Bluterbe von Pragoma ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Seine Erinnerungen wird er nie mehr zurückerhalten, aber vielleicht lässt sich etwas gegen die Situation machen, die dich betrifft. Aber ich denke außer der legendären Schnecken Prinzessin, wird das niemand beheben können.“ Aber die Frau war sonst wo und ob sie ihnen dann half war die nächste Sache. Großartig, mit anderen Worten war Sasuke dazu verdammt sich nie erinnern zu können und wenn er Pech hatte, starb er wegen dieser Kopfschmerzen. „Das kann doch nicht …“ Sasuke schnaufte verärgert, versuchte aber ruhig zu bleiben, auch wenn er jetzt am liebsten zu Tobi gerannt wäre und ihn in Fetzen gerissen hätte. Nie wieder würde sich Sasuke erinnern können. An gar nichts mehr? Naruto schluckte, denn das war eine ganze Menge, die er nie wieder wissen würde. Angefangen mit dem Unfall im Klassenzimmer, die Kugel und auch Sakura und Kakashi waren damit weg und vergessen. Naruto schluckte, horchte aber auf, als Itachi von Tsunade sprach. „Baa-chan ist die jetzige Hokage, echt jetzt und sie ist kein Unmensch“, merkte Naruto an, ehe er zu Sasuke sah, zu ihm ging und seine Hand auf dessen Schulter legte. „Beruhige dich, alles andere macht derzeit keinen Sinn“, murmelte er leise, auch wenn es genug Grund zum Ärgern gab. Der Andere hatte leicht reden, nicht das er sich nicht erinnern wird oder das er deswegen sterben konnte, er sollte auch noch nach Konoha und das ging einfach nicht. „Du musst zu ihr, ob es dir passt oder nicht. Oder willst du Na … ihn nur als Frau sehen können und immer Kopfschmerzen bekommen bei seinen Namen.“ Streng sah Itachi zu seinem Bruder und frustriert, seufzte dieser. Er wollte nicht ewig den Anderen nicht ansehen können, besonders irgendwann war er müde und verwandelte sich zurück. „Wir müssen sofort los.“ „Glaubst du wirklich, sie hilft uns? Einen eigentlich toten Nuke-nin und einen, der angeblich den nächsten Ninjaweltkrieg ausgelöst hat.“ Sie würde ihm nicht helfen, eher festnehmen oder direkt hinrichten lassen. Itachi hatte recht, Sasuke musste zu Tsunade, ob er nun wollte oder nicht. Naruto seufzte selber, aber nicht frustriert, sondern eher, weil er Bedenken wegen Madara hatte. Der würde sie sicher nicht so einfach gehen lassen. „Was machen wir wegen Madara?“, wollte er daher wissen und runzelte die Stirn, eher Sasuke ansah und grummelte. „Oma Tsunade wird dir helfen. Sie hat bisher immer geholfen und wenn sie nicht hilft, dann gehen wir eben zu Sakura. Die hilft die ganz sicher, echt jetzt.“ Immerhin war Sasuke mal in ihrem Team und sie würde ihn nicht so einfach gehen lassen oder Hilfe verweigern. Ebenso Kakashi. Da war sich Naruto sogar sicher. Mehr als nur sicher. Skeptisch sah Sasuke zum Blondschopf, aber so ganz dran glauben tat er nicht. Woher nahm der Andere nur diese Sicherheit, aber das nächste Problem war wirklich Madara. „Ich werde ihn ablenken, ihr solltet nach Konoha.“ Noch immer war Sasuke nicht ganz sicher, ob sie wirklich gehen sollten, doch auch der Blondschopf wollte gehen und drängte ihn regelrecht dazu zu gehen. Noch immer überlegte Sasuke und doch willigte er ein. Auch wenn ihn das Gefühl nicht losließ, dass er das lassen sollte. „Na gut, hoffen wir, dass es klappt.“ Naruto entging der Blick seitens Sasuke nicht und er konnte seine Bedenken schon verstehen. Er war immerhin vor Jahren gegangen, hatte sein Team verraten und ebenso das Dorf, was wiederum ihn verraten hatte. Demnach verständlich, aber war Danzou nicht ohnehin schon tot und der Drahtzieher hinter dem ganzen? Naruto schüttelte sich, lächelte dann aber und nickte Itachi zu, da dieser Madara ablenken würde. „Es wird schon klappen und vertrau mir, Baa-chan ist zwar streng, aber auch gerecht.“ Kurz lächelte Naruto nochmal, küsste rasch den Anderen auf die Wange und nahm sanft seine Hand. Dennoch war Sasuke die Sache nicht ganz geheuer, als ob das Absicht war und man ihn nach Konoha drängte. „Eine Wahl hab ich nicht.“ Unsicher sah Sasuke zu seinem Bruder, dieser lächelte sanft und stupste ihn wie früher gegen die Stirn. „Keine Sorge, wir machen das schon.“ Bei diesen Worten zitterte der junge Uchiha leicht, drückte die Hand des Anderen sachte. Das alles wirkte so seltsam, zumal gerade das passierte, was er nicht wollte. Naruto zog ihn aus dem Zimmer und Itachi marschierte sofort zu Madara. Stumm folgte er dem Blondschopf, verließ mit ihm das neue Versteck. Erschrocken sah sich Sasuke um, jetzt waren sie noch näher an Konoha als vorher. „Wusste gar nicht, dass sie ein Versteck so nahe am Dorf haben.