With broken Wings von Rina_Rippchen (Die Zeit kann nicht alle Wunden heilen...) ================================================================================ Kapitel 1: With broken Wings ---------------------------- So, hier meine "erste" eigene FF. Ich hoffe, sie gefällt euch. Sie sollte eigentlich n bischen blutig werden... Aber naja... <____< XDD Also, jetzt noch viel Spaß beim Lesen... Eure Cath ,,Schlagt nun bitte eure Bücher auf Seite Dreiundzwanzig auf." forderte die Lehrerin, worauf ihre Schüler die Bücher öffneten. Natsu und ihre beste Freundin Marie, teilten sich ein Buch, da Natsu ihres wie immer vergessen hatte. ,,Ich glaube, Geschichte wird sich niemals ändern und für immer langweilig bleiben!" jammerte Natsu und schaute verträumt aus dem Fenster. ,,Nein... bitte nicht..." laute schreie ertönten in ihren Gedanken, die ihr kleine Tränen über die Wangen laufen ließen. ,,Natsu... NATSU!!!" Plötzlich wurde sie aus ihren Träumen gerissen, da ihre Lehrerin bemerkt hatte, dass sie nicht aufpaßte. Die anderen Schüler hatten sich zu ihr gewendet und blickten sie an. ,,Natsu, was ist denn los!? Weinst du etwa?" besorgt fragte Marie ihre Freundin und legte ihre Hand auf Natsu' s Schulter. ,,Nein, alles in Ordnung... Ich war nur kurz mit den Gedanken woanders." Erwidert sie lächelnd und wischte sich die Tränen weg. Die Stunde ging vorbei und es wurde Pause. ,,Ist dir aufgefallen, dass sich Toki zur Zeit so seltsam benimmt?" fragte Marie ihre Freundin und deutete auf einen Jungen, der schräg gegenüber von ihnen saß. ,,Wieso?" verwundert blickte Natsu ihn an. ,,Er ist zur Zeit so still und scheint wie Tot." Erwiderte Marie verwundert, dass sie es nicht bemerkt hatte. ,,Tut mir leid. Ich bekommen nur noch selten etwas mit. Ich verschwinde immer in meinen Gedanken." Antwortete sie lächelnd. ,,Du solltest besser aufpassen, sonst bleibst du noch sitzen!" besorgt schaute Marie Natsu in die Augen. ,,Ach was..." erwiderte Natsu lachend und klopfte ihr auf die Schulter. ,,Ich pack das schon. Keine Sorge!" ,,Na, wenn du meinst", lächelnd blickte Marie auf den Stundenplan. ,,Nach der Pause haben wir noch einmal Geschichte und du solltest wirklich anfangen, aufzupassen." ,,Noch eine Stunde? Das überlebe ich nicht..." jammerte Natsu und brach auf ihrem Stuhl zusammen. Nach der Pause kam die Lehrerin wieder in die Klasse und setzte sich auf ihren Platz. Nach einiger Zeit, ertönte die Stimme des Schulleiters aus dem Lautsprecher und durchströmte die ganze Schule: ,,Ich bitte um Aufmerksamkeit. Ich bitte Natsumi Chihara, in die Halle zu kommen...", Verwundert blickten ihre Mitschüler Natsu an, die genauso verwirrt war wie sie. Nach einer kurzen Unterbrechung, erklang eine zweite Stimme, die aber niemand zu kennen schien. ,,Hallo Natsu. Erinnerst du dich noch an mich? Ich hoffe doch wohl sehr, dass du die schöne Zeit, die wir hatten, noch nicht vergessen hast", Plötzlich wurden ihre Augen vor entsetzten groß. ,,Ich konnte sie nicht so schnell vergessen, die Zeit, wo dein warmes Blut über deine Kleidung lief." ,,Natsu, was..." verwirrt blickte Marie ihre Freundin an, in der sich die Wut ausbreitete. ,,Du..." fauchte sie leise. ,,Ich war nicht sehr erfreut, als du mich besiegt und eingelocht hattest. Deshalb kam ich zurück, um dir einen kleinen Streich zu spielen. Zunächst dachte ich an das Töten deiner "besten Freundin", Natsu schaute geschockt zu ihrer Freundin, die entsetzt darüber war, was er eben gesagt hatte. ,,Aber dann dachte ich, warum die beste Freundin, wenn man nicht auch die Person leiden lassen kann, die dir am meisten am Herzen liegt. Du brauchst nur zu ihm zu blicken, schon weißt du was ich meine." Kurze Zeit war stille und Natsu' s Blick wanderte zu Toki, der sie besorgt anschaute. ,,Nein..." sagte sie leise. Sauer und doch entsetzt blickte sie zu ihm, als er anfing, Blut zuspucken. Die Schüler wichen langsam von ihm. Kurz darauf öffnete sich sein Brustkorb und er kippte über auf den Tisch, auf dem sich inzwischen eine Blutlache verbreitet hatte. Alle Schüler aus der Klasse fingen an zu schreien und weichten weiter von ihm zurück. Natsu starrte ihn entsetzt an, stand auf und ging langsam auf die Leiche zu. Sie drehte sie langsam um und begann, wütend den blutigen Arm von ihm zu drücken. ,,Du perverses Schwein! Warum tust du so etwas!?" schrie sie durch den Raum, doch bekam sie keine Antwort. Plötzlich brach der Arm auseinander und wieder bedeckte rotes Blut den Boden. ,,Natsu..." geschockt blickte ihre Freundin sie an. ,,Schnell, ruft den Notarzt und die Polizei!" forderte die Lehrerin geschockt, worauf ein Junge aus der Klasse zur Tür lief und sie gerade öffnen wollte, als Natsu ihn aufhielt: ,,Nein... das wird nicht nötig sein!" ,,Was hier passiert, entscheiden immer noch wir Lehrer! Los, hol sofort einen Arzt!" schrie die Lehrerin durch das Klassenzimmer. ,,Nein", schrie Natsu zurück. ,,Wir brauchen keinen Arzt! Denn Toki lebt noch! Und die Polizei währe auch keine gute Entscheidung, wenn sie nicht wollen, dass wirklich Schüler sterben!" ,,Aber Natsu. Wenn Toki noch