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Der Barde und der Weiße Wolf

von

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Prolog

Es waren mittlerweile einige Stunden vergangen, seitdem Rittersporn, Yennefer, Cahir, der sie aus irgendwelchen Gründen begleitete und einigen Elfen zur Flucht nach Cintra verholfen hatte.
 

Das hatte er unter seinem Codenamen Strandläufer schon öfters getan, seit er von der blutige Schlacht bei der Großen Eiche in Bleobheris traumatisiert wurde. Was er dort gesehen hatte, würde er wohl nie wieder vergessen können. Er schämte sich seit diesen Tagen sogar dafür ein Mensch zu sein, da diese nur noch darauf aus waren, alles was anders war als sie selbst auszulöschen.

Er konnte schon vor Monaten sehen wir es schon mit den Elfen und Zwergen begann und es war nur eine Frage der Zeit bis alle die auch anders waren, inklusive der Menschen, verfolgt werden würden, darunter wäre dann auch er.
 

Aus diesem Gründen, hatte er sich auch dem Netzwerk aus gleichgesinnten und finanziellen Wohltäter, die nur im geheimen agieren, angeschlossen.
 

Jedoch ging bei der Rettungsaktion, bei der auch Yennefer dabei war, etwas schief, die zu rettenden, landetet zwar auf dem Schiff,m mit dem Sie fliehen sollten, doch sein Mundwerk brachte ihn wieder einmal in Schwierigkeiten.
 

Der Schiffsaufseher, der etwas sagte was Rittersporn nicht gefiel und Rittersporn sich verteidigen musste, war von dem gehörten so erbost, das er ihm, seine geliebte Laute, die er von dem ersten Elfen, den er traf, geschenkt bekommen hatte, über den Kopf schlug.
 

Jedoch hatte er es trotzdem geschafft, das Schiff legte erneut ab, ohne das jemand merkte, das er nicht menschlichen Wesen geholfen hatte, ins für sie gelobte Land Cintra zu fliehen.
 

Als er nach einigen Minuten dann wieder zu sich kam, hatte er geglaubt seine alte Bekannte Yennefer von Vengerberg zu sehen, allerdings war sie nach dem ersten blinzeln fort. Warum sollte sie auch noch da sein, um ihn zu helfen, wohl kaum. Sie hatte sich noch nie verstanden. Er hatte ihr auch nur geholfen, weil er Mitleid mit ihr hatte, wie Sie stinkend und ohne ihre Macht vor ihm gestanden hatte und um Hilfe bettelte.
 

Rittersporn rappelte sich auf, schaute traurig seine zerstörte Laute am Boden an und ging zurück in seine Stammtaverne. Dort lebte er nicht nur sondern sang auch seine Lieder, für die er Geld bekam.
 

Allerdings sammelte er auch von hier aus Informationen und wurde dort von Hilfsbedürftigen unter seinem Codenamen aufgesucht.
 

Jedoch brauchte er nun Eigentlich selbst Hilfe, sein Kopf blutete und schmerzte höllisch. Rittersporn riss sich aber zusammen, er musste sich selbst helfen, denn er hatte niemanden in seiner Heimat Ochsenfurt in seine Aktivitäten eingeweiht, er musste vorsichtig sein, wem er vertraute, da er immer fürchten musste wegen Hochverrat angeklagt zu werden.
 

Nach gefühlten Stunden, war es dem jungen Mann gelungen sein Ziel zu erreichen und nach einigen Stunden Schlaf und den Konsum von alkoholischen Getränken war es ihm gelungen wieder ansatzweise fit zu werden.
 

Er beschloss den Vorfall zu vergessen, sich etwas mehr zusammen zu nehmen und sich schweren Herzens eine neue Laute zu kaufen. Er musste schließlich in zwei Tagen schon wieder auftreten, um den Schein zu wahren und um weiter Geld zu verdienen.
 

Er verließ sein Zimmer und ging die Treppe nach unten um zum Ausgang zu gelangen.

Doch bevor er diesen durchqueren konnte wurde er von einer ihm unbekannten Person niedergeschlagen. Er hatte erneut einen Schlag auf den Kopf erhalten und ging wieder zu Boden.

Kapitel 1

Nach einigen Momente erwachte der junge Barde wieder. Er stellte fest, dass er auf einem harten Holzstuhl saß und nicht Aufstehen konnte.
 

Er war an Händen und Füßen gefesselt und konnte nur ein geisteskranken Lächeln, in der dunklen Schenke hören. Doch plötzlich sah er wie immer mal wieder an verschiedenen Stellen, des Gastraumes eine Flamme aufleuchte.
 

Er wusste nicht was vorging, wer dieser Mann war oder was er von ihm wollte und wurde langsam panisch. „Ich habe kein Geld, ich bin nur ein einfacher Barde.“

Wieder schnipste Feuer an einer anderen Ecke des Zimmers auf, Rittersporn sprach weiter. „Wenn es um eure Frau, Geliebte oder Nichte geht, bin ich definitiv unschuldig.“
 

Wieder erklang, ein Lachen und ein Feuerschein war zu sehen. Aber der Barde ließ sich nicht beirren. „Wenn ihr ein Fan seit, fühle ich mich geschmeichelt, aber ich diskutiere nicht über meine Lieder oder Figuren ob real oder fiktiv. Zeige dich endlich.“
 

Ein Mann um 30 mit schulterlangen Haaren und einem geisteskranken Lächeln auf den Lippen erschien und blickte ihn Aug in Aug an. „Hallo Rittersporn.“
 

Rittersporn hielt dem Blick des hageren Mannes stand. "Wer seit ihr und Was kann ich für euch tun.“ Der Mann ignorierte die Fragen. „Ich bin auf der Suche nach Gerald von Riva und Prinzessin Cirilla Fiona Elen Riannon von Cintra.“
 

Rittersporn erstarrte, er dachte man würde ihn wegen seiner eigenen Taten bestrafen aber es ging nur um den Hexer. Was hatte er mir getan? Warum wurde er gesucht? Hatte er seine Tochter etwas endlich angenommen und waren sie eigentlich nur hinter ihr her?
 

Der Barde hörte dem fremden Mann nicht weiter zu, sein Herz zog sich nun schmerzlich zusammen, als er immer weiter an den Hexer dachte. Er kehrte nun aber aus seinem Traum zurück und hörte die Fragen, jedoch wusste er gar nicht wo der Gesuchte war. Gerald hatte ihn von sich gestoßen und seitdem wusste er eines genau. Er war Gerald nicht nur wegen des Ruhms der Geschichten gefolgt, sondern weil er sich nach und nach in ihn verliebt hatten. Er wusste nur nie wie er die Emotionen wirklich nennen sollte.
 

Deswegen fiel es ihm damals auch schwer, Yennefer zu retten. Sie hatte seine unendliche Liebe und er hatte bei ihrem letzten Treffen, nur seinen Hass geerntet, allerdings besann er sich darauf das er Gerard glücklich sehen wollte, deswegen er sie doch rettete. Aber ihm kam danach erst der Gedanke, dass Yennefer den Hexer eigentlich gar nicht wollte und ihn abserviert hatte.
 

