Alles ist vergänglich... von _Akatsuki_Note_ (oder: Wie zerbrechlich der Mensch doch ist...) ================================================================================ Kapitel 20: Ein weiteres Opfer ------------------------------ Recht herzlichen Tag! Nach einigem hin und her in meinem Privatleben habe ich mich dazu durchgedrungen, ein neues Kapitel zu schreiben und nun hochzuladen. Es ist etwas kurz und für manchen Geschmack vielleicht auch etwas zu...Morbide, beziehungsweise unrealistisch, allerdings ist diese FF genau darauf aufgebaut. Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 20: Ein weiteres Opfer Mehrere Stunden später kehrt Ray von seinem Spaziergang zurück. Die Tür zieht er leise hinter sich zu, um von ja niemandem bemerkt zu werden, jedoch erfolglos. Kaum, dass die Tür ins Schloss gefallen ist, kommt Max aus einem der vielen Nebenzimmer angestürmt. „Ray, ich muss mit dir reden! Es ist sehr dringend.“ Der Chinese sieht den anderen nur an und erwidert kurz darauf ziemlich kühl ein „Das ist mir herzlich egal.“ „Bitte, Ray…“ //Hmpf! Hoffentlich geht er mir dann wenigstens für ein paar Tage aus dem Sichtfeld…// „Na gut, aber mach schnell! Ich möchte später noch ein bisschen trainieren..“ Somit folgt Ray dem Blonden ins Wohnzimmer. Während Max auf dem Sofa platz nimmt, bleibt Ray lässig in der Tür stehen. „Also?“ Leicht nervös sitzt Max da, bevor er langsam und mit zittriger Stimme flüstert:“Ich frag dich, weil ich mir Sorgen um dich mache. Warum hast du so merkwürdig reagiert, als du das von…Mir und Kai mitbekommen hast? I-immerhin seid ihr nicht mehr zusammen und zwischen Kai und mir gibt es keinerlei Gefühle, also-„ „Halt die Klappe, Max!“, unterbricht Ray Max erbost. Der Blonde sieht den Älteren nur eingeschüchtert an und traut sich nicht, noch ein weiteres Wort zu sagen. „Du hast doch keinen blassen Schimmer von der ganzen Situation!“ Wütend geht der Chinese auf den anderen zu und hebt ihn am Kragen hoch:“Du weißt überhaupt nicht, worum es eigentlich geht! Kai gehört mir, nur mir! Niemand anderes darf ihn haben, verstanden?! Lass also deine dreckigen Finger von ihm, sonst sind sie bald weg!“ Max loslassend verlässt Ray den Raum. Der blonde Junge starrt noch eine ganze Weile an die Tür, ehe er sich traut, sich zu bewegen und das Zimmer ebenfalls hinter sich zu lassen. Rays Worte immer noch im Hinterkopf habend, geht er in den Garten und blickt in den Himmel. Nach einiger Zeit geht er wieder ins Haus und setzt sich auf einen Stuhl in der Küche. In seinem Kopf rattert es, denn Max versucht aus Rays Worten etwas zu deuten. Nachdem er allerdings zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen ist, beobachtet er, wie Kai hinaus in den Garten geht und sich zum Gewächshaus begibt. Der Russe sieht sich um und verschwindet hinein. Neugierig, wie Max nun einmal ist, schleicht er sich heran und sieht einem Spektakel zu, dass er lieber nicht hätte sehen sollen. Fluchtartig rennt er ins Haus und huscht in sein Zimmer. Sein Atem geht ungewöhnlich schnell und vereinzelte Tränen bahnen sich ihren Weg entlang des leicht geröteten Gesichts des Blonden. Am nächsten Morgen steht Max in der Küche und trinkt einen Kaffee, als Kai den Raum betritt. Schlagartig stürmt der Jüngere auf den anderen zu und ehe dieser überhaupt reagieren kann, wird er in eine Abstellkammer gezerrt. „Was ist denn los? Halt mal!