Bluterbe von Pragoma ================================================================================ Kapitel 14: ------------ „Nun gut, wir brechen auf und Sasuke …“ Der ältere Uchiha sah zu dem Angesprochen und dieser schnaufte verärgert. Was kam jetzt noch, so wie ihn dieser ansah war es nichts Gutes. „Du musst nicht mehr an Naruko kleben, Itachi übernimmt deine Aufgabe jetzt.“ Sofort knurrte Sasuke und Suigetsu sprang mit Juugo zu den Uchiha und hielten ihn fest. Karin zog Naruto von Sasuke weg, denn um ihn bildete sich schon Susano. „Es sei denn, du hast nachher deine Aufgabe erfüllt.“ In Sasuke kochte die Wut und jetzt zog ihn auch noch Itachi zurück. „Das ist sinnlos, glaube mir“, sprach der ältere Bruder und dennoch beruhigte sich der Andere nicht. „Versuch für es.“ Itachi sah flehend zum Blondschopf, sein Bruder sollte lieber jetzt nicht austicken. Kein Vortrag, kein Ermahnen? Was war denn bitte mit Madara los, dass der so ruhig sprach? Naruto war verwirrt, dann aber kam etwas, was Naruto schlucken ließ und seine Ohren klingeln. Hatte r jetzt richtig gehört und Itachi sollte Sasukes Aufgabe übernehmen? Aufgabe? Aufgabe! Er war verdammt nochmal keine beschissene Aufgabe, sondern ein Mensch! Naruto hörte ein Knurren, sah neben sich und Sasuke sah ebenfalls wenig begeistert aus und das war mehr als deutlich. So deutlich, dass plötzlich Karin auftauchte und ihn wegzog. Was sollte denn das jetzt? Verzweifelt sah Naruto zu Sasuke, dann zu Itachi, der allerdings scheiterte und seinen Bruder nicht beruhigen konnte. Verständlich, wie Naruto fand und doch biss er sich nervös auf die Unterlippe, ehe er sich von Karin losriss und langsam zu Sasuke schritt. Nervös krallten sich seine Finger in seinem Rock fest und dennoch ging er weiter, drehte sich dann aber zu Madara um und sah ihn wütend an. Es fehlte nur noch der Kochlöffel in der Hand und er würde seiner Mutter wie die Faust aufs Auge gleichen. Allerdings befasste er sich nicht lange mit dem alten Sack, wandte sich lieber wieder Sasuke zu und streckte langsam die Hand nach ihm aus. „Beruhige dich, es bringt nichts, wenn du jetzt ausrastest. Du würdest nur andere verletzen, die nichts dafür können.“ War das nicht egal, Madara wollte ihm etwas antun und das ohne auch nur ein schlechtes Gewissen zu haben. Wütend schnaufte der Junge und doch beruhigte er sich langsam, als Naruto ihn sanft über die Wange streichelte. Noch immer knurrte er zwar, doch langsam beruhigte er sich doch, dennoch würde er den Anderen nicht aus den Augen lassen und besonders auf seinen Bruder würde er achten. Zwar würde Itachi von sich aus nichts machen, aber Madara hatte die Kontrolle und da musste er aufpassen. „Irgendwann bringe ich dich um“, murmelte er leise und Madara lachte nur gehässig. „Ich glaube, dabei bist du nun mehr als genug dran gescheitert. Ich bin auch so gütig mit dir und verschaffe dir noch ein schönes Zimmer.” Wieder kochte die Wut in Sasuke hoch, doch diesmal versuchte er sich zu beherrschen. Naruto war sichtlich erleichtert, dass Sasuke sich langsam beruhigte, auch, wenn er selber innerlich am Kochen war und den Ärger seines Gegenübers deutlich nachvollziehen konnte. Zwar knurrte Sasuke noch, aber das war akzeptabel und dabei würde auch niemand zu Schaden kommen, der im Zimmer stand. Abgesehen von Tobi und Madara. Sie beide hatten eine gewaltige Tracht Prügel verdient und ginge es nach Naruto, er würde sie beide öffentlich an den Pranger stellen und Daumenschrauben verpassen! Allerdings waren die Zeiten des finsteren Mittelalters vorbei und damit verwarf Naruto seine Gedanken auch wieder. Nicht, weil er grauenhaft war, eher, weil er Madaras gehässiges Lachen hörte und diesen mit hochgezogener Augenbraue ansah. Der Vogel hatte wirklich nicht alle Tassen im Schrank und Naruto würde ihm nur zu gerne eine in die Fresse hauen und sollte er jemals dazu die Gelegenheit haben, würde es das auch machen. Dann aber mithilfe von Kyuubi, denn der mochte den alten Sack genauso wenig, wie er es tat. Naruto grummelte nochmal kurz, dann aber fasste er nach Sasukes Hand und drückte sie leicht, da dieser scheinbar schon wieder kurz davor war, an die Decke zu gehen. Madara provozierte aber auch am laufendem Band und so langsam reichte es dann auch mal! „Bist du fertig oder hast du sonst noch etwas zu sagen? Ich dachte nämlich, dass wir nur fünf Minuten haben und die sind lange um!“ „Fünf Minuten zum Packen“, sprach Madara kühl, schritt herüber zu Naruto und sofort stellte sich Sasuke vor diesen. Leise knurrte er und nur ein leises Lachen erklang vom älteren Uchiha, schien ihn das hier doch alles zu belustigen. „Willst du es darauf ankommen lassen, das wird aber nicht nur auf deine Kosten gehen“, waren die Worte des Mannes und auch sein Blick zu Naruto war nicht minder kalt. Sasuke tat das, was er erwartet hatte und er handelte auch wie es vorgesehen war. Vielleicht muss er nicht auf diese eine Sache zurückgreifen und Naruto ging von sich aus den nächsten Schritt. Nochmal sah Madara zu Sasuke, dann zu Naruto. „Überlege es dir gut“, hauchte er leise und bevor jemand was sagen konnte, hielt er Sasuke schon ein Kunai an die Kehle. Wann hatte er denn? Entsetzt sah Sasuke zum Älteren, rührte sich nicht, denn jede Bewegung konnte die letzte sein. „Ich denke, du hast es verstanden, oder?" Madara sah wieder zu Naruto und drückte die Klinge leicht gegen den Hals des Jüngeren. Langsam Fluss Blut aus der schmalen Wunde und Sasuke stand noch immer still da. Ach so fünf zum Packen. Schon klar, aber eben nicht klar genug, wie sich Madara manchmal ausdrückte. Bei dem wusste man ja nie, was er wirklich meinte. Naruto äffte ihn gedanklich nach, sah aber schon, wie sich Sasuke knurrend vor ihn stellte und Madara erneut anfing zu lachen. Der war wirklich nicht ganz dicht. Was für Drogen hatte der bitte genommen und wie viel davon? Naruto grummelte wegen des kalten Blickes, ebenso wegen der Worte, die nicht ganz spurlos an ihm vorbeigingen und ihn kurz zucken ließen. Und was genau sollte er sich jetzt genau überlegen? Ob er nochmal frech wurde, Madaras Druck nachkam oder doch lieber … Naruto hielt inne, sah entsetzt auf das sich ihm bietende Bild und musste schlucken. Da stand dieser Kotzbrocken von einem Uchiha und drückte mal eben Sasuke ein Kunai an die Kehle und sah ihn dabei auch noch eindringlich an! Naruto stand der Schock buchstäblich ins Gesicht geschrieben, er wirkte ungesund blass, zitterte und wie, als sei er fremdgesteuert, nickte er schließlich. „D-du hast gewonnen, ich mach es.