Als Rittersporn einen starken Schmerz im Gesicht fühlte, kam er komplett wieder zu sich. Der Fremde hatte ihn mehrmals so heftig ins Gesicht geschlagen das er Blut spuckte. „Das hätte ich nicht erwartet, ihr schweigt also über euren Freund den Hexer?“

Rittersporn versuchte sich zu fangen. „Ich schweige nie, da könnt ihr jeden fragen.“
 

Sein Peiniger lächelte über den Ausspruch. „Vielleicht, versuchen wir eine andere Technik.“

Panik stieg in Rittersporn auf aber dies versuchte er sich nicht ansehen zulassen. „Wisst ihr, ich denke nicht das es an der Technik liegt. Ich habe Gerald seit Monaten nicht mehr gesehen. Nicht seit er mich in Caingorn zurückgelassen hat. Genauso wie er sein Überraschungskind im Stich gelassen hat, was ich nur einmal im Mutterleib getroffen habe. Ich weiß nicht wo sie sind oder wo sie hingehen. Ich kann euch nicht helfen.“
 

Der Mann zeigte keine Emotionen und ergriff die Hand von Rittersporn. „Dann könnt ihr mir nicht von nutzen sein.“

Er ließ eine Flamme aus seiner Hand erscheinen und begann die Finger von Rittersporn zu verbrennen. Dieser schrie auf vor Schmerz und bat den Magier aufzuhören. Dieser hörte auf und erwiderte. „Wenn ihr nichts wisst, was ist mit euren Liedern?“
 

Rittersporn erzählte aufgeregt. „Gerald grunzt nur und erzählt manchmal Bruchstücke und ich mache daraus meine Geschichten und beschönige was ich nicht weiß. Niemand kann euch sagen, wo er sich befindet, denn Gerald hat keine Freunde oder Schwächen. Er teilt sein Wissen nicht und interessiert sich für niemanden. Er...“
 

Zu mehr kam der Barde nicht, der Fremde begann weiter seine Finger zu verbrennen. Alles was, man von ihm noch hörte waren Schreie in der Dunkelheit.

Kapitel 2

Der Hexer war derweil mit Cirilla von der Festung der Hexer aufgebrochen, nachdem Triss Merigold und Vesemir gegen seinen Wissen Hexer- Experimente an Ciri durchführen wollte. Gerald war auf beide wütend, aber noch wütender, war er auf Ciri, die dies alles gewollt hatte und sich nach neuer Stärke verzerrte. Er war sich sicher, dass er eines Tages wieder in die Festung zu seiner Familie zurückkehren würde, aber zuerst musste er Ciri so einiges erklären und ihr klarmachen was im Leben wirklich zählte.
 

Er war nun aber erstmals auf der Suche, nach einem Ort wo seine Tochter sicher war. Gemeinsam landeten Sie nach einigen Tagen der Reise und mit einer bockigen Cirilla, denn Sie wollte die Festung und vorallem Triss nicht verlassen, in einer Tempelschule der Melitelle, einer Schule für Zauberkünste.
 

Ciri war vom Bauwerk beeindruckt, war aber nicht begeistert, wenn Sie an eine Schule dachte, darauf hatte Sie nun wirklich keine Lust. Allerdings, half es nichts, Gerald ging hinein, also musste sie folgen. Im Inneren angekommen treffen die Beiden nicht nur eine alte Bekannte von Gerald sondern auch unverhofft auf Yennefer.
 

Die Gefühle des männlichen Hexenwesens entflammten sofort wieder nachdem er die schöne Schwarzhaarige erblickte. Yennefers Gefühle hatten sich allerdings zu damals, wo Sie ihn von sich gestoßen hatte, nicht geändert.
 

Allerdings war die Hexe, nachdem sie Ciri erblickte, von Geralds Kind der Vorsehung fasziniert, Sie hatte viel hexerisches Potenzial in sich. Sie wiederum hatte keine Macht mehr und damit war Sie überhaupt nicht zufrieden, deswegen, wollte Sie die Macht der Kleinen für sich haben.

Diese konnte Sie aber nur bekommen, wenn sie Ciris Vertrauen erlangte und ihr Vertrauen erhielt Sie nur wenn Sie sich Gerald wieder annäherte.
 

Yennefer spielte ihm, um an ihr Zeil zu kommen, wieder aufkeimende Gefühle vor und so fielen beide in vermeidlich entflammter Liebe, über sich her und liebten sich die ganze Nacht.
 

Am nächsten morgen, die beiden lagen immer noch im zugeteilten Zimmer im Bett, erzählte Yennefer, um Geralds vertrauen weiter zu gewinnen, wie es ihr in den Wochen, nachdem sie Gerald von sich gestoßen hatte, ergangen war.

Sie erzählte, das sie wegen ihres Elbenblutes gejagt wurde und von Rittersporn in seiner Rolle als Strandläufer gerettet wurde.
 

Rittersporn, Gerald hatte diesen Namen schon lange nicht mehr gehört, aber er hatte immer bereut was er in Caingorn zu seinem geliebten besten Freund gesagt hatte. Er trug keine Schuld daran, dass Yennefer ihn verstoßen hatte, hatte aber trotz allen Hass Geralds abbekommen. „Das hätte ich ihm nicht zugetraut, aber ich bin stolz auf ihn. Was kannst du mir noch über ihm erzählen?“
 

Yennefer musste nicht lange überlegen. „Er hat sich zwar äußerlich etwas verändert, aber er ist immer noch der kleine Barde, der dir überallhin gefolgt ist, allerdings hat er jetzt ein gebrochenes Herz hat. Das spiegelt sich auch in seinen Liedern wieder.“

Gerald sah sie skeptisch an. „Gebrochenes Herz? Hat ihn eine seiner Gönnerinnen wieder verlassen? Es geht ihm doch gut, oder?“
 

Yen konnte darauf nicht zufriedenstellend antworten. „Ich weiß nicht, genau ob es ihm gut geht. Ich glaube, er könnte, seine Hilfsbereitschaft mit dem Leben bezahlt haben. Er hat sich in Schwierigkeiten gebracht, ich wollte noch einmal zurück gehen und ihm helfen, aber ich hatte Angst, besonders weil ich auch keine Kräfte mehr habe.“
 

Gerald stand wie unter Schock. Yennefer hatte Ihre Kräfte verloren und Sein Barde würde vielleicht nie wieder für ihn singen. „Wo hast du ihn zuletzt gesehen?“

Yen antwortete auch darauf. „In Ochsenfurt.“

Gerald stand auf und zog sich an. Yennefer tat es ihm gleich. „Was hast du jetzt vor.“

Der Hexer erwiderte. „Ciri und ich werden fürs erste nach Ochsenfurt gehen, dort können wir uns erst einmal verstecken. Ich muss wissen, was mit ihm passiert ist, du meintest es ist nicht mal eine Woche her vielleicht kann ich noch etwas tun.“
 

Yen schüttelte mit dem Kopf. „Das halte ich für einen Fehler, ich kann mir vorstellen, das du dich schlecht fühlst aber was machst du wenn der Barde schon lange tot ist und dort der Tod ebenfalls auf euch wartet? Sie werden auch hinter euch her sein. Ihr wart lange nicht mehr in den Städten, aber es ist schlimm geworden. Wenn die Menschen denken, dass du anders bis und leichte Beute, bringen sie dich am hellichten Tage in der Öffentlichkeit um und keinen kümmert es.“
 

Der Hexer erstarrt und überlegte, er musste auch an Ciri denken. Jedoch würde er das Mädchen schon beschützen. „Dann ist es so, aber ich brauche Gewissheit. Außerdem bin ich keine leichte Beute.“
 

Yen sah nun ihre Chance gekommen. „Dann geh du allein und lass das Kind bei mir, wenn du Gewissheit hast, treffen wir uns irgendwo wieder.“

Gerald überlegte, er wusste nicht was er darauf sagen sollte, konnte er Yennefer wirklich wieder so sehr vertrauen. Er wusste das er Ciri nicht in Gefahr bringen durfte, aber auch das er den Barden Suchen musste.
 

