Prolog
Hallo ihr Lieben,
das ist Prolog für meine erste eigene FF. Ich habe schon voll lange an meinen Charas gesessen, also Charakter, Verhalten, Freunde, Familie ect. War auf jeden Fall ne heiden Arbeit und ich hoffe mal, dass euch diese FF gefallen wird. Es geht wie immer um das Thema Liebe und die Probleme die dabei aufkommen können. Aber lest selbst.
Sorry wegen der Bildern der Charas, ihr kennt bestimmt einige davon aber ich finde die passen so gut zur der FF. Hat auch lange gedauert alles zu finden. Also noch mal gomen nasai und ich hoffe euch gefällt die FF...
Der Prolog beinhaltet die Vorstellung der einzelnen Charaktere.
***Prolog***
Mikano und Mitsuki
Mikano und Mitsuki sind schon seit dem Kindergarten die besten Freundinnen. Beiden gehen auf die Mekano-High in der 12 Klasse. Mitsuki ist allgemein gesehen besser in der Schule und erst recht im Sport. Sie wurde mit 10 Jahren einmal fast vergewaltigt und treibt deshalb viele Kampfsportarten, damit ihr so etwas nie wieder passiert. Seit dem ist sie sehr schweigsam, was Miko aber auch voll und ganz versteht. Mikano dagegen tanzt lieber und ist auch sehr begabt. Vor kurzem hat sie sich eine eigene Wohnung gesucht da sie bei ihrer Tante aufgewachsen ist. Ihre Eltern starben sehr früh, doch trotzdem besucht sie dessen Grab jeden Tag nach der Schule. Trotz allem ist sie eine sehr fröhliche und aufgeweckte junge Dame und so das genaue Gegenteil Mitsuki.
(Hier ein kleines Gespräch in der großen Pause auf dem Schulhof)
"Du Mitsuki?"
"Hm"
"Glaubst du es war richtig auszuziehen? Ich denke schon, ich wollte Tante Akari nicht noch länger auf der Tasche liegen. Mit dem Geld was meine Eltern damals angelegt haben komme ich noch gut aus, aber ich glaube, ich muss mir bald einen Job suchen, meinst du nicht auch?"
"Hm"
"In der Wohnung fühle ich mich schon manchmal einsam. Auch wenn sie nicht sehr groß ist. Marla ist dabei eine große Hilfe. Sie spürt förmlich wenn ich traurig werde. Dann kommt sie immer an und will schmusen. Sie ist schlau nicht was?"
"Hm"
"Kannst du auch was andere sagen als 'Hm'?"
"Hm"
"Du bist echt lustig Mitsuki, aber danke du hast mir sehr geholfen. Ich weiß jetzt sogar wo ich mich für einen Job bewerbe. Ich glaube nämlich, dass sie im neuen Buchladen noch eine Aushilfe brauen, ist das nicht ne tolle Idee?"
"Weißt du, das interessiert mich eigentlich nicht"
"Ich weiß, trotzdem danke *kiss* Komm es hat geklingelt. Wir müssen rein."
(Ein typische Gespräch... *hihi*)
Misami und Reala
Misami ist Realas Mutter. Sie ist 24 und unterrichtet an einer Grafik-Schule. Misami wurde schon mit 16 schwanger, weil sie ein Verhältnis mit einem Jungen aus ihrer Klasse hatte. Der hat sich aber aus dem Staub gemacht als er hörte, dass er Vater sein sollte. Reala ist genau wie ihre Mutter. Sie kann unheimlich gut zeichnen und malen und sagt immer das was sie denkt. Beide kennen keine Hemmungen, außer Misami wenn es um Reala geht. Diese besucht oft Mikano um mit Marla zu spielen. Sie liebt diese Katze und umgekehrt.
(Ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter)
"Mama, darf ich zu Miko und Marla gehen?"
"Schon wieder? Du warst aber doch erst gestern"
"Ja und?"
"Gehst du Miko denn nicht auf die Nerven?"
"Weiß nicht, ich kann sie fragen wenn ich da bin."
"Na von mir aus, aber ruf vorher an"
"Hab ich schon"
"Aber du wusstest doch gar nicht ob ich es dir erlaube?"
"Doch, du erlaubst mir immer alles"
"Ach ja, und was wenn ich jetzt 'nein' sage?"
"Dann geh ich trotzdem, ist mir nämlich egal" *smile*
"Ja, ja, ich weiß, na hau schon ab, aber pass auf"
"Ja klar."
"Und frag ob du Mikano nervst"
"Jahaa, bis nachher..."
(Ein fast tägliches Gespräch *gg* Die kleine ist voll süß, oder?)
Akari und Yumi
Yumi ist Akaris Tochter. Als Mikano zu ihnen ziehen sollte wollte sie es erst nicht, doch jetzt sind die zwei fast wie Schwester. Yumi ist vor zwei Jahren ausgezogen und macht nun eine Ausbildung als Floristin. Akari fühlte sich, nachdem Miko auch noch ausgezogen war, sehr einsam und hat sich deshalb eine Katze angeschafft. Sie heiß Pico und ist super niedlich. Yumi versteht sich sehr gut mit ihrer Mutter und versucht auch jedes Wochenende mal vorbei zu schauen. Aber das klappt leider nicht immer. Schon seit langem such sie einen Freund, denn sie hasst es Single zu sein. Ihr Vater ist vor etwa 10 Jahren gestorben, das war eine schwere Zeit für sie und ihre Mutter. Seit dem verstehen sie sich auch so gut.
(Jedes Wochenende)
DING DONG
"Ohhh.... Yumi-chan, endlich bist du wieder da."
"Hallo Mum, du sollst mich doch nicht so nennen. Ich bin kein kleines Kind mehr."
"Ich weiß Yumi-chan, komm erst mal rein."
"Ja"
"Setzt dich, willst du einen Tee, ein paar Pätzchen, dein altes Zimmer?"
"Mum, ich habe dir schon x-mal gesagt. Ich ziehe hier nicht wieder ein."
"Ja, ja. Willst du es dir nicht doch noch einmal überlegen?"
"Nein!"
"Warum nicht?"
"Darum, damit ist das Thema für mich gegessen."
"Okay, sollen wir in den Park? Wir können auch noch bei Mikano vorbei"
"Nagut, wenn du mich dann endlich in ruhe lässt."
"Mal sehn..*hihi*"
"MUM"
"Ja, ist schon gut ich lass dich ja wohnen wo du willst. Komm sonst wird es zu spät"
"Bin schon da."
(So geht das jedes Wochenende)
Yukiko
Er lebt mit seiner Mutter in einem Haus, wobei sie schon seit fast einem Jahr im Krankenhaus liegt. Sie ist schwer krank geworden und daher lebt er zur Zeit allen. Sein Vater kannte er nicht, aber von ihm haben sie oft viel Geld geschickt bekommen. Seine Mutter hat ihm gesagt, dass er gestorben wäre. In der Schule ist er ziemlich begabt. Er geht auf die Tukoshi-High, nur einen Block von seinem Haus entfernt. Ihm macht es riesen Spaß mit Mädchen zu flirten, was ihm nicht besonders schwer fällt, da er bei diesen sehr beliebt ist. Sein kleines Handicap ist, dass er manchmal seine Klappe einfach nicht halten kann. Sei es vor Mitschülern oder Lehrer. Daher hat er öfter mal Nachsitzen.