“ Immer noch stocksteif stand er da, sah unsicher zu Sasuke und schluckte ein weiteres Mal. „Geht doch.“ Der Uchiha wandte sich ab und erleichtert atmete Sasuke aus, hielt sich die Wunde. Es blutete nicht stark, dennoch hielt er sich die Wunde und musste den ersten Schock überwinden. Sein Blick ging zu dem Blondschopf, der sich wieder an ihn klammerte. „Alles okay?“ Besorgt sah er den Anderen an, streichelte sanft dessen Hand. Noch bevor der etwas sagen konnte, wurden sie in einen Strudel gezogen und nun waren sie in dem neuen Versteck. Viel anders als ihr altes wirkte es nicht, wahrscheinlich waren sie auch noch im Feuerreich, aber weiter weg von Konoha. Bitte was, es ging doch? War das alles? Und dafür dieses Affentheater? Naruto konnte es nicht fassen, dass Madara so abgebrüht war und seine Gefühle zu Sasuke so schamlos ausnutzte. Besorgt sah er dann aber zu Sasuke, denn immerhin blutete dieser und er müsste nachher wohl erst mal die Wunde versorgen. Daher schmiegte er sich an Sasuke, sah auf, als dieser ihn fragte, ob alles in Ordnung sei und nickte nur schwach. Wirklich in Ordnung war allerdings nichts, aber das würde Naruto so nicht sagen. Konnte er auch gar nicht, denn er wurde durch einen Strudel gezogen, fühlte sich wie durch eine Salatschleuder gedreht und musste sich im neuen Versteck vorerst sammeln? Wahnsinn. Hier sah es genauso aus wie im Letzten. Dunkel, düster und zahlreiche Gänge. Dazu Türen und Fackeln an den Wänden. Naruto seufzte genervt auf, aber es war nicht zu ändern und Tageslicht war wieder einmal wie Schweizer Käse, ausverkauft. Vorsichtig nahm der Uchiha seine Hand, streichelte mit den Daumen über seinen Handrücken. Er war ganz warm und seine Hände waren nass, der Andere war wohl völlig nervös und das auch zu Recht, Madara war nicht gerade freundlich mit ihnen beiden. Scheint als würde ihn die Zeit davon rennen und solange der andere nicht schwanger war, würde der Terror nicht aufhören. Leise seufzte der Ältere, nahm seine Sachen und zog Naruko hinter sich her. Kurz sah er zu Karin, diese nickte verstehend nur. Langsam führte er Naruto durch die Gänge, weit weg von den anderen und suchte für sie beide ein großes und abgeschiedenes Zimmer aus. „Alles okay?“ Besorgt sah er zu ihm streichelte die noch immer weißen Wangen, den Madara hatte ihn leider gut eingeschüchtert. Der Andere, sah noch immer kreidebleich aus, dabei hatte er ihn schon schlimmer zugerichtet gesehen. Aber es war was anderes, wenn man dabei war und sah, dass man nichts tun konnte. Schweigend und widerstandslos ließ Naruto sich von Sasuke ziehen, sah aus dem Augenwinkel jedoch Karin und senkte augenblicklich seinen Blick. Zwar konnte sie nichts dafür, was passiert war, aber es war ihm dennoch unangenehm und peinlich. Noch immer schwieg Naruto, sah sich auch nicht in den vielen Gängen um, sondern sah erst wieder auf, als er sich zusammen mit Sasuke in einem Zimmer befand. Ob alles in Ordnung war, wollte er wissen? Sollte nicht er das fragen? Immerhin war Sasukes es, der verletzt war und nicht er. Er hatte nur einen Schock erlitten und der würde sich bald legen. Hoffte Naruto wenigstens. „Es geht schon, mach dir keine Sorgen.“ Naruto versuchte zu lächeln, wurde dann aber wieder ernst und sah sich Sasukes Wunde an. “Das muss verbunden, aber zum Glück nicht genäht werden.“ „Bin ich heute kein Nadelkissen?“, lachte der Ältere und streichelte sanft die Wange des Anderen. „Es ist alles okay, mach dir wegen Madara keinen Kopf. Wir entscheiden und nicht er. Zumal, mit Druck kann keiner von uns.“ Lächelnd sah er zum Anderen und küsste sanft seine Lippen. Er würde Naruto verteidigen, egal gegen wen und selbst seinen Bruder, der wieder da war, würde er in der Luft zerreißen für ihn. Aber dennoch wusste er gerne wieso die Fristen immer kürzer wurden, aber darum kümmerte sich Karin, vielleicht bekam sie etwas heraus. „Mein Team wird sehen, ob sie herausbekommen, was Madara vorhat und auch ein Auge auf dich haben, wenn ich weg bin. Ich weiß, du kannst dich selbst verteidigen, aber du hast gesehen, was dieser Mann für Methoden benutzt, um das zu bekommen, was er will.“ Nadelkissen? Nein, heute wohl eher etwas anderes, immerhin war es ein sauberer Schnitt und kein Stich. Dennoch musste auch Naruto lachen, denn das Lachen von Sasuke steckte an. Jedoch wurde Naruto wieder ernst und sah den Anderen auf seine Worte hin verdattert an. Er sollte sich wegen Madara keinen Kopf machen? Klang einfach, wenn man nichts mit diesem zu tun hatte. Hatte er aber und das beinahe täglich und da war es verdammt schwer nicht an den zu denken, oder was er noch alles machen könnte. Naruto seufzte daher, spürte jedoch keine Sekunde später weichen Lippen, erwiderte daher den kurzen Kuss und lächelte erneut. Man würde ihn also nicht aus den Augen lassen, wenn Sasuke weg wäre? Nun, ja, das klang seltsam, aber war wohl besser so. Besonders, weil Madara jeder Zeit die Kontrolle über Itachi sein Handeln haben könnte und daran wollte Naruto lieber nicht denken. Hätte er Kyuubi unter Kontrolle würde sicher einiges besser laufen, aber er konnte es nicht. Noch nicht. „Ich komm mir dezent vor wie ein Kleinkind, das behütet werden muss, echt jetzt.“ Naruto nervte der Gedanke, aber bei Madara wusste man nie, was der als Nächstes vorhatte und Tobi war auch nicht ganz ohne. „Ich weiß, aber wenn ich weg bin und weiß das Itachi jederzeit über dich herfallen kann …“, weiter sprach Sasuke nicht, zwar wusste er das sein Bruder dies von sich aus nicht tun wollte, doch wenn Madara ihn etwas befahl konnte er sich nicht immer wehren. „Ich will, dass du sicher bist und wenn ich dich dafür persönlich nach Konoha bringen muss. Hauptsache du bist sicher.