Scherben bringen Glück von Polarsis (Seto X Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Tada ! Das ist meine erste Yu-Gi-Oh - FF !!! Ich hoffe die Story wird euch gefallen. Zudem würde mich freuen, wenn ihr auch ein paar Kommentare schreiben würdet. (Verbesserungen sind gerne erwünscht :-)) Okay, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. (^-^ ) *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 1.Kapitel "Halt endlich deine Fresse !", schrie Joey Wheeler, so laut, dass es sogar noch ausserhalb des Klassenraumes deutlich zu vernehmen war. Er war kurz davor völlig seine Fassung zu verlieren und zitterte, als würden 100.000.000 Volt durch seinen Körper fließen. Seine Freunde, Yugi, Tristan, Tea und Ryo, hatten alle mühe ihn zu beruhigen. Mit wohlwollen betrachtete dies sein Gegenüber, welcher sich im Gegensatz zu Joey, völlig unter Kontrolle hatte. Der Junge der Joey so in in Aufruhe versetzt hatte, grinste arrogant und sagte: "Du bist noch jämmerlicher, als ich gedacht hatte, Wheeler." Das reichte Joey. Was zu viel war, war einfach zu viel und so riss sich los von seinen Freunden, die ihn bis zu diesesm Moment festgehalten hatten und er stürmte auf seinen Kontrahenten zu. "Joseph Wheeler !" Joey stoppte und blickte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. "Was fällt dir eine Seto Kaiba anzugreifen ?", brüllte seine Lehrerin zornig. "Du hast hauch schon so genug Probleme. Und anstatt dich jetzt schon wieder in Schwierigkeiten zu bringen und unschuldige Schüler zu bedrohen, solltest du dich besser darum kümmern deine schulischen Leitungen zu verbessern." Joey glaubte sich verhört zu haben. Er konnte es nicht fassen, dass konnte alles nur ein Traum sein und zwar ein Albtraum. "Also, steh da jetzt nicht, wie angewurzelt und melde dich beim Herrn Direktor und berichte ihm, was DU gemacht hast." Danach deutete sie fordernd zur Türe. Doch Joey wollte dies nicht einfach auf sich beruhen lassen und versuchte etwas zu erwidern, aber er kam gar nicht dazu, denn seine Lehrerin zischte ihm entgegen: "Raus und zwar sofort !" Wut entbrannt rannte Joey aus dem Klassenzimmer. /Wieso immer ich ? Dieser reiche Pickel hat mindestens genauso viel Schuld, wie ich an diesem Streit. Außerdem hat er mit dem streiten angefangen. Pah, aber diese blöde Kuh ist natürlich auf Kaiba's Seite. Sie hätte Kaiba nie so fertig gemacht, eher hätte sie sich ihre eigene Zunge abgebissen, als etwas zu sagen./ Joey's Gedanken wirbelten, wie ein Sturm durch seinen Kopf und wäre das Ganze nicht so Ernst gewesen, hätte er angefangen zu lachen. Nachdem Joey aus der Klasse gerannt war, versuchten Yugi und die Anderen, Joey zu verteidigen, doch ihre Lehrein wollte davon nichts wissen. "Wenn ihr genauso viel Zeit in die Schule investieren würdet, wie ihr das jetzt tut, für Joseph Wheeler, dann wärt ihr um einiges besser. Und jetzt will ich nichts mehr davon wissen." Mit diesen letzten Worten, an die Freunde, drehte sie sich zur Tafel um und fing ungerührt mit dem Unterricht an. Doch Yugi, Tristan, Tea und Ryo konnte sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren und sogar Seto Kaiba schien beunruhigt. Als die Schulglocke ertönte, warteten Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke, der zu den Freunden dazugestoßen war, noch im Klassenzimmer auf Joey. Während ihre Klassenkameraden den Raum verließen und sich freuten den letzten Schultag, vor den Sommerferien, überstanden zu haben. "Kaiba, bleib sofort stehen !", donnerte Tristan los, als er sah wie dieser das Klassenzimmer verlassen wollte. Kaiba drehte sich betont langsam um und schaute Tristan herablassend an. Doch Tristan ließ sich dadurch nicht einschüchtern und sagte zu Kaiba : "Du bist an dem Streit mindestens genauso Schuld, wie Joey, also ..." Doch weiter kam Tristan nicht : "Ich soll Schuld haben, dass Wheeler zum Direktor geschickt worden ist ? Mach dich doch nicht lächerlicher, als du sowieso schon bist. Wheeler ist selbst Schuld daran, dass er sich nicht unter Kontrolle hat." "Kaiba das kann doch nicht dein Ernst sein, du weißt ganz genau, dass Joey nie auf dich losgestürmt wäre, wenn du ihn nicht provoziert hättest.", sagte Yugi und er erhielt die Zustimmung seiner Freunde. Kaiba grinste kalt und wollte gerade etwas erwidern, als die Türe des Klassenzimmers auflog. Alle im Raum waren verstummt und blickten erwartungsvoll zur Türe. Doch nicht wie erwartet trat Joey ein, sondern Seto Kaiba's kleiner Bruder, Mokuba. "Hab ich was verpasst ?", fragte Mokuba. Er hatte sofort gemerkt das etwas nicht stimmte. "Nicht das Geringste ist passiert. Wheeler steckt nur wieder in Schwierigkeiten.", sagte Kaiba sichtlich genervt und wollte nun das Klassenzimmer verlassen. " Kaiba hast du nicht ne klitzekleine Einzelheit weggelassen ?! Nämlich das DU daran Schuld bist, dass Joey nun beim Direx sitzt und totalen Stress bekommt ?", fragte Tristan ironisch. "Seto, stimmt das ?", fragte Mokuba sichtlich geschockt. "Ach Unsinn, ich hab nichts mit der Sache zu tun." Kaiba war nun schon an der Klassenzimmertüre angelangt und wollte sie öffnete, als er mit Joey zusammen stieß, der im gleichen Moment in die Klasse gehen wollte. Durch den zusammen Stoß der beiden, landet Joey unsanft auf seine Hintern, während Kaiba sich gerade noch rechtzeitig an der Türe festhalten konnte. "Kannst du, verdammter Idiot, nicht einmal aufpassen", zischte ihn Kaiba wütend an. Sowohl die Freunde, als auch Mokuba rechneten mit einer neuen Auseinandersetzung der beiden. Doch Joey rappelte sich einfach auf und ging an Kaiba vorbei, ohne das Geringste, auf dessen Bemerkung, zu erwidern. Yugi und die Anderen sahen während dessen geschockt zu Joey. "Mein Gott, Joey ! Du bist ja ganz blass im Gesicht. Was hat der Direktor denn zu dir gesagt ?", fragte Yugi aufgebracht und auch Tristan, Tea, Ryo, Duke und Mokuba sahen ihn besorgt an. "Mokuba komm endlich !", sagte Kaiba, doch dieser rührte sich keinen Millimeter und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit Joey. Genervt von dem ganzen Specktakel, schloss er die Klassentüre wieder und lehnte sich dann an die Wand, während Joey anfing zu berichten was im Büro des Direktors vorgefallen war. "Als ich dem Direx also gesagt habe was passiert ist, hat dieser alte Trottel mir natürlich nicht geglaubt. Der große und tolle Seto Kaiba würde sich ja nie mit mir streiten", dabei lächelte er matt und nickte in Richtung Kaiba. " Der Direx meinte sogar, dass ich mir ein Beispiel an ihm nehmen soll", dies sagte er jedoch so leise, dass er nur seine Freunde, die in unmittelbarer nähe zu ihm standen, vernehmen konnten. "Na ja, das Ende vom Lied ist, dass wenn ich mir noch eineinziges mal etwas zu Schulden kommen lasse von der Schule fliege." "WAAAAAAS ?!!!!!!", brüllten alle wie im Chor. Joey drehte sich zu Kaiba und fragte ihn, wobei seine Stimme vor Wut bebte : "Na Kaiba bist du jetzt endlich zufrieden ?" Doch bevor dieser etwas sagen konnte rief Mokuba aufgebracht : "Mein große Bruder wollte ganz bestimmt nicht das so etwas passiert. Nicht war Seto ?" Keiner der Freunde, mit Ausnahme von Mokuba, glaubte das Kaiba wirklich bedauerte was mit Joey passiert war. Doch Kaiba musste sich eingestehen das er nicht ganz unschuldig an allem war und so beschloss er den Freunde, als kleine Entschädigung, Freikarten für das Kaibaland zu geben. "Na ja wie wäre es denn, wenn ihr für den ganzen Ärger, sagen wir für die nächsten drei Tage, unsere Gäste wärt." Mokuba lächelte freundlich. Doch Kaiba war alles andere als erfreut über das eigenmächtige Handeln seines kleinen Bruders und so entglitten ihm für einen Wimpernschlag sämtliche Gesichtzüge. Aber genau in diesem Moment hatte Joey zu Kaiba herüber gesehen und er nun musst ein lachen unterdrücken, dass ihn zu sprengen schien. /Das ist noch besser als Ostern und Weihnachte zusammen. Kaiba scheint das ja gar nicht zu gefallen, dass wir seine Gäste sein sollen. Umso besser für mich, vielleicht kann ich ihm auf diesen Weg eins reinwürgen. Zwar würde ich ihm lieber ein bisschen Farbe in seine bleiche Fresse schlagen, aber dafür würde ich auf jeden Fall von der Schule fliegen. Also bleibt mir gar kein anderer Weg, als ihm auf die Nerven zu gehen und drei Tage dürften eigentlich genügen um Kaiba fertig zu machen./ Joey musste grinsen. Langsam löste sich Kaiba aus seiner Erstarrung und er blickte geradewegs in Joey's Augen. Dieser erwiderte seinen Blick. Hätte dies jedoch jemand gesehen, der die beiden nicht kennt, hätte er mit Sicherheit gedacht die beiden wollten sich umbringen. Kaiba sagte dann schließlich : " Okay Wheeler, ich will mal nicht so sein. Ihr könnt meine Gäste sein und sogar gratis ins Kaibaland gehen. Zudem haben wir sogar neue Attraktion in Kaibaland." Kaiba warf schnell ein Blick auf seine Uhr und fügte noch hinzu: "Dann lasst uns jetzt endlich los, ich hab schließlich wichtigeres zu tun, als hier untätig herum zu stehen." Joey sagte nichts und lächelte Kaiba nur an. "Was steht ihr da noch so rum ? Ihr habt doch Kaiba gehört, wir müssen los.", Joey folgte Kaiba, der schon längst das Klassenzimmer verlassen hatte. Während sich Joey's Freunde ernsthafte Sorgen um Joey's Geisteszustand machten. Als endlich alle in der großen Limousine platz genommen hatten, gab Kaiba dem Chauffeur die Adressen von Joey, Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke durch, damit diese für die nächsten drei Tage ein paar Sachen holen konnten. "Sag mal Mokuba, warum bist du vorhin eigentlich in den Klassenraum gekommen ?", fragte Yugi. Mokuba lachte kurz auf und kratzte sich verlegen am Hinterkopf: " Na ja, ich hatte heute früher Schule aus und deshalb hat mich unser Chauffeur zuerst abgeholt und vor eurer Schule geparkt um Seto abzuholen. Doch als Seto nicht gekommen ist, hab ich mir Sorgen um ihn gemacht, weil er ja sonst nie zu spät kommt." "Verstehe !" Dabei schaute Mokuba zu seinen Bruder und fragte: "Seto, was ist denn ?" Denn Kaiba hatte das Gesicht angewidert verzogen: "Nichts !" Das war das einzige, was er erwiderte, doch in Wirklichkeit beschäftigte ihn der 'Kindergarten'. /Ich werde wahrscheinlich die nächsten Tage keine Ruhe mehr finden und vor allem dieser drittklassige Duellant, Joey Wheeler wird, wie eine Plage sein. Aber da muss ich jetzt wohl oder eher übel durch./ Und mit solchen und anderen Gedanken vertrieb Kaiba sich die Zeit, bis zur Ankunft in seiner Villa. Während die anderen sich Unterhielten und sich freuten auf das gute Essen und den Spaß, denn sie haben würden. