Der Barde und der Weiße Wolf von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Der Hexer ritt 24 Stunden am Stück, durch die wechselnde Landschaften, in denen der Barde nicht mehr zu Bewusstsein kam. In der Festung angekommen, stürzte der Hexer vom Pferd und trug den Barden sofort hinein. Vesemir und die anderen waren noch beim Essen aber der Hexerführer, führte, Gerald sofort in ein leeres Zimmer und untersuchte dort Rittersporn. Der Barde kam sofort zu sich als er von Gerald auf Bett abgelegt wurde. Er wusste nicht wo er war und erblickte nur den fremden alten Mann Vesemir. „Bitte ich weiß doch nichts ich bin nur ein einfacher Barde.“ Gerald packte Rittersporn bei den Oberarmen und schüttelte ihn. Er erinnerte ihm wo sie waren und stellte seinen Lehrer vor. Aber Rittersporn schien das Gespräch nicht richtig mitzubekommen. Gerald bemerkte das auch. „Was hat er?“ Vesemir begann den Barden zu untersuchen und betastete erst seine Kopf und dann seine Stirn. „Er hat eine ziemlich große Beule am Hinterkopf, ich denke das ist eine Gehirnerschütterung. Außerdem glüht er förmlich vor Fieber. Wenn ich mir seine Finger so ansehe, ist das auch kein Wunder, die Brandwunden haben sich infiziert.“ Er zwang den Barden, der fast schon wieder das Bewusstsein verlor sich hinzulegen und betastete seine Körper nach weiteren Verletzungen. Als er die Rippen betratet schrie der Barde auf. Vesemir berührte ihn nun auch am Kopf. „Alles in Ordnung, mein Junge. Ich denke er hat auch ein paar gebrochene Rippen, aber wir haben Glück im Unglück, keine hat sich in seine Organe gebohrt. Ich hole ihm etwas gegen die Schmerzen und das Fieber, außerdem müssen seine Hände verarztet werden.“ Vesemir verließ das Zimmer und der Barde wurde wieder etwas aktiver und rief nach Gerald. „Sag ehrlich. Muss ich sterben?“ Der Hexer lächelte, dass war typisch sein Barde und streichelte ihm sanft über die Wange. „Nein. Vesemir hat schon andere Verletzungen geheilt und dich bekommt er auch wieder hin.“ Rittersporn lächelte, weinte dann aber wieder vor Schmerzen, der scharfe Ritt hatte ihm wohl den Rest gegeben. „Ich mag es wenn du nett zu mir bist. Ich weiß natürlich das ich dich manchmal nerve aber ich versuche mich zu bessern.“ Gerald streichelte immer noch über die Wange des Barden. „Du bist gut so wie du bist.“ Rittersporn lächelte und drückte Gerald einen sanften Kuss auf den Mund. Danach verlor er wieder das Bewusstsein. Gerald war wie vor den Kopf gestoßen, Rittersporn hatte ihn geküsst, aber irgendwie störte es dem Hexer nicht, im Gegenteil. Es hatte ihm gefallen, noch mehr als mit Yennefer. Jetzt verstand er auch, was Yen, damals mit gebrochenen Herzen in Bezug auf den Barden meinte. Als Vesemir zurückkam und Rittersporn versorgt hatte fragte Gerald aufgeregt und für sich untypisch. „Er wird doch wieder?“ Der alte Mann sah auf den Barden. „Ja er muss sich nur ausruhen. Ob dein Barde aber je wieder die Laute spielen kann, kann ich dir nicht versprechen. Die Verbrennungen sind ganz schön weit fortgeschritten und zu lange unbehandelt geblieben. Wir können nur warten und hoffen.“ Gerald war schockiert und nickte mehrmals, aber er konnte sich darum nun keine sorgen machen. „Kannst du bitte auf ihn aufpassen, ich muss nach Ciri und Y... suchen.“ Vesemir nickte. „Das werde machen. Wo ist denn die Kleine jetzt?“ Gerald sagte. „Man hat uns angegriffen und sie ist zusammen mit einer anderen Hexe durch ein Portal verschwunden.“ Vesemir fragte „Weißt du genau wo Sie ist?