Don't leave me alone... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Der Auftrag ---------------------- halloo ^^ joah, also erstma ganz vorne weg : das is net von mir ausgedacht, die ganzen Figuren und so weiter gehören Activision und so weiter ^^' aber es gab kein thema für Tenchu XD und da musste das halt hier rein. joah,'die ff wird mehrer kapitel bekommen und auch nch grade kurz werden, denk ich ma XD ihr werdet ja sehn *lol* also, Ayame is 18 und Rikimaru 24 ^^ beide single, unverheiratet.. XD *lol* spaß beiseite ^^ fängt lieber an zu lesen XD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Don't leave me alone.. Chapter 1: Der Auftrag Ayame schob langsam die Tür auf, der zu einem Raum führte, in dem zwei Männer saßen. Sie sah die beiden kurz an und setzte sich dann zu ihnen auf den Boden an einen Tisch. Auf dem Tisch stand für jeden ein Becher Tee, doch bloß Lord Ghoda, der kleinere der beiden Männer, trank aus seinem. Der andere Mann, Rikimaru, einer der wohl berühmtesten Ninja, die es gab, und auch Ayame, ebenfalls eine sehr berühmte Kunoichi, rührten ihre Becher nicht an. Sie saßen aufrecht und abwartend da. Ghoda stellte seinen Becher ab. " Ihr habt sicher schon gehört, warum ihr hier seit.. und auch noch gleich beide zusammen..", sagte er und wartete eine Reaktion der beiden ab. Beide nickten kaum merklich und er fuhr fort, " es handelt sich diesmal um eine sehr wichtige Mission und sie darf nicht scheitern! Das würde nicht nur euern Tod bedeuten, sondern den, von uns allen. Ihr müsst zusammen einen ziemlich harten Weg durch Japan beschreiten und euch dabei von nichts und niemandem aufhalten lassen! Das muss euch klar sein!" Er machte eine kurze Pause und atmete tief durch. Ayame hatte in der Zwischenzeit den Blick zum Fenster gewandt. Sie seufzte kaum hörbar und sah danach zu Rikimaru. Dieser starrte wie gebannt auf den Boden. Ihm schien die Langeweile auch deutlich ins Gesicht geschrieben zu sein. " Wie dem auch sei. Ihr sollt durch die Schluchten des Genki, über die Felder und Wälder des Shin, durch die Katakomben des Sei und die Straßen von Abandon nach Loru, dem Hauptsitz unseres Feindes und das alles, ohne jegliches Aufsehen zu erregen. ' das ist unmöglich..', dachte Ayame bloß, aber sie sagte nichts. " Tenrai hat überall seine Späher - wie sollen wir es schaffen ungesehen voran zukommen?! Vor allem auch noch zu zweit? Das ist schier unmöglich, glaubt mir, mein Lord. Ich würde es nicht bezweifeln, wenn es nicht so wäre!", sagte Rikimaru jedoch in gewohnt kühlem Ton, mit runzelnder Stirn. Es war nicht seine Art, etwas nicht zu erledigen, was man ihm vorschrieb, außer es schien ihm tatsächlich unmöglich. Ayame nickte bloß. " Deswegen sollt ihr ja auch durch die Schluchten des Genki, weil sich dort schon mal keine Leute Tenrais aufhalten. Dort soll es seit einiger Zeit ein Unwesen geben, das alle Leute in Angst und Schrecken versetzt und seit dem traut sich dort keiner mehr hin", sagte Lord Ghoda ruhig. " Glaubt ihr wirklich, das sich Tenrais Leute von solchen Märchen einschüchtern oder gar vertreiben lassen?", fragte Ayame missmutig. " Es sind keine Märchen Ayame. Es ist die Wahrheit", sagte Ghoda ruhig. " Ja sicher doch..", meinte Ayame spottend. " Ayame!", sagte Rikimaru plötzlich laut und herrisch. Er wollte ihr verstehen zu geben, dass sie sich lieber zusammen reißen sollte. " Verzeiht", waren ihre letzten Worte zu diesem Thema. " Nun.. man wird euch eine Karte aushändigen, auf welcher der gesamte Weg gekennzeichnet ist. Wenn ihr in Loru seit, zerschlagt Tenrai ein für alle mal, doch solltet ihr es nicht schaffen, so nehmt ihm wenigstens das Juwel ab, das er sich von uns geholt hat und kommt schleunigst zurück! Ihr brecht noch heute Abend, im Schutze der Dunkelheit auf!!", erklärte Ghoda weiter. " Jawohl Sir", sagten Ayame und Rikimaru gleichzeitig, standen auf und verließen den Raum. Sie gingen beide schnurstracks in ihre Gemächer und packten für sich alles zusammen, was ein wahrer Ninja so brauchte. Ayame passte die ganze Sache jedoch gar nicht. Sie glaubte weder daran, das sich Tenrais Leute von einem angeblichen Monster abhalten ließen in der Schlucht zu hausen, noch das sie generell ungesehen bis Loru kamen. Zumindest die Felder und Wälder des Shin waren gut bewohnt und bewacht. Die Katakomben waren Sache der Tarnung und Abandon war ein Kinderspiel. Sie verließ mit ihren Sachen ihre Gemächer und ging zum Essen. Ihrem vielleicht letztem Essen, in diesem Haus. Entweder starb sie oder die Festung, in der Rikimaru, sie und die Königsfamilie lebten hielt den Kämpfen ohne ihre beiden Ninja nicht mehr stand. Letzteres erwartete sie eher.. Rikimaru saß schon am Tisch, als Ayame hereinkam und sich zu ihm setzte. Sie waren beide noch alleine. " was denkst du über diese Mission?" fragte sie ihn ruhig, trank einen Schluck Tee und nahm sich etwas zu essen. " Sie hört sich leichter an, als sie ist", meinte er. " So denke ich auch", antwortete Ayame und begann zu essen. Lord Ghoda und seine Familie betraten den Raum und setzten sich ebenfalls. " Rikimaru, Ayame, ich möchte euch euren Ersatz vorstellen : Mimi und Kara, Zwillingsschwestern aus dem Hause Fuma", sagte Ghoda und kurz darauf traten zwei Mädchen in den Raum, die ganz exakt gleich aussahen. Sie waren circa in Ayames Alter und setzen sich mit an den Tisch. ' Kein Ersatz für uns', dachte Ayame grinsend und aß weiter. Als sie mit dem Essen fertig waren standen alle gemeinsam auf und gingen zum Haupteingang der Festung. Sie verabschiedeten Ayame und Rikimaru und gaben ihnen die Karte, auf der ihr Weg war. " Viel Glück und Erfolg", sagte Lord Ghoda. Die Prinzessin Kiku kam zu Ayame angerannt. " Versprich mir, das du wiederkommst, Ayame!!", schniefte sie und zog dabei an Ayames Hosenbein. Diese kniete zu ihr nieder, drückte ihre kleine Freundin einmal fest und sagte dann : "ich verspreche es euch, Prinzessin." Sie richtete sich wieder auf und drehte sich gemeinsam mit Rikimaru um und ging durch das Tor hinunter, den steilen Bergpfad hinab und auf den Weg zu ihrer wohl härtesten Mission... ~peAch p.s: ich freu mich immer über Kommis ^^ Kapitel 2: Reise mit Hindernissen --------------------------------- joah, es geht ma gleich ganz heiter weiter XD *lol* würd mich über ein paar Kommis freunen ^__^b ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 2: Reise mit Hindernissen Ayame und Rikimaru streiften langsam durch den am Berg der Festung liegenden kleinen Wald. Sie sprachen nicht. Ayame hielt es jedoch nicht mal für nötig, ihre beiden Kurzschwerter kampfbereit zu haben, im Gegensatz zu Rikimaru. Er hielt sein Schwert fest umklammert in seiner Hand. Als er sah, das Ayame dies nicht tat, blieb er stehen. " So können wir nicht weiter gehen", sagte er ruhig. Ayame blieb stehen, drehte sich um und sah ihn musternd an. " Was meinst du Rikimaru?", fragte sie. " Du gehst ohne irgendwelche Waffen in der Hand durch die Gegend. Hältst du das für schlau, Ayame?" Sie dachte kurz nach, zog dann ihre beiden Kurzschwerter und ging weiter ihres Weges. Rikimaru nickte bloß und folgte ihr dann. Ayame wurde langweilig. Sie begann schneller zu gehen. Rikimaru ebenfalls. ' wollen wir doch mal sehen, wie schnell du wirklich bist Rikimaru..', grinste Ayame und begann auf einmal blitzschnell loszurennen. Er tat das selbe, doch einholen konnte er sie nicht. Ayame war schneller, da sie auch kleiner und leichter war als er, doch das störte ihn kaum. Er wusste, das er dafür sehr viel stärker war.. Am ende des Waldes hielt Ayame an. Rikimaru kam nach ein paar Sekunden dazu. Beide standen vor einem kleinen Feld, hinter das sich ein Dorf anschloss. Sie pirschten sich schnell durch das Feld, umgangen das Dorf und setzten ihren Weg fort. Noch ganze vier Tage setzten sie ihren Weg so fort, ohne auch nur irgendjemandem zu begegnen. " Das gefällt mir alles nicht, Rikimaru!", sagte Ayame wütend und setzte sich auf einen großen Stein, der am Rande eines Weges lag. Rikimaru stand neben ihr. Er sah nach rechts, den weg weiter entlang. " Wir haben noch nicht einen einzigen Feind im ganzen Land gesehen! Normalerweise treffen wir Dutzende! Da kann doch irgendwas nicht stimmen!" " Ich sehe das nicht ganz so wie du Ayame.. seh es doch mal so, warum sollten sie sich in unserer beider Nähe, also in Nähe des Schlosses, aufhalten, wo sie wissen, das sie eh bloß getötet werden?", erwiderte Rikimaru, ohne seinen Blick auf die Straße abzuwenden. " Weil es ihr Ziel ist, die Königsfamilie und auch irgendwann uns, auszulöschen!" Rikimaru erwiderte nichts. Urplötzlich und kaum erkennbar sprang er plötzlich hoch in einen der überstehenden Bäume. Ayame tat es ihm gleich, den auch sie hatte gesehen und gehört, was Rikimaru schön etwas früher bemerkt hatte. Eine Gruppe Tenrai Kämpfer galoppierten auf ihren Pferden den Weg entlang. Es waren an die zwölf Stück. Nachdem sie außer Sichtweite waren, ließen Rikimaru und Ayame sich aus den Bäumen fallen. " Da hast du deine Krieger", murmelte Rikimaru und lief weiter den Weg entlang. Ayame sagte nix sondern folgte ihm nur. Er war jedoch außer Sichtweite. Ayame ahnte nichts Gutes. Sie wollte sich gerade hinter einem Baum verstecken, als plötzlich noch ein Dutzend Tenrai Kämpfer vor ihr um die Ecke kamen und sie einkreisten. Jeder wusste wer sie war und sie erkannte selbst hinter ihren Masken die fürchtenden Blicke der Männer, auch wenn sie versuchten, das zu verbergen. Ayame suchte mit den Augen nach einer Möglichkeit aus dem Kreis der Tenrai zu entwischen. Noch oben hin, waren nur zwölf Schwerter, an denen sie unmöglich vorbeikam.. mit einer flinken Bewegung jedoch gelang es ihr zwischen den Beinen eines Pferdes hindurch zu huschen. Das erschreckte das Pferd und es schlug aus. Ebenso warf es seinen Reiter vom Sattel. Dieser landete auf dem Boden und wurde von Ayame sofort enthauptet. Das Pferd jedoch stieß mit den Hinter und Vorderbeinen gegen zwei andere Pferde und warf diese damit um. Ayame sprang auf diese zu, und enthauptete auch diese beiden. Als sie aufsah, sah sie, das auch schon drei weitere Tenrai nur noch ohne Kopf auf ihren Pferden saßen. Rikimaru hatte sich ihrer angeschlossen und metzelte grade einen weiteren Tenrai Krieger ab. Zusammen zerschlugen sie das Pack in Windeseile. Danach wollte Rikimaru weiter, doch Ayame hielt ihn an. " Warte. Glaubst du nicht, das noch eine Gruppe Tenrai hier lang kommen könnte?! Wenn sie dieses Massaker hier sehen, würden sie wissen, das wir im Anmarsch sind! Lass sie uns lieber beiseite schaffen!", sagte Ayame und begann die leblosen Körper an den Rand des Weges zu zerren. Die Pferde jagte sie in das kleine Waldstück. Ein paar Meter weiter entdeckte sie ein großes Loch, vermutlich früher mal eine Falle, und warf nun dort die Leichen der Tenrai Krieger hinein. Rikimaru jedoch hielt nur Wache, ob nicht wirklich wieder ein Trupp vorbei kam. Schließlich war Ayame fertig mit aufräumen und sie setzten ihren Weg fort. Nun benutzten sie allerdings nicht mehr den Weg, sondern schlichen immer ein paar Meter neben ihm durch die Wälder. Dies war auch gut so, da sie immer mehr Gruppen begegnet wären, hätten sie den Weg benutzt. Aufmerksam hielten sie in den Bäumen nach Spähern Ausschau, doch sie sahen niemanden. Am Waldrand gingen sie beide in die Hocke und beobachteten die Brücke, die von mindestens zwanzig Tenrai Kriegern bewacht wurde. " Jetzt verrat mir mal, wie wir da rüber kommen sollen, ohne auch nur von einem einzigen gesehen zu werden?!", sagte Ayame und seufzte. " Wir müssen die Brücke umgehen", meinte Rikimaru. " Können wir nicht. Auf Ghodas Karte ist das der einzige Weg zu den Schluchten des Genki." Rikimaru runzelte die Stirn. Er holte aus einer Tasche eine kleine Handgranate. " Ich werfe die Bombe auf die Felswand dort drüben. Wenn sie alle dort hinsehen, werden wir loslaufen und uns im Getümmel auf den Mauervorsprung dort oben verstecken. Alles klar?!" Ayame nickte. Als grade niemand in ihre Richtung sah, stand Rikimaru auf und warf mit aller Kraft die Handgranate an die Mauer, die vielleicht 100 Meter entfernt war. Es gab eine mörderische Explosion und eine riesen Staubwolke bildete sich. Alle Tenrai Krieger rannten zur Stelle der Explosion. In diesem Moment rannten Rikimaru und Ayame los. Sie liefen so schnell wie der Wind durch das kleine Flussbett, sodass sie kaum nass wurden und kaum hörbar waren, doch in diesem Geschrei von Leuten, hätte sie eh keiner gehört. Sie zückten ihre Enterhaken noch während des Laufens, da sich die Staubwolke langsam wieder legte und man sie jetzt entdecken könnte. Beide warfen synchron ihren Enterhaken an den Mauervorsprung und zogen sich hinauf. Gerettet. In Sicherheit. Von hier oben aus kletterten sie über die kleinen und auch mal größeren Felsvorsprünge, über die Köpfe der ahnungslosen Tenrai Soldaten hinweg. Am Ende dieses schmalen Gebirgspfade mussten sie auf den Boden zurück. Sofort kam ein eisiger Wind von links. Er war kalt und außerordentlich stark. Es wehte Ayame halb weg. Hier war kein einziger Tenrai mehr zu sehen. Sie standen vor dem Abgrund der Schluchten des Genki... +peAch Kapitel 3: Die Schluchten des Genki ----------------------------------- joah, es geht weida und ich hätt gern ma n paar kommis dafür =.= ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 3: Die Schluchten des Genki Ayame starrte den tiefen Abgrund der Schlucht hinunter. Alles was sie noch erkennen konnte, war ein schwarzes Nichts, das von einer Schicht aus dickem, grauen Nebel übergeben war. Rikimaru sah jedoch nach oben. Ein schmaler Weg führte am Rande der Schlucht hinauf. Dies war auf beiden Seiten der Fall. Sie befanden sich in mitten eines riesigen Gebirgszuges, aus dem es nun kein entrinnen mehr gab. Hinter ihnen waren die Tenrai, vor ihnen ein gefährlicher Weg, unter ihnen die unendlich tiefe Schlucht und über ihnen die nie zu enden wollenden Gebirgsspitzen. Rikimaru ging zu dem schmalen Weg und ging langsam und vorsichtig den Pfad hinauf. Ayame folgte ihm kurz danach, doch wenn sie nicht aufpasste, wurde sie noch vom Wind weggeweht. Der war hier unglaublich stark. Sie schlichen in einen Mauervorsprung, der zu einer kleinen Höhle führte. " Wir werden hier erst einmal rasten Ayame. Hier ist es sicher", sagte Rikimaru und legte sich auf den Boden. Ayame setzte sich ebenfalls hin, behielt aber die entgegengesetzte Felswand im Auge. Plötzlich sah sie, wie sich Schatten bewegten. " Rikimaru!", zischte sie leise. Dieser drehte sich zu ihr und legte sich, so wie Ayame nun auch lag, ganz flach auf den Boden, um nicht gesehen zu werden. Zwei Tenrai Krieger gingen mit einem Wolf den schmalen Weg entlang. Sie erzählten mit jemandem, der auf der Seite von Ayame und Rikimaru zu gehen schien. Es war eine Frauenstimme. " Scheint alles ruhig zu sein", sagte sie. " Aber überprüft noch einmal die Höhle dort vorne!" Die beiden Ninja sahen sich an und spähten danach in der Höhle hinauf. Rikimaru entdeckte ein kleines Loch in der Decke, das zu einem Gang zu führen schien. Er warf seinen Enterhaken schnell dort hin und zog sich schnell hinauf in einen kleinen Raum, damit Ayame ihm sofort folgen konnte. Noch in der allerletzten Sekunde schlüpfte sie mit ihren zarten Füßen durch den Spalt. Grade noch rechtzeitig. Eine junge Frau kam kurz in die Höhle, sah sich um und ging dann wieder. Ayame ließ sich falsch herum aus dem Spalt baumeln, um so gucken, ob die Luft rein war. Dies war auch der Fall und sie ließ sich mit einem Vorwärtssalto auf den Höhlenboden zurückgleiten. Rikimaru folgte ihr. " Ich glaube es ist besser, wenn wir weiter gehen", sagte Ayame und spähte aus der Höhle. Die Frau sah sie nur noch von weitem und die beiden Tenrai schon so gut wie gar nicht mehr. "Lass uns", sagte sie und schlich voran. Sie gingen circa eine Stunde lang den schmalen Pfad entlang, ohne auch nur einen weiteren Tenrai zu treffen und kamen schließlich dann an eine Sackgasse. Naja, zumindest sah es zu aus. Wenn man nach oben sah, konnte man drei verschiedene Wege entdecken, die alle aus drei schmalen, kleinen steinernen Brücken bestanden. " Und wo lang nun?", fragte Ayame Rikimaru und sah ihn fragend an. Rikimaru sah sich ruhig um. " Den linken Weg", meinte er und sprang hoch. Er krallte seine Hände an den Rand des Weges und spähte hoch, ob jemand in der Nähe war. Ein Tenrai Krieger ging grade mal ein paar Zentimeter an seinen Fingerspitzen vorbei. Ayame versteckte sich unten am Rand, um nicht gesehen zu werden. Als der Tenrai ein paar Schritte weiter war, schwang Rikimaru sich mit einem Schwung hoch und zog sein Schwert. Mit einem Stich in den Rücken tötete er den Krieger ungesehen und warf ihn danach an Ayame vorbei, die Schlucht hinunter. Man hörte nicht mal den Aufprall von ihm auf den Boden.. falls es einen Boden gab.. ?! Ayame schwang sich mit ihrem Enterhaken auf den Weg zu Rikimaru. Dieser schlich nun langsam den linken Weg entlang. Ayame folgte ihm und behielt immer den Weg hinter ihnen im Auge. Plötzlich hielt Rikimaru an und hielt den Arm vor Ayame, die halb rückwärts lief. " Stop Ayame", flüsterte er und kniete sich hin. Ayame drehte sich um und sah das, was er sah. Auch sie machte sich sofort ganz klein. " Sieht so aus, als ob wir ein Nest entdeckt hätten..", murmelte sie und sah in eine große Höhle voller rothäutiger und blauhäutiger Tenrai Krieger herunter, die dort ihre Zelte aufgebaut hatten und ein richtiges Lager gegründet hatten. Zwischen ihnen huschten viele Wölfe umher, die in alle Richtungen hin Ausschau hielten. " Erzähl mir mal, wie wir da vorbei kommen sollen.. die Krieger sind kein Problem, aber die Wölfe, Rikimaru..." Er erwiderte nichts und sah sich um. " Es gibt einige Höhlen und schmale Wege, die wir mit unseren Haken erreichen könnten...", meinte er und zeigte sie ihr so unauffällig wie möglich. Ayame sah skeptisch nach oben und schüttelte dann den Kopf. " Ohne mich Rikimaru, ich gehe nicht freiwillig in meinen Tod", sagte sie schließlich und kroch langsam zurück und stellte sich dann auf. " Ich suche einen anderen Weg." Rikimaru sah sie ausdruckslos an, sah dann in die Höhle hinunter und dann wieder zu Ayame. " Ich komme mit", sagte er, stand auf und folgte Ayame zurück. Sie gingen nach links, als sie an der Gablung kam, wo Rikimaru den Krieger getötet hatte. Hier folgten sie einem langen, nie enden zu wollendem Weg, der dann zu einem Tunnel wurde. Ihr Weg wollte und wollte einfach nicht enden und sie gingen immer nur gerade aus. " Ayame, so langsam glaube ich nicht, das wir irgendwann nochmal irgendwo ankommen..", murmelte Rikimaru ruhig und blieb stehen. Ayame sah ihn an und danach zurück. Es war alles bloß noch schwarz. Sie drehte sich wieder zurück. Ganz plötzlich hörte sie ein winseln und ein fauchen. Rikimaru wandte sich zu ihr um. " Woher kam das?!", fragte er. Ayame wies in den Gang hinter sich. Dort sah er nun hin und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Er sah ein ganzes Dutzend Paar Augen auf sich zukommen und so langsam erkannte er, das es Wölfe waren, wie auch die Krieger immer bei sich hatten. Ayame drehte sich nicht um. " Rikimaru, das sind zu viele.. wir müssen weglaufen", sagte sie ruhig. " Sehe ich auch so", antwortete er und ging langsam ein paar Schritte rückwärts, bis der erste Wolf angesprungen kam. Rikimaru stieß ihn bloß mit einem Schlag weg, drehte sich dann um und lief mit Ayame los. Diese hatte in der Zwischenzeit schon eine Rauchbombe aus ihren Taschen gesucht und warf diese nun in die Mitte der Wölfe, bevor sie davon sprinteten. Ayame und Rikimaru liefen und liefen, doch der Gang nahm kein Ende und die Wölfe waren ihnen immer noch dicht auf den Fersen. Plötzlich sah Ayame Licht. 'Na endlich', dachte sie erleichtert und legte nochmal zu, bis sie urplötzlich am Abhang einer noch größeren Schlucht anhalten musste. Rikimaru stoppte ebenfalls. " Wir sind erledigt", murmelte Ayame und sag hinunter in die Schlucht. Schien so, als wäre sie unendlich tief und an den Wänden konnten sie auch nicht entlang. Plötzlich sprang ein Wolf Rikimaru an. Dieser zog sein Schwert und zerhakte das Vieh in zwei Stücke. " Du suchst nach einem Ausweg, Ayame. Ich räume hier auf", sagte er und stürzte sich in das Rudel Wölfe. Ayame sagte nichts. Sie musste sich konzentrieren und ihren Blick schärfen, doch sie sah nichts. Plötzlich, wie aus dem Nichts erschienen, sprang sie ein Wolf an und stieß sie von der Klippe. Langsam fiel sie nach unten.. bis sie sich noch in allerletzter Sekunde an den Felsvorsprung klammerte. Der Wolf jedoch, begann in ihre Finger zu beißen, was durch ihre Schutzhandschuhe sehr schwer fiel, doch ab und zu erwischte er ihre Hand doch. Auch Rikimaru erging es nicht sehr viel besser. Die Wölfe waren einfach zu viele und zu schnell. Auch er wurde zu Boden geworfen. Der Wolf sprang auf ihn und wollte ihn gerade in Hals beißen, als ein dumpfer Schlag auf den Hinterkopf und danach ein Tritt eines jungen Mannes ihn von der Klippe warfen. +peAch Kapitel 4: Freund oder Feind? ----------------------------- so und heiter gehts weiter XD wer hier mal n paar Kommis abgeben möchte is hiher gerne gesehn XD und wenn jemand nen verbesserungsvorschlag hat, dann schreibt mich doch bitte an oder ne mehl an joys_heaven@web.de ;) Chapter 4: Freund oder Feind? " Tatsu..", murmelte Ayame, als sie den Mann sah und ihr Griff wurde lockerer, ihre Augen weiteten sich. Auch Rikimaru staunte nicht schlecht über das Erscheinen des Mannes. Er nahm jedoch erstmal wieder sein Schwert und zerschnitt den Wolf, der schon wieder an Ayames Finger wollte in zwei Teile. Der Mann mit den zu einem Zopf zusammen gebundenen schwarzen Haaren erledigte den Rest ebenso spielend wie den ersten. Danach half Rikimaru Ayame wieder zurück auf die Plattform. Sie blieb erschöpft auf dem Boden sitzen und sah zu dem Mann, der nun mit dem Rücken zu ihr und Rikimaru stand. " Tatsumaru, was willst du hier? Und wieso hilfst du uns?!", fragte Rikimaru. " Ich bin wieder gekommen..", begann Tatsumaru, doch Ayame unterbrach ihn. Sie sprang blitzartig auf, warf ihn gegen den Höhleneingang und legte ihm danach ihre Schwerter an die Kehle. Sie sah ihn finster an. Tatsumaru jedoch sah beinahe etwas enttäuscht aus. " Ich dachte, du wärest stärker geworden.. Ayame..", sagte und stieß sie mit einem Stoß weg. Sie fiel in die Arme von Rikimaru, der sie geschickt auffing. Ayame wollte jedoch schon wieder auf Tatsumaru los, doch Rikimaru hielt sie fest. " So wird es einem also gedankt, das man euch helfen wollte..", murmelte Tatsumaru, drehte sich um und ging. " Warte!", rief Rikimaru ihm noch nach, doch da war er schon lange im Dunkeln des Ganges verschwunden. Er ließ Ayame los. Keiner von beiden sagte etwas. Ein paar Stunden später hatten sie sich in der Schlucht schon ziemlich weit vorangekämpft, doch es war einfach kein Ende in Sicht. Sie kletterten noch Tage und Nächte weiter, bevor ihnen klar wurde, das sie hier alleine nicht mehr rauskommen würden. Die Schlucht war wie ein Labyrinth und sie konnten sich nur gehend fortbewegen, weil die Wege extrem schmal waren und der Wind ziemlich stark. Plötzlich blieb Rikimaru stehen. Ayame, die hinter ihm ging, darauf ebenfalls. " Was ist los Rikimaru?", fragte sie. " Wir brauchen Tatsumaru", sagte er bestimmt. " Nein!", widersprach sie ihm. " Wie willst du es denn sonst hier raus schaffen?! Er kennt sich hier aus!" " Wir schaffen das auch alleine!" " Ach ja? Siehst du hier irgendwo einen Ausgang oder sowas?! Ich nicht!" Die beiden stritten heftigst miteinander und vergaßen dabei, wie laut sie eigentlich waren. Plötzlich flogen Pfeile auf sie zu. In letzter Sekunde merkten sie es jedoch noch, das sie entdeckt worden waren und sprangen zur Seite. Es kamen jedoch immer mehr Pfeile und sie wussten ganz genau, das sie nur fliehen konnten, da sie selber auch keine Pfeile dabei hatten. Also rannten sie so schnell sie konnten zur nächsten Biegung, doch da standen noch mehr von ihnen. Sie zogen ihre Waffen. Anders gab es hier wohl kein entkommen, als sich freizukämpfen. Rikimaru metzelte einen Wolf nach dem anderen ab, die aus allen Richtungen kamen, Ayame beschäftigt sich mit den Kriegern, die sich ebenfalls immer mehr vermehrten. Plötzlich flog eine Bombe zwischen Ayames Beine. Mit einem sanften Kick beförderte sie das