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Beside you...

von

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Disclaimer: Bronze gehört Minami Ozaki, ich verdiene keineelei Geld hiermit.

Rating: nyo, ab 16

Manga: zetsuai / Bronze

Pairing: Akihito x Hirose

Genre: Psycho, Shonen Ai, Darkfic
 

Viel Spaß beim lesen!
 

Beside you...
 

'Du hast mich nie angesehen, zumindest nicht so, wie ich dich.

Es tut weh, dir in die Augen zu sehen, von deinen mit Handschuhen verhüllten Fingern berührt zu werden. Deine Lippen mir so nah zu wissen, ohne sie berühren zu können.
 

Ich habe es dir nie gesagt.

Wie hättest du wohl geantwortet?

Du dachtest immer, ich wäre dumm und deiner treu ergeben. Du merktest nicht, dass ich mehr wollte, sahst nicht, wie ich von einem Kind zu einem Mann heranwuchs...

Du ignoriertest mich immer mehr, um so näher ich dir kam.
 

Dennoch wollte ICH stets nur DICH, meinen eigenen Bruder.

Ja, Hirose, ich konnte es dir nie sagen. Wie hättest du mich behandelt, wenn ich es getan hätte? Sicherlich hättest du mich von dir gestoßen, verachtend angesehen um mich dann nie mehr auch nur eines Blickes zu würdigen.

So bist du, mein schwarzer Engel.

Und ich, der stets nur in deinem Schatten stand, verzehrte mich nach dir, deinen Berührungen, deiner Nähe, doch du gabst mir nichts von dem, was ich mir ersehnte.
 

Und jetzt stehe ich hier neben dir.

Wie du dich in der Badewanne räkelst und der Schaum nur spärlich das wichtigste verhüllt, ich würde dich am Liebsten einfach jetzt, so vergewaltigen.

Dir deine Würde nehmen und dieses hochmütige Lächeln.
 

ICH, deine Marionette! Ich will aufstehen und dich zerreißen.... doch ich kann nicht.

So, wenn ich es versuche, werde ich zurückgerissen, von deinen scharfen, eiskalten Augen, gleich einem Messer, welches sich tief in mein Fleisch schneidet, werde ich zurückgestoßen und gefesselt.
 

Ich kann dir nicht wiedersprechen.

Denn du kontrollierst mich...'
 

"Akihito?", durchbrach eiskalt Hiroses schneidende Stimme die Stille und all die Gedanken seines Bruders, welcher erschrocken auffuhr und den Blick von dem Älteren wand. "Ich hab dich jetzt schon drei mal um mein Handtuch gebeten! Was ist los?", fragte der Mann kühl, als er sich erhob. Das Wasser rann seine schlanken, schönen Glieder hinab. Es rann über den Rücken, zum Po und fuhr langsam dessen sanfte Wellung nach, ehe es sich die Beine hinab machte. Wie gebannt beobachtete der Jüngere die Wassertropfen, ehe er von seinem Bruder eine Ohrfeige verpasst bekam. "AKIHITO!", schrie Hirose den Jungen an, welcher entsetzt zurückwich. "Mein Handtuch!", befahl der Gebadete. Während er abwartend eine Hand ausstreckte, um dann letztlich doch noch sein Handtuch zu empfangen.
 

,Du kannst mich anschreien, so viel du willst!

So weiß ich wenigstens, dass du mich noch erkennst und weißt, dass ich hier bin.'
 

Akihito lächelte seinem Bruder zu und half diesem dann aus der Wanne, um seinen Leib anschließend in einen Bademantel zu hüllen. "Möchtest du noch e-... essen?", fragte der Braunhaarige zittriger Stimme und mimte wieder den verängstigten, geistig verwirrten Jungen. Hirose nickte genervt, nahm die Hand seines Bruders und zerrte ihn mit sich aus dem Badezimmer. "Später vielleicht.", meinte der Ältere kühl.

