Die Liebe siegt von Kyoko (Kampf um Marron) ================================================================================ Trauer um Zen ------------- Diese Geschichte beginnt nach dem Tod von ZenKun. Marron hatte sich ganz klein zusammen gekauert. Eine kleine Lampe füllte ein bisschen Licht in den dunklen Raum in den Marron saß. In ihrem Kopf schwankte ein Gedanke nach dem anderen, kaum endete einer, begann schon der nächste. Warum wollte es bloß nicht enden? Warum konnte sie dieses Thema bloß nicht vergessen? Warum lies es ihr keine Ruhe? Chiaki saß ebenso wie Marron in einem dunklen Raum, dessen Nachttischlampe ein wenig Licht in Chiakis starres Gesicht zauberte. Marrons Wut auf Sindbad quälte Chiaki zu tiefst. Warum konnte sie ihn nicht verstehen? Was war denn falsch an seinen Taten? In der Dunkelheit konnte man wenig erkennen, doch wenn man deutlich in einem heiligen Licht leuchten sah, war Access, der auf Chiakis Schulter saß und ihn verzweifelt versuchte ein wenig aufzubauen. Jedoch vergebens. Sein Gesicht verzog nicht eine Miene, es blieb starr wie zuvor. Stille herrschte in seiner Wohnung, man konnte nicht einmal den Atem aus Chiakis Munde erhaschen, kein Ton erfüllte den dunklen Raum. Diese Ruhe sollte jedoch nicht lange anhalten, denn plötzlich vernahm man einen klirrenden Schrei aus der Wohnung nebenan. Was war geschehen? Chiakis Augen weiteten sich, sie blickten an die Wand neben ihn. War das Marron? Mit einem Satz sprang er auf und kletterte durch Marrons Balkon in ihre Wohnung. Seine Pupillen verengten sich als seine Blicke Marrons Gestalt sichteten. Er konnte nicht glauben was er nun sah, Marrons Körper regungslos am Boden liegen und über ihr die düstere Gestalt von Noyn über sie gebeugt. Was sollte das bedeuten? Sein Blut schien in seinen Adern zu stocken, seine Gliedmaßen waren starr und wirkten verkrampft, seine Augen weit aufgerissen, die Pupille eng und klein geformt, sein Gesicht erstarrt und bleich, als wäre ihm übel. War dies ein böser Traum? Was wollte Noyn? Warum lag Marron wie tot auf dem kalten Boden? In ihrer Wohnung wurde es immer kälter, als würde jegliche Wärme aus ihm herausgesogen werden. Chiakis Atem glitt als kalter Rauch aus seinem Mund, der Spiegel der hinter Marron stand, beschlug sich von der eisigen Kälte die nun herrschte. Es war wie im tiefsten Winter, kalt wie in einem toten Körper, als wäre jegliches Leben aus dieser Wohnung verschwunden. Noyn bemerkte Chiakis anwesenheit und wand ihm seinen Blick zu. Seine Augen leuchteten rot auf und waren Hasserfüllt als kämen sie vom Teufel persönlich. Chiakis Blut schien wieder durch seine Adern zu fließen, denn seine Muskeln zuckten, seine Hände ballten sich zu Fäusten und sein Blick verfinsterte sich. "Was hast du mit Marron angestellt?", brüllte Chiaki als er auf Noyn zustürmte. Chiakis Hand holte zum Schlag aus, als er auf ihn zustürmte, doch kaum wollten sie ihr Ziel erreichen, war Noyns Gestallt auch schon verschwunden. Wo war er hin? Chiakis Blicke suchten den ganzen eingefrorenen Raum ab, doch von Noyn keine Spur. Als seine Augen den Balkon erspäten, hatte er Noyns teuflische Gestallt wieder gefunden. Ein fieses und düsteres Grinsen zog sich über Noyns Gesicht: "Du hast Jeanne verloren, sie gehört mir! Jetzt ist es zu spät, sie gehört MIR!!!" Ein unheimliches Lachen stieß aus Noyns Mund als er diese Worte sprache und seine Hand schloss sich als hätte er einen Gegenstand gepackt. "NEEEINNN", schrie die verwirrte und gleichzeitig wütende Stimme von Chiaki, als er nochmals auf Noyn zustürmte und versuchte ihn eine zu verpassen, doch kurz bevor der Schlag Noyn treffen sollte, verschwand dieser und Chiaki drohte durch die Wucht seines Laufs vom Balkon zu stürzen. Was ist mit Marron? Dieser Gedanke schoss Chiaki rasant in den Kopf. Blitzschnell wendete er seinen Körper und lief zu Marrons regungslosen Körper. "Marron, mach die Augen auf! Marron was ist passiert? Bitte Marron öffne deine schönen Augen!!!", Chiaki rüttelte ihren zarten Körper und eine Träne nach der anderen lief über sein Gesicht, doch Marron rührte sich nicht. Access der Chiaki gefolgt war kreiste im Flug ober Chiaki und Marron. Der kleine lila Stein auf seiner Stirn begann plötzlich hell aufzuleuchten. Was sollte das? Normal leuchtet er doch nur bei Dämonen? Access Gedanken gerieten ins Schwanken, dass konnte doch nicht sein, oder war das Ding etwa kaputt? Das konnte ja auch wiederrum nicht sein. Ein tiefes Grollen ertönte plötzlich und eine Schockwelle stieß Chiaki und Access von Marrons Körper weg. Ihr Körper schwebte plötzlich langsam in Richtung Decke empor. Was hat das zu bedeuten? Chiakis Tränen gefüllte Augen konnten nicht glauben was sie gerade vor sich zu sehen bekamen. Das konnte nicht sein. NEIN! Er stürmte auf Marrons Körper zu der mittlerweile die Hälfte der Zimmerhöhe erreicht hat. Wieder stieß ihn eine Schockwelle von ihrem blassen und kalten Körper weg. Rote Flammen loderten um Marrons Gestalt herum und richteten ihren Körper in eine aufrichte Position. Mit einem Ruck öffneten sich ihre Augen die einen düsteren roten Schimmer in sich trugen. "Du Abschaum! Verschwinde!", grollte eine tiefe Stimme aus Marrons Mund. Die liebliche, sanfte Stimme die sonst über Marrons Lippen drang war verschwunden und durch einen tiefen, teuflichen Klang ersetzt worden. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen und Chiaki mit hasserfüllten Blicken angestarrt, schlossen sich die grausamen Augen wieder und ihr Körper fiel zu Boden. "Marron!!!!", Chiaki stürmte auf sie zu und schloss sie tief in seine Arme. "Marron bitte komm wieder zu dir! Bitte Marron, ich bitte dich!!! Schau mich an, bitte", seine Augen glänzten durch die Tränen die über sein Gesicht flossen. Er drückte Marrons Körper stark an seinen wärend eine Träne nach der anderen auf Marrons Gesicht tropfte. Warum? Warum müssen wir so leiden! Ich liebe dich Marron, bitte sieh mich an, bitte öffne deine Augen und sag mir das alles was ich vorher gesehen habe nur ein böser Traum oder eine Haluzination war! Chiakis Gedanken kreisten nur noch um Marron, sie wollten sich gar nicht beruhigen, was war mit ihr geschehen? Immernoch liefen Tränen über Chiakis Gesicht und tropften auf Marrons. Plötzlich zuckten Marrons Augen. Auf dieses Zeichen des Lebens hatte Chiaki die ganze Zeit gewartet. Ein kleines Lächeln zog sich über sein Anglitz, als Marron ihre Augen langsam öffnete. Kaum sah sie wer sie gerade in den Armen hielt, stieß sie Chiaki von sich und sah ihn bloß wütend an. "Was willst du von mir? Was hast du in meiner Wohnung verloren? Verschwinde ich will dich nicht sehen!!! Ich will deine jämmerliche Gestallt nie wieder sehen müssen, geh mir aus den Augen!!!", Marrons Stimme war wieder die alte, jedoch klang ihre Stimme nicht sanft, im Gegenteil, sie klang aggressiv so schlimm wie Chiaki sie noch nie gehört hatte. Doch diese Worte die ihn zwar tief in seinem Herzen schmerzten und die Tränen nur so hervorholten, hinderten Chiaki nicht auf Marron zu zustürmen und sie fest in den Arm zu schließen. "Marron... das meinst du nicht ernst.. bitte Marron... ich liebe dich doch... ES TUT MIR LEID!!! Ich weiß es war ein Fehler wie ich wegen Zen regiert habe, aber bitte ES TUT MIR LEID", sein flehen und auch der Beweis der Tränen die zeigten wie ehrlich seine Worte waren, hinderten Marron nicht daran ihn wieder von sich zu stoßen. "Verschwinde endlich und komm mir nie wieder zu nahe!", Chiakis Worte schienen einfach so an Marron abgeprallt zu sein, sie schienen sie gar nicht zu interessieren. Sein Blick senkte sich und ein Fuß nach dem anderen Schritt in Richtung Marrons Wohungstür. Er schien wie ferngesteuert, doch als er an der Tür angekommen war, hob er den tränenüberfluteten Blick noch einmal zu Marron: "Ich hoffe du meinst diese Worte nicht so ernst wie du sie gerade gesagt hast.. ich gehe zwar, aber ich komme wieder... ich will dich wieder in meine Arme schließen und ich hoffe du vergiebst mir irgendwann wegen Zen..." Mit diesen Worten öffnete er die Tür und verschwand aus Marrons Wohnung. Marron sah Chiaki nach, doch nicht ein wenig Mittleid oder Trauer formte sich in ihren Gesicht, nein im Gegenteil, aus ihrem Mund formte sich ein fieses Grinsen, worauf dann ein monströses Lachen durch das Zimmer hallte. Traurige Erkenntniss -------------------- Ein leises schluchzen ertönte im finsteren Vorzimmer Chiakis. Ein kleiner Lichtschimmer lies Chiakis zusammegekauerte Siluette erkennen die bei der Eingangstür saß. Seine Augen blickten Starr auf den Boden vor seinen verkrampften Füßen. Seine Augen waren bereits rot verfärbt, von der anstrengung der Weinkrämpfe die ihn die ganze Nacht plagten. "Warum will mir Marron nicht vergeben? Ich bin so ein Arsch.. aber es tut mir doch leid... bitte Marron sei nicht mehr so kalt zu mir", diese leisen, kaum hörbaren Worte schluchzte Chiaki, die von seinen Qualen aus dem Herzen sprachen. Wie ein Dolch der in seinem Herzen steckte, blutete sein Herz innerlich vor Schmerzen. Seine tiefe Liebe die sich in der Zeit zu Marron aufgebaut hatte, brachte ihn nun fast um den Verstand. "Sindbad....", sprach Access leise mit einfühlsamer Stimme. "Jeanne ist nicht sie selbst, sie weiß nicht was sie spricht und ist sich ihrer Handlungen nicht bewusst. Sie scheint von einem Dämonen besessen zu sein!" Das kann nicht sein! Chiakis Augen weiteten sich so sehr bis seine Pupillen nur noch kleine Punkte waren. Schnell vergrößerten sie sich wieder und er schüttelte den