“ Auch wenn Sasuke dann alleine war, das war es ihm wert und dafür verzichtete er auf alles. Vielleicht konnte er auch über seinen Schatten springen und zurück ins Dorf gehen, dort für ihn leben. Wenn Sasuke weg wäre? Gut, die Besorgnis klang plausibel, immerhin könnte Madara ihn jederzeit irgendwo hinschicken und dann Itachi einsetzen. Darüber wollte Naruto jedoch nicht nachdenken, alleine der Gedanke ließ ihn schütteln und ein gewisser Ekel überkam ihn. Da half es auch nichts, dass Sasuke ihn eigenhändig nach Konoha bringen wollte, nur damit er sicher war. Moment! Wie war das eben? Er würde ihn persönlich und das nur damit er sicher war? Naruto war geplättet, wusste nicht, was er sagen sollte und lächelte daher. Es schmeichelte ihm zwar, doch da gab es dennoch einen Haken. Einen ganz großen sogar! Madara würde das wissen und es würde nicht lange dauern und er wäre wieder hier. „Sasuke, das wird nichts bringen. Madara würde mich zurückholen und an die Strafe möchte ich lieber nicht denken“, gab er leise zu. „Wird er nicht, er kann nicht nach Konoha und Tobi traut sich auch nicht das Dorf zu betreten. Scheint als wäre da jemand, dem sie aus dem Weg gehen. Das wäre die letzte Möglichkeit, darauf möchte ich auch nicht sofort zurückgreifen.” Sasuke hatte zwar noch nichts angestellt, weswegen er ins Bingo Buch eingetragen werden müsste, aber er stand kurz davor und bald stand er in diesem Buch. „Ich werde auch nichts machen, damit mich dieses Dorf wirklich als Nuke-nin abstempelt, dann kann ich vielleicht auch bei dir bleiben.“ Würde er nicht, aber Naruto konnte auch nicht immer im Dorf bleiben und sich verstecken. Da würde Tsunade schon nicht mitmachen und die konnte sehr überzeugend mit ihren Argumenten sein. Aber seltsam, dass da jemand war, dem sie aus dem Weg gingen. Klang irgendwie danach, als hätten die beiden so was wie Angst. Kurz lachte Naruto darüber, wenn auch nur sehr leise, wurde dann aber wieder ernst und sah Sasuke schließlich fassungslos an. Sasuke würde bei ihm bleiben, nichts mehr anstellen, was ihn als Verbrecher abstempeln könnte? Zwar hatte sich Naruto immer gewünscht und vorgenommen, dass Sasuke zurück ins Dorf kam, aber doch nicht so! Nicht mit solchen Mitteln. „Bisher hast du wirklich nicht viel gemacht, außer das Dorf zu verlassen und dich einer Schlange anzuschließen.“ Naruto schüttelte sich kurz, schmunzelte dann aber wieder und sah Sasuke an. „Jetzt kümmere ich mich erst mal um deine Verletzung und dann sehen wir weiter.“ „Da war ich leider vernebelt von den Gedanken gewesen meine Familie zu rächen“, murmelte er leise, setzte sich schon brav auf das Bett und wartete darauf, dass Naruto seine neuste Wunde verband. Alles, was er bis jetzt getan hatte, war immer von Gefühlen geleitet, auch seine Entscheidung an der Seite von den Blondschopf zu sein. Wirklich nachdenken tat er eigentlich nie über seine Entscheidungen, was vielleicht ein Fehler war, doch in Gegensatz zu sonst hatte er keine Bedenken hier bei ihm zu sein. Sasuke hob sein Kinn, ließ Naruto ihn verbinden und seufzte nur leise als er fertig war. In letzter Zeit war er oft verletzt, quasi so, als wollte Madara das ihn der andere so umsorgt. Er gab ja zu, er mochte es eine solche Beachtung von Naruto zu haben und auch dass ihn dieser dann immer sanft streichelte und verwöhnte. War das etwa wirklich Absicht dieses Mannes, dass sie sich … Nein, das kann nicht sein, das wäre doch schwachsinnig und besonders wofür? Benebelt, so, so. Aber ja, das würde zutreffen, aber damals wusste Sasuke auch nicht die Wahrheit. Naruto seufzte kurz, holte dann aber das Verbandszeug und schritt auf den auf dem Bett sitzenden Sasuke zu und besah sich kurz die Wunde. Wie schon gedacht, ein sauberer Schnitt, nichts Schlimmes und somit würde ein einfacher Verband völlig ausreichen. Diesen nahm sich Naruto zu Hand, legte ihn vorsichtig an und verschloss ihn so, dass er nach hinten zuging. „Ich bin fertig“, merkte er schließlich an, ließ es sich nicht nehmen, sanft die Wange des Uchihas zu streicheln und sich schließlich neben ihn zu setzen. „Früher warst du nicht so häufig verletzt. Nur ein paar Kratzer und wenn doch, dann warst du gleich so verletzt, dass du ins Krankenhaus musstest.“ Daran erinnerte sich Naruto sogar noch und es war noch immer noch unangenehm darüber nachzudenken. Früher? Frustriert seufzte der Ältere, an sowas konnte er sich kaum erinnern. Er wusste noch, dass sein damaliger Sensei ihn ein bestimmtes Jutsu gezeigt hatte und dass er zur Chu-nin Prüfung es gebraucht hätte, aber der Rest war verschwommen oder gar nicht mehr vorhanden. „Ob ich irgendwann, mein Gedächtnis wieder habe?“, murmelte er leise und schmiegte sich schmusig an den Anderen an. Irgendwie war es komisch, er lag auf der wohlgeformten Brust, eigentlich etwas das er nicht mochte, doch hier störte es ihn nicht. Dieses Mädchen war ein Mann, einen dessen Namen er sich nicht ganz erinnern konnte und auch dessen Gestalt er nicht sehen konnte. Ob Sasuke sich irgendwann wieder erinnern konnte? Darauf hatte Naruto leider keine Antwort, dafür aber auf das Anschmiegen. Vorsichtig hob er seine Hand, streichelte Sasuke durch die Haare und schließlich über den Nacken. „Solange Madara da ist, wirst du wohl damit leben müssen, dass du dich nicht erinnerst“, antwortete Naruto nach einer Weile wehmütig, seufzte nun selber und kraulte sachte den Uchiha im Nacken. Genüsslich schloss der andere seine Augen, schnurrte sogar leise, als ihn sanfte Hände verwöhnten. „Vielleicht ist es was schade, aber mit meinen Erinnerungen, hätte ich mich wohl nie getraut dazu.