Der Barde und der Weiße Wolf von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Am nächsten Morgen stand Gerald wieder sehr früh auf, Rittersporn wurde zur selben Zeit wach. Der Hexer zog sich an und ermahnte ihn. „Du bleibst heute im Bett, wir haben deine Rippen ganz schön belastet. Ich gehe mit Ciri trainieren und komme erst abends wieder.“ Rittersporn nickte nur erhielt dafür eine Kuss von Gerald als Belohnung und schlief weiter. Gerald machte sich erst einmal auf den Weg zu seinem Lehrer, bevor er zu Ciri ging. Dieser war im Labor und wälzte die alten Bücher mit den Aufzeichnungen der alten Hexer, und schien beschäftigt. Gerald sprach ihn trotzdem an. „Ich muss mit dir reden.“ Vesemir hatte ihn schon im Flur gehört und war nicht mal überrascht. „Nur zu.“ Der jüngere Hexer antwortete. „Gibt es nichts was ich tun kann um Rittersporn zu helfen. Die Verbrennungen und Wunden sind schließlich meine Schuld.“ Vesemir legte das Buch in dem er stöberte auf den Tisch und zeigte auf die Seite, wo er sich gerade befand. „Diese Heilpflanze hat den alten Hexer schon bei Verbrennungen geholfen und ich denke, dass sie deinem Barden auch helfen kann.“ Gerald war überrascht. „Wieso kommst du jetzt darauf.“ Vesemir lächelte. „Der Kleine hat mir gestern so leid getan, da habe ich die alten Bücher, die ganze Nacht studiert und zum Glück hat es sich gelohnt.“ Gerald bedanke sich und wollte wissen wo er die Pflanze finden konnte. Für Rittersporn, würde er alles tun. Vesemir antwortete. „Das Kraut wächst ganz in der Nähe auf dem Höchsten Berg, in dem Wald der sich vor unserer Festung erstreckt, aber beachte es gibt dort schon immer ein gefährliches Monster. Von dem niemand weiß was es ist und von dem niemand entkommen ist, der es gesehen hat.“ Gerald interessierte das nicht. „Ich hole es und vernichtete das Wesen, sofern es eines gibt. Bitte kümmere du dich um Rittersporn und Cirilla?“ Vesemir schüttelte mit dem Kopf. „Um den Jungen kümmere ich mich, aber Ciri kannst du mitnehmen, sie ist eine Kriegerin und es wird ein gutes Training für sie sein. Auch wenn es gefährlich für Sie als Neuling wird, aber du bist ja dabei.“ Der Hexer war davon nicht begeistert aber er nahm sie letztendlich doch mit. Die beiden brauchten zu Fuß zwei Stunden zum Berg und noch mal 2 Stunden um die Steile zu erklimmen, Ciri nahm unterwegs Gerald das Versprechen ab, dass Sie das Monster töten würde und sich Gerald nur um die Heilpflanze kümmern sollte. Der Hexer willigte zwar ein, war aber auch sofort bereit, sein Versprechen im Notfall zu brechen. Auf dem Gipfel angekommen standen sie vor einem weiteren kleinen Wald, sie gingen hinein und der Hexer mahnte zur Vorsicht. Der Mann sah sich nach dem Monster und gleichzeitig nach der Heilpflanze um. Die Pflanze, die lavendelfarbene Blätter trug, erkannte er zuerst und verglich sie in seinem Inneren mit der Zeichnung in dem alten Buch von Vesemir. Die Kreatur, war aber immer noch nicht zu sehen und blieb zu Ciri missfallen verschwunden. Gerald hatte so viel von der Pflanze mitgenommen, wie er fand und wollte wieder zur Festung zurückkehren, doch Ciri weigerte sich. „Du hast mir versprochen, dass ich das Monster vernichten darf.“ Gerald nickte genervt. „Ja das hatte ich, aber wenn es niemanden bedroht und sich sogar versteckt, sollten wir es in ruhe lassen. Das ist auch eine Lektion, die ich dir beigebracht habe.