Kopf, "das kann gar nicht sein, Jeanne bannt die Dämonen, wie kann so ein reines Wesen von einem Dämonen besses sein? Das ist doch unmöglich rede nicht so einen Stuss zusammen Access" "Das ist kein Stuss, es ist war. Jeanne schien nach dem Tod von Zen seelisch Labil zu sein, da kann ein Dämon selbst von so einem reinen Wesen wie ihr Besitz ergreifen. Könnte sogar sein das Zens Tod die Absicht hatte, Marron diesen Dämonen einzupflanzen. Hast du denn nicht gesehen wie sie schwebte, ihre Augen sich rot färbten und die Flammen hinter ihr loderten? Das ist wohl kaum normal!!! Für so eine exträme Reaktion scheint der Dämon direkt in ihrer Seele eingepflanz worden zu sein" "Okay wenn du Recht hast Access, was soll ich dann tun? Ein Schach matt kann ich ja nicht setzen, wenn sich der Dämon in ihrer Seele aufhält, damit würde ich diese zerstören... die Seele von Jeanne d'Arc....", seine Stimmte stockte, er konnte nicht weiter sprechen. Erst jetzt wurde ihm bewusst das Access wirklich Recht hatte und was mit Marron passieren würde, wenn er das Schach matt setzen würde und was wäre, täte er dies nicht. Kaum hatte sich Chiaki endlich von seinen Weinkrämpfen beruhigt, brachen sie wieder hervor. Sie schienen ihn gefesselt zu haben und wollte nicht los lassen. Warum musste mit seiner Liebsten nur so etwas grausames geschehen. Er könnte das Schach matt nicht setzen, er könnte doch den Menschen den er über alles auf der Welt liebt, nicht die Seele rauben, sie würde sterben würde ihre Seele durch das Schach matt zerstört werden. Nichts konnte er mehr erkennen, denn die Tränen verschleierten alles in seiner Umgebung. "Access....", schluchzte Chiaki "Es muss doch noch eine Alternative geben... Was können wir tun um Marrons Seele zu schützen... Mit dem Schach matt würde sie.... sie würde...", Chiaki brach ab, denn der Schmerz über den Tod von Marron raubte ihn jegliche Kraft. "Sindbad... Es gibt keine Alternative... es gibt nur die eine Möglichkeit und zwar das Schach matt... es tut mir leid..." Kaum hatte Access zu Ende gesprochen brach Chiaki unter seinen Tränen zusammen. Es war Morgen geworden und Chiaki lag in seinem Bett. Access hatte ihn mit einem Schwebezauber in sein Bett gebracht. Warme Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster in Chiakis Zimmer und wärmten seinen von den Weinkrämpfen, entkräfteten Körper. Langsam versuchte er seine Augen zu öffnen, doch diese liesen sich nur einen Spalt zu. Seine Augen waren so angeschwollen und gerötet, dass jeder Millimeter wo er die Augenlieder öffenete schmerze. "Bist du wieder wach Sindbad?", erklang Access besorgte Stimme. "Ja.. Sag Access das war kein böser Alptraum oder?", fragte Chiaki, hoffnungsvoll das alles was geschehen war doch nur ein Traum, und seine Marron wohlauf war. "Nein Sindbad... es war kein Traum, leider", Access senkte seinen Blick wieder und flog in die Küche um die Kaffee Maschiene anzumachen. "Verstehe...", Chiaki drehte sich zur Wand und kuschelte sich tief unter die Decke um einen Moment alles zu vergessen, damit er noch irgendwie zur Schule käme. "Klirrrr" Der Wecker läutete um ihn für die Schule zu wecken, was aber diesmal nicht nötig gewesen wäre. Chiaki erhob sich aus dem Bett, zog sich seine Schuluniform an und trank schnell eine Tasse Kaffee der gerade fertig geworden war. Alles was er tat, wirkte wie ferngesteuert, keine Bewegung strotzte vor Leben. Kaum hatte er seine Schultasche in die Hand genommen und war vor die Haustür getreten, sah er auch schon Miyako die ihn breit angrinste "Guten Morgen Chiaki! Oh was ist mit deinen Augen passiert? Die sind ja total zugeschwollen!", Miyako stürmte auf ihn zu und tastete sanft seine Augenlieder ab. "Ach ist halb so wild, ich hab nur die ganze Nacht nichts geschlafen, und obendrein scheine ich noch eine Allergie zu bekommen", Chiaki wusste wie er sich herausreden konnte, dass hatte er ja schon bewiesen wie er vor Marron verbergen konnte wer Sindbad in Wirklichkeit war. "Ach so, naja wenn es eine Allergie ist solltest du Tabletten dagegen nehmen, hilft bestimmt", Miyako grinste, hengte sich in Chiakis Arm ein und Schritt mit ihm zur Schule los. Als sie in der Klasse angekommen waren, war von Marron weit und breit nichts zu sehen. Den ganzen Schultag blieb sie dem Unterricht fern. "Ob Marron krank ist?", bemerkte Miyako besorgt. "Vielleicht ruht sie sich auch nur aus, sie hatte in der letzten Zeit ja viel Stress", entgegnete ihr Chiaki. Enttäuschte Hoffnung -------------------- Als der Schultag endlich zu Ende war, verließ Chiak als erster die Klasse und lief so schnell er nur konnte Heim. Er wollte nach Marron sehen, er wollte wissen ob es ihr trotz allem noch irgendwie gut ging und ob ihr etwas fehlen würde. Kaum war er vor der