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Juhu, geschafft ! Das erste Kapitel ist fertig. Also rann an die Tastatur und Kommis schreiben. Kaito Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Hi ! Erst einmal "DANKE, DANKE und nochmals vielen, vielen DANKE" für die lieben Kommentare (^-^). Ich hoffe euch wird der nächste Teil genauso gut gefallen. Würde mich auf jeden Fall RIESIG über eure Kommis freuen. Viel Spaß noch beim lesen. Eure Kaito *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 2.Kapitel Schließlich hielt die Limousine an und die Wagentüre wurde von Kaiba's Chauffeur geöffnet. "Sind wir schon da ?", fragte Tea verwundert, sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell ankommen würden, und auch die anderen waren ein wenig überrascht. Doch was sie dann sahen verschlug allen die Sprache. Sie blickten zu einer großen weißen Villa, im griechischen Stil. Im Vorhof gab es nur vereinzelt ein paar große Tannen, doch Mokuba hatte den Freunden schon, in der Limousine, berichtet das es auch einen großen Garten gab, mit vielen Obstbäumen, Blumen und einem Teich mit Seerosen. Was vor allem Tea ins schwärmen gebracht hatte. Und nun wo sie vor dem riesigem Anwesen standen konnte keiner der Freunde recht glauben, das dies in den nächsten Tagen ihre Unterkunft sein sollte. Während Joey, Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke noch Kaiba's Villa bestaunten, wurde das Gepäck, der Freunde, von Kaiba's Personal, rasch in die Eingangshalle gebracht. "Die Villa ist wirklich wunderschön.", schwärmte Tea und auch Joey musste zugeben das ihm das Anwesen Kaiba's gefiel. "Wow ! Das ist ja echt cool." Kaiba grinste Joey hämisch an und sagte dann: "Deine Hundehütte ist wohl im Vergleich zu meiner Villa nichts. Was mich aber auch nicht im geringsten verwundert, aber solange du hier bist, kannst du ja ruhig mal etwas Stil zeigen, insofern du überhaupt weißt was das ist.", doch Joey erwiderte nichts und dachte nur daran, wie er es Kaiba heimzahlen würde. "Hey Yugi, findest du es nicht auch merkwürdig, dass Joey Kaiba's Bemerkungen einfach so still schweigend erträgt ?", flüsterte Duke Yugi ins Ohr, während sie den Kiesweg entlang gingen, der zur Eingangshalle führte. "Ja schon, aber vielleicht hat das Gespräch mit dem Direktor doch etwas gebracht und Joey ist endlich vernünftig geworden.", sagte Yugi zurück. "Ja vielleicht.", sprach Duke mehr zu sich selbst als zu Yugi, doch er wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als er in die Villa eintrat, wo sich Tristan, Ryo und die Anderen schon ehrfürchtig umblickten. Das Foyer war geschmackvoll eingerichtet und war, wie nicht anders zu erwarten, groß. Und auch hier dominierte der europäische Stil, das Gesamtbild. Als nun alle in der Villa waren wurden sowohl die Kaiba Brüder, als auch die Freunde von einem guten duzend Bediensteter, die in Reih und Glied standen, begrüßt. Danach nahm sich jeder Angestellter einem der Freunde an und begleitete ihn oder sie zu ihre Unterkunft. Alle sechs bekamen ein geräumiges Einzelzimmer, welches ebenfalls geschmackvoll eingerichtet war. Die Zimmer der Freunde befanden sich alle auf dem zweitem Stockwerk der Villa, worauf Mokuba bestanden hatte, da sein Zimmer sich ebenfalls in dieser Etage befand. Joey stand in seinem Zimmer und musste schmunzeln. /Es dauert nicht mehr lange und Kaiba kriegt endlich seine gerechte Strafe. Zwar war es schon ein wenig peinlich zu fragen, ob ich genau ein Zimmer unter Kaiba's bekomme, doch vielleicht kann das ja ganz nützlich sein und Schaden kann es bestimmt nicht./ Und so ging er zurück zu seinen Freunden und Kaiba, die sich alle in der Eingangshalle eingefunden hatten und bereits auf ihn warteten. Nur Mokuba konnte Joey nirgends entdecken. "Was hat das solange gedauert, Wheeler ? Ich hab wichtigeres zu tun, als auf dich zu warten." /Die Spiele können beginnen !/ Joey ging langsamer die Treppen herunter, er schlich geradezu. Die Anderen schüttelten nur den Kopf und Duke war erleichtert, denn er hatte schon befürchtet, dass sich Joey verändert hätte, doch das Verhältnis zwischen Joey und Kaiba war offensichtlich das gleich geblieben. Kaiba ging hingegen das Verhalten von Joey ziemlich auf die Nerven und er sagte zornig: "Du solltest besser aufpassen Köter, sonst könnte es passieren, dass du von der Schule fliegst." /Diese miese Ratte, doch ich werde es dir noch zeigen. Keiner verarscht Joey Wheeler ungestraft./, dachte Joey zornig. "Oh entschuldige bitte Kaiba.", sagte Joey ironisch und grinste Kaiba frech an und ging dann, aber doch schneller die Treppe hinunter. "Okay, jetzt wo alle da sind ", dabei warf Kaiba einen wütenden Seitenblick zu Joey, "kann ich ja endlich anfangen." Dann zeigte er auf eine große schlichte Holztüre, die rechts von der Eingangstüre lag und sagte in seinem geschäftsmäßigem Tonfall: "Dort befindet sich das Esszimmer, wenn ihr also etwas zu essen wollt, könnt ihr jederzeit dort hingehen und euch etwas zum essen holen. Zudem ...." Und so beschrieb er den Freunden alle weiteren Zimmer, die sie betreten durften. Doch stets machte Kaiba ein Anmerkung oder Warnung zu einem der Zimmer, wie zum Beispiel: "...fasst das auf gar keinen Fall .... geht dort nicht hin ..." und so weiter. /Glaubt der wir wollen was aus seiner beschissenen Villa klauen ?!/, dachte Joey wütend, während der Unterweisung Kaiba's. "Okay, mein Zimmer liegt im dritten Stock, genau über dem Zimmer, welches Wheeler zugeteilt wurde. Daneben ist direkt mein Büro. Ihr werdet diese Zimmer nur betreten, wenn einer von euch schwer verletzt ist, im sterben liegt oder Tod sein sollte. Haben wir uns verstanden ? Ansonsten ..." und sein Blick flog über die Anwesenden und ließ keinen Zweifel daran, dass derjenige, welcher das Zimmer, ohne einen guten Grund betrat, etwas schlimmeres drohte, als der Tod. Dann gab er noch allen eine Eintrittskarte, damit ihnen alle Attraktion in Kaibaland kostenlos zur Verfügung standen. "Gut, wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, wendet euch an das Personal oder an Mokuba." Er blickte alle noch mal einmal an und marschierte dann geradewegs zu seinem Büro. Nachdem die Freunde noch eine zeitlang ratlos in der Eingangshalle herumstanden, schlug Duke vor zum Außenpool der Villa zu gehen. Die Anderen waren sofort Feuer und Flammen für Duke's Vorschlag und stimmte ihm zu. Denn das Wetter war angenehm warm und ideal um schwimmen zu gehen. "YEAH !!! PASST AUF !!!" Duke und Tristan machten gleichzeitig eine Wasserbombe, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Denn Tea die sich am Beckenrand gesonnt hatte war total durchnässt worden und wurde regelrecht von ihrem Liegestuhl weggeschwemmt. Tea wollte die beiden Übeltäter, Duke und Tristan, schon einen Kopf kürzer machen, als Mokuba erschien und sagte: "Ähm... ich will ja nicht stören, aber ich gehe jetzt." "Wohin gehst du denn Mokuba ?", fragte Ryo, der gerade aus dem Pool gestiegen war, verwundert. Und auch die Freunde waren überrascht über die plötzlich abreise Mokuba's. "Ich werde die nächsten zwei Tage bei einem Freund übernachten, aber macht euch keine Sorgen Seto ist ja noch da. Na ja, eigentlich wollte ich mich nur von euch verabschieden." Nachdem sich alle von Mokuba verabschiedet hatten und ihm viel Spaß gewünscht hatten, unterhielten sich Ryo und Yugi weiter miteinander, während Tea Tristan und Duke die Leviten las. Nur Joey war mit seinen Gedanken woanders, nämlich bei Kaiba, schließlich hatte er das Angebot nur 'wegen ihm' angenommen. /Na super ... jetzt wo Mokuba weg ist wird sich das Ekel bestimmt nicht mehr zurückhalten. Mhh... vielleicht sollte ich langsam anfangen Kaiba ein wenig zu nerven. Schließlich hab ich nur drei Tage zeit " Langsam erhob sich Joey und sagte zu seinen Freunden, dass er einen kleinen Spaziergang machen wolle. Aber in Wirklichkeit ging er die Treppen hoch bis in den dritten Stock, wo Kaiba's Büro war. Als Joey dann vor der Türe zu Kaiba's Büro stand fragte er sich, ob er anklopfen sollte, doch er entschied sich dagegen. Zuerst öffnete er die Türe nur einen Spalt breit, gerade genug um zu sehen ob jemand oder besser gesagt Seto Kaiba im Zimmer stand, als er sich ihn Sicherheit wähnte öffnete er die Türe ganz. Denn im Grunde war Joey nicht wohl bei dem Gedanken das Kaiba ihn hier erwischen würde. Und als er an Kaiba's Blick dachte, als dieser gesagt hatte, das niemand das Zimmer betreten dürfe, ohne einen guten Grund, bekam Joey eine leichte Gänsehaut. Der Raum wirkte auf den ersten Blick wie die anderen Räume zuvor, groß und Insgesamt hell. Rechts von der Bürotüre stand ein schlichter grauer metal Schrank, welcher mit dem Schreibtisch, der an der großen Fensterfront stand, eines der größeren Möbelstücke im Raum darstellte. Joey schaute sich nun einwenig genauer um und stellte dabei fest, das nirgends ein Bild oder andere private Gegenstände sich in dem Büro befanden, was Joey insgeheim sehr verwunderte, auch wenn es zu Kaiba passte, wie er fand. Zielstrebig ging Joey auf den schwarzen Schreibtisch zu. Vor dem Schreibtisch stand ein recht ungemütlich wirkender Stuhl und hinter dem Schreibtisch sah Joey die Rückenlehne eines Ledersessels. Auf dem Tisch selber stand ein Computer, der noch angeschaut. /Kaiba muss in der Nähe sein, wenn der Computer noch an ist./, dachte Joey. Rasch schaute er sich nach Kaiba um, als sein Blick auf einem anderen Gegenstand fiel, der ebenfalls auf dem Schreibtisch stand. /Häh...was ist das denn für eine hässliches Ding ? Ne, Vase vielleicht ?!/ Joey hielt ein gläsern verformten Gegenstand in den Händen. Doch dann glaubte Joey ein ungerammtes Foto entdeckt zu haben und als er danach greifen wollte, drehte sich der Ledersessel in Joey's Richtung und in diesem saß niemand geringeres als Seto Kaiba. Kaiba hielt einen Telephonhörer in der Hand und schaute erst überrascht und dann wütend zu Joey. Joey jedoch erschrak sosehr, als er Kaiba sah, dass er 'die Vase' fallen ließ. Schnell beendete Kaiba sein Gespräch und wendete dann seine ganze Aufmerksamkeit Joey, welcher sich nicht wirklich darüber freute. "Was willst du hier Wheeler ?",fauchte Kaiba Joey an. "Ähm ... ich ... ich wollte nur mal schauen ...ähm..." verlegen kratzte sich Joey am Kinn. "Ich will eigentlich gar nichts hier." Doch sofort bereute Joey seine Antwort, als er Kaiba's Gesichtsausdruck sah. /Verdammt, ich hätte mir zuerst einen Plan machen sollen./ "Ach und was machst du dann hier, wenn du gar nicht hier sein willst ? Oder ist einer von euch schon im Pool abgesoffen ?" Kaiba warf einen vernichtenden Blick über den Tisch, während er dies zu Joey sagte. /Man der ist ja auch wieder mal beschießen freundlich. Aber ich darf jetzt auf keinen Fall gehen. Bis jetzt ist er nur ein bisschen genervt.... Mhh... woher der wohl weiß das wir zum Pool gegangen sind ?