Numb Inside von Platan ================================================================================ Ich bin ein miserabler Freund ----------------------------- Die Farbpalette der Welt hatte sich verändert. Für Platan sah alles nur noch grau aus, nahezu leblos. Ähnlich war es bei der sonst so bunten Vielfalt an Stimmen von Menschen sowie Pokémon, denn sie klangen in seinen Ohren allesamt durchgehend monoton, beinahe verzerrt. Ebenso verhielt es sich mit jeglicher Form von Musik und sogar die sonst so beruhigenden Geräusche der Natur bildeten nur noch eine Abfolge von dumpfen Tönen, ohne jegliches Gefühl. Oder Bedeutung. Nichts in dieser Welt schien noch etwas in ihm auszulösen, er war innerlich taub. Auch sein Appetit war restlos verlorengegangen – und der war ohnehin schon immer eher schlecht gewesen. Sobald er etwas aß, kam es ihm so vor, als würde er auf einem Stück trockener und zäher Pappe herumkauen. Nicht mal der Kaffee, ohne den er sonst keinen einzigen Tag sein konnte, wollte ihm noch so recht schmecken, weshalb er sich zum Trinken inzwischen zwingen musste, sobald er bemerkte, dass ihm schwindelig wurde. Am schlimmsten war bei alldem eindeutig dieser Schmerz in seiner Seele. Diese Sehnsucht. Die Schuldgefühle. Flordelis war tot. Viele Mitglieder von Team Flare ebenfalls. Und niemanden, außer Platan, schien das auch nur im Ansatz zu berühren. Das Leben in Illumina City ging einfach weiter, als wäre dieser Vorfall mit der ultimativen Waffe niemals passiert. Für die Menschen und die Pokémon dort draußen spielte es keine Rolle mehr, da die bösen Schurken geschlagen und fort waren. Niemand wollte sich damit beschäftigen, wieso Flordelis überhaupt so weit gegangen war. Keiner hatte die Verzweiflung seines Freundes erkannt. Flordelis hatte die Welt tatsächlich retten wollen, von ganzem Herzen, und war dabei in seiner Verzweiflung leider vom Weg abgekommen, weil ihm niemand rechtzeitig geholfen hatte. Warum? Warum hatte Platan ihm nicht geholfen? Nachdem er das Angebot von Flordelis, Team Flare beizutreten und ein Teil seiner neuen Welt zu werden, abgelehnt hatte, stand seinem Freund die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Etwas in Flordelis war aufgrund von Platans Absage zerbrochen. Danach war kein ruhiges Gespräch mehr mit ihm möglich gewesen. In diesem Moment hatten sich ihre Wege nämlich getrennt, als Flordelis ihm den Rücken zukehrte und ihn mit zügigen Schritten zurückließ. Und Platan hatte ihn nicht aufgehalten. Nur, weil er sich überfordert und hilflos gefühlt hatte. Also schickte er an seiner Stelle seine Assistenten los, die sich um die Sache kümmern sollten – wie erbärmlich von ihm. Sina und Dexio waren zwar erfolgreich gewesen, zusammen mit den Kindern, denen er dieses Jahr ein Pokémon anvertraut hatte, trotzdem … Ich bin ein miserabler Freund. Platan hob schluchzend den Kopf. Es war einer dieser deprimierenden Abende, an denen er irgendwo auf dem Boden in seiner Wohnung saß, die Beine angewinkelt, und in seiner Trauer versank. Seine Augen waren so geschwollen, dass es schmerzhaft brannte, als er sich mit den Händen die Tränen wegzuwischen versuchte. Vor ihm lag ein altes, eingerahmtes Foto, auf dem er zusammen mit Flordelis zu sehen war, als sie noch gemeinsam die Mega-Entwicklung erforscht hatten. Eine Zeit, so fern, als