Teil jedoch zurück in die Menge von feindlichen Kriegern, rann danach zu Rikimaru und zog ihn hoch auf einen kleinen Felssprung. Grade in diesem Augenblick ging die Bombe hoch. Sie vernichtete alle Leute in ihrem Umfeld und der Boden bebte. Die, die nicht getötet worden waren, machten sich jedoch schleunigst aus dem Staub. Ayame ließ sich auf den Boden der Plattform gleiten und lehnte sich an die Wand. " Wir brauchen Tatsumaru...", sagte sie. Rikimaru sah sie überrascht an, doch sie sah weg. " Okay." Sie ließen sich nach ein paar Minuten Rast wieder von der Plattform runter und liefen weiter. Sie hatten keine Ahnung wie sie Tatsumaru finden sollten. Vielleicht war er ja sogar schon gar nicht mehr in der Schlucht.. " Ihr seit ja immer noch hier", erklang plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Ayame drehte sich um. Da stand er.. lässig an eine Wand gelehnt und die Arme verschränkt. " Der Knall eben grade hat mich hier her gelockt.. das wart also ihr.. wie vermutet.." " Wir brauchen deine Hilfe Tatsumaru. Alleine kommen wir hier nicht raus", sagte Rikimaru jedoch, ohne auf sein Thema einzugehen. Tatsumaru grinste. " Ist das so, Ayame?", fragte er und sah sie an. Diese drehte jedoch den Kopf weg. " Lasst uns endlich weiter. Ich will hier keine Wurzeln schlagen", sagte sie nervös. " Ja, und in welche Richtung?", grinste Tatsumaru. " Sags doch einfach", murmelte Ayame wütend. Sie erkannte ihn gar nicht wieder.. Früher.. da war er.. - auch schon ein Arschloch gewesen! Sie sah zu ihm, mit bösem Blick. Er grinste jedoch nur weiter. " Wir müssen in genau die andere Richtung", sagte er und drehte sich um. Anmutig sprang er voran und Ayame sah ihm schweigend nach, bis Rikimaru sie am Arm packte und hinterher sprang. Wie vom Blitz getroffen, löste sie sich von ihm und sprang alleine weiter die Felsvorsprünge empor. Tatsumaru war sehr schnell, doch die beiden kamen gut hinterher. " Stop", sagte er plötzlich als sie vor einer großen Höhle angekommen waren. Doch genauso schnell, wie er stopp sagte, lief er auch gleich wieder weiter. Das sie nun grade durch eine Sammelhöhle voller Tenrai Kriegern waren, merkten sie jedoch erst, als sie Tatsumaru hinterher liefen und sprangen. Als er einen Vorsprung weiter war, als die beiden, hielt Ayame Rikimaru am Arm fest und sagte " der will uns in eine Falle führen! Der will uns ausliefern!" " Wir haben keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen, Ayame", sagte Rikimaru und sprang weiter. Sie kamen unbeobachtet aus der Höhle raus, doch Ayame blieb misstrauisch. Sie mussten noch durch viele weitere solcher Höhlen und es wurde immer schwieriger unentdeckt zu bleiben. Einmal schlug ein Krieger sogar Alarm, weil er Ayame in letzter Sekunde noch um die Ecke huschen sah. Danach konnten sie sich für eine ganze Weil nicht vom Fleck bewegen und waren in einer Ecke der Höhle sozusagen gefangen. Plötzlich kam eine junge Frau in die Höhle stolziert. Ayames Blick wurde noch finsterer als er schon war. " Kagura..", murmelte sie, als sie das Mädchen in dem rot weißen kurzen Ninjagewand und den zwei großen Glocken am Ende ihrer beiden schwarzen Zöpfe entdeckt hatte. Wie gewohnt wurde Kagura von ihrem großen Wolf begleitet und noch weiteren kleineren. " Wir müssen hier weg, die Tiere wittern alles und jeden auf große Entfernung und uns dann erst recht!", murmelte sie und nahm ihren Enterhaken heraus. Tatsumaru berührte jedoch sanft ihren Arm, um sie zurück zu halten. Für einen kurzen Augenblick sah sie in seine blauen Augen, doch danach nahm sie ihren Arm von seinem Weg und sah wieder zu Kagura. Rikimaru jedoch sah etwas sehr beunruhigendes. Einer der Wölfe bewegte sich strikt in ihre Richtung. Er hatte sich von der Gruppe gelöst und streifte allein durch das Lager und genau in ihre Richtung. " Ayame hat Recht, wir müssen jetzt schnell hier weg", murmelte er und deutete auf den Wolf. Tatsumaru warf seinen Enterhaken sofort danach auf die Plattform genau über ihnen und zog sich auf die Plattform. Danach flitzte er blitzschnell den Weg entlang, in der Hoffnung nicht entdeckt zuwerden. Ayame und Rikimaru taten es ihm gleich und verschwanden dann in einer kleinen Höhle. " Hier sind wir völlig falsch..", murmelte Tatsumaru, legte sich flach auf den Boden und sah wieder hinunter auf das Lager. Kagura unterhielt sich mit dem Hauptmann dieser Truppe. Das Gespräch konnte man jedoch nicht verstehen. "Wir müssen durch das Tor da unten.." " Toll gemacht Tatsumaru! Da kommen wir NIE unbeobachtet hin!", zischte sie wütend. Sie war eigentlich nicht sauer, weil sie sogar sehr wohl dachte, das sie das schon schaffen würden, doch sie wollte Tatsumaru einfach anschnauzen und ein bisschen runtermachen. " Beruhig dich Ayame", murmelte Rikimaru bloß. Tatsumaru sagte nichts. Eine Weile lang herrschte Stille. Kagura ging schließlich und die Sache wurde schon etwas entspannter. Nach ein paar Minuten warten, warf Rikimaru eine Rauchbombe ins Lager, sodass niemand etwas von ihnen sah und sie schlichen sich durch das Tor den Weg entlang. Der Weg war lang und ziemlich hart. Jeder brauchte mal eine Verschnaufspause. Sie fanden eine kleine Höhle in der sie rasten und sich ausruhen konnten. Nachdem sie sich da ein kleines Feuerchen gemacht hatten und das still drum herumlagen, war totenstille. Ayame beobachtete Tatsumaru. Erst als draußen plötzlich ein lautes Geräusch die Stille durchbrach wandte sie ihre Augen von ihm ab. Rikimaru sah aus der Höhle. " Ich geh mal schnell gucken", murmelte er und huschte raus. Tatsumaru stand auch am Eingang und sah Rikimaru die Umgebung abchecken. Ayame saß weiter an die Wand gelehnt und ins Feuer blickend da und regte sich nicht. Tatsumaru wandte sich vom Eingang ab und kniete plötzlich vor Ayame. Diese zog ihre Kurzschwerter blitzschnell, doch Tatsumaru hielt ihr schon seines entgegen und blockte somit ab. Mit einem Schlenker warf er sie aus ihren Händen. Die beiden Schwerter landeten am anderen Ende der kleinen Höhle, seines steckte er ruhig wieder weg. Sie starrte ihn ausdruckslos an. Er sah ihr in die Augen und kam ihr etwas näher. Ayame glaubte in diesen tiefblauen Augen zu versinken. Sie konnte seinen ruhigen Atem auf ihrer Haut spüren und es überkam sie ein leichter Schauer. " Geh mir aus der Sicht", sagte sie kalt. " Wieso denn? Du guckst mich doch gerne an", sagte er und grinste. " Wie kommst du auf den Blödsinn?", erwiderte sie stirnrunzelnd. " Bevor dieses Geräusch kam, hast du mich doch die ganze Zeit angestarrt..", murmelte er leise, grinste etwas und rückte ihr immer näher. " Da hab ich nicht dich angestarrt, sondern einfach bloß so in die Gegend geguckt, weil ich nachgedacht hab", blockte sie ab, doch sie merkte, das sie in der Falle saß. " Hast über mich nachgedacht, was?", grinste Tatsumaru und nun war er ihr so nahe, das sich ihre Nasenspitzen fast berührten. " So ein quatsch", meinte Ayame jedoch bloß. Sie konnte ihren Kopf nicht wegdrehen, allein schon deswegen nicht, weil sein Blick sie magisch anzog. " Ach Ayame.. ich weiß das in der Vergangenheit einiges nicht so gut lief, aber ... jetzt, wo ich wieder da bin, kann sich das doch alles ändern..", sagte er nun fast ernst. " So ein Müll", zischte sie und wollte ihn wegstoßen, doch Tatsumaru hielt ihre Arme rechtzeitig auf und zog sie wieder nach unten. Er beugte sich zu ihr und küsste sie. Dabei lockerte er jedoch seinen Griff und Ayames Hand entwich ihm blitzschnell. Genauso schnell, wie er plötzlich eine Backpfeife bekam und zur Seite gestoßen wurde. Er rappelte sich auf, sah sie plötzlich nur noch abwertend na und ging aus der Höhle. Genau da kam ihm Rikimaru entgegen. Die beiden tauschten kurz Blicke aus und gingen dann in verschiedene Richtungen weiter. " Wo gehst du hin?", fragte Rikimaru dann. " Nur kurz gucken, wo wir jetzt lang müssen", antwortete er und verschwand. ~PeAch Kapitel 5: Ende in Sicht ------------------------ ja, was soll ich groß sagen... viel Spaß beim lesen XD Chapter 5: Ende in Sicht Ayame saß wie versteinert in der Höhle. Ihr Herz schlug wie wild. Sie blickte starr auf die gegenüberliegende Seite der Höhle, wo auch ihre Schwerter lagen. Dann hob sie ihre Hand und fuhr damit langsam über ihre Lippen. Da kam Rikimaru rein. Er verstand die Situation nicht ganz, doch selbst ein Blinder wusste, das hier eben irgendwas passiert sein musste. " Habt ihr gekämpft?", fragte er, als er ihr Schwerter rumliegen sah. " Wie man's nimmt..", murmelte sie tonlos und stand dann auf. Ayame hob ihre Waffen auf. "Wann geht's weiter?" " Gleich. Tatsumaru guckt schon, wo wir grade lang müssen", antwortete Rikimaru. "Wie aufs Stichwort kam dieser plötzlich in die kleine Höhle und winkte sie zu sich heraus. " In zwei Stunden sind wir hier draußen", sagte er kalt und lief dann los. Die beiden folgten ihm genauso schnell. Ihr Weg wurde steiler, aber leichter. Sie schlichen an vielen Kriegern vorbei, ohne das sie bemerkt wurden. Sie wollten sich nicht die Mühe machen und jetzt kämpfen. Als sie um eine Ecke blickten, sahen sie nur noch eine Höhle und keinen weiteren Ausgang. " Haben wir uns verlaufen?", fragte Rikimaru. Normalerweise käme jetzt von Ayame ein niederschmetterndes Kommentar, das Tatsumaru halt zu nichts zu gebrauchen wäre, doch sie war immer noch benommen und lief einfach wahllos umher. " Nein, so weit ich weiß nicht..", murmelte Tatsumaru und betrat die Höhle. Die beiden anderen folgten ihm. Plötzlich knallte eine große Tür hinter ihnen zu und zwei Dutzend Krieger sprangen aus allen Ecken. " Zeit aufzuräumen", murmelte Rikimaru und machte sich ans Werk. Ayame war nicht ganz so bei der Sache. Als sie ihre Schwerter in die Hände nahm, musste sie wieder an vorhin denken und sie verfiel in Gedanken. Tatsumaru hingegen beteiligte sich großzügig am Kampf und schon bald waren alle Krieger eliminiert. Dann jedoch kam schallendes Gelächter und Kagura kam aus einer Ecke hervor, samt ihrem großen Leitwolf, der so groß war wie sie selbst. Da wurde Ayame wieder hellwach. Sie hasste Kagura. Vor vielen Jahren schon, hätte diese sie beinahe getötet. Ayame konnte sich nie rächen, weil Kagura im Verborgenen lebt und niemand weiß, wo sie sich aufhält. Wütend ging sie in Kampfposition. " Ach Ayame, so sieht man sich wieder", kicherte Kagura und beim näher kommen, klingelten die Glocken am Ende ihrer Zöpfe. Ihr Wolf trat wieder neben sie. "und du hast sogar diesmal Publikum mitgebracht.. die deine Niederlage beobachten können.." " Du meinst wohl eher deine Niederlage", zischte Ayame und sprintete auf sie zu, doch Kaguras Wolf war schneller als sie und sprang ihr entgegen. Tatsumaru und Rikimaru wollten ihr zu Hilfe kommen, doch Ayame rief im Flug " das ist mein Kampf!" " Aber nicht der mit dem Wolf!", erwiderte Rikimaru und warf eine Leine nach dem Tier aus. Es wickelte sich um seinen Hals, und bevor Ayame auf ihn im Flug traf, zog er ihn aus der Flugbahn. Der Wolf landete jaulend und Zähne knirschend auf dem Boden. Tatsumaru setzte sich auf ihn um ihn festzuhalten und beobachtete weiter den Kampf. Ayame hatte derweil einen ordentlichen Treffer gelandet, da Kagura mit der Verteidigung ihres Wolfes gerechnet hatte. Wütend wischte sie sich das Blut aus dem Mundwinkel und zog ihre Shuriken. Ein spannender Kampf entbrannte und am Anfang, wusste man nicht, wer stärker war. Als Kagura jedoch einen starken Zauber aussprach, wurden Ayame schwer am Bein verletzt. Mit Mühe und Not konnte sie sich noch aufrecht halten. Kagura brach in ein hysterisches Lachen aus. Weder Rikimaru noch Tatsumaru machten jedoch Anstalten Ayame beizustehen. Sie wussten, würden sie ihr jetzt helfen, würde sie völlig entehrt werden. Doch Ayame grinste. " Werd nur nicht so überheblich..", keuchte sie. " Dann wird ich halt explosiv", kicherte Kagura und hielt eine Bombe hoch. Hier gab es kein Entrinnen - man konnte sich nirgends verstecken oder in Deckung gehen. Die beiden Jungs versteckten sich hinter dem großen Wolf. Kagura warf die Bombe zwischen Ayames Beinen. Diese konnte nicht mal wegrennen, so sehr schmerzte ihr Bein. Kagura grinste und baute sich ein Schutzschild auf. Ayame starrte wie irre auf die Bombe vor