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Harry Potter - Im Körper des Feindes

Harry x Draco FF ABGESCHLOSSEN!
von

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Aller Anfang...(Prolog)

Servus!

Da bin ich wieder... man wird mich nicht los, he he.

Die idee zu dieser ff kam mir in Grundrechte(scheiß Fach).

ich hoffe, es gefällt euch. Schreibt mir bitte kommis, damit ich weiß, ob ich sie weiterschreiben soll.

Liebe Grüsse an Lazerusnebel!!

Bis dann, eure Lexx
 


 

Im Körper des Feindes
 

1. Aller Anfang... (Prolog)

Wütend stehen sie sich gegenüber, die Hände zu Fäusten geballt. Ihre Gesichter gleichen wutverzerrten Fratzen. Die Augen lassen lodernde Blitze hervorschießen und ihre Körper sind angespannt wie bei einem Raubtier, dass sich seiner Beute nähert und sich zum Sprung bereit hält.

Keiner der beiden lässt den jeweils anderen aus den Augen. Silberne Sturmböen treffen auf grüne sprühende Smaragde.

Die Welt um sie herum still. Kein Atmen, keine Bewegung. Nur viele gebannte Augenpaare, die nervös das Schauspiel beobachten. Alle warten auf den Ausbruch von einem der beiden, freuen sich auf das baldige Ereignis, das wie ein Vulkan auszubrechen droht, um alles zu zerstören.

In der Luft knistert es, spürbar, fast materiell und dennoch... niemand bewegt sich. Zu sehr haben sie Angst etwas zu verpassen. Mit Grund. Wenn diese beiden Geschöpfe des Himmels(oder auch Hölle) aufeinander treffen, könnte man meinen, man hat es nicht mit zwei 16-Jährigen Hogwartsschülern zu tun, sondern mit Kriegsgöttern, denen alle Macht der Welt zur Verfügung steht.

Dann plötzlich wird die Elektrizität stärker, lässt kleine blauweiße Lichter sichtbar werden, als einer dieser begehrenswerten Wesen auf das andere langsam zugeht.

Mm stehen sie auseinander, der eine einen halben Kopf größer als der andere, was dieser mit seiner hochnäsigen Art wunderbar und dazu noch erfolgreich wett macht.

Die glücklichen Zuschauer halten die Luft an, starren weiter, als ob ihr Leben davon abhinge, auf die beiden unterschiedlichen Engel in Menschengestalt: Draco Malfoy und Harry Potter. Die wohl begehrtesten Jungs an der Schule.

Der Hass in ihren Augen löscht jedes andere Gefühl in ihrem Inneren aus.

Und endlich zerschneidet der blonde Slytherin-Prinz die unheimliche und tastbare Stille.

"Potter." Nicht mehr. Aber es bedarf nicht vielerlei Worte, denn der Name wurde mit soviel Hohn und Spott ausgesprochen, das damit alles gesagt wurde, was man nur sagen konnte.

"Malfoy." Ein Flüstern, ein Zischen, aber nicht minder gefährlicher als das "Potter". Und dann:

"Geh mir aus dem Weg, du Sohn eines minderwertigen Reinbluts. Oder noch besser: Knie nieder vor der heiligen Obrigkeit."

Verächtliches Schnaufen, Funken in den Augen, hämisches Grinsen.

"Bei deiner Größe muss ich mich ja niederknien, Malfoy. Wärst du mehr nach deinem Vater geraten, könntest du mir jetzt in die Augen schauen."

Ein tiefes Knurren, die silbernen Sturmböen wandeln sich langsam in Orkane um.

"Potter, du widerlicher Schlammblutliebhaber. Kann mir gut vorstellen, dass du mit dieser Granger fickst. Oder noch besser. Du schläft doch mit dem Wiesel, da dieser doch eh niemanden abkriegt. Aber wer will schon einen armen Möchtegern Reinblut ficken? Den würde doch keiner nehmen, selbst wenn er dafür 100.000 Galleonen zahlen würde."

"Malfoy." presst der Größere von beiden zwischen seinen krampfhaft zusammengebissenen Zähnen hervor.

Keiner von beiden, genau wie die gaffenden Mitschüler, bemerkt die große, graue, still vor sich hin blitzende Sturmwolke, die genau über ihren Köpfen einen kleinen Tanz aufführt.

Nur ein paar braune Augen nehmen mit Schrecken dieses Gebilde wahr.

Mit schnellen Schritten läuft die Besitzerin der braunen Tümpel auf die Streithähne zu.

"Harry, Malfoy, hört-."

"Wie kannst du Schlammblut es wagen, mich anzusprechen?"

"Rühre sie ja nicht an, du Frettchen, sonst-"

Ein roter Blitz schlägt zwischen den beiden in den Boden ein, lässt den Slytherin und Gryffindor meterweit von ihrem letzten Standpunkt wegschleudern und hart auf den Boden aufkommen.

Wieder Stille. Die Zuschauer schauen von einem zum anderen, doch niemand rennt zu ihnen hin, um zu helfen. Dann endlich Bewegungen der erbitterten Erzfeinde. Sie setzen sich auf und suchen den Blick des jeweils anderen. Doch was sie entdecken lässt beide vor Entsetzen aufkeuchen: Ihre eigenen Augen blicken ihnen entgegen.
 


 

Hoffe, es hat euch gefallen. Die nächsten Chapys werden dann abwechselnd aus der ich- perspektive von Draco und Harry geschrieben.

Zwei Körper, eine Seele

Endlich!!! Ich habe es endlich geschafft!!!! Nun ja, nachdem mich Jinx darauf aufmerksam gemacht hat, ich soll endlich weiterschreiben... Tja hier ist es. das zweite Chapy^^ Ich freu mich selber^^

herzliche Grüße an Lazerusnebel und ganz besonders an meine Seelenschwester Jinx Potter. Was wäre ich nur ohne dich^^

Also viel Spass. Und wie üblich bitte Kommis. Damit ich weiß, dass ich weiterschreiben soll.

Liebe Grüße an alle,

Lexx-chan^^
 


 

2. Zwei Körper, eine Seele
 

Keuchend richtete ich mich auf, doch oh je, meine Beine waren plötzlich irgendwie länger. Vorsichtig um nicht die Balance zu verlieren ging ich auf den am Boden Sitzenden zu.

Ich spürte die stechenden Blicke meiner Mitschüler im Nacken, überging sie aber einfach.

Endlich am Ziel angekommen, kniete ich nieder und hob langsam meine (sie ist braungebrannt!) Hand. Sachte, so als könnte der Körper des anderen zerbrechen, strich ich über die blasse Haut der Wangen, wanderte weiter zur Nase und strich dann eine blonde Strähne aus dem Gesicht meines Gegenübers... Der mich einfach nur entsetzt anstarrte... mit grauen Augen!!! In einer anderen Situation hätte ich gelacht, aber das hier war nicht komisch!!! Nein, ganz und gar nicht!!! Denn:

Ich berührte meinen eigenen Körper!!!

Ungläubig blickte ich an mir herunter und... bei Salazar, ich steckte ich Körper von niemand anderen als Mr. Harry Potter.

Bitte, bringt mich doch um. Das ist ja schlimmer, als Onkel Voldie gegenüber zu stehen!!!

Plötzlich packte mich eine blasse Hand an meinen zierlichen Arm (der nicht mir gehört, nur mal zur Anmerkung!!!) und zerrte mich hinter meinen physischen Ich hinterher.

Ich achtete nicht auf die Gänge und Treppen die wir liefen, besser gesagt mein Körper lief und ich hinterher stolperte.

Ich war einfach... abgelenkt. Von meinen Körper... in dem wohl niemand anders als St. Potter steckte. Na gut ich kann mir schlimmeres vorstellen... Nein, eigentlich nicht.

Wie dem auch sei, hielten wir vor einer Statue, die ich nicht einmal genau erfassen konnte (Moment, Potter trägt doch ne Brille, oder? Und wo ist die jetzt?).

Doch nach einem "Tiramisueclair" (meine Stimme!!!) erschien eine Treppe und wieder wurde ich einfach hinterher gerissen.

Ich seufzte. Also wenn der immer so mit seinem Körper umgeht.... da kann der mir fast leid tun.

Am Treppenende angekommen, stürmte mein Ich durch die Tür ohne anzuklopfen und bugsierte mich gleich grob auf einen Stuhl, der vor einem vollgepackten Schreibtisch stand.

Achselzuckend legte ich meinen? Arm auf die Lehne und ließ meinen? Kopf in die Hand fallen.

Das kann ja heiter werden.

Halb amüsiert, halb unwohl beobachtete ich Potter in meinen wunderschönen Körper (es ist doch was ganz anderes ihn mit anderen Augen zu sehen) wie er im Büro auf und ab ging. Dumbledores Büro. Plötzlich:

"PROFESSOR DUMBLEDORE!!!"

Ich wusste gar nicht, dass mein Körper so laut schreien konnte... meine armen Stimmbänder.

Fawkes flatterte empört über soviel Dreistigkeit ihn im Schlaf zu wecken im Büro herum. Und dies schien wohl den verkalkten Schulleiter anzulocken. Lässig (ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein) schlich Dumbledore die oberen Treppen seiner kleinen Sternenwarte herunter. Lächelnd (man sieht ihn fast nie anderes... ein Gesicht zum reinschlagen) blickte er mich mit seinen blauen Augen an.

"Harry, schön dich zu sehen. Was kann ich für dich tun?"

Ich dachte der Kerl weiß immer alles? Anscheinend wohl nicht.

"Ich bin nicht Potter"

"Wie bitte?"

Bei Salazar, hatte der eine lange Leitung.

"Ich hab gesagt, ich bin nicht Potter. Da steckt Narb- ich meine Potter drin. In meinem Körper." Sagte ich und zeigte mit meiner anderen Hand auf mein Ich.

Fast panisch nickte Potter mit dem Kopf.

"Professor, sie müssen uns helfen. Ich will hier raus!!!"

"Aber Potter, du solltest dich geehrt fühlen. Du wirst nie wieder so gut aus sehen."

"Halt die Klappe, Malfoy."

" Jungs, bitte. Könnte mir einer von euch erklären, was vorgefallen ist?"

Mit großen Interesse setzte Dumbledore sich auf seinen Stuhl und schaute uns erwartungsvoll an.

Resignierend begann ich mit der Geschichte, denn Potter hatte wohl nichts anderes im Sinn, als mit meinen Körper Lauftraining ihm Büro zu machen. Doch mittlerweile ging er nicht mehr auf und ab, sondern vollführte Kreise. Schön!!

"Nun, Professor. Potter und ich hatten wieder einen Streit. Also nichts unnormales. Doch plötzlich tauchte irgendwoher ein roter Blitz auf und schlug zwischen uns ein. Tja und das Ergebnis sehen sie ja."

Meine kleine Story war zwar nicht wirklich abenteuerlich, aber das wichtigste enthielt sie.

Dumbledore verschränkte seine Finger und blickte uns leicht amüsiert an.

"Nun, ein ganz klarer Fall."

Potter blieb auf diese Aussage angewurzelt stehen und blickte den Schulleiter leicht genervt und böse an. Nun, mit meinen Körper war das auch nicht schwer.

"Und was ist an diesem Fall so klar?" schrie Potter halb panisch.

"Eure Seelen konnten es nicht mehr ertragen, dass ihr euch hasst. Sie haben gelitten und einen Ausweg gesucht euch näher zu bringen."

"Uns näher zu bringen? Wozu? Ich mag es so wie es ist!" meckerte ich empört.

"Aber nicht eure Seelen, Mr. Malfoy."

Potter stellte sich hinter meinen Sitzplatz.

"Und warum leiden sie unter unseren Streitereien?"

Dumbledore räusperte sich und schaute etwas verlegen die Schreibtischoberfläche an.

Irgendwie brachten mich diese Gesten auf die Palme.

"Rücken sie schon raus, Dumbledore. So schlimm kann es ja nicht sein."

Ohne uns in die Augen zu gucken sprach er etwas aus, dass mich fast in die Bewusstlosigkeit fallen ließ.

"Eure beiden Seelen waren früher wohl mal eine einzige Seele, bis sie sich irgendwann teilte."

Jetzt hätte ich nichts gegen ein Avada Kedavra vom Voldie.

Langsam rutsche ich auf meinem Stuhl hinunter und machte erst wieder auf den Boden halt.

Seufzend legte ich meine Hände auf die Augen. Ich war viel zu geschockt irgendetwas dazu zu sagen. Doch bei Potter schien das anders zu sein.

"WAS? SIND SIE NOCH BEI TROST?"

Mit geballten Fäusten stand Potter in meinem engelsgleichen Körper vor dem Schulleiter. Bereit, die Krallen blitzen zu lassen, um dem alten Knacker die Halsschlagader zu zerreißen.

Wenigstens etwas Positives besaß diese Situation.

"Aber dieses Geständnis ist nicht das einzige."

Entsetzt blickte ich über die Schreibtischkante den Schulleiter an. Der Anblick war so grotesk, es hätte nur noch das Fingernägelkauen gefehlt.

"Spucken sie es schon aus." Flüsterte ich ohne jegliche Gefühlregung.

"Ihr müsst so lange in den jetzigen Körpern bleiben, bis ihr Verständnis über die Gefühle und Sorge des anderen besitzt."

Es reichte mir. Ich sprang vom Boden auf und funkelte Dumbledore wütend an.

"WIE BITTE? Für ein paar Minuten hätte ich diesen.... dieses etwas hier ertragen, aber soll das heißen, dass ich DAS hier Tage aushalten muss?"

"Vielleicht nicht nur Tage..."

"Wochen?"

"Vielleicht sogar Monate oder Jahre."

Jetzt möchte ich heulen. Meine vorherige Resignation hat sich in Luft aufgelöst.

Wo ist mein Zauberstab? Schmerzen... Ich will ihm Schmerzen bereiten.

"Was müssen wir jetzt tun?"

War Potter nicht mehr ganz bei Trost? Dieser Satz hörte sich fast, aber nur fast, so an, als ob er versuchen möchte, mit meinen Körper zu leben. Verständlich. Aber ich nicht mit diesen hier. Nein, niemals.

"Erstmal werde ich euch für ein paar Minuten alleine lassen. Redet über eure jetzige Situation. Dann könnt ihr entscheiden, was ihr tun wollt."

Mit diesen Worten erhob sich der Schulleiter und verließ sein Büro.

"Och nö. Ich will nicht mit dir reden, Narbengesicht."

"Erstens, du bist jetzt das Narbengesicht. Zweitens, ich habe auch einen Namen. Und drittens: du hast anscheinend keine andere Wahl als mit mir über diese Sache zu diskutieren."

Na, dass konnte ja heiter werden.

******************

Vor dem Büro:

Dumbledore atmete tief ein und aus.

Potter und Malfoy im Doppelpack. Fast schlimmer als Lord Voldemort.

Was hätten sie bloß gemacht, wenn er erzählt hätte, dass solch ein Fall schon mal passiert war? Und das diese Personen nur den Fluch lösen konnten, indem sie sich ineinander verliebten?

Er wollte nicht daran denken.

Seufzend machte er sich auf den Weg, um Severus und Minerva in dieses Chaos einzuweihen.

Hauswechsel

Ha!!! Das dritte Chapy!!! Scheller als das letzte. *selber auf die Schulter klopf*

Mich haben ein paar leutz gefragt, wer die beiden sind, die genauso die Körper wie Harry und Draco getauscht hatten. Nun, verraten tu ich nix. Aber vielleicht wollt ihr raten? Wer richtig liegt, dem widme ich das nächste Chapy^^

Also, schön Kommis schreiben. Morddrohungen, Belobigungen... alles ist erlaubt^^

Also, viel Spass.

Ps: Liebe Grüße an Jinx Potter *durchknuddel* und an die fünf Kommischreiber zum letzten Kapitel.
 

3. Hauswechsel
 

Der Typ konnte nervig sein, wie ein kleines Kind. Und so was nannte sich Malfoy... Halt! Das war jetzt ja ich. Super!!

Langsam schritt ich zum nächstbesten Stuhl und schleifte ihn zu dem Slytherin, um mich ihm gegenüber zu setzen. Dieser beobachtete mich mit meinen grünen Augen.

"Was wird das, Potter?"

Und er war so unterbelichtet wie ein Kleinkind.

"Schon vergessen? Wir sollen miteinander reden. Und deshalb stelle ich den Stuhl hier hin."

Erleichtert pflanzte ich mich auf die Sitzgelegenheit und fuhr aus Gewohnheit durch die Haare. Nur gab es da nicht viel. Keine abstehenden, wilden Zotteln. Nur eine perfektsitzende Haarmasse aus der sich nur eine Strähne gelockert hatte. Mir kam leise der Verdacht, dass die extra so gestylt worden war.

"Reden? Worüber? Ich will nicht in deinem Körper leben. Kriege jetzt schon Furunkeln am Arsch."

"Es gibt keine andere Möglichkeit, dies hier wieder ungeschehen zu machen. Selbst jemanden wie dir sollte das klar sein."

Ok, ok, take it easy!"

Das sagte ja der Richtige.

Eine Weile starrten wir uns nur an. Musterten den jeweils anderen und sehnten uns nach dem eigenen Körper.

Ich wusste gar nicht, dass ich so schöne braungebrannte Haut hatte. Es passt zu den schwarzen Haaren und den grünen Augen... Aber irgendwie ist mir die Gestik und die Mimik nicht geheuer.... kein Wunder, dieses Frettchen steckte ja auch da drin.

"Was glotzt du mich so an? In den eigenen Körper vernarrt?"

"Das sagt der richtige, Malfoy. Wer steht den Stundenlang vorm Spiegel und macht sich schöne Augen?"

"Pah, woher willst du das wissen?"

Ich grinste.

"Crabbe und Goyle."

"WAS?"

"Du solltest ihnen mal eintrichtern, dass sie nicht alles umherschreien, wenn sie denken, dass sie alleine sind."

"Nun, das ist ja wohl jetzt deine Aufgabe."

"Wie jetzt. Du machst mit?

"Hab ich eine Wahl?"

"Ich glaube nicht." Lachte ich.

"Lass bitte dieses lachen. Ein Malfoy lacht nicht"

"Und du musst ein bisschen mehr lachen. Ich bin ein lebensfroher Mensch."

"Oh, mann, wie uncool."

Wieder Schweigen.

Langsam erheiterte mich diese Situation. Was wohl Hermine und Ron dazu sagen würden? Ron würde bestimmt versuchen, Malfoys Geist aus meinen Körper zu prügeln und Hermine würde nur noch in der Bib sitzen und Bücher wälzen.... Vielleicht sollte ich doch lieber den Mund halten.

"Hey, Potter."

Erschrocken entließ ich meine Gedanken und blickte in mein verärgertes Gesicht.

"Was?"

"Ich habe gesagt, dass mein Körper gepflegt werden muss. Zweimal am Tag duschen. Morgens Duschgel mit Zitrone, abends mit Honig. Genauso die Haare am Morgen mit Ginseng Shampoo und am Abend mit Haferextrakten. Mit der Bodylotion-

"GEHT'S NOCH? Wozu so ein Scheiß?"

"Hör mal, Potter. Glaubst du ich sehe so gut aus, weil ich den ganzen Tag stinke und voller Schmutz bin? Meine Haut und mein Haar brauchen nun mal eine besondere Behandlung. Und du wirst das Einhalten, sonst-"

"Was sonst? Hext du mir irgendwas an den Hals? Du vergießt, ich besitze jetzt deinen Körper."

"Mitnichten. Du wirst so aussehen wie ich."

"DAS wagst du nicht!!!"

"Ach ja? Und warum nicht? Deinem Körper steht es bestimmt, mit gestriegelten Haaren, weicher Haut und Markenklamotten herumzulaufen."

"NIEMALS!!!"

Kochend vor Wut sprang ich von meinem Sitzplatz auf und ging langsam aber das Ziel nicht aus den Augen lassend auf Malfoy zu.

Wie konnte er es wagen...

"Ich sehe so gut genug aus!"

"Das denke ich nicht."

"Schön für dich, aber nach deiner Meinung hat keiner gefragt."

Plötzlich stand auch Malfoy von seinem Stuhl auf.... und überragte mich um einen halben Kopf. Mal wieder wurde mir schmerzhaft vor Augen geführt.... in besaß nicht mehr meinen Körper... Schande aber auch.

Doch bevor irgendwelche Streitereien wieder in Angriff genommen wurden (wäre es nicht mein eigener Körper gewesen, hätte ich diesem miesen Frettchen eine geknallt), öffnete sich die Bürotür und Snape, Mc Gonagall und Dumbledore betraten den Raum.

"Was ist hier los?" fragte der Schulleiter mit zugekniefenen Augen.

Lässig ließ sich Malfoy wieder in den Sitz fallen und wedelte mit der Hand.

"Och, gar nichts. Wir machen unseren Seelen nur wieder Kummer."

"Das ist ja nun nichts neues." Meinte ich darauf.

"Jep." Stimmte mir Malfoy zu und baumelte mit einem Bein.

Ich verstand diesen Kerl nicht. Mal ist er kalt wie ein Nordpol im Juli und dann wieder bei unseren Auseinandersetzungen so hitzig wie ein Winter in Afrika. Und jetzt saß er hier und spielte den coolen Typ. Aus dem wird man nicht schlau. Aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass er das alles hier komisch fand... im Gegensatz zu mir.

"Das ist ja ein seltener Anblick. Malfoy und Potter sind mal einer Meinung." Meldete sich die ölige Stimme von Severus Snape zu Wort.

"Gewöhnen sie sich nicht zu sehr daran." Keifte ich darauf bissig.

"Wie dem auch sei." Mischte sich Dumbledore ein uns nahm(mal wieder) auf seinem Stuhl Platz.

"Wollt ihr versuchen eure Körper wieder zurück zu erhalten?"

"Es gibt ja keine andere Möglichkeit." Schnaubte Malfoy.

"Wie wahr."

"Und was passiert jetzt, Professor?" fragte ich leise.

McGonagall antwortete mir:

"Sie werden die Häuser tauschen."

"Wie bitte?"

Irgendwie kam es mir so vor, dass Malfoy diese Idee nicht besonders gut fand.

"Muss das sein?" stöhnte wiederum ich genervt.

"Es muss. Und ich möchte euch empfehlen niemanden von ihrem... Problem etwas mitzuteilen. Die restlichen Lehrer werden genauso wenig informiert."

"Warum das, Professor Dumbledore?"

"Nun, Harry. Wenn sie es wüssten, würden sie euch so behandeln wie zuvor und ihr sollt euch doch in dem Alltag wiederfinden, indem auch andere gelebt hat. Und das würde durch das Wissen der Anderen zerstört werden."

"Ah ja."

Anscheinend hatte Malfoy seinen Wortschatz verloren. Da ich das noch erleben durfte.

Ein kleines Kichern stahl sich über meine Lippen.

"Was is daran so komisch?"

"Mir ist grad eingefallen, dass ich durch dich gute Noten in Zaubertränke kriegen kann."

"Träum weiter. Ich werde extra schlecht sein."

"Das kannst du nicht machen, Malfoy."

"Aber natürlich." Grinste mich der Slytherin... oder soll ich sagen Gryffindor verschmitzt an.

"Gut, dann werde ich auch deine Noten versauen. Was du kannst, kann ich auch!"

"ES REICHT." Unterbrach uns Snape. "Sie werden so weiter machen in der Schule wie bisher. Nur ihr Verhalten müssen sie ändern."

"Na, bravo. Sonst noch was?" genervt blickte Malfoy seinen Ex-Hauslehrer an.

"Nein."

"Gut."

"Nun, Mr. Potter folgen sie mir in die Kerker."

"Ja, Professor."

Na, das konnte jetzt spaßig werden.

Doch bevor ich den Raum hinter Snape verlassen konnte, rief mir Malfoy noch etwas hinterher:

"Man sieht sich mieses Frettchen!"

Na gut, das Spiel konnte ich auch.

"Aber immer doch, Narbengesicht." Antwortete ich grinsend und folgte dem Professor in die Kerker.
 

*vorsichtig umguck* War das in Ordnung?

Wahrheiten, die einen Umhauen

Grüßt euch, Schnecken^^

Habe mich dazu durchgerungen das vierte Kapitel online zu stellen. Freut euch!... oder auch nicht.

Möchte ganz herzlich Jinx Potter danken, dass sie mich immer dazu animiert diese FF weiterzuschreiben(kann ihre FFs nur empfehlen^^). *durchknuddel*

Auch grüße ich an dieser Stelle Lazerusnebel und Chii-chan. Hab euch alle lieb^^

Aber auch alle, die sich diese FF antun. Ich liebe euch^^

Genug mit der Einschleimerei!!!

Wäre schön, wenn ich drei, vier Kommis kriegen würde... *sehnsüchtig in die Runde guck* Es ist schön zu wissen, ob ich weiterschreiben soll... oder auch nicht. Morddrohungen, Anregungen, Kritik... ich freu mich über alles!!!!

Also viel Spass mit diesem Chapy (die auftretenen Charaktäre gehören übrigends nich mir. Kohle krieg ich auch nicht(was nicht schlecht wäre als Student...))

Eure Hexe Lexx(oder auch nach Jinx: Le-chan^^)
 

4. Wahrheiten, die einen Umhauen
 

Nervös blickte ich mich in Snapes Büro um. Wie oft saß ich schon hier auf diesem Stuhl und eigentlich müsste ich deshalb diese Räume kennen, aber immer noch rollte eine Gänsehaut über meinen Rücken, wenn ich sie betrat.

"Nun, Mr. Potter. Da haben sie ja wieder was angestellt."

HALLO, war ich im falschen Film? Wieso bin ich immer an allem Schuld?

"Professor, Malfoy hat-''

"Tja, aber Mr. Malfoy gehört jetzt genaugenommen nicht mehr zu meinem Haus, oder?" grinst mich die ole Fledermaus fies an.

Da durfte ich mich auf etwas vorbereiten. Der ließ mich nicht mehr aus den Augen.

"Ähm, nein, Sir." Meinte ich nur kleinlaut.

Snapes Grinsen wurde breiter.

Was war nur mit dem los? Eigentlich sollte er doch total empört sein, mich in seinem Haus zu haben, aber nein, dem viel nichts besseres ein, als mich mit diesem Lächeln, was ihm übrigens überhaupt nicht stand, in den nervlichen Ruin zu führen. Anders ausgedrückt: Er war angsteinflössend. Klar, das er schon immer diese Fass-mich-an-und-du-bist-des-Todes-Masche drauf hatte, aber jetzt? Seine neue Verkleidung als hinterhältige Grinsekatze (er hatte eine kleine Ähnlichkeit mit dieser Katze aus Alice im Wunderland... ich stellte es mir gerade vor und... es machte mir noch mehr Angst) musste wohl jetzt seine neuste Errungenschaft sein.... Schön für ihn, aber... Was ist mit mir? Wieso nahm nie einer Rücksicht auf mich? Langsam glaubte ich, die Welt hasst mich.

"Nun Potter, kommen wir zum wichtigen Teil." Riss mich das schwarze etwas aus den Gedanken.

"Hn?"

"Das heißt Sir, Potter."

"Ja.... Sir." Knirschte ich.

"Sie werden ihr Zimmer mir Zabini, Crabbe, Goyle und Carrington teilen."

Pause.

Sollte ich dazu was sagen? Hm, probieren wir es.

"Ja, Sir."

"Stundenplan, Bücher und die restlichen Schulsachen liegen schon in ihrem Zimmer bereit."

"Ja, Sir."

"Kommen wir zu Draco Malfoys Verhalten. Sie sollten ja schon aus Erfahrungen wissen, dass Mr. Malfoy zu jedem Nicht-Slytherin arrogant und überheblich ist."

"Ja, Sir."

"Mit seinen Schülern geht er nicht viel anders um, nur ein wenig freundlicher."

"Freundlicher? Was verstand der unter freundlicher? Ein angeekelter Blick weniger? Oder etwa das er jemanden dann beachtet?... Egal, darum kümmerte ich mich, wenn es soweit war.

Ach ja, ich hatte was vergessen.

"Ja, Sir."

"Aber eine besondere Ausnahme ist Blaise Zabini."

"Hä? Warum?"

"Wollen sie das wirklich wissen, Potter?"

Wollte ich?

Vorsichtig nickte ich mit dem Kopf.

Wusste gar nicht das ein Grinsen ein solches Ausmaß annehmen konnte.

"Sie waren mal ein Paar."

Rumps. Und schon lag ich auf den Fußboden. Geschockt wollte ich mich erheben, doch oh weh, knallte ich noch mit dem Kopf an die Tischkante.

"D-d-das F-f-'' ich rieb mir meinen Hinterkopf und ermahnte mich es nicht auszusprechen. Doch es war wie... egal, es musste raus.

"Das Frettchen ist schwul?" presste ich durch meine zusammengebissenen Zähne, während ich langsam, die Tischkante fest im Blick, aufstand.

"Nein, Potter, er ist wohl eher bi"

"Ah ja."

Wieso grinste er schon wieder? Hab ich was falsches gesagt?

"Und da wir schon bei solchen Nachrichten sind..."

Ich ahnte schreckliches.

"... Mr. Malfoy ist mit Pansy Parkinson liiert."

.....

.....

.....

Wo war Voldieman, wenn man ihn mal brauchte?

Ich sollte mich in Snapes Büro umschauen, ob er irgendwo ein Gift rumstehen hatte.

"Hat es ihnen die Sprache verschlagen, Mr. Potter? Außerdem sehen sind kreidebleich aus."

"Nein, nein, mir geht es gut." Flüsterte ich apathisch.

"Wie sie ja schon wissen, müssen sie Mr. Malfoy Rolle übernehmen."

Moment, wie durfte ich das wieder verstehen? Nein, dieser Gedanke musste jetzt hier weg. Nein, nicht über meine Lippen, anders weg!!! Och, nö!

"Ich muss mit ihr schlafen?" flüsterte ich entsetzt und mit starren Augen.

"Wären sie mal im Unterricht so schnell im Denken."

"Niemals."

"Sie wollen doch ihren Körper zurück, oder?"

"Oh mann, wie uncool."

"Sehen sie, Potter? Sie fangen schon an Malfoys Sprüche zu benutzen."

Das lag nur am Schock. Ganz bestimmt. Wieso sollte ich sie sonst benutzen? Ich hatte sie echt nicht nötig... Obwohl sie irgendwie (oh Scheiße) cool waren.

"Können wir weiter machen?"

"Ja, Sir." Gab ich nach und ließ mich, wie einen nassen Sack im Stuhl sinken.

Ich will meinen Körper!!! Hilfe!!!
 


 

Gelangweilt beobachtete ich die McGonagall an ihrem Schreibtisch. Nett von ihr mich so zu ignorieren... Hallo, ich war ein Malfoy... na gut, vielleicht nicht mehr ganz... und trotzdem war das unzumutbar!

Nach etlichen Minuten, jedenfalls kam es mir so vor, legte sie ihre Unterlagen, die sie die ganze Zeit gemustert hatte, beiseite und blickte mich streng an.

Hab ich irgendetwas angestellt?

"Nun, Mr. Malfoy. Wie geht es ihnen?" sprach sie mich mit leichter Besorgnis an.

"Wie soll es mir schon gehen?" Was wollte die Alte von mir? Hatte sie erwartet mich hier mit zugequellten Augen und zitternder Stimme, wie ein Häufchen Elend, sitzen zu sehen?

Mit undeutbarer Miene seufzte sie auf.

"Es muss die doch ganz schön mitnehmen, im Körper ihres größten Feindes zu stecken."

Harry Potter mein größter Feind? NE, eigentlich weniger. Mein größter Feind ist ein Pickel mit gigantischen Ausmaß in meinem Gesicht. Und Salazar dank, hatte St. Potty tiefenreine Haut. Soweit ich bis jetzt gefühlt hatte. Ich sollte wohl nachher mal den ganzen Körper in Augenschein nehmen... Das könnte lustig werden.

Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht.

"Mr. Malfoy?"

Ich winkte ab. Die Frau sollte nicht erfahren, was für anzügliche Gedanken ich hegte. Wenn Potterchen davon wissen würde...

Mein Grinsen wurde größer.

"Anscheinend belustigt sie die ganze Situation." Stellte sie stirnrunzelnd fest.

"Nicht... wirklich."

"Nicht wirklich? Was ist das für eine Aussage?"

"Nur die Wahrheit." Murrte ich. Die Alte konnte echt einem auf dem Sack gehen... Wo wir wieder bei dem Thema in meinen Gedanken wären.

"Lassen wir das." Meinte das Katzenvieh resignierend.

Mit der Alten könnte es noch spaßig werden. Mir fielen schon jetzt bösartige Gemeinheiten ein.

"Muss ich irgendetwas beachten?" gähnte ich ungeniert.

"Wie bitte?"

"Na, ich soll doch das Narbengesicht spielen."

"Harry Potter."

"Von mir aus auch den." Antwortete ich.

"Sie kennen ja Potter. Nett, hilfsbereit, gutgelaunt und liebevoll."

Mit jedem Wort verzog sich mein Gesicht fast schmerzhaft. Liebevoll? Wie sollte ich das den spielen? Vielleicht war es doch nicht so lustig Potter zu mimen.

"Oh, wie uncool!" war das einzige, was ich darauf sagen konnte.

"Und Potter hat sicher nicht so ein Vokabular." Sagte sie verstimmt. Man ey, die Alte sollte mal wieder richtig durchgevögelt werden.

"Ich weiß um ihre Vorlieben."

Vorlieben... OH!

"Meine zweideutige Sexualität?"

"Ähm genau." Zierte gerade eine leichte Röte ihr Gesicht?

"Also mein Schwules Dasein. Das ich Männer ficke und-" redete ich drauflos

"Mr. Malfoy, ich habe es verstanden." Nun konnte sie einer Tomate Konkurrenz machen.

"Dann ist ja gut."

"Nun, Potter steht prinzipiell nur auf Mädchen. Halten sie das ein."

"Ja, Professor."

"Wenn sie das verstanden haben. Das Passwort zum Gryffindorturm ist Liebesapfel. Alles was sie benötigen, finden sie in ihrem Schlafsaal."

"Cool."

Was war das für ein Passwort? Liebesapfel. Krankhaft!!!

Schnell sprang ich von meinem Sitzplatz auf und wandte mich schon zur Tür, als:

"Mr. Malfoy, sie haben etwas vergessen."

"Wie?" Verwirrt drehte ich mich noch mal um. Erschrocken flog etwas auf mich zu, das ich nur mit Müh und Not auffangen konnte.

"Potters Brille?"

"Die brauchen sie doch."

Geschockt schaute ich McGonagall an.

"Nein." flüsterte ich.

"Und ob. Also, schönen Abend noch."

Wie betäubt schlurfte ich aus ihrem Büro und schlenderte langsam zum Gryffindorturm. Wie sollte man mit einer Brille jemanden aufreißen? Schließlich hatte ich nicht vor, die nächste Zeit keusch zu verbringen. Musste wohl sein.

Resignierend setzte ich die Brille auf und sah zu einem Fenster, worin ich mich spiegelte.

Sarkastisch murmelte ich zu mir selbst:

"Sie ist wunderschön."
 

Soll ich noch was dazu sagen? Alles aus meinem kranken Gehirn...

Ich muss zugeben, Harry tut mir irgendwie leid... aber keine Bange... es kommt noch viel mehr auf ihn zu^^ *sadistisches Lachen*

Ich weiß, ich gehöre in die Klapse. *nach den Männern mit den weißen Jacken suche*

Bitte!!! Kommis!!!

Eingewöhnung

Ich bins^^

Ha, das fünfte Kapitel... und LÄNGER!! Ist ja der Wahnsinn^^

Allerdings wird es erstmal das letzte für die nächsten ca 2 Wochen sein. Fahre in Urlaub!!!

Allerdings ist die Hälfte von sechsten auch schon fertig... leider noch nicht ganz abgeschlossen. Würde mich freuen, wenn ihr mich mit ein paar Kommis unterstützt. So... fünf??? Bitte!!! Es ermutigt zum weiterschreiben.

Grüße an Lazerusnebel und Ji-chan.

Auch an meine regelmässigen Kommischreiber. DANKE vielmals das ihr mich so unterstützt.

Eure Meinung könnt ihr auch an Hexe_Lexx@web.de schicken. Wie ihr es handhaben wollt.

So, genug gelabert.

Amüsiert euch mit dieser FF, deren Charaktere nicht mir gehören... Verflucht!!!!!

Hab euch lieb, Lexx-chan
 


 

5. Eingewöhnung
 

Seit Minuten stand ich schon vor dem Bild der fetten Dame, die mich genervt anblickte.

"Willst du nun rein oder nicht?"

"Ach halt das Maul, alte Spinatwachtel." Murmelte ich und kaute auf der Unterlippe.

Ich musste zugeben, ich hatte irgendwie Schiss den Gryffindorturm zu betreten. Warum? Was wusste ich.

"Hey, Alter. Passwort vergessen?"

Erschrocken drehte ich mich um und erblickte das scheiß Wiesel. Wie uncool!!

Versuchsweise lächelte ich, bemerkte aber, dass es irgendwie misslang. Kein Wunder, wann hatte ich mal wirklich gelacht... Ach ja, die Sache mit dem Wiesel im zweiten Jahr. Seine Friss-Schnecken-Aktion. DA hab ich gelacht!!!

"Harry, geht es dir nicht gut?"

"Wie-'' Wie hieß das Wiesel noch mal?... Ach ja!!! "Ron, ähm, hallo. Nicht wirklich. Fühle mich irgendwie... fehl am Platze."

Besorgt trat er auf mich zu.

"Willst du zu Madam Pomfrey gehen?"

"Blödsinn. Wird schon wieder." Hoffte ich zumindest.

"Alles klar. Dann lass uns schnell reingehen. Hermine wird sonst sauer, wenn wir unpünktlich sind. Sie wollte schließlich mit uns Zaubertränke lernen."

Als ob das Schlammblut mir irgendetwas beibringen konnte. Pf!!! Und dann noch in Zaubertränke. Lachhaft.

Der Kotzkrümmel, ich fand den Namen passend für das Wiesel, nannte das Passwort und schon öffnete sich der Eingang zum Gemeinschaftsraum. Mässig interessiert betrat ich ihn und schaute mich um. Er war wunderschön!!! Im negativen Sinne. Denn er erschien mir einfach zu bunt, zu fröhlich und versprühte eine Habt-euch-lieb-Atmosphäre. Durfte ich mich übergeben?

"Harry, Ron!!" Das war SIE. Dieses ETWAS. Diese ABSCHEULICHKEIT.... Mit dem Namen Hermine Granger.

Mit hängendem Kopf ging auf sie zu und ließ mich neben sie in einem gryffindorroten Sessel fallen.

"Harry, du siehst blass aus."

Ach wirklich? Und woran lag das? Na, ne Idee?

Ich stöhnte auf. Die Stimme dieser Frau raubte einem den letzten Nerv.

Auch Ron meldete sich zu Wort.

"Vielleicht solltest du dich hinlegen, Harry."

"Ja, ist wohl besser." Langsam stand ich wieder auf und ging auf die Treppen zu, als-

"Harry, die oberen Treppen. Willst du in den Mädchenschlafsaal?" schrie Hermine hinterher.

Einige der anwesenden Gryffindors kicherten.

Ron kam angerannt.

"Hey, Kumpel. Dir geht es wirklich nicht gut. Jetzt hast du sogar schon Orientierungsschwierigkeiten."

Er packte mich am Arm und schleifte mich hinterher.

Das wurde wohl langsam alltäglich, aber nicht mit mir!

Ich riss mich los.

"Ich kann auch alleine gehen, Weasley."

Ron blieb stehen und runzelte die Stirn.

"Das ist kein Grund mich anzugiften."

Doch!!! War es!!!

"Entschuldige." Hola, die Waldfee, was wurde das hier? Es gab keinen Preis für nettesten Slytherin des Monats!!!

"Kein Problem." Nuschelte der Kotzkrümmel und senkte verlegen den Kopf.

Wurde er gerade rot?

"Was ist denn mit dir?" Mir drängte sich irgendwie ein Verdacht auf....

"Ni-Nichts weiter. Du sahst nur gerade so niedlich aus, als du dich entschuldigt hast." ...und wurde sogleich bestätigt.

Ich grinste.

"Ach so!"

Mittlerweile hatten wir unseren Schlafsaal erreicht. Erleichtert ließ ich mich ins Bett fallen.

"Ähm, Harry. Das da drüben ist dein Bett."

Ups, Schande aber auch.

Also stand ich wieder auf und machte es mir auf dem Anderen bequem.

"Nun, ich werde dich schlafen lassen." Sagte Ron leise.

"Hn."

Doch bevor er den Raum verließ, musste noch etwas über meine Lippen.

"Ron?" der Rotschopf drehte sich noch mal um. "Und du siehst niedlich aus , wenn du rot wirst."

Wie auf Kommando glich er einer Tomate und stolperte die Tür hinaus.

Ich hielt mein Gesicht ins Kissen, damit niemand mein fast hysterisches Lachen vernahm. Ich würde wohl doch noch meinen Spaß haben.

Nämlich mit DER Tatsache, dass Ron Weasley in Harry Potter verknallt war!!!!
 

"Hey, Harry, aufstehen!!!"

Grummelnd wälzte ich mich von der einen zur anderen Seite.

"Mensch, Alter!!! Du verpasst noch das Frühstück!!!"

Frühstück? Wozu brauchte man das?

Genervt stülpte ich meinen Kopf unter das Kissen.

"Na gut. Du willst es nicht anders!!!"

Plötzlich spürte ich jemand aufs Bett springen und ehe ich mich versah, wurde ich durchgekitzelt.

Nach Luft schnappend befreite ich mich von meinem Kissen und blickte die Person an, die in wenigen Sekunden Bekanntschaft mit dem Tod machen würde... oder auch nicht. Denn kein anderer als der Kotzkrümmel Ron saß auf mir und grinste mich fast diabolisch an.

"Runter von mir!!!" knurrte ich bedrohlich.

"Denkste!!" meinte das Wiesel daraufhin nur und machte Anstalten mich weiter durchzukitzeln.

Aber nicht mit mir!!! Ich nahm Schwung und ehe sich das Wieselchen versah, hatte ich die Oberhand. Hämisch schaute ich die Sommersprosse an und postierte meine Hände neben seinem Kopf.

"Wie war das?" flüsterte ich und beschlagnahmte seine blauen Augen.

"D-du s-solltest aufstehen."

"Warum sollte ich das tun? Bei so einer netten Gesellschaft in meinem Bett?"

Weasley wurde rot... Mal wieder.

Langsam näherte sich mein Gesicht seinem und ich spürte schon seinem heißen Atem über meine Lippen und Wangen streicheln. Doch kurz vor seinem Mund richtete ich mich wieder auf.

"Aber wenn du meinst."

Ich kletterte aus dem Bett und ging zum Kleiderschrank.

"Ich gehe noch duschen. Muss mich nach dieser Aktion erst mal abkühlen." Mann, war das zweideutig.

Während ich im Schrank nach etwas halbwegs passendem zum Anziehen suchte, hörte ich den Kotzkrümmel aus meinem Bett hüpfen.

"Ähm, ich gehe schon mal mit Hermine zum Frühstück."

"Oh, ich dachte, du gehst mit."

"N-ne, ein anderes mal." Und schon war er verschwunden.

Der hatte es vielleicht eilig. Ob es an mir lag?

Ein Lachen stahl sich über meine Lippen. Menno, seit ich in diesem verfluchten Haus, oder auch Körper, war, rutschten mir zu viele dieser... Grimassen übers Gesicht. Wie uncool!

Über mich selbst verärgert wühlte ich weiter und wurde sogar fündig.

St. Potter war wohl einkaufen. Konnte mir ja nur recht sein.

Ich zog einen schwarzen Rollkragenpulli heraus und eine dunkleblaue Jeans. Wenigstens etwas.

Doch was drunter?

