Schicksal von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 8: Erinnerung --------------------- So, und zu guter Letzt: ich bin erst mal ncht da! Wer mehr wissen will, muss webloug lesen! XD @RayKon2: Naja, ich spann euch dann mal für länger auf die Folter^^ Bin ja erst mal weg! @Halb_Elfe_Kalen: Au ja! Fotos machen!^^ @Terriechan: Oh ja, Max denkt sicher, kai hat was genommen oder einen Schlag auf den Kopf gekriegt! @KeiraX: Jaja, Missverständnisse über Missverständnisse, aber was wären geschichten ohne sie? @muhaha_kuhaha: Wow, dat is ja noch mal n Lob für sich, empfohlen zu werden! @Erdnuckel: Er denkt langsam, aber immerhin, er denkt! XD @Chiisai_chan: Gestreifter idiot? XD Das war gut, der Ausdruck gefällt mir! @mini_welli: Danke^^ Hat lange gedauert, bis ich den Schreibstil wenigstens ein bisschen beherrsche. @buffy8000: Ja ich kann es mir nicht verkneifen, mir fällt dauernd noch etwas ein, das ich schreiben muss und darum wird es immer wieder ein wenig länger! @Annü: Ja, da kann man wohl wirklich klatschen. -.- @Maybe: Ich hab mich beeilt, ging aber nicht schneller, sry! Na dann, viel Spaß beim lesen!!! * * * Ray war unterdessen wieder auf dem Weg in das Waisenhaus. Kai war mal wieder ausgerastet, aber warum konnte der Chinese einfach nicht verstehen. Gut, er hatte das Bild gesehen, aber was meinte der Grauhaarige damit, das er in dessen Sachen gewühlt hätte? Wie kam er überhaupt darauf? Verwirrt schüttelte er mit dem Kopf. Er verstand Kai einfach nicht, aber das hatte er schon lange nicht mehr getan. Was ging nur in den Russen vor, das er so....so anders war, so kühl und abweisend, als würde ihm die Nähe eines anderen Menschen zu wider sein. Zielstrebig schritt er durch das eiserne Tor wieder auf den Hof des Waisenhauses. Kaori hatte gesagt, das sie jetzt in ihrem Büro war. Wenn er sich recht erinnerte lag dieses Büro am Ende des Flures im oberen Stockwerk. Also musste er die Treppe hinaus. Unterwegs kam ihm eine schwarzhaarige Frau entgegen. Ray kannte sie, in dem letzten Jahr als er hier war, hatte sie hier begonnen. Akiyama oder so war ihr Name gewesen. Freundlich wie er war grüßte er sie und die etwas kleinere Frau musterte ihn erst einmal. Verwundert schaute sie ihn an, bevor sie anscheinend einen Geistesblitz hatte. "Du.,...du bist doch.....vorhin war jemand hier, der nach dir Gesicht hat! Du bist doch mal hier gewesen, oder?" Ray konnte nur nicken, denn jetzt nahm ihn die Schwarzhaarige genau unter die Lupe. "Du hast dich verändert!" stellte sie fest. "So lange Haare und groß bist du geworden! Das Gesicht so schmal, es hat schon fast ein wenig weibliche Züge an sich." Murmelte sie vor sich hin. Ray lies sie gewähren. Er konnte sich denken wie es war, wenn einmal einer der Kinder hierher kam. Es war sicher selten, das so etwas passierte. Und auch, wenn er als Problemkind gegolten hatte, so hatte man ihn hier nie wirklich schlecht behandelt. Die Menschen hier waren eben auch nicht perfekt. Was konnten sie dafür, das er selbst ständig gehänselt wurde und es keiner richtig merkte? Nichts, denn in diesem Waisenhaus waren über hundert Kinder, da war es schwer den Überblick zu behalten. Aber vielleicht hatten sie ihn auch gerade nicht vergessen, weil er ein "Problemkind" gewesen war. "Aber deine Augen sind die selben." Sagte sie jetzt. "Wie heisst du noch? Ich weiss es nicht mehr so genau." Fragte sie und stellte sich wieder dem Schwarzhaarigen gegenüber. "Ray, also