“ Ciri zeterte weiter. „Kann sein. Aber wie soll ich besser werden, wenn du mich nie etwas machen lässt. Das ist gemein. Du weißt das ich meine Heimat zurückgewinnen muss und meine Rache für den tot meiner Großmutter haben möchte.“ Gerald bat das schreiende Mädchen um ruhe, allerdings war es zu spät. Das Monster tauchte nun doch vor ihnen auf, es war erneut ein Waldschrat. Erst vor einigen Wochen hatte einer der wenigen verbliebenen Hexer einen besiegt, war verletzt wurden und mutierte zu einem solchen Wesen. Er richtete Großen Schaden an und musste getötete werden. Er fragte sich, was das Wesen hier machte und wie lange es schon hier war, schließlich waren dies Kreaturen selten geworden, jedoch stellte er die Grübeleien ein und wollte Ciri zur Hilfe eilen. Diese war auch schon voll im Getümmel und schlug mit ihrem Schwert, was sie von Gerald bekommen hatte, auf das holzige Wesen ein. Gerald besann sich auf sein Versprachen. Er ging nicht weiter auf Sie zu, sondern rief ihr zu. „Denk daran, wir haben es mit einem Waldschrat zu tun, er darf dich nicht verletzten, sonst mutierst du.“ Ciri erwiderte. „Das werde ich nicht vergessen, vergiss du aber auch nicht, dass du mich das allein machen lassen willst.“ Gerald, wusste, dass auch sie das Versprechen nicht vergessen hatte und hielt sich schweren Herzens im Hintergrund, er würde aber sofort eingreifen, wenn dem Mädchen Gefahr drohte. Er beobachtete den Kampf genaustens und sah das sich Ciri, mit ihrem Schwert, gar nicht so schlecht schlug, aber schon während er das dachte wurde das Mädchen zurückgedrängt, sie verlor sichtlich immer mehr an Boden und es würde nicht mehr lange dauern, bis das Wesen die Oberhand hätte und Sie verletzten würde. Gerald wollte eigentlich sofort eingreifen, doch Ciri erkannte ihre nahenden Niederlage selbst und setzte ihre besondere Fähigkeiten ein. Sie schrie so laut Sie nur konnte und das feindliche Baumwesen zersprang in tausend Teile. Ciri war stolz auf ihre Tat und wollte von Gerald gelobt werden, doch dieser, war nicht so euphorisch. „Du hast dich zu Anfang nicht schlecht geschlagen, ich habe aber gesehen das du es nur mit Hilfe deiner Gabe geschafft hast. Du solltest sie erst wieder einsetzten wenn du sie kontrollieren kannst. Wir hatten das besprochen.“ Ciri fühlte sich ertappt. „Das stimmt, tut mir leid, ich musste es tun, sonst wäre ich...“ Der Hexer unterbrach sie. „Es ist alles gut, wir werden einfach noch mehr üben, du hast ja erst angefangen.“ Gemeinsam kehrten sie gegen abend in die Festung zurück. Ciri war so geschafft das sie ohne Abendessen ins Bett ging. Der Hexer wiederum brachte die Heilpflanzen zu Vesemir damit, er daraus eine Salbe herstellen konnte, schnappte sich etwas zu essen und ging zu Rittersporn. Dieser war wach versuchte einige neuen Zeilen zu dichten und wartete schon sehnsüchtig, auf Geralds Rückkehr. Der Hexer umarmte Rittersporn zur Begrüßung und sie aßen dann gemeinsam das essen was er mitgebracht hatte. Während der Mahlzeit erzählte Gerald von Ciris Erfolgen und Misserfolgen und von der Heilpflanze, die womöglich, seine Händen heilen würde. Rittersporn wollte sich keine zu großen Hoffnungen machen, freute sich aber trotzdem das Gerald das für ihn getan hatte. Rittersporn küsste seinen Hexer sanft auf die Lippen, was Gerald forscher erwiderte. Sie begannen nun wieder miteinander zu spielen und sich zu streicheln bis Sie beide soweit waren, das sie sich erneut liebten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)