Underworld III von Tomanto (In Teufelsküche) ================================================================================ Kapitel 14: Mein bester Freund ------------------------------ ~ Hans' Sicht ~ Dieser Fegerfeuer-Ausflug war eine super Idee. Endlich konnte ich wieder Zeit mit Luzifer nachholen. Und zwar viel Zeit, wenn ihr wisst, was ich meine. Die ersten Tage haben wir uns einander hingegeben. Danach hat er mich überredet Olympischen Wein mit ihm zu trinken. Und obwohl ich keinen Alkohol mehr trinken wollte, fand ich, der Anlass verlangte danach. Und er schmeckte himmlisch. Das war das zweite Mal, dass ich Luzifer betrunken erlebt habe. Das erste Mal war auf seinem Junggesellenabschied. Mann, war er da breit! Ich weiß noch, dass ich ihn ins Bett bringen musste. Erst wollte er sich mir anbieten, aber ich habe ihn dazu überredet, es fürs erste gut sein zu lassen. Tja und hier? Ich sage es mal so, heh, Kermit der Frosch hat jetzt einige Waren weniger. Luzifer, in schöner Kleidung aus dem alten Persien gehüllt, richtet sich das Haar in der Spiegelung einer geklauten Streitaxt und summt die Melodie der Pandora, die manchmal leise über die Hügel der Hölle erschallt. Ich sitze in einer byzantinischen Tunika gekleidet, die mir etwas zu groß ist, hinter ihm. Ich genieße noch den letzten Rest vom Wein, den wir beide geleert haben, danach stelle ich die Flasche ab. »Also, ich weiß ja nicht, was du machst.. Äh willst... «. Oh Mann, ich lalle ja schon. »... Aber ich gehe ins Bett. Gute Nacht«. Luzifer hatte freundlicherweise doch sein Bett hergezaubert, und zwar mit allem, was darunter war. Ich hatte noch nie in meinem Leben so viele Stofftiere gesehen. Mühsam richte ich mich auf und tapse in Schlangenlinien zum Eckpfosten des Bettes. Luzifer lächelt vergnügt und taumelt herüber. Ihm geht's kaum besser als mir. »Auf diese Weise fliegst du noch auf die Nase, Süßer«. Er versucht mich an der Taille festzuhalten, damit ich nicht umfalle, oder damit er selbst nicht umfällt. »Ganz ruhig, Cowboy«, lalle ich und stoße einmal kurz auf, »Ich bin verheiratet«. Er lacht. »Wie kommt es, dass deine Treue zurückkehrt, sobald du betrunken bist?«. »Betrunken? Vielleicht. Aber ich bin keine ähhh... keine Hure, okay, keine Hure«, erwidere ich und taste mich voran, während ich aufs Bett steige. Wo ist mein Schlafanzug? Ach egaaal, dann schlafe ich eben so. Er kichert und lässt sich neben mich aufs Bett fallen. »Hans«, nuschelt er, »Würdesss.. Würdest du mir einen Gefallen tun?«. »Klaro«, murmele ich und drücke mein Gesicht in ein Kissen. Er rollt sich zur Hälfte auf mich drauf und presst seine Wange an meinen Hinterkopf. »Sag mir, dass deine Liebe nur mir gehört«. Ich kichere. »Deine Stimme ist voll sexy«. »Hans, das is wichtig«. »Was is wichtig?«. »Hör mir.. Hör einfach zu, okay? Einfach zuhören«. »Okay«. »Einfach zuhören«. »Okay«. »Du hörsss nich zu«. »Ich hör zu«. »Hörst du zu?«. »Ich hör zu«. »Okay«, sagt er und unterdrückt einen Schluckauf, »Ich hab... ich habe es vergessen«. Mein Kopf dreht sich, als ich mich auf den Rücken herumwälze und ihm ins Gesicht blinzle. »Der Wein bekommt dir nicht«. »Was soll das heißen? Ich bin so nüchtern wie... ähhhh... wie ein Nüchternenener«. Ich kichere. »Du bist betrunken«. Er kommt mir näher. »Duuu bist betrunken«. »Nein, du bist betrunk'nn «. »Du bist betrunkennn~ «. Er grinst mich an und peitscht ein Mal mit dem Schweif. »Luzifer?