Haustür des Wohnblocks angekommen, sah er Marron auf einer Parkbank sitzen, die bei der Wiese vor ihren Wohnhaus stand. Marron hielt ein paar Blumen in der Hand die sie scheinbar gerade gepflückt hatte und lächelte Chiaki an. "Hallo Chiaki", begrüßte sie ihn fröhlich. Was sollte das? Wieso lächelt sie mich an? Chiaki verstand gar nichts mehr und schritt zu ihr. "Hallo Marron, ist alles okay bei dir?" "Ja alles bestens, mir gehts supi", Marron strahlte förmlich, was war bloß los? Erst war sie wütend und voller Hass und nun war sie lieblich wie immer. Access beobachtete die Beiden wie sie scherzten und lachten, es war direkt himmlisch die Beiden zu beobachten. "Marron.. ich muss dir was sagen", sprach Chiaki leise. "Ja was denn?", fragte Marron und strahlte Chiaki wie die ganze Zeit schon an. "Nun ja.. es tut mir leid was wegen Zen passiert ist... Es tut mir wirklich von Herzen Leid Marron.. Kannst du mir verzeihen?", Chiaki sah Marron tief in die Augen und hoffte das sie seine Entschuldigung annahm. Marrons Blicke waren auf dem Boden gerichtet und kein Wort kam über ihre Lippen. Chiaki wollte schon aufstehen und gehen als sie nach seiner Hand schnappte "Ich verzeihe dir, aber vergessen kann ich es noch nicht, dazu ist der Schmerz noch zu groß" Chiakis Augen strahlten plötzlich. Das sie seine Entschuldigung angenommen hatte, war schon Glück genug. Voller Freude packte er Marron, zog sie zu sich, schloß sie in seine Arme und küsste sie zärtlich. Marron die erst überrascht war, schloß erwidernd ihre Augen, doch kaum hatte sie dies getan, riss sie auch schon wieder ihre Augen auf. Ihre Augen hatten sich wieder rot gefärbt und ihr Blick sprühte nur so vor Hass und Wut. Mit einem Ruck stieß sie Chiaki von sich "Komm mir nie wieder zu Nahe, sonst wirst du es bereuen! So etwas ekeliges. Wie kannst du es nur wagen MEINE Lippen zu berühren du elendiger Kerl?", Marrons Stimme klang so hasserfüllt das man eine Gänsehaut bekam, wenn man sie vernahm. Chiakis Augen weiteten sich wieder nachdem er Marrons Worte vernommen hatte. Was war denn nur schon wieder geschehen? Erst war alles perfekt und nun das? Er konnte es nicht verstehen "Marron bitte was soll das, vorhin war noch alles okay, warum was hab ich denn jetzt getan?", fragte sie Chiaki, hoffnungsvoll eine Antwort zu erlangen. Doch Marron würdigte ihn keines Blickes mehr und verschwand im Wohnhaus. Chiaki sackte auf der Parkbank zusammen und schlug die Hände vors Gesicht, damit man seine Tränen nicht erkennen konnte. Mit aller Kraft kämpfte er gegen sie an, denn seine Augen schmerzten noch vom Vortag. Schnell kam Access herab geflogen, der die Situation von Chiakis Balkon aus beobachtet hatte. "Hey Sindbad gehts?", fragte Access besorgt, obwohl er ganz genau wusste das Chiaki leidete. "Nein, es geht nicht! Verdammt was ist bloß mit Marron los? Access was hat das zu beudeuten?", er wartete auf Antworten, die ihm diese Situation erklären sollte. "Marron scheint einen Jungdämon in sich zu haben. Er ist noch nicht stark genug, darum wechselt sich ihr Verhalten. Der Jungdämon verbaucht innerhalb kurzer Zeit ziemlich viel Kraft, darum muss er sich kurz in ihr ausrasten um wieder neue Kraft zu schöpfen und in dieser Zeit ist Marron wie immer.", erklärte Access, dem verzweifeltem Chiaki. "Aber das bedeutet ja wenn es ein Jungdämon ist, dass wir ihn leicht Schach matt setzen können und Marron passiert nichts oder? Er ist ja noch nicht groß genug um so einen enormen Schaden bei Marron anzurichten wie ein ausgewachsener Dämon oder Access?", Chiaki schöpfte gerade Hoffnung, doch Access musste ihm diese nehmen. "Nein Sindbad, da dieser Dämon in Marron heranwächst wie ein Baby im Mutterleib, würde es schlimmere Folgen haben ihn auszutreiben wie bei einen Normalen. Er passt sich Marrons Wellenlänge an, um ihre auszulöschen. Sobald er groß genug ist, wir Marron sich in diesen Dämon verwandelt, sie wird innen als auch äußerlich zu einem Dämon werden.", Access Worte trafen Chiaki so tief im Herzen das wieder Tränen aus seinen Augen hervorbrachen. Keine Hoffnung. Es gab keine Hoffnung für Marron. Setzt er das Schach matt würde Marron sterben. Die größte Liebe seines Lebens müsste er mit seinen eigenen Händen töten, um sie gleichzeitig zu retten. Chiaki hatte sich inzwischen aufgerafft hoch in seine Wohnung zu gehen wo er Access und sich erst mal eine kleine Stärkung zu essen machte. Eigentlich hatte er ja überhaupt keinen Appetit, aber Access hatte ihn so lange überredet etwas zu kochen, bis er nachgegeben hat. Als Chiaki die Pfannkuchen endlich fertig gemacht hatte, kam er nicht einmal mehr dazu sie zu servieren, da Access sich gleich über den Turm am Teller stürzte. "Sag mal glaubst du ist Marron wieder normal drauf, oder