"Satan, die Motte!!" entfleuchte es mir. Narbengesicht zog so etwas an? Gar nicht der Typ für so etwas. Eine enge schwarze Boxershorts... aus Seide!!! Vielleicht, aber nur vielleicht besaß der Typ Geschmack... aber nur angehaucht.

Ich legte alles über meinen linken Arm und bewegte mich in die Richtung, wo ich das Bad vermutete. Und ich lag sogar richtig.

Nettes Bad, nur: Musste es so... weiß und hell sein? Ich glaube ich gehe doch wieder ins Bett.

Ich seufzte und öffnete den Schrank, der wohl Potter gehören musste. Ha, ha, kein Wunder, stand ja auch Harry Potter drauf. War ich ein intelligenter Mensch.

Leicht bedröppelt nahm ich ein Badetuch, Shampoo und Duschgel heraus.

"Wie? Das war schon alles? Wo ist der Rest?"

Fassungslos starrte ich in das leere Nichts mit der Bezeichnung "Potters Schrank". Wo waren bitte schön die Utensilien für den Abend? Wo die Bodylotion? Wo die Spülung? Und was war mit Schaumfestiger, Haarspray und Gel? Und überhaupt eine Bürste?

Ich musste wohl in der Nacht gestorben sein, denn das hier bezeichnete ich als Hölle. Ich möchte schreien. Wie gesagt, ich hätte im Bett bleiben sollen. Schließlich war ich ein Langschläfer und Nahrungsaufnahme am Morgen fiel grundsätzlich bei mir aus.

Ich entkleidete mich und stieg unter die Dusche.

Tat das warme Wasser gut... allerdings machte es schläfrig.

Ich drehte mich mit dem Gesicht zur Wand und...

Hallo!!! So sah wohl Harry Potter nackt aus....

Faszinierend.... wirklich gut bestückt.... fühlte sich auch gut an.... ja sehr gut....

Ich sollte es lassen, an Potters Körper rumzuspielen... obwohl.... beachtliche Länge im erregten Zustand.... oh ja, nur weiter...

Geschlaucht lehnte ich mich mit dem Rücken an die Wand, die komplett aus einem einzigen Spiegel bestand.

Der Tag wurde doch besser.

Grinsend kam ich unter der Dusche hervor und zog meine gewählten Kleidungsstücke an. Dann machte ich mich auf zum Frühstück... pfeifend. Egal. Schließlich war ich jetzt Potter.
 

Ich betrat die Große Halle und bewegte mich auf meinen Haustisch zu.

Wieso gucken mich das Wiesel und das Schlammblut erschrocken an? War ich unter der Dusche plötzlich hässlich geworden?

Ich kam am Tisch an und setzte mich.

"Jungs." Begrüßte ich meine Schulkameraden gefühllos.

"Was willst du an unserem Tisch, Potty?"

Was sollte das jetzt? Es war auch mein Tisch. Moment, Potty?

Ich schaute den Tisch auf und ab... und könnte mich selber in den Arsch beißen.

Slytherins!!! Ich saß am Tisch des Hauses Slytherin!!!

Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. Ich war ja so was von blöd!!! Es tat schon weh!!!

"Ups." Toll, Draco!!! Das war ja echt intelligent...

"Potter." Meine Stimme??

Ich schaute in die Richtung und zuckte unmerklich zusammen.

Ich... nein... Potter... nicht ganz... mein Körper...

Guckte ich immer so? Bei Salazar, die Mimik sollte ich ablegen. Faltenalarm!!!!

"Kann es sein, dass du hier falsch bist... Narbengesicht?"

Flora, die Bienenkönigin. Das war gemein!!!

"Irgendwie schon." Murmelte ich mit gesenktem Kopf.

"Dann auf auf zu deinem Gesinde, Potter."

Und schwups war ich weg.

"Was sollte diese Aktion?" fragte mich Powerlocke Granger, als ich mich neben sie und Ron setzte.

"Nix weiter. Wollte nur ein bisschen... das Frettchen ärgern."

"Pah, den kannst du von mir aus auch umbringen. Dem heult keiner eine Träne nach." Meckerte das Wiesel anscheinend die Situation von vorhin vergessend.

"Doch, eine Person gibt es. Schaut doch mal rüber. Das Parkinsonweib wäre bestimmt nicht davon begeistert."

Desinteressiert blickte ich in die Richtung und musste lachen.

Du hattest es nicht anders verdient, Potter. Das Balg würdest du so schnell nicht los werden.

"Willst du nix essen, Harry?" musterte Ron mich besorgt.

"Ne, keinen Hunger."

"Das kommt doch nur vor, wenn ein Quidditchspiel anliegt." Mischte sich das Schlammblut ein.

"Ist doch jetzt egal. Wir sollten uns lieber beeilen. Zaubertränke!!! Und ich hab keinen Nerv von der Fledermaus wegen Unpünktlichkeit Punktabzug zu kassieren." Sprach das Wiesel und stand auf.

"Wie recht du hast." Pflichtete Granger ihm bei und zog mich am Ärmel mit hoch.

Zaubertränke... da ließe sich doch etwas machen... etwas gemeines... böses... verabscheuungswürdiges... malfoylike eben.

"Na dann los." Lachte ich und schleifte jetzt meinerseits die beiden hinter mir her.
 

"Ach, Harry. Du tust mir wie immer leid." Bemitleidete Hermine.

"Öhm, wieso?" Was wollte das Weib von mir?

"Ey, Alter. Du musst mal wieder mit dem Ich-bin-der-Tollste-Malfoy zusammen arbeiten." Sagte Ron angewidert.

"Stimmt ja." Ein Grinsen stahl sich mal wieder über meine Lippen. ,Das wird lustig, das wird lustig, das wird lustig und gemein, und gemein und gemein' sang ich in meinem Kopf und rieb mir die Hände.

"Huhu!" Das Wiesel schwenkte seine Hand vor meinem Gesicht herum. "Ron an Harry, bitte kommen."

Ich schlug dieses wedelnde Etwas vor meinem Gesicht weg. "Bin da. Brauchst dich nicht aufführen, wie ein Clown." Was er ja eigentlich auch war... in meinen Augen jedenfalls... obwohl man bestimmt mit ihm Spass haben konnte.... Egal. Schließlich waren wir jetzt beim Kapitel Zaubertränke. Um ihn konnte ich mich ja später kümmern.

"Lasst uns reingehen." Seufzte Hermine und betrat vor mir das Klassenzimmer.

Zielsicher steuerte ich den Tisch in der ersten Reihe an, wo Potter schon in meinem Körper saß. Ich lächelte zuckersüß uns pflanzte mich neben ihn, während die beiden Trottel in der letzten Reihe verschwanden.

"Hallo Potter." Flüsterte ich leise in sein linkes Ohr, was ihn leicht zusammenzucken ließ.

"So schreckhaft heute?" murmelte ich weiter.

Sein Kopf schnellte zu mir herum und schaute mich grimmig an.

"Malfoy."

"Oh, du kennst noch meinen Namen? Das ehrt mich ja total." Nuschelte ich sarkastisch.

"Heute so gut gelaunt? Wie kommts?"

"Na ja, sagen wir es mal so. Ich habe deinen Körper ein bisschen näher kennen gelernt. Ach ja, und Ron habe ich auch ein bisschen ins Schwitzen kommen lassen. Da muss es doch einem gut gehen. Oder?"

Mit Genugtuung sah ich, wie Potter blass wurde.

"Du hast-" krächzte St. Potty.

"Richtig! Wie soll ich es schließlich ohne Spielereien in deinem Haus aushalten? Übrigens, dein kleiner Potter hat ja eine beachtliche Länge."

Jetzt wurde Potterchen rot. Was irgendwie süß war.... Mein Gesicht und rot werden... das sollte man sich merken... Sehr sexy... oder lag es daran, dass Harry Potter meinen verheißungsvollen Body in Beschlag nahm?

Denken wir ein anderes Mal darüber nach, denn die Kerkertür wurde aufgerissen und kurz darauf wieder zugeschlagen und ein für seine Verhältnisse gutgelaunter Snape betrat den Klassenraum.

"Schlagen sie Seite 394 auf und lesen sie. Danach wir dann dieser Trank-" Snape schlug mit seinem Zauberstab gegen die Tafel, wo ein Rezept erschien. "- gebraut. Sie haben 70 Minuten für alles." Sprach er laut und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.

Also begann ich zu lesen.... immerhin tat ich so, denn aus meinen Augenwinkeln beobachtete ich Potter, wie er den Kopf in der rechten Hand gestützt im Text versunken war.

Ein Gefühl der Wärme breitete sich plötzlich in mir aus und ließ mich aufschrecken.

Wärme? Ein Malfoy und Wärme? WIE UNCOOL!!! Das lag bestimmt nur an dieser Hülle. Die machte einen verrückt....

Wärme, ts. Ich doch nicht... Nie und nimmer.

Ich konzentrierte mich wieder auf Potter und erschrak fürchterlich, denn zwei sturmgraue Augen bohrten sich in die meinigen.

"Alles in Ordnung?" fragte er mich besorgt.

Hä, hatte der sie nicht mehr alle? Potter machte sich Sorgen über Draco Malfoy? Anscheinend tat ihm mein Körper auch nicht so gut...

"Mir geht es blendend. Und jetzt lass uns den Trank brauen." Sonst würde noch Moos unter meinem Arsch wuchern.

Wir suchten die passenden Zutaten zusammen und jeder schnippelte bestimmte Kräuter und Tierextrakte klein.

Der Spass für mich und das Grauen für Potter konnte beginnen.

Hm. 20 gr. Von der Froschleberessenz. Wieso nehmen wir nicht... sagen wir das doppelte?...

Nichts passiert. LANGWEILIG!!!

Ok, versuchen wir es damit. Vorgesehen sind 3 kleine Schwänze... wieso nicht gleich acht... oder zehn.

Nichts passiert. LANGWEILIG!!!

Letzte Möglichkeit. Den Rest hatte ja schon das Pöttchen korrekt in den Kessel geschmissen.

Ich wühlte in meiner Hosentasche rum und zog ein paar Blaugrasblätter hervor. Kurz zu Potter rübergeschielt und.... Boom!!! Das war mal ein Zaubertrankkessel mit der Normgröße 6. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Potter sah doch zu köstlich aus, mit diesem entsetzten Gesichtsausdruck.

"Was ist hier los?" War auch schon die Stimme von Severus Snape zu hören, der sich vor unseren Tisch bedrohlich aufbaute.

"Ich weiß es nicht, Professor. Der Kessel ist plötzlich explodiert und ich ähm, keine Ahnung, wie-" stotterte Potter.

"Ich habe da schon eine Idee." Snapes Aufmerksamkeit richtete sich auf mich. "Mr. Potter!"

Unschuldig schaute ich den Professor an.

"Ihre Inkompetenz übersteigt alles. Sie sind eine Schande für die Zaubererwelt. Fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor für diese Unfähigkeit nicht mal den einfachsten Trank hinzubekommen."

Ich legte meine Hand auf den Mund und biss mir in den Finger. Ohne diese Aktion würde ich jetzt auf den Boden liegen und vor Lachen mich herumwälzen. Aber ich musste ja meine Rolle spielen.

"Nun, zu ihnen, Mr. Malfoy, da Potter ihnen die Note versaut hat, denke ich mal, dass es angebracht ist ihre Note vom letzten Trank auf diesen zu übertragen. Schließlich weiß ich, dass sie ohne Potter diesen Trank ohne jegliche Schwierigkeiten perfekt gebraut hätten."

Potter nickte apathisch. Ach ja, es ist unheimlich erfrischend, Pötterchens Note zu versauen. Oder anders ausgedrückt: ES IST WUNDERSCHÖN!!!

Ich setzte mich wieder hin und Potter tat das Selbige. Ich verschränkte meine Hände auf dem Tisch und ließ mein Gesicht hineinfallen. Jetzt konnte ich mir ein hämisches Lächeln erlauben.
 


 

Irgendetwas dazu zu sagen????

Ein Tag im Leben des Draco Malfoy (oder auch Harry Potter?)

Trotz meines momentanen zweiwöchigen urlaubs hier in Niedersachsen habe ich diese FF weitergeschrieben... anscheinend kann ich nicht mehr ohne...

Ich hoffe,das Chapy gefällt euch wie die letzten.

Diesmal grüße ich tsusuki^^ Ich genieße unsere gespräche^^

natürlich auch alle anderen Kommischreiber, die mir so treu sind... 'Hab euch alle lieb. *gruppe durchknuddel*

Wäre lieb, wieder einige Kommentare zu kriegen... BITTE.

Also, hier ist das sechste(aus Harry Sicht) Chapy. erschreckt nicht über meine Idee. Ich hatte gar nicht richtig darüber nachgedacht... und schon stand es hier schwarz auf weiß... Sagt mir ob es euch so mal gefällt.

Nächstes Chapy wird "Die letzten Tage vor den Sommerferien" heißen.

Viel Spass,

eure Le-chan( ne, schwesterchen Lane-chan? XD)
 

6. Ein Tag im Leben des Draco Malfoy (oder Harry Potter?)
 

Wütend verließ ich das Klassenzimmer am Ende der Stunde.

Das würdest du mir büßen, Malfoy. Fünfzig Punkte!!!! Wie konnte ein Mensch so gemein sein? Was stellte ich mir diese Frage. Ich hatte es schließlich mit einem Malfoy zu tun. Diese Aussage reichte schon, um alle Naturkatastrophen und Krankheiten auf der Welt zu erklären. Malfoy war an allem Schuld....

Ok, vielleicht tat ich ihm ein bisschen Unrecht.... Aber vielleicht auch nicht.

"Draci Schatz!!!!!"

Bitte nicht!!!!

Schnellen Schrittes begab ich mich in Richtung Klassenräume im dritten Stock.

"Spätzchen, so warte doch auf mich!!!" Plötzlich hängte sich etwas an meinem rechten Arm.

"Ah Draco, gut das ich dich finde. Ich muss mit dir reden."

Ehe ich mich versah, wurde ich auch schon in den nächstbesten leeren Raum gezogen und die Tür hinter mir zugeschoben.

Gedämpft hörte ich noch die Stimme von dieser Mausejule Pansy Parkinson durch die Tür.

"Dracilein? Wo bist du? Du kannst doch nicht ohne mich verschwinden!!!"

Ihre Stimme entfernte sich.

Erleichtert atmete ich einmal ein und aus, bis ich ein Räuspern hinter mir hörte. Langsam drehte ich mich um, den Drang unterdrückend aus diesem Raum zu flüchten.

"Ich habe jetzt etwas gut bei dir." Sprach mein Gegenüber.

Blaise Zabini... der Exfreund von Malfoy... besser gesagt MEIN Exfreund.

Ich musterte ihn mit versteinertem Gesicht... Hoffte ich zumindest und ließ meinen Blick über seine braunen langen Haare schweifen, die er zu einem Zopf gebunden trug. Wanderte zu seinen dunkelblauen Augen, die mir irgendwie Herzklopfen verursachten, weiter zu seinem sinnlichen Mund, der leicht lächelte und Zabini einen gewissen Charme gab. Dann wendete ich mich seinem Körper zu. Der Slytherin trug seinen Zaubererumhang offen, worauf seine schwarze Kleidung, die seine Statur sehr gut betonte, in Erscheinung trat.

Ich schluckte hart.

"Und? Was willst du?" presste ich zwischen meinen Zähnen hervor.

Zabini kam langsam auf mich zu und grinste mich an.

"Nun, wie wäre es als erstes Mal mit einem danke, dass ich dich vor der Nervensäge gerettet habe."

Ich war schon kurz davor danke zu sagen, doch noch rechtzeitig änderte ich meine Meinung.

"Warum sollte ich? Sie ist meine Freundin." Ich wunderte mich selber, wie leicht es mir doch über die Lippen kam. Trotzdem: Würg!

"Das sah aber ganz anders aus. Es schien, dass du vor ihr flüchten wolltest."

"Nein." Zusehends wurde ich nervöser. Was wohl auch daran lag, dass Zabini immer näher kam. Unwillkürlich ging ich ein Schritt zurück. Ein toller Malfoy war ich.

"So, so! Und jetzt willst du vor mir flüchten... Malfoy?" Er sprach diesen Namen aus, als ob er ein Witz wäre. Der Verdacht keimte in mir auf, dass Blaise wusste, dass ich nicht das Frettchen war. Schande aber auch.

Zabini legte seine Hand auf meine Schulter und blickte tief in meine Augen. Scheiße, scheiße, scheiße!!! Was machte der Typ da und vor allen Dingen mit mir?

Gebannt starrte ich auf seine Lippen, die nur noch ein paar Millimeter von meinen entfernt waren.

"Ein wahrer Malfoy hätte sich jetzt schon gewehrt." Flüsterte er sinnlich.

Ja, wie bitte schön? Schließlich wurde ich von ihm hypnotisiert. So fühlte es sich zumindest an.

Bevor ich irgendetwas darauf erwidern konnte, presste Blaise seinen Mund auf den meinigen. Mein Herzschlag blieb aus, nur um danach in doppelter Geschwindigkeit weiter zu arbeiten.

Unwillkürlich schloss ich die Augen und seufzte.

Das war jetzt mein zweiter Kuss nach Cho Chang und ich musste ehrlich zugeben... er fühlte sich besser an... und er schmeckte besser.

Ich konzentrierte mich weiter auf den Kuss, als ob er meine letzte Rettung vor was weiß ich war.

Das Gefühl war einfach zu köstlich, wie Zabini an meiner Unterlippe knabberte, leicht zubiss und schließlich mit seiner Zunge sie als Entschuldigung sanft streichelte. Doch dann biss er fester zu und mein Mund öffnete sich daraufhin leicht. Darauf hatte seine Zunge nur gewartet. Denn schon stürmte sie durch meine Lippen hindurch und erforschte alles, ließ keinen Fleck aus.

Mir wurde schwummrig und ich bemerkte nur am Rande, wie meine Beine nachgaben, aber Zabini schlang seine Arme um meine Hüfte und hielt mich so aufrecht.

Nach etlichen Minuten löste er den Kuss und fuhr mir sanft durch die Haarsträhnen die mir ins Gesicht fielen.

"Wow!"

Wow? Nicht mehr?

Errötend senkte ich meinen Kopf und starrte den höchstinteressanten Fußboden an.

"Hey." Zärtlich umfasste eine Hand mein Kinn und drückte es nach oben und wieder sah ich in diese faszinierenden blauen Augen.

"Und ein Malfoy wird niemals rot. Obwohl es niedlich aussieht." Lächelte Blaise und verließ das leere Klassenzimmer.

Ich blieb wie angewurzelt stehen. Noch immer spürte ich die kleinen Schnatze in meinem Bauch herumfliegen. Ich wusste ganz genau was das bedeutete.

"Er ist ein Junge." Murmelte ich immer wieder. "Er ist ein Junge."

Langsam löste ich mich aus meiner Erstarrung und begab mich in den dritten Stock, wo Verwandlungen stattfinden sollte.

Vorm Klassenraum blieb ich stehen. Tief durchatmend legte ich mir die Malfoyische Maske zurecht und betrat das Zimmer. Ich erkannte in den hinteren Reihen Crabbe und Goyle und setzte mich neben sie. Zabini und Parkinson mied ich aus verschieden Gründen. Bei Blaise würde ich nur wieder rot werden und bei der Pansykuh hätte ich den Boden vollgekotzt.

Schon kam die McGonagall reinspaziert und fing an irgendwas zu labern.

Doch ich war zu sehr in meinen Gedanken vertieft, denn ich ließ den gestrigen Abend noch mal Revue passieren.
 

*Flashback*

Ich lief die leeren Gänge in den Kerkern entlang ohne genau zu wissen, wo ich hin musste.

Es war zum Haare raufen. Snape hätte mir wenigstens zeigen können, wo der Gemeinschaftsraum der Slytherins steckte. Zwar hatte ich ihn mal im zweiten Hogwartsjahr besucht, aber das auch nur weil ich in der Gestalt von Crabbe war und Malfoy mich fand.

Ich ging um die Ecke und stieß mit jemandem zusammen.

"Verdammte Scheiße. Könnt ihr nicht aufpassen? Macht die Augen auf." Kreischte ich und blickte wütend in die Augen von Crabbe und Goyle... meine Rettung, wer hätte das gedacht.

"Entschuldige Boss. Wir waren zu sehr beschäftigt mit-"

"den Keksen?" unterbrach ich Goyle wütend und behielt die Schokokekse in seinen Händen im Auge.

"Ähm genau."

"Na los, lasst uns in den Gemeinschaftsraum gehen."

Was war jetzt? Die beiden schauten mich fassungslos an.

"Was?" fragte ich.

"Boss, bestrafst du uns nicht?" sagte Crabbe vorsichtig und senkte den Blick.

Oh, shit, tat das Malfoy immer? Was war der nur für ein Freund?

Ich schüttelte den Kopf.

"Heute nicht. Potter hat mich zu sehr gestresst. Verflucht sei das Narbengesicht." Murmelte ich.

Die beiden Halbgorillas nickten bestätigend und stampften los. Ich hinter ihnen her. Doch dieses mal merkte ich mir den Weg genau.

Letztendlich kamen wir an einer Schlangenstatue an und Crabbe nuschelte mit vollem Mund das Passwort:

"Schlangendiener."

Schlangendiener? Oh mann, wo war ich hier gelandet... Ach ja, im Schlangennest. Wie konnte ich das nur vergessen. Gedanklich schlug ich mir gegen die Stirn und sah mich dann im Raum um, den wir betreten hatten.

Die Wände schimmerten feucht ihm Licht der vielen Kerzen, die im Raum schwebten. Alles wurde hier dunkel gehalten, bis auf ein paar Wandteppiche, die in Slytherinfarben glänzten.

Ich ging auf eines der schwarzen Sofas zu, die hier im Gemeinschaftsraum rumstanden, wo zwei Jungs, wohl Zweitklässler, saßen und wollte mich schon reinschmeißen, als beide erschrocken aufsprangen und ihren Kopf senkten.

"Bitte, Boss." Flüsterten sie und rannten eine Treppe rauf und verschwanden hinter einer Tür.

Leicht geschockt sah ich ihnen hinterher. Ich wusste ja, dass Malfoy einen schlechten Ruf hatte, aber selbst im eigenen Haus?

Ich schüttelte den Kopf und war gerade dabei mich hinzusetzen, als sich etwas um meinen Hals schlang und mich eisern festhielt. Instinktiv umarmte ich es.

"Dracolein, endlich bist du da. Ich habe dich ja so vermisst."

Panisch riss ich dieses Ding von meinen Körper und ließ es auf den Boden fallen. Ich trat einen Schritt von diesem Elend zurück, dass gerade anfing loszuheulen.

"Aber, aber Dracehasi. Liebst du mich denn nicht mehr?"

Igitt!!! Pansy Parkinson!!!!

"Habe jetzt keinen Nerv auf dich. Ich gehe ins Bett."

Mit schnellen Schritten begab ich mich zur Treppe und hoffte, dass das der richtige Weg zum Schlafsaal war. Ich kam an eine Tür, wo "Sechstklässler" draufstand und drückte die Tür auf.

Ich wollte gerade eintreten als:

"Draco, warte auf mich!"

Ich drehte mich um und sah einen gleichgroßen Jungen mit braunen langen Haaren auf mich zustürmen. Vor mir blieb er stehen, streifte eine Haarsträhne, die sich aus seinen Zopf gelöst hatte, hinters Ohr und lächelte mich an.

Ein leichtes Kribbeln im Bauch meldete sich zu Wort, doch unterdrückte ich es hartnäckig.

"Was?" grummelte ich.

Ich wollte nur noch ins Bett. Auch wenn es früher Abend war, hatte ich keinen Nerv diesen unerträglichen Tag aktiv weiter zu erleben.

"Mensch, Draco. Was ist los? Die Parkinson heult mir da unten die Hosen voll. Sie kann nicht verstehen, wie du auf einmal so gemein zu ihr sein kannst." Antworte der Junge ernst.

Ich seufzte. Letztendlich trat ich doch in den Jungenschlafsaal ein und suchte mein Bett... was ich auch gleich fand. Wer außer Malfoy trägt eine Augenmaske( sie lag auf dem Nachttisch)... Erleichtert ließ ich mich in Bett fallen... bequemere Matratzen.

"Ich bin immer gemein." Sagte ich verspätet.

"Nein, nicht zu den Personen, mit denen du zusammen bist. Ich muss es ja wissen."

Ich richtete mich wieder auf und musterte den Jungen vor mir noch mal. Das war also Blaise Zabini. Ich hatte ihn schon oft gesehen... was ja wohl auch klar war, wir besuchten schließlich den selben Jahrgang. Und trotzdem... ich hatte nie auf ihn geachtet.

Wieder verschaffte sich mein Bauch meine Aufmerksamkeit... was ich langsam verstand. In seinem Fall hatte Malfoy einen guten Geschmack...

Was dachte ich da? Ich stand auf Frauen. Das war so und so wird es immer sein... Basta.... Obwohl man bei ihm schwach werden könnte. NEIN!!!

"Verdammt, Draco. Und schweigen tust du auch nicht. Du bist heute nicht du selbst."

Erschrocken zuckte ich zusammen. Wie nahe er doch der Wahrheit kam. Vorsichtig richtete ich meinen Blick auf Zabini, der genau vor mir mit verschränkten Armen stand und mich mit seinen Augen anstarrte.

"Vielleicht solltest du schlafen gehen." Sprach er plötzlich und grinste mich schelmisch an.

Das gefiel mir gar nicht. Besonders nicht dieses plötzliche Funkeln in den Augen.

Bevor ich antworten konnte war er auch schon verschwunden.

Ich zuckte mit den Schultern und legte mich wieder aufs Bett. Und bevor ich noch irgendeinen weiteren Gedanken an Zabini und seinem komischen Verhalten am Ende des Gespräches verschwenden konnte, war ich auch schon eingeschlafen.
 

*Flashback Ende*
 

Ich zuckte aus meinen Gedanken als ich einen kleinen Zettel von Crabbe zugeschoben bekam. Erschrocken blickte ich mich im Klassenraum um und blieb an Zabinis süßen Lächeln kleben.

Sekundenlang konnte ich meine Augen nicht von ihm abwenden, wurde mir aber wieder des Zettels in meiner Hand bewusst.

Ich drehte mich wieder nach vorne, öffnete das zusammengefaltete Papier und las es stumm.
 

"Ich weiß jetzt wer du bist, Draco oder soll ich lieber sagen... Harry?

Keine Angst, bevor du jetzt Panik schiebst, ich werde es niemanden verraten.

Aber dafür möchte ich eine Gegenleistung (Er ist halt ein Slytherin, oder leutz^^).

Dazu aber später.

Nach dieser Stunde im leeren Klassenraum. Du weißt welchen(^^)

B.Z."

Nervös faltete ich die Nachricht wieder zu.

Er wusste es!!!! Er wusste ES!!!!

Was sollte ich jetzt tun? Schließlich hatte er gesagt, dass er es nicht verrät. Aber was für eine Gegenleistung? Und wie hatte er es herausgefunden?

Diese Fragen beschäftigten mich die ganze Stunde bis zum Klingeln.

Wie betäubt verließ ich den Klassenraum und schlich in das leere Zimmer. Dabei achtete ich nicht auf die anderen... Crabbe und Goyle mussten mich angesprochen haben und diese ole Pansykuh wollte auch irgendwas von mir. Auch Egal.

Halb panisch betrat ich den leeren Raum und sah einen grinsenden Blaise Zabini auf einem der Tische sitzen.

"Verriegele bitte die Tür... Harry." Bat er mich lächelnd.

Ich tat wie mir geheißen.

"Schön, dass du nicht versuchst den Unwissenden zu spielen." Redete er weiter.

Warum sollte ich? Es bringt eh nichts mehr.

Betrübt starrte ich weiter den Boden an.

Und ich dachte mir noch, Malfoy zu imitieren wäre einfach. Pah.

Eine Hand legte sich unter mein Kinn und hob es sanft an.

"Was ist? Sag nicht du hast Angst." Sagte Zabini sanft zu mir und fing an die Hand am Kinn die Wange hoch wandern zu lassen.

"Vielleicht." Antwortet ich gepresst und starrte weiter meine Füße an.

Oh man. Was war nur mit mir los?? Ich war dich sonst kein Angsthase. Aber bei diesen heißen, geilen- WAS DENK ICH DA?

Der Kuss hing mir bestimmt noch in den Knochen... und brannte immer noch in meinen Kopf. Schande über mein Haupt!!!(Na, Jinx?? Kennste doch oder?? XD)

"He, ich werde dich schon nicht verraten. So gemein bin ich nicht." Redete die Schönheit auf zwei Beinen weiter.

"Gemein??? Du bist schließlich ein Slytherin!!! Es gehört schließlich zu eurem Wesen ekelhaft gegenüber anderen zu sein." Schrie ich fast und schaute wütend in diese blauen Edelsteine von Blaise.

Dieser seufzte.

"Mensch Harry. Nur äußerlich sind wir so... Ausnahme vielleicht Malfoy... aber glaub mir: Wir sind nicht viel anders als ihr Gryffindors."

Langsam strichen Blaise Finger über meine Lippen.

"Wir können auch sehr zärtlich sein." Flüsterte der Braunhaarige und ersetzte die Finger mit seinen Lippen.

Ich keuchte in den Kuss hinein. Erst jetzt merkte ich, dass ich diesen Mund auf sehnlichste vermisst hatte.

Vielleicht sollte ich mich daran gewöhnen, auf Männer zu stehen. So schlecht war das gar nicht...

Nach endloser Zeit unterbrach Blaise den Kuss und fuhr mit seiner Hand lächelnd durch meine Haare

Ich schwieg. Ich hatte keine Ahnung was jetzt alles ablaufen würde. Und das schien wohl Zabini an meinem Gesichtsausdruck zu erkennen, denn er sagte:

"Ich verlange nicht viel von dir, Harry. Ich will einfach mehr Zeit mit dir verbringen... und eventuell könnte mehr zwischen uns werden?!"

Immer noch streichelte seine Hand durch meine blonden Strähnchen, schnappte sich aber dann meine linke Hand und hielt sie eisern umschlungen.

Noch immer kam kein Wörtchen über meine Lippen.

Wollte ich das? Wollte ich Blaise Zabini, einen Slytherin, näher kennen lernen??

Was dachte ich darüber nach? Natürlich!!!

Ich nickte stumm.

Blaise grinste.

"Du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst." Sprach er ruhig aber fröhlich und zog mich in seine Arme.

Genießerisch schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf den Duft von Zabini...Wildkirschen... Ich LIEBE Wildkirschen... daran konnte man sich echt gewöhnen... Vielleicht tat ich es auch... Nein, ich würde es tun...

Ich knurrte als Blaise mich aus seinen Armen entließ und mich zu einem Stuhl schupste.

"Jetzt erzählst du erstmal, wie das mit euch passiert ist. Danach können wir ja weiter kuscheln. Ist das ein Deal?" lächelte der Braunhaarige auf mein nicht so bedrohliches Knurren.

Ich zuckte mit den Schultern.

Wenn es sein musste. Warum nicht...

"Aber nur die Kurzfassung." Nuschelte ich.

"Woher wusste ich das?" antwortete er grinsend.

War ich so leicht zu durchschauen? Ich musste echt an mir arbeiten... obwohl...Hätte ich sonst so einen hübschen Bengel neben mir sitzen?

Da war wohl ein Dankeschön fällig, Malfoy!!!
 

*vorsichtig in die runde guck* was meint ihr???

sollte aus Harry und Blaise mal was ernsteres werden??? Harrys erstes Mal??? Ich glaub, da würde draco durchdrehen...

ich lasse euch entscheiden. Harry und Blaise als Paar???

Bis dann!!!!

Die letzten Tage vor den Sommerferien

Siebtes chapy und für meine Verhältnisse ziemlich schnell^^

*selber auf die Schulter klopf* ich bin ja so stolz auf mich^^

Tja, leider gehört keienr dieser gelien^^ jungs mir und verdienen tu ich och nix (muss mal gesagt werden.)

Ganz viele Grüße an meine letzten Kommischreiber:

Luckygirl, tsusuki, Kizu-chan, Shirubia, Kikyo-san, Vina, Uups?!, Tamaryn12, funny-akina und Najina1

Habe euch sehr doll lieb und danke für eure Aufmerksamkeit^^

Also viel Spass mit diesem Chapy, dass ein bißchen kürzer ist, als das letzte.

Nächstes Chapy kommt am erst frühstens Do oder Fr, da ich drei Tage bei eienr Freundin bin(Geburtstag: rein und rausfeiern^^) Hoffe, ihr könnt mir verzeihen.

*vorsichtig guck*

* durch die Runde knuddel*

Eure Lexx-chan

PS: Guckt doch mal bei meiner Schwester Jinx_Potter vorbei(ich liebe ihre FFs^^)
 

7. Die letzten Tage vor den Sommerferien
 

Die nächsten Wochen verliefen ohne Vorkommnisse...

Außer man zählte die hohen Punktabzüge vom Hause Gryffindor dazu... natürlich war ich daran Schuld...

Und mein Patenonkel...

Es tat wirklich gut mal in der Schule schlecht zu sein... waren ja nicht meine Noten...

Nur etwas beunruhigte mich...

Nämlich, dass Harry(immer noch in MEINEM Körper) nur noch mit Blaise unterwegs war...

Hatte ich irgendwas nicht mitgekriegt???

Das Potter wird sich doch nicht an meine Exfreunde ranmachen, oder??? ODER???

Schlecht gelaunt stiefelte ich in die große Halle und suchte meinen Haustisch auf. Mit genervten Blick schnappte ich mir die Schüssel Bratkartoffeln und schaufelte den ganzen Rest auf meinem Teller.

"He, andere wollen auch etwas haben, Harry." Meckerte ein Viertklässler.

"Schnauze!!! Musst du eher dein Arsch bewegen. Ich bin doch nicht die Wohlfahrt." Giftete ich zurück und konzentrierte mich auf meinen Teller. Bis-

"Harry, hey HARRY." schrie jemand ihn mein linkes Ohr.

"Mensch, ja! Bin nicht taub." Murmelte ich diesen Anhängsel Colin Creevey zu. Dieser hüpfte aufgeregt hin und her, setzte sich dann doch neben mich.

Ein Glück für ihn... ich hatte das Bedürfnis ihm ein Bein zu stellen....

"Harry, du, ich weiß was neues."

Ui toll... Wenn interessiert es?? Mich bestimmt nicht.

"Und was?" genervt nahm ich meinen Becher mit Kürbissaft und trank.

"Etwas interessantes über Malfoy." Grinste diese Nervensäge fröhlich.

"Pfff!" Mit hohen Bogen landete der Kürbissaft aus meinem Mund im Gesicht von Ginny Weasley... Schad nicht....

"Was?" krächzte ich und tupfte mir mit einer Serviette den Mund ab.

Gebannt starrte ich den Fünftklässler an.

Doch bevor er irgendwas sagen konnte, wurde er schon von der Bank geschupst und kein anderes als ein vor Wut schnaubendes Weasley Weib stand vor mir. Ich bemerkte nur noch die rechte Hand, die ausholte und mit einem lauten Patsch auf meiner linken Wange landete.

"Manierloses Arschloch!!! Man entschuldigt sich, wenn man einer Dame ins Gesicht spuckt." Schrie sie und wurde dunkelrot.

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich die anderen Schüler in der Halle, mit unter auch Mr. Harry James Potter, der als Draco Lucius Malfoy, durch die Gegend läuft... Jeder schien die Szene gebannt zu beobachten.

War ja nicht so, dass ich nicht gern im Mittelpunkt stand, aber diese Situation hätte ich mir doch gerne erspart.

"Bist ja genauso schlimm wie Malfoy." Murmelte diese Ginny und stampfte aus der Halle.

Ein kleines Kichern stahl sich über meine Lippen.

Wie recht du hattest, Mädchen!!! Ich war nicht nur so schlimm wie Malfoy... ich bin Malfoy!!!

Ich grinste immer noch vor mich hin, bis ich mir dieser Quasselstrippe wieder bewusst wurde.

"Erzähl schon." Sagte ich zu dem am Boden liegenden Creevey.

"Hilfst du mir auf?" fragte daraufhin das kleine Elend schüchtern.

Was ging denn jetzt ab????

Seufzend reichte ich ihm meine Hand und zog in hoch.

"Also?" muss man den alles aus seiner Nase ziehen...

Mit roten Wangen fing er dann -endlich- an mich in Kenntnis zu setzen.

"Na ja, also ich habe es nicht selber gesehen. Ich weiß es von einer Ravenclaw aus meinem Jahrgang, die wiederum hat es von einem Hufflepuff der Abschlussklasse und dieser wiederum...."

Gelangweilt klimperte ich mit meinen Fingern auf dem Tisch herum und dachte mir, dass ich mir die Fingernägel maniküren lassen müsste, als der kleine Colli zur eigentlichen Sache kam.

"..und dieser Slytherin hat verlauten lassen, dass Draco Malfoy Pansy Parkinson abgeschossen und nun wieder mit Blaise Zabini ein Techtel Mechtel hat."

Erwartungsvoll sah mich der Gryffindor an.

Doch ich musste erst mal schlucken. Dann schloss ich meine Augen und atmete tief ein und aus...

Allerdings half es nicht, denn ich fiel mit meinem Gesicht direkt in die erkalteten Bratkartoffeln.
 

"Harry?? Harry!!! Aufwachen."

Gedämpft hörte ich diese Stimmen durch die Schwärze, die immer noch meinen Kopf ausfüllte. Ich versuchte sie zu verdrängen, doch sie war so dreist, dass es mir ziemlich viel Kraft kostete und ich aufstöhnte.

"Harry?" klang jetzt die Stimme hoffnungsvoll.

"Hm." Nuschelte ich und öffnete meine Augen.

"Bei Godrics Dreitagebart. Was ist passiert??" sagte Hermine mit sorgenvoller Miene.

"Das gleiche könnte ich euch fragen??? Also? Was ist mit mir geschehen?" Murmelte ich müde.

"Du bist ohnmächtig geworden.

Ich betrat gerade die Halle mit Herm und sah nur einen Colin Creevey, wie dieser um dich herum hüpfte und schrie "Harry ist tot, Harry ist tot". Einige Schüler schauten dabei zu. Sogar Malfoy." Erzählte Ron und Hermine übernahm den Rest.

"Ja, aber er schaute sehr besorgt auf dich herab."

Natürlich, er musste ja so gucken, ob sein Körper auch ja heil geblieben ist... wie erbärmlich... könnte sich ja auch mal um mich sorgen...

"Na ja. Jedenfalls haben wir dich dann zu Mme Pomfrey getragen. Sie meint, dir fehlt soweit nichts. War wahrscheinlich der Stress Schuld daran."

Ha, wenn es Stress gewesen wäre... Dafür wäre ich jetzt dankbar gewesen...

"Wann darf ich hier raus?"

"Du sollst noch die Nacht hier bleiben. Morgen früh kannst du wieder am Unterricht teilnehmen." Antwortete Hermine.

Ich schwieg und ließ meinen Blick zur Decke schweifen.

"Wir gehen jetzt, Harry."

"Hm."

Jetzt war ich allein. Allein mit meinen Gedanken... Die sich nur um die eine Sache drehten... Was lief zwischen mein alter Ego und Blaise??? Wie kam Potter dazu, irgendetwas mit meinem Exfreund anzubandeln??? McGonagall meinte doch, er stand nicht auf das gleiche Geschlecht...

Warum machte ich mir Sorgen darum??? Ich würde doch nicht... EIFERSÜCHTIG sein???

Nein, eigentlich nicht... Schließlich hatte ich Blaise Zabini schon in meinen Bett... und es war gut...

Aber deshalb Eifersucht schieben???

... Nein, guter Sex war diese Gefühlsregung nicht wert... auch wenn ich den Brünetten mag...

Mein Gespräch mit mir selbst hielt mich so gefangen, dass ich nicht merkte, wie jemand den Krankensaal betrat und neben meinem Bett stehen blieb.

Erst bei der hauchdünnen Berührung an meiner Schulter schreckte ich auf und blickte in graue Augen, die mich besorgt musterten.

"Verdammt, Potter." Zischte ich aufgebracht und funkelte mein Gegenüber böse an. Dieser verschränkte die Arme und sein mitleidvoller Blick wandelte sich in Unzufriedenheit um.

"Ich dachte, dir würde es schlecht gehen, aber wie ich sehe, war das ein Irrtum. Dann kann ich ja auch wieder gehen." Sagte Potter zynisch und wollte sich umdrehen, doch ich hinderte in daran, da ich meine Hand in seine Robe krallte.

"Bleib." Flüsterte ich leise, doch Potter hörte es.

Überrascht sah er mich wieder an und ließ sich auf meiner Bettkante nieder.

Ich senkte meine Augen und starrte die Bettdecke an und dachte mir, wie rein dieses Weiß war... ekelerregend.

Ich konnte nichts sagen, wollte nichts erwähnen...

"Du weißt es, oder?" unterbrach letztendlich Potter die unangenehme Stille.

"Hm." Schande aber auch!!! Konnte ich auch was anderes murmeln??

"Besteht die Möglichkeit, dass du eifersüchtig bist?? Hakte Pötterchen weiter... und traf einen wunden Punkt.

"Scheiße, nein!!! Auf wen sollte ich eifersüchtig sein???" presste ich durch meine Lippen.

"Auf mich?" sprach St. Harry ohne jegliche Gefühlsregung in der Stimme weiter.

"Quatsch!!! Ich besaß Blaise schon in meiner Liste. Du kannst ihn gerne behalten." Zischte ich und kam mir dabei erbärmlich vor, wie falsch ich mich anhörte

"Dann kann es eventuell sein, dass du auf... Blaise eifersüchtig bist??"

Entsetzt blickte ich Potty an.

"Wie bitte?" Würgte ich hervor. "Das hättest du wohl gerne, oder? Ts, so toll siehst du auch nicht aus. Eher Mittelmaß. Ach verdammt, ich werde froh sein diesen Körper wieder los zu werden. Der Geruch ist unerträglich!! Du-"

Ich steigerte mich immer mehr hinein und mit jeden Wort wurde ich lauter bis ich diesen Gesichtsausdruck auf Potters (mein!!!!) Gesicht wahrnahm.

Schmerz... und Gekränktheit...

"Ich habe verstanden, Malfoy. Doch so genau wollte ich es nun nicht wissen. Aber was erhoffte ich. Schließlich kannst du mich nicht leiden und-"

"Sehr richtig, Potter." Oh man, musste ich weiter Salz in die Wunde streuen?

Mensch, natürlich, schließlich saß Potter vor mir und ich hasste ihn... oder nicht????

Gebannt verfolgte ich die vielerlei Gefühle, die über Harrys Gesicht liefen. Geknicktheit, Traurigkeit und letztendlich Wut.

Ich erschrak.

"Glaubst du, ich habe mir DAS hier ausgesucht??? Ich bin genauso angeschissen wie du! Also höre auf rumzunölen. Des weiteren geht es dich überhaupt nichts an, mit wem ich meinen Spaß habe oder nicht. Außerdem mag ich ganz zufällig diesen Jungen, ist er doch der Einzige Slytherin, der wenigsten etwas in der Birne hat!

Ich habe genug Probleme damit den anderen etwas Glaubhaftes vorzuspielen und dann kommst du Zicke und machst mir noch die Hölle heiß."

Ich war geplättet... Das hätte ich nicht von diesem Potterchen erwartet... Es überraschte mich... und tat irgendwie weh.

Potter stand vom Bett auf und ging.

"Warte." Schrie ich noch hinterher.

Zu meiner Verwunderung befolgte Potter meinem Befehl und blickte mich über die Schulter an.

"Was?" fragte er mich genervt.

"Warum bist du hierher gekommen?" nuschelte ich mal wieder.

"Weil ich gucken wollte, wie es dir geht. Schließlich habe ich mir Sorgen gemacht." Antwortete er mir wieder ruhig und trat noch mal aufs Bett zu.

"Ja, klar. Wohl eher um deinen Körper." Zischte ich und schlang meine Hände in die Bettdecke..

