Was wäre ich ohne Dich? von RiaSnape ================================================================================ Kapitel 50: Wirklich ein Happy End? ----------------------------------- Falkenauges Sicht: Ungläubig sah ich die junge Frau vor mir an. Ihr standen die Tränen in den Augen, die sich grade den weg über ihr Gesicht bahnten. „Du, Mihawk Dulacre bist ein riesen Arsch! Wie konntest du mir das nur antun? Verdammt, ich hatte dir geglaubt!“ Lucia weinte und schlug mir immer wieder auf die Brust... „Du wusstest doch ganz genau was ich für dich empfinde! Ich hatte mir schreckliche Sorgen gemacht!!!“ Ich zog sie einfach in meine Arme und küsste sie. Seit mehreren Wochen musste ich nun auf sie verzichten und es war die Hölle. Nachdem ich mich wieder von ihr löste, drückte ich sie an meine Brust und deutete mit einem leisen „Bitte“ Shanks und den anderen an, dass sie uns alleine ließen. Der Rothaar nickte und nahm die anderen mit unter Deck. „Lucia..... Du lebst!“, sprach ich erleichtert. „Natürlich lebe ich! Und wenn du mal eines meiner Anrufe entgegen genommen hättest, wüsstest du es auch!“ „Ich weiß..“ „Und warum hast du hast du es dann getan?“ „Um dich zu beschützen!“ „Du bist ein Idiot! Ich hatte mir Sorgen gemacht. Du hättest Tod sein können!“ „Das hast du doch nicht wirklich gedacht?“, etwas spöttisch sah ich ihr ins Gesicht. Ich hatte sie nicht losgelassen, nur etwas lockerer gehalten, so das ich sie anschauen konnte. Ihr Gesicht war immer noch feucht von den Tränen, doch sie hatte sich beruhigt. Ich strich ihr mit meiner Hand über die Wangen, ich konnte es nicht länger ertragen sie so zu sehen. „Natürlich dachte ich das! Du hast dich einfach nicht gemeldet und ich wusste nicht wo du warst! Dabei wollte ich doch nur zurück nach Hause kommen, zurück zu dir, weil ich wirklich gedacht hatte, du hättest es ernst gemeint...“ Nun drehte sie ihren Kopf mit einem geknickten Blick zur Seite, was ich nicht zulassen konnte. Also hielt ich ihr Gesicht am Kinn fest und drehte es zurück in meine Richtung. „Ich habe es erst gemeint, Lucia!“ „Dann kann ich es aber immer noch nicht verstehen! Ich habe das Gespräch zwischen dir und Dad mitbekommen! Du hast mir sehr weh getan und ich dachte, wir wären über diesen Punkt schon lange vorbei...“ „Ich bin kein Mensch der seine Gefühle zeigt oder gar darüber spricht....“ „Wie soll ich dich denn dann verstehen? Bitte sag mir, was du fühlst....Du wolltest das wir über uns sprechen, wenn ich wieder Zuhause bin! Ich möchte wissen wo wir beide jetzt stehen!“ Ich seufzte und konnte ein wenig Hoffnung in ihren Blick erkennen. „Also gut.... Hör mir jetzt genau zu, ich werde es nicht noch einmal wiederholen, niemals! Allein dass ich mich hier so zum Affen mache, macht mich wahnsinnig...“ „Wieso zum Affen?“ „Bitte, ich werde es nur dieses eine mal sagen., also lass mich bitte ausreden.“,sprach ich ruhig. Ich atmete einmal tief durch..... Gott was machte ich hier eigentlich grade? Das war doch nicht ich? Aber genauso war es immer wenn sie bei mir war. Sie machte mich Menschlicher und das störte mich. War ich doch schon immer der gefürchtetste Schwertkämpfer von allen und nichts und niemand konnte mich aus der Bahn werfen, bis auf sie... Vielleicht war es auch genau dies der Grund warum sie so unglaublich interessant war. „Schon als ich dich das erste mal auf dem Schlachtfeld traf, wusste ich, du bist etwas ganz besonderes. Du warst verdammt talentiert mit dem Schwert und konntest gut damit umgehen. Schon dort hattest du mich fasziniert und ich konnte dich dort nicht sterben lassen. Auf Kuraigana machtest du mich gleichermaßen wahnsinnig wie neugierig. Ich wollte wissen, wer du warst. Doch als diese ganze Sachen mit Trafalgar war, machte es mich rasend vor Eifersucht und das verwirrte mich.... Als du damals so lange schliefst, machte ich mir innerlich Vorwürfe, weil ich dich verurteilt hatte ohne deine Sicht zuhören. In den letzten 2 Jahren wo du bei mir warst, bist du mir sehr wichtig geworden und ich konnte es mir nicht mehr vorstellen wie es ohne dich wäre im Schloss. Aber genau dass war auch das große Problem....