habe sie in Wahrheit niemals stattgefunden. Kaum fiel sein Blick auf das Foto, bahnte sich schon eine neue Flut aus Tränen an. Die Schuldgefühle waren nicht der Grund dafür, weshalb ihm das alles so nahe ging, auch wenn sie immerzu präsent waren, aufdringlich wie ein Schwarm aus aggressiven Bibor. Nein, vielmehr vermisste er Flordelis, obwohl er dazu kein Recht hatte. Ihm fehlte diese tiefe, eindringliche Stimme und dessen Ruhe. Sein Geruch. Seine Gesten. Seine hellblauen Augen, in denen Platan oft die Flamme seiner Entschlossenheit brennen sehen konnte. Einfach alles. Ein halbes Jahr war inzwischen vergangen und mit jedem Tag sehnte er sich mehr und mehr nach ihm. Wie hatte er vorher nie erkennen können, dass ihm ohne Flordelis etwas fehlte? Platan bereute es, seine Anwesenheit damals nicht mehr zu schätzen gewusst zu haben. Er bereute so einiges. Besonders sein eigenes Versagen und seine Feigheit. Die Pokébälle von Mähikel und Bisaflor vibrierten schon seit einer Weile. Eine stumme Bitte, sie nach draußen zu lassen, damit sie ihn trösten und ihm beistehen könnten. „Nein, bitte, nicht“, sagte Platan leise, mit zitternder Stimme, und schüttelte träge den Kopf. „Das habe ich nicht verdient. Seid mir nicht böse ...“ Was für einen jämmerlichen Anblick er gerade abgeben musste. Wie würde Flordelis wohl reagieren, wenn er ihn so sehen könnte? Derart gebrochen? Antriebslos? Zögerlich hob Platan die linke Hand und versuchte den integrierten Holo-Log in seiner Armbanduhr zu aktivieren, um Flordelis zu kontaktieren. Natürlich funktionierte es nicht. Dieser Service war kurze Zeit nach den Ereignissen in Cromlexia eingestellt worden. Als wollte die Welt die Spuren von Flordelis mit aller Macht gänzlich auslöschen. Dennoch versuchte Platan es erneut. „Komm schon ...“, flehte er frustriert. Noch ein Versuch. Und noch einer. Nichts. Was hatte er erwartet? Und doch war es wie ein Schock für ihn, während er mit geweiteten Augen auf seine Armbanduhr starrte. Flordelis war tot. Er könnte ihn nie wieder kontaktieren und seine Stimme hören. Keuchend vergrub Platan beide Hände in seinen Haaren und ließ den Kopf auf seine Knie sinken. „Ich weiß … ich weiß es ja, aber …“ Flordelis. „Ich brauche dich ...“, flüsterte er, viel zu heiser. Flordelis. „Es tut mir so leid ...“ Flordelis. „Bitte komm zurück ...“ Flordelis. Plötzlich schien jeglicher Rest an Kraft, der sich noch in seinem Körper auftreiben ließ, in seine Stimme hineinzufließen: „Flordelis!“ Erschöpft kippte er zur Seite und schloss die Augen. Es gab nichts, was er tun konnte. Nichts. Ihm blieb nur, es irgendwann zu akzeptieren und weiterzumachen. Aber wenn er nicht wollte? Nicht konnte? Wenn er sich nicht bald zusammenriss und seiner Arbeit als Pokémon-Professor wieder anständig nachging, statt weiter nur wie ein Geister-Pokémon im Büro seine Zeit abzusitzen, bekäme er noch mehr Probleme. Platan musste weitermachen. Irgendwie. Aber wie? So hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. So … leer. Platan konnte nicht sagen, wie lange er einfach regungslos liegenblieb, ehe er sich mühevoll aufrichtete. Er versuchte so ruhig wie möglich durchzuatmen und legte eine Hand auf seine Brust. „... Reiß dich zusammen.“ Bei diesen Worten verzog er das Gesicht. „Du musst versuchen, dich zusammenzureißen, Platan.