Ngo oi nei von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 11: Erst, wenn man es verliert, merkt man, was man daran hatte... ------------------------------------------------------------------------- Ok, da bin ich wieder mit dem nächsten Teil!!! Auch hier hat es lange gedauert....jaja, Frau mit Rheuma kein D-Zug oder so, oder besser: Frau beim feiern mit Krankheit nicht schnell genug. Naja, nun ist er endlich da der neue Teil!^^ @Nich_chan: Ähm...geplant sind so um die 40 Kapitel T_T @Kikyu89: Aufwärts, aber schön steinig und steil XD @konoko: Ja, der Russe mal freundlich, ob er nun Krankenpflegertauglich is? @Mangani: Naja, was ist schon besser XD @Halb_Elfe_Kalen: Fragt sich nur, was muss er noch schaffen! Die eigentliche Story kommt erst noch, das hier ist nur die Vorgeschichte! @cap: Nich? Ok, den muss man im Moment wohl nicht verstehen. @RayKon2: Ja, ein Lächeln^^ Freut jeden irgendwie, mal sehen, ob es so bleibt! @buffy8000: LOL Hitzewallungen, ne liegt nich nur anner Außentemperatur! XD Sondern....sicher daran das er als Russe kältere Temperaturen gewöhnt ist XD @schanine: Oh weh, die Story wird aber noch bedrückender, da warne ich dich mal lieber vor. So, Na dann! Viel Spaß beim Lesen!!!! * * * Ray war unterdessen in den nahe gelegenen Park gegangen. Hier war es still und die Bäume gaben Schatten UND es gab Vögel, denen er auch hier zusehen konnte. Zufrieden setzte er sich in das Gras und lehnte sich an einen der Baumstämme. Das dichte Blätterdach bot ihm Schatten. Ja, hier gefiel es ihm. Keine nervenden Teammitglieder um ihn herum, keiner der etwas von ihm wollte und vor allem niemand, dem er irgendwie auf den Schlips treten konnte. Damit meinte er eigentlich, das er Kai nicht verletzten wollte. Ray wollte sich nicht weiter um andere kümmern und ihm war eigentlich egal, was ihn selbst nicht betraf. Aber ihm war trotzdem klar geworden, das er Kai doch verletzt hatte und das tat ihm irgendwie leid. Sich deswegen groß ändern wollte er aber trotzdem nicht, darum hatte er beschlossen Kai einfach aus dem Weg zu gehen. So war ihm geholfen und Kai auch. Das war jetzt auch der einzigste Grund gewesen, der ihn aus der Wohnung getrieben hatte, hinaus, wo er doch eigentlich gar keinen Bock hatte auf dieses ekelhaft schöne Wetter. Konnte es denn nicht einmal regnen? Musste denn ständig die Sonne scheinen? Wie ihn das zur Zeit nervte. Genauso wie die wenigen Leute, die hier lang gingen und ständig grinsten. Bloß gut, das er nicht bei Max untergekommen war. Das Dauergrinsen des Amerikaners hätte ihn wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben. So gesehen war es doch ganz gut gerade bei Kai zu wohnen. Tyson hätte ja sicherlich auch nur genervt und bei Kenny wollte er lieber nicht sein. Wer weiss, wie lange der einen wach hielt, wenn er sich mit Dizzi beschäftigte. So hatte er eben nur einen seltsam übereifrigen Kai am Hals, war besser als alles andere. Zwar freute es ihn nicht gerade überhaupt mit jemanden zusammen wohnen zu müssen, aber hatte er eine Wahl? Wohl kaum. Mr. Dickinson würde ihm nicht erlaube eine eigene Wohnung zu haben und wovon sollte er die auch bezahlen. Arbeiten? Nein, danke. Das war verbunden mit Menschen und Menschen war verbunden mit Kommunikation und Kommunikation hieß keine Ruhe. Und das ging gegen das, was er anstrebte. Also eben lieber mit Kai zusammen wohnen. Na wie auch immer, zumindest hatte er erst einmal klare Verhältnisse geschaffen. Alles weitere würde sich jetzt wohl ergeben, hoffte er zumindest. Sicher war er sich da nicht. Kai konnte stur sein, vielleicht auch in Hinsicht dieser hilfsbereiten Seite ihm gegenüber. Noch eine Weile saß Ray so im Park und grübelte vor sich hin, philosophierte ein wenig über Sinn und Unsinn des Lebens und kam zu einen Schluss, den Kai gestern Abend bereits erkannt hatte: Die Welt war einfach nicht gerecht. Er fühlte sich noch immer allein, das Wissen seine letzten Verwandten verloren zu haben war wie ein Loch, das sich stetig fortfraß und eine Leere entstehen