Sayonara Sekirei von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Sayonara ---------------- Ich will nicht, dass bald alles vorbei ist... dass alles verloren ist... Endlich habe ich gefunden, was mir wichtig ist... Doch eines Tages werde ich euch auch aufgeben müssen... Kapitel 1: Trost der Einsamkeit ------------------------------- Auch wenn mich kein Mensch liebt, so ist es mir egal... Ich habe mich... das ist alles... das reicht...!? Bilde ich mir da nur etwas ein? Ist es nicht schöner, jemanden zu haben, der immer zu dir hält? -Schon... Doch ich bin mir echt nicht sicher, ob so jemand in dieser Welt existiert... Jemand, der mich aus meinem Tief herausholt... Jemand, der immer für mich da ist... Und ich lebe Tag für Tag mit der Hoffnung, diesem Menschen heute zu begegnen... Und am Ende eines jedem Tages muss ich feststellen, dass diese Hoffnung sinnlos ist... Sie ist sinnlos in ihrer Funktion... Sie ist sinnlos in ihrem Dasein... Genau wie ich... Kapitel 2: Am Fenster --------------------- Ein Lachen... ein Liebespaar, das vor meinem Fenster vorbeizieht... Sie interessieren mich nicht mehr... Früher habe ich mir gewünscht, auch so leben zu können... Doch die Zeit hat sich geändert... Ich habe mich geändert... So viele Enttäuschungen und Misserfolge haben mich geprägt... Mittlerweile wünsch ich mir nur ein wirkliches Leben... Ich stell' mir schon meine Zukunft vor... Frau und Kind... Ich - ein Vater und Ehemann... Keiner kann sich das wirklich vorstellen... aber ich lebe mit der Gewissheit, dass diese Visionen nie wahr werden... Nein... Das Paar ist mir egal... Durch so etwas werde ich nicht mehr traurig... Oder doch !? Manchmal denke ich: dieses Lachen - ... das war ich! Kapitel 3: Schicksal -------------------- Deine Visionen... deine Träume... Du kennst sie. Was aber tun, wenn man keine mehr hat? Die Bestimmung ist unvermeidlich... Ohne sie sind wir verloren... Meine Bestimmung ist die Einsamkeit... Wenn ich Menschen treffe und denke, dass sie meine Freunde sind, so werde ich enttäuscht. Wieder und wieder... Und ich muss den letzten Schritt gehen, der mich von ihnen löst... weil ich es muss... Und genau deswegen bleibe ich allein... für immer... Ich kann nicht gegen die Bestimmung ankämpfen... es ist zwecklos... Denn es muss so sein... Ich muss so sein... Mein Schicksal Kapitel 4: Höhepunkte --------------------- Dieses Jahr habe ich wieder etwas vermisst. Es war etwas, was ich schon die letzten Jahre vermisst habe... Jemanden an meiner Seite... Eine Liebe... Die Liebe... Ich bin wohl doch nicht so stark wie ich immer vortäusche zu sein... Wieso musste mein Herz geboren werden? Wieso, wenn es so viel Leid ertragen muss? Denn ich stehe immer außerhalb... außerhalb von allem Möglichen... Wenn ich nicht mehr atme... dann bin ich der Retter... der Retter der Welt, der sie erlöst hat... Kapitel 5: Der Spiegel ---------------------- Jeden Tag blicke ich in den Spiegel und frage mich Warum?! Am liebsten würde ich ihn in Stücke schlagen Den Spiegel oder mich? Geliebte Menschen verlieren... es gibt nichts Schlimmeres! Bei mir ist nichts schlimm... oder doch? Ich werde keinen verletzen... oder doch!? Mich wird keiner lieben... Niemand... Nicht als Mann nicht als Freund... nicht als Mensch. Dieses Spiegelbild ist so erbärmlich! Gezeichnet von Selbstmitleid und Depressionen unfähig der Heilung... Bis eines Tages der Spiegel einen Sprung bekommt... Und das Spiegelbild? Kapitel 6: Der Wunsch --------------------- Ich hasse die Menschen, die ich liebe... oder lieben sollte... oder sollte ich sie hassen? Wieder aufs Neue verletzt und mein Herz stirbt noch mehr Tag für Tag... Trauer und Schmerzen durchziehen meinen Körper... Geliebte Menschen, beste Freunde... all das verlor ich, weil ich das Leben verträumt habe Umso ernüchternder ist es, wenn man aufwacht. Und man