Unerwartete Zukunft von CharlieBlade1901 ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Akihito ging unruhig auf und ab, sah dabei immer wieder durch das Fenster im Krankenhausflur. Asami lag in einem Bett, im Inneren des Zimmers auf der Intensivstation und schlief. Er war erst vor kurzem aus dem Op geschoben worden und durfte noch keinen Besuch empfangen, was Akihito fast in den Wahnsinn trieb. Aber zumindest war sein Yakuza am Leben und nur das zählte. Es hätte ihn treffen sollen..nicht schon wieder Asami. Aki liefen einzelne Tränen über die Wange...er schaffte es einfach nicht, sie zurück zu halten. Schon wieder hatte man Asami angeschossen, nur weil er ihm zu Hilfe geeilt war. Nur weil Akihito Ärger einfach magisch anzog, musste der Mafioso schon wieder um sein Leben kämpfen. Er selber hatte zwar auch einen ziemlich bösen Streifschuss an der Bauchseite abbekommen, doch die damit verbundenen Schmerzen machten ihm nicht so sehr zu schaffen, wie die Tatsache, dass sein Geliebter mal wieder wegen ihm im Krankenhaus lag. Was sollte er nur tun? So konnte das doch nicht weiter gehen! Irgendwann wäre Asami nicht stark genug die Verletzungen zu überstehen und dann..?! Akihito blieb vor dem Fenster stehen und betrachtete die Geräte, welche gleichmäßig ausschlugen und Asamis Vitalfunktionen anzeigten. Er selber war schon seit Stunden auf den Beinen ohne sich eine Pause zu gönnen, nachdem er verarztet wurde, hatte er sich sofort in den Warteraum begeben, hatte die rote Lampe beobachtet, welche anzeigte, dass gerade jemand operiert wurde und jetzt stand er hier. Doch so langsam hatte er seine Grenze erreicht .. Er war müde und geschafft. Ganz in Gedanken versunken bekam Akihito gar nicht mit, wie Kirishima plötzlich neben ihm auftauchte und einen Kaffee reichte. Erst als dieser das dampfende Getränk unter die Nase des Jüngeren hielt, konnte Aki den Blick von Asami abwenden und sah zu dem Sekretär, nahm dankend den Kaffee entgegen und setzte den Becher an die Lippen, um den ersten Schluck zu trinken. Akihito hatte die ganze Zeit über weder etwas gegessen noch getrunken, darum machte es ihm nicht einmal etwas aus das der Kaffee grauenvoll schmeckte. Bedrückt wandte er seinen Blick von Kirishima ab und sah auf den Becher in seiner Hand. „Komm Akihito, ich bring dich zu Asamis Penthouse ...oder willst du lieber in deine Wohnung ? Auf jeden Fall musst du dich selber etwas ausruhen, es bringt allen nichts wenn du hier stehst und durch das Fenster starrst. Suoh bleibt hier vor der Tür stehen und ich werde ihm Gesellschaft leisten sobald ich dich abgesetzt habe. Wenn sich etwas an dem Gesundheitszustand vom Boss ändert informiere ich dich." Der Jüngere verzog das Gesicht, doch wusste er das Kirishima recht hatte, er musste sich ausruhen, er konnte sich vor Müdigkeit und Schmerzen schon fast nicht mehr auf den Beinen halten. Außerdem konnte er im Moment wirklich nichts für Asami tun. Wiederwillig folgte er dem Älteren und ließ sich in die schwarze Limousine buxieren und sich zu seiner Wohnung bringen. Alleine wollte er nicht in dem großen Penthouse sein. Nachdem er sich bei Kirishima bedankt und verabschiedet hatte, schloß er die Tür zu seinem eigenen kleinen Reich auf, trat hinein und ließ sich vorsichtig auf das billige Sofa fallen. Seine Einrichtung hatte nicht so viel Klasse wie die von Asami und war auch nicht mal annähernd so teuer, aber es war gemütlich. Akihito ließ seinen Blick durch den Raum wandern und blieb an seiner Kamera, die er von seinem Vater vor langer Zeit bekommen hatte, hängen. Seine Eltern waren bereits gestorben ...bei einem Autounfall vor einigen Jahren. Darauf hin hatte er beschlossen nach Tokyo zu ziehen und sein eigenes Leben zu leben. Da er keine Geschwister hatte oder enge Verwandte war dieses Vorhaben leicht umzusetzen gewesen. Die Kamera war das einzige was er damals mitgenommen hatte und hing sehr an ihr. Doch mittlerweile gab es etwas das er noch mehr liebte wie das Fotografieren mit der Kamera. Asami Ryuichi. Akihito lehnte sich zurück in die Kissen und seufzte, nun liefen ihm auch wieder Tränen über die Wange. Eigentlich stand sein Entschluss wie das Ganze weiter gehen würde schon fest. Akihito legte sich seitlich auf das Sofa und vergrub sein Gesicht in den nicht ganz so weichen Kissen und weinte nun ohne auch nur zu versuchen die Tränen zurück zu halten. Heftige Schluchzer schüttelten den zierlichen geschwächten Körper. Er würde seinen Yakuza verlassen.. denn er wäre sonst irgendwann der Tot für seinen geliebten Asami.. Asami würde irgendwann für ihn sterben ohne das er etwas dagegen tun könnte. Zwar hatte der Mafioso auch so genug Feinde die ihm ans Leder wollten, doch das war was anderes. Er musste stärker werden! Das war der einzige Weg Asami nicht ständig in Schwierigkeiten zu bringen. Aki hatte keine Ahnung wie ihm das gelingen sollte...doch sein Entschluss stand fest. Er musste verschwinden solange der Boss der japanischen Mafia noch im Krankenhaus lag und die meiste Zeit schlief. Denn sobald er wieder etwas fitter wäre, würde Akihito es nicht mehr schaffen ihn zu verlassen um zu tun was nötig war um den einzigen Menschen zu retten den er von ganzem Herzen liebte. Akihito weinte sich in den Schlaf ...die Erschöpfung des Kleinen war so groß das er es nicht mal mehr in sein Bett schaffte. Als Aki am nächsten Morgen aufwachte tat ihm immer noch alles weh und seine Laune hatte sich kein bisschen gebessert. Er stand langsam vom Sofa auf und lief in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Während der Kaffee durchlief überlegte er sich wie er sein Vorhaben in die Tat umsetzen sollte. Schließlich konnte er ja nicht einfach so weglaufen...Asami würde denken, das er schon wieder entführt worden war. Das durfte nicht passieren. Aber wie sollte er es anstellen? Plötzlich, nach dem ersten Schluck des heißen Getränks, kam ihm eine Idee. Akihito lief in sein Schlafzimmer und packte ein paar der wichtigsten Klamotten und Gegenständen in eine Reisetasche, wechselte den Verband und zog sich anschließend warm an. Stellte die Tasche im Wohnzimmer ab und trank seine Tasse aus.„ Reisepass und Personalausweis ..verdammt .. Wo hab ich die schon wieder hin..?!" murmelte Aki mürrisch vor sich hin, bevor er anfing in einer Schublade zu wühlen. Nachdem er fündig geworden war legte er beides zu den Sachen in der Tasche, steckte sich Schlüssel und Handy in die Jackentasche, ließ den Blick wehmütig durch die Wohnung schweifen bevor er nach seiner Kamera griff, sich die Reisetasche schnappte und hastig sein Zuhause verließ. Akihito machte sich auf zum nächsten Taxistand und nannte dem Fahrer die Adresse des Penthouses. Dort angekommen fuhr er mit dem Fahrstuhl in das richtige Stockwerk und betrat ihr gemeinsames Zuhause. Akihito hatte mühe die Tränen, die ihm schon wieder kommen wollten, zurückzuhalten. Er riss sich zusammen, stellte die Tasche neben der Tür ab und betrat das Wohnzimmer. Legte seine Kamera auf den Glastisch, daneben den Schlüssel seiner kleinen Wohnung, den Schlüssel zu dieser Wohnung, die Kreditkarte, die er von Asami bekommen hatte und sein Handy. Traurig betrachtete er seine Habseligkeiten bevor er in Asamis Büro lief, sich auf den sündhaft teuren Stuhl setzte und anfing mit Füller auf ein leeres Blatt Papier zu schreiben. Bitte verzeih mir! Ich werde nicht zulassen das du dich meinetwegen sogar umbringen lassen würdest ...ich kann so nicht an deiner Seite bleiben. Bitte such mich nicht und pass auf meine Sachen auf ...ich werde sie irgendwann wieder holen ..wenn du mich dann noch willst. Du bist der einzige Mensch der nicht nur meinen Körper, sondern auch mein Herz besitzt. Ich liebe dich Ryuichi Akihito stand auf, lief ins Wohnzimmer zurück und legte den Zettel zu den anderen Sachen. Nun standen ihm doch wieder Tränen in den