“ Nein, eine andere Wahl hatten sie derzeit wirklich nicht und so einfach beugen wollte sich weder Sasuke, noch er selber. Naruto wartete kurz, gab den beiden Brüdern die nötige Zeit und schmunzelte, als Sasuke Itachis Hand drückte. Irgendwie süß, aber darüber konnte er sich später noch Gedanken machen, jetzt musste er mit Sasuke erst mal nach Konoha. Sanft fasste er ihn wieder an der Hand, zog ihn aus dem Zimmer, aus dem Versteck und raus in den Wald, wo er sich verwirrt umsah. Sie waren fast unmittelbar bei Konoha und hatten es nicht sehr weit. Aber gut, er war hier auch noch nicht draußen, seit sie es gewechselt hatten. Bestimmt war das aber Absicht von Madara, da war sich Naruto sicher. Nochmals seufzte er, dann aber schritt er langsam los und direkt auf das große Tor Konohas zu. Keiner stand da, aber es war auch am Tag und da wurde es selten bis gar nicht bewacht. „Du solltest vielleicht eins deiner Verwandlungs-Jutsus anwenden. Jedenfalls bis wir bei Tsunade sind“, schlug Naruto vor und blieb vorerst stehen. Und als was sollte er herumrennen, als Frau? Nein, das würde er nicht sagen, dennoch formte er einige Fingerzeichen und verschwand in einer Rauchwolke. Dann saß ein schwarzer Hund vor Naruto und mit einem wenig begeisterten Blick. Sasuke fühlte sich in seiner Ehre gekränkt und das sehr sogar. Sasuke ignorierte Naruto seinen Spruch und folgte ihm brav. Er war lange nicht mehr in Konoha gewesen und er wollte auch nicht wieder zurück. Je näher sie dem Dorf kamen, umso nervöser wurde er dann und als sie am Tor standen, brauchte er Zeit um hindurch zu gehen. Das Dorf war fast leer, so gut wie niemand war auf der Straße, lag wohl daran das Krieg herrschte. Ein Hund? Naruto sah verwirrt auf Sasuke, sagte aber nichts, sondern schritt langsam weiter. Er drehte sich jedoch ab und an um, sah besorgt zu Sasuke, der nur langsam durch das Tor ging. Verständlich, immerhin hatte das Dorf nicht nur ihm übel mitgespielt, sondern auch Itachi. Besonders, weil Itachi danach zum Nuke-nin erklärt wurde und das, obwohl er zum Wohle des Dorfes gehandelt hatte. Aber das zählte scheinbar nicht, jedenfalls beim Rat. Wieder seufzte Naruto, schritt zum Turm der Hokage und langsam die Treppen rauf. Die wenigen Leute, die ihnen entgegenkamen, sahen ihn verwirrt an, schüttelten den Kopf und gingen weiter. Wohl noch nie ein Mädchen mit Hund gesehen, dachte sich Naruto grummelnd, klopfte dann aber bei Tsunade an und strafte nochmals die Schultern, ehe er eintrat. Still folgte Sasuke dem Blondschopf, wusste schon gar nicht mehr, wann er das letzte Mal hier in diesem Büro war. Sasuke sah nochmal zu Naruto, zuckte zusammen als er ein extrem schlecht gelauntes Herein hörte. Das konnte nichts werden, bestimmt nicht. Langsam trat er mit dem Jüngeren herein und eine recht junge Frau, mit einer Oberweite, die nicht natürlich sein konnte, starrte sie entsetzt an. „Wo warst du und was soll diese Form wieder?“ Tsunade sah grimmig zu Naruto und dann zu Sasuke. „Wehe, der pinkelt auf den Teppich.“ Bitte was? Grummelnd sah Sasuke zu Naruto, der versuchte sein Lachen zu unterdrücken. Oje, Baa-chan schien schlechte Laune zu haben und das hörte man schon bei ihrem knurrigen Herein. Naruto trat ein, grinste schief und doch sah er sie verwirrt an, als sie fragte, was sein Aufzug sollte und wo er gewesen war. „Wo ich …“, fing er an, musste fast aber lachen, als Tsunade Sasuke ermahnte, nicht auf den Teppich zu pinkeln. „Bleib locker, Oma, der macht nichts und der Aufzug hat seine Gründe und ebenso mein Verschwinden.“ Naruto setzte sich und sah die Hokage ernst an. „Tobi hat mich entführt und alles, was ich dir jetzt erzähle, wird vielleicht etwas seltsam klingen.“ Wo fing er am besten an? Vorne, am besten damit, was Madara geplant hatte. „Madara Uchiha hat sich in den Kopf gesetzt, dass ich schwanger und damit die Welt retten soll. Er hat dafür sogar Itachi wiederbelebt, da es anscheinend was mit den Uchihas zu tun hat.“ Das müsste sie erstmal sacken lassen, verarbeiten und dann könnte Naruto auch die Sache mit Sasuke erklären. „Moment mal, dieses hüpfende etwas mit der Maske hat dich entführt, damit du schwanger wirst. Du bist ein Mann, wenn auch mit merkwürdigen Fantasien. Und es ist ekelhaft, dass ein Toter dich schwängern sollte.“ Damit es Frieden gab, was sollte das bitte bringen oder waren die Uchihas so vom Aussterben bedroht. „Das ergibt alles keinen Sinn und wozu dann der Krieg?“ Naruto nickte auf die Worte der Hokage, wusste selber, dass es absurd klang, was er da erzählte, aber so war es nun mal. „Meinst du, ich laufe freiwillig so herum? Bestimmt nicht. Mir wäre mein richtiger Körper auch lieber, aber dann würde der da Kopfschmerzen kriegen, weswegen wir eigentlich hier sind. Madara kann Gehirnwäschen verteilen und davon ist er betroffen.