöhnte Jason und fasste Gabriel nun erneut ins Haar, wuselte darin herum und schrie laut auf, als er kurz davor war zu kommen, doch bevor dies geschah wollte er Gabriel eigentlich noch in sich spüren, doch zu spät, er kam in einem ausladenden Orgasmus und ergoss sich tief in Gabes Mund. Dieser war zwar etwas überrascht, denn das hatte er dann doch nicht erwartet, dass der andere so schnell kommen würde. Aber er schluckte alles, was Jasons zu geben hatte und leckte ihn hinterher sanft sauber, bevor er seine Hand von seinem Po zurückzog und wieder nach oben krabbelte. Jason kuschelte sich, nachdem Gabriel wieder direkt über ihm war, an ihn und schlang seine Arme um ihn. Es war ihm ein wenig peinlich so früh gekommen zu sein, doch was sollte er machen, er war ja schließlich auch erst 17. Gabriel war ihm deswegen auch nicht böse, denn er sah das eher als Kompliment für seine Fähigkeiten an. Also nahm er Jason einfach in die Arme und bettete den Kopf des Jungen auf seiner Brust. Sanft streichelte er über den schmalen Rücken an der Wirbelsäule entlang immer wieder hoch und runter. Jason war nun ein wenig irritiert, dass er auf einmal auf Gabriel lag, wollte dieser nicht weiter gehen? Jason schaute zu ihm hoch und sah dabei ein wenig fragend aus, während er sanft über Gabes breite Brust strich und dann einen feurigen Kuss auf dessen rechten Nippel platzierte. Gabriel wollte schon weiter machen, aber eigentlich hatte er gedacht, dass Jason zumindest eine kleine Verschnaufpause gebraucht hätte. Er erschauerte leicht, denn seine eigene Erregung war kein bisschen kleiner geworden. Jason streichelte weiterhin über Gabriels Körper, berührte dabei auch zaghaft dessen Erektion und küsste ihn dann wieder voller Hingabe und Gefühl, dass es ihm selbst beinah den Atem raubte. Nachdem er den Kuss dann beendet hatte schaute er erneut fragend zu Gabriel, während er sich fragte, wie er sich denn überhaupt für das Kommende hinlegen sollte. Sich willig berühren lassend, bat Gabriel dem Jüngeren seinen Körper an und erwiderte den hingebungsvollen Kuss. Anscheinend hatte sich Jason wieder erholt, dann konnte er ja nun weiter machen. Er lächelte auf den fragenden Blick des Jungen und brachte seinen Mund an dessen Ohr. "Soll ich es dir erklären oder doch lieber zeigen?", murmelte er verführerisch und streichelte über die Seiten des anderen. "Zeigen...", flüsterte Jason peinlich berührt und legte Gabriels Hände auf seine Hüften, während er ihn anschaute, vertrauensvoll anschaute. Eine Sache war sich Jason noch nicht klar geworden, doch tief in seinem Herzen war es ihm umso mehr bewusst, dass er sich hoffnungslos in Gabriel verschossen hatte. Gabe grinste leicht neckisch und drehte sich mitsamt Jason herum, so dass er wieder oben lag, da er dem Jungen nicht zutraute, sich alleine zu bewegen, ihn zu reiten. Okay, er mochte das, aber für Jason wäre das wohl eine Spur zu peinlich gewesen. "Entspann dich...es wird dir gefallen...", versprach er leise mit gehauchten Worten und begann zunächst nur den Kleineren ausführlich zu küssen und liebevoll zu streicheln. Jason mochte das, überall geküsst und von ihm berührt zu werden, einfach nur IHM zu gehören, IHM alleine, dem wohl erotischsten Mann der ganzen Welt. Leise keuchend und stöhnend wand er sich unter Gabriel, küsste ihn zurück und seine Hände streichelten dessen kräftigen Rücken. Gabriel trieb Jason während dessen immer weiter hoch, immer wieder bis kurz vor die Klippe, ohne ihn jedoch hinunterstürzen zu lassen. Jedes Mal hielt er inne. Kurz legte er eine Verschnaufpause für den Kleinen ein, in der er aber nicht untätig blieb und tastete schließlich wieder mit einem Finger nach dem engen Eingang des Jungen, schob ihn langsam hinein und suchte wieder nach der kleinen Erhebung, welche ihm noch mehr Freude bringen sollte, als er je in seinem Leben gespürt hatte. Jason presste sich dabei an Gabriel und krallte sich förmlich in dessen Rücken, als dieser die kleine Erhebung, die wohl empfindlichste Stelle in Jason, entdeckt hatte. Er ließ einen kleinen Schrei von sich und biss sich danach heftigst auf die Unterlippe, damit er einen solch deutlichen Laut nicht noch einmal wiederholte. Gabe rutschte kurz nach oben und leckte leicht über Jasons wunde Lippen. "Nicht...ich will dich hören...und außer uns ist hier niemand...", raunte er erregt und lustvoll. Von der Katze einmal abgesehen, aber die störte das ganze hier wohl kaum, denn die hatte zu dieser Uhrzeit andere Probleme. Ein wenig zögerlich löste Jason den Biss wieder und keuchte leicht auf, bevor er nicken konnte und ebenfalls über Gabriels Lippen leckte. "Gabe...bitte...", flehte er nun wieder und sah seinen Lover dabei bittend in die Augen, denn lange würde er die Folter nämlich nicht mehr aushalten. Schnell nahm er einen zweiten Finger dazu und weitete den jungfräulichen Körper ausgiebig, streifte dabei immer wieder Jasons Prostata. Seine Lippen legten sich um die linke Brustwarze des hübschen Jungen und er sog leicht an ihr, zog sie zwischen seine Zähne und biss vorsichtig zu. Jason glaubte zu sterben, so schön fühlte sich das an, dass er es nie aufhören lassen wollte. Der zweite Finger in ihm ließ alles vor seinen Augen ein wenig verschwimmen, schwarz werden. und er schrie nun laut Gabriels Nickname, während er in dessen volles Haar griff, an dem er eine Vorliebe gefunden hatte. Als Gabriel sah, wie der Junge immer mehr die Kontrolle verlor, ließ er schnell noch einen dritten Finger folgen und spreizte sie immer wieder auseinander, denn das letzte, was er wollte, war Jason beim Akt wehzutun. Schließlich hielt er es für genug und zog seine Hand langsam zurück. Der dritte Finger tat sein restliches, so dass Jasons Blickfeld nun gänzlich schwarz wurde, worauf hin er die Augen schließen musste und sich erstmal auf das Atmen konzentrieren musste, da er in jenem Moment schlecht Luft bekam. Er war ein wenig erleichtert, als Gabe seine Hand zurück zog... voller Erwartung lag er nun da. Er spreizte die Beine des Kleineren etwas weiter, nachdem er sich selbst schnell das Kondom übergezogen und mit genügend Gleitgel präpariert hatte. Vorsichtig stupste er mit seinem Glied an den engen Eingang und hob Jasons Becken ein wenig an, drang dann langsam und vorsichtig in ihn ein. Jason schaute Gabriel in die Augen, doch als dieser in ihn eindrang, musste er laut aufstöhnen und die Augen erneut schließen. Er schmiss seinen Kopf in den Nacken und krallte seine Hände, mal wieder, in die Bettlaken. Es fühlte sich so gut an, aber gleichzeitig tat es auch ein unheimlich weh. Jason konnte das Gefühl einfach nicht richtig beschreiben, denn so etwas hatte er zuvor noch nie gespürt. Dieses Kribbeln und recht taube Gefühl, welches sich mit dem ziehenden Schmerz vermischte war einfach nur unglaublich. Gabriel hielt inne, als er ganz in Jason versunken war und rang schwer nach Luft, da auch er noch nie so etwas, solch eine Enge, gefühlt hatte. Er musste wirklich ach das letzte Fünkchen an Selbstbeherrschung aufbringen, damit er nicht einfach durchdrehte und den Jungen gegen die Matratze nagelte. Erst, als er das Gefühl hatte, dass der Kleinere sich einigermaßen an das ungewohnte Gefühl gewöhnt hatte, begann er, langsam und vorsichtig in den heißen Körper zu stoßen. Bei jedem Stoß stöhnte und keuchte Jason laut und deutlich auf, und als er sich einigermaßen daran gewöhnt hatte, begann er sich mit Gabriel zu bewegen, bog sich ihm entgegen. Zögerlich öffnete er dann auch seine meerblauen Augen und schaute in Gabriels, welche vor Lust und Verlangen nur so loderten. Seine brennenden Augen ruhten auf Jason, in ihnen glühte die Leidenschaft, doch er hielt sich zurück, zog das Tempo nur langsam an, dafür aber stetig und regelmäßig. Eine seiner Hände glitt zwischen ihre bebenden Körper und begann damit das Glied des Jüngeren zu massieren, mit langsamen, genüsslichen Strichen. Jason gefiel das nur zu gut, so dass er erneut stöhnte, Gabriel im Genick packte und zu sich zog, während er sich ihm erwartend entgegen reckte. Ihre Lippen trafen aufeinander und verschmolzen in einem heißen brennenden Kuss, in dem Jason Gabriels ganze aufgestaute Lust spüren konnte, denn diese floss mit in den Kuss hinein, den er hungrig erwiderte. Seine Stöße wurden schneller, gezielter und er traf jedes Mal den Punkt in Jasons Innerem. Jason musste den Kuss lösen, um einen lauten und kehligen Lustschrei hinaus stoßen zu können, danach schaute er Gabriel tief in die Agen, flüsterte dessen Namen und küsste ihn wieder, diesmal jedoch zärtlich. "Oh Jason...", stöhnte Gabriel, blieb damit zwar weit unter dem Geräuschpegel des Jungen, war aber trotzdem deutlich hörbar. Bunte Pünktchen tanzten vor seinen Augen, während er sie beide immer höher und höher trieb, das Gefühl hatte, zu fliegen und alles um sie herum nicht mehr zu existieren schien. Jason spürte wie sich erneut ein Druck in ihm aufbaute und sich jeder Muskel in ihm anspannte, so dass selbst Gabriel keinen weiteren Stoß mehr ausführen konnte. Jason kam mit einem lauten Stöhnen und ergoss sich über seinem Bauch und Gabes Hand. Gierig küsste er ihn danach. Auch Gabriel wurde automatisch mitgerissen, als er spürte, wie sich Jasons Muskeln um ihn herum zusammenzogen. Erschöpft sank er auf den Jungen hinunter und erwiderte den Kuss zärtlich. Das war wirklich der beste Sex gewesen, den er je mit einem Mann gehabt hatte. Jason schaute Gabriel an, beobachtete ihn, als dieser kam und es ließ ihm einen Schauer über den Rücken laufen, als er dessen heißen Samen in sich fühlte. Er küsste Gabe und nahm ihn dann ihn den Arm, hielt ihn fest, da er nicht wollte, dass dieser schon wieder aus ihm glitt. Zufrieden und immer noch schwer atmend blieb er einfach auf Jason liegen und streichelte über die feuchte Haut des Jüngeren. Immer wieder küsste er die geschwollenen Lippen, fuhr neckend mit der Zunge darüber, was Jasons Körper beben ließ und dieser sich letztendlich an Gabriel kuschelte und ihn anschaute. "Das war toll...", sagte er dann ein wenig zurückhaltend und ein roter Schimmer zog sich über seine Wangen. Gabriel lachte leise. "Das war das Beste was ich je erlebt hab...", meinte Gabe nur dazu. Er selbst war da weniger zurückhaltend und streichelte Jason über die niedlich roten Wangen. "Kann ich heute Nacht hier bleiben oder soll ich lieber gehen?", fragte dieser dann unsicher, da er ja nicht wusste wie die meisten Männer das so handhabten. Er jedoch wollte hier bleiben, hier in Gabriels Armen. "Natürlich kannst du bleiben...sehr gerne sogar..." Er lächelte flüchtig und küsste Jason wieder. "Musst du morgen irgendwohin?" "Ja, ich denke ich sollte morgen irgendwann wieder nach Hause...", sagte er dann ein wenig zögerlich, denn da wollte er eigentlich gar nicht hin. "Okay... dann können wir ja ausschlafen...", murmelte er und bohrte diesmal nicht mit Fragen weiter, dafür war der Augenblick einfach zu schön und Gabriel wollte ihn nicht verderben, obwohl er sich schon dafür interessierte wie das Verhältnis zwischen Jason und dessen Eltern war. Er zog sich jedoch nu langsam aus Jason zurück, um ihm nicht noch zum Schluss Schmerzen zu bereiten, und legte sich dann neben ihn, zog ihn wieder in die Arme. Jason gefiel der Gedanke in Gabriels Armen einzuschlafen und sobald er sich versah schlummerte er schon die süßesten Träume und in jedem trieb er es mit Gabriel. Gabriel angelte noch nach der Decke und zog sie über sich und den Jungen, vergrub dann sein Gesicht in den gut riechenden Haaren des anderen und seufzte zufrieden. Er fühlte sich wohlig erschöpft und einfach nur gut. Jason war wirklich etwas besonderes, da war er sich sicher. Langsam glitt auch er in tiefen Schlaf über. Kapitel 4: ----------- Als David in Hollywood einfuhr, resignierte er den beeindruckten Ausdruck in Jamies Gesichtszügen und grinste leicht. Tja, er wohnte nun mal recht vornehm und elegant, das war so seine Art. Nach 5 Minuten kamen sie an seiner stolzen Villa an, wo er auf dem Hof vor der großen Haustür parkte, ausstieg und Jamie die Wagentür öffnete. Sprachlos sah dieser sich um. Er hatte ja gewusst, dass Dave reich war, aber SO reich? Verwirrt blickte er sich um und fragte sich, was ausgerechnet er hier sollte. Er fühlte sich deplatziert und unwohl in einer solchen Umgebung, doch er lächelte leicht und stieg aus, schaute sich weiterhin um. Sein Blick glitt über das riesige weiße Haus, den pompösen Garten, zurück zu dem großen Einganstor, welches der einzige Ort war an dem man hinter die Hohen mauern schauen konnte und welches sich gerade wieder automatisch schloss. Unglaublich, dachte er nur und bewunderte dann den Hof vor dem Haus. David spürte, dass der Kleine völlig fasziniert zu sein schien und legte seine Arme um Jamie, zog ihn dicht an sich und küsste ihn ein wenig zur Beruhigung. "Wenn du nicht magst... bringe ich dich auch gerne nach Hause... ", sagte er dann, da Jamie nicht gerade den Eindruck machte als wenn er das hier wirklich wollte. Jamie schüttelte jedoch nur den Kopf und ignorierte weiterhin das Schwindelgefühl, welches sich durch den Schlag gegen den Kopf immer mehr ausbreitete. Aber allein Daves Nähe machte ihn wieder schwach, ließ ihn den Schmerz vergessen, und er lehnte sich an, schlang seine Arme um den Nacken des Größeren. David grinste selbstsicher und nahm den viel Kleinren auf seine Arme und trug Jamie dann, wie der Bräutigam die Braut über seine Türschwelle, direkt in das große, komfortable Schlafzimmer, das ein großes Wasserbett zierte und in dunkelroten Farben gehalten war und an den Wänden und der Decke Spiegel hatte. Jamie hatte kaum einen Blick für diese luxuriöse Umgebung, denn seine ganze Aufmerksamkeit galt den Augen des Mannes, in dessen Armen er lag. Würde es wirklich so werden, wie er es sich hunderte Male ausgemalt hatte? So schön, so sanft? Oder würde sich Dave einfach nehmen was er haben wollte? Jamie war auf einmal wieder ein wenig unschlüssig. Jamie auf dem Bett nieder legend und sich dann oben rum komplett ausziehend, stand David nun vor dem anderen und musterte ihn. Seine Hände glitten dann langsam zu seiner Hose, welche er auch öffnete und dann auszog. Genau wie die Hose, entfernte er auch seine Schuhe und Unterhosen. Nackt stand er nun vor Jamie und schaute ihn an. Bewundernd glitt dessen Blick über den muskulösen Körper, sog dessen Schönheit und Vollkommenheit in sich auf. Dann lächelte er schüchtern und streckte seine Arme etwas nach Dave aus. Plötzlich wollte er das wieder ganz bestimmt. David machte einen Schritt auf das Bett zu und zog Jamie nun auf seine Knie, beugte sich zu ihm und küsste ihn verlangend. Sein Glied prangte steif vor dem Kleineren, während er diesen nach dem Kuss wieder nieder drückte. Das war wirklich verdammt groß, aber Dave würde schon vorsichtig sein...hoffte Jamie zumindest. Sein Kopf schaltete sich wieder ab und er ließ sich brav zurück auf das Bett drücken, schloss seine Augen und konzentrierte sich ganz auf das Fühlen und den geilen Mann vor sich. David lag nun über ihm und küsste ihn, während seine Hand an Jamie hinab glitt und anfing ihn langsam zu massieren. Er mochte den Kleinen wirklich und überlegte sich vielleicht irgendwann noch mal so etwas mit ihm zu unternehmen, doch ganz festlegen würde er sich erst, wenn er wusste wie gut Jamie war, denn mit einer Niete im Bett wollte er sicherlich keine heiße Liebschaft eingehen. Er wand sich leise stöhnend unter Dave, doch jeder Laut wurde vom Mund des anderen verschluckt. Dabei ließ er sich gänzlich fallen und gab sich