Angel with an iron sword von __Okami__ ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 - Nine --------------------------- Kapitel 9 – Nine   Er beobachtete jede noch so kleine Bewegung der Haruno. Sie legte ihre Hand sachte auf die, dessen Arm er fixierte. Sie sah ihn noch einmal kurz eindringlich an. Sie nickte, was er mit einem schwachen Nicken erwiderte. Es passierte so schnell, kaum hatte sie mit dem Extrahieren des Giftes aus den Zellen begonnen, fing die betroffene Hand an, sich zu verkrampfen und unkontrolliert zu zucken. Sasuke verstärkte grob den Griff um ihren Arm und Handgelenk. Langsam wurde eine schwarze Flüssigkeit aus ihrer Hand gezogen und in einer Blase aus Chakra aufgefangen. Sasuke hob den Blick und musterte Sakura. Sie schwitzte vor Anstrengung und knirschte mit ihren Zähnen. Ihr Kiefer war vollkommen angespannt. Er konnte sich nicht vorstellen, welche Schmerzen sie gerade erlitt, er spürte lediglich, wie ihr Chakra immer wieder aufblitzte. „Aaaar!“, sie bündelte ihr heilendes Chakra und zog mit einem Ruck einen ganzen Schwung von Gift aus ihrem Körper. Ihre verdunkelten Adern nahmen langsam wieder eine normale Farbe an, doch das noch vorhandene Gift schimmerte noch immer durch. Sakura legte das flüssige Gift in der bereitgestellten Glasschale ab. Die talentierte Medic-Nin atmete sehr schwer. Es tropfte der Schweiß von ihrer Nasenspitze. „Sakura?“, Sasuke wollte besorgt eine Hand auf ihre Schulter legen, wies diesen Instinkt jedoch zurück, als er noch immer merkte, wie ihr Arm zuckte. Sie wandte sich leicht in die Richtung des Schwarzhaarigen. „Weiter.“, sie lächelte ihn so schwach an, dass er es kaum sah. In ihrer Hand leuchtete erneut das heilende grüne Chakra auf, was sie wieder zu ihrem Arm führte. Sie zitterte. Es war so schrecklich, dass sie schmerzerfüllt aufstöhnte und sich auf die gesamte Unterlippe biss. // Los Sakura! Du musst durchhalten!//, feuerte sich die Rosahaarige selbst an, um nicht nachzulassen. Immer wieder zog sie diese hartnäckige schwarze Flüssigkeit aus ihrem Arm und gab es in die Glasschale. Sasuke kämpfte innerlich mit sich, sie aufzuhalten, doch der wusste, dass es gerade hieß durchhalten oder sterben. Sie quälte sich, doch sie war so unglaublich willensstark. Wieder ließ sie eine größere Menge Gift in die Schale fallen. Sie dreht sich zu Sasuke, dieser begegnete sofort ihrem Blick. Sie war müde, sie war erschöpft, sie war schlichtweg am Ende. Doch er sah diesen Willen in ihren wunderschönen Augen aufblitzen. „Es wird jetzt ein letztes Mal schlimm. Ich muss den Kern des Giftes entfernen, der in meiner Hand sitzt, bevor wieder Gift in meine Adern gelangt.“, Sakura musste sich konzentrieren, diesen Satz zu sprechen. Die Rosahaarige war so außer Atmen, dass es erstaunlich war, dass sie zwischen den schnellen Atemzügen noch Zeit für Worte hatte. Sasuke griff fester nach ihrem Handgelenk und nickte ihr entschlossen zu. Und wieder leuchtete das grüne Chakra in ihrer gesunden Hand. Sie schloss kurz die Augen, um sich mental drauf einzustellen. Im nächsten Moment legte sie ihre Hand gezielt auf die verseuchte. Sie schrie schmerzerfüllt auf. Sasuke musste sich bemühen ihre Hand still und fest in seinem Griff zu behalten. Das hatte sie also gemeint. Da Sakura durch das Training mit Tsunade eine Monsterstärke besaß, konnte sie diese unter den Schmerzen weder einschätzen, noch kontrollieren. Er weitete geschockt die Augen, als drei schwarze Kugeln aus ihrer Hand gezogen wurden und in der Chakrablase landeten. Er bemerkte, wie ihre Hand ruhig wurde. Erleichtert atmete Sakura aus und förderte die Kugeln in eine separate Schale. „Geschafft.