lebt, dann..." stotterte Marie verwirrt. ,,Er ist eine Puppe!?" Natsu nickte, ohne ihren zornigen Blick von Tokis angeblichen toten Körper zu wenden. ,,Eine Puppe? War das etwa nur ein Spaß? Was für ein krankes, perverses Spiel wird hier eigentlich gespielt!?" fragte die Lehrerin verärgert. Plötzlich begann der Lautsprecher wieder zu rauschen und die unbekannte Stimme sprach wieder: ,,Ich hoffe, dir hat mein kleiner Spaß gefallen. Wenn du deinen Liebling wieder sehen willst, komm zunächst in die Pausenhalle. Dort wirst du sehen, wie es weitergeht. Und wehe nur einer der Bullen taucht hier auf. Sonst müssen alle dran glauben..." Die Stimme verstummte und die Schüler schauten sich gegenseitig verwirrt an. ,,Es ist genauso wie damals!" sagte Natsu zornig, aber leise. ,,Was? Was meinst du?" fragte Marie sie verwirrt. ,,Eine Bombe", erwiderte sie, worauf alle erschraken. ,,Er hat wahrscheinlich irgendwo in der Schule eine Bombe installiert. Deshalb dürft ihr auf keinen Fall die Bullen rufen, klar", Die anderen nickten geschockt und verwirrt. ,,Ich muß los!" ,,Wo willst du hin?" ,,Ich werde diesen Irren aufhalten, dass selbe zu tun, was er schon einmal tat!" erwiderte Natsu sauer und öffnete die Tür. ,,Aber wir können diesen kranken Menschen doch einfach gemeinsam fertig machen! Wir sind doch viel mehr, oder nicht!?" fragte eines der Mädchen aus der Klasse. Natsu drehte sich zu ihnen um: ,,Das dachte ich damals auch, aber er ist kein Mensch und außerdem, will ich nicht, dass ihr in irgend etwas mit reingezogen werdet, für das ich verantwortlich bin." Dann verließ sie den Raum und schloß die Tür hinter sich. ,,Natsu..." sagte Marie ihr leise und besorgt hinterher. Natsu ging zornig den Flur entlang, und als sie in der Pausenhalle ankam, entdeckte sie eine dunkle Gestallt, dessen Gesicht man nicht erkennen konnte. ,,Wie ich sehe, bist du neuerdings auf einem kleinen "Ich bin der Tot" Trip", sagte Natsu, doch bekam sie keine Antwort. ,,Warum bist du zurück gekommen und warum ziehst du meine Freunde da mit hinein!?" fauchte sie die Gestallt an, während sie immer näher an sie herantrat. Doch bekam sie keine Antwort. ,,Antworte gefälligst!" Als sie einige Meter vor ihm stehen blieb, begann er zu lachen und rote Augen erschienen. ,,Du bist also zurückgekehrt. Und dabei dachte ich, ich hätte dich für immer besiegt." Sagte Natsu hämisch lächelnd. Plötzlich verwandelte sich die Gestallt in viele, schwarze Fledermäuse, die den Gängen der Schule entlang flogen. ,,Du willst also draußen kämpfen, ja!?" entschlossen rannte sie ihnen hinterher. Auf dem Schulhof angekommen, formten sich die Fledermäuse wieder zu einer Menschlichen Gestallt. ,,Wo ist Toki?" fragte sie, als sie wieder einige Meter von ihm stehen blieb. Er trat ein Stück beiseite, worauf Natsu Toki verletzt und gefesselt hinter ihm entdeckte. ,,Was hast du mit ihm gemacht du mieses Schwein!?" ,,Ich habe nichts getan, was ihn hätte umbringen können!" antwortet das Wesen mit tiefer Stimme. ,,Dann lass uns schnell die Sache zuende bringen, damit ich wieder in Ruhe schlafen kann!" entschlossen ging sie auf ihn zu und ballte ihre Hände zusammen, die darauf zu leuchten anfingen. ,,Bist du sicher, dass du das tun willst?" fragte das Wesen. ,,Wieso denn nicht? Hast du etwa Angst, zu verlieren?" erwiderte Natsu hämisch lächelnd. Das Wesen hob seine rechte Hand. Ein leichter Windstoß kam auf und hinter den Büschen erschienen Natsu' s Schulkameraden. ,,Was macht ihr hier!?" fragte Natsu leicht erzürnt, während ihre Fäuste aufhörten zu leuchten. ,,Wir hatten uns Sorgen gemacht und wollten sehen, ob wir dir beistehen können!" erwiderte Marie besorgt, worauf die anderen nickten. ,,Wenn ihr mir helfen wollt, dann nehmt Toki und verschwindet von hier", antwortete Natsu zornig. Marie lief los und holte Toki, ohne dass sich das Wesen bewegte. ,,Und jetzt macht, dass ihr hier wegkommt!" ,,Nein!" erwiderte Marie entschlossen, als sie wieder bei den anderen war, die Toki die fesseln abnahmen. ,,Was!?" ,,Wir werden hier bei dir bleiben und dir helfen! Egal was du tust, wir werden bei dir bleiben und dich unterstützen so gut wir können." ,,Was hast du denn dagegen, wenn deine Freunde zuschauen? Hast du etwa Angst, sie könnten etwas über dich herausfinden, was sie niemals hätten erfahren sollen?" fragte das Wesen. ,,Halt die Klappe!" sauer stürmte Natsu auf ihn los und attackierte ihn mit den Fäusten, den er geschickt auswich. ,,Ist das etwa alles?" ,,Warts ab!" Natsu tritt nach ihm, doch wehrte er sie immer ab. ,,Du bist stärker geworden, das gebe ich zu. Aber ich habe dich schon einmal besiegt, und werde es dieses mal auch tun!" fauchte sie ihn an und lief wieder auf ihn zu. Nach einer weile, fiel Natsu erschöpft zu Boden. ,,Du darfst nicht aufgeben!" rief Marie ihr entschlossen zu. ,,Verdammt! Solange sie hier sind, kann ich nichts weiter tun, als körperlich anzugreifen!" geschwächt, stand sie wieder auf und lief auf ihn zu. ,,Du kannst mich nicht besiegen! Du hast keine Chance, wenn du wie ein gewöhnlicher Mensch kämpfst!" lachte das Wesen, während es ihr wieder auswich. Natsu