Ewige Jugend von Pragoma ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Deidara war nicht gewillt unter der herrischen Stimme zu antworten, schüttelte stattdessen den Kopf und kniff die Augen kurz zusammen. Als er sie aber wieder öffnete, sah er die blutende Wunde an Sasoris Hand und streckte seine eigene danach aus. "Sie bluten, Danna", murmelte er leise und versuchte die Hand des Rothaarigen zu greifen. War das wirklich Blut oder doch eines seiner Gifte? Deidara wusste es nicht, es war ihm auch egal und er fing an, das immer noch fließende Blut seines Dannas von dessen Handgelenk abzulecken. Verwirrt sah er auf den Blonden, konnte nicht recht glauben, was er tat. Unbewusst kam er dem Blonden entgegen, legte den Kopf auf dessen Schultern ab und seufzte leise. Der Schmerz war weg und ein anderes Gefühl war zu spüren, wieso regierte es, es sollte aufhören. Er hatte alle seine Gefühle für den perfekten Körper eingetauscht. Es sollte tot sein, doch bei Deidara regt es sich wieder. Sein totes Herz schlägt wieder. "Gehen wir schlafen", flüsterte er leise, streichelte den Anderen sanft. Der Blonde wollte etwas sagen, über Sasoris Rücken streichen, als dieser seinen Kopf an seine Schulter bettete und nichts tat oder von sich gab. Deidara genoss es kurz, hielt noch immer das Handgelenk seines Dannas und sah diesen auf seine Worte hin verdutzt wirkend an. Ach ja, es war draußen noch dunkel, somit Nacht und sie standen mitten im Badezimmer und schauten sich an. Nickend gab er sein Einverständnis, lies den Arm Sasoris sinken und schob sich an diesem zum Schlafzimmer vorbei. Stumm folgte der Andere ihm, sagte nichts, sondern sah einfach auf den Blonden. Als dieser kurz stehenblieb, kam er näher, streichelte ihn kurz über die Brust und bugsierte ihn auf Bett. Sachte streichelte er ihn noch etwas, schmiegte sich näher an ihn und deckte sie zu. Über die Art seines Dannas war Deidara noch immer überrascht, konnte mit dieser erstmal nicht wirklich umgehen und sah ihn verwundert an, ehe er sich ins Bett bugsieren und ebenso zudecken ließ. "Kurz warf er noch einen Blick zu Sasori, lächelte diesen etwas vage an und kuschelte sich der Wärme wegen zittrig an. Leise seufzte Sasori, verstand sich selber nicht und warum er plötzlich diese Bedürfnisse hatte. Kurz kuschelte sich der Rotschopf an Deidara und schloss die Augen. Morgen früh würden sie dieses komische Balg schnappen und wieder verduften und er würde sich noch ein kleines Souvenir mitnehmen. Zufrieden gurrend schlief auch endlich Deidara wieder ein, seufzte wohlig im Schlaf und schmatzte hin und wieder leise auf. "Hihi ... lassen Sie das", kicherte er im Schlaf und wehrte sich mit Händen und Füßen gegen seinen unsichtbaren Angreifer. "Wieso, du magst es doch", raunte der Ältere, streichelte den Blonden ein wenig weiter und drückte ihn näher an sich. Diese Wärme, war so wundervoll, nicht einmal das warme Blut seiner Opfer reichte an diese heran. Wie perfekt der Jüngere doch war, so wundervoll schön und das in vielerlei Hinsicht. Die Worte drangen nicht durch zu ihm, Deidara träumte, kicherte leise weiter. "Nicht Tobi, das kitzelt", fuchtelte er wild im Schlaf mit den Händen und verzog dabei immer wieder sein Gesicht. Abrupt hörte der Rothaarige auf, knurrte, als er den Namen des Maskenträgers hörte. Am liebsten hätte er geschrien, doch seine Stimme versagte. Mieser Laune stand er auf, zog sich fertig an und ging wieder hinaus. Er brauchte Ruhe, wollte allein sein. Deidara bemerkte nicht, dass sein Danna aufstand, wehrte sich lieber weiter gegen Tobi und fauchte diesem im Schlaf schließlich an. "Ich hab gesagt, du sollst aufhören", schlug mit der Faust auf die Bettdecke und zeigte so, den Maskenträger am Kopf getroffen zu haben. Doch dies hörte der Rotschopf nicht mehr, ging zornig durch die dunklen Gassen. Lauter krach ließ ihn kurz aufschauen, den ein Trunkenbold stolperte zu ihm, hielt sich an diesen fest. "Weissst du.....ddduu bisstete ein hübssccchhhes Kerli ... na haassste Bock ... schnuckely", brabbelte er den Akasuna an, spitzte die Lippen und wollte einen dicken Schmatzer. Knurrend, packte Sasori seine Kehle, drückte sie langsam zu