«. »Huh... ?«. »Mein Hemd kratzt«. Ein wenig Klarheit kehrt in seinen Ausdruck zurück. »Tatsächlich?«. Er senkt forschend seinen Blick und fährt mir über die antike Tunika, die er für mich beim Froschhändler hat mitgehen lassen. »Wenn das so ist... Dann sollten wir das ändern«. Konzentriert streicht er mit seiner linken Hand über meinen Oberschenkel und lässt sie unter den Saum der Tunika verschwinden. Ich sehe sie nicht mehr, aber ich spüre sie. Seine Hand wandert langsam und stetig an mir hoch, berührt meine nackte Haut unter der weiten Kleidung und sein Arm schiebt den Rest des Stoffs hinterher. Seine Finger graben sich in die Fülle meiner Brust, nur für einen kleinen, genussvollen Moment. Sobald er fortfährt, zieht der Stoff darüber und streift meine Mamille. Mein Bein winkelt sich ganz von allein an, und auch dessen Innenseite verführt er mit der anderen Hand. Oben angekommen schlüpfen seine Finger durch den Kragen und umfassen mein Kinn. Er fährt mit dem Daumen sanft über meine Unterlippe und peitscht noch einmal leise mit dem Schweif. Ich schaue ihn an und kann nicht umher ihn zu bewundern. Seine anmutige Figur thront über mir und seine schönen Teufelsaugen mustern meinen Körper wie eine Delikatesse. Ich fühle mich ihm völlig ausgeliefert. »Meine Güte... «, murmelt er und fingert um den Bund meiner Hose herum. »So viele Dinge gehen mir durch den Kopf, wenn ich dich sehe... Ich kann mich kaum beherrschen«. Wie kann er das sagen, während er so gut aussieht und so etwas mit mir macht? Götter seid gnädig, denn wenn er mich nicht sofort dominiert, drehe ich durch! »Welche Dinge? Vielleicht ähh... hehe... Naja, vielleicht gefallen mir ein paar davon«. »Ja?«, hakt er nach und gleitet mit den Händen an allmögliche empfindliche Stellen meines Körpers, »Ich dachte da an... Edging. Waxplay. Bondage. An dich in voller Extase, wie du unter meiner Berührung dahinschmilzt, wie deine Gliedmaßen vor Erregung zittern... «. Er kommt mir so nah, dass er mich küssen oder meine Lippe beißen könnte. »... Und wie du mich um Gnade anflehst«. Ich atme zitternd aus. Ich hatte gehofft, dass er so etwas sagen würde. Mein Herzschlag macht sich nämlich schon in meiner Hose breit. »Tun wir's!«. »Mit Vergnügen«. Vielleicht macht mich der Wein gerade lebensmüde. All das und mehr mit einem unersättlichen Teufel zu tun, grenzt an Wahnsinn. »Ich will das alles... «, sagt Luzifer und zupft an meiner Kleidung, »... aus meinem Weg«. Dann bin ich eben wahnsinnig. Ohne zu zögern ziehe ich sämtliche Klamotten aus, auch wenn mich die schnelle Bewegung ein wenig schwindlig macht. Er klettert derweil vom Bett und kramt etwas darunter hervor. Kurz darauf legt er eine rot-schwarze Box ab und öffnet sie. Zufrieden summend trifft er seine Auswahl. »Was isss da drin?«. Er grinst. »Willst du, dass ich dir davon erzähle?«, sagt er und pirscht sich über die weiche Matratze an mich heran, »... Oder willst du ihren Inhalt lieber am eigenen Leib spüren?«. Ich schlucke nervös den Nachgeschmack des Alkohols hinunter. »W-Was meinst du?