Renaissance von Flordelis ================================================================================ Kapitel 1: Bin ich krank? ------------------------- [LEFT]Es war so kalt, dass ihm das Atmen schwerfiel. Er war umgeben von einer tiefen Dunkelheit, schwarzem Eis, das es ihm unmöglich machte, sich zu bewegen und jedes Geräusch verschluckte. Wann immer er einen möglichst tiefen Atemzug nahm, kam es ihm vor, als drang pure, unbarmherzige Kälte in seine Lunge, ließ sie roh und wund zurück, bis sie brannte und ihn wünschen ließ, nicht mehr atmen zu müssen.[/LEFT] [LEFT]Er musste sich von diesem Schmerz ablenken, seinen Verstand bei sich behalten, und das würde hauptsächlich über zwei Fragen funktionieren: Wer war er? Wo befand er sich?[/LEFT] [LEFT]Die Gedanken bewegten sich zäh in seinem Inneren, setzten die zerbrochenen Antworten nur schwerfällig wieder zusammen, so dass er sie sich selbst geben konnte: Ich bin Platan, der Pokémon-Professor von Kalos. Ich sollte zu Hause sein. Oder?[/LEFT] [LEFT]Das hier war nicht sein Zuhause, so viel war ihm klar, auch wenn seine Erinnerungen durcheinandergewirbelt waren und sich hartnäckig weigerten, ihm Details zu verraten. Jene, die er eigentlich benötigte, um seine Situation zu entschlüsseln.[/LEFT] [LEFT]Die letzten Tage war ich … zuletzt habe ich …[/LEFT] [LEFT]Wann immer er glaubte, eine Erinnerung ergreifen zu können, entzog sie sich ihm wieder im letzten Moment. Er erhaschte Eindrücke von Blumenfeldern, einem Springbrunnen und einem finster dreinblickenden Mann, der sein Innerstes mit einer seltsamen Mischung aus Freude und Trauer füllte. Gleichzeitig war da aber auch ein Krankenzimmer, der aufdringliche Geruch von Desinfektionsmittel – und Schneeglöckchen in einer Vase.[/LEFT] [LEFT]Dann verblassten die Bilder und ließen ihn zurück in der Dunkelheit, nahmen sogar alle ausgelösten Emotionen mit sich. Er war wieder allein. Der Kälte ausgeliefert.[/LEFT] [LEFT]Die Situation erschien ihm dermaßen hoffnungslos, dass er aufgeben wollte, auch wenn er wusste, dass es ein nie wiedergutzumachender Fehler war, denn dann würde er verschwinden, ohne die Aussicht auf eine Rückkehr. Doch in diesem Moment erschien ihm das gar nicht mehr so schlimm, das hier war immerhin kein Leben.[/LEFT] [LEFT]Aber dann, genau in seinem schwächsten Moment, spürte er plötzlich Wärme in seinem Inneren. Erst nur ein kleiner Kern, der rasend schnell an Größe gewann, bis er seinen ganzen Körper einzunehmen schien, seine wunden Lungen heilte und auch das Eis um ihn herum schmolz. Stattdessen wurde er nun von einem vertrauten Geruch eingehüllt, ohne ihn dabei einzuengen, so dass er sich absolut sicher fühlte.[/LEFT] [LEFT]Platan seufzte erleichtert – und mit diesem Laut kamen auch andere Geräusche zu ihm zurück: das Ticken einer Uhr, das Zwitschern von Vögeln, die so viel Neugier in ihm weckten, dass er seine Augen aufschlug.[/LEFT] [LEFT]Das dunkle Holz über ihm war ihm sofort bekannt. Genau wie die Matratze, auf der er lag und die Decke, in die er eingehüllt war. Er setzte sich vorsichtig auf, obwohl seine Glieder sich noch schwach fühlten. Sein Blick wanderte durch den Raum, erfasste die Position der Fenster; eines von ihnen war offen, der weiße Vorhang bauschte sich in einer leichten Brise.