“ Etwas hatte Sasuke woher immer zu bedenken gegeben, auch wenn er jetzt wusste das diese Empfindungen woher da gewesen sind. Aber das tat nichts mehr zur Sache, diese Gefühle waren inzwischen da und er wollte an der Seite des Anderen bleiben. Der Druck von Madara störte nur dabei sehr, auch wenn er zugeben musste, dass er schon gerne mal möchte. Wieder seufzte er, öffnete die Augen und erhob sich ein Stück von Naruto. Sanft lächelte er, wollte gerade ihre Lippen versiegeln als es an der Tür klopfte. Grummelnd wandte er sich zur Tür und kurz darauf trat Karin auch schon ein. „Wir haben ein Riesenproblem.“ Das Mädchen war kreide bleich, fast so als hätte sie einen Geist gesehen. „Was ist los?“ „Die haben zum vierten Ninja Krieg ausgerufen", brach es aus der Frau heraus und sie sah verzweifelt zu Sasuke. „Du hast angeblich die Konferenz der Ninja Dörfer überfallen und dort ein Chaos angerichtet.“ Lächelnd lauschte Naruto dem leisen Schnurren, kraulte bedächtig weiter und doch stutzte er, hörte aber nicht auf. Sasuke hätte sich nicht getraut? Na ja, damals war es ja auch so, dass er selber in Sakura verknallt war und das mehr als offensichtlich. Vielleicht lag es daran, oder aber, weil … weil? Ja wegen was überhaupt? Bestimmt nicht wegen anderer Leute. Immerhin war Kakashi auch mit einem Mann zusammen und das störte niemanden. „Vermutlich, weil man damals einfach zu jung war“, überlegte Naruto laut, seufzte nun selber, weil Sasuke sich langsam seinen Lippen näherte und wollte die Augen schließen, was jedoch jäh unterbrochen wurde. Wer störte denn jetzt? Naruto sah nicht minder erfreut zur Tür, war aber erleichtert, als es nur Karin war. Sie hatten ein Problem, dazu den vierten Ninjakrieg und das soll Sasukes schuld sein? „Wann soll Sasuke bitte ein Chaos angerichtet haben? Er war doch ständig hier“, erwiderte Naruto und sah Karin verwirrt an. Jedenfalls in den letzten Tagen, soweit Naruto wusste. Bestimmt war das wieder auf Madaras Mist gewachsen oder Tobis. „Das wissen wir, aber nicht die. Irgendjemand versucht diesen Krieg anzuzetteln, warum auch immer.“ Sasuke war gerade nicht gerne überall gesehen und die Gestalt jemand anderes anzunehmen war für Ninjas nicht gerade schwer. Dennoch war der Uchiha es nicht gewesen und warum sollte er auch auf alle Kagen losgehen, die anderen Dörfer kannte er nicht mal wirklich jemanden, dem er schaden wollte. War deswegen Madara sein Druck gestiegen und er pochte ja regelrecht auf das Kind. „Madara ist stinksauer und ist vorhin mit Tobi verschwunden … Ich ahne schlimmes“, murmelte die Frau mit rotem Haar und das zu Recht. Wer würde bitte einen Krieg anzetteln und dann noch so hinterlistig? Naruto fiel da nur einer ein. Jemand, der Baa-chan verdrängen wollte und dieser war Danzou. „Das klingt nach Danzou“, rutschte es ihm leise raus und verwirrt sah er auf, als er hörte, dass Madara und Tobi verschwunden waren. Warum verschwanden die jetzt? Gut, wenn Krieg anstand, dann konnte er es schon verstehen, aber Hallo? Die beiden waren Nuke-nin und konnten wohl kaum auf Hilfe hoffen. „Irgendwas stimmt da nicht und ich denke mal, dass Madara es geahnt hat und deswegen so versehen auf dieses Kind ist. Es bringt ja seiner Meinung nach den Frieden.“ „Wie soll ein Kind jetzt für Frieden sorgen?“ Da musste Sasuke Karin recht geben, wie sollte das ein Kind bewältigen und dazu womit? „Deswegen wohl auch dieses Aufgebot an Ninjas letztens.“ Es hätte den Uchiha schon gewundert, dass so viele hinter ihn her waren. „Wir müssen aufpassen, vor wirklich fast jeden.“ Sasuke sah auf zu Karin, diese nickte und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Pain die Tür aufriss und sofort auf Sasuke zu stapfte. Der Mann packte Sasuke am Kragen und dieser rammte ihn sofort die Faust ins Gesicht, was sollte das jetzt auch wieder. „Das ist eure Schuld, euretwegen lässt sich der Krieg nicht verhindern.“ Wütend sah Pain zu den beiden, schnaufte verachtend. Unbeirrt stand Sasuke bei Naruto, sollte dieser Kerl es sich auch nur einmal wagen den Anderen anzugreifen, so würde er ihn in fetzten reißen. Wie ein Kind das bewältigen sollte, wusste Naruto auch nicht. Ihm war es ohnehin schleierhaft, dass was überhaupt mit diesem Kind sollte. „Ich weiß es doch auch nicht“, murmelte er deswegen leise und stutzte jedoch, als Sasuke die vielen Ninja ansprach. Also doch nicht alle hinter ihnen her, sondern wohl einfach wachsam, weil ein Krieg anstand. Naruto seufzte, zuckte jedoch zusammen, als Pain plötzlich hereinkam und sich Sasuke packte. Sie sollten schuld sein? Hatte Pain nicht alle Tassen im Schrank? Wohl zu heiß gebadet und das Hirn war eingelaufen! „Selbst wenn ich schwanger wäre. Wie soll bitte ein Kind diesen Krieg noch verhindern? Soll es mit Schnullern werfen oder mit zu geschissenen Windeln?“ „Du hast keine Ahnung.“ Nein, die hatte Naruto nicht, aber Sasuke genauso wenig, denn allen Anschein, wussten alle bis auf sie beide Bescheid und sie sollten ja das Kind bekommen. „Erkläre es doch, dann wissen wir auch mal den Grund.“ Knurrend sah Sasuke zu Pain und dieser wollte sich Sasuke erst packen, wich aber zurück und drehte sich zu Madara um. „Der Grund muss dich jetzt nicht interessieren, sonst klappt es auch nicht. Wie ihr seht, ist schon ein Teil, von dem, was wir verhindern wollten, eingetroffen und viel Zeit habt ihr beiden nicht mehr. Heute Nacht solltet ihr euch mal ins Zeug legen. Ach ja, Naruko.” Madara sah zum Blondschopf und Sasukes Knurren wurde lauter. „Konan möchte mit dir reden, es ist wichtig.