/ "Nein, uns geht's Bestens.", antwortete Joey. Das brachte das Fass zum überlaufen oder besser gesagt, Kaiba. Dieser sprang auf und schlug mit seiner geballten Hand auf den Tisch, während er Joey entgegenbrüllte: "Dann verschwinde hier sofort. Hab ich mich klar genug ausgedrückt und betrete dieses Zimmer nie wieder !!!" Nun bekam selbst Joey Angst. Noch nie hatte er Seto Kaiba so aufgebracht gesehen und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er das auch gar nicht. Denn die Beiden hatten sich schon oft gestritten, doch Kaiba hatte nie, wirklich niemals so die Fassung verloren. Schnell ging Joey einige Schritte zurück und trat in eine Glasscherben der merkwürdig aussehenden 'Vase'. "ARGH! Verdammter Sch...." Joey konnte sich gerade noch bremsen nicht weiter zu fluchen und setzte sich auf den Stuhl der vor dem Schreibtisch stand. Doch als Kaiba genervt um seinen Schreibtisch herumgelaufen kam und fragte: "Kannst du eigentlich gar nichts richtig machen ?", war es dahin mit Joey Selbstbeherrschung. "Scheiße, was stellst du auch eine leere Vase auf den Tisch ?" "Erstens ist das keine Vase, sondern eine Glasskulptur und zweitens hat du die Skulptur fallen lassen und somit auch beschädigt." Dabei zog er ein Blatt Papier vom Tisch und legte es unter Joey Fuß. So dass das Blut, welches aus der Wunde trat, auf das Papier tropften konnte. "Erstens kann kein Schwein erkennen das, das ne Skulptur ist. Zweitens kannst ich nichts dafür das es kaputt gegangen ist, schließlich hast du mich ja erschreckt.", äffte Joey Kaiba's Tonfall nach. "Und damit du es nur weißt, wenn du glaubst das ich dir den Schrott bezahle kannst du das mal voll knicken. Und was soll überhaupt das verdammte Blatt unter meinem Fuß ?", sagte Joey ziemlich atemlos, da er am Ende nur noch geschrieen hatte. "Ich will nicht das du meinen Teppich voll blutest und ich glaube die Skulptur könntest du noch nicht einmal mal in deinen kühnsten Träumen bezahlen." Nachdem er Joey's Fragen beantwortet hatte hob Kaiba Joey's Fuß ziemlich unsanft in die Höhe, so dass Joey aufschrie. "Bist du krank ?! Lass meinen Fuß los !" Als Kaiba sich den Fuß von Joey genauer angesehen hatte, zog er ein Seidentaschentuch aus seiner Hosentasche und verband damit Joey's Fuß notdürftig. Schließlich hob Kaiba den Blondschopf aus dem Stuhl. "Was soll das ? Lass mich sofort wieder runter." Das einzige was Kaiba ruhig auf Joey's Protest erwiderte war: "Hör auf zu zappeln." Dann ging der braunhaarige Junge auf eine Türe zu, die Links neben der Bürotüre lag und betrat mit Joey den Raum. /Das muss Kaiba's Zimmer sein./, schoss es Joey durch den Kopf und schaute sich neugierig um. Kaiba hingegen steuerte genau auf ein großes Himmelbett zu, wie Joey feststellen musste und setzte den blondhaarigen Jungen auf dem Bett ab. Danach ging Kaiba durch eine weitere Türe die Parallel zur Türe lag durch die sie gekommen waren. Wenige Augenblicke später kam er jedoch wieder zurück mit ein paar Pflaster in der Hand, welche er zunächst beiseite legte. Erst dann hob er Joey's Fuß erneut hoch, dieses mal jedoch viel sanfter. "Tut es sehr weh ?", fragte Kaiba. "Ähm...ein bisschen..." Joey war verwirrt. /Was ist den mit Kaiba los ? Der ist doch sonst nicht so freundlich./ "Okay ich werde jetzt den Splitter heraus ziehen." Joey nickte. Dann nahm Kaiba das Tuch ab, legte es unter den Fuß, zog so vorsichtig wie es nur ging die Scherbe aus dem Fuß, wobei reichlich Blut floss, klebte schnell ein großes Pflaster auf die Wunde und verband den verwundeten Fuß vorsichtshalber wieder mit dem Tuch. "Und geht es wieder ?" fragte Kaiba ein weiteres mal. Und wieder konnte Joey nur nicken, sagte dann aber dann doch: "Mir ist nur ein bisschen kalt." Kaiba musste grinsen. "Idiot, wenn du nur in deinen Badeshorts rumläufst ist dir natürlich kalt, schließlich wird das ganze Haus klimatisiert bei diesem Wetter." Joey hätte sich am liebsten selbst geschlagen für seine Bemerkung. "Gut kannst du wieder aufstehen ?" Sofort versuchte Joey, auf die Frage von Kaiba hin, aufzustehen, doch der Schmerz, der darauf folgte riss ihn glatt von den Beinen, so dass er sich wieder auf das Bett sinken lassen musste. "Das heißt wohl 'Nein'.", kommentierte Kaiba, der sich den misslungenen Versuch, von dem Blonden, wieder aufzustehen mit großer Skepsis betrachtet hatte. "Vielleicht sollte ich dich einfach in dein Zimmer tragen." "Nein, auf gar keinen Fall ... was ist wenn ....ich meine ... kann nicht...mein Fuß tut weh.", stammelte Joey nervös. /Das hat mir noch gefehlt, wenn Tristan oder einer der Anderen sieht wie Kaiba mich durch seine Villa trägt, muss ich garantiert irgendwelche unangenehmen Fragen beantworten. Schließlich hab ich ihnen erzählt das ich einen Spaziergang machen will./ Doch Kaiba hatte nicht die Zeit und schon gar nicht die Nerven dazu sich länger mit Joey herumzuärgern und so packte er fest entschlossen Joey's rechten Arm und legte diesen über seine Schulter und hielt dann den Arm mit seiner rechten Hand fest, während er seinen anderen Arm um Joey Hüfte legte und ihn hoch zog. Joey jedoch merkte das er fiel und so legte er schnell seine linken Arm um Kaiba's Hals und drückte sich an Kaiba. Als Kaiba Joey's Duft einatmete, während der ungewollten umarmung, war er wie berauscht davon. Die Wärme die von dem Blondschopf ausging brachte seinen Kopf zum schwirren und er vergaß für einen kurzen Moment alles um sich herum. Joey indes hatte sich ohne es wirklich zu merken immer näher an Kaiba herangepresst. Was wiederum dazu führte das Kaiba fast seinen Verstand verlor. Schließlich setzte Kaiba Joey rasch auf das Bett und versank in Gedanken. /Verdammt, was war das gerade. Ich hatte mich gar nicht mehr unter Kontrolle und wenn ich nicht noch rechtzeitg losgelassen hätte .../ Weiter wollte Kaiba lieber nicht denken zu fremd, zu ungewöhnlich, geradezu verrückt erschien ihm dieser Gedanke. Schließlich unterbrach Kaiba die Stille in seinem gewohnt kühlem Tonfall: "Ist alles in Ordnung ?" Plötzlich merkte Joey wie Kaiba sein Kinn hochdrückte, so dass Joey keine andere Wahl hatte, als dem jungen Milliardär in die ozeanblauen Augen zu schauen. "Hast du gehört was ich gesagt habe ?",fragte Kaiba recht besorgt. "Ähm...nein ich...Kannst du noch mal wiederholen was du gesagt hast ?" "Ich will wissen ob alles in Ordnung ist.", dabei schaute er Joey ziemlich misstrauisch an. "Ja, ich glaube schon.", antwortete Joey noch recht verwirrt. Denn die ungewohnte Fürsorge verwunderte Joey sehr. "Was soll das heißen ? Du glaubst du fühlst dich gut !?!" Joey antworte jedoch nicht. Sein Fuß schmerzte und er spürte ein leichtes pulsieren, das fortwährend seine Wunde durchzog. Zudem hatte er keine Lust im Moment zu reden und das Kaiba schon die ganze Zeit über 'freundlich' zu ihm war machte ihm langsam, aber sicher Angst. Und so stellte sich Erleichterung bei Joey ein, als Kaiba sein Kinn losließ. Kaiba betrachte Joey indes eingehend. Das seidig blonde Haar, das Joey ins Gesicht fiel und welches noch einwenig nass war. Die braunen fast dunklen Augen, in denen man wie ein Buch lesen konnte, die nun aber mit vorgetäuschtem Interesse den Boden musterten. Seine Lippen die leicht geöffnet waren und sein Blick schweifte weiter bis zu Joey's Körper. Dessen Oberkörper sich bei jeden Atemzug hob und senkte und weiter bis Joey's Bauch, der recht muskulös war. Und die leichte Gänsehaut die sich über Joey Haut gezogen hatte. Kaiba schien es, als ob er Joey zum ersten mal in seinem Leben sehen würde. Zwar hatte er Joey oft genug in der Schule gesehen, doch nie hatte er irgendetwas besonders an 'Wheeler' entdecken können, nun jedoch war das anders. Kaiba musste hart schlucken, als ihm bewusst wurde wie eindringlich er Joey gemustert hatte. "Ich werde am Besten, den Hausarzt holen. Er soll sich mal deine Wunde ansehen", sagte Kaiba wie in Trance und bewegte sich dann in Richtung Büro. Joey nickte bloß. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Also los Kommis schreiben, Kommis schreiben, Kommis schreiben....Bitte ! (ganzganzliebguck) Eure Kaito (^-^) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Tach (^-^)!!! Dieses Kapitel ist (leider) nicht so lang geworden, dafür wird der nächste Teil wieder länger. Versprochen !!! ...Ähm...Ach ja, ich weiß zwar nicht, wie oft ich mich schon bedankt habe, aber nochmals "DANKESCHÖN" an alle, die mir Kommentare geschrieben haben und schreiben. Weitere Kommis sind natürlich erwünsch *ganzganzliebguck* Also, dann mal los ... Eure Kaito *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 3.Kapitel Als Kaiba seinen Schreibtisch erreicht hatte setzte er sich und sinnierte darüber, was passiert war. /Joey Wheeler ist doch nur ein drittklassiger Duellant, der noch dazu ein recht großes Mundwerk hat. Er ist nichts Besonderes. Na ja, zwar ist er, der einzige Mensch, der es wagt mir die Stirn zu bitten, aber das auch nur, weil er zu dumm ist, um sich über die Konsequenzen im klarem zu werden. Obwohl wenn ich ehrlich bin, kann es auch recht Unterhaltsam sein, zu sehen wie Wheeler sich über jede Kleinigkeit aufregt....Trotzdem er bleibt ein Straßenköter ohne Manieren./ Kaiba war hin und hergerissen zwischen seinen Empfindungen zu Joey. Einerseits konnte er Joey Wheeler nicht ausstehen. Die Art und Weise wie Joey sich gab, hasste Kaiba, doch andererseits mochte er Joey's Naivität und ab und an auch mal, dessen aufbrausendes Gemüt. Zudem konnte Kaiba nicht abstreiten das er 'Wheeler' recht attraktive fand. Und bei dem Gedanken daran, dass Joey, nur in einer Badehose, auf seinem Bett saß, ließ Kaiba unwillkürlich lächeln. /Verdammt, ich muss mich zusammenreißen, schließlich ist es nur Wheeler.../ Entschlossen griff Kaiba nach dem Telephonhörer und wählte die Nummer des Hausarztes. Ein kalter Schauer nach dem Anderen jagte Joey über den Rücken. /...Es muss so sein ! Kaiba wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, als er die Pflaster für mich geholt hat !!! Oder ich bin verrückt ! Wieso sollte Kaiba, aber sonst so 'freundlich' zu mir sein ? Der Großkotz glaubt doch schon, wenn man mit ihm sprechen 'darf', wäre dass großzügig von ihm. Vor allem, machte er mich, ja immer, ganz besonders gerne fertig. Also, WIESO NUR ? Oder Kaiba kann doch nett sein....Ne, da ist ne Gehirnwäsche wahrscheinlicher.... / Kaiba's Verhalten wirkte befremdlich auf Joey und er konnte, das Verhalten des jungen Milliardärs, nicht wirklich begreifen und einschätzen. Als Kaiba wieder in sein Zimmer trat, war Joey immer noch in Gedanken versunken und bemerkte nicht, dass sich Kaiba neben ihn gesetzt hatte. "So nachdenklich kennt man dich ja gar nicht, Wheeler.", sagte Kaiba spöttisch, der seine Selbstbeherrschung wieder zurück gewonnen hatte. Joey drehte sich in Kaiba's Richtung um und dachte /Super...das Ekel ist ja wieder mal beschießen höflich. Ich muss mich getäuscht haben, als ich geglaubt habe, Seto Kaiba könnte jemals freundlich sein./ "Was ist mit dem Arzt ?" fragte Joey ohne auf die Bemerkung Kaiba's einzugehen. "Der kommt erst in ein oder zwei Stunden, aber solange kannst du dich ja hinlegen und dich ein wenig ausruhen." Als Kaiba dies gesagt hatte, ging er schon in die Richtung seines Büros, dort angekommen, öffnete er die Türe und verschwand so schnell wie er gekommen war, ohne