Ngo oi nei von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 2: Liebe? ----------------- Tadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa..... das neue Kapitel ^^ Mal schaun, ob es euch weiterhin gefällt! Hoffe ich zumindest! @Malinalda: Danke! Hab mir auch Mühe gegeben, etwas vernünftiges zusammen zu spinnen! @Chichi: Na ich dachte, wäre mal interessant, Ray mehr zu geben, als nur die Vergangenheit mit den White Tigers. Außerdem dachte ich, das er vielleicht nicht so gerne vom Geld der BBA lebt und wovon er sonst leben würde. @RayKon2: Joa, auf Spannung steh ich! Muss auch, sonst verliert man die Lust am lesen. @KeiraX: Ja, ist wirklich viel für eine Person, aber Ray packt das...irgendwie. ^^ Oder? Und nu, viel Spaß beim Lesen! * * * Eine Zeit lang herrschte nur Schweigen und das einzigste Geräusch im Raum war das des Papiers, als Kenny noch die restlichen Blätter der Akte durchging. Auf einmal hielt er inne. Mit geweiteten Augen lass er immer wieder den selben Satz, konnte es aber dennoch nicht glauben. Kai hatte inzwischen den geschockten Ausdruck in Kenny's Augen bemerkt. "Was ist?" fragte er unruhig. "Ich glaub ich weiss was seine Großeltern wahrscheinlich haben!" flüsterte er und deutete mit dem Finger auf eine Textstelle, die sich auf der letzten Seite der Akte befand. Eigentlich befanden sich hier nur noch die etwas verspätet zugefügten Kommentare und Fakten, die im Laufe der zeit zugetragen worden waren, aber der Braunhaarige hatte sie trotzdem durchgehen wollen. "Was ist? Nun sag endlich was du entdeckt hast!" forderte Kai ungeduldig auf, er wollte wissen was los war. "Hier befindet sich eine zusätzliche Ergänzung von einer Ärztlichen Untersuchung, die Ray's Vater betrifft." "Und?" langsam aber sicher wurde Kai mehr als nur ungeduldig. "Sie besagt das der Krebs bei ihm durch einen Genfehler aufgetreten ist, der erblich veranlagt war....." er brach ab, weitere Befürchtungen konnte........wollte er einfach nicht aussprechen. Doch jeder konnte sich selbst ausmalen was das bedeutete, was es für Ray bedeutete. Für Kai was das genug, mehr wollte er sich einfach nicht mehr anhören. "Geh die restlichen Unterlagen auch noch durch und setz mich in Kenntnis, wenn etwas Wichtiges dabei ist!" trug er Kenny auf und machte sich in Richtung Tür auf. "Wo willst du hin?" fragte Tyson natürlich gleich, dabei sollte er langsam wissen was gut für ihn war, und solche Fragereien lassen. "Das geht dich nichts an, Weichbirne!" gab Kai kalt zurück und verlies das Zimmer. Er musste hier raus, das gehörte erst einmal überdenken. Der Russe gab es zwar ungern zu, aber das was er in der letzten Stunde gehört hatte musste er erst einmal verdauen. Mit schnellen Schritten verlies er das Hotel und schritt in Richtung Stadtzentrum, in dem er durch die Straßen marschierte, als wäre jemand hinter ihm her. Aber er wollte nur die Aufgestauten Emotionen los werden. Alles was er gehört hatte, was sich zu einem Verband und die Tatsache das es Ray betraf hatte Wut in ihm angestaut. Wut weil es Ray traf, Wut weil er ihm nicht helfen konnte, Wut weil er sich überhaupt darüber aufregte, Wut das es ihm nicht einfach egal sein konnte. In den letzten Wochen hatte er sich oft dabei erwischt, wie seine Gedanken abschweiften, wie er Ray musterte und beobachtete. Manchmal gab er sich sogar unbewusst Tagträumen hin und jedes