Ewige Jugend von Pragoma ================================================================================ Kapitel 19: ------------ Eng umschlungen lagen die beiden Künstler zusammen, genossen die Nähe des Anderen und kleine Zärtlichkeiten. Müde, öffnete der Rotschopf wegen eines lauten rumpeln nach einer Weile die Augen und blinzelte leicht. Knurrend drehte er sich nach dem Krach um und hörte Hidans Stimme laut fluchen. Knurrend zog Sasori die Decke höher und schmiegte sich wieder an den Blonden. "Hidaaaa~n sei still", grummelte Deidara noch im Halbschlaf, schnurrte jedoch wieder leise auf, als er etwas Warmes und Vertrautes hinter sich spürte. Sofort verstummte er auch wieder, mümmelte sich seufzend in sein Kissen rein und schlief schließlich weiter. Stinkig stürmte der Weißhaarige dann doch bei den Künstlern rein, sah erschrocken aufs Bett und sah auch zwei knurrende Herren auf dem Bett liegen. Mürrisch hob Deidara seinen Kopf und blickte den Weißhaarigen verärgert an. "Raus hier, aber zackig", wies er Hidan an und warf schon eines der Kissen nach dem Angesprochenen. Fluchend fuhr Hidan den Blonden an, spürte aber auch bald einen kräftigen Schlag, auf den Kopf von seinem Partner, der ihn am Ohr aus dem Zimmer zog. "Na endlich", knurrte der Puppenspieler gereizt, zog den Jüngeren wieder zu sich und kuschelte sich mit diesen zurück ins Bett. Wieder verschmust gestimmt kuschelte sich Deidara nachdem Hidan weg war, an seinen Danna, bettete den Kopf auf dessen Brust und brummte wohlig, mit geschlossenen Augen auf. Sanft kraulte Sasori den Jüngeren, küsste sanft dessen Stirn und schloss genüsslich seine Augen. Deidara lächelte verspielt, malte kleine Kreise auf die Brust Sasoris und hin und wieder krabbelten seine Finger wieder zu seinem Gesicht und streichelten die Wange. Schnurrend ließ sich der Rotschopf kraulen, kicherte auch ein wenig wegen Deidaras Spielereien, fand aber dennoch Gefallen daran zu berührt zu werden. "Hmmm~ das hört sich schön an, wenn sie kichern", kraulte Deidara beherzt weiter die Brust des Anderen und krabbelte schon wieder flink über dessen Brust und das Schlüsselbein. Brummend gab sich der Akasuna wieder den flinken Fingern des Jüngeren hin, streichelte nun selber wieder Deidara und drückte ihn leicht dabei an sich. Selbst das Brummen gefiel Deidara, es zeigt ihm, wie sehr Sasori das kraulen scheinbar gefiel und wie er die Nähe zu ihm mochte. Verschlafen spielte der Andere mit den langen blonden Haaren, schmiegte sich noch etwas an ihm. "Du bist so wundervoll warm immer, so niedlich, wenn du schläfst", brummte der Rotschopf bald wohlig, hatte fürs erste Mal vergessen, dass Deidara sein Meisterwerk werden wird. Lächelnd blickte Deidara trotz, dass Sasori die Augen geschlossen hatte, diesen an und strich hauchzart über dessen Wangen. "Nicht niedlich, wenn dann schön, hm." Langsam öffneten sich Sasoris Augen, sahen in die blauen des Blonden. "Ja, du bist das schönste auf der ganzen Welt", hauchte er leise, zog mit sanfter Gewalt Deidara runter zu sich und küsste ihn zart. Deidara nickte zufrieden unter den schmeichelnden Worten auf, ging nur zu gerne auf den Kuss ein und naschte mit Freuden an Sasori seinen Lippen. Bald löste sich der Rotschopf wieder vom Jüngeren, streichelte zart die noch immer leicht gerötete Wange. "Gleich wird dich Hidan bestimmt zanken, wenn wir aufstehen tun", sagte er leise, schmiegte sich wieder etwas mehr an den Jüngeren, um dessen Nähe noch besser zu spüren. "Ist mir egal", nuschelte Deidara leise, ließ sich heute von niemanden mehr ärgern und erst recht nicht von Hidan. Lieber kuschelte er noch etwas mit dem Rothaarigen, schnurrte dabei wie ein Kater und zog die Bettdecke so über sich, dass