dem Größeren einfach hin, da dessen Berührungen ihm den letzten Verstand raubten. David schaute Jamie nun jedoch plötzlich ernst in die Augen und strich ihm über die rosige Wange, doch vermutlich fühlte sich die Berührung genau so an wie sein Blick war. "Hast du das schon mal gemacht?", fragte er dann und musterte ihn genau, wobei seine Stimme wie ein leises Raunen klang. Jamie sah Daves Blick jedoch nichts, hatte die Augen noch immer geschlossen und fand es wirklich nett, dass Dave vorher nachfragte, anstatt einfach drauf los zu poppen. Eine feine Röte überzog seine Wangen, doch er nickte leicht. Er hatte schon mit anderen geschlafen, so war das ja nicht, dass er noch Jungfrau war. David grinste nun wie ein kleines Teufelchen und küsste Jamie feurig und wild. "Und wie magst du es am liebsten?", fragte er nun und in seiner Stimme lag etwas diabolisches, was nur darauf wartete frei gelassen zu werden und den zierlichen Körper vor sich in Besitz zu nehmen. Ja, er plante etwas. Nur zu gerne erwiderte Jamie den Kuss vorsichtig, hob dann die Schultern verwirrt an. Er konnte ja schlecht sagen, das er vorsichtig und sanft verführt werden wollte, oder? Das war peinlich! David küsste sich schon wie im Club an ihn herab, stoppte dann jedoch vor Jamies steifem Glied und schaute ihn verführerisch an. "Wie magst du es am liebsten? Von vorne? Von hinten? Sonst wie?", raunte er mit einem sinnlichen Lächeln, welches selbst das kälteste Eis hätte schmelzen lassen können. Jamie schluckte leicht und hörbar, denn am liebsten hätte er die ganze Zeit in Daves Gesicht gesehen, zumindest in diese wundervollen Augen. Dann schaute er aber verlegen zur Seite und räusperte sich. "Wie du es willst...", würgte er dann zwischen angehaltenem Atem und einem Keuchen hervor. Das Blut pulsierte heftig in seinen Venen und er war nervös wie noch nie zuvor in seinem jungen Leben. Das war es was David hören wollte. Seiner Meinung nach hatte Jamie schon genug Vorspiel im Club gehabt und das hier reichte auch allemal. Er langte unter sein Satinbezogenes Kopfkissen und holte eine kleine Tube hervor und führte sie langsam zwischen Jamies Beine, strich mit ihr eine Spur zu dessen Po und öffnete sie dann, drückte die Öffnung zwischen Jamies feste Backen. Er lehnte sich nach vorne und küsste den Kleinen. Das kühle Gel war zwar alles andere als angenehm, aber der Kuss war es auf jeden Fall und die Massage hatte ihr Übriges zu Jamies Erregung getan. Er stöhnte leicht auf und öffnete seinen Mund, um Daves Zunge einzulassen. David glitt auch schnell mit seiner Zunge hinein und umspielte die von Jamie, bevor er die köstlichen Ecken von seinem Mund erkundete. Zaghaft hob David Jamies Becken ein wenig an und alsbald spürte der Kleine den mächtigen Schaft des anderen an seinem Hintern. Wie jetzt, einfach so, fragte sich Jamie. Er hatte weder Zeit darüber nachzudenken, geschweige denn zu protestieren, als Dave in ihn eindrang. Diesmal beinhaltete sein lautes Stöhnen keine Lust, sondern nur den Schmerz, der ihn wieder von Wolke 7 runterholte. Er schloss seine Augen fest, um die Tränen zurückzuhalten, die sich darin bildeten, denn das tat wirklich gemein weh was Dave da tat, trotz Gleitmittel. Fest klammerte er sich an Daves Schultern, hoffte einfach, dass der Schmerz vergehen und es besser werden würde, doch es schien sich nichts ins positive zu wenden.. Er mochte das ganz und gar nicht, aber wehren konnte er sich auf nicht, dafür hatte er zu sehr gewollt, dass Dave ihn nahm. Nachdem David in ihn geglitten war und sein Blick sich in den von Jamie verankert hatte, hielt er in seiner Bewegung inne und hauchte zarte Küsse auf Jamies Lippen, wonach er ihm beruhigende Worte ins Ohr flüsterte und ihm über die Wange strich. Jamie hob sein Becken ein wenig an, wenn auch nur, um Dave einen Gefallen damit zu erweisen und ihn fortfahren zu lassen. Nicht, dass er dem hier wirklich etwas abgewinnen würde, aber er hatte es sich nun mal so ausgesucht. Da David halt einfach ein Gespür für gewisse Dinge hatte, und auch wenn Jamie sich bemühte so zu tun als würde es ihm gefallen, sah er in dessen Augen, dass es nicht so war, den Augen lügen nie. Er glitt also wieder aus ihm und stand leicht kopfschüttelnd auf. Verwirrt öffnete Jamie darauf hin seine Augen, die er bis dahin eigentlich geschlossen hatte und suchte Dave. "Was...?", fragte er dann fassungslos und richtete sich auf dem Bett auf. Er war dunkelrot angelaufen. Wieso hatte Dave unterbrochen, fragte er sich immer wieder. War er etwa nicht gut genug für ihn? David war recht wütend auf Jamie und zog sich wieder seine Boxershorts an, denn so etwas hatte er noch nie erlebt. "Ich hatte dir gesagt, dass wenn du das nicht willst...ach ist ja auch scheiß egal! Du hörst ja eh nicht!", schnauzte er Jamie an und zog sich dann wieder seine Hosen über. Er liebte Sex, ja, er liebte Sex mit vielen verschiedenen Männern, jedoch hasste er es, wenn sie ihm nur etwas vorspielten. Jamie zuckte bei dem scharfen Ton Daves zusammen und senkte beschämt den Blick. Das war alles wie immer seine Schuld und sonst nichts. Entschuldigungen stammelnd krabbelte er vom Bett und sammelte rasch seine Kleidung ein. Auf einmal kam er sich entblößt vor und schämte sich unglaublich, dass Dave ihn nackt sah. Erfolgreich drängte er dabei die Tränen zurück ... er wollte einfach nur so schnell wie möglich weg von hier. Einfach nur weg! Nachdem David sich komplett angezogen hatte, stellte er sich in die Tür und lehnte sich gegen den Türrahmen, während er Jamie ansah. "Du hättest mir sagen können, dass du nicht magst und es dir weh tut...so jetzt sag mir wo ich dich hinfahren soll...", sagte er recht kühl, da er seine Wut nicht offenkundig zeigen wollte. Jamie schüttelte jedoch nur heftig den Kopf, wollte nicht noch mehr Scherereien machen als er sowieso schon verursacht hatte. Gott war ihm das alles peinlich! Er würde Dave nie wieder unter die Augen treten können, nie wieder. Da lies sich dieser Gott schon mal herab ihn zu bemerken und dann so was! "Nein, ist nicht nötig...ich hab schon genug angerichtet... mach es gut...tut mir wirklich leid...", murmelte er nur noch mit gesenktem Kopf und ging dann aus dem Schlafzimmer zur Haustür. David rannte ihm jedoch hinterher und hielt ihn am Arm fest, zog ihn an sich und schaute ihn tief und auch ein wenig bedrohlich in die Augen. "Ich denke mal es ist weit bis zu deiner kleinen Farm, Herr Jockey...", grummelte er, da er genau wusste wen er vor sich hatte. Genau den Grund warum er sich die letzten Wochen immer wieder diesen Pferdemist im Fernsehen rein gezogen hatte. "Entweder ich fahre dich, oder ich rufe dir ein Taxi!", sagte er dann bestimmend. Erschrocken riss er seine Augen auf und versuchte sich die ganze Zeit über zappelnd zu befreien. Erst als er sich gelöst hatte und zwei Schritte weg war, zog er sein Handy aus der Tasche. "Nicht nötig...", murmelte er leise und hastig. Schnell war ein Fahrzeug bestellt und Jamie stand unschlüssig in der Gegend herum. David stand in seiner Haustür und beobachtete den Kleinen weiterhin. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm und das machte ihn ganz fuchsig, denn er hasste ein solches Verhalten aufs äußerste. Okay, er selbst machte auch öfters Dinge die keiner verstand, aber das hier war selbst ihm zu hoch. Jamie hatte die Arme um sich geschlungen, wie um sich zu schützen, und stand unruhig da, traute sich nicht einmal mehr sich umzudrehen und Dave anzusehen. Alles deine Schuld, redete er sich gedanklich ein. Diese Worte hämmerten immer und immer wieder in seinem Kopf hin und her, ließen ihn nicht los. Das Taxi ließ nicht lange auf sich warten und fuhr nach kurzer Zeit auf den Hof und hielt direkt vor Jamie, welcher einstieg und schnell die Tür schließen wollte, doch dann schaute er jedoch noch einmal auf und sah Dave genau in die Augen. "Ich bin übrigens Springreiter, Dave, nicht Jockey...", meinte er dann leise und erstaunlich ruhig und schloss die Tür endgültig. Sein Blick war einfach nur traurig und beschämt gewesen. "Ob Springreiter oder Jockey...is' doch eh das Selbe...beide sitzen se auf nem' dämlichen Gaul...", murmelte er, als er wieder ins Haus ging und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Er hatte die Nase gestrichen voll. Erst als das Taxi ein gutes Stück gefahren war, rollte sich Jamie auf seinem sitz zusammen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Er war so ein Idiot, denn erstens würde Dave ihn nun nicht einmal mehr mit seinem Hintern ansehen, oder vor allem nicht mit dem, und zweitens konnte er sich jetzt auch im Queer as Folk nicht mehr blicken lassen. Er schluchzte leise und unterdrückt. Es tat ihm so furchtbar leid, dass Dave seinen spaß nicht gehabt hatte. Daran, dass er ja eigentlich den Schaden, nämlich einen sehr schmerzenden Hintern hatte, dachte er nicht. Erst als er ein Taschentuch vor die Nase gehalten bekam öffnete er die Augen wieder und sah, dass er zu Hause war. Der Taxifahrer hielt ihm das Papiertuch entgegen und lächelte freundlich. Schnell und dankend nahm Jamie es an und bezahlte den Mann, stieg aus und verschwand im Dunkeln. Kapitel 5: ----------- Jason wachte am anderen Morgen recht früh auf und war ein wenig verpeilt, als er die Augen öffnete, doch dann erinnerte er sich wieder wo er war und auch bei wem. Wohtuend drehte er sich in Gabriels Armen um und schaute ihn an, während er die Nähe und Wärme des anderen bis in die letzte Pore genoss. Gabriel hingegen schlief noch tief und fest, hatte darüber auch ganz vergessen, das er eigentlich schon längst in einem Meeting hätte sitzen sollte. Er seufzte leise und kuschelte sich fest an Jason, welcher Gabriel über das Gesicht streichelte und sich vor lehnte, um ihn zu küssen, was er dann auch tat. Irgendwie wollte er ihn schon wecken, doch andererseits sah Gabe einfach zu niedlich aus wenn er da so ruhig schlief. Gabriel brummelte zufrieden und lächelte leicht, als er wach geküsst wurde, blinzelte dann und öffnete die Augen. Liebevoll sah er Jason an und erwiderte den Kuss dann. Jason kuschelte sich noch mehr an Gabriel und vertiefte den Kuss, während er ihn im Nacken kraulte und über den Rücken streichelte. "Morgen...", murmelte er dann ein wenig verschlafen nach dem Kuss und grinste ein wenig verschmitzt. Erwidernd lächelte Gabriel breit und küsste den Kleinen auf die Nasenspitze. "Morgen...gut geschlafen?", fragte er leise, wobei seine Stimme noch etwas rau und kratzig vom Schlafen war. Jason nickte und barg seinen Kopf dann an der Brust des anderen, während er weiterhin ein wenig gedankenverloren dessen Rücken und Nacken mit seinen Händen liebkoste. Gabriel hob darauf hin träge eine Hand und fuhr mit ihr durch Jasons Haare, zerzauste sie und strich sie wieder glatt. Ein komisches Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit, denn seit seiner Scheidung war er noch nie neben der gleichen Person eingeschlafen und aufgewacht. Jason streichelte Gabriel noch immer, während er anfing viele sanfte Küsse auf der Brust des anderen zu verteilen. Er wusste nicht genau warum, aber er wünschte sich jeden weiteren Morgen neben Gabe aufzuwachen, in seinen Armen zu liegen und ihn zu küssen. Leise schnurrte Gabriel zufrieden und hob den Kopf etwas, um an Jasons Nacken heran zukommen und diesen zu küssen. Gerade, als er sich entschied, den Morgen einfach im Bett zu verbringen, klingelte das Telefon. Genervt zog er sich etwas zurück und angelte nach dem Hörer auf dem Nachttisch. Jason setzte sich nun aufrecht hin und schaute Gabriel ein wenig fragend an. Wer rufte ihn da denn an? "Avery?", meldete er sich etwas mürrisch. Wer musste denn gerade jetzt stören? Allerdings wurde sein Gesichtsausdruck etwas erschrocken, als er die aufgeregte Stimme am anderen Ende hörte. "Ach du sch...ja…nein...nein ich bin nicht krank...nein ich hab nur verschlafen...ja...jetzt ist es zu spät....ist gut, schicken sie die Leute heim und entschädigen sie sie…ja in Ordnung...ihnen auch...ein schönes Wochenende…bis Montag..." Er legte wieder auf, ließ sich stöhnend in die Kissen fallen. Wie hatte er das nur vergessen können. Jason schaute Gabriel nun recht fragend an. "Hey, was hast du denn?", fragte er dann und strich seinem Geliebten über den Rücken, während er einen zarten Kuss auf dessen Nacken platzierte. "Ist irgend etwas schlimmes vorgefallen?", fragte er weiter, da lange keine Antwort kam. "Hm...nein..." Gabriel streckte eine Hand aus und fuhr leicht über Jasons Seite. "Ich hab nur zum ersten Mal seit langem verschlafen, weil ich gestern abend vergessen hab, mir den Wecker zu stellen..." Er grinste leicht und sah den Jüngeren verschmitzt an. Warum er den Wecker vergessen hatte war ja wohl klar. Jason grinste auch leicht und kuschelte sich dann an Gabriel, während er ihm den Brustkorb kraulte. "Sag mal...können wir beide heute noch irgend etwas zusammen machen?", fragte er und schaute Gabe an wie einen Welpen. Er wollte einfach nicht gehen, suchte einen Vorwand in Gabriels Nähe zu bleiben. Er lachte leicht. "Zum Arbeiten ist es sowieso zu spät, also warum nicht?" Er rieb seine Nase hinter Jasons Ohr. "Wie wäre es erst mal mit duschen und dann frühstücken?", schlug er vor und knabberte leicht am Ohrläppchen des Kleineren. Jason lächelte und kicherte leise, da das was Gabriel da machte ein wenig kitzelte. "Meinst du etwa zusammen duschen?", fragte er dann, während er ihm spielerisch in die Augen sah und ihm dann einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. "Hmmm..." Er knabberte leicht an Jasons Unterlippe bevor er antwortete. "Ich kann dich doch nicht alleine lassen...wer weiß, vielleicht erliegt der Duschkopf ja deinen Reizen und fällt dich an?!" Das wäre doch nun wirklich furchtbar, nicht auszudenken. Jason lachte leise und erhob sich dann langsam aus dem Bett, stand nun nackt vor Gabriel und schaute ihn ein wenig abwartend an. Ob er wohl genau so fühlte wie er? Was denkst du da nur, dachte er sich dann, du weißt ja nicht mal genau was du selbst fühlst. Musternd und bewundern glitt Gabriels Blick über den schlanken Jungenkörper und eine kleine Hitzewelle schoss in seine Lenden. Eine weitere Reaktion konnte er nur mit Mühe unterdrücken. Er reagierte wirklich außergewöhnlich stark auf Jason, das musste er schon zugeben. Langsam erhob er sich ebenfalls, ließ die Decke zurück aufs Bett fallen und entblößte so seine große, durchtrainierte Gestalt. Jason musste hart schlucken, als er diesen Traumbody vor sich sah, doch leider sprach ihn nicht nur der Body an sondern der ganze Mann, auch wenn er ihn nicht richtig kannte. Langsam machte er einen Schritt auf ihn zu und küsste dessen Hals. Gabe legte seine Arme um den Kleinen und zog ihn eng an seine Brust. Genießend streckte er den Hals ein wenig und schloss die Augen. „Wenn du so weitermachst, kommen wir heute nicht mehr in die Dusche...", murmelte er leise, während seine Hände über Jasons Rücken streichelten. Jason grinste leicht verschmitzt und ließ dann von Gabriel. "Wo war denn noch mal das Bad?", fragte er dann mit einem niedlichen Hundeblick. Ohne zu zögern, nahm Gabriel den Jüngeren an der Hand und führte ihn aus dem Zimmer, über einen kurzen Flur in ein große Badezimmer, das von einer Badewanne dominiert wurde, in der locker zwei Personen Platz hatten. Außerdem gab es zwei Waschbecken, eine Dusche und ein WC. Jason schaute sich das Bad genau an und er war fasziniert von dem edlen weißen und schwarzen Marmor mit dem das ganze Bad verziert war, doch vermutlich hatte Gabriel auch