ihr und suchte nach einer Lösung. Drei, Zwei, Eins.. BUMM! Eine große Staubwolke erschien und Kagura baute ihr Schutzschild wieder ab. Mit einem Grinsen sah sie sich um. Keine Spur von ihrer Gegnerin. Dafür wurde ihr Wolf bis auf die Knochen verbrannt und die beiden Jungs waren vollkommen unbeschadet geblieben. Kagura brach in schallendes Gelächter aus. " Was für eine Versagerin! Wenn sie nichtmal mich besiegen konnte, wie konnte sie dann glauben, das sie unseren Meister Tenrai besiegen könnte!", lachte sie. " Wer sagt das ich tot bin?", hauchte eine leise Stimme in Kaguras Ohr, diese Erschrak und bevor sie etwas tun konnte, ließ Ayame sich von der Decke über Kagura fallen, landete auf ihren Schultern und schnitt ihr die Kehle durch. Danach hüpfte sie von ihren Schultern wieder herunter und Kaguras Körper sank leblos ins ich zusammen. Ayame sah zu Tatsumaru und Rikimaru. Keiner sagte etwas. " Wie geht's jetzt weiter?", fragte Ayame schließlich. Um ihre Frage zu beantworten, warf Tatsumaru einen Enterhaken gegen die Decke. Sie bröckelte leicht. " En Loch?", murmelte Rikimaru, zog sein Schwert und sprang in die Luft, um es zu durch stoßen. Tatsumaru sprang ebenfalls hoch und schlug gegen die Decke. Ein Loch entstand. Sie machten es immer größer. Sonnenstrahlen schienen ihnen ins Gesicht und Sie rochen den erfrischenden Geruch von Gras. " Komm Ayame, lass uns gehen", sagte Rikimaru, doch es kam keine Antwort. Beide Jungs drehten sich um. Ayame lag reglos auf dem Boden... ~peAch Kapitel 6: Die Felder und Wälder des Shin ----------------------------------------- Chapter 6: Die Felder und Wälder des Shin Rikimaru lief sofort zu Ayame, die immer noch reglos am Boden lag. Er fühlte ihren Puls. Tot war sie schon mal nicht. Anscheinend war sie nur bewusstlos, was nach diesem Kampf und dieser Wunde am Bein verständlich aber nicht praktisch war. Sie mussten weiter. Er nahm sie huckepack und sprang mit Tatsumarus Hilfe aus der Höhle hinaus ins Freie. " Dahinten sind sie", sagte Tatsumaru, als sie ein paar Schritte gegangen waren. " Wer?", fragte Rikimaru, der durch Ayame auf seinen Schultern wenig sah. " Die Späher von Shin.. zusammen mit Tenrai Kriegern", murmelte Tatsumaru. " Lass uns erstmal ein Versteck suchen. Wir müssen Ayame verarzten. Ihr Bein sieht schlimm aus..", meinte Rikimaru hingegen. " Du willst also das ich mitkomme? Meinst du Ayame passt das auch nur irgendwie in den Kragen?", sagte Tatsumaru tonlos und sah zu den Feinden herüber. " Du musst halt. Alleine mit Ayame auf dem Rücken komm ich hier nicht weit. Also.. wenn du was besseres zu tun hast, dann will ich dich nicht aufhalten, aber ich bitte dich trotzdem um deine Hilfe, Tatsumaru", sagte Rikimaru und deutete danach auf eine kleine Grube in der Nähe. "Dorthin." In der Grube angekommen, legte er Ayame vorsichtig auf den Boden. Ihr Bein blutete stark. Das Tatsumaru ihm gefolgt war, war für ihn ein ja, zu seiner Bitte. Dieser holte grad einen Verband heraus und eine Salbe. Gemeinsam verarzteten sie Ayames Bein und auch noch den Rest, wenn notwendig. Sie war jedoch immer noch bewusstlos. Als sie mit allem fertig waren und sich auch selber etwas ausgeruht hatten, brachen sie wieder auf. " Ich nehme sie", sagte Tatsumaru, als Rikimaru sie grade über seine Schultern legen wollte. Ohne ein Kommentar übergab er sie ihm, da er wusste, das sie ihn weniger behindern würde als ihn selbst. Tatsumaru war schneller und durch diesen Ballast glich sich ihr Tempo wieder aus. Sie liefen also im Schatten der Bäume los. Überall waren feindliche Krieger. Rikimaru holte eine Karte heraus und guckte, wo sie lang mussten und wo sie lieber nicht lang gehen sollten. Er entschied sich für die große Stadt. Wenn sie da getarnt um die Häuser schleichen würden, würde sie schon keiner sehen, so hoffte er zumindest. Doch die Mauern von Onix waren gut bewacht, aber nicht zu gut. Sie schlichen sich durch den See an den Rand der Mauer. Tatsumaru musste aufpassen, das Ayame nicht ertrank, da sie immer wieder abrutschte. Sie erklommen die Mauer in Windeseile, da die Gefahr, entdeckt zu werden, verdammt hoch war. Mit Schwung sprangen sie über den Rand der Mauer auf den schmalen Weg. Sie hatten einen perfekten Überblick auf die Stadt. Einer Stadt, bei der man das Ende nicht sehen konnte. Es war unvorstellbar, wie groß Onix doch sein musste. " Hey! Wer seit ihr?!", rief plötzlich eine zu ihnen laufende Waffe, den Speer fest in den Händen. Ein paar andere folgten ihm wie auf Kommando. " Lass uns abhauen", sagte Rikimaru schnell, da Tatsumaru sich auf einen Kampf einrichtete. "Wie können uns hier keinen Ärger leisten!" Er Sprang auf die Brüstung und sah hinunter. Es gab genug Vorsprünge, an denen man hinter hüpfen konnte. " Geh du vor! Du hast immerhin Ayame auf dem Rücken!" Tatsumaru nickte und sprang über den Rand und an den minimalen Plattformen bis nach unten auf den Boden. Rikimaru folgte ihnen sofort. Doch die Wachen ließen nicht locker. Sie trommelten sofort einen Suchtrupp zusammen und schickten ihn durch die Stadt. Tatsumaru und Rikimaru liefen kreuz und quer durch die Stadt, doch sie ließen sich nicht abschütteln. Schließlich quetschten sie sich unbemerkt in eine Seitengasse. Tatsumaru hatte Ayame zwischen seinen Beinen liegen, mit dem Rücken an ihn gelehnt, da sie ihm beim Laufen von den Schultern gerutscht war. Er saß auf dem Boden, hinter einer Kiste versteckt. Rikimaru kniete direkt hinter ihm, das Schwert gezogen, da die Wachen genau vor ihrer Seitengasse standen und sich berieten, wo sie weitersuchen sollten. Plötzlich regte sich Ayame. Durch das ganze rumgehopse und das durchschütteln wurde sie wieder munter. Langsam öffnete sie ihre Augen. Sie sah sich auf dem Boden sitzen, zwischen jemand anderem.. rechts von ihr hockte.. Rikimaru.. Moment mal! Zwischen wem lag sie denn dann. Sie sah wieder zu den Beinen runter und das alles ohne sich auch nur irgendwie zu bewegen. Keiner von den beiden Jungs hatte mitbekommen das sie wieder bei Bewusstsein war. Als Ayame sich die Beine ansah, erkannte sie diese Hose und die eine Hand daneben sofort wieder. Sie wollte aufspringen, doch Tatsumaru hielt sie im letztens Moment fest. " Lass mich...!!", wollte sie ihn anbrüllen doch blitzschnell hielt er ihr seine Hand vor den Mund und die andere hatten er um ihren Bauch gelegt, um sie festzuhalten und zog sie wieder richtig an sich ran. Die Wachen hatten das ebenfalls gehört. Sie spähten misstrauisch in die kleine Gasse. Zwei von ihnen wurden dazu abkommandiert, dort mal nachzuschauen. Ayame verstand die Situation endlich und war plötzlich totenstill und starr. Tatsumaru zog sie noch näher an sich ran, da Rikimaru schnell eine Decke über sie warf, die nicht allzu groß war. Sie nahm die Farben der Wand hinter ihnen an und verbarg sie vollkommen. Die Wachen gingen an ihnen vorbei. Genau in diesem Moment kam aus einer Tür in der kleinen Gassen, wahrscheinlich eine geheime Hintertür für die Flucht vor Feinden, eine junge Frau in üblicher Bauerntracht und dahinter ein etwas älter junger Mann. " Ich hab doch gesagt, du sollst die Finger von mir lassen!", brüllte sie ihn an. Die Drei Ninja beobachteten dieses Schauspiel ruhig, da sie durch die Decke durchsehen konnte, nur von außen vor sie nicht duschsichtbar. Die Wachen drehten um. Sie hielten dieses Streit für das, was sie eben gehört hatten und trotteten zu den anderen zurück. Dort zerstreuten sie sich dann in alle Richtungen und die Frau im Bauernmädchenkleid verschwand zur anderen Richtungen der Gasse, während der Mann wütend die Tür hinter sich zuknallte. In der ganzen Zeit schlug Ayames Herz wie wild. Nicht wegen der Aufregung, sondern weil sie Tatsumaru so nah war. Er hielt sie fest umklammert, als habe er Angst, sie würde immer noch abhauen wollen, was jedoch durch ihre Ruhe total unwahrscheinlich war. Sein Kopf lehnte auf ihrer Schulter und sie empfand das alles.. als.. angenehm.. wenn nicht sogar schön.. Rikimaru zog die Decke wieder weg und sprang auf. Ayame wollte dasselbe tun, doch ihr Fuß erlaubte ihr dies nicht und sie musste sitzen bleiben. Tatsumaru stand ebenfalls auf und reichte ihr dann seine Hand. Sie sah ihn, trotz eben, böse an, griff aber trotzdem zu. Er wollte sie grade wieder huckepack nehmen, als sie sich dagegen wehrte. " Wie willst du denn alleine laufen?!", fragte er sie leise. " Ich weiß, dass das im Moment nicht geht, aber ich will nicht von dir getragen werden!", zischte sie zurück. " Ayame, sei nicht dumm. Du weißt genau, das ihn das weniger behindert als mich, also lass dich von ihm auf dem Rücken tragen. Am besten wir gehen erstmal zu einem Arzt", schlug Rikimaru vor und beide stimmten ihm zu. " Und wir brauchen lange Gewänder, unter denen wir uns verbergen können, wenn wir nicht gleich wieder gesehen werden wollen." Sie machten sich also auf die Suche nach Mänteln und sie fanden auch schnell einen Händler der ihnen welche billig verkaufte. Sie warfen sie sich um und passten. Danach suchten sie nach einem Arzt und fanden auch sofort einen... ~peAch Kapitel 7: Eine Falle kommt selten allein ----------------------------------------- Chapter 7: Eine Falle kommt selten allein Rikimaru betrat die Praxis langsam. Es war niemand da. Da öffnete sich eine Tür. Ein Alter Mann kam heraus. Er stockte als er Rikimaru sah, der vollkommen in seinen schwarzen Mantel verhüllt war, was ihn noch gefährlicher erschienen ließ, als er schon war. " Guten Tag mein Herr" ,murmelte der Mann. "ich bin der Arzt. Was kann ich für sie tun?" Rikimaru winkte Tatsumaru mit Ayame auf dem Rücken herein. " Ich möchte das sie ihren Fuß untersuchen und etwas gegen die Wunde tun", sagte Rikimaru höflich. Ayame wurde dann im Nebenzimmer auf eine Trage gelegt und der Arzt begann, sich ihren Fuß genauer anzuschauen. " Das ist nur eine Fleischwunde: Mit ein paar einfachen Mitteln und einem Verband wird sie schnell wieder heilen", sagte der Doktor nach kurzer Zeit. Er ging ins Nebenzimmer, sprach dort mit seiner Assistentin und ließ ihm von ihr die Medikamente bringen die er brauchte. Tatsumaru stand draußen am Fenster und beobachtete die Straße. Er traute der ganzen Sache hier nicht. Rikimaru stand während dessen hinter dem Doktor und sah genau zu, damit er nicht irgendwelche Dummheiten machte. Auch er war misstrauisch. Nach einer Viertelstunde schließlich war es getan und Ayames Fuß war eingewickelt in eine reißfeste Bandage. " Und auf welche Weise wollen sie zahlen?", fragte der Doktor danach und ging mit ihnen zurück ins erste Zimmer. Die drei sahen sich bloß an. Rikimaru hob seinen Mantel etwas zur Seite, sodass man sein Schwert sehen konnte. Der Doktor stockte. " Ihr seit die, die sie suchen..", murmelte er. " Als ob Ihr das nicht schon längst wüsstet!", zischte Tatsumaru plötzlich und zog sein Schwert. Vor dem Haus hatte sich eine ganze Schar Soldaten zusammengefunden. " Deine Gehilfin hat die Wachen alarmiert und du hast dir hier extra Zeit gelassen, nehme ich an!" Ayame, die zwar humpelte aber wieder gehen konnte, ging nach hinten um einen anderen Ausgang zu suchen. Als sie wiederkam, schüttelte sie bloß mit dem Kopf. " Es gibt nur diesen einen Weg", sagte sie. Rikimaru zog sein Schwert. " Du machst dich aus dem Staub Ayame. So kannst du nicht kämpfen oder wirst jedenfalls noch mehr verletzt. Tatsumaru, du behältst sie im Auge und hilfst mir nebenbei auch noch etwas und ich kümmere mich um die Soldaten", entschied er. Ayame humpelte zu Tatsumaru zur Tür. " Wenn die Tür aufgeht, lass sie erst alle rein kommen und renn dann aus", sagte er ihr leise. " Das weiß ich selbst!", zischte sie. Die Drei packten ihre Umhänge weg und warteten darauf, das sie hereinkamen, doch sie schienen auf etwas zu warten. Rikimaru nahm blitzschnell einen Wurfstern und ließ ihn genau neben der Gehilfin des Doktors in die Wand einschlagen. Wie erhofft, fing sie an zu kreischen und die Wachen stürmten das Haus. Rikimaru platzierte sich so, das Ayame und Tatsumaru für die Soldaten im toten Winkel waren und sich sofort hinausschleichen konnten. Doch draußen waren noch mehr von ihnen. Ayame zog sich mithilfe ihres Enterhakens auf das Dach eines hohen