Auf Probe von Nala (Alternatives Universum, Midoriya x Bakugo) ================================================================================ Kapitel 7: Tag 12 ----------------- Am Freitag war er wie geplant losgereist, um an einer Veranstaltung teilzunehmen. Sein Abteilungsleiter und er stiegen in den Shinkansen, verbrachten dort zweieinhalb Tage und fuhren Sonntag Nachmittag wieder zurück. Die Tage hatte er keine Zeit gehabt, da er Präsenz zeigen musste und abends war er zu erschöpft, um etwas anderes zu tun als zu essen und zu schlafen. Daher meldete er sich erst Sonntag das erste Mal bei Midoriya, als er im Zug zurück saß. "Ich bin in zwei Stunden wieder da. In dieselbe Bar wie das erste Mal?", schrieb er. Er brauchte etwas Gewohntes. Er legte seinen Kopf an die Lehne und schloss die Augen. Irgendwann spürte er das in seiner Hand liegen gelassene Handy vibrieren. Er sah auf. "Bist du dir sicher? Du hast die Woche durchgearbeitet. Du bist bestimmt erschöpft". Bakugo schnalzte mit der Zunge. Er hatte keinen Nerv, entgegenkommend auf japanische Höflichkeit und Rücksichtnahme zu reagieren. "Fuck it. Wir sehen uns dort. 18:00 Uhr". Er sah die restliche Zeit aus dem Fenster, da er trotz der anstrengenden Tage nicht einschlafen konnte. Sie kamen schlussendlich an und Hakamata verabschiedete sich von Bakugo. Er ging schnell nach Hause, um seine Reisetasche abzuwerfen und direkt wieder loszugehen. Er schaffte es pünktlich zur Bar, aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Wie beim ersten Mal stand Midoriya bereits da. Während er wieder Shirt mit normaler Jacke trug, kam Bakugo in seiner Businesskleidung. Midoriya öffnete seinen Mund für ein Hallo, doch dann sah er, wie Bakugo angezogen war und sein Gruß verschwand irgendwo zwischen Gehirn und Lippen. "Du hast ja noch alles an!", rief er überrascht aus. "Ja, ich hab immer Klamotten an, wenn ich rausgehe", antwortete Bakugo mit hochgezogener Augenbraue. Midoriya sah ihn überrascht an, dann musste er lachen. "Nein, ich meine… du hast dich gar nicht umgezogen". Sie betraten das Lokal. Diesmal hatte Bakugo nicht reserviert, aber sie bekamen dennoch einen Platz. "Bist du gar nicht Zuhause gewesen, um zu duschen?" "Ich habe nur meine Tasche in die Wohnung geschmissen, für mehr war keine Zeit". Midoriya senkte seinen Kopf und schien noch begreifen zu müssen, dass Bakugo sich tatsächlich wegen ihm beeilt hatte. Als er nach unten blickte, fiel ihm die Speisekarte auf. Er schlug sie geschäftig auf und las eine Weile darin. "Was darf es sein?", hörten sie eine Stimme. Die Bedienung war an sie herangetreten. "Eine Himbeer-Minz-Limonade", sagte Midoriya. "Ein Bier vom Fass", antwortete Bakugo. "Haben Sie auch schon Ihr Essen?" "Ja. Gyoza mit Schweinefleischfüllung und rotes Chilli-Öl als Topping", erwiderte Bakugo, während Midoriya hektisch in der Karte blätterte. "Ähhm… Yakitori, bitte". - "Tare oder Salz?" - "Tare. Vielen Dank". Als der Herr wieder gegangen war, sah Midoriya zu ihm. "Chilli-Öl-Topping", sagte er, mehr feststellend als fragend. "Ja. Was ist damit?" "Du magst es also scharf?" "Ja. Gibt nichts besseres". "Was isst du denn noch gern?" "Reis-Bowl mit Shichimi". Midoriya lachte bedröppelt. "Also, Hauptsache scharf, ja?" "Jep." Ihre Getränke kamen. Bakugo trank von seinem Bier und atmete aus. Das tat gut nach diesem Wochenende. "Wie war es eigentlich auf der Wireless?", fragte Midoriya. "Fucking anstrengend. Aber wenigstens musste ich nicht die Vorträge halten", sagte Bakugo, der nicht mal fragte, woher Midoriya wusste, wo er gewesen war, immerhin war das eine riesige Veranstaltung. "Aber ansonsten war es tatsächlich nicht schlecht. Wir haben uns auch viele andere Vorträge angehört, wenn wir nicht unseren Stand betreut haben". Sie unterhielten sich eine Weile darüber, bis das Essen kam. "Würdest