Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 21: 21. Kapitel Missverständnis?! ----------------------------------------- Hi Leute. Sorry, ich weiß ich wollte schon längst hochladen, aber mich hat eine gemeine Erkältung erwischt, und mein "Hausdrache" wollte mich einfach nicht ins Internet lassen. Aber ich denke, ihr werdet mir verzeihen. Hoff ich auf jeden Fall mal. Ich bin mir mit diesem Teil nicht einige. Hier haben sich wirklich alle gegen mich verschworen. Bitte fragt nicht, wie das passieren konnte. Ich weiß es selbst nicht. Aber ich hoffe es gefällt euch... Ach ja ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben mir einen Kommi zu schreiben. *alle einmal durchknuddel*. Bin leider nicht in der Lage sie zu beantworten, weil ich mit meinem "Drachen" um die Zeit im Internet gefeilscht habe, kann ich sie mir nicht vorher holen und beantworten, weil ich den Teil hochstellen will, wer weiß, wann ich wieder darf... (Ach ja stellt euch meinen Drachen einfach als Mischung von Molly Weasley und Madam Pomfrey vor...) So nun lest und sagt mir wie es war. Ich kann euch nämlich berichten, dass das nächste Kapi so gut wie abgeschlossen ist und morgen zu meinem Beta Kiki1966d gehen wird... Also viele Kommis und ich stell es hoch, wenn ich es wieder habe... Viel Spaß... vickysnape 21. Kapitel Missverständnis?! Nach gut zwei Stunden kamen die Drei wieder rein, aber nicht, weil sie ausgepowert waren, sondern nur weil die Sonne untergegangen war und es wieder kalt geworden war. Mit geröteten Wangen kamen sie wieder ins Wohnzimmer und wie auf ein Zeichen stürzten sie sich zuerst aufs Büffet, das mittlerweile aufgestellt worden war. "Also Draco, hab ich dir denn gar nichts beigebracht?" fragte Lucius mit kalter Stimme. Draco zuckte kurz zusammen und sah dann seinen Vater fragend an. In seinen Augen blitze Verstehen auf. "Vater, was habe ich nun falsch gemacht?" fragte Draco und zog die Stirn kraus, da er absolut keine Ahnung hatte, was er verbrochen haben könnte. Lucius grinste seinen Spross kalt an und griff dann nach dem Besteck. "Hier! Du weist ein Malfoy isst nicht mit den Fingern!" sagte er immer noch kalt. Harry hatte die Szene beobachtet und pustete jetzt los. Nach Lucius' Auftritt hatte er schon weiß Gott was gedacht. Und nun so was. Auch Blaise stimmte ins Gelächter mit ein. Draco sah die beiden amüsiert an und beschloss das Spiel seines Vaters Malfoy-like zuenden zu bringen. "Ich danke dir Vater. Es wird nie wieder vorkommen!" sagte Draco kalt und blickte seinen Vater geringschätzig an. Konnte sich aber ein Grinsen nicht mehr verkneifen. "Das will ich auch hoffen Sohn!" sagte Lucius und zwinkerte Draco zu. Die beiden machten sich immer einen Spaß daraus, sich so zu geben, wie sie von den meisten Leuten gesehen wurden. Denn beide wussten, dass es nur gespielt war und sich niemals so zutragen könnte! Narzissa hatte die Szene beobachtet und trat nun zu ihrem Mann. Sie kannte diese Spielchen nur zu genau und wusste, dass die beiden ewig so weiter machen konnten. Doch heute war Weihnachten und sie waren unter ihren Freunden, da musste es nicht wirklich sein. "Lucius nun lass Draco doch bitte Essen, nicht das er noch verhungert. Nun komm, schon und lass die Jugend!" sie lächelte ihren Sohn an und dirigierte Lucius bestimmend von den Dreien weg. Die Drei setzten sich und begannen zu essen. Zu ihnen gesellten sich andere Slytherins, die im Laufe des Nachmittags ebenfalls gekommen waren. Harry verstand sich mit allen sehr gut, nie hätte er gedacht, dass die Slytherin so locker sein können. In Hogwarts waren sie immer so kalt, arrogant und abweisend. Sie verhielten sich in Hogwarts eben so, wie man es von ihnen erwarten würde. So wie die Weißmagier wollten, dass man die Slytherin sah... Doch hier war alles so lustig und locker. Nichts von den angeblichen Slytherineigenschaften konnte man erkennen. Sie waren, wenn man es genau nahm, auch nicht anders als die Gryffindors, eigentlich einfache Jugendliche, die von einem alten Hut in ein Haus gesteckt wurden und so den Stempel als Schwarzmagier trugen... Besonders super verstand sich Harry mit Pansy. Was ihn mehr als nur überraschte. Denn im Geheimen hatte er erwartet, dass er mit diesem Mädchen nicht auskommen würde. In Hogwarts war sie so arrogant, zickig, nervig und einfach nur unerträglich. Früher hatte er ja immer gedacht, dass sie total auf Draco stehen würde, weil sie immer in seiner Nähe war und sich an ihn ranmachte. Das gestand er nach einer Weile Pansy auch. Sie kicherte nur und klärte ihn auf. Sie liebte es einfach Draco auf die Palme zu bringen. Und Draco stimmte ihr lachend zu. Pansy besaß das seltene Talent Dracos Masken so gut wie überall brechen zu lassen... Es war, wenn man es genau nahm, eine alte Tradition. Schon seit Kindertagen kannten sich die beiden und waren sehr gute Freunde. Ähnlich wie er und Hermine, nur dass sie sich noch nicht ganz so lange kannten. Weder Draco noch Pansy konnten sich vorstellen eine Beziehung miteinander zu haben, was nicht nur an der Tatsache