“ Naruto deutete auf Sasuke, streichelte ihm durch das schwarze Fell und sah die Hokage dennoch ernst an. „Der Krieg ist wohl deswegen, weil man gehofft hatte, dass ich bereits tragend bin, was ich aber nicht bin“, seufzte Naruto und schallte sich selber, da es klang, als sei er eine Kuh, die kalbte. „Sasuke kriegt jedenfalls Kopfschmerzen, wenn ich normal herumlaufe und Itachi hat gemeint, dass du ihm helfen kannst.“ Die Frau seufzte und schüttelte ihren Kopf, das konnte doch nicht wahr sein. „Naruto, wenn du dir einen Hund holst, dann nenne ihn doch nicht Sasuke, ich weiß ja, dass er ihn vermisst.“ Jetzt reichte es den Uchiha und mit einem Puff, stand Sasuke in seiner menschlichen Gestalt vor der Frau und knurrte leise. Erschrocken zuckte Tsunade zusammen, sprang dann aber auf und wollte Sasuke schon eine verpassen. Sofort bildete Sasuke um sich eine Knochenrüstung und doch hörte man die Knochen leicht brechen. Der Uchiha wollte schon zurückschlagen, doch Naruto ermahnte ihn und sofort stoppte der junge Mann. Baa-chan dachte der Hund sei echt und er hätte … fast hätte Naruto ja gelacht, ließ es aber sein und sah entsetzt zu Sasuke, der sich zurückverwandelte und knurrte. Auch das noch, dazu eine Hokage, die zum Schlag ausholen wollte und er mittendrin. Naruto hielt Sasuke allerdings sofort auf, als dieser Susano heraufbeschwor, Knochen knackten und er sich doch wieder beruhigte. Wenn auch nur langsam. „Baa-chan bitte, er braucht Hilfe. Madara hat ihm eine Gehirnwäsche verpasst und er könnte daran sogar sterben“, erklärte Naruto, setzte seinen bekannten Dackelblick dazu noch ein und sah die Hokage flehend an. „Ja und, er hat mich letztens überfallen.“ „Hab ich nicht, da war ich baden.“ Den letzten Teil murmelte der Uchiha leise und sah noch skeptisch zu Naruto. So ganz konnte er nicht glauben, dass dies etwas brachte und Itachi hatte sich somit auch umsonst geopfert. Sasuke seufzte, beruhigte sich aber, als ihn Naruto sanft streichelte. Tsunade sah noch skeptisch zu den beiden, ging dann auf Naruto zu und sah zum Uchiha. Wenn sie den Jungen genauer betrachtete, dann war das Schwarz seiner Augen deutlich kräftiger als der Sasuke der sie angegriffen und auch diese Knochenrüstung hatte er nicht gehabt. Überfallen? Wann und wo denn? War sich Tsunade da sicher? So wie sie guckte schon, aber Sasuke war baden, wie er leise von diesem hörte. Etwa da, wo sie gemeinsam baden waren? Es war ja auch egal, jedenfalls jetzt und deswegen streichelte er Sasuke sanft und lächelte schwach. Dann aber wich das Lächeln und skeptisch sah Naruto die Hokage an, die erst ihn und dann Sasuke genauer ansah. „Baa-chan?“ Was hatte sie denn jetzt und was sollte dieses mustern? Suchte sie wonach? „Dann war es wirklich wer anderes.“ Nochmal musterte sie die beiden und seufzte dann leise. „Also gut, was ist denn nun sein Problem?“ Es gab viele Jutsus, die das Gedächtnis eines Menschen beeinflussten und einige, die gefährlich waren. Dass Sasuke die Hokage nicht angegriffen hatte, war Naruto schon längst klar und doch beruhigte es ihn nochmals, als er es auch von ihr selber hörte, dass es jemand anderes sein musste. Naruto seufzte, sah dann aber kurz zu Sasuke und dann zu seiner Baa-chan. „Sasuke hat alles vergessen, was mit Konoha zu tun hat. Mich, Sakura und auch Kakashi. Er kennt keinen mehr und jedes Mal, wenn er mich doch erkannt hat, hat Madara entweder die Zeit verändert, oder aber er hat ihm am Schluss eine Gehirnwäsche verpasst“, erklärte Naruto ruhig, setzte sich wieder hin und sah betroffen aus dem Fenster. „Er erinnert sich nur an die Sachen, die mit seinem Clan zu tun haben, ebenso an Itachi und wer ihn dazu gedrängt hat, den Uchiha Clan auszulöschen.“ Tsunade hörte aufmerksam zu, auch wenn sie einige Informationen doch überraschte, aber dafür war später Zeit. „Wenn er deine männliche Gestalt ansieht, passiert es immer.“ „Sein Name reicht schon, dann hab ich das Gefühl mir platzt der Schädel“, erklärte Sasuke ruhig, ließ Tsunade ihre Untersuchung schweigend über sich ergehen. „Ich ahne schon welches Jutsu es ist, aber dein Gedächtnis kann ich nicht mehr wiederherstellen, das wird nicht funktionieren.“ „Das ist mir egal, ich brauche meine Vergangenheit nicht.“ Erstaunt sah Tsunade zum Uchiha. „Dir ist schon bewusst, dass dir jeder einen Mist erzählen könnte.“ „Könnte, macht Naru aber nicht.“ Wieder sah die Hokage erstaunt zu Sasuke, nicht nur das Naruto einen Spitznamen hatte, auch das ein Uchiha so ein Vertrauen in ihn hatte. Gut, Naruto konnte er immer vertrauen, das scheint ihm nun klar geworden zu sein. „Ich muss noch einiges besorgen, dann kann ich wenigstens etwas das Jutsu lösen.