Augen die er mit einer hastigen Bewegung weg wischte. Alles in dieser Wohnung erinnerte ihn an seinen Mafiakönig, der Mann, der ihm Anfangs so schlimme Dinge angetan hatte und dem nun sein Herz gehörte. Der Fotograf blickte noch ein letztes Mal zu dem Tisch und überprüfte seine Habseligkeiten in der Tasche, bevor er auch diese Tür hinter sich schloß. Im Krankenhaus angekommen lief der junge Japaner ohne Umschweife in Richtung Asamis Krankenzimmer. Wie er erwartet hatte saßen vor der Tür die zwei Männer Asamis. Die zwei sahen mitgenommen aus...aber das war in Anbetracht der Umstände auch kein Wunder. Suoh erblickte Akihito als erstes und erhob sich von seinem Stuhl. Akihito hatte seine Tasche unten am Empfang abgegeben um keine Fragen beantworten zu müssen ...er hasste es zu lügen ..nun lief er auf die zwei Japaner zu. „Wie geht es ihm?" „Immer noch unverändert .. Er schläft fast durchgehend ..aber ist stabil." Akihito atmete erleichtert aus als er das hörte. „Ich muss zu ihm.." Ohne eine Antwort abzuwarten öffnete Aki die Tür, lief hinein und schloß sie hinter sich wieder. Er trat langsam an Asamis Bett ohne den Blick von diesem abzuwenden und zog einen Stuhl heran. Als er saß legte der Kleine seinen Kopf vorsichtig auf Asamis Brust und ließ seinem Kummer freien Lauf. So lange bis es keine Tränen mehr gab die er hätte vergießen können. Vorsichtig tastete er unter der Bettdecke nach der Hand des Älteren und hielt sie in seiner... richtete den Blick auf das Gesicht seines geliebten Yakuzas. „Es tut mir so unendlich leid Ryuichi ...alles ...alles tut mir so unglaublich leid... bitte verzeih mir..werde wieder gesund ..du musst wieder gesund werden Asami ..!" Akihito stand auf, wischte sich die Tränen weg, betrachtete dieses entspannte Gesicht. Wie gern hätte er nochmal in diese wunderschönen goldenen Augen geblickt. Kurze Zeit später jedoch zwang er sich den Blick los zu reißen, zog ein Foto von sich mit Asami aus der Jackentasche, legte es auf den Tisch neben dem Bett und verließ ohne einen weiteren Blick den Raum. Ging mit gesenktem Kopf an den zwei wartenden Mafiosi vorbei die ihm hinterher sahen ohne ein Wort an sie zu richten. Am Empfang schnappte er sich seine Tasche und lief aus dem Krankenhaus. Er musste hier so schnell wie möglich weg..bevor ihn der Mut doch noch verließ. Machte sich auf zum nächsten wartenden Taxi, welches ihn erst zur Bank bringen würde und danach zum Flughafen. Ich liebe dich Asami ! War das letzte das er dachte als er die Tür des Taxis zuschlug und dieses los fuhr. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Akihito saß jetzt schon seit einiger Zeit auf der Bank im Flughafen und starrte auf die Anzeige der ab- und ankommenden Flüge. Er hatte keine Ahnung wohin er fliegen sollte. Er konnte nicht nach China und nicht nach Russland ...und auch sonst nirgendwo hin was darum und dazwischen lag. Zu groß war der Einfluss von Asami, Feilong und Eury in ganz Asien. Europa...okay...das war gut. Lange Flugzeit und umsteigen. Zwar würde Asami Akihito auch nicht finden wenn er direkt irgendwo hin fliegen würde, aber sicher war sicher. Zum Glück hatte er noch rechtzeitig daran gedacht nicht nur seinen Perso und Pass einzupacken, sondern auch den gefälschten, Akihito musste schmunzeln, den gefälschten den er von der Polizei bekommen hatte, genau genommen von Yama, seinem damaligen Informanten bei der Polizei. Darum tauchte der Name, der in dem Pass stand, bestimmt nirgendwo in Zusammenhang mit Akihito auf und Asami hatte er davon auch nie erzählt ... Weil er einfach glatt vergessen hatte das er ihn besaß. Doch jetzt war er heilfroh ihn zu haben, denn vor der Yakuza, den Triaden und der Russenmafia zu flüchten war auch so schon schwer genug. Wahrscheinlich würden die zwei Bosse im Krankenhaus bei Asami auftauchen noch bevor dieser es verlassen durfte, einfach nur weil sie sich Sorgen um ihn machten weil er auf ihre Nachrichten nicht antwortete und sie nicht anrief. Dann würde es los gehen und alle drei würden Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihn zu finden. Bis es soweit war musste er also schon an einem weit entfernten Ort sein. Nur dumm das er eigentlich keine Ahnung hatte mit wem sie alles Geschäfte am laufen hatten ...aber das war jetzt erst mal egal. Akihito stand auf und lief auf eine sehr hübsche junge Blondine am Schalter zu, lächelte sie an und legte den falschen Reisepass vor. „Ich würde gerne nach Deutschland fliegen ..." Die Frau lächelte zurück und betrachtete erst den süßen Japaner vor sich und dann den Pass. „Das ist aber eine ziemlich weite Strecke.. da gibt es leider keinen direkten Flug den ich ihnen anbieten kann Herr Nakamura." „Das ist nicht schlimm. Buchen sie mir bitte einen Flug mit Fensterplatz." „Aber natürlich." Es dauerte nicht sehr lange bis er alles inklusive Ticket von der Dame am Schalter wieder bekommen hatte und nun auf dem Weg zu seinem Flieger war. Das boarding verlief reibungslos und schon kurze Zeit später saß er an seinem Platz, zog seinen ipod aus der Tasche und lehnte sich zurück. Nun gab es kein Zurück mehr. Nachdem das Flugzeug abgehoben hatte, die Sicherheitschecks fertig verlesen wurden und sie sich abschnallen durften, setzte sich Aki die Kopfhörer auf und lauschte seiner Musik. Seine Wunde tat dank der ganzen Bewegung schrecklich weh. Seufztend sah er aus dem Fenster und merkte wie ihm eine einzelne Träne herab lief....kein Zurück! Nun hatte er genug Zeit sich zu überlegen wohin die Reise gehen würde. Schließlich brauchte er ein Ziel. Akihito war froh sich am Flughafen verschiedene Karten gekauft zu haben. Das war zwar ziemlich umständlich, aber besser wie nichts. Er würde in Berlin Deutschland landen. Von da ging die Reise dann weiter. Er war noch nie in Berlin gewesen .. Eigentlich noch nirgends in Europa. Er legte den Kopf leicht schief als er sich die Beschreibung der Stadt durchlas. Vielleicht sollte er erst einmal ein paar Tage dort bleiben um sich ein wenig zu erholen. Warum die neu gewonnene Freiheit nicht nutzen um sich etwas umzusehen und was neues kennen zu lernen. Schließlich brauchte er ein neues Handy und mehr Klamotten. Zum Glück hatte er genug Geld mitgenommen. Zufrieden mit seinem vorläufigem Plan legte Aki alles beiseite und schloß die Augen. Er musste es irgendwie schaffen stärker zu werden und sich anpassen um in der Welt der Bösen alleine überleben zu können. Doch das würde wahrscheinlich der schwierigste Punkt sein. Stunden später stand er endlich im Berliner Flughafen und sah sich um. Er hatte noch nie große Schwierigkeiten mit Fremdsprachen gehabt und hatte fleißig Englisch gelernt. Russisch konnte er dank Eury zwar auch ein wenig, aber das würde ihm hier wohl wenig nützen. Akihito verließ den Flughafen und blieb erst einmal stehen um sich zu orientieren. Kein Gangster der sich die Zeit nahm um ihm in einem privatem Wagen die Stadt zu zeigen, aber es konnte ja nicht so schwer sein ein Taxi zu finden und sich in die Innenstadt bringen zu lassen. Von dort aus würde er bestimmt ein passendes Hotel finden. Es dauerte nicht lange bis der junge Japaner tatsächlich auf eine Reihe wartender Taxifahrer stieß und nun auf dem Weg in die Stadt war. Als erstes ließ er sich zu einer Bank bringen in der er sein Geld wechseln konnte und danach stieg er im Zentrum aus um sich zu Fuß auf den Weg zu machen. Schon auf dem Weg dort hin hatte Aki festgestellt, das hier nichts an Japan erinnerte und als er nun so an dem 'Brandenburger Tor', so hatte der Taxifahrer diese Sehenswürdigkeiten genannt, vorbeilief, festigte sich dieser Eindruck. Das einzige was ihm Sorgen bereitete waren die ganzen Chinesen mit ihren Kameras. Akihito verzog sein Gesicht als er sie sah. Hoffentlich erkannte ihn niemand .. Aber das schien ihm doch recht unwahrscheinlich. Ohne das es ihm wirklich bewusst war schon er seinen Jackenärmel über das Baishe-Tattoo, welches er damals von Fei bekommen hatte. Zwar war es nur noch ganz leicht sichtbar, aber sicher war sicher. Akihito lief an den Schaufenstern vorbei und beobachtete die Menschen um sich herum, als er plötzlich vor einem schicken Hotel stehen blieb. 