“, hauchte die Medic-Nin, sodass Sasuke zögerlich ihren Arm und ihre Hand losließ. Er konnte die Abdrücke seiner Hände deutlich auf ihrer Haut erkennen. Er musste hart zupacken, was er beim Anblick ihrer Haut bedauerte. Sakura wischte sich mit der nun geheilten Hand den Schweiß aus ihrem Gesicht. „Bist du..?“, setzte Sasuke leise, jedoch mit fester Stimme an. Sie lächelte ihn müde an. „Ich bin wieder ok.“ Sakura wollte ihre Hände nach der gefüllten Glasschale ausstrecken, als sie spürte, wie ihr Körper nachgab. Sasuke stürzte fluchend auf die erschöpfte Schönheit zu und konnte sie im letzten Moment auffangen, bevor sie mit dem Kopf auf den kalten Fußboden knallte. „Es tut mir leid, ich bin zu sehr auf dich angewiesen im Moment.“, Sakura hauchte gegen die Schulter von Sasuke und blickte auf. Diese schwarzen Augen. Dieser Geruch. Sie sprang wieder in einen Strudel von schwarzer Endlosigkeit. Erst als sie seinen warmen Atem in ihrem Gesicht wahrnahm, bemerkte sie, wie nach sie seinem Gesicht mit ihrem war. Doch sie wich nicht zurück. Die Kraft besaß sie nicht mehr, selbst wenn sie es gewollt hätte. „Ich sag es dir gerne noch einmal – Für dich alles.“, Sasuke’s Stimme zuckte kein bisschen, als er dies voller Überzeugung sanft aussprach. Sakura konnte vor Erschöpfung nur lächeln, hoffte aber insgeheim, dass Sasuke verstand, wie dankbar sie ihm war. Seitdem sie ihn kennengelernt hatte, fühlte sie sich sicher. Es war egal, wie schlimm und aussichtslos die Situation war. Er beschützte sie – jedes Mal. Er begleitete sie – jedes Mal. Er war für sie da – jedes Mal. Sakura war seitdem nie allein. Die Heilung von Shikamaru, der Weg zum Grenzposten, der Weg zu Ino’s Heilung. Ja, er wartete selbst am Zelt auf sie, nur um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Der Hinterhalt. Die Nacht vor ihrem Aufbruch heute. Jetzt. In so kurzer Zeit, in der sie ihn nun kannte, hatte sie das Gefühl, dass er schon immer da war. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie bemerkte, dass Sasuke außer Atmen war. „Du bist erschöpft.“, stellte sie fest, während sie ihn noch immer ansah und halbwegs in seinen Armen lag. Sasuke grinste und lachte auf. „Du bist stark, wenn du dich nicht kontrollierst.“ Es war etwas her, dass sie ihn so lachen hörte. Das einzige Mal, dass sie diesen Klang hören durfte, war bei ihrem Aufbruch zur Grenze. Und dann erinnerte sich die Rosahaarige, was sie eigentlich tun musste. Sie versuchte sich widerwillig aus den Armen des Uchihas zu erheben. Er half er, indem er sie langsam nach oben zog. „Du bist am Ende..“, er sah auf sie herunter. „Ich weiß, aber Kiba kommt jeden Moment und er muss ein Gegengift bekommen.“, sie sah zu Boden. „Ich weiß.“, Sasuke strich der Haruno eine mit Blut und Schweiß verklebte Strähne hinters Ohr, wobei er ihre Wanger strich. Sakura schaute ruckartig auf, elektrisiert durch diesen Kontakt. Er bemerkte ihren Blick und hielt bei der sanften Berührung an ihrer Wange inne, sodass seine Hand diese noch immer berührte. Dieses grüne Meer überrollte ihn mit einer Welle und verschluckte ihn. Noch nie hat er eine Kunoichi gesehen, die zum einen so voller Feuer und Stärke war und zum anderen so sanft und ehrlich. Seine Gesichtszüge zuckten und er unterbrach den Blickkontakt. „Sie sind da.“, es schwang ein leichter Unterton von Enttäuschung mit. Sakura griff umgehend nach der Schale. „Sag Hinata, sie soll die Verbreitung des Giftes stoppen. Ich beeile mich.