“ Naruto ließ Tsunade ihr Arbeit machen, Sasuke untersuchen und doch wusste er schon, dass sie seine Erinnerungen nicht wieder herstellen konnte und auch, dass das Sasuke egal war und man ihm wirklich völligen Käse erzählen konnte, was er aber nie getan hatte. Naruto war kein Mensch, der andre anlog. Nicht mal, wenn er dadurch einen Vorteil erlangen konnte. Er war schon immer ehrlich und das würde sich nie ändern. Naruto seufzte, sah weiter zu und nickte, als Baa-chan etwas holen müsste. „Tu, was nötig ist. Hauptsache die Kopfschmerzen gehen weg und er bekommt nicht irgendwann einen Hirnschlag“, murmelte Naruto leise. „Keine Sorge, ich passe auf, aber bis morgen brauche ich schon. Die Kräuter, die ich benötige, sind nicht leicht zu beschaffen. Bleibt erstmal hier im Dorf und nicht wieder entführen lassen.“ Tsunade lächelte sanft und noch skeptisch sah Sasuke zum Blondschopf, der breit grinste und nach seiner Hand griff. Also musste er erstmal hier bleiben, auch wenn ihn das nicht behagte, aber Hauptsache er konnte den Anderen ansehen, ohne dass er Kopfschmerzen hatte. Baa-chan war die Beste und das bewies sie auch dieses Mal, indem sie sie beide sogar im Dorf ließ und ermahnte, sich nicht wieder entführen zu lassen. „Ich pass schon auf, echt jetzt“, erwiderte er gelassen, grinste breit und nahm Sasuke bei der Hand. „Ich würde sagen, wir gehen erst mal zu mir. Da kannst du dich auch frei bewegen, ohne, dass dich jemand komisch ansieht“, erklärte Naruto, ehe er zusammen mit Sasuke den Turm der Hokage verließ. Dann aber fiel ihm etwas ein und er blieb stehen. „Mist, ich hab ja außer Tee und Ramen gar nichts mehr daheim.“ Toll, er müsste wohl einkaufen und das auf dem Menschen befüllten Markt. Der Uchiha wurde das Gefühl nicht los, dass sowas bei Naruto völlig normal war. Er seufzte, verwandelte sich wieder in einen Hund und folgte artig Naruto. Auch wenn er lieber wieder das Dorf verlassen wollte, folgte er brav, ließ sich sogar von kleinen Kindern begrabschen. Nachher würde er duschen gehen und die Gestalt eines Hundes nicht mehr annehmen. Gerade wollte er Naruto in den Supermarkt folgen, als dieser sich umdrehte und auf ein Schild zeigte. Hunde müssen draußen bleiben, genervt sah er zu Naruto, legte sich aber brave vor der Tür und wartete. Gerne hätte Naruto ja Sasuke mitgenommen, aber Vorschriften mussten eben auch sein und demnach ließ er den Hund erst mal draußen. Naruto nahm sich einen kleinen Korb, kaufte Tomaten, dazu Reiskuchen, aber auch Brot und Aufschnitt. Obst nahm er auch mit und da er wusste, dass Sasuke nichts Süßes mochte, nahm er lieber Wasser zum Trinken mit. Tee hatte er daheim noch, ebenso Ramen und daher konnte er schon wieder zur Kasse gehen, bezahlen und den Laden verlassen. Sasuke saß noch immer brav vor dem Laden, ließ sich kraulen und schmunzelte, als er erkannte, dass es Hinata war, die Sasuke streichelte. Das Mädchen merkte erst gar nicht, dass Naruto vor ihr stand, streichelte lieber das schön weiche Fell des Hundes. Dann sah sie auf und lächelte. „Naruto, da bist du ja.“ Der Hund fiepte plötzlich, erhob und schüttelte sich. Verwirrt sah Hinata zum Hund und dann zum Blondschopf. „Du wärst so lange verschwunden, alles in Ordnung mit dir und warum rennst du so herum?“ „Hallo Hinata“, lächelte Naruto zurück, als sie ihn ansprach und aufhörte Sasuke zu streicheln, der sich schüttelte und leise fiepte. Was hatte er denn? Naruto kniete sich zu ihm runter, streichelte ihm über den Kopf und sah jedoch rauf zu Hinata, die wissen wollte, warum er so herumlief, wie er rumlief. „Frag lieber nicht, das ist zum einen eine lange und zum anderen eine komplizierte Geschichte“, antwortete Naruto ihr, ehe er sich erhob. „Ich hab jetzt auch leider keine Zeit, das zu erklären. Ich muss erst mal nachhause und dann muss ich noch mit meinem Freund raus“, sprach Naruto weiter, deutete dabei auf Sasuke und grinste ihn frech an. Dem Uchiha brummte der Schädel, er wollte einfach nur noch in ein Bett und sich ausruhen. Verwirrt sah das Mädchen zu Naruto, nickte aber dann. Vermutlich hatte ihn die Hokage versteckt und der Hund war ein vertrauter Geist von Kakashi. „Also gut, hoffentlich sehen wir uns bald wieder.“ Dann ging das Mädchen und ließ die beiden alleine. Sasuke folgte Naruto in seine Wohnung und verwandelte sich sofort zurück, als die Tür sich schloss. Erleichtert seufzte er, sah sich kurz in der Wohnung um und marschierte sofort zum Bett und warf sich darauf. Alles roch nach Naruto, das gefiel ihm. Eine sanfte Hand streichelte ihn und Sasuke sah auf zum Blondschopf. „Wer war das?