er komplett darunter lag. "Hey, hier wird sich nicht versteckt", sagte der Rotschopf verschmust, zog die Decke wieder etwas runter und küsste zart den Haarschopf des Blonden. "Es gibt keinen Grund, dass du dich verstecken musst, du bist wunderschön und liebenswürdig." "Ich verstecke mich doch gar nicht. Mir ist nur etwas kalt", grinste der Blonde unter der gemopsten Decke hervor. "So, so, verbirgst du da was vor mir", knurrte der Rotschopf gespielt, zog den Jüngeren wieder nahe an sich und vergrub das Gesicht in dessen Haare. "... hihi, was soll ich denn verbergen? Mehr als mich selbst kann ich nicht verbergen", kicherte er trotz, dass sein Danna anfing zu knurren. "Wer weiß vielleicht einen Knutschfleck deines Schwarms oder das nette Muttermal an der Innenseite eines deiner Schenkel", zählte der Akasuna einfach mal auf, kraulte den Jüngeren sanft im Nacken und war auf dessen Antwort gespannt. "Knuu ...Knuuu~hutschfleck?" Wie in alles in er Welt kam Sasori auf sowas? Wenn, dann hatte er nur welche von ihm und von keinem anderen. Empört blickte Deidara seinen dann nun an, paffte diesen kurz in die Seite und murrte schließlich auf. "Och wieder sauer", sagte Sasori indessen wieder kalt, grinste frech und drehte sich im Bett so, dass er wieder über Deidara lag. "Muss ich dich wieder zügeln, Deidara", hauchte er leise ans Ohr, leckte über die Ohrmuschel und biss sanft ins Läppchen. Deidara hob argwöhnisch die Augenbraue, ehe er anfing unter den Neckereien zu grinsen und leise zu kichern. "Zügeln nicht, aber Sie dürfen gerne züngeln." "Ich glaube zwar, sowas kannst du besser, aber dagegen bin ich nicht", schnurrte Sasori nur rau, leckte demonstrativ über Deidaras Brust und küsste sie bald zart. "Na, das beruhigt mich doch zu hören", seufzte der Blonde unter der schmeichelnden Zunge, kraulte Sasori erst durch die Haare und dann über den Nacken. Ein leises Schnurren ließ der Ältere darauf von sich hören, unterbrach aber die Liebelei nicht dabei, sondern wanderte erst noch über Deidaras Brust, bevor er hoch zum Hals ging und ihn dort weiter küsste. Schnurrend legte Deidara den Kopf seitlich, ermöglichte dem anderen somit mehr Spielraum und doch starrte er etwas gedankenverloren die Decke an. "Vielleicht sollten wir doch aufstehen. Nicht dass es mir nicht gefällt, aber so langsam bekomme ich Hunger, hm." Sasori ließ vom Hals ab, sah seinen Schüler in die Augen und seufzte leise. Zwar fand er, der Blonde hatte recht, aber richtig Lust hatte er nicht dazu. "Na gut von mir aus, zwar würde ich es gerne noch ein wenige genießen so bei dir zu sein, aber du hast recht", sagte Sasori gewohnt trocken, robbte vom Blonden weg und stand auf und suchte erstmal seine Sachen zusammen. Deidara biss sich auf die Unterlippe, als Sasori wieder wie gewohnt redete und sich langsam anzog. "Tut mir leid, aber irgendwann würde mein Magen anfangen zu knurren", entschuldigte er sich rasch und sammelte seine Kleidung vom Boden auf. Kurz blickte Sasori zum Blonden, sah zu wie er sich anzog und auf leisen Sollen ging er zu ihm. Sanft umarmte er den Jüngeren, legte seinen Kopf auf dessen Schulter ab und seufzte kurz auf. Deidara bemerkte Sasori vorerst gar nicht, zuckte, als der hinter ihm stand, kurz zusammen und doch lächelte er, als dieser den Kopf anlehnte und seufzte. Es waren diese kleinen Momente, die er sehr genoss, aber dennoch grummelte sein Magen schon leise und er grinste nur. Sanft wanderten Sasoris Hände runter auf Deidaras Bauch, streichelten ihn sanft und er konnte das leichte Grummeln des Magens spüren. "Geh ruhig essen, ich geh' mich erstmal duschen, ich hab schließlich keinen Hunger", sagte er leise, küsste sanft die Wange des Jüngeren und schmuste noch