Schneller Schritte brachte er den Kleineren zu seinem Zimmer, öffnete die Tür und trat ein. "Ich muss mich umziehen, wir bekommen dann noch Besuch. Ich kann mich also nicht um dich kümmern!", erklärte Hirose dem Jungen und wand sich dann ab. "Beschäftige dich selbst ein wenig!" Mit diesen Worten verschwand der Mann aus dem Raum und ließ seinen Bruder zurück, welcher nur geheimnisvoll lächelte.
 

,Ich habe den Lover Kojis angefahren, weil dieser dir ein Dorn im Auge ist und deine Gedanken sich oft nur um ihn drehen!

Und dennoch beachtest du mich immer noch nicht.

Warum?

Ist es nicht das, was du wolltest?
 

Kojis Leben wurde zerstört, denn sein Liebster kann nun nie mehr laufen!

Aber du würdigst mich weiterhin keines Blickes...

Nur diese kalten, brüderlichen Blicke.

Mehr bin ich nicht für dich...
 

...ich hasse dich!
 

Es wäre die absolute Befriedigung für mich, rinne dein Blut, über deinen Körper und deine Augen verlören all ihre Hochmütigkeit!

Deine Lippen wisperten ein letztes Mal meinen Namen, ehe du in dich zusammensacktest!

Ich würde lachen!

Ja!
 

Ich wünschte, du wärest tot! Nähmest keinen Anteil mehr an meinem Leben und ließest mich nicht weiter leiden...
 

...und doch...
 

...liebe ich dich!
 

Ich möchte dich berühren, von dir gehalten werden.

Ich wünschte, du küsstest meine Tränen fort und wispertest meinen Namen, voller Sanftheit.

Und dann drängst du in mich ein, doch nicht so kalt und böse, wie du stets mein Herz zerreißt, nein... voller Sanftheit und Gefühl!
 

Ich wünschte, du wärest mein.'
 

"Und du wirst mein sein... auch wenn ich dich dafür töten muss!", zischelte Akihito eisigkalt und brach in schallendem Gelächter aus, welches noch lange durch die tief schwarze nacht hallte.
 

Wird fortgesetzt!

Disclaimer: Bronze gehört Minami Ozaki, ich verdiene hiermit keinerlei Geld! ^^

Rating: ab 16

Manga: Bronze

Pairing: Akihito x Hirose

Genre: Death, Psycho, Shonen Ai

Teil: 2 / 2
 

Viel Spaß beim lesen!
 

Beside you...

Chapter 2
 

"Men! Koteeee... MEN!" "Doooo!"*

Die Kendo-Ka Kampfschreie hallten durch den gesamten Dojo. Akihito trainierte, zusammen mit einem seiner Freunde. Im Türrahmen lehnte sein Bruder, Hirose, welcher das Training missbilligend beäugte.

Sein Bruder war nicht zwar nicht schlecht, dennoch keine Gefahr.

Dass dieser jedoch in der letzten Zeit, nach seinem Unfall, so viel trainierte, verwunderte Hirose sehr, zumal der Braunhaarige ansonsten zu nichts mehr zu gebrauchen war.

Nach einiger Zeit aber wurde der Freikampf der beiden Kontrahenten dem Danträger zu langweilig, sodass er sich abwand und den Trainingsraum verließ.
 

,Na, da schaust du, Hirose! Warte nur, ich werde so stark werden, wie du und sogar noch besser! Und dann werde ich dich besiegen! DANN bist du mein!'

Der Kendo-Ka hätte am liebsten lauthals gelacht, jedoch konnte er dies nicht tun, zumal sie mitten im Training waren. Daher konzentrierte er sich auf sein Kiai und verprügelte seinen Kampfpartner gehörig.
 

Bis nach draußen hörte man noch ihre Schreie, als sie aufeinander prallten.
 

Müde und erschöpft ließ sich Akihito in sein Bett fallen.