(Gespräch zwischen ihm und seiner Mutter)
KLOPF KLOPF
"Ja?"
"Hallo Mum."
"Yuki, warum kommst du erst jetzt? Ich dachte du wolltest direkt nach der Schule kommen?"
"Ist ja auch so."
"Du kommst jetzt erst von der Schule?"
"Ja, ich hatte Nachsitzen."
"Schon wieder? Warum kannst du auch nicht deinen süßen Mund halten?"
"Mum bitte."
"Was war denn nun schon wieder?"
"Wir haben die Japanische Interpretation zurück bekommen. Hab ne 5."
"Hm, was ist denn diesmal schief gegangen?"
"Keine Ahnung, das ist ja das Problem. Ich wollte Muruyama-sensei fragen was falsch war, denn Koto hatte fast das gleiche geschrieben und ne 3. Aber der hat mich nur blöd angemacht und gemeint, dass ich das nächste mal mehr lernen sollte. Na ja und dann bin ich ausgetickt. Den Rest kennst du ja."
"Ja ja, versuch das nächste mal aber deinen Mund zu halten. Und morgen entschuldigst du dich, hörst du?"
"Aye Aye Sir!"
(So geht das öfter)
Tokishi
Toki ist ein sehr gut aussehender junger Mann, der in einer kleinen Firma die Grafik-Abteilung geleitet hat. Doch er wurde gefeuert und hat nun eine Stelle an der Grafik-Schule wo auch Masami arbeitet. Er mag zwar Kinder und wollte schon immer mal an einer Schule unterrichten, doch er weiß einfach nicht wie er sich verhalten soll. Er hat sich eine Wohnung gemietet. Ganz in der Nähe der Schule.
(Hier keine Unterhaltung, wusste nicht mit wem...)
Koyou
Koyou musste zu seinem Onkel ziehen weil seine Mutter trinkt und sein Vater im Gefängnis sitzt. Kommt aber nicht sehr gut mit seinem Onkel klar und versucht deshalb ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Er ist in die gleiche Klasse wie Mitsuki und Mikano gekommen. Doch er ist wie Mitsuki sehr schweigsam und legt nicht sonderlich viel Wert auf die Anwesenheit anderer.
(Tägliche "Begrüßen" zwischen ihm und seinem Onkel)
"Morgen Koyou. Das Frühstück ist fertig."
"Ich hab keinen Hunger"
"Du musst was essen"
"Dann kauf ich mir unterwegs was"
"Die Geschäfte haben noch zu"
"Dann habe ich eben Pech gehabt. Ich geh jetzt"
"Selbst Schuld. Was habe ich mir mit diesem Bengel nur angetan?"
Marla und Vigo
Marla ist die Katze von Mikano und Vigo der Kater der Nachbarin. Er liebt sie, aber umgekehrt ist es das Gegenteil. Sie hasst ihn, weil er sie ständig nervt. Na ja Katzen-Libe
(Bettelversuche von Vigo)
"Miau, Miau, miau?"
"Miau!"
"Miauuuu"
"Miau, miau, miau!"
"Miau?"
"Miau! Miau, miau, miau!"
Übersetzung:
"Willst du mit mir gehn?"
"Nein!"
"Bitttttteeee"
"Nein, nein, nein!
"Warum?"
"Darum! Lass mich in ruhe"
Pico
Sie ist die neue kleine Katze von Akari. Sie stellt viel Unsinn an, da sie noch nicht raus darf.
"Miau...miau miau...miauuuuuu....miau miau...mmmmiiiaaaauuuuu?"
Übersetzung:
Keine Ahnung, zu unverständlich... sorry!^^
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Das waren meine Charaktere. Ich weiß, der Prolog ist voll mies geworden. Bin selbst voll unzufrieden aber was soll man machen? Ich habe schon zwei mal angefangen gehabt, und dann wieder alles gelöscht. Das war mein dritter Versuch und ich hatte einfach keine Lust mehr. Egal, im nächsten Kap geht es dann aber richtig los.
Punika
Verliebt?
So, ich hatte euch ja gesagt das etwas mehr in diesem Kapitel passieren wird, aber versprechen kann ich es nicht da ich ja nicht weiß was euch gefällt. Na ja, ich hoffe trotzdem dass ihr es euch mal anguckt und ein bissen rein lest....
"..." = Wörtliche Rede (klar oder?)
*...* = Gedanken (auch klar)
*** = Ortswechsel
~~~ = Zeitsprung
***~~~ = Zeitsprung und Ortswechsel
***Kapitel 1***
Mikano zog sich gerade für die Schule an, als sie ein leises 'Miau' hinter sich hörte. "Morgen Marla, nah, hast du Hunger? Warte, ich mach dir schnell etwas", begrüßte Mikano ihre Katze. Sie eilte in die Küche, denn sie war schon recht spät dran. "Bis heute Mittag meine Süße, und benimm dich." Sie kraulte Marla noch ein letztes mal bevor sie sich ihren Schlüssel schnappte und die kleine Wohnung verließ.
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DING DONG
Ertönte die Klingel der Fuyamas. "Jaaa, ich komme schon", hörte Mikano schon Mitsukis verschlafene Stimme. "Morgen Mitsuki", begrüßte Mikano ihr Freundin freundlich. "Hm... komm rein, kann noch was dauern." "Okay, aber beeil dich, wir sind schon spät dran." "Hm..." Sie verschwand im Bad und kam auch wenige Augenblicke später wieder heraus. "Können wir?", fragte Mikano ungeduldig. Sie trat nervös von einem auf das andere Bein. "Ja, ja. Bin ja schon fertig." "Schon ist gut. Komm!" Mikano schnappte sich Mitsukis Ärmel und zog sie schnellen Schrittes aus dem Haus. Sie rief noch 'Tschöö' zu Mitsukis Eltern, die diese tägliche Prozedur nur schmunzelnd beobachteten.
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Gerade noch rechtzeitig kamen die beiden Freundinnen an der Mekano-High an. "Puh, gerade noch so...", stöhnte Mikano die sich schwer atmend am Türrahmen abstützte. "Hm... gerade noch so" war wieder nur Mitsukis knappe Antwort. In Sachen Kondition konnte man ihr wirklich nichts vor machen. Sie war ein Ass in Sport. Aber seit kurzem war Mikano aufgefallen das Mitsuki irgendwie gesprächiger geworden war. Ja, seit dieser neue Schüler, Koyou, in der Klasse war. *Sie wird sich doch nicht verliebt haben* dachte Mikano. *Wäre aber schön* schmunzelte sie. "Warum grinst du so?" Wollte Gauyama-sensei, ihr Mathelehrer, wissen. "Ach nicht so wichtig", lächelte sie vergnügt. "Gut dann setzt dich, damit wir mit dem Unterricht beginnen können." "Hai", bekam er als Antwort und sie setzte sich. Der Unterricht begann und mit ihm ein quälend langer Tag. Sie hatten heute acht Stunden und dann auch noch eine Doppelstunde Physik in den letzten beiden Stunden. Bei diesem Gedanken seufzte Mikano genervt. Womit hatte sie das nur verdient?