«. Luzifer kommt mir ganz nah und flüstert mir ins Ohr: »Das ist mein Spielzeug«. Meine Augen weiten sich vor Überraschung. Aus der Box gleitet langsam und bedrohlich eine Schlange in meine Richtung - nein, keine Schlange. Es ist ein... Seil? Ich blinzle stark, um mir sicher zu sein, dass es keine Einbildung im Rausch ist. Meine Augen täuschen mich nicht. »Luzifer...«, flüstere ich zurück, »Was ist das?«. »Das, mein Süßer... «, sagt er und drückt mich ruckartig in die Matratze, »... wird dich gefügig machen~«. Das magische Seil schlängelt über meinen Körper, als hätte es einen eigenen Willen. Ein seltsames Gefühl. »Hast du Angst?«. Ich lache auf. »Angst? Nein nein, ich hab keine Angst—«. »Solltest du aber«. Ich schlucke nervös. Er schiebt meine Handgelenke über meinen Kopf. »Du kannst jederzeit aufhören, sag einfach "Stop"«. Ein zweites Seil kommt dazu und windet sich an meinem Arm hoch. Luzifer fährt fort. »Solltest du jedoch weitermachen wollen, sei gewarnt: Wenn ich mit dir fertig bin, werden deine Beine dich nicht tragen können, du wirst dich benutzt, versaut, und völlig ausgelaugt fühlen. Du wirst es vielleicht bereuen zugestimmt zu haben... «. Das Seil schließt sich um meine Handgelenke und surrt sie an der Stirnwand des Bettes fest. Er umfasst meinen Kiefer und schaut mir tief in die Augen. »... Und dann wirst du alles nochmal wollen«. Ich werde wohl rot, denn Luzifer grinst so selbstgefällig. »Oh?«, summt er, »Da ist aber jemand eifrig«. Er meint meinen Ständer, der ihm in den Stoff seiner Hose drückt. Ich rücke unruhig in eine bessere Position. »W-Willst du dich denn nicht so langsam auch ausziehen? Ich fühle mich so—«. »—Ausgeliefert? Wie auf dem Silbertablett?«. Ich halte die Luft an und nicke verlegen. »Mhm«. Er lehnt sich zurück, während er schelmisch auf mich herabschaut. »Genau so will ich dich haben «. Die Seile haben mich mittlerweile dekorativ eingerahmt und mit Knoten festgeschnürt wie ein Weihnachtsgeschenk. All seine liebsten Stellen an meinem Körper stehen frei zu seiner alleinigen Verfügung. Ich bin froh, dass niemand sonst hier ist, denn meine Beine lassen sich wegen der Schnürtechnik nicht mehr schließen, was sicherlich noch sehr interessant werden wird. Ich biete mich ihm an, so wie er mich haben will. »Luzifer«, hauche ich und spüre den Druck in mir größer werden. Ein Druck, der dringend Linderung benötigt, durch seine Berührung. »... Mach mich zu deinem«. Er grinst. »Zuerst, du ungeduldiger kleiner Schmeichler... «. Er hält seine Hand über meinen Bauch und lässt das Siegel erscheinen. »... Erhöhen wir deine Sensibilität auf das Dreifache«. »H-Hey, so habe ich das nicht gemeint — «. Er drückt auf ausgewählte Fixpunkte des Siegels, welches aufleuchtet und eine Gänsehaut auf mir verbreitet. »Das sollte deinen abgestumpften menschlichen Sinnen auf die Sprünge helfen«. Plötzlich spüre ich die Ausmaße des Alkohols viel deutlicher. Das Fegefeuer dreht sich, die Seile reiben mit jeder Mikrobewegung über meine Haut und Luzifer, er... Er leuchtet so wunderschön wie ein ferner Stern am Himmelszelt. Sein betörender Duft schwirrt mir um den Kopf. Er weckt in mir das Verlangen ihn zu küssen, ihn zu schmecken, und mich ihm gleichzeitig zu unterwerfen. »Meiiin Gott, Luzsszifer!«, nuschele ich völlig von der Rolle, »Ich ver... verrähr... Ich verehre dich!«. Er lacht, und er klingt auch noch heiß! Ich will ihm jeden Wunsch erfüllen. »Isss das, was Dämonen immer fühl'n?