Kurz zuvor hatte er sich geduscht, doch nun war es an der Zeit, schlafen zu gehen.

Langsam öffnete sich die Zimmertür, doch dies bemerkte der Junge nicht mehr, er war bereits eingedöst und atmete nun ganz ruhig ein und aus.

Ein Schatten näherte sich ihm, welcher vor ihm innehielt.

Sacht legen sich zwei große Hände an die Bettdecke und zogen diese über den schlanken Leib Akihitos. "Gute Nacht, liebster Bruder.", wisperte leise Hiroses Stimme durch die Dunkelheit.

Sein Bruder, war bereits tief im Schlaf versunken...
 

Im Traum verfolgten den Braunhaarigen bittere Alpträume.

Dunkelheit umhüllt ihn und bis zur Hüfte stand er in Blut.

Als er den Blick, voller Angst hob, eine Schweißperle über sein Augenlied rann und er kurz die Augen zusammenkniff, erblickte er vor sich ein Kreuz.
 

,HIROSE!'
 

Der silberhaarige Mann hang leblos an dem Gebilde. Durch seine Hände Nägel geschlagen und Blut tropfte in das rote Meer herab.
 

Akihito begann zu laufen.

Das dickflüssige Blut hinderte ihn am gehen.

Plötzlich stolperte er, stürzte und versank im Blut.

Er wollte nicht ertrinken...
 

Schreiend fuhr der junge Mann aus seinem Alptraum auf. Sah sich panisch um und schnappte, wie ein Ertrinkender, nach Luft.

Die blassen Hände zitterten stark, welche er langsam in das Bettlaken krallte. "Oh... Gott...", wisperte Akihito leise und biss sich auf seine Unterlippe. Nur langsam kam er wieder zur Ruhe.
 

Er ließ sich zurück sinken, schloss seine Augen und versuchte, wieder einzuschlafen, doch es gelang nicht.

Seufzend erhob sich der Nanio aus seinem Bett und beschloss, etwas zu essen.

Langsam schritt er aus dem Zimmer durch die dunklen Gänge.

Als er an der Tür zu seines Bruders Zimmer jedoch vorbei kam, hielt er inne und sah die Tür zögernd an...
 

,Du gehörst mir!'
 

Dann jedoch riss er sich aus seiner Starre los und trat in die Küche. Er nahm einen Apfel und ein scharfes, großes Messer.

Beides legte er auf den Tisch und ging zum Kühlschrank, aus welchem er sich Milch nahm.
 

,Ich hasse dich!'
 

Nachdem sich der Braunhaarige einen schluck des weißen Getränkes genommen hatte, stellte er die Flasche wieder zurück, um sich daraufhin wieder Messer und Apfel zuzuwenden.

Er nahm beides und verließ die Küche.
 

Als seine nackten Füße langsam über den kalten Boden zurück schritten, blieb er wieder vor des Bruders Türe stehen.

Nur langsam öffnete er sie und schlich sich in die Dunkelheit hinein.
 

In dem großen eichen Bett lag Hirose, ganz alleine...
 

,Niemand wird dich bekommen! Du wirst nur mir gehören! MIR! Du, dein Blut! Einfach alles!'
 

Auf den Lippen Akihitos lag ein irres Lächeln, als er sich neben seinem Bruder auf dem Bett niederließ und langsam das Messer anhob.
 

,NUR MIR!'
 

Plötzlich schlug der silberhaarige die Augen auf und sah den Jüngeren direkt an.

"Ich habe dir einen Apfel gebracht, Hirose!", sprach der Braunhaarige plötzlich lächelnd und hielt diesen seinem Bruder entgegen.

"Möchtest du?" Hirose nickte. "Ja, bitte."
 

"Gerne!" Der Junge begann den Apfel zu schälen und zu schneiden, legte das Messer dann weg und reichte seinem Bruder die Stückchen, welcher sich liebevoll lächelnd bedankte.
 

'...ich liebe dich...'
 