hat der Dämon wieder die Oberhand über sie?", Chiaki konnte den Gedanken an Marron nicht verdrängen, nichts anderes als Marron füllte im Moment seinen Kopf. "Naja schau mal nach Sindbad, wenns Probleme gibt, ruf mich, dann können wir gleich ein Schach matt setzten", sprach Access mit vollen Mund. Er hatte nicht bemerkt wie gleichgültig er über Marrons Leben sprach und wie sehr dies Chiaki verletzte. Chiaki hatte bis jetzt keinen Bissen gegessen und er hatte es auch nicht vor, wie könnte er auch in so einer Situation. Wärend Access den letzten Bisschen von den Pfannkuchen verdrückte, erhob Chiaki sich und ging entschlossen aus der Wohnung, er wollte sehen was mit mir Marron war und wie es ihr ging. Er musste sie einfach jetzt sehen, ihre braunen Harre, ihre strahlenden Augen, ihre schlanken und so zerbrechlich wirkenden Gliedmaßen, er musste einfach in ihrer Nähe sein. Stich ins Herz -------------- Kaum hatte Chiaki die Wohnungstür hinter sich geschlossen, stürmte er auch prompt durch Marrons Eingangstür. Die Tür war nicht abgeschlossen, was Chiakis Eile, Marron zu sehen, erleichterte. Kaum hatte er das Vorzimmer betreten, schlich er langsam und leise tiefer in ihre Wohnung. Marron lag im Wohnzimmer am Sofa und schlief. Der Fernseher war eingeschalten und zeigte eine Reportage über Jeanne und Sindbad. Chiaki grinste frech zum Fernseher, sich selbst im Fernsehen zu sehen war schon etwas besonderes. Aber sein Blick schwankte schnell hinüber zur schlafenden Marron. Sie sah so friedlich und unschuldig aus. Wie konnte nur in ihr ein Dämon hausen? Chiaki verdrängte jedoch schnell den Gedanken und beugte sich über die schlafende Schönheit. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht "Du bist so wunderschön... Ich liebe dich so sehr Marron", mit diesen Worten beugte er sich tiefer zu ihrem Gesicht und legte sanft seine Lippen auf die Ihren. In diesem Kuss steckte so viel Liebe und so viel Hingebung, dieser Kuss bewies wieviel er für Marron empfand. Von der Wärme der Gefühle wurde der Dämon in Marrons Seele geweckt und damit auch sie. Rasch öffnete sie die Augen und sah Chiaki zornig an. "Hab ich dir nicht gesagt du sollst mich in Ruhe lassen? Verdammt, verschwinde du Abschaum!", Marrons Stimme schwankte immer zwischen der ihren und einem tiefen teuflischem Grollen, doch Chiaki lies sich von Marrons Worten nicht abwimmeln. Mit einem Ruck zog er sie nah an sich und schloß sie fest in seine Arme: "Nein ich verschwinde nicht, ich will dir Nahe sein, du wirst mich nicht los! Ich liebe dich Marron!" Chiaki sprach als hätte er vergessen das gerade nicht Marron, sondern der Dämon mit ihm sprach und Liebe konnte kein Dämon vertragen, es war Gift für sie. Marrons Augen verfärbten sich wieder rot, der Dämon war mit voller Kraft erwacht. Mit einer Schockwelle stieß sie Chiaki weit von sich weg, wodurch dieser gegen die Wohnzimmerwand flog. Von Schmerzen, des Aufpralles, durchflutet schrie Chiaki laut auf. Vor seinen Augen begann sich alles zu drehen. Der Dämon hatte schon sehr viel Kraft entwickelt, sonst hätte er nicht so eine imense Schockwelle erzeugen können. Chiaki erhob sich zitternd und mit letzter Kraft schritt er langsam und wackelig wie er auf den Beinen war, auf Marron zu. "Ich sagte dir doch, komm mir nie wieder zu Nahe sonst wirst du es bereuen!", Chiaki jedoch Schritt weiter voran, ihn konnte jetzt nichts mehr aufhalten. Er wollte nur seine Marron in die Arme schließen, er dachte er könnte sie mit seiner Liebe von dem Dämon befreien. Marron griff schnell nach dem Messer das auf dem Wohnzimmertisch lag, wo ebenso noch das Essen vom Mittag stand. Mit einem Satz sprang sie auf Chiaki zu und stach ihm das Messer tief in den Oberarm. Chiaki schrie vor Schmerzen laut auf und sackte auf dem Boden zusammen. Mit glasrigen und von Schmerzen verzogenen Augen blickte er zu Marron auf "Wieso tust du das?", mit diesen Worten liefen Chiaki eine Träne nach der anderen über sein Gesicht. Wieder drehte sich alles um Chiaki, nur diesmal schlimmerer als zuvor. Marron blickte zu Chiaki herab und sah ihn hasserfüllt an. Ihre Blicke trafen sich, doch Chiakis Blick strahlte nur Liebe aus. Die Tränen die aus seinen Augen hervorquollen erweichten Marrons Herz, wodurch der Dämon an Kraft verlor und sich zurück zog um wieder Kraft nachzuschöpfen. "Oh mein Gott, Chiaki was ist passiert?", Marron bückte sich schnell zu Chiaki herab, riss ein Stück von seinem Hemd ab und verband die stark blutende Wunde schnell. Chiaki sah Marron tief in die Augen und lächelte, als er ihr sanft übers Gesicht strich "Meine Marron...", kaum hatte er diese Worte keuchend ausgesprochen, drehte sich der ganze Raum immer mehr um sich, bis ihm langsam schwarz vor Augen und alles still um ihn