Joey weiter zu beachten. Joey wusste nicht weiter, sollte er hier bleiben und darauf warten, das Kaiba mit dem Arzt wiederkam oder .... Schließlich kam Joey zu einem Entschluss. /Ich bin hier um Kaiba fertig zu machen. Das ist das Einzige was zählt./ Joey drückte sich ein weiteres mal vom Bett ab und versuchte sein Gleichgewicht zu halten. Nach einigen Versuchen, stand er schließlich auf seinem linken Bein und versuchte krampfhaft mit dem angeschlagen Fuß, nicht den Boden zu berühren. Zwar brauchte dies seine Zeit bis er sicher, auf einem Bein stand, doch nachdem er es geschafft hatte, hüpfte er sicher bis zur Bürotüre. Dort angelangt, stieß er die Türe auf und hüpfte mit vollem Elan in den Raum. Joey hatte mit allem gerechnet, dass Kaiba wütend würde oder das er ihn wieder rausschicken würde, unzählige Reaktionen hatte Joey erwartet. Aber nichts der gleichen passierte. Kaiba starrte auf den Monitor seines Computer und war völlig vertieft in seine Arbeit. Er bemerkte Joey einfach nicht, selbst als dieser die Türe wieder geschlossen hatte und sich ihm Gegenüber gesetzt hatte, bemerkte Kaiba Joey nicht. "Was machst du da ?", fragte Joey recht desinteressiert, nach einiger Zeit. Verwirrt blickte Kaiba in Joey's Richtung und stellte eine Gegenfrage an Joey. "Was machst du hier ?" Altklug erwiderte Joey daraufhin "Beantworte du erst mal meine Frage, dann beantworte ich auch deine Frage." Genervt von Joey's kleinem Spiel, verzog Kaiba das Gesicht "Ich arbeite hier, wenn dir der Begriff ''a-r-b-e-i-t-e-n'' etwas sagen sollte." "Ach Kaiba, du bist ja so witzig. Du solltest Komiker werden.", sagte Joey bissig zurück. /Ich muss den Verstand verloren haben, als ich geglaubt habe Wheeler wäre, auch nur in irgendeiner Weise, etwas besonderes./, ging es Kaiba durch den Kopf. "Hör auf zu kläffen und beantworte meine Frage. Was willst du ? Ich dachte du kannst nicht aufstehen. Oder hast du es etwa ohne mich nicht ausgehalten.", Kaiba grinste Joey überheblich an. Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke saßen seit geraumer Zeit im Speisesaal, ließen sich die teuren Speisen schmecken und diskutierten darüber, was sie als nächstes machen sollten. "Wie wäre es, wenn wir ins Kaibaland gehen.", schlug Tristan mit vollem Mund vor. "Die Idee finde ich super, aber dein Essen zu sehen, das du in deinem Mund hin und her schiebst, Tristan, ist echt widerlich.", sagte Tea angewidert. "Schuldigung !" sagte Tristan und schob sich die nächste Ladung Essen in seinen Mund. "Aber was ist mit Joey. Er will sicher auch mitkommen.", meldete sich Yugi zu Wort. Duke antwortete rasch "Wir können ja den Angestellten von Kaiba bescheid sagen, dass wir nach Kaibaland gehen und wenn Joey dann wieder zurückkommt, werden die ihm unsere Nachricht zukommen lassen." "Mhh...okay...aber wir können ja noch ein bisschen warten. Joey kommt sicherlich gleich, schließlich ist er jetzt schon fast eine Stunde weg." So warteten die Freunde noch eine zeitlang, doch als Joey einfach nicht kam, gingen sie schließlich doch, ohne ihren Freund ins Kaibaland. "Du hältst dich wohl für was ganz Besonders, Kaiba. Aber damit du es nur weißt, das bist du nicht. Okay, du leitest die Kaiba - Corporation, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, alle Menschen mit denen du zu tun hast, als Idioten, Versager und was weiß ich, abzustempeln. Du glaubst ja auch von mir, dass ich ein drittklassiger Duellant bin, der nichts kann. Und vielleicht würde das sogar stimmen, wenn ich meine Freunde nicht hätte, die mir immer zur Seite stehen und helfen." Joey blickte geradewegs, in die blauen Augen Kaiba's. Dann machte er eine kurze Pause und sprach weiter "...Mhh..., aber ein Kaiba braucht natürlich keine Hilfe. Wer sich helfen lässt ist ja schwach.", ein bitteres Lächeln schlich sich auf Joey's Lippen." Aber weißt du was, ich glaube das du heute hier nicht sitzen würdest, wenn Mokuba dich nicht unterstützt hätte. Also wieso tust du so, als wärst du etwas Besseres ?" Kaiba betrachtete Joey eingehend, schließlich sagte er "Natürlich hat Mokuba mich immer Unterstützt. Doch ich habe nichts in meinem Leben geschenkt bekommen, alles musste ich mir hart erkämpfen. Während andere ihren Spaß hatten, hab ich hart für meine Ziele gearbeitet. Und das tue ich heute immer noch." Gerade als Joey etwas erwidern wollte, klopfte es an der Bürotüre. "Herein !", sagte Kaiba kühl. Ein Mann mittleren Alters trat daraufhin ein und es war unschwer zu erkennen, dass dies der Arzt war, auf den die Beiden gewartet hatten. Denn er trug einen Ärztekitten und lief sofort zu Joey um sich dessen Fuß anzuschauen. "Ich werde den jungen Herrn mitnehmen, wenn sie nichts dagegen haben und mir seinen Fuß genauer anschauen." Und ohne eine weitere Anweisung Kaiba's abzuwarten, rief er einen Angestellten, welcher auf dem Flur gewartet hatte, herein. Dieser schob vor sich einen Rollstuhl, in den sich Joey mit Hilfe des Bediensteten setzte. "Ich denke es wird nicht lange dauern.", sagte der Arzt und verbeugte sich tief vor Kaiba. Kaiba nickte nur und schenkte dem Arzt keine weitere Beachtung, denn seine Gedanken waren immer noch bei dem, was Joey ihm gesagt hatte. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Hui, ab jetzt wird es 'rund' gehen..., denn das nächste Kapitel, wird es in sich haben. Bin schon gespannt, was ihr zum 4.Kapitel sagen werdet *g* (Dauert aber noch ein bisschen, bis ich es hochlade (^_~)) Aber nun dürft ihr, erst einmal zu diesem Teil der Story, eure Meinung schreiben. Hab euch lieb...nochmals eure Kaito (^_^) Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hi, 1Es tut mir echt Leid, dass ihr so lange auf das 4. Kapitel warten musstet, aber mein Computer oder besser gesagt die Tastatur meines Computers war defekt. Deshalb musste ich mir erst einmal eine neue Tastatur kaufen. (Meine Mutter meinte dazu "Wieso schreibst du denn nicht einfach mit der Maus weiter ?" (-_-")) 2.Ich möchte mich ganz ganz herzlich bei lieone bedanken, für einfach alles. *ganzfestansichdrück* und natürlich muss ich mich auch bei Nechan total bedanken. Ihr beide seid so super lieb. (Wer was anderes behauptet, bekommt es mit mir zu tun.) Und allen anderen die mir Kommis schreiben (und das noch tun werden), bin ich natürlich auch sehr verbunden. Wirklich !!! (^-^) 3.Das Kapitel hat es in sich ... glaube ich zu mindestens ... *hüstel* ... lesen ! Eure Kaito *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 4. Kapitel Joey hatte sich, nach dem recht kurzen Arztbesuch, in 'sein' Zimmer zurück gezogen. Dort hielt er es jedoch nicht sonderlich lange aus und so zog er sich 'rasch' um und beschloss auf die Terrasse zu gehen, welche ebenfalls zum Zimmer gehörte. Dort ließ er sich auf eine Bank nieder und genoss die Sonnenstrahlen, die wunderbar frische Luft und die beruhigende Stille, welche das ganze Gelände umgab. Einfach alles schien perfekt in diesem Moment und trotzdem musste er, die ganze Zeit, an Kaiba denken. Denn es hatte ihn sehr verwundert, dass Kaiba sich vor ihm, Joey Wheeler, gerechtfertigt hatte. "Wheeler...?" Erstaunt blickte Joey zu Kaiba, der sich zu ihm auf die Bank gesetzt hatte. "Was ist Kaiba ?", fragte Joey verunsichert, denn es war nicht Kaiba's Art sich freiwillig mit dem 'drittklassigem Duellant' zu unterhalten. Kaiba schaute zum endlos blauen Himmel und fragte "Was hat der Arzt gesagt ?" "Er hat mir einen Verband angelegt und mir diese Krücke gegeben,...", dabei deutete er auf eine Holzkrücke, die er neben sich auf die Bank gelegt hatte. "... aber um das zu erfahren, hättest du auch einfach den Arzt fragen können." Kaiba schwieg und starrte beharrlich weiter in den Himmel, denn er wusste selbst nicht so genau, was er sich davon versprochen hatte zu Joey zu gehen. Aber etwas, tief in ihm, hatte ihn dazu bewogen. Nachdem Kaiba immer noch nichts von sich gegeben hatte, zog Joey das Seidentaschentuch, welches Kaiba zum verbinden seiner Wunde benutzt hatte, aus der Tasche seiner Hose und reichte es Kaiba, mit den Worten "Ich glaube, ich muss mich noch für deine Hilfe bedanken.... Danke, Kaiba." Langsam drehte sich Kaiba zu Joey um und sein Blick blieb auf Joey's Hand ruhen, in der sich das Tuch befand. "Was ist ? Ist es wegen den Blutflecken, die kriegt man bestimmt raus...", doch bevor Joey noch etwas sagen konnte fuhr Kaiba dazwischen "Wieso bist du hier ?" Das Einzige was Joey erwiderte war "Häh..?" "Ich meine, was hast du dir davon versprochen, hierher zukommen ? Du bist Mokuba's Einladung, doch nicht einfach so nachgekommen, oder ?" "Bin ich so leicht zu durchschauen ?", Joey lachte leicht auf. Denn er hatte erkannt, das es keinen Sinn machte Kaiba, irgendetwas heimzuzahlen. Für Joey stand fest, das Kaiba im Grunde, einfach nicht wusste wie man mit Menschen umging und so ständig andere von sich wies und verletzte. "Du bist hübsch.", sagte Kaiba auf einmal verträumt, als er das Lachen von Joey sah. "WAS ?!", verwundert schaute Joey zu Kaiba, der selbst, über seine eigenen Worte, geschockt war. "Ähm...ach was soll's...du hast mich schon richtig verstanden. Ich finde du bist hübsch." "Hör auf dich über mich lustig zu machen, Kaiba.", Joey fing leicht an zu stotterte. Kaiba war verunsichert, sollte er Joey wirklich seine Gefühle offenbaren und damit angreifbar werden ? Er musste hart schlucken. Er war sich noch nicht einmal selbst, über seine Gefühle ganz im klaren. Schließlich strich Kaiba langsam über Joey's Haar, beugte sich zu Joey und küsste ihn leicht auf die Wange. Joey begann am ganzen Körper zu zittern und ließ das Seidentuch geschockt fallen. /Was war das denn ? Ist das wirklich Kaiba ?/ Es gab nicht vieles was Joey sprachlos machte, doch das Kaiba ihn geküsst hatte, gehörte definitiv zu den Dingen, die ihn verunsicherten. Doch 'das Schlimmste' für Joey war, dass er den Wangenkuss nicht als unangenehm Empfand, ganz im Gegenteil. Joey drehte sich zu Kaiba und sah direkt in das bange Gesicht seines Gegenübers. Er musste schmunzeln. Joey hatte Kaiba noch nie so angespannt erlebt. /Das ist meine Chance ! Kaiba hat es einfach verdient ein bisschen zu leiden.../ Joey grinste breiter und sagte in einem leicht spaßig-empörtem Tonfall "Was war das denn ? Einen richtigen Kuss nenne ich etwas anderes." "Ach wirklich !", Kaiba hatte sein Selbstvertrauen widererlangt und beugte sich, nach der 'indirekten' Aufforderung, ein weiteres mal zu Joey. Kaiba drückte den Blondschopf leicht zurück und begann Joey's Hals mit kleinen Küssen zu bedecken. Während dessen fuhren Joey's Hände langsam unter Kaiba's schwarzes Shirt und gerade als Kaiba Joey's Lippen erkunden wollte, klopfte es an der Türe zu Joey's Zimmer. Dann trat Tristan in den Raum. Sofort fuhren Kaiba und Joey auseinander. Während Kaiba sich recht schnell wieder unter Kontrolle hatte, kämpfte Joey gegen die Röte in seinem Gesicht an. "Hey Joey, bist du da ?", rief Tristan in den Raum hinein. "Willst du deinem Freund nicht antworten ?", fragte Kaiba Joey ruhig. "Verdammt noch mal, sei doch leise !", flüsterte Joey nervös zurück. /So ein Mist, wenn Tristan mich hier jetzt mit Kaiba entdeckt, dann bin ich geliefert. Vor allem was soll ich den Anderen dann erzählen ? Die werden von der Wahrheit ganz bestimmt nicht begeistert sein...Scheiße !