lies, der er sich nur zu gerne hingab. Er hatte einfach keine Lust dagegen an zu kämpfen. Viel einfacher war es sich nicht dagegen zu wehren, einfach hin zu nehmen, den Schmerz über die Verluste voll spüren zu lassen. Schneller als gewollt war er wieder in der Wohnung angekommen, musste aber klingeln, da er keinen Schlüssel hatte. Kai hatte bereits auf ihn gewartet und öffnete schnell die Tür um Ray wieder hinein zu lassen. "Da bist du ja wieder." Sagte er freundlich, ein wenig Sorgen gemacht hatte er sich doch. Trotzdem nahm er sich vor, Ray nicht weiter mit Fragen zu belästigen. Das hatte der Chinese ihm ja als störend angestrichen. "Ja, leider....." antwortete dieser nur, ging an ihm vorbei in die Küche und suchte sich etwas zu essen. Kai fragte lieber nicht weiter nach, sondern lies ihn machen. Auch die kommenden Wochen lies Kai den Chinesen einfach gewähren, achtete nur darauf das dieser genug aß, leider kam Ray dem nicht immer nach und nahm daher nicht weiter zu. Und er wurde auch nicht mehr offener, eher im Gegenteil. Zwar ging Ray regelmäßig raus, kam auch mit einkaufen oder unterhielt sich ganz kurz mit Kai, dabei blieb es aber auch. Die Frage ob er mit zum Training kommen würde wies er ab. Drigger hatte der Schwarzhaarige nicht mehr in dir Hand genommen, seit er wieder zurück war. Das Bit Beast fühlte sich bereits sehr vernachlässigt, auch wenn Kai es manchmal mitnahm und frei lies. Zu beginn war es dem Russen schwer gefallen den weißen Tiger auch nur annähernd unter Kontrolle zu halten. Drigger mochte nicht so sein wie Dranzer, eigensinnig und stur, aber er war doch stark und hielt viel von Ehre und Treue seinem Besitzer gegenüber. Und das war nun mal Ray. Deshalb wollte er nicht von Kai kontrolliert werden. Trotzdem hatte er sich langsam an den Grauhaarigen gewöhnt und genoss die kurzen Zeiten in denen dieser ihn heraus lies, Ray kümmerte sich ja nicht um ihn. Dieser bemitleidete sich lieber selber und Kai fing langsam an die Geduld zu verlieren. OK, vielleicht hatte er Ray vorher genervt, aber er hatte es geändert. Nur änderte der Chinese sich nicht weiter. Er blieb verschlossen, redete wenig, aß kaum und fast alles war ihm egal. Das es Kai dabei immer schlechter ging, weil dieser mit den Nerven am Ende war interessierte ihn herzlich wenig. Auch diesmal kümmerte er sich nicht weiter um das Drängen des Russen, endlich etwas zu essen. "Aber du musst doch wenigstens einmal am Tag was essen." Bettelte Kai. Er konnte nicht verstehen wie man keinen Hunger haben konnte. "Ich habe keine Lust, wie oft denn noch." Hielt Ray dagegen. "Du wirst immer dünner, irgendwann brichst du noch zusammen!" Kai war echt am verzweifeln. Ray musste doch essen. Wie sehr er sich mit dem Zusammenbruch irrte oder wie weit dies zutraf sollte er schneller erfahren als ihm lieb war. "Ich breche nicht zusammen! Hör du lieber auf dich wie meine Mutter zu benehmen!" schnauzte Ray gereizt zurück. Der Grauhaarige nervte ihn, konnte der nicht einfach die Klappe halten? "Ich mach mir nur Sorgen!" verteidigte Kai sich. "Sorgen? Mach dir lieber Sorgen um dich selber! Ich komm allein gut klar." Ray hatte sich in rage geredet. "Du alleine klar? Das ich nicht lache! Seit deine Großeltern gestorben sind tust du ja nichts anderes als dich ab zu schotten und im Selbstmitleid zu baden. Aber uns vorwerfen wir würden dich bemitleiden." Der Russe schrie schon fast. "Ach, ich bemitleide mich selbst? Was bitte tut ihr denn? Ich wohn doch nur bei dir, weil du Mitleid hast! So ein sturer Eisklotz wie du hat doch gar keine anderen Beweggründe! Dein ganzes Getue ist doch nur aus Mitleid, so schnell kann sich ein Ekel wie du nicht ändern!" der Chinese war ebenso wie Kai sauer. Nur im Gegensatz zu ihm gingen diese Worte dem Russen sehr nahe. Er wusste darauf nichts zu erwidern, drehte sich nur weg, damit der Schwarzhaarige das Zittern nicht wahr nahm, das Besitz von ihm ergriff. Schnell lies er sich auf den nächsten Stuhl fallen, da seine Beine drohten ihm den Dienst zu