Das was bleibt von AnnaKyoyama ================================================================================ Kapitel 2: Wendepunkt --------------------- Ich ziehe mich um und atme einmal tief durch. Mit meinem Typischen grinsen gehe ich die Treppe runter. „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Nun habe ich aber Hunger.“ Rufe ich und setze mich neben Tamao. Diese rückt sofort ein Stück zu mir nachdem ich mich gesetzt habe. Das Frühstück verläuft ohne große Aufregung. Nach dem Essen räumen wir alles weg und die Frauen machen sind fertig um in die Stadt zu gehen. „Ich weiß nicht was ich anziehen soll. Yo-Schatz schau doch mal, lieber das.“ Sie hält ein quietsch blaues Shirt hoch. „Oder lieber das?“ fragt mich die Rosahaarige. „Ich ähm…“ beginne ich stoppe aber wieder. „Zieh das an.“ Antworte ich und deute auf ein Graues Shirt. Gegen frühen Mittag machen sich Run, Tamao und Pillika auf den Weg in die Stadt. Wir haben also den Rest des Tages für uns. Die Jungs und ich machen es uns im Garten gemütlich. „Heute Abend gibt es Burger. Na Yo das ist doch was nach deinem Geschmack.“ Grinst Trey. Er hat direkt meine Aufmerksamkeit. „Na und ob.“ Antworte ich enthusiastisch. Ohne ein Wort zu sagen stehe ich auf und gehe ins Haus. Ein Blick auf die Uhr verrät, dass es mittlerweile nach 4 Uhr ist. Ich gehe zum Spülbecken und lasse kaltes Wasser in meine Hand laufen. Welches ich mir ins Gesicht schütte. „Alles ok bei dir?“ erschrocken Wirbel ich herum. „Mensch, Ren du hast mich zu Tode erschreckt.“ Entgegne ich ihm erschrocken. Er allerdings zuckt nur mit den Schultern. „Ja, alles bestens.“ Antworte ich. „Wie lange willst du das noch durchziehen?“ fragt Ren. Verwundert schaue ich ihn an. „Was meinst du?“ fragend warte ich auf eine Antwort. „Na Tamao.“ Er macht eine Pause. „Wie lang willst du dir das noch antun. Man sieht doch das du sie garnicht liebst.“ Redet er weiter und nimmt sich ein Eis aus dem Gefrierfach. Ich seufze einmal. „Meine Großeltern würden durchdrehen.“ Ich denke an den Zeitpunkt als ich ihnen eröffnet habe das Tamao nun meine Freundin ist. Kino hatte nichts gesagt sonders ist einfach gegangen. Und Yomei, man konnte nicht genau sehen was er dachte. Später hatten sie auf mich eingeredet ob ich das wirklich will. „Denk doch nicht daran, sondern an dich.“ Schnaubt Ren. Er Packt sein Eis aus und schmeißt das Papier nur in die Spüle. Wen ich wirklich an mich denken würde, dann wäre ich nicht hier sondern würde jeden Stein umdrehen um Anna zu finden. Ich war schon damals los um sie zu finden. Aber ohne Erfolg. „Wir stehen alle hinter dir. Egal was du tust.“ Sagt Ren noch bevor er wieder nach draußen geht. Eigentlich hat Ren ja Recht. Eigentlich. Wider bei den Jungs lege ich mich wieder auf die Liege. „Wan die Mädels wohl wieder kommen?“ fragt Trey. „Ich bekomme so langsam Hunger.“ Hängt er noch hintendran. „Ich auch.“ Gebe ich ihm Recht. „Wie wäre es, wir können ja schon anfangen.“ Ist der Vorschlag Ainu. Meine Augen werden groß „Uhh, das wäre doch eine super Idee.“ Pflichte ich ihm bei und bin Feuer und Flamme. „Ich kümmere mich um den Grill.“ Und schon macht sich Ren dran den Grill vorzubereiten. Trey und ich gehen rein und fangen an alles zusammen zu suchen und den Tisch zu decken. „Also ich werde dieses Salat-zeug nicht machen. Das können die Ladys alleine machen.“ Knurrt Trey. Ich muss leise lachen. Draußen bauen wir den Tisch auf und decken alles ein. Die Hitze macht mich noch fertig. „Wir können auch das Fleisch in die Sonne legen. Bei der Hitze ist der Grill überflüssig.