herum wurde. Als Chiaki endlich wieder zu sich kam, schmerze ihn sein Arm sehr. Er starrte an die Decke des Raumes in dem er lag, sie kam ihn irgendwie bekannt vor, aber woher bloß? Geschwächt durch den Blutverlust blickte er um sich herum, wo er gerade sei. Viele Geräte piepsten, er war im Krankenhaus seines Vaters. "Sindbad, Sindbad, ist alles okay bei dir?", Access flog ober Chiaki wie aufgescheucht herum, der kleine Engel war ganz von der Rolle, weil er sich solche Sorgen um ihn gemacht hatte. "Ja geht schon wieder Access... aber... sag mal wie bin ich eigentlich hier ins Krankenhaus gekommen?", fragte Chiaki, denn er konnte sich an nichts außer den Konflikt mit Marron erinnern. "Nya Marron hat die Rettung gerufen, sie war wieder normal als du zusammengebrochen bist." "Achso.. sie war das....", Chiakis Blick führte wieder zur Krankenhausdecke. Eine helle Neonröhre leuchtete direkt auf ihn herab, das Licht zog Chiakis Blick wie eine Motte an. In Chiakis Gedanken drehte sich wieder alles um Marron und was er jetzt tun sollte, denn so konnte es wohl kaum weiter gehen, er müsste irgend etwas unternehmen, aber was? Ein Schach matt kam für ihn nicht in Frage, aber was für einen Weg gebe es denn sonst? Laut Access ja gar keinen. Plötzlich fing das Licht an zu zucken, bis es vollständig aus ging. Die Vorhänge in dem Raum waren zugezogen, wodurch es stock finster in dem Krankenzimmer war. Ein kalter Wind durchströhmte den ganzen Raum, die Geräte fingen an einzufrieren, die Flüssigkeit der Infusion an der Chiaki hing, fror ebenso ein. Chiakis Wunde schmerze stark durch die Kälte, er konnte sich kaum noch zusammenreissen, ein lauter Schrei stieß aus seinem Mund hervor. "Was ist hier los?", Access flatterte durch das ganze Zimmer und suchte nach einer Ursache, doch was sollte so eine Kälte bloß im Sommer und obendrein in einem Krankenzimmer erklären? Es gab nur eine Antwort und die stand auch schon vor Chiakis Krankenbett. Noyn! Fies grinste er Chiaki an, der sich qualvoll im Bett vor Schmerzen windete. "Sie gehört mir. Jeannes Seele ist bald wieder in meinen Besitz und du kleines Früchtchen stirb, erfrier an dem Hass den ich für dich hege", mit lautem Lachen verschwand Noyn, doch die Kälte lies nicht nach, nein es wurde nur noch kälter. Auf Chiakis Mundwinkel bildeten sich langsam kleine Eiskristalle, ebenso auf Access Flügeln, die durch das Eis immer schwerer wurden, bis er nicht mehr fliegen konnte und auf den eingefrorenen Boden fiel. Chiakis Schmerzen wurden immer größer, der Atem immer kürzer, was könne er tun? Er war hilflos, sollte das nun seine Ende sein? Ein helles Licht ströhmte durch die zugezogenen Vorhänge. Plötzlich wurde das Fenster aufgestoßen und ein warmes Licht flutete den ganzen Raum und lies das Eis schmelzen. Plötzlich erschien der Geist der verstorbenen Jeanne d'Arc neben seinen Bett. Graziös setzte sie sich an die Kante von Chiakis Krankenbett. Chiakis Augen konnten nicht glauben wenn er vor sich hatten, was machte Jeanne d'Arc bei ihm im Krankenzimmer? Warum hatte sie ihn gerettet? Chiaki lächelte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht an "So viel Besuch hatte ich noch nie im Krankenhaus wie heute", scherzte er frech. Jeanne lächelte "Ich habe dich gerettet, aber dafür verlange ich eine Gegenleistung", sprach sie mit leiser Engelsgleicher Stimme. "Was für eine Gegenleistung?", sprach Chiaki und sah sie skeptisch an. Jeanne schwieg und legte ihre Hand auf Chiakis verwunderten Oberarm, worauf ein helles und warmes Licht über die Wunde fiel. Das Licht erlöschte innerhalb von ein paar Sekunden. Die Wunde war verschwunden, nicht einmal eine Narbe war zu sehen. "Danke, aber was verlangst du von mir?", Chiaki erhob sich und starrte Jeanne an. "Setz das Schach matt!!" Schmerzende Gegenleistung ------------------------- "Das kann ich nicht tun! Ich liebe Marron, wenn ich ein Schach matt setze, wird sie sterben!", Chiaki konnte das nicht tun, nicht die Frau die er liebt töten. Er hatte schon einmal eine Frau verloren die er liebte, seine Mutter. Nicht noch einmal, das könnte er nicht, noch einmal so einen wertvollen Menschen verlieren, dass würde er nicht überleben. "Du musst, das verlange ich für die Rettung deines Lebens! Befreie meine Seele von dem Dämon, reinige meine Seele. Trotz der harten Worte die Jeanne sprach, klang ihre Stimme wie eine Melodie, die jedem Menschen ins Ohr gehen würde. Wie konnte nur so ein himmlisches Wesen so etwas grausames verlangen? "Es muss einen anderen Weg geben, bitte, ich kann Marron nicht töten, es muss einen anderen Weg geben den Dämonen zu bannen!", Chiaki wollte es einfach nicht wahr haben, es ging nicht, er konnte Marron nicht töten, es ging einfach nicht. "Nein es gibt nur das