«. »Ich habe solch eine natürliche Wirkung auf andere«, gibt er zu und beugt sich zu mir herunter. »Willst du, dass ich dich küsse?«. »Ja! Um alles in der Welt!«. »Sag mir... «. Er kommt mir ganz nah und lässt seinen Unterkörper auf mir nieder, genau auf meine Schwachstelle. »... Dass du nur mich liebst«. Ich spüre jede Faser seines Gewands an meinem Schritt und versuche zu antworten. »Ich vergöttere dich!«. »Danach habe ich nicht gefragt, Hans«. Mit dem Daumen fährt er mir sanft über die Unterlippe, was mich verrückt macht. »Sag, dass du nur mich allein liebst, und sonst niemanden«. Verwirrt, aber wild entschlossen das zu bekommen, was meinem brennenden Verlangen Linderung verschafft, schaue ich ihm in die schönen Teufelsaugen. »Ich liebe nur dich«. Zufrieden umfasst er mein Gesicht und drückt seine weichen Lippen auf meine, was mir so einen großen Impuls gibt, dass ich reflexartig an meinen Armen ziehe, die über mir am Bett festgebunden sind. Luzifer schmeckt nach Wein und dem Inbegriff von Verlangen. Er küsst mich tiefer, dringt in mich hinein, und mein Herz zerspringt in einem Feuerwerk der Gefühle. In der Bewegung schiebt er seine Hüfte vor und zurück und überschwemmt mich mit Erregung. Ich stöhne laut unter dem Kuss, bis er ihn auflöst und auf mich herabblickt. »Braver Junge«. Mein Herz flattert. Diese Worte machen mich am meisten an; mehr als alles andere. Ich muss von dieser Belohnung erstmal zu Atem kommen. Das mit der Liebe... Ein bisschen stimmt das auch, was ich gesagt habe. Von all meinen Freunden und von allen Männern und Göttern, die ich kenne, habe ich ihn am liebsten. Er ist mein bester Freund — mit gewissen Vorzügen. »Ich glaub, ich bin gekommen«. »Allein davon?«, kichert er und malt mit dem Zeigefinger an mir herunter, »Dabei haben wir noch gar nicht angefangen«. Er küsst meinen Hals und mein Körper zuckt zusammen. Diese Reaktion scheint ihn fürs erste zufrieden zu stellen, denn er richtet sich auf und betrachtet mich wie ein unfertiges Kunstwerk. »Da fehlt noch ein bisschen... Hitze«. Er materialisiert eine große rote Kerze, die er ominös über mich hält. »W-Wird es wehtun?«. »Awww«, macht er mitleidig und entzündet sie mit nichts als einem Blick. »Hoffentlich«. Die Seile hindern mich daran, die Beine zu schließen. Denn so sehr ich ihm auch vertraue, ich wollte nicht, dass heißes Wachs auf meinen Schwanz tropft, und das ausgerechnet während mein Schmerzempfinden verdreifacht eingestellt ist! »Nervös?«. »B-Bitte sei vorsichtig damit«. »Keine Sorge, Hans. Ich weiß, dass du nur ein kleines bisschen masochistisch veranlagt bist. Ich werde dich schon nicht verstümmeln«. Ich atme auf. »Gut zu wissen«. »Allerdings werde ich dir keine Ruhe gönnen, sobald wir anfangen. Solange du nicht "Stopp" sagst, mache ich mit dir was ich will. Angefangen hiermit... «. Er neigt die Kerze ein kleines bisschen und lässt zwei Tropfen heißes Wachs auf meinen Körper regnen. Sie fallen beide auf meine linke Mamille, was mir einen Schauer über den Körper jagt. Die Hitze zieht an meiner empfindlichen Haut, aber nur für einen Moment, bis das Wachs langsam abkühlt und sich verhärtet. Ich atme stark aus, ohne gemerkt zu haben, dass ich die Luft angehalten hatte. Dieses Gefühl... Luzifer wiederholt den Vorgang an derselben Stelle, und erneut sog ich beim Aufkommen überrascht die Luft ein, während sich mein Rücken unfreiwillig krümmt. Die heiße Flüssigkeit läuft langsam an meiner von Seilen eingerahmten Brust herunter. So warm. Sie wird langsamer, je mehr sie abkühlt und verhärtet. »Mmmhah...