merkt, dass man ganz allein ist... dass die Menschen einen nur ausnutzen... dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann... Und wieso tut es mir dann so weh? Einsamkeit? Ich schließe meine Augen wieder und tauche ein... in den letzten Schlaf! Ich schließe sie und öffne sie nie wieder... Kapitel 7: Schleife ------------------- Ich habe es gewusst... Seit ich an diesem Tag fort bin... Es wiederholt sich alles... ob ich es will oder nicht... Diese Blicke... diese Berührungen! Du konntest es nicht lassen, obwohl du weißt, wie kompliziert alles ist! Und du willst wirklich alles aufs Spiel setzen? All die Freundschaft, die uns alle verbindet? Und wofür? Sag's mir! Ich weiß es nicht... Weißt du es überhaupt? Nein... natürlich nicht! Ich aber weiß, dass ich mit Sicherheit den "letzen Schritt" gehen werde... Du weißt, was das bedeutet... Aber weiß ich es? Kapitel 8: Unfähigkeit ---------------------- Ich werde nie euer Freund sein... Es geht nicht... Ich kann einfach nicht... Ich habe zu große Angst vor dem, was passiert, wenn es eines Tages nicht mehr so ist... Ich habe Angst vor Veränderungen... Seht euch an... glückliche Menschen... mit Freunden... ... glücklich... ... ... Und ich... neidisch auf alles und jeden... Die Welt ist so beschissen... Und ich bin ihr größter Versager, der keinen hat, der ihn von seiner Krankheit heilt! Weinerlich... Kleines Kind... Kapitel 9: Hoffnung ------------------- Erst jetzt habe ich es gemerkt... Freunde sind etwas Wunderbares... Auch wenn ich große Angst habe euch zu verlieren... so hoffe ich doch, dass wir immer zusammen bleiben... Ich bin glücklich... Mein Grinsen hat alles verraten, Und ich weinte Freudentränen, nur weil es euch gibt! Ihr bedeutet mir so viel... ich liebe euch wie Bruder und Schwester Ihr seid mir mehr wert als meine eigene Existenz... Ich habe für euch gebetet, auch wenn ich nicht an Gott glaube und das erste Mal in meinem Leben wieder hoffe ich, dass die Hoffnung nicht zerbricht... Die Hoffnung, endlich etwas gefunden zu haben, an das man sich halten kann und nie wieder loslassen will. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass ich immer falsch lag... (Danke, André & Jenni... ich hab euch lieb^^) Kapitel 10: Vermissen ~part II~ ------------------------------- 6 Stunden ist es her... Seit 6 Stunden hab' ich euch nicht mehr gesehen... Im Leben eines Menschen nicht mal ein Zwinkern... Aber für mich kam es wie eine Ewigkeit vor... Ich vermisse euch unheimlich, denn ihr bedeutet mir alles... Ich muss meine Tränen unterdrücken, denn ich kann euch nicht vergessen... Jede einzelne Sekunde muss ich an euch denken... Manche mögen jetzt sagen, dass dies das Muster des Verliebtseins ist, aber ich sage, dass es tiefe Freundschaft ist... Und ich schwöre euch bei meinem Leben, dass ich immer für euch da sein werde... Keiner kann uns je mehr trennen... In jedem einzelnen Gesicht -egal wie kleine auch die Ähnlicheit ist- sehe ich euch... 6 Stunden voller Einsamkeit, Trauer... aber auch des Glücks... Danke, dass es euch gibt... Kapitel 11: Gedanken -------------------- Ich will euch nicht verlieren... Und ich schwöre euch, wir werden immer Freunde bleiben... Auch wenn ich euch mit meinen Tiefphasen nur Kummer bereitet habe, so seid ihr doch immer noch für mich da... Ich bin glücklich, jemanden gefunden zu haben, dem ich vertrauen kann, der mir zuhört... den ich über alles liebe.. Und es brennt mir wieder im Herz von euch getrennt zu sein... und euch vielleicht erst wieder in einem halben Jahr wiedersehe... Aber ich setze meine Hoffnungen in euch, dass ihr das Beste aus dieser Situation macht... All meine Hoffnungen... die mir noch bleiben... Erst jetzt habe ich erkannt, dass eure Erfahrungen und Erlebnisse viel schmerzlicher sind als meine... Diese Gedanken, die ich immer hatte, sind nun weg... Nur für