“ Glück für Naruto, dass Hinata nicht weiter nachfragte, sich vorerst mit seiner Antwort zufriedengab und ihn und Sasuke ziehen ließ. Gut gelaunt ging Naruto daher endlich zu seiner Wohnung, schloss diese kaum später auf und wollte vorerst in die Küche. Allerdings machte sich Sasuke sofort auf seinem Bett breit, was er ihm aber nicht verübeln konnte und außerdem war er wieder er selber und verteilte so keine Haare auf dem Bett. Naruto stellte den Korb in die Küche, setzte sich an die Kante seines Bettes und streichelte Sasuke durch die Haare. „Das war Hinata. Sie war damals mit uns in einer Klasse und ist aber mit dem Jungen vom See in einem Team“, erklärte Naruto dem Anderen und streifte sich seine Schuhe ab. Ihm taten in den Dingern ohnehin schon die Füße weh und er fragte sich, wie Frauen damit überhaupt laufen konnten. Das erklärte auch, warum sie ihn vorsichtig gestreichelt hatte, vielleicht wäre eine Katze eine bessere Wahl gewesen, aber das war jetzt auch egal. Sasuke seufzte leise, genoss das sanfte Streicheln und sah nur auf, als Naruto in die Küche ging und dort alles verräumte. Sein Magen knurrte und nur mühselig erhob sich Sasuke, wanderte in die Küche und schmiegte sich zufrieden an den Blondschopf. Eine Weile streichelte Naruto Sasuke schweigend weiter, dann aber fiel ihm der Korb wieder ein und er erhob sich, schritt in die Küche rüber und stellte den Korb auf dem Tisch vorerst ab. Gerade, als er den Reiskuchen wegstellen wollte, spürte er Sasuke und wie er sich von hinten anschmiegte. Naruto lächelte, seufzte zufrieden und grinste, als er ein leises Grummeln hörte. Es war aber nicht Sasuke selber, sondern mehr sein Bauch. „Hast du Hunger?“, wollte er wissen, löste sich und packte die Tomaten aus, stellte sie auf den Tisch und ebenso die Honigmelone. „Etwas.“ Müde setzte sich Sasuke an den Tisch und sah neugierig Naruto zu, wie er alles verräumte. Ein interessanter Anblick und irgendwie gefiel es ihm. Naruto war als Frau gut geformt und Sasuke schluckte, hier waren sie ungestört als auch völlig alleine, selbst das Tageslicht war zu sehen. „Wie ein Traum“, hauchte der Uchiha, griff sich frech eine Tomate und biss genüsslich in sie hinein. Noch immer sah er Naruto zu, wie er anfing etwas zu kochen. Etwas Hunger. Gut, dann würde Naruto etwas kochen, nickte daher und grinste, als er sah, wie sich Sasuke setzte, nach einer Tomate griff und diese zu essen begann. Da hatte sich nichts geändert, aber es hatte sich geändert, dass er hier saß. Immerhin saß Sasuke noch nie in seiner Küche und Naruto hatte auch nie für ihn gekocht. Naruto seufzte zufrieden, schnitt eine Frühlingszwiebel klein, dazu noch etwas Gemüse und die Garnelen, die er noch im Gefrierfach hatte, briet er scharf in einer Pfanne an. Dazu machte er Jasminreis, der herrlich duftete. Leise summte Naruto dabei, hörte jedoch, was Sasuke sagte und drehte sich kurz um. „Kein Traum, Sasuke“, lächelte er, rührte wieder in der Pfanne und gab die Sahne schließlich dazu. Kein Traum, aber das musste es sein, er war hier in seiner Heimat, bei einem Menschen den er liebte. Sasuke griff sich noch eine Tomate, roch den wundervollen Duft von gebratenem Gemüse und Garnelen. War er jetzt Zuhause und wenn morgen sein Problem gelöst war, was dann? Hier bleiben konnte er nicht und wegschaffte er nicht. Sasuke erhob sich, schritt auf Naruto zu und schmiegte sich vorsichtig an ihn. Scheinbar war Sasuke in Gedanken, da keine Antwort kam. Aber gut, er musste ohnehin abschmecken, griff sich Salz und ebenso etwas Pfeffer und probierte vorerst die Soße. Dann würzte er etwas ach, kostete nochmals und nickte schließlich zufrieden. Lecker, dachte er sich, hörte Schritte und schmunzelte, als Sasuke sich an ihn schmiegte. „Ist gleich fertig“, murmelte er leise, streichelte über die Hände des Anderen und brummte zufrieden auf. „Ich freue mich darauf“, murmelte der Uchiha und küsste sanft den Nacken des Anderen. Der Blondschopf zitterte leicht und doch nicht ängstlich, hier fühlte er sich wohler und vielleicht konnte er dann … Sasuke seufzte, legte seinen Kopf auf die Schulter ab. Sanft streichelte er die Hand des Anderen, spürte einen sanften Kuss auf seiner Wange und lächelte sanft. „Wenn das morgen gelingt, was machen wir dann?“ Der Uchiha löste sich wieder und suchte in den Schränken nach Geschirr und Besteck, was er auch bald fand. Sasuke freute sich auf das Essen und er erst, immerhin hatte Naruto einen Bärenhunger und es roch zudem richtig gut. Der Reis musste noch, duftete aber herrlich und gerade als Naruto nachsehen wollte, küsste Sasuke frech seinen Nacken und brachte ihn zum Zittern. Jedoch eher angenehm, ehe er das Seufzen hörte und einen Kopf, der sich an seine Schulter legte, dazu eine Hand, die sanft die seinige streichelte. Naruto drehte leicht den Kopf, küsste sanft Sasukes Wange und überlegte, was sie machen sollten, wenn das morgen klappen würde. „Wenn Baa-chan wirklich einen Teil des Jutsu’s lösen kann, dann …” Naruto überlegte, da Sasuke ja nicht nach Konoha wollte und auch nicht so einfach konnte. „Hierbleiben geht schlecht, auch, wenn Oma Tsunade da einiges machen könnte. Zum einen willst du nicht und zum anderen würde Madara uns hier ganz sicher finden“, antwortete er, nahm die Pfanne vom Herd und stellte sie bereits auf den Tisch. „Dieses Dorf ist für mich keine Heimat, aber … dennoch, wenn du da bist, ist es anders, ich fühle mich gut.