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Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort.
"Ähh, Muruyama-sensei, könnte ich sie nach dem Unterricht wohl fünf Minuten sprechen?" "Wenn es sein muss Yukiko", seufzte Yukis Japanischlehrer nur und begann anschließend seine Tasche zu leeren um den Unterrichts Stoff herauszukramen.
Schon jetzt war Yukis Laune unter den normal Wert gesunken. Er hasste diesen Lehrer mit jeder Stunde ein Bisschen mehr. Was scheinbar auch auf Gegenseitigkeit beruhte. Verdammt, was hatte er diesem Idioten denn getan, nur dass er die Arbeiten ständig schlecht schrieb. Da konnte er doch nichts für. Interpretationen lagen ihm nun mal nicht. Allgemein Grammatik im Japanischen war nicht sein Fall. Seufzend ging er wieder an seine Platz und holte die bereits Korrigierte und unterschrieben Interpretation heraus. Wie er dieses Fach doch hasste. Aber Gott sei Dank, hatte er nach dieser Stunde Mathe, und darin war er wirklich gut.
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"Muruyama-sensei, kann ich denn jetzt eben mit ihnen sprechen", fragte Yukiko als es zum Stundenende geklingelt hatte.
"Ja, das hatte ich dir doch schon vorhin gesagt. Also was willst du?"
"Ich wollte mich wegen gestern entschuldigen. Entschuldigung, Sensei."
"So etwas hatte ich mir schon gedacht. Deine Mutter hat dir wohl wieder ins Gewissen geredet, was?", sprach der Lehrer spöttisch. Yuki ballte seine Hand zu einer Faust. *Ganz ruhig Yuki, nur nicht aufregen*
"Na ja, ist mir auch egal. Ich will meine Pause nicht mit dir verplempern, oder mit irgendwem aus deiner Familie" *Das war zu viel sie Arsch*
"Wagen sie es ja nicht noch einmal so etwas über meine Familie zu sagen, oder... oder..."
"Oder was Herr Makushi? Oder was?"
"Vergessen sie's" Wütend schnappte sich Yuki seine Tasche und verschwand wobei er einige seiner Mitschüler anrempelte, die ihm anschließend wütend oder verwirrt nach sahen. Was für eine blöde Idee. Er wollte sich entschuldigen. Wieso musste er immer das tun was seine Mutter ihm sagte verdammt. *Wie ich diesen Arsch hasse*
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"Endlich Schluss für heute", stöhnte Mikano als endlich der lang ersehnte Gong ertönte und alle Schüler ihre Sachen zusammen Packten. Physik war ja so langweilig gewesen, was aber auch daran hätte liegen können, dass Mikano mal wieder nur Bahnhof verstand.
"Du willst sicher noch zum Friedhof, oder Miko?"
"Ja, geh ruhig schon nach Hause. Ich hol dich dann morgen wieder ab."
"Am Samstag? Ne du, da schlaf ich aus und geh nicht zur Schule."
"Oh, hab ich voll verpeilt", verlegen kratzte sich Mikano am Kopf.
"Na ja, ich ruf dich dann mal so gegen 11 Uhr an, okay?"
"Nein lieber 12 oder 13. Ich will doch ausschlafen." "Na okay. Dann bis morgen", rief sie noch bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwand.
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Am Friedhof angelangt verlangsamte sie ihr Tempo. Zwar wollte sie so schnell es ging zu Hause sein, da es in den letzten Tagen verdammt kalt geworden war. Im November war das auch kein Wunder, aber dass die Temperaturen so schnell sinken würden hätten die meisten wohl nicht gedacht. Mikano mochte dieses nass kalte Wetter überhaupt nicht. Sie liebte es wenn es im Frühling so schön nach Blumen duftete und die vielen verschiedenen Farben einfach alle Leute fröhlich stimmten. Auch Mitsuki lächelte im Frühling manchmal.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf Mikanos Lippen bei dem Gedanken an den Frühling, doch als sie ihre Augen, die sie für wenige Sekunden geschlossen hatte, wieder öffnete sah sie wieder die graue Gestalt des bald folgenden Winters. Sie seufzte, ging aber trotzdem festen Schrittes weiter.
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Am Grab ihrer Eltern angelangt, zündete sie schnell ein paar Räucherstäbchen an, ließ die Kerzen in neuem Licht läuchten und pflückte schnell noch die rot-gelben Laubblätter vom Grab ihrer geliebten Eltern. Fast täglich musste sie nun die runtergefallenen Blätter von dem schön bepflanzten Grab nehmen. Sie hasste den Winter.
"Ohh, Mikano. Was für ein Zufall dass wir uns treffen." Angesprochene zuckte zusammen. "Hallo Tante Akari. Schön das du auch mal kommst", Mikano lächelte freundlich.
"Ja, ich war schon länger nicht mehr hier", seufzte die Tante.
"Na ja, mich wundert es, dass du erst so spät hier bist. Hattest du so lange Schule?"
"Ja, leider... Kommt Yumi morgen?"
"Ja, ich freue mich schon. Fast hätte es wieder nicht geklappt, so wie letztes Wochenende, aber sie kommt jetzt doch. Wenn du magst kannst du ja auf einen Tee vorbei kommen."
"Ja, mal sehn. Ich wollte morgen eigentlich zu dem neuen Buchladen. Sie suchen eine Aushilfe, und ich wollte mich bewerben."
"Du willst jobben gehen?"
"Ja, ich will mir ein bisschen Geld dazu verdienen. Schließlich habe ich jetzt die Wohnung und die will bezahlt sein."
"Wenn es mit dem Geld nicht reicht, dann kannst du jeder Zeit zu mir zurück kommen. Dann wäre ich auch nicht mehr so einsam."
"Tante Akari, du hast doch jetzt Pico. Apropos, wie geht es dem kleinen Fratz denn?"
"Es geht ihr gut, aber sie will umbedingt raus. Noch zwei Wochen, dann denke ich kann ich es mal versuchen."
"Ja, bei Marla war das auch nicht anders. Und als sie dann endlich durfte hatte sie solche Angst, dass sie zwei Stunden nicht unterm Sofa raus kam." Mikano musste bei dem Gedanke an ihre Katze schmunzeln. Wie hatte sie gelacht.
"Ja, das war wirklich lustig. Bestimmt wird es bei Pico nicht anders. Sie ist zwar sehr neugierig, aber das war Marla ja auch. Oh, so spät schon, jetzt haben wir uns doch glatt verquatscht. Ich muss los Mikano. Wer schön wenn du dich morgen mal blicken lassen würdest." Die zwei Frauen umarmten sich.
"Tschö Tante Akari. Ich ruf noch mal an wegen morgen. Machs gut."
"Ja, du auch."
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"Hmmm hat das gut getan", schwärmte Mikano vergnügt.
Sie hatte ein heißes Bad genommen, denn als sie nach Hause kam war sie ganz schön durchgefroren.
Es klopfte an der Tür. "Ich komme schon", rief sie und zog sich schnell einen Bademantel drüber.
"Oh, hallo Reala. Schön, dass du mich besuchst. Marla liegt glaube ich auf dem Sofa."