Das Gefühl der Freude außer acht lassend.

"Wirklich... Frag mich nicht wieso aber es ist so." lächelte Potter, drückte mir seine Lippen leicht auf die Wange und verschwand aus dem Saal.

Apathisch fuhren meine Finger zu meiner Wange und strichen darüber...

Och nö...

Was stellte dieser Junge an... mit mir...

Ok, jetzt musste ich mir etwas eingestehen...

"Scheiße, ich bin eifersüchtig... auf Blaise Zabini... Das darf nicht wahr sein!"

Geschockt ließ ich mich ins Bett fallen und knurrte.

Wie erbärmlich ich doch war mir ein weiteres einzugestehen...

Nämlich, dass ich mich in Harry James Potter verliebt haben könnte...

Doch, niemals, NIEMALS würde diese Annahme.. dieser Hauch an Wahrheit über meine Lippen dringen...
 


 

Und? Was sagt ihr?? Ich überlege, ob ich das nächste Chapy lemon mitreinbringe... aber bin mir nicht sicher... wäre es schon angebracht??? (also zwischen Harry und Blaise)Allerdings kommen jetzt die Sommerferien...

Sagt mir eure Meinung, welche Meinung überwiegt, wird geschrieben.

Also, fleisig Kommis schreiben.

Er liebt mich... er liebt mich nicht!!!

Achtes Chapy... und so schnell. Im Moment scheint mich die Muse geküsst zu haben... habe schon für die nächsten vier Chapy Überschriften und weiß grob was drin vorkommen wird... Ich bin so glücklich...

Da ich heute eins reingestellt habe, könnte es sein, dass am samstag noch ein online kommt (sich aber nicht sicher ist) dann bin ich erstmal wieder eine Woche nicht da... (drei Tage Bamberg und drei Tage Europapark in Rust) so als abschluß für meine Semesterferien, denn es geht bald wieder mit der Studierei los... Schnief, will nicht... habe dann kaum zeit zum schreiben... Egal, ich werde es bis dahin vielleicht schaffen.

Grüße wieder meine zehn Kommischreiber: tsusuki, Kizu-chan, Uups?!, Luckygirl, Najina1, funny-akina, Kikyo-san, Tamaryn12, Vina und Shirubia. HAB EUCH LIEB^^

*Werbung mach* Wer lust hat, kann ja mal bei Jinx_Potter vorbeischauen. Meine Schwester hat interessante FFs^^.

Habe versucht einen Kompromiss einzugehen... dieses Chapy ist kein lemon. Doch trotzdem geht es zur sache^^(aber nix ernstes^^) Ist das erste mal, dass ich etwa solcher art geschrieben habe, also habt nachsicht mit mir...

Viel Spass beim Lesen,

eure Le-chan
 


 

8. Er liebt mich... er liebt mich nicht!
 

Über mich selbst überrascht durchschritt ich die verlassenen Gänge der Kerker und fragte mich immer wieder, warum ich Malfoy... gerade MALFOY einen Kuss auf die Wange gegeben hatte....

Muss wohl daran liegen, dass ich zuviel Mitleid mit ihm hatte... Da tat man ja bekanntlich Dinge, die man nicht so meint...

Aber es war doch ungewöhnlich mich selbst zu küssen... Seltsam... aber nicht... unangenehm... WAS denk ich da??? Hallo??? Es ist mein eigener Körper... Der sollte mich nicht erregen...

Ich kam an einer Treppe an und setzte mich auf den obersten Absatz, stützte meine Arme auf die Knie und bettete meinen Kopf in die Hände.

Genießerisch schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf die süße Stille des Ganges.

Doch zu vieles schwirrte mir trotzdem ihm Kopf herum...

Nicht nur die Sache mit Blaise und Dracos Eifersüchtelein... Ich war mir sicher... Draco WAR eifersüchtig... Und das mit ziemlicher Sicherheit. Was ich irgendwie süß fand...

Oder auch nicht... bei jedem anderen schon, aber Malfoy... bei Godrics rosanen Plüschhausschuhen... was interessierte mich Malfoy?!!

Ich musste mir doch wohl eher um die bevorstehenden Sommerferien Sorgen machen... denn so wie es aussah, musste ich sie in Malfoy Manor verbringen... ich überlegte mir echt, welche Familie einen eher zum Selbstmord trieb... eine Family, die einen als letzten Dreck behandelt und als Hauselfe ansieht oder eine versnobte Todesserfamilie, wo ich Angst haben müsste Voldieman über den Weg zu laufen....

Eine schwierige Wahl... ich nehme keins von beiden und entscheide mich für den Toaster....

Ha, ha, bin ich mal wieder witzig... echt zum totlachen... eher tot langweilen...

Was soll's. Könnte sowieso nix daran ändern...

Ich hoffte aber, dass die Malfoys nicht zu sehr um ihren Sohn herumschwänzeln... Aber man musste sich doch nur Malfoy anschauen... Der hätte ruhig noch eine Portion Liebe gebrauchen können... oder auch zwei... aber bitte bei jemandem anderen abholen... Brauche alles für mich selbst.

Ich ließ mich nach hinten auf den Boden fallen (Außergewöhnlicherweise sonderten die Steine Wärme ab...) und streckte mich ausgiebig. Dann verschränkte ich die Arme hinter meinem Kopf und starrte die Decke an. Eine Renovierung hätte sie nötig...(nur so nebenbei)

Meine Gedanken schweiften weiter zu meinem Paten...

Wie hätte Sirius in dieser Situation reagiert??? Man stelle sich vor: Sirius und Snape... das hätte keiner der beiden überlebt... niemals!!! Aber ulkig wäre es gewesen... Damit könnte man gewiss ein ganzes Buch verfassen... also ich hätte es auf jeden fall gelesen.

Wieder schlossen sich meine Augen wie von selbst und ehe ich mich versah, schlummerte ich ins Land der Träume, wo ein Malfoy ein Malfoy war und ein Snape ein Black, der versuchte den Coolen rauszuhängen....
 

Durch sanfte Berührungen an Hals, Wange und Mund erwachte ich langsam aus meiner selbstaufgebauten Traumwelt und öffnete die Augen.

Ein Junge mit langen braunen Haaren hatte sich über mich gebeugt und küsste mich zärtlich.

Ich entschied mich noch mal dazu, die Augen zu schließen, um das weiter genießen zu können. Plötzlich misste ich diese schönen weichen Lippen und schlug eingeschnappt meine Augen wieder auf.

"Gut geschlafen, Dornröschen?" grinste mich Blaise zwinkernd an.

"Hm, nö!! Hätte noch mehr schlafen können." Murmelte ich gespielt genervt zurück.

"Ha, du hättest lieber von etwas anderem mehr haben wollen... oder?" piesackte Zabini mich.

"Menno, bin ich so leicht zu durchschauen???" fragte ich eingeschnappt.

"Manchmal." Raunte der Slytherin mir zu und begann meine Lippen in Besitz zu nehmen.

Ich schlang darauf meine Arme um seinem Kopf, was gar nicht so einfach war, da Blaise sich verkehrt herum über mich gebeugt hatte.

Spielerisch wickelte ich mir einzelne Strähnchen von Blaise langen Haaren um meinen Zeigefinger und konzentrierte mich voll und ganz auf diese hauchzarten Lippen, die die meinen massierten und reizten. Langsam kam noch die Zunge dazu und forderte den Einlass, den ich zunächst verweigerte. Doch mit einem gezielten Biss in die Unterlippe öffnete ich mit einem Keuchen den Mund und die vorwitzige Zunge drang erbarmungslos in ihn hinein.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als Blaise seine Hand durch die obere Öffnung meines T-Shirts gleiten ließ, um sich auf die Suche nach meinen Brustwarzen zu machen, welche er auch zielsicher fand. Neckisch streichelte er über mein Linke, nur um sie daraufhin leicht zu kneifen.

Ich stöhnte in Blaise Mund und die kalte Welle, die mir Gänsehaut verursacht hatte, wurde durch einen heißen Schauer ersetzt, der mich vom Kopf bis Fuß überrannte.

Noch nie spürte ich so eine glühende Wärme in meinem Körper... Ich wollte mehr... viel mehr...

Blaise unterbrach seine Handlungen und setzte sich letztendlich auf meinen Schoß und blickte mich keck mit seinen blauen Seen an.

Doch ich wollte nicht, dass er mich musterte. Ich wollte, dass er mich endlich wieder küsste.

Also legte ich meine rechte Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mich, um ihn diesmal zu kosten.

Leicht knabberte ich an seiner Oberlippe und drängte mich mit meinen Körper ihn entgegen. Ich bemerkte das Lächeln auf seinen Lippen, als ich mich an ihn drückte und küsste ihn noch wilder. Diesmal ließ ich meine Zunge zwischen seinen Lippen entlang gleiten, woraufhin der Slytherin sofort seinen göttlichen Mund öffnete. Neugierig erkundete ich sein Inneres, keine Stelle blieb mir verborgen.

Wieder ging Blaise Hand auf Wanderschaft, rückte quälendlangsam das T-Shirt nach oben und fuhr mit seinen Fingerkuppen zärtlich über meine Brust und Bauch. Die Brustwarzen auslassend.

Das machte mich fast wahnsinnig.

Ich winkelte mein linkes Knie leicht an, welches bis dahin nur teilnahmslos zwischen Blaise Beinen lag und entlockte so ein kleines Keuchen bei den Braunhaarigen.

Dieser löste sich von meinen Mund und wanderte mit seinem Lippen zu meinem Ohr, leckte vorsichtig daran hinab und knabberte dann am Ohrläppchen.

Ich wandte mich unter ihm wie ein Aal, kam aber nicht von ihm los und krallte mich dann in sein weichen Haare.

"Blaise, das... das ist... wirklich...WOW."

Der Slytherin war an meinen Hals angelangt, zog an der Haut zwischen Nacken und Hals und brachte mich dazu, unkontrolliert Ein- und Auszuatmen. Wieder nahm er ein Stück meiner Haut zwischen die Zähne und saugte noch wilder an meinem Hals. Dann entließ er es und schaute sich sein Resultat genau an... zufrieden mit sich selbst lächelte er mich an und entledigte mich meines T-Shirts.

Sofort stürzte er sich auf mein Schlüsselbein, fuhr es mit seiner Zunge nach, während er jetzt doch mit seiner Hand meine Brustwarzen leicht stimulierte.

Ich war längst zu keinem Gedanken mehr fähig, merkte nur noch am Rande, wie meine Hose immer enger wurde.

Ein Jammern drängte sich durch meine Lippen, denn Blaise Hand streichelte sich von der Brustwarze hinunter zu meiner bestimmt beachtlichen Beule. Ich hielt die Luft vor Erregung an. Kleine goldene und silberne Sterne blitzten vor meinen Augen auf und ließen mir ein Gefühl von Schwerelosigkeit vermitteln.

Anscheinend hatte sich Blaise genug an meinen Schlüsselbein ausgetobt, den er fuhr mit seiner Zunge weiter hinab zu meiner Brustwarze und hinterließ ein feuchten Film auf meiner Haut.

Behutsam nahm er meine Warze in den Mund und saugte zärtlich daran, während wieder seine Hand über meine Erregung wanderte und spielerisch hineinzwickte.

Ich riss meine Augen auf, die ich bis dahin geschlossen hatte und vergrub meine Hände noch weiter in Blaise schönen Haaren.

Hitze... Nur noch eine unbändige Hitze durchflutete mein Innerstes und verbrannte mich nach Außen hin.

Meine Haare klebten an meiner Stirn und meine Wangen glühten um die Wette mit den Berührungen von Blaise.

"Ich liebe diesen Körper." Nuschelte Blaise plötzlich.

Mein Kopf ruckte hoch.

"Wie bitte?" flüsterte ich erschrocken.

Blaise sah mich ernst an.

"Ich sagte, ich liebe diesen Körper." Wiederholte der Slytherin jetzt energischer.

Mein Körper kochte noch immer. Nicht aus Leidenschaft... Nein... aus Wut. Wie konnte er es wagen.

"Warte mal." Verwirrt kratzte ich mich mit meiner Hand am Kopf. "soll das heißen, du hast die Show, von wegen, "Ich möchte dich gerne kennen lernen und mit dir befreundet sein" nur gespielt?"

Zabini zuckte mit den Schultern.

"Bei Salazar. Hätte ich gewusst, dass du dich so aufregst, nur wegen diesem Satzes, hätte ich die Klappe gehalten."

"Runter von mir!" zischte ich gefährlich.

"Hey, jetzt stell dich nicht so an. Du hattest doch bis jetzt deinen Spaß, oder?"

"Runter, verdammt." Schrie ich halb mit Tränen der Wut in den Augen.

"Scheiße, du benimmst dich ja wie ein frigides Weibsbild." Knurrte Zabini und stand auf.

Schweigend kroch ich zu meinem T-Shirt und zog es mir schnell über den Kopf. Dann stand auch ich mit wackelnden Knien auf und schaute Blaise halb zornig, halb traurig an.

"Und ich dachte, du empfindest etwas für mich."

"Aber dem ist nicht so. Ich liebe dich nicht und würde es auch nie. Du bist ein Gryffindor und ich ein Slytherin. Außerdem... außerdem bin ich immer noch in... Draco verliebt." Antwortete mir Blaise.

"Du dachtest, dass wäre die beste Chance, diesen Körper noch einmal zu spüren?!" murmelte ich mit letztendlich gesenkten Kopf

"Ähm, ja... tut mir leid." Flüsterte nun seinerseits der Slytherin.

"Damit kann ich mir auch nicht von kaufen." Sagte ich nur tonlos und ließ Blaise im abgeschiedenen Kerkergang stehen.
 

Mit Tränen in den Augen lief ich durch die Gänge, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, wo ich hin rannte.

Kleine Schluchzer entflohen meinem Mund und ließen meine Lippen erbeben.

Plötzlich spürte ich etwas hartes gegen mich krachen und landete unsanft auf dem Fußboden.

"Verdammt, Potter. Passen sie auf, wo sie umherspazieren."

"Ja, Sir." Antwortete ich und blieb auf mit zugekniffenen Augen sitzen.

"Potter, sagen sie nicht, dass sie weinen." Kam der etwas geschockte Ton von Severus Snape zu Wort.

"Nein." presste ich hervor und fuhr mit meinem Arm über die Augen.

"Wer es glaubt." Murmelte der Tränkemeister und zog mich auf die Beine. "Sie kommen jetzt mit, Potter."

"Ja, Sir." War das einzige, was ich hervorbrachte und schlurfte meinem Lehrer hinterher.

Fünf Minuten später saß ich in seinem Büro und schlürfte an einer Tasse Pfefferminztee.

"Taschentuch?" fragte mich Snape.

Ich nickte und fing gar nicht erst an mich darüber zu wundern, warum der Professor plötzlich so nett war.

"Wollen sie nicht mal erzählen, was vorgefallen ist?"

Ich verneinte. Wäre ja noch schöner, wenn ich Snape meine Seele offenbaren würde. Das wäre ja so, wie einen keuschen Mönch an ein Telefon zu hängen, damit er Fragen über Sex beantwortet kann. So etwas war doch unmöglich.

"Nun, dann lassen sie mich raten. Mr. Zabini hat mit ihnen Freundschaft geschlossen, mit allem drum und dran. Sie sind auf seine Masche reingefallen und alles war er wollte war dieser Körper, der vor mir sitzt. Und er hätte ihn beinahe ganz gekriegt.

Kommt das in etwas hin?"

Fassungslos blickte ich Snape an und nickte letztendlich.

"Woher wissen sie das und wie kommen sie auf-?" krächzte ich und nahm schnell ein Schluck Tee.

"Mr. Potter. Ich bin nicht blind. Im Gegensatz zu ihnen. Außerdem haben sie einen riesen Knutschfleck am Hals."

Ich wurde ein Kopf kleiner... noch einen... Unauffällig wie möglich wanderte meine Hand zum Hals.

"Aber wir sind nicht hier, um ihre Aufmerksamkeit zu diskutieren."

"Und weswegen dann?"

" Ein Malfoy darf so nicht gesehen werden. Das würde in eine Katastrophe ausharren. Finden sie nicht?"

"Pah." Sagte ich darauf nur und trank weiter meinen Pfefferminztee, der mich langsam beruhigte. Meine Hand ließ ich wieder sinken. Um diesen DING am Hals konnte ich mich auch später kümmern.

Snape schwieg und konzentrierte sich dann auf die Tests, die auf seinem Schreibtisch lagen.

Wie jetzt? Sollte ich jetzt hier sitzen bleiben? Ich zuckte mit den Schulten und nahm weiter den Tee zu mir.

Doch nach einer viertel Stunde wurde es mir zu bunt und ich stand von meinem Stuhl auf.

"Professor Snape?" sprach ich meinen Tränkemeister vorsichtig an.

Dieser hob seinen Kopf und schaute mich fragend an.

"Ich werde jetzt gehen." Sagte ich und stellte die leere Teetasse auf seinen Schreibtisch.

"Ist gut, Potter."

Ich nickte ihm zu und wollte den Raum verlassen, als der Lehrer mich zurückrief.

"Mr. Potter nicht alle Slytherins sind so wie Blaise Zabini. Auch unter ihnen gibt es einen, der sie liebt... so wie sie sind... mit allen Macken und... Heldenkomplexen... Sie müssen ich ihn nur finden." Erklärte er mir und sah mich mit einem leichten Lächeln an.

Ich war geschockt. Ein Snape, der lächelte, ohne Hohn und Spott.

"Danke, Professor." Murmelte ich und verließ sein Büro.

Irgendwie erleichtert, dennoch verwirrt über das Gesagte, machte ich mich auf den Weg zum Slytheringemeinschaftsraum.

...Es gab noch einiges zu klären.
 

Ähm, gibt es etwas dazu zu sagen??? Alles erlaubt: Mordrohungen, Liebesbekundungen... also, warte auf eure Kommis^^

(solltet ihr Fehler finden... behaltet sie^^ ich schenke sie euch^^)

Ein Klo, eine Stimme, eine Jungfrau... und Muggle

Öhm... dieses Kapitel ist naja... etwas... verrückt...? Hä, hä!!!

Fragt mich nicht, wie dieses Chapy entstanden ist... meine Finger tippten einfach und ehe ich mich versah, stand es hier schwarz auf weiß...

Bitte nicht hauen...

Obwohl ich persönlich dieses Chapy am lustigsten finde...

Also, lest erstmal und dann schreibt mir bitte eure Meinung *schluck*

Seid bitte nicht zu streng zu mir... denn ich kann nichts für das Kapitel... es schrieb sich von selbst... EHRLICH!!!!

(zweite Persönlichkeit^^)

Grüße meine Stammleser. Hab euch lieb.

Besondere Grüße an Lane-chan, tsusuki und an meine kleine Schwester Kizu-chan *dicken Schmatz gib*

*alle fest knuddel*

Wünsche ein angenehmes Lesen,

Eure Lexx-chan
 

9. Ein Klo, eine Stimme, eine Jungfrau... und Muggles
 

Gelangweilt saß ich im vorletzten Abteil des Hogwartsexpress und muffelte vor mich hin. Das Wiesel und das Schlammblut ließen mich schon seit Stunden in Ruhe durch die Gegend starren und das war mir nur recht...

Denn, ich war so schlecht gelaunt und mies drauf, dass die Milch vor Schreck durch meinen Anblick sauer werden würde.

Was bildete sich dieser alte Zausel ein, über meine Ferien zu bestimmen??? Wie konnte er mich von meiner Familie trennen... und vor allen Dingen vom Luxus???

Wie sollte ich ohne eine vergoldete Badewanne leben???? Wie ohne einen Hauselfen, der mir die Wünsche von den Augen abliest??? Bei Salazars selbstgestrickten Socken, wie sollte ich unter.. ich konnte es nicht aussprechen... unter... Nein ich wollte es nicht denken... Ok, Muggles zurecht kommen???

Das wirst du mir büßen, Potter!!!... da wüsste ich schon was...

Ein kleines anzügliches Grinsen huschte über mein Gesicht. Doch so schnell es gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden.

Ahrg, was dachte ich da??? Das war Potter!!! Huhu, Gehirn an Schwanz, du verstehst? Potter... P-O-T-T-E-R!!!

Meine Güte, jetzt redete ich auch noch mit meinem besten Stück...fehlte nur noch, dass er zurück sprach, aber Salazar sei Dank funktionierte das nicht...

/denkste/

Geschockt blickte ich nach unten.

Was... war... hier...los...???

/das weißt du ganz genau/

Schnell sprang ich vom Sitz hoch und stürmte aus dem Abteil.

"Harry, was-"

"Klo." Antwortete ich gehetzt an Ron und suchte das nächst beste Toilette. Gefunden, ließ ich mich auf dem Klodeckel nieder und legte meine Hand aufs Gesicht.

"Das darf doch nicht war sein. Potter macht mich verrückt. Daran muss es liegen. Oh, bei Merlin, ich muss so fixiert auf diesen Kerl sein, dass ich schon Stimmen höre. Nur Halluzinationen." Murmelte ich und wippte auf dem Klo vor und zurück.

/Hey, du kannst mich nicht ignorieren/

"Schon wieder." Keuchte ich und drehte am Waschbecken den Wasserhahn auf, um mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen.

/Verdammt. Wie kann jemand so beschränkt sein/

"Hey, ich bin nicht beschränkt. Ich bin ein Malfoy." Meckerte ich diese Stimme an.

/Ui toll. Na und? Du bist auch nur ein Mann/

"Wirklich? Darauf wäre ich nicht gekommen." Antwortet ich sarkastisch und setzte mich wieder auf das Klo.

/Bei deiner Intelligenz/

"Ey, nicht beleidigend werden, OK?"

/Ich sollte beleidigt sein. Du übergehst mich ja einfach/

"Ich dich? Wieso??"

/Schon mal an meine Bedürfnisse gedacht?/

"Deine Bedürfnisse? Wer bist du eigentlich?"

/Au man, Dummheit tut weh. Natürlich dein Schwanz/

Wumms. Schon lag ich auf dem Boden des WCs.

"Wie bitte? Das ist doch ein Scherz, oder?" sagte ich schockiert und rappelte mich wieder hoch.

/Nö/

"Doch das muss so sein."

/Nö/

Was war das für eine Situation? Ich saß schon seit über zehn Minuten auf dem Klo und diskutierte mit meinem besten Stück.

"Schon Ok." Gab ich letztendlich auf und seufzte.

/Na also, geht doch/

"Was willst du?" fragte ich nach einigen Minuten des Schweigens.

/Das gleiche wie du/

"Und das wäre?" desinteressiert schaute ich mir meine Fingernägel an.

/Sex/

"Warum wundert mich das nicht?" seufzte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

/Ich will endlich wissen, wie sich das anfühlt/

Ich wurde hellhörig.

"Moment, verstehe ich das richtig? Potter ist noch Jungfrau?"

/Ja * schluchz * und du sollst das ändern/

"Und das sagst du gerade mir? Hättest doch vorher schon Potter fragen können."

/Er hört mich einfach nicht * schnief */

"Schon verstanden."

/Hilfst du mir?/

"Ja. Ja, ich will ja auch wieder meinen Spaß haben. Aber unter einer Bedingung. Na ja, eigentlich zwei."

/die wären??/

"Du hältst dein Klappe und gevögelt wird nur Potter."

/... Ok, aber du weißt, dass wird ne schwere Aufgabe... Außerdem, hast du nicht gesagt, du willst niemals zugeben, dass du ihn liebst??/

"...Ja du hast-. Moment, seit wann hörst du mir schon zu?"

/Schon von Anfang an/

"Na super." Ich schlug mir die Hand auf die Stirn und grummelte.

/Nun sag/

"Wie?"

/Oh man, wirklich eine lange Leitung. Harry, verliebt, sagen, nein!! Jetzt kapiert??/

Da musste ich mir von dem Schwanz sagen lassen, dass ich eine lange Leitung habe... er sollte sich selber mal anschauen.

"Hey, du bist ein gemeines Ding." Schmollte ich.

/He, he. Endlich gecheckt???/

Ich seufzte.

"Ich werde es ihm nicht sagen, aber vielleicht bekomme ich ihn ins Bett... Das ist eine leichte Aufgabe und mit Raubkatzen habe ich so meine Erfahrungen..."

/Ach ja, welche?/

Ich grinste.

"Du bist überhaupt nicht neugierig, oder??"

/Nö, wie kommst du darauf/

Der war ja scheinheilig... aber irgendwie belustigte mich dieses Gespräch.

/Danke/

Oh, du Schlingel. Du konntest auch meine Gedanken verstehen... hinterlistig...

/Und? Wer jetzt?/

"Seamus Finnigan... und Parvati Patil..."

/Nein!/

"Doch." Sagte ich stolz und strich mir bestätigend ein paar der schwarzen wuscheligen Strähnen aus dem Gesicht.

/Jetzt muss ich echt sagen: Kompliment./

"Danke, danke."

/Kein Problem/

"Vielleicht bist du doch ganz Ok.." gab ich zu und guckte in meinen Schritt.

/Du vielleicht auch/

"Gut, dann gehen wir jetzt wieder zurück."

/Ok/

Ich schloss die Toilette wieder auf, wo sich bereits eine kleine Schlange tummelte.

"Verdammt, Harry. Was treibst du darin? Und dann redest du noch mit dir selbst..." Quietschte gehetzt die Stimme von Dean Thomas, welcher mich zur Seite schupste und die WC-Tür zuschlug.

Ich zuckte mit den Schultern und begab mich langsam wieder zu den beiden Gryffindors.

/Wieso hast du eigentlich nicht Ron vernascht?/

"Bevor ich dazu kam, tauchten natürlich ungünstigerweise diese Gefühle für Potty auf und wenn ich mir jemanden in den Kopf gesetzt habe, bin ich nur hinter dieser Person her." Flüsterte ich.

/Hi, Hi. Eine gute Taktik. Das Ziel nicht mehr aus den Augen lassend./

"Doch, die nächsten Wochen schon.... kein Potter." Zischte ich leise und blieb kurz vor der Abteiltür stehen.

/Na gut. Dann muss ich wohl warten./

"Sieht so aus."

/Aber es wäre nett, wenn du deine Handarbeit weiterführen würdest... mein großer Harry denkt nämlich nicht oft an mich kleinen Harry/

"Hey, nicht traurig sein. Glaub mir, dir wird es fantastisch gehen. Dafür sorge ich."

/Oh fein, fein, fein./

"He, nicht so wild. Sonst muss ich die Toilette noch mal aufsuchen." Sagte ich mit geweiteten Augen, den Blick fest auf meinem Intimbereich.

/Uups, Sorry./

"Will ich auch meinen."

Fünf Minuten wartete ich noch vor der verschlossenen Abteiltür und gesellte mich dann wieder zu den beiden Flaschen.

"Ah, Harry. Gut, dass du kommst. Wir kommen gleich in London an."

Ach nö... konnte ich nicht einfach im Zug sitzen bleiben???
 

"Also, mach's gut, Harry. Wenn du es bei den Dursleys nicht lange aushältst, schicke einfach Hedwig mit einem Brief und wir holen dich ab. Ok?" sagte Weasley zu mir, umarmte mich und schlug mit seiner Hand auf meinem Rücken rum.

"Ich werde in den nächsten Tagen auch bei den Weasleys wohnen. Komm also vorbei, ja?"

sprach nun Hermine und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Ciao." Riefen beide und verließen das Gleis 9 ¾ . Ich allerdings blieb noch eine Weile stehen und beobachtete die restlichen Schüler... einen ganz besonders.

Nur wenige Meter von mir entfernt stand Potter und blickte starr in den Himmel.

Es juckte mich in den Fingern und ohne einen überflüssigen Gedanken zu verschwenden, ging ich zu meinem kleinem Lustobjekt rüber.

"Na, du Jungfrau." Höhnte ich und schaute in mit überheblicher Miene an.

Potter allerdings seufzte nur.

"Von wem hast du denn das wieder erfahren?" Antwortete er mir und ohne seinen Blick vom Himmel abzuwenden.

Was war mit ihm los. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Er sah so traurig aus... So kannte man ihn gar nicht.

"Ihr Slytherins könnt es einfach nicht lassen, jede noch so kleine schmutzige Wahrheit und Naivität ohne Ausnutzung vorbeiziehen lassen, oder?"

"Wie?"

"Wie ich euch Schlangen doch verabscheue." Flüsterte Potter ernst und ohne mich eines Blickes zu würdigen, durchlief er die Schranke zum Mugglebahnhof.

Ich stand immer noch am gleichen Platz und grübelte vor mich hin, bis-

"Zabini. Das muss was mit Zabini zu tun haben..." Ich ballte meine Hände vor Wut.

"Dafür wirst du büßen, Zabini. Das schwöre ich... Niemand außer mir wird Potter weh tun. Er ist MEIN persönliches Opfer und Spielzeug." Meine Wut steigerte sich quantitativ und ließ mich alles um mich herum vergessen, wie mein Blut, das durch meine Fingernägel in meiner Haut seinen Weg fand.... und diese drei Muggle, die auf mich zukamen.

Erst mit einem verzerrten "Junge." Schrak ich aus meinen Gedanken.

"Mitkommen."

Ne, oder?? Das waren Potters Verwandten?

Ein Scherz, nur ein Scherz...

/Nein, leider nicht, Draco/

Die Stimme ignorierend stiefelte ich hinter dieser Alptraumfamilie her und ergab mich in meinem Schicksal... zwei Monate als Muggle leben... gab es etwas Schöneres?
 

Tja was sagt man dazu??? Wird Draco verrückt??? Spricht der kleine Harry wirklich??? Sucht es euch aus...

ach so, wenn einer nicht weiß woher die Idee kommt... guckt euch "Harte Jungs" an^^ Irre, sag ich da nur.

Also bitte Kommis schreiben. Traut euch!!! ihr werdet schließlich in dieser FF verewigt^^

Lexx-chan
 

Nachtrag: VERGESSEN^^ Ich bin die nächste Woche bis freitag abend nicht da... das heißt, das nächste Chapy wird es frühstens am Samstag geben... Gomen!!!

Aber ich kann mir die Chance nicht entgehen lassen in den Europapark zu fahren. Doch als Entschuldigung werde ich versuchen, das nächste Kapitel etwas länger zu gestalten. Und als Bonus verrat in den Titel von Kapitel 10: "Sommer, Sonne... Vaterliebe?" Werde versuchen heute noch mit dem Chapy anzufangen.

Hoffe ihr bleibt mir trotz der Warterei treu.

Und auf ein paar Kommis mehr als Unterstützung hab ich ich nix^^

*verbeug*

Eure Lexx-chan

Malfoys mal ganz anders

So, *schnief* bin aus dem Europa Park zurück... mit einer fetten Grippe... ich bin echt fertig... Husten Schnupfen Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Nierenschmerzen... verbringe den ganzen Tag im Bett, aber da ich versprochen habe, Samstag das zehnte Kapitel on zuu stellen... also hier ist es...

Nicht so lustig und lang wie die letzten aber immerhin... kurzfristig habe ich mich auch für eine neue Überschrift entschieden. keine ahnung wieso...

Das nächste Chapy wird "Die Sache mit dem Rasenmäher" heißen..

Aber erstmal viel spass bei diesem chapy...

Bitte hinterlasst mir ein Kommi... vielleicht werde ich ja von denen Gesund^^

Viele Grüße an meine Stammleser tsusuki, Kizu-chan, Kikyo-san, Uups?!, Tamaryn12, funny-akina, Vina und Najina1. großes Bussy an euch^^

aber auch alle anderen die mir Kommis hinterlassen, ein Bussy^^

Also, werde mich auf eure Kommis freuen^^

eure Lexx-chan
 


 

10. Malfoys mal ganz anders
 

Irgendwo in England....besser London...

"Was sollen wir jetzt tun, Meister?"

Eine schwarze Gestalt am Fenster drehte sich zu seinem Diener um, der kniend vor ihm saß und den Kopf gesenkt hielt.

"Lass dir nichts anmerken. Hole ihn vom Bahnhof ab und kümmere dich um ihn. Dann wirst du an einem Tag, den ich dir nennen werde, einen Ausflug mit ihm machen und danach wirst du ihn zu mir bringen."

"Sir, was haben sie mit ihm vor?"

"Keine Angst, der Körper deines Sohnes wird heil bleiben. Ich will den Jungen nur auf unsere Seite ziehen."

"Ja, Meister."

"Nun geh. Und denke daran, ich will den Jungen unversehrt. Haben wir uns verstanden, Lucius?" zischte die Gestalt und empfang die Schlange, die sich über seine Beine zum Oberkörper schlängelte und ihren Kopf in dem Nacken bettete.

"Ja, My Lord. Dem Potter- Jungen wird nichts geschehen. Dafür werde ich sorgen."

Lucius Malfoy erhob sich, verließ den Empfangssaal und apparierte zum Bahnhof Londons.
 

Enttäuscht über jeden und alles durchlief ich die Barriere, die den Mugglebahnhof und das Gleis 9 ¾ trennte und blickte mich um.

Er war mir mittlerweile egal, wo ich die nächsten 2 Monate verbringen sollte, es war mir schnuppe, dass diese Familie alle samt Todesser waren, es interessierte mich nicht die Bohne, dass, wenn ich auffliegen würde, ich mal wieder ein unliebsames Kaffeekränzchen Mit Onkel Voldie und Tante Tod vor mir hätte.

Es ging einfach alles an mir vorbei. Zu sehr verachtete ich jetzt mein Leben, dass mir so übel mitspielte, mich als Handpuppe agieren lässt, als Marionette.

Manchmal kam mir einfach der Gedanke, wie es denn wäre, ein normaler Zauberer zu sein, kein Harry Potter, der verehrt und gleichzeitig angespieen (In Extremo^^) wird, kein Bezwinger Voldemorts... Sich einfach aus diesem Krieg raushalten zu können.

Ich schnaubte.

Ein schönes Wunschdenken...

"Ah, mein Junge."

Ehe ich genau wusste was genau geschah wurde ich schon an eine Brust gedrückt und auf heftigste durchgeknuddelt. Panisch schnappte ich nach Luft und sah mich schon tot, als ich endlich aus der Umarmung entlassen wurde.

Tief Ein- und Ausatmend musterte ich meinen Fast-Mörder und erkannte in ihm die Mutter von Malfoy... Narzissa.

Und wie immer die kalte Schönheit... Na ja nicht ganz so kalt, da sie mich mit Tränen in den Augen und einen lieben Lächeln anschaute.

"Ach, ist es schön dich nach fast einem Jahr wieder zu sehen. Und wie du gewachsen bist... Und mit jeden Jahr wirst du hübscher. Dir müssen ja alle Jungs und Mädchen zu Füssen liegen." Sprach sie glücklich zu mir und zog mich wieder in ihre Arme, diesmal aber Godrics Plüschvoldie sei dank sanfter.

Ich fühlte mich durch ihre Worte geschmeichelt, auch wenn es nicht mein Körper war, tat es meiner Seele gut, so etwas liebes zu hören.

Zögerlich legte ich meine Arme um ihren Nacken und genoss diese Wärme und Liebe, die sie ausstrahlte.

Ich wünschte mir in diesem Moment ich wäre wirklich ihr Sohn. Mir wäre wohl viel erspart geblieben...

Langsam stiegen auch mir Tränen in die Augen, aber ich kniff sie erfolgreich weg. Das wäre doch wirklich zu weit gegangen und dennoch konnte ich einen wohligen Seufzer nicht unterdrücken.

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und drückte leicht zu. Ich entließ "meine Mutter", drehte mich um und blickte in die grauen Augen von Lucius Malfoy, der mich freundlich anlächelte.

"Mein Sohn." Sagte er zu mir mit einer ruhigen tiefen Stimme, die kein Fünkchen Überheblichkeit und Kälte beinhaltete.

"Vater." Antwortete ich fest und versuchte dabei meine Nervosität zu überspielen.

Auch diesmal fand ich mich in einer Umarmung wieder... zu meiner großen Überraschung... denn Lucius Malfoy hätte ich solch eine Liebesbekundung an seinen Sohn nicht zugetraut.

Aber auch die wurde nach wenigen Sekunden unterbrochen.... was irgendwie Schade war.

"Wir sollten jetzt gehen." Sagte Mrs. Malfoy und ihr Ehemann und ich nickten zustimmend.

Also verließen wir den Mugglebahnhof und schlugen den Weg in eine Gasse ein.

Verwundert lief ich hinter "meinen Eltern" her und fragte mich was das jetzt sollte...

"Schatz, welche von den beiden Dosen war noch mal die Richtige?" fragte Narzissa ihren Mann und blickte zwischen zwei am Boden liegenden Dosen hin und her.

"Die Linke, Ziss."

"Gut. Also, Männer. Bei Drei wird die Dose angefasst. Eins..."

Häh??? Was sollte das mit der Dose??? Verstand ich jetzt nicht...

"Zwei..."

Ach so!!! Ein Portschlüssel...

Gedanklich schlug ich mir gegen die Stirn. Ich konnte manchmal so blöd sein.

Ich konnte ja nicht apparieren und wie sonst sollten wir nach Malfoy Manor kommen? Mit einem Auto???

"Drei!!"

Schnell tippte ich mit dem Finger auf die Dose und ehe ich mich versah stand ich in einem aus weißen Marmor gehaltenen Saal, wo bereits vier Hauselfen auf uns warteten.

"My Lady, My Lords." quitschten sie alle und verbeugten sich so tief, dass die Nasen beinah den glänzenden Marmor berührt hätten.

Doch ich achtete mehr auf meine Umgebung als auf die Hauselfen und versuchte dabei krampfhaft den Mund geschlossen zu halten.

Ich bemerkte nur nebenbei, wie mich Lucius Malfoy aus den Augenwinkeln beobachtete und dabei amüsiert lächelte.

"Nun, ich denke, du wirst Hunger haben. Und müde bist du sicherlich auch."

"Ja, Vater." Antwortete ich rasch und richtete meine Aufmerksamkeit auf Malfoy Senior.

"Gut." Meinte er nur und schob mich ins Nebenzimmer, wo bereits ein Tisch mit vielen Köstlichkeiten gedeckt war. Die vier Hauselfen folgten und bedienten uns anschließend.

Ich musste mich beherrschen nicht alles auf einmal in mich hineinzustoffen, das wäre mir doch zu peinlich gewesen....

"Nun, da wir jetzt fertig gespeist haben..." Unterbrach Lucius die Stille, die während des Essen eingehalten wurde und tupfte sich mit einer Stoffserviette die Mundwinkel sauber.

"Tics, bring den jungen Herrn in sein Gemach und vergiss sein Gepäck nicht." Rief Malfoy Sen. eine Hauselfe her und stand auf.

"Ich wünsche dir eine gute Nacht, mein Sohn."

"Gute Nacht, Vater. Auch dir eine gute Nacht Mutter." Verabschiedete ich mich und folgte der Hauselfe mit dem Namen Tics durch mehrere Gänge und Treppen.

Endlich an meinen Zimmer für die nächsten 8 Wochen angekommen, schmiss ich mich auf das riesige Bett, in das ich fünfmal reingepasst hätte und schloss die Augen. Nur nebenbei hörte ich die Hauselfe meine Kleidung und Bücher einräumen.

Vielleicht würde ich mich doch hier wohl fühlen. Alle waren nett zu mir. Niemand hatte einen Verdacht bisher. Und Voldienchen lief mir auch noch nicht über den Weg.

Dafür gab es nur ein Wort: PERFEKT.

"Tics ist fertig, junger Herr." Fiepte die Hauselfe und verschwand aus den Zimmer.

Ich überlegte kurz, ob ich noch mal ins Bad gehen sollte um Zähne zu putzen, aber ich dachte die Malfoyischen Zähne kommen auch einmal gut ohne zurecht und zog mir die Decke über den Körper.

Auch zum Umziehen hatte ich absolut keinen Bock und mümmelte mich gähnend in die größenwahnsinnige Matratze ein...

...und ohne groß noch nachzudenken, versank ich auch schon in einen tiefen Schlaf.
 


 


 

Ich weiß ich weiß, das kann ich auch besser, aber ich hoffe mein 38, 5 Fieber (grad gemessen) entschuldigen mich. Gomen *verbeug*

krieg ich trotzdem ein Kommi??? *lieb guck*

Die Sache mit dem Rasenmäher... oder ein Malfoy lernt das Arbeiten

*Heulkrampf*

Oh, große Göttin... ich habe es geschafft!!! das bisher längste Chapy dieser FF..

5,5 DinA4 Seiten... und das Chapy ist wieder lustig und gemein...

*Draco über den Kopf streich*

Tja mein kleiner, du musst diesesmal heftig leiden^^

Mir geht es wieder halbwegs gut... Wenigstens bin ich das fiber wieder losgeworden^^

grüße meine letzten Kommischreiber funny-akina, Najina1, Kizu-chan, tsusuki, Shirubia, Vina, Uups?!, Tamaryn12 und Kikyo-san.

*durch die Runde knuddel*

Ohne euch wäre ich verloren^^

Besondere Grüße an meine Schwester Jinx Potter. Hab dich super doll lieb, mein Schatz.

Also, kommis wieder herzlich erwünscht^^ Wie immer^^ Auch Morddrohung und ähnliches^^

Viel Spass und viele liebe Grüße,

Lexx-chan
 

WERBUNG: Habe eine neue FF reingestellt (noch nicht freigeschaltet) die "Prinz der Verdammten" heißt... eine Darkfic... vielleicht könntet ihr mal vorbeischauen, wenn es euch interessiert... würde mich freuen...
 

11. Die Sache mit dem Rasenmäher... oder ein Malfoy lernt das Arbeiten
 

In meinem Schicksal ergeben lief ich hinter dieser abscheulichen Familie hinterher, die aus einem fetten Walross mit Schnauzer, einer pferdegesichtigen Vogelscheuche und einer fast zweimeterbreiten Kröte bestand.

Wir verließen den Bahnhof und bewegten uns auf ein Fahrzeug zu.

Keine Ahnung, was das für eins war, woher sollte ich das auch wissen, ist ja nicht so, dass ich ein bombastisches Interesse an Mugglekram hätte, aber sah nach einem Geländewagen aus...

Woher ich das wusste???

Ich hatte mal einem Schlammblut aus Hufflepuff eine Zeitschrift weggenommen... Hat Spaß gemacht, dieses minderwertige Wesen zu ärgern... Na ja, jedenfalls war eine Abbildung von diesem, wie heißen die doch gleich... mensch, ich komm nicht darauf...

"Junge, pack dein Zeug ins Auto. Aber fix!" knurrte mich das Nilpferd auf zwei Beinen an.

Genau, Auto. So nannten die Muggle dieses vermaledeite Ding.

Ratlos stand ich vor diesem Teil....

Wo bitte schön sollten meine Koffer hin????

Diese drei Wesen, die direkt aus einer Geisterbahn oder einem Gruselkabinett stammen konnten, saßen schon in diesem fahrenden Untersatz und für mich wäre nur noch ein klitzekleiner Platz neben dieser fetten Kröte freigewesen, wo ich nur geradeso hinpassen würde. Doch das widerstrebte mir gar nicht... Natürlich nicht. Wer hatte nicht Lust mit einem überaus dünnen, netten und lieben jungen Mann zu kuscheln???? Also tauschen möchte ich mit niemanden.

Oh man, heute war mal wieder mein "Wer-ist-der-gemeinste-und-sarkastischste-Arschloch-Tag". Nicht das ich was dagegen hätte. Ganz im Gegenteil!!!!! Ich war gerne sarkastisch....ne, echt mal, aber der Ärger ließ schon auf sich warten...

Eine Glasscheibe wurde heruntergedreht und ein Medizinballgroßer Kopf, der in vielerlei Rottönen schimmerte und mich mordlustig anschaute, kam zum Vorschein. Ok, Potter war mit diesem "Etwas" verwandt, ganz klar... auch wenn sie nicht blutsverwandt waren, aber diesen Blick, diese Wut in den Augen, die einem entgegen loderte, kam mir ganz klar bekannt vor....

Das Narbengesicht schaute mich auf den Gängen auch immer so an...