“ Ruhig deckte Sasuke den Tisch und sah zu Naruto, der ihn sanft über die Wange streichelte und dann zurück zum Herd ging. Das hier wirkte so unecht, doch es war real. Der Uchiha seufzte, setzte sich an den Tisch und wartete auf den Blondschopf, der den fertigen Reis brachte und sich setzte. „Das wirkt so, als wären wir schon lange so zusammen.“ Konoha hatte Sasuke ziemlich übel mitgespielt, ebenso Itachi und das konnte man nicht beschönigen oder einfach so vergessen. Das wusste auch Naruto und dennoch sah er erstaunt zu Sasuke, da er sich gut bei ihm fühlte und das, obwohl ein ganzes Dorf ihn verraten hatte oder zumindest ein Teil davon. Daher lächelte Naruto, schritt auf Sasuke zu und streichelte ihm wie so oft sanft über die Wange, ehe er zurück zum Herd schritt und den Reis abgoss. Genau richtig, keine Sekunde zu früh und keine zu spät. Mit dem Reis schritt er zurück zum Tisch, stellte ihn ab und setzte sich. „Du warst noch nie hier, also nicht in meiner Wohnung. Wir waren immerhin zwar Freunde, aber auch Rivalen. Ich wollte immer besser sein als du und dennoch warst und bist du mein bester Freund“, erklärte Naruto, tat Sasuke etwas Reis auf den Teller. „Schade, vielleicht hätte ich das tun sollen, dann wäre ich wohl noch hier. Dennoch hab ich das Gefühl, dass ich deine Nähe gern hatte.“ Aber erinnern wird er sich daran nur nie, aber das war auch völlig egal, sie waren jetzt auch glücklich. Aber an das bekocht werden, konnte er sich gut gewöhnen, das hatte seit dem Tod seiner Mutter niemand für ihn getan. „Vielleicht bringst du mir das Kochen morgen einfach bei?“, lächelte der Uchiha, nahm gern das gereichte Essen an und wartete noch bis Naruto seinen Teller vor sich stehen hatte. Dann nahm er den ersten Bissen und sah erstaunt zu Naruto, denn das schmeckte wirklich gut. Sasuke wäre wohl noch hier, wenn er hergekommen wäre? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Naruto wusste es nicht, aber es freute ihn, als er hörte, dass Sasuke scheinbar damals schon seine Nähe gemacht hatte, auch wenn es anders aussah. Aber er war auch nie der Mensch, der sonderlich Gefühle gezeigt hatte. Sasuke das Kochen beibringen? Naruto schmunzelte, fand die Idee ganz gut und nickte daher, ehe er Sasuke seinen Teller hinstellte und sich ebenfalls auftat. „So gut kann ich auch nicht kochen, nur einige Gerichte und die reichen derzeit“, erwiderte Naruto, sah jedoch zu Sasuke, der ihn erstaunt ansah und kaute. Schmeckte er nun oder nicht? Naruto probierte selber, schmunzelte zufrieden und aß ansonsten eher schweigend weiter. „Finde ich schon.“ Sasuke schmeckte das Essen und er war erstaunt wie gut der Andere kochte, das hätte er ihm gar nicht zugetraut. Obwohl, am Anfang hatte er auch gedacht, dass Naruto eine Frau ist und er hetero wurde, aber dem war nicht so. Dennoch gefiel ihm der weibliche Körper bei dem Jüngeren doch recht gut, weckte sogar das Interesse sich näherzukommen, wo er jetzt die Chance zu hatte. Kurz schüttelte sich der Uchiha, woran dachte er nur wieder, das Problem hatte er sonst nicht so gehabt. Einfach den heutigen Tag genießen und hoffen das Morgen bei dem Versuch das Jutsu zu teils zu lösen, sein Schädel nicht platzte. Sasuke war also anderer Meinung, fand, dass er schon gut kochte und das freute Naruto. „Dann hat sich mein Kochbuch ja bewährt“, erwiderte Naruto zufrieden lächelnd, nahm noch eine Gabel voll und schob sie sich genüsslich in den Mund. Warum sich Sasuke jetzt aber schüttelte, war ihm schleierhaft, aber vielleicht fror er auch? Naruto sah auf das Thermometer, welches gut zwanzig Grad anzeigte und daher konnte das schon mal nicht der Fall sein. Oder aber er fühlte sich einfach nur wohl. „Sasuke?“ Fragend sah er ihn, runzelte die Stirn und überlegte. „Stimmt was nicht?“, wollte er wissen, nahm einen Schluck Wasser aus seinem Glas und stellte es wieder ab. „Alles okay, ist nur … ungewohnt hier zu sein und das, obwohl ich dieses Dorf nie mehr betreten wollte.“ Sein anderes Problem verschwieg er lieber, das gehörte nicht hier her. Aber sonst hatte er sich auch immer gut im Griff gehabt und nun= Nicht das Tobi oder aber Madara was gemacht haben mit ihm. Zutrauen würde er es beiden, da man wirklich stark auf ein Kind behaarte und jedes Mittel versuchte, um es zu bekommen. Ungewohnt hier zu sein? Das war es in der Tat und auch für Naruto war es ungewohnt, dass Sasuke zurück war und zudem in seiner Küche saß. „Ja, ungewohnt“, murmelte Naruto daher leise, aß seinen Teller leer und stellte diesen in die Spüle rein. Eine Portion reichte, immerhin waren das keine Ramen und machte daher auch schneller satt. Naruto setzte sich zurück an den Tisch und runzelte die Stirn. “Was wollen wir eigentlich jetzt machen? Früher hätten wir vermutlich trainiert, aber das geht ja gerade nicht.