[/LEFT] [LEFT]»Ich bin zu Hause«, murmelte er.[/LEFT] [LEFT]Eine Bewegung aus dem Augenwinkel lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Nachttisch. Dort stand eine kleine Vase mit einem Strauß Schneeglöckchen, genau wie in dieser kurzen Erinnerung. Die hängenden weißen Blüten bewegten sich sacht in einem kaum spürbaren Windhauch. Sie erfüllten ihn mit einer Woge von Liebe und Sehnsucht.[/LEFT] [LEFT]Bevor er ergründen konnte, nach was genau er sich sehnte, öffnete sich die Tür.[/LEFT] [LEFT]»Platan«, sagte eine tiefe Stimme, die selbst die letzte Spur von Kälte aus seinem Körper vertrieb und ihn dennoch schaudern ließ, wenngleich aus einer so innigen Freude, dass es ihm fast unheimlich war.[/LEFT] [LEFT]Er sah zur Tür hinüber. Dort stand ein großer Mann, der ihn sorgsam musterte und Platan sofort ein Lächeln und ein sehnsuchtsvolles Seufzen entlockte. »Flordelis.«[/LEFT] [LEFT]Jener durchquerte mit wenigen Schritten den Raum und setzte sich auf den Bettrand. Zärtlich strich er Platan über die Wange. »Wie fühlst du dich?«[/LEFT] [LEFT]»Großartig, da du jetzt hier bist«, antwortete Platan zufrieden seufzend. »Aber ich hatte einen sehr seltsamen Albtraum.«[/LEFT] [LEFT]Flordelis' Augen, sonst so blau wie der Himmel, schienen sich zu bewölken. »Was für einen Albtraum? Willst du mir davon erzählen?«[/LEFT] [LEFT]Eigentlich wollte er das nicht, ihm war mehr danach, diesen Traum schnellstmöglich zu vergessen. Aber vielleicht schadete es nicht, wenn Flordelis auch davon wusste. Deswegen erzählte er ihm von der einnehmenden Kälte, dem schwerfälligen Denken und den seltsamen Erinnerungsfragmenten. Während dieser Erzählung betrachtete Flordelis ihn besorgt und strich ihm immer wieder durch das Haar, was Platan zusätzlich beruhigte. Zum Abschluss lachte er ein wenig verunsichert. »Ich sagte dir doch, es war ein seltsamer Traum.«[/LEFT] [LEFT]»Ja«, sagte Flordelis merkwürdig monoton, »ein seltsamer Traum.«[/LEFT] [LEFT]»Zum Glück ist das vorbei«, hielt Platan dann fest. »Ich hätte wirklich Lust auf einen Kaffee.«[/LEFT] [LEFT]Das steigerte auch Flordelis' Stimmung wieder schlagartig. Er lächelte Platan zu. »Natürlich. Soll ich ihn dir bringen oder möchtest du mit mir in die Küche? Oder sollen wir ihn im Wohnzimmer trinken?«[/LEFT] [LEFT]Platan dachte einen Moment nach, ehe er einen anderen Vorschlag brachte: »Können wir uns in den Garten setzen? Ich glaube, es ist das perfekte Wetter dafür.«[/LEFT] [LEFT]Bittend sah er Flordelis an. »Ich möchte unbedingt die Blumen sehen.«[/LEFT] [LEFT]Für einen kurzen Moment war er von sich selbst irritiert. Er hatte das Gefühl, diese Bitte schon einmal an Flordelis gerichtet zu haben, aber in einem anderen Zusammenhang, der sich ihm gerade vollkommen entzog. Vielleicht wirkte Flordelis deswegen für einen Augenblick bedrückt, aber er fing sich rasch und nickte. »Alles, was du willst.«[/LEFT] [LEFT]Bevor Platan anbieten konnte aufzustehen, hob Flordelis ihn in einer fließenden Bewegung auf seine Arme, während er sich selbst erhob. Dieses Gefühl war ihm derart vertraut und so voller Wärme, dass Platan sich direkt darin fallenließ und sich an Flordelis schmiegte.