Der Barde und der Weiße Wolf von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Nach einigen Momente erwachte der junge Barde wieder. Er stellte fest, dass er auf einem harten Holzstuhl saß und nicht Aufstehen konnte. Er war an Händen und Füßen gefesselt und konnte nur ein geisteskranken Lächeln, in der dunklen Schenke hören. Doch plötzlich sah er wie immer mal wieder an verschiedenen Stellen, des Gastraumes eine Flamme aufleuchte. Er wusste nicht was vorging, wer dieser Mann war oder was er von ihm wollte und wurde langsam panisch. „Ich habe kein Geld, ich bin nur ein einfacher Barde.“ Wieder schnipste Feuer an einer anderen Ecke des Zimmers auf, Rittersporn sprach weiter. „Wenn es um eure Frau, Geliebte oder Nichte geht, bin ich definitiv unschuldig.“ Wieder erklang, ein Lachen und ein Feuerschein war zu sehen. Aber der Barde ließ sich nicht beirren. „Wenn ihr ein Fan seit, fühle ich mich geschmeichelt, aber ich diskutiere nicht über meine Lieder oder Figuren ob real oder fiktiv. Zeige dich endlich.“ Ein Mann um 30 mit schulterlangen Haaren und einem geisteskranken Lächeln auf den Lippen erschien und blickte ihn Aug in Aug an. „Hallo Rittersporn.“ Rittersporn hielt dem Blick des hageren Mannes stand. "Wer seit ihr und Was kann ich für euch tun.“ Der Mann ignorierte die Fragen. „Ich bin auf der Suche nach Gerald von Riva und Prinzessin Cirilla Fiona Elen Riannon von Cintra.“ Rittersporn erstarrte, er dachte man würde ihn wegen seiner eigenen Taten bestrafen aber es ging nur um den Hexer. Was hatte er mir getan? Warum wurde er gesucht? Hatte er seine Tochter etwas endlich angenommen und waren sie eigentlich nur hinter ihr her? Der Barde hörte dem fremden Mann nicht weiter zu, sein Herz zog sich nun schmerzlich zusammen, als er immer weiter an den Hexer dachte. Er kehrte nun aber aus seinem Traum zurück und hörte die Fragen, jedoch wusste er gar nicht wo der Gesuchte war. Gerald hatte ihn von sich gestoßen und seitdem wusste er eines genau. Er war Gerald nicht nur wegen des Ruhms der Geschichten gefolgt, sondern weil er sich nach und nach in ihn verliebt hatten. Er wusste nur nie wie er die Emotionen wirklich nennen sollte. Deswegen fiel es ihm damals auch schwer, Yennefer zu retten. Sie hatte seine unendliche Liebe und er hatte bei ihrem letzten Treffen, nur seinen Hass geerntet, allerdings besann er sich darauf das er Gerard glücklich sehen wollte, deswegen er sie doch rettete. Aber ihm kam danach erst der Gedanke, dass Yennefer den Hexer eigentlich gar nicht wollte und ihn abserviert hatte. Als Rittersporn einen starken Schmerz im Gesicht fühlte, kam er komplett wieder zu sich. Der Fremde hatte ihn mehrmals so heftig ins Gesicht geschlagen das er Blut spuckte. „Das hätte ich nicht erwartet, ihr schweigt also über euren Freund den Hexer?“ Rittersporn versuchte sich zu fangen. „Ich schweige nie, da könnt ihr jeden fragen.“ Sein Peiniger lächelte über den Ausspruch. „Vielleicht, versuchen wir eine andere Technik.“ Panik stieg in Rittersporn auf aber dies versuchte er sich nicht ansehen zulassen. „Wisst ihr, ich denke nicht das es an der Technik liegt. Ich habe Gerald seit Monaten nicht mehr gesehen. Nicht seit er mich in Caingorn zurückgelassen hat. Genauso wie er sein Überraschungskind im Stich gelassen hat, was ich nur einmal im Mutterleib getroffen habe. Ich weiß nicht wo sie sind oder wo sie hingehen. Ich kann euch nicht helfen.“ Der Mann zeigte keine Emotionen und ergriff die Hand von Rittersporn. „Dann könnt ihr mir nicht von nutzen sein.“ Er ließ eine Flamme aus seiner Hand erscheinen und begann die Finger von Rittersporn zu verbrennen. Dieser schrie auf vor Schmerz und bat den Magier aufzuhören. Dieser hörte auf und erwiderte. „Wenn ihr nichts wisst, was ist mit euren Liedern?“ Rittersporn erzählte aufgeregt. „Gerald grunzt nur und erzählt manchmal Bruchstücke und ich mache daraus meine Geschichten und beschönige was ich nicht weiß. Niemand kann euch sagen, wo er sich befindet, denn Gerald hat keine Freunde oder Schwächen. Er teilt sein Wissen nicht und interessiert sich für niemanden. Er...“ Zu mehr kam der Barde nicht, der Fremde begann weiter seine Finger zu verbrennen. Alles was, man von ihm noch hörte waren Schreie in der Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)