lag, dass sie auf ihr eigenes Geschlecht standen. Sie waren einfach zu gute Freunde um ernsthaft was miteinander zu haben. Pansy war mit Millicent Bullstrode zusammen, wie Harry erfuhr. Milli, wie alle sie nannten, sah zwar angsteinflößend aus, war aber zahm wie ein kleines Kätzchen. Sie war ähnlich wie Blaise sehr einfühlsam und erkannte sehr schnell was Sache war und hatte ihre eigenen Mittel und Wege ihren Freunden zu helfen. Milli war jemand, mit dem man sehr schnell warm werden konnte. So amüsierte sich Harry prächtig und bekam eigentlich gar nicht mehr wirklich mit, dass es sich um seine "Feinde" handelte mit denen er sich so gut verstand. Es kam ihm einfach so vor, als seinen es alte Bekannte, mit denen er schon immer befreundet war. Die Feier ging bis spät in die Nacht. Es gab auch noch einige Geschenke. Die meisten bekam Harry, da die meisten Todesser ihm eine Kleinigkeit gekauft hatten. Es waren zwar keine wirklich großen Geschenke, aber sie zeigten Harry, dass sie ihn nicht vergessen hatten. Und irgendwie hatte er zum ersten Mal das Gefühl wirklich dazu zu gehören und nicht nur einfach so als Gebärmaschine gesehen zu werden. Die Todesser-Kinder würden die meisten Geschenke am nächsten Tag bekommen, wenn sie mit ihrer Familie feiern würden. Dennoch bekamen auch sie vereinzelt einige Päckchen. Nach und nach verabschiedeten sich die Familien und am Ende waren nur noch die Todesser in Riddel-Manor, die dort wohnten, und Severus und Harry da. Harry wollte Tom sein Geschenk selbst geben. Deshalb zauberte er es mit einem einfach Zauber her, und machte sich damit auf den Weg zu Tom, der alleine in einem Sessel vor dem Kamin saß. Kein anderer Todesser, außer Severus war noch im Wohnzimmer. Sie hatten sich alle zurückgezogen. Severus wusste, um was Harry vorhatte und verließ das Wohnzimmer, er wollte, dass die beiden noch ein wenig Zeit zu zweit hatten. Denn Morgen waren sie beiden bei den Weasleys eingeladen. Molly hatte wie eine Furie auf der letzten Ordenssitzung darum gekämpft, Harry aus seinen Fängen zu bekommen. Nachdem sie es nicht schaffte, bestand sie darauf, dass Harry wenigstens die Weihnachtsfeiertage bei ihnen verbringen durfte. Und wie ein Wunder hatte Dumbledore zugestimmt, mit der Bedingung, dass Severus ihm auch an diesen Tagen weiter unterrichten sollte... Severus verstand nicht ganz, was Dumbledore damit erreichen wollte. Warum war er so dafür, dass der Kleine lernte? Aber darüber würde er sich jetzt keine Gedanken machen. Mit wehendem Umhang verließ Severus das Wohnzimmer. "Tom, ich hab noch was für dich. Hier. Fröhliche Weihnachten." Sagte Harry etwas nervös und ging zu Tom, und gab ihn sein Geschenk. "Danke Harry, aber das wäre doch nicht nötig gewesen." Sagte Tom und nahm das Geschenk und öffnete es. Harry hatte sich neben ihm auf den Boden gekniet und lehnte sich an Toms Bein. Harry beobachtete gespannt, wie Tom das Buch auspackte. Fragend blickte Tom zu Harry, er verstand, was Tom wollte und zu erklären begann: "Das ist ein Buchatt. So was ähnlich, wie dein Tagebuch oder ein Zweiwegespiegel. Vielleicht auch so was wie eine Kombination daraus. Wenn du etwas hier hineinschreibst, erscheint die Schrift in dem Gegenstück, das ich habe. Das Buch ist weißmagisch, na gut nicht ganz, aber in Hogwarts wird es keiner bemerken. Außerdem ist es legal, stellt also keine Gefahr dar. So kannst du mir schreiben, wenn etwas ist. Ich dachte es sei ungefährlicher, als mit einer Eule. Außerdem können nur die Personen lesen, was geschrieben wurde, für die es gedacht war. Selbst, wenn das Buch jemand finden würde, würde es ihm nichts bringen. Da er oder sie nicht erkennen werden, was es eigentlich ist. Aber wenn du möchtest gebe ich dir das Gegenstück. Du kannst es dann weiter geben, ich dachte nur, dass es wegen dem Baby gut ist, wenn ich es behalte." Harry wusste nicht, ob es wirklich so ein gutes Geschenk war, aber er fand es sehr nützlich. Er würde so Tom alles berichten können, wenn er es wollte. Und vielleicht würde er ein paar Zeilen von Tom erhalten, denn es wäre nicht mehr mit Gefahr verbunden... weder für Tom noch für Draco oder Blaise. Tom sah aber nicht gerade begeistert von dem Buch aus, deshalb zog Harry das zweite Buch hervor und legte es Tom auf den Schoß. Er wollte es nicht wirklich hergeben, denn es war seine Bindung zu Tom. Es war so ähnlich wie das Chatten der Muggel, nur viel einfacher. Schon während er erzählte hatte er Tom beobachtete. Er schaute nur auf das Buch, mit einem sehr verachtenden Gesichtsausdruck, außerdem konnte er in Toms Gesicht oder Augen keine Freude über das Buch erkennen. Es schien ihm nicht zu gefallen. Er hätte doch lieber ein Buch über Flüche kaufen sollen, wie es Severus ihm vorgeschlagen hatte. Er machte auch immer alles falsch. Warum war er nur davon ausgegangen, dass Tom ihm schreiben wollen würde? Harry zog sich ein wenig von Tom zurück und schaute ins Feuer. Er hatte Mühe seine Tränen zurückzuhalten. Es waren Tränen der Trauer und der Wut. Er hatte sich so sehr über dieses Buch gefreut, als