und hielt sich den Mann so vom Leib. "Ich hasse Menschen", knurrte er, drückte noch fester zu und warf den dicken Mann in die Ecke. Protestierten rappelte er sich wieder auf und Sasori ging langsam auf ihn zu. Kalt und ohne jede Emotion schaute er auf den anderen herab, leises Rascheln war zu hören. "Heeysch du....", kam der Mann erneut, spuckte bald darauf Blut und versaute Sasoris Mantel damit. Seine Augen verdrehten sich und er schaute an sich runter, sah wie sich etwas Dickes durch ihn gebohrt hatte und langsam wieder unter den Mantel des anderen verschwand. Gelangweilt drehte sich der Suna-nin um und verließ die dunklen Gassen, hörte nur noch einen dumpfen Aufprall. Deidara wachte nach einem heftigen Alptraum über Hidan und Itachi auf, sah sich verwirrt und ängstlich in dem immer noch dunklen Zimmer um. Langsam musste es doch mal Tag werden. Deidara stand langsam auf, schob die Gardine bei Seite und sah zum Fenster raus. Draußen war es still, keiner war zu sehen und so schlappte Deidara zurück zum Bett und da fiel ihm auf, dass der Rothaarige nicht mehr da war. "No Danna?", tapste er ins anliegende Bad, fand ihn dort aber nicht und runzelte die Stirn. Noch lange ging Sasori durch die dunklen Gassen, beachte die Menschen, die ihn ansahen nicht. Warum war er wütend, Deidara Seele kann ihm egal sein, er wollte nur den Körper. Aber warum, fühlt er plötzlich was. Er hatte kein Herz, war eine Puppe, ewig jung und schön. Noch lange ging er durch die Gassen, spürte wie ihm immer kälter wurde, aber warum, sonst konnte er stundenlang herumlaufen. Egal wie kalt es immer war, seit dieser Nacht regte sich wieder etwas in ihm, das nicht sein durfte. Das Licht wieder ausknipsend betrat Deidara wieder den Schlafraum, zog sich in diesem an und verließ leise das Hotel. Draußen schlug ihm der eisige Wind um die Nase, er fröstelte leicht und doch stapfte er durch die dunklen Gassen und sah sich nach seinem Partner um. Leise knurrte Sasori, fluchte über sich selber. Warum hatte er Sehnsucht nach Deidara, warum war er eben so sanft. Der Blonden würde sein neustes Meisterwerk werden, aber anscheinend war es ein Fehler, sich ihm so zu nähern. Es hatte ihm gefallen, mit Deidara zu schlafen. Ihn zu besitzen, zu hören, wie er sich stöhnend unter ihm wandte. Ja, das alles hatte ihn gefallen und dieser Tobi, sollte seine letzten Tage genießen. Denn nur er durfte den Jüngeren so anfassen, er war als einziger würdig. Seufzend suchte Deidara weiter, schlängelte sich durch enge Gassen, durch sittenwidrige Vierte und an dem ein oder anderen leichten Mädchen vorbei. "Hallo Süße, wohin denn des Weges", wurde er angesprochen, zurückgehalten und umgedreht. "Loslassen, sie alter Sack", fauchte Deidara wütend und schlug dem Perversen gleich eine rein, worauf dieser taumelte, aber fester als vermutet zurück langte. Immer noch mürrisch ging der Rotschopf durch die Gassen, hörte aber die Stimme vom Blonden und drehte sich nach dieser um. "Deidara?", sagte er leise, hörte ihn fluchen und ein dumpfer Aufprall ließ ihn hellhörig werden. Unbewusst ging er darauf zu, sah den Jüngeren am Boden, doch er blieb stehen und schaute lieber erstmal zu. Bevor sich Deidara aufrappeln konnte, war dieser Fettsack schon über ihm und fummelte an ihm herum. "Finger weg", drohte er leise zischend an, doch der andere lachte nur und machte weiter. Noch einmal knurrte der Blonde, nahm eine seiner Hände hinter dem Rücken vor und.... "ARG .... was ...? DU VERDAMMTER MISTKERL HAST MIR DEN FINGER ABGEBISSEN!" "Sei froh, dass es nur ein Finger war!", rappelte sich Deidara rasch auf und sah zu, dass er schnell von hier wegkam. Blindlinks, rannte der Blonde in den Älteren und Sasori sah kühl auf ihn, blickte rüber zu dem fetten Sack und schob den Blonden hinter sich. Jemand hatte es gewagt sein Meisterwerk zu betatschen und das mochte er gar nicht. "DEINE KLEINE HURE HAT MIR DEN FINGER ABGEBISSEN!", schrie er den Akasuna an. Dieser hörte ruhig zu, hob eine Augenbraue und schaute kurz auf den Blonden. Langsam hob er das Gesicht, sah kalt auf den anderen Mann und lächelte belustigt. Deidara tobte aufgrund der Beleidigung, sah den Fremden knurrend an