Ich fand diesen Blick immer auf höchste lustig und war für mich immer der Vorbote für jede Menge Spiel, Spaß und Spannung.... doch ob das bei diesem Schlammblut aufs Gleiche hinauslief... da war ich mir nicht mehr ganz so sicher...

"Verdammt, Junge, verstau endlich dein abnormales Zeug. Du hast noch etwas zu tun."

Abnormales Zeug???? Wer benahm sich abnormal??? Ich bestimmt nicht!!!! Und was hieß hier "noch etwas tun"?

Wenn ich heute noch bei denen ankommen würde, verziehe ich mich ins Bad und lasse mir die Badewanne vollaufen. Mehr und nicht weniger!!!

Ich kratzte mich am Kopf. Sollte ich das Zeug auf das Dach schnüren... Aber wie??? Da waren keine Halterungen oder so etwas. Ich zuckte mit den Schultern. Konnte mir ja egal sein.

"Und wo soll das Zeug hin??? Das passt nirgendswo mehr rein." Antworte ich gelangweilt und gähnte ungeniert.

Ja, das würde jetzt gut tun. Ein Bad und danach in das seelige Bett....

"Bist du blöd???" Schrie jetzt dieser Muggle und stieg aus dem Auto, um gleich darauf zum Hinterteil dieses Gefährts zu stampfen. Desinteressiert beobachtete ich ihn dabei, wie er eine Klappe öffnete und mit seinem Finger in eine Öffnung zeigte.

"Da rein noch mal, du dümmlicher Idiot." Keifte er mich an und setzte sich wieder ins Auto.

Dümmlich??? Idiot???? Aber natürlich war ich das, wir konnte ich diese Tatsache nur vergessen???

Fettes Schweinsgesicht!!! Dir würde ich es noch mal zeigen.... Nur zu schade, dass ich immer noch sechzehn Jahre zählte... die hätten alle ihr blaues Wunder erleben können.

Ich seufzte. Hätte nicht sollen sein... Das nächste mal vielleicht...

WAS dachte ich da??? Es würde kein nächstes Mal geben... und wenn doch kämpfe ich mich zur Hölle Luzifers vor, schüttele ihn an seinem Kragen und frage, weshalb er den Weltuntergang noch nicht eingeläutet hat.

Aus dieser Idee ließe sich etwas machen... irgendwie verführerisch...

Obwohl... es gab etwas noch besseres... nein, jemand besseres....

"Hey Junge, beeil dich endlich und außerdem... du sabberst!"

Ich zuckte aus meinen überaus erotischen Tagträumen und für mir mit dem Ärmel über den Mund.

Tatsächlich. Ich sabberte... Hilfe, so etwas kam auch in letzter Zeit zu oft vor....

Verdammt, wenn ich dich in die Finger kriegen sollte, Potter... Gnade dir Merlin... wenn schon töte ich dich durch einen Fluch oder ich fick dich ins Jenseits.

Arg, immer diese Gedanken. Wenigstens meldete sich der kleine Harry nicht zu Wort... Sein Beistand wäre mir jetzt echt wirklich genehm gewesen...

Man(n) hatte nur Probleme mit seinem Schwanz... Andere fielen mir jetzt nicht so spontan ein... Oh, ich vergaß... diese Familie.

Schnell packte ich meine Koffer, samt dieser ekligen weißen Eule, die daraufhin heftig protestierte, in diesen kleinen Raum, schlug ihn mit einem sehr lauten Knall zu und begab mich neben, diesen kleinen, süßen Walross, um ihn heftig zu knuddeln....

WÜRG!!!!

Ich schwor mir: Nie wieder Auto fahren... Niemals mehr... Da ging ich lieber zu Fuß....

Als ich endlich in diesem Ding Platz gefunden hatte(wirklich, das war wie eine Nadel im Heuhaufen suchen), startete das Oberhaupt dieser widerwertigen Familie das Auto und lenkte es auf die Strasse.

Während der ganzen Fahrt war mein Blick starr aus dem Fenster gerichtet, doch die vorbeirauschende Gegend beachtete ich nicht... als ob ich durch alles hindurch schauen würde... denn ich bewegte mich in meiner Gedankenwelt, worin ein mit einem Heldenkomplex ausgestatteter Potter keine unbedeutende Rolle spielte...

Ich würde in seinem Bett schlafen, seinen Geruch tief einatmen...

Anmerkung an mich: das Bett musste unbedingt eingeweiht werden...

Wieder lief mir meine Flüssigkeit über die Mundwinkel...

Bei Salazars pinken Morgenmantel: ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle.... wie peinlich!!!!

Nach einer halben Stunde wurde das Auto langsamer und stoppte kurz darauf in einer Einfahrt vor einem Haus, das wie jedes andere auf dieser Strasse aussah.

Ich rümpfte die Nase, während ich ausstieg.

Wie einfallsreich!!!!

Die Familie hatte ja echt Fantasie. Ich sollte mir eine Scheibe abschneiden... Noch besser!!! Vielleicht färbte diese Fähigkeit auf mich ab... Das wäre wunderschön!!!!

Bei Merlin, wie uncool....

"Hol dein Zeug, Junge." Giftete dieser fette Mann mich wieder an und ohne Erwiderung(ich wollte einfach nur noch heiß baden) öffnete ich diesen kleinen Raum im hinteren Teil des Autos und zog meine Koffer hervor, nicht zu vergessen diese abscheuliche Eule... die schien als einzige gemerkt zu haben, dass ich nicht ihr heißgeliebter Harry von Pottstein war. Scheiß Viech und ihre, zu meinem Leidwesen, vorhandene Intelligenz.

Wieder fing dieser Federmob an rumzukreischen, was mir messerstechende Blicke aus drei Augenpaaren einbrachte. Wütend schüttelte ich den Käfig dieser Eule, bis sie endlich benommen auf dem Boden lag und schlurfte hinter meiner neuen Familie ins Haus...

Welches mir einen reichlichen Schock verpasste.

Von allen Seiten grinste mich dieses Gesicht meiner Lieblingskröte entgegen und wäre das nicht tödlich und erschreckend genug für mich(meine Haare mussten noch mehr abstehen) lachte mich dieses fette Kind von einem riesigen Gemälde an... halb nackt....

Ich schüttelte mich heftig und unterdrückte den Drang, hier am Ort und Stelle auf den Teppich zu kotzen.

Stirb, Draco, stirb!!!! Stirb doch endlich!!!! Wieso starb ich nicht?!

Innerlich fing ich an zu heulen.

Wenn diese 8 Wochen vorbei waren.... würde ich mich ins St. Mungos freiwillig einweisen...

Sollte ich diese zwei Monate überleben... wobei ich mir in dieser Hinsicht nicht sicher war...

Oder ich beging Massenmord... Ok, ich würde mich danach in Askaban wieder finden, aber hey, besser als hier allemal.

"Nachdem du deine Koffer hochgebracht hast, kommst du in die Küche und zwar sofort." Grunzte mich das Schwein an und ließ mich einfach im Flur stehen.

Wie an diesen Tag schon so oft, zuckte ich mit den Schultern(ich sollte mich massieren lassen, bei dieser Tätigkeit wurden meine Muskeln zu sehr in Anspruch genommen und ich brauchte sie schließlich noch fürs Quidditch) und nahm die Treppe in das Obergeschoß.

Gut, hier war ich... und wo mein Zimmer???

Ich nahm gleich die erste Tür links und.... Ärks, das musste wohl das Schlafzimmer dieses Knochengestells und dem Mops sein.... Nein, ich wollte es mir nicht vorstellen... diese beiden in diesem Bett und...

Ich schnappte wild nach Luft... wo versteckte sich das scheiß Klo??

Meine nächste Wahl fiel auf die Tür rechts vom Gang und, Oh Wunder!!!, das Badezimmer...

Mein Unterkiefer krachte auf den PVC Boden... DAS sollte eine Badewanne sein???? Da passte ich noch nicht mal rein!!!! Und ich hatte mich so darauf gefreut mich ausgiebig im Becken strecken zu können aber... Nix ist!!!!

Diesmal stiegen mir wirklich die Tränen der Verzweiflung in die Augen und ich schmiss mich auf den Boden.

Ich will Nachhause!!!! Sofort!!!! Ich will!!! Ich will!!! Ich will!!!!

Doch mein Befehl wurde nicht erhört.... wo war mal ein Gott oder von mir aus auch Satan, wenn man sie mal brauchte... Scheiße, verdienen in ihren Job bestimmt viel, aber dafür etwas tun...das ist zuviel verlangt... Wie armselig.

Zitternd stand ich wieder auf und nahm den nächsten Raum unter die Lupe...

Nun, darin ließe es sich aushalten. Ein riesiger Raum mit einem riesigen Bett. Alles war sauber in die Schränke und Regale geräumt worden und der Boden bestand aus besten Parkett.

Das musste wohl mein Zimmer sein.

Gut, die Wände leuchteten mir zu sehr mit diesem reinen Weiß, doch darüber konnte ich hinwegsehen.

Ich seufzte erleichtert auf....

"He, Harry, das ist mein Zimmer. Also verpiss dich." Hörte ich plötzlich ein Stimme hinter mir meckern.

Mein Hoffnung zerbrach. Langsam drehte ich mich zur Tür und starrte diesen lebendigen Fleischklops fassungslos an.

"Wie?" war das einzige, was ich hervorpressen konnte.

"Verschwinde, Missgeburt!" zischte mich das Monstrum wieder an.

Also schlich ich mich wieder aus dem Zimmer, schnappte mir mit hängendem Kopf meine Koffer und bewegte mich zur letzten Tür.

Ich spürte noch die Blicke dieser fetten Qualle im Nacken, während ich langsam, sehr langsam das Tor zur Hölle öffnete... und dahinter befand sich... mein allerschlimmster Alptraum.

Kleines Zimmer, Minibett mit durchgelegter Matratze, ein Teppich mit undefinierbaren Flecken, ein kaputter Kleiderschrank, ein abgegriffener Schreibtisch, ein kleines Fenster....

Meine persönliche Hölle auf Erden.

Wieder mit Verzweiflungstränen in den Augen schmiss ich mich auf meine Schlafgelegenheit

für die nächsten acht Wochen und schrie ins Kissen.

Wer tat mir so etwas an????

Potter.

Meine Verzweiflung wandelte sich in Wut um. Nicht mehr zu stoppende Wut.

Oh, Potter, du würdest leiden. Und das war ein Versprechen. Du würdest dir wünschen nicht mehr geboren worden zu sein. Alles war deine Schuld. Immer war alles deine Schuld, schließlich war ich ein Malfoy und ein Malfoy hatte immer Recht. So lautete das oberste Naturgesetz. Und daran hatte sich Mensch und Tier zu halten.

Mit unnatürlichen Glitzern in den Augen erhob ich mich vom Bett, verließ das Zimmer mit einem lauten Knall und begab mich ins Erdgeschoss, um die vermaledeite Küche zu suchen. Und ich fand sie auf Anhieb. Wow, war ich gut.

In der Küche angekommen, ließ ich mich auf einem Stuhl nieder und blickte meine Familie, die ich schon so lieb in mein Herz geschlossen hatte, finster an.

"Was?" murrte ich sie an und verschränkte mein Arme hinter meinem Kopf.

Das Pferdegesicht schaute mich an, als ob ich eine Krankheit wäre.

"Du putzt jetzt die Küche."

Wie bitte??? Ich??? Putzen??? Küche???? Wozu gab es Hauselfen????

"Nö." War meine einzige Antwort, während ich mit dem Stuhl zu wippen begann.

"Wie war das, Junge?" presste dann Skeletts fetter Mann zwischen seinen kleinen Würstchen hervor und nahm eine dunkles Rot an.

"Ich habe nö gesagt. Versteht ihr meine Sprache nicht???" lächelte ich meine heißgeliebte Familie an und schloss genießerisch die Augen. Das Spiel begann mir Spaß zu machen.

"Du wirst jetzt sofort diese Küche von oben bis unten putzen." Schrie mich das Fettgesicht wieder mal an.

Und meine Antwort bestand wieder nur aus einem

"Nö."

An mir würden sie sich die Zähne ausbeißen...

"Na gut." Redete der Dicke wieder normal weiter... allerdings mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme.

Meine Augenbraue wanderte nach oben, doch meine Augen blieben geschlossen.

"Schön." Sagte ich vorsichtig und wuschelte mir durch die Haare.

"Doch dafür gibst kein Abendbrot. Und das Frühstück fällt auch aus." Sprach der Heini plötzlich erheitert.

Geschockt riss ich die Augen auf.

Kein Essen??? Ne, oder?

... das hielt ich aus... bestimmt.... auf jeden Fall.... hoffte ich zumindest.

"Ok." Zischte ich leicht genervt und stand von Stuhl auf

"Ich gehe Baden." Sagte ich dann und war kurz davor die Küche zu verlassen als

"Das wirst du nicht. Da musst du dir erst mal verdienen."

Panisch drehte ich mich wieder um.

Das konnten die mir doch nicht antun... oder doch???

Ich bekam kein Wort heraus, blickte meinen Onkel mit weiten Augen an.

"Ach, versuch es erst gar nicht. Das Wasser werde ich vorsorglich abstellen." Redete mein Untergang grinsend weiter.

Wo war die nächste Brücke, von der ich mich schmeißen konnte???

Langsam verließ ich wieder die Küche und suchte mein Zimmer auf.

Kraftlos legte ich mich auf das Ding mit dem Namen Bett und starrte gegen die Decke.

Wie gemein die doch alle waren..... Selbst ich verlangte von niemanden, dass er das Baden unterlassen soll.

Aber na wartet...

Ein Grinsen umspielte meine Lippen.

Mit einem Malfoy spielte man keine Spiele.... dabei konnte man nur verlieren...

Langsam schweifte ich ins Land der Träume ab, indem ein schwarzhaariger Junge schon auf mich wartete.

Wer dieses Spiel letztendlich verlor war ich.

Mit einem Magenknurren, das bestimmt noch auf dem Mount Everest zu hören war, erwachte ich am nächsten Morgen grummelnd.

Nur langsam kroch mein Kopf unter der Decke hervor, nur um darauf wieder stöhnend unter dieser zu verschwinden.

Plötzlich hämmerte jemand wild gegen die Tür

"Aufstehen, Junge."

"Ja, ja." Murrte ich und wuselte aus der Decke hervor. Kurz überlegte ich mir etwas anderes anzuziehen, doch wider meiner Erwartung entschied mein Gehirn(was ich um die Uhrzeit, es war sieben, nicht verstand), dass das hier nicht nötig war.

Also ging ich gleich ins Badezimmer, putze meine Zähne und ließ ein Katzendusche über mich ergehen(wie gerne hätte ich wenigstens geduscht).

Dann kam wieder ein

"Junge, beeil dich." Und der Tag begann himmlisch.

Genervt gesellte ich mich in die Küche, würde es doch Frühstück geben und ließ mich auf einen Stuhl wieder. Der Gleiche wie gestern.

Meine Spannung wuchs aufs Frühstück und als sich die Pferdefrau umdrehte und auf die Teller ihres Mannes und ihres Sohnes gebratenen Speck verteilte, lief mir das Wasser im Munde zusammen.

Hunger... Schrecklichen Hunger!!!

...doch mein Tellerchen blieb leer.

"He, was ist mit mir??" beschwerte ich mich lauthals.

"Wer nichts tut, kriegt auch nichts zu essen." War die schlichte Antwort dieses Weibsbild.

Das war zu viel für mich.

Mit einem Ruck stand ich auf und schaute alle drei kochend vor Wut ins Gesicht.

"Was soll ich tun?"

Bei Merlin, würde ich jetzt sogar schon für Essen arbeiten???!!! Wie tief war ich nur gesunken???

"Wenn du Rasen mähst, gönnen wir dir vielleicht das Mittagessen." Grinste mich Fettbacke überheblich an.

Ich schnaufte nur und verließ das Haus, um in den Garten zu gehen.

Ok, so weit war ich schon... und weiter??? Wie mähte man Rasen???? Und... womit???

Gehetzt blickte ich um mich, auf der Suche nach irgendetwas passendes für den Rasen....

Ich entdeckte eine riesige Schere, doch mein scharfer Verstand sagte mir, damit konnte ich den Rasen nicht bearbeiten.

Ok, weiter suchen...

Ich blickte hinüber in den Garten des Nachbarn und siehe da, da fummelte jemand mit so einem Rollding auf dem Rasen herum.

So weit so gut. Nur.... wo stand so ein Ding????

Ich untersuchte jeden Winkel des Gartens und fand schließlich so ein Rasenmähdings im Schuppen.

Na, dann konnte ich ja anfangen.

Ich schob dieses Teil hin und her. Doch.... der Rasen dachte gar nicht daran kürzer zu werden.

Fluchend schaute ich wieder in Nachbars Garten... Ich hatte doch das gleiche getan?!

Moment, dieses Geräusch.... Musste ich diesen Mugglekram auch erst mal anschalten, wie das Auto gestern??? Aber wie????

Ich untersuchte diesen Mäher gründlich, entdeckte aber nur ein Schalter und einen Hebel, woran eine Schnur befestig war.

Verwirrt kratzte ich mich am Kopf... und jetzt????

Ich ließ mich ins Gras plumpsen und starrte in den Himmel.

Wieder keimte in mir die Frage auf: Womit hatte ich das verdient???? Ich war doch so ein lieber Mensch... im Gegensatz zu Potter... dafür wirst du zweierlei büßen!!!! I

Plötzlich verklangen diese ohrenbetäubenden Geräusche aus dem Garten nebenan. Ohne viel Interesse beobachtete ich die Person, die vom Rasendings hinten etwas abnahm und diese Teil entleerte...

Mit schiefen Kopf blickte ich den Muggle aufs Genauste hinterher und war gespannt darauf, was er als Nächstes tat.

Der Nachbar steckte den Kasten wieder hinten an den Mäher drauf, stellte den Schalter in die Mitte und zog an der Schnur... und das Ding sprang an.

Das konnte ich auch!!!!

Mit neuem Tatendrang hüpfte ich vom Boden und richtete meine Aufmerksamkeit auf dieses mörderische Teil.

Fies grinste ich es an. Dich würde ich kriegen. Niemand legte sich mit einem Malfoy an, auch du nicht.

Immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen, versuchte ich diese Höllenmaschine in Gang zu bringen....

....und sieh da, es funktioniert!!!! Es funktioniert!!!!!!!!

Mit Glückstränen in den Augen fing ich an den Rasen zu mähen, während ich an zartes Frischfleisch dachte.

Wieder fing ich an zu sabbern....

Ich würde dich schon kriegen....

Ganz sicher...

Hm, ein schönes saftiges Steak!!!!!

Zwei Malfoys im Europa-Park...oder ein Todesser auf Abwegen

Öhm... Fragt mich cniht was mich bei dem Chapy geritten hat... mir gefiel glaub ich einfach die Vorstellung, einen Malfoy in einem Freizeitpark anzutreffen...

Seit Nachsichtig zu mir... auch wenn ich dieses Chapy nicht so gut finde...
 

grüße meine Kommischreiber:Najina1, tsusuki, Vina,Uups?!, Tamaryn12, Kikyo-san, Mione89, teufelchen_netty, funny-akina, Kizu-chan, Shirubia und Hattori-chan.. Ich danke für die bisher 78 Kommis... mit soviel zuspruch hatte ich nie gerechnet... *auf die Knie fall* danke!!!!!!
 

Also hier das 12te Kapitel(bald!!! ich nähere mich meinem Ziel^^) Viel Spass damit...

eure, Lexx-chan
 

12. Zwei Malfoys im Europapark... oder ein Todesser auf Abwegen
 

Sanft kitzelte mich die aufgehende Sonne an meiner Nase und brachte mich dazu herzhaft zu niesen. Grummelnd fuhr ich mir mit meiner Hand über meinen Zinken und versuchte weiter zu schlafen.

Doch anscheinend gönnte mir keiner meinen wohlverdienten Schlaf, denn plötzlich öffnete sich meine Zimmertür und Tics trippelte mit hängendem Kopf in mein kleines Reich.

"Junger Herr, ihr sollt aufstehen." Quietschte der Hauself und blieb vor meinem riesigen Bett stehen.

"Wer sagt das?" quengelte ich und drehte mich von der einen zur anderen Seite.

"Ihre Mutter, Sir." Plapperte der Nervensack und ging ihn mein Bad, das direkt an meinem Zimmer grenzte und durch eine Verbindungstür zu betreten war.

Vor mich hinfluchend krabbelte ich unter Decke hervor und richtete mein Blick an die Decke... und erschrak... vor mir selbst...

Ich schüttelte mich. Die ganze Deckenwand bestand aus Spiegeln und darin sah ich mein wundervolles Guten-Morgen-Antlitz...

...wie grausam... und das am Morgen... der Tag fing ja wunderbar an...

Ich hätte mir schon in der Schule angewöhnen sollen, morgens in den Spiegel zu schauen.... dann wäre mir dir heutige erschreckende Erkenntnis erspart geblieben.

Mit halb offenen Augen stieg ich aus dem Bett, vergaß aber meine morgendliche Unfähigkeit zu stehen und krachte auf den Fußboden...

Wie uncool!!!

Wankend richtete ich mich wieder auf und schlurfte mit einem Gähnen ins Badezimmer, wo der Hauself schon Badewasser eingelassen hatte.

Geschockt blickte in Tics an, der mit einem Handtuch auf dem Arm neben der überdimensionalen und vergoldeten Badewanne stand.

"Du willst mir doch nicht beim Baden zuschauen, oder?"

"Aber, Sir. Das tue ich schon seit fast sechzehn Jahren." Fiepte der Hauself und hüpfte von einem Bein aufs andere.

"Und außerdem helfe ich euch doch immer beim Anziehen." Sprach das kleine Etwas weiter.

Boah, Malfoy konnte sich noch nicht mal alleine anziehen... na, da würde er aber Probleme mit meiner Familie kriegen.

Ich prustete los. Zu köstlich... ich wäre so gerne dabei gewesen.

"Ne, du, lass mal. Ich schaffe das alles auch alleine." Sagte ich zu ihm und zog mein Schlaft-shirt über den Kopf.

"Aber, junger Herr-"

Ich fiel dem Hauself ins Wort.

"Ich will aber nicht, dass du spannst." Rief ich laut und zeigte mit dem Finger zur Tür.

"Ja Sir." Flüsterte Tics und verließ das Bad mit hängenden Schultern.

Ein wenig tat mir der Kleine schon leid, aber niemand teilte sich eine Badezimmer mit mir, wenn ich baden wollte.

Schnell entledigte ich mich vom Rest meiner Klamotten und hüpfte erleichtert ins Wasser.

Genießerisch schloss ich die Augen und wäre beinahe eingeschlafen, hätte mich eine Stimme nicht aus meiner Döserei geholt.

"Draco?"

Erschrocken rutschte ich weiter in die Badewasser und schluckte heftig Wasser, bis ich endlich wieder an die Oberfläche kam und die besorgten blauen Augen Narzissa Malfoys vor mir sah.

"Junge, pass doch auf."

Ich hustete heftig, als mir dann einfiel, dass ich vollkommen nackt war. Meine Ohren färbten sich leicht rosa und ich versuchte unauffällig meine intimen Stellen zu verdecken.

Narzissa währenddessen suchte nach dem Handtuch, dass der Hauself liegen gelassen hatte, welches sie auch fand und vor mir ausstreckte.

"Komm jetzt daraus. Das Frühstück wartet." Sagte sie zu mir mit freundlicher Stimme. Ihr Ton war so lieb und nett, dass mein Körper ohne einen Gedanken von mir aufstand.

Schnell legte sie das slytheringrüne Badetuch um mich, damit ich nicht fror und rubbelte mir die Haare handtuchtrocken.

Dann stieg ich aus der Wanne und erledigte den Rest selber, während Dracos Mutter aus dem Badezimmer lief und mit Kleidung zurückkam.

"Hier mein Sohn, das sind neue angefertigte Sachen. Zieh die an."

Ich gehorchte und zog eine silberne Seidenboxershorts über, auf die eine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd folgten.

Ich blickte kurz in den Wandspiegel und musterte kritisch mein blondes Haar. Schnell schnappte ich mir eine Bürste und glättete sie.

Zufrieden verließ ich das Badezimmer und folgte meiner Mutter in den Speisesaal. Wieder einmal war der Tisch überladen mit vielen Köstlichkeiten. Es gab einfach alles. Von Brötchen, Croissants, Hörnchen und Brot zu Wurst, Käse, zehn verschiedenen Marmeladen und Nutella.

Ein Königreich für ein Potter.

Doch dann viel mein Blick auf mehrere Prospekte neben meinen Teller und nahm eins interessiert in die Hand.

"Disneyland Paris" stand da in großer Schrift drauf, während Mickey Maus fröhlich mit der Hand wedelte.

Fragend wanderten meine Augen zu Narzissa. Diese lächelte nur und meinte:

"Dein Vater will, wenn er einen Auftrag des Dunklen Lords erfüllt hat, mit dir einen Vater-Sohn-Tag machen und du sollst dir aussuchen, wo dieser stattfinden wird."

Mit offenen Mut hefteten sich meine graue Augen wieder auf die Prospekte.

Ein Vater-Sohn-Tag??? Was war das den für ein Scheiß??? Ich und Mr. Todesser persönlich einen Tag allein??? Kommt nicht in die Tüte... aber die hätte ich jetzt echt gebrauchen können... Schön einen durchziehen... aber das war jetzt egal.

"Lass dir Zeit mit dem Aussuchen, Ok, Schatz?"

"Ja, Mutter." Lächelte ich gespielt fröhlich und blickte die Prospekte mit einem mörderischen Blick an, doch sie dachten gar nicht daran in Flammen aufzugehen.

Tage später, wieder irgendwo in London und England:
 

"Lucius, es ist soweit."

"Ja, Meister."

"Der Tag ist endlich gekommen, an dem ich Harry Potter gegenüberstehen werde."

Lucius sagte nichts. Irgendwie fühlte er sich unwohl in seiner Haut. Wusste aber nicht genau weshalb. Es hatte etwas mit dem Potterjungen zu tun, da war er sich sicher.

"Du schweigst, Lucius?" sprach sein Meister weiter und musterte seinen Anhänger kritisch.

Dann plötzlich wurde es Lucius bewusst.

"Meister, ich mach mir Sorgen um den Jungen. Nicht nur wegen dem Körper meines Sohnes, sondern... sondern wegen Potter selbst." So es war heraus. Der Todesser fühlte sich erleichtert, dennoch fürchtete er sich vor der Reaktion seines Meisters.

Dieser allerdings lachte lauthals.

"Ach, Lucius, das ist ja köstlich. Wahrlich! Vor Jahren wolltest du ihn noch töten."

"Ja, ich weiß, aber ich habe ihn näher kennen gelernt, auch wenn er die ganze Zeit krampfhaft versuchte meinen Sohn zu spielen."

"Und Narzissa?"

"Die war natürlich geschockt, als ich ihr offenbarte, dass in Draco der Held der ganzen Nation stecken soll. Aber auch sie hat den Jungen ins Herz geschlossen."

Nachdenklich schaute der Dunkle Lord den Todesser an und fuhr sich mit seiner Hand durch die braunen etwas längeren Haare.

"Dann sollte ich ihn auch besser kennen lernen."

"Meister?" fassungslos sah Lucius seinen Meister an.

"Ich hatte schließlich schon von Anfang an vor ihn auf unsere Seite zu ziehen. Allerdings hatte ich nicht vor den lieben, netten Onkel Voldie zu spielen."

Lucius war überrascht. Woher wusste der Dunkle Lord den Spitznamen, den die Kinder ihm gegeben hatten?

"Und jetzt geh, Lucius und amüsier dich mit unserem kleinen Potter und dann bring ihn zu mir."

"Wie sie wünschen, Meister." Sprach Lucius und verließ die Privatengemächer, des Dunklen Lords.

Aufgeregt und leicht, wirklich nur leicht, nervös saß ich in meinem Zimmer und spielte mit meinen Fingern, als Lucius Malfoy, Oberhaupt der Malfoy-Sippe und eingefleischter Todesser eintrat.

Ich zwang mir ein Lächeln auf und begrüßte meinen Vater.

"Nun, mein Sohn. Wo soll es morgen hingehen?"

Wie morgen schon??? Hatte ich keine Galgenfrist??? Und was war mit einer letzten Mahlzeit????

"Europa-Park." Lautete meine schlichte Antwort.

"Europa-Park? Noch nie etwas davon gehört." Meinte Lucius und setzte sich neben mich auf das königliche Bett.

"Der liegt in Deutschland. In der Nähe von Freiburg." Meinte ich und schaute ihn unsicher ins Gesicht.

Bemerkte er meine Unsicherheit??? Oh man, ich fühlte mich wie in einem Schlangennest, wo ich jederzeit aus dem Hinterhalt angegriffen werden konnte. Ich spürte schon die Bisse, das Gift, dass durch meinen Körper floss und mich von innen her verbrannte.

"Deutschland? Ist das ein Park nur für Zauberer?" sagte meine Gegenüber interessiert und schaute mich erwartungsvoll an.

"Ähm, nicht ganz. Für Muggle und Zauberer gleichermaßen."

Oh, jetzt war es aus mit mir. Da würde er nie mit mir hingehen. Schon das Wort Muggle musste für ihn eine Schande sein.

"Tja, wenn du meinst. Gut, dann morgen früh um acht im Empfangssaal."

Wie jetzt? Kein wenn und aber?? Hatte ich irgendwas nicht mitgekriegt??? War der Weltuntergang zum greifen nahe, oder was?

"Ich nehme doch an, es gibt einen Portschlüssel dahin?" fragte mich Malfoy sen. und stand wieder vom Bett auf.

"Ja, im tropfendem Kessel."

"He, Junge."

Ich richtete meinen Blick auf den Todesser, den ich während unserem Gesprächs auf den hochqualifizierten Parkettboden schweifen gelassen hatte.

"Keine Panik. Deine Vorlieben sind in Ordnung." Meinte er noch und verließ mein Zimmer.

Geschockt sah ich ihm hinterher.

Ok, ich musste tot sein... nur wo ich jetzt gelandet war, machte mir Schwierigkeiten.... Hölle oder Himmel??? Nun, wenn Himmel, dann müssten doch jetzt kleine Engelchen mit Harfen um mich herumfliegen.... Igitt, ekelhafte Vorstellung.

Ich zuckte mit meinen Schultern und verschwand im Bad, um mich für die Nacht vorzubereiten.
 

Ich stand schon seit 10 Minuten in der Halle und wartete auf meinem "Vater". Gebannt starrte ich auf die Treppe, wo er herunterkommen würde, während ich an meinem Kapuzenpulli zupfte.

Ich hatte mich für einfache Kleidung entschieden, um nicht in der Menge sonderlich aufzufallen. Nur eine dunkelblaue Jeans, ein weißes, enges T-Shirt ohne Aufdruck und darüber ein schwarzes Sweatshirt mit Mütze.

Diese Klamotten fand ich überraschend in Dracos riesigen begehbaren Kleiderschrank und als ich noch die schwarzen Niketurnschuhe entdeckte, war ich total von der Rolle, denn als ich mich vor dem Spiegel betrachtete, verschlug es mir den Atem....

Ich sah damit zwar normal, aber dennoch sexy aus und ich musste mir eingestehen... Draco würde mir in diesem Klamotten, wenn ich ihn so begegnete, unheimlich gut gefallen.

Was dachte ich da???

Ich bemerkte das Blut, welches mir in Gesicht schoss und meine Wangen sicher rötete.

Doch Gryffindor sei Dank kam gerade Lucius Malfoy die Treppe runter und sah mich lächelnd an.

"Morgen, mein Sohn."

"Auch dir guten Morgen, Vater." Antwortete ich und, ich konnte nicht anders, lächelte zurück.

"Dann können wir ja los." Meinte der Todesser zu mir.

Ich nickte und so begaben wir uns zum tropfenden Kessel, um den Europa-Park unsicher zu machen (XD Yeah Baby^^ Spaß!!!!)
 

Es war erst kurz nach halb neun, als wir an der Portstelle Nähe des Eingangs des Euro-Parks ankamen. Wir gaben den Schlüssel einem alten Zauberer mit violetten Hut und marschierten zum Park.

Allerdings hatten wir bis neun Uhr noch Zeit und schauten deshalb bei einem Souvenirladen vorbei.

Interessiert musterte ich jedes kleine Teil, während Lucius nur hinter mir her lief und dauernd mit dem Kopf schüttelte.

"Also wirklich, dass ist doch alles Muggleschrott." Sagte er und rümpfte die Nase.

Ich allerdings konnte nur kichern.

"Aber, Vater. Auch wenn es, mit deinen Worten, Schrott ist, ist es doch lustig dieses Zeug anzuschauen." War meine klare Antwort und nahm eine Hexennase aus Plastik und setzte sie auf, genauso einen Hexenhut von einem Stapel daneben.

Ich drehte mich zu Malfoy senior um und blickte ihn böse an.

Dieser allerdings fasste es wohl nicht als böse auf, sondern fing lauthals an zu lachen.

Wieder etwas, das mich erschreckte. Ein Malfoy zeigte in der Öffentlichkeit, noch dazu Muggle, Gefühle. Das war echt wunderlich... und bizarr.

Doch auch ich konnte nicht anders und stieg in das Lachen mit ein.

Ich legte dann das Zeug wieder zur Seite und folgte meinem"Vater" aus dem Geschäft.

Und endlich ruckte der Zeiger auf neun Uhr und die Tore des Europa-Parks öffneten sich.

Schnell lief ich hindurch und zog den großen Mann regelrecht hinter mir her.

Mein erstes Ziel war die Euro-Sat, eine Achterbahn, die im Inneren einer Kugel fuhr.

Wir rannten die Treppen hoch und stürzten uns regelrecht in den nächsten Wagen, während Lucius die ganze Zeit vor sich hin fluchte, man könnte auch gesittet und langsam gehen.

Mir war das egal. Scheiß drauf. Schließlich stand auf meiner Liste der abgehackten Freizeitparks kein einziger, deshalb wollte ich soviel wie möglich an diesem Tag erleben. Wann würde ich wieder die Gelegenheit dafür bekommen?

Also ließ ich die Absperrung hinter mir und setzte mich in den vordersten Wagen und blickte gebannt nach vorne, auch als sich der Todesser neben mich hinsetzte und begann, an der Ausstattung rumzunörgeln.

"Bei Slytherin, sind diese Sitze unbequem."

Plötzlich ruckte der Wagen und schon ging es los... ins Dunkle, denn die ganze Achterbahn verlief in Finsternis... wie geil.

Doch mein Sitzpartner schien das nicht so zu sehen, denn er sagte genervt:

"Was ist das den für ein Mist? Man sieht ja keine Hand vor dem Auge."

Ich kicherte wieder leise, während die Achterbahn langsam im Kreis aufwärts ging.

Nach zwei Minuten, ich dachte schon das wäre es, wurde der Wagen noch langsamer und eine Stimme zählte ab zehn rückwärts. Meine Vorfreude stieg damit wieder und ehe ich mich versah leuchtete ein grünes Licht auf und die Achterbahn stürzte in die Tiefe...
 

Mit großen Grinsen auf den Lippen verließen wir die Euro-Sat und machten uns auf zur Poseidon, einer Wasserachterbahn, die im griechischen Teil des Freizeitparks lag.

Ich kriegte mich vor Freude und Adrenalinschüben nicht mehr ein und Lucius Beitrag ließ mich auch nicht zur Ruhe kommen.. im Gegenteil, mein Grinsen maximierte sich rapide.

"Oh scheiße." Murmelte der Todesser vor sich hin und fuhr sich dauernd durch seine etwas verstrubbelten Haare.

Dass der Mann solche Worte in den Mund nahm... wirklich spaßig.

Doch er kriegte sich wieder schnell ein und blieb stehen.

"Draco, wollen wir nicht erst mal frühstücken gehen?"

Ich fing an zu quengeln. Wer wollte schon hier Essen zu sich nehmen?? Deshalb war ich hier nicht hergekommen.

"Muss das sein, Dad?" fragte ich und schaute in die graublauen Augen, die mich plötzlich verwirrt anblickten.

Uups!!! Seit wann nannte ich ihn Dad??? Ich wurde mir schon selbst unheimlich.

Letztendlich seufzte Malfoy senior und folgte mir zur Poseidon...

Die ihm wohl nicht zu gefallen schien...

Mit nassen Zotteln und einem grummelnden Gesichtsausdruck, dazu noch vor sich hinfluchend tapste der Todesser wieder hinter mir her.

Irgendwie tat er mir jetzt schon leid... aber als eingefleischter Mörder müsste er doch schließlich damit zurechtkommen.

Also besuchten wir noch den Fluch der Kassandra, ein Raum, in dem sich die Wände drehten, den Matterhorn-Blitz, eine für mich harmlose Achterbahn... allerdings stimmte Lucius meiner Meinung nicht zu, da er mit sich zu kämpfen hatte, sich nicht zu übergeben(ich wusste Schadenfreude war nicht angebracht, aber dieses schon fast lästige Grinsen war wie festgewachsen) Euromir und den Alpenexpress.

Dann endlich hatte ich ein Erbarmen mit meinem "Vater" und wir setzten uns in ein spanisches Restaurant um zu Mittag zu essen.

Doch Lucius schien nicht den großen Hunger zu haben, denn er stocherte nur in dem Essen herum. Wieder lächelte ich versonnen. Ihm war wohl immer noch schlecht?

Armer Junge, wenn er erfahren würde, was als Nächstes mein auserwähltes Ziel war, hätte er schon hier auf dem makellosen Boden des Restaurants gekotzt.

Ich kicherte und ein verrücktes Glitzern schlich sich in meine Augen.

Ja, gleich war es soweit... ich würde meinen größten Adrenalinkick erleben, mein bisher bestes Abenteuer... da war ich mir sicher...

Die "Silver Star"...

Größte Achterbahn Europas.... 130kmh schnell... fast achtzig Meter hoch...

Ein Traum für die schlaflosen Nächte.
 


 

Hat jemand etwas dazu zu sagen???

Eine Krankheit namens Grippe...oder ein Malfoy sucht Hilfe bei einem Potter

Hallöle!!!!!

Grüße die letzten Kommischreiber: funny-akina, Najina1, Kizu-chan, tsusuki, Vina, Uups?!, Tamaryn12, Kikyo-san, Mione89 und Jinx_Potter.

Habe euch lieb^^

Also ohne irgendein Kommentar von mir, hier das 13te Kapitel

Ach so es werden ungefähr 23Kapitel...+Epilog^^

Hoffe ihr haltet solange aus^^
 


 

13. Eine Krankheit namens Grippe... oder ein Malfoy sucht Hilfe bei einem Potter
 

Triefendnass stampfte ich die Treppen zu meinen Zimmer hoch und gähnte ungeniert.

Das war vielleicht ein scheiß Tag.

Was bildeten sich die Monstrositäten von Mugglen ein, einen Malfoy (was sie zwar nicht wussten, aber das war schließlich nebensächlich) im Regen, der sich übrigens ziemlich feuchte anfühlte, Twetschen zu flücken.???

War ich der Ben vom Dienst???

Zitternd starrte ich die Tür zum Badezimmer sehnsüchtig an und stellte mir gerade vor, ein wunderschönes heißes beruhigendes Bad zu nehmen.

Ich grummelte.

Leider ging das ja nicht...

Aber kein Problem, natürlich möchte ich so nass und dreckig ins Bett gehen.... Das würde doch einen Spaß machen...

Ein Gutes hatte die Feuchtigkeit ja... die Haare ließen sich mal bändigen... aber ich glaube, in der Situation war das nicht so interessant...

Ich wollte es aber nur gesagt haben....

Im Zimmer angekommen, starrte ich aus dem Fenster und beobachtete den Regen dabei, wie er alles hinweg schwemmte...

Ok, ein bisschen stärker... stärker... Wie wäre es mit einer Sintflut??? War doch eine überaus intelligente Idee...

Ok, ich würde auch dabei draufgehen... aber hey, diese beschissene Familie ebenso... und hoffentlich auch Potter..

AHRG!!! Falscher Gedanke. Ganz falsch!!! Obwohl... kalt war mir jetzt wenigstens nicht mehr... doch zu heiß wäre auch nicht gut...

Und du da unten wirst auch dein Mund halten, kapiert???!!!

/Sage doch gar nichts/ beschwerte sich der kleine Harry und es hörte sich fast so an, als ob er schmollte.

Ich verdrehte die Augen. Er hatte doch so schön die Klappe gehalten... und jetzt meldete sich dieses... Ding wieder zu Wort....

Was kam als nächstes???

Ein Dudley mit Ballerinakleidchen, der vor mir Pirouetten drehte und mich anschmachtete???

Ok, ich musste gleich aufs Klo... kotzen...

Was hatte ich nur für Vorstellungen.... Wurde ich krank????

Bitte nicht... das könnte ich jetzt nämlich wirklich gut gebrauchen, schließlich liebte ich es krank zu sein. Diese ganzen Schmerzen im Kopf, Hals, Magen und was wusste ich wo, waren doch so erregend...

Ich schlug mir an die Stirn.

Jep, mir ging es heute phantastisch... Bestens... so gut, dass ich losheulen könnte...

/Draco?/

Och nö!!! Nicht jetzt!!!

"Schnauze." Nuschelte ich und schloss die Augen.

/Draco!!/ quengelte klein Harry in meinem Kopf.

"Verdammt, was?" zischte ich zurück.

Doch bevor dieses Etwas antworten konnte, öffnete sich meine Zimmertür und die schleimige Kröte stand im Rahmen.

"Ich soll dir sagen, dass du duschen darfst."

Und schwups war sie wieder weg... hätte ich ihr nicht zu getraut...

/Oh feini/ jubelte ES.

"Was ist so fein?"

/Duschen... Vielleicht kümmerst du dich um mich??? Fühl mich so vernachlässigt.../

"Bist du notgeil." konterte ich und schnappte mir ein Badetuch, Boxershort, Hose und Pulli und begab mich Richtung Badezimmer.

Oh Merlin, endlich!!!! Warmes Wasser!!!! Du warst so gut zu mir!!!! Oder auch nicht... mir wäre ein Bad lieber gewesen.

/Ich??? Wer hat den dauernd nicht jugendfreie Träume???/

Ich bemerkte, dass ich errötete.

Jetzt brachte mich schon ein... ein... Schwanz in Verlegenheit!!!! Wo war der Malfoy tief in mir??? Machte der Urlaub??? Hatte der sich bei Potter eingenistet... Was ich verstehen könnte, bei dem würde ich mich auch gerne einnisten. Ich-

Verflucht!!!! Wieso, musste sich dieses Arschloch mit Heldenkomplex immer in meine Gedanken stehlen??? Hatte der nichts besseres zu tun, als mich in den Wahnsinn zu treiben und in die Verzweiflung zu stürzen???

Ich will jetzt Sex!!! Und zwar sofort!!! Irgendwenn... Oh ne, wie uncool. Soweit erniedrige ich mich nicht.... NIEMALS!!!

/Aber-/

"Nein, auch nicht du zu klein geratenes Ding wirst das ändern können!!" schimpfte ich und schlug die Tür hinter mir zu.

/.../

"Genau!! Schweig!!! So mag ich dich am liebsten"

/Auch den großen Harry??/

"Nein, den will ich stöhnen und betteln hö-. He, das ist unfair."

Seufzend schälte ich mich aus meinen nassen klebrigen Klamotten und stellte mich bibbernd unter die Dusche.

Genießerisch senkten sich meine Lider und jedes Härchen, jede Hautpartie streckte sich regelrecht der Wärme entgegen, die von oben herab auf mich herunter prasselte.

Man, das konnte fast besser sein als Sex. Aber nur fast...

/He Dracolein/

"Nicht jetzt."

/Aber/

"Nix aber. Will das hier genießen und dann nur noch ins Bett."