«. »Willst du mehr?«. Ich spüre meinen Herzschlag in die niederen Regionen wandern, näher zu ihm. Ich nicke. »Ich kann dich nicht hören«, sagt er und platziert einen großen Tropfen in die Nähe meines angewinkelten Knies, damit er die Innenseite meines Schenkels hinunterfließt. Ich atme schwer und muss mich zusammenreißen, als das heiße Wachs an der Beuge kurz vor meinem Glied anhält und sich verfestigt. Es war das geilste Gefühl seit Jahren. »Gib mir mehr ~ «. Luzifer lächelt zufrieden. »So ist es brav«. Ich schließe meine Augen und spüre, wie er es nochmal tut. Oh, und wie heiß es an mir herunterläuft... Es reizt meinen Tastsinn an dieser Stelle, zwingt meinen Fokus auf alles, was zwischen meinen Beinen geschieht. Ich spüre meinen erhöhten Herzschlag mehr Hitze — mehr Druck — in mein Glied pumpen, und den Ausfluss, der daran hinunterfließt. Luzifer kichert dunkel in sich hinein, als er sieht, wie schwach er mich macht, und dieses Geräusch allein verstärkt meine Lust noch mehr. Der nächste Tropfen geht aufs Siegel. »Ah~«. Es hat anscheinend eine Funktion ausgelöst, denn mein Speichelfluss hat kurzzeitig zugenommen, weswegen ich angefangen habe zu sabbern. Es könnte aber genauso gut auch aus meiner Gier nach Luzifer stammen. »Interessant«. Er lässt eine Reihe von Tropfen auf das Siegel auf meinen Bauch fallen, die schmerzvoll in meine Haut einstechen. Ich beiße meine Zähne zusammen, um mein Wimmern zu unterdrücken. So viele auf einmal tun ganz schön weh. Ich atme stoßweise aus. »Dein Körper ist ja so fragil«, raunt Luzifer und lässt die Kerze außer Reichweite schweben. Er platziert seine Hände links und rechts von meinem Körper und lehnt sich zu mir. Sein wunderbarer Duft macht die Schmerzen sogleich erträglicher. »Du hältst wunderbar durch«. Dann küsst er mich zur Belohnung. Ich schließe die Augen und lasse es einfach geschehen. Seine Zärtlichkeit bringt mein Herz zum schmelzen, und ich spüre, wie sich sämtliche meiner Muskeln entspannen. Er passt seine Position ein bisschen an und seine Bewegung bringt den Bettbezug zum Rascheln. Die Hitze vom Wachs zehrt noch immer an meiner Haut, als er sanft mit den Fingern seiner linken Hand an mir runterfährt, und mich inniger küsst, sodass ich nicht nachfragen kann, was er vorhat. Er fasst mir zwischen die Beine und — »Mmh—!«. Mein gesamter Unterleib erzittert bei dem Gefühl, als er zwei Finger in mich einführt und genau auf meine sensible Stelle drückt. Das hat das Siegel also aktiviert — es hat meinen Körper vorbereitet. Er bewegt sie. Ich wimmere unter seinen Küssen, aber er lässt mich nicht sprechen. Ich bin ihm wehrlos ausgeliefert, so scheint es. Er drückt seine Finger weiter in mich hinein und reibt mein Innerstes, so oft und so lange, wie er mein Stöhnen hören will. Der Stoff seiner Tunika hängt von ihm herab und kitzelt über meinen Körper an Stellen, die er nur allzu gerne neckt. Er hat mich gleich soweit. »Du bist so begierig zu kommen, mein Süßer«, raunt er dicht über mir und fingert mich in die Matratze. »Ooh ja~«. »Nur noch ein bisschen länger, was meinst du?