Ein Neubeginn für die Ewigkeit von _Risa_ ================================================================================ Kapitel 1: Ein Neubeginn für die Ewigkeit (Teil 1) -------------------------------------------------- Das Leben war unbeständig. Während der Wechsel der Jahreszeiten in diesen Gefilden der Erde in seinem stetigen Rhythmus weiterlief und Morana eine gewisse Stabilität bot, änderte sich der Rest der Welt immerzu. Reiche fielen, Reiche wurden erschaffen, Menschen schlugen sich die Köpfe aufgrund ihrer Ideologien und eines einzig richtigen Gottes ein (wen versuchten sie zu täuschen, es ging immerzu um Macht und Eroberung) und ironischerweise lag gerade darin eine gewisse Beständigkeit. Egal wie mächtig und beständig ein Reich sein mochte, die Unbeständigen, Kleinen, von denen niemand mehr sprach, waren in einigen Jahrzehnten zerfallen, mit Glück überlebte es ein paar Jahrhunderte, das alte Ägypten und Mesopotamien, oder auch die Reiche im Osten, hatten länger überlebt. Zumindest damals, als die Welt ein wenig beständiger war als heute. Die Menschheit marschierte in eine Richtung, die Morana fremd war, und allmählich veränderte sich auch die Gesellschaft der Vampire. Morana war alledem satt, vor allem die Menschen. Innerhalb ihrer kurzen Lebensspanne wussten sie Zerstörung, und somit damit immer einhergehende Veränderungen, zu verursachen wohin sie auch gingen. Doch Morana musste ihnen zugestehen, dass ihre Fähigkeit sich anzupassen und immer wieder etwas Neues zu erschaffen, zumindest ein wenig Respekt verdiente, und sie lebte bereits zu lange um nicht die Intrigen und Spiele der Vampire ebenfalls in- und auswendig zu kennen. Sie planten in längeren Zeitspannen, denn sie hatten genügend Zeit zur Verfügung. In diesem Jahrhundert sollte es Morana in die Steiermark verschlagen. Sie war wieder einmal heimatlos gewesen und mehr noch als der Aufstieg und Fall verschiedener Reiche, nahm sie der Verlust ihrer Partnerinnen mit. Damals Cho, die sich ihr vollkommen entfremdete, zwischendurch eine andere Vampirin, aus dem osmanischen Reich, die sie eines Nachts sitzen ließ und verschwand. Morana würde nie das Weshalb erfahren, oder ob ihr etwas zugestoßen war. Sie hielt Letzteres für wahrscheinlich, denn seitdem sie verschwunden war, hatte die im osmanischen Reich ansässige Vampirgemeinschaft Morana gejagt. Sie nahm dies als gegeben hin, es war in ihrem langen Leben mehrere hundert Jahre, bereits ein Jahrtausend, nicht das erste Mal gewesen, dass sie gezwungen gewesen war Länder und Liebhaberinnen zu verlassen. Das Leben war groteskerweise ebenso langweilig und repetitiv wie ereignisreich. Nach langen Phasen der Beständigkeit, manchmal Langeweile, trat dann plötzlich ein Ereignis ein, das Morana wieder aus der Bahn warf. Und so traf sie mitten im tiefsten Winter auf die drei Herrscherinnen der Steiermark, drei Vampirinnen, die eben erst aus unterschiedlichen Gründen und Lebenswegen zueinander gefunden hatten und das Schloss und Grund ihres Anteils der Steiermark verteidigten. Morana erkannte innerhalb der ersten Tage was ihnen fehlte: mehr Struktur, ein zugrundeliegendes System, jemand, der verwaltete und Ressourcen heranschaffte. Nicht nur heranschaffte, sondern ein System bereitstellte, das es eine reibungslose Versorgung auf längere Sicht bereitstellte. Sie