Langsam beugte sich Akihito zu seinem Bruder herab und sah ihn an.

Irritiert stellte er fest, wie sich Hirose ihm langsam näherte. "Ach, liebster Bruder..."; seufzte Hirose leise und legte dann seine Lippen zart auf die des Jüngeren, dessen Augen sich geschockt weiteten.
 

,Was...!?'
 

Das Herz des Braunhaarigen begann schneller zu pochen, jedoch wurde es abrupt von einem Stechenden und brennenden Schmerz unterbrochen.
 

Langsam löste sich Hirose wieder und sah Akihito lächelnd an.

Über die Lippen dieses berechnenden Mannes perlte Blut.
 

"Hi..ro...se...", jappste Akihito leise und ließ dann den Blick zu seiner Brust sinken, in welcher das Messer steckte, welches er mitgebracht hatte, um Hirose zu töten.

Doch um den Griff dieser Waffe lag nicht seine Hand, sondern die des Älteren...

"Du wolltest mich töten. Aber, das kann ich nicht zulassen, Akihito! Du... warst ein böser Junge! Ich musste dich bestrafen!", flüsterte der Mann lächelnd, als der Kleinere in seine Arme sackte.
 

"Jetzt lass ich dich nie mehr fort gehen, Bruder!"
 

Langsam fielen die Blutunterlaufenen Augen des Jüngeren zu und Blut rann über seine Lippen, die Mundwinkel hinab....
 

"Ich liebe dich, Akihito!"
 

Die Stimme Hiroses erschien so fern und leise, als Akihito langsam einschlief...
 

ENDE!
 

Danke für's lesen! ^-^
 


 

*Erklärungen:

Men - Kopf-treffer

Kote - hand/unterarm - Treffer

Do - Rumpf-Treffer



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  TonaradossTharayn
2004-11-21T13:21:16+00:00 21.11.2004 14:21
Holerö
Nun also zum zweiten Teil. Ich gehe dabei wie beim ersten vor ^.^

Also, here we goooooo:


>>Akihito trainierte, zusammen mit einem seiner Freunde.

Das Komma ist hier unnötig.

>>Im Türrahmen lehnte sein Bruder, Hirose, welcher das Training missbilligend beäugte.

Über das "welcher" haben wir ja jetzt gesprochen, ne? ^.-

>>Sein Bruder war nicht zwar nicht schlecht, dennoch keine Gefahr

Vor dem "dennoch" muss was stehen, sonst klingt es einfach nur... blöd ^^; Ein "aber" oder so etwas in der Art wäre gut.

>>Warte nur, ich werde so stark werden, wie du und sogar noch besser!

Ohne zweitem Komma liest es sich besser ^^

>>Der Kendo-Ka hätte am liebsten lauthals gelacht, jedoch konnte er dies nicht tun, zumal sie mitten im Training waren.

Das eingeschobene ist unnötig und zieht auch den Stil nach unten. Lieber weglassen und schreiben:
"Der Kendo-Ka hätte am liebsten lauthals gelacht, befand sich jedoch mitten im Training." oder sowas ^^;

>>Bis nach draußen hörte man noch ihre Schreie, als sie aufeinander prallten.

Du hättest den Bezug wechseln müssen. Wenn man das so liest, denkt man "sie" nach dem Komma bezieht sich auf Schreie (wie es auch richtig wäre), du meinst aber die Kontrahenten. Somit musst du den Bezug wechseln. (Aus dem vorigen Satz wird es auch nicht deutlich, wenn du mit "sie" genau meinst - der Bezug fehlt völlig und somit geht es automatisch auf "die Stimmen" über.)

>>Ein Schatten näherte sich ihm, welcher vor ihm innehielt.

Na, weißt du, was ich meine? ^^

>>Als er den Blick, voller Angst hob

Das Komma ist unnötig.

>>Durch seine Hände Nägel geschlagen und Blut tropfte in das rote Meer herab.