Raymond....." lächelte er. "Also hatte ich mich doch nicht so sehr geirrt." Meinte sie mehr zu sich, so das Ray sie fragend ansah. "Ich sagte doch, vorhin war jemand hier, der dich gesucht hat, oder besser, den kleinen Jungen, der du damals warst!" In dem Chinesen fing es augenblicklich an zu arbeiten. Kai? Vielleicht....unwahrscheinlich, aber wer sonst? "Es muss ein Russe gewesen sein, glaube ich! Er hat das R so gerollt und er war wohl auch einmal hier." Beschrieb sie ihn. Das konnte nur Kai sein, schoss es Ray durch den Kopf. Warum war er hier gewesen? Und weshalb suchte er nach ihm? Wollte er seinen freund wieder sehen? Aber weshalb hatte er ihn dann nicht erkannt? "Ziemlich unfreundlich war er und er hat einfach ein Foto mitgenommen, geklaut, als wäre es normal." Beschwerte sich Frau Akiyama, wobei sie die Arme in der Hüfte abstützte. Jetzt war dem Chinesen klar, das es wirklich Kai gewesen sein musste. Deshalb auch diese Aktion mit dem Foto. Kai hatte ein Bild von hier mitgenommen. Bei genauerem Überlegen kam Ray zu dem Schluss, das es das gleiche oder ein ähnliches Bild gewesen sein musste wie das seine, sonst hätte der Russe es nicht verwechselt. Das ganze brachte ihn selbst mehr als durcheinander. Kai war hier gewesen, er hatte ein Foto und er wusste jetzt das Ray ebenfalls eins hatte. Er aber er hatte ihn wohl nicht erkannt. Oder doch? Vielleicht wollte er ja nicht, das Ray wusste, das sie einmal Freunde gewesen waren. Der Russe hatte ja etwas gegen Freunde, zwischenmenschliche Beziehungen und all so was. Er war ein Einzelgänger geworden und zudem schien er sich manchmal am Leid anderer richtig zu erfreuen. Außerdem hatte ihn Kai mehr als unfreundlich rausgeschmissen. Wenn er wusste, wer er war, dann wollte er wohl nichts mit ihm zu tun haben. Das war für Ray die einzigste sinnvolle Erklärung auf den Wutausbruch des Russen. Er musste ihn einfach erkennt haben. Ja, ok, für jemanden, der nur seine Erinnerungen haben mochte, hatte sich der Schwarzhaarige wohl doch etwas sehr verändert um erkannt zu werden, aber für jemanden, der ein Bild von ihm hatte.....der musste ihn unweigerlich erinnern. Und Kai wusste auch einiges über ihn. Seine Angst vor Gewitter, das er sich die Haare hatte lang wachsen lassen wollen, das er in Bit Beast für sich finden wollte und nicht zuletzt verrieten ihn seine Katzenaugen. Die hatte der Grauhaarige schon als Kind bewundert, das wusste Ray noch zu gut, weil er damit immer im Dunkel sehen konnte und der Russe nicht. Darüber hatte er oft geschmollt. Und Kai kannte die kleine Narbe an der Vorderseite seiner Schulter. Ja, die Narbe konnte er nicht wirklich verstecken. Egal wie gut sie verheilt war, sie zog sich wie ein weißer Strich durch seine leicht gebräunte Haut. Damals war sie noch größer gewesen, jetzt maß sie nur noch fünf Zentimeter Länge und war auch lediglich einen halben Zentimeter breit. Aber gut sichtbar thronte sie auf seiner Schulter und zog sich fast bis zur Brust. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Der erste richtige Tag im Waisenhaus war für den Russen viel angenehmer gewesen, als der gestrige, an dem er hierher gekommen war. Ray hatte mit ihm gespielt, ihm alles gezeigt und gemeinsam waren sie durch die Pfützen gelaufen, die der Regen vom Vormittag auf dem Hof hinterlassen hatte. Es hatte Kai mächtig Spaß gemacht und der Chinese wollte wirklich sein Freund sein, das hatte er ihm deutlich gezeigt. Jetzt saßen sie beide in ihrem Zimmer und zogen sich die nassen Hosen aus, die vom Pfützenwasser bis zu den Knien durchnässt gewesen waren. Ray zog sich gerade seinen chinesischen Pullover über den Kopf. Der Schwarzhaarige trug nicht die normalen japanischen Sachen, das hatte der Russe bei seinem ersten Blick in den Schrank sofort gemerkt. Eigentlich hatte er nur seine Sachen einräumen wollten, wobei ihm Ray geholfen hatte. Sie teilten sich einen Schrank, welcher zur Hälfte bereits mit den Sachen des Chinesen gefüllt waren. Kai musste nur kurz über die Hemden und Hosen mit seinem Blick wandern, als ihm bereits klar war, das Ray wohl immer diese chinesischen Sachen trug, so wie gerade jetzt. Im Gegensatz zu Ray zog er sich aber nur eine neue Hose an, bei seinen Shirts hing ja das Ende auch nicht fast bis zum Boden. Woher bekam der Schwarzhaarige überhaupt diese Sachen? Hier im Waisenhaus kriegte doch wohl nicht jeder seine Extrawurst. Ray musste der Blick des Russen aufgefallen sein, er hatte sich leicht beobachtet gefühlt und drehte sich zu seinem Freund um, des Shirt hielt er in der Hand. "Was ist?" fragte er nach, worauf Kai vom Bett sprang. "ich hab mich gefragt, warum die chinesische Sachen trägst, obwohl hier keiner Extrawünsche erfüllt bekommt und die vom Waisenhaus ja deine Sachen aussuchen." Stellte er seine Frage und kam auf den Schwarzhaarigen zu. Der lächelte. "Stimmt ja auch!" bestätigte er. "Aber ich bin Chinese und will das auch bleiben und nicht wie ein Japaner aussehen, darum ändere ich die Sachen mit Hilfe von Frau Kaori um, bzw. ich such sie so aus, das sie bereits so sind. Wir dürfen ja unsere Sachen selber auswählen, solange es nicht so teuer ist und wir alles haben. Für jeden ist ja eine gewisse Geldmenge vorgesehen. Und ich suche mir meine in einem Laden aus, der von einer Chinesin geführt wird! Sie ist sehr nett und schenkt mir oft etwas oder ich bekomm meine Sachen günstig." Erzählte ihm Ray ohne fiel Luft zu holen. Es war offensichtlich das er sich darüber freute, das ein Erwachsener ihn mochte und half wie diese chinesische Frau. Wer weiss, warum sie das tat, vielleicht weil Ray für sie ein wneig wie ein Sohn war. Dem kleinen Schwarzhaarigen war das schnell klar gewesen, aber er hatte nie gehofft, das sie ihn zu sich nehmen würde, dafür hatte sie nicht genug Geld und Zeit, als das sie die Adoption rechtlich hätte durchsetzen können. Aber dafür besuchte sie ihn und schenkte dem Jungen auch öfter einmal etwas zu Weihnachten oder Ostern, zum Geburtstag auch. Kai konnte sich vorstellen wie es wahr, wenn ihn nie jemand besuchte, er selbst musste ja jetzt auch damit klarkommen. Noch während Ray ihm das erzählt hatte war er auf ihn zugekommen. Der Chinese hatte das Hemd jetzt beiseite gelegt und stand nur in Shorts vor ihm. Er war sehr schmal gebaut und kleiner als Kai, aber das hatte der Russe bereits gestern Abend gedacht, als er Ray das erste mal gesehen hatte....als er ihn fragte ob sie Freunde sein wollten. Was er jetzt aber zum ersten mal sah war eine blassrosa Narbe, die sich von der rechten Schulter schräg nach unten zur Brust des Schwarzhaarigen zog. "Woher hast du die?" fragte er verwundert und fuhr die vernarbte Haut mit dem Finger nach. Der Schwarzhaarige lies ihn gewähren. Viele reagierten überrascht über diese Narbe, die jetzt vier Jahre alt war. Erst war sie kräftig rot gewesen, doch die Haut heilte stetig, verblasste und wurde gesund. "Die ist von dem Unfall, als meine Eltern starben!" erzählte