Schach matt und du musst es als Diener vollziehen!", mit diesen Worten verschwand das Licht im kleinen Krankenzimmer und mit dem Licht auch Jeanne "Vergiss es nicht... schach matt", diese Worte hallten noch nach dem Verschwinden durch das Zimmer und drangen in Chiakis Ohr. Sein Blick wurde starr, eine Träne lief langsam über sein Gesicht. Seinen Blick richtete er auf die Bettdecke die seine Füße versteckte "Access..." seine Stimme klang leblos, seine Augen zeigten ebenso keine Spur von Leben, die Entscheidung stand fest. "Gib mir deine Kraft, wir haben etwas zu erledigen..." Mit einem Ruck riss er alle Schläuche und Kabeln die an ihm hingen ab und verwandelte sich dank Access Hilfe in Sindbad. Sein Blick war noch immer starr und leblos, kein Glanz erfüllte seine Augen. "Sie soll mein Gesicht heute noch sehen... das Gesicht ihres Mörders....", nach diesen kalten Worten, riss er sich das Mundtuch ab und sprang aus dem Fenster des Krankenzimmers und machte sich auf den Weg zu Marron. "Sindbad, sie ist im Vergnügungspark", rief Access Sindbad zu als er an ihm vorbei flog. "Sehr gut, dann sind wir gleich da" Man konnte kaum glauben wie schnell sich Chiakis Meinung geändert hatte. Wollte er Marron wirklich durch seine Hand töten und den einzigen Menschen den er hat und von ganzem Herzen liebt verlieren? Als er über die Dächer sprang sah man im Wind wie Tränen von seinem Gesicht davon flogen. "Zu spät um zu weinen, es geht nicht anders", sprach Sindbad zu sich selbst. Endlich war er im Vergnügungspark angekommen. Wie erahnt fand er sie vor dem Karusell das die Erinnerungen an ihre Eltern bewahrt hat. "Sindbad... du bist es hab ich recht?", sprach Marron mit leiser Stimme. Sindbad ging langsam auf sie zu, jeden Schritt den er vor den anderen setzte, war wohl der schwerste in seinem Leben. "Ja ich bin es...." "Du willst das Schach matt setzen, hab ich recht", Marrons Blick wante sich zu ihm. In ihren braunen Augen glitzerten kleine Tränen. "Es tut mir leid Marron...", Sindbad holte den Pin aus seiner Tasche und wollte schon zum Schach matt ausholen, doch der Dämon erwachte wieder und würde sich ohne Kampf sicher nicht so schnell bannen lassen. Flammen reihten sich um Marron herum, ebenso wie in ihren Augen welche loderten. "So leicht mach ich es dir nicht!", schrie Marron und sprang mit einem Satz auf Sindbad. Ihr Griff schlung sich fest um seinen Hals und drückte ihm jeglichen Atemweg fort. "Stirb endlich!!!", grollte der Dämon. Sindbad röchelte und versuchte irgendwie Luft zu erhaschen, doch vergebens. Mit letzter Kraft stieß er Marron von sich und raffte sich auf seine wackeligen Beine. "Ich kann sie nicht angreifen... was soll ich tun ich will Marron nicht verletzen", er wusste nicht wie er reagieren sollte, was er nun tun sollte, er wollte Marron nicht unnötig verletzen. "Pech Mister, jetzt stirbst du", aus Marrons Händen wuchsen kleine Dolche die alle samt auf Sindbad zuflogen. So schnell er nur konnte versuchte er ihnen auszuweichen, doch die letzten drei trafen ihn an der Schulter. Verwundet sackte Sindbad zusammen, doch er wollte nicht aufgeben. Vor seinen Augen begann sich alles zu drehen, doch er raffte sich wieder auf seine Beine, die ihm nicht lange die Kraft liefern könnten ihn aufrecht zu halten. "KYYYAAAAHHHHHHH", der Schrei hallte doch den halben Vergnügungpark. Er stammte von Marron die mit aller Kraft die Oberhand über den Dämon versuchte zu erlangen. "Schnell Sindbad, mach schon, dass ist deine letzte Chance", mit Tränen in den Augen und Schmerzen die ihr ins Gesicht geschrieben waren, bot sie sich Sindbad zum Schach matt an. "Es tut mir leid Marron....", Tränen floßen nur so über Sindbads Gesicht, doch trotz des Schmerzes wusste er, er darf nicht mehr zögern. "SCHAACH MATT", mit einen schmerzvollen Schrei warf er den Pin in Richtung Marron. Kaum hatte sie der Pin erreicht, schrie Marron gequält auf. Der Dämon wehrte sich mit aller Kraft, was Marron große Schmerzen verursachte. Der Dämon kreischte und verflüchtigte sich und aus dem Pin wurde eine Schachfigur. Über Marrons Gesicht floßen die Tränen nur so in Ströhmen, den Schmerz den sie nun empfand war unerträglich. Ihre Beine verloren den Halt und Marron brach somit zusammen. Sindbad konnte nicht glauben das er wirklich das Schach matt gesetzt hat, die Tränen liefen ihm immernoch in Mengen übers Gesicht. Access flog zu der Schachfigur und sammelte sie auf. Sindbad verwandelte sich schnell zurück zu Chiaki und lief hin zu Marron die nun um ihre letzten Atemzüge rangte. Chiaki lies sich vor Marron auf die Knie fallen und nahm den schon fast kalten Körper in die Arme. "Marron bitte stirb nicht, es tut mir so schrecklich Leid, ich will dich nicht verlieren!!!" "Es musste sein Chiaki, du