“ Würde Flordelis so etwas zu ihm sagen? … Zu seinem eigenen Entsetzen war er sich unsicher. Verschwammen die Erinnerungen an seinen Freund bereits? Das durfte nicht passieren. Wenigstens Platan musste sich an ihn erinnern. Immer. Vorsichtig hob er das Foto hoch und stand langsam auf, was nicht leicht war. Sein Körper besaß keinerlei Kraft mehr. Es wurde höchste Zeit, dass er etwas aß und trank. In seiner Wohnung zusammenzubrechen brachte Flordelis auch nicht zurück. Nichts konnte ihn zurückbringen. Mit diesem traurigen Gedanken schleppte Platan sich zum Kühlschrank, der … leer war. So wie er sich fühlte. Wie ironisch. Also müsste Wasser vorerst genügen. Vielleicht sollte er auf dem Weg zum Labor morgen in einem Café etwas essen. So wie er es sonst immer getan hatte. Bevor Flordelis den Tod wählte. Betrübt füllte Platan ein Glas mit Wasser und betrachtete es anschließend nur tatenlos – darin war er schließlich gut. Schmecken würde es ihm nicht. So wie alles, was er in irgendeiner Art und Weise zu sich nahm. Vielleicht … … sollte ich es mal mit Wein probieren. Flordelis mochte Wein, aber Platan konnte sich nie dafür begeistern, weil er es auch nie probiert hatte. In seinem Leben hatte er bisher nur sehr selten Alkohol getrunken und die wenigen Male lehrten ihm, dass er ihn nicht vertrug. Geschmacklich war er auch kein Fan davon gewesen. Möglicherweise war es bei Wein anders? Ich habe nicht ein einziges Mal Wein in seinem Bistro probiert ... Inzwischen war es geschlossen, also könnte er das nicht mehr nachholen. Dennoch gab es etwas, das er tun könnte. Nickend fing er an, das Wasser zu trinken und fasste den Entschluss, sich selbst Wein zu besorgen. Direkt am nächsten Tag, vor der Arbeit. Nachdem es ihm tatsächlich gelungen war das Glas zu leeren, stellte er es seufzend ab und beschloss, für heute ins Bett zu gehen. Trotz seiner Angst vor den Alpträumen, die ihn manchmal plagten. Aber er war müde. Furchtbar müde. Da er das Foto immer noch mit einer Hand festhielt, nahm er es einfach mit, auch auf die Gefahr dadurch erst recht einen Alptraum zu provozieren. Wenigstens … könnte er dann Flordelis wiedersehen. Auch wenn dieser Flordelis ihn stets abwies, verständlicherweise. Und doch war das alles, was Platan noch von seinem Freund geblieben war. Also wollte er daran festhalten. Egal, wie schmerzhaft es war.   ◓◓◓   „Flordelis!“, schrie Platan aus Leibeskräften. „Bitte, bleib stehen! Ich will mit dir reden!“ Eine endlos lange Treppe aus Kristall zog sich spiralförmig durch das blendend weiße Nichts. Mal führte sie nach oben, an anderen Stellen wieder nach unten, und verschlang sich dadurch stellenweise kunstvoll in sich selbst, wodurch sie die Form einer riesigen, geöffneten Blüte in die Luft zeichnete. Sie hatte eine starke Ähnlichkeit mit der Ultimativen Waffe, deren Aussehen er nur von Bildern her kannte. Schon seit einer Weile bemühte Platan sich darum Flordelis auf dieser Treppe einzuholen und wäre mehr als einmal fast dabei abgestürzt, weil er öfter ins Stolpern geriet. Allerdings blieb sein Freund, der die einzelnen Stufen in einem gemütlichen Tempo erklomm, immer viel schneller als er, egal wie sehr Platan sich anstrengte. Manchmal verlor er Flordelis auch gänzlich in diesem Wirrwarr einer Treppe aus den Augen und entdeckte ihn an einer ganz anderen Stelle wieder, wohin er ihm nur durch einige gewagte Sprünge folgen konnte, da der normale Weg viel zu lange dauern würde. Schwer schnappte Platan nach Luft, seine Lungen brannten höllisch, doch er durfte nicht anhalten. Wenn er Flordelis nicht zeigte, wie ernst es ihm war, könnte er ihn niemals zu einem Gespräch mit ihm bewegen. Darum lief Platan entschlossen weiter, den Blick auf sein Ziel fokussiert. Flordelis. Sobald er ihn eingeholt hätte, könnte er sich bei ihm entschuldigen und- „Ha?!