er bereitwillig und setzte sich auf sein Bett. Kai tat es ihm gleich, behielt aber die Narbe im Auge. "Ich hatte als kleines Kind Fieber und meine Mom hat sich große Sorgen gemacht. Daraufhin hatte mein Vater wohl beschlossen, das es besser wäre mich ins Krankenhaus zu bringen. Sie sind mit dem Auto los, ich war damals knapp ein Jahr. Aber im Krankenhaus sind wir nicht angekommen, oder besser, sie nicht. Ein Autounfall, wie bei dir, aber meine Eltern waren sofort tot und die Feuerwehr konnte nur noch mich lebend aus dem Auto ziehen." Kai nickte. Er hatte übernacht von dem Unfall erzählt gehabt, aber Ray hatte sich ausgeschwiegen, weshalb er seine Eltern verlor. "Ich bin ins Krankenhaus gekommen, Verletzungen hatten sich in Grenzen gehalten. Schrammen, Prellungen, für ein einjähriges Kind vielleicht im ersten Moment schlimm, aber nicht lebensgefährlich." Ray lächelte. Er konnte sich nicht an den Unfall erinnern, man hatte ihm nur davon erzählt, sonst wüsste er das alles selber nicht. "Und woher hast du dann die Narbe?" der Russe konnte nicht glauben, das bei Schürfwunden und Prellungen eine Narbe entstehen sollte. "Die habe ich von der einzigsten Verletzung, die mich vielleicht doch beinahe das Leben gekostet hätte. Ich hatte Fieber und zudem hatte sich eine schmale Metallstand im inneren des Autos gelöst. Sie muss irgendwo rausgebrochen sein, als es zu dem Unfall kam. Zumindest hatte sich das Metall in meine Schulter gebohrt, hatte sie fast durchstoßen und bei der Bergung wohl tief in des Fleisch geschnitten und eine lange offene Wunde hinterlassen." Ray musste erst einmal durchatmen. Es tat ihm weh davon zu erzählen, zu wissen wie alles gewesen war, aber sich nicht selbst daran erinnern zu können. Für ihn fehlte einfach ein Teil seines Lebens. "Noch im Krankenwagen sollen die Sanitäter die Stange herausgezogen haben und im Krankenhaus wurde die Wunde auch gleich genäht. Sie war tief, aber sie hat die Lunge knapp verfehlt, allein einige Muskelfasern wurden so stark verletzt, das ich den Arm lange nicht bewegen konnte." Kai konnte sehen wie sein Freund schmerzlich lächelte. "Sowas heilt, aber es war tief und die Narbe bleibt, aber sie ist sehr blass geworden." Sagte er und stand auf um sich ein neues Shirt endlich an zu ziehen. "Aber das Gewebe wurde stark geschadet und manchmal zittert mein Arm, weil nicht alles so heilt, wie es einmal wahr. Aber ich kann alles machen, was ich will, ich kann meine Schulter bewegen und ich kann bladen, auch, wenn mir manchmal der Starter aus der Hand fällt, weil sich diese Verletzung bemerkbar macht.....aber es wird immer mehr heilen." Damit war für Ray das Gespräch beendet, das merkte der grauhaarige Junge daran, das dieser angezogen zur Tür stapfte, diese öffnete und nur freundlich fragte: "Gehen wir zum Essen?" ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Unwillig schüttelte er mit dem Kopf. Er wollte jetzt nicht an früher denken, sondern Kaori besuchen. Darum drehte er sich zu Frau Akiyama um, die ihm irgend etwas erzählt, dem er aber nicht zugehört hatte. "Ich will zu Frau Kaori, sie sagte sie wäre in ihrem Büro!" lächelte er freundlich und setzte seinen Weh fort in Richtung Treppe, die ihn in das erste Stockwerk brachte. * * * Ich haben fertig. Lol....... Hab es geschafft! Bin gut oder? Lobe zu mir, Fehler könnt ihr behalten, versteigern oder sonst was mit machen! Bis bald! Eure Ayan^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)