du auch international auf Messen gehen? Du meintest, du magst Reisen", fragte Midoriya. "Hm, vielleicht. Aber dafür müsste unsere Firma wohl auch internationaler agieren", antwortete Bakugo. "In welchem Land würdest du denn generell mal Urlaub machen? Ah, lass mich raten. Du bist sicher der Berge-Typ. Also China? Indien?" "Wäre ich nicht abgeneigt. Aber ich habe von einem großen Klettergebiet im Yosemite-Nationalpark in der kalifornischen Sierra gehört. Da will ich auf jeden Fall hin". "Wieso gerade dieses Klettergebiet?" "Es geht dort bis fast 4000 Meter hoch. Es gibt mehr als 350 Big-Wall-Kletterrouten für alle Erfahrungsstufen und einige der anspruchsvollsten Klettertouren weltweit befinden sich dort". Bakugo sah zu ihm. "Wohin willst du?" Midoriya blinzelte kurz. Er hatte nicht damit gerechnet, etwas über sich gefragt zu werden, Bakugo fragte tatsächlich selten. "Ich denke, ich würde auch gern nach Amerika und mir die ganzen Orte anschauen, an denen die Superhelden-Filme gedreht wurden". Bakugo ließ ein Prusten hören. "Oh man. Was für ein lächerlicher Grund". Midoriya lachte. "Oh! Sag, wenn du dich für eine Superkraft entscheiden könntest, welche wäre das?", fragte er dann. "Du stellst heute schon wieder merkwürdige Fragen", sagte Bakugo. "Aber ich glaube, ich wäre am ehesten der Iron-Man. Ich hätte gern fucking Waffen überall an meinem Körper, in meinen Händen, Raketenantriebe. Ich lass alle meine Gegner Dreck fressen". "Ich kann es mir lebhaft vorstellen". Sie unterhielten sich weiter und Bakugo hatte tatsächlich eine gute Zeit. Beide bemerkten nicht, wie der Uhrzeiger weiter voranschritt und unterhielten sich über alles Mögliche. Midoriya hatte dabei mehr Sprechanteil, aber Bakugo fand es gut, selbst nicht die ganze Zeit reden zu müssen. Und manchmal gab es Momente, in denen sie einfach nichts sagten und Midoriya ihn nur ansah und leicht lächelte. Schließlich war es an der Zeit. Sie verließen die Bar wie schon das letzte Mal, als es bereits dunkel war. Bakugo sah zu Midoriya und er trat an ihn heran. Seine Augen senkten sich und er beugte sich zu ihm hinunter. Midoriya hatte noch gar nicht richtig verstanden, was er im Begriff war zu tun, da legte Bakugo schon seine Lippen auf seine. Völlig schockiert sah Midoriya in seine Augen. Bakugo beließ es nicht dabei und vertiefte den Kuss. Der Geschmack von Bier drang in Midoriyas Bewusstsein. Er begann sich zu wehren und löste sich von ihm. "Was machst du da?" "Dich küssen". Bakugo kam ihm erneut näher. Midoriya wich rot im Gesicht zurück. "Ja, das... ngh..." "Was ist denn?" "An so einem Ort, wo jeder uns sehen kann??" "Dann lass uns dort hingehen, wo wir nicht gesehen werden können". "Hah!?" Midoriya starrte ihn an und brachte erst keinen Ton raus, dann plötzlich murmelte er los. "Das, das ist nicht das, was ich meinte, außerdem, die Leute um uns herum, was würden sie denken, es ist auch schon so spät, wir verpassen bald den letzten Zug..." "Du redest so schon viel, aber zu viel, wenn du nervös bist". Midoriya schloss seinen Mund und kaute auf Worten herum, die er nicht aussprach. Bakugo überkam ein leichtes Grinsen. "Wir gehen miteinander aus. Also lass uns auch so etwas tun". Bakugo griff ihn am Handgelenk und wandte sich um, um loszugehen. "Wa- warte..." Bakugo sah zu ihm zurück. Er war fordernd, aber kein vollkommener Arsch. Er ging noch mal sicher. "Nicht?" Midoriyas Stille und seine roten Wangen waren ihm Antwort genug. Er wartete noch ein bisschen, bis er sich sicher war, von Midoriya nichts mehr zu hören. Dann lief er los, nun seine Hand umfassend. Bakugo wusste, wo das nächste Love Hotel war. Es war von außen sehr diskret und innen fragte sie ein freundlicher Empfangsmitarbeiter, für wie viele Stunden sie bleiben wollten. Sie erhielten einen Schlüssel und Bakugo ging zielstrebig auf ihr Zimmer. Ihr