“, stieß Platan erschrocken aus. Auf einmal zersprang eine der Treppenstufen unter seinen Füßen und raubte ihm somit das Gleichgewicht. Obendrein erzitterte das gesamte Gebilde dieser Blüte, Risse zogen sich blitzschnell durch die Kristallschicht. In der nächsten Sekunde zersplitterte erneut eine der Stufen und nahm ihm den Halt. Erfolglos versuchte er sich noch mit den Händen festzuhalten, als er in die Tiefe stürzte, verletzte sich dabei jedoch nur an den scharfen Kanten des Kristalls. „Nein! Nein, Flordelis!“ Dieser hielt auf seinem Weg inne und drehte sich zögerlich um. Sein Gesicht konnte Platan aber leider nicht mehr erkennen, weil er schon zu weit entfernt war. Die Blüte aus einer einzigen, kristallinen Treppe entfernte sich mehr und mehr, bis sie nur noch ein kleiner Punkt irgendwo über ihm war. Hilflos streckte er die Hand danach aus. Platan hatte versagt. Nun war seine Chance, mit Flordelis zu reden, verloren. Ihm stiegen die Tränen in die Augen, Zeit zum Weinen blieb ihm aber nicht. Unheilvolle, laute Flügelschläge ertönten. Nervös sah Platan sich um und ruderte dabei unbeholfen mit den Armen. Unter ihm war kein Ende in Sicht und auch zu jeder anderen Seite breitete sich nur die Unendlichkeit aus. Deshalb war der Schrecken umso größer, als Platan den Blick zurück nach oben lenkte und plötzlich Yveltal entdeckte, der ihm geschwind hinterher flog. Dieser blutrote Körper mit den großen Schwingen und den schwarzen, fingerartigen Strukturen jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Nur die fellartige, anthrazitfarbene Halskrause und diese stechend hellblauen Augen beruhigten ihn auf eine seltsame Weise. Sie erinnerten ihn an … Ähnlich zersplittert wie diese Treppenstufen klang auch Platans Stimme: „... Flordelis?“ Yveltal stieß ein tiefes, durchdringendes Brummen aus, schlug die Flügel kräftig zusammen und erschuf einen dunkelroten Energiestrahl, durchzogen von pechschwarzen Strängen, der zielsicher auf Platan zuschoss. Noch bevor diese Kraft der Zerstörung ihn erreichte, spürte er sie bereits überall auf seiner Haut, wie sie ihn verschlingen und vernichten wollte. Ihm gelang es gerade noch rechtzeitig die Augen zu schließen, ehe er von diesen Unheilsschwingen getroffen und mitgerissen wurde, weiter in die bodenlose Tiefe. Eine ungeheure Hitze raubte ihm den Atem. Sein Körper verglühte. Diese Schmerzen waren unerträglich und er versank darin wie ein Gesteins-Pokémon im Wasser. Für einige grausam lange Sekunden war er dieser Energie ausgesetzt und war bereit seinen Verstand loszulassen, nur um es erträglicher zu machen. Falls das seine Strafe sein sollte, wäre das aber nur eine Flucht. Schon wieder. Wenigstens jetzt sollte Platan sich der Verantwortung stellen. Darum wagte er es, die Augen wieder zu öffnen. Schlagartig erkaltete die Hitze und die Schmerzen