Das.. geht so nicht ganz. Nach Hände muss ein Zusatz, nämlich "waren Nägel geschlagen worden" sonst klingt es komisch, wobei ich jedoch denke, dass das dein persönlicher Stil ist ^^

>>Die blassen Hände zitterten stark, welche er langsam in das Bettlaken krallte.

Wieder "welcher" ^^

>>Seufzend erhob sich der Nanio

Nanio? Nanjo O.o°

>>Als er an der Tür zu seines Bruders Zimmer jedoch vorbei kam

Sorry, wenn ich das so sage, aber das klingt katastrophal ^^; "Als er an der Zimmertür seines Bruders..." ^^;

>>Nachdem sich der Braunhaarige einen schluck

Schluck groß.

>>In dem großen eichen Bett lag Hirose, ganz alleine...

Also entweder soll das "weichen Bett" heißen, oder "in dem großen Eichenbett". Ich tippe auf ersteres ^^;

>>und reichte seinem Bruder die Stückchen, welcher sich liebevoll lächelnd bedankte.

Und wieder "welcher" ^^

>>jappste Akihito leise und ließ dann den Blick zu seiner Brust sinken, in welcher das Messer steckte, welches er mitgebracht hatte, um Hirose zu töten.

Und hier gleich in zweifacher Ausführung (hätte ich auch noch als "Wortwiederholung" angestrichen).

Zum Inhalt:
Das Ende war mehr als gelungen! Es ist zwar irgendwie schade, dass man nicht Hiroses Motiv erfährt, jedoch hat diese FF auch so eine gewisse Wirkung. Hirose hat quasi ähnlich empfunden wie Akihito, jedoch hat er anders gehandelt... Jedochs cheint er änlich gedcht zu haben, wenn auch er Akihito umbringen wollte... Es sei denn, er hat es nur getan, weil dieser ihn zuerst erledigen wollte...
Du siehst also, dass deine FF wirklich zum grübeln anregt, man kriegt keien speziellen Antworten, aber das macht grade den Reiz aus.
Auch wenn der Anfang nutzlos im Vergleich zum Ende wirkt (alles zweiter Teil ^^;). Ich bin da geteilter Meinung. Einerseits beschreibt es schön, dass Akihito stärker werden will, aber nicht mehr dazu kommt. Andererseits ist grade deswegen etwas unnötig. Ich tendiere aber eher zur ersteren Variante, obwohl jeder das für sich selbst ergründen muss (und auch ob er es überhaupt in dem Zusammenhang sieht ^^;).

Insgesamt kann ich sagen, dass deine FF wirklich schön - sowohl vom Inhalt als auch vom Stil her. So etwas sollte es öfter geben ^^

Machs gut

Tonaradoss
Von:  TonaradossTharayn
2004-11-20T22:12:01+00:00 20.11.2004 23:12
Holerö ^^

Also... zunächst kommt das, was mir stilistisch, logisch etc auffiel, später dann meine Anmerkungen zum Inhalt (damit du weißt, wie ich vorgehe). Ich habe die FF Stück für Stück gelesen und dabei gleich meine Anmerkungen geschrieben, bevor du dir also einen alzu großen Kopf um etwas machst, ließ lieber den gesamten Text *Grins*
So und nun... Viel Spaß ^^;



>>Es tut weh, dir in die Augen zu sehen, von deinen mit Handschuhen verhüllten Fingern berührt zu werden. Deine Lippen mir so nah zu wissen, ohne sie berühren zu können.

Die Sätze wirken seltsam. Der zweite Satz ist eigentlich klar - es tut ihm weh den Lippen nahe zu sein, ohne sie zu küssen. Doch warum tut es ihm weh, ihm in die Augen zu sehen? Oder von ihm berührt zu werden? Letzteres vermutlich wegen der Handschuhe. Jedoch wird es aus deiner Formulierung nicht wirklich ersichtlich. Und ersteres wird überhaupt nicht erklärt. ^^;

>>Du merktest nicht, dass ich mehr wollte, sahst nicht, wie ich von einem Kind zu einem Mann heranwuchs...