wusste aus Erfahrung, dass Reiche selten länger als wenige Jahrzehnte überlebten, wenn ihre Verwaltung versagte. Vor der Anführerin der Schwestern nahm sie sich etwas in Acht. Carmilla war eine Frau großer Ambitionen und Charisma, aber auch unberechenbar, realitätsfremd und mit einem tiefliegenden Hass gegenüber allem Männlichen. Morana wusste es besser als dies zu hinterfragen und zu kritisieren. Nach Carmillas einmaligen Annäherungsversuchs, verstand sie, dass Morana kein Interesse an ihr zeigte. Sie war eine schöne Frau mit aschblondem Haar, das gestand sie ihr ein, doch ihr war nicht komplett zu trauen. Morana lernte sie zu respektieren, doch sie wollte einen gewissen Abstand zu ihr wahren. Je mehr sie über Carmilla erfuhr, desto mehr verstand sie ihre Vampirschwester jedoch. Lenore war auf dem ersten Blick eine Jugendliche mit auffallend rotem Haar und femininen, sehr jugendlichen Gesichtszügen. Die Vampirin war wohl bereits in jungen Menschenjahren verwandelt worden und selbst als Vampirin noch relativ jung. Doch sie lernte schnell, das musste man, um zu überleben. Bald musste Morana herausfinden, dass auch sie manipulativ war, sie war ungemein gut darin, und sie lernte die junge Vampirin ebenfalls zu respektieren. Jene Vampirin, die Morana jedoch als Erstes ins Auge gestochen war und in die sich verliebte, war eine muskulöse, breitschultrige Kriegerin und Anführerin der Söldnertruppe des Schlosses in der Steiermark von Vampiren niedrigeren Ranks. Sie hatte eine ungezähmte, schwarze Mähne und maskulinere Gesichtszüge. Und sie gefiel ihr, auf eine sehr eigene Weise, die Morana nicht kannte. Bisher hatte sie sich zu Vampirinnen hingezogen gefühlt, die ein wenig waren wie sie selbst, graziler und feminin. Sie war direkt und ehrlich, sehr viel weniger an all den Machtspielen und Manipulationen interessiert, die Morana immer und immer durchlebt hatte, sich selbst darin verwickelt hatte, selbst in Liebschaften. Es war erfrischend und tatsächlich … eine neue Erfahrung von der Morana nicht dachte, dass die Welt noch allzu viele davon bereithalten würde. Ein Gefühl von Zusammenhörigkeit und Zusammenarbeit, das sie in ihren Beziehungen zuvor selten erlebt hatte. Sowohl mit Cho, wie auch ihrer letzten Geliebten, war immer ein Restfunken an Misstrauen vorhanden gewesen. Nun war man eine funktionierende Einheit. Morana plante und Striga sah sich als Soldatin, die Pläne ausführte und Meinungen zu militärischen Angelegenheiten gab. Striga hatte eine gewisse Offenheit an sich, die Morana nicht bloß durch schlechte Erfahrungen verlor, sie hatte sie nie gehabt. Als wäre es ein Teil ihrer Persönlichkeit, der nie vorhanden gewesen war. Während Striga auch bereits einige hundert Jahre zu tragen hatte, schloss sie immer noch neue Freundschaft, war kumpelhafter mit einigen ihrer Söldner. Freundschaften, die am Kampffeld geschmiedet wurden, behauptete die Kriegerin stets, sind aus einem anderen Eisen gegossen. Morana jedoch kämpfte nicht und manchmal spürte sie eine seltsame Eifersucht in sich aufkommen. Oh nein, Striga würde sie nicht betrügen, doch sie hatte zu anderen Vampiren ein gutes Verhältnis, eines das am Kampffeld geschmiedet wurde und diese Art von Verhältnis würde Morana nie mit ihr teilen können. Manche von den Vampiren niedrigeren Ranges waren keine Söldner, manche von ihnen