versagen. "Kai?" fragte Ray nun doch vorsichtig nach. Irgendwas an dem Russen war auf einmal komisch. Eben war er noch so wütend auf ihn gewesen und jetzt? Doch Kai reagierte gar nicht. Ekel hatte ihn Ray genannt, stur und Eisklotz, oder kurz, der Chinese hasste ihn. Das war einfach nicht wahr. Er hatte Ray doch so gerne, aber dieser war nicht nur abweisend, er hasste ihn. Verzweifelt strich er sich mit der Hand durch die Haare, bevor das Zittern stärker wurde und er nur noch die Augen schließen konnte, bevor ihm schwarz vor diesen wurde. Dann bekam er nichts mehr mit. Ray hingegen war erschrocken aufgesprungen als Kai vom Stuhl fiel. Gerade noch konnte er diesen vor dem Aufprall mit dem Boden bewahren, was ihn selbst dafür zu Boden beförderte. Ängstlich drehte er den Russen zu sich, er war ganz blass und zitterte noch immer. Es dauerte etwas, bis der Schwarzhaarige verstand, was er zu tun hatte, doch dann ging alles sehr schnell. Er legte Kai vorsichtig ab und griff nach dem Telefon. Die Nummer vom Notarzt war eingespeichert und schon kurz darauf parkte ein Krankenwagen vor dem Haus und ein Arzt mit Helfer kam in die Wohnung, untersuchten den Russen und nahmen ihn mit in das Krankenhaus. Ray fuhr mit in das Krankenhaus, musste im Wartezimmer warten und durfte erst eine halbe Stunde später zu Kai, der in ein Krankenzimmer gebracht und untersucht worden war. "Ihr Freund hatte einen Nervenzusammenbruch, ausgelöst durch zu viel Stress oder Belastung. Das ist nicht weiter schlimm, er braucht nur Ruhe, dann erholt er sich wieder schnell." Erklärte ihm der Arzt, der bei dem Russen war. Dann stand er auf und verließ das Zimmer. Erst hatte Ray wiedersprechen wollen, als der Arzt Kai als seinen "Freund" bezeichnete, besann sich dann aber eines besseren, als dieser ihm die Ursachen nannte. Stress? Belastung? Hatte er Kai mit seiner Art wirklich so sehr das Leben schwer gemacht? Auf einmal taten ihm seine letzten Worte Leid. Er hatte sie aus Wut gesagt, nicht weil er so dachte oder davon überzeugt war.....einfach nur aus Wut. Aber das hatte den Grauhaarigen wohl endgültig fertig gemacht. Der Chinese hatte gar nicht bemerkt, das es dem Russen so schlecht ging. Dafür war das jetzt wie ein Schlag ins Gesicht. Vielleicht hatte Kai wirklich recht. Er badete sich selbst in Selbstmitleid, niemand sonst, nur er selber. Und damit hatte er nicht nur sich kaputt gemacht, sondern auch den Grauhaarigen, der sich so um ihn bemüht hatte. Aber er hatte doch nur Ruhe vor allem gewollt.....war das falsch? Nein, so falsch war das gar nicht......aber die Art und Weise auf der er diese Ruhe gesucht hatte, die wahr vielleicht wirklich falsch gewesen. Verwirrt lies er sich auf einen Stuhl neben Kai's Bett fallen. "Das habe ich wirklich nicht gewollt.......das wollte ich nicht Kai!" flüsterte er leise. Es tat ihm wirklich Leid. Zum ersten mal merkte er, wie stark ihn die Anwesenheit des Russen doch beeinflusst hatte. Auch, wenn sie nicht miteinander sprachen, so reichte wohl doch die bloße Anwesenheit von Kai, das sich Ray nicht mehr ganz so allein fühlte. Aber Kai fehlte jetzt, denn der bekam nichts mit und der Chinese musste ohne ihn zurück gehen, denn eine Krankenschwester scheuchte ihn gerade hinaus. Ja, man merkte immer erst dann, was man hat, wenn man es nicht mehr hatte. Das war Ray mit seinen Großeltern bereits so ergangen, er hatte gemerkt wie sehr er an ihnen hing und hatte sich gewünscht viel mehr Zeit mit ihnen verbracht zu haben. Jetzt fehlte ihm Kai. Irgendwie war alles so still ohne ihn. Die Wohnung wirkte leer, verlassen ohne Kai. Erst jetzt verstand der Schwarzhaarige, das er den Grauhaarigen als Freund ansah, das ihn dessen Fragen gar nicht so sehr nervten, wie er immer dachte und das vor allem dessen Anwesenheit für ihn wichtig war. * * * Und wieder ein Kapitel mehr geschafft!!!! Ach, ich bin zufrieden mit mir! Vor allem mit der Wendung von Ray! Jajaja....*freu* Ich hoffe ihr auch!!! Knuddel euch alle Ayan^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)