/ "Hier ist er auch nicht, Leute !" rief Tristan den wartenden Freunden zu, die auf dem Flur standen, danach verließ er das Zimmer wieder. "Puh, das war vielleicht knapp !", Erleichterung erfühlte Joey's Körper und Geist. Joey nahm die Krücke, die er vom Arzt erhalten hatte und stand auf. Doch dann betrat Tristan ein weiteres mal in den Raum. "Hey, Joey bist du taub oder was ? Man Alter, ich hab dich doch die ganze Zeit gerufen, was treibst du da draußen, auf der Terrasse." Unglücklicherweise stand Joey so, dass Tristan ihn sofort auf der Terrasse entdeckt hatte. "Ähm, also...." /Verdammt, was soll ich denn jetzt nur sagen. ARGH..../ Joey war völlig verzweifelt, doch bevor er etwas auf Tristan's Frage erwidern konnte, trat Kaiba hinter ihn und sagte kühl "Joey wollte mir etwas zurückgeben ?" "Ähm ja genau, ich...ähm... ich wollte ihm sein Taschentuch wiedergeben." "Mhh...und welches ?", fragte Tristan skeptisch und gleichzeitig schockiert, da er Kaiba hier erwartet hatte. Sofort antwortete Kaiba "Dieses hier." Dabei zog er aus seiner Hemdtasche, das Tuch, welches Joey bei dem Wangenkuss hatte fallen lassen. Kaiba blickte Tristan nochmals eisig an und schritt dann, ohne diesen eines weiteren Blickes zu würden, an ihm vorbei. "Mann was sollte das denn ?" Tristan konnte nicht begreifen, was gerade passiert war. Schließlich stürmten Yugi, Tea, Ryo und Duke in das Zimmer. "Was wollte Kaiba denn von dir ?", fragte Ryo völlig außersiech. Denn als Kaiba aus dem Zimmer gekommen war, traf er unfreiwillig auf 'seine Gäste'. Und anstatt die Frage von Yugi zu beantworten, was er in Joey's Zimmer gemacht habe, ging er eilig den Gang hinunter ohne Yugi und die Anderen zu beachten. Und da Joey und Kaiba nicht die 'besten Freunde' waren, beeilten sich die Freunde ins Zimmer zugelangen, da sie Angst, hatten, das etwas mit ihrem Freund passiert sein könnte. Tristan sagte hastig "Das hab ich ihn auch schon gefragt." Plötzlich zog Yugi erschrocken die Luft ein. "Joey was ist mit deinem Fuß passiert ? Ist alles okay ?", fragte Yugi und auch die Anderen waren besorgt, als sie den Verband an Joey's Fuß erblickten. "Das erzähle ich euch, wenn ich endlich etwas gegessen habe.", sagte Joey ruhig. Sofort griff Tristan nach Joey's Gehhilfe, drückte ihm diese fester in die Hand und schob Joey in Richtung Zimmertüre. Als sie dann nach geraumer Zeit, das Esszimmer erreicht hatten, erzählte Joey ihnen die ganze Geschichte. Das er Mokoba's Anbote, nur aus Rache an Kaiba angenommen hatte bis hinzu zu dem Unfall in Kaiba's Büro und der Versorgung des Arztes durch Kaiba. Jedoch ließ er die kleine, aber nicht unbedeutende 'Kussszene' mit Kaiba aus. Ryo lachte auf, als Joey seinen Bericht beendet hatte. "Das scheint ja heute wirklich nicht dein Tag zu sein." Und prompt stimmten Yugi, Tea, Tristan, Duke und auch Joey in das Gelächter mit ein. Als alle wieder einigermaßen Luft bekamen, fragte Duke jedoch "Aber wieso hast du nicht auf Tristan's Rufe reagiert ?" "Na ja, ich wollte nicht das ihr mich mit Kaiba seht,.... denn es ist jetzt, genau das passiert, was ich nicht wollte,.... nämlich euch die ganze Wahrheit zu erzählen und mir von euch anzuhören, dass dies der falsche Weg ist, um sich an Kaiba zu rächen. Und auch zu wissen, dass ihr damit recht habt. ", Joey's Stimme klang belegt und seine Worte trafen die Freunde hart. "Ersten ist das auch der falsche Weg, Zweitens wäre uns deine Fußverletzung sowieso nicht entgangen und Drittens wir sind deine Freunde, Joey Wheeler und halten immer zu dir, egal was passiert.", sagte Tea recht ernst, lachte dann jedoch. "Genau, Freunde müssen sich schließlich helfen.", fügte Yugi lächelnd hinzu. "Leute, ihr seit echt Super.", sagte Joey matt. /Sie sind mir gar nicht böse, obwohl sie wissen, dass ich sie angelogen habe./ Aber eine Frage ging Joey immer noch durch den Kopf " Tristan, wieso bist du überhaupt noch mal ins Zimmer gekommen ?" "Na ja, Yugi hat gesagt, dass er etwas gehört hätte, als ich aus dem Zimmer gekommen bin und deshalb bin ich noch mal rein und wie wir gesehen haben, hatte Yugi sogar recht." /Yugi also, dass hätte ich mir auch denken können./ Joey musste schmunzeln. "Okay, und nachdem das jetzt geklärt ist, musst du dir jetzt anhören was wir so gemacht haben..." und so fing Tristan an die Erlebnisse der Freunde, im Kaibaland, zu schildern. Währendessen grübelte Kaiba, in seinem Büro, über sein eigenes Verhalten nach. Er hatte Joey geküsst und wenn nicht einer von 'Wheeler's idiotischen' Freunden, in das Zimmer, gekommen wäre, wäre er mit Sicherheit noch weiter gegangen und genau dieser Gedanke machte ihm Angst. /...Ich habe, in diesem verfluchten Moment, jegliche Kontrolle über meinen Körper verloren, dass hätte nicht passieren dürfen, das darf auch nie wieder passieren. Dieser räudige Straßenköter hat mich völlig lächerlich gemacht. Wäre er mit dem 'Kindergarten' am Pool geblieben, wäre es schließlich auch nie soweit gekommen.....Pass auf Joey Wheeler, keiner legt sich einfach so, mit mir, Seto Kaiba, an und stellt mich, unbestraft, bloß..../ und während Kaiba ohne Unterlass, seinen ganzen kalten Zorn und seine brennende Wut, geistig gegen Joey richtete, klopfte Joey's Herz jedes Mal freudig auf, wenn er an Seto Kaiba denken musste. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Los Kommis schreiben...*ganzganzliebguck*...bitte... Nochmals eure Kaito (^-^) Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hallo *ganzganzliebguck* Ich weiß das ich jetzt schon ganz, ganz lange nichts mehr hochgeladen habe, aber hier bin ich wieder. Es war alles ein wenig ...ähm... chaotisch. Na ja, ich hoffe ihr habt trotzdem noch weiterhin Interesse an dieser Geschichte. (Würde mich zumindesten riesig darüber freuen ^-^) Dauert auch nicht mehr lange, ich meine die Geschichte... das Ende naht ! *lach* Also viel Spaß beim lesen !!! *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 5.Kapitel /Scheisse ! Argh...wieso nur ? Wieso...Seto Kaiba ?!/ Joey's Gedanken zogen ihn immer mehr in einen Sog der Verzweiflung. All diese bedrückenden Gedanken die ihn nun, des Nachts, heimsuchten liessen ihm keine Ruhe mehr. Er hatte mit seinen Freunden noch ein langes Gespräch geführt, nachdem er ihnen seine wahren Absichten ihm Hause Kaiba's eröffnet hatte. Zunächst waren es einfach belanglose Gespräche gewesen, doch dann wurde auch über Joey's Problem in der Schule und schließlich auch über Kaiba gesprochen und so geschah es, dass Joey zunehmend von seinen Gedanken niedergedrückt wurde. Spät am Abend verabschiedeten sich die Freunde schließlich voneinander und gingen zu Bett. Alle schliefen schon mit Ausnahme von Joey. Er war froh solch gute Freunde zu haben und dennoch erkannte er, dass sie ihm dieses Mal nicht helfen konnten. Joey hörte gespannt in die Nacht und er glaubte Tristan's Schnarchen zu hören. Er musste schmunzeln und für eine kurzen Augenblick verliessen ihn alle grausamen Gedanken. /Kaiba nutzt dich doch nur aus. Er meint es einfach nicht Ernst, oder glaubst du etwa Seto Kaiba hat sich in dich verliebt, sei doch nicht albern. Wie alt bist du eigentlich, dass du noch an Märchen glaubst ? Du bist ein Verlierer ! ...../ Joey hielt es keine Minute länger in dem Bett aus. Rasch schlug er die Decke zurück, griff nach seiner Gehhilfe und stand auf. Er ging auf die Terasse, die zu dem Zimmer gehörte und atmete wohlwollend die kalte Nachtluft ein. Joey fühlte, dass die verhassten Gedanken aufhörten seine Sinne zu benebeln. /Im Grund vertraue ich Kaiba immer noch nicht, aber wieso sollte ich auch ? Vielleicht spielt er ja wirklich nur mit mir ?/ Die Gedanken strömten unaufhörlich auf ihn ein. Jedoch waren sie nicht von unangehmer Natur. Vielmehr waren es Gedanken die in seinem Kopf alles wieder ordneten. Wenn Kaiba ihn nicht liebte, würde dies nichts ändern und alles wäre wie zuvor. Falls, aber Kaiba doch irgendwelche Gefühle für ihn hegte, so .... Doch Joey dachte nicht weiter darüber nach, sich falsche Hoffnung zu machen befand er als höchst unklug. /Okay, jetzt ist aber Schluss mit den ganzen Gedanken./ Doch da kam ihm dann doch noch eine Frage in den Sinn. /Was würden wohl, die Anderen sagen, wenn sie wüssten das ich zuerst nachgedacht habe, bevor ich handle ?/ Plötzlich hörte Joey, wie die Türe geöffnet wurde und jemand eintrat. Joey's Herz schlug wie verrückt und seine ganzen Sinne konzentrierten sich voll und ganz auf die Person. "Wheeler ? Wo bist ? Zeig dich !", sagte Seto Kaiba in seinem üblich kühlen Tonfall, betätigte den Lichtschalter und schaute sich um. Dieser Tonfall gefiel Joey überhaupt nicht und sofort überfielen ihn wieder seine quälenden Gedanken, die er glaubte bezwungen zu haben. /Der wird dich fertig machen... vernichten ..../ Der Gedanke, das ihn Kaiba mochte oder sogar liebte schien ihm nun vollkommen lächerlich. "Ich bin hier Kaiba." Joey konnte seine eigenen Stimme kaum wiedererkennen. Sie war leise und gedrungen. Natürlich hätte sich Joey über Kaiba's nächtlichen Besuch gerfreut, jedoch alleine die Stimme des Anderen versetzte Joey in Panik. Kaiba trat auf den Balkon und musterte Joey zunächst eingehend. "Wieso liegst du nicht ihm Bett und schläfst ?", blaffte Kaiba Joey schließlich an. Zwar hätte Joey sich nicht rechtfertigen müssen, doch Kaiba's Worte trafen Joey hart. "Ich wüsste nicht das es verboten ist wach zu sein.", zischte Joey zurück. Kaiba fixierte Joey mit seinen Augen und er schien grosse Lust zu verspüren Joey einfach in der Luft zu zerreissen. Joey war erschrocken von diesem kalten Hass, der in Kaiba's Blick lag und verstand nicht was er falsch gemacht hatte. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Ich hoffe es hat euch gefallen. (Werden sie wohl noch zusammenkommen ? *ichveratenix* ) Eure Kaito (^.^) Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Hi, ihr könnt jetzt alle ganz gespannt sein, denn dies ist der vorletzte Teil von diesere kleinen und abgredrehten FF. *lach* Eines kann ich ja schon mal verraten, der letzte Teil wird wieder voraussichtlich etwas länger. Kommentare sind wie immer gewünscht. (Möchte ja schließlich wissen, was ihr von der Geschichte haltet.) ...eure Kaito ^-^ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* 6.Kapitel Am Anfang war es nur ein unklarer Gedanke, der Joey gefesselt hatte... Kaiba blickte Joey herablassend an und sagte schließlich mit hasserfüllter Stimme "Ich bin nicht hier, um mit dir einen netten Plausch zu führen. Ich wollte ledeglich etwas Klarstellen." Dieser unklare Gedankenfetzen formte sich rasch zu einer klaren Feststellung... "Ach, deshalb kommst du nachts hier reingeplatzt und ziehst hier 'ne große Show ab. Muss ja ziemlich wichtig sein, wenn's nicht bist morgen Zeit hat." Joey's Blick verfinsterte sich zunehmend. ... /Kaiba hasst mich mehr denn je !