holte mit ihrer Hand aus und schlug ihm ins Gesicht. Der Schlag schien wirkungsvoll gewesen zu sein, denn aus dem Mund des Wesens, lief ein wenig Blut. ,,Das wirst du bereuen!" fauchte er und wischte sich das Blut weck. Plötzlich verschwand er vor ihren Augen und tauchte hinter ihr wieder auf. Er holte aus, um ihr von hinten etwas in den Rücken zu rammen. Er stach zu. Natsu drehte sich verwirrt und erschrocken um, als sie Marie entdeckte, die sich zwischen sie gestellt hatte. ,,Dummer Mensch!" lachte das Wesen und zog seine Hand aus Maries Körper. Sie viel zu Boden, doch wurde sie von der entsetzten Natsu aufgefangen. ,,Marie, warum hast du das getan?" weinte sie, während sie die Wunde betrachtete. ,,Ich habe dir doch gesagt..., dass wir dir helfen und... dich nicht im Stich lassen..." erwiderte sie schwach, während ihr Blut über die Lippen lief. ,,Marie..." weinend hielt sie sie in den Armen. ,,Mach ihn... fertig." Lächelnd schloß sie ihre Augen und fiel schlaff zu Boden. ,,Marie... nein! Nein", schrie Natsu weinend und drückte ihre Freundin an sich, während die anderen entsetzt hinsahen und nichts tun konnten. ,,Das werde ich dir niemals verzeihen!" vorsichtig legte sie Marie auf den Boden und stand auf. Ihre Augen voller Zorn und Tränen. ,,Was willst du jetzt tun? Glaubst du etwa, durch den Tot dieses dämlichen Menschen wirst du stärker und kannst mich besiegen?" lachte das Wesen. ,,Ja..." langsam begann Natsu zu leuchten und der Zorn breitete sich in ihr aus. ,,Du elender...", sagte sie leise, worauf er jedoch nicht reagierte. ,,Du elender Mistkerl, das wirst du bereuen!" Sauer, entschlossen und dennoch traurig rannte sie auf ihn zu. ,,Dummer Mensch", lachte er und weichte ihr aus. ,,Hast du es denn immer noch nicht verstanden? Ich bin nicht mehr der Mensch, den du damals besiegt hattest! Ich bin unbesiegbar geworden!" ,,Das glaubst aber auch nur du!" erwiderte Natsu sauer und zielte mit ihrer Handfläche, aus der eine kleine Lichtkugel erschienen, auf ihn. ,,Was!?" verwundert blickte er sie an, als er nach hinten flog und Natsu stehen blieb und ihn erschöpft lächelnd, mit den Tränen der Trauer im Gesicht ansah. ,,Wenn du glaubst, dass ich dich dieses mal nicht besiegen kann, irrst du dich! Ich bin genauso stark geworden, wie du!" ,,Was war denn das? Habt ihr das gesehen? Aus ihrer Hand kam eine Lichtkugel!" verwundert blickten ihre Freunde sie an, was sie aber ignorierte. ,,Ha! Niemand kann mich besiegen! Selbst wenn du jetzt deine gesamte Energie entfalten würdest, könntest du mich nicht besiegen!" erwiderte er lächelnd und schwebte auf sie zu. ,,Halt endlich den Mund", wieder schlug sie auf ihn ein und traf. ,,Du hast meine beste Freundin ermordet und die anderen... fast hättest du sie seelisch vernichtet. Und wenn du es wagen solltest, diese verdammte Bombe zu aktivieren, oder den anderen nur Haar zu krümmen, werde ich dafür sorgen, dass du niemals wieder zurückkehren wirst, du krankes Schwein!" ,,Wenn es dich so wütend macht, dass Ein Mensch gestorben ist, was glaubst du, wird es dann sein, wenn ein weiterer Mensch zu Grunde geht?" fragte er lachend und blickte zu den anderen. ,,Nein!" entsetzt von dem Gedanke, was er mit ihnen anstellen könnte, versuchte sie, ihn daran zu hindern. Doch ohne erfolg. Bevor sie nur irgend etwas tun konnte, schwebte eine der Mädchen in der Luft und schien gewürgt zu werden. ,,Nein! Lass sie runter!" befahl sie ihm, doch rührte er sich nicht. Plötzlich erklang ein schmerzendes Geräusch und das Mädchen fiel zu Boden. ,,Amy, was ist mit dir? Sag doch etwas!" verzweifelt versuchte ein anderes Mädchen, sie zu wecken. Mit geschlossenen Augen lag sie da, ohne zu reagieren. Plötzlich riß sie ihre Augen auf und begann, hustend Luft zu holen. ,,Na, was sagst du nun. Ich hätte sie einfach sterben lassen können, oder ihr das Genick brechen können", lachend nahm das Wesen die Hand wieder runter und blickte zu Natsu. ,,Aber, habe ich zu viel versprochen?" ,,Du elender Mistkerl!" schreiend lief sie auf ihn zu und warf mit Feuerbällen auf ihn. ,,Ist das schon alles? Ich glaube, ich sollte einige deiner Freunde opfern, damit du mir dein wahres Gesicht zeigst!" ,,Wag es nicht!" Doch bevor sie sich versah, zielte er wieder auf eines der Mädchen. Das geschockte Mädchen, neben der hustenden Ami, begann zu schweben. Ihr verwirrter Blick verschwand schnell, als sie ebenfalls das Gefühl hatte, gewürgt zu werden. ,,Nein, dass lasse ich nicht zu!" Sie richtete ihre Hände auf ihn und schoß wieder mit weißen Energiekugeln auf ihn, die seinen Arm trafen und ihn auflösen ließen. Das Mädchen viel nach Luft schnappend zu Boden. ,,Meinst du, dass kann mich daran hindern, deine wahre Gestallt zu sehen?" fragte er wieder lachend, worauf sein Arm nachwuchs. ,,Was zum Teufel bist du?" verwirrt blickte sie ihn an. Wieder richtete er seinen Blick auf ihre Freunde. ,,Soweit ich weiß, gab es zwei Personen, die dir besonders am Herzen lagen. Die eine liegt hinter dir. Aber leider schon Tot, da sie dich beschütze", erzählte er und deutete auf Marie. ,,Die zweite, ist unter den