“ Ich machte eine kurze Pause, damit sie meine Worte erst einmal verarbeiten konnte... „Warum war es ein Problem?“ „Ich wusste nicht wie ich es hin bekommen sollte, meine Pflichten nachzugehen und gleichzeitig dich an meiner Seite zu haben, dich zu beschützen! Ich konnte mir nie sicher sein, dass es dir gut gehen würde, wenn ich nicht da war. Der Marine hätte ich es zugetraut, Kuraigana zu durchsuchen, wenn ich nicht da war. Hätten sie dich gefunden und erkannt, hätten sie dich sofort hingerichtet und ich hätte nichts tun können. Ich wollte diese Gefühle für dich nicht haben, weil es mich innerlich in Zwei gerissen hatte. Aber an dem Tag, als du mir von deiner Mutter erzähltest, wurde mir klar, dass du an meine Seite gehörst und ich alles tun würde um dich zu beschützen. Ich kann dir nicht sagen warum ich meine Meinung genau da geändert hatte, aber du warst wichtiger als alles andere. Der Augenblick als ich dich dann küsste an unseren letzten Gemeinsamen Tag, war für mich eine Hoffnung auf die Zukunft. Doch du weißt selbst, wie sich alles veränderte. Nach der Reverie, hatte die Marine jagt auf mich gemacht und ich konnte und wollte dich da nicht mit rein ziehen. Besonders nach der Gründung der Cross Guild.“ „Du hättest es mir einfach sagen können.... Und mich nicht im dunklen zurück lassen sollen...“ „Es tut mir Leid, Lucia.... Ich wollte einfach nur, das du sicher bist. Hätte dein Vater nach der Sache in Wa no Kuni mir gesagt wo ihr seid, wäre ich sofort zu dir gekommen. Es hatte mich all meine Kraft und Überwindung gekostet nicht hier aufzutauchen. Doch als ich deinen vermeintlichen Tod in der Zeitung las, war ich außer mir vor Wut und Trauer.... Lucia!!! Ich kann und will mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du gehörst an meine Seite, wenn du das überhaupt noch willst...“ Ich hätte nie gedacht, das mich dieser Augenblick so nervös machte.... Sie schaute mir in die Augen aber sagte nichts. Nicht einmal ihr Blick verriet mir was sie dachte.... Doch als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mich küsste, fiel all die Last der letzten Wochen von meinen Schultern.... „Ich liebe dich, Mihawk! Und ich möchte einfach nur mit dir zurück nach Kuraigana, nach Hause!“ „Noch können wir nicht zurück nach Hause. Ich habe noch einiges zu klären.“ „Nimm mich mit! Lass mich bitte nicht schon wieder alleine zurück!“ „Ich werde dich nie wieder alleine lassen!“ „Versprich nichts, was du nicht halten kannst!“ Ich lächelte sie an und nickte. Grade als ich sie wieder küssen wollte, schlug mir jemand auf den Rücken. „AHHHHH... Willkommen in der Familie Falkenauge!!! Also wenn du möchtest darfst du mich gerne Daddy nennen, auch wenn ich das etwas befremdlich finden würde, aber weil du es bist....“ Mit hoch rotem Kopf drehte ich mich zu ihm um. „Wie lange belauscht du uns schon Rothaar??? Ich werde dich garantiert nicht so nennen!“ „Lang genug um zu wissen, das du es mit meiner Tochter ernst meinst, Mihawk! Pass gut auf sie auf, sonst bekommst du es mit mir zu tun!“, sprach mein alter Freund und wieder nickte ich nur. Lucia strahlte und wie es bei den Rothaar – Piraten so üblich war, feierten sie eine riesen Party am Abend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)