Kannst du mich fühlen? von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 44: Rache ----------------- Und auf zur nächsten Runde, ich glaube 44 oder so, nicht? Auf jeden Fall ziemlich weit. Den Überblick hab ich ein wenig verloren, zumindest, was die Kapitelanzahl angeht. Naja, ist ja auch nicht so wichtig, Hauptsache ich sehe im Inhalt noch durch! @Chilet: Sicher, das Tala öfter mal Schutzengel sein darf? Wir werden sehen XD @Yassie: Schule ist doof. -.- Zeitweise zumindets, besser als arbeiten, aber trotzdem doof. @Maybe: Ob er's überlebt? Ich bin mir nicht wirklich sicher. Wir kennen Kai, wir kennen Tala und wir wissen alle, das unsere Russen ein spezielles Temperament haben, wenn es um einen gewissen Chinesen geht. @ivanov: Ist doch ok! Wie bereits gesagt, bin schon zufrieden, wenn dir die Geschichte trotzdem weiterhin gefällt. @lavanja: Kai begeht dann sicher einen Mord. Da bin ich mir ziemlich sicher! XD @Halb_Elfe_Kalen: Lach, Mord ist witzig, wenn die Russen dabei sind und es um Ray geht XD @mini_welli: Hab mich beeilt....hoffe ich doch! ^^ Und mal schaun, was ihr hierzu sagt... Ach ja, ich suche Bilder von Tala, hat sich aber als schwer erwiesen. Wenn jemand von euch eine gute Seite kennt oder Bilder von ihm hat, sagt mir doch bitte bescheid!!! * * * "Entschuldigung?" Verwirrt schaute der Chinese auf den Rothaarigen, der noch immer platschnass vor ihm stand und das Teppichmuster studierte, als wäre es sehr interessant. "Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen! Und überhaupt, wie lange willst du denn noch so da stehen?" Freundlich lächelte er und schlüpfte noch schnell in eine trockene Hose, die Ray gerade schloss, als Tala wieder aufschaute. "Weiss nicht, was soll ich eigentlich hier?" fragte der Rothaarige und fuhr sich mit den Fingern durch die nassen Haare. "Trocken werden." Meinte Ray dazu nur trocken und zupfte an den nassen Sachen des Russen. "Ich soll mich doch jetzt nicht etwa ausziehen?" Es war Tala an zu sehen, das er davon nicht besonders begeistert war. "Ja, ausziehen und was trockenes anziehen! Und nun mach schon!" Mit diesen Worten drehte sich der Chinese wieder dem Schrank zu und kramte darin. "Ich bin kleiner als du, also musst du Vorlieb mit Sachen von Kai nehmen." Murmelte er, während von ihm nicht mehr zu sehen war, als die Beine. "Von KAI?" entsetzt lies der Russe sein durchgeweichtes Shirt fallen, das er gerade ausgezogen hatte. Darunter trug er einen blauen Pullover, den er sich gerade noch über den Kopf ziehen wollte, nun lies er es aber bleiben. "Ja, ihr müsstet ungefähr die gleiche Größe haben." Und endlich kam Ray wieder mit dem kopf aus dem Schrank und hielt in der hand eine helle Jeans und einen schwarzen Pullover. "Naja, ist ja auch recht logisch, soweit ich weiss, seit ihr beide ja gleich alt!" und er lächelte. Der Rothaarige stand noch immer im Raum, die Hände am Bund des Pullovers und starrte ihn entgeistert an. "Nun zieh endlich die nassen Sachen aus, du wirst noch krank!" Mit einem gezielten Wurf flogen die Hose samt Pulli auf das bett vor Tala und Ray marschierte solange in das Bad, um seine Haare trocken zu kriegen. "Hab ich eine Wahl?" rief ihm der Russe noch hinterher. Aber als ein freches "Nein" erscholl machte er da weiter, wo er eben noch gestoppt hatte. Noch bevor Ray wieder zurück in das Zimmer kam, stand der Rothaarige in trockenen Sachen da. Bloß wohin nun mit den nassen Sachen? In dem Moment betrat der Chinese das Zimmer. "Ah, fertig!" stellte