euch... Kapitel 12: Tada hitotsu no nozomi ---------------------------------- Alles geht vorbei... Alles ändert sich... Wir können nichts dagegen machen... Ob nun in positiver oder negativer Richtung... Die Zeit ist unaufhaltsam... Niemand kann sie stoppen... Sie wird vergehen... Schneller oder langsamer... Je nach dem, wie man es sich wünscht... Wünsche spielen eine große Rolle in dieser Welt... Auch ich früher nicht mehr daran geglaubt habe, so hoffe ich, dass meine Wünsche wahr werden... Und ich werde alles Mögliche tun, damit dies getan wird... Und wenn auch du einen Wunsch hast, so sprich ihn aus... Vielleicht wird er dir gewährt! Erwarte aber nicht das Unmögliche! Diese Welt ist nur begrenzt... Genau wie der menschliche Verstand... Schreite niemals über diese Grenzen hinaus, dann siehst du auch nicht, was wirklich passiert... dann wirst du nicht verletzt... sonst wirst du gefangen... Denn du willst es gar nicht wissen... Verlasse diese Welt immer mit einem Lächeln... Kapitel 13: Unvergessen ----------------------- Hör auf damit! Du verletzt nicht nur sie oder mich... sondern du selbst wirst auch verletzt... Doch du... du willst immer den Unverletzlichen spielen... immer so tun, als wärst du stark und durchstehst das... Dabei weißt du ganz genau, dass dies nicht so ist... dass du das nicht bist! Alles ist logisch... aber gleichzeitig unlogisch... Das Leben spielt nur seine Spielchen mit uns... Und wir können nichts tun, bis sich der Himmel blutrot färbt... Aber vergessen werden wir nie... denn die Welt ist kompliziert Und unser Geist befreit sich und fliegt dem Himmel entgegen... Für immer... Denn die Unendlichkeit schwindet dahin... Kapitel 14: Wiedergeburt ------------------------ Wenn ich die Augen schließe, legt sich ein Schleier über mein Gemüt... Ich sehe die Welt wie durch einen Tunnel ohne Ausweg... Am Ende ist kein Licht zu sehen, nur der Tod... Wir trinken aus dem Glas ein wenig Schmerz... ein wenig Leid... Die Haut platzt auf... Blutrote Ströme ergießen sich... Doch wir leben weiter... Sich gegenseitig anstarrend... Der letzte Ausweg... Um zu büßen... Halluzinationen... Gestalten am Horizont... Alles färbt sich schwarz... Die Wolken kochen vor Wut... Gebete... sie nützen nur dir etwas... Im Gelobten Land... Wunder? Freude? (inspired by Camui M.S. Gackt) Kapitel 15: Ein schöner Tag --------------------------- Die Welt zerplatzt... Glänzend... Menschen sind auf der Suche... nach sich selbst... Doch niemand kann ihnen helfen... sie sind auf sich allein gestellt... Sie stapfen durch den dicken Schlick... Kommen nur langsam voran.. In ihnen drängt sich der letzte Wunsch... der Todeswunsch... Geküsst von der Umarmung des Leids stapfen sie weiter... und weiter... Für immer... Während die Welt untergeht, steige ich hinauf... Mit einem Grinsen im Gesicht... Denn ich fühle alles verwelken, so wie es auch geboren wurde... Einst wird uns noch verzehren ein Feuerball... Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark... Kapitel 16: Yume ---------------- Ich dachte, ich hätte es überwunden... Das Gefühl der Einsamkeit... Umso mehr vermisse ich euch... Es kommt mir vor wie ein Traum... Und ich schau hinter mich, doch ihr seid nicht da... Ich blicke nach vorn... Ob ihr es wohl gewusst hättet? Dass es so schmerzhaft sein würde? "Es ist nur ein langer, erholsamer Schlaf" Man muss das hinnehmen... wie weh es auch tut... Aber immer will man wissen, wie es weitergeht... Oder sollte man besser zurückgehen? Man wird vor Entscheidung gestellt... Aber wie wird man wählen? Worte kann man nie ändern... Jetzt ist dieser Traum in meinem Gedächtnis... Wir werden uns wiedersehen... Eines Tages... So lange der Anblick nicht verschwindet... Kapitel 17: Abschiede --------------------- Das Leben vergeht... Tage werden zu Stunden... Minuten werden zu Jahren... Doch ihr