Psychic Rescue - Mewtus schicksalhafte Rettung des Mädchens Suzy Rose von VanillaCupcake ================================================================================ Kapitel 5: Schwierigkeiten -------------------------- Nach einem ergebnislosen Versuch im Krankenhaus von Sunningen begab sich Mewtu zusammen mit der kleinen Suzy wieder zum Anfang. Es war wieder im Hotel von Melinda und David und dort gab es auch nichts neues zu berichten. David forschte in alle Richtungen, ohne Erfolg. Mewtu spürte Zorn in sich aufsteigen, warum nur gab es keine Hinweise? Es musste sich beruhigen, Suzy sollte nicht noch mehr verunsichert werden. Das Wohl des Kindes war ihm wichtig. Während es überlegte, kam ihm wieder in den Sinn, was ihm neulich aufgefallen war: „Die Senke und die Gebirgsspalte zwischen den beiden Orten im westlichen Gebirgskamm! Das habe ich total vergessen, doch Melinda und David werden nicht erfreut sein, wenn ich wieder um einen Ausflug am Abend bitte. Ich muss es auf eigene Faust weiterforschen, hoffentlich bekommt keiner was mit“, sprach das Pokémon zu sich selbst. Mewtu wartete, bis es dunkel war und alle schliefen, anschließend verließ es heimlich das Hotel. Sein Ziel war die Senke zwischen den beiden Orten und die nahe Gebirgsspalte. Aufgrund der Dunkelheit war die Sicht eingeschränkt, doch es blieb ihm nichts anderes übrig. Das Wesen erreichte sein Ziel in etwa zwanzig Minuten, ein Fluss rauschte durch die Schlucht, schroffe Felswände ragten empor. Mewtu dachte nach. „Wo gelange ich hin, wenn ich dem Fluss folge? Was liegt eigentlich vor Mistlingen, gibt es eine reale Chance, wenn ich vor Mistlingen forsche?“, fragte es sich selbst und setzte sich wieder in Bewegung, es musste zurück sein, bevor die anderen aufwachten. Zum Glück blieb im Hotel alles ruhig...... In der Zwischenzeit folgte Mewtu dem Fluss durch die Schlucht bis weit in westliche Richtung, bis es schließlich an einer Stadt ankam. Der Ort kam ihm nicht bekannt vor, war dies der Ort vor Mistlingen? Würde es hier Suzys Eltern finden? Das Pokémon wartete nicht länger und sah sich eine kurze Weile um. Der Ort trug den Namen Rainingen, dieser Ort kam ihm ganz und gar nicht bekannt vor. Doch zum Glück hatte es nun endlich einen neuen Anhaltspunkt für die Suche gefunden. Es musste jetzt einfach klappen. Rainingen wirkte größer als Mistlingen und Sunningen, jetzt weiter zu machen wäre sinnlos für das Pokémon und es zog sich zurück. Still verschwand es im Zimmer und legte sich schlafen. Für den nächsten Tag musste es fit sein. Am kommenden Tag schien auf den ersten Blick alles normal, bis Mewtu merkte, dass Suzy nicht wie sonst, zu ihm kam. Das war nicht gut, was stimmte da nicht? Schließlich fiel ihm auf, dass sie nicht im Zimmer war, auch nicht im Badezimmer. Suzy war verschwunden! Mewtu geriet in Panik. „Das kann jetzt nicht wahr sein, wo ist Suzy hin?! Ich muss sie finden, hoffentlich ist nichts passiert“, sprach Mewtu zu sich selbst und rannte ins Foyer. Dort fand es die Kleine nahe des Aufzugs, Mewtu war erleichtert. Es nahm sie auf den Arm, doch ihm fiel etwas ins Auge, was ihm gar nicht gefiel: „Suzy, was ist los? Warum sitzt du am Aufzug, was ist passiert?“, stammelte das Pokémon panisch. Bei genauem Hinsehen konnte Mewtu ihre roten Wangen erkennen, es fühlte ihre Stirn und zuckte zusammen. Nun brauchte es rasch die Hilfe von Melinda, es erklärte, was es bemerkt hatte und bat gleichzeitig, den Ort vor Mistlingen aufsuchen zu dürfen. Da meldete sich David zu Wort. „Rainingen, der Ort vor Mistlingen, ist groß, du wirst Hilfe brauchen. Nimm Hilfe von der Polizei, du hast schon viel geschafft und brauchst auch mal eine Pause. Mewtu, sei bitte vernünftig!“, versuchte David zu vermitteln. Doch das Pokémon war hart und die beiden gewährten ihm schließlich die Reise nach Rainingen. Mewtu nickte heftig und sah zu Suzy, die sich an Melinda geklammert hatte und unter hohem Fieber zu leiden schien. Das Pokémon machte sich Vorwürfe. Doch es wollte sie nicht zum Krankenhaus bringen und so noch mehr erschrecken. Es bat um Tee und Wickel für das Mädchen, um das Fieber zu senken, anschließend wartete es so lange bei ihr am Bett, bis sie schlief. Die Zeit drängte. „Wenn ich es nicht bald schaffe, ist es vielleicht zu spät. Und was mir noch Sorge bereitet.......was, wenn Suzy von ihrer Familie nicht mehr erkannt wird? Kann ich.....kann ich es schaffen, das Kind alleine zu versorgen? Es ist so schlimm“, führte es seinen Monolog weiter. Morgen musste Mewtu alles geben. Noch immer war der Ausgang der Mission ungewiss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)