“ Damit verschwand sie ohne weiteres aus dem Raum und begab sie in ein Labor ein paar Räume weiter. Sasuke trat aus dem Raum und schritt den Gang entlang Richtung Eingang. Er fand dort Nauto, Hinata und Neji mit Kiba auf dessen Rücken vor. Kiba schien kaum noch Luft zu bekommen, so schwer atmete er. „Hinata, du sollst die Verbreitung des Giftes unterdrücken. Sakura stellt das Gegengift her.“, Sasuke trat, während er sprach an die vier heran. Hinata bejahte verstehend. „Folgt mir.“, wies die Hyuuga an und steuerte den nächsten OP Saal an. Sie traten in einen sterilen Raum, der grell beleuchtet war. „Leg ihn ab.“, Hinata aktivierte ihr Byakugan und Neji legte Kiba, der kaum noch bei Bewusstsein war auf den OP Tisch. Ähnlich wie bei Sakura erleuchtete ein grünes Chakra in den Händen der Kunoichi. Sie legte diese bestimmend auf das betroffene Bein von Kiba und ließ ihr Chakra durch seine Adern strömen. Es wirkte wie eine kurzzeitige Barriere, sodass das Gift einfach stehen blieb. „Hinata, wow..“, Naruto’s Augen leuchteten und er musterte die Schwarzhaarige beeindruckt. Sasuke wandte sich an Neji. „Wo sind Shikamaru und Ino?“, fragte er den Hyuuga. „Ino ist mit Shikamaru zu Kakashi. Man sagte uns, dass Kakashi verwundet sei. Ino heilt seine Wunde und kommt dann hierher. Shikamaru bespricht weiteres mögliches Vorgehen.“, er sah an Sasuke vorbei und beobachtete mit zuckender Ader den Blondschopf, der seine Cousine anhimmelte. Sasuke nickte. Konoha musste diverse Rückschläge einkassieren. Sie mussten sich intelligenter aufstellen. Und sie mussten das Geheimnis der Chakrablockade lösen. Ihm wurde wieder das Fehlen der Rosahaarigen Schönheit bewusst. Sie war die letzten beiden Tage wie sein Schatten geworden. „Hinata!“, sein Blick fiel zur Tür des OP Saals, Sakura kam gerade hektisch hineingestürmt. In ihrer Hand eine Spritze. „Es ist gestoppt.“, lächelte Hinata Sakura entwarnend entgegen. Sakura schritt direkt auf Kiba zu und stach in sein Bein. Kiba zuckte leicht zusammen. „Kannst du sie herausziehen?“, Sakura deutete auf eine Stelle an Kiba’s Bein. Hinata verstand ohne weitere Worte. Durch ihr Byakugan konnte sie sehen, wie das Gift sich langsam auflöste und durch das Gegengift zerstört wurde, doch sie sah zwei Kugeln, die wie das Zentrum wirkten. Sie konzentrierte sich und begann langsam die Kugel aus seinem Bein zu ziehen. „Was zum Teufel?“, rief Naruto und zeigte geschockt auf die zwei schwarzen Kugeln, die nach und nach an die Oberfläche gerieten. Sakura wandte sich zu Sasuke und betrachtete diesen eindringlich. Er erwiderte den Blickkontakt fragend. „Die Säure, die uns getroffen hat, konnte zwar neutralisiert werden, doch etwas wurde in uns verpflanzt, was sich nicht aufspüren ließ.“, fing Sakura noch immer vollkommen außer Atem zu erklären. Sasuke und Neji zogen die Augenbrauen tief in ihr Gesicht. So war das also. Sakura ließ sich nicht beirren und fuhr fort.: „Als diese Partikel mit Blut in Kontakt gekommen sind, haben sie sich ausgebreitet und begonnen, sich zu verteilen.“, unbewusst fasste sie sich an ihr Handgelenk, was noch immer die Unterschrift des Uchihas trug. Neji wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Sakura ihn unterbrach. „Das ist noch nicht alles. Alle bisher verwendeten Gifte, haben im Grunde eine identische Zusammensetzung in der Grundlage. Ich muss es noch testen, um genau zu sagen, welche Wirkung es neben Tod noch hat oder ob welche prägnanten Merkmale es besitzt. So können wir feststellen, wer es herstellt.“ „Danke Sakura.“, Naruto trat neben sie. Er hatte sich scheinbar aus seiner Hyuuga-Trance lösen können. „Ist Kiba wieder stabil?