waren Striga gegenüber tatsächlich loyal geworden. Morana band sich meist an eine Person und hielt sich von anderen Personen für gewöhnlich mehr oder weniger fern und was sollte sie mit den Soldaten niedriger Ränge schon zu besprechen haben? Striga kam in das Gemach, das sie sich von fortan teilten, ein Luxus, den sie endlich wieder genießen konnte und sie hatte nicht vor sich diesen oder Striga so bald wieder vom Leben nehmen zu lassen. „Carmilla befindet sich noch in Draculas Schloss“, informierte Striga und schlang einen ihrer kräftigen Arme um sie. „Woran arbeitest du?“ „Wir müssen sowohl uns, wie auch unseren wachsenden Söldnertrupp, mit Nahrung versorgen und dazu braucht es Nahrungsquellen.“ Ihre langen, eleganten Fingernägel tippten auf einen Punkt der Karte. „Du kennst die …negativen Auswirkungen des Verzehrs von Schweineblut. Außerdem klagen unsere Söldner darüber sich kraftlos zu fühlen und wir brauchen eine starke Armee.“ „Scheißerei“, entgegnete Striga unverblümt. „Also bitte, sei nicht so vulgär.“ „Du bist tausend Jahre? Und findest das vulgär?“ Ein tiefkehliges Kichern entkam ihr und sie legte Moranas Kopf auf ihre Brust. „Du magst es an mir doch.“ „Manchmal“, entgegnete Morana verspielt. „Wenn es nicht zu häufig geschieht. Ich bin eine feine Dame, ich habe sehr viele Jahrhunderte in meinem Leben in Königshäusern verbracht.“ „Dann bin ich froh, dass die feine Dame ein neues Schloss gefunden hat.“ Striga fuhr ihr durchs Haar. „Doch diesmal hat sie sich keine Prinzessin, sondern eine Kriegerin ausgesucht. Sieh wie sich die Dinge verändern.“ „Das war wahrlich eine Veränderung.“ Stille und dann kehrten Moranas Gedanken zu dem Problem zurück, die ihrem Kopf herumschwirrten. „Weißt du, sie wird Probleme mit sich bringen. Sie lässt sich alleinig von ihrem Hass treiben, doch ich muss zugeben… die Illusion, die sie in unsere Köpfe festsetzt, haben etwas für sich. Die Steiermark, und darüber hinaus, wird von vier Vampirinnen angeführt, es reizt mich. Doch sie will Dracula stürzen, das ist Wahnsinn.“ Ein Teil von ihr ließ sich von Carmillas Idee mitreißen, doch der andere wollte nicht schon wieder Veränderungen durchleben, nicht schon wieder eine Geliebte verlieren (etwas, das möglicherweise sogar eintreffen könnte), oder diese bloß selten wiedersehen. Striga wäre dafür verantwortlich Carmillas größenwahnsinnige Pläne, von denen sie vor ihrer Abreise bereits einige präsentiert hatte, auszuführen. „Dracula ist genauso wahnsinnig wie sie, er lässt sich alleinig von seiner Trauer um seine Menschenfrau leiten“, murmelte sie vor sich hin. Das war doch allgemein lächerlich. Wer war diese Menschenfrau schon gewesen, dass ein Vampir um sie trauern sollte? In ihrer kurzen Lebensspanne war es, als ob ein Kind um seinen Haushund trauerte und deshalb Himmel und Hölle in Bewegung setzte, da diesem Gewalt angetan wurde. Sicher, Menschen banden sich auch an ihre Haustiere, das hatte sie mit großem Erstaunen erlebt gehabt, aber am Ende blieb es nichts weiter als ein Haustier, ein Zeitvertreib. Gleichgültig wie interessant die Menschenfrau gewesen sein mochte, sie sollte für ihn nicht mehr als ein Zeitvertreib gewesen sein. „Wovon sollen wir leben, wenn er seinen Plan erfolgreich ausführt? Plant er für all die Vampire eine kleine Horde an Menschen zu halten wie Zuchtvieh? Egal ob sie nun Carmilla oder Dracula heißen, sie sind beide unberechenbar, doch ihre Pläne sind auf eine gewisse Weise auch so… stimmig. Carmillas zumindest.