Mal, wenn er sich selbst dabei erwischte machte es ihn wütend. Dem Russen waren diese Ausschweifungen seinerseits fremd und er wusste nicht wirklich etwas damit an zu fangen, außer sich darüber auf zu regen. Seltsamer Weis hörte es nicht auf, sondern wurde noch schlimmer und jetzt wo er das alles über Ray gehört hatte ging es ihm irgendwie beschissen. /Ich bin doch nicht mehr ganz richtig.....dabei kann ich mich gar nicht erinnern mit dem Kopf irgendwo gegen gehauen zu sein. Oder Tyson färbt ab und ich werde jetzt auch abnormal! Oh ja, Sarkasmus, der wird sich wohl als einzigstes an mir nie ändern!/ Ergeben lies er sich gegen eine Hauswand sinken und schloss kurz die Augen. /Warum nur beschäftigst du mich so, Ray? Sag es mir! Und vor allem, was soll das bringen? Wohin wird das führen, wenn es fertig ist? Ich kann ja nicht mal was damit anfangen und trotzdem ist es da.....die Veränderung in mir./ Kai wusste inzwischen das er vor den anderen alles leugnen konnte, aber vor sich selbst nicht mehr. Er war vielleicht stur, aber nicht blind und das was in ihm vorging konnte er leider nicht mehr ignorieren. Der Chinese und seine ganze Art hatten Kai tatsächlich dazu gebracht, sich innerlich wieder für andere zu interessieren. Zu beobachten und so etwas wie Freundschaft zu empfinden. Und das war es eigentlich, was er hatte nie wieder tun wollen. Er hasste Emotionen, zu viele davon machten einen Menschen nur unnötig weich. Früh genug hatte er das gelernt. Trotzdem konnte er es nicht abstellen. Es war einfach da und brachte ihn immer wieder durcheinander. Und jetzt auch noch so was. Es passte dem Russen gar nicht, das ihm die ganze Sache so nahe ging. Was ging es ihn schon an, was mit Ray's Großeltern passierte und was interessierte ihn Ray's Lebenslauf? Eigentlich gar nichts. Es hatte ihn nur zu interessieren das er gut bladete, mehr nicht. Vielleicht war das ja auch die Möglichkeit, endlich mal wieder Ordnung in seinem Gefühlshaushalt zu schaffen. Schließlich würde der Chinese wohl eine Weile weg bleiben und konnte ihn somit wohl kaum wieder durcheinander bringen. Ja, der Gedanke war gut. Und, wenn ihr schwarzhaariges Teammitglied wiederkam, dann hätte er sich wieder gefasst und alles wäre wieder beim alten. Zufrieden mit sich selbst drehte er endlich wieder um und ging zurück zum Hotel. Was er jetzt brauchte war eine Dusche und dann etwas zu essen, denn es war bereits Mittagszeit und er wolte am Nachmittag ja noch ein wenig trainieren. Nicht umsonst waren sie hierher gekommen, nach Kyushu. Das hier war ja eine einmonatliche Trainingsreise gewesen, die die BBA für sie vorgesehen hatte. Nachdem die Bladebreakers die World Champion Chips gewonnen hatten und erst einmal ihren urlaub ausgiebig genossen hatten, waren sie zu dem Schluss gekommen, ihren Titel verteidigen zu wollen. Das war dem Grauhaarigen nur Recht, so konnte er weiter in Japan bleiben, wo er eine kleine Wohnung sein Eigen nannte. Nach Russland, zurück zu seinem Großvater hatte er nicht gewollt. Allerdings hätte er dorthin gemusst, wenn di Bladebreakers sich nach der Weltmeisterschaft getrennt hätten. Das war auch der Grund gewesen, weshalb er freiwillig bereit gewesen war, weiterhin das Team zu trainieren. Mit lauten Knall warf kai seine Zimmertür hinter sich zu. Er war zurück im Hotel, in dem sie zu Fünft ein Apartment bewohnten. Zum Glück