“ Dann verließ der Uchiha das Zimmer und Pain folgte ihm. Karin wartete noch, dann ging auch sie und die beiden waren nun alleine. Wie sollten sie auch Ahnung haben, wenn keiner etwas sagte oder nicht die Anstalten hatte, dies zu ändern. Hauptsache man machte Druck und tanzte russisch Polka auf seinen Nerven. Allein schon die Aussage, dass es sonst nicht klappen würde, war schon lachhaft und daher schüttelte Naruto auch den Kopf, sah jedoch verwirrt auf, als Madara hereinkam. War der nicht weg? Der war aber schnell zurück. Gut, Tobi war auch schnell und der war sicher auch wieder anwesend. Was aber wollte Konan nun von ihm? Naruto nickte Madara kurz zu, wandte sich dann aber Sasuke zu, als der Rest draußen war. „Dann geh ich mal zu ihr, wenn es denn so wichtig ist“, murmelte Naruto, drehte sich um und schritt zur Tür, öffnete diese und schritt raus in den Flur. Bestimmt war sie in der Küche, welche Naruto auch langsam ansteuerte und betrat. War das eine gute Idee? Leise seufzte Sasuke und wartete in Zimmer geduldig bis Naruto zurückkam. Dieser kam in der Küche an und dort war auch Konan schon, kochte etwas Tee und winkte Naruto schon zu sich. „Wie ich sehe, war Pain wieder bei euch“, begann sie und bot Naruto etwas von ihrem Tee an. „Das Kind ist wirklich wichtig, jedoch musstet ihr vorher ein Paar sein, damit das ganze funktioniert. Du liebst Sasuke, oder nicht?“ Naruto setzte sich an den Tisch, nachdem er Konan gefunden und diese ihn zu sich hergewunken hatte. Tee wollte er allerdings nicht, denn wer weiß, was sie da reingemischt hatte. Daher lehnte er freundlich ab und würde, wenn er Durst hatte, sich lieber ein Wasser holen. Selber natürlich, aber nicht jetzt. Jetzt wollte er wissen, was sie überhaupt wollte und sah sie gespannt an. Zu Pain sagte er lieber nichts, denn sie wusste scheinbar, dass dieser bereits bei ihnen gewesen war. Woher auch immer, aber bestimmt von ihm oder aber von Madara. Ach so, damit das mit dem Kind funktionierte mussten sie vorher ein Paar sein und warum war Itachi dann hier? Was ergab das denn für einen Sinn? Naruto sah wie die Kuh, wenn es donnerte Konan an und runzelte schließlich die Stirn. Die wollte nicht allen ernstes wissen, ob er Sasuke liebte! Das sah doch ein Blinder mit Krückstock, oder nicht? Frauen. Immer wollten die alles ganz genau wissen und so auch Konan. „Ja, ich liebe ihn“, erwiderte er daher schließlich und stand nun auf, um sich doch ein Wasser zu holen. „Allerdings verstehe ich nicht, was Itachi hier soll, wenn wir ein Paar werden sollten.“ „Sasuke ist leider nur Männern sehr angetan, Frauen interessieren ihn ja nicht. Mit Suigetsu hat er sich ja nur zu gerne regelmäßig vergnügt und ist es nicht komisch, dass er dich nicht anrührt. Du liebst ihn, doch ist es anders herum genauso oder nur ein brüderlicher Instinkt?“ Ruhig nippte Konan an ihren Tee, sah dann zu Naruto auf, der sie verwirrt und gleichzeitig wütend ansah. Suigetsu war noch immer ein wunder Punkt bei dem Blondschopf und das, obwohl Sasuke wirklich nur noch für Naruto Augen hatte. „Itachi ist hier, damit wirklich ein Kind kommen wird, ob er der Vater ist oder Sasuke, das musst dann du entscheiden.“ Wie kam Konan jetzt bitte darauf, dass Sasuke ihn nicht anfasste? Okay, sie war nicht dabei, aber so was zu sagen, war echt mehr als unverschämt. „Was heißt hier denn brüderlicher Instinkt?“, grummelte Naruto daher, nippte an seinem Glas Wasser und musste aufpassen, dass er sich nicht daran verschluckte. Itachi war hier, damit ein Kind entstand? Hörte diese Frau sich auch mal selber reden? Das klang so, als würde er … Nein, ganz sicher nicht und daher schüttelte sich Naruto auch. „Ich werd sicherlich nicht mit Itachi schlafen. Auch nicht, wenn Not am Mann sein sollte, was ganz sicher nicht der Fall ist“, murrte Naruto und sah Konan sauer an. „Zumal Itachi weiß, wer ich bin und sollte er es doch versuchen, dann bin ich schneller wieder männlich, als ihr alle gucken könnt!“ „Dann solltest du lieber mit Sasuke reden, oder vielleicht ist er doch wieder bei Suigetsu. Schließlich verweigerst du dich ja.“ Konan sah zum Blondschopf und dann zur Tür, Itachi stand in dieser und sah wenig begeistert aus. „Naruto, komm mal mit“, wandte er sich an den Blondschopf und sah dann wieder zu Konan. „Ihr solltet euch wirklich schämen.” Dann verließ der Uchiha die Küche und wartete im Flur auf den Anderen. „Das Wasser hast du dir geholt, oder?“ Bitte, was tat er, sich verweigern? Wo stand das denn bitte geschrieben? Hatte diese Frau nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, oder was? „Ich glaube nicht, dass …“ Naruto zuckte unweigerlich zusammen, als er plötzlich Itachi hörte und der wollte, dass er mitkam. Nur langsam erhob sich Naruto von seinem Platz, schritt raus in den Flur und sah Itachi vorerst misstrauisch an. Nicht, dass der schon unter Madaras Kontrolle stand. Scheinbar aber nicht, was Naruto ungemein erleichterte. „Das Wasser hab ich mir geholt, nachdem Konan mir ihren Tee aufschwatzen wollte“, erwiderte er daher sachlich und blickte auf sein Glas. „An der Leitung haben die ja hoffentlich nicht herumgepfuscht.“ Das hoffte Itachi auch, aber so verrückt waren diese Leute nun auch nicht. „Das mit dem Krieg habt ihr mitbekommen, oder nicht? Ich will nämlich wissen, ob Sasuke die ganze Zeit bei dir war.“ Sein Bruder war leicht zu beeinflussen, auch wenn es sich durch Naruto geändert hatte. Dennoch, sein Bruder hasste dieses Dorf und das war noch immer so. Zwar hatte er Verständnis für den Jüngeren, doch konnte er nicht die Schuld jeden im Dorf geben. Von dem Krieg hatten sie mitbekommen, ja. Durch Pain, aber vorher hatten sie es beide nicht gewusst oder auch nur geahnt, dass es so weit kommen würde. „Pain hat es uns eben gesagt“, erwiderte Naruto daher sachlich und sah Itachi ernst an. „Sasuke war es aber ganz sicher nicht. Er war die letzten Tage ständig bei mir oder verletzt im Bett.“ Das mit dem Arzt ließ er jetzt mal weg, dazu auch die Sache mit diesem Fischheini, der sicherlich aber auch noch etwas beitragen könnte. Erleichtert seufzte der ältere Uchiha, den er hatte schon befürchtet, dass Sasuke sich zu irgend einem Mist hatte verleiten lassen. „Er geht in deiner Nähe richtig auf, das ist schön zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Bruder so turteln kann. Aber dass du ein Mann bist, das weiß er nun, oder?