Zimmer war ein sehr großer Raum mit allen Ausstattungen, die ein Hotelzimmer zu bieten hatte, außer dass das Bett sehr groß und sehr präsent war. Es war aus schwarzem Holz mit weißem Bettzeug und umgeben von einem dunkelblauen Baldachin, den man zuziehen konnte. "Ich gehe zuerst", sagte Bakugo, der das Bad ansteuerte. "Kannst.. kannst du dir bitte auch die Zähne putzen? Der Biergeruch..." "Okay", antwortete Bakugo nur. Er ging in das Bad, duschte schnell aber gründlich und putzte sich die Zähne wie versprochen. Nur mit seiner Unterhose bekleidet, trat er aus dem Bad, während er sich mit einem Handtuch seine Haare trocknete. "Du kannst", sagte er und er sah nur noch, wie Midoriya hochrot im Gesicht an ihm vorbei lief. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er setzte sich auf das Bett. Er hörte bald das Rauschen von Wasser und wartete nur. Als er rauskam, war Midoriya wieder mit Hose und Shirt bekleidet. Bakugo schnalzte mit der Zunge. "Wieso hast du dich denn angezogen? Na gut, dann packe ich dich eben wieder aus wie Geschenkpapier". Midoriya sah zu ihm auf, rot im Gesicht, aber nicht verunsichert. "Hör mal, du hast… vermutlich noch nie mit einem Mann geschlafen, daher… sollten wir vielleicht erst drüber reden…", sagte Midoriya, als Bakugo ihn an seiner Hand zog und aufs Bett warf. "Red' keinen Scheiß, ich bin ein fucking Naturtalent". Er stützte sich über Midoriya ab, verschlang ihre Hände miteinander und sah ihm tief in die Augen, um ihn schließlich langsam aber leidenschaftlich zu küssen. Bakugo merkte sofort, dass Midoriya schmolz wie ein Eiswürfel in der Sonne. Er schien noch zögerlich, aber bald ließ er sich fallen. Er lehnte sich ebenfalls in den Kuss, bewegte seine Lippen gegen seine und sobald Bakugo seinen Mund öffnete, tat Midoriya es ihm gleich. Bakugo löste eine Hand von Midoriya und strich über seinen Oberkörper, hinunter an seine Seite entlang, bis er unter sein Shirt fuhr und es ihm nach oben schob. Bereitwillig ließ Midoriya es sich ausziehen und glitt mit den Fingern seiner freien Hand durch Bakugos Haare, dann an seinen Hals, wo er ihn noch mehr an sich zog. Bakugo biss sanft in Midoriyas Ohr und fuhr über seine nackte Haut. Unter diesem harmlosen Shirt verbarg sich ein außerordentlich trainierter Körper. Dann griff er nach seinem Gürtel und öffnete die Schnalle schnell und effizient. Mit einer fließenden Bewegung zog er die Hose von Midoriyas Körper. Bakugo sah kurz auf ihn hinab. Midoriya sah ihn aufmerksam an, aber seine Augen zeigten erste Anzeichen von gezügelter Lust. Bakugo grinste ihn an. Er wollte mehr davon sehen, er wollte sehen, wie Midoriya alle Hemmungen fallen ließ. Er legte sich nun neben ihn, platzierte seine Hand an Midoriyas Hüfte und zog ihn zu sich. Ein erschrockenes Stöhnen drang in seine Ohren. Wieder verwickelte er ihn in einen Kuss und strich über seinen Rücken. Midoriya legte seine Hände um ihn und erkundete nun ebenfalls den Körper des anderen, fuhr über seine Schulterblätter, seinen Steiß, seinen Hintern. Er glitt mit seinen Fingern nur leicht in seine Shorts, ehe er sich wieder zurückzog. Bakugo nahm das als Anlass, seine Hand ebenfalls auf Midoriyas Hintern zu legen und ihn zu massieren. Midoriya seufzte als Antwort in den Kuss. Ihre bald erhitzten Körper schmiegten sich eng aneinander, als Bakugo unter den Stoff der Shorts ging und über Midoriyas Hintern fuhr. Abermals stöhnte Midoriya leise gegen Bakugos Lippen und drückte sich ihm vorsichtig mit seiner Körpermitte entgegen. Ein Grinsen entkam ihm. "Kannst es wohl gar nicht mehr erwarten, hm?", fragte er leise. Aber Midoriyas Schüchternheit hatte sich gelegt. Er biss sich nur auf seine Unterlippe, sein Blick so Lust verschleiert, so deutlich, wie sehr er das hier wollte und fing wieder einen Kuss an. Bakugos Hand entfernte sich aus seiner