Bevor er aber etwas sagen konnte, erscholl plötzlich ein lauer Radau und Schreie aus den weiten Fluren der Schule. Ciri war nun erst einmal wichtiger. Er rannte zu den Unruhen. In seinem Inneren wusste er sofort, dass Ciri irgendwie darin involviert war.

Allerdings konnte er nicht zu ihr vordringen, er blieb im Kampfgeschehen zurück und so machte sich Yennefer auf den Weg zu dem Mädchen.

Nun sah sie ihre Chance gekommen, während Gerald zurückbleibt um die Feinde abzuwehren, konnte Sie erst Ciris vertrauen und dann ihre Kraft gewinnen.
 

Als Gerald schließlich alle Feinde besiegt hatte, kam er zu dem Raum, in dem er Ciri und Yen, die zu ihr geeilt war, vermutet. Er brach die von innen Verschlossene Tür auf, allerdings war in dem Raum niemand.
 

Die beiden waren auch nirgendwo in der Tempelschule mehr zu finden und so wusste Gerald, dass Sie durch ein Portal verschwunden sein mussten. Da Yen aber keine Kräfte mehr besaß musste Ciri das Portal geöffnet haben. Sie würde wiederum, an einen Ort fliehen wo Sie gerne hinwollte entweder nach Kaer Morhen oder nach Cintra.
 

Der Hexer überlegte, er musste Ciri wieder finden, aber er musste auch nach dem Barden sehen. Niemals würde er, es sich verzeihen, wenn Rittersporn gestorben wäre, nur weil er ihn weggeschickt hatte und er ihn noch hatte retten können.
 

Er traf nun eine folgenschwere Entscheidung. Er beschloss zuerst nach Ochsenfurt zu gehen, Cirilla und Yennefer würden zusammen wahrscheinlich besser zurecht kommen als Gerald allein. Aber Rittersporn war nur ein einfacher Mensch und nicht mal ein Krieger.

Kapitel 3

Gerald war binnen von 2 Tagen, in denen er beinahe Plötze, die zweite, die Erste war leider gestorben, als er mit Ciri gereist war, zu Schande geritten hatte, in Ochsenfurt angekommen.
 

Er suchte dort angekommen gleich nach Rittersporn, er wollte keine Zeit verlieren. Allerdings bemerkte er auch, das was die Hexe angemerkt hatte, die Feindseligkeit ihm gegenüber war schlimmer geworden, einzig die Angst vor dem Hexergeschlecht, hielt sie in Schach. Schließlich erfuhr er von dem Besitzer der Taverne in dem der Barde wohl gelebt hatte, dass er im Gefängnis saß.
 

Gerald hoffte, dass es ihm gut ging und machte sich schnell auf den Weg dorthin. Als er das Gefängnis unter zu Hilfenahme von Gewalt betrat, hörte er sofort in dem entsprechenden Trakt angekommen, dass sein Barde ein sehr unhöfliches Lied über seine Gefangenschaft und die Freiheit sang.
 

Je näher er kam, desto mehr konnte er mithören und er wurde immer schockierter. Das Lied beinhaltete, dass man ihm Leid angetan hatte und als der Wärter der ihn bewachte sogar noch drohte ihm die Zunge herauszuschneiden, wenn er nicht aufhörte, beeilte er sich noch mehr als zuvor.
 

Dem Wärter war der Gesang letztendlich aber doch zu viel und er verschwand um sich zu entleeren. Er kam allerdings nicht weit, da ihm der Hexer entgegen kam. Gerald schlug ihn mit aller Macht und blitzschnell nieder und versteckte den Körper.

Er nahm ihm dem Schlüssel ab und konnte nun endlich die Zelle gelangen, wo der Barde sich befand. Er schloss Sie auf und trat hinein, allerdings stockte ihm der Atem.
 

Rittersporn war eindeutig mehrmals ins Gesicht geschlagen und verprügelt wurden und der Zustand seiner Kleidung war nicht der Beste.

Als sein Blick auf seine Hände fiel, gefror ihm das Blut in den Adern. Die Finger und fast die gesamten Händen des Barden waren verbrannt und nicht einmal medizinisch versorgt wurden.
 

Rittersporn stand sprachlos ihm gegenüber und wollte eigentlich weiter sauer auf ihn sein, als er aber seinen Hexer erblickte und sah, dass er eindeutig schockiert über sein aussehen war, ging er zu ihm und umarmte ihn. „Ach Scheiß drauf.“

Gerald wusste nicht was er darauf sagen sollte. Er war nie gut darin sentimental zu werden aber die Zeit war auch nicht die richtige Zeit dafür. „Ich habe dich auch vermisst.“
 

Er schnappte sich Rittersporn und führte ihm so schnell er konnte zu Plötze und ritt mit ihm zusammen aus der Heimat des Barden.
 

Als sie das Stadttor passiert hatten und sie einige Minuten von der Stadt entfernt waren, konnte sich Rittersporn mit seinen malträtierten Händen nicht mehr an dem Hexer festhalten und fiel vom Pferd hinunter.
 

Gerald hielt an und stürzte auf seinen Freund zu. „Was ist mit dir?“

Rittersport lachte und kämpfte mit den Tränen. „Was mit mir ist?!! Das ist alles nur deine Schuld, sie waren auf der Suche nach dir und Ciri und weil ich nichts wusste hat man mich verprügelt und mir die Finger verbrannt, damit ich nie wieder Laute spielen kann.“
 

Gerald war schockiert. „Das tut mir so leid ich...“

Rittersporn unterbrach ihn, es tat ihm Leid was er gesagt hatte und sah in Geralds Gesicht. „Selbst wenn ich etwas, gewusst hatte, ich hatte dich und die Kleine nie verraten, bitte schätze mich nicht so ein.“
 

Gerald streichelte den Kopf von Rittersporn. „Ich weiß, es ist alles gut. Ich lasse dich jetzt nicht mehr allein. Ich passe immer auf dich auf. Weißt du wer hinter uns her ist?“

Rittersporn liefen die Tränen in die Augen, er hatte eindeutig Schmerzen, die nicht nur von seinen Händen herrührten. „Ich weiß es nicht, es fiel nie ein Name. Er hat mir nur immer wieder die gleiche Frage gestellt. Der Mann war ein Feuermagier. Mehr weiß ich wirklich nicht.“
 

Gerald lächelte so sanft es ein Hexer nur konnte. „Es ist in Ordnung. Du warst wirklich tapfer. Weißt du was, kannst du dich noch an die Festung der Hexer erinnern, von der ich einmal erzählt habe, dorthin gehen wir jetzt. Dort versorgen wir deine Wunden und da bist du sicher.“
 

Rittersporn war gerührt. „Und du willst mich wirklich dort hin mitnehmen, bin ich nicht nur ein Unglücksrabe mit dem du nur Pech hattest.“

Gerald schämte sich dafür was er gesagt hatte und half Rittersporn beim aufstehen. „Nein das bist du nicht, es tut mir leid meinen Zorn an dir ausgelassen zu haben. „
 

Dem Barden zog es das Herz vor Glück zusammen, strauchelte erneut und verlor das Bewusstsein. Der Hexer fing ihn schockiert auf. Er wusste das er sich beeilen musste, er bugsierte ihm vor sich auf Plötze und ritt so schnell er konnte nach Kaer Morhen.