“ Mit Sasuke konnte er nicht reden, derzeit wies ihn dieser immer zurück, vielleicht war er noch wütend auf ihn oder aber wegen Madara wollte Sasuke ihn einfach nicht sehen. Ja, Sasuke ging wirklich derzeit auf. War ganz anders als damals und das gefiel Naruto ziemlich gut. Ab und an vermisste er zwar den Eisklotz, aber wer weiß, ob der nicht mal wiederkam. Und turteln? Wann hatte er ihn denn? Verwirrt sah Naruto Itachi an, dann aber nickte er und grinste. „Er weiß es mittlerweile, auch, wenn ich es ihm nicht gesagt, aber gezeigt habe. Chakra und so …“ Er konnte das Jutsu ja nicht ewig halten und derzeit musste er nachts auftanken, damit er am Tag als Naruko herumlaufen konnte. Warum er das noch immer musste, war ihm allerdings schleierhaft, immerhin wusste doch fast jeder, wer oder was er war. „Dann scheint er es gut aufgenommen zu haben, das ist gut“, lächelte Itachi und sah den Flur hinauf, hörte ihn vertraute Schritte und seufzte leise. „Gleich wird er wieder sauer“, murmelte der Ältere nur und kaum später sah man Sasuke. Skeptisch betrachtete er sich das bietende Bild, sah seinen Bruder mit einer Mischung von Hass und Schmerz an. Langsam ging er zu Naruto, diesen schien es ganz gutzugehen, aber warum war er rot im Gesicht. „Sasuke“, begann Itachi und kalt sah ihn der Angesprochene an. „Ganz ruhig, ich habe nichts mit Naruto gemacht.“ Bei den Namen schüttelte sich der Andere und hielt sich kurz den Kopf. Was war denn jetzt los? Verwirrt sah Itachi zu seinem Bruder und dann zu Naruto, der dies wohl schon kannte. Ja, er hatte es besser aufgenommen, als erwartete. Zum Glück, wie Naruto empfand, denn wenn es anders gekommen wäre, dann wäre das mehr als blöd gelaufen. Wer wurde sauer? Naruto drehte sich langsam um, sah Sasuke und wie dieser langsam auf sie zukam und sie beide misstrauisch ansah. Er hatte nichts gemacht, ebenso Itachi und doch sah Sasuke aus, als würde ihm das ganz und gar nicht gefallen. „“Er reagiert mit Kopfschmerzen auf meinen richtigen Namen“, erklärte Naruto seufzend und schritt langsam auf Sasuke zu. „Itachi hat mich nur etwas gefragt, was den Krieg betrifft und das Glas Wasser in meiner Hand“, erklärte Naruto leise und lächelte. Er versuchte es zumindest, denn irgendwie waren da ja noch Konans dämliche Worte. „Was?“ Entsetzt sah Itachi den Anderen an, dann hatte Madara ihn mit einem verboten Jutsu belegt und das nur damit er es nicht erfuhr, wer der Andere war. „Ganz schön strenge Maßnahmen“, murmelte der Ältere und sah besorgt zu seinem Bruder, der recht blass wirkte und das nur, weil er den echten Namen des Blondschopfes genannt hatte. „Ist okay“, murmelte Sasuke und hielt sich noch immer den schmerzenden Kopf. Madara versuchte eben alles, damit sein Plan klappte und das war etwas, was Naruto ziemlich gegen den Strich ging. Ändern konnte er daran aber nichts, musste es hinnehmen und hoffen, dass Sasuke sich irgendwann doch mal erinnern konnte. Aber derzeit leider nicht und das beunruhigte Naruto dann doch. Jedenfalls die Kopfschmerzen und, dass der Andere so blass war. „Ich bin hier eh fertig und Konan hat auch nur wieder Mist erzählt“, erwiderte Naruto sachlich, griff nach Sasukes Hand und drückte diese leicht. „Ich würde gerne zurück auf unser Zimmer und kurz mit dir reden.“ Die Sache mit diesem Fischbubi ließ ihn nämlich irgendwie dann doch nicht ganz los und er wollte es zumindest angesprochen haben, was Konan wieder verzapft hatte. Sasuke nickte, gerne würde er sich etwas hinlegen, denn diese Kopfschmerzen waren die Hölle. „Ich versuche herauszubekommen, was die beiden vorhaben.“ Besorgt sah Itachi zu seinem Bruder und dieser erwiderte den Blick nun einfach nur traurig. Naruto führte den Anderen weg von ihm und doch musste der ältere es wissen. „Sasuke“, begann der ältere Uchiha und dieser drehte sich langsam um, noch immer war er ganz blass und vielleicht sollte er ihn lieber später fragen. „Ich hasse dich nicht. Ich habe nur Angst“, murmelte der Jüngere leise und ließ sich von Naruto wieder ins Zimmer führen. Gut, Itachi wollte also herausfinden, was die beiden vorhatten. Hoffentlich bekam er auch etwas raus, aber dumm war Itachi nicht und er würde es bestimmt schaffen. Allein schon wegen und für Sasuke, den er gerade zurück auf sein Zimmer bringen wollte. Doch Sasuke drehte sich auf Itachis Rufen hin um und so blieb auch Naruto kurz stehen, gab ihm Zeit und doch hatte er nur Angst und hasste seinen Bruder nicht? Naruto seufzte erleichtert aus, aber dass Sasukes Angst hatte, war ihm neu. Das hatte er so noch nie aus seinem Mund gehört. Jedoch hatte Sasuke immer noch Kopfschmerzen und Naruto wollte ja eigentlich noch etwas mit ihm bereden, was er aber auf später verschieben würde. Sasuke brauchte erst mal Ruhe, sollte sich hinlegen und deswegen führte Naruto ihn auf ihr Zimmer, öffnete die Tür und schritt rein. Erst begleitete er Sasuke zum Bett, dann schloss er die Tür und setzte sich vorerst auf die Bettkante. „Geht es mit deinen Kopfschmerzen?“, wollte er wissen und sah besorgt auf den Anderen. „Wird bald wieder gehen.“ Sobald der Name nicht mehr in seinen Kopf herumschwirrte und er den männlichen Naruto nicht vor Augen mehr hatte. Es nervte, dass immer wieder sein Gedächtnis unter dieses Jutsu litt, aber Madara war sehr genau und versuchte die Wahrheit mit allen Mitteln von Ihnen fernzuhalten. Sasuke seufzte leise, hielt sich noch immer den Kopf und sah selbst besorgt zu den Mädchen. Was war denn eben nur los gewesen. „Was hast du Naru? Du siehst mich an, als hättest du Sorgen.