"Hallo Miko-san. Wie geht es dir? Ich sollte dich fragen ob ich dir auf die Nerven gehe. Mama meint, weil ich so oft hier bin", fragte das kleine Geschöpf lächelnd.
"Aber nein, ich freu mich wenn du kommst. Das kannst du deine Mama sagen. Ist sie zu Hause? Ich wollte sie noch anrufen?"
"Nein, die musste noch mal los. An der Schule haben die einen neuen Lehrer bekommen. Dem soll Mama alles zeigen und so. Weiß nicht was die da sonst noch zu tun haben und interessiert mich auch nicht. Ich geh zu Marla... MARLA wo bist du? Ich bin's Reala, komm raus, sonst können wir nicht spielen", schrie das kleine Kind mit ihrer quitschigen Stimme.
"Wo ist sie denn?"
"Weiß nicht, aber sag ihr mal wenn sie nicht komm holst du Vigo rein. In weniger als zwei Sekunden ist sie dann da."
"Das wäre aber gemein, sie mag ihn doch nicht."
"Eben", zwinkerte Mikano und verschwand dann in ihr kleines Zimmer. Schließlich musste sie noch Hausaufgaben machen.
Immer mal wieder hörte sie das kleine Kind Kichern und so etwas sagen wie 'Nicht Marla, das Kitzelt, Deine Zunge ist so rau' oder 'Mensch, du hast so einen harten Schädel, das tut ja weh' Mikano lächelte zufrieden. Sie genoss die Anwesenheit des kleinen Mädchen. Sie war immer so fröhlich, hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.
Auch Mikano war immer fröhlich, doch manchmal, wenn sie allein in ihrer Wohnung saß, dachte sie an ihrer Eltern, sie wurde traurig. In diesen Stunden wünschte sie sich jemanden der einfach für sie da war. Der ihr Halt geben würde. Sie auffangen wenn sie sich verloren fühlte. In diesen Stunden wünschte sie sich jemanden der sie liebte.
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"Du Miko-san. Ich glaube ich sollte nach Hause, es ist schon sehr spät."
"Ja ist gut Real, soll ich dich nach Hause bringen?"
"Nein, das brauchst du nicht, bin schließlich schon groß." Die kleine klappte drei ihrer Finger ein und hielt Mikano anschließend ihre restlichen 7 Finger vor die Nase.
"Guck, so alt bin ich schon", grinste sie.
"Ja, ich weiß. Pass auf, es ist schon recht dunkel."
"Ja mach ich. Du klingst schon fast wie Mama" , rief sie noch und schloss dann die Tür.
"Die kleine ist schon süß." Zufrieden guckte Mikano zu ihrer Katze. Sie hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und schlief seelenruhig, schließlich hatte sie die ganze Zeit mit Reala gespielt.
Mikanos Blick wanderte weiter zur Uhr. Entsetzt riss die sie die Augen auf.
"Was schon gleich halb sieben", kreischte sie. "Ich muss zum Training."
In Rekordzeit packte sie ihre Klamotten, Handtuch, Tanzschuhe und stopfte sie in ihre Tasche. Sie nahm den Schlüssel vom Haken und verließ das Apartment.
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Yuki saß immer noch an der Interpretation von Japanisch. Es war bereits halb neun. Hatte ihm dieser Arsch von Lehrer doch tatsächlich eine Zusatzaufgabe da gelassen.
'Für unverschämtes Verhalten' hatten ihm seine Mitschüler gesagt.
"Pah, der kann mich mal. Ich hab ja sonst nicht zu tun." Wütend schlug er das Heft zu. Sollte er ihn ruhig eintragen. War ihm doch egal. Aber keine Minute länger machte er diesen Scheiß. Er brauchte jetzt frische Luft. Yuki schnappte sich seine Jacke und verließ das Haus.
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"Verdammt ist das kalt und ich habe mal wieder meinen Schal vergessen. Mist, ausgerechnet nach dem Training", hörte man Mikano durch die Nacht fluchen. Sie hatte jetzt 1 1/2 Stunden Tanztraining und war verschwitzt. Und gerade heute musste sie ihren Schal zu Hause liegen lassen. Bei der Kälte. Sie fröstelte, versuchte den Reißverschluss ihrer Jacke noch höher zu ziehen, doch es ging nicht. Er war schon bis ganz oben gezogen. Ihre Hände vergrub sie, nun, wo der Versuch mit dem Reißverschluss fehlgeschlagen war, so tief es ging in ihren Taschen. Man wie hasste sie den Winter. Ihre Gedanken hingen wieder beim Frühling. Bienen, Blumen, blauer Himmel und die gute alte Sonne, die die blasse Haut wärmte.
"Hm.. schön", seufzte sie in Gedanken versunken.
Sie sah nur noch einen großen Schatten, anschließend spürte sie die schmerzhafte Begegnung einer Schulter mit ihrer eigenen und man hörte einen dumpfen Aufprall.
"Hast du sie nicht mehr alle? Man(n) könnte sich ja auch mal entschuldigen wenn man(n) eine Dame anrempelt", schrie sie den Unbekannten an. Dieser blickte nur kurz desinteressiert zurück, murmelte irgendetwas von 'schuldige' und widmete sich anschließen wieder dem grauen Asphalt vor ihm. Mikano blickte ihm irritiert nach. *Man sah der gut aus* dachte sie wären sie sich nach ihrer Tasche bückte. Sie hob sie auf. Blickte noch einem dem süßen Fremden hinterher und ging dann wieder ihres Weges.
Yukiko ging noch immer, den Blick weiterhin gen Boden, durch die Straßen. Er hatte das Mädchen nicht absichtlich angerempelt, doch irgendwie war er so in Gedanken versunken, dass er sie nicht bemerkt hatte. Normal würde er ihr helfen die Sachen, die runtergefallen waren, wieder aufzuheben und hätte sie gleich in einen kleinen Flirt verwickelt. Sie sah nämlich gar nicht schlecht aus. Im Gegenteil, sie sah echt verdammt gut aus. Doch heute nicht. Er war einfach zu schlecht drauf.
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"Mama, wie ist der neue Lehrer denn?"
"Warum fragst du Real?"
"Na weil du die ganze Zeit schon lächelst und einfach nicht aufhörst. Bist du in ihn verliebt?" Masami wurde rot. *Gott, meine Tochter macht mich verlegen*
"Was ist denn jetzt?", quengelte Reala ungeduldig.
"Ich weiß nicht, er sieht toll aus, ist nett und intelligent. Vielleicht..."
"Ja oder nein?"
"Um dir das zu beantworten kenne ich ihn noch zu wenig. Wenn ich ihn ein paar Wochen kenne kann ich dir diese Frage beantworten, okay?"
"Okay, Mum. Ich geh ins Bett. ich bin müde."
"Gut. Schlaf schön mein Engel." Masami gab Reala noch einen gute Nacht Kuss und umgekehrt. Sie zog sich anschließend schnell um, putzte die Zähne und hüpfte dann in ihr Bett.
"Mama, kommst du noch mal?"
"Was ist denn Schatz?"
"Ich wollte dir nur sagen, dass ich Mikano nicht nerve. Sie hat gesagt sie freut sich wenn ich komme", lächelte Reala vergnügt.