ließen nach. Statt in diesem Energiestrahl von Yveltal befand Platan sich nun in einer erdrückenden Schwärze. Nur Schwärze, sonst nichts. Zitternd richtete er sich kraftlos auf. Frostige Klauen der Einsamkeit griffen nach ihm. Keuchend schlang er die Arme um sich und senkte den Kopf. Warum hatte Yveltals Angriff ihn nicht einfach restlos vernichtet? Das hätte er verdient. Oder war ihm das nicht vergönnt, weil dieser Alptraum sonst vorbei wäre und er Flordelis vielleicht wirklich wiedersehen könnte? War es so viel verlangt, ihn noch einmal sehen zu wollen? „Dumm bist du ja nicht. Warum lässt du es dann nicht sein? Die Art, wie du dich an Flordelis klammerst, ist widerlich“, flüsterte ihm jemand boshaft zu. „Er will dich nicht wiedersehen. Sieh es ein.“ Ruckartig hob Platan den Kopf wieder. In der Ferne, zum Teil verschmolzen mit der Schwärze, standen zahlreiche Mitglieder von Team Flare. Allesamt starrten sie ihn anklagend an, was er trotz der roten Sonnenbrillen deutlich spüren konnte. Einige hoben auch die Hände und deuteten auf ihn. Ihre Flüsterstimmen hämmerten wie ein einziger Chor des Hasses auf seinen Kopf ein: „Du hast ihn im Stich gelassen.“ „Du hattest deine Chance.“ „Du hast kein Recht mehr, dich seinen Freund zu nennen.“ „Du hast seine Freundschaft nie verdient.“ „Du bist schuld.“ „Du hast nichts getan.“ „Du hast ihn umgebracht.“ „Du solltest ihn wenigstens jetzt in Ruhe lassen.“ Eigentlich sollten Platan all diese – wahren – Worte verletzen. Jedes einzelne, wie ein Messerstich. Und doch prallten sie von ihm ab, er nahm sie kaum wahr. Ihm ging nur ein einziger Gedanke durch den Kopf, der seine Augen glasig werden ließ. Die roten Uniformen von Team Flare stachen in dieser Schwärze so intensiv hervor. Sie erinnerten ihn an … Müde schloss er die Augen. Nur für einen kurzen Moment. Schließlich öffnete er sie wieder. Sämtliche Stimmen waren verstummt. Team Flare verschwunden, dafür saß Platan nun zwischen unzähligen roten Lilien, die sanft von einer Brise hin und her gewogen wurden. Er selbst konnte diesen Windhauch nicht spüren, aber er war da. Obwohl es totenstill war, empfand Platan es nicht als unangenehm, im Gegenteil. Zwischen diesen Lilien fühlte er sich wohl, auch an diesem unheimlichen Wort. Sie spendeten ihm auf magische Weise Trost. Erschöpft kippte er zur Seine, die Arme nach wie vor fest um sich selbst geschlungen. So konnte er den Bilderrahmen mit dem Foto spüren, den er fest an sich drückte. Platan lächelte schwach. „Irgendwann … hole ich dich ein. Egal, wie oft ich es versuchen muss.“ Selbst wenn es ihm niemals gelingen würde, konnte er Flordelis nicht gehen lassen. Nicht noch einmal. Wenigstens in einer Wirklichkeit wollte er ihm zeigen, dass er ihm nicht egal war. Ihm beweisen, dass es keinen Grund gab zu verzweifeln. So wie Platan es von Anfang an hätte tun sollen, statt Flordelis in seiner Verzweiflung ertrinken zu lassen. Dann wäre er noch am Leben. Ganz bestimmt. Tränen liefen über seine Wangen, als er die Augen schloss und sich der Müdigkeit hingab. Bevor sie ihn von diesem Ort zum nächsten tragen konnte, spürte er, wie jemand behutsam eine Hand auf seine Schulter legte und beruhigend seinen Namen sagte, mit dieser tiefen Stimme, nach der er sich mehr als alles andere sehnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)