/Pah/

Ich grinste wegen meinen schnellen und leichten Sieg und seifte mich von oben nach unten ein. Dann spülte ich alles wieder herunter, stieg aus der Dusche und schnappte mir mein pinkes Badetuch(PINK!!! Gibt es eine schlimmere Farbe??? Muggle!!! Wie ich sie verabscheute... aber das hatte ich bereits gesagt, oder??).

Langsam rubbelte ich mich trocken und zog mir die Boxershorts über. Es folgten die ausgewaschene Jeans und der rote, schlabbrige Pulli.

Kritisch blickte ich noch in den Spiegel und zupfte an meinen schwarzen Strähnchen herum...

Ich schnitt sie ab!!!! Das waren schon keine Haare mehr, sondern ein Wischmob....

Ein fieses Grinsen stahl sich in mein Gesicht.

Wie würde sich wohl eine Stoppelfrisur machen???

... nein, schließlich wusste ich ja nicht, wie lange ich noch diesen Körper innewohnte. Letztendlich machte ich mich selber noch zum Honk... und außerdem liebte ich diese Haare an Harry...

Seit WANN nannte ich Potter Harry????

Ging es noch???

Mit schüttelnden Kopf ließ ich den Wischmob Wischmob sein und schloss mich in meinem Zimmer ein.

Ich kuschelte mich ins Bett(Bett??? Wohl eher eine Strohmatte) und senkte die Lider.

Langsam musste mich mir doch Gedanken machen über das Potterchen... so konnte es nicht weitergehen...

Jeder zweite Wort in meinem Kopf handelte schon über St. Potty... na ja, das war jetzt übertrieben, aber ich brauchte nur an Quidditch denken und schon stahl sich ein himmlisches Bild eines durchgeschwitzten und vom Spiel erregten Potter in meine Gedankengänge...

Scheiße, und im Moment schon wieder...

Ok, ja, ich war in den großen Helden der Zaubererwelt verknallt, aber deshalb musste er ja nicht gleich jeden meiner Handlungen und Gedanken einnehmen... ich möchte auch ich selbst sein und das war zur Zeit ein klein wenig kompliziert.

Doch bevor ich zu irgendeiner Lösung meiner Pottermanie kam, schlief ich auch schon ein.
 

Als ich am nächsten Morgen erwachte, explodierte regelrecht mein Kopf(dann hätte das Zimmer wenigstens ein bisschen Farbe... rot würde sich gut zu weiß machen). Stöhnend vor Schmerzen schloss ich meine Augen wieder und fuhr mir mit meiner Hand über die nasse Stirn.

Ne, oder??? Bitte nicht!!! Nicht hier!!!! Nicht jetzt!!!! Gar nicht!!!

"HATSCHI!"

Wunderschön!!!

Und jetzt musste ich auch noch bestialisch husten...

Würg!!! Schleim!!!! Wie widerwertig.

Mami!!!!

Da hatte ich mir doch tatsächlich eine Krankheit eingefangen.

Wimmernd zog ich die Decke über meinen Kopf und schniefte vor mich hin...

Na toll, jetzt machten sich auch noch die Niagarafälle in meiner Nase breit...

Wenn es kam, dann dicke... und immer ich...

Ok, jetzt hatte ich schon mal Schnupfen, Husten, so wie es sich anfühlte Fieber und Kopfschmerzen...

Was würde mich als nächsten überfallen???

Syphilis???

Impotenz???

Die Potteriose???

Halt, die hatte ich schon. Schande aber auch...

Schwer atmend deckte ich meinen Kopf wieder ab und überwand mich das warme Bett zu verlassen, welches übrigens ziemlich, ähm, feucht war....

Ich tastete meinen Rücken ab und stellte fest, dass der Pulli völlig durchgeschwitzt war...

Igitt.

Ab unter die Dusche!!!!

Doch irgendwie schien der Körper heute Orientierungsschwierigkeiten zu haben, denn ehe ich mich versah, rannte ich auch volle Kanne gegen die Tür... Ok, auch die Entfernungen einzuschätzen würde mir heute Schwierigkeiten bringen.

Grummelnd rieb ich mir über die Stirn und verwand im Bad.

Schnell die Klamotten runter und ab unter die Dusche.

Plötzlich trommelte es an der Tür und eine wütende Stimme war zu vernehmen:

"Wer hat erlaubt, dass du dich Duschen darfst?"

"Ich selbst!!" kreischte ich und verfiel wieder in einen Halsschmerzenverursachenden Hustenanfall.

Ich brauchte unbedingt einen Zaubertrank. Vielleicht ließ sich ja so etwas in dieser Schabracke finden.

Genervt stieg ich aus der Dusche, zog mir schnell meine Klamotten wieder an, wobei der nasse Pullover in der Wäsche verschwand und ich ein T-Shirt überstreifte...

Klar, ich war zwar krank, aber ich hatte keinen Bock mich spindeldürr zu schwitzen... würde diesem Körper auch nicht gut tun, so schmal wie der war... obwohl es zur Größe passte und... nein, nicht weiter, sonst konnte sich dieses Shirt zum Pullover gesellen.

Ich riss die Badezimmertür auf, funkelte mein Gegenüber, der riesige Gorilla mit Schnurrbart, an und pustete mir eine Strähne schwarzen, nassen Haares aus dem Gesicht.

"Bin ja schon fertig." Murmelte ich und wollte wieder in mein Zimmer gehen, als King Kong mich aufhielt.

"Wie siehst du denn aus, Junge?" fragte er mich und seine Augen sahen mich entsetzt an.

"Wie soll ich aussehen?" antwortete ich mit einer Gegenfrage und ging noch mal zurück ins Badezimmer, um mich im Spiegel zu betrachten....

Fassungslos starrte ich dieses... Monstrum im Spiegel an. Langsam fuhr meine linke Hand über meine Wange und zuckte sofort wieder zurück.

Das war nicht mehr Harry Potters Gesicht... Nein, dass war mein schlimmster Alptraum!!!

Ich bemerkte nur noch wie mir Schwarz vor den Augen wurde und schon schwamm ich in tiefster Dunkelheit.
 

Die Diagnose war Windpocken...

WINDPOCKEN!!! Wind hörte sich ja noch in Ordnung an, aber Pocken??? POCKEN!!!!

Und dazu noch eine Grippe...

Der Mugglearzt meinte, dass würde Moment in der ganzen Stadt rumgehen...

Schön für ihn, aber was war mit mir???

Na, immerhin durfte ich für die nächsten Tage nicht arbeiten und nur das Bett hüten...

Das gefiel anscheinend "meinen Verwandten" nicht so wirklich, denn niemand schien nach meiner Gesundheit fragen...

Sollte mir aber egal sein, solange ich weiterhin etwa zu essen bekam... und so war es auch, denn dreimal am Tag wurde die Tür einen Spalt breit geöffnet und ein Tablette mit warmer Suppe und einem Kamillentee wurde durchgeschoben.

Leider musste ich aber immer aufstehen und zur Nahrung kriechen, da ich meinen Beinen nicht zu sehr vertraute...

Scheiße, ich wusste schon lange nicht mehr, wie viel Tage ich schon im Bett verbrachte, doch es mussten fast 10 Tage vergangen sein, seit ich krank wurde und immer noch nicht war eine Besserung in Sicht.... im Gegenteil, denn mittlerweile kam noch Heiserkeit und Übelkeit dazu, was nicht besonders angenehm war.

Besonders das Kotzen nicht... denn meistens brauchte ich zulange um in Bad zu kommen, also musste wohl oder übel der Teppichboden im Flur daran glauben, was das Pferdchen ziemlich verzweifelte...

Mir aber egal, wenigstens ein bisschen Spaß.

Doch auch diese Erheiterung half mir nicht meine Depressionen zu bekämpfen, genauso wenig meine Wut auf Potter, schließlich war das sein Körper, der diesem Virusangriff nicht standhielt... und ich musste darunter leiden.... mal wieder typisch.

Jetzt wollte ich gerne töten.... ob Potter oder mich, das war noch unklar...

Weitere zwei Tage, glaubte ich, vergingen, dann hatte ich die Schnauze gestrichen voll.

Ich wollte endlich wieder gesund sein, also musste ein Genesungstrank von Onkel Sev her.

Mir war so egal, ob wir jetzt aufflogen mit unsere Persönlichkeitstauscherei..

Verflucht, ich wollte einfach nicht jammernd und schluchzend im Bett rumliegen und mich selbst bemitleiden ( zwar eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, aber 12Tage ununterbrochen zerrte auch an meinen Nerven)

Also raffte ich mich auf und suchte ein Blatt Pergament, Feder und Tinte.

Fiebrig setzte ich mich an den Schreibtisch und schrieb los:
 

So Potter,

da ich noch etwas gut bei dir habe, schließlich hast nur du an dieser Situation Schuld, verlange ich auf der Stelle von dir, dass du mich aus dieser Hölle auf Erden herausholst und mich nach Malfoy Manor bringst.

Hast du mich verstanden???

Ich werde noch irre hier!!!

Hörst du Potter???

Dazu bin ich noch krank. Krank! Ich! Ein Malfoy!!!

Also beweg deinen (jetzt hätte ich doch beinahe sexy geschrieben... selbst in einer sehr tödlichen Krankheit bleibt man nicht von der eigenen Geilheit verschont) Arsch hierher und rette mich...

Sonst, das schwöre ich bei meinem hoheitlichen Namen, tue ich diesem Körper irgendetwas an!!!! Und das meine ich ernst.

Also los.... Bist ja immer noch nicht da!!!!

Dein leidender und im Sterben liegender Draco Malfoy

Prinz von Slytherin und attraktivster Junge Hogwarts.
 

Schnell überflog ich meinen Hilferuf und öffnete den Käfig von Harrys Eule. Diese flog kreischend heraus und landete auf den Kleiderschrank.

"Mistvieh, komm runter." Krächzte ich und schaute die Eule vorwurfsvoll an. Doch diese beachtete mich nicht weiter sondern putzte ihr Federkleid.

"Ok, ok, habe es verstanden. Also, Hedwig, könntest du BITTE diesen Brief zu Harry bringen?" flüsterte ich weiter und schaute die Schneeeule flehend an.

Doch auch hier zeigte sie keine Regung.

Ich war verzweifelt. Verdammtes Federvieh. Sollte ich mich noch vor ihre Krallen werfen und betteln??? Nix da... aber....

"Bitte, hübsche Hedwig. Es ist lebenswichtig. Ich bitte dich. Es geht um Leben oder Tod."

Und endlich regte sich die Eule. Schwungvoll ließ sie sich auf meine Schulter nieder und schaute mich ernst an.

Ich nickte ihr nur zu und band ihr den Brief ans Beinchen.

"Harry ist in Malfoy Manor, Hedwig." Lächelte ich der Eule zu und schwankte leicht vor Müdigkeit.

Diese knabberte plötzlich kurz an meinem Ohr rum und flog aus dem Fenster, welches ich schon geöffnet hatte.

Überrascht blickte ich ihr nach, schleppte mich dann zurück zum Bett und seufzend ließ ich mich hineinfallen, nur um nicht mal eine Sekunde später einzuschlafen.
 

Irgendetwas zu sagen????
 

WERBUNG: Liest von Jinx_Potter "Das kalte Herz" Ich kann es nur empfehlen... liegt vielleicht auch daran, dass ich neben Draco die Hauptrolle spiele^^

Bitte schaut vorbei!!!! Es lonht sich!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ein Vater kommt selten allein....

*winke winke*

*reinstürm*

*schnell Chapy 14 vorbeibring*

*verschwindet*

*kommt wieder*

Ach ja, vielen dank an: Dary, GothicTaiyo, teufelchen_netty, Mione89, Kikyo-san, Tamaryn12, Uups?!, Vina, Najina1 und funny akina...

besondere Grüße an Kizu-chan, tsusuki und Jinx_Potter *feste knuddel*

*hechel*

So muss jetzt wieder. Viel Spass mit Chapy 14...

*draco entdeckt*

Warte auf mich!!!

*hinterher renn*
 

14. Ein Vater kommt selten allein...
 

"Vater, bitte!" quengelte ich und stampfte mit meinem Fuß auf...

Zugegeben, das war nicht gerade Malfoylike, doch das interessierte mich in diesem Moment herzlich wenig.

"Da fahr ich nicht mit. Willst du mich umbringen?" meckerte Lucius Malfoy und schaute mich mit einem bösen Blick an.

"Wenn das so einfach gehen würde..."

nuschelte ich in meinen nichtvorhandenen Bart und blickte zur Silver Star.

"Was hast du gesagt?"

"Nix... Habe mit mir selbst geredet."

"Ah ja."

"Verdammt, jetzt komm mit." Brummte ich und zog meinen ,Vater' ohne Vorwarnung hinterher.

Immer näher kamen wir die Silver Star.

Ich konnte schon die Schreie der Menschen hören, das Rauschen der Achterbahn, wenn sie über die Schienen ratterte...

Gibt es einen schöneren und süßeren Ton???

...also mir fällt da keiner ein...

Mit schnellen Schritten betrat ich den Silver Star-Komplex und schleifte mein Anhängsel mit, vorbei Monitoren und Spielkonsolen eine Treppe hinauf.

"Vater, ich will in die erste Reihe!" rief ich durch die drängelnde Menge und stellte mich an.

Lucius allerdings stöhnte genervt.

"Tut es nicht auch eine Reihe weiter hinten?"

Sollte ich darüber überlegen???

"Nö." War meine schlichte Antwort und mein ,Vater' rollte mit den Augen.

"Du bist eine Nervensäge."

Ich? Immer!!!

"Weiß ich." Grinste ich und blickte Lucius verschmitzt an.

Irgendwie wurde mir der Kerl sympathisch... nicht das ich ihn mögen würde... aber sympathisch...

Plötzlich drängten sich zwei Jugendliche vor und schupsten mich zur Seite. Doch bevor ich meine Schimpftirade beginnen konnte, packte mein Begleiter die beiden an der Schulter und hielt sie eisern fest.

"Habt ihr kein Benehmen?" sagte Lucius so kalt, dass selbst mir Angst und Bange wurde... als ob ich jemals Angst haben würde.... HILFE???

"He, Alter. Das geht dich ein Scheißdreck an." Meinte einer der Jungendlichen nervös und blickte sich hilfesuchend zu seinem Freund um. Doch dieser blickte Lucius nur schreckensbleich an(was ich verstand) und zog seinen Freund an der Schulter zum Ende der Schlange.

"Entschuldigen Sie, wir freuen uns halt nur hier zu sein." Lächelte der Typ, was misslang und eher einer Fratze glich.

Lucius schnaubte.

"Verpisst euch. Aber flott."

Hallo??? Ein Malfoy nimmt solch vulgäres Wort in den Mund??? Ich musste wohl noch so einiges über dies Familie Malfoy lernen...

Zu sehr in Gedanken vertieft merkte ich erst durch ein sanftes Stupsen an der Schulter, dass wir and er Reihe waren.

"He, träumst du, Draco?"

"Hm? Ne, war nur in Gedanken."

"Also dann kannst du ja einsteigen... aber von mir aus können wir auch die anderen Leute vorlassen und verschwinden aus diesem Gebäude." Murrte Lucius und schaute mich FAST flehend an.

Er hatte doch nicht etwa Schiss, oder???

"Angst?" fragte ich scheinheilig und sah ihn gespielt entsetzt an.

"Pah, denkste." Gab er von Besten und stieg vor mir ein, ich dicht hinten dran.

Fröhlich und mit wedelnden Beinen zog ich die Sicherung zu mir runter blickte nach draußen.

Ich erinnerte mich an einen Satz von Dudley, den er von sich gab, als er aus dem Europapark zurück kam.

,Das Gefühl nach dieser Fahrt ist besser als Sex.'

...dann würde ich heute endlich mal erfahren, wie ES sich ungefähr anfühlt... irgendwie war es mir peinlich noch Jungfrau zu sein... wo wir gerade bei diesen Thema waren... woher wusste das Malfoy???

...Malfoy... wie es ihm wohl ging??? Hoffentlich ärgern meine Verwandten ihn nicht zu sehr...

HALT Harry... STOP...

Seit wann machte ich mir Sorgen um die Arroganz pur??? Von mir aus könnte er von sämtlichen Krankheiten befahlen sein... das wäre mir so etwas von wurscht....

Erst jetzt merkte ich, wie die Silver Star langsam hochfuhr und dadurch einen wunderschönen Blick auf den gesamten Park freigab.

Schnell schaute ich zu Lucius.... und musste kichern. Denn der hielt die Augen geschlossen und flüsterte etwas, dass sich so anhörte wie:

"Oh, bei Slytherin, worauf habe ich mich hier eingelassen?"

oder

"Der Junge hat sie nicht mehr alle."

Ich grinste hinterhältig....

"Vater, hast du etwa Höhenangst?"

Lucius öffnete entsetzt die Augen, nur um sie darauf wieder zu schließen.

"Na toll, jetzt hast du es bemerkt..."

"Ist doch egal." Was es eigentlich nicht war, aber ich musste ihn ja nicht weiter quälen....

Obwohl meine innere Domina geradezu danach lechzte. Ich ignorierte sie gekonnt... sie konnte auch andere fertig machen... zum Beispiel Lucius Malfoy in jüngerer Form....

Ich sollte mich doch wieder auf die Achterbahn konzentrieren, denn sie würde gleich in Steilflug senkrecht nach unten gehen.

"Vater, mach die Augen auf." Schrie ich noch, als es dann auch nach unten ging.

Schnell streckte ich die Arme in die Höhe und kreischte aus Leibeskräften... während von meinem Nachbarn die ganze Zeit ein:

"Scheiße!!! Scheiße!!! ICH WILL HIER RAUS!

Kam...

Lusche!!! Und so etwas nannte sich Todesser... da würde selbst ich einen besseren abgeben...

Kaum war der Steilflug wieder zu Ende, ging es auch wieder mit vollem Karacho nach oben, nur um wieder nach unten zu sausen.

Nach einer halben Minute war es auch schon wieder vorbei und ich stieg mit einem fetten Grinsen, was mich nicht mehr so schnell verlassen würde, aus....

Im Gegensatz zu meinem Begleiter, dessen Haare wirr um den Kopf hingen und ein fast grünes Gesicht umrahmten.

"Nie wieder!" kam es von Lucius würgend und er zog mich lächelndes Ungeheuer... Böser Harry... hinter sich her, während ich mir vorstellte, dass ich unbedingt mit jemanden schlafen sollte...denn dieses Gefühl war einfach berauschend und...erregend... doch mit wem????

Ein gewisser Slytherin in meinem Körper tauchte vor meinen Augen auf, doch ich schüttelte nur angewidert mit dem Kopf... so nötig habe ich es auch wieder nicht (XD denkste^^)...

Wieder bemerkte ich nur am Rande, wie Lucius mich aus dem Park schleifte und zu der Portschlüsselstelle zog.

Ohne eines Kommentars packten wir beide den Portschlüssel und landeten im ,Tropfenden Kessel'
 

In Malfoy Manor wieder angekommen, hatte sich auch wieder Lucius beruhigt und sah mich durchdringend an.

"Also so schnell wird solch ein Vater-Sohn-Tag nicht mehr durchgeführt." Seufzte er und lächelte mich milde an.

"Ok. Meinte ich und lächelte zurück. "Hat aber Spaß gemacht."

"Ich glaube, wir beide haben verschiedene Meinungen zum Thema Spaß."

Ich nickte... Wie wahr...

"So, dann geh jetzt duschen und zieh dir etwas Angemessenes für ein Diner an. Wir sind nämlich noch bei einem Freund eingeladen."

"Bei wem?" fragte ich neugierig.

"Das wirst du schon sehen." Grinste Lucius und ein amüsiertes Glitzern trat in seine Augen.

Ich zuckte nur mit den Schultern und tat wie mir geheißen.

Nach zehn Minuten sprang ich aus de Dusche und wühlte im Kleiderschrank herum.

Toll, bei so einer großen Auswahl an Klamotten kann ich mich nicht entscheiden...

Schwarzes oder Grünes Hemd??? Schwarze Stoff- oder Lederhose??? Schlichter schwarzer Umhang oder doch mit silbernen Fäden durchzogen...

Na wenigsten war die Wahl der Boxershorts leicht... ebenso der Socken... einfach schwarz.

Letztendlich resignierend nahm ich die schwarze Lederhose, das grüne Hemd und den einfachen schwarzen Umhang und betrachtete mich dann im Spiegel... so konnte ich mich sehen lassen... doch die Haare... vielleicht sollte ich mal dieses Gel ausprobieren...

Gedacht, getan. Eilig schmierte ich mir das Zeug in meine Haar und kämmte es streng nach hinten.

Ährgs... Diese Frisur war ja mal typisch Malfoy...

Malfoy... Gedankenverloren starrte ich mein Spiegelbild an... fuhr langsam mit der Hand die Augenbrauen entlang, über die Nase hinunter zu den Lippen, die sich samtig anfühlten... samtig... wie es den wäre, wenn ich-

Plötzlich klackerte etwas an meinem Fenster und ich blickte erschrocken zu dem Störenfried.

"Hedwig!" rief ich erfreut und öffnete das Fenster, durch welches meine Schneeeule flog, sich auf meiner Schulter breit machte und an meinem Ohr knabberte.

"Du erkennst mich wohl."

Hedwig sah mich mit wissenden Augen an und streckte mir ihr Bein entgegen.

Ein Brief.... ein Brief??? Wer schickte mir Briefe und wusste wo ich war???

Schnell löste ich das Pergament von Hedwig Beinchen und öffnete es.

Erstaunt riss ich die grauen Sturmböen auf und begann zu lesen:
 

So Potter,

da ich noch etwas gut bei dir habe, schließlich hast nur du an dieser Situation Schuld, verlange ich auf der Stelle von dir, dass du mich aus dieser Hölle auf Erden herausholst und mich nach Malfoy Manor bringst.

Hast du mich verstanden???

Ich werde noch irre hier!!!

Hörst du Potter???

Dazu bin ich noch krank. Krank! Ich! Ein Malfoy!!!

Also beweg deinen Arsch hierher und rette mich...

Sonst, das schwöre ich bei meinem hoheitlichen Namen, tue ich diesem Körper irgendetwas an!!!! Und das meine ich ernst.

Also los.... Bist ja immer noch nicht da!!!!

Dein leidender und im Sterben liegender Draco Malfoy

Prinz von Slytherin und attraktivster Junge Hogwarts
 

Mein Mund klappte auf und wieder zu.

Wie konnte es diese Schlange wagen, mich zu bedrohen....

Wütend zerknüddelte ich den Brief, nur um im gleich wieder zu glätten und noch mal zu lesen...

Aber vielleicht war es doch ernst... Wer wusste das schon. Er konnte ja mit einer Lungenentzündung oder einem Schädeltrauma im Bett liegen und dahinsiechen...

Ne, wohl eher hatte er einen Pickel mitten im Gesicht entdeckt und schiebt jetzt Panik.

Ich stöhnte.

Das wäre doch so typisch für diesen verweichlichten Schulprinzen...

Außerdem, was bildete sich der ein??? Prinz von Slytherin und attraktivster Junge Hogwarts...

Der und schön...

Ok, seine blasse Haut lud ein zum Streicheln... die Lippen waren verführerisch kirschrot.... die grauen Augen ließen einen schwärmen... aber sonst.... war nichts besonderes an ihm... ich hatte schon hübscheres gesehen.... auch wenn mir so spontan niemand einfällt...

Leise klopfte es an der Tür. Erschrocken steckte ich den Brief in meinem Umhang und rief ein:

"Herein."

Langsam wurde die Türe geöffnet und eine ganz in rot gekleidete Narzissa Malfoy betrat mein Zimmer.

Liebevoll lächelte sie mich an und meinte:

"Du siehst gut aus."

Verlegen senkte ich den Kopf.

"Du aber auch, Mutter." Sie lächelte nervös, während sie auf dem Bett Platz nahm und mit ihrer Hand auf der Stelle neben sich schlug.

"Setz dich zu mir."

Ich nickte.

"Was gibt es Mutter? Vater und ich wollten doch jemanden besuchen."

"Das hat sich jetzt erledigt."

Verwirrt blickte ich sie an.

"Wieso?"

"Nun, die Person ist hier."

"Oh." Konnte ich darauf nur antworten und starrte gebannt meine Finger an.

"Hör zu." Sagte Narzissa fest und hob meinen Kopf, um mir in die Augen zu schauen.

"Egal was jetzt auf dich zu kommt und wie du dich entscheiden wirst.... Ich hab dich lieb."

W-was war das jetzt???

Mit gerunzelter Stirn erwiderte ich ihren Blick und fasste nach ihrer Hand.

Auch wenn ich nicht wusste was hier vor ging, war mir bewusst, dass Narzissa ihre Aussage ernst meinte.

"Ich... ich hab dich auch lieb." sprach ich. Und das tat ich wirklich.

Sie lächelte mich noch an und zog mich hinter sich her.

"Dann ab in den Empfangssaal."
 

Vor der Tür des Empfangssaals atmete ich noch mal tief ein und aus und betrat nach Narzissa den Raum.

Schnell ließ ich meinen Blick umherwandern... und entdeckte einen für mich fremden Mann...

So dachte ich... bis ich die leicht rötlichen Augen erkannte.

Entsetzt blieb ich angewurzelt stehen und schaute panisch auf Narzissa, die ihre Hand sanft aber bestimmend auf meine Schulter legte.

"Ruhig, Harry." Sagte sie zärtlich und drehte mich zu sich, um mir in die Augen zu schauen.

Ich sollte ruhig bleiben??? Wie den? Schließlich saß Voldiman nicht mal zwei Meter von mir entfernt.

Und... moment... hatte ich richtig gehört....Harry?

"W-was?" fassungslos starrte ich mein Gegenüber an. "Wieso Harry?"

Plötzlich lachte eine tiefe, dennoch nicht unangenehme Stimme belustigt auf.

"Weil du nun mal Harry bist."

Ich wirbelte herum.

Voldemort schaute mich nun mit strahlend blauen Augen an und ein amüsiertes Lächeln erhellte sein Gesicht.

"Vielleicht solltest du dich setzen?!" Redete er weiter und fuhr sich mit der Hand durch die braunen Haare.

Schweigend nahm ich auf einem schwarzen Ledersesselplatz und starrte meinen Feind Nr.1 lauernd an.

Doch innerlich war ich viel zu verwirrt.

Woher wusste Onkel Voldi wer ich war?

War ich so schlecht in Draco Malfoy mimen?

Würde ich jetzt sterben?

Was bekam ich als letzte Mahlzeit?

Außerdem... wieso sah Voldie so jung aus?

"Ich sehe, dass du durcheinander bist." Begann Voldemort nach etlichen geschwiegenen Minuten.

Ach. Echt. Darauf wäre ich nie gekommen.

Ich nickte.

"Sollte ich vielleicht damit anfangen, woher ich die Informationen des Körpertauschs habe?"

Wieder ein Nicken.

"Nun, er müsste gleich kommen."

Hä, wer?

Doch bevor ich die Frage stellen konnte, öffnete sich die Tür und kein anderer als die Fledermaus höchstpersönlich trat mit einem fetten Grinsen ein.

"Snape?" krächzte ich und blickte meinen Tränkeprofessor verständnislos an.

"Aber ja. Glaubst du wirklich, er würde mich verraten?" klärte mich Voldemort auf, während ich weiter den Giftmischer bestaunte.

"Ein Doppelspion."

"Genau, Potter. Wie schnell sie heute wieder im Denken sind." Gluckste der Professor und setzte sich neben Lucius auf das Sofa.

Ich warf ihm einen giftigen Blick hinterher und richtete dann wieder meine Aufmerksamkeit auf das jüngere Abbild der Schlange namens Voldemort.

"Und weiter? Wollen sie mich jetzt töten?"

"Aber nicht im geringsten, Mr. Potter." Lächelte Tom Riddle alias Dunkle Lord mich an und stand von seinem Platz auf.

"Das einzige, was ich will, ist, dass sie sich aus dem Krieg heraushalten. Denn ich denke nicht, dass sie sich mir anschließen würden."

Ich? In einem Todesserumhang... Ok, sah vielleicht furchteinflössend und cool aus, aber... ich hatte doch kein Interesse daran, Menschen ein wenig zu quälen... obwohl es einige verdienten... wo wir schon wieder bei dem Thema wären...

Ich schüttelte mit dem Kopf.

"Nein, ein Todesser kommt nicht in Frage." Murmelte ich und dachte weiter nach.

Aus dem Krieg raushalten... ehrlich gesagt, hatte ich noch nie Bock darauf gehabt in diesem Krieg eine der Hauptrollen zu spielen... Doch konnte ich so einfach Dumbledore, die Weasleys und die ganze Zaubererwelt enttäuschen? Doch was war mit mir? Konnte ich mein Leben nicht selbst in die Hand nehmen? Selber mein Schicksal entscheiden? Musste sich mein Leben nach der Prophezeiung richten?

Ich war verwirrt... Mal wieder...

"Kann... kann ich mich erst in ein paar Tagen entscheiden?"

"Aber natürlich. Schließlich ist dies eine schwerwiegende Entscheidung." Kam es plötzlich von meinem linken Ohr. Ich zuckte zusammen und starrte auf Voldemort, der neben meinem Sessel kniete.

Ich lächelte dankbar und schaute mich nach Lucius und Narzissa um.

"Ihr wusstet es die ganze Zeit?"

Lucius räusperte sich.

"Ich schon, doch Narzissa erfuhr es erst später."

"Hier habt mich die ganze Zeit belogen?" flüsterte ich und bemerkte, wie meine Augen begannen zu brennen.

"Nein, Ja, aber es war nötig. Außerdem du weißt, was ich in deinem Zimmer gesagt habe, oder Harry?"

Ich nickte leicht.

"Es war ernst gemeint." Fuhr Narzissa fort.

...ich glaubte ihr... warum wusste ich selber nicht genau.

"Das nächste Problem wird wohl sein, wie wir die Seelen von Harry und Draco wieder in den richtigen Körper zurückkriegen."

"Nun, ich hätte eine I-" Snape wurde von mir unterbrochen.

"Oh shit." Meckerte ich und schlug mir gegen die Stirn. "Draco."

Narzissa sprang auf.

"Was ist mit ihm? Der müsste doch bei deinen Verwandten sein."

"Ja schon." Nuschelte ich verlegen und zog den Brief aus dem Umhang, welchen ich Narzissa gab.

Dracos Mutter wurde bleich.

"Wir müssen ihn holen. Jetzt."

Lucius sah seine Frau verärgert an.

"Warum das denn? Ein bisschen Arbeit schadet ihm nicht... Schließlich hast du ihn immer so verwöhnt."

"Ich? Wer hat denn-"

"RUHE." Hallte plötzlich ein leicht genervte Stimme durch den Raum und alle drehten sich erschrocken zum Dunkeln Lord um.

"Schon besser." seufzte er und wandte sich an mich. "Was schreibt er?"

"Er meint, er wäre krank, was ich für totalen Blödsinn halte."

"Auch wenn es so wäre. Du und Severus holt ihn jetzt daraus."

Wie bitte? Ich??? Mit meinem Feind Nr.2???

"Und wie?"

"Hast du nicht schon mit dem fahrenden Ritter Bekanntschaft gemacht?" grinste mich Tom Riddle fies an und verließ den Empfangssaal.

Schmollend nahm ich meinen Tränkeprofessor in Augenschein, der anscheinend genauso begeistert von dieser Kooperation schien wie ich und zischte:

"Dann los. Retten wir den kleinen bösen Malfoy."
 

WERBUNG: Lest von Jinx_Potter "Das kalte Herz" Da spielen Draco und ich die Hauptrollen^^ Ich find die Ff geil^^

Ciao, eure Le-chan

Errettung des Prinzen

Puh!!! Kapitel 15.... Endlich!!!! leider wird das nächste erst am Wochenende kommen. Sorry aber ich habe ab Montag wieder Uni... und da wird das in der woche kaum möglich sein, dass ich weiterschreiben kann.... hoffe, ihr könnt mir verzeihen...

Hier könnten viele fehler drin sein, aber stört euch bitte nicht daran...

Grüße an tsusuki, funny-akina, Najina1, Kizu-chan, Shirubia, Vina, Tamaryn12, Kikyo-san, Sanies, GothicTaiyo und Dary^^ Danke für die Kommis

Natürlich auch an Jinx_Potter, Lazerusnebel und Mione89

Habe euch alle lieb^^

Viel Spass mit Chapy 15

15/24

Liebe Grüsse, lexx-chan
 


 

15. Errettung des Prinzen
 

Harrys Sicht:
 

Grummelnd lief ich in mein Zimmer und suchte mir Mugglesachen heraus: eine Jeans, ein T-Shirt, eine Jeansjacke darüber und einfache Adidas-Turnschuhe.

Doch bevor mich auf den Weg in die Eingangshalle begab, schmiss ich mich noch einmal aufs Bett und starrte mein Spiegelbild an der Decke an.

Zuviel war in letzter Zeit passiert... der Körpertausch, Blaise, Voldieman und jetzt noch diese komischen Gefühle, die in mir nach Aufmerksamkeit schrieen, wenn ich an Draco Malfoy dachte.

Ich fluchte leise.

Dieser Kerl schaffte es doch immer wieder, und das selbst bei seiner Abwesenheit, in Mittelpunkt zu stehen. Selbstverliebtes Frettchen.

Doch zu viel Denken ließ die Haare ergrauen und somit ging ich in die Eingangshalle, wo ein miesepetriger Severus Snape stand und mich böse anglitzerte.

"Da bist du ja endlich, Potter. Warte schon seit dreißig Sekunden." Schnauzte er mich an und ruckelte an seinem Mugglehut... ein Zylinder.

Ich kicherte.

"Öhm, Professor? Sie sollten diesen Hut lieber wieder absetzen."

Snape schaute mich schief an.

"Ach ja? Und warum?"

Wieder grinste ich.

"Weil sie damit ziemlich scheiße aussehen und sie mit diesem Hut auffallen werden."

"So?"

"Ja."

Seufzend warf der Tränkemeister den Hut auf einen Sessel und stürmte zur Haustür.

"Können wir das jetzt hinter uns bringen??? Habe keinen Nerv lange mit dir unterwegs zu sein."

"Das gleiche gebe ich gerne zurück." Meinte ich und stolzierte an meinem Professor vorbei, der mir darauf einen Todesblick a la Snape entgegenschleuderte.

Gemächlichen Schrittes gingen wir den Marmorweg zum Grundstückstor entlang und ignorierten uns weitgehend. An der Strasse angekommen, zückte ich den Zauberstab und kurz darauf war ein ohrenbetäubender Knall zu hören und der "Fahrende Ritter" stand vor uns. Grinsend musterte ich den purpurfarbenen Bus, der aus drei Decks bestand. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein etwa 19-Jähriger pickelgesichtiger Junge stieg aus und blickte uns beide gelangweilt an, während er aus einer Tasche seiner Schaffnerjacke ein Zettel herauszog und davon ablas.

"Willkommen im Fahrenden Ritter, dem Nottransporter für gestrandete Hexen und Zauberer. Strecken sie einfach die Zauberstabhand aus, steigen Sie ein und wir fahren Sie, wohin Sie wollen. Meine Name ist Stan Shunpike und ich bin für heute Abend Ihr Schaff-"

"Ist ja gut. Können wir jetzt einsteigen?" unterbrach Snape den Jungen und schob diesen bei Seite.

Ich verdrehte die Augen. Das war typisch Severus Snape.

Langsam ging ich hinter ihm her und nahm auf eines der Betten Platz, die hier rumstanden. Stan Shunpike kam auf mich zu und fragte, wo wir denn hin wollten.

"Ligusterweg 4, Surrey." Gähnte ich und legte mich auf dem Bett lang.

"Ähm, sie müssen noch zahlen." Störte mich der junge Schaffner weiter.

"Fragen sie die Fledermaus." Nuschelte ich und deutete auf meinem Professor der an einer Wand gelehnt stand und die Inneneinrichtung des Busses kritisierte.

Das alle Slytherins nur mosern konnten. Aber ohne diese Meckerein würde ihnen bestimmt langweilig werden.

Ich schloss die Augen und döste vor mich, als plötzlich der Bus hart bremste. Erschrocken riss ich meine Sturmböen auf und sah nur noch einen Tränkemeister an der Windschutzscheibe kleben.... das kannte ich doch irgendwo her...

Amüsiert beobachtete ich die alte Fledermaus dabei, wie diese wieder aufstand und den Fahrer beschimpfte.

Dann fuhr der Bus wieder an und Snape setzte sich ebenfalls auf ein Bett und fluchte vor sich hin.

"Einmal und nie wieder."

"Sagen sie nicht, das hier ist das erste Mal, dass sie mit dem "Fahrenden Ritter" fahren."

"Doch." Keifte mich der Tränkemeister wütend an. "Aber bei diesem einen Mal bleibt es."

"Das glaube ich nicht. Schließlich müssen wir auch wieder zurück."

Snape sah mich entsetzt an und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ich will aber nicht."

Ich brach in schallendes Gelächter aus.

"Sie benehmen sich wie ein verzogener Schuljunge." Sprach ich nach Luft ringend, während ich mir die Tränen aus den Augen wischte.

"Und sie sollten aufpassen, dass ich ihnen keinen Fluch an den Hals hetze." Schimpfte Snape mit mir, als er plötzlich durch das abrupte Stillestehen des Busses mit dem Boden Bekanntschaft machte und ein paar Meter darüber schlitterte.

Wieder unterlag ich einem Lachanfall, half aber diesmal meinem Zaubertränkeprofessor hoch.

Stan kam auf uns zu und sagte: "So, Leutz. Wir sind da. Ligusterweg 4, Surrey."

Schnell bedankte ich mich und zog die etwas zerknautscht aussehende Fledermaus hinter mir her.

Kaum hatten wir den Bus verlassen, rollte dieser auch schon davon und ließ uns hier allein in der noch jungen Nacht zurück.

Snape klopfte sich über die Klamotten und schaute mich vorwurfsvoll an.

Als ob ich etwas hiermit zu tun hätte.

"Was?" fragte ich genervt und richtete mein Blick auf das Haus Nr. 4.

"Was soll sein?" stellte mir der Professor die Gegenfrage.

"Nix, rein gar nix." Sagte ich nur und betrat den kleinen Garten des Hauses. Snape folgte mir nur widerwillig.

Nun, dann konnte ja jetzt der Kleinkrieg mit den Dursleys beginnen. Und erst recht die Schlacht mit einem kranken Slytherin-Macho.

Ich möchte umkehren!!!!
 

Dracos Sicht:
 

Schwer atmend wälzte ich mich im Bett hin und her, während ich versuchte die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. Außerdem hatte ich das Gefühl innerlich zu verbrennen, während mein Äußeres zitterte wie Espenlaub.

Seit ich den Brief an Sir Potty von Potterchen heute abgeschickt hatte, ging meine Gesundheit noch weiter den Bach runter. Ok, die Pocken sind soweit verschwunden, doch die Grippe hatte sich fest vorgenommen mich zum sterben zu bringen.... Und das würde sie bald schaffen, denn ich spielte mit dem Gedanken an Selbstmord... wirklich! Ich wusste gar nicht, dass Muggle so etwas erleiden mussten. Da taten sie mir schon fast leid....

Plötzlich legte sich ein nasses Tuch auf meine Stirn und kühlte sie. Erleichtert seufzte ich auf und kuschelte mich weiter in die Decke rein. Da war jemand ja so gut zu mir....

Moment.... in diesem Haus war keiner gut zu mir.... Aber wer verdammt kümmerte sich um mich???

Langsam öffnete ich meine Augen einen spaltbreit und erblickte zu meiner Verwunderung graue Orkane, die mich besorgt musterten.

"Hallo Draco." Flüsterte mein Gegenüber und nahm mir wieder das Tuch von der Stirn, nur um es in kaltes Wasser zu tunken und es mir wieder aufzulegen.

"Du bist zu spät, Potter. Habe ich nicht im Brief geschrieben, dass du unverzüglich hier erscheinen solltest???" heiserte ich und blickte mein Gegenüber gekränkt an.

Potter lächelte leicht.

"Selbst wenn der Prinz Hogwarts im Sterben liegt, kann er nichts anderes tun als zu meckern. Liegt das euch Slytherins in den Genen?"

Ich lächelte zurück.

"Jep." Krächzte ich und hustete wild.

"Das hört sich echt nicht gut an." Entschied sich der Gryffindor und schaute mich entschuldigend an.

"Anscheinend hatte ich die Krankheit die ganze Zeit mit mir herumgetragen."

"Schön, dass du das einsiehst." Meinte ich darauf nur und musste plötzlich das aufkeimende Gefühl des Brechreizes unterdrücken.

"Snape ist auch unten. Ich werde schnell deine Sachen zusammenpacken und dann geht es nach Malfoy Manor."

"Salazar sei dank." Nuschelte ich und hielt mir die Hand vor dem Mund, denn ich jetzt fest zusammenpresste.

"Draco, was ist los?"

Ich schüttelte hysterisch den Kopf und wollte aus dem Bett steigen, doch Potter hielt mich auf.

"Bleib noch im Bett bis wir gehen." Sagte er mit besorgten Ton zu mir.

Meine Güte, war der Kerl blöd???? Ich kotze gleich das Bett voll!!!!

Wieder verneinte ich mit einem Kopfschütteln, doch dann passierte es. Mit einem lauten Würg übergab ich mich....und traf das T-Shirt von Potter.

Kichernd wischte ich mir mit dem Pulliärmel über den Mund und blickte Potter unschuldig an.

"Ups! Da habe ich wohl nicht aufgepasst" sagte ich scheinheilig und schob den Goldjungen (haha) beiseite, um Duschen zu gehen.

Potter sah mir wütend hinterher.

"Das hast du extra gemacht, Malfoy." Schrie er und fasste mich an den Arm, wirbelte mich herum und drückte mich an die Zimmertür.

"Wie ich doch deine ganze Art hasse, Malfoy." Flüsterte er dicht an meinem Ohr, was mir einen Schauder den Rücken herunterlaufen ließ.

"Wo ist den das Draco geblieben, Potter?" zischte ich zurück und versuchte meine Unsicherheit und mein kleines Problem in der Lendengegend zu unterdrücken.

"Du bist es nicht wert, dass ich dich mit dem Vornamen anrede."

Ok, ein wenig schmerzte diese Aussage tief in mir, doch ich ignorierte dieses Gefühl und funkelte mein Gegenüber mörderisch an.

"So? Dann bist es nicht wert-" Ich wurde unterbrochen.

"Wieso sind aus uns nie Freunde geworden?" fragte mich Potter plötzlich und schaute mich mit verklärten Augen an.

Ich war sprachlos. Was sollte dieser Themenwechsel???

"Weil du meine Freundschaft ausgeschlagen hast?" meinte ich und erwiderte den ernsten Blick von Potter. Dieser schüttelte traurig lächelnd den Kopf.

"Nein, ich habe sie nie ausgeschlagen. Ich habe nur gesagt, dass ich meine Freunde selber mit der Zeit wählen werde."

"Ach ja? Wenn das so ist.... aber du hast mich mit dieser Aussage gekränkt.... ich als verzogenes Balg war dies nun mal nicht gewohnt..."

Potter zog die Luft stark ein.

"Du gibst etwas zu?"

Ich grinste.

"Hm, ja. Auch ich habe Fehler, auch wenn ich sie soweit glücklich verstecke."

Potter schaute mich an, fuhr dann mit seiner Hand durch meinen verschwitzen Wischmob, streichelte meine Wange.

Fragend und mit pochenden Herzen musterte ich mein blondes Gegenüber und registrierte den Mund, der mir immer näher kam. Ich bemerkte nicht, wie ich die Luft anhielt und perplex die rosigen Lippen, die nur Millimeter von meinen entfernt waren, anstarrte.

Dann ging ein Ruck durch Potter und dieser nahm wieder Abstand von mir und sah mich mit erschreckenden Augen an. Ein verlegenes Lächeln zierte seinen Mund.

"Du solltest dich jetzt fertig machen und ich werde derweil im Kleiderschrank nach einem sauberen T-Shirt suchen."

Ich nickte apathisch und nahm ein Badetuch, Jeans, Wollpulli, Unterwäsche und Schuhe mit ins Bad.
 