hast meine Seele bewahrt sie kann jetzt zu Gott aufsteigen. Danke das du sie gereinigt hast. Ich liebe dich, vergi....", Marron stockte und rangte nach Luft, Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn und ihre Augen glänzten mit den Tränen die aus ihnen hervorquollen. "Ich liebe dich auch Marron, aber bitte verlass mich nicht, bitte nicht, du bist alles was ich habe, der einzige Mensch den ich je so von Herzen geliebt habe! Bitte lass mich nicht im Stich!!", Chiakis Tränen tropften auf Marrons zarte Wangen die ihren rosa Schimmer verloren haben. Sie lächte Chiaki sanft an und legte ihre schwache Hand auf seine Wange "Vergiss mich nie... bye bye..." ein schwachses Grinsen konnte man auf ihren Gesicht erkennen, dann schloss sie ihre Augen und das Grinsen verschwand wieder aus ihrem Gesicht. Eine Träne lief noch über ihr blasses Gesicht, ein Herzschlag war noch zu spühren. "NEEEEINNN", Chiaki schrie aus Leibeskräften und drückte den nun leblosen Körper ansich. Die Tränen ströhmten nur so aus seinen Augen. "NEIN MARRON LASS MICH NICHT ALLEINE!!", den Schmerz den er gerade verspürte war mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Den liebsten Menschen, den Einzigen den man hat zu verlieren, ist ein Schmerz den man nur sehr schwer nachvollziehen kann, hat man es selbst nicht erlebt. Access stand neben Marron und Chiaki und weinte wie ein kleines Kind. Es war so traurig dies mitanzusehen, ebenso wie Chiaki nun leidete. Chiaki vergrub seinen Kopf in Marrons Brust und weinte seinen ganzen Schmerz aus sich heraus. Federn flogen auf die einst Liebendenden, woher kamen sie bloß? Wie ein Herbstregen, jedoch fielen Engelsfedern herab. Access sah zum Himmel hinauf, als sich zwei große Wolken teilten und ein heller Lichtstrahl zu Marron herabreichte. Chiaki spürte die plötzliche wärme und erhob seinen Blick zum Himmel hinauf. "Was hat das zu bedeu....", er stockte als Marrons Körper begann empor zu schweben. Er sah zu Marron hoch und erhob sich, was sollte das? Sollte sie samt Körper in den Himmel kehren? Access lachte übers ganze Gesicht und flog schnell zu Chiaki hinauf "Sindbad Sindbad, sie nur, Gott!!!", er deutete hinauf zu dem Spalt in der Wolkendecke, durch den der Lichtstrahl auf Marron fiel. Chiaki starrte hinauf wo man eine Siluette erkennen konnte, schnell schwankte sein Blick jedoch wieder zu Marron. Diese nahm plötzlich wieder Farbe im Gesicht an und ihr Körper senkte sich wieder langsam zu Boden. Der Lichtstrahl verschwand und die Wolken schoben sich wieder zusammen. Schnell schloß Chiaki sie wieder in seine Arme. "Marron... Marron?....", er starrte sie an und hoffte auf ein Wunder das Gott so eben vollbracht hat. Doch nichts, kein Herzschlag war zu spüren. Von Tränenüberfluteten Augen vergrub er seinen Kopf wieder in ihrer Brust und begann wieder in seiner Trauer zu versinken. Marrons Augen begannen zu zucken, ebenso ihre Arme. Langsam öffnete sie ihre braunen Augen und streichte sanft mit ihrer Hand über Chiakis Haare "Nicht weinen Chiaki..." Was? Hatte Chiaki wirklich Marrons Stimme vernommen, oder war dies nur eine Einbildung. Seine Augen weiteten sich und langsam erhob er seinen Kopf und blickte direkt in Marrons offene Augen. Er konnte es nicht glauben, lebte sie tatsächlich? Access tanzte um die Beiden herum, doch Chiaki wusste nicht ob er seinen Augen trauen sollte. Marron lächelte Chiaki an und sah ihn verliebt in die Augen. Ebenso bildete sich langsam in Chiakis Gesicht ein Lächeln auf. Marron lebte, Gott hat ihr geholfen und sie gerettet. "Marron! Meine Marron, DU LEBST", Chiaki drückte Marron kräftig an sich, er wollte sie nie wieder los lassen. Sein Gesicht strahlte so wie schon lange nicht mehr, ein Wunder war geschehen und das ganz alleine für ihn. Noch nie hat er an Wunder geglaubt und dann geschah gerade für ihn eines. Er hat so dafür gebetet und nun war es Wirklichkeit, Marron lebte. Beide sahen sich verliebt an und küssten sich sanft. Access tanze fröhlich um die Beiden herum, wärend auf einmal eine dumpfe, warme Stimme erklang: "Danke für deine Hilfe Sindbad... Liebe Jeanne und pass gut auf sie auf." Chiaki und Marron sahen zum Himmel herauf der nun klar und blau geworden ist. Es war überstanden und Beide hatten sich wieder und waren sich ihrer Gefühle endlich im klaren! Beide schritten sind Hand in Hand heim in ihr Zuhause... ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° So und das ist das Ende meiner Fan Fic zu Kamikaze Kaitou Jeanne! Ich hoffe sie hat euch gefallen ^^ Hab die Kapiteln alle neu geschrieben, gab ja mal ne alte Vorlage aber jetzt hab ich sie für euch verfeinert! Hoffe ihr seit zufrieden und vergesst nie >>>DIE LIEBE SIEGT<<< ; ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)