wartet immer noch auf mich, so wie ich hier auf euch warte... Allein... Doch in uns keimt Hoffnung, die heraus will... Ob sie es schafft an die Oberfläche zu kommen? Ich werde euch immer lieben... und nie vergessen... Niemals. Auch wenn ich den Abgrund weiter hinunterfalle... So, weiß ich, bin ich nicht allein... Auch wenn du ironisch sagst, dass ich doch die größte Erfahrung habe... Und mich damit verletzt... So will ich nicht aus diesem Traum erwachen... Denn du hast recht! Ein "Lebwohl!" in der Nacht... Und wir werden uns nie wiedersehen... Eine letzte Umarmung... Ich gehe... Wir werden immer gegenseitig auf der Suche sein... nach uns... Hoffnung... auf ein Wiedersehen Sie besteht weiter... Kapitel 18: Illusion -------------------- Hab keine Angst... schließ deine Augen und lass dich treiben... die Arme, die nach dir greifen, ist nur der Tod... Tätige deinen letzten Atemzug und das Leben wird vergänglich... Lass dein Bewusstsein schwinden... deine letzte Reise... sie wird angenehm... Denn nichts ändert sich in dieser Welt... alles bleibt gleich... auch wenn wir noch solche Angst vor Veränderungen haben... Tauch ein, in den ewigen Schlaf... Egal, was du für ein Mensch warst... dort ist es egal Es ist egal, was du alles erreicht hast... oder auch nicht... Genieße endlich die Freiheit... die du dir schon lang gewünscht hast... Wenn ich nicht mehr atme, rette mich bitte nicht... Und es wird endlich auch nicht mehr die quälende Frage auftauchen: "Wozu lebe ich überhaupt?" Kapitel 19: Kaze (no koe o kiita) --------------------------------- Ignoranz... Hoffnung, Freude, Wunder... Alles nur eine Lüge... Alles eine Illusion... Schmerzen... Freunde... Sie lassen dich im Stich Nie wieder sehen... Sayonara... Lebt wohl! Komm in meine Arme... Ein letztes Mal... Bis zu meinem Tod... Licht... Dunkelheit... Finsternis... Ich... An dessen Existenz ich längst nicht mehr glaube... Unbekannte Ruhe... Ich habe den endlosen Traum gesehen... Auch wenn ich verletzt werde, so ist kein Schmerz... Mit Tränen... Ohne Tränen... Zerstörte Welt... Beim weiterfallenden stillen Regen bete ich weiter... Kapitel 20: Schatten und Erinnerung ----------------------------------- In der Unendlichkeit... euer Gesicht verblasst... Wütend... tot... Alles um mich herum... es wird zu meinem Schicksal Die, die ich liebe, sind immer die, die mich verletzen... Eine Hand auf meiner Schulter... Deine Hand... Rüstung... Schwert... Es durchbohrt mich... Ich habe es selbst durchstoßen... Blut... zusammensackender Körper... Die Treue bleibt... Ich habe mich jedes Mal gefreut, als wir uns wiedersahen... Doch nun weine ich... Wieso tut es dann so weh? Wieso zittere ich deshalb...? Keiner hier... alles leer... Aber ich glaube weiter... Meine Hoffnung ist nicht tot... Haltet mich... Lasst mich nie wieder los... Niemals... Auch wenn wir getrennt sind, so sind wir zusammen... Allein... Einsam... Wieso beten wir weiter? Wofür soll das gut sein? Alles geht zu Ende... Die Bachstelze zieht von dannen... Bäume rascheln und verlieren Blätter... Tage werden kälter... Doch das Feuer in uns bleibt... Aber das ist gleichgültig... Seit jenem Tag... Denn es gibt immer nur eine einzigst und niemand kann sie ändern... Hoffnung... für immer... Auch wenn die Erde bebt... wenn die Erde in die Sonne fällt... so werde ich für euch da sein... Auch wenn mein Zimmer leer ist... Keiner kann mir diesen Wunsch nehmen... ... Lebwohl, Bachstelze! Epilog: Sekirei --------------- Ich kann nichts dagegen tun... nichts gegen die sich verändernde Zeit... Und ich starre sie an und weiß, dass alles anders wird, anders als wir es uns vorgestellt haben Es gibt kein Ende Das hat es noch nie gegeben... Niemand kann dich retten, außer dir selbst... Und wir schließen die Augen Doch wir werden nie vergessen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)