Nach 10min. stand ich wieder in meinem Zimmer und erblickte einen genervten Patenonkel, der auf dem Drehstuhl saß und Potter beim Packen der Koffer zusah.

Ich räusperte mich, um die Aufmerksamkeit der beiden auf mich zu lenken.

"Ah Draco." Sprach Sev und trat auf mich zu.

"Onkel Sev." Antwortete ich flüsternd und blickte dann zu Potter.

"Hast du alles eingepackt?"

Ein Nicken. Nicht mehr. Gekränkt blickte ich wieder zu meinem Onkel.

Noch immer beschäftigte mich die Sache von vorhin... Hätte er mich beinahe geküsst??? Wollte er mich nur verarschen???

Egal! Ich würde so tun, als ob nicht ,fast' etwas geschehen wäre.

"Dann können wir ja hier verschwinden." Ich bewegte mich zur Tür, doch ein plötzlicher Schwächeanfall befiel meinen Körper und ließ meine Beine zu Pudding werden. Erschrocken schrie ich auf(wenn man bei Heiserkeit so etwas schreien nennen konnte) und sah mich schon mit gebrochenen Körperteilen am Boden liegen, doch legten sich zwei starke blasse Arme um meine Hüfte und drückten mich gegen eine Brust.

Erleichtert atmete ich auf und drehte mich zu meinem Retter um....

"Potter!"

"Wer sonst, Malfoy. Pass das nächste mal besser auf."

Ich nickte und löste die Hände an meiner Hüfte. Dann öffnete ich die Tür und gemeinsam mit Severus und Potter verließ ich diese abscheuliche Mugglefamilie, die sich übrigens nicht zeigte, als wir im Flur standen.

Auf der Strasse zog ich erholsam die kühle Luft in meine Lunge, was mich allerdings wieder zum Husten brachte.

"Und... *hust* wie kommen wir...*hust* nach Malfoy Manor?"

"Frag nicht, Draco. Frag nicht." Seufzte Onkel Sev und blickte mich entsetzt an.

Schnell wirbelte ich zu Potter herum, der grinsend den Arm samt Zauberstab ausstreckte.

KNALL und ein purpurner dreistöckiger Bus stand vor uns.

"Nein, damit fahre ich nicht." Kam es von mir erschreckend und ich hatte schon vor wieder zurück ins Haus zu laufen, doch ein schlechtgelaunter Severus Snape schnappte sich meinen Pulloverärmel und zog mich mit ins Innere dieses ,Dings'.

Ein hässlicher Junge erschien in meinem Blickfeld und schaute uns verwirrt an.

"Euch kenne ich doch?!"

"Ach wirklich?" antwortete mein Pate und rümpfte die Nase.

"He, dich kenne ich auch!!! Neville, nein, entschuldige, Harry Potter!" schrie er mich an und zeigte mit seinem Finger auf mich. Dann meinte er zum Fahrer:

"Hey, Ernie! Harry Potter ist wieder bei uns. Hörst du, Ernie??"

Der Fahrer namens Ernie drehte sich zu uns um und lächelte mich mit seinen Zahnlücken fröhlich an.

"Schön dich wieder zu sehen." Griente er und fuhr an.

Schnell hielt ich mich an meinem Nachbarn fest, der neben mir stand.

Man, wo hatte er das Fahren gelernt? Bei den Riesen?

"Ähm Malfoy, du kannst mich wieder loslassen.."

Geschockt starrte ich meinen Nebenmann an.

"Potter." Mal wieder...

Zügig zog ich meine Hände weg und stolperte zum nächsten Bett.

Scheiße, warum musste mir das passieren??? Und rot wurde ich auch noch.

"Was ist euer Ziel?"

"Malfoy Manor." Sagte Severus barsch und setzte sich neben mich.

"Wie geht es dir, Draco?"

"Beschissen, Onkel Sev. Hast du zu Haus einen Gesundheitstrank für mich? Ich kann nicht mehr." Nuschelte ich leise und sah Severus flehend an.

"Natürlich, Draco. Den nimmst du heute Abend noch und morgen wird es dir wieder besser gehen."

Ich nickte erleichtert. Plötzlich fühlte ich Blicke auf mir ruhen und durchforstete den Bus, doch ich schien niemanden zu interessieren. Doch von wem kamen sie? Unangenehm berührt rutschte ich auf dem Bett hin und her und richtete schließlich meine Aufmerksamkeit auf Harry Potter , der schnell aus dem Fenster schaute.

War er es??? Nein, Potter??? Und mich anstarren???? Schön wäre es.

Seufzend sah auch ich durchs Fenster und musterte die Strassen der Muggle.

Plötzlich blieb der Bus wie angewurzelt stehen und ich fand mich durch die Luft fliegend an der Windschutzscheibe wieder. Doch Severus leistete mir Gesellschaft.

Jeder einzelne Knochen tat mir jetzt weh und außerdem war die Scheibe arschkalt.

Harry reichte mir eine Hand um aufzustehen.

"Man merkt, dass ihr so noch nie gereist seid." Stellte er mit einem amüsierten Grinsen fest und zog mich auf die Beine.

"So Leutz. Malfoy Manor."

Erleichtert und erfreut stieg ich aus dem Zug und lief(soweit es mir möglich war mit einer Krankheit) zum Eingang der Villa. Doch ich blieb stehen.

Severus und Potter folgten mir und als sie mich einholten, sahen sie mich fragend an.

"Was ist los?" verlangte Pöttchen zu wissen und sah mich nachdenklich an.

"Die halten mich doch für Potter. Sie werden mich umbringen."

Mein Onkel lachte.

"Nun, Draco, dann kann ich dich ja beruhigen. Deine Eltern wissen bereits mit allem bescheid."

"Echt?" Ich blickte von einem zum anderen.

"Ja, Malfoy und jetzt geh schon endlich rein. Ich will schließlich nicht die ganze Nacht hier stehen.

Ich nickte und öffnete zögerlich die Haustür. Langsam betrat ich die Eingangshalle und zog genießerisch den Duft des der Villa ein.

Mein Grundstück, meine Villa, mein Duft, mein Zuhause.

Schnell öffneten sich die Türe des Wohnzimmers und meine Mutter kam mit Tränen in den Augen auf mich zugerannt.

"Dracoschatzi!!!" rief sie und zog mich in ihre Arme.

Ich seufzte wohlig auf und vergrub meinem Kopf in ihrem blonden Haar.

Wie sehr hatte ich das vermisst!!!!
 


 

wollt ihr, dass es weiter geht??? Ach ja, man nicht genug Bestätigung kriegen^^

Annäherungsversuche... oder lebe nie mit einem Draco zusammen!

Tja, da ist das 16te Chapy doch schneller als gedacht^^ Aber das liegt daran, dass mir heut zwei Vorlesungen ausgefallen sind^^ Der erste Tag in der Uni hat also super angefangen^^.Leider ist das Chapy nicht so lang, wie das letzte. Ich hoffe es gefällt es trotzdem.

Grüsse an die Kommischreiber: funny-akina, Najina1,Kizu-chan, tsusuki, Shirubia, Vina, Uups?!, Tamaryn12, Kikyo-san, Mione-chan, teufelchen_netty, Sanies, GothicTaiyo, Xerperus, Dary und Sanna-bunny. Danke!!!!!!!!

Viel Spass mit Chapy 16^^

*knuddel*

lexx-chan
 


 

16. Annäherungsversuche... oder lebe nie mit einem Draco zusammen
 

Gemütlich saßen wir alle bei einer Tasse Tee im Wohnzimmer und unterhielten uns. Draco hatte sich einem Platz auf dem Sofa zwischen seinen Eltern geschnappt und lehnte an der Schulter seiner Mutter.

Ich lächelte.

Irgendwie war es niedlich, wie er dort in eine slytheringrüne Decke gehüllt war und die Augen halb geschlossen hielt. Jede kleine Bewegung seinerseits nahm ich tief in mir auf, versuchte aber dies so unauffällig wie möglich zu tun.

Was wohl nicht wirklich gelang, denn als ich den Kopf drehte, grinste mich ein nachtschwarze Fledermaus verschmitzt an und verdrehte die Augen.

Ich hielt kurz die Luft an.

Was sollte denn das??? War ich dermaßen interessant???

"Was?" presste ich hervor.

"Gar nichts." Winkte die Grinsekatze ab und lächelte mich weiter wissend an.

Wissend??? Was sollte der denn wissen?

"Ach ja, und wieso starren sie mich an?" hakte ich nach und wurde rot um die Ohren.

"Du verhältst dich wie ein verliebtes Schulmädchen." Plapperte er weiter und schielte zu Draco.

Dieser riss die Augen auf und musterte mich eingehend.

Ich fühlte mich immer unwohler. Was laberte der alte Sack für wirres Zeug?

Ich? Verliebt? In wen?

"Verliebt? Sie spinnen doch!" nuschelte ich und drehte mich errötend weg. "In wen sollte ich mich verliebt haben?"

"Och, da fällt mir jemand ganz spontan ein." Philosophierte Snape weiter und lehnte sich mit sich selbst zufrieden in den Sessel zurück.

Empört schnappte ich nach Luft und blickte in die smaragdgrünen Augen von Draco, welcher mich immer noch undefinierbar anschaute.

"Ich gehe auf mein Zimmer." Sprach ich genervt und ließ die kleine Gesellschaft alleine.

Wütend stampfte ich die Treppen hoch und murmelte vor mich hin.

"Verliebt! Pah! Das müsste ich doch wissen! Schließlich geht es um mich.... Ahrg es ist zum verrückt werden. Hier wird man echt irre!"

Ich wuschelte durch meine Haare und betrat mein Zimmer. Immer noch zornig schmiss ich mich aufs Bett und blickte zur Decke.

Mittlerweile hatte man mich in ein Gästezimmer verfrachtet, dass genau nehmen Draco sein Zimmer lag. Mir war das egal. Wenigstens keine Spiegel mehr an der Decke, die mir morgens mein grauenhaftes Ich zeigten.

Ich drehte mich zur Seite und seufzte ausgiebig.

Vielleicht hatte Snapey gar nicht mal so unrecht... Konnte es sein??? Ich... in Malfoy??

Brrr! Nein, auf keinem Fall. Soweit kam es noch. Außerdem hatte ich mir geschworen nie wieder etwas mit einem Slytherin anzufangen... Das letzte mal hatte mir echt gereicht.

Plötzlich öffnete sich leise die Zimmertür und schlurfende Schritte hallten im Raum. Ich drehte mich langsam um. Kein anderer als Draco Malfoy höchstpersönlich stand vor meinem Bett und schaute mich bettelnd an.

"Kann ich hier bleiben?" fragte er heiser und hustete.

"Warum?" stellte ich die Gegenfrage und rollte mit den Augen. "Ich wollte vielleicht alleine sein?"

Eine Augenbraue zuckte nach oben.

"Weil mir langweilig ist?" quengelte er und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.

"Schön für dich. Spiel doch mit den Hauselfen. Piesacke sie. Darin bist du doch besonders gut."

"Ha ha, Potter. Bist du mal wieder witzig. Ich lach mich tot." Flüsterte er und schaute mich schief an.

Ich stöhnte. Was war das für eine Nervensäge? Und ich dachte, das Malfoy wäre im gesunden Zustand schon schlimm. Aber ein kranker Malfoy stellte alles in den Schatten.

Schniefend ließ sich Draco aufs Bett nieder und robbte zu mir rüber.

"Po~tter." Nervte er weiter und stach mir in die Seite. "Spiel mit mir!"

Bitte??? Also Draco, DAS war jetzt wirklich zweideutig!

"Spiel mit dir selbst." Antwortete ich und drehte mich von Draco weg.

"Rate mal, was ich den lieben langen Tag mache." Raunte er mir ins Ohr und zog an meinen Haaren.

Luftholend setzte ich mich wieder auf und blickte wütend in die grünen Smaragde meines Gegenübers.

"Wenn ich eine Sehnenscheidenentzündung habe, kannst du dich auf etwas gefasst machen." Funkelte ich.

Malfoy kicherte.

"Kein Problem. Ich wechsele regelmäßig die Hand."

Ich schlug meine Hand gegen die Stirn. Das konnte echt nicht war sein. Wo war der echte Draco Malfoy??? Vor mir saß nur ein kleines quengelndes krankes Kind, dass nach Aufmerksamkeit haschte.

"Merkst du eigentlich gar nicht, dass du dich wie ein Kind von sechs Jahren benimmst?"

"Öhm, nö?"

Oh, wie uncool!

"Du tust es." Unterstrich ich meine Aussage und starrte mein Gegenüber an.

"Ah ja." Lautete seine Antwort und erwiderte den Blick.

Lange Zeit schwiegen wir uns an.

Es war mir unangenehm.

Ich wusste, dass das eigentlich meine Augen waren und ich sah sie ja auch immer morgens im Spiegel(bis vor kurzem jedenfalls noch), doch sie zogen mich unnachgiebig an. Langsam näherte ich mich wieder seinem Gesicht, spürte seinen sehr heißen Atem auf meiner Haut und stöhnte leise auf. Draco hingegen lächelte und kam mir entgegen. Herzklopfend nahm ich seine Lippen in Augenschein und befeuchtete meine eigenen. Millimeter trennten uns, als plötzlich jemand an der Tür klopfte.

"Draco? Harry?"

Panisch schreckten wir wieder auseinander und blickten uns fassungslos an.

"Was sollte das, Draco?"

"Bitte?" krächzte er aufgebracht. "Wer hat denn angefangen?"

Ja, wer denn?... ok, ich hatte mich ihm genähert... es war ein Versehen... ein dummer Fehler... der mir in letzter Zeit zu oft vorkam.... erst bei den Dursleys und jetzt hier in Malfoy Manor.

Draco begann zu grinsen.

"Hat sich der tolle St. Potty in mich verliebt??"

Drehten denn jetzt alle durch??? Wieso kam jedes Arschloch(Verzeihung, aber ist doch wahr) darauf, dass ich mich verliebt hätte???

Den Mund immer auf und zu klappend starrte ich mein fies lächelndes Gegenüber an und schwieg. Ich wusste echt nicht, was ich darauf sagen sollte.

"Oh, habe ich etwa recht?"

"Das hättest du wohl gerne." Presste ich hervor und stand vom Bett auf, um die Tür zu öffnen.

"Ah, Mrs. Malfoy." Begrüßte ich die Anklopfende.

"Harry, nenn' mich Narzissa. Aber du kannst auch gerne Mutter sagen." Meinte sie fröhlich zu mir.

"Hey, Potter gehört nicht zur Familie. Kommt gar nicht in Frage, Mutter." Kam es vom Bett, worauf immer noch das kleine Malfoylein saß.

Narzissa schaute von einem zum anderen.

"Habe ich gestört?"

"Nein." Antwortete ich, während Draco ein "Ja." Hustete.

"Oh." Sprach sie nur und grinste mich schelmisch an.

Es war wunderschön!!! Bald wusste es jeder Hauself, jede Eule und jedes Staubkorn in diesem Haus, dass ich in Draco Malfoy verknallt war... Aber DAS war ich NICHT!!! NEIN... NIEMALS!!! Wieso glaubte mir keiner????

"Eigentlich wollte ich euch nur zum Abendessen holen."

"Ok, Mutter. Wir kommen gleich nach." Antwortete Draco und lächelte sie unschuldig an.

Unschuldig??? Ein Draco Malfoy und unschuldig???

"Bis gleich." Sagte die blonde Frau noch und verschwand im Flur.

Ich schlug die Tür zu.

"Fein, Malfoy, fein."

"Was denn?" hauchte Draco zuckersüß und stand vom Bett auf.

"Das weißt du ganz genau! Jetzt denkt deine Mutter, ich wäre in dich verliebt."

"Stimmt ja auch."

Ich stampfte mit den Fuß auf.

"Du bist schrecklich. Eine Krankheit!" schrie ich und wollte mich umdrehen, als sie etwas an meinen Arm hängte.

"Was-"

"Och Harrylein. Bist du jetzt etwas böse auf mich???"

Erschrocken über solch ein Verhalten des Malfoyspross starrte ich ihn nur an und schüttelte mit dem Kopf.

"Potty, ich weiß doch das du mich lieb hast." Flüsterte er und wanderte mit seinen Zeigefinger über meinen Bauch zur Brust.

Schnell fasste ich nach den Finger.

"Du bist ein hinterhältiges Miststück." Zischte ich und löste mich von Malfoy, der amüsiert kicherte.

"Sicher, Potter. Schließlich bin ich ein Slytherin." Meinte er nur und machte sich auf den Weg ins Esszimmer. Ich stiefelte hoffnungslos hinterher.

Dieses ,Kind' würde mich noch mal ins Grab bringen.

Im Esszimmer angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz und musterte gedankenverloren den Teller.

"Harry, möchtest du nicht essen?" fragte Lucius und schaute mich besorgt an.

"Natürlich." Antwortete ich schnell und tat mir ein Cordon Bleu mit Kartoffelsalat auf. Gerade wollte ich beginnen zu essen, als ein vornehmes Räuspern von meinem rechten Tischnachbarn kam.

Ich ruckte mit dem Kopf herum und kein anderer als Draco Malfoy saß neben mir und sah mich gespielt entschuldigend an.

"Könntest du mir etwas auf den Teller tun?" fragte Draco und klimperte übertrieben mit den Augen.

"Geht's noch." Flüsterte ich ihm zu.

"Ach, bitte Harry. Ich kann meinen Körper nicht so bewegen. Mir tut alles weh." Jammerte er und verzog das Gesicht vor angeblichen Schmerzen.

Ich schnaufte und packte ihm von den Köstlichkeiten auf den Teller.

"Sonst noch Wünsche?" fragte ich sarkastisch, nichts ahnend was auf mich zukommen würde.

"Also, wenn du so lieb fragst... Du könntest mir das Fleisch klein schneiden."

Alle Anwesenden fingen an loszuprusten. Ich allerdings wurde rot.

"Das schaffst du auch alleine." Zischte ich und widmete mich meinem Essen.

"Mr. Potter. Sie haben gehört was mein Patenkind will. Er ist schließlich krank und braucht Fürsorge." Meckerte auch schon Severus Snape und blickte mich vorwurfsvoll an.

"Aber, Snape-"

"Für sie immer noch Professor Snape."

Ich verdrehte die Augen und schnippelte am Cordon Bleu von Draco rum.

"Soll ich dich auch noch füttern, oder was?" verlangte ich ,höflich' zu wissen.

"Danke, Potter. Aber das schaffe ich schon alleine."

"Na, Gryffindor sei Dank." Nuschelte ich und aß.
 

Nach dem Essen bekam Draco noch den Gesundheitstrank von der Fledermaus und begleitete mich anschließend hoch zu unseren Zimmern.

Ohne einen Gute-Nacht-Gruss öffnete ich meine Tür und wollte eintreten, als plötzlich Malfoy auf meine Schulter tippte.

"Du~u? Kann ich heute nacht bei dir schlafen??"

Entsetzt blickte ich das kranke Etwas an.

Wie bitte??? Was wollte er?? Schlafen, bei mir???

"Du hast sie echt nicht mehr alle!"

Draco grinste.

"Ach ja, dein Anblick ist echt köstlich." Hauchte er und verschwand in seinem Zimmer.

Wie ein begossener Pudel stand ich immer noch vor meiner Türe und starrte den Platz an, wo Draco bis vor kurzen verweilte.

Mit schüttelnden Kopf trat ich dann doch ein und ging ins Bad. Eine kalte Dusche wäre jetzt genau das Richtige.

Hoffentlich bekam ich bald meinen Körper zurück, denn mit Draco unter einem Dach zu wohnen, beanspruchte die Nerven.... Welche ich ganz sicher nicht mehr hatte.
 

Hoffe, es gefällt euch^^

*knuddeli*

Pottersucht und der erste Kuss

17tes chapy *selber dreu*

Danke an die letzten Kommischreiber:funny-akina, Najina1, Kizu-chan, tsusuki, Shirubia, Vina, Uups?!, Tamaryn12, Kikyo-san, Mione89, Sanies, GothicTaiyo, Sana-bunny, Xerperus, Amidala und Manya!!!!! *alle durchknuddel* Was wäre ich ohne euch^^

Also hier Kapitel 17....
 

17. Pottersucht und der erste Kuss
 

Ich kratzte an meiner Nase und quengelte auf. Warum musste die Sonne am Morgen durch die Fenster scheinen??? Was bildete sie sich ein???

Ich drehte mich von einer Seite zur anderen und atmete tief ein und aus.... Ich stutzte.

Moment...

Wieder zog ich die Luft ein und wieder aus.

Frei!!!! Meine Nase war frei!!!! Kein Schnupfen.

Ich setzte mich ruckartig auf und checkte mich durch.... keine Kopfschmerzen, keine Halsschmerzen, keine Übelkeit...

Ich sprach ein paar Worte. Ok, ich klang zwar noch heiser, aber wenigstens brauchte ich jetzt nicht mehr flüstern.

Gut gelaunt stieg ich aus meinem Bett und zog mich an. Der Tag konnte nur noch besser werden.

Pfeifend verließ ich das Zimmer und wäre beinahe mit Potter zusammengestoßen.

"Pass doch auf." Grummelte der und schaute mich böse an.

"Auch dir einen wunderschönen guten Morgen." Flötete ich und grinste mein Gegenüber glücklich an.

"Kann es sein, dass du irgendwelche Drogen nimmst, Malfoy?" fragte Potty gespielt besorgt und tastete nach meiner Stirn.

Seine Berührung brannte sich wie Feuer in meine Haut und ließ mich etwas rot anlaufen.

"Aber natürlich Potter. Und leider habe ich meine Dosis für heute noch nicht bekommen. Aber was soll man machen? Ich leide nun mal an der Pottersucht." Sagte ich süffisant, zwinkerte den momentanen Kleinen an und ging Richtung Esszimmer davon.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich noch, wie Potter angewurzelt an seinem Platz stand, dann aber hinter mir her lief.

"Sehr witzig, Malfoy." Zischte er zornig in mein Ohr und glitt mit hochroten Kopf an mir vorbei.

Ich lächelte mild hinterher. St. Harry konnte man doch zu leicht aus der Fassung bringen. Es machte sogar mehr Spaß als ihn zu beschimpfen. Ich glaubte, ich hatte ein neues Hobby gefunden: Harry Potter in Verlegenheit stürzen. Es war wunderschön!!!

Ich betrat hinter Potter den Raum und ließ mich auf meinen Platz nieder.

"Guten Morgen Mutter, Vater. Auch dir einen schönen Morgen Onkel Sev." Begrüßte ich die Anwesenden und grabschte sofort nach einem Croissant, dass ich mit Butter bestrich. Genüsslich biss ich hinein und trank ein Schluck Kakao. Erst dann fühlte ich die erstaunten Blicke der anderen am Tisch.

"Was?" fragte ich mit vollem Mund und blickte von einem zum anderen.

Mein Vater räusperte sich.

"Dir scheint es wieder besser zu gehen, mein Sohn."

Ich nickte heftig und biss wieder in mein Frühstück.

"Hm. Sehr sogar." Nuschelte ich etwas unverständlich. Tja, mit mehr als 20gr im Mund sprach man eine Fremdsprache. Was wohl stimmte, denn alle schauten mich stirnrunzelnd an.

Ich schluckte schnell mein Essen herunter und wiederholte meine Worte.

"Das ist schön, Draco. Dann kannst du ja etwas mit Harry unternehmen." Schlug meine Mutter vor und lächelte mich an.

Etwas unternehmen??? Da wusste ich was.

Ein anzügliches Grinsen stahl sich in mein Gesicht und ließ meinen Patenonkel aufstöhnen.

"Er ist wahrhaftig wieder gesund."

"Was soll denn das heißen? Verlangte ich empört zu wissen, lächelte dann aber wissend.

"Aber Ok, wenn Potty nichts dagegen hat." Winkte ich ab.

"Draco! Sprich seinen Namen richtig aus." Verbesserte mich mein Vater und ein böser Blick richtete sich auf mich.

"Ja, ist gut." Oh, wie uncool. Ich würde ihn auch anders nennen, doch das stürzte sicher einige am Tisch in die Ohnmacht... und Potter wohl erst recht. "Also Potter." Gab ich nach und schaute in deren Richtung.

Doch der Kotzkrümmel reagierte gar nicht, sondern stocherte in seinem Rührei herum und schien nachzudenken.

Ein roter Schimmer zierte seine Wangen und er biss dauernd auf seiner Unterlippe herum.

"Huhu, Draco an verliebten Gryffindor." Summte ich und wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum.

Potter schreckte hoch und griff nicht gerade sanft nach meinem Handgelenk. Er zog mich näher zu sich und schaute mich kochend vor Wut an.

"Ich bin NICHT verliebt, Malfoy. Und bestimmt nicht in dich scheiß Frettchen."

"Och," hauchte ich und zog eine Augenbraue nach oben. "hat es heute unter der Dusche nicht geklappt oder warum bist du so... unbefriedigt?"

Potty von Pötterchen lief an wie eine knallrote Tomate und senkte den Blick.

"Habe ich etwa recht?" hakte ich nach und wollte noch einen draufsetzen, als ein lautes Chrm Chrm zu vernehmen war.

Schnell befreite ich mich von Potters Hand und blickte in das fies grinsende Gesicht meines Onkels.

"Macht so etwas, wenn ihr alleine seid. Ich möchte ohne Übelkeit mein Essen genießen."

Jetzt lief meine Nasenspitze leicht rötlich an und ich griff wieder nach meinem halbaufgegessenen Croissant.

Das restliche Frühstück verlief im eisernen Schweigen und als endlich alle fertig gespeist hatten, rannte ich regelrecht aus dem Esszimmer und verließ das Haus durch eine Glastür in der Küche, in welcher zig Hauselfen umherwuselten und schon das Mittagessen bereiteten.

Im Garten angelangt zog ich befreiend die Luft zwischen meinen Zähnen ein und streckte mich gähnend.

Und jetzt??

Unsicher blickte ich zum Wald.

Eigentlich könnte ich in der heißen Quelle schwimmen gehen...

Gedacht, getan. Eilig durchlief ich den Wald und stoppte an einer Lichtung, in der mittendrin die Quelle lag. Seufzend ging ich auf sie zu und beobachtete die Wasseroberfläche, die sich im hellen Sonnenlicht leicht kräuselte.

Ich überlegte, ob ich nicht gleich die Klamotten ausziehen und reinspringen sollte, entschied mich dann aber doch dagegen, da ich immer noch leicht kränkelte und die Außentemperatur nicht gerade die Heißeste war.

Schulterzuckend zog ich meine Turnschuhe aus und krempelte die Hose nach oben. Der Boden war noch leicht feucht und ließ meine Füße ein wenig kalt werden. Halb hüpfend ging ich auf die Quelle zu, setzte mich an den Rand und führte ganz langsam meine Füße in das Wasser.

Erleichtert über die angenehme Wärme ließ ich meine Waden in der Nässe baumeln und schloss glücklich die Augen.

Es tat doch wieder gut zu Hause zu sein. Wie sehr hatte er den Luxus vermisst. Bei Salazars rosanen Schnürrbändern, wie perfekt war doch dieser Augenblick...

Na ja, nicht ganz, musste ich mir eingestehen und legte die Stirn in Falten. Es wäre doch zu schön gewesen einen bestimmten Gryffindor mit schwarzen Haaren und grünen- halt!!! Das stimmte ja nicht mehr....leider... denn Potter gefiel mir in seinem eigenen Körper viel besser.

Es war doch verwirrend... wir hätten uns beinahe zweimal schon geküsst... ok, das ist ja schon ungewöhnlich: ein Potter und ein Malfoy... doch das abstruse daran wäre gewesen, dass wir unseren eigenen Körper geküsst hätten. Eine komische Vorstellung... war ich in meinen eigenen Körper verliebt??? Schließlich empfand ich erst für St. Potter etwas, als die Sache mit dem ganzen Körpertauschmist passiert war...

Es verwirrte mich... Liebte ich Harry.. HARRY!!! Ich nannte ihn Harry!!!... oder....

Nein, ich hatte wirklich Gefühle für ihn... der Körper war doch egal... oder???

Ich krallte mich in meinen Haaren fest und fluchte.

Verdammte Pottersucht. Wer hatte diese Krankheit erfunden??? Konnte mir das jemand verraten? Ich würde ihn gerne treffen und ein paar ,nette' Zauber an ihm ausprobieren....

Ich öffnete erschrocken die Augen, als ich Schritte vernahm.

Kein anderer als Harry Potter stand plötzlich über mir und schaute mich so zornig an, als wäre er die Rachegöttin selbst...

"Malfoy." Zischte er wütend und seine grauen Augen funkelten todbringend.

Ich würde doch nicht in nächster Zeit mit Engeln in weißen Kleidern Bekanntschaft machen?

Wahrscheinlich doch, denn als ich mit offenem Mund weiter auf Potter starrte, zog der mich in die Höhe und packte mich an den Schultern.

"Macht das Spaß mich dauernd fertig zu machen?" Motzte er und schüttelte mich durch.

"Hey, hast du deine Tage, oder was? Diese Stimmungsschwankungen sind echt nervig!" antwortete ich ruhig, biss aber meine Zähne hart zusammen und befreite mich aus der ,zärtlichen Umarmung' Pottys.

"Stimmungsschwankungen?" hakte er nach und schaute mich ahnungslos an.

"Genau," meinte ich und ging ein Schritt rückwärts.... ohne zu merken, dass ich mich dem Wasser näherte. "Gestern bei dieser abscheulichen Familie warst du so nett und fürsorglich zu mir. Dann am Abend in deinem Zimmer spieltest du den Genervten, heute beim Frühstück den Schüchternen und jetzt kommst du mir vor wie eine weibische Furie! Das hält man ja im Kopf nicht aus." Gab ich eins drauf und gestikulierte wild mit den Armen.

"Ach ja," maulte Potter wieder und überwand den Abstand zwischen uns.

"Du bist nicht besser. Erst der sterbende Junge, dann das quengelnde Baby und vorhin der geile Bock."

Geil??? Na ja, so falsch lag er da gar nicht. Aber der Rest.... vollkommen falsch. Ganz klar. Daran gab es nichts zu rütteln.

Wieder bewegte ich mich nach hinten.

Potters Nähe war mir unangenehm, denn ich hatte das Gefühl ihn jeden Moment wie ein läufiger Rüde(was für ein Vergleich) zu bespringen.

Shit, diese Pottersucht... oder Potteriose... ich wollte eine Impfung dagegen!!!!!! Konnte die mal schnell einer erfinden?

"Na und? Ich bin ein Malfoy und darf das."

"Natürlich. Das ich daran nicht gedacht habe. Wie umsichtig von mir." Zischte er sarkastisch und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

"Genau!!!! Endlich hast du es verstanden." Sagte ich überheblich und wollte gehen, als Potter wieder auf mich zukam und mich schupste.

"Geh baden, Malfoy." Hauchte er hämisch, doch sein Gesichtsausdruck wandelte sich in Entsetzen um, als ich mich bei ihm festkrallte und ihn mit mir ins Wasser der Quelle zog.

Prustend kamen wir wieder an der Oberfläche an und schnappten hechelnd nach Luft.

"Toll, hast du das gemacht, Frettchen." Meinte Harry und spuckte Wasser.

"Ich? Wer hat mich denn ins Wasser geworfen, he?"

Harrys Mund öffnete und schloss sich wie bei einem Fisch und auch die Augen glubschten mich regelrecht an.

Ich kicherte und ging auf das tropfende Etwas zu.

"Lass den Mund geschlossen, Harry." Sagte ich sanft und drückte mit meiner Hand sein Kinn hoch. "Schon besser." flüsterte ich und wischte mit der anderen Hand eine nasse Strähne zur Seite.

Potter beobachtete mich dabei emotionslos. Dies verletzte mich irgendwie. Wenn er mich doch wenigstens angeschrieen oder mir die Faust in den Magen gerammt hätte(Autsch)... aber das...

Ich lächelte noch mal traurig und wandte mich zum Rand, als ein Arm hervorschnellte und mich am Gelenk packte.

"Du zitterst." Hörte ich plötzlich von Potter und schaute erschrocken auf. Jetzt sah er nicht mehr emotionslos aus, im Gegenteil. Noch nie hatte ich so viele widersprüchliche Gefühle auf einmal gesehen und ich hielt die Luft für ein paar Sekunden an.

Dann näherte ich mich wieder Harry und blickte tief in seine Augen. Zögerlich senkte ich meine Lippen zu den seinen und hielt Millimeter vor ihnen inne. Meine Hände wanderten in seinen Nacken und kraulten ihn dort.

Harry stieß einen kleinen Seufzer aus und blies mir seinen heißen Atem ins Gesicht. Es schüttelte mich jetzt regelrecht, doch innerlich siedete es. Es fehlte nicht mehr viel und es würde überkochen.

Immer noch waren unsere Münder nur Millimeter entfernt, doch keiner rührte sich. Dieses Gefühl war intensiv, besser als jeder Sex und ich wusste vorüber ich nachdachte, schließlich war ich keine Heidi von den Bergen.

Dann endlich gab ich mir einen Ruck und drückte mein Lippen auf die Seinen. Blitze durchzuckten mich plötzlich und kleine Sterne tanzten um mich herum. Ich stöhnte in den Kuss hinein und drückte Harry noch weiter an mich. Ich ließ meine Zunge über seine Unterlippe wandern, während meine Hände zum T-Shirtende fuhren und darunter glitten. Ich spürte die aufkommende Gänsehaut meines Gegenübers und ich wusste sie kam nicht nur von der Kälte, die die Nässe mitbrachte.

Schüchtern öffnete Harry seinen Mund und ließ meine Zunge in ihn eindringen.

Bei Slytherins Winterkollektion, dieser Junge schmeckte göttlich. Irgendwie nach Karamell... Ich liebte Karamell!!!!! Doch... schmeckte ich mich nicht selbst???.... Egal, darüber konnte ich ein anderes mal nachdenken... oder überhaupt nicht.

Zärtlich fuhr ich über jede keine Unebenheit und biss ihm nächsten Augenblick auf seine Unterlippe, was Harry zum Keuchen brachte. Ein engelhafter Ton.... und wieder viel mir nur ein Wort ein.... göttlich!

Doch dann riss sich Harry los und senkte errötend den Blick.

Ich knurrte leise und blickte Potter unzufrieden an.

"Ich kann nicht... Draco." Flüsterte er und starrte ins Wasser.

"Bitte? Wie meinst du das?" fragte ich fassungslos und löste mich ganz von ihm.

"Ich... das ist mir doch zu schnell." Kam es zurück.

"Zu schnell? Das sah bei Blaise damals aber anders aus." Schrie ich und ballte die Hände zu Fäusten.

Potters Kopf ruckte hoch und er sah mich verletzlich an.

"Das war jetzt nicht nötig." Murmelte er schwach und stolperte zum Rand.

Ich blieb an Ort und Stelle stehen und schlang meine Arme um meinen feuchten, kalten Körper.

Das ich auch nie die Klappe halten konnte.

Wütend auf mich selbst schlug ich mit der Hand ins Wasser und stampfte dann zum Rand.

Blaise, deine Strafe würdest du noch kriegen... und das schwur ich!!!!!!!!!!

Meine Rache würde furchtbar sein, denn mit einem Racheengel und Malfoy legte man sich nicht an.

Eine entschlossene Mimik zierte mein Gesicht und für wenige Sekunden konnte ich den tieftraurigen Blick Harry Potters aus meinem Gedächtnis streichen.
 


 

HILFE: Ich könnte eure Hilfe gebrauchen... und zwar soll aj, wie ihr gelesen habt, Blaise noch eine klitzkleine Strafe bekommen... habt ihr vielleicht, eventuell, zufällig eine... diabolische^^ Idee???? Ich habe bis jetzt nicht wirklich etwas passendes gefunden... Wäre euch sehr dankbar...

Eingeständnis... oder Geständnisse und ein Freund namens Jack Daniels

Danke an: funny akina,Najina1,Kizu-chan,tsusuki,Shirubia,Vina,Uups?!,Tamaryn12,Kikyo-san,Mione89, Jinx_Potter,Sanies,GothicTaiyo,Sana-bunny,xerperus,Amidala,MagicKnightCeres,Yuna18

So, Chapy 18^^ Warnung:ziemlich schnulzig^^

Würde mich trotzdem über ein Kommi freuen....

lexx-chan
 


 

18. Eingeständnis... oder Geständnisse und ein Freund namens Jack Daniels
 

Ich blinzelte stark mit meinen Augen, um die Tränen vom Laufen abzuhalten. Kleine Schluchzer drangen durch meine zusammengepressten Lippen.

Er war so ein Arschloch!!! Wie kann ein Mensch so ein Taktgefühl haben, wie eine zu groß geratene Kröte... Er war eine Kröte!!!!!!!! Nein, leider nicht. Schön wäre es gewesen.... ich hätte ihn zerquetschen können.... Ok, jetzt ließ ich schon den kleinen Voldie in mir das Denken übernehmen. Weg, Voldie, weg!!!!!!!! ... geht doch.

Ich rannte durch den Wald und achtete nicht auf die Äste und Dornen, die mir die Kleidung und die Haut zerrissen. Doch die Schmerzen nahm ich auf wie eine köstliche Süße, die meine Gefühle ein wenig zu ordnen schienen... leider nur vorübergehend.

Immer noch nass rannte ich ins Haus und stampfte die Treppen hoch, wobei ich den schönen und sicher teuren Teppich feucht machte.

"Harry?" ich fluchte leise und drehte mich auf der Treppe um.

"Harry, was- Bei Slytherin du bist ja triefendnass." Stellte Narzissa Malfoy erschrocken fest und eilte zu mir.

"Nicht so wild." Flüsterte ich und ging weiter die Treppenstufen rauf.

"Was ist passiert?"

"Gar nichts." Antwortete ich und betrat mein Zimmer. Narzissa folgte.

"Erst mal müssen wir dich aus diesen Klamotten herausholen" Sprach Dracos Mutter und zog mir das T-Shirt vom Leibe.

"Ich kann mich auch allein ausziehen." Hauchte ich und bemerkte, dass mich wieder die Tränen belästigten.

Na toll, wenn ich jetzt anfing zu heulen, verließ ich dieses Zimmer nie wieder.

"Junge, du... du weinst ja."

"Ich- ich-, nein!" widersprach ich und wollte ins Badezimmer rennen, doch Narzissa hielt mich mit einem "HALT!" auf.

"Was hat Draco gemacht?" fragte sie mich und nahm mich in den Arm. Und wieder musste ich mir die Frage stellen, warum die Familie Malfoy samt Voldieman so nett zu mir war und Narzissa immer alles wusste.

"Gar nichts." Sagte ich und setzte mich auf das Bett.

Narzissa seufzte und holte aus dem Schrank neue Kleidungsstücke.

"Zieh die Hose aus." Befehlte sie mir und ging noch mal ins Badezimmer. Mit einem Badetuch stürmte sie wieder heraus und legte es mir über die Schultern. Dankbar nickte ich und bekam mein unkontrolliertes Zittern wieder unter Kontrolle.

Narzissa setzte sich neben mich und schaute mich ernst an.

"Harry, an wen soll es denn liegen, dass du weinst? Es kann nur Draco sein."

Ich senkte den Kopf und nickte sacht.

"Aber leider ist es nicht so einfach."

"Wieso?"

Zweifelnd sah ich Narzissa an und legte mein Stirn in Falten.

"Na ja, ich glaube... ich glaube ich hasse Draco nicht mehr."

Oh fantastisch. Was laberte ich für einen Scheiß? Ich hasse ihn nicht mehr!! Wieso sag ich nicht gleich, dass ich in ihn verliebt bin... Moment, WAS habe ich gedacht???

"Mein Güte!" nuschelte ich fassungslos und starrte die Wand an.

"Harry?"

"Ich... ich bin wirklich verliebt!! Ich kann es nicht fassen."

"Und in wen?" fragte Narzissa lächelnd und nahm mich wieder in den Arm.

"D-draco." Stotterte ich und schloss entsetzt die Augen. "Draco."

"Na endlich hast du es gemerkt."

"Was?"

Mrs. Malfoy grinste.

"Wir haben uns schon alle gefragt, wann du dir das eingestehst."

Ich öffnete meine Sturmböen.

"Aber, aber-"

"Wir, also mein Mann, Severus und ich, hatten, schon seit ihr beide hier seid, gemerkt, dass etwas zwischen euch war."

"Oh"

"Keine Bange. Wir hätten nichts gegen eure Verbindung."

"Welche Verbindung? Da ist nichts." Schnaufte ich und musste wieder an die Sache an der Quelle denken.

"Was ist genau passiert?" fragte mich Narzissa sanft und streichelte mir über den Kopf.

Zuerst zögerte ich, doch dann erzählte ich Dracos Mutter alles. Ab dem Körpertausch mit Draco über Blaise bis hin zu der Szene an der Quelle.

"Mein Sohn ist wirklich ein Trampel." Kam sie zum Ergebnis und stand auf.

"Wenn du meinen Tipp willst, dann sag Draco, was du für ihn empfindest. Und erkläre ihm deine Gefühle. Er wird es schon verstehen."

"Da bin ich mir gar nicht sicher." Meinte ich und zog mich langsam an.

"Versuche es zumindest."

"Hmm." War das einzige was ich sagte und Narzissa schien das zu genügen. Sie verließ mein Zimmer und ließ mich allein zurück.

Langsam ging ich im Raum auf und ab.

Ich sollte Draco meine Gefühle für ihn mitteilen??? Was brachte das??? Ich würde mich nur lächerlich machen.... ich sah Draco schon über mir stehen und laut lachend.... Ne, das musste echt nicht sein.

Frustriert entschloss ich mich durch das Haus zu wandern. Ein paar Gänge entlang, mehrere Treppen runter.... doch plötzlich gab es keine Gänge und Treppen mehr und ich stand in einem riesigen Raum, indem Haufenweise Flaschen lagerten.

Neugierig bewegte ich mich auf eines der Regale zu und zog eine Flasche heraus.

"Champagner." Flüsterte ich und schob die Flasche wieder hinein.

Diese ganzen Flaschen hier waren Alkohol!!!!!!!!!! ... irgendwie bekam ich Durst.

Ich ging die Reihen ab und nahm wieder eine Flasche in die Hand. Bräunliche Flüssigkeit und schwarzes Etikett.

"Jack Daniels Tennesse Whiskey." Eine 1Liter-Flasche!! Satan die Motte!!!!!!!!

Nervös blickte ich um mich und steckte die berauschende Flüssigkeit unter meinen Pulli.

Zwar brachte das nicht viel, man würde sie trotzdem bemerken, doch was sollte ich sonst tun?

Zügig ging ich in mein Zimmer zurück. Erleichtert niemanden auf meiner ,Flucht' zu begegnen, schloss ich die Tür und setzt mich vors Bett.

Langsam zog ich die Flasche wieder hervor und öffnete sie. Schnuppernd genoss ich den köstlichen Duft dieser Verführung. Dann nahm ich einen tiefen Schluck.

Die Flüssigkeit rannte meine Kehle hinab und erwärmte mich von innen heraus. Unwillkürlich musste ich husten.

"Der Schluck war zu groß." Krächzte ich, setzte die Pulle aber wieder an meine Lippen an.

Gemächlich doch kontinuierlich leerte sich die Flasche, bis nur noch die Hälfte der Flüssigkeit vorhanden war.

Mein Kopf lag auf dem Bett, meine Arme ausgestreckt daneben, als meine Tür langsam aufschwang und ein schwarzer Schopf durch den Türspalt lugte.

"Harry, ich möchte dich spre-. Wie riecht denn das hier?" fragte Draco und rümpfte die Nase.

"Ah Draco. Dasch ist der Whischkey." Antwortete ich und kicherte.

Draco betrat das Zimmer und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Mit vor Ekel verzogenen Gesicht nahm er die Flasche aus meinem Schoß und stellte sie auf den Schreibtisch.

"Du bist betrunken." Stellte er fest und seufzte.