“, wandte sich Neji an die Medic-Nin. „Ja. Das Gift löst sich auf. Er braucht viel Ruhe.“, sie spürte, wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte. Sie blickte in zwei Lavendel Augen. „Du bist müde.“, stellte Hinata fest. Ihr Byakugan verheimlichte ihr nicht, wie leer der Chakraspeicher von Sakura war. Die Angesprochene winkte ab: „Ich muss nach Tsunade sehen. Sie liegt auf der Intensivstation.“ „Du hast fast kein Chakra mehr.“, flüsterte Hinata ihrer besten Freundin zu. Sasuke warf ihr einen vielsagenden Blick zu. Sakura legte den Kopf leicht schief, da sie verstand, was er ihr sagen wollte. Sie nickte leicht. Sasuke schloss einen Augenblick seine Augen, um im nächsten Moment mit erweckten Sharingan auf Naruto zu sehen. „Dobe, du hast das Kommando. Kakashi wartet. Ich komme gleich nach.“, Naruto grinste schief, bejahte aber den Befehl seines Captains. „Wir brauchen dich, Sasuke.“, warf Neji barsch ein. Sasuke strafte ihn mit einem bösen Blick. „Wir alle brauchen vor allem Tsunade und Sakura, bevor der Krieg vollends ausbricht.“, brachte er den Hyuuga zum Schweigen. Sasuke trat mit einem auffordernden „Sakura“ aus dem Raum. „Was hat er vor?“, Neji war wütend. „Hinata, bitte übergib Kiba einer Krankenschwester auf der Intensivstation.“, sie sah von Hinata auf ihren Cousin Neji. „Sasuke hilft mir, Tsunade zu heilen. Es wird nicht lange dauern, versprochen.“, Sakura folgte, ohne ein weiteres Wort dem eben verschwundenen Uchiha, der an einer Wand gelehnt auf sie wartete. Sie trat langsam auf sie heran, was die Gesichtszüge von Sasuke gefährlich zucken ließ. Sie schwankte. Kurz vor ihm blieb sie stehen. „Danke, dass du mir deine Hilfe angeboten hast.“, sie lächelte ihm, so gut sie noch konnte, entgegen. „Ich helfe dir, unter einer Bedingung.“, Sasuke stieß sich von der Wand ab und beugte sich leicht zu Sakura herunter, um sicherzugehen, dass sie ihn auch deutlich verstand. Fragend zog sie eine Augenbraue hoch. „Du ruhst dich aus. Vollkommen.“, der Ton seiner Stimme war kühl. „Versprochen.“, erklärte sich Sakura einverstanden. Sie drehte sich um und schritt auf die Intensivstation zu. Es herrschte immer noch Chaos. Sie hörte wie der Uchiha schnellen Schrittes aufholte, doch dann sog sie scharf sie Luft ein. Ein heftiger Blitz durchzog ihren Körper. Sie spürte einen starken und festen Griff um ihre Taille. „Du kannst kaum noch laufen.“, flüsterte Sasuke in ihre Haare, als er sie beim Laufen stützte. Sakura murmelte etwas Unverständliches, um ihre Unsicherheit zu überspielen und deutete Sasuke den Weg.   Etwas weiter im Turm des Hokage „Danke, Ino“, bedankte sich Kakashi, als er seine nun verheilte Wunde berührte. Die Yamanaka hatte die Wunde so gut es ging, geheilt, sodass Kakashi den Verband mit einer gezielten Bewegung in die nächste Ecke seines Büros warf. Shikamaru saß auf einem Stuhl direkt am Schreibtisch des Hokages und hatte den Heilungsprozess mitverfolgt. Ino winkte ab. „Gern geschehen. Ich muss jetzt sehen, dass ich die anderen im Krankenhaus unterstütze.“, entschuldigte sich die Blondine und sprang im nächsten Moment aus dem Fenster, um auf dem schnellsten Weg das Krankenhaus zu erreichen – über die Dächer. Shikamaru sah der eben verschwundenen Kunoichi noch einen Moment nach. Er holte langsam eine Zigarette aus seiner verdreckten Weste und zündete diese seelenruhig an, um sich danach Kakashi zuzuwenden. „Spuren?“, fragte der Hokage den Nara. Der Angesprochene blies den Rauch aus. Er schüttelte den Kopf. „Nein. Keine Spur eines Verräters.“ Kakashi seufzte. „Das Haupttor darf nicht wieder allein gelassen werden. Genau das wurde erwartet.