'Hotel Adlon Kempinski', zwar ein recht teuer aussehendes Hotel, aber es gefiel ihm. Akihito trat ein und lief zur Rezeption. In Japan hätte er der Dame an der Rezeption jetzt wohl Asamis Visitenkarte unter die Nase gehalten und ihr versichert das er es sich leisten konnte. Doch hier musste er den prüfenden Blick wohl über sich ergehen lassen. Vor dem Tresen angekommen lächelte er die Dame, die ihn von oben bis unten gemustert hatte, freundlich an und reichte ihr seine Kreditkarte. „Sie können gern erst einmal prüfen ob ich mir ihre Zimmer leisten kann, aber ich versichere ihnen das ich es kann." Verlegen senkte die Dame den Blick und Entschuldigte sich kleinlaut. „Ich hätte gerne ein Einzelzimmer für..." Aki überlegte kurz...„ erst einmal zwei Nächte." Immer noch lächelnd sah er die Frau an, die angefangen hatte etwas in ihren Computern zu tippen. Nach kurzer Zeit sah sie wieder zu Akihito und lächelte zurück. „Ich hätte hier ein sehr schönes Einzelzimmer für sie, zwei Nächte inklusive Frühstück ..und das Abendessen Morgen Abend in unserem Haus ist für sie als kleine Entschuldigung ebenfalls im Preis inbegriffen." „Das ist sehr freundlich von Ihnen, danke..ich würde dieses Angebot gerne annehmen." Akihito nahm seine Zimmerkarte entgegen und lief auf einen der Aufzüge zu. Er freute sich riesig auf eine Dusche und ein Bett. In der Suite angekommen stellte er die Tasche neben dem Sofa ab und lief erst einmal durch die Räume. Schade das er die zwei Nächte hier alleine verbringen würde. Im Badezimmer angekommen zog er sich langsam seine Klamotten aus und drehte das Badewasser auf. Es war noch nicht sehr spät und das warme Wasser würde seinem verspanntem Körper bestimmt gut tun. Akihito nahm sich den Verband ab und stieg langsam in die Wanne, seufzte leise als das warme Wasser seinen Körper umhüllte. Aki lag einfach nur so da und versuchte sich zu entspannen, schaltete den ipod ein und versank bis zur Nase in dem warmen Wasser. Doch er hielt es nicht so lange aus, immer wieder fielen ihm die Augen zu. Jetzt wo er so langsam zur Ruhe kam und anfing sich zu entspannen überkam ihn die Müdigkeit. Der ganze Tag hatte ihm so einiges abverlangt. Nun verstand er auch warum jeder mit viel Geld mindestens eine Yacht und einen Flieger besaß. Nachdem er sich gewaschen hatte ließ Aki das Badewasser wieder ablaufen und wickelte sich in eines der riesigen weichen Handtücher. Eigentlich wollte er heute Abend nochmal in die Stadt und wenigsten etwas essen, doch er war einfach zu müde. Rasch trocknete er sich ab und wickelte den Verband wieder um seine Brust, tappste nackt in das riesige Schlafzimmer und kuschelte sich in die weichen Kissen des Bettes. Er schnappte sich die Fernbedienung und fing an einen Sender zu suchen bei dem er zumindest ein wenig was verstehen konnte, doch es dauerte nicht lange, da war er auch schon eingeschlafen. Es war eine unruhige Nacht. Das erste Mal alleine in einem fremden Land ohne jemanden den er um Hilfe bitten konnte und das auch noch freiwillig .. Niemand der ihn entführt hatte. Der junge Japaner wachte am nächsten Morgen schweißgebadet auf und musste sich erst einmal beruhigen, bevor ihm wieder einviel wo er sich befand. Er drückte sein Gesicht nochmal in die weichen Kissen und überlegte ob er nicht einfach liegen und weiterschlafen sollte..doch sein Hunger war einfach zu groß. Sein Magen knurrte. Also stand er nun doch auf und kramte Jeans und einen weißen Pullover aus der Reisetasche, zog sich rasch an, schnappte sich die Zimmerkarte und verließ die Suite um das Frühstücksbuffet zu suchen. Er staunte nicht schlecht als er in einen großen Raum trat. Ein riesiges Buffet war dort angerichtet worden und sofort führte ihn ein älterer Herr an einen freien Tisch. Während er sich den Bauch voll schlug überlegte er sich wie er wohl den Tag gestalten sollte. Als erstes musste er sich ein Handy kaufen und unbedingt neue Klamotten. Am Nachmittag wollte er sich die Stadt ansehen und am Abend würde er hier im Haus etwas essen, bevor er nochmal weg gehen würde. Akihito war schon lange nicht mehr alleine einfach so in einem Club gewesen. Irgendwie hatte er Lust das heute Abend nachzuholen. Nach dem Essen ging Akihito zur Rezeption und stellte sich vor die hübsche Dame mit der er gestern schon das Vergnügen hatte. „Hi, gibt es hier in der Nähe eventuell einen Club..etwas nettes um den Abend ausklingen zu lassen ?" Die Angestellte überlegte kurz, dann nickte sie. „'Bar Tausend'...ich Persönlich war noch nicht dort, aber es soll eines der angesagtesten Clubs sein." Akihito ließ sich die Adresse geben und bedankte sich freundlich. Nachdem er ein Taxi angehalten hatte, fuhr dieses ihn zur besagten Adresse. Ziemlich unscheinbar, dachte Akihito als er so vor der schweren Eingangstür stand. Kein Schild das Auskunft darüber gab was sich dahinter verbirgt, nur ein muskulöser Türsteher der ihn musterte und schließlich eintreten ließ. Der junge Japaner setzte sich etwas Abseits, bestellte einen Cocktail und beobachtete die Menschen. Dieser Teil des Clubs war nicht so überlaufen und er hatte einen tollen Blick um die Gäste zu beobachten. Plötzlich tauchte eine Gruppe Männer in seinem Blickfeld auf und bewegten sich auf die freien Plätze zu. Allesamt in schwarzen Anzügen, muskulös und teilweise furchteinflösend. Zwei Gruppen die jeweils einen Mann in ihrer Mitte nicht aus den Augen ließen. Akihito stockte der Atem. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Er erkannte unter den Jacketts der Bodyguards eindeutig Waffen. Das war jetzt wohl ein schlechter Witz. Akihito musste sich zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. Nicht schon wieder, was sollte er jetzt tun? Aufstehen und gehen oder einfach sitzen bleiben und keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Akihito entschied sich für die zweite Variante und blieb einfach sitzen. Wenn sie ihn nicht weg schickten waren sie selbst Schuld. Aki nippte an seinem Getränk und beobachtete die zwei Bosse..Zumindest hatten sie was zu sagen.. Der eine, etwas ältere schick gekleidete Mann sprach eindeutig italienisch und der andere russisch. Na toll.. Dachte Aki und verzog das Gesicht. Anscheinend sprach der Italiener kein rusisch, denn Aki erkannte, das ein Dolmetscher wohl alles übersetzte was der Russe zu sagen hatte und das was dieser von sich gab schien dem Älteren gar nicht zu gefallen. Er schüttelte den Kopf und machte sich anscheinend daran das Treffen zu beenden. Dieser hatte sich jedoch noch nicht ganz von seinem Stuhl erhoben als plötzlich die Hölle über sie herein brach. Kugeln flogen durch die Luft und streckten die Männer des Italieners nieder. Der großgewachsene Mann ging ebenso zu Boden und fasste sich an die Schulter, Blut sickerte ihm durch die Finger und er versuchte auf zu stehen. Der Russe lachte nur, richtete seine Waffe auf den Italiener und sagte etwas das Akihito nicht verstehen konnte. Tja.. keiner der Männer, weder die Russen noch die des Italieners hatten Akihito auch nur zur Kenntnis genommen. Dieser hatte sich langsam und unauffällig zu einem der Opfer des Russen geschlichen und sich die Waffe die auf dem Boden lag geschnappt. Er konnte nicht zulassen das der Italiener einfach so erschossen wurde.. dieser hatte nicht angefangen. Noch immer hatte er nicht einmal seine Waffe gezogen, dabei trug er eindeutig eine bei sich...ein Mafiosi ohne eigene Waffe war auch mehr als unwahrscheinlich. Akihito verzog das Gesicht. Im Club herrschte bereits ein gewaltiges durcheinander. Menschen rannten zum Ein- Ausgang und stießen sich beiseite. Akihito richtete sich in dem Moment auf als eine Gruppe Gäste an ihm vorbei rannte und zum Ausgang stürmte. Zielte auf den Russen und drückte ab. Er erwischte ihn ebenfalls an der Schulter. Die Männer waren so überrumpelt von dem was gerade geschehen war, das sie erst einmal nach ihrem Boss sahen, anstatt sich um Aki zu kümmern. Dieser stürmte ohne eine weitere Sekunde zu verlieren auf den Italiener am Boden zu, legte sich dessen Arm um die Schulter, half ihm auf die Beine und verschwand mit dem Verletzten zwischen den anderen Gästen, ohne einen Blick nach hinten zu riskieren. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Akihito hatte nun schon längere Zeit nicht mehr durch eine Stadt hetzen müssen um Gängstern mit Waffen zu entkommen die ihn einfangen wollten und noch nie hatte er einen verletzten Mafiosi dabei mit sich geschleppt, doch anscheinend gab es immer ein erstes Mal in so vielen Dingen. Daran das er einer Mafiaorganisation angehörte hatte Akihito gar keine Zweifel, er als Mafiosi-Magnet konnte nur schon wieder über einen solchen gestolpert sein... auch wenn er sich gerade am Arsch der Welt befand. Und dieses Mal war er nicht nur auf der Flucht um einem schmerzendem Hintern zu entgehen ..nein.. dieses Mal würde er sein Leben verlieren wenn der Russe ihn in die Finger bekam, daran hatte er keine Zweifel. Zwar konnte er seinen Trumpf mit Eury Albatof ausspielen, aber das konnte auch nach hinten los gehen. Mal davon abgesehen das Eury dann wusste wo er sich befand und seine Aktion umsonst war. Nein, er durfte sich einfach nicht erwischen lassen. In einer Seitenstraße angekommen lehnte er den großen, braun gebrannten Mann an die Hauswand um ihm besseren Halt geben zu können. Ohne sich über mögliche Konsequenzen Gedanken zu machen, es wäre dafür ohnehin viel zu spät, löste er die Krawatte des Italieners und stopfte sie in seine Hosentasche, danach knöpfte er das teure weiße Designerhemd auf und schob die Jacke beiseite. Akihito hatte recht gehabt, der Italiener trug natürlich ein Schulterholster aus schwarzem Leder in dem eine Waffe steckte, aber nur eine auf der rechten Seite. Wahrscheinlich konnte er wegen der Schmerzen an seiner linken Schulter nicht nach ihr greifen. Aki verzog das Gesicht, darum trug Asami immer zwei Waffen, auf jeder Seite eine. Aki schob den Riemen des Holsters zusammen mit dem Hemd beiseite, so das er die nun gefaltete Krawatte auf die Wunde legen konnte, das war nicht perfekt aber bis er eine bessere Idee hatte, musste das genügen. Dann legte er den Stoff und das Leder über die Krawatte und stellte das Holster um die Schulter enger, damit nichts verrutschen konnte. Akihito war so vertieft in sein Tun, das er sich keinen Moment Gedanken darüber machte wie er wohl auf den Mafiosi wirken musste. Dieser hatte die ganze Zeit über weder ein Wort mit ihm gesprochen noch Einwände erhoben. Er beobachtete lediglich jeden Handgriff Akihito's und hin und wieder glaubte Aki Erstaunen und Verwunderung in den grünen Augen lesen zu können. Naja... Er musste ja zugeben das seine fehlende Angst dem Italiener mit Waffe gegenüber wohl ziemlich seltsam war. Nachdem Akihito den Sitz des Schulterholsters überprüft hatte und mit seinem Werk zufrieden war, knöpfte er die Jacke zu, blickte sich nervös um...sie mussten hier weg, sie waren immer noch zu nahe an dem Club und aus Erfahrung wusste der junge Japaner das die Männer eines Mafiaoberhauptes ziemlich gut im Menschen aufspüren waren. Er legte sich den Arm des Älteren wieder um die Schulter um ihn zu stützen und lief zusammen mit ihm auf die Straße. Zum Glück trug dieser ein schwarzes Jackett, so war das Blut zumindest nicht zu sehen. Akihito zog sein Handy aus der Hosentasche und suchte während sie durch die Menschenmassen liefen nach einer Apotheke ...den Mann einfach in ein Krankenhaus zu bringen war zu gefährlich. Das war bestimmt der erste Ort an dem die Russen suchen würden. Außerdem hatte Aki ja immer noch keine Ahnung mit wem er es eigentlich zu tun hatte. Die nächste Apotheke war nicht sehr weit entfernt und in einer Fußgängerzone. Akihito stieß erleichtert die Luft aus und dirigierte sie auf direktem Weg dort hin, ohne seine Umgebung aus den Augen zu lassen. Am Ziel angekommen lehnte er den Verletzten an die Ecke des Gebäudes um ihm eine Pause zu gönnen. Dumm das Akihito kein Wort italienisch sprach, er konnte nur hoffen das der Mann wenigstens ein wenig Englisch konnte. „Ich geh rasch in die Apotheke und kaufe Verbandszeug. Sie müssen bitte hier auf mich warten..okay?" Aki wartete die Antwort nicht ab, ließ den Mann dort stehen und hoffte einfach das dieser ihn verstanden hatte. Aki betrat das Gebäude und lief auf eine ältere Dame zu und lächelte diese an. „Hallo..," begrüßte er sie auf Englisch „..ich bräuchte bitte jede Menge Verbandszeug .." Die Dame sah ihn skeptisch an, brachte jedoch das Gewünschte ohne Fragen zu stellen. Aki kaufte noch eine Flasche Wasser und eilte wieder zu dem wartenden. Tatsächlich stand dieser noch dort wo der Japaner ihn hingestellt hatte, Akihito war sich nicht sicher gewesen ob der Mann noch da sein würde wenn er wieder aus dem Geschäft kam, jetzt jedoch reichte er diesem die Flasche Wasser. Der Verletzte trank hastig ein paar gierige Schlucke. Nachdem er fertig war und Aki die Flasche reichte sprach er das erste Mal ein Wort zu dem Jüngeren, zwar war es nur ein 'Danke' doch das reichte Akihito schon, sie mussten weiter. Also stützte er diesen wieder und lief nun Richtung Hauptstraße. Das war zwar riskant, aber er brauchte ein Taxi, denn lange würde sich der Italiener nicht mehr auf den Beinen halten können. Akihito bog gerade mit seiner Fracht um eine Ecke an der Hauptstraße als er im Augenwinkel drei Männer in Anzug erkannte die ohne jeden Zweifel jemanden suchten. Rasch zog er den Mann mit sich und bog wieder um die nächste Ecke, blieb dort stehen und beobachtete die Drei. Wie gut das er reichlich Übung hatte. Aki lachte leise in sich hinein. Nachdem die Männer in die andere Richtung verschwunden waren ohne sie zu bemerken, trat der Jüngere wieder aus ihrem Versteck und lief auf ein wartendes Taxi zu, das nur ungefähr Fünfzig Meter entfernt stand und auf Kundschaft wartete. Er öffnete die hintere Tür und half dem Italiener einzusteigen, bevor er selbst neben diesem Platz nahm, erneut sein Handy aus der Tasche zog und dem Fahrer den Namen eines teuren Hotels gar nicht so weit weg von seinem eigenen nannte. Sie würden eine Weile unterwegs sein und Aki erlaubte sich endlich ein wenig entspannter in den Sitz zu sinken. Er hatte bis eben gar nicht gemerkt wie stark seine eigenen Schmerzen durch das viele Bewegen wieder geworden waren. Akihito schloß die Augen und seufzte, so eine verdammte Scheiße, warum immer er? Er würde den Mann in das Hotel bringen und verarzten, danach wieder verschwinden. Das war zumindest der Plan. „Wie heißt du?" Akihito drehte sich langsam zu dem Mann neben ihm und sah ihn an. „Kaito..", mehr wollte er dem Fremden nicht verraten, am wenigsten seinen richtigen Namen. Akihito sah wieder aus dem Fenster des Autos und fasste sich ganz in Gedanken versunken leise stöhnend an die Bauchseite, Aki glaubte zu spüren wie er blutete. Verdammt, hoffentlich war die Naht nicht aufgegangen. „Bist du verletzt Kaito?!" Akihito konnte Besorgnis in der Stimme des Fremden hören und musste ein trauriges Lachen unterdrücken... Der Mann hatte ja keine Ahnung und das war auch gut so. „Nein.. Um mich müssen sie sich keine Sorgen machen." Das Taxi hielt vor dem Hotel und Akihito half dem Mafiosi aus dem Auto, sie gingen hinein und steuerten auf die Rezeption zu. Zum Glück war es schon so spät, das sie fast die einzigen Gäste in der Eingangshalle waren. Die Dame am Empfang lächelte ihn an und musterte sie. „Wie kann ich ihnen behilflich sein?" „Ich hätte gerne ein Doppelzimmer für eine Nacht." Die Dame sah den Mann an Akis Seite an und überlegte was sie jetzt wohl sagen sollte. „Mein Vater hat leider etwas zu tief ins Glas geschaut..." der Junge legte eine sorgenvolle Miene auf und sah von dem Italiener zur Angestellten ...