The best part of me von PanicAndSoul (Is you) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Unruhig schritt sie in ihrer Wohnung auf und ab. Was, wenn etwas schief ging? Wenn Takeru Probleme bekam oder Davis herausfand, dass es gar nicht sie war, mit der er grade ausging? Sie war bereits schon mehrfach kurz davor gewesen, sich ihre Sachen zu schnappen und den beiden zu folgen. Doch was sollte sie sagen, wenn sie sie doch erwischten? Es war einfach zu riskant. Genau in diesem Augenblick hörte sie, wie der Schlüssel in die Tür gesteckt wurde und im nächsten Moment trat Takeru auch schon hinein. Er hatte grade einmal Zeit, die Tür noch hinter sich zu schließen, da wurde er bereits von Hikari in eine Umarmung gezogen. „Ich hab mir Sorgen gemacht. Du hast dich gar nicht mehr gemeldet.“, sagte sie und drückte ihn an sich. Er erwiderte die Umarmung kurz, schob sie dann aber von sich weg. „Was hast du? Ist alles in Ordnung?“, fragte sie und musterte ihn besorgt. „Ja, alles okay. Ich konnte nur nicht schreiben, wir waren doch im Kino.“, sagte er knapp und zog sich die Schuhe aus. Sie nickte. „Wie war es, hat alles geklappt? Hat er es dir abgekauft?“, löcherte Hikari ihn. „Ja ich denke schon.“ Er war bereits auf dem Weg ins Wohnzimmer, da griff sie nach seinem Arm und hielt ihn auf. „Was ist los? Du hast doch was.“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Kurz zögerte er, dann drehte er sich zu ihr um und sah zu ihr auf. „Kari, wie oft wirst du gefragt, ob du mit jemandem ausgehen möchtest?“, fragte Takeru und sah ihr in die Augen. Verwundert über seine Frage ließ sie seinen Arm los. „Keine Ahnung. Wieso ist das denn so wichtig?“ „Bitte beantworte mir einfach meine Frage.“, bat er. Sie druckste etwas herum, dann sagte sie: „Also ein paar Mal im Monat werde ich schon gefragt, aber eigentlich sage ich immer nein.“ Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Dann fragte er: „Und wieso?“ Sie überlegte. „Ich weiß nicht. Bis jetzt war einfach noch nicht der Richtige dabei, schätze ich. Aber wieso interessiert dich das denn jetzt auf einmal?“ Er atmete tief durch. „Liegt es vielleicht an mir? Halte ich dich davon ab, jemanden kennen zu lernen?“ Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. „Was? Wie kommst du auf so etwas?“ Takeru sah zur Seite. „Wenn es wirklich so ist… Dann kann ich mich von dir fernhalten. Du musst nur etwas sagen!“ Sie sah, wie sehr ihn diese Worte quälten. „Das Allerletzte, was ich will…“, sie legte die Hand unter sein Kinn und hob es an, damit er sie ansehen musste. Dann sprach sie weiter: „…ist, dass du dich von mir fernhältst. Denn wen ich wirklich an meiner Seite brauche, das bist du.“ „Ich brauche dich auch an meiner Seite. Wenn ich dich habe, dann weiß ich, dass ich alles überstehen kann.“, erwiderte er. Sie beugte sich langsam zu ihm hinunter und legte ihre Lippen auf die seinen. In diesem Moment spürten die beiden, wie ein Zucken durch ihre Körper ging und ihnen schwindelig wurde. Es war, als säßen sie auf einer Achterbahn, aber sie konnten trotzdem nicht aufhören, sich zu küssen. Als das Schwindelgefühl nachließ, öffnete Hikari die Augen und keuchte auf. Denn nun waren es nicht mehr ihre braunen, sondern Takerus blaue Augen, die sie anschauten. Er lächelte sie an und betastete ihr Gesicht, so, wie er es zuvor mit seinem eigenen immer gemacht hatte. „So schräg.“, sagte er und sie lachte. „Ein Akt wahrer Liebe war dann also doch ein Kuss.“, stellte er fest. „Hmh und was wir gebraucht haben waren immer nur wir.“, ergänzte sie und beugte sich noch einmal vor, um ihn zu küssen. Takeru beschloss, an diesem Abend trotzdem bei ihr zu bleiben. Irgendwie fühlten sie sich dadurch beide sicherer. Sie lagen bereits in Hikaris Bett und sie hatte sich an ihn gekuschelt, als er plötzlich sagte: „Ich hätte dich gehen lassen, wenn du es gewollt hättest.“ Sie stützte sich auf ihren Arm, um ihn besser ansehen zu können. „Das würde ich niemals wollen!“, sagte sie bestimmt. Er lächelte sie an strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Weißt du, mir ist klar geworden, dass der beste Teil an mir, eigentlich du bist.“ Seine Worte brachten nun auch sie zum Lächeln und sie beugte sich zu ihm hinunter, um ihre Lippen auf seinen zu platzieren.   2 Monate später: Gemeinsam schlenderten sie durch die Fußgängerzone. Takeru hielt Hikaris Hand und sie unterhielten sich ausgelassen. „Schau mal, da sind unsere Brüder.“, sagte Kari und steuerte auf Tai und Matt zu, die sich ebenfalls in ihre Richtung bewegten. Sie begrüßten sich und Takeru fragte: „Wohin wollt ihr?“ Tai sah sich um. „Codys Großvater hat uns doch mal von einem Restaurant vorgeschwärmt. Das wollten wir mal testen. Wollt ihr mitkommen?“, antwortete er. Takeru und Hikari sahen sich an, dann schüttelten sie gleichzeitig mit dem Kopf. „Ach nein. Wir haben schon gegessen. Aber lasst es euch schmecken!“, sagte die junge Frau und winkte ihren Brüdern zum Abschied. Als die beiden weg waren, warf sich das Paar erneut einen Blick zu und die beiden fingen an zu lachen. „Hast du grade das gleiche gedacht wie ich?“, fragte Takeru seine Freundin. „Du meinst, wie wohl ein Akt wahrer Liebe zwischen unseren ständig streitenden Brüdern aussehen würde?“, antwortete sie und brachte ihren Freund damit wieder zum Lachen. „Aber ein Gutes hatte diese verrückte Nudelsuppe.“, sagte Takeru und beugte sich zu Hikari. „Hmm, was denn?“, fragte sie und lächelte ihn liebevoll an. „Ohne sie, hätten wir uns vielleicht niemals eingestanden, dass wir uns lieben.“ Als Zustimmung überbrückte sie den Abstand zwischen ihnen und legte ihre Lippen sanft auf die seinen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)