Ray fest und hielt dem Russen ein Handtuch hin. "Für deine Haare zum trocken rubbeln." Meinte er nebenbei und schnappte sich die nassen Sachen. "Ich hänge die solange im Bad auf, damit sie trocknen." Tala konnte nur nicken, er war gerade damit beschäftig, seine Haare trocken zu kriegen, aber so, das er im nachhinein nicht aussah wie eine Vogelscheuche. Als das der schwarzhaarige sah musste er auflachen. "Du kannst die ruhig richtig trocken rubbeln, ich habe auch eine Bürste, mit der du deine Haar dann kämmen kannst!" und ohne ab zu warten, was Tala erwiderte, weil er es ja doch nicht verstand, da der Russe sich das Handtuch fast komplett über den Kopf gepackt hatte, suchte er eine Bürste heraus. "Na gut...." wiederwillig trocknete der Rothaarige seine Haare jetzt nicht mehr ganz so zimperlich ab. Als er fertig war und das Handtuch vom Kopf nahm, war eingetreten, was er befürchtet hatte. Die roten Haare standen ihm wild in ale Richtungen ab, ein paar wenige nur hingen nach unten. "Ui, so sehe ich auch aus, wen ich nicht aufpasse...." war das einzigste Kommentar des Chinesen als er Tala die Bürste hinhielt und dieser sie gleich ergriff. "Ich hasse das, ich schneide meine Haare ab." Brummelte der Russe, als er begann die verziepten Haare durch zu bürsten. Dabei stellt er sich aber so unbeholfen an, das Ray kurzer Hand nach der Bürste griff und sie ihm weg nahm. "Heh, ich denke ich darf die benutzen!" motzte Tala gleich los, wurde aber gleich wieder ruhig, als ihn der Schwarzhaarige auf das Bett drückte und sich hinter ihn setzte. Mit gekonnten Zügen durchkämmte er die roten Haare, bis sie ganz glatt hinunter hingen. "Hm...wie machst du die immer so hoch? Jetzt hängen sie alle schlaff hinunter." Bemerkte Ray und fuhr mit der Hand durch das glänzende Haar. "Aber schön weich sind sie." "Ja, sind sie, na und?" mit einem Ruck hatte sich Tala umgedreht und Ray so seine Haare entwendet. "Wozu brauch ich weiche Haare? Weiberkram." Mit so einer heftigen Bewegung hatte Ray nicht gerechnet und viel fast nach hinten, allerdings bekam er noch den Arm des Rothaarigen zu fassen und konnte so seinen Absturz verhindern. "Puh, erschreck mich nicht so!" atmete er auf. "Und außerdem ist es doch schön, wenn du solche tollen Haare hast, das hat doch nichts mit Weiberkram zu tun." Meinte er besänftigend und lies den Arm des Rothaarigen los um sich wieder richtig hin zu setzen. "Wirklich? Boris sagt nur, ich verschwende zuviel Zeit damit!" Tala war jetzt sichtlich durcheinander, schließlich hatte ihm Boris sein Leben lang erzählt, er sollte nicht so eitel sein und lieber besser Bladen. Und nun sagte so ein kleiner Chinese zu ihm, es wäre doch schön, solche haare zu haben. Irgendwas ging hier nicht ganz richtig. "Boris?" irgendwo hatte Ray den Namen schon gehört, aber er wusste jetzt nicht wo. "Der Trainer in unserer Abtei, wo ich her komme." Erklärte der Russe bereitwillig. Ray schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. "Stimmt, hat mir Kai ja erzählt." Das brachte Tala erst recht durcheinander. "Er hat dir von Boris erzählt?" misstrauisch beäugte er den Chinesen. "Was weißt du noch?" fragte er leise und etwas unfreundlich, so das Ray erst einmal ein wenig Abstand nahm. "Warum bist du denn auf einmal so böse?" murmelte er entgeistert. "Kai hat mir von der Abtei erzählt, von Boris, wie er dort aufgewachsen ist und auch von den Demolition Boys, dich eingeschlossen." beantwortete er dann die Frage von Tala. Dieser