«. Er senkt sein Haupt zu meinem Hals. »Ich will dich voll und ganz auskosten«. Mein Herz macht einen Sprung, als seine warme Zunge über meinen Hals gleitet, was sich jetzt durch das verdreifachte Empfindungsvermögen mehr als überwältigend anfühlt. »H-bitte... Länger halte ich das nicht AH-aus!«. »So ungeduldig!«. Er stoppt seine Hand. »Sei ein braver Mensch und halte dich zurück, bis ich es dir erlaube. Du willst mir doch eine Freude machen, oder etwa nicht?«. »N-natürlich will ich das—ah!«. Er spreizt die Finger in mir und schafft Platz für einen dritten. »Ghk! Mmmh—!«. Er macht weiter. Mein Schritt pulsiert so stark, dass ich fürchte, allein von dem Druck darin überzuschnappen. »Genau so, zeig mir, wie gut du durchhalten kannst. Nur für mich. Du willst mich doch glücklich machen, nicht wahr?«. »Mmmh-ah, Luzifer!«. »Mhmmm?« Meine Augen tränten. »Es ist so heiß— ic-ghk k-kann nicht—«. Er stoppt erneut. »Wie war das?«. Ich nehme tiefe Atemzüge und fokussiere mich auf alles andere als seine ruhenden Finger in mir oder meinen Schwanz, der vor beinahe überquellender Lust zu zucken beginnt. »Luzifer, h-bitte.. Ich flehe dich an, lass mich kommen!«. »Oh...«, raunt er und mustert mich belustigt, »Das kann ich leider nicht tun. Deine Mühen, mich zufrieden zu stellen, dürfen doch nicht umsonst sein ~«. Er krümmt seine Finger und stößt in mich hinein. Eine Ladung Speichel schießt bei meinem Aufschrei heraus. »AH~ GNADE!«. Meinen Rücken durchgedrückt und meinen Kopf in den Nacken gelegt, halte ich die nächsten Stöße und Züge aus. Er tut das zu seinem eigenen Vergnügen, damit ich heißlaufe und meinen Unterleib in seine Richtung drücke, um den letzten befriedigenden Rest zu erhaschen, der mir Erlösung bringen soll. Er weiß genau, wann er weitermachen und wann er aufhören muss, um mich unter seiner Befehlsgewalt zappeln zu sehen. Meine Arme und Beine zittern vor Verkrampfen in den Seilen, die mich zurückhalten. Mein Stöhnen ist schon längst kein Stöhnen mehr, es ist mein Ausdruck der Anstrengung dabei, seine fiesen Spielchen auszuhalten, die er mit mir anstellt. Und als ich den Fokus nicht mehr abwenden kann, leckt er genüsslich über meinen Adamsapfel und küsst mich druckvoll in die Beuge meiner Kehle, während er ein letztes Mal tief in mich hinein stößt und so gekonnt rüttelt, dass ich nicht anders kann, als mehrere Orgasmen gleichzeitig und doch hintereinander über mich einbrechen zu fühlen. Als ich zu Atem komme, fühlt sich mein festgeschnürter Körper an wie ein verschwitztes Netz voll Steine. Nur mit Mühe kann ich meine Sicht wiederherstellen und Luzifer fokussieren, der zwischen meinen Beinen kniet und mich begutachtet. Er hatte sich selbst wieder magisch gesäubert, aber mich nicht. Er tippt sich mit einem Finger auf die weichen Lippen und zieht ein skeptisches Gesicht. »Hmmm...«. »Hah.. Was ist?«, frage ich außer Atem. »Ich glaube nicht, dass du genug hast«. »W-wAs? Bist du noch beitrost?!