er es gefunden hatte. Es war die Lösung ihrer Probleme, nein nicht ihrer Probleme, seiner Probleme. Wie es schien, hatte es nur ihn gestört, dass er keine Nachricht von Tom erhalten hatte... Tom war fasziniert von dem Buch, es war sehr selten. Er hatte schon von ihnen gelesen, doch das Harry ihm solch ein Buch schenkte erstaunte ihn doch sehr. Er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er Harrys Verhalten nicht mitbekam. Severus kam nach einer Weile wieder ins Wohnzimmer. Er war erstaunt, dass Tom fasziniert auf zwei Bücher blickte und Harry in die Flammen. Tom war mehr als nur begeistert von dem Geschenk, dass Harry ihm gemacht hatte, das erkannte Severus sofort. Doch komisch war es schon, er hatte eigentlich erwartet, dass sie wenigstens miteinander sprechen würden. Erst jetzt viel ihm auf, dass Harry leicht vor und zurück wippte und seine Schultern zitterten. Der Junge weinte! Doch warum? Er rüttelte Tom und zeigte auf den Jungen. Tom sah erschrocken auf Severus, der ihn aus seinen Gedanken holte, noch mehr war er von Harry geschockt. Und dann viel es ihm auf. Harry sagte, er hätte das zweite Buch, doch nun lag es bei ihm. Warum hatte der Junge es ihm gegeben? Severus nickte Tom zu und verließ erneut den Raum. Er würde Sirius holen. Denn vielleicht konnte er Harry helfen... Tom fiel mal wieder auf, wie gut Severus und er doch miteinander auskamen, sie brauchten keine Worte um zu verstehen, was der andere meinte... Als sie wieder alleine waren, setzte sich Tom neben den zitternden Jungen auf den Boden und fragte leiste: "Harry?" Harry sah Tom nur mit einem traurigen Blick an. Tom verstand den Jungen einfach nicht. Warum freute er sich denn nicht? Was hatte er denn falsch gemacht? "Harry was hast du?" fragte Tom erneut. Und zog Harry in seine Arme. Harry regte sich darauf hin nicht, wie Tom erschrocken feststellte. Es schien Harry nicht zu gefallen. Dennoch blieb Harry an ihn gelehnt sitzen, als er ihn wieder frei gab. Tom versuchte durch die Verbindung zu lesen, was der Kleinere haben konnte, doch Harry war zu gut geworden. Die Verbindung war gänzlich blockiert. Wohl zum ersten Mal verfluchte Tom Severus'Künste in Okklumentik. "Es tut mir leid, Tom. Ich dachte das Buch gefällt dir. Es tut mir leid. Aber ich dachte du könntest es gebrauchen, auch für später mal. Wenn dein Erbe auf die Schule geht oder so. Und ich dachte, wenn ich das zweite hab, dann kann ich dir berichten wie es dem Kleinen geht. Ich dachte du würdest dich freuen. Aber du kannst natürlich frei über beide Bücher verfügen. Gib es Severus, er muss dir immer einen Bericht liefern, oder wem du willst." Sagte Harry und sah dabei in die Flammen. "Ich hätte sie dir beide geben sollen, es war unrecht eins zu behalten. Denn ich weiß, dass ich nicht wichtig für dich bin. Bitte sei mir nicht böse." Mit diesen Worten erhob sich Harry plötzlich. Er sah noch einen Augenblick traurig auf Tom, doch dann änderte sich sein Blick und er sagte mit fester Stimme: "Ich denke Severus und ich sollten wieder abreisen. Denn morgen werden wir im Fuchsbau erwartet. Gute Nacht Tom." Harry verließ das Wohnzimmer. Bevor Tom auch nur die Möglichkeit hatte etwas zu erwidern. Harry ließ einen sehr tief geschockten Tom im Wohnzimmer zurück, doch das bemerkte er gar nicht mehr, zu sehr war er damit beschäftigt seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, um die anderen zu täuschen. Ihm war zwar bewusst, dass er Severus nicht lange täuschen konnte, wenn überhaupt, doch es musste irgendwie gehen. In der Vorhalle traf er auf Sirius und Severus. "Harry was ist los?" fragte Sirius und schaute Harry besorgt an. "Nichts ist los, es ist alles okay." erwiderte Harry und umarmte seinen Paten, dann wand er sich an Severus, "Severus wir sollten langsam wieder zurückkehren. Molly reißt dir den Kopf ab, wenn wir morgen nicht vor dem Mittagessen im Fuchsbau sind! Du kennst sie und weißt wie sie ist." Severus konnte nur nicken. Ihm war klar, dass hier wieder Potter vor ihm stand. Doch wusste er auch, dass er hier nicht mehr an Harry rann kommen würde, nicht vor den anderen Menschen und schon gar nicht vor Sirius. Etwas musste eben total schief gelaufen sein! Doch jetzt musste er erst mal diesen Jungen von hier weg schaffen, das andere würde sich sicher noch klären lassen. "Gute Nacht Sirius! Ich hoffe ich darf dich bald wieder sehen. Fröhliche Weihnachten!" sagte Harry und reichte Severus dann die Hand, damit sie apparieren konnten. Mit einem >PLOPP< waren sie verschwunden. ###Snape-Manor### Severus und Harry erschienen in der Eingangshalle von Snape-Manor. Harry sah Severus noch kurz an, dann wurde er ohnmächtig und kippte nach hinten. Severus fing ihn auf und brachte ihn nach oben in sein Zimmer. Behutsam versuchte er Harry wieder auf zu wecken, denn es war nicht gut, wenn Harry zu lange Bewusstlos blieb. Er musste jetzt unbedingt erfahren, was vor sich ging. Nach einiger Zeit kam Harry auch wieder zu sich. Um sicherzugehen, dass es dem Kind gut ginge, machte Severus eine kurze Untersuchung. Er