Hier wollte ich dich nur mal für deine Wortwahl loben. Ich finde diesen Satz stilistisch wundervoll *g*

>>Sicherlich hättest du mich von dir gestoßen, verachtend angesehen um mich dann nie mehr auch nur eines Blickes zu würdigen.

Nach "angesehen" müsste eigentlich ein Komma - würde sich auch besser lesen (ja, ich mache auch auf soetwas aufmerksam *g*)

>>Und ich, der stets nur in deinem Schatten stand, verzehrte mich nach dir, deinen Berührungen, deiner Nähe, doch du gabst mir nichts von dem, was ich mir ersehnte

Das steht im Gegensatz zu dem ersten Absatz. Er sehnt sich nach Berührungen, doch zunächst taten sie weh. WENN du das wirklich so wolltest, hättest du das besser miteinander verknüpfen können, indem du Dinge wieder aufgreifst und dann quasi nur noch "erweiterst". Sollte es jedoch (wie ich glaube) nicht so beabsichtigt sein, hast du einfach nur einen logischen Fehler begangen und der erste Abschnitt müsste noch einmal überarbeitet werden.

>>Wie du dich in der Badewanne räkelst und der Schaum nur spärlich das wichtigste verhüllt, ich würde dich am Liebsten einfach jetzt, so vergewaltigen.

Das klingt... seltsam ^^; Den zweiten Teilsatz einfach ranbauen geht (mache ich auch nur zu gerne), aber nur das "so" klingt irgendwie daneben.. ein "einfach" dazu macht das schon schöner "...dich jetzt, einfach so vergewaltigen" oder das Ganze durch "sofort" ersetzen, quasi "dich jetzt, sofort, vergewaltigen." Das gibt dem Ganzen noch das gewisse Etwas (wie ich finde - ist aber jedem selbst überlassen, wie er darüber denkt.)

>>So, wenn ich es versuche, werde ich zurückgerissen, von deinen scharfen, eiskalten Augen, gleich einem Messer, welches sich tief in mein Fleisch schneidet, werde ich zurückgestoßen und gefesselt.

Dieser Satz geht an sich, auch wenn er erstmal stutzig macht. Aber das grübeln über diesen Satz hat mir erst gezeigt, wie gut er ist *g*. Ansonsten würde ich empfehlen, dass "so" einfach wegzulassen. Das ginge auch.

>>"Akihito?", durchbrach eiskalt Hiroses schneidende Stimme die Stille und all die Gedanken seines Bruders, welcher erschrocken auffuhr und den Blick von dem Älteren wand.

"Welcher" ist falsch benutzt. Ein gängige Fehler, "welcher" ist ein Fragewort und wird nur in Ausnahmefällen anderwertig benutzt (zB "Ich weiß nicht mehr, welch es war"). Es MUSS in dem Fall wirklich "der erschrocken auffuhr" heißen.

>>Das Wasser rann seine schlanken, schönen Glieder hinab. Es rann über den Rücken, zum Po und fuhr langsam dessen sanfte Wellung nach, ehe es sich die Beine hinab machte.

Wortwiederholung "rann". Eines der beiden durch ein anderes ersetzen.

>>"Mein Handtuch!", befahl der Gebadete.

Hirose wurde gebadet? Das wird vorher nicht deutlich, deswegen finde ich das Wort auch unpassend. Ich glaube jedoch, dass du meinst, dass er selbst badete. Ich würde dieses Wort einfach durch ein anderes ersetzen "der Ältere" oder einfach den Namen ^^;

>>Während er abwartend eine Hand ausstreckte, um dann letztlich doch noch sein Handtuch zu empfangen.