“ Gerald erwiderte im gehen. „Nicht genau aber ich habe 2 Vermutungen, da sie nicht hier war weiß ich wo ich hin muss. Ich bin ohnehin nur hergekommen um Rittersporn in Sicherheit zu wissen.“ Vesemir hielt den jüngeren Hexer auf. „Warte. Wenn du Triss bittest kann sie dich zu ihr führen, auf dem direkten weg.“ Gerald wollte widersprechen aber Vesemir ließ es nicht zu. „Ihr, nein uns tut es leid. Man hätte das anders angehen müssen, dass wissen wir nun. Bedenke aber auch in deiner Wut, wie viel Zeit du verlierst wenn sie nicht da ist wo du Sie vermutest und sich wo anders aufhält. Wüsstest du dann überhaupt, wo du nach ihr suchen sollst? Außerdem wirst du auch nicht mehr lange durchhalten. Wie lange hast du wegen dem Barden nun nicht mehr geschlafen, 2 oder 3 Tage?“ Gerald überlegte und kam zu dem Entschluss das sein Lehrer recht hatte. Gemeinsam suchten Sie Triss Merigold auf. Diese hinterfragte nichts und öffnete aus Gewissensbisse sofort ein Portal was direkt zu Ciri führen würde. Sie und Gerald traten schließlich hindurch und das Portal schloss sich wieder. Lange musste die beiden, bei dem direkten Weg nicht nach Ciri suchen. Sie stand direkt vor ihnen und kniete auf der Erde vor Yennefer, sie schien geweint zu haben und war völlig traumatisiert. Yen wirkte auf Sie ein, sie überredete Sie, ihre Macht an Sie weiter zugeben. Gerald wollte lieber nicht wissen was geschehen war, aber er konnte sich genau vorstellen warum sie es tat. Yennefer hatte ihre Macht verloren und kam nun nicht damit klar, schwach zu sein. Er rannte sofort zu den beiden hin und riss Ciri von Yennefer weg. „Was hattest du mit Ciri vor?“ Yen wurde wütend. „Ich wollte sie nur befreien, sie hat so gewaltige Kräfte, dass Sie selbst damit nicht klar kommt und leidet.“ Gerald schrie sie an. „Dazu hast du kein recht, Ciri wird es schon irgendwann schaffen ihre Kräfte zu bändigen, aber wenn du ihr Dinge einredetest, wird sie ihre Kräfte mit Sicherheit loswerden wollen. Hast du mal darüber Nachgedacht was Sie dann machen soll, wenn Sie allein ist und angegriffen wird? Ist dir das egal?“ Yennefer wurde noch wütender und ignorierte das Gehörte. „Aber ich habe ihre Kräfte mehr verdient, ich habe immer gelitten und musste mir alles hart erarbeiten und dieser kleinen Prinzessin fällt alles einfach so in den Schoss.“ Yen wurde nun etwas ruhiger und versuchte eine andere Taktik. „Du liebst mich doch? Wenn du mich auch in Zukunft lieben willst, sag ihr, nein befehle ihr, dass Sie den Spruch sagen soll, den ich ihr genannt habe, damit ich ihre Kräfte bekomme.“ Gerald war schockiert über die Frau die er noch bis vor kurzem geliebt hatte. Unbeabsichtigt musste er an den Kuss den er mit Rittersporn geteilt hatte denken. „Ich Befehle ihr so etwas niemals, ich liebe dich nicht mehr, ich habe ohnehin jemand anderen gefunden, der meine Liebe mehr verdient hat. Von dir bin ich nur noch enttäuscht. Komm Ciri, Triss wir gehen.“ Yennefer begann zu weinen. „Bitte Gerald, ihr könnt mich nicht allein lassen, ich habe keine Macht mehr, ich werde alleine Sterben.“ Nun mischte sich Triss ein. Sie stieß Yen mit ihrer Magie von der kleine Gruppe fort. „Doch das können wir, wer Kindern seine Macht stehlen will, hat nichts besseres verdient. Außerdem meine geliebte Schwester, wirst du schon einen Weg finden zu überleben, dass tust du doch immer. Mit diesen Worten öffnete Sie erneut ein Portal zur Hexerfestung. Die drei gingen ohne sich noch einmal nach der schluchzenden Hexe umzusehen, hindurch und schlossen das Portal wieder. Yennefer blieb nun allein in der Wildnis kurz vor Cintra zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)