anderen und ich denke, dass es dich förmlich zerreißen würde, wenn dieser Person nur irgend etwas geschehen, geschweige denn der Tot holen würde." Zuerst verwundert dann aber entsetzt wendete sie ebenfalls ihren Blick zu den anderen. ,,Lauft weg! Schnell, ihr müsst sofort von hier verschwinden!" rief sie ihnen zu, doch war es zu spät. Schon hatte er wieder seinen Arm gehoben und einen aus der Schülergruppe im Griff. Aus der Masse von Schülern, schwebte schließlich Toki, der auf das Wesen zuflog. ,,Toki!" entsetzt versuchte sie, ihn aufzuhalten, doch wurde sie zurückgeschleudert, als sie ihm zu nahe kam. ,,Lass ihn in Ruhe!" schrie sie ihn an. ,,Wieso sollte ich? Wenn du mir nicht freiwillig dein wahres Gesicht zeigen willst, muß ich wohl etwas nachhelfen!" erwiderte er lachend, während Toki immer näher auf ihn zuschwebte. Als er dicht genug an ihm dran war, nahm er ihn in den Würgegriff und streckte seinen linken Arm aus. ,,Was hast du vor?" rief sie ihm entsetzt zu. ,,Ich werde mit ihm genau das tun, was ich damals mit dir tat!" antwortete er ohne jegliches Gefühl. ,,Wenn du das tust, dann..." drohte sie ihm sauer. ,,Was dann? Glaubst du wirklich, ich lasse mir den Spaß entgehen, wenn du dein wahres Gesicht zeigst? Und das scheinst du ja nur zu tun, wenn ich ihm etwas antue", fragte er lachend. ,,Soll ich dir meine Macht zeigen?" er hob seine Hand, und zielte mit seiner Handfläche auf Toki. ,,Nein!" entsetzt lief sie wieder auf die beiden zu, doch wurde sie, wie beim ersten versuch, zurückgeschleudert. ,,Sieh genau hin! Vielleicht änderst du danach deine Meinung und zeigst dein wahres Ich!" sagte er lachend. Aus seiner Handfläche kamen schwarze Blitze, die Toki umschlossen und ihm schmerzen zufügten. Er begann zu schreien. ,,Hörst du sie? Hörst du die schreie der Verzweiflung? Die schreie, die nach Hilfe rufen, die aber niemand erwidern kann?" ,,Nein, hör auf", flehte Natsu, während sie geschwächt auf dem Boden lag und sich nicht bewegen konnte. ,,Hör auf..." Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie begann schwach zu leuchten, was das Wesen aber nicht zu bemerken schien. Die schwarzen Blitze fuhren weiter durch Tokis Körper. Nach kurzer Zeit hörte er auf zu schreien, schloß seine Augen und sein Körper fiel schlaff zusammen. ,,Toki...", sagte Natsu leise, als sie seinen halb Toten Körper sah. ,,Nein..." ,,Wie ich sehe, reicht es dir nicht, ihn nur Ohnmächtig zu sehen! Ich glaube, ich muß noch etwas härter ran gehen!" lachte das Wesen und die Blitze verschwanden. Er lies ihn los, und er schien zu schweben. Nach einigen Metern über ihnen, erschienen dünne, fast Unsichtbare Fäden um seinen Körper. Die Fäden am Hals, drückten ihm die Luft ab, während die weiteren Fäden kleine Schnittwunden in seinen Körper schnitten, die aber durch jede Bewegung größer wurden. ,,Du Schwein... lass ihn in ruhe..." flüstert Natsu leise. Die Tränen liefen auf den kalten, nassen Boden des Schulhofes und verschwanden in den kleinen Regenpfützen, die der Regen hinterlies. Langsam versuchte sie aufzustehen, doch waren ihre Verletzungen zu stark, so dass sie wieder zu Boden fiel. ,,Nein... ich kann nicht zulassen, dass er solche schmerzen erleiden muß. Er darf nicht weiter da mitrein gezogen werden!" ,,Ich bin erstaunt. Ich hätte nie gedacht, dass er soviel aushalten würde", Sagte das Wesen, während er den schreien lauschte. Einige Zeit später, verschwanden die Fäden und er fiel wieder zu Boden. Das Blut vermischte sich leicht mit dem Regenwasser. ,,Wir sollten langsam zum Ende kommen", Er schwebte auf Toki zu, packte ihn am Hals und seinem Arm. ,,Du solltest zuhören. Wenn man genau hinhört, kann man die schönen Klänge heraushören!" Das Wesen packte seinen Arm fester an, bis er schließlich brach. Toki begann wieder zu schreien, worauf Natsus Blick starr wurde. ,,Ist es nicht wunderschön?!" lachte das Wesen, während es ihn würgte. ,,Nein...", flüsterte Natsu sauer, während sie versuchte, aufzustehen. ,,Das werde ich nicht zulassen!" Sie richtete sich auf und blickte ihn mit einem kalten Blick an. ,,Natsu..." flüsterte Toki, während er versuchte Luft zu holen. ,,Bist du nun endlich bereit, es mir zu zeigen", fragte er böse lächelnd, doch bekam er keine Antwort. Sie stand da und rührte sich nicht. ,,Ich dachte, du wolltest es nicht zulassen, dass ihm noch ein Arm gebrochen wird!" ,,Das werde ich auch nicht!" ,,Falls du versuchen solltest, mich zu töten, wird er ebenfalls sterben!" Sie antwortete wieder nicht. Langsam ging sie auf ihn zu, worauf sie immer schneller wurde. Kurz vor ihm, wurde sie von seiner Schutzwand aufgehalten. ,,Du hast keine Chance! Nicht, wenn du in diesem Menschlichen Körper bleibst", lachte das Wesen, während er Tokis linkes Bein packte. ,,Wenn du es schaffst, wird er verschont! Wenn nicht dann..." Sie wehrte sich dagegen, wieder nach hinten geschleudert zu werden, doch zu ihm dringen, konnte sie auch nicht. ,,Ich denke mal, nicht!" Mit einem Griff erklang ein Geräusch und Toki begann wieder zu schreien. ,,Wer hat gesagt, dass ich es nicht schaffen werde?" schrie Natsu sauer und