[/LEFT] [LEFT]»Bin ich nicht zu schwer?«, fragte er leise.[/LEFT] [LEFT]»Nicht im Mindesten«, versicherte Flordelis ihm. »Für mich wirst du nie zu schwer sein.«[/LEFT] [LEFT]Auch diesen Satz glaubte er schon einmal, unter anderen Umständen, gehört zu haben. Warum waren manche seiner Erinnerungen immer noch derart zersplittert? Waren das noch Auswirkungen dieses seltsamen Traumes?[/LEFT] [LEFT]Statt das zu fragen und Flordelis damit wieder Sorgen zu bereiten, ließ er sich von ihm in den Garten bringen. Dort setzte er Platan auf einem Stuhl ab und versicherte ihm, gleich mit dem Kaffee zurück zu sein, ehe er zurück ins Haus verschwand.[/LEFT] [LEFT]Platan atmete derweil tief durch, sog die angenehm nach Blumen duftende Luft ein und genoss den zarten Windhauch, der durch die Bäume fuhr und ein melodiöses Rauschen erzeugte. Mitten auf dem Rasen, nicht weit von der Terrasse entfernt, auf der Platan saß, lag Flordelis' Garados, das sich zum Schlafen zusammengerollt hatte. Es hatte nicht einmal aufgeblickt, als Platan hier abgesetzt worden war.[/LEFT] [LEFT]Nicht weit entfernt entdeckte er außerdem noch mehr Schneeglöckchen, wobei er zu seinem Entzücken feststellte, dass zwischen den weißen Blüten auch blaue wuchsen.[/LEFT] [LEFT]»Natürlich tun sie das«, murmelte er sich selbst zu. »Wenn ich schon welche pflanze, dann müssen auch blaue dabei sein ...«[/LEFT] [LEFT]Hatte er sie denn selbst gepflanzt? Er glaubte, sich daran erinnern zu können, aber er war sich unsicher. War das hier überhaupt sein Garten? Oder gehörte er Flordelis? Aber in welcher Beziehung stand er selbst zu Flordelis?[/LEFT] [LEFT]Zumindest letzteres konnte er schnell beantworten, denn als er den Blick senkte, fiel ihm der Ring an seiner Hand auf. Er war aus Platin, darin eingefasst war ein hellblauer Stein, dessen Farbe ihn sofort an Flordelis' Augen denken ließ. Dieser Anblick erinnerte ihn zugleich daran, wie Flordelis ihm den Ring angesteckt hatte, er hörte sogar noch das Echo seines »Ich will«. Ja, sie waren eindeutig verheiratet.[/LEFT] [LEFT]Diese glückliche Erkenntnis sorgte dafür, dass Platan lächelnd die Augen schloss, die Hand auf sein wild schlagendes Herz gepresst. Zahlreiche Erinnerungen an gemeinsame Momente von ihm und Flordelis kehrten in sein Bewusstsein zurück und erfüllten ihn wieder mit dieser Wärme, die ihn auch schon aus der Kälte seines Traums gerettet hatte.[/LEFT] [LEFT]Er sah sie beide gemeinsam auf dem Rand eines Springbrunnen sitzen, wie sie durch eine Allee voller Herbstbäume liefen, wie sie eng aneinandergeschmiegt den fallenden Schnee durch ein Fenster beobachteten.[/LEFT] [LEFT]Aber dann war da auch wieder das Krankenzimmer, eine unfassbare Schwäche und Flordelis, der ihn besorgt betrachtete.[/LEFT] [LEFT]Diese Erinnerung brachte sein Herz für ein paar Schläge aus dem Rhythmus – aber er wurde sofort wiederhergestellt, als er Flordelis' Stimme hörte: »Ist alles in Ordnung?«[/LEFT] [LEFT]Platan öffnete seine Augen wieder und sah seinen Mann – wie wunderschön sich das für ihn anfühlte – zuversichtlich lächelnd an. »Ja, alles ist gut.