Der Satz kann nicht alleine stehen. Während er die Hand ausstreckte, tat er WAS? Das fehlt! Wenn du meinst im Bezug zu dem vorigen Satz, musst du ein Komma setzen und "während" klein schreiben, sonst ist das ganze einfach nur Stilistisch blöd und Grammatikalisch fehlerhaft ^^;

>>Akihito lächelte seinem Bruder zu

An klingt in dem Zusammenhang besser.

>>fragte der Braunhaarige zittriger Stimme

Da fehlt ein mit. Ansonsten klingt der Satz blöd ^^;

>>und mimte wieder den verängstigten, geistig verwirrten Jungen.

Spielt das nach dem Autounfall? Wenn ja, hätte ich eine Notiz am Anfang gemacht. Auch wenn dann Hiroses Verhalten nicht zu erklären wäre. Vor dem Unfall wäre das Verhalten Akihitos nicht zu erklären, vorher hat er nichts gemimt. Die Verhaltensweisen der Charas passen nicht zusammen.

>>Schneller Schritte brachte er den Kleineren zu seinem Zimmer, öffnete die Tür und trat ein.

Ich frage mich grade ob du das meinst mit "alt schreiben"... Wenn das alt ist, dann sehr alt... weil eigentlich heißt es "Schnellen Schrittes" ^^;

>>Und dann drängst du in mich ein, doch nicht so kalt und böse, wie du stets mein Herz zerreißt, nein...

Entweder heißt es "Und dann dringst du in mich ein" oder "Und dann drängst du dich in mich". Dieses Mittelding da geht aber nicht ^^;

Also wie ich nun gesehen habe, spielt es tatsächlich nach Band 9. Wie gesagt, ich kann mir nicht Hiroses Verhalten erklären, aber wahrscheinlich brauchst du es nur, um Akihito besser darstellen zu können. Autorefreiheit. Wenn man es so sieht, passt es auch, ansonsten wäre Hirose aber OOC ^^; (wie man sah, ist er durchaus um seinen Bruder stets besorgt).

Zum Inhalt: Die Story gefällt mir. Vorallem Akihitos Zwiespalt ihn gleichzeitig zu lieben und zu hassen und dass er ihm gehören muss, auch wenn er ihn dafür umbringt, hast du sehr schön dargestellt und das alles allein durch seine Gedanken, ohne großartig zu beschreiben. Und das gefällt mir sehr. Auch gefällt mit der Gedanke sehr, dass Akihito alles nur spielt (worauf es ja einige Hints in Bronze gibt), wobei er bei dir damit scheinbar nicht sehr weit kommt - Hirose beachtet ihn bei dir immer noch nicht. Und das macht Lust darauf mehr zu erfahren, ob Akithito wirklich so weit geht, ihn umzubringen, oder ob Hirose sich ihm doch noch zuwendet... Da das Hauptaugenmerk auf Akihito liegt, ist es verständlich, dass Hirose quasi kaum Beachtung findet... Und da stellt sich auch wieder die Frage, wie er wohl denkt, fühlt etc. Worauf es vermutlich keine Antwort gibt, jedenfalls nicht so direkt von ihm, sondern nur Akihitos Handeln.
Du hast wirklich überzeugend geschrieben und die Lust auf mehr geweckt.
Wirklich gut, gefällt mir ^.-

Teil 2 folgt dann später

Tschö

Tonaradoss
Von:  Diandia_Kildare
2004-04-23T10:52:49+00:00 23.04.2004 12:52
Ich kann zwar die beiden nicht leiden, dafür gefällt mir wirklich der Schluss um so mehr. ^^
Es ist schön geschrieben, da kann ich mich Ganondorf nur anschließen.
Von:  Ganondorf
2004-04-23T10:18:51+00:00 23.04.2004 12:18
Schön geschrieben und auch abwechslungsreiche Sätze. Kann mich an die Charas zwar nich erinnern (Schande über mich. ^^") aber mir hat sie super gut gefallen bis zum Schluss, auch wenn selbiger was verwirrend war. ^-^/

Ganondorf Dragmiere


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