rammte ihre Hände in die Wand. Sie versuchte sie zu spalten, was ihr jedoch, durch die schmerzen, schwer fiel. ,,Als nächstes ist sein Genick dran. Du solltest dich besser beeilen", Nachdem er dieses sagte, riß sie die Wand auseinander und stand, schwer Atmend vor ihm. ,,Ich bin erstaunt! Ich hätte nie gedacht, dass du es wirklich schaffen solltest!" ,,Ich denke mal, ich brauche dir nicht mein wahres Gesicht zu zeigen, wenn ich dich auch so besiegen kann!" antwortete sie entschlossen. ,,Das werden wir ja noch sehen!" Er warf Toki beiseite und schwebt auf sie zu. ,,Versprich mir, dass du ihnen kein Haar krümmen wirst und Toki heilst, sollte ich dich besiegen!" forderte Natsu. Der Kampf begann von neuem und der Regen schien mehr zu werden. ,,Wieso... wieso müssen sie denn immer kämpfen?" fragte eine der Mädchen, während sie die beiden beobachtete. ,,Ich weiß es nicht!" erwiderte einer der Jungs neben ihr. ,,Ich dachte zwar, ich würde es schaffen, Es aus dir heraus zu holen, aber du scheinst mir auch so stärker geworden zu sein!" lachte das Wesen , während es mit ihr kämpfte. Toki versuchte, die schmerzen zu unterdrücken und folgte den beiden aufmerksam. Der Kampf ging weiter, bis beide geschwächt waren. ,,Du bist gut! Aber nun sollten wir zum Ende kommen!" sagte das Wesen und verschwand. Natsu schaute sich verwundert um, konnte ihn aber nirgends erblicken. Sie spürte, dass etwas auf sie zu kam und wich ihm aus. Aus dem nichts, erschienen Kristallspitzen, die auf sie zuflogen. ,,Zeig dich du Feigling und greif nicht aus dem Hinterhalt an!" rief sie ihm zu. Während sie den Kristallen auswich, erschien hinter ihr wieder das Wesen. Sie drehte sich verwirrt um, worauf sie in grüne Augen blickte. Ihre Augen wurden groß, als sie bemerkte, dass sich Toki zwischen sie gestellt hatte. Das Wesen hatte seine Hand in seinen Rücken gerammt. ,,Toki... wieso?" fragte sie leise, während ihr Tränen über die Wangen liefen. ,,Nein. Du darfst nicht weinen... denn...", erwiderte er lächelnd. ,,Ich liebe dich..." Mit geschlossenen Augen küßte er sie und fiel dann zu Boden. Das Wesen zog seine Hand aus seinem Rücken und schaute ihn mit einem verachtenden Blick an. ,,Dummer Mensch!" ,,Toki... sag doch etwas", weinend hatte sich Natsu über ihn gebeugt. Vorsichtig öffnete er seine Augen und schaute sie schwach an. ,,Natsu..." ,,Nein... du Idiot, du darfst jetzt nicht sterben! Weil ich...", sagte sie weinend und blickte in seine Augen. ,,Weil ich dich auch liebe! Ich liebe dich..." Er strich ihr vorsichtig über die Wange, worauf sie seine Hand hielt. Lächelnd schloß er seine Augen und fiel schlaff zu Boden. ,,Toki? Toki!? Sag doch etwas... bitte... Du darfst mich jetzt nicht verlassen." Doch als er keine Antwort gab, fiel sie weinend über ihm zusammen. ,,Wie kann man nur so dämlich sein und sein eigenes Leben aufs Spiel setzten, nur um ein anderes zu retten?" fragte das Wesen und schwebte von ihnen weg. ,,Das werde ich dir nie verzeihen!" sagte sie leise, worauf das Wesen stehen blieb, sich aber nicht umdrehte. Ihr Körper begann stark zu leuchten. Sie stand auf. Ihr Blick eiskalt und starr auf ihn gerichtet. ,,Du mieses Schwein!" schrie sie ihn an und lief auf ihn zu. Aus ihrer rechten Hand, erschien ein weißes Schwert, das sie vor ihren Körper hielt und dann auf ihn richtete. Sie griff ihn an, doch konnte er ausweichen. Er schwebte über sie und blieb in der Luft schweben stehen. ,,Glaubst du etwa, dass kann mich aufhalten?" schrie sie ihn wieder an. Sie beugte sich nach vorne und ihr Rücken dehnte sich noch hinten. ,,Was passiert denn jetzt?" fragte wieder eines der Mädchen, doch antwortete ihr keiner. Aus Natsus Rücken erschienen große, weiße Flügel, die sich in den Horizont ausbreiteten. Sie richtete wieder wütend ihren Blick auf das Wesen und sprang auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, attackierte sie ihn wieder mit dem Schwert. ,,Endlich! Endlich zeigst du dein wahres Gesicht!" lachte er, während er ihr auswich. ,,Ich werde dir niemals verzeihen, was du mir und meinen Freunden angetan hast!" schrie sie ihn an, während ihr Bilder aus der Vergangenheit durch den Kopf rasten: Eine Frau, mit weit aufgerissenen Augen lag auf einem Holzigen Boden, auf dem ihr Blut langsam zerlief. Neben ihr ein Mann, ungefähr in ihrem Alter. Ebenfalls mit weit aufgerissene Augen. Ein kleines Mädchen, ungefähr Acht Jahre Alt, steht vor ihnen und blickt sie entsetzt an, während das Gewitter, dass draußen wütete, das Zimmer und ihre Gesichter erneut erhellen ließ. ,,Ich werde es dir nie verzeihen, dass du alle, die ich liebe, umbringst!" schrie sie ihn wieder an. ,,Versuch es doch! Aber ich glaube nicht, dass du mich besiegen kannst, nur weil deine Erinnerungen an damals zurückkehren." Erwiderte er lachend. ,,Halt endlich deine Klappe!" wütend flog sie wieder auf ihn zu und rammte ihm das Schwert in die linke Seite. Er stieß kurz auf, schaut sie dann aber böse lächelnd an. ,,Nicht schlecht! Aber noch nicht gut genug!" Er verschwand und tauchte hinter ihr wieder auf. ,,Derselbe Trick gelingt dir nicht ein zweites