“ „Das ist nicht unwahr, aber ich hasse es, wie sie mit meinen Soldaten umgeht. Bereits bei ihrer Abreise mit ihnen umgegangen ist und sie kann sich oft selbst nicht trauen, wie sollen wir ihr als unsere Anführerin folgen können.“ „Wir müssen als Schwestern dennoch zusammenhalten und sie ist nicht deine Anführerin auf einem Schlachtfeld.“ „Sie gibt dennoch den Takt hier vor. Natürlich, das werde ich auch, aber sie macht mich verrückt.“ „Ja mich auch manchmal.“ Sie hob den Blick und fuhr mit ihren Fingern Strigas Schultermuskeln entlang. „Lenk mich ab, wirst du? Ich hab heute schon sehr viel gearbeitet und mir den Kopf zerbrochen und ich hab wieder etwas Erholung und Luxus verdient.“ „So?“, entgegnete diese mit tieferer Stimme als sonst. Sie hatte ohnehin schon einen angenehmen, untergründigen Bass, der ihr jedes Mal Komfort gab. „Womit?“ „Du denkst schon wieder schmutzig – obwohl ich dem nicht abgeneigt bin –, ich will, dass du mir etwas von dir erzählst, das ich noch nicht weiß.“ „Du weißt alles, Liebes, zumindest alles, das ich selbst auch als wichtig empfinde.“ „Bitte, meine Gedanken sind voll von Sorgen. Ich will bloß, dass du über dich erzählst.“ „Ich war Söldner, solang ich mich erinnern kann, auch in meinen Menschenjahren. War schon immer riesig, mit breiten Schultern und viel Muskelmasse, und so kam ich an Geld. Ich bin mit einem Jungennamen aufgewachsen, doch ich wollte als Frau auf dem Schlachtfeld kämpfen. Für die meisten Vampire dauert es Jahrzehnte, bis sich mit ihrer Verwandlung abfinden, doch für mich… ich war frei von menschlichen Zwängen und Moral. Die Vampire wollten mich auch als Frau am Schlachtfeld, kaum jemand hat Anstoß daran genommen.“ „Ich wünschte, ich hätte meine Verwandlung so leicht angenommen, für mich ging es weiter wie zuvor. Das Ambiente hatte sich bloß verändert. Der Palast war jedes Mal ein anderer, doch wieder spielten sich dasselbe Drama ab. Intrigen, Machtspiele… so bin ich aufgewachsen, aber das ist über tausend Jahre her, ich hab keine Erinnerung mehr daran. Bloß das Wissen, dass es irgendwann geschehen ist. Wurde das Leben als Söldnerin nicht auch eintönig?“ „In gewisser Weise“, räumte sie ein. „In manchen Jahrzehnten ja, aber ich wurde dazu geboren. Zumindest kam es mir immer so vor. Ich konnte nichts anderes sein. Mein gesamtes Dasein ist dafür gemacht, um mich auf dem Schlachtfeld zu beweisen und es ist… ehrlicher. Man verdient den Respekt seiner Soldaten und sie müssen sich meinen verdienen. Es gibt weniger Hinterhältigkeit, weniger Intrigen. Du gehst Kämpfen aus dem Weg, ich ging deiner Welt aus dem Weg.“ Morana lachte. „Ich wollte mich auch nie mit Blut besudeln.“ „Du bist eine Vampirin. Wie kann es dich stören dich mit Blut zu besudeln.“ „Ich möchte es trinken. Nicht, dass es meine Kleidung besudelt oder an meinen Fingern klebt.“ „Eine Prinzessin seit über eintausend Jahren, was?“ „Ich hab auf diese Weise überlebt. Ich hab sehr viele alte Vampire gesehen, die schlussendlich ermordet wurden, weil sie für etwas kämpften oder sich in zu vielen Angelegenheiten anderer einmischten. Wäre es da nicht wirklich ein Traum ein beständiges Reich für uns zu haben, indem man von der gesamten Welt zufriedengelassen wird.