warf dabei immer wieder prüfende Blicke auf Harry. Der starr an die Decke blickte. "Harry, du musst dich Schonen, zuviel Aufregung ist nicht gut für dich und das Kleine. Bitte gib mehr acht auf dich. Was ist eigentlich passiert?" fragte Severus behutsam. Doch innerlich ging es Severus mehr als nur schlecht. Was war nur mit diesem Jungen los? Harry drehte Severus den Rücken zu und machte sich so klein wie möglich. "Ich hab Tom ein Buchatt geschenkt. Ein Art Tagebuch mit Zweiwegefunktion. Ich dachte es wäre eine gute Idee, denn so hätten wir uns schreiben können, ohne dass es jemand mitbekommen hätte. Denn nur die Schreiber oder für die es bestimmt ist, können es lesen, sonst keiner. Ich glaube das Buch an sich hat Tom gefallen, oder zumindest kann er es gebrauchen. Aber ich hab den Fehler gemacht eines selbst zu behalten, weil ich doch dachte, dass.... dass... ach ist doch egal, was ich dachte, es war falsch und dumm noch dazu. Ich hab es dann gleich Tom gegeben. Ich glaube er mag mich nicht besonders, er will nur seinen Erben. Ich weiß das ja, aber dennoch vergesse ich es manchmal, wenn er so nett ist wie am Anfang. Da denke ich dann, dass er vielleicht doch mich auch ein wenig gern hat. Aber es ist okay. Tom hat recht, wenn er mich nicht mag, ich verkaufte mich für meine Freunde, ich bin wertlos. Aber besonders an Tagen wie heute, da fühle ich mich so wohl, dass ich es vergesse. Bitte sage Tom wenn du ihn wieder siehst, dass es mir leid tut. Und, dass ich ihn nicht mehr belästigen werde. Es war dumm zu glauben, dass er mich mögen würde, oder mit mir schreiben wollen würde. Sag ihm, dass ich eigentlich gedacht habe, ich würde ihm schreiben, wie es seinem Kind geht, damit er auch etwas davon mitbekommt." Harrys Stimme war etwas brüchig, aber er sprach flüssig. Severus schaute auf den Jungen, der noch vor wenigen Stunden so glücklich gewesen war. Und jetzt lag er hier völlig am Ende. Severus strich Harry über den Rücken und zog die Decke zurecht. "Harry ich werde es ihm sagen. Verlass dich drauf. Nun schlaf jetzt." Sagte Severus sanft. Er wusste nicht so genau, was zwischen Harry und Tom vorgefallen war, und er wollte Harry nicht mit Sätze wie: alles wird gut abspeisen, denn er wusste, dass Harry es nicht glauben würde. Außerdem war Harry sehr müde und erschöpft. Er hätte jetzt nicht die Kraft für eine längere Diskussion. Also blieb er noch, bis der Kleine schlief, was nach wenigen Augenblicken der Fall war. Severus erhob sich, blickte noch einmal auf den Jungen und verließ den Raum und Snape-Manor. Harry war viel zu müde, um noch wirklich Severus'Worte zu verstehen, aber er wollte auch nichts hören. Von niemand, wollte er was hören und so schlief er schlussendlich auch ein. ###Riddel-Manor### Bis Tom endlich verstanden und verarbeitet hatte, was Harry ihm gesagt hatte, war es schon zu spät. Harry war mit Severus abgereist. Tom schalt sich einen Idioten. Warum hatte er Harry gehen lassen? Er hätte es ihm erklären müssen. Da hatte er ja ein schönes Schlammassel angerichtet. Hoffentlich konnte Severus Harry erklären, dass es nicht so war, wie er glaubte. Tom machte sich auf den Weg in sein Büro. Dort legte er die Bücher ab und betrachtete sie nochmals. Harry hatte ihm ein Geschenk gekauft, und er hatte nichts für den Jungen gehabt. War Harry deshalb so sauer? Nein, das glaubte er nicht. Außerdem würde Harry sein Geschenk morgen früh bekommen, so wie es sich gehörte. Mit einem >PLOPP< stand Severus vor Tom und funkelte ihn böse an. "Tom, was hast du mit dem Jungen gemacht?" fauchte Severus auch schon, bevor Tom sich auch nur regen konnte. "Ich? Ich hab eigentlich nichts gemacht. Und ich habe so das Gefühl, dass genau das, das Problem ist!" gab Tom von sich. Wow Severus war aber verärgert! So kam er meist von Dumbledore und dann sollte man ihm lieber aus dem Weg gehen. Tom kannte Severus gut, um zu wissen, dass er in Schwierigkeiten steckte. Sicher Severus würde ihn nicht verletzen, aber nun würde er sicher eine längere Standpauke zu hören bekommen. Ja Tom wusste, dass man Severus niemals im Bezug auf Harry verärgern durfte. Severus war bereit Harry vor allem und jeden zu verteidigen, das hatte er schon oft bewiesen. Was den Jungen anging, hatte Severus einen ausgeprägten "Mutterinstinkt" entwickelt. Und das war in diesem Fall ganz und gar nicht gut! Manchmal fragte er sich, ob Molly Weasley auch so schlimm sein konnte, wie Severus, auf jeden Fall war sie ebenso gefürchtet... Nicht mal er würde mit seinen Todesser den Fuchsbau angreifen, wenn Molly zu Hause war und Kinder zu verteidigen hatte... Tom vertrieb Molly aus seinen Gedanken, Severus stand vor ihm mit Todesblick, das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut... schlecht um genau zu sein... Wenn es nicht unter seiner Würde gewesen wäre, wäre Tom jetzt sicherlich unter den Schreibtisch gesunken um sich wenigstens ein wenig vor diesem Unheimlichen Mann zu verstecken. Doch das ging ja nicht. "Hast du überhaupt eine Ahnung, wie es dem Jungen jetzt geht? Er liegt in seinem