Mal!" erwiderte sie sauer, drehte sich um und versuchte ihn zu treffen, doch verschwand er, bevor ihr Schwert ihn berühren konnte. ,,Du sollst leiden! Du sollst genauso leiden, wie meine Eltern, es deinetwegen mußten!" schrie sie ihn an und griff ihn weiter an, doch ohne ihn zu treffen, während ihr wieder Bilder aus der Vergangenheit durch den Kopf schossen: ,,Mama..., Papa..." verzweifelt versuchte das kleine Mädchen, ihre Eltern zu wecken. Doch ohne erfolg. Die Gestalt hinter ihr, legte ihre Hand auf die Schulter des weinenden Kindes und lächelte es an. Sie stand seufzend auf und wischte sich die Tränen aus ihrem Gesicht. Das Wesen sagte etwas zu ihr, doch konnte man es nicht verstehen. Das kleine Mädchen nickte und ging mit ihm mit. ,,Du hattest meine Eltern umgebracht und mir erzählt, es sei nur ein böser Traum und sie würden in Wirklichkeit noch leben, bloß dass sie weit weg gereist waren", erzählte sie, während ihr Tränen über die Wangen liefen. ,,Ich hatte dir vertraut! Doch einige Jahre später, erfuhr ich, dass meine Eltern niemals verreist waren und tot aufgefunden wurden. Dies alles wurde geheimgehalten, bloß, damit ich dein "Spielzeug" werde!" ,,Du hattest mir geglaubt und mir vertraut! Wieso tust du es jetzt nicht mehr? Es könnte doch bloß alles eine Lüge sein, und deine Eltern noch leben!" erzählte er, während er ihr weiter auswich. ,,Selbst wenn es so währe, werde ich dir niemals verzeihen können, was du meinen Freunden angetan hast", schrie sie ihn an, worauf sie sich an die Momente mit ihren Freunden erinnerte: Vor ihren Augen erscheinen Marie und Toki: Marie: ,,Kommst du Natsu...", ,,Komm schon, wir kommen sonst zu Spät zur Schule." Toki: ,,Natsu... ich... möchtest du mit mir ins Kino gehen..." ,,Weist du, ich glaube, dass jeder dieser Sterne, nur für sich selbst leuchtet und dabei sein bestes gibt..." ,,Warum mußtest du alles zerstören?" fragte Natsu wieder sauer und rammte ihm dabei ihr Schwert in den Magen. Er spuckte kurz Blut, lächelte sie dann aber an: ,,Wieso zerstört? Diese Menschen dort unten... sie sind doch bloß Abfall!" Er richtete wieder seine Hand auf die Schüler, in der sich eine kleine Energiekugel sammelte. Mit einem ruck stieß sie das Schwert durch ihn hindurch, worauf er noch mehr Blut spuckte. Die Energiekugel wurde zwar kleiner, verschwand aber nicht. ,,Solltest du es wagen, ihnen nur ein Haar zu krümmen, werde ich dich zerstückeln!" drohte Natsu leise, während sie ihr Gesicht dicht an seinen Körper hielt. ,,Mit einem Schwert? Wie willst du das denn schaffen?" fragte er unglaubwürdig. Ohne zu antworten, erhob sie ihre freie Hand und ließ eine kleine, weiße Energiekugel erscheinen, die Hunderte von Schwertern vor ihm erscheinen ließen. Er blickte sie geschockt an, lächelte dann aber: ,,Du wirst doch nicht wirklich alle Schwerter auf einmal auf mich jagen, oder!?" Sie hob wieder ihre Hand, worauf die Schwerter mit wucht auf ihn zuflogen. Sie rammten sich in seinen Körper, doch konnte er nicht zurückgeschleudert werden, da er noch von Natsu' s Schwert durchstochen war. Die Schwerter lösten sich wieder auf, als das Wesen wieder Blut spuckte. Sie zog das Schwert aus ihm heraus und flog von ihm weg. ,,Die gleichen Schmerzen... erleide sie... erleide die gleichen Schmerzen, wie sie meine Eltern und meine Freunde erleiden mußten!" sagte sie leise, während sie ihn mit einem eisigen Blick anstarrte. Sie wollte gerade auf ihn zufliegen, um ihn den Gnadenstoß zu geben, als sie durch eines der Mädchen aufgehalten wurde: ,,Natsu... komm zu dir... warum tust du so etwas? Du hast dich total verändert! Bitte, du darfst niemanden töten!" ,,Halt den Mund", rief sie ihr sauer zurück, ohne das sich ihr Blick veränderte. ,,Er soll elendig zu Grunde gehen! Verrecken, verrecken soll er... und das ganz langsam!" ,,Aber wieso... wir wissen nun, was du alles durchmachen mußtest, aber ist das denn ein Grund, so zu werden wie er?" Einen kurzen Moment, war Natsu verwirrt. Diese Gelegenheit nutze das Wesen aus und flog auf sie zu. Sie wich ihm aus, wobei sie bemerkte, dass er versucht hatte, ihr in den Hals zu beißen. ,,Blut... er will mein Blut", sie schaute ihn verwundert an, worauf ihr seine spitzen Zähne auffielen. ,,Natürlich! Wenn er mein Blut trinken würde, könnte er sich selbst regenerieren. Er will mein Blut? Dann soll er es haben!" Sie flog wieder auf ihn zu und attackierte ihn mit ihrem Schwert. ,,Ich muß es irgendwie schaffen, dass er auf mich zukommt, um mein Blut zu trinken. Aber wie bekomme ich das am besten hin? Genau!" Sie griff ihn noch eine weile an, bis sie mal kurz nicht aufpaßte und er ihr mit seinen Krallen eine Fleischwunde in die Seite stach. Mit einem Satz flog sie von ihm weg, während sie sich ihr Hand auf die Wunde hielt, und blickte ihn an. ,,Was ist denn los? Sag bloß, diese kleine Verletzung, hindert dich daran, weiterzukämpfen!?" fragte das Wesen lachend. Sie erhob ihr Schwert und warf es von ihr weg. Es fiel vor die Füße der anderen, die es verwundert anschauten. ,,Ich ergebe mich", sagte sie entschlossen und schaute ihm in die Augen. ,,Komm