Kapitel 4

Der Hexer ritt 24 Stunden am Stück, durch die wechselnde Landschaften, in denen der Barde nicht mehr zu Bewusstsein kam.

In der Festung angekommen, stürzte der Hexer vom Pferd und trug den Barden sofort hinein. Vesemir und die anderen waren noch beim Essen aber der Hexerführer, führte, Gerald sofort in ein leeres Zimmer und untersuchte dort Rittersporn.
 

Der Barde kam sofort zu sich als er von Gerald auf Bett abgelegt wurde. Er wusste nicht wo er war und erblickte nur den fremden alten Mann Vesemir. „Bitte ich weiß doch nichts ich bin nur ein einfacher Barde.“
 

Gerald packte Rittersporn bei den Oberarmen und schüttelte ihn. Er erinnerte ihm wo sie waren und stellte seinen Lehrer vor. Aber Rittersporn schien das Gespräch nicht richtig mitzubekommen. Gerald bemerkte das auch. „Was hat er?“
 

Vesemir begann den Barden zu untersuchen und betastete erst seine Kopf und dann seine Stirn. „Er hat eine ziemlich große Beule am Hinterkopf, ich denke das ist eine Gehirnerschütterung. Außerdem glüht er förmlich vor Fieber. Wenn ich mir seine Finger so ansehe, ist das auch kein Wunder, die Brandwunden haben sich infiziert.“
 

Er zwang den Barden, der fast schon wieder das Bewusstsein verlor sich hinzulegen und betastete seine Körper nach weiteren Verletzungen. Als er die Rippen betratet schrie der Barde auf. Vesemir berührte ihn nun auch am Kopf. „Alles in Ordnung, mein Junge. Ich denke er hat auch ein paar gebrochene Rippen, aber wir haben Glück im Unglück, keine hat sich in seine Organe gebohrt. Ich hole ihm etwas gegen die Schmerzen und das Fieber, außerdem müssen seine Hände verarztet werden.“
 

Vesemir verließ das Zimmer und der Barde wurde wieder etwas aktiver und rief nach Gerald. „Sag ehrlich. Muss ich sterben?“

Der Hexer lächelte, dass war typisch sein Barde und streichelte ihm sanft über die Wange. „Nein. Vesemir hat schon andere Verletzungen geheilt und dich bekommt er auch wieder hin.“
 

Rittersporn lächelte, weinte dann aber wieder vor Schmerzen, der scharfe Ritt hatte ihm wohl den Rest gegeben. „Ich mag es wenn du nett zu mir bist. Ich weiß natürlich das ich dich manchmal nerve aber ich versuche mich zu bessern.“
 

Gerald streichelte immer noch über die Wange des Barden. „Du bist gut so wie du bist.“

Rittersporn lächelte und drückte Gerald einen sanften Kuss auf den Mund. Danach verlor er wieder das Bewusstsein.

Gerald war wie vor den Kopf gestoßen, Rittersporn hatte ihn geküsst, aber irgendwie störte es dem Hexer nicht, im Gegenteil. Es hatte ihm gefallen, noch mehr als mit Yennefer. Jetzt verstand er auch, was Yen, damals mit gebrochenen Herzen in Bezug auf den Barden meinte.
 

Als Vesemir zurückkam und Rittersporn versorgt hatte fragte Gerald aufgeregt und für sich untypisch. „Er wird doch wieder?“

Der alte Mann sah auf den Barden. „Ja er muss sich nur ausruhen. Ob dein Barde aber je wieder die Laute spielen kann, kann ich dir nicht versprechen. Die Verbrennungen sind ganz schön weit fortgeschritten und zu lange unbehandelt geblieben. Wir können nur warten und hoffen.“
 

Gerald war schockiert und nickte mehrmals, aber er konnte sich darum nun keine sorgen machen. „Kannst du bitte auf ihn aufpassen, ich muss nach Ciri und Y... suchen.“

Vesemir nickte. „Das werde machen. Wo ist denn die Kleine jetzt?“

Gerald sagte. „Man hat uns angegriffen und sie ist zusammen mit einer anderen Hexe durch ein Portal verschwunden.“

Vesemir fragte „Weißt du genau wo Sie ist?“

Gerald erwiderte im gehen. „Nicht genau aber ich habe 2 Vermutungen, da sie nicht hier war weiß ich wo ich hin muss. Ich bin ohnehin nur hergekommen um Rittersporn in Sicherheit zu wissen.“
 

Vesemir hielt den jüngeren Hexer auf. „Warte. Wenn du Triss bittest kann sie dich zu ihr führen, auf dem direkten weg.“

Gerald wollte widersprechen aber Vesemir ließ es nicht zu. „Ihr, nein uns tut es leid. Man hätte das anders angehen müssen, dass wissen wir nun. Bedenke aber auch in deiner Wut, wie viel Zeit du verlierst wenn sie nicht da ist wo du Sie vermutest und sich wo anders aufhält. Wüsstest du dann überhaupt, wo du nach ihr suchen sollst? Außerdem wirst du auch nicht mehr lange durchhalten. Wie lange hast du wegen dem Barden nun nicht mehr geschlafen, 2 oder 3 Tage?“
 

Gerald überlegte und kam zu dem Entschluss das sein Lehrer recht hatte. Gemeinsam suchten Sie Triss Merigold auf. Diese hinterfragte nichts und öffnete aus Gewissensbisse sofort ein Portal was direkt zu Ciri führen würde. Sie und Gerald traten schließlich hindurch und das Portal schloss sich wieder.
 

Lange musste die beiden, bei dem direkten Weg nicht nach Ciri suchen. Sie stand direkt vor ihnen und kniete auf der Erde vor Yennefer, sie schien geweint zu haben und war völlig traumatisiert. Yen wirkte auf Sie ein, sie überredete Sie, ihre Macht an Sie weiter zugeben.

Gerald wollte lieber nicht wissen was geschehen war, aber er konnte sich genau vorstellen warum sie es tat. Yennefer hatte ihre Macht verloren und kam nun nicht damit klar, schwach zu sein.
 