Gebäudes und zog ihre Wurfwaffen, die sie dabeihatte. Während Tatsumaru draußen aufräumte und Rikimaru drinnen, schoss Ayame vom Dach einen nach dem anderen ab. Nach kurzer Zeit waren alle anwesenden Wachen vernichtet und die beiden Jungs kamen zu Ayame aufs Dach. " Wir müssen weiter", sagte Tatsumaru und wollte Ayame wieder auf seinen Rücken heben, doch sie wehrte ihn ab und sagte: " ich kann alleine laufen!" " aber nicht springen!", erwiderte er dagegen und hob sie nun doch wiederwillig hoch. Sie sprangen von Dach zu Dach und kamen bald am Tor an der anderen Seite der Stadt an. Es sah so aus, als wären hier keine Wachen postiert, doch wenn man genau hinsah, konnte man sie in Ecken und Nischen an der Mauer entdecken. " Sie wissen, das wir kommen", murmelte Rikimaru. " Und sie wissen das wir da sind..", sagte Ayame plötzlich laut, zog eines ihre Schwerter und wehrte einen ankommenden Pfeil ab, der sonst Tatsumaru getroffen hätte. Sogleich steckte sie ihr Messer wieder weg, und nah sich Pfeil und Bogen von Rikimarus Rücken, ohne zu fragen. Sie steckte die Spitze in Brand und während Rikimaru des nächsten Pfeil abwehrte, schoss sie zurück, mitten in die Menge. Es gab ein kleines Feuer und alles in diesem Umfeld verbannte jämmerlich. Doch plötzlich waren überall Wachen. Sie waren einer Überzahl gegenüber. Auch wenn sie alle vermutlich viel schwächer waren als die drei Ninja, desto mehr sie waren, desto stärker wurde ihr Angriff. " Ich habe schon viel über die Azuma Ninja von Ghoda gehört ...", erklang plötzlich eine ältere Stimme eines Mannes. Er ging langsam auf einen etwas größeren Platz und alles sah ihn an. " .. über die Schatten, die seine Aufträge erledigen und über die außerordentliche Schärfe ihrer Klinge. Ich will mich selbst davon überzeugen. Einer von euch soll mit mir kämpfen. Wenn ihr gewinnt, lasse ich Euch gehen!" Rikimaru zog seine Waffe. " Ich werde dein Gegner sein", sagte er und sprang vom Dach mit einem Salto zu dem Mann. Dieser holte ebenfalls ein Schwert heraus und griff an. Rikimaru konterte seinen Angriff ganz einfach und ließ sein Schwert den Gegner schlimm zurichten. " Ich dachte Ihr seit besser.. und nun last uns gehen!" Zusammengekauert und voller Blut kniete der Mann von Rikimaru und wies seine Wachen an, sie gehen zu lassen. Rikimaru wandte sich von ihm ab und sprang zurück aufs Dach. Zusammen sprangen die drei Ninja auf der anderen Seite herunter und gingen durch das Tor hinaus, als es plötzlich " Feuer!" gerufen wurde. Die drei blieben stehen und drehten sich um. Zuerst hatten sie gedacht, man eröffnete wieder das Feuer auf sie, doch über einem der Häuser stieg hoher, schwarzer Qualm auf. " Dieses Feuer hab ich durch meinen Pfeil verursacht", murmelte Ayame. Die Drei sprangen auf den Rand der Mauer und beobachteten das Schauspiel, das sich ihnen bot. Die Soldaten wichen feige zurück und machten keine Anstalten, die Menschen in dem Haus zu retten. Ein paar Nachbarn versuchten mit ein paar Wassereimern die Situation zu entschärfen. " Das schaffen sie nie, wenn da nicht bald einer reingeht und sie rausholt!", fluchte Ayame. Sie wollte nicht, das wegen ihr Unschuldige sterben mussten. Könnte sie, würde sie gehen. Plötzlich setzte Tatsumaru sie auf dem Boden ab und sprang dann hinunter in die Stadt. Er lief schnurstracks ins Haus. Nach und nach holte er einen Mann und seine Frau heraus. " Unser Kind ist da noch drin!" es ist im zweiten Stock oben in der Wiege! Bitte retten Sie es!", weinte die junge Frau, als Tatsumaru sie raustrug. Sofort machte er sich zurück ins Haus und auf in den zweiten Stock. Er hörte das Baby weinen, doch durch den Qualm und den Rauch sah er wenig. Langsam wurde es ganz schön brenzlig und er musste das Kind schnell finden. Schließlich sah er eine Tür und dahinter eine Wiege. Er rannte schnell den Gang dorthin entlang. Ein Hund war auch noch dort. Er wollte Tatsumaru angreifen, doch er nahm einen Betäubungspfeil und betäubte ihn damit. Danach nahm er den Hund und das Kind unter die Arme, warf einen Wurfstern aus dem Fenster und sprang dann mit Schwung hinaus auf den Boden. Die Frau kam weinend vor Glück auf ihn zu. " Der Hund ist bloß betäubt. Schon bald wacht er wieder auf", erklärte er ihr, doch die Frau war überglücklich. " Wie können wir Ihnen danken junger Mann?", fragte ihr Mann, der dazu kam. Alle Personen im Umfeld begannen zu jubeln und zu klatschen. Tatsumaru sagte nichts und kehrte zu den anderen zurück. Er nahm Ayame auf die Schultern und gemeinsam ließen sie das Dorf hinter sich, ohne einen Ton zu sagen. ' Also mutig ist er.. das muss man ihm lassen..', dachte Ayame nachdenklich. '.. aber ich hätte das auch gemacht, wäre ich nicht so verwundet..!' ~peAch Kapitel 8: Heiße Quellen ------------------------ Chapter 8: heiße Quellen Die drei reisten einige Tage weiter, bis sie ziemlich erschöpft waren. Plötzlich entdeckten sie ein Haus und dahinter ein paar hohe Bambuszäune, die etwas zwischen ihnen und den Bergen dahinter abschirmen sollten. Der Ort war leer und die drei Ninja näherten sich vorsichtig. Rikimaru betrat das Haus und traf auf einen alten Mann. " Guten mein Heer, wie kann ich ihnen dienen?", sagte er freundlich. Er schien ein gutmütiger Mensch zu sein, der niemandem etwas zuleide tun wollte. " Was ist das hier für ein Ort?", fragte Rikimaru. " Das ist meine Pension und dahinter befinden sich ihre heißen Quellen", antwortete er. Ayame und Tatsumaru kamen nun ebenfalls herein. Als der Mann Ayames verletzten Fuß sah lächelte er lieb. " Des Ladys Fuß kann sich in den Quellen bestimmt gut erholen. Ich würde Ihnen sogar einen Sonderpreis machen." " Ich glaube uns allen würde ein entspannendes Bad sehr gut tun", sagte Tatsumaru daraufhin. Rikimaru nickte und machte mit dem Mann einen fairen Preis für die drei aus. Geld hatten sie ja von Lord Ghoda bekommen und zwar genug. Am Abend ging Ayame mit offenen Haaren und einem knappen weißen Handtuch um den schlanken Körper gewickelt zu den Quellen. Männer und Frauen waren voneinander getrennt, was ihr sehr recht war. Tatsumaru so zu begegnen war ganz und gar nicht ihre Absicht. Sie legte das Handtuch an den Rand der Quelle auf einen Stein und ging vorsichtig ins heiße Wasser. Ihren Verband wickelte sie im Wasser ebenfalls ab. Sie spürte sofort, wie das Wasser heilend wirkte. Sie lag nun schon eine halbe Stunde im Wasser und beschloss, das dies auf jeden Fall reichte. Zu lange sollte man da drin ja nun auch nicht verbringen. Grade als sie aus dem Wasser steigen wollten, raschelte etwas im Gebüsch hinter ihr. Sie drehte sich um.. und sah einen Krieger. Er hatte einen Speer in der Hand und sah finster drein. Ayame bewegte sich nicht. Er auch nicht. Als sie sich jedoch langsam zum Handtuch bewegen wollte, stürzte er auf einmal auf sie los. Ayame konnte nichts anderes tun, als schreien. Sie selber konnte nur mäßig kämpfen und ohne Handtuch bewegte sie sich auf keinen Fall aus dem Wasser. " Hilfe! Rikimaru! Hilf mir! Hier ist ein Krieger der auf mich losgeht!!", schrie sie so laut sie konnte, musste dann aber sofort nach rechts schwimmen um den Speerhieben des Gegners zu entgehen. Es sah so aus, als ob er nicht ins Wasser wolle. Das war ihr Glück. Sie fing erneut an zu rufen und bald hörte sie aus dem Haus jemanden kommen. Da zog der Gegner aber gerade eine lange Schnur aus der Tasche und warf sie um Ayames Hals. Da diese in dem Moment nicht aufgepasst hatte, schlang sich der dünne aber reißfeste Faden um ihren schlanken Hals und zog sich fest. Sie schrie laut auf und versuchte mit ihren Händen die Schnur zu sich zu ziehen, doch vergebens. Plötzlich kam über den Zaun Tatsumaru gesprungen und zerschnitt mit einmal die Schnur und griff danach sofort den Krieger an. Ayame atmete erleichtert auf. Sie entfernte die Schnur von ihrem Hals und schwamm zu ihrem Handtuch. Grade als sie sich halbwegs fertig eingewickelt hatte, drehte sich Tatsumaru zu ihr um. Der Krieger fiel hinter ihm tot zu Boden. " Alles in Ordnung, Ayame?", fragte und kam näher. Ayame zog schnell ihr Handtuch höher. " Ja, es ist alles in Ordnung", sagte sie flüchtig. Sie bemerkte wie er sie lange von oben bis unten musterte. Ayame verzog das Gesicht. " Was spannst du so?!" Tatsumaru kam näher. Ayame konnte ja nicht schnell weg, da sie in ihrem Handtuch sehr bewegungseingeschränkt war und wegen ihrem Knöchel sowieso. Er strich ihr das lange, offne , schwarze Haar aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen. Ayame wollte ihn mit der einen Hand wegstoßen, doch die hielt er fest und mit der anderen musste sie ihr Handtuch festhalten. " Ich weiß nicht warum ich früher nie auf dich eingegangen bin Ayame.. aber ich weiß, das ich es bereue und es wieder gutmachen möchte..", murmelte er und küsste sie. Ayame konnte ja nichts anderes tun, als es geschehen zu lassen. Es war zwar nur ein kurzer aber ein leidenschaftlicher Kuss gewesen und danach drückte er ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann an ihr vorbei, zurück ins Haus. Ayame nach noch ihren Verband mit und ging dann ebenfalls ins Haus. Ihr Herz schlug schon wieder wie wild.. In ihrem Zimmer zog sie sich an und legte sich dann sofort schlafen. Am nächsten Morgen stand sie erst spät auf. Ihr Fuß war schon wieder fast gesund. Die heiße Quelle hatte Wunder gewirkt. Beim Frühstück besprachen die drei den gestrigren Vorfall. " Ich wollte halt grade aus dem Wasser, als ich da jemanden im Gebüsch gehört hab. Ich hab mich umgedreht und da diesen Mann gesehen. Da er bewaffnet war blieb ich erstmal ruhig und als ich mich dann zu meinem Handtuch bewegen wollte, griff er mich plötzlich an und den Rest kennt ihr ja schon", berichtete Ayame, während sie sich ein Brötchen schmierte und danach hungrig verschlang. " Es war jedenfalls kein Krieger von Tenrai, das steht fest", sagte Tatsumaru, der Tee trank. " es muss ein Mann irgendeines Reichen Mannes gewesen sein, aber ich verstehe immer noch nicht so ganz, was er da wollte.." " Wahrscheinlich spannern..", zischte Ayame und trank einen Schluck Tee. Tatsumaru grinste. " Ja ja, da musste wieder grinsen, was?" Dieses Grinsen machte sie wahnsinnig. Es durchdrang sie bis auf die Knochen. Schließlich brachen die drei wieder auf. Sie nahmen sich Pferde von einer Koppel, auch wenn Rikimaru meinte, das das nicht recht wäre und ritten zu den Katakomben. Nach ein einhalb Tagen kamen sie auch dort an und wurden prompt von einer Horde Tenrai Krieger überrascht. Die drei sprangen von den Pferden, machten sich kampfbereit und stürzten sich auf den Haufen. Mit Leichtigkeit zerschlugen sie den Trupp und gingen wachsam zum Eingang, der mit Holzbalken verstärkt war ... ~peAch Kapitel 9: Die Katakomben des Sei --------------------------------- Chapter 9 : Die Katakomben des Sei Ohne Furcht oder Bedenken, was ihnen da drin begegnen könnte, gingen Ayame, Rikimaru und Tatsumaru in den schon etwas älteren Stollen hinein. Hier drinnen war es kalt und feucht. Wasser tropfte von den Wänden Es gab bloß einen Weg und auf diesem mussten sie viele Krieger erledigen, doch das war kein Problem für sie. Ayames Fuß ging es wieder gut und sie hatte ihren Spaß da dran diesen Kriegern den gar auszumachen. " Rasten wir eine Weile", meinte Rikimaru dann und die beiden anderen stimmten ihm zu. Sie versteckten sich in einer kleiner Einbuchtung ziemlich hoch in der Wand und legten sich eine Weile hin. Doch lange blieben sie nicht ungestört. Ein großer Knall und ein darauffolgendes Gedonner ließ sie aufschrecken und sie spähten vorsichtig aus ihrem Versteck. Unten sahen sie jemanden, bei dem Rikimaru der Atem stockte. Nicht aus Furcht, sondern aus Erstaunen und totaler Verblüfftheit. Unten stand.. " Onikage", murmelte er und verschwand sofort wieder im Schatten der Höhle und zog den Rest mit sich. " Ich dachte du wärest tot.." " Vielleicht ist er zurückgekommen, so wie du?!", meinte Ayame leise. Doch ohne ihr zu antworten sah Rikimaru Tatsumaru an. " Tatsumaru, weißt du etwas darüber?", fragte er fast tonlos. " .. Tenrai hat ihn wiederbelebt", antwortete er beiläufig. " und wodurch kannst du jetzt wieder leben?", fragte Rikimaru gleich weiter. Tatsumaru