„ er muss ins Bett und ich werde natürlich auf ihn acht geben, darum auch das Doppelzimmer. Der Preis einer großen Suite in ihrem luxuriösen Hotel ist natürlich kein Problem. Akihito lächelte die Dame an und reichte ihr seine Kreditkarte. Der Italiener schielte zu ihm, sagte jedoch nichts. Die Frau machte alle Papiere fertig und reichte dem Jüngeren die Zimmerkarte einer schicken Suite. Dort angekommen ließ er den Fremden auf die Lehne des Sofas sinken, nun würde er sich wohl auf noch dünneres Eis begeben als er so schon getan hatte. Akihito öffnete die Jacke, zog sie aus und legte sie über die Lehne des Sofas. Atmete tief ein und griff nach der Waffe im Holster, ließ den Mann dabei keine Sekunde aus den Augen, doch dieser machte keine Anstalten ihn aufhalten zu wollen, also machte der Jüngere weiter. Er legte die Pistole so neben den Älteren, das dieser sie ohne Probleme zu fassen bekam wenn er wollte, danach folgte das Holster. Aki hatte mittlerweile so viel Übung im ausziehen, das auch dieses ihm keine Schwierigkeiten bereitete. Mit geübten Fingern knöpfte er das blutgetränkte Hemd auf und schob es über die breiten Schultern. Er musste zugeben das der braungebrannte Gangster, trotz seines Alters, gut aussah. Immer noch gut definierte Muskeln, breite Schultern und schlank. Akihito musste schmunzeln. Irgendwie sahen wohl alle Mafiosi gut aus. Danach lief er ins Badezimmer und kam kurze Zeit später mit einem nassen warmen Waschlappen und Handtuch wieder zurück, stellte sich nah an den Mann heran und begann dessen Oberkörper und Rücken sauber zu machen. Gut das die Kugel glatt durch ging... Danach griff er in die Tüte neben dem Sofa, holte das Verbandszeug heraus und begann die Brust ordentlich damit zu umwickeln. Als er damit fertig war trat er einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk. „Ich bin kein Arzt, aber es sollte gehen." Akihito überlegte was er nun tun sollte. Anziehen würde dem Mann mit der Wunde und dem straffen Verband bestimmt schwer fallen, das sollte er noch in Ordnung bringen bevor er das Weite suchte. Asami konnte es zumindest gar nicht leiden wenn seine Männer einen Verband zu sehen bekamen und von diesem Mann hier wusste er ja nicht wie weit oben er in der Rangliste stand. Nachdem das Hemd wieder zu war zog er die Waffe, die er immer noch bei sich trug, aus dem Hosenbund und legte sie zu der anderen Pistole auf die Lehne. Aki trat noch weiter zurück und sah den Verletzten an. „So.. Ich werde jetzt gehen... meine Hilfe sollte gereicht haben um lebend das Zimmer verlassen zu dürfen." Akihito drehte sich um und hatte bereits nach der Türklinke gegriffen... „Warum hast du mir geholfen und dich in Lebensgefahr gebracht ?" Aki blieb regungslos an der Tür stehen und starrte auf seine Hand die immer noch die Klinke berührte.. „Weil ich ein dummer naiver Junge bin der einfach nichts dazu lernt...!" Antwortete er leise und mit trauriger Stimme bevor er die Tür öffnete, nach draußen trat und rasch das Hotel verließ. Draußen angekommen blieb er stehen und atmete tief durch. Irgendwie hatte er bis zuletzt daran gezweifelt einfach so gehen zu können. Aber jetzt stand er hier...„ Das ist ja nochmal gut gegangen ", flüsterte er leise und machte sich auf den Weg zu seinem Hotel. Auf seinem Zimmer angekommen ließ er seine Jacke auf den Boden fallen und zog sich seinen Pullover über den Kopf. Danach ging er in das Badezimmer, setzte sich auf den Klodeckel und wickelte vorsichtig den Verband ab. Na toll.. er hatte sich nicht getäuscht .. die Naht war ein Stückchen aufgeplatzt und hatte wieder geblutet. Akihito stöhnte. Wie sollte er das wieder in Ordnung bringen ? Selber nähen kam ja schließlich auf keinen Fall in Frage. Dann musste es einfach so verheilen. Aki biss die Zähne zusammen. Jetzt brauchte er erst einmal eine Dusche. Schließlich hatte er schon bei weitem schlimmere Dinge überstanden..wenn er nur so als Beispiel die Striemen auf seinem Rücken im Spiegel betrachtete, die Eurys Gürtel dort hinterlassen hatten. Er stellte sich unter den Duschkopf und drehte das warme Wasser auf, genoss es wie das Wasser über seinen Körper lief und die letzten Stunden weg wusch. So langsam entspannte er sich wieder etwas. Stützte seine Hände an der Duschwand ab und lehnte seine Stirn an die Wand, ließ das Wasser seinen mit Malen übersäten Rücken hinunter laufen. Seid er mit Asami zusammen war kam es nicht mehr oft vor, das er die Möglichkeit hatte alleine zu duschen. Diese Stellung, die Akihito eingenommen hatte würde ihm besonders gut gefallen. Aki lachte leise.... Oh ja das würde sie. Er würde sich hinter ihn stellen, seine Beine noch etwas weiter spreizen und mit seinen Fingern über den Rücken Akihito's abwärts fahren, bis sie über seinen Eingang strichen. Dann würde er erst langsam und vorsichtig mit einem Finger in ihn eindringen, ihn anfangen zu weiten und vorzubereiten, Akihito's Körper schließlich mit zweien dehnen und dem Jüngeren dabei unzählige Stöhner und ein flehendes wimmern entlocken, jedes mal wenn er gegen seine Prostata stieß. Bis Aki an einem Punkt angelang wäre an dem er mehr brauchte als Finger. Asami würde seine Hüfte fest halten und sich langsam in ihn schieben, ihm kurz Zeit geben um sich an dessen Größe gewöhnen zu können bevor er bis zum Anschlag in ihn eindrang und schließlich einen harten schnellen Rhythmus beginnen würde den er so liebte, kräftige Stöße die ihn gegen die Duschwand schieben würden. Sein Orgasmus ließ dann immer nie lange auf sich warten und Asami würde seinen Schwanz in die Hand nehmen um ihn im Takt seiner Stöße zu pumpen bis es aus ihm heraus spritzte. Akihito nahm seinen bereits harten Schaft in die Hand und bewegte sie schnell vor und zurück, ganz in Gedanken versunken was sein geliebter Yakuza mit ihm anstellen würde. Es war lange her das er Asami in sich gespürt hatte, und er vermisste den dominanten besitzergreifenden rauen Sex, so sehr das schon allein die Vorstellung genügte um Akihito beinahe zum kommen zu bringen. Der Japaner hatte bereits die Augen vor Lust geschlossen und begann kleine Sterne zu sehen, die plötzlich vor seinem inneren Auge explodierten. Er kam heftig. Schwer atment lehnte er sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die Wand und gönnte sich ein paar Minuten um wieder zu Atem zu kommen. Tja.. Asami würde ihn jetzt ins Bett tragen und so lange ficken bis er nicht mehr aus dem Bett wollte und konnte. Akihito grinste... Asamis liebste Beschäftigung ..er hatte es sich anscheinend vorgenommen gehabt den Kleineren immer wieder an seine Grenzen zu bringen. Der Fotograf trat aus der Duschkabine, griff nach einem weichen Handtuch und trocknete sich ab. Dann setzte er sich wieder, legte eine Kompresse auf die Wunde und befestigte sie nur ein wenig mit Klebeband damit sie an Ort und Stelle blieb. Danach zog er sich eine bequeme Hose über die schmale Hüfte und trat ins Wohnzimmer, wo er vor Schreck wie angewurzelt stehen blieb. Sofort setzte sein Fluchtinstinkt ein als er den Italiener erblickte, der auf dem Sofa saß und wollte schon richtung Tür rennen als ihn große kräftige Arme von hinten umschlangen und sich ein Tuch über Mund und Nase legte. Akihito trat um sich und versuchte sich zu befreien ..doch seinen Wiederstand konnte er nicht lange aufrecht erhalten als er langsam in den Armen zusammen sackte. Akihito merkte nicht einmal mehr wie eine Träne über seine Wange lief als ihm schwarz vor Augen wurde. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Akihito öffnete langsam seine Augen und versuchte festzustellen wo er sich befand. Er hatte ziemlich starke Kopfschmerzen. So langsam erinnerte er sich wieder an das Geschehene. Der verletzte Italiener auf seinem Sofa und der Mann hinter ihm, der ihn mit Chloroform außer Gefecht gesetzt hatte...daher auch seine Kopfschmerzen. Akihito verzog genervt das Gesicht... man hatte ihn schon wieder entführt. Wie klasse... Aki schnaubte verärgert. Dunkel erinnerte er sich daran wie er ab und zu wohl das Bewusstsein wieder erlangt hatte, er hatte gedacht sich in einem Flugzeug befinden zu müssen. Das Geräusch von Triebwerken war ihm ja mittlerweile ziemlich vertraut. Doch er driftete immer wieder zurück in den Schlaf ohne mehr von seiner Umgebung wahrnehmen zu können. Was wohl bedeutete das er mal wieder ohne sein Einverständnis das Land verlassen hatte und keinen blassen Schimmer hatte wo er sich befand. Langsam setzte er sich in dem bequemen Bett auf und fasste sich an den schmerzenden Kopf, langsam hatte er von sowas echt die Nase gestrichen voll. Nachdem sich das Schwindelgefühl gelegt hatte, sah er sich in dem stilvoll eingerichtetem Schlafzimmer um. Er war nicht gefesselt und auf dem Tisch neben dem Bett stand ein Glas Wasser mit einer Kopfwehtablette daneben. Es lag sogar ein handgeschriebener Zettel in englischer Sprache dabei auf dem stand um was es sich bei der Tablette handelte. Okay... Das war mal was neues. Dankbar schluckte er die Tablette und trank den kompletten Inhalt des Glases leer, bevor er sich weiter umsah. In einer Ecke auf einem Stuhl lag seine Reisetasche. Seine Entführer hatten sich doch nicht etwa die Mühe gemacht seine Sachen zu packen und mitzunehmen. Hmmm.... Auch das war definitiv was neues für ihn. Akihito lachte skeptisch auf. Langsam quälte er sich aus dem warmen Bett und musste feststellen das er einen neuen Verband trug. Stimmt ja, nach dem duschen hatte er sich ja keinen angelegt ...man hatte ihn also auch verarztet. Das wurde ja immer besser. Aki schnaubte mürrisch, immer noch nicht davon überzeugt das man es dieses mal tatsächlich gut mit ihm meinen könnte. Er tapste ins Bad und wusch sich schnell das Gesicht bevor er sich frische Sachen anzog..und was kam jetzt ..eine offene Tür ?! Tatsächlich ..als Akihito die Türklinke nach unten drückte schwang die Tür auf. Aki stand jetzt bestimmt die Verwirrung ins Gesicht geschrieben und im ersten Moment bewegte er sich vor Schreck nicht vom Fleck. Doch als er sich wieder etwas gefasst hatte steckte er seinen Kopf durch die offene Tür ..er konnte es immer noch nicht wirklich fassen und trat dann auf den langen Flur. Was verdammt noch mal war hier los? Nicht einmal Bodyguards die vor seiner Tür Wache schieben mussten. Vorsichtig lief er den breiten Flur entlang und betrachtete die Gemälde an den Wänden und die teuer aussehenden Gegenstände, die auf kleinen hölzernen Regalen standen. Er hatte gar nicht gemerkt wie sich ihm jemand genähert hatte, so fasziniert hatte er eines der Gemälde betrachtet. Doch als er jetzt die Frau, die etwas von ihm entfernt stand, bemerkte zuckte er erschrocken zusammen und wich einen Schritt zurück. Die Frau hob beschwichtigend die Hände und trat ebenfalls einen Schritt zurück. Akihito beruhigte sich sofort wieder und betrachtete die Dame genauer. Ihrem Outfit nach zu urteilen war sie eine Angestellte ..ein Zimmermädchen vielleicht ..na toll.. jetzt war er schon so schreckhaft das er vor einem Zimmermädchen zurückwich. Akihito verzog kurz das Gesicht, lächelte die Dame aber schon Sekunden später an um ihr zu zeigen das seine Reaktion nichts mit ihr persönlich zu tun hatte. Sie lächelte zaghaft zurück und bedeutete ihm mit einer Geste ihr zu folgen. Akihito lief der Frau ohne Einwände zu erheben nach und staunte nicht schlecht als er so Gelegenheit hatte mehr von dem Haus, in dem er sich befand, zu sehen. Er musste sich auf einem riesigen, luxuriösen, teuren Anwesen befinden. Überall um ihn herum weiße und beige Wände, Säulen, Türbögen, helle Farben und weiche Teppiche. Stilvolle teure Einrichtung und sogar ein Pool im inneren des Hauses. Die Angestellte trat durch eine Tür, die sich in einer großen Glasfront befand, nach draußen und blieb plötzlich verwundert stehen als sie merkte das ihr Gast ihr nicht mehr folgte. Akihito war wie versteinert in dem Türrahmen stehen geblieben und starrte mit offenem Mund nach draußen. Das musste er erst einmal verarbeiten. Überall Fußboden aus weißem glatten Stein, ein riesiger Pool mit Liegen, eine Bar und überall Palmen. Treppen konnte er ebenfalls erkennen die wohl in weitere Bereiche des Anwesens nach oben und unten führten. Ein gepflegter Garten mit noch mehr Palmen, Säulen und Brunnen. Um den Garten und das Gebäude, das wie ein großes 'U' gebaut sein musste ragten gewaltige Bäume wie eine undurchsichtige Wand nach oben und alles war durch viele Lampen, die ein angenehmes Licht verbreiteten, herrlich beleuchtet. Akihito schluckte, wo war er hier nur wieder gelandet ?! Er setzte einen Fuß nach draußen und lief zusammen mit der Dame weiter. Diese führte ihn eine der zahlreichen Treppen mit weißem Geländer hinunter, an dem Pool vorbei, auf eine riesige bequem aussehende Sitzlandschaft zu. Dort saßen zwei Männer. Den einen hatte er noch nie gesehen, aber als er den anderen sah zog er eine Grimasse... Der Italiener dem er das Leben gerettet hatte..warum war ihm das nicht sofort klar gewesen. Als sie bei den Sofas angekommen waren sprach der Italiener kurz mit der Dame neben ihm was diese sofort veranlasste wieder ins Gebäude zu eilen und ihn alleine mit den zwei Fremden zurück zu lassen. Der Ältere sah Akihito ruhig und gelassen an, musterte ihn bevor er auf Englisch anfing zu sprechen und auf eines der Sofas zeigte. „Setz dich doch.." Akihito setzte sich gehorsam auf das Sofa welches dem Mann gegenüber stand und sah diesen an ohne etwas zu sagen. Der Italiener antmete geräuschvoll aus und ließ sich in die Kissen sinken. „Das hier ist Haruki Tanaka..", der Italiener deutete auf den Mann, der auf einem extra Sofa neben ihm saß.. „Haruki lebt schon lange hier in Sizilien, kommt aber ursprünglich aus Japan." Akihito sah sofort zu dem Mann der ihn anlächelte, dann wurde ihm klar was der Ältere gerade gesagt hatte... Sizilien also.. „Ich dachte mir das es für dich bestimmt angenehmer ist, dich in deiner Sprache zu unterhalten aber da ich leider kein Japanisch spreche wird Haruki dolmetschen." Akihito nickte leicht. Okay ...das war eine Richtung mit der er leben konnte. „Mein Name ist Stefano Ristori, ich bin der Boss der Cosa Nostra.. der sizilianischen Mafia und du befindest dich auf meinem Anwesen in Palermo." Nach diesem Satz schwieg der Sizilianer um ihm die Möglichkeit zu geben das gehörte erst einmal zu verarbeiten. Akihito schnaubte genervt und ließ sich nun ebenfalls in die Kissen sinken, was dazu führte, das beide Männer die Augenbrauen verwundert nach oben zogen und ihn weiter ansahen. Mit dieser Reaktion hatten sie wohl nicht gerechnet. Der Junge schloß kurz die Augen. Na super.. hatte er es doch gewusst.. schon wieder ein Mafiaboss.. warum stolperte er immer über einen Boss irgend eines Syndikats der ihn dann entführte. Was hatte er an sich das er solchen Ärger magisch anzog?! Und dieses Mal würde ihn niemand retten kommen weil er sich ja selber aus dem Staub gemacht hatte. Einsame spitze ... es war wieder einmal so typisch. Akihito öffnete die Augen und sah Stefano an. „ Und was passiert jetzt? Nachdem ich wohl einem Mafiaoberhaupt das Leben gerettet hab?!" Akihito wähle bewusst diese Wortwahl, er musste ja dem Mann nicht sofort unter die Nase reiben das er nicht der erste war. Der Dolmetscher übersetzte rasch ins Italienische und Stefano antwortete „Ja, das hast du in der Tat. Ohne dich hätte mich der Russe