und schritt auf ihn zu. "Wage es noch mal mich so zu nennen, und ich beiß' dir deinen schrumpeligen Sack ab!", drohte er wütend an und holte zum gezielten Schlag aus. Stumm betrachte der Rothaarige das Gezanke, zog den Jüngeren etwas zurück und streichelte ihn sanft über den Kopf. "Ich mag es nicht, wenn man ihn anfasst und besonders wenn man ihn befummelt", knurrte er leise, starrte auf den Mann und hob nur leicht die Hand. Still starrte der Mann auf Sasori, kleine Blutlinien liefen seinen Kopf hinab und langsam rutschte die Hälfte des Kopfes runter. "Chakrafäden sind schon, was Feines, besonders sie hinterlassen keine Spuren", sagte er leise, griff die Hand des Blonden und zog ihn hinter sich her. Dass hier zwei Tote in der Gegend lagen, würde bald auffallen und das war nicht gut für sie. Deidara schnurrte wie ein Kätzchen unter der wohltuenden und streichelnden Hand und die Worte waren wie Balsam für seine zarte Seele. Jedoch wurde er wieder ernst, sah wie der Kopf des Mannes in zwei Hälften glitt, fast lautlos zu Boden fiel und eine Fontäne an Blut aus der Wunde schoss. Ein wenig angewidert davon, lies er sich von Sasori ziehen und verließ rasch den Tatort. Stumm zog er den Jüngeren hinter sich her, brachte ihn zurück in das Hotel und warf ihn etwas unsanft auf das Bett. "Was hat er mit dir gemacht?", verlangte er zu wissen, obwohl er ganz genau wusste, was eigentlich passiert war. Aber er wollte es aus seinem Mund hören, hören wie angewidert er war. Deidara zog beim Zusammenstoß mit der Matratze das Gesicht, zog kurz zischend die Luft ein und sah den Rothaarigen mürrisch an. "Was soll er schon gemacht haben? An die Wäsche wollte mir dieser Sittenstrolch, aber ich hab ihm den Finger abgebissen", verkündete der Blonde nun wieder sichtlich stolz und setzte sich auf. Sanft streichelte er die Wange des Blonden, mochte allein den Gedanken nicht, dass er überhaupt angefasst wurde. "Wo hat er dich angefasst?", fragte er leise, küsste zärtlich die Wange vom Jüngeren. Deidara seufzte bezüglich der streichelnden Hand, wurde aber sofort wieder bei der Frage nach dem "Wo" ernster. "Er hat an meinem Mantel gefummelt und ihn aufgemacht, außerdem saß der mit seinem wabbeligem Hintern auf meinem Bauch. Sonst hat er nichts machen können", versicherte er leise und lächelte leicht. Langsam öffnete er den Mantel, streifte das Shirt ein wenig hoch und zog die Hose leicht runter. Sanft küsste er die Brust des Blonden, streichelte ihn zart an den beschriebenen Stellen. "Überall wo er war, war ich", flüsterte er leise, streichelte sanft über den Bauch des Jüngeren, setzte sich auf ihn und drückte ihn sachte ins Bett. Behutsam verwöhnte er ihn weiter mit Küssen und Streicheleinheiten. Was machte er denn jetzt, blickte Deidara seinen Danna an, verfolgte mit seinen Blicken dessen Handeln und wie er anfing ihn zu verwöhnen. "Danna, ich weiß nicht, ob das jetzt so eine gute Idee ist! Immerhin wurde ich sexuell genötigt und ... ngh ...", brach er schließlich keuchend beim Streicheln seines Bauches hervor, fand sich kaum später im Bett und über sich den Rothaarigen. Was machte er nur, wieso berührte er ihn jetzt und dazu an den gleichen Stellen? Machte ihm das Spaß? Ruhig machte Sasori weiter, spürte ein leichtes Entgegenkommen und grinste ein wenig frech. "Ich teile nicht gerne und ganz besonders teile ich Dich nicht. Nur ich darf Dich so berühren", sagte er leise, sah Deidara ins leicht gerötete Gesicht, streichelte zart die Lippen nach mit dem Zeigefinger und fing sie behutsam zum Kuss ein. Wieso denn teilen, er hatte sich doch nicht freiwillig diesem Fettsack an den Hals geworfen und erst recht nicht, hatte er diesem Avancen gemacht. "Ich hab aber doch gar nichts gemacht", beschwerte sich Deidara ganz leise unter den Küssen, erwiderte den sanften Kuss seines Dannas und seufzte diesbezüglich wohlig auf. "Das hab ich nicht behauptet", sagte er leise nach dem Lösen des Kusses, streichelte zart über die Brust des Blonden und hörte nur zu gern das leise Schnurren von ihm. Sanft legte er seine Lippen erneut auf die des Anderen, leckte fordernder über diese. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)