Er rannte sofort zu den beiden hin und riss Ciri von Yennefer weg. „Was hattest du mit Ciri vor?“ Yen wurde wütend. „Ich wollte sie nur befreien, sie hat so gewaltige Kräfte, dass Sie selbst damit nicht klar kommt und leidet.“

Gerald schrie sie an. „Dazu hast du kein recht, Ciri wird es schon irgendwann schaffen ihre Kräfte zu bändigen, aber wenn du ihr Dinge einredetest, wird sie ihre Kräfte mit Sicherheit loswerden wollen. Hast du mal darüber Nachgedacht was Sie dann machen soll, wenn Sie allein ist und angegriffen wird? Ist dir das egal?“
 

Yennefer wurde noch wütender und ignorierte das Gehörte. „Aber ich habe ihre Kräfte mehr verdient, ich habe immer gelitten und musste mir alles hart erarbeiten und dieser kleinen Prinzessin fällt alles einfach so in den Schoss.“

Yen wurde nun etwas ruhiger und versuchte eine andere Taktik. „Du liebst mich doch? Wenn du mich auch in Zukunft lieben willst, sag ihr, nein befehle ihr, dass Sie den Spruch sagen soll, den ich ihr genannt habe, damit ich ihre Kräfte bekomme.“
 

Gerald war schockiert über die Frau die er noch bis vor kurzem geliebt hatte. Unbeabsichtigt musste er an den Kuss den er mit Rittersporn geteilt hatte denken. „Ich Befehle ihr so etwas niemals, ich liebe dich nicht mehr, ich habe ohnehin jemand anderen gefunden, der meine Liebe mehr verdient hat. Von dir bin ich nur noch enttäuscht. Komm Ciri, Triss wir gehen.“
 

Yennefer begann zu weinen. „Bitte Gerald, ihr könnt mich nicht allein lassen, ich habe keine Macht mehr, ich werde alleine Sterben.“

Nun mischte sich Triss ein. Sie stieß Yen mit ihrer Magie von der kleine Gruppe fort. „Doch das können wir, wer Kindern seine Macht stehlen will, hat nichts besseres verdient. Außerdem meine geliebte Schwester, wirst du schon einen Weg finden zu überleben, dass tust du doch immer.
 

Mit diesen Worten öffnete Sie erneut ein Portal zur Hexerfestung. Die drei gingen ohne sich noch einmal nach der schluchzenden Hexe umzusehen, hindurch und schlossen das Portal wieder. Yennefer blieb nun allein in der Wildnis kurz vor Cintra zurück.

Kapitel 5

Ciri war froh wieder in der Festung zu sein und fragte sich warum sie überhaupt weggegangen waren. Plötzlich wurde sie allerdings von Gerald gefragt was passiert sei. Ciri schämte sich und wollte nicht antworten, aber Gerald ließ nicht locker„Nachdem wir durch das Portal geflohen sind, waren wir dann zusammen unterwegs. Yennefer meinte das du gefangen wurdest und wir uns beeilen müssen dich zu retten und dann hat sie mich gedrängt, meine Kräfte zu demonstrieren, ich musste meine Kräfte besser beherrschen sonst würdest du sterben. Ich habe dann aber die Kontrolle verloren und sie hat auf mich eingeredet das ich diese Kräfte niemals kontrollieren könnte und sogar eines Tage dich vernichten könnte.“
 

Gerald wollte sie trösten aber Triss kam ihr zuvor „Das wird nicht passieren. Wir werden dir beibringen sie zu kontrollieren und diesmal in einem langsamen Tempo und unter Absprache mit Gerald.“

Der Hexer wollte Triss erneut vertrauen und nickte. Als nächstes sprach er Vesemir an. „Wie geht es Rittersporn?“

Vesemir lachte, so fürsorglich kannte er den Hexer nicht. „Es sind nicht mal ein paar Stunden vergangen, aber geh nur zu ihm ich denke das hilft ihm bei der Genesung.“

Der Hexer eilte zu Rittersporn und war enttäuscht, als er sah das sich sein Zustand wirklich nicht verändert hatte, er war weiterhin bewusstlos. Allerdings besann er sich wieder, dass Rittersporn nur ein einfacher Mensch war. Er schob einen Stuhl an das Bett des Barden, setzte sich darauf und betrachtete ihn.
 

Dem Hexer war schon früher aufgefallen, das der Barde so schön wie ein Elf war und die Stimme eines Engels besaß.

Als der Hexer sich wieder an den gemeinsamen Kuss erinnerte, zu dem er überrumpelt wurde, wurde ihm ganz heiß und er spürte die wärme bis in seinem Gesicht. „Ich glaube ich habe mich verliebt, aber warum jetzt und warum in Rittersporn. Ich fand Männer noch nie anziehend?“

Er erinnerte sich an ihre gemeinsamem Momente, manchmal benahm der Barde sich wie ein Volltrottel aber manchmal war er einfach nur Zuckersüß.
 

Er erinnerte sich an den Augenblick als Yen ihn verstoßen hatte und wie der Barde ihn getröstet hatte und was hatte er getan. Der Hexer hätte sich ohrfeigen können. Nur weil er ihn weggeschickt hatte, lag er jetzt hier.
 

Bevor er sich allerdings weiter Gedanken oder Vorwürfe machen konnte, tauchte Ciri, umgezogen und gesäubert im Zimmer von Rittersporn auf. „Wer ist der Mann?“

Gerald, der sie zu sich winkte, antwortete. „Das ist Julian Alfred Pankratz Vicomte de Lettenhove. Aber alle nennen ihn nur Rittersporn. Er ist ein weltberühmter Barde und wir sind früher zusammen herumgereist.“

Ciri nickte. „Ich habe damals in Cintra schon einmal von ihm gehört, aber warum ist er verletzt? Er ist doch kein Krieger wie wir?“

Gerald wollte Ciri nicht die Wahrheit sagen, dass Sie beide an seinem Zustand schuld waren und antwortete nur. „Er ist zwischen die Fronten geraten, weil er mein Freund ist.“
 

Ciri sah nun auch den verletzten an und nickte. „Es tut mir übrigens sehr leid wegen Yennefer , du hast sie geliebt und wegen mir ist nun...“

Gerald unterbrach sie. „Du musst dich nicht entschuldigen, das mit uns war schon lange vorbei. Ich wollte es nur nie wahrhaben, ich denke ich habe mich ohnehin neu verliebt.“

Ciri wurde neugierig und wollte es genau wissen. „Wer ist es, Triss? Oder? Da war doch was zwischen euch?“

Der Hexer schüttelte mit dem Kopf. „Da war nichts zwischen uns. Ich habe mich denke ich in Rittersporn verliebt.“
 

Das Mädchen riss die Augen weit auf, so überrascht war sie. „Das hätte ich nicht gedacht, aber Rittersporn sieht echt gut aus und ich denke ihr werdet gut zusammenpassen.“

Gerald nickte nachdenklich. „Falls er mich überhaupt noch will, nach all dem.“

Ciri wunderte sich. „Warum sollte er nicht. Ich dachte diese Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit?“

Der Mann verzog das Gesicht. „Ich weiß es nicht, er hat mich geküsst als er im Fieberdelirium war.“
 

Das Mädchen freute sich. „Dann ist es doch klar, ich kann mir nicht vorstellen, dass er so einer ist, der einfach die Leute küsst nur weil er krank ist. Ich denke, dass er vielleicht dachte, dass er sterben musste und wollte dich unbedingt einmal küssen. Du sagst ihm einfach wenn er auch aufwacht, dass du ihn auch liebst. Dann bist du immer nett zu ihm und passt auf ihn auf. Außerdem musst du treu sein.“
 

Gerald sah Sie an. „Das klingt gut und viel zu weiße für so ein Kind wie dich, aber ich denke das schaffe ich alles. Während ich noch weiter überlege wie ich das genau umsetze, geht's du jetzt ins Bett.“

Ciri verschwand ohne murren, sie war wirklich erledigt und ließ Gerald mit einen Gedanken allein zurück.

Kapitel 6

Nach einigen Tagen erwachte Rittersporn aus seinem Fieber und entdeckte sofort Gerald an seiner Seite. Er saß auf einem Stuhl und schlief tief und fest. Rittersporn fühlte sich besser. Er blickte erst zu Gerald und dann auf seine Hände, sie waren Bandagiert und fühlten sich ebenfalls besser an. Er rappelte sich etwas auf und berührte die Hand von Gerald. Dieser erschrak aber der Barde beruhigte ihn wieder. „Hey.“ Der Hexer war nervös und erwiderte das gleiche.
 