das nötige Geld um sich das alles leisten zu können. Er nahm Gabe bei der Hand und führte ihn mit sich unter die geräumige Dusche. In der Zwischenzeit war Gabriel der Gedanken gekommen, dass es doch auch ganz nett wäre, mal mit Jason zusammen zu baden. Solche Gedanken waren ihm bei seinen früheren Partnern nie gekommen. Willig ließ er sich mitziehen und stellte das warme Wasser an. Jason spürte das Wasser auf seine Haut nieder rieseln und nach einigen Sekunden waren beide von Kopf bis Fuß nass. "Gabe?", fragte Jason dann leise und schaute ein wenig verlegen auf den Fußboden, während er Gabriels Hüfte streichelte. Dieser zog Jason näher zu sich und legte seinen Kopf auf dem des Jungen ab, während er das warme Wasser genoss und seine Hände ein bisschen über den anderen Körper wandern ließ. "Ja?", fragte er dann leise und strich dem Kleinen ein paar nasse Strähnen von der Stirn. Jason schaute auf den Boden und schluckte den Kloß in seinem Hals herunter. "Was war das denn nun letzte Nacht? war das ein One Night stand oder was anderes?", fragte er leise. Gabe dachte lange nach, während er gedankenverloren mit einer von Jasons Haarsträhnen spielte. "Ich weiß nicht...", meinte er dann leise aber sehr ehrlich. "Ich will dich nicht belügen, ich hab dich sehr gern, aber ich weiß nicht, ob mehr daraus werden kann...ich kann und will dir nichts versprechen, was ich nicht halten kann...da gibt es noch einiges, was ich erst verarbeiten muss, was immer noch wehtut...aber ich sage auch nicht, das es für mich nicht mehr war..." Er wirkte ehrlich verwirrt, als könne er seine Gefühle nicht richtig einordnen. Jason hatte schon mit so etwas gerechnet, denn wie sollte es auch anders kommen. Er schluckte seine Enttäuschung runter und blickte dann Gabriel an. Er ersuchte krampfhaft seine Emotionen zu verstecken und jetzt in jenem Moment wurde ihm klar was er nach dieser einen Nacht für diesen Mann empfand... Liebe und genau das konnte Gabriel vermutlich jetzt in seinen Augen sehen, welche traurig dreinschauten. Gabriel war ja auch nicht blind und sah selbst, dass der Junge dabei war, sich in ihn zu verlieben. Nur ob das unbedingt so gut war wusste er nicht. Ruhig sah er Jason eine ganze Weile an, nahm dann das kleine Gesicht in seine Hand und küsste den Jungen sanft, zärtlich. Dies konnte Jason nun nicht ganz verstehen, denn eigentlich machte das die Lage für ihn nur noch schlimmer. Er schritt nun ganz dicht an Gabriel heran und umarmte ihn, presste sich aus Sehnsucht an ihn und schloss seine Augen. Gabe nahm seine Hände herunter und den Jungen in die Arme, während sein Herz ein wenig schneller schlug. Nur langsam konnte er sich von den weichen Lippen losreißen. "Hör zu...ich kann dir wirklich nichts versprechen...aber ich wäre dafür, dass wir es miteinander versuchen...aber langsam angehen lassen, okay?" Er wollte wirklich nichts überstürzen, aber Jasons bekümmertes Gesicht versetzte ihm einen Stich ins Herz. Jason lief nun eine Träne über die Wange und er lächelte leicht, als er tatkräftig nickte und Gabriel leidenschaftlich und stürmisch küsste, sich ihm an den Hals warf und fast umriss. Er taumelte gegen die kalte Fliesenwand und musste leise lachen. "Hey, nicht so stürmisch...ich werd noch gebraucht..." Zärtlich streichelten seine großen Hände über Jasons nackten Rücken. Leise raunte dieser Gabriels Namen und drückte dessen Handgelenke gegen das Glas, während er seinen Körper an den des anderen presste und leicht an Gabes Hals knabberte. Noch nie war er so glücklich gewesen, doch was seine Freunde und Familie da nur zu sagen würden...das wusste er nicht und er würde es ihnen auch noch lange nicht erzählen. Gabe ließ sich brav zurück drücken und streckte den Hals genießend seinem Liebsten entgegen. „Oh Jason...", murmelte er leise und seufzte zufrieden. Er mochte das sehr, wenn der Kleine mal die Initiative ergriff, das war klar. Jason leckte mit seiner Zunge zu Gabriels Schlüsselbein hinab, löste den Griff an den Handgelenken seines Geliebten und glitt auf die Knie, während er sich über Gabriels Bauch küsste. Dann senkte er seine Lippen zu Gabes aufsteigender Erektion. Es wunderte ihn zwar etwas, dass Jason so etwas machen wollte, aber dagegen hatte er auch nichts. Der Junge würde wissen, wie weit er gehen wollte und unsicher schien er auch nicht zu sein, also warum nicht? Entspannt lehnte er sich zurück und streichelte die weiche Haut im Nacken des Jungen. Jason war schon ein wenig mulmig in der Magengegend, doch er versuchte das Gefühl nicht zu beachten. Gestern Nacht, als Gabriel dies mit ihm gemacht hatte, wollte er dieses selbe tolle Gefühl auch bei ihm auslösen. Zaghaft fasste er nach dem Glied und fing an es vorsichtig zu massieren, während er mit der Zunge über die empfindliche Spitze leckte. Gabriel stöhnte unterdrückt auf, als er spürte, wie die warme Zunge sein Glied berührte und die schmalen Finger es massierten. Das war wirklich gut, obwohl oder vielleicht gerade weil Jason so zaghaft an die Sache heranging. Leicht grinsend schaute Jason zu Gabriel auf, während weiter das Wasser auf sie niederprasselte und er nun die Eichel in den Mund nahm und seinen Kopf passend zu seiner massierenden Hand mitbewegte, so dass sein Kopf nun leicht vor und zurück bewegte. Er versuchte sich in den Kopf zu rufen was Gabe gemacht hatte und dann fiel ihm wieder etwas ein... während er sich bewegte schlang er seine Zunge um das steife Glied in seinem Mund. Nun war sein Stöhnen nicht mehr unterdrückt, als eine weitere Welle der Lust über ihn schwappte. Ein Keuchen mischte sich hinein, als seine Atmung schwerer wurde und er Luft einsaugte. Diese Reaktionen gaben Jason das Gefühl, dass Gabe dies recht gut gefiel und dann strich er ihm während dessen mit der freien Hand über den Oberschenkel, dann zu deren Innenseite, bis er auf die weiche Haut von Gabes Hoden stieß. Und wie ihm das gefiel! Mehr als gut sogar! Er vergrub seine Hände in Jasons dichten, nassen Haaren, spreizte seine Beine ein klein wenig, damit der Junge besser an seine prallen Eier heran kam. Jason massierte Gabriel weiterhin und leckte nun die volle Länge dessen Glieds entlang, während er zusätzlich Gabes Hoden in seiner Hand massierte. Es war neu und aufregend für ihn, doch irgendwie auch ein schönes Gefühl. Oh ja, ein gutes Gefühl war das auf jeden Fall. Jason war eindeutig talentiert und mit ein bisschen Übung könnte er es durchaus zur Meisterschaft bringen. Seine langen Finger verkrallten sich langsam immer mehr, je näher ihn der Junge an den Höhepunkt heran schob. Und wieder machte Jason die Bewegungen von Gabe nach, massierte den Älteren und ging dabei mit dem Kopf mit. Leise schnurrend schaute er dann wieder zu Gabriel hoch, voller Lust und Verlangen in den Augen. Gabe warf einen Blick nach unten und wäre dabei fast gekommen, konnte sich gerade noch fangen. Ächzend hielt er Jasons Kopf einen Moment fest. "Was...ist mit...dir?", fragte er atemlos. Jason schaute ihn nur ein wenig fragend an, da er nicht so ganz verstand was der andere da meinte. Dann verwarf er jedoch den Gedanken und machte weiter, während Gabe ihm noch immer in die Augen schaute. Okay, da hatte er seine Antwort. Er konnte nun wieder stöhnen und die Augen schließen, gab sich diesmal seinen Gühlen voll und ganz hin. Jason wurde in seinen Bewegungen immer schneller und fordernder, während er auch mehr Sicherheit im Umgang mit Gabes Hoden gefunden hatte, doch dann ließ er seine Hand zum Po des anderen gleiten und glitt zwischen die Backen, übte mit zwei Fingern Druck auf dessen Eingang aus. Das war nun eindeutig zu viel. Mit einem lauten Stöhnen, das verdächtig nach Jasons Namen klang, ergoss er sich in den warmen Mund und sank erschöpft zurück an die Wand, als die ganze Spannung aus ihm wich. Seine Beine zitterten etwas, aber er konnte sich aufrecht halten. Jason zuckte leicht zusammen, als er den Samen des anderen in seinem Mund spürte, schluckte dann jedoch die cremige Flüssigkeit hinunter, leckte sich über die Lippen und glitt mit 1000 Küssen wieder an Gabriel hoch. "Gabe...", hauchte er sinnlich, bevor der ihn küsste und sich an ihn drückte. Gabriel spürte die Härte des Jungen an seinem Oberschenkel und erwiderte den Kuss gierig, konnte sich selbst darin schmecken, während er seine Arme wieder um den schlanken Körper legte. Nach einem Moment löste er sich wieder und grinste Jason an. "Und was machen wir jetzt mit dir?" Er sah Gabe tief in die Augen und schüttelte leicht den Kopf. "Gar nichts...geht schon so...", meinte er und küsste Gabe dann wieder, während er mit einer Hand das Wasser plötzlich von warm auf eiskalt aufdrehte. Er grinste breit. Gabriel stieß einen leisen Schrei aus und sprang beinahe aus der Dusche, drehte dann aber rasch das Wasser ab. Wider Willen musste er grinsen. "Du kannst ja ein richtiges Biest sein!" Schnell hatte er sich den Jungen wieder geschnappt und küsste ihn glühend. Damit hatte Jason nun nicht gerechnet. Heute fühlte es sich sogar noch besser an als gestern, dachte er, denn aus solch spontanen Situationen heraus fand er Küsse sowieso recht spannend. Er schlang seine Arme um Gabe und erwiderte den Kuss eben so feurig und leidenschaftlich. Auf seinem ganzen Körper hatte sich eine Gänsehaut gebildet und diese wurde dadurch nicht gerade besser, da er jetzt die anschmiegsame Gestalt des anderen an sich spürte. Seine Hände glitten langsam über die nasse Haut, streichelten jede empfindliche Stelle, die er gestern Nacht entdeckt hatte, während er sein Becken leicht gegen Jasons rieb. Jason fand das alles ganz schön, doch dann knurrte sein Magen dermaßen laut, dass man es sogar noch einen Raum weiter gehört hätte. Er sah ein wenig verlegen zu Boden und danach zu Gabe. "Ich glaub ich hab Hunger..." Gabriel lachte leise und drückte Jason noch einen Kuss auf, bevor er ihn aus der Dusche schob und aus dem kleinen Schrank zwischen Dusche und Waschbecken zwei Handtücher entnahm, von denen er dem Jungen eins in die Hand drückte. "Da sollten wir was dagegen tun, meinst du nicht auch?" Jason nickte nur und lächelte. Nachdem er sich das Handtuch um die Hüften geschlungen hatte und einigermaßen trocken war folgte er Gabe wieder in das Schlafzimmer. Kapitel 6: ----------- Gabriel beeilte sich und schlüpfte im Schlafzimmer in frische Shorts, sowie ein helles Hemd, das er allerdings nicht zuknüpfte. Jason hatte ja sowieso schon so ziemlich alles von ihm gesehen, warum sollte er also etwas vor seinem Blick verstecken. Jason schaute Gabes Körper hungrig an und vernaschte ihn gedanklich, doch im Moment hatte er wirklich mehr Hunger auf etwas zu Essen als auf Sex, auch wenn er echt eine extreme Erektion hatte. Die war ja nicht zu übersehn, doch Gabriel gedachte nicht, etwas dagegen zu tun, bevor nicht ihre Mägen gefüllt waren. Er grinste nur breit. "Zieh dir was an, ich mach schon mal Frühstück..." "Aber ich hab gar keine sauberen Shorts...", murmelte er dann, als er seine Sachen aufsammelte und das Handtuch fallen ließ, nun seinen nackten Rücken und Arsch Gabe zur Sicht freigab. Sehr nette Aussicht, das musste man schon sagen. In Gabriels Shorts regte es sich ganz langsam wieder, bei dem Gedanken, dass man damit alles anstellen konnte. "Ich gebe dir welche von mir...werden dir zwar zu groß sein, aber besser als nichts..." Er ging zum Schrank und reichte Jason frische Shorts und eins seiner weißen Shirts. "Bis gleich..." Jason nahm die Sachen mit einem Lächeln an und zog sich dann die Shorts über, welche ein wenig locker saßen und dann zog er sich noch das T-Shirt über den Kopf. Die Sachen rochen gut und erinnerten ihn an Gabe, doch sie gehörten ja auch schließlich ihm. "Danke...", murmelte er, als er ebenfalls die Küche betrat. "Kein Problem..." Er wurschtelte bereits etwas im Kühlschrank herum, tauchte dann mit Butter, Marmelade, Käse und Wurst beladen wieder auf. "Ich weiß ja nicht, was du so isst...", meinte er zwinkernd und stellte das Essen auf den Tisch. "Ach ich bin da nicht so wählerisch...wenn ich aber zuhause bin, esse ich meistens Cornflakes...", meinte er und umarmte Gabriel dann von hinten, kuschelte sich an ihn und dachte über die letzte Nacht nach. Gabriel hielt einen Moment inne und streichelte über Jasons Hände und Arme. "Du siehst aber gut aus, dafür, dass du so ungesundes Zeug isst...", bemerkte er schmunzelnd und dreht sich dann in den Armen des Jungen um, um ihn ansehen zu können. Jason grinste leicht und musste lachen. "Na dann willst du bestimmt nicht wissen wie oft ich in der Woche Pizza und Fast Food verdrücke...", grinste er und gab Gabe dann einen Kuss. "Aber ich denke mal mein Sport, den ich so treibe, bringt da einen guten Ausgleich...." Gabriel lachte leise und küsste Jason zurück. "Was machst du denn für Sport?" Er hatte das Bedürfnis, mehr über den Jungen zu erfahren. Sanft strich er eine von Jasons Haarsträhnen zurück und musterte die fein geschnittenen Züge aufmerksam. Er lächelte ein wenig schüchtern und sah dann kurz weg, da er Gabes Blicken einfach nicht standhalten konnte. "Nun ja...ich arbeite neben der Schule in einem Fitnesscenter und darf da auch selbst Sport machen, Laufband und Muskeltraining und alles Mögliche, darf sogar das Schimmbad und die Sauna um sonst benutzen...na ja aber hauptsächlich spiele ich Basketball.", erzählte er dann. "Hm...daher also..." Gabriel hatte die festen Muskeln des anderen Körpers sehr wohl bemerkt und sie gefielen ihm durchaus. "In welchem Fitnessstudio arbeitest du?" Er ging auch selbst regelmäßig um sich in Form zu halten. "Du kennst doch sicherlich das große Einkaufszentrum, das vor zwei Jahren aufgemacht hat, das unten am Strand...da ist ja auch dieses riesige Fitnesscenter drin und da arbeite ich halt jede Woche von Montags bis Donnerstags von 15 bis 20 Uhr.", murmelte er ein wenig verlegen, denn er hoffte doch, dass Gabe ihn nun, da er so genau bescheid wusste, bei der Arbeit besuchen kommen würde. Er wirkte überrascht. "Ich geh da auch hin...aber normalerweise morgens..." Allerdings könnte er das auch etwas umlegen, um so mehr Zeit mit Jason zu verbringen, schoss es ihm durch den Kopf. Jason grinste nun noch breiter, aber was würde nur sein bester Freund dazu sagen, der auch dort arbeitete? Und was würde die anderen Jungs aus seinem Team nur sagen, wenn er Gabe mit zu einem Spiel nehmen würde? Würden sie merken was zwischen den beiden ist? Jason wurde immer unsicherer, denn er wusste noch zu genau was die anderen alle mit dem einen Jungen gemacht haben der sich als schwul geoutet hatte. Gabriel spürte die wachsende Unsicherheit und küsste Jason auf die Stirn und lächelte leicht. "Was ist los...red mit mir, bitte..." Nichts war für ihn schlimmer, als wenn er nicht wusste, woran er war. "Ach...da war nur mal ein Junge in meiner Schule...der war auch schwul...und das haben die anderen rausbekommen und nun ja...das war echt grausam...", meinte er nur und schmiegte sich dann an Gabe. Beruhigend streichelte er über den schmalen Rücken und nickte leicht. Für Jungs in dem Alter war so etwas alles andere als leicht. "Ich versteh schon..." Vielleicht würden sie nicht nach außen hin ein Paar sein können, solange Jason zur Schule ging, aber diese Zweisamkeit genügte ihm schon. Jason atmete ein wenig erleichtert auf und lächelte Gabe dann an, als sein Magen wieder laut protestierte. "Ich glaube da mag jemand was zu essen bekommen...", schmunzelte er. Gabriel hauchte Jason einen kleinen Kuss zu. "Dann setz dich, ich hol noch Brot..." Er schob den Jungen zum gedeckten Tisch und