Bett und heult sich die Augen aus dem Kopf. Wie konntest du ihn so verletzen? Ich glaube, er hätte einen Crutiatus leichter weggesteckt, als das, was du mit ihm gemacht hast. Nun sag schon, was war los? Nicht mal Dumbledore hat ihn soweit gebrochen, wie du es gemacht hast!" fauchte Severus Tom kalt an und wenn Blicke töten könnten, wäre Tom sicher nicht mehr unter den Lebenden. "Ähm, ich weiß nicht so genau, was los war. Ich habe diese Bücher hier, von Harry bekommen. Naja eigentlich nur eins. Doch er hat mir dann das zweite auch gegeben, frag mich nicht warum. Ich weiß es nicht! Er hat mir erklärt was es für Bücher sind und ich habe sie bewundert, bis du plötzlich dastandest und dann hat Harry auch schon geweint. Als du weg warst, habe ich mich zu ihm auf den Boden gesetzt und wollte wissen was los sei. Und da hat er so komisches Zeug geredet, von wegen, dass es ihm leid tut. Ich habe ihn nicht richtig verstanden, und vor allem, warum er das sagte... na ja dann ist er aufgestanden und sagte, es wäre Zeit zu gehen... Ich war zu geschockt um etwas zu machen und als ich wieder zu mir kam, da wart ihr auch schon weg... Naja und nun bist du hier und fauchst mich an. Aber ich versteh es nicht wirklich warum..." sagte Tom zögerlich. "Aha, ich glaube ich verstehe, was hier läuft. Du hast keine sichtbare Reaktion gezeigt. Harry kennt dich nicht so gut, wie ich. Für ihn sah es so aus, als ob du dich nicht freuen würdest. Er bekam angst, dir das Falsche geschenkt zu haben. Ich denke er wird sich sehr gefreut haben, als er die Bücher gefunden hat. Denn so könnt ihr immer miteinander reden. Auch wenn es dir seltsam erscheint, Harry mag dich sehr gern. Er hatte vor dich über die Schwangerschaft auf dem laufenden zu halten, damit du auch was mitbekommst. Er hat es zwar nie gesagt, aber er hätte sich sicherlich über ein Brief von dir mehr als nur gefreut. Und ich glaube er hat gehofft, dass ihr euch etwas besser kennen lernen würdet, auf diese Art. Du weißt, was ich dir sagte, heute Mittag? Harry braucht dich und das Kind. Wenn es so weiter geht, dann wird es mit Sicherheit ein sehr riskanter eingriff werden, wenn das Kind kommt. Erinnere dich an eure treffen. Er sagte immer nur, dem Kind geht es gut... oder ich habe kein Recht über mein leben zu entscheiden... Harry fühlt sich ausgenutzt. Er sieht sich als Maschine, die deinen Erben austrägt. Er liebt das Kind, keine Frage, und er würde alles dafür tun um es zu schützen. Dennoch sieht er dich als alleinigen Vater an. Er selbst gesteht sich nicht das Recht, das Kind wirklich auch sein Kind zu nennen. Er sieht in ihm dein Erbe, nicht seiner! Vorher sagte er, er sei es nicht Wert von dir anerkannt zu werden, weil er sich verkauft hat. Er denkt, er hat sich an dich verkauft, um seine Freunde zu schützen. Und ich weiß, dass dir bewusst war, dass nachdem du diesen Deal dem Jungen vorgeschlagen hast, er mit dir schlafen würde. Jeder wusste, dass Harry alles tun würde um seine Freunde zu schützen. Tom egal, wie du es drehst und wendest, Harry hat nicht wirklich freiwillig mit dir geschlafen. Es war für ihn ein Deal! Doch nun entwickelt er Gefühle für dich und du blockst sie ab. Ich bitte dich geh und rede mit ihm." Severus fauchte nicht mehr, er sprach jetzt mit ruhiger, ernster Stimme. "Jetzt verstehe ich. Ich hab wirklich Mist gebaut! Aber ich kann jetzt nicht zu ihm, er braucht die Ruhe!" meinte Tom ernst. Er wusste, dass er sich vor Severus nicht rechtfertigen musste, da Severus wusste, wie viel er für Harry empfand. "Tom denk nach. Natürlich wirst du jetzt mit ihm sprechen! Los ab jetzt mit dir, der Kleine hat bestimmt einen Albtraum, also wirst du dich jetzt bei ihm einklinken und ihm alles genau erklären! Nur dort glaubt er dir wirklich! Er weiß, dass man dort seine Gefühle nicht verstecken kann. Also worauf wartest du noch! Und ich sage dir eins, kläre das mit dem Jungen, oder Dumbledore wird ihn morgen brechen und dann ist nicht nur Harry sondern auch dein Erbe in Gefahr!" sagte Severus ruhig und schon war er mit einem >PLOPP< verschwunden. Tom herhob sich von seinem Sessel und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg in sein Schlafzimmer. Er machte sich nicht einmal die Mühe sich umzuziehen, mit einem Wink seines Zauberstabes war er schon umgezogen. Dann bereitete er das Ritual vor und legte sich hin, sein Geist löste sich von seinem Körper und machte sich auf den Weg in Harrys Träume. ##++##Traum##++## Harry schlief unruhig, immer wieder wurde er von Albträumen heim gesucht. Er könnte, wenn er wollte das Traumbild stabil halten, doch er hatte keine Lust dazu. Es gab eh keine Bilder mehr, die ihn erschreckten. Zu oft, hatte er in letzter Zeit schon Morde mitangesehen. Jede Nacht den Tod seiner Mitschüler und Freunde beobachtet. Am Anfang, war er noch Schweiß gebadet aufgewacht, doch nach einiger Zeit war es normal geworden. Es konnten ihn eigentlich nur noch die Bilder schockieren, wo man ihm sein Kind nahm. Doch auch an dieses Bild hatte er sich gewöhnt, weil es Realität werden würde, und