etwas, bevor er den Blonden losließ. Deidara drehte leicht nun seinen Kopf um, blickte seinen Danna verliebt an und nickte kurz. "In Ordnung. Lass mich aber nicht zu lange warten, ja?", küsste er selbst noch mal den Rothaarigen und verschwand dann schon aus dem Zimmer und rein in die Küche. Sasori nickte nur als Antwort, suchte sein Zeug zusammen und verschwand in Richtung Bad, schließlich wollte er sich noch duschen und den Weißhaarigen so aus dem Weg gehen. Deidara schmierte sich in der Küche ein Brot, setzte sich zu Itachi und Kisame an den Tisch und blickte die beiden verwundert an, als diese anfingen zu grinsen. "Was ist? Hab ich was im Gesicht?" "Nö, aber vielleicht was im Hintern. Ein Splitter vielleicht?", entgegnete Kisame schadenfroh und fiel in schallendes Gelächter. Das Gelächter hörte sogar der Akasuna im Badezimmer, knurrte ein wenig deswegen, weil er sich schon denken konnte, weswegen es war. Aber warum kichern die deswegen, jeder hat was mit seinem Partner, da gibt es bis auf Tobi und Zetsu keine Ausnahme. Schnell machte sich Sasori fertig, zog sich an und marschierte in Richtung Küche. "Ach, da ist ja unser Pinocchio. Na, heute schon gelogen und 'nen langen Hannes bekommen?", grinste Kisame breit, als er auch den Rothaarigen in der Küche vorfand und das alles andere als erfreut. Es tat jedoch keinen Abbruch an seinem Geläster, eher setzte oder wollte er noch einen drauf setzen, wurde aber von Itachi zurückgehalten und böse angefunkelt. "Es reicht jetzt, denke ich." "Hör lieber auf deinen Partner und verschwinde, ansonsten lebst du bald richtig bei den Fischen", sagte Sasori nur kühl, setzte sich neben den Blonden und streichelte erstmal sanft die Wange von diesem. Kisame gab nur ein Schnaufen von sich, stand auf und verließ wachsamen Blickes die Küche. Deidara hingegen grinste nur, streckte ihm die Zunge raus und blickte dann verwundert auf Sasori, der ihn in aller Öffentlichkeit streichelte. Gelassen sah Sasori den Fischmensch hinterher, sah nochmal mahnend auf Itachi und widmete sich wieder den verwirrten Jüngeren. "Was ist?", fragte er nur ruhig nach, stand kurz auf und machte sich erstmal etwas Tee. "Öhm ... ähm ... eigentlich nichts. Ich wunder mich nur über Ihren Sinneswandel", gab der Blonde leise von sich und biss weiter von seinem Brot ab. "Was für einen Sinneswandel?", sagte er einfach ruhig, brühte sich den Tee auf und trat mit zwei Tassen an den Tisch, stellte den Blonden schließlich auch einen ihn. Deidara seufzte leise, nahm den hingestellten Tee entgegen und blickte Sasori an. "Danke für den Tee. Ich meinte damit, dass Sie plötzlich so nett sind." "Gefällt dir das nicht, magst du es lieber, wenn ich dich schlage und andere Dinge wieder tue", hauchte der Angesprochene leise in Deidaras Ohr und leckte über die Ohrmuschel. In sich zusammenzuckend schüttelte Deidara den Kopf beim Spüren der feuchten Zunge und wie diese sich frech über sein Ohr schlängelte. "Nein das möchte ich nicht, aber ich muss mich halt erst noch daran gewöhnen", zuckte er erneut und verschüttete fast seinen Tee. "Das wird schnell passieren, glaub mir", sagte der Akasuna ruhig und trank einen Schluck des heißen Tees. Nickend führte Deidara die Tasse wieder an seine Lippen, nippte an diesem und stellte die Tasse wieder zurück auf den Tisch. "Ich denke genau dasselbe", lächelte er schwach und aß seinen letzten Bissen auf. Sanft streichelte der Rotschopf sanft wieder Deidaras Wange als Antwort und trank weiter ein paar Schlucke von seinem Tee. Er blickte auf die Uhr und sah, dass es schon morgen Mittag war, also kein Wunder, dass der jüngere Hunger hatte. "Was machen wir heute noch,No Danna?", fragte Deidara als er unter der Hand die Blicke