Rittersporn lächelte, er freute sich weil Gerald an seinem Bett gewacht hat, dunkel erinnerte er sich auch an den Kuss, den er Gerald aufgezwungen hatte und versuchte sich abzulenken. „Hast du deine Ciri gefunden?“

Der Hexer nickte. „Ja sie ist hier und trainiert mit den anderen Hexern.“

Der Barde blinzelte. „Stimmt wir sind in der Hexerfestung. Die muss ich ich mir unbedingt ansehen.“
 

Rittersporn versuchte aufzustehen wurde aber vom Hexer zurückgehalten. „Vesemir sagt du darfst nicht aufstehen.“

Rittersporn sah ihn mit großen Augen an. „Vesemir?“

Der Hexer antwortete. „Mein Lehrer und der Anführer der Festung.“
 

Rittersporn nickte und wechselte das Thema und begann etwas zurückhaltend. „...wegen dem Kuss von neulich...“

Zu mehr kam er nicht, da der andere Mann ihn unterbrochen hatte. „Du musst nichts sagen. Ich...Ich habe mich auch in dich verliebt.“

Der Barde, hatte damit absolut nicht gerechnet, er wusste bis vor einigen Tagen, nicht mal selbst das es liebe war, was er empfand.
 

Er fühlte sich geschmeichelt, dass der sonst nur grunzende Gerald so offen redete. Aber Rittersporn brauchte Gewissheit. „Was ist mit Yennefer ?“

Gerald antwortete gelassen. „Sie hat mir doch den Laufpass gegeben. Ich dachte erst, dass ich sie noch liebte aber Sie hat mich nur ausgenutzt. Sie wollte Ciri ihrer Kräfte rauben.“
 

Rittersporn wurde wütend. „Und ich habe diesem Miststück zur Flucht verholfen. Ich habe Sie noch nie gemocht und Wenn ich das gewusst hatte, dann...“
 

Gerald unterbrach ihn. „Vesemir meinte du sollst dich nicht aufregen, du bist noch sehr angeschlagen. Außerdem haben wir Sie kurz vor Cintra in der Wildnis allein zurückgelassen.“

Rittersporn nickte. „Das ist gut, vielleicht bringt Sie das wieder zur Vernunft. Aber Vielleicht solltest du dich auch mal etwas hinlegen, du siehst schlecht aus und hast bestimmt kaum geschlafen.“
 

Gerald war wirklich fertig von den Tagen zuvor, aber er wollte seinen Barden nicht verlassen, er legte sich nun also ungefragt zu Rittersporn, in dessen Bett. Der Barde war überrascht über die Reaktion sagte dazu aber nichts und legte sich ebenfalls wieder zum schlafen.

Kapitel 7

Am nächsten Morgen stand Gerald früh auf um mit Ciri zu trainieren. Als Rittersporn merkte, dass der Hexer fort war, stand er ebenfalls auf, zog sich an und wollte die Burg erkunden. Bevor er allerdings, das Zimmer verlassen konnte, trat Vesemir ein. „Schön euch bei Bewusstsein kennenzulernen Vicomte Julian Alfred Pan...“

Rittersporn unterbrach ihn höflich. „Bitte Vesemir nennt mich einfach Rittersporn. Mein Vater war der Vicomte, ich bin nur ein Versager, der nur singen und die Laute spielen kann. Obwohl ich das nun auch nicht mehr kann.“
 

Vesemir zögerte nach der Aussage. „Das werden wir noch sehen, wir versuchen unser Bestes. Jetzt musst du aber erzählen Junge was Gerald über mich erzählt hat, er hat dir auch meinen Namen verraten. Ich hatte mich zwar auch schon bei dir vorstellt, aber ich denke nicht, dass du das noch weißt.“
 

Rittersporn drehte sich zum alten Hexer um. „Ihr seit der stärkste und glorreichste Hexer von allen. Ihr seit ein hervorragender Lehrer und Heiler.“

Vesemir fühlte sich geschmeichelt, herrschte ihn aber trotzdem an. „Warum bist du aufgestanden, du bist immer noch angeschlagen und deine Rippen brauchen auch noch Schonung.“

Rittersporn erwiderte. „Macht euch keine sorgen, es geht mir wieder einigermaßen gut, ich denke ich werde auch nur etwas frische Luft schnappen."
 

Vesemir war nun vor ihn hingetreten und zwickte ihn dort hin, wo seine Rippen gebrochen waren. Rittersporn schrie auf vor Schmerz und sank zu Boden. „Es tut mir leid Meister Vesemir, ich kann es nur nicht mehr ertragen, die ganze Zeit im Bett zu liegen.“
 

Vesemir lachte, half Rittersporn auf und setzte sich langsam in Bewegung. „Okay wenn du vorsichtig bist, nehme ich dich mit nach draußen und dann gehen wir zu Triss Merigold, sie ist eine Hexe und Heilerin, sie soll sich deine Hände ansehen.“
 

Rittersporn nickte und folgte ihm, während der alte Hexer weitersprach. „Bei Triss musst du aber aufpassen, sie hat es auch auf Gerald abgesehen, aber zeige trotzdem keine angst vor hier, ich denke sie wird respektieren das er sich für dich entschieden hat.“
 

Rittersporn war erstaunt. „Er hat euch davon erzählt?“

Vesemir beruhigte ihn. „Das musste er nicht, dass hat ein blinder gesehen, schon allein wie er dich immer angesehen und sich um dich gekümmert hat.“
 

Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück. Ihr Weg führte Sie in den Hof wo Gerald und Ciri trainierten. Gerald wurde sofort, als er Sie erblickte ungehalten und trat zu ihnen. „Du darfst nicht aufstehen und solltest dich wieder hinlegen, Rittersporn.“

Vesemir sprach noch bevor Rittersporn etwas sagen konnte. „Ich habe ihn mitgenommen. Triss soll ich im Labor einmal seine Hände ansehen. Wo ist Sie überhaupt?“
 

Gerald schickte seinen Lehrer hinter das Haus und beobachtet wie Ciri nun zu ihnen kam. „Hallo, sie müssen Vicomte Julian....“

Rittersporn rollte mit den Augen. „Rittersporn reicht. Du musst demzufolge, Prinzessin Cirilla sein?“ Ciri nickte. „Genau. Du bist also Geralds neuer Liebhaber.“
 

Gerald musste husten und Rittersporn erwiderte. „Ich würde gerne mit ja antworten, aber ich weiß gar nicht ob Gerald mich überhaupt so lieb hat.“

Nun mischte Gerald sich ein. “Ciri was soll diese Frage. Bei mir und Rittersporn ist alles noch frisch, aber das ändernd nichts an der Sache, dass ich ihn liebe.“
 

Nun tauchten hinter den beiden Vesemir und Triss auf. Triss fragte sofort verblüfft. „Ach ihr seit in seinem Herzen. Ach deswegen, hatte ich bei dir deswegen keine Chance?“

Eigentlich lag es nicht daran, dass der Hexer sie nicht wollte, doch Gerald antwortete sofort mit. „Ja.“

Triss lächelte. „Schade, aber das lässt sich nicht ändern, wenn ihr glücklich seit, ist alles gut. Aber ich werde Rittersporn jetzt entführen, nicht eifersüchtig werden. Vesemir hat mir erzählt, was mit seinen Händen passiert ist.“
 

Rittersporn war zwar schon etwas eifersüchtig, hatte aber durch die letzten Vorfälle gelernt auch mal den Mund zu halten und sagte nur. „Vielen dank.“

Triss und Vesemir gingen vor und Rittersporn folgte. Gerald hielt ihm jedoch am Arm fest. „Ich komme mit.“
 

Rittersporn blickte erst zu ihm und dann zu Ciri. „Und Ciri hier allein lassen?“

Gerald protestierte sofort bevor Ciri etwas sagen konnte. „Sie schafft das schon, sie ist kein kleines Kind mehr. Oder Ciri du trainierst einfach weiter?“

Ciri nickte, freute sich über Geralds Vertrauen und die beiden Männer verschwanden zusammen mit den anderen in der Festung.
 