doch und trink mein Blut!" ,,Hm, hätte nie gedacht, dass du freiwillig aufgeben würdest!" lachte das Wesen und flog auf sie zu. Als es vor ihr stand, schloß sie ihre Augen und er beugte sich nach vorne und näherte sich ihrem Hals. ,,Natsu..." riefen ihr die anderen geschockt zu. Plötzlich riß sie ihre Augen auf, da sie zwar einen stechenden Schmerz spürte, aber nicht dort, wo sie ihn erwartet hatte. ,,Glaubst du etwa, ich falle wirklich auf deine Falle rein?" fragte er lachend, worauf sie ihr Blick nach unten wendete. Er hatte ihr ein schwarzes Schwert in den Magen gerammt, an dem jetzt ihr rotes Blut runterlief. ,,Das bist du doch, oder etwa nicht?" erwiderte sie lächelnd, worauf hinter ihm wieder zahlreiche, weiße Schwerter erschienen. ,,Wenn du das tust, wirst du ebenfalls sterben!" sagte das Wesen, worauf Natsu nur lächelte. ,,Nein!" erwiderte sie sauer und schnipste einmal mit ihren Fingern, worauf die Schwerter auf ihn zuflogen und ihn durchbohrten. ,,Du Miststück! Ich werde dich trotzdem mit in die Hölle nehmen!" sagte er, fiel dann aber mit einem starren Blick zu Boden. Natsu landete vorsichtig neben seinem scheinbar, toten Körper. Sie zog das schwarze Schwert aus ihrem Körper, worauf ihr Blut auf den nassen Boden tropfte, dass aber gleich von dem Regen weggespült wurde. ,,Natsu, alles in Ordnung? Du musst schnell zu einem Arzt!" rief eines der Mädchen ihr zu und lief mit den anderen auf sie zu. ,,Nein!" erwiderte Natsu entschlossen und wehrte ihr Freunde ab, die gegen eine unsichtbare Wand zu laufen schienen. ,,Warum lässt du uns dir nicht helfen?" fragten sie besorgt. ,,Weil ihr sonst sterben könntet!" erwiderte sie, während sie auf Tokis toten Körper zuging. Sie nahm ihn behutsam auf ihre Arme und trug ihn zu Marie, deren Körper auf den Rücken lag. ,,Was hast du vor?" fragte wieder eines der Mädchen. ,,Ich werde ihnen mein Leben schenken!" erwiderte sie entschlossen und legte Toki neben Marie. Natsu schloß ihre Augen und konzentrierte sich. Ihr Hände hatte sie ineinandergelegt. Nun stand sie da, ohne sich zu regen, vor den Toten Körpern ihrer besten Freunde. Plötzlich begannen die beiden an zu leuchten und Natsu sprach leise etwas vor sich hin. Die anderen blickten gespannt zu ihnen, während Natsus Körper nun auch anfing, zu leuchten. Zwei kleine, weiß leuchtenden Lichter erschienen aus Natsu und flogen in Tokis und Maries linke Brustseite. ,,Was wird nun mit ihnen passieren?" fragte einer der Jungs, worauf die anderen jedoch nicht antworteten. Die Wand, die Natsu um sich herum erbaut hatte, begann sich zu verdunkeln und die anderen waren verwirrt, da sie nun nicht mehr sehen konnten, was bei ihnen geschah. Natsu, die genauso verwirrt war, wie die anderen, schaute sich um, wobei ihr auffiel, dass die Leiche des Wesens verschwunden war. Toki und Marie leuchteten noch immer und die Wunden schienen zu verschwinden. Ihr Blick suchte weiterhin das Wesen und als sie ihren Blick über sich wendete, erblickte sie das Wesen, wie es sie anlächelte. ,,So schnell, wirst du mich nicht los!" lachte er, worauf seine Wunden verschwanden. ,,Aber wie..." verwundert blickte sie ihn an. ,,Deine Schwerter können mich vielleicht verletzten und für kurze Zeit Kampf unfähig machen. Aber umbringen, dass können sie nicht", erwiderte er lächelnd. ,,Jetzt wo ich weiß, was du alles für deine Freunde tust, glaube ich nicht, dass du einfach so zusehen wirst, wie die Schule in die Luft geht und andere Schüler deinetwegen leiden, oder sogar sterben müssen!" ,,Die Bombe!" geschockt blickte sie wieder zu der verdunkelten Wand, durch die sie nun die Schule sehen konnte. ,,Sieh genau hin und höre die Musik des Todes!" Er schnipste mit seinen Fingern und im nächsten Moment stand die Schule in Flammen. Schreie aus der Schule und denen, die nicht im Gebäude waren erklangen. ,,Nein... nein..." geschockt viel Natsu auf die Knie, als sie verbrannte Körper vor dem Gebäude erblickte. Ihre Augen wurden starr und gefühllos. ,,Kannst du sie hören? Die Musik der Verbrannten Seelen, die nun in der Ewigkeit umherirren." Langsam schwebte das Wesen auf sie zu und blieb einige Meter vor ihr stehen. Ohne zu antworten, stand sie auf und ging, mit schlaff hinunterhängenden Armen, auf ihn zu. ,,Ich glaube, dass du nicht willst, dass das ganze Land in die Luft geht, oder?" fragte er lachend, worauf er bemerkte, dass sie ihren Mund bewegte, sie aber keinen Ton ausbrachte. Als sie vor ihm stand, verstand er ein wenig von dem, was sie sagte. Es war eine Art Beschwörungszauber, um alles, was sich in seiner Nähe befindet, auszulöschen. ,,Netter versuch! Diesen Zauber hattest du damals von mir gelernt", erzählte er lachend. ,,Aber bei mir hilft er nicht! Außerdem würdest du deine Toten Freunde mit auslöschen!" Ohne zu reagieren, sprach sie weiter und begann zu leuchten. Die anderen, die geschockt auf das brennende Gebäude starrten, begannen ebenfalls zu leuchten. Aus dem leuchten wurden kleine Kugeln, die sich sammelten und mit Natsus Körper Verschmelzteen. ,,Du hast keine Chance! Egal, ob du den anderen Menschen all den Zorn, die