ging dann zur Brotschneidemaschine. "Was willst du trinken?" "Milch oder Kakao wenn du hast....", sagte er und schaute Gabe dann beim Brotschneiden zu, als er plötzlich sein Handy im Schlafzimmer des anderen klingeln hörte. "Geh ran, ich mach hier fertig...", meinte er lächelnd und legte das Brot in einen kleinen Korb, den er auf den Tisch stellte. "Milch warm oder kalt?", fragte er noch, bevor Jason verschwand. "Kalt...", sagte dieser, während er mit den schlimmsten Vorahnungen an sein Handy ging und er hatte recht mit seinen Befürchtungen. Seine Mutter schrie ihn durch den Hörer an und im Hintergrund hörte er seinen Stiefvater wettern. "Wo bist du, du undankbares Balg! Sag wo du bist...Richard holt dich ab und wehe du bist dann nicht da!", schrie sie in den Hörer. Hilfe suchend schaute er Gabe an, da er wieder in die Küche gegangen war und dieser vermutlich das Geschrei auch gehört hatte. Gabes Stirn runzelte sich sehr bedenklich. Wer schrie denn da seinen Kleinen so furchtbar an? Er winkte Jason zu sich und nahm ihm das Handy aus der Hand. "Guten Morgen Mrs. Dove, hier spricht Avery, ich bin der Vater eines Schulfreundes von Jason..." Seine Stimme klang kühl, beherrscht und dominierend, ganz anders, als wenn er mit Jason redete. Jason wollte erst protestieren, doch dann blieb er ruhig, als er hörte was Gabe da sagte. Er sah nicht gerade glücklich aus und so kühl wie Gabriel nun klang fand er das sogar recht unheimlich. "Trotzdem...wo ist er...er soll sofort nach hause kommen....", sagte die Mutter. Ein wölfisches Grinsen zierte Gabes Gesicht und seine Augen funkelten amüsiert. "Aber Mrs. Dove...sie sind doch eine so wunderbare Mutter und wollen ihren Sohn doch sicher nicht vom Lernen abhalten, nicht war. Wissen sie, mein Sohn hat solche Probleme in der Schule und Jason hat sich freundlicherweise bereiterklärt ihm zu helfen. Ihr Sohn ist ein so guter Junge, sie können wirklich stolz auf ihn sein...", schmierte er ihr nach Strich und Faden Honig ums Maul. Seine Stimme klang nun schmeichelnd. "Sicher, er hätte sie anrufen sollen, dass er hier übernachtet, aber darüber werden sie doch sicher hinweg sehen können, nicht war? Sie wissen doch wie diese jungen Leute sind, immer etwas verwirrt..." Er war gut darin, Leute dazu zu bringen, das zu tun, was er wollte und diese Hexe würde darin sicher keine Ausnahme machen. Jason schluckte und schaute auf den Boden. Egal wie gut Gabe ihn da rausreden konnte, trotzdem würde es zu hause noch tierischen Ärger geben, denn nun ja...er kannte seine Eltern nur zu gut. "Ja ist okay...trotzdem wird Richard nachher vorbeikommen und seinen Sohn abholen.", meinte sie. "Aber nicht doch! Ihr Sohn hat meinem so viel geholfen, da ist es nur selbstverständlich, dass ich ihn nach Hause bringe, machen sie sich doch keine Umstände deswegen...", schmeichelte er weiter. Seine Mutter gab schließlich auf und verabschiedete sich dann von Gabriel. Jason schien nun jedoch etwas zu bedrücken. Er hatte einen tierischen Schiss vor seinem Stiefvater und er wusste genau, dass seine Mutter nur nett gewesen war, damit sie kein schlechtes Bild hinterließ, denn sie waren ja die kleine, glückliche Vorstadtfamilie... aber leider nur in der Gegenwart von anderen. Gabe drückte auf den aus-Knopf des Handys, trat dann zu Jason und schloss ihn fest in die Arme, drückte ihn tröstend an sich und streichelte ihm durch die Haare, über den Rücken. Er hatte Glück mit seinen eigenen Eltern, die seine Lebensweise akzeptierten und ihn unterstützten. Jason raffte sich dann jedoch zusammen und grinste ein wenig gequält. "Komm lass essen...", versuchte er dann abzulenken, als er sich an den Tisch setzte. Zustimmend nickte Gabriel leicht und gab Jason einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor er sich ihm gegenübersetzte und seinem jungen Geliebten das Brot richte. "Kann ich irgendwas für dich tun?", fragte er leise in die Stille hinein. "Nein...da kann mir keiner helfen und...ich mag da jetzt auch nicht drüber reden...", murmelte er, als er sich eine Scheibe Brot nahm und dann nach der Marmelade und der Erdnussbutter griff. Gabriel stimmte ihm zu, konnte das nur zu gut verstehen. Nur eins wollte er noch klarstellen. "Du kannst immer zu mir kommen, egal wann, okay?" Er musste daran denken, Jason noch seine Privat- bzw. Handynummer zu geben, auf der er jederzeit erreichbar war. Jason nickte und schmierte sich dann die Erdnussbutter auf das Brot, machte da ein wenig Marmelade drüber und biss dann ab, was seinem Magen sehr gefiel. Er freute sich schon so was wie einen "Freund" zu haben, doch am liebsten würde er das auch öffentlich ausleben. Auch Gabriel fing an, sich ein Käsebrot zu machen, schwieg ebenfalls. Der Junge würde schon von selber kommen, wenn irgendetwas war, er konnte und wollte ihn zu nichts zwingen. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren räumte Jason mit den Tisch ab und lehnte sich dann gegen die Arbeitsplatte, schaute Gabe an und schien alles um sich herum zu vergessen... ja das war eindeutig Liebe. Gabriel räumte die restlichen Lebensmittel in den Kühlschrank und trat dann zu Jason, legte seine Arme um ihn und klemmte ihn so zwischen sich und der Arbeitsplatte fest. "Was denkst du grade?", fragte er lächeln und sah auf den Jungen hinunter. Jason errötete wieder ein wenig. "Na ja...ich hab über dich nachgedacht... ich weiß nicht...nun ja... ich glaube ich hab mich in dich verliebt...", sagte er dann und das hatte ihn ganz schön Überwindung gekostet. Schnell versteckte er sein Gesicht an Gabes Halsbeuge. Dieser schmunzelte leicht und drückte Jason einen Kuss auf die Stirn, ließ ihn sich verstecken. Seine Finger spielten mit den weichen blonden Strähnen, in denen er auch seine Nase vergrub. "Soll ich dich Heim fahren oder willst du noch bleiben?" "Am liebsten würde ich für immer bleiben, aber ich denke es ist besser, wenn ich jetzt nach Hause gehe, denn ja länger ich weg bleibe, um so größer wird der Ärger...", meinte er nur und schaute Gabe dann wieder an. Gabriel nickte leicht. "Ich würde dir so gerne helfen, ich weiß nur nicht wie...", murmelte er leise und strich Jason über die zarte Wange, beugte sich dann hinunter und küsste ihn noch einmal tief und ausführlich. Jason ging natürlich auf den Kuss ein und schlang während dessen seine Arme um Gabe. Er wollte ja gerne hier bleiben, doch es war für ihn wirklich besser nach Hause zu gehen. Er löste sich und ging ins Schlafzimmer, zog sich seine Sachen wieder an. Nur zögernd ließ Gabriel seinen Geliebten los, ging ihm dann hinterher, um seinerseits in eine dunkle Jeans zu schlüpfen. Schnell schnappte er sich sein Jackett, bevor er es wieder vergas und zog eine seiner Visitenkarten, sowie einen Kugelschreiber hervor. Auf die Rückseite des weißen Kartons notierte er seine Handy- und Privatnummer, drückte Jason dann das kleine Kärtchen in die Hand. "Hier...du kannst mich auch jederzeit in der Firma anrufen, wenn ich sonst nicht zu erreichen bin...sag einfach deinen Namen und das ich bescheid weiß...ich werd meinen Sekretärinnen sagen, dass sie dich durchstellen sollen, egal was ist, okay?" Sanft strich er die Haare des jungen glatt und gab ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Jason seufzte leise und schmiegte sich wieder an Gabriel. Ihm graute es vor dem Ärger, welchen er noch zu Hause haben würde, denn sein Stiefvater war unberechenbar. Er nickte und schaute Gabe dann an. Fest schloss er Jasons Hand um die Karte. "Für dich bin ich jederzeit erreichbar, auch nachts, in Ordnung?" Er wollte, dass Jason wusste, dass jetzt jemand da war, zu dem er kommen konnte, wenn er Probleme hatte. "Sehn wir uns bald wieder?", fragte er noch leise, fast bittend. Er wollte so viel Zeit wie möglich mit dem Kleinen verbringen, das war ihm schon längst klar. "Ja gerne...ich wollte morgen am Sonntag eh ein wenig an den Strand gehen... ich...bin da aber mit ein paar Freunden verabredet...", fügte Jason dann hinzu und schaute Gabe an. Würde er trotzdem kommen? "Soll ich trotzdem kommen?" Er würde sich zurückhalten, wenn Jason das nicht wollte, schließlich wollte er sich weder aufdrängen, noch den Jungen in Schwierigkeiten bringen. "Ich fände es schön, wenn du auch kommen würdest...", meinte er nur und gab Gabe dann noch einen Kuss auf den Mund, bevor er sich seine Jeansjacke überzog. Gabriel nickte. "Ich mach dir einen Vorschlag...ich werd am Nachmittag kommen und mich einfach so an den Strand legen...tut mir sicher auch mal gut...wenn du willst kannst du ja zu mir kommen und wenn nicht, auch in Ordnung, ja? Du bestimmst wie weit wir gehen und wie nah wir uns kommen..." Er striche einige Falten in der Jacke glatt und knöpfte sein Hemd zu, stopfte es noch in die Jeans und fuhr sich durch die dunklen Haare. Jason beobachtete Gabe dabei ganz genau und wieder wollte er ihn haben, doch es war wirklich das Beste wenn er schleunigst nach Hause kam. Er lächelte Gabe an und nickte zustimmend. "Ja ist klar^^" "Okay...komm ich fahr dich heim...dann weiß ich auch gleich, wo du wohnst..." Jasons Gedanken waren ihm an der Nasenspitze anzusehen, aber wahrscheinlich war es wirklich das Beste, wenn der Kleine jetzt ging, obwohl er gerne noch Zeit mit ihm verbracht hätte. Schnell nahm er sich die Schlüssel, streckte eine Hand nach Jason aus. Jason schaute zuerst die Hand an bevor er sie nahm, doch dann ergriff er sie und ging mit Gabe zum Auto, während er leicht grinste, doch das sollte ihm spätestens zuhause wieder vergehen. Zuvorkommend öffnete er die Tür und ließ Jason einsteigen. Sein dunkles Cabrio glänzte im warmen Sonnenschein und Gabe packte sich noch schnell seine Sonnenbrille auf die Nase, bevor er ebenfalls einstieg und losfuhr. Jason fand das Auto echt bombastisch und wäre am liebsten selbst gefahren, denn einen Führerschein hatte er ja, doch Gabe hätte ihm das bestimmt nie erlaubt. Als die beiden dann bei Jason zu hause ankamen wurde ihm wieder unwohl. Gabriel sah sich um, sah ja ganz nett aus hier, wenn auch etwas dicht gedrängt. "Also..." er stellte den Motor ab und drehte sich zu Jason. "Dann sehn wir uns morgen?", fragte er leise. Jason nickte und war wie gefesselt von Gabes Augen. Er liebste sie einfach, liebte die Person zu der sie gehörten. "Ich hoffe doch...", murmelte er. Vorsichtig hob er eine Hand und strich Jason flüchtig über die Wange. "Ich werde da sein...der rote Sonnenschirm gehört mir...“ Er lächelte sanft, wusste nicht so recht, ob er Jason küssen durfte oder nicht. Jason sah sich um und konnte niemanden erkennen, dann lehnte er sich schnell vor und gab Gabe einen hinreißenden Abschiedskuss, bevor er ausstieg und ihn noch einmal lieb anlächelte. Gabriel lächelte zurück und leckte sich einmal kurz über die Lippen, um noch etwas von Jasons Geschmack zu erhaschen, der eindeutig mehr versprach. Schnell warf er seinem Kleinen noch einen Luftkuss zu und startete dann den Motor wieder, fuhr los. -------------------- Jason ging auf die Haustür zu, welche auch schon aufflog. Seine Mutter stand in der Tür und hinter ihr wütete Richard umher. "Sofort rein!", schrie sie und packte ihren Jungen am Arm, zog ihn ins Haus und verschwand dann schnell in die Küche. Richard schaute seinen Jungen an als sei er Dreck und schlug ihm dann hart mit der Hand ins Gesicht, so dass Jason anfing zu taumeln. "Wehe du rennst noch einmal in der Nacht weg, du abnormes, undankbares Kind! Und wehe...", raunte er und holte diesmal mit der Faust aus, so dass Jasons Lippe aufplatzte. "Sehe ich dich mit diesem Schwulen da... ich kenne den und ich hab genau gesehen was sich da im Auto abgespielt hatte...", schrie er ihn an und schlug erneut zu, so dass Jason auf den Boden fiel und zusammen brach. "Dieser Typ...der ist der Leiter des gegnerischen Konzerns und alle wissen was er ist... dieses Pack...", schrie er und trat nun auf Jason ein. Er keuchte und hustete, spuckte leicht Blut und ihm wurde schummerig. "Anormales Ding du!", schrie nun auch die Mutter aus der Küche. "Wegen dir können wir uns bald nicht mehr auf die Straße trauen...du bist der Fehler meines Lebens!" "Hörst du Jason!", schrie Richard und prügelte weiterhin auf den Jungen ein bis er das Bewusstsein verlor. Hätte Gabe gewusst, was in diesem Moment in dem Haus abging, er hätte gewendet und Jason da rausgeholt. Er hatte zwar ein ganz mieses Gefühl bei der Sache, schon allein wie sich die Mutter am Telefon benommen hatte, aber er wollte sich nicht einmischen, bis er einen konkreten Beweis hatte oder Jason ihn um Hilfe bat. Jason wurde nach etwa 5 Minuten wieder wach. Er fühlte sich elendig und schaute sich um. Sie hatten ihn mal wieder auf sein Zimmer gebracht und vermutlich auch die Tür von außen verriegelt. Jason versuchte aufzustehen und schaffte das auch, jedoch unter höllischen Schmerzen. Er humpelte zu seinem großen Spiegel und schaute hinein... sein Atem stockte. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und auch aus seiner Nase lief Blut. Sein Schädel dröhnte und er erkannte nun auch das dunkelviolette Auge, welches er hatte, zusammen mit dem kleinen Riss auf seinem Nasenbein, doch er vermutete noch mehr. Während er sich sein Shirt ausziehen wollte verspürte er einen heftigen Stich im Brustkorb und keuchte auf. Vermutlich eine gebrochene Rippe. "Autsch...", murmelte er dann, als er die vielen dunkelblauen und violetten Flecken sah, welche große gelbliche Ausläufer hatten. So konnte er morgen unmöglich unter seine Freunde gehen, geschweige denn Gabriel wieder sehen. Er hatte einfach nur Angst und wusste nicht was er machen sollte. Jason schaute sich um. Sein Telefon hatten sie ihm natürlich mal wieder weggenommen, doch dann fiel ihm ja sein Handy ein. Er durchsuchte seine Taschen und fand es. Nun überlegte er was er machen sollte. Sollte er Gabe wirklich anrufen? Gabe war inzwischen wieder zu Hause, schloss gerade die Tür hinter sich. Seufzend lehnte er sich einen Moment dagegen, als auch schon ein rot getigertes Bündel angeschossen kam. Schmunzelnd hockte er sich zu dem kleinen Kater hinunter und kraulte ihn hinter den Ohren. "Na du? Wo warst du denn die ganze Zeit? Du hast Jason verpasst....", murmelte er leise und lauschte dem lauten Schnurren. Intelligente, gelbe Augen funkelten ihn an, während er sich erhob und in die Küche ging, um das Tierchen zu füttern. Irgendwie wirkte das große Haus noch stiller und einsamer als sonst. Seufzend schloss er die Küchentür. Jason fing an zu wimmern und weinte dann. Es war einfach ungerecht wie ihn seine Eltern behandelten, doch wenn er ihn nun anrufen würde, wären seine Eltern vermutlich ausgerastete. Also wartete auf den nächsten Tag und versorgte seinen Wunden so gut es ging. Kapitel 7: ----------- Am nächsten Tag machte Jason sich nach dem Mittag mit seinen Freunden an den Strand und diese fragten ihn auch nicht was los war, denn sie kannten Jasons Eltern und wussten, dass Richard öfters mal ausrastete. Mit einer dicken angeschwollenen Lippe, einem dicken Auge und den beiden von Blut verkrusteten Platzwunden war er mit den anderen am Strand. Zwar hätte er auch gerne Volleyball gespielt, doch er musste sich erst ein wenig ausruhen. Sein T-Shirt zog er auch nicht aus, denn er sah furchtbar darunter aus. Sein Cap hatte er sich tief ins Gesicht gezogen. Gabriel hatte nach dem Mittagessen seine Sachen zusammengepackt. Seine Badeshorts hatte er lange nicht benutzt, er war einfach zu selten raus gekommen, hatte sich in Arbeit vergraben. Aber sie waren noch zu gebrauchen, saßen nur vielleicht ein wenig