er nichts tun konnte um dem zu entgehen. Also warum sollte er sich davor noch fürchten. Noch war sein Kind sein Kind. Doch mit der Geburt würde es das Kind von Tom sein. Nicht mehr seins, und das war für das Kleine das beste, da war er sich sicher. Tom hatte leichte Probleme in Harrys Träume einzudringen, denn Harry hatte viel gelernt, was Okklumentik anbelangt. In den Ferien hatte Severus mit ihm noch einige Male geübt, damit sich Harry im Notfall gegen Dumbledore verteidigen konnte. Wobei Tom und auch Severus nicht glaubten, dass Dumbledore Harry so angreifen würde. Denn egal, was viele Menschen denken wollten, es war einer der Zauber, die nur mit Zauberstab möglich waren, da sie eine sehr hohe Macht voraussetzten. Nicht mal Tom war in der Lage Gedanken ohne seinen Zauberstab zu lesen, und Dumbledore war weitaus schwächer auf diesem Gebiet. Da er es der schwarzen Magie zurechnete, was aber nicht unbedingt stimmte. Es fiel mehr in die Grauzone, wie die meisten Zauber. Doch Tom wäre nicht der Dunkle Lord gewesen, wenn er nicht auch diese Hürde überwunden hätte. Jetzt kam der schwierigere Teil, er befand sich zwar in Harrys Traum, doch musste er jetzt erst mal zu ihm gelangen. Tom nahm anfangs nur am Rande war, was um ihn herum geschah, da er wirklich nicht in Harrys Traum rumschnüffeln wollte. Doch als er ihn nicht finden konnte, ließ er die Bilder auf sich wirken... Hätte Tom einen Körper gehabt, würden ihn teilweise die Haare zu Berge stehen, solche Horrorbilder sah er. Grausam Morde, geschundene Körper, Schreiende Menschen überall... Es waren auch Bilder von Begegnungen zwischen ihm und Harry dabei. Zum ersten Mal erkannte er, was für eine Angst Harry vor ihm gehabt hatte. Es waren auch einige Bilder von einem gefolterten Sirius dabei... Doch dann kam Tom in eine Region der Bilderflut, die Stabil war, also war Harry in ihr. Denn wer einmal sein Traumbild hielt, der tat es meist unbewusst weiter, auch wenn er es nicht wollte. Tom erkannte sofort wo er sich befand. Er war wieder auf der Wiese vor Hogwarts, nur das es kein Hogwarts mehr gab. Die alte Burg lag in Schutt und Asche, die Wiese war übersät mit Leichen, tote Schüler, Professoren und auch Todesser. Hier sah es aus wie nach einer Schlacht. Tom wand den Blick von den verstümmelten und blutüberströmten Körpern ab. Sein Blick glitt über das Schlachtfeld. Harry saß, wie beim letzten mal am See, doch in diesem See schwammen Leichen. Mit weit aufgerissenen, toten Augen starrten sie in den Himmel. Tom machte sich auf den Weg zu Harry, der ihn immer noch nicht bemerkt hatte. Als sein Blick auf zwei Körper fielen, sie waren, im Gegensatz zu den anderen, unverletzt. Als er näher kam, erkannte er wer es war. Es waren Draco und Blaise, sie lagen eng ineinandergeschlungen auf der Wiese. Dieser Anblick verwirrte Tom, doch er musste sagen, dass die beiden sehr friedlich und auch glücklich aussahen. Irgendwie passten sie nicht in dieses Bild... Köpfschüttelnd wand sich Tom von den Beiden ab und trat zu Harry. Als Tom neben ihm stand wirbelte Harry erschrocken herum. "Tom? Bist du das? Was willst du hier?" fragte Harry sichtlich überrascht und legte den Kopf fragend schief. Ihm war klar, dass Tom wie damals wirklich hier war und, dass er keine Traumgestallt war. Er konnte zwar nicht genau sagen, woher er es wusste, aber er spürte es ganz deutlich. Aber Harry hatte keine Angst, denn er konnte spüren, dass Tom sich Sorgen um ihn machte und nicht auf ihn böse war. Ja so ein Traumtreffen hatte schon was Gutes an sich, hier wusste er wenigstens, woran er war. "Harry? Was ist hier los?" fragte Tom bevor er überhaupt auf Harrys Fragen eingehen konnte, zu sehr schockte ihn was er gesehen hatte. Nicht das er noch nie solch grausamen Taten begangen hätte, doch das hier war anders, das hier war Harrys Traum. Und ein Junge wie er sollten von solchen Dingen eigentlich keine Ahnung haben, noch davon träumen. Doch kaum hatte Tom zuende gesprochen, da flackerte kurz die Umgebung und schon hatte sich die Umgebung geändert. Hogwarts stand wieder in seiner alten Schönheit, die Wiese war leer, kein einziger toter Körper war mehr zu sehen. Es war wie beim letzten Mal, nichts ließ mehr auf düstere Umgebung vor wenigen Augenblicken schließen. Harry schaute sich um und sah Tom an, dann begann er zu erklären. "Ich wusste nicht, dass du kommst, also ließ ich meine Träume zu. Ich brauche ja nicht mehr gegen sie ankämpfen, warum auch? Sie zeigen mir nichts neues. Es sind immer wieder die gleichen alten Bilder. Mit der Zeit gewöhnt man sich an sie und es ist nicht so anstrengend. Aber jetzt sag mir bitte, was du hier willst? Hab ich was falsch gemacht?" "Nein, Harry du hast nichts falsch gemacht, aber ich. Ich bin hier, weil ich mich entschuldigen wollte." Harry wollte gerade wiedersprechen, doch Tom legte ihm einen Finger auf den Mund. "Bitte, Harry. Sag jetzt nichts. Hör mir einfach nur zu, ich will dir einiges erklären. Ich bitte dich, lass mich erst diese Dinge sagen, dann bist du dran, okay?" Harry nickte nur. Er spürte, dass