"Das ist schön. Gute Nacht Schatz. Ich hab dich lieb."
"Ich hab dich auch lieb", bekennte sich Reala. Sie gähnte und war dann auch schon im Land der Träume.
Mit einem Lächeln betrachtete Misami ihre Tochter. Es war die richtige Entscheidung gewesen damals nicht abzutreiben, denn sonst hätte sie diese süße Tochter niemals bekommen. Sie stand wieder von der Bettkante auf und schloss die Tür hinter sich. Dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch und begann etwas vor sich hin zu krickeln, welches langsam die Gestalt eines Männerkopfes annahm.
Tbc
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Hallo, da bin ich nach meinem ersten Kapi. Und? Wie findet ihr es bis hier? Ich persönlich finde es ist mir ganz gut gelungen. Aber die Fortsetzungen bei dieser Geschichte werden wohl meist länger auf sich warten lassen. Jetzt beginnt ja leider wieder die Schule und ich hab ja noch mein Pferdi. Mit den FF's von KKJ wird das wohl schneller gehen, weil ich schon in etwa weiß wie ich die Geschichten aufbauen will. Hier schreibe ich nur das, was mit gerade so durch den Kopf geht. Na ja wir werden sehn... *knuddel* Punika
Ein ertser Schritt zum Glück
***Kapitel 2***
Zufrieden gähnend wälzte sich Mikano in ihrem Bett. Endlich Wochenende. Heute hatte sie ausschlafen können. Aber war da nicht irgendetwas gewesen? "Oh shit, ich wollte doch zu Akari und Yumi", schrie sie während sie aus dem Bett sprang.
Dabei hatte sie Marla völlig vergessen die auch auf dem Bett lag, oder gelegen hatte. Sie war bei Mikanos stürmischem Aufstehen vom Bett gekullert und lag nun völlig verwirrt auf dem blauen Teppich.
"Mensch, wo ist denn meine Hose? Ich hatte sie doch hier auf den Stuhl gelegt. Ich komme zu spät verdammt", rief Mikano wieder und kramte jetzt in ihrem Schrank.
"Wie viel Uhr ist es? Oh Mist, ich wollte mich doch auch noch für den Job im Bücherladen bewerben. Verdammt noch mal, was soll ich denn jetzt bloß anziehen?"
RING RING
"Oh nein, nicht das noch..." Mikano hetzte zum Telefon.
"Ja, Mikano Karuky"
~Hallo Miko, ich wollte nur bescheid sagen das Yumi es erst morgen schafft. Wir verschieben die Sache also. Ich hoffe das macht keine Umstände~ hörte Mikano die Stimme ihrer Tante.
"Tante Akari, du bist meine Rettung. Also morgen dann, zur gleichen Zeit?"
~Ja, bis morgen dann. Schönen Tag noch Miko~
"Den wünsch ich dir auch, bye" Erleichterte legte Mikano den Hörer weg und ließ sich auf den Boden sinken.
"Puh, was für ne Hektik", stöhnte sie.
"Miau..." Marla kam an und schmuste einmal um ihre Besitzerin herum.
"Na, hast du Hunger? Ich gebe dir schnell was, na komm" Sie rappelte sich wieder auf und ging, mit Marla auf dem Arm, in die Küche.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Ich geh jetzt Süße, es ist schon gleich 11 Uhr. Ich will schließlich nicht, dass irgendwer anders den Job bekommt. Benimm dich und es werden keine Möbel angekratzt", mahnte Mikano ihre Katze. Warum sie das tat wusste sie nicht, doch seit dem sie alleine in der Wohnung lebte behandelte sie ihr Haustier mehr wie einen Menschen, als wie ein Tier. Sie schloss die Tür und lief schnell die Treppe hinunter. Sie hatte eine dunkel blaue Jeans, ihre weiße Bluse und darüber einen langen schwarzen Mantel. So frieren wie gestern Abend wollte sie heute nicht. Fröhlich wie, immer lief sie Richtung Innenstadt. Zwar wusste sie nicht Recht wie sie sich vorstellen sollte und sonderlich belesen war sie auch nicht. Aber sie dachte sich, wird schon schief gehen.
***~~~***~~~***~~~***
"Was, die Stelle ist schon vergeben?"
"Ja, tut mir leid junge Dame, aber sie kommen leider zu spät."
"Na ja, kann man nicht machen, aber wenn sie doch mal Aushilfe brauen, dann rufen sie mich an, okay", fragte Mikano mit einem freundlichen Lächeln.
"Wie kann ich bei so einem süßen Lächeln denn 'nein' sagen?"
"Danke schön, hier ist meine Nummer" "Danke, möchtest du dich nicht etwas umgucken?" "Doch gerne."
"Warte mal eben. Hey, Junge komm mal her, wir haben eine Kundin die gerne deine Dienste beanspruchen würde", rief der etwas ältere Mann in einen kleinen Lagerraum.
"Ich komme schon", erklang eine tiefe Stimme.
*Woher kenne ich diese Stimme?* fragte sich Mikano, doch als sie den Jungen sah war es ihr klar.
"Koyou, du arbeitest hier?"
"Ihr kennt euch?", fragte der ältere Mann.
"Ja, wir sind in einer Klasse."
"Aha, ich lass euch mal allein, ich muss das mit dem Computer noch verstehen."
"Okay. Du arbeitest also hier. Ich wusste gar nicht, dass du dich für Bücher interessierst." "Hm, geht so" *hihi*
"Du bist genau wie Mitsuki", kicherte Mikano. Koyou wurde etwas rot und drehte sich verlegen weg.
"Du magst sie, hab ich recht?"
"..."
"Sie hat dich auch gerne"
"..."
"Willst du nicht nachher mit kommen? Ich gehe zu ihr."
"..."
"Bekomme ich auch mal eine Antwort?"
"Ist mir egal"
"Wie lange musst du denn heute arbeiten?"
"Der Laden schließt Samstags um 13 Uhr."
"Okay, dann komme ich um 13 Uhr noch mal hier hin und wir gehen dann zu Mitsuki, okay?" "Meinetwegen"
"Okay, bis dann und sei mal etwas gesprächiger. Seit du in der Klasse bist redet Mitsuki auch mehr. Sie mag dich, ganz sicher. Also sei nett zu ihr, verstanden?"
"..."
"Ja?"
"Ja ja..."
"Bis später", rief Mikano vergnügt und verschwand dann aus dem Laden.
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Mikano schlenderte durch den Park. Heute war doch echt alles schief gegangen. Erst verschlief sie, dann erfuhr sie das Yumi erst morgen kommt und dann hat Koyou auch noch ihre Stelle bekommen. Na ja, ein Gutes hatte es ja. Jetzt konnte sie Koyou und Mitsuki verkuppeln. *Ob ich das schaffe? Mitsuki mag ihn, da bin ich mir sicher, aber ob sie ihm vertrauen kann? Ab besten ich gehe mal schnell zu ihr*
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DING DONG ertönte die Klingel der Fuyamas und wenige Augenblicke später öffnete Frau Fuyama auch schon die Türe.
"Oh, morgen Miko, Mitsuki schläft noch, aber du kannst sie ruhig wecken, es ist schließlich schon gleich zwölf Uhr."