«. Er lächelt und ein schelmisches Funkeln macht sich in seinen Teufelsaugen breit. »Ich sage es mal ganz leicht und verständlich. Alles, was ich will... «, sagt er und zieht sich langsam über mir aus, »... Nehme ich mir auch«. Sein Schweif streift über meine nackte Haut, als er seine Klamotten verführerisch abstreift und mit einem gebieterischen Blick auf mich herabsieht. Als wäre ich sein Hauptgang, den er drauf und dran ist zu verschlingen. Sein makelloser Körper strahlt im Licht der schwebenden Kerze. Es fehlte nicht mehr viel, dann wäre er auch fast soweit gewesen, wie ich es ihm unmissverständlich ansehen kann. Luzifer kommt mir näher und tut etwas Unerwartetes. Er stützt seine Beine links und rechts von mir auf die Matratze. Dann führt er meinen vom vorherigen Abenteuer völlig eingekleisterten (und äußerst sensiblen) Schaft in die passende Position und—! Ich muss mich mit aller Kraft zusammenreißen, als er sein Becken senkt und meinen Schwanz noch hart und schleimig in sich selbst einführt. Luzifer, er... Ich bin in ihm drin! Und er fühlt sich— »Wow~!«. Seine Augen schielen leicht nach oben, bevor er sie schließt. Als er mich bis zum Anschlag in sich aufgenommen hat, stöhnt er entspannt, wie bei einem wohltuenden, heißen Bad. Und dieses Geräusch, zusammen mit dem Gefühl seines weichen, heißen Inneren, zieht mich in eine ganz neue Ebene des Hingerissenseins. In meinen kühnsten Träumen habe ich mich hiernach gesehnt! »hAH~«. Er bewegt sich! Auf und ab, langsam und gleichmäßig reibt er meine Schwachstelle. Und er stöhnt tief und voller Gefühl... Das ist zu schön, um wahr zu sein. »Ohhhh mein Süßer~ «, murmelt er und grinst, »All das, nur für mich? Ich muss sagen, so gefällst du mir sehr«. So heiß und feucht in ihm . Von seinem eigenen Schwanz tropft das Zeugnis seiner Lust auf das Siegel, welches eine weitere Funktion aktiviert: Ich habe absolut keine Hemmungen mehr. »MeistAH~«, stöhne ich und presse trotz Seilfessel mein Becken gegen seines, um jeden Millimeter von ihm auszukosten. »Mmmmah~ Das gefällt dir, nicht wahr?«, lobt er. Sein Sixpack wölbt sich rhythmisch, während er seine Hüfte anmutig und geschmeidig auf mir bewegt. Er genießt es, sich mit meinem Körper als Spielzeug selbst zu befriedigen. Es macht ihn an. Und mich erstrecht! Er wird schneller. »Ohh nein! Nein, nein, das hA-halte ich nicht aus! Ooohhh mein Gott, Luzif-AH~!«. »Ahhhh, mmmmmh ~ «. Wie sehnsüchtig er stöhnt! Lang und tief, als verlange er nur mich für seinen Lieblingssex. Er summt und sendet damit eine Vibration an meine empfindlichsten Stellen, die in ihm pulsieren. Mein Herz flattert davon, und mit ihm auch meine nicht vorhandene Unschuld. Ich bereue nicht, wenn ich durch diesen Akt meine allerletzten Kräfte einsetze. Ich will es um jeden Preis auszukosten, denn ich bin hin und weg. Die Seile schnüren in meine Schenkel ein, als ich einen Stoß in ihn hinein wage. Er stöhnt und schließt sich enger um mich. Er ist der Wahnsinn. »Da-HAH! D-darf ich in dir kommen, bitte? Bitte!«. Er lehnt sich zurück und beißt sich kurz auf die Lippe. »Ahh~ Tu eees. Gib mir deinen Saft! «. Das muss er nicht zweimal sagen; dagegen hilft keine Selbstkontrolle der Welt. Er hat mich. Er braucht mich. Ich will ihn befriedigen, mit allem was ich habe. »Hnngh—LUZIF— Ghk-AAHHH~!«. Aus mir spritzt der letzte Rest meiner Lust und pumpt in ihn hinein, füllt ihn. Er legt grinsend den Kopf in den Nacken, schließt genüsslich die Augen und stöhnt. Mein Kopf pocht, Schwindel erwischt mich. Luzifers Luftaufschappen und tiefes Kichern ist das letzte, was ich höre. »Niemand hält in mir durch... «. Und dann wird alles schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)