Gerald sprach ihn an. „Geht es dir besser?“

Rittersporn nickte. „Es geht schon, meine Hände schmerzen nicht mehr so, mein Kopf tut kaum noch weh und meine Rippen sind auch okay.“
 

Im Labor angekommen entfernte Triss die Verbände an den Händen von Rittersporn. Als der Barde das Ergebnis erblickte, war er schockiert und niedergeschlagen wie die Verbrennungen aussahen und wie der Schmerz ohne die Verbände zurückkehrten.
 

Triss sah sich seine Hände nun genau an. „Die Wunden sind sehr tief, aber die Infektion ist verschwunden und ich denke, ich kann es mit meinen Kräutern und etwas Magie verbessern.“
 

Rittersporn beobachtet alles erst einmal nur teilnahmslos, kämpfte dann aber mit den Tränen und fragte mit brechender Stimme. „Werde ich je wieder die Laute spielen können?“

Triss tat der Anblick leid. „Ich weiß es nicht, aber mach dir keine Gedanken, wir schaffen es schon deine Hände bestmöglich wieder herzustellen.“

Rittersporn fing sich wieder und nickte. „Ich glaube, ich würde mich jetzt doch gerne wieder etwas hinlegen.“

Vesemir erwidert sanft. „Aber natürlich, Gerald bringt dich wieder in dein Zimmer. Triss bringt dir dann die Kräuter und verbindet deine Hände neu und ich kümmere mich um Ciri.“
 

Gerald hatte Rittersporn auf dem kürzesten Weg in sein Zimmer gebracht, dort angekommen konnte der Barde nicht mehr an sich halten und ließ seinen Tränen freien Lauf. „Was soll ich machen wenn ich die Laute nicht mehr spielen kann, nur mit Gesang bin ich kein richtiger Barde mehr.“
 

Gerald versuchte ihn zu trösten doch Rittersporn schrie ihn an. „Gerald, verdammt, ich kann nicht mal ohne Schwierigkeiten einen Löffel halten. Ich wollte eigentlich mutig sein und habe dich deswegen über meinen Zustand angelogen aber ich kann das nicht auf Dauer aufrecht erhalten. Ich...“
 

Gerald unterbrach ihn, drückte ihn an sich und küsste ihn liebevoll. „Ich helfe dir und bin immer für dich da.“

Rittersporn wollte darauf noch etwas erwidern, aber dann trat Triss ins Zimmer ein. „Ich hoffe ich störe nicht.? Ich habe die Kräuter.“

Beide schüttelte verlegen mit dem Kopf und so konnte Triss die Wunden des Barden neu verbinden und verschwand wieder.
 

Nachdem die Tür geschlossen wurde, trat Gerald wieder zu seinem Barden und küsste ihn erneut, diesmal wollte er sich damit aber nicht zu Frieden geben. Er zog erst sich bis auf seine Unterwäsche aus und dann den Barden, dabei fiel ihm auf, das er immer noch von blauen Flecken übersät war.
 

Er streichelte die Wunden des jüngeren Mannes und zog den Barden mit sich ins Bett. Rittersporn genoss die Berührungen, stellte aber zwischen den weiteren Küssen die Sie teilen klar. „Ich bin keine deiner leichten Mädchen und ich will dann auch nicht wieder verstoßen werden.“
 

Gerald antwortete. „Keine Angst, ich bin mir allem bewusst. Außerdem würde Vesemir mich umbringen wenn ich das mache. Er mag dich sehr gerne, hat er mir erzählt.“

Die Beiden berührten und küssten sich immer fordernder bis sie sich schließlich zum ersten mal in Liebe vereinten.

Nach einige Stunden, war alles aber auch wieder vorbei und die beiden schliefen eng umschlungen ein.

Kapitel 8

Am nächsten Morgen stand Gerald wieder sehr früh auf, Rittersporn wurde zur selben Zeit wach. Der Hexer zog sich an und ermahnte ihn. „Du bleibst heute im Bett, wir haben deine Rippen ganz schön belastet. Ich gehe mit Ciri trainieren und komme erst abends wieder.“

Rittersporn nickte nur erhielt dafür eine Kuss von Gerald als Belohnung und schlief weiter.
 

Gerald machte sich erst einmal auf den Weg zu seinem Lehrer, bevor er zu Ciri ging. Dieser war im Labor und wälzte die alten Bücher mit den Aufzeichnungen der alten Hexer, und schien beschäftigt. Gerald sprach ihn trotzdem an. „Ich muss mit dir reden.“

Vesemir hatte ihn schon im Flur gehört und war nicht mal überrascht. „Nur zu.“
 

Der jüngere Hexer antwortete. „Gibt es nichts was ich tun kann um Rittersporn zu helfen. Die Verbrennungen und Wunden sind schließlich meine Schuld.“

Vesemir legte das Buch in dem er stöberte auf den Tisch und zeigte auf die Seite, wo er sich gerade befand. „Diese Heilpflanze hat den alten Hexer schon bei Verbrennungen geholfen und ich denke, dass sie deinem Barden auch helfen kann.“

Gerald war überrascht. „Wieso kommst du jetzt darauf.“
 

Vesemir lächelte. „Der Kleine hat mir gestern so leid getan, da habe ich die alten Bücher, die ganze Nacht studiert und zum Glück hat es sich gelohnt.“

Gerald bedanke sich und wollte wissen wo er die Pflanze finden konnte. Für Rittersporn, würde er alles tun.
 

Vesemir antwortete. „Das Kraut wächst ganz in der Nähe auf dem Höchsten Berg, in dem Wald der sich vor unserer Festung erstreckt, aber beachte es gibt dort schon immer ein gefährliches Monster. Von dem niemand weiß was es ist und von dem niemand entkommen ist, der es gesehen hat.“ Gerald interessierte das nicht. „Ich hole es und vernichtete das Wesen, sofern es eines gibt. Bitte kümmere du dich um Rittersporn und Cirilla?“
 

Vesemir schüttelte mit dem Kopf. „Um den Jungen kümmere ich mich, aber Ciri kannst du mitnehmen, sie ist eine Kriegerin und es wird ein gutes Training für sie sein. Auch wenn es gefährlich für Sie als Neuling wird, aber du bist ja dabei.“

Der Hexer war davon nicht begeistert aber er nahm sie letztendlich doch mit.
 

Die beiden brauchten zu Fuß zwei Stunden zum Berg und noch mal 2 Stunden um die Steile zu erklimmen, Ciri nahm unterwegs Gerald das Versprechen ab, dass Sie das Monster töten würde und sich Gerald nur um die Heilpflanze kümmern sollte. Der Hexer willigte zwar ein, war aber auch sofort bereit, sein Versprechen im Notfall zu brechen.
 