wohl tatsächlich erschossen. Ich muss dir ehrlich dafür danken und stehe in deiner Schuld." Akihito schnaubte.. „Und zum Dank haben sie mich entführt !" „Die Russen hatten bereits angefangen ganz Berlin auf den Kopf zu stellen.. Ich konnte nicht zulassen das sie dich finden, obwohl du zu wissen scheinst wie man sich versteckt, sie hätten dich nicht am Leben gelassen. Außerdem hast du mein Interesse und meine Neugier geweckt." Tja, wenn Akihito's Trumpf mit dem Albatof-Syndikat nicht gezogen hätte, dann gab es da immer noch Asamis Namen den er den Russen an den Kopf hätte werfen können. Aber bei all seinen Möglichkeiten hätte er trotzdem den Kürzeren gezogen.. aber er wäre wahrscheinlich am Leben gelassen worden. „Sie haben mich also gerettet?" „Zumindest aus der Schusslinie genommen. Was ist dir eigentlich lieber ...soll ich dich Kaito oder Akihito nennen?" Akihito schluckte hörbar und schloß erneut die Augen.. Versammt.. „Akihito ...", murmelte der Kleinere leise. „Akihito du bist hier mein Gast, du brauchst keine Angst vor mir zu haben, aber ich glaube das hast du eh nicht, was mich zu meiner nächsten Frage bringt.. Warum nicht ? Du scheinst schon in Deutschland eine Ahnung gehabt zu haben mit wem du es zu tun hast... Wer bist du und warum hast du selber einen noch nicht ganz so gut verheilten Streifschuss? Ich mag es nicht angelogen zu werden und ich hatte dich gefragt ob du verletzt bist, aber in anbetracht der Umstände kann ich nachvollziehen warum du mir verschwiegen hast das du körperlich im Moment ebenfalls angeschlagen bist. Doch nun wirst du es mir erklären müssen. Dein ganzes Verhalten hat nämlich nichts mit einem gewöhnlichen 23jährigen Jungen zu tun...ich bin wirklich neugierig." Akihito saß still da und überlegte was er nun tun sollte. Eigentlich hatte er ja nach einer Möglichkeit gesucht stärker zu werden ..vielleicht hatte er eine Möglichkeit gefunden das zu erreichen und es tat bestimmt gut endlich mal mit jemandem zu reden ....das ganze was ihm bis jetzt widerfahren war von der Seele zu reden. Bis jetzt hatte es ja niemanden gegeben dem er sich anvertrauen konnte ohne jemanden in Schwierigkeiten zu bringen. „Mr. Ristori ..sie sagten ganz am Anfang unseres Gespräches das sie in meiner Schuld stehen .." Akihito legte eine kurze Pause ein..„ wenn ich ihnen alles erzähle, hätte ich gerne zwei Wünsche bei ihnen frei, die ich wähle je nachdem wie dieser Abend verläuft." Aki sah dem Sizilianer in die Augen und sah nichts als Freundlichkeit und ehrliches Interesse. Er nickte.. „Damit bin ich einverstanden, wenn es mir möglich ist deine Wünsche zu erfüllen werde ich es tun." Aki nickte leicht, das war gut, das war mehr als man ihm sonst zugestand. „Eine kleine Bitte hätte ich allerdings gleich vorweg ... lassen sie mich bitte an einem Stück erzählen und ich beantworte alle ihre Fragen wenn ich fertig bin." Der junge Japaner sah wie Stefano nickte. In diesem Moment kamen Bedienstete die Treppe runter und auf sie zugelaufen. Sie trugen Getränke und kleine Snacks bei sich, die sie auf dem Tisch abstellten. Dann verschwanden sie wieder im Haus. Aki griff nach einem vollen Glas das ihm am nächsten stand und trank einen Schluck. Dann lehnte er sich wieder zurück und atmete tief durch. Sah auf seine Finger die in seinem Schoß mit der Kordel seiner Hose spielten und begann zu erzählen. „ Meine Eltern sind vor einigen Jahren bei einem Autounfall in Japan ums Leben gekommen. Wir lebten damals in Sapporo doch ich wollte schon immer nach Tokyo. Zu der Zeit als sie starben bin ich gerade Achtzehn geworden und hatte beschlossen alleine nach Tokyo zu ziehen. Mein Vater war Fotograf und hatte mir zu meinem Geburtstag eine Kamera geschenkt. In Tokyo hab ich dann angefangen ebenfalls als Pressefotograf zu arbeiten und mich so über Wasser zu halten. Nach kurzer Zeit hatte ich neue Freunde und gute Aufträge und irgendwann sogar einen Informanten bei der Polizei. Vor ca. eineinhalb Jahren hab ich dann das erste Mal unvorteilhafte Bilder von Asami Ryuichi geschossen .." bei dem Namen stockte Haruki kurz und schluckte, auch Stefanos Augen wurden etwas größer ...„ die Bilder wurden natürlich nicht veröffentlicht, dafür hatte Asami schon gesorgt, aber er hat auch herausgefunden wer sie gemacht hat und hat mir eine Falle gestellt um mir klar zu machen das ich mich gefälligst von ihm fern halten solle.. Ich bin getürmt und hab ihm die Zunge raus gestreckt..." Akihito musste bei den Bildern die er nun wieder vor sich sah lachen... Asamis Gesichtsausdruck war köstlich gewesen ..„damit hab ich allerdings erst recht sein Interesse geweckt. Von einem guten Freund bei der Polizei bekam ich einen Tipp das Asami wohl krumme Geschäfte am Hafen laufen hatte und bestimmt wertvolle Bilder für mich dabei wären, also bin ich zum Hafen und musste feststellen das es eine von Asami geplante Falle für mich war. Er hat mich betäuben lassen und als ich wieder zu mir kam befand ich mich nackt, auf einem Tisch sitzend und gefesselt vor Asami in einem Container. Er hatte Lust zu spielen und mir zu zeigen auf was er so stand und was er mit frechen, jungen Bengeln wie mir am liebsten macht die ihre Nase in seine Angelegenheiten steckten. Also hat er mich unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Er war zwar vorsichtig und hat zumindest versucht mich nicht zu verletzen aber trotzdem hatte ich vor ihm noch nie Sex mit einem Mann ..." Akihito hielt kurz inne um etwas zu trinken ..„ Asami ließ mich gehen nachdem er seinen Spaß mit mir hatte. Nachdem ich wieder laufen konnte bin ich zu meinem Informanten, der ziemlich überrascht war mich lebend wieder zu sehen und wollte mich doch tatsächlich erschießen. Doch Asami ging dazwischen und hat mich gerettet, er hat den Polizisten angeschossen und mich da raus geholt. Tja.. das war das erste Mal das er mir den Hintern gerettet hat. Nur paar Tage später bin ich bei einem Job über einen flüchtenden Mann gestolpert der mir eine Diskette, die für Asami bestimmt war, untergejubelt hat. Nachdem ich das festgestellt hatte, hab ich sie Asami zukommen lassen um aus der Schusslinie zu kommen, aber da war es schon zu spät. Ich wurde schon wieder entführt ...aber dieses Mal von Chinesen, genau genommen von Liu Feilongs Männern, die mich zum Boss der Baishe Mafia brachten. Er wollte die Diskette und hatte noch eine alte Rechnung mit Asami offen... Ich bin da dummerweise zwischen rein geraten. Die Diskette hatte ich nicht mehr und Fei hat herausgefunden das ich keiner von Asamis Männern bin sondern sein persönliches Spielzeug sein musste das er ihm gerade weg genommen hatte. Also hat Fei mich solange vergewaltigt bis ich geblutet hab nur um Asami zu ärgern und hat mich dann ich eine Zelle gesperrt. Feilong hat nicht damit gerechnet das Asami das wirklich interessieren würde, denn eigentlich hat den Boss der Yakuza keines seiner bisherigen Spielzeuge wirklich interessiert, doch Asami kam tatsächlich reinspaziert und hat mich da raus geholt. Nahm mich mit nach Shinjuku in sein Penthouse und verbrachte die Nacht mit mir. Ich bin am nächsten Morgen wieder geflohen..aber seit diesem Tag war ich dann wohl das persönliche hübsche Spielzeug des Yakuzabosses. Er schickte regelmäßig seine Leute los, die mich durch ganz Tokyo jagten, nur um mich zu ihrem Boss zu bringen wann immer dieser Lust auf Sex hatte. Fangt den kleinen Akihito ... " Akihito musste lachen ...„ das ging eine ganze Weile so bis Feilong erneut gemeint hat mich entführen zu müssen. Dabei hat Fei Asami zwei mal angeschossen als dieser versucht hat es zu verhindern. Feilong hat mich dieses Mal nach Hongkong verschleppt. Von da an hab ich dann gezwungener maßen Fei's Bett gewärmt. Ich wollte unbedingt zurück nach Japan und ich hab mir tatsächlich Sorgen um den großen bösen Yakuza gemacht der meinetwegen angeschossen wurde. Ich hab versucht zu fliehen, doch mit dem Tattoo der Baishe das Feilong mir verpasst hatte war das unmöglich und sie haben mich wieder eingefangen." Akihito strich mit den Fingen über das kaum mehr sichtbare Tattoo an seinem Handgelenk...