sah ihn ziemlich ausdruckslos an, obwohl man das gar nicht so sagen konnte aber es war ziemlich unbeschreiblich. Ayame sah erst den einen, dann den anderen Kerl an. Darüber hatte sie ja noch gar nicht nachgedacht. Ein neuer Knall ließ die drei jedoch das Thema vergessen und Rikimaru sah nach unten. Onikage hatte gegen die Wand gehämmert, in der ihre Höhle war und sah danach zu ihnen hoch. Er grinste. Man konnte Rikimaru und die anderen beiden jedoch nicht sehen. " Ich weiß das du da bist.. Rikimaru!! Komm raus und kämpfe!!", rief er laut und wartete. Rikimaru sprang, als hätte er nur auf diese Aufforderung gewartet, aus dem Schutz der Höhle und zog sein Schwert. Onikage grinste. " Wieso musste ich denn erst auffordern mein Lieber?", fragte er und ballte die Fäuste. " Ich dachte das du vielleicht keine Lust hast oder so", sagte Rikimaru. " Wie könnte ich keine Lust haben dich zu vermöbeln??", erwiderte Onikage und stürzte auf seinen Gegner zu. Ein harter Kampf vor einem kläffenden Abgrund begann. Ayame sah gebannt zu. Beide schienen gleich stark zu sein. Sie sprang ebenfalls auf den Boden. Tatsumaru folgte ihr darauf. " Lauft ihr schon mal vor! Ich komme nach!!", rief Rikimaru ihnen zu. Ayame folgte seinem Befehl und lief weiter. " Das glaube ich nicht Rikimaru!", rief plötzlich Onikage lachend. Sie standen kurz vor dem Abgrund. Mit einer blitzschnellen Bewegung warf Onikage Rikimaru über den Abgrund. " Rikimaru!!!", rief Ayame und schnellte zum Abgrund, doch sie sah ihn nur noch im Schwarz der Tiefe versinken. Onikage lachte laut und wandte sich danach der Kunoichi zu. Diese hockt geistesabwesend am Rand der Klippe und murmelte unverständliche Sachen. Grade als Onikage sie angreifen wollte, schnellte jedoch ein Enterhaken aus den Tiefen des Abgrundes hinaus, umschlang Onikage und riss ihn sofort in die Tiefe. Dieser schrie wie am Spieß, doch das alles half ihm nichts. Er wurde erbarmungslos in die Tiefe gezerrt. Tatsumaru ging zu Ayame. Diese saß stumm auf dem Boden. Er drehte ihren Körper zu ihr und sah ihn ihre glasigen Augen. Augen, in denen man Verzweiflung, Schmerz, Wut und Trauer lesen konnte. Er wollte sie umarmen doch sie stieß ihn wütend weg. " Du hättest ihm helfen sollen!!", schrie sie ihn an. " Du weißt genau das dann unehrenhaft gewesen wäre! So ist er immerhin in Ehre gestorben!!", warf er ein, doch sie schüttelte den Kopf. " Das ist doch alles egal! Er hat den Tod nicht verdient! Nicht auf diese Weise!", meinte sie. " Es ist nicht mehr zu ändern..", wollte er sie beruhigen, doch sie sah ihn zornig an. " Hau ab! Geh mir aus den Augen! Verschwinde!!", schrie sie ihn an. Ohne ein Wort zu sagen stand Tatsumaru auf. Ayame begann urplötzlich zu weinen. Sie schluchzte herzzerreißend und dicke Tränen rannen ihr über die Wangen. Rikimaru war für sie ein guter Freund, wenn nicht sogar ihr bester Freund gewesen und nun.. war er tot.. Was sollte sie bloß machen?! Sie konnte die Mission unmöglich ohne ihn durchführen. Sie brauchte seine Hilfe!! Tatsumaru wandte sich um und ging ohne einen weiteren Blick oder tröstende Worte. Er war schon ein paar Meter weg gegangen, als Ayame sich umdrehte, mit verweinten Augen und rief: " Nein, warte!" Doch er ging weiter. " Bitte Tatsumaru! Lass mich nicht alleine!!" Sie ließ den Kopf hängen, weinte weiter und fühlte sich nun vollkommen verloren und hilflos. Keiner war mehr bei ihr. Doch plötzlich hob sie jemand etwas an und umarmte sie. Tatsumaru hatte es sich anscheinend anders überlegt und war deswegen zurückgekommen. Ayame schluchzten ihm die halbe Schulter voll. Sie war so dankbar und fühlte sich das erste mal bei jemand anderem richtig sicher, als bei Rikimaru.. doch bei Tatsumaru war es noch irgendwie anders. Da war noch etwas. Etwas, was sie noch nicht einordnen konnte, doch es fühlte sich gut an. Als sie plötzlich etwas hörte, schreckte sie auf. Nach einem kurzen Blick in die Tiefen seiner Augen, sah sie nach rechts. Von dort kamen eine Horde Tenrai. " Klettere zurück in die Höhle. Ich mach das hier schnell", sagte Tatsumaru und half ihr hoch. Ayame nickte und holte ihren Enterhaken heraus. Während sie sich in Sicherheit brachte, erledigte Tatsumaru einen Tenrai nach dem anderen. Sie lehnte sich in der Höhle an die Wand. Nach und nach beruhigte sie sich. Als sie von unten keinen Laut mehr hörte, sprang sie wieder runter. Tatsumaru metzelte grade den letzten Krieger ab. Überall lagen Leichen. Ayame packte eine blutverschmierte Leiche am Hals und schleuderte sie in den Abgrund hinunter. Das gleiche tat sie auch mit allen anderen toten Kriegern, um ihrer Wut freien Lauf zu lasen. Tatsumaru sagte dazu nichts. Er verstand sie. Als schließlich der Weg gesäubert war gingen sie ihren Weg weiter. Durch eine Abkürzung, die sie aus einem der Krieger herausquetschten, umgingen sie den Rest der Katakomben und krochen durch einen kleinen Tunnel in die Freiheit zurück. Es war Nachts und in der Ferne sahen sie Licht brennen. Ein kleines Dorf war hier vor langer Zeit entstanden. Sie warfen sich ihre Mäntel über und betraten den Dorfeingang. Ohne weitere Umwege suchten sie sich eine Bleibe und durften schließlich im Haus einer Frau mittleren Alters schlafen die ihnen höflich das Ehebett anbot, doch Tatsumaru sagte, das ein Bett schon reichen würde und so bekamen sie das Gästebett. Ayame legte sich sofort hinein. Tatsumaru setzte sich auf einen Stuhl, den er vorher dicht ans Bett gestellt hatte. Ayame sah ihn an, obwohl sie im Dunkeln wenig sah. " Versprich mir, das du nicht fortgehst und morgen früh immer noch hier sitzen wirst..", murmelte sie schlaftrunken. " Ich verspreche es dir", antwortete er und Ayame schlief sofort darauf beruhigt ein.. ~peAch Kapitel 10: Unterwegs ohne Rikimaru ----------------------------------- Chapter 10: Unterwegs ohne Rikimaru Dunkelheit. Dort. Ein Licht! Und eine Person! Wer war es? Ayame ging näher .. und sah Rikimaru. Lachend lief sie auf ihn zu, doch als sie ihm gerade erfreut um den Hals fallen wollte.. fiel sie hindurch, auf den kalten Boden, in tiefer Dunkelheit. Sie drehte sich um und sah nichts. Kein Rikimaru, nur noch Leere.. plötzlich raste eine Faust auf sie zu unter dahinter konnte sie Onikages fieses Grinsen sehen. Die Faust kam immer näher, direkt auf sie zu. Ayame konnte sich nicht rühren. Sie kam immer näher und näher.. Ayame schreckte aus ihrem Schlaf hoch. Keuchend und schweißtriefend saß sie im Bett. Kleine Tränen begannen sich in ihren Augen zu bilden. Sie hielt sich ihre Hände davor, um die übermäßige Menge an Tränen zu verbergen und aufzuhalten, doch der Schmerz und die Trauer über Rikimarus Tod war viel zu groß. Plötzlich setzte sich jemand zu ihr aufs Bett und umarmte sie. Ayame wollte nicht, das sie jemand, wer auch immer, so sah und wollte diese Person wegstoßen, doch sie ließ sich nicht wegbewegen. Ayame öffnete vorsichtig ihre Augen und sah Tatsumaru. Er lächelte sanft und strich ihr übers Haar und die Strähnen aus dem Gesicht. " Es wird alles wieder gut Ayame, hör auf zu weinen", murmelte er und küsste ihre Stirn. Danach umarmte er sie. Ayame wusste nicht was sie machen sollte. Sie war niemand der sich fremden gegenüber gerne öffnete.. aber war Tatsumaru überhaupt ein Fremder?.. Nein.. ganz und gar nicht.. Sie legte ihre Arme um ihn. Ihre Tränen hörten auf zu fließen und sie beruhigte sich wieder. Ayame sah in seine Augen, Augen die ihr Hoffnung gaben und unter deren Aufsicht sie sich sicher fühlte.. Mit einem Mal küsste sie ihn leidenschaftlich. Tatsumaru war sichtlich überrascht, jedoch keinesfalls abgeneigt. Sie ließen sich nach hinten aufs Bett fallen, sodass er auf ihr lag. ' Auch wenn es vielleicht falsch ist.. ich brauch jetzt einfach Ablenkung..', dachte Ayame und ließ sich auf Tatsumaru ein.. Es war schon Nachmittag als Ayame wieder die Augen öffnete. Sie sah nach rechts, wo Tatsumaru lag, krabbelte über ihn hinüber und stand auf. Sie legte ihre Waffen an, warf sich einen Mantel mit Kapuze um und verließ den Raum. Sie ging hinaus auf die Straße und sprang aufs Dach. Von dort aus beobachtete sie die Menschen auf den Straßen. In einer Seitengasse sah sie plötzlich einen Tenrai Krieger, der in ihre Richtung spähte. Danach sah sie nach unten, vor das Haus auf dem sie hockte du entdeckte schon wieder einen. Plötzlich knackte es hinter ihr. Ayame fuhr herum und stach ihre beiden Schwerter dem nächsten Krieger in den Bauch. " Verdammt, wir wurden entdeckt..", murmelte sie wütend und wollte sich grade auf den Rückweg machen, doch weitere Krieger stellten sich ihr in den Weg. Mit einem Seufzen metzelte sie einen nach dem anderen ab und bewegte sich dann im Schleichgang über die Dächer zurück zu Tatsumaru. Dieser stand grade im Zimmer und packte alles zusammen. " wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht", sagte er etwas rau, doch sie unterbrach ihn und sagte, " sie sind hier und jagen uns! Wir müssen sofort hier weg und uns verstecken!!" " Wer sie?" " Die Krieger von Tenrai! Mensch, wie blöd bist du denn! Los jetzt! Weg hier!" Ayame hörte jemanden durch den Flur laufen. Sie nahm eine Shurike, warf sie durch das Fenster und sprang hinaus. Sie landete mitten auf der Straße. Die Leute sahen sie verwundert an, ebenso Tatsumaru, der gleich nachkam. In Windeseile rannten sie durch die Straßen, durch Gassen und hinaus aus der Stadt. Zwischendurch schnappten sie sich noch zwei Pferde. Mit denen waren sie nicht mehr zu kriegen und ritten den Tenrai Kriegern davon. Nach zwei Tagen Ritt kamen sie schließlich Abandon an. Es war die wohl größte und modernste Stadt ihres Zeitalters. Aber auch genauso gut bewacht, da die Stadt genau vor Tenrais Festung lag. Es war Nacht und nur ein paar Lichter erhellten die riesige Stadt noch. Es war wohl fast unmöglich hier ungesehen durchzukommen, wenn man schon erwartet wurde. Ayame und Tatsumaru hatten sich ganz in ihren Mänteln vermummt, so wie es jeder in Abandon war. Somit war es ziemlich schwierig zu erkennen, wer bloß ein einfacher Passant oder Bewohner war oder wer sich zu den Anhängern von Tenrai zählte. Ayame und Tatsumaru mussten sehr vorsichtig sein. Sie gingen jeder Konfrontation mit anderen aus dem Weg, sie mieden einen langen Aufenthalt in ein und der selben Straße und gingen schnell und zielstrebig auf ihr Ziel zu, Tenrais Festung und somit das Ende ihres Weges. Nein. Das Ende des Weges von Ayame und dem verstorbenen Rikimaru. Nicht der von Tatsumaru. Ayame blieb auf einem Häuserdach am Ende stehen und sah ihn skeptisch von der Seite an. " Warum bist du mit mir gekommen? Warum hilfst du mir?", fragte sie ihn ruhig. " Weil es an der Zeit ist, Tenrai zu stürzen und man dies alleine nicht schafft. Deswegen bin ich bei dir geblieben", antwortete er und strich ihr über die Wange. Plötzlich duckten sich beide, da eine andere Person auf ein etwas weiter weg gelegenes Dach gestiegen ist. Sie pressten sich eng an den Boden. Die Person kam näher. Ayame holte ein Blasrohr hervor, zielte und brachte diese Person mit einem Giftpfeil gezielt um. Sie wusste, das die beiden von der Person schon lange entdeckt wurden. Doch dann erinnerte sie sich an das Thema, über das sie vorher nachgedacht hatte. Sie hockte sich hin, er auch und es schoss ihr eine neue Frage durch den Kopf. Die frage, die Rikimaru ihm auch kurz vor seinem Tod gestellt hatte, aber worauf er keine Antwort mehr bekommen konnte. " Wie konntest du eigentlich wiederauferstehen? Wer hat das möglich gemacht?", fragte sie und ihr Blick wurde ernst. Tatsumaru sah sie nicht an. Seinen Blick konnte sie trotz Dunkelheit gut erkennen. Er drückte Überlegen aus. " Ich wusste das du diese Frage irgendwann wieder aufgreifen würdest..", begann er und sah sie dann schließlich doch an. " aber ich hatte nicht so früh damit gerechnet. Kann ich sie dir beantworten, wenn wir Tenrai besiegt haben?" "Nein, ich will es hier und jetzt wissen. Und wage es nicht, mich zu belügen." " Mit Hilfe.. von schwarzer Magie.", war seine einzige Antwort. Danach stand er sofort auf und lief weiter. Behände sprang er über die Dächer. Ayame wusste nicht was sie davon halten sollte. Er verschwieg ihr etwas.. etwas, was ihre