Shorts und er zog sie ihm langsam aus. Er ließ sich Zeit. Das hier sollte keine schnelle Nummer werden, auch wenn beide dafür vielleicht bereit gewesen wären. Über Midoriyas Hüfte führte er seine Hand nach vorn und legte sie schließlich auf Midoriyas Glied. Ein Schaudern legte sich über Midoriya und Bakugo begann seine Hand langsam zu bewegen. Das wunderschöne Geräusch von Midoriyas Stöhnen erfüllte den Raum. Er begann nun ebenfalls an Bakugos Shorts zu nesteln und dieser löste sich kurz, um sie sich mit Midoriyas Hilfe selbst auszuziehen. Bakugo keuchte, als er ebenfalls berührt wurde und beide versuchten nicht die Kontrolle über sich zu verlieren, ihre Hände nicht zu schnell werden zu lassen und sich trotzdem diesen Gefühlen hinzugeben, die beide einander gaben. Heiß bewegten sie ihre Lippen aneinander, ihr Atem schnell, ihre Bewegungen fahrig. Als Bakugo sich heftig atmend von ihm löste, reagierte Midoriya sofort. Er drehte sich zum Nachttisch, machte die Schublade auf und entnahm ihr eine Tube Gleitgel und ein Kondom. Er drehte sich zu Bakugo zurück, öffnete die Tube und tat ihm etwas davon auf die bereits erhobene Hand. Bakugo legte seine Finger erneut auf Midoriyas Hintern und an seinen Eingang. Er begann ihn sanft kreisend zu massieren. Midoriya sah ihn kurz überrascht an, dann seufzte er wieder wohlig und legte sein oberes Bein auf Bakugo ab. Von neuem fanden sich ihre Lippen zueinander, als Bakugo einen Finger in ihn einführte. Er spürte, wie Midoriya sich sofort entspannte, er ihn heiß küsste. Er war viel zu bereit für einen zweiten Finger und Bakugo führte ihn ein. Midoriya war geübt, daran bestand gar kein Zweifel. Schließlich entzog er sich ihm und drehte sich über Midoriya. Wieder betrachtete er ihn. Wo vorher noch ruhige Aufmerksamkeit war, war nun nur noch leidenschaftliche Lust. Er riss die auf dem Bett bereit liegende Kondompackung auf und legte es sich an. Während er sich vor ihm platzierte, biss er ihm sanft ins Ohr und drang schließlich in ihn ein. "Fuck", fühlte sich das gut an. Midoriya war eine Mischung aus Stöhnen und Wimmern. Er drückte seine Hände gegen Bakugos Oberkörper und dieser stoppte kurz. Knabberte sanft seinen Hals entlang. Dann bewegte er sich wieder, bis er schließlich vollkommen in ihm war. Midoriya umarmte ihn so fest, dass sich Bakugos Kopf in das Kissen drückte und wieder ließ er ihn an sich gewöhnen. Versuchsweise stieß Bakugo nach einer Weile leicht in ihn. "Bist du soweit?" "Mhm", machte Midoriya nur. So rhythmisch, wie Bakugo begann, in ihn zu stoßen, erklang das Keuchen von Midoriya. Seine Finger kratzten leicht über Bakugos Rücken und seine Beine schlangen sich fest um ihn. Bakugos Stöße wurden fester, schneller und Midoriyas Keuchen verwandelte sich mehr und mehr in stoßweises Stöhnen. Das hier fühlte sich viel zu gut, viel zu dringend an. Und Midoriya sah so aus, als würde es ihm mindestens genauso gut gefallen. Bakugo grinste, richtete sich auf und packte Midoriya an der Hüfte. Er stöhnte lustvoll auf, als sich Bakugo hart und tief in ihn rammte und immer schneller wurde. Midoriya suchte etwas zum Festhalten und krallte seine Hände ins Bettlaken. Als Bakugo eine Hand um sein Glied legte, stöhnte Midoriya erschrocken auf und legte eine Hand an seinen Oberschenkel, um zu versuchen, ihn aufzuhalten. "Wa- warte, wenn du-" "Komm". Seine dunkle, von Lust erfüllte Stimme ließ Midoriya erneut aufstöhnen. Er stieß immer schneller, immer härter in ihn. Schließlich trat Midoriya über die Schwelle und auch Bakugo kam in ihm. Bakugo atmete schwer und heftig. Er sah zu Midoriya, der noch völlig in diesem Gefühl gefangen war und beugte sich zu ihm, um seine Stirn an seine zu legen. Und so lagen sie, eine ganze Weile, ihr Atem im Einklang, ihre Körper umschlungen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)