“, warf Shikamaru ein. Kakashi nickte: „Ich stimme dir zu. Sind Sasuke und Naruto zurück?“ „Sie sind im Krankenhaus und lassen Kiba versorgen.“ Der Hokage schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Der Himmel war grau. „Gut, ich schlage vor, dass wir Teams losschicken. Ausschließlich Alpha Teams. Die stärksten bleiben hier.“, Kakashi lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten. Er war sich nicht sicher, was überhaupt noch eine intelligente Strategie war. „Team Z wird abgezogen?“, fragte Shikamaru verwirrt. „Nein, Itachi führt die vorderste Front.“, Kakashi schloss die Augen. „Front? Redest du von Angriff?“, Shikamaru zog erneut an seiner Zigarette. „Eiskalter Angriff. Alle verfügbaren Teams schließen sich zu einem zusammen. Wir greifen an. Das Haupttor wird für den äußersten Notfall geschützt werden von den stärksten.“ Shikamaru betrachtete den Hokage fragend. „Naruto und Sasuke bleiben am Haupttor. Die verfügbaren Teams sollen sich aufteilen. Der Hyuuga Clan bleibt ebenfalls am Tor. Ebenso Jiraya und vor allem Tsuanade. Wir wissen nicht, wie viele bereits über die Grenze getreten sind. Wir müssen herausfinden, wie die Chakrablockade funktioniert.“, Kakashi stützte sich nachdenklich auf einer Hand ab. „Sakura kann Abhilfe schaffen.“, ertönte eine Stimme. Neji und Naruto traten gerade in das Büro des Hokage. Dieser nickte. „Der komplette Plan ist strenggeheim. Es wird ein vertrauensvoller Bote zu Itachi geschickt. Die betroffenen Shinobi, die wir zu ihm und seinem Team schicken, werden bis zu ihrer Ankunft nicht wissen, was passiert. Itachi ist wachsam, er wird bemerken, wer sich danach auffällig benimmt. Naruto, du wirst Sasuke die Mission weitergeben.“, Kakashi musterte den Blondschopf. Er grinste wie gewohnt. „Vertraut nur denen, denen ihr wirklich vertrauen könnt.“, Kakashi’s Stimmton verfinsterte sich. Jemand versuchte alles zu sabotieren. Die drei nickten bestätigend. „Zieht euch um, macht euch bereit. Naruto hol die Schriftrolle für Sasuke in 20 Minuten ab. Danach startet der Angriff. Ach, und Naruto, stimme dich mit Sasuke ab, was ihr im Notfall am Haupttor macht. Erzählt es keinem. Auch nicht mir. Ich vertraue euch und eurem Können.“, der Hokage erhob sich und schritt zur Tür. Jede Minute zählte. Das Haupttor wurde gerade von den nötigsten Personen besetzt. Konoha war bereit für den ultimativen Gegenschlag.   Bei Tsunade   Ihr Schweiß tropfte erbarmungslos von ihrer Nasenspitze auf den Hals ihrer Patientin. Tsunade wurde durch ihren selbstlosen Akt jemanden zu retten, am Hals getroffen. Sie hatte des Weiteren innere Blutungen erlitten, die Sakura bereits heilen konnte. Sasuke zog immer mehr seine Augenbrauen tiefer. Er stand hinter der Haruno und hatte ihr auf jede Schulter jeweils eine Hand gelegt. Der Zusammenschluss ihrer Chakren war ein klägliches Trauerlied. Es gab keine Spur mehr von ihrem warmen und sprudelnden Chakra, was sich mit seinem verband. Seins trieb ihre verbliebenen Reste an, sodass sich fast ausschließlich nur sein Chakra zu Heilung ihrer Mentorin nutzte. Sie mussten schnell herausfinden, wer das Dorf die ganze Zeit verraten hat. Es war sonst nicht möglich alles Bewohner zu schützen. „Sakura, du hältst nicht mehr durch.“, ermahnte er sie mit seiner kühlen Stimme. Ihr Chakrafluss stoppte immer und immer wieder, sodass Sasuke blitzschnell immer einen größeren Schub seines Chakras zu ihr schickte, damit die Heilungskette nicht unterbrochen wird. „Ich weiß.“, keuchte sie, während sich der Schnitt langsam schloss. „Aber..