“ Jedenfalls nicht in seiner weiblichen Form und anders auch nicht, denn blind kämpfen und trainieren wäre auch nicht sonderlich toll. „Dann müssen wir uns hier drin halt beschäftigen, wird uns ja schon irgendwas einfallen.“ Sasuke wollte heute auch mal nicht trainieren, ausnahmsweise hatte er mehr Lust einfach mit Naruto Zeit zu verbringen. Das, was sie im Versteck nie hatten, Ruhe und das Wissen, dass keiner zusah. Der Uchiha seufzte leise, aß den letzten Happen seines Tellers und stellte ihn weg. Dann ging er zurück zu Naruto und lehnte sich an ihn. „Vielleicht einen Film schauen?“ Sasuke konnte sich auch verkleiden, dann konnten sie in Konoha herumrennen, doch davon war zur jetzigen Zeit abzuraten. Drin beschäftigen und womit? Naruto machte sich seine Gedanken, während Sasuke aufaß, den Teller wegstellte und sich schließlich anlehnte. Film schauen? Warum war er in der Zeit nicht drauf gekommen? Aber Film gucken klang nicht schlecht. „Aber bloß keine Schnulzen“, erwiderte Naruto gelassen, drückte Sasuke einen Kuss auf die Wange und räumte kaum später den Tisch rasch noch ab. „Komödie oder Action wäre nicht schlecht. Notfalls auch Horror, auch wenn ich das nicht ganz so mag“, redete er weiter und stellte den Rest des Essens vorerst in den Kühlschrank. „Such du aus, ich habe glaube ich seit fast sechs Jahren keinen Film mehr gesehen.“ Sasuke erinnerte sich noch matt daran, dass er wegen einer Mission einen Film gesehen hatte, warum auch immer er das getan hatte. Nachdem er Konoha verlassen hatte, hatte er sich nur noch mit sein Training beschäftigt, seiner Rache an Itachi, die völlig sinnlos war. Der junge Mann seufzte, zuckte kurz zusammen, als ihn Naruto piekte und dann versöhnlich anschmiegte. „Tut mir leid, bin noch etwas nervös wegen morgen. Irgendwie ist der Gedanke sich nie richtig erinnern zu können frustrierend.“ Er sollte aussuchen? Naruto nickte, sah sich kurz um und überlegte, wo er die Zeitung hingelegt hatte, in der auch das Programm für den Fernseher ausgelistet war, hin getan hatte. Er fand sie nicht gleich, aber gut, es hatte ja auch noch Zeit und zudem war Sasuke scheinbar in Gedanken und seufzte leise. Frech, wie Naruto nun mal war, pikte er den Uchiha in die Seite und schmiegte sich jedoch versöhnlich an. „Mach dir keinen Kopf. Jeder würde wohl nervös sein, wenn er nichts mehr von seiner Vergangenheit wüsste“, murmelte Naruto leise und streichelte Sasuke kurz im Nacken. „Zum Film gucken müssen wir aber rübergehen“, grinste er schließlich wieder, fasste ihn an der Hand und zog ihn rüber in Richtung Bett und Fernsehen. Sasuke wurde zum Bett dirigiert und sah noch verdutzt zu Naruto, der wieder in der Küche verschwand und wohl noch etwas suchte. Der Uchiha machte es sich auf dem Bett bequem, sah sich um und entdeckte ein Bild. Neugierig betrachtete er es, erkannte sich und Naruto sofort, aber wer waren die anderen beiden? Wieder brummte Sasukes Kopf und er wandte den Blick ab. War das sein Team gewesen, an das er sich nicht erinnerte? Kurz schüttelte er sich, sah zur Tür als der Blondschopf wieder hereinkam und was zum Knabbern als auch zu trinken mitbrachte. Leise lachte Naruto, war der verdutzte Blick doch einer, den er bei Sasuke derzeit öfter sah und ziemlich niedlich fand. Er brauchte noch was zu knabbern, dazu trinken und auch die Zeitung, der er schließlich auf der Anrichte fand. Mit allem unter dem Arm kam er zurück in sein Wohnzimmer, sah noch, wie Sasuke das Bild wieder wegstellte und setzte sich zu ihm ans Bett. „Das waren wir mit 13. Von Sakura hab ich dir erzählt und unser Sensei hieß Kakashi. Die beiden sind auch heute noch in meinem Team, allerdings haben wir noch jemanden und der ist ziemlich nervig“, erklärte Naruto, ehe er es sich ganz auf dem Bett bequem machte und die Zeitung aufschlug. „Die Namen sagen mir nichts“, gestand der Ältere leise und kuschelte sich lieber an den Anderen an. Vielleicht würde er nun hier bleiben und dann konnte er ja alle neu kennenlernen, so wie den Blondschopf, auch wenn er das Gefühl hatte, dass ihm die anderen egal waren. Müde seufzte er, genoss das sanfte Kraulen und hörte wie Naruto nach der Fernbedienung griff und den Fernseher anstellte. Das erste was kam, waren die Nachrichten und welch Wunder er kam darin vor. „Bin ich wirklich so gefürchtet?