“ Stöhnt Ren der sich dran macht die Kohle anzumachen. „Da hat er nicht so ganz Unrecht.“ Sagt Trey und zuckt mit den Schultern. „Nichts da.“ Hört man Pillika hinter uns rufen. Wir drehen uns zu den Mädchen um. „Da seid ihr ja schon wieder.“ Sag ich und stelle grade die Teller auf den Tisch. „Ich will nie wieder Bahn fahren.“ stöhnt Trey´s Schwester und fällt in ein der Stühle. Ihr Bruder stellt ihr sein Trinken vor die Nase, was sie auch sogleich mit einem Zug austrinkt. „Wo wart ihr den?“ stellt Ren die Frage die uns interessiert. „Wir sind mit dem Zug gefahren. Run wie hieß die Stadt noch mal wo du unbedingt hin wolltest?“ sagt Tamao, die neben mir steht, und wendet sich zu Run. Die allerdings schaut uns nur alle einmal an und geht ohne ein Wort zu sagen wieder ins Haus. Verwundert schaue ich ihr nach, bis Tamao meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt. „Möchtest du sehen was ich mir gekauft habe?“ fragt sie und gibt mir einen Kuss. „Ja sicher.“ Antworte ich und schaue zu Ren. Der allerdings steht mit zusammengezogenen Augenbrauen da und schaut seiner Schwester nach. „Ich geh mal nach Run schauen.“ Wendet sich Ren an mich nachdem wir mit den Vorbereitungen fertig sind. „Wir wollen ja anfangen mit Essen.“ Sagt er noch und verschwindet nach oben. „War irgendetwas als ihr unterwegs wart?“ frage ich das Pinkhaarige Mädchen neben mir. Sie überlegt kurz. „Nicht das ich wüsste.“ Antwortet sie. „Wobei, als sie kurz alleine weg war und dan wieder gekommen ist, war sie schon etwas komisch.“ Meldet sich Pillika zu Wort. „In wie fern?“ frage ich sie. „Nun sie schien ab da etwas nachdenklich und ruhig. Sonst zieht sie einen von Laden zu Laden aber ab da war es ihr fast egal.“ Spricht Pillika weiter. Noch bevor jemand von uns noch etwas sagen kann kommt Ren wieder. „Und?“ fragt Tamao. Ren schaut einmal in die Runde und sein Blick bleibt an mir hängen. Fragend erwidere ich seinen Blick. „Ihr geht es nur nicht so gut. Sie möchte auch nicht essen. Ich bringe ihr nachher etwas hoch.“ Beantwortet er die Frage und setzt sich zu uns. Mein Gefühl sagt mir das hier etwas nicht Stimmt. Nach dem Essen räumen wir alle gemeinsam den Tisch auf. „Ren, was ist wirklich mit ihr los?“ frage ich meinen Freund. „Yo ich…“ weiter spricht er nicht sondern wendet sich einfach von mir ab. „Ich muss Run etwas zu essen bringen.“ Murmelt er und verschwindet mit einem Teller. Warum verhalten sich die Tao Geschwister so komisch. Ich überlege kurz und beschließe dem Tao zu folgen. Leise schleiche ich die Treppen nach oben und bleibe vor Run´s Zimmer stehen. Ich weiß es gehört sich nicht, aber den Blick den Ren mir zugeworfen hat, nachdem er von Run wieder gekommen ist, gefällt mir nicht. „Ren ich weiß nicht was ich machen soll.“ Höre ich Run wehleidig sagen. „Ich hatte doch keine Ahnung.“ Spricht sie weiter. Ich versuche mehr zu verstehen, jedoch würde ich Riskieren entdeckt zu werden. „Run beruhig dich. Das wichtigste ist das wir erst mal Yo nichts sagen. Ich will nicht wissen was dan hier los ist.“ Versucht er auf seine Schwester einzureden. Nun muss ich wissen was los ist. Ich schiebe die Tür auf. Die Tao Geschwister drehen sich erschrocken in meine Richtung um und sehen mich aus großen Augen an. „Was soll ich nicht wissen“ frage ich aufgebracht. Fordernd sehe ich die beiden abwechselnd an. „Also…“ fängt die ältere an. Ihr Blick wandert zu ihren Bruder der sie resignierend anschaut und sich mit der Hand verzweifelt an die Stirn fast. „Ich habe Anna getroffen“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)