stramm um seinen Hintern, aber das ließ sich aushalten. Mitsamt einer Kühltasche, seinem roten Sonnenschirm und einem Buch, sowie Kleinigkeiten die man eben für den Strand brauchte, fuhr er zur Promenade, stellte dort sein Auto ab, suchte sich dann ein ruhiges Plätzchen nicht weit entfernt von den Volleyballfeldern. Auf diesem war allerdings noch nicht viel los, zumindest konnte er Jason nirgendwo entdecken. Jason stand nach einiger Zeit auf, als sich jemand auswechseln lassen wollte.Er sprang für ihn ein, doch schon nach 5 Minuten spielen, spürte er seine vermutlich zwei gebrochenen Rippen und alles fing an zu schmerzen. "Hey Jungs...sorry, aber ich bin nicht fitt genug...", murmelte er dann und ging Richtung Kiosk, da er sich ein Eis holen wollte, was jedoch nicht zum essen gedacht war sondern für sein Auge, seine Lippe und sein Nasenbein. Ohne Gabe zu bemerken schlenderte er vor ihm her. Durch das tief ins Gesicht gezogene Cap erkannte er seinen Geliebten nicht und zog sich gerade das Shirt über den Kopf. Er saß auf seinem ausgebreiteten Handtuch unter seinem roten Sonnenschirm, hatte ein Buch vor sich und eine Flasche Limonade in der Kühlbox daneben. Jason kaufte sich ein Eis und ließ es in der Verpackung, hielt es sich an die Lippe und ging dann wieder zu seinen Freunden zurück. Immer wieder sah er sich nach einem schattigen Plätzchen um, denn in seinem T-Shirt wurde ihm schon ganz schön heiß und dann sah er plötzlich Gabe und schien wie versteinert. Gabriel lag inzwischen auf dem Bauch, die Beine bequem angewinkelt und wälzte sein dickes Buch, das er schon zur Hälfte gelesen hatte. Nur ab und zu warf er mal einen Blick in die Runde, konnte aber Jason immer noch nicht entdecken. Wollte der Kleine ihn vielleicht nicht wieder sehen? Jason machte einen Schritt nach vorne, so dass nun sein Schatten auf Gabe fiel und schaute ihn an, während er das Eis senkte und die Tränen in seinen Augen standen. Er wollte ja eigentlich nicht, dass Gabe ihn so sah, doch was sollte er machen. Jetzt wo er schon bei ihm stand konnte er nicht anders als "Hi", zu sagen. Gabriels Kopf ruckte hoch, hatte ein Lächeln auf den Lippen und setzte sich rasch auf, legte das Buch zur Seite. "Hi, Jason...", meinte er leise. Er erschrak sehr, als er das zerschlagene Gesicht des Jungen sah, klopfte dann neben sich auf das Handtuch. "Komm setz dich einen Moment zu mir..." Jason schluckte seinen Frust runter und setzte sich neben Gabe, hoffte, dass keine seiner Tränen über die Wangen laufen würde und senkte weiterhin den Blick, während er mit einer Hand Ringe in den Sand zeichnete und mit der anderen das verpackte Eis an die Lippe hielt. Es war ihm unangenehm wie er aussah, vor allem unter seinem Shirt. Er zitterte leicht. Gabriel sah sich kurz um, doch keiner schien sich für sie zu interessieren, also legte er sanft seine Hand unter Jasons Kinn und hob es an. Ganz vorsichtig strich er über die zerschlagene Lippe. "Das ist meine Schuld, nicht wahr?", fragte er leise, während gleichzeitig eine wahnsinnige Wut in ihm hoch kochte. Er hatte doch ein mieses Gefühl gehabt, warum hatte er dem nicht nachgegeben und auf Jason aufgepasst? Jason schüttelte nur den Kopf und nahm dann sein Cap ab, so dass man nun auch verdammt gut das blau-violette Auge sah, den Riss auf der Nase und den gelblichen Wangenknochen. An dem T-shirtkragen konnte man auch an den Schlüsselbeinen die leichten gelb-grünlichen Verfärbungen sehen, welche Jason am meisten zu verstecken versuchte. "Du bist da nicht Schuld dran... das ist meine Schuld...", murmelte er dann. Gabriel fühlte sich trotzdem mehr als schuldig und streichelte vorsichtig mit den Fingerspitzen über Jasons blaues Auge. "Deine Eltern, nicht wahr?" Die Mutter war ihm gleich am Telefon so unsympathisch gewesen. Am liebsten hätte er Jason einfach in die Arme gezogen und getröstet, aber er wusste nicht, ob der Kleine das auch in der Öffentlichkeit wollte. Jason lief eine Träne über die Wange und er nickte. "Richard...", murmelte er nur und schluckte dann erneut. Ihm tat einfach nur alles weh und nun wo Gabe vor ihm saß konnte er einfach nicht mehr stark sein. Geschickt hielt er sich das Eis unauffällig an seinen rechten Rippenbogen, denn von da kam gerade ein erheblich stechender Schmerz. "Aber... ich hab es ja eh nicht anders verdient, bin es ja nicht wert geboren worden zu sein... meine eigene Mutter sagt zu mir ich sei ein Fehler!", schniefte er nun. Gabriel erschrak über die Worte des Jungen mehr, als über seine Verletzungen. Und in diesem Moment war es ihm egal, ob nun wer zusah oder nicht. Er nahm das kleine Gesicht zwischen seine Hände und hauchte einen zärtlichen Kuss auf die geschwollene Lippe. "Da ist nicht wahr, Jason! So etwas darfst du nicht einmal denken! Jeder Mensch ist es wert, geboren zu werden, sonst wäre es nicht geschehen!" Jason kuschelte sich an ihn, dachte dann jedoch an seine Freunde und löste sich von ihm. "Hier...da siehst du mal wie viel ich wert bin...", murmelte er, als er sich das T-Shirt dann doch über den Kopf zog. Gelb, grün und blau war überall vertreten. Sein ganzer Oberkörper hatte Blessuren und die zwei Rippen welche ihm zu unheimlich weh taten waren angeschwollen und leicht lila. "Er weiß wer du bist, da ist er ausgerastet... wie so oft...", fügte Jason noch leise hinzu. "Oh Jason, es tut mir so leid..." Einmal mehr hätte er den Jungen gerne getröstet, doch er wagte es hier in der Öffentlichkeit nicht. Sanft und liebevoll sah er seinen Geliebten dann an. "Mir bist du so viel wert...", murmelte er dann leise und zog seine Hände zurück. "Hey, willst du uns deinen Freund da nicht vorstellen?", fragten nun seine Kumpels, welche mitbekommen hatten, dass er bei dem jungen Mann auf dem Handtuch saß und sie sich anscheinend gut kannten. Erik, Jasons bester Freund kam zu den beiden rüber, während Jason sich schnell wieder das Shirt über den Kopf zog. "Das ist Gabriel..., Gabriel Erik...", stellte er die beiden vor. "Woher kennt ihr euch?", fragte Erik dann, denn Gabriel erschien ihm ein wenig älter. Gabriel reichte dem Jungen höflich die Hand. "Wir haben uns zufällig kennen gelernt und Jason hat mich gefragt, ob er ein Praktikum in meiner Firma machen darf...", log er gekonnt und warf Jason einen Blick zu. Hoffentlich spielte der Kleine mit, so konnten sie zumindest ihr vertrautes Verhältnis erklären. Jason atmete erleichtert durch und nickte zustimmend. "Ja, aber wir verstehen uns so auch ganz gut...", meinte er dann, doch als Erik fragte ob Gabriel nicht sein Geschick beim Volleyballspielen unter beweis stellen wollte, fand Jason nix mehr zu lachen. Abwartend schaute er Gabriel an. "Warum nicht..." Er stand auf und streckte sich etwas. Gut genug in form war er ja, auch wenn es lange her war, dass er wirklich gespielt hatte. Schnell schmierte er noch ein bisschen Sonnenöl auf die Schultern, denn auf Sonnenbrand konnte er gut und gern verzichten. Jason schaute Gabriel an und folgte den beiden dann. Erik und die anderen wollten, dass er auch mitspielt, doch er war dazu einfach nicht in der körperlichen Verfassung. Also setzte er sich neben das Spielfeld und schaute den Jungs zu. Gabe nur so in seinen engen Shorts spielen zu sehen machte ihn ganz schön heiß und seine Augen hingen förmlich an dem Körper des anderen. Warum, fragte er sich, war es nur so falsch diesen Mann zu lieben. Gabriel war sich der Blicke, die Jason ihm zuwarf sehr wohl bewusst und sie spornten ihn noch mehr an. So war es nicht verwunderlich, das seine Mannschaft schlussendlich haushoch gewann. Er lachte, scherzte mit den Jugendlichen, als hätte er nie etwas anderes getan, doch seine Gedanken verweilten bei der schmalen Gestalt am Rand des Spielfeldes. Jason grinste, während Gabe sich mit seinen Kumpels recht gut verstand...hätte er echt nicht gedacht. Er stand auf und ging auf Gabe zu, sah die anderen entschuldigend an. "Kann ich mit dir alleine sein?", fragte er dann leise und schaute Gabe in die Augen. "Natürlich..." Er verabschiedete sich von den Jungs und ging mit Jason zurück zu seinem Handtuch, ließ sich darauf nieder und sah zu seinem Geliebten hoch. Er lächelte sanft und klopfte neben sich, griff dann in die Kühltasche und zog eine Flasche Limonade heraus. Jason überlegte was er sagen sollte. Okay, die meisten seiner Freunde wussten von seiner Neigung und sie sollten ruhig wissen was zwischen ihm und Gabe lief. Er spürte die Blicke seiner Freunde und es war ihm egal, dass sie ihm nun zusahen wie er Gabriel küsste... Dieser war ziemlich überrascht, als er plötzlich die weichen Lippen des Kleinen auf seinen spürte, doch er erwiderte den Kuss vorsichtig, um die verletzten Lippen nicht zu malträtieren. Sanft zog er Jason etwas näher an sich heran und stützte ihn so gleichzeitig. Erik und Mike grinsten nur, während Ashley, Donavan und Rick die Kinnlade herunter fiel. Jason schmiegte sich an Gabriel und löste dann den Kuss, schaute ihn an und grinste leicht. Irgendwie bereute er es das nun getan zu haben, doch irgendwie gab es ihm einen neuen Schub Selbstbewusstsein. Gabe lächelte zurück und hauchte gleich noch einen Kuss hinterher, bevor er einen Schluck seiner Limonade nahm und die Flasche dann Jason anbot. Er legte sich auf dem Handtuch zurück und streckte sich leicht in der warmen Sonne. Erik und Mike grinsten sich nun an und animierten die anderen weiterhin Volleyball zu spielen, was diese dann, nachdem sie aus dem Staunen wieder raus waren, auch taten. "Ich denke ich sollte meine Freunde nicht anlügen...", meinte Jason, als er sich neben Gabe hinlegte und ihn anschaute. Die Limonade lehnte er ab, denn die würde bestimmt nur auf seiner Lippe brennen. Gabriel nickte zustimmend. „Sie hätten es sowieso irgendwann herausgefunden...und Erik scheint auch nicht wirklich etwas dagegen zu haben, zumindest sah er nicht entsetzt aus. Die anderen waren wohl nur erstaunt..." Er streckte seinen Arm aus, gab Jason somit die Möglichkeit, sich an seine Seite zu kuscheln, wenn er wollte. Jason war erst ein wenig unsicher, kuschelte sich dann aber doch an Gabriel und küsste dessen Schulter, während er ihm über den Brustkorb streichelte und leise wohlwollend schnaufte. "Ich möchte dich nie wieder verlassen...", sagte Jason dann, als er darüber nachdenken musste heute Abend wieder seinen Eltern ausgesetzt zu sein. Gabriel seufzte leise. "Wie gerne würde ich dir diesen Wunsch erfüllen, Süßer...", murmelte er leise, so dass nur Jason ihn hören konnte. Vorsichtig hob er eine Hand und strich durch die blonden Strähnen, verzauste sie ein bisschen und spielte dann nachdenklich damit. Jason strich mit seiner Hand zu Gabes Bauchnabel und umkreiste diesen, während er wegen einer falschen Bewegung kurz zusammenzuckte und dann hallte wieder die Stimme von Richard in seinem Kopf, doch sie klang total realistisch und dann hatte er es registriert. Richard war hier am Strand! Mit aufgerissenen Augen saß er plötzlich Kerzengerade neben Gabriel und sah seinen Stiefvater mit seinen Freunden reden, fragend wo er war und Donavan der Trottel, zeigte natürlich in seine Richtung. Als Richard nun Jason erblickte und kurze Zeit später Gabriel kochte er erneut vor Wut und stapfte auf die beiden zu. Gabriel hatte natürlich Jasons Reaktion mitbekommen und war sofort auf den Beinen, um sich zwischen ihn und den wutschnaubenden Mann zu stellen. Er war zwar etwas kleiner als Richard, aber wesentlich leichter und besser in Form. Gegen diesen Kerl würde er schon bestehen können und Jason war es allemal wert. Äußerlich völlig kühl und gelassen sah er der nahenden Gefahr entgegen, achtete darauf, dass der Kleinere immer schön hinter ihm blieb. Jason hatte tierische Angst und wollte Gabriel von dem was er vermutlich vorhatte abbringen, doch was sollte er schon großartig machen... er war von allen hier der schwächste. Richard baute sich vor Gabriel auf und schaute diesen herablassend an. "Halten Sie sich bloß fern von meinem Sohn, solch ein Umgang ist ihm nämlich verboten, zumal er ihn nicht mal wünscht... Sie...abartiger Mensch!", sagte er und musste daran denken wo Gabe schon so sein Ding rein gesteckt hatte. "Ich hoffe es hat Spaß gemacht mit dem Jungen zu spielen und aus ihm die schlimmste Sünde der Welt zu machen...", schnaufte er und stieß Gabriel dann beiseite, langte nach Jasons Arm und zerrte ihn zu sich, klatschte ihm ein paar... Das war eindeutig zu viel und Gabriels Faust landete hart in Richards Gesicht, während er Jason wieder hinter sich schob. "Abartig, ja? Und was ist das, was sie machen? Schlagen ihr eigenes Kind! Nennen sie das etwas Liebe?" Er war außer sich vor Zorn, konnte sich nur mit Mühe beherrschen, sich nicht einfach auf den größeren zu stürzen. Doch das war unter seinem Niveau. "Sie legen doch so furchtbar großen Wert auf ihr Image nicht wahr?" Das wölfische Grinsen kehrte auf sein Gesicht zurück und ließ ein paar Schaulustige, die sich angesammelt hatten einen Schritt zurücktreten. "Wie würde ihnen diese Schlagzeile gefallen: 'Konzernmanager schlägt seinen Sohn Krankenhausreif!'" Er würde nicht zulassen, dass Jason noch mehr passierte, denn der Kleine gehörte jetzt zu ihm. "Mach doch mit ihm was du willst... wir wollen ihn...wollten ihn eh nie haben! Fick ihn doch in den Arsch und was für abartige Spielchen ihr sonst noch treibt, aber bei uns...bei uns brauchst du dich nie wieder blicken lassen... du bringst eh nur Schande über deine Familie und deine Sachen...die findest du in einer Kiste vor der Haustür...wag es die ja nicht deiner Mutter noch einmal unter die Augen zu treten...sie hat eh schon zu viel mit dir durchmachen müssen und Sie...Sie werden das noch tierisch bereuen...", drohte Richard mit einem teuflischen Grinsen. Jason war nun total fertig und stand perplex hinter Gabriel. Dessen Hand schoss hervor und packte Richard am Hemd. Ganz nahe brachte er sein Gesicht vor das des anderen Mannes. "Hören sie mir gut zu, denn das, was ich jetzt sage, werde ich nur ein einziges Mal sagen und sie sollten es sich merken! Wenn sie den Jungen noch ein einziges Mal anfassen, ja ihn auch nur schief ansehen, wird die Öffentlichkeit jedes kleine, schmutzige Detail ihrer Vaterliebe erfahren, haben wir uns verstanden? Machen sie mir keine Schwierigkeiten, Dove, ich habe keine dunklen Geheimnisse, die man ausplaudern könnte, sie schon!" Damit stieß er den Größeren von sich weg und wartete, bis er verschwunden war, bevor er sich wieder Jason zuwandte. Jason schaute Gabriel an und hatte Tränen in den Augen. Wenn er doch nur wüsste zu was Richard alles fähig war, hätte er den letzten Satz vermutlich nicht mehr gesagt, doch es rührte ihn sehr, dass Gabriel sich so für ihn einsetzte. "Danke...", murmelte er und schlang dann seine Arme um Gabe, während die anderen "Zuschauer" die beiden nun recht geschockt und pikiert anschauten. Eine Mutter hielt ihrem Kind sogar die Hände vor die Augen, als Jason sich reckte um Gabe zu küssen. Gabriel schlang seine Arme um den Jungen und drückte ihn vorsichtig an seine Brust, streichelte ihm über den bebenden Rücken und küsste ihn beruhigend auf die Lippen. Erst dann bemerkte er, dass sie wahrscheinlich DIE Attraktion am Strand waren. Missbilligend runzelte sich seine Stirn. "Was ist? Finden sie es etwa so toll, wenn ein Vater seinen Sohn verprügelt? Schön für sie, ich jedenfalls bin da anderer Meinung!" Seine Stimme tönte laut und kühl über den Platz und brachte mehr als einen dazu den Blick zu senken und sich Gedanken darüber zu machen. Jasons Tränen liefen und er schmuste