“ Es würde schon bald wieder gehen? So ganz glaubte das Naruto zwar nicht, nickte aber und fuhr sich kurz durch die Haare. Sasuke würde wohl noch öfter Kopfschmerzen haben, aber dann wohl eher nachts, wenn er sein Chakra auftanken würde und müsste. Aber da schlief Sasuke und würde ihn gar nicht sehen, demnach war seine Sorge diesbezüglich wohl unbegründet. Ein leises Seufzen holte Naruto aus seinen Gedanken und nun sah er den besorgten Blick, der auf ihm ruhte. Was er hatte, wollte der Andere wissen? Naruto biss sich auf die Unterlippe und sah kurz zu Boden, ehe er wieder aufsah. „Sorgen hab ich nicht wirklich. Konan hat nur mal wieder gestichelt, dieses Biest“, murrte Naruto leise, ehe er sich erhob, neben Sasuke ins Bett legte und den Kopf auf dessen Brust ablegte. „Sie ist der Meinung, ich würde mich verweigern und du würdest längst schon wieder zu Suigetsu gehen“, erklärte Naruto, auch wenn er wusste, dass das völliger Blödsinn war, aber ansprechen wollte er es dennoch. Ach so, aber der Andere wusste ja genau, dass er dies nicht tat oder je wieder tun wird. „Wir Uchihas bleiben für immer bei der Person, die wir lieben." Egal was passierte, selbst seine Eltern waren trotz vieler Sorgen immer zusammen gewesen. Deswegen fiel es Sasuke auch schwer jemanden an sich heranzulassen, denn das bedeutete auch für ihn, dass er zu der Person gehörte. Wieder seufzte er, aber Naruto hatte das wirklich getroffen und somit hatte er ebenso Zweifel. Mit einem Ruck lag der Blondschopf unter ihm, sah verwirrt auf und nur ein sanftes Lächeln gab es als Antwort. Sanft küsste er die Lippen des Anderen, glitt mit der Zunge über sie. Ohne dass es der Jüngere merkte, griff Sasuke nach seiner Hand, legte sie sich auf den Schritt und ein erschrockenes Fiepen erklang. „Siehst du, ich will nur dich. Egal in welchem Geschlecht, doch will ich dich nicht bedrängen oder überfordern.“ Sanft lächelte Sasuke, erhob sich und verschwand erstmal im Bad. Eine kalte Dusche war jetzt mehr als nötig und das ganz dringend. Naruto wusste, dass Sasuke so was nie tun würde, auch dann nicht, wenn mal Not am Manne war. Das klang seltsam, aber gut, Sasuke sagte ihm ja, dass Uchihas für immer bei der Person blieben, die sie liebten. Verlegen lächelte er daher auch, lauschte dem leisen Seufzen und guckte verwirrt auf, als er mit einer fließenden Bewegung plötzlich unter Sasuke lag, dieser aber lächelte und schließlich sanft seine Lippen küsste. Naruto schloss die Augen, spürte eine freche Zunge an seinen Lippen, wollte seine daher gerade öffnen und spürte aber schließlich etwas, was er bisher nur an sich selber mal gespürt hatte. Erschrocken zuckte Naruto zusammen und nicht nur das, er fiepte und sah Sasuke mit knallroten Wangen an. Was sollte denn … Naruto blinzelte, hörte Sasuke zu und musste kurz schlucken. Egal in welchem Geschlecht, hallte es in seinen Ohren wieder, ehe er verdutzt zusah, wie sich der Andere rasch erhob und im Bad verschwand. Nur langsam setzte sich Naruto auf, fuhr sich durch die Haare und starrte die Tür zum Badezimmer an. Wieso war Sasuke hart geworden? Sie hatten doch gar nichts gemacht? Oder war es wegen der Sache, die Konan ihm mehr oder weniger unterstellen wollte? Im Zorn oder in der Wut konnte ja schon mal so manches andere Gefühl noch hochkommen, aber gleich Lust? Naruto ließ ein Seufzen verlauten, dann aber legte er sich wieder hin und starrte die Decke an. Sasuke wollte ihn nicht bedrängen. Klang logisch, immerhin hatte Naruto damit keinerlei Erfahrung. Weder männlich noch weiblich und außer Küssen war ja auch nichts passiert. Okay, etwas Streicheln, aber das tat man so auch und da war ja nichts dabei. Das war wohl zu viel gewesen des guten. Sasuke stand in der Dusche, ließ kaltes Wasser auf seinen Körper niederprasseln und sah herunter auf eine noch recht aktive Stelle. Er wollte nur ihn, sonst niemanden, das wollte er ihm so zeigen, was wohl eher nach hinten losgegangen war. Naruto war unerfahren, aber er sollte sehen, dass er es wollte und nur mit ihm. Der Uchiha seufzte, sein erhitzter Körper beruhigte sich langsam und er stieg aus der Dusche. Er sollte sich entschuldigen, damit Naruto nicht meinte, er dachte nur an das eine. Schnell trocknete er sich ab, zog sich an und verließ das Bad. Der Andere lag auf dem Bett, schreckte hoch, als er ihn bemerkte. „Tut mir leid, ich wollte, dass du siehst, dass ich nur dich will.“ Ganz in Gedanken versunken, bekam Naruto erst mal gar nicht mit, dass Sasuke bereits aus dem Badezimmer zurückgekehrt war. Erst, als er näher kam, schreckte Naruto zusammen, setzte sich senkrecht hin und sah beschämt weg. Aber nicht, weil er schreckhaft war, sondern eher wegen dem, was Sasuke sagte. Das konnte einem nur die Schamröte ins Gesicht treiben. Zumal es ziemlich direkt und Naruto das nicht gewohnt war. Daher sah er beschämt weg, fummelte an der Bettdecke und sah schließlich doch zu Sasuke. „Ist nicht schlimm, hab mich nur etwas erschrocken. Kam eben doch etwas plötzlich”, gestand Naruto und atmete tief ein und aus. Plötzlich? Eigentlich nicht, er hat doch schon so oft mit ihm darüber geredet. Na gut, reden war auch etwas anderes, als es körperlich mal so weit kommen zu lassen. Wieder seufzte Sasuke, setzte sich neben den Blondschopf auf das Bett, hielt aber noch etwas Abstand. Er hatte den Anderen damit wirklich verschreckt, er wich von ihm. „Tut mir wirklich leid.“ Nur langsam näherte er sich ihm, lehnte seine Stirn an die Schulter des Anderen. „Ich fühle mich bei dir einfach nur sehr wohl und ich will nicht, dass du glaubst, dass ich wieder zu Suigetsu gehe. Mein Körper reagiert nur bei dir halt irgendwie etwas anders als sonst.“ Hoffentlich verstand der Blondschopf, was er meinte, denn über sowas hatte er vorher nie geredet. Zwar hatte er gewusst, dass ihn diese Berührung hart werden ließ, aber auch nur, weil es seine Hand gewesen war. Bei anderen hatte sich nie so schnell etwas getan. Naruto vernahm das Seufzen, ebenso, dass Sasuke erst mal Abstand hielt und es nochmals ruhig und sachlich erklärte, warum er so gehandelt hatte, wie er gehandelt hatte. Naruto nickte verstehend, ließ Sasuke nach seiner Entschuldigung gewähren und streichelte sanft durch seine Haare, als er den Kopf an seine Schulter lehnte. Sasuke fühlte sich bei ihm wohl? Das konnte Naruto sogar verstehen, immerhin erging es ihm da nicht besser und er mochte es, wenn Sasuke in seiner Nähe war oder er sich einfach anlehnte, so wie er es jetzt gerade tat. „Mach dir nicht so viele Gedanken, echt jetzt. Du hast eben mehr Erfahrungen wie ich und für mich ist das alles neu und ich taste mich da vorsichtig an“, erwiderte Naruto ruhig, streichelte weiterhin durch die schwarzen Haare und küsste