Paris und der Trojanische Krieg von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Nachdem, die Sonne schließlich untergegangen war, schlichen die beiden nun gemeinsam wieder zurück in den Palast. Paris sah sich dort ängstlich um, aber alles war so wie früher und auch er musste sich nun wie immer benehmen. Schmerzlich musste er aber feststellen, dass er letzte Nacht nicht mal vermisst worden war, aber er kümmerte sich erst einmal nicht weiter darum, er machte sich derzeit zu viele andere Gedanken, denn seine Helena kümmerte sich nur noch um sich selbst und schien nun unsterblich in seine Cousine verliebt zu sein. Paris hätte seiner liebsten Cousine, gerne dieses Glück gegönnt, doch konnte er nicht riskieren das Helena mit ihrem Treiben weitermachte, besonders, weil er sich nicht erklären, wie sich sich gerade bei Gesundheit hielt. Nachdem Achilles sich im Zimmer von Paris versteckt hatte, zog der Prinz wiederum los um den Bluttrinkenden Dämon dorthin zu locken. Auch wenn der Junge schon gedacht hatte, dass es keine große Arbeit war, diese Frau in sein Bett zu bekommen, hatte er sich geirrt. Helena wollte ihre neue Geliebte nicht verlassen doch auf Bitten und Betteln von Paris, begleitete sie ihn schließlich doch wegen der alten Zeiten in sein Zimmer. Der Junge hielt sie um den Schein zu wahren an der Hand und der küsste sie auf den Weg dorthin immer wieder. Die Frau war davon sofort verzückt, schließlich hatte es Gründe gegeben, warum sie Paris auserwählt hatte und das war nicht nur weil er ein Prinz gewesen war. Gemeinsam traten sie in sein Zimmer und nachdem die Tür hinter ihnen abgeschlossen war, wollte Helena auch schon von dem schönen Prinzen, von dem sie während der Reise, so oft getrunken hatte, erneut trinken, schließlich wusste sie wie gut sein Blut war, allerdings kam es dazu nicht. Achilles nutzte die Unachtsamkeit der Dämonen auch und sprang aus seinem Versteck. Er überwältigte sie von hinten, indem er ihr ein Seil um den Hals und die Arme legte und fesselte sie damit. Paris war beeindruckt, er war ihr nicht mal für einen Sekunde gewachsen und Achilles überwältigte sie mit Leichtigkeit und knebelte ihr nebenher sogar noch den Mund. Paris beobachtete, nur das geschehen mit offenem Mund da und stand nur still da. Nachdem das alles geschehen war, sprang sofort Achilles zu ihm und betrachtete ihn von oben bis unten. „Hat sie dir etwas getan? Bist du unverletzt?“ Paris schüttelte zufrieden mit dem Kopf. „Mir geht es gut. Ich bin nur beeindruckt von deinen Gaben.“ Achilles war erleichtert über diese Antwort, lächelte kurz und griff sich die vampirische Dämonin. Der junge Halbgott wusste, dass Sie keine Zeit verlieren durften, er musste so schnell wie möglich die Frau aus der Stadt bringen und seinen Deal einlösen. Gemeinsam stolzierten sie schließlich ungesehen zu dem Geheimgang zurück. Helena wehrte sich dabei aus Leibeskräften doch der Sohn von Göttern ließ keine Gegenwehr zu und zerrte sie erbarmungslos hinter sich her. Aber bevor die drei den Tunnel allerdings Richtung Strand wieder verlassen konnten, warf sich Achilles, die Frau über die Schulter und wies Paris an zurück in seinem Palast zu gehen. Der Prinz war den Tränen nahe und schüttelte mit dem Kopf, er wollte nicht gehen, er wollte den Halbgott bis zum Ende begleiten. Achilles überzeugte ihm allerdings davon, dass es für ihn sicherer war wieder nach Hause zu gehen und nicht mit bis zum Ende zu kommen. Paris weinte nun, aber er wusste dass Achilles recht hatte, wenn sie ihn erwischen und enttarnen würden, wäre alles was ausgehandelt worden war zunichte und Paris würde höchstwahrscheinlich den Tag nicht überleben. Traurig schritt er noch einmal auf Achilles zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste den größeren Mann kurz und sanft auf die Lippen. Noch bevor dieser darauf etwas erwidern konnte, rannte er so schnell er konnte, wieder zurück in seinen Palast. Einige Stunden später bekam Paris schließlich Besuch von seiner Cousine die ihre geliebte Helena suchte. Paris überlegte was er nun tun sollte, schließlich war er der letzte mit dem Helena gesehen worden war. Nachdem er einige Sekunden darüber nachgedacht hatte, was er sagen sollte, kam er nun zu dem Schluss, eine etwas abweichende Wahrheit zu erzählen. „Sie war bei mir und während wir uns geküsst haben, hat sie aus dem Fenster, die vielen griechischen Soldaten gesehen und wir haben uns etwas unterhalten. Sie konnte und wollte, dass alles nicht mehr, sie wollte endlich Frieden und so sagte sie mir, dass sie zu den Griechen zurückkehren möchte. Ich habe versucht sie aufzuhalten aber es war vergeblich.“ Die junge Frau brach in Tränen aus. „Das hätte sie mir nicht angetan, wir lieben uns.“ Paris sah an die Decke seines Zimmers. „Ja und gerade deswegen, hat sie alles geopfert und ist wieder zu ihrem Ehemann zurückgegangen, sie konnte den Gedanken nicht ertragen, dass die Griechen irgendwann unsere Mauern einreißen und jeden einzelnen insbesondere dich töten.“ Seine Cousine nahm verhältnismäßig schnell die Situation an. „Ja das passt zu Helena sie ist so herzensgut und denkt immer zuerst an andere, was denkst du wird jetzt passieren?“ Der junge Mann lächelte und log. „Ich denke, dass sie sich bei ihrem Mann entschuldigen wird und dass die Griechen bald wieder nach Hause segeln werden und vielleicht eines Tages, sobald sie sich mit ihrem Mann ausgesöhnt hat, wird sie wieder hierher zurückkommen um dich zu besuchen.“ Auch wenn Paris wusste, dass das niemals passieren würde, wollte er doch dass seine Cousine glücklich war. Die Frau zog kurz darauf und mit diesem wunderschönen Gedanken, von dannen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)