/ Joey war weniger von seinen Hoffnungen, die mit einem Mal zerplatzten, als von Seto Kaiba enttäuscht. Denn dieses eine Mal in seinem Leben, hatte er wirklick darauf vertraut, dass Kaiba, dem er bis vor kurzem noch misstraut hatte, nicht so handeln würde wie es zu erwarten war. "Was ich dir zu sagen habe, hat natürlich nicht bis morgen Zeit. Anderenfalls wäre ich wohl kaum hierher gekommen. Eigentlich solltest du mir dankbar sein, Wheeler." Ein eisiger Zug umspielte Kaiba's Lippen. /Jetzt hat Kaiba wohl völlig den Verstand verloren. Wieso sollte ich ihm dankbar sein ?/, schoss es Joey durch den Kopf. "Ich bin nur hier damit es morgen nicht allzu unangenehm für dich wird." Eine lange Pause folgte nach Kaiba's räselhaften Worte, die für Joey ohne jeglichen Sinn zu sein schienen. "Was meinst du damit ?", fragte Joey sichtlich verwirrt. "Ach...Wheeler. Langsam solltest du aus deiner Traumwelt aufwachen und in die harte Realität zurückkehren.", sagte Kaiba mit betont ruhiger Stimme. Joey verstand die Welt nicht mehr. Was sollte das Ganze ? Was bezweckte Kaiba ? "Verdammt Kaiba, krieg gefälligst deine verfluchte Fresse auf und sprich normal !" Es war einfach so passiert, da war sie wieder. Die alte Rivalität zwischen den Beiden. Joey hatte dies nicht sagen wollen, doch das 'kleine Spielchen', welches Kaiba's zur großen Verwirrung Joey's mit ihm spielte, hatte ihn alles vergessen lassen und vorallem seinen guten Vorsatz, sich nicht mehr so schnell von Kaiba provozieren zu lassen. "Wheeler, Wheeler, Wheeler. Ich spreche doch ganz normal !" Kaiba schüttelte resignierend den Kopf. "Ich weiß wie ich heiße, also lass den Scheiß und sag was du willst !" Joey merkte das er langsam, aber mit großer Sicherheit jeglich Selbstbeherrschung verlor. Das Einzige was Kaiba jedoch daraufhin erwiderte, war "Ich wusste ja schon immer, dass du ordinär bist, aber das ... " und Kaiba zuckte mit den Schultern. "Aber gut, ich will mal nicht so sein, Wheeler. Ich werde dir versuchen zu erklären, was ich meine, wenn das dein geringfügiger Verstand überhaupt zulässt ! Was heute passiert ist war ledeglich ein ... kleiner Zeitvertreib für mich. Ich habe dich nur geküsst, weil ich Lust dazu hatte. Das hatte, aber rein gar nichts mit irgendwelchen nichtsnutzigen Gefühlen zu dir zu tun. Also bilde dir bloss nicht ein, dass ich irgendwas für so einen reudigen Köter wie dich empfinden würde. Du bist ein drittklassiger Duellant, der ohne seine Freunde noch weniger Wert ist als Dreck. Du bist der geborene Verlierer, Wheeler. Tss, wenn du geglaubt hast, dass ich etwas für dich empfinde, bist du wirklich ein Idiot. Na ja, ich wollte dir nur ersparen, dass ich dich morgen vor deinen idiotischen Freunden lächerlich mache. Denn mit Sicherheit willst du doch nicht, dass ich ihnen erzähle was heute passiert ist, oder ?" Joey war unfähig zu anworten. Kaiba's Worte hatten ihn härter getroffen, als jeder Schlag, jede Zurückweisung und jede Erniedrigung, die er jemals in seinen Leben hatte ertragen müssen. Joey lächelte Kaiba trostlos und gequält an. Kaiba musste sich von Joey abwenden, als er den seltsam leeren Blick und dieses kühle lächeln auf Joey's Lippen erblickte. Mit einem Mal fühlte er sich vollkommen kraftlos. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als das Joey ihn anbrüllte oder wenigst eine sichtbare und für Joey typische Reggung zeigte. Doch nichts dergleichen passierte. Joey blieb wie angewurzelt stehen und bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle. "Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht !" Kaiba hielt es keine Minute länger neben Joey aus. Noch nie hatte er sich so verlassen und einsam gefühlt wie in dem Moment, da Joey vor seinen Augen zu zerbrechen schien. Joey blieb noch eine ganze Zeit lang regungslos stehen und starrte zur Türe, durch welche Kaiba schon längst wieder gegangen war. "Ja, Gute Nacht.", sagte er schließlich mit matter Stimme ihn die Nacht und merkte wie ihm die Tränen das Gesicht hinunter liefen. "Aaaaaaaaaahhhhhhaaaa ...", laut gähnte Tristan und rieb sich verschlafen die Augen. "Ey, jetzt schlaf aber nicht wieder ein !", neckte Duke Tristan, der kaum selbst seine Augen aufhalten konnte. "Das muss der Richtige sagen.", lachte Tea und die Freunde stimmten mit ein. "Könnt ihr nicht etwas leiser sein ?", zischte Kaiba den Freunden über den langen Esstisch zu. "Kaiba ist alles in Ordnung ? Du siehst so müde aus. Vielleicht solltest du weniger arbeiten.", sagte Yugi besorgt. "Du kannst deine guten Ratschläge für dich behalten, Yugi. Ich will hier nur in Ruhe Frühstücken. Verstanden !", blaffte Kaiba zurück. Er verspürte keine große Lust sich mit dem 'Kindergarten' zu unterhalten. "Man hat der wieder 'ne gute Laune.", flüsterte Tristan seinen Freunden zu. "Wo ist eigentlich Joey abgeblieben ?", fragte Ryo nach einiger Zeit. "Also in seinem Zimmer war er nicht. Hab extra gründlich nachgeschaut.", antwortete Tristan und fügte schmatzend hinzu "Boar, aber sein Zimmer war mal zur Abwechslung aufgeräumt." und verschlag schon den nächsten Bissen. /Argh, diese Idioten wissen wirklich wie man einem das Frühstück verderben kann./ Kaiba ließ genervt die Tasse mit dem wohligwarmen Kaffee wieder auf den Tisch sinken. Er selbst war nur gekommen, damit er sich vor Joey keine Blösse gab. Doch als er zu seiner großen Verwunderung bemerkt hatte, dass Joey nicht zum Frühstück gekommen war, verspürte er eine unglaubliche Erleichterung. Auf einmal trat eine unscheinbar wirkende Dienstangestellte zu den Freunden. Sie war schon recht alt und ihr Gesicht wurde von kleinen Falten durchzogen. Ihre Stimme war sehr leise und verhalten "Der junge Herr Wheeler. Hat noch gestern Abend das Grundstück verlassen. Er sagte mir aber, dass ich ich Ihnen mitteilen soll, dass er sich ledeglich zu Hause ausruhen wolle. Da er hier keinem zur Last fallen möchte. Desweitern bittet er sie inständig darum hier zubleiben und weiterhin die Zeit im Hause Kaiba zu genießen." Die Freunde waren geschockt. Joey war einfach gegangen, ohne ein Wort zu sagen. "Hat er noch irgendetwas gesagt ? Ich meine wieso? Ich dachte, das mit seinem Fuß, sei nicht so schlimm.", sagte Yugi völlig aufgebracht. Selbst Seto Kaiba war überrascht, aber weniger über Joey Abreise, als darüber, dass er nicht informiert worden war. Nachdem schließlich die Angestellte den Freunden zuverstehen gab, dass der 'junge Herr Wheeler' nichts weiter zum Besten gegen hatte, stand Kaiba auf. Als Kaiba schon die Türe erreicht hatte sagte er "Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag" und lachte die Freunde hämisch an und er dachte /Jetzt bist du wirklich allein./ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Okay, erst einmal danke, die bis hierhin schon mal durchgehalten haben. Ich glaube mein Schreibstil wird zwar auch immer seltsamer, aber ich werde versuchen mich im letzten Kapitel nochmal zu verbessern. Danke *verbeug* Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Hi, ich bin es eure Kaito !!! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat bis ihr nun das letzte Kapitel zu lesen bekommt, trotzdem hoffe ich das es euch gefallen wird. Also viel Spaß beim lesen. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Tick; tick; tick... Die antike Standuhr durchbrach die Stille mit ihrer monotonen Melodie und bemächtigte sich dem geräumigen Esssaal. Jedoch nicht sonderlich lange, denn bald beherrschten die wirren Gedankenansammlungen, die scheinbar ohne unterlass aus den Köpfen der Freunde quollen, sich dem Raum. Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke waren wie gelähmt. Selbst dann noch, als die Dienstangestellten von Kaiba, ebenfalls den Raum verlassen hatten. Keiner der Freunde glaubte, dass Joey nur wegen des verletzten Fußes gegangen war. Doch was war dann, der wahre Grund gewesen, welcher Joey dazu bewogen hatte zu gehen ? "Das ist nicht seine Art.", murmelte Yugi gedankenverloren und schüttelte ungläubig den Kopf. Duke nickte zustimmend und auch die anderen teilen Yugi's Ansicht. "Hier geht doch irgendetwas vor, von dem wir nicht die geringste Ahnung haben, was es ist. Oder täusche ich mich da etwa ?",bemerkte Ryo an. "Nein", sagte Tristan fest entschlossen. "Du täuscht dich ganz sicher nicht. Also, wenn ihr mich fragt, hat doch Kaiba wieder mal seine Finger im Spiel." "Mhh... Gut möglich. Na ja, die Vermutung liegt zwar nahe, aber wir haben keinen Beweis für deine Theorie und zudem haben die Beiden sich schon häufiger gestritten, aber nie hat Joey auch nur einen Gedanken daran verschwendet den Rückzug anzutreten. Ich kann mir einfach nicht Vorstellen, dass Joey sich etwas von Kaiba vorschreiben lässt. Selbst, wenn das für ihn bedeutet, dass er dadurch Schwierigkeiten bekommt !", sagte Yugi betont ruhig um Tristan nicht noch mehr in Aufruhe zu versetzen. Tristan dachten an die unzähligen Auseinandersetzungen zwischen Joey und Kaiba. "Mag sein, dennoch habt ihr Kaiba's Blick gesehen, als er vorhin gegangen ist ?", platzte es aus Tristan heraus. Er wollte und konnte Yugi's Ansicht nicht teilen. Für ihn gab es nur eine Person in diesem Haus, die veranlassen konnte, dass Joey gegangen war und das war Seto Kaiba. Wütend sagte Tristan zu den Übrigen "Jetzt sagt doch auch mal was ? Ihr glaubt doch nicht das Joey einfach so gegangen ist. Ihr wisst ganz genau, dass Kaiba Joey oft genug provoziert hat und jetzt, wo er Joey auch noch in der Hand hat .... Wahrscheinlich hat Kaiba ihm gedroht, dass er von der Schule fliegt. Zutrauen würde ich es ihm." "Tristan beruhig dich ! Wir können dich alle sehr gut verstehen, doch ich muss Yugi zustimmen. Wir haben keine Beweise das es Kaiba war. Auch wenn ich deine Ansicht teile, dass Kaiba sich unmöglich verhalten hat, als er von Joey's "Abreise" erfuhr.", warf Tea ein. Gerade als Tristan etwas auf Tea's Einwand erwidern wollte, trat Mokuba in den Raum. "Hey Leute !", sagte er gut gelaunt und dann etwas leiser, als er bemerkt hatte wie schlecht die Stimmung der Freunde war. "Ist alles okay ? Ich scheinen ja in letzter Zeit immer im falschen Moment zu kommen." Tristan sprang auf und sagte aufgebracht "Du musst mit deinem Bruder reden !" "Hä ...? Wieso ? Was ist denn passiert ?" Mokuba verstand kein Wort von dem, was Tristan ihm soeben, entgegen gebrüllt hatte. "Mokuba, setzt dich doch erst einmal hin und du auch Tristan. Also, es geht um Joey..." und so berichtete Tea Mokuba von den Ereignissen, die sich seit dem Frühstück zugetragen hatten und von dem Verdacht, dass Seto Kaiba etwas mit Joey's unvorhersehbarer Abreise zu tun haben könnte. Duke war der