waren die Schlafzimmer getrennt und er musste sich nicht auch noch abends mit Tyson oder Ich-bin-immer-happy-Nervensäge-Max rumquälen. Kenny war ja eh nie lange auf, beziehungsweise, er saß in der Küche mit Kaffee und bearbeitete Dizzis Tastatur. Blieb noch Ray, aber den Chinesen konnte man ganz gut ertragen. Ja, ok, manchmal war er etwas nervig mit seiner ruhigen Art und es schien, als könnte ihn nie etwas sein Lächeln nehmen, oder ihn gar zum ausrasten bringen, wie er selbst es oft tat. Aber ansonsten war der Schwarzhaarige immer noch das angenehmste Mitglied. Mit ihm hätte sich Kai mitunter auch freiwillig ein Zimmer geteilt. Noch während er so nachdachte hatte er das Bad betreten und sich ausgezogen. Sein Blick fiel in den großen Spiegel an der Wand. Mit kritischen Blick musterte er sich selbst. Aus dem Spiegel schaute ihn ein hochgewachsener Beyblader an, der dank des Trainings körperlich gut trainiert war. Wie groß war er inzwischen wohl? In den letzten Monaten war er stark gewachsen und überragte alle jetzt noch mehr als zuvor. Kai war ja schon immer etwas größer gewesen als die anderen im Team und mehr kraft als sie hatte er auch schon immer gehabt. Aber in den letzten Wochen war stark aufgefallen, das er wieder sehr schnell wuchs. Tyson und Max waren bereits einen ganzen Kopf kleiner als er, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr. Ray war etwas größer als die anderen beiden, trotzdem konnte Kai ihn locker von oben herab betrachten, was seine Vorteile hatte. Er konnte so manches mal einen Blick in diese hellen Augen riskieren, ohne das es gleich jemand merkte, weil die anderen ja nicht auf seiner Augenhöhe waren. Unwillig schüttelte die Person im Spiegel ihren Kopf. Schon wieder waren seine Gedanken bei Ray hängen geblieben, ohne das er etwas dazu beitrug. Kai wendete seinen Blick von seinem eigenen Spiegelbild ab. Er konnte sich selbst sowieso nicht leiden. Am meisten hasste er seine Augen. Ihre Farbe war nicht nur unnatürlich, sie warn auch noch das einzigste, was ihn verriet, wenn er doch einmal nicht ganz so bei der Sache war oder ihn etwas verwirte. "Die Augen eines Menschen sind wie ein Spiegel, sie reflektieren und können nicht lügen, selbst, wenn sie trüb sind!" Das hatte Ray einmal gesagt, als Tyson versuchte hatte ihm eine Lüge auf zu Tischen, weil er mal wieder alles mögliche weggefressen hatte, unter anderem die Lunchpackte, die der Chinese für die Fahrt gemacht hatte. Gut, Tyson und Lügen vertrug sich eh nicht und ein Blinder hätte mitgekriegt, das der Japaner gerade das Blaue von den Bäumen log. Trotzdem hatte Ray diesen Spruch zu Tyson gesagt und dieser hatte daraufhin dann ausgepackt. Tja, Ray belog man nicht so einfach. Kai für seinen Teil hatte besonders über diesen einen Satz des Schwarzhaarigen nachdenken müssen. Und auch jetzt kam er ihm wieder in den Sinn. Der Russe konnte sich noch an weitere solcher Sprüche erinnern, die sich ihm immer eingeprägt hatten. "Sind wohl irgendwelche chinesischen Weisheiten." murmelte er vor sich hin und drehte das Wasser der Dusche auf. Kalt prasselte es auf ihn herunter, bis endlich auch das Warmwasser dazu kam und sich eine angenehme Temperatur einpegelte. Das Wasser tat gut auf der verschwitzten haut und gleichzeitig spülte es seine ganzen wirren Gedanken weg und verschwand mit ihnen im Ausfluss. Zufrieden lehnte