es Tom sehr wichtig war und er war auch neugierig. Denn er hatte mittlerweile rausgefunden, dass es für Tom nicht gerade einfach war, in seine Träume einzudringen, es war immer eine menge Energie und Kraft nötig um dieses Ritual durch zu führen. Harry wusste, dass er sich nun wieder in Gefahr begab. Seine Hoffnung brannte wieder auf, dass Tom doch was für ihn empfinden konnte. Sein Herz und seine Seele wünschten es sich so, doch sein Verstand schrie ihn auch unablässig an, was er doch für ein Narr sein, wieder auf Tom herein zu fallen. Harry war bewusst, dass er nicht nochmals eine Enttäuschung wegstecken konnte. Er war sich voll und ganz der Gefahr bewusst, in die er sich begab, doch er wollte und konnte jetzt nicht weg. Er musste sich anhören war Tom ihm sagen wollte. Vielleicht würde ja doch noch alles gut werden. "Also zuerst einmal danke ich dir für das Buchatt, es ist wundervoll. Ich habe schon sehr viel über diese Buchatts gelesen, doch noch nie eins zu Gesicht bekommen, sie sind sehr selten, da kaum ein Mensch sie herstellen kann. Auch wenn ich es mir nicht anmerken ließ, habe ich mich sehr darüber gefreut. Ich habe mit der Zeit gelernt, mir meine Gefühle nicht anmerken zu lassen. Und deshalb habe ich auch nicht bemerkt, dass ich wieder kalt dir gegenüber gewirkt haben muss. Doch du musst mir glauben, ich war einfach zu fasziniert von dem Buch, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Bitte verzeih mir. Ich wollte dich mit Sicherheit nicht verletzten. Ich werde dir das Gegenstück geben, denn ich will, dass du es hast. Es war richtig von dir es zu behalten! Ich wüsste auch nicht, wer es sonst verdient hätte. Ich habe mit Severus und Lucius lange darüber diskutiert, wie ich zu dir Kontakt halten kann, ohne das Dumbledore es merkt und das Ergebnis wirst du morgen Früh sehen. Aber das Buchatt ist viel geschickter, wenn du mich fragst, frag mich warum wir nicht auf diese Idee kamen. Unser Problem war, dass egal, was wir uns überlegt haben, es dich kontrolliert hätte, so wie die Bindung und das wollte ich nicht, denn ich vertraue dir. Als ich dich fragte, was los war, da hätte ich dich nicht gehen lassen sollen, aber du musst mir glauben, ich war zu geschockt und verwirrt von dem was du mir gesagt hast, dass ich einige Momente gebraucht habe um zu verstehen, was du sagtest. Als ich nach dir suchen wollte, war ihr schon weg. Harry ich habe dich sehr, sehr gern. Es tut mir in der Seele weh zu sehen, wie du leidest. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dich nie gebeten mir einen Erben zu schenken. Ich kann nicht es ertragen, wenn ich sehe, wie du unter dieser Sache leidest. Ich weiß ich habe sehr viel falsch gemacht. Wir alle waren so darauf aus, dich zu schützen, dass wir dich dabei vergessen haben. Bitte verzeih mir. Das ist der Grund, weshalb ich dir nicht schrieb, ich wollte nicht riskieren dich an Dumbledore oder sonst jemand zu verraten. Nun weiß ich, dass ich dir dadurch das Gefühl gegeben habe, dass ich nur das Kind will, und dich nur deshalb dulde, aber das stimmt nicht. Ich will dich und das Kleine. Das Kleine wird mal mein Erbe werden, aber ich möchte dich an meiner Seite haben. Das sagte ich dir, als ich dir das Dunklemal verwehrte. Ich weiß nicht ob Severus mit dir über das Mal gesprochen hat und dir die eigentliche Funktion erklärt hat. Mit dem Mal binde ich jeden Todesser an mich, für das ganzes Leben. Nie wieder können sie sich von ihm trennen. Wenn du es genau nimmst, sind sie so was wie meine Sklaven, ganz meinem Willen ausgeliefert. Über das Mal kann ich sie kontrollieren und überwachen. Es war der einzigste weg. Bei den äußeren Todesser ist das okay, ihnen vertraue ich nicht. Doch bei meinen Freunden fiele es mir mehr als nur Schwer es durchzuziehen. Ich sehe sie heute immer noch als Freunde, auch wenn ich sie als meinen Besitz gekennzeichnet habe. Ich will nicht, dass du ebenso wie anderen dich an mich bindest. Wenn ich dich binde, dann als ebenbürtigen Partner, nicht als mein Untertan! Ich bin davon ausgegangen, das dir das klar ist, doch jetzt weiß ich, dass ich mich irrte. Um ehrlich zu sein hätte ich es mir denken können, schließlich war ich Jahrelang dein erklärter Feind, und jetzt sollst du mir einfach so vertrauen, ohne dass ich dir zeige, dass du jeden Grund dazu hast. Ich fürchte sogar, ich habe dich enttäuscht. Du hast mir vertraut und ich habe dich nicht weiter beachtet. Es tut mir wirklich leid. Ich kann dich nur darum bitten, mir eine neue Chance zu geben. Lass uns noch einmal von vorne Anfangen, ja?" Tom wand seinen Blick vom See ab und schaute Harry an. Dieser sah noch auf den See, doch liefen ihm Tränen über die Wangen. Tom sagte Harry die Worte, die er sich so sehr gewünscht hatte. Tom wollte ihn! Es war alles nur ein Missverständnis! Freude durchfloss seinen Körper. Behutsam strich Tom über die Wange des Jungen und zog ihn dann in eine Umarmung. Tom war sich nicht sicher, was er nun tun sollte, immer wieder strich er Harry über den Rücken. Nach einer Weile begann Harry zu sprechen, seine Stimme war sehr brüchig, "Tom, ich weiß das es hier nur ein Traum ist. Mein Traum. Aber ich weiß, dass du wirklich hier bist, so wie das letzte Mal. Ich weiß auch, wie schwer das Ritual ist und wie viel Kraft es braucht. Ebenso weiß ich, dass du die Wahrheit sagst, ich kann es spüren. Und ich glaube dir. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir das gewünscht habe, dass du mich auch magst und nicht nur das Kleine von mir willst." Harry nuschelte den letzten Teil in Toms Robe, doch dieser verstand ihn. "Doch bitte Tom, bitte, tu mir nicht mehr so weh. Spiel nicht mit mir. Und wenn es ein Spiel ist, dann sag es mir, es ist okay, wenn du nur dein Kind willst." "Harry ich will dich genauso wie unser Kind. Ich spiele nicht mit dir, es ist mein Ernst!" Sie saßen noch eine Weile Still am See, nach einer Weile sprachen sie noch ein wenig miteinander. ##++##Ende##++## +++Snape-Manor+++ Severus war nachdem er bei Tom war wieder direkt zu Harry gegangen. Er wachte über den Schlaf des Jungen und hoffte das alles gut werden würde. Schon seit einiger Zeit, war Harry für ihn wie ein Sohn geworden. Ein Sohn, den er sich immer gewünscht hatte... Severus lächelte traurig. Er wollte verhindern, dass der Junge genauso unglücklich wurde, wie er es selbst war. Er wusste, dass Tom den Jungen liebte, ebenso spürte er, dass Harry das gleich für Tom empfand. Tom hatte sich seit seiner Rückkehr sehr verändert. Nicht nur sein äußeres, sondern auch sein Wesen. Es waren einige Tränke notwendig gewesen, doch nun sah der Lord aus wie Mitte zwanzig. Und genau das sagten auch alle medizinischen Daten. Durch den Fluch von Dumbledore und das Blut des Jungen hatte sich Tom irgendwie verjüngen können. Es war immer noch rätselhaft, was genau passiert war, aber fest stand, dass Tom körperlich gesehen vielleicht 25 Jahre war. Besorgt sah Severus auf den Jungen, der sich immer wieder im Bett hin und her warf. Noch schien Tom nicht bei ihm zu sein. Hoffentlich würde alles gut gehen, und vielleicht würde Tom ja endlich den Mut aufbringen Harry die Wahrheit zu sagen. Oder Harry würde die richtige Frage stellen, doch dazu war Harry leider zu Gryffindor und zu wenig Slytherin... Nach einer Weile bemerkte Severus, dass sich der Junge entspannte, auch seine Aura hatte sich verändert. Tom war jetzt wohl da... Severus beobachtete den Jungen, vereinzelt liefen Tränen über sein Gesicht, doch erschien zeitgleich ein Lächeln auf den Lippen des Jungen. Vermutlich hatten sie sich endlich ausgesprochen. Hoffentlich hatten sich nun alle Fragen von Harry geklärt und Tom enttäuschte ihn nicht schon wieder, denn das hätte fatale Folgen. Vermutlich auch für das Kleine. Denn dem Kind ging es nicht so gut, wie es ihm gehen könnte. Doch das wollte Severus weder Tom noch Harry sagen. Es war nicht kritisch, aber dennoch könnte es bei weiterem Stress schnell gefährlich für beide werden. Denn anders als bei Frauen, war eine Fehlgeburt bei einem Mann tödlich. Der tote Fötus würde im Körper des Jungen bleiben und dort sehr schnell sein Gift ausbreiten. Dagegen gab es kein Trank. Bei einer Frau wird der Fötus einfach ausgeschwemmt. Das war einer der Gründe, weshalb das Kinderbekommen auch in der Zaubererwelt meist von Frauen übernommen wurde. Severus kannte fast kein Kind, dass einen Mann als Mutter hatte. Das Risiko war einfach zu groß. Zu hoch waren die Sterberaten der "Mütter" gewesen... Männer hatten keinen Ausgang für das Kind, deshalb wurden ihre Kinder mit einem Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Das war auch das Risiko bei der Geburt, man musste solange warten, bis es an der Zeit war, dabei war wichtig, dass die Fruchtblase nicht platzte, denn das Fruchtwasser würde sich im Körper verteilen und unweigerlich Harry töten. Damit das nicht geschah, war die Blase, zwar mit einem Magischen Schutz versehen, doch es barg ein Risiko, besonders, wenn der Junge sehr dürr war. Und das war Harry leider immer noch. Severus schüttelte den Kopf er wollte jetzt nicht über die Risiken nachdenken. Harry schien es jetzt gut zu gehen. Leise erhob er sich und machte sich auf, auch noch wenige Stunden schlaf zu bekommen, bevor er morgen in den Fuchsbau gehen musste. Wie er doch Weihnachten hasste! Tbc A/N.: Gut soweit für heute mal. Wer dieses Kapitel aufmerksam gelesen hat hat sicherlich bemerkt, dass es eigentlich zwei Kapitel sind, die ich einfach zusammengezogen habe. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ach ja ich finde mein Buchatt ist einfach lustig. Kam mir einfach so. Setzt sich aus Buch und Chatt zusammen. Habs aber erst hinter gemerkt... nein was für ein Zufall... hoffe aber mal ich habe es deutlich genug erklärt, wie es funktionier, wenn nicht, bitte nachfragen... Im nächsten Kapi werden wir mal wieder auf die Weasley treffen und sicher wird Dumbledore auch mal wieder auftauchen... Jetzt bitte ich höflichst um einen Kommi... Ich leg mich wieder hin und schlürf meinen Tee... *winke winke* vickysnape Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)