Erste, der es bemerkte. "Moment mal, was machst du eigentlich hier, Mokuba ? Wolltest du nicht einen Freund von dir besuchen ?", fragte Duke neugierig. "Ja, das stimmt ! Leider hat er eine Erkältung bekommen und deshalb bin ich wieder zurück nach Hause geflogen." "Geflogen ?", fragte Ryo erstaunt.. "Ist das so verwunderlich ? Es geht schließlich mit dem Jet am schnellsten nach Australien." Nachdem dies schließlich geklärt worden war, verabschiedete sich Mokuba von den Freunden und versprach ihnen mit seinem Bruder, Seto Kaiba, zu sprechen. "Die haben doch definitiv zu viel Geld.", bemerkte Duke, nicht ganz ohne Neid, an. "Das ist wohl war !", lachte Yugi und fügte ernst hinzu. "Aber ich bin sicher, wenn Kaiba wirklich etwas mit Joey's plötzlicher Abreise zutun hat, wird Mokuba es mit Sicherheit herausfinden." "Hoffen wir es !", sagte Tea misstrauisch. "Seto ?", verunsichert schaute sich Mokuba Kaiba in dem kalten und abweisend wirkenden Arbeitszimmer der Kaiba-Villa seines Bruders um. Doch er konnte seinen Bruder weder in jenem Zimmer, noch in einem der anderen Räumen entdecken, in denen sich Seto Kaiba für gewöhnlich aufzuhalten pflegte. "Herr Kaiba hat sich entschlossen in seinem Büro, in der Kaiba-Corporation, zu arbeiten, junger Herr." Erschrocken von der rauen Stimme, die so plötzlich hinter ihm aufgetaucht war, drehte sich Mokuba um und schaute in das Gesicht eines Angestellten. Er betrachtete den Mann, der um die dreißig Jahre war und ein unscheinbares Gesicht hatte. "Wann ist mein Bruder, denn gegangen ?" "Erst vor wenigen Minuten." "Verstehe !" Es war nicht ungewöhnlich, dass sich Kaiba dazu entschlossen hatte in seinem Büro in der Kaiba-Corporation zu arbeiten. Zumal seit den Ferien ein großer Zuwachs an Kunden festzustellen war. Dennoch störte Mokuba die Tatsache, dass Yugi und die anderen Recht haben konnten mit ihrer Vermutung. "Dann sagen sie meinem Bruder, dass ich ihn sprechen möchte und zwar sofort." "Sehr wohl, junger Herr ! Es empfiehlt sich, denn Helikopter zu nehmen." Mokuba nickte stumm. Es war das Einzige, was er auf die Feststellung des Angestellten erwidern konnte. Zu sehr quälte ihn der Gedanke, dass sein Bruder wirklich an den Ereignissen, des morgens Schuld trug. Der Angestellte verbeugte sich übertrieben tief und verließ den Schauplatz geschäftig. "Herein." Mokuba spürte den Druck, der sich zunehmen auf ihn gelegt hatte. Schon als er den Dienstangestellten, beauftragt hatte den Helikopter startklar zu machen, hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen verspürt. Nun jedoch war es unerträglich geworden. Wie in Trance hatte er an die Türe seinen Bruders geklopft. Die Türe, die er normalerweise ohne Furcht durchschriet. Mokuba atmete leicht aus. Er hasste es seinen Bruder bei der Arbeit zu stören. Doch was blieb ihm anderes übrig, wenn er es nicht tun würde, glaubte er vor Anspannung platzten zu müssen. "Ich bin es !" Mokuba öffnete geräuschlos die Türe und glitt in den Raum. Das Büro erschien ihm unerträglich hell durch das hereinströmende Sonnenlicht, und so brannten ihm, schon nach kurzer Zeit, die Augen. Die kühle des Raumes, welche Mokuba entgegen schlug, jagte ihm einen leichten Schauer über die Haut. Das Zimmer war sehr schlicht eingerichtet. Lediglich die technischen Gerätschaften, welche den Raum bevölkerten, stachen ins Augen. Mit schnellen Schritten ging Mokuba geradewegs auf seinen Bruder zu, welcher in tadelnd anschaute. "Was ist Mokuba, ich hab viel zu tun.", sagte Kaiba genervt zu seinem Bruder, jedoch ohne ihn wirklich zu beachten. "Seto....", Mokuba stockte der Atem. Sollte er seinen Bruder wirklich auf Joey's Abreise ansprechen ? "....stimmte es .... stimmt es, dass Joey ein...einfach so weggegangen ist ?", brachte Mokuba schließlich mit einer kläglichen und brüchigen Stimme heraus. "Bist du deswegen gekommen ? Wegen Wheeler ?", sagte Kaiba gefährlich gelassen. Immer noch würdigte Kaiba Mokuba keines Blickes und arbeitete unverhohlen weiter. Mokuba nickte heftig mit dem Kopf "Ja !" Langsam hob Kaiba seinen Kopf und richtete seinen eisig blauen Augen auf seinen jüngern Bruder, der sich vor Anspannung ganz unruhig von einem Bein aufs andere bewegte. Nachdem Seto Kaiba schließlich geendet hatte seinen Bruder eingehend zu mustern, atmete er geräuschvoll aus und sagte "Setz dich endlich hin !" Nachdem Mokuba sofort der Aufforderung seines älteren Bruders gefolgt war und sich gesetzt hatte, lehnte sich Kaiba zurück in seinen schwarzen Sessel und ließ seine Arbeit kurzweilig ruhen. "Es geht also um diesen drittklassigen Duellanten ? Der wie ein räudiger Köter, schon die ganze Zeit über versucht mir ans Bein zu pinkeln. Derjenige der seine Klappe nie weit genug aufreißen kann um mir auf die Nerven zu gehen mit seinen lächerlichen Drohungen.... Wheeler ?!" Das Gesicht des Älteren wurde zu einer grausamen Grimasse, die hämisch lächelnd auf den Jüngeren herabblickte. /Das ist nicht mein großer Bruder/, dachte Mokuba immer wieder verzweifelt, als ob die Gedanken in seinem Kopf, etwas an dem entstehlenden Lächeln seines Bruders ändern könnten. Es war still in Kaiba's Büro geworden. Sehr still. Unerträglich still. Schließlich durchdrang die brutal kühle Stimme Kaiba's die Ruhe "Wheeler, ist alt genug um zu entscheiden was er tun will. Er hat sich entschieden zu gehen, also von mit aus soll er gehen. Es interessiert mich nicht.... Was soll dieses ganze Theater also ?..... Mokuba, hör mir mal gut zu, lass dir von Wheeler's F-r-e-u-n-d-e-n ja keinen Floh ins Ohr setzten. Wheeler ist weg, na und ?" "Ist es deine Schuld, dass er gegangen ist ?", fragte Mokuba fordernd, jedoch ohne in das Gesicht seines Bruders zu blicken. "Selbst wenn, ich wüsste nicht was es dich angeht und jetzt Schluss damit.", Kaiba hatte keine Lust mehr auf dieses Thema und langsam, aber sicher kam es ihm vor, als wäre Joey wie ein fortwährender Fluch. Ein Fluch dem man nicht entrinnen konnte, solch einer, denn man kurzzeitig vergaß und der dann um so heftiger wiederkehrte. Als er das Gesicht des Jüngeren sah wurde ihm bewusst, dass dieser sich jedoch nicht so einfach zufrieden geben würde. Gerade als ihm dieser Gedanke aufging, bombardierte ihn sein kleiner Bruder mit immer unzähligeren Fragen. "Du bist also Schuld daran ! Wieso hast du das getan ? Was hat Joey dir getan ? Warum bist du immer so abweisend zu anderen ? Bitte, sag es mir großer Bruder. Wieso ? ....", sprudelten die Fragen aus Mokuba's Mund. "Mokuba !!!" Erneut schoss die brennende Wut aus Kaiba. Wie konnte es sein Bruder wagen sich gegen ihn zustellen ? /Wheeler, dieser verlauste Köter ist an allem Schuld. Hätte er nicht diese Show veranstaltet, wäre niemandem etwas aufgefallen. Überhaupt hätte er mich nicht so vorgeführt, wäre alles anders....Dann hätte ich jetzt meine Ruhe... Er ist selbst Schuld... Ich hasse Wheeler !/ "Ich hasse Wheeler !", den letzten Gedanken brüllte er Mokuba geradewegs ins Gesicht. "Er hat es gewagt mich lächerlich zu machen. Das lasse ich mir von keinem bieten. Dieser drittklassige Duellant sollte froh sein, dass ich..." Kaiba hielt inne, als er die tränen nasse Haut seines kleinen Bruders erblickte. Ruhe kehrt abermals in das Büro. Joey konnte immer noch nicht glauben was passiert war. Wieso hatte er sich so etwas von Kaiba gefallen lassen ?, fragte er sich ohne unterlas. Seine anfängliche Trauer über die Zurückweisung Kaiba's, war einem überwältigendem Gefühl des Zorns gewichen. Doch auch die Scharm nahm von Minute zu Minute zu. Da er seinem größten Konkurrent die Chance gegeben hatte wieder einmal seine Überlegenheit zu beweisen. /Verdammte Scheiße ! Wie konnte ich nur so dämlich sein./ Wütend stampfte er mit dem Fuß auf und wischte sich rasch die Tränen, die er vergossen hatte, nachdem er zu Hause angekommen war, vom Gesicht. /So leicht werde ich es dir nicht machen, Kaiba. Oh nein, nicht mit mir. Nicht mit Joey Wheeler./ Zu allem entschlossen packte er abermals sein Gepäck, griff nach dem Telefonhörer und wählte die Nummer des Chauffeurs, welche Mokuba den Freunden, während der Fahrt zum Kaiba Anwesen, gegeben hatte. Es war ruhig geworden um die Freunde. Zwar sprachen und lachten sie scheinbar unbeeindruckt von den Ereignissen des Tages, doch wer Yugi, Tristan, Tea, Ryo und Duke näher betrachtete viel es unweigerlich auf - nämlich das sich hinter allem etwas gezwungenes verbarg. "Hey, ihr scheint mich ja gar nicht vermisst zu haben." Joey strahlte über das ganze Gesicht, seine Freunde an. "JOEY ? Joey was machst du denn wieder hier ?" Alle überschlugen sich vor Freude. Joey konnte gar nicht alle Worte in sich aufnehmen, die so plötzlich auf ihn einströmten. "JOEY !?" eine kindliche Stimme preschte zu den Freunden. Es war Mokuba, der völlig erschöpft und abgespannt wirkte. "Ist alles okay mit dir ?", fragte Mokuba den Tränen nahe. "Ähm ja alles okay, aber dir scheint es ja nicht sonderlich gut zu gehen." Mokuba strahlte Joey an und schüttelte hastig den Kopf "Mir geht es gut. Wirklich." Da Mokuba keine Anstalten machte zu sagen was ihn beschäftigte, beschloss Joey dem Jüngeren von den Begebenheiten zu erzählen, um ihn Sicherheit zu wiegen das alles in Ordnung sei. Jedoch berichtete er lediglich das es eine Auseinandersetzung zwischen Kaiba und ihm gegeben hätte und dies für ihn der Grund gewesen war zu gehen. Den wahren Grund brachte er nicht über seine Lippen. Mokuba hatte damit gerechnet dass die beiden Rivalen aneinander geraten waren, jedoch störte ihn die Tatsache, dass Joey ihm etwas zu verschweigen schien. Doch Mokuba machte ihm keinen Vorwurf daraus, schließlich sagte er auch nicht, dass er sich mit seinem Bruder gestritten hatte. "Du hast dich also mit Seto gestritten. Worum ging es denn ?", fragte Mokuba mit einer unheimlichen Anstrengung, die so gar nicht zu ihm passen wollte. Joey winkte die Frage ab, zumal er nicht in der Lage war etwas darauf zu erwidern. "...Na ja, ich bin wieder da ... konnte euch schließlich nicht einfach mit Kaiba alleine lassen, außerdem war ich jetzt kein einziges mal im Kaibaland." Die Freunde mussten lachen und ließen es bei Joey's Erklärung bewenden. Ihre Herzen waren von der Euphorie der Erleichterung gepackt und vergaßen jeglichen Zweifel. "Auf ins Kaibaland !", Joey lachte laut, er wollte seine Energie für den entscheiden Schlag gegen Kaiba sammeln. Das ganze Haus lag schon lange in einem tiefem Schlaf. Endlich hatte Kaiba es geschafft. Er spürte die Erschöpfung und Anspannung, die schon den ganzen Tag auf ihm gelastet hatten. Doch er empfand diese Müdigkeit nicht als unangenehm, vielmehr ließ sie ihn einfach an nichts mehr denken. Gleich hatte er es geschafft, gleich würde er in einen tiefen schlaf versinken und vergessen. "Du bist ganz schön spät dran.", sagte Joey. Kaiba konnte sein entsetzen nicht verbergen, als er Joey's Gesicht erblickte. Resignierend schüttelte er den Kopf. "Was hast du hier verloren ?" Gespielt verwirrt erwiderte Joey. "Oh, du meinst mich ?" und schaute sich nach links und rechts um, wo selbstverständlich niemand zu entdecken war. "Mhh...also so weit ich mich erinnern kann, bin ich immer noch dein Gast oder etwa nicht ?" ein leicht entsetzter Gesichtsausdruck flog in Joey's Gesicht und wurde blitzschnell zu einem schadenfreudigen Lächeln. Genervt sagte Kaiba. "Ich wüsste nicht, dass ich dich jemals in mein Haus eingeladen hätte.", dabei schossen regelrechte Glutfontänen aus Kaiba's Augen. Doch gekonnt elegant überging Joey den Angriff, indem er sagte "Du bist echt ein Arsch ! Na ja, was soll's, du hast ausnahmsweise mal recht. Du hättest uns sicher nicht eingeladen, reicher Pinkel. Gott sei Dank, ist dein Bruder ja so ganz anders." Joey's Worte ließen Kaiba wieder an Mokuba denken. Seine eigenen Worte gingen ihm durch den Kopf, die er Mokuba an jenem Nachmittag gesagt hatte. /Mokuba, hör endlich auf mich zu nerven ! Ich kann dich nicht mehr ertragen !