“ „Ein solches Reich muss dennoch verteidigt werden. Seine Grenzlinien werden unter ewigem Angriff stehen und Menschen sowie Vampire werden sich an dieser Existenz Anstoß nehmen. Und das ist nun wirklich über tausend Jahre her? Liebes, du brauchst tatsächlich etwas Entspannung, nach Jahrhunderten an Anspannung und Sorgen.“ Kapitel 2: Ein Neubeginn für die Ewigkeit (Teil 2) -------------------------------------------------- „Ein Bad“, flüsterte sie verführerisch in Strigas Nacken. „Mit dir zusammen. Oder eine Massage.“ „Immer gerne, Liebes.“ „Ich hatte schon viele Neuanfänge, aber ich hoffe bei diesem bleibe ich.“ Morana beugte sich vor und suchte die Lippen ihrer Partnerin. „Du hoffst? Es wird so sein.“ „Ich möchte auch zuversichtlich sein.“ Das Versprechen auf Beständigkeit in ihrer Liebesbeziehung war so verlockend. „Dann sei es.“ Sie löste den Kuss und presste ihre Wange an Strigas, spürte die straffe Haut über den Wangenknochen auf ihrer. Etwas in Strigas ganz eigenen, härteren Form von Weiblichkeit, gab ihr Halt und Sicherheit. Morana gab den Befehl an einen Vampirmagier heraus, eine Wanne mit wohlig warmem Wasser zu füllen – denn sie würde keinen eigenen Finger für ihren Komfort rühren – und ließ sich von Striga in den Baderaum tragen. Dieser war eine Pracht, mit einer dampfenden Wanne, die aus Marmor gehauen war, sowie sie es aus vielen anderen Palästen und Burgen kannte. Sie erwartete, dass man ihr diesen Respekt und Luxus bot. Wortlos verließ der Vampirmagier des Schlosses den Raum, als er verstand, dass die beiden Frauen ihre Zweisamkeit genießen wollten. Striga ließ ihre Finger unter ihre Kleidung gleiten und löste sie Schicht von Schicht von ihr. Jedes Mal mit forschenden Fingern, bis sie nackte Haut fand, über die sie streichelte. Sie war weich und gepflegt, ihre Geliebte wusste wie viel Zeit Morana mit Körperpflege verbrachte, auch wenn sie sich als Vampirin weniger Gedanken darum zu machen brauchte. Es war eine Form für sich selbst zu kümmern, um lästige Sorgen loszuwerden. „Du bist so schön.“ Striga setzte einen Kuss zwischen ihren Schulterblättern und brachte Morana zu einem Massagetisch. Über den kalten Stein war vorausschauend ein Laken gelegt worden, auf dem sie sich auf Strigas Deut hin bauchlinks und mit dem Gesicht in einer Mulde, die solche Massagetische besaßen, ablegte. Morana roch den herben Duft eines Massageöls und wollte nach hinten sehen. „Lass mich nur machen.“ Kräftige Hände kneteten ihre Schultern und den Nacken, ließen sie wohlig aufatmen, als sie tiefere Muskelschichten erreichten und Verspannungen lösten von denen sie nicht einmal etwas geahnt hatte. „Ist das zu grob, Liebes?“ „Es ist perfekt“, erwiderte sie. Mit weniger Druck, aber nicht minder bestimmt, wanderten ihre Hände zu der Mitte ihres Rückens, strichen Verspannungen zur Seite hin aus und Minute für Minute zerfloss Morana zusehends unter ihren Händen. Dann waren die kräftigen Hände an ihrem Hintern, kneteten ihn und sie seufzte erneut wohlig. Zuerst war es bloß eine Massage und nun glitt ein Finger, sobald ein Zweiter und Dritter, zwischen ihre Beine. An ihnen haftete das Öl und sie glitten so angenehm über die Innenseite ihrer Schenkeln, hinauf zu ihrer Vulva. Instinktiv hob sie ihr Becken entgegen und wollte ihre eigene Hand hinuntergleiten lassen, wurde jedoch aufgehalten. „Ich wollte dich verwöhnen. Da musst du nichts dazutun. Nimm sie hinauf und schließ die Augen.