Narcissa und Lucius von Pureblood-Witch ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Lucius saß in seinem Lieblingssessel mit einem Glas Brandy in der Hand und starrte in die Flammen, die leise knisternd im Kamin loderten und einen merkwürdigen Schatten auf sein Gesicht warfen. Im ganzen Haus war es absolut still, draußen aber heulte der Wind um die alten Mauern von Malfoy Manor und sein Heulen klang wie der ferne Ruf eines einsamen Wolfes. Ab und zu nippte er an dem Brandy, doch seine grauen Augen verrieten nichts von den Gedanken, die sich hinter seiner Stirn verbargen. Das Glas war leer, Lucius betrachtete es und spielte damit in seiner Hand. Schließlich warf er es ins Feuer und als das Glas in tausend kleine Stücke zersprang, hatte der Herr von Malfoy Manor seinen Kopf in die Hand gestützt. Plötzlich sah Lucius von seinem Sessel auf und zur Türe, vor der sich in der Ferne durch leise Schritte das Nähern einer Person ankündigte. Wer lief wohl zu noch so später Stunde durch die dunklen Gänge des Hauses? Die Schritte kamen näher und verharrten vor der Tür. Langsam wurde die Klinke heruntergedrückt und die Tür öffnete sich. Lucius besah sich die Gestalt, die durch die Türe trat und auf ihn zukam. Eine Frau, wunderschön und anmutig wie eine Veela und zugleich trotzig und rechthabersich, mit blonden langen Haaren, die ihr verführerisch über die Schultern hinunterfielen und die ein seidenes schwarzes Nachthemd trug. Narcissa, seine Frau, die er liebte. "Warum bist du noch auf, Liebste?" Lucius nahm die Hand seiner Frau in seine Eigene und küsste sie zärtlich, als sie sich auf die Lehne des Sessels gesetzt hatte. Narcissa sah ihren Mann mit ihren blauen Augen an und strich ihm mit einer Hand durch seine Haare. "Warum bist du noch auf?" Narcissa lächelte und gab ihm einen Kuß auf die Wange. Lucius zog sie zu sich auf den Schoß und küsste sie auf die Stirn. Narcissa lehnte sich an seine Schulter und erwartete keine Antwort auf ihre Frage. Eine Weile saßen sie so da, bis Narcissa sich schließlich erhob und Lucius ebenfalls mit hoch zog. "Du hast genug getan für heute. Lass' uns ins Bett gehen, Lucius." Er gab ihr einen langen Kuß und hielt sie mit seinen Armen fest umschlungen. "Ja. Lass' uns gehen." Lucius nahm Narcissa auf den Arm, trug sie zum Kamin und mit einem kleinen Wink seines Zauberstabes waren sie im Schlafzimmer angekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)