brauchte erst einmal eine Weile, bis er das verdaut hatte. "Kai muss ja viel an dir liegen, wenn er alles so bereitwillig erzählt hat." meinte er trocken. "Das will ich auch hoffen!" kam es von Ray, etwas heftiger als gewollt. "Warum?" der Russe tat so, als wüsste r nicht, was zwischen Kai und Ray lief. In Wirklichkeit jedoch, wusste Tala nur al zu genau, das die beiden mehr als nur Freunde waren. Er hatte es schon bei den World Champion Chips bemerkt. So wie Kai dem Kampf von dem Chinesen mit dem Augen gefolgt hatte und ihn dann auffing, als dieser zu Boden ging. Das hätte Kai Hiwatari nie getan, wenn er nichts für diesen schwarzhaarigen Jungen empfinden würde. Und genau deshalb war Ray für Tala auch die Möglichkeit, seinen Landesgenossen zu treffen und zwar da zu treffen, wo es diesem wirklich weh tat. Immer schön der Devise nach: Mitten in das Herz, wo es am meisten Schmerzt. "Weil Kai und ich....weil....wir sind ein Paar, darum." Stotterte Ray unterdessen zusammen. "Oh, na Glückwunsch." Das kam statt überrascht dann doch etwas gelangweilt rüber, was dem Schwarzhaarigen nicht besonders auffiel, dieser war nur etwas rot geworden, auf Grund seines Geständnisses. "Danke, aber ich glaube, das interessiert dich wohl nicht weiter." Versuchte Ray seine Verlegenheit zu überspielen. Nervös stand er auf, durchquerte das Zimmer, griff in eine der Schubladen und reichte Tala einen Zopfgummi. "Damit dir die Haare nicht so in die Augen hängen, schließlich sind sie im Moment ja nicht gerade nach deiner Normalfrisur." Doch der Rothaarige nahm den Gummi nicht an, sondern drehte ihm nur den Rücken zu. "Mach du, ich kann das nicht....." murmelte er nur und wartete darauf, das Ray sich um seine Haare kümmern würde. Erst war der Chinese verwundert, setzte sich dann aber wieder Hinter den Rothaarigen und nahm dessen Haare in die eine Hand. Mit der anderen Hand befestigte er den Gummi, so das Tala einen kleinen Zopf im Nacken erhielt, der ihm die Haare aus dem Gesicht fern hielt. "Besser so?" fragte der Russe sofort und drehte ihm wieder das Gesicht zu. "Ja, viel besser! Jetzt kann ich dir wieder in dein Gesicht gucken, wenn ich mit dir rede!" dazu nickte Ray. "Wozu willst du das? Kannst du dann lesen was ich sagen will, oder was?" fragte Tala argwöhnisch und zog dabei eine seiner Augenbrauen nach oben. "Nein, das kann ich nicht, aber ich schau meinem Gesprächspartner nun mal gerne in die Augen.....außerdem hast du ein viel zu hübsches Gesicht...um....es zu verstecken." Um Ende hin war der Schwarzhaarige leiser geworden, aber noch gut verständlich gewesen. Das Ray das jetzt sagen würde damit hatte er selber nicht gerechnet und schaute beschämt zu Boden. Aber auch der Russe wurde leiht rot. Ok, er hatte Komplimente fürs Bladen bekommen, für seine Stärke das Team zu führen und so, aber noch nie für sein Aussehen und das jetzt schon zum zweiten mal. Eigentlich hatte er selber ja den Chinesen durcheinander bringen wollen, aber statt dessen tat dieser das mit ihm. Innerlich fluchte der Rothaarige. So würde sein Plan nie aufgehen. //Mensch, Tala, reis dich zusammen. Du lässt dich doch nicht von so einem kleinen Ausländer durcheinander bringen.