Lines of love von SuperCraig ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Probleme aufzuschreiben half, zumindest wenn man den gängigen Ratgebern aus dem Internet vertrauen durfte. Was hatte ich schon zu verlieren? Im schlimmsten Fall kreisten meine Gedanken weiterhin um den Jungen den ich liebte und im besten Fall hatte ich ein paar Stunden Ruhe. So saß ich also an meinem Schreibtisch und ließ den Füller über den Papierbogen wandern, die Worte sich von selbst formen… Weder Wort noch Tat, vermag auszudrücken, wie sehr ich dich lieben mag. Dein Lächeln alleine reicht, dass mir jeglicher Atem entweicht. Augen wie deine vermögen, dass ich weine, und mich nicht mehr fühle so alleine. Das bräunlich, fast schon schwarze Haar, es bildet mit meinem eigenen ein unvergleichliches Paar. Sei mein Streiter, mein Ares, mein Held, dann will ich sein dein Schild, deine Aphrodite, deine ganze Welt. Einmal nur meine Finger mit deinen zu verweben, dafür würde ich absolut alles geben. Liebe ist es, was ich für dich empfinde, und es bedeutet, dass ich mich an dich binde. Mein Herz habe ich dir längst vermacht, und meine Seele ist dir ebenfalls zugedacht. Mein ganzes Dasein soll sein dein, und ich wünsche mir, dass du bist mein. Lass mich sein nicht nur Schild, sondern auch Schwert, auf, dass du, als der ultimative Krieger, bleibst unversehrt. Ein einziger Kuss von dir, er würde stillen meine Gier. Ich verzehre mich danach so sehr, dass ich keinen klaren Gedanken kann fassen mehr. In jeder Vollmondnacht will ich sein bei dir, meinem Heros von unvergleichlicher Zier. Ich will über dich wachen und dich begleiten, in guten, wie in schlechten Zeiten. Scott McCall, dich liebe ich von ganzem Herzen, auch wenn es mir bringt nahezu unvergleichliche Schmerzen. Jede Sekunde einer süßen Qual gleicht, und doch nicht ein Hauch von Liebe aus mir deswegen weicht. Lass es mich sein, der sterbend in deinen Armen liegt, den Pfeil in der Brust, der war auf dich gezielt. Der Jäger das ultimative Opfer erbringt, damit die Stimme seines Werwolfes erneut erklingt. Mit Freude würde ich mein Leben geben, um dich zum stärksten Krieger zu erheben. Am Ende warte ich im nächsten Sein, um wieder zu sein dein. Seufzend begutachtete ich mein Werk und ließ den Kopf hängen. Das mit dem Vergessen hatte ja hervorragend geklappt. Ich hatte mich innerhalb weniger Zeilen komplett lächerlich gemacht, auf leblose Dinge wie Schwert und Schild reduziert, und obendrein eingestanden, eine Frau an seiner Seite sein zu wollen. Trotz allem rang mir jeder einzelne Vers ein Lächeln ab. Sie waren nicht perfekt, passten teilweise nicht einmal zueinander und doch drückten sie meine Liebe zu Scott aus. Er würde sie natürlich nie zu lesen bekommen, aber ich wusste, Allison konnte ihm so ein Geschenk nie machen. Vielleicht sollte ich es ihm doch zukommen lassen? Anonym? Nein, das war zu gefährlich, oder nicht? Sollte ich eine Münze werfen? Jonathan fragen? Stiles? Ich schob den Papierbogen genervt beiseite und machte mich an meine Hausaufgaben, die hoffentlich nicht aus dem Erstellen eines Gedichtes bestanden, sonst würde ich durchdrehen, ganz sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)