bei Gabriel an. "Ich mag nach...", …Hause gehen wollte er sagen, doch ein zuhause hatte er nun ja nicht mehr. "...ich möchte hier weg...", murmelte er dann leise, denn die teilweise mitfühlenden, aber auch pikierten Blicke der Leute konnte er einfach nicht ertragen. Wieder setzte er sich das Cap auf und zog es tief ins Gesicht. Gabriel lächelte leicht. "Ja, gehen wir nach Hause..." Er sprach das Wort aus, das Jason sich nicht getraut hatte zu sagen. "Willst du dich noch von deinen Freunden verabschieden? Dann pack ich solange zusammen..." Sanft wischte er die Tränchen weg und drückte dem Jungen einen Kuss auf die Stirn. Jason schüttelte den Kopf und setzte sich dann in den Sand. Der einzige von seinen Freunden der von alleine auf Jason zukam war Erik. Er hockte sich neben seinen besten Freund und nahm ihn in den Arm, strich ihm behutsam über den Rücken. Ihm hatte es nie etwas ausgemacht, dass Jason auf Männer stand und er hatte geschworen immer zu ihm zu halten. "Kopf hoch JD... du hast jetzt ja jemanden der dich liebt...", meinte Erik nur und nickte dann in Gabes Richtung, welcher den Satz vermutlich auch verstanden hatte. "Und hey...ich kann dich verstehen...und wenn du so ein Gesicht machst wird er dir noch weglaufen und dann krall ich ihn mir…", grinste er spaßeshalber und es wirkte, da Jason schmunzeln musste. Auch Gabriel grinste leicht und packte schnell seine Sachen zusammen. Er klopfte Erik leicht auf die Schulter. "Keine Chance Kleiner, ich bin schon vergeben...", meinte er dann zwinkernd und hielt Jason eine Hand hin, um ihm aufzuhelfen. "Aber ich hätte da einen Kumpel, der gefällt dir bestimmt...", zog er den Jüngeren etwas auf, was allerdings nicht sehr ernst gemeint war. Eriks Augen weiteten sich und er fing an zu husten. "Wir sehen uns dann in der Schule... wenn du kommen magst vorausgesetzt...", meinte er und ging dann zu den anderen, welche Jason zunickten oder zaghaft am winken waren. Jason nahm die Hand und ließ sich hochziehen. "Können wir bei mir vorbeifahren,...ich will nicht, dass jemand meine Sachen klaut...", meinte Jason dann und lehnte sich an Gabes Schulter an. Endlich, dachte er, habe ich etwas an dem ich mich festhalten kann. Er lachte leise, über Eriks entsetztes Gesicht und legte seinen Arm um Jason, während er seine Sachen trug und den Jungen zum Auto brachte. "Natürlich, kein Problem...bei mir ist auch genug Platz..." Das Haus war sowieso viel zu groß für ihn, doch jetzt war er zum ersten Mal froh, das er es nicht verkauft hatte. Jason nickte und stieg dann ein, zuvor küsste er Gabriel jedoch noch einmal zärtlich. Im Auto jedoch machte er eine falsche Bewegung und wieder stachen und ziepten die beiden linken Rippen. "Macht dir das denn keine Umstände?", fragte er dann vorsichtig, nachdem sich auch Gabriel gesetzt hatte. "Natürlich nicht...ich hab dich sehr gerne bei mir..." In diesen Genuss würde er jetzt wohl auf Dauer kommen, doch der Gedanke erschreckte ihn keineswegs, nein was er empfand war…Vorfreude! Er glaubte es selbst kaum, aber es schien, als würde er sich Hals über Kopf in den Jungen da neben sich verlieben, etwas, das er nie für möglich gehalten hatte. "Aber als erstes versorgen wir dann mal deine Verletzungen..." Die Lippe würde sich sonst entzünden und auch sonst schien der Körper seines Freundes ziemlich malträtiert zu sein. Nachdem sie die zwei Kisten welche vor der Haustür standen ins Auto gepackt hatten und Jason während der Fahrt die Notiz vorlas, welche mit bei seinen Sachen lag, fuhr Gabe zu sich. Auf dem Zettel stand, dass ein Umzugsdienst die restlichen Sachen von Jason abholen sollte, denn er war ja nicht mehr erwünscht. Als die beiden dann bei Gabriel ankamen ging Jason in das Schlafzimmer und zog sich sein Shirt über den Kopf, schmiss es auf den Boden und ließ sich in das Bett fallen. Das war einfach zu viel für ein Wochenende. Kapitel 8: ----------- Gabe legte seine Schlüssel weg und stellte den letzten Karton in den Flur. Dann ging er zu Jason ins Schlafzimmer, ließ sich ebenfalls auf die Bettkante sinken. "Komm mit ins Bad, ich verarzte dich und dann kannst du ein bisschen schlafen..." Das war wohl alles etwas viel für den Kleinen gewesen. Jason stand also auf und ging dann ins Badezimmer. Den Blick in den Spiegel versuchte er so gut es ging zu vermeiden, denn noch immer sah er sehr malträtiert aus. Er lehnte sich gegen das Waschbecken und schaute Gabe abwartend an. Gabriel holte den Erste-Hilfe-Kasten. "Deine Rippen, nicht war?" Ihm war schon aufgefallen, dass Jason sich vorsichtiger bewegte und oft zusammenzuckte. Jason nickte und deutete auf die Stelle, welche ihm besonders schmerzte, doch da konnte selbst Gabriel nichts ausrichten. Jason nahm die Hände seines Geliebten und schmiegte dann seinen Kopf an dessen Brust, während er etwas murmelte. Zumindest einen Stützverband konnte er anlegen, damit die Rippen etwas entlastet wurden. Vorerst nahm er aber den Kleinen in die Arme und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Was hast du gesagt?" "Ich bin dir verdammt dankbar, dass du mich bei dir aufnimmst...danke...", wiederholte er ein wenig deutlicher, schaute Gabe jedoch nicht direkt dabei an. Er hatte das Gefühl als sei er einfach nur ein Klotz am Bein und das war recht unangenehm für ihn. "Hey...“ Er hob Jasons Kinn an und sah dem Jüngeren fest in die Augen. "Ich würde das nicht machen, wenn ich es nicht wollte, okay? Ich hab dich sehr gern bei mir..." Vorsichtig hauchte er einen Kuss auf die angeschwollenen Lippen, löste sich dann, um nach einer Mullbinde zu greifen. Jason nickte und schaute Gabriel dabei zu wie er das Verbandzeug auspackte und damit dann wieder auf ihn zukam. Während er ihm den Stützverband anlegte liefen ihm einige kalter Schauer über den Rücken, denn Gabriel war äußerst zärtlich und vorsichtig dabei. Als Gabe damit fertig war zog Jason ihn wieder in einen liebevollen Kuss. Gabriel erwiderte den Kuss kurz. Dann griff er nach einem feuchten Tuch und versorgte die Schrammen in Jasons hübschem Gesicht. Vorsichtig entfernte er das getrocknete Blut und betupfte die Wunden mit Jod, damit sie sich nicht entzündeten, klebte dann kleine Pflaster darüber. Jason zuckte leicht zusammen, als das kühle Jod auf die Wunden aufgetragen wurde, denn irgendwie fühlte sich das höchst unangenehm an. "Danke…", murmelte er leise, als er sich dann von dem Becken abstieß und Gabriel von hinten umarmte. Dieser streichelte leicht über die schmalen Hände auf seiner Brust, drehte sich dann um und hob Jason vorsichtig auf seine Arme. "Komm, schlaf ein bisschen...ich mach was zu essen, ja?" Er trug den Jungen ins Schlafzimmer und legte ihn sanft auf seinem Bett ab, gab ihm noch einen Kuss. Jason hielt Gabriel jedoch an den Unterarmen fest und zog ihn neben sich, kuschelte sich bei ihm an. Er wollte einfach nicht, dass Gabriel ihn hier alleine ließ...nicht jetzt. Bereitwillig ließ Gabriel sich neben seinen Geliebten auf das Bett sinken und nahm ihn fest in die Arme, streichelte ihm sanft über die Haare. "Ist schon gut, Kleiner...es wird alles gut...", murmelte er leise und beruhigend. Jason atmete Gabes guten Geruch ein und genoss das Gefühl von seinen Nackenhärchen, welche er unter seinen Fingern fühlen konnte. Langsam hob Jason seinen Blick und schaute Gabe tief in die Augen. "Das denkst du..." Gabriel lächelte leicht. "Nein das weiß ich, weil ich alles dafür tun werde..." Er spielte mit einer von Jasons blonden Haarsträhnen. "Wann wirst du achtzehn?", fragte er dann. Denn spätestens dann würde Richard keinerlei Macht mehr über sie haben und Jason konnte tun und lassen was er wollte. Jason lächelte leicht und gab Gabriel einen zärtlichen Kuss. "In einem Monat...am 6.Mai...", sagte er dann leise und schaute Gabe nun fragend an. "Wann hast du eigentlich Geburtstag?" "Am siebzehnten November...", sagte er, lächelte leicht. "Den Monat werden wir auch noch überleben und dann...dann sehn wir weiter, okay? Wer weiß, ob du mich dann noch erträgst..." Er knabberte spielerisch an Jasons Ohrläppchen "Sicher ertrage ich dich bis dahin...von dir werde ich nie genug bekommen....", meinte Jason und gab Gabe nun einen hinreißenden Zungenkuss, drückte sich ein wenig mehr an den anderen, auch wenn seine Rippen dabei ein wenig protestierten. Gabriel erwiderte den Kuss nur zu gerne. Auch er würde nie genug von dem Kleineren bekommen, zumindest nicht in nächster Zukunft. Doch er ließ nicht zu, dass Jason die Sache ausweitete, sondern schob ihn vorsichtig ein bisschen von sich weg. "Schlaf jetzt ein bisschen, ich pass auf dich auf...du bist immer noch so blass..." Aus seiner Stimme sprach eindeutig Sorge. Jason nickte und räusperte sich dann leicht, als er Gabe seinen Rücken zudrehte und sich dann an dessen Vorderkörper kuschelte, einen Arm von ihm über sich zog und diesen dann an sich knuddelte. Nicht mal eine Minute war vergangen, da schlief Jason auch schon. Gabriel schmunzelte und vergrub sein Gesicht in Jasons dichten Haaren, atmete deren einzigartigen Duft ein. Er seufzte leise und döste ebenfalls, wenn auch nicht sehr tief und lange. Später am Abend wachte Jason dann auf und als er auf den Wecker von Gabe schaute sah er, dass es etwa viertel nach Acht war. Gabriel lag nicht mehr neben ihm, also stand Jason auf und machte sich auf die Suche. In der Küche wurde er dann schließlich fündig. Gabriel stand in der Küche und kochte. Er konnte das ziemlich gut, seit seine Frau weg war, musste es notgedrungen können. Der Kater streunte noch draußen herum, würde aber sicher bald kommen um sich sein Fressen abzuholen. Zur Musik summend, die aus dem Radio drang bewegte er seine Hüfte und schnupperte über einem Topf mit Soße. Jason musste leicht schmunzeln und seine Augen verfolgten genau die hin und her schwenkenden Hüften, welche doch recht verführerisch wirkten. Mit einem leichten Grinsen fing Jason an den Text zu singen.... "but don't forget woh's taking you home and in who's arms you gonna be...so darling...", dann legte er seine Hände auf Gabes Hüften und bewegte sich mit ihm im Takt, flüsterte ihm die letzten Worte ins Ohr. "..save the last dance for me..." Gabriel grinste nun auch und drehte sich um, den Soßenlöffel noch in der Hand, den er Jason unter die Nase hielt. "Probier!", forderte er den Jungen auf und hoffte, seinen Geschmack getroffen zu haben. Den freien Arm schlang er um die schmalen Hüften, bewegte sich weiter mit der schlanken Gestalt, bis das Lied aus war. Jason probierte und nickte zustimmend, da das doch recht gut schmeckte, ganz anders wie er es kannte. "Was wird das denn?", fragte er dann nach und spähte zu den Herdplatten in die Töpfe und Pfanne, konnte jedoch nicht viel sehen da überall Deckel drauf waren. "Reispfanne mit Hühnchen in Weißwein-Tomatensoße..." Er hatte ein Faible für gute Küche entwickelt und probierte gerne neue Gerichte aus. Vorsichtig rührte er den Reis um, der in einem anderen Topf vor sich hin köchelte. Jason grinste leicht und reckte sich dann, während er viele kleine und äußerst zärtliche Küsse auf Gabriels Nacken verteilte und dessen Hüften kraulte. "Ich finde es gut, dass du kochen kannst...wer hat dir das beigebracht?" "Niemand...das musste ich notgedrungen selber lernen...und ich musste mehr als einmal was bestellen, weil ich mein Essen versaut hatte...aber irgendwann hat es dann geklappt..." Er genoss sowohl die Küsse wie auch das Kraulen und schnurrt zufrieden, während er nachsah, ob das Huhn gar war. "Und wieso wurdest du da notgedrungen zu gezwungen?", fragte er weiter, denn er wollte alles, jedes Detail von Gabriel erfahren. Mit einem Blick über dessen Schulter spähte er auf das Essen und nun lief ihm auch noch Wasser im Mund zusammen. Gabriel zögerte kurz, antwortete dann aber. "Das hat früher meine Frau gemacht...na ja und als sie weg war hatte ich eben keine andere Wahl…entweder jedes Mal auswärts essen oder selber kochen..." Das erste Mal seit langem verspürte er keinen Schmerz, als er an seine Ex-Frau dachte. Das Kapitel in seinem Leben war nun endgültig beendet. Jason war wenig verwundert, denn im Queer hatte Gabe ihm schon erzählt, dass er mal verheiratet war, doch eine Frage beschäftigte ihn weiterhin. "Aber wenn du eine Frau hattest...wie ist es dann dazu gekommen, dass du nun auf Männer stehst...sag mal hast du mit ihr Kinder?", fragte Jason dann weiter, ohne darüber nachzudenken, dass Gabriel vielleicht gar nicht darüber sprechen wollte. Dieser schluckte leicht. "Nein Gott sei dank nicht...wir waren auch nur fünf Jahre verheiratet...eigentlich war es nie Liebe zwischen uns, sondern mehr eine sehr gute Partnerschaft. Wir verstehen uns auch heute noch gut, obwohl sie sehr weit weg wohnt. Weißt du...Sex hat bei uns nie eine große Rolle gespielt, deswegen hab ich mir nie etwas dabei gedacht, wenn sie mich mal nicht angemacht hat. Aber dann ist mir mehr und mehr bewusste geworden, wie anziehend ich die Männer in meiner Umgebung fand..." Jason nickte und hörte gebannt zu. Gabriel hatte auf jeden Fall schon viel mehr Erfahrungen gemacht wie er und auf einmal fühlte er sich ein wenig klein. "Und hattest du schon mal einen richtigen Freund?", fragte er dann und stellte sich nun neben Gabriel, damit er ihn besser anschauen konnte. Er nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. "Einmal fast...aber irgendetwas hat mich zurückgehalten..." Er hob die Schultern. "Er war halt einfach nicht der Richtige...ich hab es noch nicht einmal fertig gebracht, ihn mit hierher zu nehmen..." "Dann bin ich ja was besonderes....", grinste Jason verschmitzt und knuffte Gabriel in die Rippen. "Oder sehe ich das nun falsch?", fragte er dann nach. Gabriel zwickte Jason sanft in die Nase. "Nein, das siehst du ganz richtig...du bist wirklich was Besonderes...wenn dich Benji jetzt auch noch akzeptiert, dann bist du offiziell berechtigt, auf Dauer hier zu bleiben…" Er zwinkerte leicht, rührte dann die Soße um, damit sie nicht anbrannte. Jason zog nun eine Augenbraue hoch und dachte nach. Wer oder was war Benji? Doch dann sprang plötzlich neben ihm etwas auf die Arbeitsplatte, so dass er sich tierisch erschrak und dann hatte er auf einmal ein ganz komisches Gefühl, so als hätte man ihm mitten ins Gesicht geschlagen. Sein Hund war ja noch immer bei denen die sich mal seine Eltern nannten. Plötzlich machte er sich Sorgen, denn seine Eltern wollten das Tier nie haben... bleich wie eine Leiche starrte er auf den Boden. Gabriel erschrak mindestens genauso und scheuchte den kleinen, roten Kater von der Arbeitsplatte, denn da durfte der eh nicht drauf. Das Tier verzog sich beleidigt ins Wohnzimmer. "Tut mir leid, so ist er manchmal..." er dachte, dass Jason sich nur deswegen so erschrocken hatte und nahm ihn in die Arme. "Mein Hund....", murmelte er dann wie in Trance, während er sich leicht an Gabe anlehnte. Er wusste noch ganz genau was Richard einmal mit dem Hund getan hatte, als er aus versehen in die Wohnung gepinkelt hatte und es versetzte ihm einen Stich sich daran zu erinnern. "Mein Hund...", wiederholte er leise. "Hm? Du hast einen Hund?" Sein Hirn arbeitete. Da der Hund nicht hier war, musste er also noch bei der Familie sein. Innerlich seufzend drehte er den Herd ab und schob die Töpfe beiseite, damit nicht noch etwas anbrannte. "Zieh dir was über..." So konnte der Kleine ja nicht auf die Straße. Er selbst schlüpfte in seine Schuhe und nahm seinen Autoschlüssel. Jason schaute Gabriel mit riesengroßen Augen an. "Die werden nicht aufmachen...", sagte Jason dann und hoffte nur, dass