“ Sie verstand und legte ihre Arme wieder über ihrem Kopf ab und tat wie geheißen. Gepolsterte Fesseln banden ihre Handgelenke zusammen und die Binde einer Augenmaske nahm ihr die Sicht. Prüfend öffnete sie die Augen und machte einen dunklen Stoff aus. Ihre scharfen Vampirsinne konnten durch ihn hindurch noch Schemen erkennen, doch Morana entschied sich ihrer Geliebten nachzugeben und die Augen zu schließen. Zwei Finger strichen in einer etwas kräftigen, aber wohligen und rhythmischen Bewegung der Form ihrer Vulva entlang und ihre Körpermitte schien sich zu entflammen. Sie kam der rhythmischen Bewegung entgegen, wollte Striga zeigen, dass sie mehr von ihr verlangten, doch ihre zweite Hand legte sich auf Moranas unteren Rücken und hielt sie bestimmend unten. Keuchen entkam ihren Lippen und dann spürte sie die Hände auf sich nicht mehr. Striga ließ sie zappeln und würde sie vielleicht auch bitten lassen. Das Keuchen wurde zu einem frustrierten Stöhnen. Neben sich hörte sie, wie sich Striga ihrer eigenen Kleidung entledigte, als hätte sie alle Zeit der Welt. „Weiter.“ „So bestimmend.“ Die Stimme erklang neben ihr. Striga beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie leidenschaftlich, ein wenig provozierend. „Wir wollten uns doch Zeit nehmen. Davon haben wir noch eine Ewigkeit.“ „Nicht heute.“ „Wieso heute nicht? An heute ist nicht viel anders.“ In ihrer Mitte pochte es und nach einer gefühlten Ewigkeit, obwohl sie wusste, dass sich die tatsächliche Ewigkeit anders anfühlte, begab sich Striga wieder zurück, nahm bestimmend ihre Hüften und zog sie herab, sodass ihre Beine den Boden berührten. Dann ließ sie ihre Hand zwischen ihre Schenkel gleiten und öffnete ihre Beine. Die Hände, nach denen sich Morana sehnte, waren zurück und setzten den Takt fort, den sie vorhin begonnen hatten, neckten ihre Vulva und Klitoris und sie hätte auch nicht geklagt, wenn sie somit den höchsten Gipfel erreicht hätte. Sie spürte eine Welle über sich kommen, ihren Körper wohlig erzittern. „Möchtest du heute, dass ich dich nehme? Ich will dich.“ „Ja“, entkam es ihr enthusiastisch. „Dann nimm mich.“ Sie spürte die Eichel an ihrem Eingang, wartete dort wieder für einige Momente erwartungsvoll und neckend. Mit einem Stoß war sie in ihr und Morana stöhnte erneut auf. Der Takt war kräftig, nicht zu schnell, ließ sie bei jedem Mal erneut erzittern. Einige Male wollte sie ihre eigenen Hände hinzunehmen, um dann wieder erinnert zu werden, dass sie zusammengebunden vor ihrem Körper lagen, und sie benötigte sie nicht. Strigas Hand strich weiterhin um ihre Vulva, während sie die andere in Position hielt. Ihr Keuchen hatte etwas Tiefes und Kehliges und sie kam in ihr. Die Flammen in ihrer Körpermitte entfachten und loderten erst allmählich ab. „Hab ich die Prinzessin zu ihrer Zufriedenheit verwöhnt?“ Striga fand als Erste ihre Stimme wieder und Morana wollte es erwidern, nickte jedoch nur etwas benommen. Ihre Geliebte hob sie in ihren Arm, befreite sie von Fesseln und Binde, und ließ sie mit sich ins Wasser gleiten und drückte sie an sich. „Die Ewigkeit kann mit dir nicht so lange dauern“, flüsterte Morana an ihre Brust. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)