Auf dem Gipfel angekommen standen sie vor einem weiteren kleinen Wald, sie gingen hinein und der Hexer mahnte zur Vorsicht.

Der Mann sah sich nach dem Monster und gleichzeitig nach der Heilpflanze um. Die Pflanze, die lavendelfarbene Blätter trug, erkannte er zuerst und verglich sie in seinem Inneren mit der Zeichnung in dem alten Buch von Vesemir. Die Kreatur, war aber immer noch nicht zu sehen und blieb zu Ciri missfallen verschwunden.
 

Gerald hatte so viel von der Pflanze mitgenommen, wie er fand und wollte wieder zur Festung zurückkehren, doch Ciri weigerte sich. „Du hast mir versprochen, dass ich das Monster vernichten darf.“

Gerald nickte genervt. „Ja das hatte ich, aber wenn es niemanden bedroht und sich sogar versteckt, sollten wir es in ruhe lassen. Das ist auch eine Lektion, die ich dir beigebracht habe.“
 

Ciri zeterte weiter. „Kann sein. Aber wie soll ich besser werden, wenn du mich nie etwas machen lässt. Das ist gemein. Du weißt das ich meine Heimat zurückgewinnen muss und meine Rache für den tot meiner Großmutter haben möchte.“

Gerald bat das schreiende Mädchen um ruhe, allerdings war es zu spät. Das Monster tauchte nun doch vor ihnen auf, es war erneut ein Waldschrat.
 

Erst vor einigen Wochen hatte einer der wenigen verbliebenen Hexer einen besiegt, war verletzt wurden und mutierte zu einem solchen Wesen. Er richtete Großen Schaden an und musste getötete werden.

Er fragte sich, was das Wesen hier machte und wie lange es schon hier war, schließlich waren dies Kreaturen selten geworden, jedoch stellte er die Grübeleien ein und wollte Ciri zur Hilfe eilen.
 

Diese war auch schon voll im Getümmel und schlug mit ihrem Schwert, was sie von Gerald bekommen hatte, auf das holzige Wesen ein. Gerald besann sich auf sein Versprachen. Er ging nicht weiter auf Sie zu, sondern rief ihr zu. „Denk daran, wir haben es mit einem Waldschrat zu tun, er darf dich nicht verletzten, sonst mutierst du.“
 

Ciri erwiderte. „Das werde ich nicht vergessen, vergiss du aber auch nicht, dass du mich das allein machen lassen willst.“

Gerald, wusste, dass auch sie das Versprechen nicht vergessen hatte und hielt sich schweren Herzens im Hintergrund, er würde aber sofort eingreifen, wenn dem Mädchen Gefahr drohte.
 

Er beobachtete den Kampf genaustens und sah das sich Ciri, mit ihrem Schwert, gar nicht so schlecht schlug, aber schon während er das dachte wurde das Mädchen zurückgedrängt, sie verlor sichtlich immer mehr an Boden und es würde nicht mehr lange dauern, bis das Wesen die Oberhand hätte und Sie verletzten würde.
 

Gerald wollte eigentlich sofort eingreifen, doch Ciri erkannte ihre nahenden Niederlage selbst und setzte ihre besondere Fähigkeiten ein. Sie schrie so laut Sie nur konnte und das feindliche Baumwesen zersprang in tausend Teile.
 

Ciri war stolz auf ihre Tat und wollte von Gerald gelobt werden, doch dieser, war nicht so euphorisch. „Du hast dich zu Anfang nicht schlecht geschlagen, ich habe aber gesehen das du es nur mit Hilfe deiner Gabe geschafft hast. Du solltest sie erst wieder einsetzten wenn du sie kontrollieren kannst. Wir hatten das besprochen.“
 

Ciri fühlte sich ertappt. „Das stimmt, tut mir leid, ich musste es tun, sonst wäre ich...“

Der Hexer unterbrach sie. „Es ist alles gut, wir werden einfach noch mehr üben, du hast ja erst angefangen.“

Gemeinsam kehrten sie gegen abend in die Festung zurück. Ciri war so geschafft das sie ohne Abendessen ins Bett ging.

Der Hexer wiederum brachte die Heilpflanzen zu Vesemir damit, er daraus eine Salbe herstellen konnte, schnappte sich etwas zu essen und ging zu Rittersporn.
 

Dieser war wach versuchte einige neuen Zeilen zu dichten und wartete schon sehnsüchtig, auf Geralds Rückkehr. Der Hexer umarmte Rittersporn zur Begrüßung und sie aßen dann gemeinsam das essen was er mitgebracht hatte.

Während der Mahlzeit erzählte Gerald von Ciris Erfolgen und Misserfolgen und von der Heilpflanze, die womöglich, seine Händen heilen würde.
 

Rittersporn wollte sich keine zu großen Hoffnungen machen, freute sich aber trotzdem das Gerald das für ihn getan hatte.

Rittersporn küsste seinen Hexer sanft auf die Lippen, was Gerald forscher erwiderte.

Sie begannen nun wieder miteinander zu spielen und sich zu streicheln bis Sie beide soweit waren, das sie sich erneut liebten.

Epilog

Am nächsten morgen, trug Vesemir zum ersten mal die neue Heilsalbe auf und nach täglicher Behandlung und nachdem ein Monat vergangen war, waren von den Verbrennungen nur noch kleine Narben übrig und Rittersporn konnte seine Finger wieder so gut bewegen wie früher.
 

Als Rittersporn wieder so weit war, dass er wieder musizieren wollte, bekam er von seinem Hexer als Genesungsgeschenk eine neue Laute. Diese war etwas ganz besonderes, da Sie einmal einem Hexer gehört hatte, der sich auch für dieses Handwerk interessierte.
 

Aber in dem Monat der Genesung, war noch mehr geschehen, Ciri hatte sich sehr verbessert, nicht nur im Schwertkampf, sondern auch darin später einmal eine Hexerin zu werden.
 

Rittersporn, Gerald und Ciri waren mit dem alten Vesemir zu einer Familie zusammengewachsen. Die drei beschlossen auch erst einmal in der Hexerfestung zu bleiben um dort ungestört Ciri auf die Welt und deren Gefahren vorzubereiten.
 

Während Gerald ihr Kampfunterricht gab, lehrte sie von Rittersporn das Musische, Politik und gute Umgangsformen und von Vesemir erfuhr sie schließlich alles über Monster und ihre Schwächen.
 

So vergingen schließlich 2 glückliche Jahre und Ciri war nun als vollwertige Hexerin bereit alleine loszzuziehen. Zum Glück hatten sich auch in den 2 Jahren die Feindlichkeiten und Kriege in Wohlgefallen aufgelöst und die Welt war wieder weitgehend sicher.

Mit Ciris verschwinden trennten sich nun die Wege aller Beteiligten. Nur Vesemir blieb mit den wenigen Hexern, die noch übrig waren, in Kaer Morhen zurück.
 

Allerdings blieben Gerald und Rittersporn zusammen, sie reisten wie früher gemeinsam durch die Lande. Rittersporn sang und spielte die Laute und Gerald jagte Monster. Nur etwas hatte sich im Vergleich zu früheren Zeiten geändert, sie liebte sich abgöttisch.
 

Ende



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