jetzige Beziehung grundlegend ändern würde, wenn sie es wüsste. So viel stand fest. Sie stand auf und folgte ihm.. ohne eine richtige Antwort erhalten zu haben... *peAch Kapitel 11: Sturm auf die Festung --------------------------------- ich muss sagen, das mir diese kapi hier besonders gefällt, weil es 1) endlich mal länger is xD und 2) schöne Szenen hat xD viel Spaß beim Lesen ^^ Chapter 11: Sturm auf die Festung Ayame und Tatsumaru hielten kurz von Tenrais Festung an und legten dort alles ab, was sie nicht brauchen würden, wenn sie den entscheidenden Kampf gegen Tenrai persönlich kämpfen würden. Ayame wusste nicht, wie er aussah, aber sie verließ sich auf ihren Instinkt den richtigen zu töten und wenn sie halt alles niederschlagen musste, was dort herumlief. Da fiel ihr wieder etwas ein. Rikimaru hatte ihr einmal einen Move gezeigt, der alles, aber wirklich alles zur Strecke brachte, was man damit traf. Er nannte sich "Wrath of Heaven" (dt. "Zorn des Himmels")aber man brauchte so viel Energie dafür, das es kaum möglich schien, ihn einzusetzen, vor allem deswegen, da der Weg zu Tenrai schon erschwerend genug werden würde. Sie nahm Pfeile mit, die sich bei Berührung mit schon einem einzigen Funken in Brand setzten und beim Aufschlag im Ziel explodierten. Ebenfalls wollte sie nicht auf ihre Bannsprüche verzichten, ebenso auf ihre üblichen Wurfsterne. Wurfmesser und diverse Bomben und anderes Explosivzeug. " Wir wissen nicht, was uns da drin begegnet, also sei auf alles vorbeireitet", meinte Tatsumaru und sie nickte, obwohl sie lieber einen dummen Spruch losgelassen hätte, doch danach war ihr jetzt nicht zumute. Man konnte ihr die Wut und die Anspannung anmerken. Ihr Blick verriet, wie sehr sich darauf freute, Tenrai in den Arsch zu treten, ihn für Rikimarus Tod büßen zu lassen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. " Tenrai sieht alles. Wir werden also garantiert nicht unbemerkt bis zu ihm kommen. Machen wirs also weniger mit Bedacht, sondern mit Skrupel", entschied er. Ayame war das bloß Recht. Für Anschleichattacken hatte sie eh keinen Nerv. Mit zwei geschickten Vorwärtssaltos sprangen sie beide synchron vom Hausdach und auf die Mauer der Außenmauern von Tenrais Festung. Dort erledigten sie schnell die ersten Wachen, bevor diese Alarm schlagen konnten. Von dort aus sprangen sie hinab und gelangten in eine Art Vorgarten. Auch hier liefen diverse Soldaten herum, doch nicht mehr lange. Ayame Wut auf alle Tenrai Krieger war so groß, das sie sich ohne große Vorsicht auf diese stürzte. Tatsumaru hielt ihr den Rücken frei und sah sich nach möglichen herankommenden Gegnern um. Plötzlich schnellten brennende Pfeile vom Himmel auf sie herunter. Tatsumaru zog sein Katana und wehrte diese ab, bevor sie Ayame trafen. Diese registrierte die Pfeile zwar, machte sich aber keine Sorgen wegen ihnen. Als sie hier mit aufräumen fertig waren, liefen sie weiter. Die Pfeile schossen immer noch vom Himmel herab. Die beide liefen so schnell wie der Wind, um ungetroffen zum rettenden Haus zu gelangen. Dort Nahm Tatsumaru eine Rauchbombe und warf sie durch ein Fenster hinein. Sofort danach stürmten sie ins Haus und fanden Dort zwei Dutzend Tenrai Soldaten, die sich die Seele aus dem Hals husteten. Für Ayames Wut war das ein gefundenes Fressen. Einer nach dem anderen musste dran glauben und als der Nebel sich legte stand sie inmitten einer Schar von Leichen. Tatsumaru war hingegen schon weitergegangen und suchte einen Weg zu Tenrai. Plötzlich hörte er jemanden reden. Ayame kam nun auch nach und wollte sich schon auf diese Person stürzen, doch er hielt sie zurück. Wütend sah sie ihn an, doch er schüttelte den Kopf und gab ihr lautlos zu vermerken, das sie zuhören sollte. Sie konnte ziemlich deutlich eine ängstlich und hastig sprechende Stimme hören. " Ja Oberst.. Entschuldigen Sie.. Meister Tenrai ist schon lange in Sicherheit.. wirklich! Er ist auf seiner Burg.. ja, auf der Insel.. genau.. wo sonst?! Ja.. Verzeihung.. Wiederhören.." Aufgelegt. Tatsumaru ließ Ayame wieder los. Sie sah ihn fragend an. " Also sind wir hier falsch?! Er ist auf einer Insel?!", zischte sie ihm fragend zu. Tatsumaru verdrehte unwissend die Augen, nickte aber. Er wusste es auch nicht besser. Ayame huschte um die Ecke und nagelte einen kleinen Mann an die Wand. Dieser erschrak sich zu Tode, aber sagte keinen Mucks. " Tenrais Festung, wo befindet sich die?!", fragte sie ihn forsch. " ...d ....d.. das darf ich n... n.. nicht sagen..", stotterte der verängstigte Unteroffizier. " Das solltest du aber jetzt besser tun. Vielleicht lass ich dich dann am Leben!" " ... Insel.. hinterm Haus .. Schmaler Pfad..", murmelte er leise und wurde dann ohnmächtig. Er war nicht wie die anderen Soldaten. Er war klein und wie es schien ungefährlich. Ayame ließ ihn auf den Oden gleiten und ging zu Tatsumaru zurück. Dieser sah sich gerade um. Erst jetzt viel ihr auf, das die Wände mit Bildern behangen waren. Auf einem sah sie Kagura. Ayame verzog die Mundwinkeln. " Die Schlampe.. den Teufel würde ich, bevor ich mir sowas an die Wand hängen würde.. das scheint zwar doch ein Hauptquartier zu sein, aber das für die zweitrangigen Untertanen, so wie sie", überlegte Ayame. Damit sprach sie Tatsumarus Gedanken aus. " Komm lass uns weiter", meinte er aber bloß und nahm ihre Hand. Ayame sah nun ihn an, irgendwie recht ausdruckslos und lief dann, nachdem sie ihre Hand weggenommen hatte, weiter ohne etwas zu sagen. Seit der Sache auf dem Dach, warum er wieder lebte, traute sie ihm nicht mehr wirklich, doch sie war auf seine Hilfe angewiesen. Sie liefen die Treppen hinab und gelangten hinaus in den Hinterhof, wo sie auch einen langen, schmalen Pfad übers Wasser sahen. Doch was sie noch sahen, waren überdurchschnittlich viele Tenrai Krieger, die sie erwarteten. " Auf ins Getümmel", grinste Ayame und stürzte sich in die Masse - sie gegen alle. Tatsumaru wollte ihr grade zu Hilfe eilen, als plötzlich ein Mann langsam auf Tatsumaru zuging. Dieser drehte sich genauso langsam um. " Kennen wir uns nicht?", fragte der Mann den ihn und sah unter seinem großen, blauen, runden Hut hervor. Sein langer dunkelblauer Mantel mit dem Schwert am Gürtel wirkte sehr mächtig und er sah Tatsumaru musternd an. " Mein Name ist Jinnai, falls du mich vergessen haben solltest..", sagte er. " Wie könnte ich...", antwortete Tatsumaru und zog sein Schwert. " Los, Kämpfe!" " Wie du willst..", erwiderte Jinnai. Ayame hingegen rannte auf die Masse Krieger zu. Sie duckte sich unter der ersten Attacke des einen hinweg, trat dabei einem anderen die Füße weg und stieß dabei noch jemand anderem ihre Schwerter ins Fleisch. Danach sprang sie hoch, riss dabei mit ihren Lieblingen ein paar Krieger in Fetzen und kickte die nächsten mit gezielten Tritten ins Jenseits und landete auf den Schultern des anderen. Mit ihren Knien brach sie ihm das Genick, ließ sie auf seinen Schultern nach hinten fallen. Als sie mit den Armen auf dem Boden aufkam, krallte sich an einer Leiche fest und schleuderte in einer Art Handstand den Toten zwischen ihr Knien um sich herum. Das warf eine Horde Krieger um. Danach kickte sie ihn hoch in die Luft, sprang auf und riss dem nächsten den Kehle durch. Doch genau in dem Moment wollte hinter ihr, ihr einer an die Kehle, doch der wurde von der plötzlich wieder vom Himmel herabfallenden Leiche, die Ayame kurz zuvor hochgekickt hatte, auf den Boden gepresst. Ayame hatte nun den Großteil ihrer Gegner beseitigt. Die letzten paar krochen in irgendwelche Löcher um sich vor der momentan sehr aggressiven Ninja zu schützen. Ayame ließ sie gehen. Sie hatte wichtigeres im Sinn. Sie drehte sich zu Tatsumaru um. Dieser war grade mitten im Kampf mit Jinnai. Beide schienen gleichstark zu sein. Ayame sah ihm ruhig zu. Das war sein Kampf. Sie brauchte erstmal ein paar Sekunden Ruhe. Schwer atmend sah sie, wie er den Kampf beherrschte und fast schon mit Jinnai spielte. Das hatte sie aber auch bloß beim zweiten hingucken mitbekommen. Er ließ Jinnai nämlich in dem Glauben, er sei schwächer als dieser. Als Tatsumaru nun merkte, das Ayame fertig mit aufräumen war, änderte sich sein Kampfstil. " Genug gespielt Jinnai. Machs gut", sagte er plötzlich ernst und machte seinem Gegner mit zwei gezielten Attacken den Gar aus. Danach ging er zu Ayame und gemeinsam gingen sie zu dem langen schmalen Weg, der übers Wasser führte. Das Wetter war schlecht und es begann zu regnen. Die Wellen schlugen hoch und spritzten die beiden nass. Keinen von beiden störte das jedoch und so gingen sie unbeirrt ihren Weg weiter. Laufen konnten sie nicht, da sie sonst womöglich ausrutschen und ins Wasser fliegen könnten, da es verdammt nass war. Langsam kam Nebel auf, nicht sehr dicht, aber dicht genug, das man nicht mehr sah, wie weit es noch war. Plötzliche kam eine hohe Welle genau auf die beiden zu. " Runter!", rief Tatsumaru und schmiss sich auf den Boden. Ayame tat es ihm gleich. Die Wellen rollten über sie hinweg. Der halbe Weg stand nun unter Wasser. " Die müssen irgendwie das Wetter kontrollieren. Das is doch nicht normal, was hier abgeht. Die Wellen haben es doch förmlich auf uns abgesehen..", meckerte Ayame. " Diese da zumindest nicht", meinte Tatsumaru und zeigte auf eine Welle, die etwas weiter vor ihnen auf den Weg prallte. Doch dieser hielt der Belastung nicht mehr stand und brach weg. Nun klaffte vor ihnen ein sehr großes Loch und der Zog, den dieses grade entstandene Loch entstanden war, war nicht minder gefährlich. Ayame sah Tatsumaru an, mit einem Blick, der schon alles sagte. " komisch, aus irgendeinem Grund kauf ich dir das nicht ab..", sagte sie mürrisch. Tatsumaru musste lachen. Ayame in so einer Lage zu sehen, fand er witzig. " Ach ja, das findest du lustig, das wir hier jetzt festsitzen?!", blaffte sie ihn wütend an und ging auf ihn zu. " Ich glaubs einfach nicht!" Ayames Nerven waren deutlich am Ende. Sie war erschöpft, was sie natürlich nicht zugab und der Weg hatte hier ja nun auch sein Ende. Tatsumaru beruhigte sich wieder. " Entschuldigung Süße, ich fand es eben nur so witzig, wie du geguckt hast", grinste er, zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ayame schüttelte bloß den Kopf. " Schön.. und was nun? Wie sollen wir da rüber kommen?", fragte sie ihn ruhig. Tatsumaru zog seinen Enterhaken. " Guck doch einfach mal genau hin, wo wir sind", meinte er und zeugte noch schräg oben. Ayame drehte sich um und seufzte. Sie waren ja schon da. Vor ihnen baute sich der große Fels, in dem Tenrais Festung war, auf. Beide warfen ihre Haken an die Wand und zogen sich rüber. Dort angekommen gingen sie vorsichtig die Treppen hoch. Da kamen ihnen schon die blau und rothäutigen Krieger entgegen. Diese waren stärker als die normalen, menschlichen Lakaien, die Tenrai besaß. Diese hier hatten Verstand, der sich gewaschen hatte. Doch trotzdem waren sie kein Problem für die beiden Azuma Ninja und so machten sie sich den Weg zur letzten Station ihrer Mission frei .. *peAch Kapitel 12: Kasumi und Shizuku ------------------------------ >>> Vorsicht: lang xD hoffe das Kapitel gefällt euch =) Chapter 12 : Kasumi und Shizuku Als Ayame und Tatsumaru die dunkle, modrige Höhle betraten, kam ihnen ein widerlicher Gestank entgegen. Ayame musste sich wirklich die Nase zuhalten, damit sie sich nicht übergab. Überall lag irgendwelches totes Getier oder Menschleichen herum. " Is das eklig.. igitt..", murmelte Ayame mit der Hand vorm Mund. Tatsumaru fand es nicht besser und nickte bloß. Doch davon ließen sie sich nicht aufhalten und setzten ihren Weg fort. Die beiden kamen an vielen Lagern vorbei. Meistens blieben sie unentdeckt und wenn nicht, mussten sie halt die Hände von ihren Atemorganen lassen und zu ihren Schwertern greifen. An einer Stelle jedoch, wussten sie sofort, das sie es sehr schwer haben würde. Als die beiden über eine Brücke gingen, um die es schon ziemlich schlecht stand und wo unter ihnen ein ganzes Dorf voller Lakaien war, wurden sie entdeckt. Die Hängebrücke hatte zu sehr gequietscht. Sofort beschoss man sie mit brennenden Pfeilen. Die beiden konnten den Pfeilen jedoch leicht ausweichen, aber die