"Danke schön" Sie verbeugte sich, zog ihre Schuhe aus und ging dann geradewegs durch den Flur und die zweite Tür links. Es war alles noch stockdunkel und so schaltete sie das Licht an. "Amhhh... Mama, ich will noch schlafen", stöhnte Mitsuki und zog sich die Decke über den Kopf.
"Morgen Mitsuki, du hast lange genug geschlafen, komm aufstehen."
"Miko-san, bist du das?", blinzelte Mitsuki verschlafen.
"Ja, genau die bin ich."
"Aber du wolltest doch erst anrufen und nicht gleich mitten in der Nacht kommen."
"Es ist gleich zwölf.."
"Also mitten in der Nacht"
"...und außerdem wollte ich dir nur bescheid sagen das Koyou heute zu dir kommt."
Mit einem mal war das verschlafene Etwas hellwach.
"Wie bitte, wer kommt?", fragte Mitsuki ungläubig.
"Koyou, habe ich doch gerade gesagt."
"Ja aber.. .aber... warum dass denn?"
"Ich hab ihn eingeladen."
"Du hast was gemacht? Wie konntest du nur. Du hättest mich wenigsten fragen können." "Okay, kann Koyou haute kommen?"
"Nein!"
"Warum nicht?"
"Ich mag ihn nicht."
"Stimmt du liebst ihn." Mitsuki klappte der Mund auf.
"Bitte was, wie kommst du denn darauf?"
"Du redest viel mehr, du blickst ihn im Unterricht immer wieder an, du wirst rot wenn ich ihn erwähne. Beweis genug?"
"Ich hasse dich, wie konntest du nur?"
"Er mag dich genauso" "W- was?"
"Na, er mag dich genauso wie du ihn magst. Er ist sogar rot geworden als ich von dir angefangen habe. Das war richtig niedlich."
"Ihr habt über mich gesprochen?"
"Na, eher, ich habe gesprochen und er zugehört. Aber eigentlich schon. Wir kommen gegen 13 Uhr. Ist das in Ordnung?" "Ehh, ich denke schon, aber was sollen wir denn machen?"
"Na, euch besser kennen lernen."
"Ja und du?"
"Ich verdrück mich irgendwann, damit ihr alleine seid", grinste Mikano.
"Das darfst du aber nicht, wie soll ich mich denn verhalten?"
"Sei du selbst, ganz einfach."
"I- ich werd's versuchen", lächelte Mitsuki sichtlich nervös.
"Es ist schön dich wieder lächeln zu sehn , bemerkte Mikano und ging dann aus Mitsukis Zimmer.
"Dann um 13 Uhr", rief sie noch bevor sie das Haus verlies.
Mitsuki hatte sich auf ihr Bett gelegt und lächelte zufrieden die Decke an. Sie war seit langem wieder richtig glücklich.
***************
Yukiko saß zu Hause und fuhr sich ratlos durch die Haare. Er war nun doch zu dem Schluss gekommen, dass er die japanisch Interpretation schreiben wollte. Schließlich hatte er seiner Mutter versprochen, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Aber sicher war er da auch nicht. Er konnte es nicht ändern, aber er hasste diesen Lehrer. "Argg, warum immer ich", murmelte er mit zusammen gepressten Zähnen. Er grübelte und grübelte, aber er kam einfach nicht dahinter, was der Autor mit diesem Text sagen wollte. Er erhob sich und schnappte sich seine Jacke. Er wollte erst mal wieder einen klaren Kopf bekommen. Also ging er in den Park um etwas zu spazieren.
Er schlenderte Gedanken verloren über den Kiesweg. Was hatte er nur verbrochen, dass er diesen Lehrer Jahr für Jahr immer und immer wieder in Japanisch bekam. Yukiko seufzte. Er wusste er wirklich nicht.
Den Gedanken hinterher hängend, schlenderte auch Mikano durch den Park. *Jetzt hole ich Koyou* lächelte Mikano. Sie war glücklich, dass Mitsuki endlich, nach so vielen Jahren, wieder Vertrauen fand.
Sie wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als ihre Schulter zum zweiten mal, in zwei Tagen, mit etwas hartem Bekanntschaft machte, nur diesmal etwas heftiger, sodass sie hinfiel. "Aua...", stöhnte sie, als sie sich ihr schmerzendes Steißbein rieb. Sie hob ihren Blick um zu sehen, warum sie diesmal wieder irgendwo vor gelaufen war. Ihr Blick stoppte bei einer Hand, welche freundlich zu ihr ausgestreckt war. Nun widmete sich ihr Blick dem Besitzer dieser Hand. *Er?* *Sie?* Mikanos und Yukikos Blicke trafen sich, wobei sich Yuki ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
"Du?"
"Ha, das gleiche könnte ich dich auch fragen." Sie legte ihre Hand in die des Fremden und wurde auch sogleich wieder auf die Füße gezogen.
"Das muss wohl Schicksal sein, dass wir uns schon wieder angerempelt haben."
"Scheint so", war nur Mikos knapp Antwort. Sie hatte sich in seinen Augen verloren und schien langsam darin zu versinken.
"Was, seh' ich so toll aus?", Yukis Grinsen wurde noch breiter. Miko dagegen wurde nur leicht rot.
"Pah, du und toll. Nicht mal entschuldigt hast du dich", sie drehte sich etwas eingeschnappt weg.
"Ich mich entschuldigt? Du hast genauso wenig aufgepasst. Hast bestimmt an deinen Freund gedacht, stimmt's?"
"Quatsch, ich hab nicht mal einen Freund"
"Na um so besser", lächelte Yuki charmant.
"Bitte, was soll den die Masche jetzt? Glaubst du im Ernst ich wäre so blöd um auf einen Macho wie dich reinzufallen? Du hast mich doch mit Absicht angerempelt, damit du den Ritter spielen kannst. Aber die Leier zieht nicht", sprach sie triumphierend.
"Ähh, hast du sie noch alle? Ich remple dich doch nicht mit Absicht an."
"Ja ja, aber das ist mir auch ziemlich egal. Ich hab noch Termine."
"Ach ja, du musst zu deinem Freund", grinste er nun wieder.
"Ich hab keinen Freund", schrie sie nun fast. Sie war gereizt. Schon jetzt war ihr dieser Kerl unsympathisch.
"Ach, stimmt. War mir entfallen", nun lächelte Yuki wieder verführerisch.
"Du kannst mich mal"
"'Du' hat auch einen Namen, ich heiße Yukiko, aber meine Freunde nennen mich alle Yuki"
"Schön, aber ich bin nicht 'deine Freunde'. Ich hab keine Lust auf so einen wie dich." Sie drehte auf dem Absatz um und setzte zum gehen an.
"Wie heißt du?", rief er ihr nach.
"Denk dir was aus", schrie sie zurück. Dann hörte sie Schritte hinter sich, die immer schnell auf sie zu kamen. * Was will der denn noch? *
"Hey...", er fasste ihr Handgelenk. * Argg, es reicht.... * Mikano knirschte mit den Zähnen. drehte sich und verpasste ihrem Gegenüber eine schallende Ohrfeige.