dem Tier noch nichts passiert war, denn es war sein Hund und somit in den Augen seiner Eltern genau so schlecht und "unrein". Hastig zog er sich einen Pullover über und folgte Gabriel dann. "Dann rufen wir die Polizei...", meinte er achselzuckend. Das würde Richard Dove sicher nicht riskieren, dass die Nachbarn die Polizei vor seinem Haus sahen. Er schloss das Auto auf, stieg ein und wartete, bis sich Jason auf den Beifahrersitz gesetzt hatte. "Sag mir bitte, dass es kein Bernhardiner ist, ja?" Soviel platz hatte er nämlich in seinem Zweisitzer nicht. „Nun ja....er ist zwar nicht so füllig aber ich denke doppelt so groß...es ist ein schwarzer deutsche Dogge und Dobermann Mischling...also er sieht irgendwie vom Kopf her aus wie ein Dobermann, ist aber so groß wie ein kleines Pony...", meinte Jason dann. Ich mache ihm nur Umstände, ging es dann durch seinen Kopf. "Aber er versteht sich mit Katzen..", fügte er noch hinzu. "Oh mein...na schön, lässt sich wohl nicht ändern, was?" Gabriel seufzte leise und fuhr los. Irgendwie würde er das Kalb schon ins Auto bekommen, zur Not musste er eben nebenher laufen. "Hmpf...dir Frage ist nur ob Benji so begeistert von Hunden ist..." Er schmunzelte leicht. Der kleine Kater konnte sehr dominant sein, wenn er wollte. Jason atmete ein wenig erleichtert aus, doch er konnte genau sehen was Gabriel gedacht haben musste, als er gehört hatte was für ein Hund das ist. Mit einem leichten Grinsen lehnte er sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Schon gut, ich werds’ überleben...aber schau, dass er nicht zu viel kaputt macht, ja?" Er war zwar an so etwas gewöhnt, weil Benji auch öfter mal einen Rappel bekam, aber provozieren wollte er es nun auch wieder nicht. "Er macht gar nichts kaputt...er ist ein ganz Lieber....", meinte Jason nur und als sie dann bei ihm ankamen stieg er aus, jedoch recht zaghaft, denn er hatte Angst vor dem was nun kommen würde. Gabriel straffte seine Schultern und zog sein Handy aus der Tasche. "Du bleibst hier. Wenn irgendwas passiert, rufst du die 911 an, verstanden? Und zögere nicht, ich will mein Gesicht im Urzustand erhalten, okay?" Er lächelte und gab Jason noch einen Kuss, bevor er seine kühle Mimik aufsetzte und zur Haustür ging. Jason lehnte sich nun an den Wagen und schaute mit einem wild klopfenden Herzen zu. Das konnte ja nur schief gehen...das wusste er. Und selbst wenn, das war es Gabriel auch wert. Er klingelte, atmete noch einmal tief durch um die Wut zu unterdrücken, die allein bei dem Gedanken in ihm aufstieg, dass er nun Richard gegenüber stehen musste. Er musste einen kühlen Kopf bewahren, sonst war er dem größeren Mann bei weitem unterlegen. Richard öffnete die Tür und seine Mine versteinerte sich. Mit einem finsteren Blick schaute er Gabriel an und plusterte sich auf. "Was suchen sie denn hier?" "Ich will den Hund, keine Diskussion, sonst stehen die Bullen vor ihrer Haustür...", erwiderte er unbeeindruckt und verschränkte ungeduldig die Arme. Einen Fuß hatte er in der Haustür stehen, damit Richard diese nicht zuschlagen konnte. "Hier gibt es keinen Hund!", motzte Richard und knallte dann die Tür mit voller Wucht zu, so dass Gabes Fuß einen heftigen Schlag abbekam, die Tür jedoch nicht zuging, was Richard tierisch wütend machte. Er stieß die Tür nun auf und schubste Gabriel von der Veranda. "Hier gibts keinen Hund! Der ist weg!", schrie er. Gabriel fing sich gerade noch und wich einem weiteren Schlag geschickt aus, packte dann Richards Arm und drehte ihm den größeren mit einer raschen Bewegung auf den Rücken, drückte ihn mit dem Gesicht gegen die Wand. In dieser Position konnte der Mann so viel toben wie er wollte, es würde ihm nichts nützen. "Wohin?", zischte er wütend. "Ich warne sie, Dove, wenn sie mich anlügen werden sie es bitter bereuen!" „Wir haben das Viech beim Tierarzt gelassen... es soll da eingeschläfert werden! Noch heute Abend, vermutlich ist das Ding eh schon verreckt!", tobte er und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Jason hatte jenen Spruch gehört und ging nun mit schnellen Schritten auf seinen Stiefvater zu und langte ihm ein paar. Gabriel ließ Richard los und nahm Jason am Arm. "Nicht jetzt, komm..." Es gab hier nur einen Tierarzt in der Nähe, zu dem er den Hund hatte bringen können. Vielleicht war es ja noch nicht zu spät. Schnell zog er den Jungen mit zum Auto. "Mach schnell, jetzt zählt jede Sekunde" Der Motor heulte laut auf und das schwarze Cabrio jagte die Straße entlang. Jason konnte gar nicht so schnell etwas sagen, da saß er schon im Auto und befand sich mit überdurchschnittlichen Geschwindigkeiten auf der Straße. Er hoffte und betete, dass der Hund noch lebte. Gabriel trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch, hielt sich an keine Geschwindigkeitsbeschränkungen. Wenige Minuten später hielt er vor der noch hell erleuchteten Tierarztpraxis, nahm sich kaum Zeit, den Motor abzustellen, sprang aus dem Auto und klingelte an der Tür sturm, hämmerte zusätzlich noch dagegen. Zitternd vor Wut und Zorn stand Jason neben ihm. Was sollte er nur machen wenn der Hund wirklich tot war. Nach einer kurzen Weile machte die Frau des Tierarztes auf und teilte den beiden mit, dass ihr Mann gerade runter gegangen war um noch zwei Hunde einzuschläfern. Jason stockte der Atem und sein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen. "Schnell machen sie was! Einer davon ist irrtümlich hier...ein großer..." Er wusste ja nicht genau, wie Jasons Hund aussah. Die Frau erkannte, wie dringend es war und rannte los, um ihren Mann aufzuhalten, mit Gabe auf den Fersen. Sie kamen gerade noch rechtzeitig, die Spritze war schon angesetzt und nur die Überraschung des Arztes hielt ihn zurück, den Kolben durchzudrücken. In einer Ecke winselte ein zweiter Hund, der allerdings ebenfalls erstaunlich munter zu sein schien. Jason rannte hinter ihnen her und als er seinen Hund auf dem OP Tisch liegen sah und realisiert hatte, dass dieser noch nicht eingeschläfert wurde, fiel ihm ein Stein vom Herzen und er fing hemmungslos an zu heulen. Sein Hund bemerkte sein Herrchen sofort, sprang von dem Tisch und schmiss Jason mit Leichtigkeit um, stützte seine Pfoten neben Jasons Kopf ab und schlabberte ihm durchs Gesicht, während er sich auf ihn legte. Erleichtert atmete Gabriel aus und seine Schultern sanken nach unten. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er den Atem angehalten hatte. Rasch erklärte er dem verwirrten Tierarzt die Situation. Der Mann und seine Frau zeigten sich sehr verständnisvoll und rieten den beiden Jasons Vater anzuzeigen. Nachdem Jason es irgendwann geschafft hatte seinen riesigen Hund von sich runter zu drücken und rappelte sich wieder auf, hockte sich daneben und streichelte ihn, bevor er aufsprang und sich Gabriel an den Hals warf, diesen küsste und an sich drückte. Gabriel lachte nur und schloss seinen Geliebten kurz in die Arme. Auch er freute sich, dass alles so gut ausgegangen war. Vorsichtig schob er Jason von sich, während die Tierarztleute lächelnd daneben standen. Er deutete auf den anderen Hund. "Was ist mit dem da?" Der graue Husky winselte erneut und der Tierarzt sah zu dem Tier. "Angeblich hat er ein kleines Kind gebissen und soll nun eingeschläfert werden...die Polizei brachte ihn heute Mittag....", meinte der Arzt und schaute den eigentlich recht friedlich wirkenden Hund an. Gabriels Blick glitt von dem Hund zu Jason und er fing dabei auch den Blick seines Geliebten auf. Seine Augen weiteten sich leicht. "Aber Jason...", jammerte er leise, obwohl die Entscheidung längst gefallen war. Stöhnend ließ er sich auf einen Stuhl sinken und stützte den Kopf auf seinen Händen ab. Die Frau des Tierarztes legte ihm besorgt eine Hand auf die Schulter. Er schaute mitleidig hoch. "Heute morgen hatte ich nur eine Katze...jetzt hab ich eine Katze, einen Freund und zwei Hunde..." Jason lächelte und wischte sich die letzten Freudentränen aus dem Gesicht. "Danke…", sagte er und umarmte Gabriel, während er zu dem anderen Hund rüber schaute. Er trug kein Halsband und der Tierarzt sagte, dass das Tier auch ein Streuner gewesen sei und somit auch keinen Namen hatte. Als die beiden Männer wieder am Auto standen, zusammen mit dem Hund und dem Pony schaute Jason Gabe fragend an. Dieser rollte die Augen und überlegte, bis der Tierarzt ihnen anbot, die Hunde mit seinem Lieferwagen zu transportieren. Dankend nahm Gabe das Angebot an und so wurden die zwei mitsamt Jason in dem großen Lieferwagen verstaut, während er selbst wieder in seinem Cabrio Platz nahm. Anders hätte sie es wohl kam geschafft, alle zu transportieren. Jason schmunzelte die ganze Fahrt über und streichelte seinen Jack und überlegte wie er den anderen Hund nennen konnte. Er machte Gabriel vermutlich mehr Probleme als er es wollte, doch dass Gabe so reagiert hatte, konnte ja nur heißen, dass er ihn doch irgendwie liebte. Auch Gabriel dachte die ganze Fahrt über nach. Warum nahm er so viel Unannehmlichkeiten auf sich? Nur weil er Jason gern hatte? Sicher nicht, da war eindeutig mehr, aber damit wollte er sich im Moment nicht auseinandersetzen. Als sie bei Gabriel ankamen und sie sich mehrmals beim Tierarzt bedankt hatten und dieser dann verschwunden war, ging Jason mit den beiden Hunden im Schlepptau auf Gabe zu. "Ich weiß gar nicht wie ich dir das nur jemals danken soll...", sagte er und umarmte Gabriel. "Ach ja und ich finde der Hund sollte genau so heißen wie Orlando Bloom in Fluch der Karibik, denn mein Hund heißt Jack und Will fände ich da für den anderen recht passend.“, grinste er. Gabriel rollte mit den Augen. "Na schön, dann eben Jack und Will...", seufzte er resigniert. "Aber jetzt rein und essen, morgen ist meines Wissens Schule und du musst ausgeschlafen sein...ich auch, weil ich mal wieder arbeiten sollte…" Er schmunzelte etwas und schob Jason durch die Haustür. Die beiden Hunde wuselten hinterher und mussten sofort alles erkunden. Sogleich hörte man ein empörtes Fauchen aus dem Wohnzimmer, dann ein doppeltes Aufjaulen und zwei sehr große Hunde kamen mit eingekniffenem Schwanz aus dem Zimmer geschossen, versteckten sich hinter Jasons Beinen, gefolgt von einem aufgebrachten Benji, dessen rotes Fell senkrecht in die Höhe stand. Missbilligend funkelte er die Hund an und wollte dann mit erhobenem Schwanz in die Küche stolzieren, wo er zu fressen gedachte. Jason musste leicht grinsen, vor allem da er wusste, dass Jack sich so etwas nicht gefallen ließ. Als der Kater sich umdrehte und davon marschierte, bellte er laut auf und machte einen Satz nach vorne, nahm die Katze in sein Maul und trug sie wie einen jungen Welpen durch die Gegend. Jason lachte und Will schaute verwirrt zwischen ihm und Jack her. "Das ist typisch mein Hund...", grinste er. Auch Gabe grinste, vor allem als er sah, dass sein Kater still hielt. Erst, als der große Hund ihn wieder aus seinem Maul entließ, schaute er etwas pikiert drein und fing dann an, sich heftig zu putzen. Das ging ja nicht an, dass man mit Hundsaber im Fell herumlief. Gabriel nahm Jason bei der Hand und zog ihn mit in die Küche. "Die kriegen das schon hin..." Er stellte die Töpfe wieder auf den Herd und machte ihn an, um das Essen erneut zu wärmen. Jason sah Gabriel dabei zu und überlegte sich seine folgenden Worte dann ganz genau. "Warum hast du das für mich gemacht?", fragte er dann, denn die Frage hatte ihn ja nun auch schon die ganze Zeit lang beschäftigt. Gabriel seufzte leise und rührte nachdenklich im Soßentopf. "Ich weiß nicht...weil mir sehr viel an dir liegt und ich dich glücklich sehn will..." Er wollte noch nicht von Liebe sprechen, dazu war das alles zu neu, zu unbekannt. Jason lächelte und stand auf, umarmte Gabriel und reckte sich, um ihn zu küssen, denn das was er gesagt hatte, reichte ihm schon. Ein wenig eifersüchtig kam Jack an, stellte sich auf die Hinterbeine und legte seine Pfoten auf Gabes und Jasons Schulter, leckte Gabe über die Wange, während dieser Jason noch mit Zunge küsste. Der Husky hingegen hatte sich unter dem Esstisch auf den Boden gelegt. Gabriel versetzte dem Hund einen schubs, so dass dieser wieder auf dem Boden landete. Das brauchten sie gar nicht anzufangen, so etwas würde er nicht dulden und Jack schien das zu verstehen, denn er setzte sich schwanzwedelnd hin und sah erwartungsvoll hoch. Gabe vertiefte derweil den Kuss ein wenig. Jason seufzte leise in den Kuss und löste sich dann von dem anderen, setzte sich wieder an den Tisch und wartete ab, während er die Hunde streichelte. Während dessen füllte Gabriel zwei Teller mit dem lecker duftenden Essen, stellte einen mitsamt Besteck vor Jason ab, nahm sich den anderen und setzte sich an den Tisch. "Guten Appetit..." "Danke.", lächelte Jason und fing an zu essen. Es schmeckte auch genau so gut wie es roch und sein Hund machte keine anstalten zu betteln, da er ihn in dem einen Jahr recht gut erzogen hatte. Der andere Hund Will bettelte auch nicht. "Gabe... können wir nachher noch schmusen?", fragte er dann ein wenig leise. Gabriel schmunzelte leicht. "Natürlich..." Das hatte er sowieso vorgehabt. "Soll ich den Kamin im Wohnzimmer anmachen?" Wozu hatte man so was, wenn man es nicht nutzte und er fand nichts gemütlicher als ein prasselndes Kaminfeuer. Jason nickte, während er weiterhin am essen war und dann ein wenig vor sich hinschmunzelte. Mit Gabe kuscheln und weitere Dinge zu tun, ja das gefiel ihm sehr gut. "Aber die Hunde schlafen im Wohnzimmer..." Darüber würde er nicht mit sich reden lassen, Tiere hatten seiner Meinung nach im Schlafzimmer nichts zu suchen, auch Benji durfte da bei ihm nicht hinein. Jason lachte und nickte. "Ist klar, bei mir ist das nicht anders gewesen, vor allem wenn sich Jack mit ins Bett legt ist für einen selbst kein Platz mehr…", grinste er. Nach kurzer Zeit hatte er aufgegessen. "Das war lecker..." "Danke..." Gabriel lächelte leicht und räumte den Tisch ab, brachte das benutzte Geschirr in die Spülmaschine. "Meinst du, die beiden halten es bis morgen früh aus? Ich hab leider kein Hundefutter da..." "Ja ich denke schon...", sagte er und schaute die Hunde schief an. "Einen Tag in der Woche sollte man ihnen eh kein Futter geben...", meinte er dann und folgte Gabe in das Wohnzimmer, welches nur von dem Kaminfeuer beleuchtet wurde. Gabriel nickte, kannte er sich ja mit Hunden nicht wirklich gut aus. "Okay..." Er setzte sich gemütlich aufs Sofa und breitete die Arme aus. "Komm her...", meinte er lächelnd und sah Jason auffordernd an. Jason grinste leicht und ging dann auf Gabe zu, setzte sich halb auf dessen Schoß und kuschelte sich an ihn, genoss die Wärme des anderen männlichen Körpers und hauchte ein "Ich liebe dich..." in Gabriels Ohr. Vorsichtig, um die malträtierten Rippen nicht zu strapazieren, legte Gabriel seine Arme um Jason und machte es sich gemütlich, in dem er noch eine Decke über sie legte. Sanft küsste er den Jungen auf die Schläfe. "Weiß ich doch..." Jason lächelte leicht und streckte seinen Hals dann zu Gabriel, küsste ihn leidenschaftlich und klammerte sich förmlich an ihn, während er das tat was er schon seit gestern Nacht tun wollte. Gabriel einfach nur leidenschaftlich küssen. Gabriel erwiderte den Kuss, wenn auch weniger stark, denn er würde nicht mit Jason schlafen, solange dieser verletzt war. Zu groß war die Gefahr, ihm noch mehr wehzutun und das wäre weder für den Kleinen, noch für ihn von Vorteil. Jason selbst hatte ja auch nicht vor mit Gabriel zu schlafen, doch er liebte es einfach nur in den