"Bin isch nischt."

"Oh doch. Und wie." Draco setzte sich neben mich und blickte mich von der Seite an.

"Hast du wegen mir dieses Besäufnis gestartet?"

"Und wenn es scho wäre?"

Draco schüttelte den Kopf.

"Es ist so."

"Wiescho fragst du dann?"

"Ich wollte es aus deinem Munde erfahren."

Traurig senkte Draco seine Augen, während seine Hand zu meiner wanderte, die immer noch auf dem Bett lag.

"Harry, was heute passiert ist-"

"Vergiss es, Ok?" Nuschelte ich, entzog mich seiner Hand und stand wackelig auf.

"Was hast du vor?"

"Badezimmer." Mit Schlangenlinien erreichte ich es und stolperte hinein. Fast zielsicher fand ich das Becken und den Wasserhahn und ließ das kalte Wasser über meinen Kopf fließen.

Die Kälte brachte mir langsam wieder Klarheit in meinem zugedröhnten Kopf, aber der Alkohol war echt hartnäckig. Wankend ging ich zurück ins Zimmer und blieb wie ein begossener Pudel stehen.

Ich sah einen Draco Malfoy, der die Flasche an den Lippen hängen hatte und große Schlücke daraus trank.

"D-draco?" rief ich laut und wackelte weiter auf ihn zu.

Dieser verschluckte sich prompt und hustete, wobei er ein Teil der Flüssigkeit wieder ausspuckte.

Fies grinsend schlug ich ihm fest auf den Rücken.

"Hey, das tut weh!" hüstelte er und blickte mich vorwurfsvoll an.

"Och, armer Draco." Sprach ich und wischte mir die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Ich wanderte mit den Augen zur Flasche und lächelte.

"Was wird das denn?" fragte ich und zeigte zur Flasche.

"Ich...ich trinke mir Mut an. Schließlich bin ich kein Gryffindor." Antwortete er und stellte die Pulle wieder schnell weg.

"Mut? Wofür?"

Extrem im Schneckentempo näherte ich mich meinem Bett und ließ mich darauf plumpsen.

"Für das, was ich gleich tun werde." Flüsterte Draco und ging aufs Bett zu.

"Was?" Heute hatte ich mal wieder ein richtiges Wörterbuch verschluckt. Mein Wortschatz war ja einsame Spitze.

"Hör zu, Harry." Sagte Draco und setzte sich neben mich.

"Es tut mir leid, was heute passiert ist. Ich..." Malfoy Jun. stoppte und schwieg.

Es musste für ihn sehr schwer sein, als Slytherin sich bei einem Gryffindor zu entschuldigen.

"Draco... ich muss dir etwas gestehen." Sollte ich es tun??? Ja, nein, ja nein, ja, nein.... So kam ich auch nicht weiter.

"Und was?" Dracos neugieriger Blick machte mich nervös und ich schloss deshalb meine Augen.

"Ich mag dich Draco."

"Ist das alles?"

"Verdammt, Malfoy. Du machst es mir echt nicht einfach."

"Wäre auch schlimm, wenn nicht."

"Du bist echt zum Kotzen. Da will dir einer sagen, dass er dich liebt und du musst dich aufführen, wie das letzte lebende Arschloch."

"Was hast du gesagt?"

Erschrocken riss ich meine Sturmböen wieder auf und schlug die Hand vor dem Mund.

"Ups."

Ein Kichern ließ mich zur Seite schauen. Draco hatte die Hand vor dem Mund und kleine Lachtränen liefen seine vom Alkohol geröteten Wangen hinab.

"Das ist nicht lustig!" schrie ich und wollte mich aufrappeln, als Draco sich plötzlich über mich legte und mir so die Bewegungsfreiheit nahm.

"Doch ist es. Es hat Spaß gemacht dir zuzuschauen, wie du dir einen abquälst." Lächelte Draco nun sanft und fuhr mir über die Wange.

"Irgendwie habe ich es die ganze Zeit geahnt, was du für mich empfindest."

"Und warum hast du mich geärgert?"

"Ich wollte dich aus der Reserve locken... Aber es hatte nicht geklappt."

"Pah." Nuschelte ich sauer und verschränkte die arme hinterm Kopf.

"Dann bin wohl ich jetzt dran."

"Draco-"

"Still. Eigentlich wollte ich nie damit herausrücken. Niemals, doch als ich merkte, dass du gar nicht so abgeneigt warst, geriet ich ins Wanken. Und mit dem Kuss bei der Quelle war meine Entscheidung gefallen."

Kurz schwieg Draco und sah mit den grünen in meine grauen Augen.

"Harry, ich liebe dich."

Ich seufzte wohlig auf und grinste.

"Echt?"

"Echt!" grinste Draco zurück und küsste mich zaghaft auf den Mund.

"Man, bis hierhin war ein langer Weg."

"Das kannst du laut sagen, Harry."

"Und jetzt?"

"Ich wüsste da was." Ein anzügliches Glitzern stahl sich in die Augen von Draco.

"Nein, mehr als Küssen gibt es nicht."

"Bist du langweilig." Schmollte Draco und schaute mich vorwurfsvoll an.

"Du bist wie ein brümpftiger Elch."

"Na und?"

"Ach Draco, du bist unverbesserlich."

"Hmm." Gähnend legte Draco sich neben mich und zog mich zu sich heran.

"Ich glaub, wir schlafen erst mal diesen Rausch weg."

"Keine schlechte Idee. Musste mich die ganze Zeit darauf konzentrieren nicht zu nuscheln."

"Und ich erst." Hauchte Draco und war eingeschlafen.

Ich lächelte noch mild und machte es mir auf seiner Brust bequem, als auch ich im Land der Träume versank.

Blaise Strafe

Tja, Kpitel neunzehn... Wow... das ich das durchhalte... und es werden noch sechs folgen... vielleicht auch mehr... wer weiß....

Danke an alle Kommischreiber(bin heute zu faul alle aufzuzählen^^ Man möge mir vergeben^^)

So Chapy 19

Viel Spass
 

19. Blaise Strafe
 

Entsetzt schrak ich aus meinem Schlaf und starrte das Etwas an, das mir die Luft abschnürte. Allerdings sah ich nur blonde Zotteln. Nach Luft ringend befreite ich mich aus meinem Anhängsel und warf es ,ausversehen' aus dem Bett.

Tief ein und ausatmend zog ich den Sauerstoff tief in meine Lungen, während vom Boden Gekreische zu hören war.

"Verdammt, was soll denn das?"

Ein Wuschelkopf schaute mich über die Bettkante vorwurfsvoll und wütend an, verzog aber dann das Gesicht.

"Man, du siehst echt Scheiße aus, Malfoy."

Fassungslos sah ich den Blondie an und sprang aus dem Bett. Doch leider hatte ich den Alkohol des gestrigen Tages vergessen und legte mich auf dem Boden lang. Grummelnd stütze ich mich auf den Händen hoch, während sich ein kleiner und bald ziemlich toter Gryffindor kugelte und laut kicherte.

"Das ist wohl witzig, Potter." Zischte ich und stand diesmal sehr vorsichtig auf.

"Jaha, es ist immer wieder ein Erlebnis dich am Boden liegen zu sehen."

"Das war jetzt zweideutig." Nuschelte ich und kam im Badezimmer an. Ich schloss kurz die Augen und starrte dann in den Spiegel. Hätte ich es mal nicht getan. Stöhnend drehte ich den Kopf weg und spritzte mir Wasser ins Gesicht.

Der Tag fing ja wunderschön an. Sogar die Kopfschmerzen schienen mir zu zustimmen und unterstrichen ihre Freude mit heftigen Klopfen auf meinem Gehirn.

Ich setzte mich auf den Klodeckel und zog die Knie an. Mein Kopf ruhte in meinem Armen, die auf den Knien lagen.

Nie wieder Alkohol!!! Das konnte ja nur schief gehen. Ich gönnte niemanden so einen Kater.... obwohl...

Grinsend (keine Ahnung, wie ich das bei meinen Kopfschmerzen hinbekam) verließ ich wieder das Badezimmer und suchte Potter. Dieser saß immer noch auf dem Boden und hielt sich den Bauch.

Ich lachte und trat auf ihn zu.

"Na, ist dir schlecht?" fragte ich ihn amüsiert und verschränkte die Arme.

"Ne, wie kommst du darauf?"

"Kotz dich nur aus!" stichelte ich und kniete mich vor ihm hin. "Das war wohl das letzte mal, dass du trinkst, oder?"

Harry nickte und blickte mir in die Augen.

"Dir scheint es ja gut zu gehen."

"Öhm, na klar. Bin einiges gewohnt." Na toll, Malfoy, jetzt hält er dich für einen Alkoholiker.

Ich wollte wieder aufstehen, doch der süße Gryffindor(das hab ich jetzt nicht gedacht, oder?) hielt mich am Handgelenk fest und schaute mich durchdringend an.

"Dann weißt du ja noch, was gestern alles passiert ist, oder?"

"Natürlich, wir haben Whiskey getrunken."

"Nein, das meine ich nicht."

"Oh, unsere Fastprügelei an der Quelle."

"Nein! Oh man, du bist das größte Arschloch, dass ich kenne."

"Danke! Von dir mal ein Kompliment zu hören."

"Malfoy!"

"Schon gut." Beruhigte ich mein Gegenüber und legte meine Arme um seinen Nacken.

"Ich bin ja nicht blöd."

"Bist du dir sicher?" Ein Glitzern stahl sich in die grauen Augen Potters, während er sich mir näherte und meine Lippen dann anstarrte.

Gebannt hielt ich still, um zu sehen, was Harry machen würde. Unendlich langsam presste dann Harry seine geschwungenen Lippen auf die meinen und stöhnte wohlig auf. Ich grinste ihn den Kuss hinein und erwiderte zärtlich die Liebkosung, doch ich unterbrach schnell und stand auf.

"Harry, bitte, bevor du mich das nächste mal küsst.... putzt dir die Zähne. Du schmeckst beschissen." Belehrte ich ihn fies grinsend und verließ sein Zimmer um in das Meinige zu gehen.

Zurück ließ ich einen mit offenen Mund sitzenden Gryffindor, der anfing rumzukeifen, als ich den Raum verlassen hatte.
 

Doch meine gute Laune hielt nicht ewig, denn auf den Gang kamen mir mein Vater und Severus entgegen und musterten mich mit einem Stirnrunzeln.

"Wie siehst du denn aus?"

"Auch euch einen guten Morgen." seufzte ich und trabte weiter.

"Du meinst wohl Nachmittag." Antwortete mein Vater und zuckte mit einer Augenbraue. "Wo warst du?"

Was für eine blöde Frage.

"Auf dem Mond und habe den Sandmann besucht." Sagte ich genervt und betrat mein Zimmer.

"Ein bisschen mehr Anstand, junger Mann."

"Ja, ja." War mein einziger Kommentar und zog mir den Pulli vom Körper.

"Darf ich duschen gehen?"

"Draco Malfoy!"

"Ich weiß, dass ich so heiße." Ärgerte ich meinen Vater und fuhr nebenbei mit meiner Hand zum Kopf.

"Sev, hast du was gegen Kopfschmerzen?"

"Wieso?"

"Weil ich Kopfschmerzen habe?" erklärte ich mittlerweile sehr aufgebracht und sah meine Verwandtschaft erbost an.

"Du hast Alkohol getrunken." Stellte mein Vater nüchtern fest.

"Echt? Hätte ich jetzt nicht gedacht." Seufzte ich nun wieder zum zigsten Male und ging auf das Badezimmer zu.

"Zieh dir was Anständiges an. Wir kriegen heute Besuch."

Ich drehte mich alarmiert um. "Wer?" Meine Beunruhigung stieg.

"Natürlich der Lord und Crabbes, Goyles, Parkinsons und Zabinis."

Ich zog zischend die Luft ein und sprach ziemlich leise:

"Muss Harry auch dabei sein?"

"Natürlich! Schließlich muss Potter deine Rolle übernehmen."

Das würde nicht gut gehen... Ganz und gar nicht.

Ich nickte nur und knallte die Tür hinter mir zu, während mein Vater und Onkel mich erschrocken ansahen.

Schnell stieg ich unter die Dusche, putzte Zähne und zog mir eine dunkelblaue Jeans und ein dunkelrotes Sweatshirt an. In Windeseile stand ich vor der Tür zu Potters Zimmer und klopfte sachte an. Kein Mucks war zu hören und so betrat ich das Zimmer einfach ohne Erlaubnis.

Niemand war zu sehen und so wartete ich und lauschte dem Klang der Dusche. Nach wenigen Minuten stand auch ein halbnackter Harry Potter vor mir und schaute mich nervös an.

"Du weißt es schon?" fragte ich sanft und ging auf Harry zu. Dieser nickte nur und lehnte seinen Kopf an meine Schulter.

"Ich will ihn nicht sehen."

"Er muss dir sehr weh getan haben."

Eine Bewegung ging durch den kleineren Körper, was ich als Zugeständnis auffasste und legte die Arme um die Hüften.

"Keine Bange, der Junge kriegt sein Fett weg. Ich habe da so eine Idee."

Harry blickte zu mir mit neugieriger Miene auf. "Und was?"

"Lass dich überraschen." Grinste ich erfreut und schob Potter von mir. "Du wirst es nachher schon sehen." Plapperte ich und wollte den Raum verlassen.

"Wo willst du hin?" rief der Gryffindor mir nach.

"Voldie!" lächelte ich scheinheilig und verschwand.
 

Schnell rannte ich durch die Gänge von Malfoy Manor und gelangte schwer atmend vor dem momentanen Aufenthalt des Dunklen Lords. Zögerlich klopfte ich an die Tür und wartete.

"Wer stört?" klang eine Stimme gedämpft durch das Holz. Noch einmal tief ein und aus atmen öffnete ich die Tür und trat ein.

Langsam ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen und blieb an einer Gestalt im Sessel vor dem Kamin hängen.

Ich kniete mich kurz nieder und senkte die Augen.

"Meister...."

"Ah, Draco. Der Körper steht dir gut." Sprach Voldemort erheitert und deutete mir aufzustehen. HA HA!!! Sehr witzig!!! "Nimm Platz." redete er weiter und zeigte auf einen Sessel ihm gegenüber.

"My Lord, ich möchte sie um etwas bitten." Sagte ich fest und sah Tom Riddle ins Gesicht.

"So?" meinte er grinsend und faltete die Hände im Schoß.

"Es ist mir sehr wichtig."

"Kann es sein, dass es etwas mit Harry Potter zu tun hat?"

Erschrocken zuckte ich zusammen, aber nickte schließlich.

"Dann erzähl mal."
 

Erleichtert verließ ich Voldemort und begab mich wieder zu Harry, der nervös auf seinem Bett saß und an seinen Umhang zupfte.

"Hey, alles in Ordnung?" Fragte ich und setzte mich neben ihn. Potter ließ sich fallen und lag schließlich mit seinem Kopf auf meinem Schoß. Seine Arme umschlangen meine Waden, während er leise aufseufzte.

"Es geht schon."

"Na klar, deshalb sitzt du hier wie eine trübe Tasse. So will ich aber heute Abend nicht aussehen!" sprach ich und streichelte durch seine Haare.

"He, die habe ich so schön glatt gekämmt." Beschwerte sich der Kleine und wollte sich wieder erheben, doch ich unterband es.

"Quatsch, steht dir besser!"

"Ach, seit wann?" hakte Harry nach und kuschelte sich an meinem Bauch.

"...."

"Na? Ich warte."

"...seit du in meinem Körper steckst." Gab ich nach und zuckte theatralisch mit meinen Schultern.

"So, so." Der Gryffindor kicherte und drehte sich soweit, dass er mir ins Gesicht gucken konnte. "Mr. Draco Malfoy ändert seine Meinung!"

"Ach, habe ich das?"

"Natürlich, bei mir doch genauso!"

"Wirklich? Bist du dir sicher?"

Harry zog eine Schnute und schloss die Augen. "Du bist fies."

,,Natürlich, ich bin ein Slytherin. Und stolz darauf."

Ich beugte mich zu Harry runter und streifte leicht dessen Lippen, als es an der Tür klopfte und sie sich langsam öffnete. Mehr aus Reflex schob ich Harry von mir runter und zum zweiten Mal an diesem Tag machte er Bekanntschaft mit dem Boden.

"Autsch!"

"Harry, es wird Z-." Ruckartig blieb Narzissa Malfoy in der Tür stehen und blickte uns komisch an. Ihr Blick schweifte zu Potter, der im Schneidersitz auf dem Boden saß und sich den Kopf rieb und wandte sich dann mir zu, nur um die Stirn zu runzeln.

"Was geht denn hier ab?"

"Nichts, gar nichts!" antworteten Harry und ich gleichzeitig und schauten uns dann verwirrt an.

"Ich verstehe." War der einzige Kommentar Narzissas dazu und ging auf Harry zu, um ihn hoch zu helfen.

"Ich wollte nur sagen, dass die Gäste eingetroffen sind. Sie wissen bescheid, dass Harry Potter hier ist und es wurde ihnen eindringlich gesagt, dass man ihn nicht anfassen darf. Kein Grund zur Beunruhigung." Wieder nickten wir gleichzeitig.

"Dann kommt."

Zu dritt wanderten wir durch die Gänge meines Zuhauses und traten schließlich in das Esszimmer ein, wo alle Gäste um einen Tisch saßen. Nur drei Plätze waren noch frei und das zeigte uns, dass man nur noch auf uns wartete.

Wir nahmen Platz und schon begannen die Hauselfen damit das Essen zu verteilen. Ich fühlte die ganze Zeit mehrere Augenpaare auf mir ruhen, manche verwirrend, andere fast gleichgültig und wieder andere, die mich mit inbrünstigen Hass anblickten. Ich störte mich nicht daran und aß mit großen Appetit... es war schließlich meine erste Mahlzeit heute.... Doch plötzlich spürte ein ganz bestimmtes Augenpaar, das mich musterte. Ich sah auf und begegnete Blaise Zabini. Er lächelte mir sachte zu, doch ich hob nur eine Augenbraue. Dann grinste ich ihn an. Tja, Süßer, dein Fett würdest du noch wegkriegen. Ich wanderte zu Harry, der anscheinend kaum das Essen anrührte und dauernd verstohlen zu Zabini schaute. Ein Gefühl stieg in mir hoch, dass mich unbemerkt nach Luft schnappen ließ und Blaise mit Giftpfeilen aus meinen Augen beschoss. Doch dieser bekam von dem nichts mit, denn der schien sich plötzlich auf Harry zu konzentrieren, was mich nur noch mehr wütend machte.

Es war Eifersucht... Ja, Eifersucht und was für eine!!!! Krampfhaft schloss sich meine Hand um mein Messer. Meine Knöchel schauten schon weiß hervor und mein Gesicht musste ziemlich wüst aussehen, denn ich merkte, wie mein Vater, der neben mir saß, auf meinen Fuß trat. Ungemütlich spießte ich meinen Vater auf, der nur mit dem Kopf schüttelte.

Ich seufzte ergeben. Dann wandte ich mich an den Dunklen Lord, der mich grinsend musterte. Toll, der schien seinen Spaß zu haben.

Das Essen ging dem Ende zu und alle wollten sich schon erheben, als der Lord aufstand. Die Gäste hielten in ihrem Tun inne und musterten verwirrt ihren Meister.

"Es gibt da noch eine Angelegenheit, die ich offenbaren möchte." Sprach er laut und deutlich und verlangte von den anderen sitzen zu bleiben.

"Es gibt leider nicht mehr viele Reinblutfamilien in der Zauberwelt. Viele von ihnen nehmen keine Rücksicht mehr auf ihr hochwertiges Blut und vermischen es mit Abschaum und Muggleblut. Und deshalb ist es nötig, dass wir uns an die Regeln halten und es nicht verunreinigen." Zustimmendes Gemurmel kam auf und viele nickten heftig.

Blablabla... langweilig!!!! Ich wollte endlich die geile Show.

"Und deshalb freut es mich bekannt zu geben, dass Blaise Zabini und Pansy Parkinson sich entschieden haben, für diese Überzeugung zu heiraten."

Na hoppla, Zabini! Das war wohl dein Kinn, das auf den Tisch krachte... und arme Pansy, jetzt passte aber nicht mehr die rosane Kleidung zu deinem Gesicht!! Grün und rosa beißt sich, wusstest du das nicht???

Ich kicherte befreiend und blickte gehässig zu Blaise. Dieser sah vom Meister zu mir und wieder zurück. Sein Gesicht verdüsterte sich, was mir ziemlich am Arsch vorbeiging. Ach ja, es kann ein Vorteil sein, der Sohn des engsten Beraters Voldemorts zu sein.

Mrs. Parkinson meldete sich stotternd zu Wort.

"A-aber my Lord, war nicht vorgesehen Draco Malfoy und unsere Tochter zu verloben? W-wir-"

"Schweig! Es ist meine Entscheidung und außerdem habe ich den jungen Malfoy für jemanden anderen vorgesehen."

Mein Kopf ruckte in seine Richtung. Was hatte er vor? Wenn meinte er? Etwa Harry???

Tom Riddle nickte mir zu und lächelte.

Was wunderte ich mich? Der Kerl schien über jeden und alles bescheid zu wissen.

Ich seufzte ergeben und suchte Harry, allerdings war der nicht mehr hier. Beunruhigt blickte ich am Tisch weiter und stellte mit kleinen Anflug von Panik fest, dass auch Blaise Zabini fehlte.

Ich sprang von meinem Stuhl auf und lief aus dem Saal. Hektisch suchte ich die beiden und malte mir das Schlimmste aus, als ich plötzlich die Stimme Zabinis vernahm.

"Das ist doch deine Schuld, oder Potter? Konntest deine Schnauze nicht halten! Wegen dir muss ich jetzt dieses abscheuliche Wesen heiraten. Ich hätte mit Draco glücklich werden können."

Ich verzog das Gesicht und ging um die Ecke.

"Wer es glaubt Zabini." Dieser drehte sich erschrocken um und schaute mich nervös an.

"Draco?"

"Du lässt Harry gefälligst in Frieden oder soll ich ungemütlich werden?" drohte ich und bewegte mich auf Zabini zu.

"Ich-, äh"

"Du-, äh zitterst!" sprach ich kalt und schnappte mir Harrys Hand.

"Er gehört mir und niemand anderen. Ach und wenn es dich interessiert, ich habe das alles in die Wege geleitet, bedank dich bei mir." Lächelte ich verführerisch und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Harry, wir gehen." Ich zog den schweigenden Gryffindor hinter mir her und bugsierte ihn in mein Zimmer.

"Oh man, Harry, wer weiß, was der mit dir angestellt hätte." Sagte ich froh und wollte ihn in Arm nehmen, doch er schupste mich weg.

"Was-"

"Weshalb tust du das?" unterbrach mich Harry und blickte mich traurig an.

"Was?" Drehte der durch?

"Ich hätte das auch alleine geschafft."

Ich schwieg. Ich verstand sein Problem nicht und blickte ihn mit offenen Mund an.

"Diese Show war nicht nötig."

"Ach nein? Er hat dich verletzt!" schrie ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Du weißt doch gar nicht, was abgelaufen ist, Malfoy." Oh oh... ich ahnte schreckliches...

"Das brauch ich auch nicht. Er hat die Strafe verdient!" Steigerte ich mich in etwas hinein und lief ihm Zimmer auf und ab, während Harry noch am selben Platz stand.

"Das war meine Angelegenheit. Verdammt Draco, du kannst mich nicht dauernd beschützen."

"Warum nicht? Ich liebe dich! Deshalb muss ich dich auch vor Unheil bewahren!"

"Aber natürlich. Schließlich bin ich ja dein Eigentum, nicht wahr?"

"Du...ich verstehe dich nicht."

"Ich hätte das selber in die Hand nehmen müssen, doch statt dessen rennst du zu Voldemort. Ich bin enttäuscht." Hauchte er noch und verließ mein Zimmer.

Erstarrt blieb ich stehen. Was meinte er??? Engte ich ihn zu sehr ein???

Ich schmiss mich auf das Bett und überlegte weiter.

Ich dachte, er würde sich freuen, doch dem war nicht so. Ich hatte geglaubt, er würde mir um den Hals fallen vor Glück, doch er hatte mich nur verletzt angesehen. Ich dachte-

Zu viel denken war wohl überflüssig.... Doch was ging in Harry Potter vor???
 


 

Tja, wisst ihr es????

Kommis sind herzlich willkommen^^
 

EIGENWERBUNG^^ Neue FF von mir: HARRY POTTER - TANZ DER VAMPIRE!!

Schaut doch ma vorbei^^ Würde mich freuen...

eure lexx-chan

Entscheidungen, die vom herzen abhängen

endlich Chapy 20 *grummel* Hoffe es geht einigermassen. meine eltern sind zu besuch und alle fünf bis zehn minuten geht meine Zimmertür auf und einer der drei (kleine Schwester auch mit von der Partie)steht im türrahmen. *knurr*

Wie soll man da schreiben können?????

Danke an die letzten Kommischreiber!!!!! Hab euch lieb!!

Also, hier Kapitel 20 von 24

lexx-chan
 

20. Entscheidungen, die vom Herzen abhängen
 

Orientierungslos lief ich die Gänge Malfoy Manor entlang. Mit geballten Fäusten und Tränen in den Augen fluchte ich vor mich hin.

"Was der sich einbildet, dieses verwöhnte Frettchenbalg." Grummelnd blieb ich stehen und stampfte mit meinem Fuß auf. "Ich bin doch kein Kleinkind mehr, das von jeden Hilfe und Unterstützung braucht."

"Nun, da bin ich doch etwas anderer Meinung." Hallte eine ölige Stimme durch den Gang. Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Severus Snape der mich zynisch musterte.

"Professor Snape."

"Mr. Potter."

"Was tun sie hier?" fragte ich den Tränkemeister und schaute mich das erste mal um.

"Ich wohne in diesem Teil, wenn es recht ist, Potter."

"Hä?" Verwirrt und bedröppelt sah ich meinen Hasslehrer an.

"Bei Slytherin, sie sind ja mal wieder so schnell im Denken." Grinste Severus Snape fies und ging an mir vor den Gang entlang.

"Worauf warten sie, Potter?"

"Ich soll mit?" Nun, ich glaubte ich war ein wenig verwirrt.... vielleicht auch ein bisschen mehr. Ich machte ein paar Schritte in seine Richtung, rührte mich dann aber nicht vom Fleck.

"Mensch, Potter. Haben sie heute die Dummheit gelöffelt?" Der Tränkemeister schnappte mich am Ärmel und zog mich durch vielerlei Gänge und Treppen. Dann öffnete er eine riesige Holztür, hinter der sich ein überdimensionales Labor befand. Flüssigkeiten köchelten auf einem großen Herd, der die Mitte des Raumes beanspruchte. An den Wänden standen bis zur Decke hohe Regale, auf denen Kräuter in Fläschchen sortiert ihren Platz gefunden hatten.

Völlig fasziniert betrat ich den Raum mit offenen Mund und blickte um mich. Das amüsierte Gesicht von Snape überging ich einfach.

"Wow." War mein einziges Kommentar dazu.

"Setzen sie sich doch, Potter." Der Professor zeigte auf eine Sitznische, die mit den Stapeln voller Bücher, die drum herum standen, fast zu übersehen war.

Ich folgte nickend sein Angebot und nahm seufzend einen Ledersessel in Anspruch. Snape setzte sich mir gegenüber.

Minutenlang schwiegen wir uns an. Keiner wollte ein Gespräch mit dem anderen anfangen, was wohl an der gegenseitigen Abneigung gegenüber dem anderen lag.

Doch nach weiteren fünf Minuten gab ich mir einen Ruck und versuchte ein Gespräch in Gang zu bringen.

"Was wollen sie von mir, Professor?"

"Ich? Nix."

"Ah ja." Genauso hatte ich mir diese Unterhaltung vorgestellt.

"Aber vielleicht hast du ein Problem auf dem Herzen?" Meinte Snape und schaute mir tief in die Augen.

Ich errötete. Was sollte das jetzt? Außerdem duzte er mich auf einmal.

Der Kerl schaffte es immer wieder mich unsicher zu machen.

"Wie bitte?"

"Drücken wir es anders aus, denn dein Gehirn scheint wirklich nicht korrekt zu funktionieren."

Grummelnd verschränkte ich meine Arme vor der Brust. Das er immer auf meiner Intelligenz rumspringen musste. Merkte der gar nicht, dass das ziemlich weh tun konnte?

"Ich habe, ganz zufällig natürlich, das Gespräch von dir und meinem Patenkind belauscht."

"Sie haben was?" Ich wurde noch röter. Das war ja so peinlich.

"Belauscht, Potter. Belauscht. Stell dich sich nicht blöder an, als du bist."

Ich nickte nur und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

"Nicht weinen, Potter." Lachte Severus Snape und tätschelte mir den Kopf.

Ich schlug allerdings die Hand weg und funkelte den Tränkemeister wütend an.

"Ich heule nicht, Ok? Schon ganz bestimmt nicht wegen diesem eingebildeten Schnösel."

"Passen sie auf was sie sagen. Die Schule beginnt bald wieder. Diesmal möchten sie doch nicht wieder so viele Punkte verlieren und somit den Hauspokal verspielen. Obwohl... Slytherin würde sich wieder freuen darüber." Sprach der Todesser scheinheilig und zippte mit seinen Fingernägeln.

"Ich hab es verstanden, Snape." Murmelte ich und verdrehte genervt die Augen. "Wohin soll dieses Gespräch führen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie meine Beziehungsprobleme interessiert."

"Aber genauso ist es."

"Aber natürlich und ich bin Voldemort."

"Redet da jemand über mich?"

Ein brauner Haarschopf lugte durch den Türspalt hindurch und musterte die Anwesenden. "Severus und, oh, Potter, seid wann besuchst du deinen Lieblingslehrer?"

"Seit heute, denn wir haben herausgefunden, dass wir die selben Hobbys haben." Zischte ich. Woher ich den Mut nahm so zu sprechen war mir schleierhaft, doch irgendwie ging mir das Grinsen der Fledermaus und diese Fröhlichkeit des Dunklen Lords mächtig auf den Sack.... das Problem mit Draco brauchte ich ja nicht mehr zu erwähnen.

"Meine Güte, deine Laune könnte mir Konkurrenz machen." Meinte Tom Riddle und betrat den Raum.

"Nicht in diesem Moment." Knurrte ich und schloss die Augen.

Der Dunkle Lord lächelte umsichtig und ließ sich neben Snape auf das Sofa fallen.

"Worum geht es?"

"Nichts." War meine Antwort, während der Tränkemeister ein: "Draco" abgeben musste.

"Ok, da kann ich mir schon denken, wo das Problem ist."

"Na, herzlichen Glückwunsch, denn Malfoy kann anscheinend nicht denken." Sagte ich und blickte aus dem Fenster.

"Ach ja, Severus. Kann es sein das der liebe Potter seine Tage hat?"

"Nun, das wäre eine Möglichkeit, wenn Potter ein Mädchen wäre. Aber soweit ich sehen kann, ist er zu hundert Prozent ein Junge, obwohl... vielleicht sollten wir mal nachschauen." Antworte der Tränkemeister gespielt ernst, sah mich dann aber mit einem bestialischen Grinsen an.

"Ok, Ok, hier habt gewonnen. Wir haben uns gestritten und es ging um Blaise." Man, ey, die waren ein richtiges eingespieltes Team....echt unheimlich.

"Ah ja, Draco kam vorhin zu mir und bat mich um einen Gefallen."

"Genau."

"Und das umgangssprachlich kotzt dich an?"

"Jaha, ich wollte es alleine machen. Es war schließlich meine Rache und dann kommt ein Draco Malfoy und mischt sich ein." Ich redete, ich immer weiter in Rage. Meine Wangen färbten sich rot und ich gestikulierte wild mit meinen Händen.

"Junge, bleib ruhig. Und denk mal einmal in deinem Leben nach!" übertönte mich der Tränkemeister laut und stöhnte genervt auf.

"Potter, er liebt dich... Mittlerweile wohl mehr als sein eigenes Leben! Er möchte dich beschützen und behüten!" erklärte mir Voldemort und runzelte dabei die Stirn. "Vielleicht ist es wirklich nicht richtig ohne dein Einverständnis die Sache in die Hand zu nehmen, doch er tat es aus voller Überzeugung."

"Trotzdem! Ich fühle mich wie sein Besitz, dass niemand anfassen darf. Ich könnte ja kaputt gehen... So kommt es mir nun mal vor."

"Du bist wirklich schwer zu überzeugen." Seufzte Tom Riddle und stand wieder auf. "Er will dich nicht verlieren! Dafür würde er alles tun."

"Bin ich ihm wirklich so wichtig?"

Der Dunkle Lord kniete sich vor mich. "Was denkst du?"

"Ich weiß nicht, was ich denken soll. Es ist so verwirrend und ich komm mir so hoffnungslos vor. Vor kurzen konnten Draco und ich uns nicht ausstehen und jetzt stecken wir in einer Beziehung, wenn man das so nennen kann."

"Aber Harry." Ich schaute auf, als Tom durch meine Haare strich. "Warum denn? Hör einfach auf dein Herz! Es kann dir sagen, was richtig und was falsch ist."

Ich nickte schwach.

"Nur leider ist das nicht so einfach, wie sie das sagen. Denn ein Problem habe ich bisher fließendlich übersehen."

Voldemort lächelte mich verstehend an. "Du kommst also selbst zu diesem Thema."

Ich nickte schwach. "Irgendwann muss ich eine Entscheidung treffen. Also warum nicht jetzt?"

Der Professor erhob sich und ging auf die Tür zu. "Ich werde euch alleine lassen. Das geht mich nichts mehr an." Meinet er noch und verließ dann sein Labor.

Ich schaute ihm hinterher und starrte weiter in dessen Richtung, obwohl die Tür schon längst wieder geschlossen war.

"Harry?"

Kurz zuckte ich zusammen. "Ja?"

"Wir sollten reden."

"Tun wir das nicht schon?" versuchte ich das Gespräch hinauszuzögern.

"Nein, und glaub nicht, dass du so Zeit schinden kannst."

Ich schwieg beharrlich.

"Du weißt nicht, von wem du dich trennen sollst, oder? Du fragst dich, bei wem deine Zukunft liegt. Deine Freunde, Dumbledore... oder Draco, dessen Familie, die dich warmherzig aufgenommen hat."

"Aber nicht nur das, Voldemort."

"Nenn mich Tom, Ok? Wir sind hier unter uns."

Ich lächelte dankbar.

"Ich will nicht mehr kämpfen, weder für die eine noch für die andere Seite. Ich habe es so satt, dass ich immer der sein muss, der die Zaubererwelt retten soll. Ich bin noch nicht einmal 17 und soll schon die Aufgaben eines Erwachsenen übernehmen. Ich möchte einfach Harry Potter ein, nicht Harry Potter, der Goldjunge von Dumbledore, einfach Harry Potter, der Schüler, der ein Versager in Zaubertränke ist, ein brillianter Quidditchspieler, der sich vorstellen könnte, dies beruflich auszuüben, Harry Potter, der sich in ein arrogantes, verwöhntes Arschloch verliebt hat. Ich möchte doch nur ich selbst sein. Ist das zuviel verlangt?"

"Nein, jeder Mensch möchte nur er selbst sein und möchte so von den Menschen ins einer unmittelbaren Umgebung so geliebt werden. Doch manchmal muss man Kompromisse eingehen, ob man will oder nicht. Das Leben ist nicht leicht, schon gar nicht als berühmte Persönlichkeit. Du musst das beste daraus machen. Eine andere Wahl hast du nicht."

Ich unterbrach den Dunklen Lord in seinem Monolog.

"Tom, ich glaub ich habe meine Entscheidung getroffen." Noch nie war ich mir eine Sache so klar und ernst. Ich hatte meinen Lebensweg bestimmt...
 

****
 

Erschöpft schloss ich hinter mir die Tür vom Labor und ließ daran zum Boden herunterrutschen. Ich zog meine knie an den Körper und bettete meinen Kopf darauf.

Meine Entscheidung war also gefallen... und nicht mehr rückgängig zu machen. Ich seufzte müde auf.

"Chrm, chrm." Drang plötzlich eine Stimme an mein Ohr und ließ mich erschrocken zusammenfahren. Schnell hob ich mein Kopf und starrte in grüne Smaragde, die mich nur zu gut an jemanden erinnerten.

"Draco. Du hier?"

Er nickte und schaute mich mit emotionslosen Gesicht an. "Ja, Severus hat mich hierher geschickt."

Ich lächelte leicht. "Typisch Snape."

Draco ging nicht darauf ein, sondern stand weiter mit den Händen in der Hosentasche an der Wand mir gegenüber. "Und? Entscheidung getroffen?"

Ich nickte zaghaft und sah in die Augen des Slytherin "Ja."

"Wann haust du ab?"

"Wie bitte?"

"Na, ich denke mal, dass du dich für dein Schlammblut und dieses Wiesel entschieden hast."

"So? Hab ich das?"

"Ich denke schon."

Lächelnd erhob ich mich und ging auf Draco zu. Langsam umschlangen meine Arme seinen Nacken, während ich meinen Kopf in seine Halsbeuge legte.

Der Malfoyspross versteifte sich. Traurig über diese Handlung sah ich ihm wieder aber diesmal verletzt in die Augen.

"Draco, willst du das ich mich für meine Freunde entschieden hab?"

Er schwieg und blickte mich weiter an. Ich allerdings sprach dann einfach weiter.

"Du hast mir weh getan. Sehr sogar. Dennoch war meine Reaktion zu heftig. Das soll heißen, nächstes Mal wirst du mit mir darüber sprechen, verstanden?"

"Nächstes Mal?"

Ein verwirrter Ausdruck stahl sich auf das Gesicht des Slytherin.

"Natürlich." Lächelte ich. "Denkst du wirklich, ich lass dich einfach gehen, jetzt wo wir uns gefunden haben?"

Draco schüttelte hilflos den Kopf. "Du willst bei mir bleiben?"

"Jaha!" hauchte ich und drückte meine Lippen auf die Seinen. Draco grinste und zog mich an der Hand hinter sich her.

Kurz blickte ich noch mal zur Tür vom Labor zurück. Sie war nicht mehr geschlossen, denn ein Tom Riddle stand im Türrahmen und nickte mir hinterher. Ich nickte zurück und wandte mich an Draco.

"Wo gehen wir hin?"

"Zu mir ins Zimmer. Da können wir ungestört reden. Ich habe nämlich keine Lust von Severus weiter belauscht zu werden."

"Schon wieder?"

"Ja." Knurrte Draco und dirigierte mich weiter durch Malfoy Manor. Nach ein paar Minuten kamen wir dann an seinen Zimmer an.

Erleichtert legte ich mich aufs Bett und schloss die Augen. Der Slytherin nahm neben mir Platz und schlang seine Arme um meinem Körper.

"Danke."

Ich stutzte. "Wofür?"

"Das du dich für mich entschieden hast."

"Ach das. Dafür brauchst du dich nicht bedanken. Ich... habe nur meinem Herzen gefolgt."

"So? Und was sagt es noch?"

"Das wüsstest du gerne, was?"

"Hn." Nuschelte Draco und schlief ein.

Ich lächelte noch sacht und fuhr durch seine schwarzen Haare.

Ja, es war die richtige Entscheidung.
 


 

Kommis sind erwüscht... vorausgesetzt, es gibt zu diesem Mist etwas zu sagen...

Eine Seele, zwei Körper

*hetz* da ist endlich das 21te Chapy. ging leider nicht eher, weil ich einen Autounfall hatte... aber egal, ich habe es ja geschafft^^

Danke an alle Kommischreiber!!!!!

Also, viel Spass beim Lesen^^

eure Lexx-chan
 

21. Eine Seele, zwei Körper
 

Kalte Finger fuhren meine Lippen entlang, über die Nase zu den Augenbrauen und wieder zurück, bevor sich ein zärtlicher Mund auf den meinen legte und ihn sanft massierte. Überrascht über diese Weckmethode seufzte ich wohlig auf und ließ meine Hand in den Nacken meines Schlafstörers gleiten. Sanft drückte ich den Kopf noch weiter nach unten, damit ich das volle Ausmaß dieser leckeren Lippen auskosten konnte. Plötzlich wanderte eine vorwitzige feuchte Zunge über meine Lippen, die ziemlich ungeduldig um Einlass bat. Während ich lächelnd dieser Forderung nachgab, schob sich meine Hand unter das T-Shirt und erkundete dort die erhitzte Haut.

"Draco." Hauchte mein Opfer und schloss genießerisch die Augen. "Hm?" "Was hast du vor?" fragte er mich und stützte seinen Kopf auf meiner Schulter. "Dich verwöhnen." Flüsterte ich zurück und küsste dann seinen Hals entlang. Meine Hand fand ihren Weg nach oben zu den Brustwarzen, in die ich leicht kniff und dadurch den Anderen ein Keuchen entlockte. Ich grinste zufrieden und drehte mich, so dass ich jetzt auf dem blonden Jungen lag. Dieser fiepte überrascht auf und krallte sich in meinen Pullover fest.

"Was ist los?" "Du hast mich erschreckt, Malfoy." Zischte er und versuchte mich mit seinem Blick aufzuspießen. Was allerdings nicht wirklich gelang. "Ach, sind wir jetzt wieder beim Nachnamen gelandet, POTTER?" Harry grummelte nur irgendetwas und seufzte dann. "Natürlich nicht." "Dann ist ja OK. Werde jetzt weitermachen." Meinte ich noch und stürzte mich auf seine Lippen... Was nicht sonderlich bei ihm anzukommen schien, denn Harry schlug mir seine Faust gegen die Stirn und knurrte. "Du Lustmolch." Wütend rieb ich mir meine entstehende Beule. "Lustmolch??? Ist das dein ernst?" "Natürlich, wie darf ich das hier sonst verstehen?" "Vielleicht möchte ich dir meine Zuneigung kund tun." "Aber natürlich, und das gerade durch Sex." Empört setzte ich mich auf und blickte auf Harry böse herab. "Hallo? Du tust ja gerade so, als ob ich dich hier gleich vergewaltigen würde!" "Woher will ich wissen, dass du nicht gleich über mich herfällst?" "Glaub mir, im Moment habe ich auch so große Lust dazu. Außerdem will ich nicht mit meinem eigenen Körper schlafen." "Ah ja, du hoffst also darauf, dass wir bald die Körper tauschen, damit du mit mir schlafen kannst, sehe ich das richtig?" "Ja.. nein. Boah, du machst mich noch irre." Harry prustete los. "Du bist einfach amüsant." "Nein, ich bin ein Malfoy." "Ja, wie konnte ich das nur vergessen."

Wir schwiegen und blickten uns nur in die Augen. Wie sehr wünschte ich mir jetzt, dass mein kleiner Gryffindor wieder in seinen Körper stecken würde. Ich wollte so gerne in diese grünen Smaragde schauten, die so typisch waren für Harry. Seine Ausstrahlung, seinen Humor, dieses gewisse Funkeln... Ich hörte mich echt wie ein verliebtes Schulmädchen an... obwohl der Ausdruck Mädchen ein wenig daneben gegriffen wäre...

Harry räusperte sich. "Draco, du wirst langsam schwer und außerdem sitzt du etwas unangenehm auf meinem Unterleib." "So?" Unschuldig legte ich den Finger auf meine Lippen und schien zu überlegen, wobei ich ein bisschen auf seinem Schritt umherrutschte. "Draco!" Presste Harry erschrocken hervor und wand sich unter mir, wobei er mich von sich runter schmiss und ich dieses mal der war, der unsanft mit dem Boden Bekanntschaft machte. "Danke." Murmelte ich und rieb mir meinen Hinterkopf. "Du bist so zärtlich zu mir." Meinte ich nur sarkastisch und krabbelte wieder auf das Bett. Im Schneidersitz saß ich dann da und verschränkte meine Arme. "Du bist so fies, Harry." Motzte ich weiter, während mein kleiner Löwe mich nur mit einem Fragezeichen über den Kopf musterte. "Hä?" "Schon gut. Schon gut." Sagte ich nur und zog ihn auf meinen Schoß. Zögerlich legte ich meinen Kopf diesmal auf seine Schulter und döste vor mich hin.