// Leider brachte ihm seine innere Ansprache nichts, denn die Verlegenheit lies sich so einfach nicht überspielen. Dafür fasste sich Ray etwas schneller. "Wenn wir schon hier sind, magst du dann einen Tee? Das wärmt auf." Ein Lächeln schlich sich wieder auf seine Lippen, als er auch schon zum Sprung bereit aufstand, um von unten zwei Tassen Tee zu holen. "Ja, ich mag schwarzen Tee...." konnte der Russe grade noch sagen, da war der Chinese schon verschwunden. Erst fünfzehn Minuten später kam er mit zwei dampfenden Tassen Tee in der hand wieder. Tala hatte sich in der Zwischenzeit im Zimmer umgesehen. Dabei hatte er aber nicht viel entdecken können. Ein paar Sache zum anziehen, CD's einen Discman, ein paar Beybladeteile und zwei Bücher zum lesen. //Sehr interessant ist sein Leben ja noch nicht// Er hatte sich eher erhofft, irgend etwas interessantes zu finden, was ihm noch etwas über Kai aussagte, aber anscheinend hatte sich dieser nicht all zu groß verändert. Leider wurde er enttäuscht. Als Ray jetzt das Zimmer wieder betrat saß der Russe wie zuvor auf dem bett, als hätte er die ganze Zeit dort gesessen. "Da, aber Vorsicht, heiß!" warnte ihn Ray und gab eine der Beiden Tassen an Tala weiter, der sie am Henkel packte, um sich nicht zu verbrühen. "Danke." Vorsichtig nippte er an dem heißen Gebräu. Ray hatte sich inzwischen wieder neben ihn auf das bett gesetzt und rührte mit dem Löffel in der Tasse. Ihm war der Tee noch zu heiß um bereits davon zu trinken. Leider tat ihm das Gebräu in der nächsten viertel Stunde auch nicht den gefallen sonderlich ab zu kühlen, weshalb er die Tasse einfach auf den Nachttisch stellte und sich selbst überlies. Der Rothaarige hingegen hatte seine Tasse jetzt geleert und konnte die Wärme spüren, die sich von seinem Magen aus in ihm ausbreitete. Zufrieden seufzte er, als Schritte auf der Treppe zu vernehmen waren. Sofort spitzte der Russe die Ohren und lauschte. Er kannte diesen schweren Schritt, der zackig und gleichzeitig mit einer gewissen Portion Autorität seinen Besitzer vorwärts brachte. //Wenn mich nicht alles täuscht......kommt Kai!// Schnell jagten einige Gedanken durch den Kopf des Rothaarigen. Wenn Kai ihn hier fand, dann war er so gut wie tot. Ok, das hatte er auch vorher gewusst. Eine Fluchtmöglichkeit gab es wohl auch nicht, würde ja nur ein Sprung aus dem Fenster bleiben, da sie sich hier aber im dritten Stock befanden und Tala noch nicht Lebensmüde war, fiel das wohl aus. Also, was nun? Ruhig sitzen bleiben? Nein, das ganz sicher nicht.....aber...er könnte ja.... Sein Blick richtete sich auf den Chinesen, der gerade wohl vor sich hinträumte. Nun war er schon hier und wollte Kai doch eins auswischen, also warum eigentlich nicht. Schnell griff er nach dem Arm von Ray, der sich darauf nach hinten abgestützt hatte. Aus seinen Gedanken gerissen und seiner Standfläche beraubt landete er nach einem kleinen Fall nach hinten mit dem Rücken auf dem Bett. Der Russe lehnte sich über ihn, hielt sein Handgelenk noch immer fest, mit der anderen griff er in das Schwarze Haar. Schnell warf er einen Seitenblick auf die Tür, die sich bereits langsam öffnete. Ohne noch groß zu überlegen schloss e die Augen und senkte seine Lippen auf die des Chinesen, der überrascht die Augen aufriss. Leider war das für Kai nicht zu sehen, der jetzt wie erstart im Türrahmen stehen blieb und auf den Rücken des rothaarigen Russen schaute, unter dem Ray lag und der gerade eindeutig Tala küsste. * * * Ja, also wenn das kein Cliff war, dann weiss ich auch nicht. Ich entschuldige mich auch dafür, aber der war unvermeidlich....irgendwie. *lach* Naja, ich schreib so schnell es geht weiter, ok? Bis dann, knuddel euch alle mal durch. Das Ayan-Chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)