«[/LEFT] [LEFT]Das beruhigte Flordelis sichtlich. Er stellte das Tablett mit Kaffee und zwei Tassen auf dem Tisch ab, ehe er sich setzte und ihnen beiden einschenkte. Platan beobachtete ihn dabei aufmerksam. Laut seinen Erinnerungen hatte Flordelis das schon so oft getan, aber aus irgendeinem Grund kam es ihm gerade noch wundervoller vor als sonst. Es rührte etwas in ihm, das er sich auch nicht völlig erklären konnte.[/LEFT] [LEFT]Nachdem er sich bedankt hatte, nahm Platan einen Schluck Kaffee und stellte fest, wie gut er schmeckte. Unvergleichlich aromatisch, so wie immer. Aber gerade schmeckte er noch besser als sonst, fast als wäre es seine erste Tasse seit langer Zeit.[/LEFT] [LEFT]»Er ist köstlich«, sagte Platan. »Du hast dich wieder einmal selbst übertroffen.«[/LEFT] [LEFT]Flordelis bedankte sich lächelnd für das Kompliment. Dabei glitzerten seine blauen Augen so sehr, dass Platan sich in diesem Anblick verlor. Er wollte ihm sagen, wie großartig er Flordelis fand, wie dankbar er dafür war, bei ihm sein zu können – aber stattdessen stellte er eine Frage, die ihn offenbar mehr beschäftigte: »Bin ich krank?«[/LEFT] [LEFT]Flordelis hatte gerade nach seiner Tasse gegriffen, hielt nun aber inne, als wäre er von einer Elektro-Attacke getroffen worden.[/LEFT] [LEFT]»Wie kommst du darauf?«, fragte er bemüht neutral.[/LEFT] [LEFT]»Meine Erinnerungen sind noch sehr durcheinander. Aber hin und wieder muss ich an ein Krankenzimmer denken. Und du hast mir nicht mal die Gelegenheit gegeben, aufzustehen.«[/LEFT] [LEFT]Für den Bruchteil einer Sekunde verzog sich Flordelis' Gesicht verärgert, aber dann lächelte er Platan bereits wieder an. »Du bist so aufmerksam und intelligent wie immer, ma chérie. Aber das mit deinen Erinnerungen macht mir noch Sorgen. Wir sollten den Arzt bei nächster Gelegenheit danach fragen.«[/LEFT] [LEFT]Darauf nahm er einen Schluck Kaffee. Platan wartete geduldig, aber Flordelis schien nicht weiterreden zu wollen.[/LEFT] [LEFT]»Du hast meine Frage nicht beantwortet, mein Lieber.«[/LEFT] [LEFT]Bedächtig – um wohl noch mehr Zeit zu gewinnen – stellte Flordelis seine Tasse wieder auf dem Tisch ab. »Eigentlich wäre es mir recht gewesen, wenn wir heute einfach einen ruhigen Tag miteinander verbracht hätten. Aber wenn du auf eine Antwort bestehst: Du warst krank. Eigentlich solltest du wieder gesund sein, ich bin es nur so gewohnt, dich überall hinzutragen, dass ich nicht darüber nachgedacht habe, dass du vielleicht selbst gehen möchtest. Dafür bitte ich um Entschuldigung.«[/LEFT] [LEFT]Also lagen die Krankenhausbesuche hinter ihm. Was genau hatte ihm gefehlt? Er hätte das fragen können, aber Flordelis schien angespannt genug – und außerdem war da eine tief sitzende Furcht in ihm, die ihm sagte, dass er die Antwort gar nicht hören wollte. Vielleicht waren seine fragmentierten Erinnerungen in diesem Fall ein Segen.[/LEFT] [LEFT]»Es ist schon gut«, sagte er sanft. »Ich war nur neugierig. Aber du hast recht, ich denke, es wäre gut, mit einem Arzt über diese Gedächtnisprobleme zu sprechen.«[/LEFT] [LEFT]Flordelis nickte ihm zu, ein Hauch von Dankbarkeit lag in seinen leicht gehobenen Mundwinkeln. Dann wurde er wohl von seiner Neugier übermannt: »Kannst du denn wieder aufstehen? Zuletzt hat es noch nicht so gut funktioniert.