Brücke konnten sie nicht beschützen. Diese aus altem Seil gemachte Brücke brannte sofort lichterloh und die beiden waren gezwungen von der Brücke zu springen und inmitten einer Schar Feinde zu landen. Ayame wurde mulmig zumute. So viele von diesen intelligenten Wesen hatte sie noch nie auf einem Haufen gesehen und schon gar nicht erledigt. Doch sie machte sich trotzdem daran, sich den Weg freizumachen. Wie sie jedoch schnell feststellen musste, waren auch wieder Wölfe unter ihnen und das gefiel ihr gar nicht. Gegen diese flinken Tiere konnte man nicht sehr viel ausrichten. Wenn man Glück hatte, erwischte man sie. Wenn man Pech hatte, erwischten sie dich.. Doch Tatsumaru schien mit ihnen gut umgehen zu können. Ayame sah das und rief ihm zu, das er die Wölfe übernehmen solle und sie die Krieger. Mit dieser Taktik hatten sie die Lage in wenigen Minuten unter totaler Kontrolle. Als schließlich der letzte Krieger zu Boden fiel, setzte Ayame sich sichtlich erschöpft auf eine Bank, die in der Nähe stand. Plötzlich hörte sie leise Schritte. Tatsumaru hatte sie auch schon bemerkt. Plötzlicher Nebel verunsicherte die beiden noch mehr. Sie sahen eine Person auf sie zukommen. Langsam. Ganz langsam. Aber mit einer komischen Gangart. Die Person humpelte und schien einen Pfeil ihm Kopf zu haben. Ayame schluckte. Sie fand das ziemlich unheimlich. In der Hand hatte dieses Etwas ein Schwert, alt und rostig. Sie kam direkt auf die beiden zu. Als Ayame sah, wie verletzt diese Person, mit nur noch spärlich schwarzen Haaren, war, lachte sie laut. " Die wollen uns wohl verarschen", lachte sie hochnäsig und zog ihre Schwerter erneut. " Und so etwas lahmes zu schicken, das nicht mal gehen kann!" Sie sprang auf und ging dieser Person ruhig entgegen. Plötzlich sprang sie in die Luft, auf ihn zu und säbelte ein Dutzend mal mit ihren Schwertern hin und her. Ihr Gegner fiel zu Boden. Tatsumaru ging zu ihr. " Dir ist klar, das wir bald bei Tenrai sind.. und deswegen wollte ich mit dir nochmal reden Ayame..", murmelte er. Ayame drehte sich zu ihm, nichts ahnend, doch sie wurden gestört. Ein leises, aber sehr nahes Stöhnen durchfuhr die Stille. Der eben abgemetzelte Mensch stand wieder auf! Ayame sprang zurück und ging in Kampfposition. " Wie kann das möglich sein?! Er hätte tot sein müssen!", fragte sie Tatsumaru hektisch. " Schau ihn dir doch mal genau an Ayame!", antwortete dieser aufgeregt. Und das tat sie. Die Augen der Person waren schwarz, einfach nur schwarz. Die Haut war überall blutig, zerfetzt, zerrissen, ebenso die Sachen. An manchen Stellen schauten schon die Knochen heraus und von seinem Kopf tropfte Blut herunter.. lilanes Blut.. aus dem von einem Pfeil durchbohrten Kopf, der Person. Ein Untoter. Ayame schluckte. Das war nicht gut, gar nicht gut. Mit ihren Schwertern konnte sie nichts gegen diese Wesen ausrichten. Tatsumaru ebenso wenig. " Sieh dich mal um Ayame..", murmelte dieser plötzlich leise, kaum hörbar. Ayame richtete ihren Blick von dem näher schlurfenden Untoten auf die Umgebung und ihr wurde fast schlecht. Auf einmal waren überall diese Monster und von ihnen ging dieser übel riechende Geruch aus, den sie schon am Eingang vernommen hatten. " Oh mein Gott..", murmelte Ayame sichtlich geschockt. Sie war ratlos. Überall. Hinter ihnen, vor ihnen, über ihnen.. " was jetzt?" " Erst mal in Sicherheit.." " Schlaumeier! Wohin denn!?" " Beruhig dich. Da oben ist eine kleine Einbuchtung. Dam müssten wir hinkommen. Dort erzähl ich dir dann was." " Unsere Enterhaken reichen aber nicht von hier bis dahin.." " Deswegen müssen wir uns jetzt durchschlagen!", meinte Tatsumaru und stürmte urplötzlich los. Er sprang auf das Dach einer Hütte und trat dort einen der Untoten weg, sprang über nächsten drüber weg und wieder nach unten. Dort stand ein kleines, grünes .. Etwas vor ihm. Die Augen leuchteten gelb und es bewegte sich gebeugt vorwärts. Das einzige was es trug, war ein roter Lendenschutz. Total irre guckte es Tatsumaru an. Ayame landete in diesem Moment neben ihm. Genau da spie das Monster auf einmal Feuer. Tatsumaru sprang nach rechts, Ayame sofort nach links. Gleich sprangen beide wieder auf das nächste Haus, wichen dort den Attacken der untoten Brut aus und hüpften so schnell es ging auf das nächste Dach, da die Monster nun auch mit Pfeilen auf sie schossen. So erkämpften sie sich den Weg bis zu dem Punkt, wo sie endlich ihre Haken ziehen und sich in Sicherheit bringen konnte. Die Monster schrieen, warfen mit Sachen nach ihnen, doch sie kamen nicht an sie heran. Ayame ließ sich erschöpft sinken. Doch in dieser kleinen Kuhle konnte nur einer sitzen, der andere fiel gleich vom Vorsprung herunter. " Steh mal kurz auf Ayame", meinte Tatsumaru. Ayame tat was er sagte. Daraufhin setzte der sich hin und zog Ayame an den Hüften herunter auf seinen Schoß. " So geht's doch oder?" Ayame verdrehte die Augen, nickte aber. " Also was ist nun? Weißt du, wie man diese Viecher tot bekommt?", fragte sie. " Ja. Hast du noch nie etwas von Kasumi und Shizuku gehört?", fragte er sie. " Ich kenn deine Dates nich", sagte sie schnippisch. " Ach Ayame, das sind Schwerter. Schwerter, die die Untoten töten können und Tenrai hat sie irgendwo in dieser Festung versteckt. Wenn wir sie finden, dann haben wir eine Chance." " Und worauf warten wir dann noch?" " Die Sache hat einen Haken", seufzte Tatsumaru. " War ja klar.. was ist es? Weißt du nicht, wo sie sind?" " Das auch, aber viel problematischer ist, das sie dem, der sie benutzt langsam die Lebensenergie entziehen.." Ayame drehte sich auf ihm um. Sie wollte ihren Ohren nicht trauen. " Aber nur so lange man sie trägt und sie bringen ihren Träger nicht ganz um. Etwas Leben lassen sie ihm noch, aber das ist so gut wie nichts..", redete er weiter. " Das hört sich doch gar nicht so schlimm an. Lass sie uns suchen", sagte Ayame ruhig und wollte grade aufstehen, als er sie festhielt. Sie drehte sich zu ihm. " Ayame, hör mich doch zu. Wenn sie dir fast alle Lebensgeister ausgesaugt haben und du dir dann auch nur eine Schramme zulegst, stirbst du! Die Wahrscheinlichkeit, das du überlebst ist so gut wie Null! Riskier doch nicht dein Leben!" " Und wie willst du sonst an diesem Ungeheuern vorbeikommen?! Fliegen!? Das kann ich noch nicht! Wir haben gar keine andere Wahl! Los jetzt!" Tatsumaru dachte kurz nach, nickte dann aber und stand auf. Die beiden sahen sich um. Von hier oben sahen sie wieder, wo einst die Hängebrücke hing. " Glaubst du wir kommen da rüber?", fragte sie ihn skeptisch. " Probieren wir es aus", meinte Tatsumaru und warf seinen Haken danach. Und wahrlich klappte es. Es zog sich bis an die Kante des Felseinganges, wo die Brücke mal hing und kletterte hinauf. Danach winkte er sie herüber. Ayame tat es ihm also gleich und stand schon wenig später neben ihm. Die beiden liefen also den Gang weiter. Im Gegensatz zu unten, waren hier keine feindlichen Truppen unterwegs. " Die denken wahrscheinlich alle, da die Brücke weg is, sind wir gezwungen unten lang zu laufen", lachte Ayame triumphierend und sie hatte tatsächlich Recht. Nach kurzer Zeit gelangten sie in einen Raum, in dem sie nur auf eine einzige, riesige Person trafen. Der große Kerl hielt einen langen Stab in der Hand und sah sie ziemlich grimmig an. " Ihr habt Meisterin Kagura getötet!", reif er wütend. Die beiden Ninja gingen ruhig näher. " Selbst wenn es so wäre, verrat uns wo Kasumi und Shizuku versteckt sind und das lasse ich dich leben!", rief Ayame ihm entgegen, doch der Große lachte bloß. Da schoss Tatsumaru plötzlich auf diesen Kerl zu und metzelte ihn nieder. Er war nicht tot, jedoch auch nicht mehr im Zustand sich zu wehren, da Tatsumaru ihm einige Knochen ausgerenkt oder gebrochen hatte. Nun hielt er ihm sein Schwert an die Kehle. " Antworte ihr auf die Frage!", zischte er ihm zu. Der Kerl zögerte doch dann zeigte er auf einen Gang zu seiner rechten. " A.. Am Ende.. d.. des Ganges..", stotterte er leise und wurde dann ohnmächtig. Tatsumaru machte ihm nun ganz den Gar aus, da er wieder zu sich kommen und Verstärkung holen könnte. Dieses Risiko wollte er nicht eingehen. " Da entlang!", rief Tatsumaru Ayame zu, die sich etwas weiter weg umsah. Er lief voran, sie folgte ihm. Es ging hier steil bergauf und sie merkten, das sie wieder ans Tageslicht kommen würden. Ayame roch schon den süßen Duft von frischer Luft, doch ebenso den Regen. Doch das freute sie. Oben angekommen, spähte sie sich ruhig um, bevor sie aus der Grube hervorsprang. Niemand war hier. Wahrscheinlich war es die Aufgabe dieses Typen gewesen, diesen Ort hier zu beschützen .Um sie herum standen Ruinen und der Regen schnellten auf sie herunter. Ayame stellte sich mit ausgestreckten Armen auf eine Plattform und ließ den Regen den Dreck, das Blut und den üblen Gestank von sich spülen. Sofort fühlte sie sich besser und sah darauf das, wonach sie gesucht hatten. Auf einem Podest, zu dem eine Treppe hoch führte. Ayame schlich langsam dort hinauf, immer gefasst auf irgendwelche möglichen Fallen, doch der Weg war sicher. Tatsumaru folgte ihr. Seine nassen Haare klebten an ihm, doch bei Ayame war es noch schlimmer. Ihr ganzer Pony hatte beschlossen ihr die Sicht zu versperren. Mit ihren klitschnassen Finger versuchte sie, die Biester wieder zur Seite zu machen, aber sie verwuschelte alles nur noch viel mehr. Tatsumaru nahm ihre Hände und führte sie weg von ihrem Gesicht, da er jetzt ihr die Haare aus der Sicht schob und hinter ihren Ohren platzierte. Dieser Augenblick hatte etwas magisches an sich. Es war ruhig um sie herum, bis auf das Geräusch des Regens, doch das beruhigte beide ungemein. Ayame sah in Tatsumarus Augen, haselnussbraun traf eisblau. Kurze Zeit standen sie so da, bis er sich zu ihr beugte und sie küsste. Ayame erwiderte leidenschaftlich den Kuss. Sie vergaß ihren Hass auf Tenrai, ihren Missmut Tatsumaru gegenüber und das sie jeden Moment von Feinden angegriffen werden konnten. Nach dem Kuss hielten sich beide fest an den Armen. Ayames Kopf ruhte auf Tatsumarus Brust. " Ich wollte dir noch etwas sagen, bevor vielleicht einer von uns beiden stirbt", sagte er. Ayame erwiderte nichts. Sie schloss die Augen und hörte ihm ruhig zu. " ich liebe dich Ayame. Das wirst du mir sicher nicht abnehmen, aber ich wollte es dir einfach mal gesagt haben", sagte Tatsumaru und löste sich danach von ihr. " Steck nun die Schwerter ein, wir müssen weiter." Ayame stand noch total neben sich. Es passierte zur Zeit so vieles auf einmal, das sie das erstmal verarbeiten musste. Schließlich wickelte sie die beiden Schwerter, die türkisblau leuchteten in ein Tuch ein und machte sie sich am Rücken fest, sodass sie auch an dieses Paar Waffen problemlos herankam, wenn es schnell gehen musste. Danach verließen die beiden wieder das Plateau und gingen den Gang zurück. Dort liefen sie weiter zum nächsten Gang. Hier trafen die beiden auf ein paar Gegner, keine Untoten aber trotzdem gefährlich gute Kämpfer. Sie hatten weiße Anzüge an und schienen Karatemeister zu sein. Mit ihren Kicks waren sie eine echte Bedrohung. Jedoch nicht für die beiden super Ninja. Sie zogen ihre Waffen und machten kurzen Prozess. Nachdem dies erledigt war, roch Ayame plötzlich wieder diesen verwesenden Geruch der Untoten und sie sah so ein kleines grünes Vieh auf sie zurennen. Es begann Feuer zu speien und sie sprangen erstmal in Sicherheit. Das war nun die erste Gelegenheit, ihre neuen Waffen zu testen. Mit Bedacht zog sie Kasumi und Shizuku aus ihrer Scheide und merkte sofort, wie es körperlich schwächte, doch nach der ersten Schrecksekunde ging es. Sie ließ sich keine Zeit und erledigte ihren Gegner mit ein paar schnellen Hieben. Als das Monster leblos zu Boden fiel und dort auch blieb, spürte sie jedoch, wie sie ihre Lebensenergie wiederbekam. Trotzdem steckte sie die Schwerter schleunigst weg. Tatsumaru hielt ihr seinen Daumen nach oben hin. " Es klappt. Super gemacht", grinst er und sie liefen weiter. Nun waren sie gut gerüstet und für alle Untertanen Tenrais gerüstet, doch das schlimmste sollte ihnen ja erst noch begegnen.. Tenrai.. *peAch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)