“, setzte sie an und riss sich nochmal zusammen, „ich lass nicht zu, dass ich versage, wenn du mir hilfst.“, sie zog ruckartig eine größere Menge Chakra aus Sasuke’s scheinbar endlosen Speichers und hielt diesen Zustand aufrecht, bis man nur noch nur eine dunkle Spur erahnen konnte, wo Tsunade getroffen wurde. Das grüne Chakra unter ihren Händen erlosch. „Danke, Sasuke. Sie sollte bald erwachen.“, ohne sich zu dem Schwarzhaarigen umzudrehen, musterte sie erleichtert ihre Meisterin. Sasuke nickte, wissend, dass sie es nicht sehen konnte, da sie noch immer mit dem Rücken zu ihm gekehrt war. Vorsichtig nahm er seine Hände von ihren Schultern. Sakura bemerkte dies und drehte sich zum Uchiha um. Sie strahlte ihn an. Sasuke erwiderte dies mit einem leichten Lächeln. „Denk dran, was du versprochen hast.“, Sasuke trat einen Schritt auf die Rosahaarige zu und deaktivierte sein blutrotes Sharingan. Er zog die zierliche Kunoichi in seine Dunkelheit, die durch das lebhafte Grün ihrerseits erleuchtet wurde. Ob sie wohl wusste, was ihre Augen ihm jedes Mal antaten? Jedes Mal, wenn sie ihn ansah, fühlte er sich wach. Als wenn sie ihn immer wieder daran erinnerten, dass er lebte. Doch diesmal waren ihre Augen, die sonst so glühten, bedeckt mit Erschöpfung. Der Uchiha riss seine Augen geschockt auf, als er deutlich spürte, wie ihr Chakra verstummte. Die Augen der Hauro fielen ohne Widerstand zu. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, griff er nach Sakura und ließ sie in seine Arme fallen. Diese drohte in sich zusammenzufallen, weshalb Sasuke ihr unter ihre Kniekehlen griff und in einer fließenden Bewegung hochhob. Er betrachtete kurzzeitig verwirrt das Gesicht der Rosahaarigen. Vollkomme Erschöpfung. Sie hatte sich in der letzten zwei Tagen bis zum Schluss verausgabt. Sie ruhte friedlich in seinen Armen. Sasuke seufzte. „Schlechtes Timing, Dobe.“, Sasuke drehte sich mit der schlafenden Schönheit auf dem Arm Richtung Tür, in der soeben eine Rauchwolke erschien, die zweifelsfrei Naruto zugeordnet werden konnte. Naruto besah das Szenario perplex, begann aber etwas zu grinsen. Der Uchiha rollte mit den Augen und legte Sakura ganz vorsichtig aus das Krankenbett nicht unweit von Tsunade. „Was sagt Kakashi?“, fragte Sasuke seinen besten Freund, ohne auch nur für einen Moment, den Blick von Sakura zu nehmen. „Hier.“, ein Wort des Uzumakis reichte, um die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen auf sich zu ziehen. Der Angesprochene drehte sich zu Naruto und sah, wie dieser ihm eine große Schriftrolle entgegenhielt. Sasuke nickte und nahm ihm diese aus der Hand. Er rollte diese in seinen Händen auseinander und begann aufmerksam zu lesen. Seine Gesichtszüge wurden von mal zu mal immer finsterer. Er blickte von der Schriftrolle auf und fing den ernsten Blick von Naruto ein. „Verstanden.“, erwiderte Sasuke und aktivierte das Sharingan, was er bereits auf dem Schlachtfeld nutzte.  Er nahm die Schriftrollte und fixierte diese mit seinem Blick. „Amaterasu.“, sagte er bestimmend, sodass die Schriftrollte von schwarzen Flammen verschluckt wurde und verbrannte. Es gab keine Spur mehr für diesen Auftrag. „Lass uns gehen. Wir werden erwartet und müssen uns neu aufstellen.“, Naruto deutete seinem besten Freund das Krankenhaus zu verlassen.  Sasuke blickte über seine Schulter nach hinten und sah die schlafende Rosahaarige. Es war ein komisches Gefühl sie nicht bei sich zu haben. Er schien zu überlegen, wandte sich jedoch wieder zu Naruto und nickte. Die beiden verschwanden in einer hellen Rauchwolke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)