auf die Uhr wahrnahm und selbst feststellte, wie spät es schon war. "Deine Katze kaufen", sagte dieser nur knapp und nippte wieder an seiner Tasse. Deidara verschluckte sich fast an seinem Tee, hustete kräftig und fuchtelte erfreut mit den Armen herum. "Juhu~ wir kaufen mir eine Katze!" Fast hopste er schon wie Tobi durch die Küche, aber eben nur fast, da er sich rasch wieder setzte und ein "Entschuldigung" nuschelte. Sasori schloss für einen Moment die Augen, fand Deidara heute etwas zu zahm, aber vielleicht war er einfach wegen vorhin was ausgepowert. Wer weiß? "Mach dich fertig, wir gehen gleich los", sagte Sasori nur ruhig und nippte wieder an seinen Tee. "Was denn, so schnell?", fragte er leise nach, dennoch begab er sich aus der Küche und sauste in Rekordzeit zu ihrem Zimmer, wo er sich rasch in Schale warf und noch die Haare frisch frisierte. Der Akasuna sagte auch dazu nichts, trank lieber seinen Tee aus und holte dann rasch seinen Mantel und Hut. Fertig, wartete er geduldig auf den Blonden und blickte in Richtung Flur. Deidara kam wenig später heraus, setzte seinen Hut auf und knöpfte im Gehen noch seinen Mantel zu. Er wusste eben zu genau, dass Sasori nicht warten mochte, dass er dies am meisten hasste. "Bin fertig", nickte er seinem Partner kurz zu und setzte sich weiter in Bewegung. Nur ein Nicken vom Puppenspieler folgte als Antwort und er trat mit den Blonden raus. Kurz schloss er die Augen wieder, war einfach so helles Licht nicht gewohnt, schließlich hockte er fast den ganzen Tag im Keller. Gähnend streckte sich Deidara draußen noch mal, freute sich auf den kleinen Ausflug und formte rasch seinen Vogel, vergrößerte ihn und sprang auf. "In welches Dorf gehen wir?", fragte er noch eben, blickte geduldig auf den Rothaarigen und setzte sich im Schneidersitz auf seinen Tonvogel. "An das kleine Dorf, nahe dem See. Ich meine das mit den vielen Fischern, dort finden wir bestimmt eine Katze für dich", sagte Sasori ruhig und gewöhnte sich nur langsam an die grelle Sonne. Nickend ließ Deidara seinen Vogel in die Lüfte heben, grinste seinen Danna noch mal zu und machte sich schon mal freudig auf den Weg zum Fischerdorf. Dort wartete er dann einfach, etwas verborgener-zwischen Büschen und Dornen. Sasori, folgte den Blonden ruhig, konnte aber das Tempo von diesen nicht ein halten. Er war kurz davor das Dorf zu erreichen und fragte sich so langsam, wo sein Schüler plötzlich hin war. Misstrauisch sah er sich um, traute diesen ruhigen Moment einfach nicht. Freudig, aber dennoch leise sprang der aus dem Gebüsch und warf seinen Partner euphorisch einfach eben um. "Sie haben lange gebraucht,Danna", grinste er leicht, erhob sich aber dann aus seiner sehr angenehmen Position und richtete eben noch seine Kleidung. Erschrocken fuhr Sasori zusammen, wurde vom Blonden umgestoßen und fand sich auf dem Boden wieder. Jetzt war Deidara schon etwas so wie sonst, seiner Meinung nach und er richtete sich leicht auf. "Ich kann halt nicht fliegen so wie du", antworte er nur sachlich und sah auf den Jüngeren. "Sie hätten nur was sagen brauchen, ich hätte Sie dann auch mitgenommen", setzte dieser seinen Hut wieder auf und drehte sich zu Sasori um. "Gedanken lesen kann ich nämlich noch nicht, hm." "Nein, danke, ich bleib' lieber auf dem Boden. Da ist mir viel wohler bei", sagte Sasori wieder monoton und klopfte sich den Mantel sauber und hob seinen Hut auf. Deidara zuckte mit den Schultern, ließ seinen großen Freund verschwinden und hakte sich bei Sasori ein. Kurz blickte ihn der Rothaarige wegen des Einharkens verwirrt an, störte sich aber nicht daran, sondern ging mit dem blonden Wirbelwind ins Dorf hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)