Sasuke schließlich auf den Kopf. Erfahrung hatte der ältere Uchiha schon und doch war es für ihn genauso neu wie für den Blondschopf. Dieses Gefühl war so fremd als auch vertraut, es war so als ob er bei seiner Familie ist und doch war das Verlangen viel stärker. Müde legte Sasuke sich auf Naruto seinen Schoß, kuschelte sich vorsichtig an dessen Bauch und schloss seine Augen. Es war ja nichts dabei gerade und seine Kopfschmerzen waren noch da, die kamen dann wohl doch eher von etwas anderes als vorhin. Gegen Ankuscheln hatte Naruto nichts, lächelte sogar, als Sasuke den Kopf auf seinen Schoss legte, sich an seinen Bauch kuschelte und ihm ein leises Lachen entlockte. Er war eben doch recht kitzlig, sagte aber nichts dazu, sondern streichelte Sasuke einfach weiter, da er die Augen geschlossen hatte. Vielleicht hatte Sasuke noch immer Kopfschmerzen. Überlegend legte Naruto den Kopf schief, sah Sasuke an und schmunzelte, ehe er sanft beide Hände nahm und den Andren ein wenig massierte. Immerhin konnte eine Kopfmassage ganz guttun und daher übte er leichten Druck aus, streichelte aber immer wieder zwischendurch und achtete darauf, ob es Sasuke gefiel. Nanu? Sasuke schlug die Augen auf, das war wirklich ungewohnt, dass ihn jemand so berührte. Aber es fühlte sich gut an, auch wenn es ab und an schmerzte. Leise seufzte er, schloss wieder seine Augen und gab sich den warmen Händen hin. Zwar war alles noch unbeholfen, doch er genoss es einfach mal so berührt zu werden. Ob er das auch mal tun sollte, oder bedrängte er damit den Blondschopf. Wohl kaum, den es war ja so nichts dabei und nicht alles musste dazu führen, dass man sehr intim wurde. Leise schnurrte Sasuke, schreckte aber auf, als er Krach auf dem Flur hörte. Wer stritt sich den jetzt wieder und warum jetzt, wenn es so schön war? Naruto schenkte Sasuke ein warmes Lächeln, als dieser die Augen aufschlug und ihn verwirrt ansah. Scheinbar hatte ihm noch nie jemand den Kopf massiert, dabei half so was ganz gut bei Kopfschmerzen und war immer noch besser als jedes Schmerzmittel. Schade nur, dass er kein Minzöl hatte, denn das würde das Ganze noch verstärken. Aber so ging es auch und zudem schnurrte Sasuke schon leise und doch konnte er sich nicht wirklich wieder weiter entspannen. Nicht bei dem Krach, der draußen im Flur herrschte und man aufgebrachte Stimmen hörte. Naruto grummelte leise, nahm seine Hände weg und sah böse zur Tür. „Wollen wir nachsehen?“, fragte er Sasuke ernst, streichelte dabei nur sachte durch seine Haare und behielt jedoch weiter die Tür im Blick. Wohl oder übel, sollten sie beide das mal tun, auch wenn Sasuke nichts Gutes erwartete. Widerwillig erhob sich der Uchiha, öffnete die Tür und sah, dass sich hinten Tobi und Itachi stritten. Was war denn los, sein Bruder ging eigentlich im Vergleich zu ihm nicht so schnell an die Decke. Sasuke sah kurz zu Naruto, dieser nickte und langsam traten sie auf die beiden zu. „Was soll der Krach?“ Sofort sahen die beiden zu Sasuke und dieser ahnte schon schlimmes. „Geht dich nichts an.“ Tobi fixierte den jüngsten Uchiha und dieses Mal ließ sich Sasuke nicht provozieren. „Dann seit gefälligst leise.“ Kurz sah er zu Itachi, der alles andere als ruhig wirkte. Das hatte Sasuke noch nie gesehen, sein Bruder war immer gelassen und ruhig, aber jetzt? Gerade wollte der Junge was sagen, als ihn sein Bruder packte, den Anderen ebenso und sofort zurück in ihr Zimmer schob. „Seit wann hast du diese Gehirnwäsche?“ Itachi wirkte noch immer wütend als auch besorgt und verzweifelt, aber Sasuke wusste es nicht, den für ihn war alles wie sonst. Naruto wartete, bis Sasuke sich erhob, folgte ihm nach draußen und sah verwirrt zu, wie Tobi und Itachi sich stritten. Was war denn hier los? Kurz nickte Naruto Sasuke zu und gemeinsam kamen sie näher, sahen Tobi beide verärgert an, weil der aber der Meinung war, es ging Sasuke nichts an. Wenn es ihn nichts anging, warum stritt man dann in solch einer Lautstärke? So ganz folgen konnte Naruto demnach nicht, wurde kaum später sogar gepackt und das zusammen mit Sasuke. Itachi. Er schob sie beide in ihr Zimmer und wollte ernsthaft wissen, wie oder besser, seit wann diese Gehirnwäsche lief. So genau wusste Naruto das nicht, immerhin hatte er nicht mal die leiseste Ahnung, wie lange er überhaupt schon hier war. „Ich schätze, dass es schon ein paar Wochen sind“, erwiderte Naruto daher nachdenklich und setzte sich vorerst hin. „Man verliert hier ja leider schnell mal das Zeitgefühl und mir kommt es so vor, als wäre ich hier seit Jahren schon.“ „Dann lässt es sich nicht mehr beheben.“ Entsetzt sah Sasuke zu seinem Bruder, hatte er das gerade richtig verstanden, dieser Zustand blieb für ihn für immer. Er wird für immer damit zu kämpfen haben, jedes Mal, wenn er den echten Namen des Blondschopfes hörte, Kopfschmerzen bekommen und auch dessen männliche Gestalt nicht ansehen können. „Was soll das?“ Warum pfuschte man ihn so ins Leben und weshalb machte man das nur mit ihm. „So sieht es leider aus. Dieses Jutsu ist so alt wie Madara selbst und schon damals verboten gewesen. Damit wollte man sich Shinobis gefügig machen, doch die Nebenwirkungen sind sehr hoch. Du kannst daran sogar irgendwann sterben, oder gelähmt werden durch einen Hirnschlag.“ Es ließ sich nicht mehr beheben? Naruto schluckte, sah zwischen Itachi und Sasuke hin und her und würde er nicht ohnehin schon sitzen, würde er vermutlich umfallen, weil das mehr als ungerecht war. Das würde nämlich bedeuten, dass Sasuke ihn normal nicht angucken konnte, ohne dass er davon Kopfschmerzen bekäme. Wobei Kopfschmerzen im Vergleich zu einem Hirnschlag noch harmlos waren. „Und man kann da wirklich gar nichts machen?“, wollte Naruto nochmals wissen, denn ständig als Mädchen wollte er auch nicht herumlaufen. Aber wenn es nicht anders ging, dann würde er das eben machen. Oder aber Sasuke musste die Augen geschlossen halten, wenn er seine wahre Gestalt annahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)