/ Wieder und immer wieder hallten die gesprochen Worte in seinem Kopf. Bis er das Gefühl hatte zu zerbrechen. Genau wie er es mit Joey getan hatte. Ohne Sinn, ohne Verstand, einfach blindlings. Er wollte schreien und er tat es auch. "Halt endlich deine Schnauze und sag was du willst !" Seto Kaiba stand kurz davor Joey eigenhändig aus der Villa zu werfen. Joey lächelte freundlich und ging auf Kaiba zu. Mit jedem Schritt, mit dem er sich Kaiba näherte, verzog Kaiba mehr und mehr, angewidert, das Gesicht. Schließlich legte Joey die Arme um Kaiba's Nacken und sagte mit einer sinnlichen Stimme "Oh...Kaiba, ich meine natürlich S-e-t-o, ich will dich !" Vollkommen verstört von Joey's neu gewonnener Stärke, stieß er ihn von sich, so dass Joey unsacht auf seinem Gesäß landete. "Na na, geht man so mit jemandem um der einem gerade die Zuneigung gestanden hat ?" "Ich warne dich Wheeler. Dieses Spiel können auch zwei Spielen.", zischte Kaiba zwischen zusammen gebissen Zähnen hervor. "Spiel ? Was den für ein Spiel, Seto ?" "Hör auf mich Seto zu nennen. Für dich immer noch Kaiba. Im übrigen glaubst du ich lasse mir deine Unverschämtheiten länger gefallen ?...Was passiert wohl, wenn ich Yugi und dem restlichen Kindergarten erzähle was wirklich passiert ist ?" Joey zeigte sich unbeeindruckt von der Drohung Kaiba's. "Oh, oder noch besser, was ist wenn ich dafür sorge das du von der Schule fliegst, Wheeler." Der blondhaarige Junge verlor seine Selbstbeherrschung, sprang auf und packte den mehrfachen Millionär an dessen Jackettkragen. "Du verdammtes Schwein. Du glaubst wohl alles machen zu dürfen." "Lass mich sofort los.", brüllte Kaiba. Hasserfüllt gingen die beiden Kontrahenten aufeinander los. Joey wartete nicht lange und schlug sogleich auf Kaiba mit all seiner Wut und Kraft ein. Dieser wich zunächst aus. Kaiba hatte sich seit seiner Kindheit nicht mehr prügeln müssen. "Na kannst du nicht mehr ? Das wundert mich überhaupt nicht. So jemand wie du, der immer alles hatte. Du musstest wahrscheinlich noch nie kämpfen." Gezielt versetzte Joey Kaiba einen Schlag ins Gesicht, worauf hin die Lippe des braunhaarigen Jungen aufplatzte und Blut über seine wutverzerrten Lippen floss. /Was bildet sich dieser verdammte Köter ein ? Ich musste mein ganzes Leben kämpfen. Immer, jede Sekunde meines Lebens. Ich musste immer wachsam und stark sein um uns zu schützen...um Mokuba zu schützen./ "Ich weiß was es heißt zu kämpfen !" Kaiba ließ die Hand über seine Lippe gleiten und wischte sich das Blut von der Lippe. Er würde Joey in seine Schranken weisen und so ging Kaiba ohne länger zu zögern in den Angriff über. Gezielt wich er den Schlägen des blondhaarigen Jungen aus und als ihm die Möglichkeit geboten worden anzugreifen, nutzte er die Gelegenheit auch. Mit seiner gesamten Kraft, die er aufbringen konnte, trieb er seine Faust in den Magen seines Rivalen, Joey's Magen. Joey stürzte hart zu Boden und fiel dabei auf seinen Fuß. Bitter und schwer atmend sagte er zu Kaiba " ...bilde dir nichts ...darauf ein ! ...Ich ...ich....mach dich fertig !" Doch bevor Joey handeln konnte, setzte sich Kaiba auf ihn und presste seine Arme gewaltsam auf den Boden. Aufgebracht brüllte Joey durch die Nacht "Lass mich los und geh sofort von mir runter. Hast du mich nicht gehört ? Geh runter !" In Joey's Augenwinkel krochen einige Tränen, da sein Fuß durch denn Sturz stark schmerzte. Kaiba jedoch bewegte sich keinen Millimeter von Joey und beobachtete den Jungen, der unter ihm lag. Joey's Gesicht war gerötet von dem Kampf mit Kaiba. Sein goldiges und seidiges Haar viel ihm wild ins Gesicht und seine Augen funkelten Kaiba seltsam starr an. Wieder krochen die Zweifel, welche Kaiba glaubte besiegt zu haben, in ihm auf. Hasste er Joey wirklich ? Er war verzweifelt. Was sollte er nur machen ? Immer deutlicher spürte Kaiba eine überwältigende Angst in sich aufsteigen. Dieses Gefühl raubte ihm den Atem und sein Verstand schien sich gänzlich von diesem Gefühl beherrschen zu lassen. /Wheeler.../ Etwas seltsames ging in Kaiba vor. Er konnte seine Gefühle einfach nicht mehr unterdrücken. Zum ersten Mal schien es Seto Kaiba unmöglich zu sein seine Empfindungen in sich einzuschließen. "Was glotzt du so dämlich ?", fragte Joey aggressiv. Er hatte die Veränderung, die Kaiba gemacht hatte bemerkt und versuchte dies nun für sich zu nutzen. Doch die Antwort die ihm Kaiba darauf gab, war eine andere als die, welche er erwartet hatte. "Darf ich dich etwa nicht anschauen ?" Nichts abwertendes oder gar verachtendes lag in Kaiba's Stimme, vielmehr war sie ruhig und normal. Joey war verwirrt, doch er hielt es für eine Falle Kaiba's und so erwiderte er. "Nein, so ein Kotzbrocken wie du darf mich nicht anschauen." "Ich verstehe." Langsam ließ Kaiba die Hände von Joey los, ging von Joey herunter und stand schließlich auf. Mit einem Ruck stand der blondhaarige Junge auf. "Okay, jetzt reicht es !!! Was willst du eigentlich, Kaiba ? Mal ist es in Ordnung für dich wenn wir uns "gut verstehen" und ein anders mal hasst du mich dafür.", brüllte Joey, da er Kaiba's plötzlichen Gefühlsumschwung nicht zu deuten vermochte. Was war es eigentlich gewesen was Kaiba dazu gebracht hatte sich auf Joey's kleines Spiel einzulassen ? War es Langeweile oder aus irgendeiner anderen Laune heraus gewesen, dass er Joey so anders gesehen hatte ? Am Ende war es ja vielleicht doch mehr als er sich wagte einzugestehen ? Kaiba war von seinen eigenen Gefühlen verwirrt. "Vergessen wir die ganze Sache einfach, Wheeler. Das ist für alle das Beste." Er sah den Zorn der in Joey aufstieg, doch was sollte er ihm schon sagen ? Das was Joey Wheeler hören wollte brachte er, genauso wenig über die Lippen, wie dass was er als Leiter der Kaiba-Corporation gesagt hätte. Also schwieg er. "Das ist also dein letztes Wort ?", heraufordernd Blickte Joey Kaiba an. Doch dieser antwortete nicht. Ganz im Gegenteil scheinbar ungerührt von Joey's Worten drehte er sich um und ging den Korridor entlang, zu seinen Räumen. Joey guckte resignierend Kaiba hinterher. Aus der Rache war ein einziges Desaster geworden. Joey dachte daran Kaiba aufzuhalten und ihn zur Rede zur stellen, doch was hatte das für einen Sinn, wenn Kaiba ihn doch gar nicht mochte oder ihn sogar verabscheute. Plötzlich blieb Kaiba stehen, jedoch ohne sich Joey zu zuwenden. Schließlich; "Joey" sagte er ruhig , "es tut mir Leid. Entschuldige bitte." Zum Ersten mal hatte sich Seto Kaiba bei Joey entschuldigt und im Grunde war es genau das was Joey sich schon immer von Kaiba erhofft hatte. Für all die kleinen und größeren Sticheleien, die zwischen ihm und Kaiba passiert waren. Doch das reichte Joey Wheeler nicht mehr. Er wollte etwas anders ... "Was tut dir Leid ? Das du mir gedroht hast, dass ich von der Schule fliege, wenn ich dir auf die Nerven gehen sollte ? Das du mich ständig als "Köter" und als"drittklassigen Duellanten" beschimpfst ? Oder vielleicht doch, das du mich im Grunde die ganze Zeit nur verarscht hast ?!" Joey musste zu seinem entsetzen feststellen das ihm Tränen über die Wangen liefen und seinen Blick trübten, während er Kaiba seine ganze Wut und Verzweiflung entgegen brüllte. Da er im Grunde mehr für Kaiba empfand als es ihm selber lieb war. /Seto, wer stark sein will darf niemals seine Gefühle zeigen./ Kaiba musste an die Worte seines Adoptivvater Gozaburo Kaiba denken. Innerlich verspürte er einen Schmerz dabei. War etwa schon genauso wie sein verhasster Adoptivvater geworden ? Seto Kaiba war unentschlossen. In Joey's Gegenwart tat er Dinge, welche er sich sonst niemals anmaßen würde zu tun und die er sich auch niemals verzeihen würde. Langsam kam Kaiba wieder auf Joey zu und wischte Joey die Tränen weg. "Hör bitte auf zu weinen." "Wieso damit du kein schlechtes Gewissen bekommst ? Wenn du überhaupt so etwas wie ein Gewissen besitzt.", antwortete Joey bissig. Kaiba musste schmunzeln. "Nein, weil ich dich ... weil ich immer bekomme was ich will." "Waa...aaa..s ?" Joey konnte seinen Ohren nicht trauen und als er schon laut protestieren wollte, sagte Kaiba "Außerdem schuldest du mir noch etwas." "Ich wüsste nicht was ich dir schulde und außerdem hör endlich auf mit diesem ständigen hin und her. Entscheide dich mal !!!" "Erstens habe ich mich schon längst entschieden und zweitens schuldest du mir noch einen Kuss. Als dieser...wie heißt der noch ? Tris...?" "Du meinst nicht zufällig Tristan. Was hat der mit dieser Sache zu tun und vor allem von welchem Kuss sprichst du ?" "Genau der ! Damals ist dieser Idiot einfach so ins Zimmer geplatzt, bevor ich meine Chance ergreifen konnte und ..." Joey musste anfangen zu lachen. Normalerweise hätte er seine Freunde mit allen Mitteln vor Kaiba's bissigen Kommentaren verteidigt, doch dieses eine Mal schien es ihm in Ordnung zu sein. "Also was ist jetzt ? Kriege ich meinen Kuss ?" "Ich versteh dich echt nicht...Seto." /So ein Mist jetzt hat ...Seto...mich ja doch um den Finger gewickelt.../ Seto Kaiba fing an zu schmunzeln und beugte sich zu Joey herunter "Das nehme ich jetzt einfach als ja !" und küsste seinen Gelibeten Joey Wheeler. *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Nachwort Ich möchte mich recht herzlich bedanken bei allen die diese Geschichte (vielleicht sogar mit Interesse ^~^) verfolgt haben und mir immer so liebe Kommentare geschrieben haben. Zudem möchte ich mich an dieser Stelle noch kurz zu den Kommentaren äußern: 1. Zu Anfang war ich doch noch sehr unentschlossen wie diese FF ausgehen sollte. Ich dachte mir dann aber schon, dass es gemein wäre einfach die beiden nicht zusammen kommen zu lassen. 2. Ich werde natürlich weiterhin FF's schreiben, aber ob es wieder über Joey und Kaiba geht weiß ich noch nicht so genau. Zum Schluss ..... danke ich hoffe die FF hat euch gefallen. Eure Kaito ^-^ Hosted by Animexx e.V. 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