"Lass mich in Ruhe, hast du verstanden?"
"Oh, eine kleine Furie", grinste er, wären er sich die schmerzende Wange rieb.
"Willst du noch eine?", zischte sie.
"Nein, die hat gereicht, Tenshi" (Anmerkung: Tenshi= Engel)
"Mein Name ist Mikano, nicht Tenshi", giftete Miko nun wirklich böse.
"Vielen Danke Miko-chan, oder doch lieber Tenshi?"
"Argg..." Sie ballte die Fäuste.
"Verschwinde Baka!", schrie Mikano. (Anm.: Baka!= Idiot, Dummkopf)
"Bin schon weg, Tenshi", rief er und rannte in den grauen Nebel dieses Herbsttages.
"Was für ein Volltrottel", nuschelte Mikano, bevor sie endgültig zum neuen Buchladen ging um Koyou abzuholen.
Yuki dagegen grinste nur weiter vor sich hin. Es hatte mal wieder Spaß gemacht zu flirten, auch wenn er sich dafür eine Ohrfeige gefangen hatte.
"Was für ein Energiebündel", lächelte er. *Und ein umso heißeres* dachte er dazu. Sein Lächeln formte sich zu einem breiten Grinsen. Er war jetzt wieder gut drauf und schlenderte noch weiter durch den Park. Er hatte seine Japanisch Interpretation vollkommen vergessen und ging jetzt lächelnd über den grauen Kiesweg.
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Mikano war schließlich am Buchladen angekommen und betrat diesen auch sogleich.
"Na, schon wieder da?", hörte sie die Stimme des älteren Mannes.
"Ja, ich wollte Koyou abholen, ist er für heute fertig?"
"Ja, er kann gehen. Ich glaube er ist noch hinten im Lager. Wenn du möchtest kannst du ihn holen", schlug er vor.
"Okay, vielen Dank", lächelte Mikano.
Sie ging nach hinten zum Lagerraum, schob die Türe zur Seite und trat ein. Ihre Kinnlade fiel förmlich nach unten, als sie diese vielen Bücher erblickte.
"Wow...", staunte sie.
"So viele Bücher habe ich noch nie gesehen."
"Ach du bist's", stellte Koyou desinteressiert fest.
"Ja ich bin es", gifte Mikano etwas gereizt. Dieser Spruch erinnerte sie an die Begegnung mit diesem Kerl von vorhin. Diesem Macho!
"Bist du fertig", fragte Mikano.
"Hm"
"Dann komm" Sie packte ihn etwas unsanft am Ärmel und zog ihn aus dem Lagerraum, in den Hauptladen und aus der Tür. Sie rief noch schnell 'Tschüüüs' und bog dann mit Koyou um die nächste Ecke. Der Ladenbesitzer schaute ihnen nur schmunzelnd nach und schloss dann die Tür ab. Schließlich hatte er jetzt auch Feierabend.
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Nach fünf Minuten kamen Mikano und Koyou am Haus der Fuyamas an. Dort stoppte Mikano und atmete erst einmal tief durch. Sie hatte wirklich eine Kondition, obwohl sie zweimal die Woche Tanzen ging. Koyou dagegen hatte eine leichte Röte im Gesicht, als die Tür geöffnet wurde und Mitsuki vor ihnen stand.
"H- hallo Koyou, hi Miko"
"Hey Mitsuki", prustete Mikano immer noch außer Atem.
"Hallo Mitsuki", entgegnete Koyou angespannt.
"K-kommt doch rein", stotterte Mitsuki aufgeregt.
"Du, wie viel Uhr haben wir?", fragte Mikano lächelnd. Ihr Plan würde schon aufgehen.
"Wir haben gleich viertel nach eins", antwortete Mitsuki.
"Heute ist Samstag, oder?"
"Ja"
"Oh shit, ich hab voll vergessen das Yumi heute kommt"
"Oh, heißt das, du kannst nicht bleiben?"
"Nein Mitsuki, tut mir leid", entschuldigte sich Mikano.
"Okay, dann bis Montag, okay?" fragte Mitsuki, die nun auch etwas gerötete Wangen hatte. Schließlich würde sie gleich mit Koyou alleine sein.
"Ja, bis dann", zwinkerte Mikano und drehte sich um. Sie winkte noch einmal und war dann im grauen Nebel verschwunden. Sie lächelte. Ihre beste Freundin konnte endlich wieder lachen.
"K- komm doch rein", bot Mitsuki an.
"Danke schön", war Koyous Antwort und nachdem sie ihre Schuhe gewechselt hatten gingen sie in Mitsukis Zimmer. Wobei nun beide ein Wettrennen im 'am-röter-werden' veranstalteten.
Tbc
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Gerade so
Hallo ihr Lieben,
nach so viele Monaten nun ein neues Kapitel.
***Kapitel 3***
Immer noch lächelnd, kam Mikano bei sich zu Hause an. Sie freute sich wirklich riesig, dass Mitsuki wieder glücklich war und lachen konnte. Vielleicht würde alles wieder wir früher werden. Ihre Gedanken schweiften ab. In ihre Kindheit, ihre Eltern... sie seufzte. Sie vermisste das Gefühl von Liebe in ihrem Herzen. Ihre Freunde merkten dies zwar nicht, doch sie war wirklich einsam und sehnte sich nach Liebe.
"Na toll und was soll ich jetzt mit meinem ganzen Tag anfangen?" wieder seufzte sie. Dann ging sie in ihr Zimmer und setzte sich an ihren Schreibtisch. Ihr war eingefallen, dass sie ja noch Physik machen musste.... bäh...
************
Mitsuki und Koyou saßen in Mitsukis Zimmer auf dem Boden. Na ja, Koyou saß halb auf Mitsuki. Sie lehnte mit dem Rücken an ihrem Bett, hatte die Augen geschlossen und genoss Koyous Kuss. Nie zuvor wurde sie so geküsst. Sie genoss es einfach und nach anfänglichen Unsicherheiten erwiderte sie seinen so saften und liebevollen Kuss. Sie war so glücklich.
Koyou wusste nicht wie ihm geschah. Nie zuvor war er verliebt gewesen. Nie hatte er sich überhaupt für Mädchen interessiert, doch als er Mitsuki sah, da spielte plötzlich alles in ihm verrückt. Dieses Mädchen faszinierte ihn.
Ihre Lippen trennten sich, da beide nach Luft rangen. "Glaubst du... das war richtig?", prustete Mitsuki. "Wie... meinst du das?", fragte Koyou verwirrt nach. Mitsuki atmete einmal tief durch. "Ich meine, wir kennen uns doch kaum. Ich weiß gar nichts über dich. Zumindest fast nichts." "Es gibt nicht wirklich viel über mich zu wissen. Meine Mutter ist Alkoholikerin, mein Vater sitzt im Knast und jetzt lebe ich bei meinem Onkel. Nichts besonderes also." "Tut mir leid Koyou." "Muss es nicht. Meinen Vater hab ich so gut wie noch nie gesehen, meine Mutter, na ja, früher war sie eine richtig gute Mutter. Freundlich, lieb, doch dann hat sie ihren Job verloren, ihr damaliger Freund hat sie verlassen und so ist sie dem Alkohol verfallen. Meinen Onkel sehe ich fast nie. Ich verlasse früh das Haus und komme Abends spät nach Hause. Es ist okay, so wie es ist. Das war meine Lebensgeschichte, jetzt deine", forderte er Mitsuki auf. Mitsuki zuckte bei dem Gedanken 'Lebensgeschichte' zusammen. 'Lebensgeschichte' bedeutete auch die Sache mit der 'fast Vergewaltigung'. Erst schwieg sie, doch dann überwand sie sich schließlich. Sie wollte wieder lernen zu vertrauen und sie war auch auf dem besten Weg dorthin.