«[/LEFT] [LEFT]Platan sah auf seine Beine hinab. Er hatte Gefühl in ihnen und sie bewegten sich sogar ein wenig, als er es versuchte. Also war nur noch die Frage, ob sie sein Gewicht trugen.[/LEFT] [LEFT]Er stellte seine Tasse wieder ab und sah Flordelis aufgeregt an. »Ich versuche es einfach.«[/LEFT] [LEFT]Wann war er das letzte Mal aus eigener Kraft aufgestanden? Er erinnerte sich nicht, was ihn unter anderen Umständen wohl demotiviert hätte. Aber Flordelis' Frage nach dem wieder und seine Erinnerungen daran, wie er in diesem Garten Beete angelegt hatte, sagte ihm, dass es ihm einmal möglich gewesen war – also warum sollte das nicht jetzt auch der Fall sein?[/LEFT] [LEFT]Zuversichtlich legte Platan seine Hände auf die Armlehnen seines Stuhls. Er atmete tief durch, dann drückte er sich unter Flordelis' aufmerksamen und besorgten Blick nach oben.[/LEFT] [LEFT]Im ersten Moment glaubte er, einen furchtbaren Fehler begangen zu haben. Seine Beine zitterten so sehr, dass er sich nicht mehr sicher war, ob er sich halten könnte. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie Flordelis sich vorbeugte, jederzeit bereit, zu ihm zu stürzen, um ihn aufzufangen.[/LEFT] [LEFT]Aber als er dann stand, fest und sicher, fühlte er sich plötzlich … leicht, befreit, als wäre eine alte Angst, an die er sich nicht erinnerte, von ihm abgefallen. Unter seinen Füßen spürte er deutlich das Holz der Terrasse, die von der Sonne absorbierte Wärme, die nun an seine Haut abgegeben wurde, nachdem er sie so lange vermisst hatte. Es war wundervoll. Und seine Beine zitterten nicht mehr.[/LEFT] [LEFT]Probehalber ging er einige Schritte, immer noch unter Flordelis' wachsamen Blick, bis er auf dem Gras stand. Es war so lange her, dass er das getan hatte, das wusste er auch ohne seine Erinnerungen, denn er spürte eine geradezu grenzenlose Freude in seinem Inneren, die in seiner Brust überquoll und dort unzählige Blumen zum Erblühen erbrachte.[/LEFT] [LEFT]Freudestrahlend fuhr er herum und sah in Flordelis' blasses, aber erleichtertes Gesicht.[/LEFT] [LEFT]»Ich kann stehen und laufen!«, rief er aus. »Ist das nicht wundervoll? Ich fühle mich so lebendig!«[/LEFT] [LEFT]Etwas, was er seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatte. Lachend drehte er sich um sich selbst, bis er plötzlich gegen Garados stieß, der ihn sanft anbrummte. Er entschuldigte sich für die Störung, tätschelte dem Pokémon den Kopf und kehrte dann zu Flordelis zurück, der ihm lächelnd entgegensah. Mit einem erleichterten Seufzen ließ Platan sich auf Flordelis' Schoß sinken und schlang die Arme um ihn, während er sich an ihn schmiegte. »Alles ist perfekt, nicht wahr?«[/LEFT] [LEFT]»Ja.« Flordelis umgriff seine Hüfte, um ihn festzuhalten. »Jetzt ist wirklich alles perfekt.«[/LEFT] [LEFT]Seine sanfte Stimme war von Glück und Erleichterung erfüllt, wurde aber fast von seinem schnellen, wunderschönen Herzschlag übertönt. Zufrieden schloss Platan die Augen, um dem Rhythmus dieses Herzens zu lauschen und seinen eigenen daran anzupassen.[/LEFT] [LEFT]Alles war perfekt. Auch ohne seine intakten Erinnerungen. Und Platan hoffte, dass es für immer so bleiben würde.[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)