Verzweiflung usw. entnimmst!" Wieder antwortete sie nicht und die Kugeln sammelten sich weiterhin in ihrem Körper. Nach kurzer Zeit, kam keine Energie mehr und Natsu leuchtete nun strahlend hell. Mit geschlossenen Augen stand sie da, ohne sich zu regen. Das Licht um sie herum, sammelte sich in ihren Händen, die sie vor sich hatte, und formten sich zu einer größeren Energiekugel. ,,Das lasse ich nicht zu", fauchte das Wesen, worauf ein schwarzes Schwert in seiner Hand erschien, dass er auf sie richtete. ,,Sobald du die Energie freisetzt, wirst du sterben, und all die anderen ebenfalls!" Langsam öffnete sie wieder ihre Augen, als sich die Energie in ihren Händen angesammelt hatte und blickte ihn mit entschlossenen Augen an. Er zuckte zusammen, als er ihr tief in die Augen sah. ,,Dieser Blick... genau der selbe Blick..." sagte er verwirrt und vor seinen Augen erschien das Gesicht ihrer Mutter, die ihn genauso anschaute, bevor er sie umbrachte. Kurze Zeit blickte er sie geschockt an. Natsu wendete ihren Blick zu Toki und Marie, die mit geschlossenen Augen da lagen und ebenfalls leicht leuchteten. ,,Lebt wohl", sagte sie lächelnd, dann aber entschlossen, als sie ihren Blick wieder zu dem Wesen wendete. ,,Du hast vergessen, dass die Kraft, die ich gerade in Händen halte auch gutes tun kann, und nun Stirb endlich und lass uns für immer in Ruhe!" Die Energie in ihren Händen breitete sich langsam aus und verschlang alles, was ihr in den Weg kam. ,,Nein, das kann nicht sein! NEIN...." schreiende löste sich das Wesen ebenfalls auf und alles weitere. Toki und Marie verschwanden ebenfalls in dem gleißenden Licht. Während die anderen das noch leicht brennende Gebäude, dass durch den Regen leicht gelöscht wurde, fassungslos betrachten, bemerkten sie kurze Zeit nicht, dass es plötzlich kleine, weißleuchtende Kugeln regnete, die das Gebäude wieder auferstehen ließen und die Toten Schüler wieder zum Leben erweckten, regnete. ,,Schaut mal, die Schule und die Schüler!" rief einer der Jungs verwirrt. ,,Was ist das denn für seltsamer Regen?" fragte eines der Mädchen verwundert und blickte in den dunklen Himmel. ,,Ich habe keine Ahnung, aber es ist wunderschön!" erwiderte ein anderes der Mädchen. Das weiße Licht verschwand und auch die dunkle Wand erhellte wieder und verwandelte sich in kleine, weiße Federn. Die Schüler schauten sie verwirrt an. Sie öffnete ihre Augen und lächelte sie an. ,,Was ist mit Toki und Marie?" ,,Es geht ihnen gut. Die Energie tat ihnen nichts, da sie durch meine Kraft beschütz wurden." ,,Aber was ist mit..." ,,Keine Sorge, er ist für immer besiegt!" Sie kniete sich neben Toki, beugte sich über ihn und küßte ihn zärtlich, worauf er langsam seine Augen öffnete und sie erblickte. ,,Natsu..., was..." Auch Marie öffnete nun wieder ihre Augen und blickte sie an. ,,Was ist denn passiert?" ,,Alles ist gut! Wir haben gesiegt!" antwortete sie lächelnd. Die beiden setzten sich hin und blickten um sich. ,,Was ist das für seltsamer Regen?" verwundert schaute Marie in den Himmel. ,,Marie, Toki!" vor Freude weinend liefen ihre Freunde auf sie zu und umarmten sie stürmisch. Natsu stand auf und ging leicht schwankend einige Schritte auf das Gebäude zu, dass nun dabei war, wieder aufzuerstehen. ,,Endlich... der Albtraum ist vorbei", sagte Natsu lächelnd, während ihr Tränen über die Wangen liefen. ,,Wir haben gesiegt!" Die anderen blickten ebenfalls weinend zu ihr. Plötzlich brach sie zusammen. ,,Natsu!" geschockt liefen sie zu ihr hin und bildeten einen kleinen Kreis um sie. Toki und Marie knieten neben sie nieder und schauten ihr besorgt in die Augen, die sie schwach öffnete. ,,Natsu..." ,,Toki, Marie... ich habe meine Aufgabe erfüllt! Nun ist meine Zeit abgelaufen!" ,,Nein, sag so etwas nicht! Du musst jetzt stark sein! Du hast uns alle gerettet, Marie und mir das Leben wiedergegeben und den Mann vernichtet, der deine Eltern auf dem Gewissen hat! Du darfst jetzt nicht einfach aufgeben!" Tränen liefen ihnen übers Gesicht. Langsam hob sie ihre Hand und wischte ihm über seine durchnäßte Wange. ,,Keine Sorge, solange ihr mich nicht vergeßt, werde ich für immer bei euch sein..." erwiderte sie lächelnd, schloß ihre Augen und ließ ihre Hand schlaff zu Boden fallen. ,,Natsu... Komm schon..." verzweifelt nahm er sie auf den Arm und wischte ihr über die Wange. ,,Nein..., nein..." weinend beugte er sich über sie und legte seinen Kopf auf ihre Brust. Auch die anderen kamen zu ihnen. Plötzlich hörte es auf zu regnen und alle blickten weinen in den immer heller werdenden Himmel. Plötzlich fiel eine kleine, weiße Feder vom Himmel und landete auf Natsus leblosen Körper. ,,Sie lebt weiter", sagte Marie seufzend und nahm die Feder in die Hand, worauf ein leichter Windstoß sie wieder in den strahlend blauen Himmel schweben ließ. ,,Auch wenn sie nicht mehr bei uns ist, so wird sie doch weiterhin in unserem Herzen und unseren Gedanken weiterleben..." ~END~ Ich hoffe, sie gefällt euch... Wenn nicht, ist es auch ok! ^^ Aber trotzdem hoffe ich, Kommis zu bekommen!! XDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)