Armen des anderen zu liegen und diesen mit Küssen zu überhäufen, denn er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als so den Rest seines Lebens zu verbringen. Das war ganz in Gabriels Sinn. Er ließ den Kuss langsam ausklingen und lehnte seine Stirn gegen Jason, sah ihm lächelnd in die Augen. Seine Hand lag an der Wange des Jungen und sein Daumen streichelte sanft über die verfärbte Wange des anderen. Wieder hatte Jason Tränen in den Augen, lächelte aber ein wenig verlegen und küsste dann Gabriels Hals, während er ihm mit den Fingern durch das Haar fuhr. Gabriel lehnte den Kopf ein wenig zurück, während er die Tränen sanft wegwischte. "Zufrieden?", fragte er leise, um die Stimmung nicht zu zerstören. "Ja...ich bin nur so froh, dass ich dich habe...", meinte er und nahm Gabriel dann wieder in den Arm. So langsam glaubte er sogar, dass er diesen Menschen mehr liebte als alles andere auf der Welt. Gabriel bettete Jasons Kopf in seiner Halsbeuge und sah lächelnd in die zuckenden Flammen des Kaminfeuers. „Und ich bin froh, dass du hier bist..." Auf einmal kam ihm das Haus gar nicht mehr so groß und still vor, was bei den großen Hunden ja auch kein Wunder war, doch es freute ihn wirklich. Jason schmiegte seinen Kopf richtig an Gabriel und streichelte diesem ein wenig gedankenverloren über die Brust. "Du bist echt was Besonderes...", murmelte er dann leise. Gabriel schüttelte leicht den Kopf. "Nein...ich bin ganz normal...aber du bist ein Engel...mein Engel..." Er fing ja schon an, Besitzansprüche zu stellen! Das war doch eigentlich gar nicht seine Art! Es hatte ihm ja auch nichts ausgemacht, Dave mit zig anderen zu teilen, warum also bei Jason? Dieser grinste leicht, da man das Wort Engel eigentlich eher für Frauen gebrauchte, aber so wie Gabriel das sagte klang es irgendwie total hinreißend und niedlich. "Ja...ich bin dein...", murmelte er nur darauf, während er Gabes Hals küsste. Genauso war Jason ja auch, hinreißend und niedlich. "Gut so..." Er lachte leise und warm und ließ sich genießend den Hals küssen. So könnte er glatt ewig sitzen bleiben. "Wie gehts deinen Rippen?" "Ein wenig besser, dank dir…", lächelte er und lehnte sich dann ein Stück zurück um Gabriel anzuschauen. "Sag mal...was machst du eigentlich von Beruf?", fragte er dann, da ihn das schon die ganze Zeit über interessierte. "Ich bin Manager eines großen Pharmakonzerns...eigentlich mach ich das gleich wie dein Stiefvater, nur in der besseren Firma." Er zwinkerte leicht und gab Jason einen Kuss hinters Ohr. Jason grinste leicht und knuffte Gabriel daraufhin in die Seite. "Ja, ja...in der besseren Firma.", schmunzelte er und drückte Gabe dann an sich, genoss das Gefühl des anderen Körpers an dem seinen. "Stimmt doch! Wir haben die besseren Umsätze, die besseren Mitarbeiter und...den besseren Manager...", grinste er zufrieden und kraulte leicht über Jasons Seiten. Die Zweisamkeit sagte ihm wirklich zu, daran könnt er sich durchaus gewöhnen. „Ja...und der ist meiner.", lächelte Jason und fuhr dann aufreitzend mit seiner Zunge von Gabes Hals zu dessen Lippen, während er ein wenig näher zu Gabriels Hüften rutschte. "Hm....", schnurrte er leise. "Ja...dir ganz und gar verfallen..." Gabriel sagte nur die Wahrheit, denn das er nicht mehr von dem Jungen lassen konnte, war auch ihm klar. Leise stöhnend küsste Jason den Älteren und schmiegte sich so sehr an ihn, dass er kurz zusammenzuckte, da sich seine zwei Rippen wieder meldeten. Gabriel ließ den Kuss langsam ausklingen und hob den Kopf etwas, lächelte Jason dabei sanft an. "Weißt du, dass ich auf dem besten Weg bin, mich in dich zu verlieben?", fragte er leise. Das Geständnis kam ihm aber alles andere als leicht über die Lippen. Bei jenen Worten erschauderte Jason und ein freudestrahlendes Lächeln trat auf sein Gesicht. "Das ist das Schönste, was je jemand zu mir gesagt hat...", flüsterte er dann leise mit einem verlegenen Lächeln und erwiderte Gabes Blick sanft und zaghaft. Gabriel lachte leise und strich mit den Fingerspitzen zart die Konturen von Jasons Gesicht nach, wie um sich jeden Millimeter einzuprägen. "Sag mal, musst du in der Schule nicht deinen Wohnortwechsel angeben?" Jason nickte und dachte dann kurz nach. "Aber lass uns jetzt bitte nicht von Schule reden... da muss ich jetzt erstmal die Reaktion meiner Freunde abwarten...hoffentlich tratschen die nichts rum...", sagte er dann, bevor er Gabe einen flüchtigen Kuss gab. Er bettete Jasons Kopf wieder unter seinem Kinn auf die Schulter und streichelte leicht über die blonden Haare. "Mach dir keine Sorgen, das wird schon..." Er wusste wie schwer es war, gerade für Jugendliche in diesem Alter. Er selbst hatte es ja immer geleugnet. Jason taten zwar sämtliche Knochen weh, doch trotz alledem hatte er eine leichte Erektion bekommen, doch als Mann ließ sich so etwas immer recht schwer vermeiden. "...das will ich schwer hoffen, denn auch wenn sie wissen wie ich für dich empfinde...mir soll das egal sein, denn ich bleibe ja trotzdem der Selbe für sie wie zuvor auch..." Er nickte leicht. "Und ich glaube nicht, dass ich einen so schlechten Einfluss habe...", meinte er grinsend. Jasons kleines Problem hatte er durchaus mitbekommen. "Sollen wir schlafen gehen, oder willst du noch hier sitzen bleiben? Wir müssen morgen beide früh raus...wann fängt deine Schule an?" "Um halb neun muss ich da sein...", sagte er dann und lächelte ein wenig wehleidig. "Wenn du magst, können wir gerne ins Bett gehen...", sagte Jason und ließ bei seiner Satzstellung gekonnt das Wort schlafen weg, denn vielleicht konnte er das noch ein wenig hinauszögern. Gabriel lachte nur leise und nahm Jason auf den Arm. "Soll ich dich fahren? Ich muss erst um neun im Büro sein..." Vorsichtig setzte er den kleinen auf dem Bett ab und zog ihm das Shirt über den Kopf, damit die Rippen möglichst geschont wurden. Jason nickte und grinste leicht. "Gerne doch, ich fänd das toll...", meinte er dann und nestelte nun an Gabes Shirt herum, denn wenn dieser es sich erlaubte ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen, dann durfte er das auch bei ihm, doch der Anblick von Gabes nacktem und muskulösen Oberkörper half nicht gerade etwas bei seinem kleinen Problem zu lösen. Gabriel ließ sich brav ausziehen und grinste nur leicht, bevor er sich wieder erhob. "Ich mach noch das Feuer aus...geh schon mal ins Bad ich komm gleich nach...“ Jasons Waschzeug hatten sie ja schon eingeräumt. Kapitel 9: ----------- Jason ging in das Bad, das direkt neben dem Schlafzimmer war und zog sich seine Hose aus, bis er nur noch in seinen Boxershorts vor dem Waschbecken stand und vorerst in den Spiegel starrte. Während dessen löschte Gabriel schnell das Feuer und gab den Hunden eine alte Decke, auf der sie es sich gemütlich machen konnten. Dann kam er zu Jason ins Bad und legte von hinten seine Arme um den Jungen. "Was ist los, hm?", fragt er leise und versuchte den Blick seines Freundes im Spiegel aufzufangen. "Ach ich hab nur nachgedacht....", meinte er dann, Gabes Blick erwidernd und drehte sich in dessen Armen um, kuschelte sich an ihn, reckte sich für einen Kuss zu den Lippen des anderen. Jener wurde dem Kleinen von Gabriel nur zu gerne gewährt. Jason setzte viel Engagement in den Kuss und seine Hände strichen dabei sanft über Gabes Rücken, während er seinen Oberkörper und seine Lenden gegen die seines Liebhabers presste. Jetzt wo Gabriel Jasons eindeutige Ausbuchtung in den Shorts spürte, konnte er nicht anders als leise zu raunen, denn jene Hitze machte ihn unheimlich an. Obwohl Jason noch imemr verletzt war, verstärkte er seinen Griff ein bisschen und drängte seine Zunge sanft zwischen Jasons Lippen. Dessen Bauch schien vor Kribbeln zu explodieren und er ging auf den Kuss ein, ließ Gabriels Zunge zu seiner wandern, während er diese mit seiner neckte. Er hatte zwar ab und zu mal hier ein Ziehen und da ein Stechen, doch das war ihm nun egal. Er wollte Gabes Körper mehr als alles andere. Vorsichtig streichelten Gabes Hände über den Verband und insgeheim ärgerte er sich, dass er nicht die weiche und zarte Haut darunter spüren konnte, aber das war nun mal nicht zu ändern. Also fuhr er eben unter den Stoff von Jasons Boxershorts, um dort wenigstens ein Stückchen Haut zu fassen zu bekommen. Jason raunte leise in den leidenschaftlichen Kuss hinein und spannte automatisch seine Gesäßmuskulatur an, als sich Gabes Hände darüber legten. Sein Problem jedoch wurde immer schlimmer und unerträglicher. Gegen seinen Willen löste er dann den Kuss und schaute Gabriel in die Augen. Leicht grinsend blickte dieser ihn an und massierte das feste Gesäß unter seinen Finger ein wenig. "Soll ich dir vielleicht bei irgendetwas helfen?", fragte er scheinheilig. Jason grinste und nickte leicht, während er sich erneut lang machte um Gabe einen Kuss zu geben. Ja, er sollte ihm helfen, denn sein momentaner Zustand war nicht gerade angenehm, so ganz unbefriedigt hier zu stehen, mit der wahrscheinlich härtesten Latte auf der ganzen Welt. Eine von Gabes Händen wanderte ganz langsam, beinahe schon quälend langsam, nach vorne, bis seine Fingerspitzen Jasons Erregung erreicht hatten. Frech knabberte er an der Unterlippe des Jungen, bevor er schließlich sanft an ihr sog. Jason schnappte nach Luft und schloss seine Augen, während er die süße Empfindung seine Sinne berauschen ließ. "Oh...Gabe...", keuchte er und seine Hände glitten über den Körper des anderen, bis sie schließlich über Gabriels Lenden streichelten. Gabriel hob Jason auf seine Arme und trug ihn ins Schlafzimmer, bevor er dazu nicht mehr in der Lage war. Er legte den Jungen vorsichtig auf dem Bett ab, sich selbst daneben, beugte sich dann wieder über ihn, begann kleine Küsse auf dem schlanken Hals zu verteilen. Jason raunte leise etwas vor sich hin, während seine Hände in dem Haaren von Gabriel spielten. Ja, er liebte das, vor allem weil Gabriel es war, der ihn so berührte. Seinen Körper versuchte er so gut es ging nah an den von Gabe zu bringen, welcher verführerisch lächelte und dann etwas weiter an dem Jungen hinab rutschte. Da er an Jasons Brustwarzen aufgrund des Verbandes nicht heran kam, glitt er gleich weiter nach unten und ließ seine Zunge flink durch Jasons Bauchnabel gleiten. Jason stöhnte nun leise und hob automatisch sein Becken an, doch dann klopfte er Gabriel auf den Rücken und grinste ihn leicht an. Er wollte nicht nur alleine auf seine Kosten kommen, denn Gabriel sollte auch verwöhnt werden. Vermutlich hatte Jason etwas vor womit Gabriel nun doch nicht gerechnet hatte. Er zwinkerte Gabe zu, bevor er sich umdrehte und dann dessen Shorts herunter zog und sich verkehrt herum über Gabriel positionierte. Er hatte das so noch nie gemacht, doch irgendwie empfand er als tierisch aufregend. Während er über Gabriels Glied leckte kraulte er sanft dessen Hoden. Überrascht stöhnte Gabe auf und war für einen kurzen Moment gar nicht fähig, überhaupt etwas zu unternehmen, als eine Welle der Lust über ihn hinwegschwappte. Das hatte er wirklich nicht erwartet, aber dann grinste er nur, richtete sich etwas auf und zog die Shorts mit den Zähnen von Jasons verführerischen Hüften herunter. Kurz aufkeuchend, wand Jason seinen Blick kurz zu Gabriel, bevor er sich wieder daran machte dessen Glied in der Hand zu massieren und während dessen über die Spitze zu lecken. Jeder seiner Muskeln war angespannt vor Erwatung und sein Glied pulsierte heiß vor Erregung. Doch noch ließ er Jason ein wenig zappeln, obwohl er seine eigene Lust kaum zurückdrängen konnte. Nun nahm er jedoch auch eine seiner Hände zur Hilfe, um dem Jungen die Shorts ganz auszuziehen. Zärtlich biss er in die festen Pobacken vor seinem Gesicht, fuhr dann mit seiner Zunge durch die enge Spalte, über die Hoden zu Jasons Glied. Während Jason noch immer an Gabes Glied saugte, raunte er etwas und presste seine Augenlider fest aufeinander, als er spürte was der andere da genüssliches mit ihm anstellte. Jasons freie Hand massierte noch ein wenig Gabes linke Pobacke, bevor diese wieder zu ihrer alten Position wanderte und das weiche empfindliche Fleisch kraulte. Gabriel keuchte leise und drückte seine Hüfte Jason ein wenig entgegen, bevor er sich wieder auf sein eigentliches Tun besann und seine Zunge flink über den Damm und die enthaarten Hoden des Jungen kreisen ließ, ein wenig daran knabberte, bevor er dessen Hüften höher zu sich zog, um besser an die Erregung des anderen heranzukommen. Jason ließ sich willig in seiner Position verschieben und stützte sich dann so mit den Beinen ab, dass Gabriel eigentlich kein Problem mehr bei seinem Machen hatte. Er selbst hingegen fing an Gabes Glied schneller und intensiver zu massieren, während er seine Zunge um die empfindliche Eichel kreisen ließ. Hitze staute sich schon jetzt in ihm auf, doch er drängte sie zurück, wollte die süße Folter noch ein wenig länger genießen. Gabriels Lippen schnappten mit einem Mal nach der Spitze von Jasons Glied, legten sich darum und er sog kräftig daran, erzeugte so einen hohen Druck, dass Jasons Glied erneut anschwoll. Für einen kurzen Moment musste Jason aufhören seinem Geliebten Freude zu bereiten, denn er legte seinen Kopf in den Nacken und ließ ein lautes wohlklingendes und raues Stöhnen von sich. Er spürte genau wie das Blut abermals in seine Lenden schoss und dort ein angenehmes Gefühl verursachte. Zufrieden grinste Gabriel, nahm das steife Glied ein wenig mehr in seinen Mund auf und saugte sogleich noch stärker daran, um Jason noch höher hinauf zu katapultieren. Jason musste sich ganz schön zusammen reißen und sich auf das konzentrieren, was er noch zu tun hatte. Eigentlich hatte er sich das so leichter vorgestellt, doch Gabriel war so gut, dass er kaum noch einen klaren Gedanken finden konnte. "Gabe...", keuchte er, bevor er seine Lippen wieder zu dessen Glied führe und seine süße Folter fortführte. Gabriel grinste nur bestätigt. Aber genau wie Jason versuchte er sich sowohl auf die weiche Zunge Jasons, wie auch auf sein eigenes Tun zu konzentrieren, was nicht gerade einfach war, da er drohte, den Verstand zu verlieren. Jason musste sich kurz von seinem Geliebten lösen, denn nun konnte er sich nicht mehr zurück halten. Mit einem lauten Stöhnen ergoss er sich in Gabes Mund und legte noch während dessen wieder seine Lippen an Gabriels Glied, saugte und leckte daran. Er spürte Jasons warmen Erguss auf der Zunge und der Geschmack berauschte ihn so sehr, das er sich selbst nicht mehr zurückhalten konnte und wenig später im Mund des Jüngeren kam. Erschöpft sank er in die Kissen zurück, breitete seine Arme aus. Jason schluckte die cremige Flüssigkeit hinunter, bevor er sich wieder neben Gabriel legte und sich an ihn kuschelte. Mit einem leichten Grinsen leckte er sich über die Lippen, schmeckte Gabe erneut. Gabriel grinste ebenfalls, beugte sich dann hinunter und küsste Jason auf die Lippen, sodass sich ihr Geschmack vermischte. Ansprechend, wirklich sehr ansprechend, dachte er bei sich. Zufrieden zog er die Decke über ihre verschwitzten Körper und kraulte seinem Freund über den Rücken. Jason schmiegte sich an seinen Geliebten und murmelte ein "…ich liebe dich…" an dessen Brust, während er leicht Gabriels Oberarm streichelte und dessen Wärme und Nähe genoss. Gabriel lächelte glücklich vor sich hin und schaltete nach einer weile das Licht aus. Dann gab er Jason noch einen Kuss und kuschelte sich zufrieden in die Kissen, seinen Geliebten immer noch fest im Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)