sich der Russe gegen die kalten Fließen der Duschwand. Es war einfach angenehm und er hatte seine Ruhe. Leider schien ihm die Ruhe nicht vergönnt gewesen zu sein, denn just in diesem Moment steckte Tyson seinen Kopf durch die Badezimmertür und rief in das bad hinein. "Ray ist am Telefon, er ruft vom Flughafen aus an, wenn du ihn auch noch sprechen willst komm aus der Dusche!" Der Japaner hatte das gegen die Duschwand gebrüllt und anscheinend nicht einmal Luft geholt, als er auch schon wieder verschwand und offenbar zum Telefon rannte. Zunächst hatte ihn der grauhaarige ja anbrüllen wollen, aber als er hörte, das Ray der grund war, besann er sich, drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. War der Chinese schon angekommen? Gut, ein Flug von China nach Japan war ja nicht so weit, da kam das hin. Schneller als gewollte hatte Kai sich abgetrocknet und war wieder in seine Sachen geschlüpft, um jetzt mit großen Schritten aus dem Bad in das Wohnzimmer zu gehen. Dort standen die anderen Drei der Bladebreakers und hingen alle am Telefonhörer. "Und du bringst uns auch etwas mit?" Hörte er gerade Tyson in den Hörer brüllen. Das durfte doch wieder nicht wahr sein. Vorhin war der Blauhaarige noch betrübt und jetzt dachte er wieder nur daran, das Ray Souvenirs mitbringen sollte. "Tyson, gib mir den Hörer!" und ohne lange zu warten hatte sich der Russe das Telefon geschnappt und verschwand damit in seinem Zimmer. Innerlich heiligte er gerade die Erfindung des schnurlosen Telefons. Während Tyson noch vor der Tür stand und meckerte machte Kai dem Chinesen am anderen Ende der Leitung erst einmal klar, das er nichts mit zu bringen brauchte und er, Kai, jetzt am Telefon war. Erst dann kam er dazu, Ray die fragen zu stellen, die ihn im Moment interessierten. "Wie ist der Flug verlaufen?" fragte er in die Sprechmuschel. "Gut, alles ging recht schnell, ich hab kaum Zeit gehabt, irgendetwas zu tun oder sonstiges." Ray war schwer zu verstehen, im Hintergrund war viel krach zu vernehmen, der dafür sorgte, das einzelne Worte nicht ganz bei ihm ankamen. "Wie kommst du jetzt in Dein Dorf?" "Ein Taxi müsste gleich kommen, Mr. Dickinson hat mir Geld dafür gegeben." "Gut. Dir geht es ansonsten gut?" erkundigte sich der Russe. Eigentlich hatte er da sogar nicht fragen wollen, aber aus irgendeinen grund interessierte ihn das. "Ja, mir geht es gut......Kai?" kurzes Schweigen trat auf in dem man nur Menschen im Hintergrund reden hören konnte. "Was?" "Passt du für mich auf Drigger auf? Ich hab ihn in der Eile nicht mehr mitnehmen können, weil er ja noch im Tableau lag und Mr. Dickinson mich ja sofort zum Auto gedrängt hat." Ein Lächeln huschte über die Lippen des Russen. Er sollte auf Drigger aufpassen? Darauf konnte er sich durchaus was einbilden. Selbst Kenny bekam Ray's geliebten Blade nur ohne den Bitchip, Drigger gab er nie in andere Hände. "Ja, mach ich." antwortete er schnell. "Danke! Ich muss dann auch los, das Taxi ist da und die Telefonkosten sind nicht gerade gering!" entschuldigte sich der Chinese. "Ja, gut....." Kai machte eine Pause. "Ray?" "Hm....?" "Meld dich gelegentlich und pass auf dich auf." * * * Das war es dann wieder! Hoffe, hat gefallen und ihr mögt weiter lesen! Hab mich sehr gefreut über die positiven Kommentare, danke dafür! ^^ Eure Ayan ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)