“, keift Kai, doch Max hält ihm den Mund zu:“Ich hab dich gestern gesehen, Kai. Was zur Hölle war das?!“ Verdutzt sieht der Russe den Kleineren an:“Was meinst du? Was hast du gesehen?“ „Spiel jetzt nicht den Unschuldigen. Ich sah dich, als du in das Gewächshaus bist.“ Der Russe zuckt leicht zusammen. „Ich bin dir hinterher, immerhin war es schon dunkel und wer weiß, auf welche Gedanken du kommst. Aber das hat echt alles in den Schatten gestellt, was ich mir habe ausdenken können. Warum hast du das getan?“ Verzweifelt sieht Max in Kais Augen, ehe der Blonde den Blick abwendet und auf den Boden sieht. Ein paar Minuten verharren die zwei so, doch dann legt Kai seine Hand auf die Schulter des anderen und flüstert:“Um dich vor ihm zu beschützen. Es reicht, wenn Ray mein Leben zur Hölle macht, das muss es nicht noch mehr Opfer auf seinem Weg geben.“ Ruckartig dreht der Amerikaner sich um und blickte in vor Tränen glänzende Augen. „Kai…“, schluchzte der Jüngere. Auch ihm steht das Wasser in den Augen und vereinzelte Tränen bahnen sich bereits ihren Weg an den Wangen herab. „Ich…Tu das nur für dich…Bitte halte dich hier raus. Du bringst dich nur in Gefahr. Ich kenne ihn inzwischen sehr…Gut und…“, der Russe stockt erst, redet dann jedoch weiter,“Wenn es die einzige Möglichkeit ist, dass ich die Menschen beschützen kann, dann werde ich mich weiterhin von ihm zum Sex zwingen lassen. Hauptsache…Euch passiert nichts!“ Mit diesen Worten rennt Kai aus dem Raum. Den Mund offen steht Max noch kurze Zeit in der Abstellkammer, ehe er sie verlassen möchte. „Wohin denn des Weges, Max?“ Erschrocken blickt der Blonde in zwei gefährlich funkelnde, bernsteinfarbene Augen, halb bedeckt von langem, rabenschwarzen Haar. „Ray?“, keucht Max und kann sich kaum auf den Beinen halten. Ein hämisches Grinsen schleicht sich auf das Gesicht des Chinesen, während er den Kleineren zurück in die Kammer drückt und die Tür schließt. „Ich wollte kurz mit dir allein sein. Total ungestört natürlich, versteht sich.“ Damit dreht der Ältere den Schlüssel im Schloss um und verriegelt damit das Stück Eichenholz. „Ich möchte nur kurz mit dir reden…“, flüstert der Schwarzhaarige. Nur wenige Augenblicke später kann man Max schreien hören:“Lass das bitte, nein! Ray, hör auf! Nein!!“ Nur einen Raum weiter sitzt ein kreidebleicher Kai auf einem kleinen Hocker. Vereinzelte Tränen laufen ihm herab und sein gesamter Körper zittert. Beim aus der Küche laufen stieß er mit Ray zusammen. Dieser erklärte ihm dann, dass er nur noch einmal mit Max ‚reden’ wolle und Kai auf keinen Fall irgendetwas tun dürfe, da es sonst Max’ Leben kosten könnte. Somit sitzt der Russe nun da und miss sich anhören, wie Max gerade von Ray vergewaltigt wird. Sicherlich wird das nicht das letzte Mal gewesen sein. Er kennt Ray, sehr gut sogar. Und er wird auch dieses Mal wieder damit durchkommen, da Ray keinerlei Probleme mit dem schlechten Gewissen hat, wenn er einen Menschen verletzt, ja sogar tötet. Das hat er ihm selbst erzählt. Und während die Angstschreie des Blonden in Kais Kopf widerhallen, versinkt der Russe immer mehr in einem Loch, aus dem er so schnell nicht wieder hervorkommt. Das wars dann auch schon wieder. Mal sehen, wann ich das nächste Kapitel hochladen werde, denn ich stehe nun kurz vor meinem Abitur. Bis die Tage... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)