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Mikano hatte endlich ihre Physikaufgaben erledigt. Mehr schlecht als recht, aber das war ihr egal. Sie war schon wieder spät dran. Hatte sie doch tatsächlich ihre zusätzliche Tanzstunde vergessen. Ihre Lehrerin hatte es nicht für nötig gehalten, doch Miko wollte etwas intensiver trainieren, weil sie in einigen Wochen ein Turnier hatte. Genau an ihrem Geburtstag. Das war aber nicht weiter schlimm, denn sie feierte diesen eigentlich nie, bzw. nicht groß. Meist nur mit Mitsuki. Sie würde 18 werden. Eigentlich DER Geburtstag. Endlich erwachsen. Doch Miko empfand es nicht so. Sie hatte schon sehr früh erwachsen werden müssen, da sie so früh ihre Eltern verloren hatte.
Mikano hatte schnell ihre Sachen in eine Tasche gestopft, sich dick eingepackt, weil es schon wieder eisekalt war, und schnell die Tür abgeschlossen.
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Yukiko hatte es satt. Jetzt hatte dieser verdammte Lehrer auch noch seine Mutter im Krankenhaus angerufen, weil er sich ja 'so unsittlich verhalten hätte, dass er nicht länger bereit wäre dieses Verhalten in seinem Unterricht zu dulden und wenn sich dieses nicht ändern würde, ihm keine andere Wahl bliebe als ein Disziplinarverfahren in Erwägung ziehen zu müssen'.
Das hatte ihm seine Mutter dann an den Kopf geworfen als er diesen Nachmittag zu ihr kam. Daraufhin hatte er sich natürlich dermaßen aufgeregt, dass er erst mal nach Hause gegangen war und jetzt durch den Park joggte um sich abzureagieren.
Dazu kam auch noch, dass sein Trainer ihm auf den Anrufbeantworter gequatscht hatte und ihn wegen des versäumten Basketball Trainings, mal wieder, angepflaumt hatte.
Er spielte ja wirklich gerne in der Mannschaft, aber im Moment hatte er einfach viel zu viel um die Ohren.
Der einzige Lichtblick war, dass er zu Ohren bekommen hatte, dass das Oberstufengebäude der Mekano-High komplett renoviert werden soll. Das hieße, der Unterricht würde in ihre Schule verlegt werden und das wiederum hieße: Mädchen im Überfluss!
Ein breites Grinsen machte sich in seinem leicht verschwitztem Gesicht breit.
Beim Gedanken Mädchen fiel ihm diese Mikano ein, der er jetzt schon zwei mal über den Weg gelaufen war. Die war wirklich scharf. Aber auf seiner Schule war sie nicht, dass wüsste er. Also konnte er gut sein, dass sie auf die Mekano-High ging. Sein Grinsen wurde noch breiter. Das wäre natürlich ideal.
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Mittlerweile war Miko an der Turnhalle angekommen. Doch die sms die sie gerade bekommen hatte, war weniger erfreulich.
"Tut mir leid Mikano, ich schaff es leider nicht zum Training. Der Babysitter hat kurzfristig abgesagt. Ich hoffe du bist noch nicht auf dem Weg zur Halle. Lieb Grüße Hui"
(Anmerkung: Hui Akinoza, die Tanztrainerin von Mikano)
"Na toll! Wozu hab ich mich jetzt beeilt und mir fast den Arsch abgefroren?! Scheiße", fluchte Miko laut.
"Hat dich dein Freund etwa versetzt. Ich spring gerne für ihn ein."
"Nein, bitte nicht SCHON wieder", seufzte Mikano, denn diese Stimme kannte sie inzwischen gut genug.
"Yan, ich habe dir schon hundert mal gesagt, dass du mich endlich in ruhe lassen sollst! Es passt mir schon nicht, dass du mich ständig beim Tanzen beobachtest. Nur weil du der Sohn des Hausmeisters bist, heißt das nicht, dass du das Recht dazu hast, dir immer einfach seinen Schlüssel zu nehmen und uns Mädchen dann auch noch zu bespannen!"
"Wer wird denn gleich so böse sein. Ich tue dir ja nicht. Du hast doch wohl keine Angst?"
Bei diesen Worten kam Yan immer näher auf Mikano zu. Sie hatte mittlerweile echt ein bisschen Bammel vor diesem Kerl. Er hatte ihr schon öfter nachgestellt.
"Wo hast du denn heute deinen Freund gelassen?"
"Mein Freund exi..."
"Ist gerade gekommen. Tut mir leid meine Süße, aber ich konnte nicht schneller hier sein. Ich bin schon gerannt um annähernd pünktlich zu sein."
Wie aus dem Nix war Yuki aufgetaucht, hatte blitzschnell die Situation gegriffen und dementsprechend gehandelt. Er schnappte sich Mikos Hand und gab ihr einen langen Kuss, den er mit den Worten "Wenn wir zu Hause sind, bekommst du eine 'richtige' Entschuldigung" kommentierte.
Mikano, völlig von der Situation überfordert, nickte nur. Yan zog wütend schnaubend ab.
Langsam die Situation begreifend, aber immer noch verwirrt, schaute Miko jetzt in zwei vergnügt dreinblickende blau graue Augen.
"Auf gehts, die Entschuldigung wartet", grinste Yuki frech.
Mikano schüttelte einmal den Kopf und besann sich dann wieder Yukikos Worten. Kurz darauf hörte man ein schallenedes Klatschen.
"Oh, wieso muss gerande jemand wie DU mir immer über den Weg laufen?!"
Sich die schmerzende Wange reibend, aber noch mit einem Grinsen auf den Lippen, antwortete Yuki.
"Reagierst du immer so 'freundlich' wenn dich gerade jemand vor einem Perversling gerettet hat?", frage Yuki sarkastisch.
"In deinem Falle schon! Was fällt dir ein mich zu küssen?"
"Scheinbar hat es dir gefallen", konterte er frech.
"Bist du bescheuert? Wie kommst du denn auf den Schwachsinn?", empörte sich Miko.
"Na, warum wärst du sonnst so rot?" Mit diesen Worte setzte sich Yuki wieder in Bewegenung. Bei den Temperaturen nassgeschwitzt in der Kälte stehen, konnte ja nicht gesund sein.
"Wir sehn uns", rief er noch und verschwand dann in der Dunkelheit.
Miko blickte ihm nach und nuschelte ein "Trotzdem vielen Dank" bis sie dann auch wieder zu ihrer Wohnung zurück ging.
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Tada!! Puni is back! Hoffe es hat euch gefallen... bis dann!
P.S.: Und schön Kommis schreiben...xD
