Marius und Armand von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Ende Version 1 ------------------------- Ende 1: So, das ist die erste Version des Endes... ^.^ Schön, dass ihr euch hierfür entschieden habt *gg* Widmung immer noch denen, die das lesen und meiner lieben Oma, die Morgen ins Krankenhaus muss...möge sie schnell wieder gesund werden ^.^ "Ah, Marius und Armand. Schön, euch auch noch mal zu sehen." Freute sich Lestat und winkte beiden mit einer kurzen Handbewegung zu. "Lestat, es ist gerade mal ein Jahrhundert vergangen, seit dem Streit in Venedig." Meinte Armand ruhig. "Ach, stimmt ja. Nun, setzt euch doch und erzählt mir, wie es euch so ergangen ist, in den letzten Jahrzehnten. Louis kommt gleich zurück." Und Lestat winkte mit seiner eleganten Handbewegung. "Dann haltet ihr es also doch immer noch miteinander aus, wie?" fragte nun Marius und setzte sich in den tiefen Sessel. "Nein, Tarquinn Blackwood hat sich zu uns gesellt, genau wie Santino." Erzählte Lestat, wobei auch relativ sofort die Tür aufging und alle drei genannten Vampire eintraten. "Von Quinn haben wir schon viel gehört." Lächelten Marius und Armand. "Das freut mich." Lachte dieser und streckte Armand und Marius die Hand zum Gruße entgegen. "Wieso habt ihr euch dazu entschieden, uns hier in New Orleans zu besuchen?" fragte Louis freundlich. "Wir wollten uns verabschieden." Lächelte Marius ernst, strich sich dann eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Und warum das?" fragte Louis nun. "Seht euch doch mal um: Fernseher in der Wand, Telefon ein kleiner Knopf im Ohr, Computer nicht größer als eines der ersten Mobiltelefonmodelle, Spaceshuttles die innerhalb zwei Stunden auf dem Saturn sind, Augenscanner bei jeder Tür und vieles mehr. Wir Vampire fallen auf. Die Menschen bemerken Wesen, die älter als einhundertfünfzig Jahre alt werden und immer gleich aussehen. Noch dazu verraten uns die Wärmescanner. Schaut aus dem Fenster: Wolkenkratzer soweit das Auge reicht, kein Wald mehr und keine Natur mehr. Das Blut,...tz! Das Blut ist geklont und kommt aus Blutbeuteln, die eigentlich für kranke Patienten geeignet sind. Kleine Shuttles für die Normalbevölkerung. Und was bleibt uns da!? Die alten Schlösser und Burgen, die alten Katakomben und verlassenen Friedhöfen mit ihren Gruften. Nein, die Welt hat keinen Platz mehr für uns. Alle Mörder und Dealer werden eingebuchtet, bevor sie außer Landes kommen können. Früher waren wir nützlich. Doch unsere Ära ist meiner Ansicht nach vorbei. Genau wie die der Fürsten, Könige, Kaiser, Priester, Samurai und Religionen ihre Bedeutung verloren haben. Wohin sollen wir? Zu den Sternen? Zu den Bewohnern des Saturns? Oder in die Andromeda Galaxie?" fragte Marius ernst, ließ Trotz und Spott in seiner Stimme mitklingen. "War das aber nicht schon immer so?" fragte Santino und blickte Armand und danach Marius fest an. "Aber es war noch nie so extrem! Wir können nicht aus dem Haus gehen ohne eine metallische Stimme zu hören: 'Ihre Netzhaut ist defekt.' Außerdem steht alle paar Minuten die Polizei da und verlangt nach Fingerabdrücken, die man nicht geben kann. Und was dann? Wird man festgenommen und muss flüchten." Meinte nun Armand. "Wieso geht ihr denn überhaupt groß aus dem Haus?" fragte Lestat mehr aus Scherz. "Um uns neue Blutkonserven zu kaufen? Zum Glück haben wir Doktortitel und so ein Zeug!" entgegnete Armand schon leicht genervt. "Schon klar." Nickte Louis betrübt. "Und nun gehen Amadeo und ich aufs Dach. Wenn ihr wollt, dürft ihr uns fest ketten. Sollen sie doch alle ruhig sehen, dass wir Vampire sind." Damit drehte sich Marius um und ging vor aufs Dach der Villa. Es war die Blackwood Farm von Quinn. Das einzige kleine Haus in der Umgebung. Es war umgeben von Wolkenkratzern. Allesamt vier bis fünftausend Meter hoch. "Wir begleiten euch gerne." Und Lestat erhob sich, folgte Marius und Armand aufs Dach. Er wurde von Santino, Louis und Tarquinn begleitet. "Und hier endet nun das Leben von Marius Romanus. Mehr als zweitausendfünfhundert Jahre leben mit der älteste Vampir. Schon lange haben sich Pandora, Gabriele und andere Alte verabschiedet. Nun trete ich die Nachfolge an." Meinte Santino, der eigentlich noch nicht viel gesagt hatte. "Andrei. Ich glaube nicht, dass es - außer Santino - noch einen wesentlich älteren Vampir gibt. Und so geschieht es nun, dass sich das letzte Duzend Vampire um zwei schrumpft. Ich glaube, ihr habt recht, wenn ihr sagt, dass unsere Ära nun vorbei ist." Lächelte Louis. "Danke." Bedankten sich Marius und Armand. Dann wurden sie fest gekettet. Am Schornstein. "Lebt wohl, edle Freunde. Mögt ihr noch ein paar Jahrhunderte überleben." Und einer nach dem anderen drückte Marius und Armand. Dann verließen sie das Dach. Ließen Marius und Armand ihre letzten Atemzüge. Bewegen konnten sie sich noch. Und so umarmten sie sich, küssten sich noch einmal. Dann stimmten sie ein Lied ein, das ein Freund von ihnen mal geschrieben hatte: "Do you feel like I do Tired of everything? Can you feel what I can Almost everything? I want to leave to day The sky is big and my life is small I want to leave with you So we can build a perfect garden The stars are far away I can see them with my eyes I watch them fade away Like the moments of my live Strange how the houses look Exactly all the same And you're just a slave like me At least I know it's true I want to leave today The sky is big and my life is small I want to leave with you So we can build a desert garden." Dann schwiegen sie einen Moment lang. Hielten sich einfach im Arm. Küssten sich, auch noch, als die ersten Sonnenstrahlen sie erreichten. Damit sie überhaupt sterben konnten, wurden sie zuvor von Lestat, Louis, Tarquinn und Santino leer gesaugt. Ihre Haut begann zu brennen, Rauchwolken stiegen von ihren Körpern empor. Dahin zu den Sternen, die langsam verblassten. Weit über ihnen flogen die ersten Shuttles hinweg. Belichtet mit vielen Lampen. Darüber verschmutze Atmosphären, bis hin zum All. There are Angels, guides you, wherever you will go. Some of them were vampires. But nobody live for so long time as hundreds humans live. So think of them, because they guide you on your lovely quest. Put me inside flesh that is dying, a ghost that wanders without rest, buried by desires and weakness, please, don't take your love away from me. Ende! Freue mich über Kritik Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)