"Worüber denkst du nach, Draco?" verlangte plötzlich der andere zu wissen und nahm meine Hände in die seinen. "Ich denke an gar nichts." Nuschelte ich und versuchte den aufkommenden Schlaf zu verdrängen. "Lügner." Ich schnaubte nur. Meine Augen schlossen sich wieder von selbst und ich dachte mir, scheiß drauf, schlaf einfach wieder ein, doch ich hatte nicht mit einem sehr nervenden Gryffindor gerechnet.

"Draco?" ertönte die fragende Stimme des anderen. "Hn." Antwortete ich nur, während sich meine Hände den Körper von Harry umschlangen. "Interessiert es dich auch, wie wir unseren Körper wieder bekommen?" Darauf antwortete ich nicht. Ich würde es einfach auf mich zu kommen lassen. Wenn es passieren würde, würde es passieren. "Und... was wäre dann? Blieben wir zusammen? Ich... ich möchte dich nicht verlieren..."

Ich haute Harry auf den Kopf. "Du Dummerchen. Warum sollte ich dich dann verlassen?" "Na ja, vielleicht willst du einfach nur deinen Körper zurück und mich behandelst du so, damit du immer auf dein Eigentum achten kannst." "Schwachsinn, Harry. Es wäre sogar besser, wenn wir wieder dort sind, wo wir hingehören." Ein anzügliches Grinsen stahl sich in mein Gesicht. "Dann könnte ich nämlich so etwas machen, ohne Bedenken zu haben." Mein Hand wanderte in Harrys Schoß, wo sie federleicht über sein Intimbereich fuhr. Ich merkte, wie mein kleiner Gryffindor darauf zusammenzuckte und die Luft scharf einzog. "D-Draco, lass das." Seine Stimme klang zittrig und heiser... Ach ja, ich hatte vergessen, er war ja noch Jungfrau. Ich kicherte.

"Was ist daran so lustig?" Harry drehte sich auf mir herum und schaute mir jetzt in die Augen. "Nun ja, ich habe nicht bedacht, dass du noch unberührt bist." Harry errötete. "Na und, kann ja nicht jeder sich durch die Schule vögeln, wie du." Schnaubte er und zog eine Augenbraue hoch. "Moment mal, eins müssen wir klarstellen. Ich steige nicht mit jeden ins Bett, Ok? Ich habe meine Prinzipien." "Aha, Prinzipien. Klar, und ich bin Snape." "Nein, wirklich." Ich schmollte. Was diese kleine Jungfrau sich einbildet. Noch feucht hinter den Ohren und schon mitreden können. Pah!!!

Harry lächelte mich sanft an und stupste mir in die Wange. "Nicht bös sein. Aber ich will dich einfach nur verstehen." "Mich verstehen? Da hast du dir eine schwierige Aufgabe ausgesucht." "Nein, habe ich nicht. Ich glaube, ich weiß jetzt, warum du du bist." Überrascht fiel meine Kinnlade nach unten. Er wollte mich verstehen können?? Na da war ich jetzt aber gespannt. "Und wer bin ich?" Zärtlich strichen seine Finger über meine Wange. "Du bist ein verzogener kleiner Bengel, der nach wahrer Liebe sucht." Ein Lachkrampf überfiel mich. Nach Luft ringend hielt ich mir meinen Bauch, während die andere Hand die Tränen aus meinen Augen wischte. "Das ist deine Analyse? Ich bin begeistert." "Mensch, Draco, das war nur die Kurzfassung." "Kurzfassung?" Ich prustete nur noch mehr los. "Dann erzähl mal den Rest." Langsam beruhigte ich mich wieder und blickte mein Gegenüber entschuldigend an. Trotz allem konnte ich mir ein weiteres Kichern nicht verkneifen.

"Du hattest nie einen wahren Freund, oder?" "Na ja, Blaise-" "Ach komm, der ist dir auch nur hinterher geschwänzelt, wie diese Halbgorillas Crabbe und Goyle." "Ja, schon gut, hast ja recht." Ich verdrehte die Augen. Dass der mich daran erinnern musste....

"Deshalb hast du auch Ron, Hermine und mich immer geärgert. Du warst eifersüchtig." "Ich-" "Verneine es nicht, denn es ist so wie ich es sage. Es war sicher nicht einfach für dich. Deine Mitschüler im Haus waren nicht an einer wahren Freundschaft interessiert, sondern wollten sich nur bei dir einschmeicheln. Schließlich ist dein Vater der oberste Berater des Dunklen Lords. Tja, und die aus den anderen Häusern hatten einfach Angst vor dir. Natürlich hast du diese Macht genossen, doch glücklich konntest du damit nicht werden. Dir blieb nur die Liebe deiner Eltern und ich habe festgestellt, dass Narzissa und Lucius neben den Weasleys die besten Eltern sind, die man sich wünschen kann. Ich beneide dich." Harry machte eine kurze Pause und guckte traurig an die Decke, bevor er weitersprach.

"In Wahrheit bist ein Mensch der voller Leben, Gefühle und Nächstenliebe steckt, man muss dir nur die Gelegenheit dazu geben." Er lächelte mich an und umschlang meinen Nacken.

Ich allerdings räusperte mich. "Ähm.. ein Mensch, in dem Leben, Gefühle und Nächstenliebe steckt...??? geht es noch?" "Aber so ist es nun mal. Ich fühle es, dass es so ist."

"Es ist wunderschön." Nuschelte ich und fuhr dann im veränderten Tonfall fort. "Gut, du hast jetzt hier ausgebreitet, wie ich wirklich bin, jetzt bin ich daran, dir deine ach so stolze und mutige Gryffindorseele zu offenbaren... denn sie ist gar nicht so mutig. Eigentlich bist du feige... in der Hinsicht, dass du meistens deine wahre Meinung, deine wahren Gefühle hinter Fröhlichkeit und Gutmütigkeit versteckst. Gib es zu, du wärst doch zu gerne ein bisschen wie ich. Fies, arrogant, launisch. Doch du lässt es meistens nicht zu. Jedenfalls nicht bei deinen ,besten' Freunden. Und stell dir vor, ich habe erkannt, dass in unseren dauernden Streits dein wahres Ich zum Vorschein kommt. Sei mal ehrlich, es hat dir gefallen sich mit mir anzulegen. Ich war ein Puffer an dem du deine Wut und deinen Frust abbauen konntest. Stimmst oder habe ich recht."

Harry nickte unmerklich und seufzte. "Du bist wirklich gut. Wir suchen beide eine Person, der wir unser wahres Selbst offenbaren können.... Meinst du wir finden in uns diese Person?" Ich musste überlegen. "Anscheinend schon, denn wir haben bereits den ersten Schritt gemacht."

"Hatte Dumbledore also recht mit der Annahme, dass unsere Seelen wirklich mal eine darstellten?"

"Scheiß auf Dumbledore. Ich will davon nichts mehr hören." Hauchte ich in Harrys Ohr und knabberte kurz daran, bevor ich meine Lippen auf seinen Mund legte. Es entstand ein heißes Zungenduell, wobei sich keiner von uns als Verlierer herausstellen wollte. Ich war so auf diesen Kuss fixiert, dass ich nicht bemerkte wie sich das Zimmer verdunkelte und eine Spannung in der Luft entstand, die man fast greifen konnte.

Wir steigerten uns immer weiter in diese Liebkosung, bevor plötzlich ein greller Blitz uns entzweite und uns in entgegengesetzte Richtungen davon schleuderte. Unsanft schlug ich an der Wand auf und knallte auf den Boden, während Harry gegen die Tür donnerte und diese nach außen hin brach. Dann wurde mir schwarz vor den Augen.

Das Nächste was ich mitbekam, waren Arme, die sich um meinen Körper schlangen und eine Stimme, die immer wieder Harry zu mir sagte... Warum Harry? Verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte in das Gesicht von Severus, der mich besorgt musterte.

"Na, Slytherin sei Dank, Harry, dass du wieder wach bist." "Verdammt, Sev, was soll das? Ich bin doch Draco." Moment... ich schluckte kurz, schloss und öffnete Augen und blickte dann schließlich an mir herab. Schnell drehte ich mich wieder zu Onkel Sev und grinste. "Ne, oder?" Langsam, meinen Onkel als Stütze benutzend, erhob ich mich und wankte zum Spiegel im Badezimmer. Wieder senkte ich meine Lider, bevor ich mir einen Ruck gab und mein Gesicht im Spiegel betrachtete. Zögerlich strich ich über meine blasse Haut, zog an einer blonden Strähne und schaute mir in die grauen Augen.

Ich war wieder ich selbst!!!!

Ein kleines "Yes." Kam über meine Lippen, dann ging ich zurück in mein Zimmer, wo mich jeder mit Unverständnis ansah. Erst da fiel mir Harry ein, der immer noch an der Wand lehnte und den Kopf schüttelte, daneben meine Mutter, die leise auf ihn einredete. Ich bewegte mich auf die beiden zu und kniete mich vor Harry. "Hey." War das einzige, was ich sagen konnte, doch es verfehlte seine Wirkung nicht. Erschrocken hob er seinen Kopf und starrte mich fassungslos an, bevor ein verstehendes Lächeln sein Gesicht erhellte. "Du... du bist..." er stoppte und strich mir eine blonde Strähne aus dem Blickfeld. "Ja, Harry ich bin ich und du bist du." Erleichtert schaute er mir in die Augen. Und endlich konnte ich wieder diese grünen Smaragde sehen mit seiner Seele... Einfach nur geil!!

Harry schmiss sich in meine Arme und umarmte mich stürmisch. Ich lächelte nur und vergrub meinen Kopf in seinen Haaren, die jetzt bei ihm besser zu riechen schienen, als bei mir.

"Ich liebe dich." Hörte ich plötzlich ganz leise an meinen Ohr. Ich drückte den mittlerweile wieder Größeren noch fester an mich uns seufzte wohlig auf. "Ich dich auch, Harry... ich dich auch." Antwortete ich und ignorierte die eine Träne, die still und leise meine Wange hinunter floss.
 


 

so, Frage... soll ich hier aufhören, oder soll ich noch zwei, drei Chapys schreiben??? Und wenn, soll noch ein Lemonteil dazukommen???? Entscheidet ihr... ich weiß es nicht...

Snapes Geschichte

So Chapy 22... von 24... bald sind wir fertig^^ und dann seid ihr mich hier los^^

Danke an alle Kommischreiber!!!!!!!!!!!!!

Ihr seid super^^

Viel Spass beim Lesen

... könnten einige schreibfehler drin sein, aber bitte verzeiht mir... habe es heute nach einem harten Unitrag geschrieben... vier Stunden geschichte und zwei Stunden Psychologie... ich bin fertig^^
 

22. Snapes Geschichte
 

Lächelnd wischte ich die Träne von Dracos Wange und stand auf, dabei den Slytherin mit hoch ziehend.

"Endlich sind wir wieder wir selbst." sprach ich und musterte meine Hand, deren Bräune ich nur zu gut kannte. "Ja, wurde echt mal Zeit." Stimmte mir Draco zu und seufzte. In Gedanken wischte er eine Strähne seines blonden Haares aus der Stirn und ich fand diese Geste ungemein sexy. Ich errötete und sah verlegen zu Boden. "He, was ist denn mit dir?" "G-gar nichts." Stotterte ich und kratzte mich am Kopf. Plötzlich grinste der Blonde mich anzüglich an. "Ich verstehe. Aber das zu daran denkst. Du kommst ja eher auf diesen Gedanken als ich."

Mein Gesicht nahm noch einen stärkeren Rotton an und ich sah zu Narzissa, die uns lächelnd die ganze Zeit beobachtete hatte. "Ihr könnt eure Gedanken später ausleben, aber erst müssen eure Beulen und Schrammen verarztet werden." Meinte sie und ging zu Severus.

Ich trabte hinter ihr her und warf noch einen Blick zu Draco, der mich immer noch anstrahlte. Ich streckte ihm die Zunge raus und schaute dann zu Snape, der mich von oben bis unten betrachtete. "Anscheinend geht es dir gut." Stellte der Tränkemeister mit sehr bekannter öliger Stimme fest. "Öhm, ja. Schon. Habe nur ne Beule am Hinterkopf." Jammerte ich und schaute den Professor weinerlich an. "Sei keine Memme, Potter. Ich denke sie sind ein Gryffindor." schnaubte Snape und musterte dann Draco, der gleich mit dem Kopf schüttelte. "Habe nichts. Alles heile." Wimmelte er seinen Patenonkel ab und schnappte sich meine Hand, um mich aus dem Zimmer zu ziehen.

"Einen Moment. Wohin denn so schnell?" rief Narzissa hinterher. "Aufs Klo." Schrie Draco zurück und lief noch schneller. "Zu zweit?" murmelte ich und erntete dadurch einen Knuff in die Seite. "Bist du so blöd oder tust du nur so, Harry?" kicherte der Slytherin und zwinkerte mir keck zu. "Wie bitte?" "Mensch, ihr Gryffindor seid so doof. Ich will nicht mehr länger warten." "Warten? Worauf denn?" "Harry, ich bin ein pubertierender 16-jähriger Junge mit zu viel angestauter Energie." Erklärte Draco und schupste mich in sein Zimmer. Und ich verstand endlich, was dieser Typ von mir wollte.

Ich errötete schon wieder... Ich sollte Narzissa fragen, ob ein Bett zwischen den Tomaten im Gewächshaus noch frei ist.

"Jetzt?" "Nein, in fünfzig Jahren... Natürlich jetzt!" "Aber-" "Nichts aber. Ich will dich nun mal, Harry." Entsetzt über soviel Selbstbewusstsein stolperte ich rückwärts, während Draco immer näher kam. "Das ist zwar schön, doch... doch ich kann das noch nicht." sagte ich fassungslos und spürte plötzlich einen Widerstand, der mich nach hinten fallen ließ. Mit einem erschrockenen Quietscher landete ich auf der weichen Matratze des Bettes.

Draco musste dadurch grinsten und setzte sich dann auf meine Oberschenkel und verhinderte so ein sofortiges Aufstehen. Nervös blickte ich in die grauen Sturmböen des Slytherin und musste hart schlucken. Die Augen leuchteten mit einen leidenschaftlichen Feuer, das mich zu verbrennen schien... konnte aber auch Einbildung sein.

"Draco?" "Hn?" flüsterte der Blonde leise an meinem Ohr und saugte dann an meinem Ohrläppchen. "D-du h-hast doch n-nicht vor, mich z-zu verg-gewaltigen, oder?" Draco ließ von meinen Hörorgan ab und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. "Sag mal, das denkst du doch nicht wirklich von mir?" "Natürlich nicht. Aber ich frage lieber." Sprach ich mit unsicheren Lächeln und betrachtete dann Dracos blassrosane Lippen, die sich zu einem Grinsen verzogen. "Keine Angst, es wird nicht wehtun." Versuchte mich mein Slytherin zu beruhigen und drückte seinen Mund hauchzart auf den meinigen, während sich seine Hand einen Weg unter mein T-Shirt bahnte. Ich konnte ein wohliges Aufseufzen nicht mehr unterdrücken und umfasste Dracos Nacken, der sich darauf nur näher an mich kuschelte und mit seiner Zunge über meine Mundwinkel streichelte.

Doch dann musste ich erschrocken zusammenzucken, als von der Tür ein amüsiertes Räuspern zu hören war. Draco löste sich nur widerwillig von mir und betrachtete ärgerlich seinen fies lächelnden Patenonkel, der lässig am Türrahmen gelehnt stand. "Ich störe doch hoffentlich nicht?" fragte Snape scheinheilig und kam auf uns zu. Ruckartig schmiss ich den überraschten Slytherin von meinem Schoß und schob mein Oberteil wieder über meinen entblößten Bauch. Ich setzte mich auf und schaute dem Tränkemeister mit glühenden Wangen an, während Draco sich grummelnd vom Boden herhob und mich mörderisch anglitzerte. Ich lächelte entschuldigend, wobei Snape nur erheitert in die Runde blickte. "Doch, anscheinend habe ich gestört." "Schön, dass du das auch mal merkst, Onkel. Dann kannst du ja wieder gehen." Giftete Draco den Professor an und setzte sich neben mich, allerdings mit einigem Abstand. Ich seufzte darauf nur und pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Nein, ich werde nicht wieder gehen, Draco." Hier zögerte der Giftmischer und betrachtete mich verunsichert. "Ich muss Potter... Harry etwas erzählen." "Mir?" Seid wann redete Snape mit mir freiwillig??? Hatte ich Geburtstag? Nein, nicht ganz, aber bald. "Allerdings Potter. Und ich glaube, es wird dir nicht gefallen." "Inwiefern?" Ich ahnte schreckliches. "Es geht um deinen Vater... und sein Verhältnis zu mir." "Ah ja." Draco rammte mir sein Ellenbogen in die Seite und sah mich beschwörend an. Ich zwinkerte die Schmerztränen aus den Augen und nickte dann. "Ok, fangen sie an. Doch ich glaube, sie sollten sich setzen." Der Professor stimmte zu und schloss noch mal nachdenklich seine Augen, bevor er mich mit festen Blick anschaute.

"Wie du weißt, hassten sich dein Vater und ich uns abgöttisch. Es war ein Hobby von uns und ich wollte es nicht missen, auch wenn ich immer der Verlierer in diesen Auseinandersetzungen war. Stören tat es mich nicht, es ging mir einzig und allein darum, James Potter so oft es nur ging, leiden zu sehen, egal, wie viel ich einstecken musste. Ich hatte nichts zu verlieren, keine Klassenkameraden, Haus- und Schulfreunde. Doch bei dem Gryffindor sah es anders aus, drei Freunde, die zu ihm hielten und natürlich Lily Evans, seine Freundin. Ich glaube, ich war immer eifersüchtig auf ihn. Er hatte alles, was man sich nur wünschen konnte, während ich nur ein Außenseiter und Streber war.

Dann irgendwann, ungefähr drei Wochen vor dem Ende des siebten und letzten Schuljahres eskalierte unserer Streit. Noch nie hatten wir uns so angeschrieen und angebrüllt und es fehlte nicht mehr viel und ich hätte ihm meine Faust ins gebräunte Gesicht geschlagen. Doch dazu kam es an diesem verregneten Nachmittag nicht, denn etwas passierte. Ihr beide müsstet es nur zu gut kennen. Eine Wolke, Blitze und Kräfte von unvorstellbarer Kraft." Erzählte Severus, wobei seine Augen nun den Boden von Dracos Zimmer musterten.

"Wollen sie damit sagen, dass, sie und mein Vater, genauso wie Draco und ich, die Körper getauscht haben?" hakte ich erstaunt nach und bemerkte gar nicht, wie der junge Slytherin mich an seine Brust drückte.

"Ja, James Potter und ich fanden uns nach einer heftigen Explosion im Körper des anderen wieder. Noch nie in meinem Leben, war ich so geschockt und nervlich am Ende, wenn ich in einem Spiegel geschaut habe. Es war entsetzlich in dem Körper von Potter zu leben."

Draco kicherte und hielt sich die Hand vor dem Mund, doch ich atmete nur tief ein und aus. "Und weiter?" krächzte ich.

"Nun, Dumbledore sagte, dass wir den jeweils anderen mimen sollten, wobei das wirklich die schwierigste Aufgabe meines Lebens war. Ich konnte einfach nicht wie Potter lachend und Witze reißend mit Black, Lupin und Pettigrew herumalbern, wobei ich deine Mutter auch nach an meinen Ärmel hatte.

Doch in den letzten zwei Wochen lernte ich, was es heißt Freunde zu haben und um ehrlich zu sein... ich war dafür dankbar. Dieses Gefühl, so falsch es auch in meiner Situation war, gebraucht und geliebt zu werden, stellte sich für mich als eine Seelenheilung heraus. Und nach nur einer Woche hatte ich gelernt, wie man richtig lachte, nicht dieses arrogante und selbsteingenommene Slytheringrinsen. Nein, es war ein warmes und fröhliches Gryffindorlachen.

Allerdings merkte ich nach einiger Zeit, dass es nicht einfach war, vor den anderen als James Potter umherzulaufen. Viele seiner Bewunderer sahen einfach nur den begabten Sucher und den gut aussehenden Schüler von Hogwarts. Nur Remus und Sirius schienen sein wahres Ich zu kennen. Erinnert dich das an etwas, Potter?"

Ich lächelte schwach. "Nur zu gut... in mir sehen viele auch nur den Goldenen Jungen Gryffindors." Hauchte ich traurig und drückte mich enger an Draco, der die Arme um meinen Körper schlang.

"Ja, so erging es deinem Vater auch und langsam verzog sich der Hass in meinem Herzen und auch Potter... James erfuhr, wie mein Leben war, trostlos, einsam und leer.

Eines Nachts, circa eine Woche vorm Ende des Schuljahres, trafen wir uns zufällig in den dunklen und einsamen Gängen Hogwarts. Wir schwiegen uns einfach an und schauten uns in die Augen. Ein intensives Gefühl schlich sich in mein Herz und ließ es heftig gegen den Brustkorb hämmern. Verwirrt über diese Empfindung wollte ich zurück in den Gryffindorturm rennen, doch eine Hand in meinem Umhang hielt mich davon ab. Erschrocken drehte ich mich um, um James zu fragen, was das sollte, doch bevor ich auch nur einen Ton herausbringen konnte, drückte er auch schon seine Lippen auf die meinigen." Snape schwieg kurz und hob dann seinen Blick.

"Wollen sie damit sagen, mein Vater hat sie geküsst?" Ich schlug meine Hände vor das Gesicht und schüttelte mich. "Das kann doch nicht sein."

"Und doch ist es so, Potter. Auch ich war erstaunt und entsetzt. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, doch auch diese Entscheidung nahm mir James hab. Er legte seine Arme um mich und drückte mich zu Boden, wobei er den Kuss verstärkte... und irgendwann konnte auch ich mich nicht wehren und küsste zurück. Es blieb bei diesem einzigen Liebesbeweis in jener Nacht. Wir redeten nie, doch wir trafen uns jeden Abend an der gleichen Stelle, nur um den anderen küssen zu können.

Aber alles Gute hatte mal ein Ende. Zwei Tage vor der Abschlussfeier, drängte mich Evans in eine Ecke und erklärte mir mit Freudentränen, dass sie schwanger sei. Entsetzt über diese Beichte, starrte ich sie nur einen Augenblick an und rannte dann aus dem Gryffindorturm, um James zu suchen. Ich fand ihn auch auf den Tribünen vom Quidditchfeld, wo er dem Team Slytherin beim Training zu schaute. Ich setzte mich neben ihn und erklärte ihn ohne Umschweife, dass er Vater werden würde. James betrachtete mich ungläubig und schüttelte den Kopf. Er konnte es nicht glauben und zog mich dann zurück nach Hogwarts. Er drängte mich in einen leeren Klassenraum und musterte mich mit traurigen Blick. Er meinte, ich würde lügen, doch ich schüttelte den Kopf. Welchen Grund hätte ich gehabt so etwas aufzutischen?

James knabberte auf der Unterlippe herum und sah mich dann durchdringend an. Ich wurde nervös und setzte mich auf einen der Tische. Doch durch James plötzliches Handeln lag ich dann auf den Tisch, wobei er auf mir lag. Er sah mir tief in die Augen und flüsterte ein ,ich liebe dich'. Perplex über die Aussage erstarrte ich zur Salzsäule. Doch er beobachtete mich weiter mit diesem wissenden und intelligenten Augen. Dann konnte auch ich diese magischen Worte hauchen: ,ich liebe dich'. Noch nie in meinem Leben hatte ich je diese Worte ausgesprochen, doch ich war mir klar, dass ich sie ernst meinte.

James lächelte kurz, bevor er traurig über meine Wange strich. Irgendwie wusste ich, was seine nächsten Worte sein würden und ich verstand sie nur zu gut: Wir könnten niemals zusammensein, da er jetzt schließlich Vater werden würde und er wollte sich seinen Pflichten stellen. Und auch ich hatte ein Versprechen einzuhalten, denn ich hatte Lucius vor seinen Schulabschluss geschworen, in den Dienst des Lords zu treten und es war auch mein Wunsch.

Wir verstanden uns gegenseitig und küssten uns leidenschaftlich, als sich wieder die Luft auflud und wir wieder auseinander flogen. Wir fanden uns in unseren eigenen Körpern wieder. Glücklich, allerdings mit einem Schatten im Genick fielen wir uns in die Arme.

Die letzte Liebesbezeugung war das Beisammensein mit ihm in der Nacht des Abschlussballs.

Nie wieder zeigte ich ihm danach irgendeine Spur von Liebe. Tja, und dann wurde er getötet. Ich vergoss nur eine einzelne Träne, doch aufgehört ihn zu lieben habe ich nie. Er war meine erste Große Liebe, diese vergisst man nie." Beendete der Tränkemeister seine Erzählung und lächelte mich sanft an.

"Ich habe deinen Vater nie für diese Entscheidung gehasst, doch als du nach Hogwarts kamst, stieg alles wieder in mir hoch und ich gab dir die Schuld, dass ich nie mit James glücklich werden konnte. Allerdings kann man dir keinen Vorwurf machen, schließlich kannst du nichts dafür und ich hoffe du verzeihst mir."

Ich überlegte kurz und löste mich dann von Draco, der mir nur verstehend hinterher guckte. Zögerlich nahm ich den Professor in meine Arme und drückte in leicht. "Natürlich nehme ich ihre Entschuldigung an... Aber nur, wenn sie mir bessere Noten in Zaubertränke geben." Kicherte ich und entließ Snape meiner Umarmung. Dieser stand mit gerunzelter Stirn auf und schnaubte arrogant. "Mr. Potter, dann sollten sie mir lernen." Meinte er und stiefelte zur Tür, nur um sich dann wieder umzudrehen. "Ok, und jetzt könnt ihr weiter machen." Schmiss er noch in den Raum und verschwand nach gewohnter Severus Snape Manier.

"Na endlich." Schrie Draco und zog mich auf das Bett, wobei ich mich wehrte. "Draco, ich muss mit Voldemort sprechen." Verlangte ich und wollte zum Ausgang gehen, doch der Slytherin zog mich am Handgelenk zu sich, so dass ich auf ihn drauf viel. "Harry, dass kannst du auch später machen." Nuschelte er und küsste voller Leidenschaft meine Lippen.
 


 

ich weiß... ist nicht besonders gut und auch nicht besonders llang... aber naja, hauptsache ich habe es geschafft^^

Dracos Erlösung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

...hat ein Ende (Epilog)

Tja, das allerletzte Chapy... ich habe es geschafft... fast ein halbes Jahr habe ich für diese FF gebraucht... und nun ist vollendet.... woran ihr Kommischreiber nicht ganz unbeteiligt gewesen wart. Ohne euch hätte ich sie wohl nie fertiggeschrieben. DANKE FÜR EURE KRITIK, LOB UND KOMMIS! Hab euch lieb!!!!!!!

*knuddel* lexx-chan
 

24. ...hat ein Ende (Epilog)
 

Langsam legte er fein säuberlich seine Kleidung und Bücher in die vorhandenen Koffer und nahm sie immer wieder heraus, nur um sie danach wieder einzupacken.

Es klopfte an der Tür und Draco trat ins Zimmer. "He, Harry, wie weit bist du mit den Kofferpacken?" Fragte der Slytherin von der Tür aus und musterte seinen Freund. Dieser seufzte nur und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Bald fertig." Meinte dieser nur und setzte sich auf das Bett. "Das hast du schon vor einer halben Stunde gesagt." Schimpfte der Blonde und schritt auf Harry zu, der auf den Boden starrte. "Ich weiß." Antwortete er trocken und lehnte sich an Draco, der neben ihn Platz nahm.

"Kann es sein, dass du das extra machst?" fragte der Slytherin mit hochgezogener Augenbraue und nahm Harry in den Arm. "Bin ich so leicht zu durchschauen?" sagte der Schwarzhaarige und blickte Draco in die grauen Augen. "Ach, Harry." Der Slytherin lächelte verstehend und küsste den Gryffindor kurz auf den Mund. "Du willst hier nicht weg, oder?" "Um ehrlich zu sein, nein. Am Anfang der Ferien hatte ich diesen Tag so sehr erhofft, doch jetzt..." Harry schwieg und schloss die Augen. "Ich verstehe dich. Ich bin es schließlich gewohnt, neben dir zu schlafen." "Ist das der einzige Grund, sexbesessener Drache?" knurrte der Gryffindor und piekste ihm in die Seite. "Natürlich nicht, was denkst du von mir?" "Viel... was du sicher nicht wissen willst." "War ja so klar... Harry hast du Angst?" Der Schwarzhaarige musste überlegen und zögerte. "Ehrlich gesagt... ein bisschen... Ich weiß nicht, wie ich es Ron und Hermine sagen soll und den anderen Gryffindors. Ich will ihre Freundschaft nicht verlieren." "Wenn sie wahre Freunde sind, werden sie dich unterstützen... und wenn nicht helfe ich nach." Zischte Draco und zog den größeren Jungen auf seinen Schoss.

Harry lächelte nachsichtig. "Ja, vielleicht hast du recht, Draco. Als Freunde müssen sie Rücksicht auf meine Gefühle nehmen... obwohl Ron wohl einen Tobsuchtanfall kriegen wird." Kicherte nun der Gryffindor und fiepte dann erschrocken auf, als ihn Draco aufs Bett warf und sich über ihn legte. "Gefühle? Und die wären?" Harry stöhnte genervt auf und kniff ein Auge zusammen. "Als ob du das nicht wüsstest." "Hmmm... da fällt mir ein bestimmtes ein." Grinste der Slytherin anzüglich und wanderte mit seiner Hand unter Harrys T-Shirt, doch dieser schupste den Blonden von sich herunter aus dem Bett. "Das hast du davon. Kannst du auch an was anderes Denken, als an Sex?" "Das ist bei dir schwierig." Grummelte Draco, der sich mit einer Beule am Kopf vom Boden erhob. "Super." "Och Harry, ich liebe dich doch." hauchte Draco, der sich wieder neben Harry niederließ und diesen in eine Umarmung zog. "Ich liebe dich auch... Nein, du brauchst mich gar nicht so anschauen. Heute gebe ich nicht nach." Draco brummte. "Sei doch nicht so." "Vergiss es. Du hattest erst." "Pf... seit wann so dominant?" "Seit jetzt. Und nun geh, die Koffer packen sich nicht von allein."
 

****

Mit ineinandergeflochtenen Händen marschierten sie durch die Absperrung zum Gleis 9 ¾. Draco merkte sofort, dass sein kleiner Löwe zitterte und drückte etwas fester dessen Hand. "He, das wird schon." Der Gryffindor nickte nur und huschte mit den Augen über die anwesenden Schüler von Hogwarts. Nur einige aus Hufflepuff und Ravenclaw waren anwesend, die flüsternd und tuschelnd in ihre Richtung blickten.

Draco bedachte sie mit einem typischen Malfoygrinsen und zog Harry hinter sich her, als er einige Slytherins am Bahnsteig erkannte. Erschrocken stolperte der Schwarzhaarige hinter seinen Freund her und fand sich dann zwischen fünf Schlangen wieder.

"Hey, Malfoy." Begrüßte Nott seinen Klassenkameraden und nickte ihm zu, während Millicent Bulstrode und auch die anderen Slytherins intensiv Harry musterten. "Potter? Seit wann gibst du dich mit Potter ab?" fragte das gut gebaute Mädchen den Eisprinzen und legte den Kopf schief.

"Seit den Ferien Milli. Er... er ist mein Freund." Eröffnete er ihnen und hob seine Hand, die immer noch die von Harry umschlungen hielt. Der Gryffindor errötete und drehte den Kopf zur Seite, um nicht die verachtenden Blicke der Slytherin auf sich zu sehen.

"Nein, wie süß." Quietschte ein Slytherinmädchen mit braunen Haaren aus der Gruppe und lächelte plötzlich. "Er wird rot." Sie kicherte und auch Milli stieg wenig später ins Lachen mit ein. "Du hast recht."

Nott verdrehte nur die Augen, während die zwei anderen anwesenden Slytherins sich ein amüsiertes Lächeln verkniffen.

Harrys Farbe wurde noch ungesünder und er schaute Draco bittend an. "He, Leute, ihr macht ihn noch verlegender." Sprach Malfoy mit kalten Unterton und zog Harry an sich.

"Entschuldige, Potter... äh Harry, aber das war ein Bild für die Götter." Prustete Millicent und beruhigte sich nur langsam. "Nun, da du jetzt DER Freund von Draco bist, heißt das wohl, dass auch wir uns langsam kennen lernen sollten." Meinte dann das Slytherinmädchen lächelnd und reichte Harry die Hand.

Dieser zögerte und sah zu seinem Drachen, der ihm zunickte. Daraufhin nahm der Gryffindor die Hand an. "Ok, obwohl es sicher nicht einfach sein wird." Sagte Harry, worauf die Slytherins nickten. "Doch versuchen kann man es doch, oder?" Draco grinste und blickte zur Absperrung. Er kniff Harry in die Seite und deutete zu den Personen, die das Gleis betraten.

Harry sah, was er meinte und stöhnte ungewollt auf. "Das wird, schon." Versuchte Draco seinen Löwen zu beruhigen.

Die Slytherins verstanden, worum es ging. "Ich glaube, die nehmen es nicht so gelassen auf, wie wir." Rutschte es Nott heraus und erntete dadurch eine strafende Kopfnuss von Millicent. "Halt den Mund. Das wird schon, Harry." "Danke." Flüsterte der Schwarzhaarige aufrichtig und zog nun seinerseits Draco hinter sich her.

Sie sahen ihn schon vom weiten sehen und winkten freudig mit ihren Händen. "He, Harry." Schrie Ron und lief auf Harry zu, während Hermine langsam hinterkam. Plötzlich blieb Ron wie angewurzelt stehen und betrachtete Draco mit sichtlicher Abneigung. "Was willst du denn hier?" keifte der Rotschopf und sah dann zu Harry, der Hermine anschaute. Diese schien alles mit einem Blick durchschaut zu haben und legte Ron eine Hand auf die Schulter. "Vielleicht solltest du erst mal zuhören." Dieser musterte erst Hermine, dann Draco und schlussendlich Harry. "Also, was läuft hier?" verlangte der Gryffindor zu wissen und durchbohrte seinen Hauskameraden regelrecht. "Na ja, weißt du, ich... in den Ferien... nun ja..." druckste der Schwarzhaarige rum und rieb sich den Hinterkopf. Draco konnte sich das nicht mit anschauen und kam dem Größeren zur Hilfe. "Was Harry damit sagen will ist, dass er und ich eine Beziehung haben... nicht nur platonisch, sondern auch sexuell." Erklärte der Slytherin trocken und küsste Harry vor den Augen seiner Freunde.

Rons Gesichtsfarbe wechselte von knallrot zu blass bis hin zu einem ungesunden grün. "D-das ist e-ein Sch-Scherz." Stotterte der Rothaarige und stolperte nach hinten, wobei er mit dem Asphalt Bekanntschaft machte.

"Ron, reg dich ab." Redete Hermine, die Draco vorwurfsvoll ansah. "Das hättest du ihm auch schonender beibringen können." "Wozu?" fragte Draco, der Harry noch einen Schmatzer gab. "Wir sehen uns nachher." Hauchte er diesem ins Ohr und verschwand zu den Slytherins.

Harry seufzte und reichte Ron seine Hand, die dieser zögerlich annahm. "Verdammt, warum ausgerechnet er?" "Keine Ahnung, ist nun mal so passiert." "Ach ja?" "Ron, das ist Harrys Entscheidung und sieh ihn dir genau an. Er ist glücklich." Erklärte Hermine den Rotschopf und rollte mit ihren braunen Tümpeln.

Harry grinste frech und sah kurz zu Draco rüber, der ihm zuzwinkerte. "Ok, schon kapiert. Aber eins sage ich dir. Anfreunden werde ich mich nicht mit dem Frettchen." Knurrte Ron und spießte den Slytherin mit seinen Blicke auf. "Verlangt ja auch keiner, Ron." Schnaubte Hermine und schupste die Jungen Richtung Zug. "Lasst uns einsteigen."
 

****

Mit undurchsichtigen smaragdgrünen Augen stand Harry Potter vor den Türen der großen Halle. Seine Koffer waren schon längst in den Gryffindorturm gebracht worden und nun wartete er hier auf seinen liebsten Menschen.

Seine Hände waren tief in seinen Umhang gekrallt, während seine Haare aussahen, als ob sie seit Tagen nicht mehr gekämmt worden waren. Er knabberte auf seiner Unterlippe herum und wühlte sich durch seine vielen Gedanken.

Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seinen Körper und ließen ihn erschrocken japsen. "He, nicht so schreckhaft, mein kleiner Löwe." Schnurrte Draco Malfoy dem Gryffindor ins Ohr und schnappte dann nach seiner Hand. "Wenn du dich so anschleichst." Motzte Harry den Slytherin an und tat eingeschnappt. "Och, wie kann ich das wieder gut machen?" fragte der Blonde mit glitzernden Sturmböen und leckte sich über die Lippen. Doch dieses mal lächelte der Schwarzhaarige und grinste keck zurück. "Ich glaube, ich muss dir mal den Raum der Wünsche zeigen." Hauchte Harry verführerisch und küsste Draco auf die Wange. "Doch jetzt lass uns Hogwarts schocken." Kicherte der Gryffindor. Dracos Stirn kräuselte sich. "Seit wann hast du solch eine sadistische Ader?" "Nun, ich hänge zu viel mit einem blonden Slytherin zusammen, denn ich sehr liebe." "Tja und dieser blonde, verdammt gutaussehende Slytherin liebt auch dich." Meinte Draco noch, bevor sie gemeinsam in die vollbesetzte Halle eintraten.
 

besonderer dank an meine drei Schneckis^^ Kizu-chan(kleine Wildkatze^^), tsusuki, und Vina(gell, Morphi?) ohne euch wäre mir oft langweilig gewesen^^

Hab euch lieb!!!!!



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Kommentare zu dieser Fanfic (461)
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Von:  Omama63
2011-03-28T12:26:02+00:00 28.03.2011 14:26
Eine super FF.
Hat mir sehr gut gefallen.
Ich hätte auch gerne die Gesichter der Anderen gesehen und vor allem Dumbledores Gesicht.
Von: abgemeldet
2007-06-04T12:51:53+00:00 04.06.2007 14:51
*lach*
na, das war ja mal wieder total niedlich!!! XDDD
Ich würde gerne die Gesichter der anderen Schüler sehen, ganz ehrlich! XDDD

mfg, Blütchen
Von:  Destiel
2007-05-20T13:07:20+00:00 20.05.2007 15:07
WOW also ich bin echt..wie soll ich sagen...Sprachlos..
*dich stumm ankuck*
*starr*
Das is mein ERSTE (und es wird nich dabei bleiben) FF von HP die ich lese...O.O (ich bin ahwa weng angesteckt worden X.x)den ich kenn mich in Sachen HP nich wirklich aus ich kenn nur die 4 Filme mit den Büchern hab ich nix zu schaffen daher konnt ich mit dem einen oder anderen Nix anfangen zb. wer Is Blaise Zabini oder Pansy P ?..o.O es gab auch noch hir und da ein paar Sachen die ich nich ganz wusste ^^" aber das Wichtigste war ich wusste wer die HP sind xD!
Ich hätt mir zu diese FF nich vorstellen können aus HP irgendwelche FF zu schreiben (okay is klar ich kenn mich damit nich aus aber auch so nich und Schon gar nich eine Shonen Ai(Yaoi( FF OoO)..da ich damit einfach nix anfangen konnte aber als ich so den Prolog und die Titel schrift gelese´n hab hat mich das Irgendwie Interessiert und Kaum hatte ich das erste Kapitel durch..konnt ich nich mehr Aufhören zu Lesen..O__o...

*dich verdattert ankuck*
*starr*

Also die FF is so Hammer geill ich weiss echt nich was ich da noch sagen will ich glaub ich werd mich noch mit weitere FF begnügen..ich fand an deiner FF echt alles einfach nur WOSW (wie einfallstrei..-_- *drop*)

Dein Schreibstill is ehct Hammer geill Respetkt..o.o und auch die ganze Story boa ich hab mich zwischen durch so abgelacht wo zb, Draco mit Harrys 'kleinen' Freund geredet hat XDD *lach* das war echt ...*lol* oder wo Harry Dracos Vater in diese (wie heist das ding no ma xD) Achter bahz gezehrt hat XDD *lach*..Den ersteh Kuss der beiden fand ich auch voll ..schön echt süß..
Also ich könnt hier echt stunden lang sitzen bzw, schreiben was ich noch an dieser FF toll fand aber ich hab nich so viel Zeit XD'' und hab heut noch anderes zu tun..*seufz*..
Ich kanns nid oft genug sagen einfach eine Mega geile FF..
Ich glaub du hast mich jetzt irgendwie endgültigzu eine FF leser von HP gemacht X__X aba ich kann mir so nur das Paaring DracoxHarry vorstellen xD''!
Das mittlerweile auch richtig süß fin..*uhh*
*was is mit mir passiert*
*drop*

Liebe grüße omiwü~chan ^^
Von: abgemeldet
2007-04-14T02:12:34+00:00 14.04.2007 04:12
Zu erst mal, ich hätte ja zu jedem Chap was geschrieben, aber ich bin faul^^
Hach....*seufz* die Story war hinreißend. Ich bin echt faszieniert.
Ich fand eigentlich die ganze Story toll (sehr informativ, ich weiß ^^°) nur bei Snapes Geschichte hatte ich doch ein wenig Kritiki auszusetzten.
Als Severus aus der Vergangenheit erzählte, war der schreibstil, aus meiner sicht, unpassend. Ich würde meinem Paten nicht erzählen wie genau ich jemanden geküsst habe. Ich fand Snape ist zuweit ins Detai gegangen. Wollte Harry wirklich wisen wie sein Vater rangegangen ist?

Aber davon abgesehen, war die Stroy klasse und mit einem super Styl geschrieben. Es hat Spaß gemacht sie zu lesen^^.

Baba Nessa
Von:  Silent-Tears
2007-04-01T16:02:40+00:00 01.04.2007 18:02
*endlich fertig ist*
Oder eher, leider schon fertig gelesen habe...
Die FF war einfach genial, hammer, mitreißend, zum sabbern etc.. etc...
*gg*
Die Beiden sind einfach das geilste Paar was es gibt ^^
Musste oft lachen und bei der Lemon ziemlich sabbern *ggg*

LG
Navarababy
Von: abgemeldet
2006-10-21T11:59:18+00:00 21.10.2006 13:59
Super, geile FF!!!
*kugelt sich immer noch am Boden*
Das Ende ist echt geil, obwohl eine Fortsetzung doch auch ganz toll wäre ^.-
Gibts denn vll schon eine, oder wirds bald eine geben???
Würd mich super freun und dir natürlich noch ein Kommi hinterlassen! ^^
Bye
Von: abgemeldet
2006-05-30T19:41:09+00:00 30.05.2006 21:41
JAAA!!!
HAU IHN! ZERSTAMPF IHN! KÖPFD IHN!!!!
DAS HAT BLAiSE VERDIENT!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-05-30T19:12:56+00:00 30.05.2006 21:12
genial! das wird sicher ne heiße nacht *lol*
freu mich schon drauf das nächste zu lesen^^
Von: abgemeldet
2006-05-30T18:55:01+00:00 30.05.2006 20:55
draco vermisst seine mutter?
ist ja geil^^
ien muttersöhnchen!!!!!
aber das war er ja schon immer
Von: abgemeldet
2006-05-28T18:05:46+00:00 28.05.2006 20:05
jaaaaaaaaa~
mein kleiner böser malfoy....aber findest du nicht, dass diese ganze szene mit voldie und so ein bissel zu harmlos war?
jetzt sind die alle auf einmal richtig gut freund mit einander...


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