“ Dabei hatte er eigentlich nie was Schlimmes getan, weswegen er im Bingo Buch stehen sollte. Der Name seiner Familie war gefürchtet und die Leute hatten Angst vor ihm und das nur, weil er Uchiha hieß. Verstehend nickte Naruto, da er schon damit gerechnet hatte, dass Namen ihm nichts sagten. Leise seufzte er beim Ankuscheln des anderen, schloss kurz seine Augen, ehe er sie wieder öffnete und Sasuke im Nacken kraulte. Dann fiel ihm wieder ein, dass sie Film gucken wollten, griff daher nach der Fernbedienung und schaltete das Gerät ein. Nachrichten und dazu auch noch über Sasuke. Naruto grummelte leise, sah dann aber zu Sasuke, der wissen wollte, ob er wirklich so sei. „Du hast nur das Dorf verlassen und keinen Menschen umgebracht. Na ja gut, du hast Itachi mehr oder weniger, aber er war ein Nuke-nin und jeder wusste, dass es so weit mal kommen würde. Aber ansonsten bist du eher friedlich“, antwortete Naruto nachdenklich, denn zwar hatte Sasuke öfter mal jemanden bedroht, auch ihn, aber nie schwer verwundet oder gar getötet. „Ich halte nichts von sinnlosem Töten.“ Andere Ninjas im Dienst des Dorfes hatten deutlich mehr Menschen getötet und doch war es egal, da sie es für das Dorf taten. Bei seinem Bruder schüttelte er bloß den Kopf, denn ganz stimmte es nicht. „Ich habe ihn nicht getötet, mein Bruder war deutlich stärker als ich. Er war krank, das schon sehr lange und auch bei mir sieht es in der Hinsicht langsam kritisch aus.“ Jedenfalls wenn es stimmte, was Madara sagte, dann musste er denselben Schritt tun, wie es der ältere Uchiha getan hatte und das wollte der Jüngere nicht. Auch wenn er dadurch blind wurde oder irgendwann Probleme mit dem Herzen bekam, die toten Augen wollte er nicht nehmen. Sinnloses Töten war auch nichts für Naruto. Nur im Ernstfall würde er das tun und der kam bisher noch nie vor. Jedenfalls konnte Naruto sich nicht daran erinnern. Jedoch horchte er auf, als Sasuke von Itachi sprach, er meinte, er sei stärker gewesen und dazu krank. „Itachi wirkte nicht sehr krank auf mich, aber gut, ich hab ihn auch nur ein paar Mal gesehen“, gab er leise zu und doch stutzte Naruto und sah Sasuke entsetzt an, als er davon sprach, dass es auch bei ihm kritisch sei. War es wegen der Augen oder generell? Naruto wusste nicht, was er dazu sagen sollte, sah Sasuke einfach nur geschockt an und musste unweigerlich schlucken. „Entweder werde ich blind oder ich sterbe wie Itachi an den Folgen des Sharingans.“ Sasuke sah zu Naruto und wie dieser ihn geschockt, als auch ängstlich ansah. Er machte sich wirklich Sorgen um ihn, kaum zu glauben. „Das normale Sharingan hat kaum Einfluss auf den Körper, jedoch die nächsten Stufen schon. Sie belasten den Körper schwer, zerstören die Zellen und irgendwann kommt der Punkt, da kann der Körper sich nicht mehr regenerieren.“ An diesen Punkt war auch Sasuke bald und vielleicht wollte Madara deswegen, dass er ihm einen Erben schenkte, denn Sasuke war der letzte der dies wohl noch konnte. Man konnte blind werden und im schlimmsten Fall sterben. Naruto war noch immer geschockt, sah Sasuke ängstlich an und schwieg noch immer. Aber gut, das Sharingan hatte leider seine Tücken, solche, die er lieber nicht gewusst hätte, denn es prasselte auf ihn nieder wie ein Hagelschauer. Naruto schaltete augenblicklich den Fernseher aus, legte die Fernbedienung weg und schluckte erneut. „Das heißt, du kannst irgendwann sterben. Egal, ob Baa-chan das Jutsu abschwächen kann“, sprach er schließlich, wenn auch nur leise und stockend. „Solange ich nur mein Sharingan besitze, durch das zusätzliche Sharingan eines nahestehenden Verwandten umgehe ich dieses Schicksal“, erklärte er ruhig und drückte sanft den Blondschopf an sich. Sollte er das wirklich tun, nur damit er länger lebte? Er wollte bei Naruto sein, ihn nicht mehr verlassen und das für immer. Vorsichtig hob er den Kopf des Anderen an, küsste sanft seine Lippen, aber für ihn würde er dies tun. „Lass uns nicht mehr daran denken, den ich werde lange leben und das nur für dich.“ Nur für ihn, der Blondschopf war seine Welt und mehr brauchte er nicht. Das reichte ihm völlig und nun wollte er nicht mehr daran denken. Wieder küsste er die Lippen des Blondschopfes, naschte wohlig seufzend von Ihnen. Man umging es mit nahestehenden Verwandten. Aber natürlich, Itachi und sein bester Freund. Kakashi hatte das mal erwähnt und auch, dass es lange geheißen hatte, dass Itachi ihn umgebracht hätte. Naruto seufzte leise, wollte dazu nichts sagen und brummte, als Sasuke ihn sanft an sich drückte. Zufrieden schloss er seine Augen, spürte die Wärme, die von Sasuke ausging und blinzelte doch, als sein Kopf angehoben und er geküsst wurde. Nicht mehr dran denken? Das sagte sich so leicht, denn Naruto war ein Mensch, der sich sorgte und so schnell auch nichts vergaß. Dennoch versuchte er es, lächelte und erwiderte den Kuss, den Sasuke ihm erneut gab. Dabei schlossen sich wieder seine Augen, seine rechte Hand wanderte in Sasukes Nacken und kraulte die warme Haut. Die linke lag noch ruhig, streichelte dann aber vorsichtig über seine Brust und ab und zu über die Seiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)