„in den zwei Wochen lernte ich Liu Feilong immer besser kennen, er hörte auf mich zu verletzten und wollte mich tatsächlich einfach so bei sich haben weil er anfing mich gern zu haben. Asami wusste natürlich die ganze Zeit wo ich bin und hat nach einer Möglichkeit gesucht mich zu sich zurück zu holen. Er hat schließlich Feilong's Besitzrechtdokumente eines Casinos gestohlen um ihn erpressen zu können.. ein Austausch.. der kleine Akihito gegen Dokumente .. Feilong hat mir tatsächlich die Wahl gelassen bei ihm bleiben zu können oder zurück zu Asami gehen zu dürfen ohne weiteren Schaden zu nehmen. Aber ich gehöre zu Asami ...er hat als erstes Anspruch auf mich erhoben und ich wollte nicht das Feilong einfach das eine was ihm sehr wichtig ist gegen was anderes austauscht. Ich glaube dass das der Moment war an dem wir Freunde wurden und ich ihm alles verziehen hatte.... " Akihito lächelte glücklich, ganz ich Gedanke versunken...„Naja .. Fei hat zugestimmt und den Austausch auf seinem Casinoschiff organisiert. Alles hätte so wunderbar funktioniert, wenn sich die Russen nicht eingemischt hätten. Doch Michel Albatof wollte die Dokumente ebenfalls und ich hab die Aufmerksamkeit von Eury Albatof auf mich gezogen. Die Übergabe an Asami lief schief und ich wurde auf Feilong's Schiff von den Russen entführt..."Akihito verdrehte die Augen und seufzte...„ Nun sollte ich von den Russen an Asami übergeben werden im Tausch gegen die Dokumente. Aber auch das lief schief als Eury gemeint hat ..warum nicht Dokumente und mich behalten. Ich konnte fliehen, hab eine Pistole in die Finger bekommen und Eury angeschossen um Fei's Papier wieder an mich zu bringen. Doch der Russe ist unglaublich zäh... er hat mich über das halbe Schiff gejagt und ich konnte Asami einfach nicht schnell genug finden. Auf dem hinteren Deck hat mich Eury dann angeschossen, zwar nur ein Streifschuss an der Schulter, aber ich bin trotzdem bewusstlos zu Boden gegangen. Asami muss in dieser Zeit dazu gekommen sein und hat Eury angeschossen der schließlich über Bord ging. Er hat mich in den Arm genommen und sich tatsächlich ehrlich um mich Sorgen gemacht. Vor lauter Wut über meine Entführung und Verletzung wollte er Feilong erschießen, der in der Zwischenzeit dazu gekommen war um nach mir zu sehen. Ich hab mich zwischen die zwei Bosse gestellt und damit verhindert das Fei durch Asamis Hand stirbt. Ich war wieder bei meinem Yakuza und der Boss der Triaden hatte seine Dokumente wieder. Nach diesem Vorfall verbrachte Ryuichi zwei wundervolle Wochen mit mir in Bali und wir lernten uns näher kennen während wir beide uns von den Verletzungen erholten. Auch danach, zurück in Japan lief zunächst alles super. Ich fühlte mich nicht mehr wie ein Sexspielzeug.. denn für ein solches hätte sich der Mafioso bestimmt nicht beinahe umbringen lassen nur um es zurück zu bekommen. Asami hat in Tokyo einfach ohne meine Erlaubnis meine Wohnung gekündigt und mich damit gezwungen mit in sein riesiges Penthouse zu ziehen und wir kamen uns noch näher. Dann wurde ich dem Yakuza schon wieder entwendet.. Dieses Mal jedoch von den Russen. Und das auch nicht um Asami zu ärgern. Michel war oder ist besser gesagt in Liu Feilong verknallt und wollte ihn mit meiner Entführung zu einem Date zwingen. Da Michel auf dem Schiff gesehen hatte was ich den zwei Mafiagrößen bedeute. Er hat mich mit nach Sankt Petersburg verschleppt und mit zu ihrem Anwesen genommen wo ich kurze Zeit später natürlich Eury in die Hände fiel, der das ganze überlebt hat. Das dumme ist nur, das Eury Albatof einen ziemlich heftigen Geschmack hat was seine sexuellen Vorlieben betrifft. Unterwerfung durch zugefügten Schmerz, beschreibt es wohl am einfachsten. Was mich an den Rand des aushaltbaren getrieben hat. Asami steht drauf einem alles fest und hoch zu binden was es da so zu binden gibt und hat eine ziemlich dominate und besitzergreifende Art, Fei findet es toll wenn sein Spielzeug nichts sieht und sich so besser konzentrieren kann, aber Eurys Vorliebe muss man erst einmal verkraften. Ich hatte schon kurze Zeit später festgestellt das er mir nicht weh tut, weil er mich nicht mag, sondern weil es ihn erregt und zum Höhepunkt bringt. Also hab ich mich nicht von ihm abgewand, ihn beschimpft, versucht es zu verhindern oder mich gewehrt, sondern mich nachdem er fertig war von ihm trösten und verarzten lassen. Ich hab seine Wärme gebraucht was ihn anscheinend ziemlich verwirrt und aus der Bahn geworfen hat. Mit den Tagen wurde das was er mir zugefügt hat immer schmerzvoller weil es ihn immer weniger erregt und gefallen hat was er mir da antut... Doch da er nichts anderes kannte hat er das auch nicht begriffen. Irgendwann hat er aus lauter Frust wegen der fehlenden Reaktion seines Körpers, zu seinem Gürtel gegriffen und meinen Rücken ziemlich schlimm zugerichtet. Die Schmerzen waren so schlimm das ich schreiend und weinend auf dem Boden zusammen gebrochen bin und ihm schließlich doch an den Kopf geworfen hab das es ihn doch nicht erregen kann mich so zu sehen. Das war der Moment an dem Eury begriffen hat warum sein Körper nicht so reagiert wie er es gewohnt war. Im gefiel es nicht mich zu verletzen .. Der große, böse, gefährliche Russe mit den blauen Augen die an einen Gletscher erinnern hat mich vorsichtig in seine Arme genommen und in sein Bett gebracht um sich um mich zu gekümmern bis es mir besser ging und hat mich darum gebeten ihm zu zeigen was er tun konnte um sich und mir Erleichterung zu verschaffen ohne mich dabei zu schlagen. Es hat zwar eine Weile gedauert bis mein Körper mit Eurys Größe und Kraft klar kam .. Und es ist echt nicht einfach dem Russen im Bett stand zu halten aber ich hab ihn tatsächlich so weit bringen können das er zumindest versucht zärtlich zu sein und auch mir gibt was ich will .. Ich bin nach Aussage anderer wohl der einzige dem Eury so viel zugesteht und den er so, nach Eurys Maßstäben, vorsichtig behandelt. Eury hat mir russische Spezialitäten vorgesetzt, hat mir Russisch beigebracht und hat mir Sankt Petersburg gezeigt. Feilong hat einem Date mit Michel zugestimmt nur um mich zu retten. Asami hat sich mit Fei versöhnt und ist mit ihm zusammen nach Russland nur um mich nach Hause holen zu können. Auf einem Hotelflur stieß Asami dummerweise auf Eury, wollte ihn erschießen und was hab ich getan...ich hab mich natürlich schützend vor den Russen gestellt. Doch da hatte Asami schon abgedrückt. Jefim Albatof hab ich es zu verdanken das ich noch lebe, er hat mich sofort in eine Privatklinik einliefern lassen. Der Vater von Eury und Michel wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht auf was seine Söhne so stehen... Hat aber mittlerweile akzeptiert das er wohl nie Enkelkinder haben wird...." Akihito gluckste amüsiert ...„ ich hab mich immer gewundert warum Asami mich nicht im Krankenhaus besuchen kommt oder nach Tokyo verlegen lässt und als ich endlich das Krankenhaus verlassen durfte war es nicht Asami der mich abgeholt hat sondern Feilong. Fei hat mich mit nach Hongkong genommen. Da hab ich dann erfahren das Asami sofort nachdem ich ins Krankenhaus gebracht wurde zurück nach Japan geflogen ist, weil er angenommen hatte mich an Eury verloren zu haben und nicht damit klar kam mich beinahe umgebracht zu haben. Ich hab nie wissen wollen wie viele Menschen Asami Ryuichi eigentlich schon auf dem Gewissen hatte.. Und das sind bestimmt nicht wenige. Doch mich beinahe erschossen zu haben und zu sehen wie ich zusammen breche, das hat ihn fertig gemacht. Er hat mich frei gegeben und ausbezahlt damit ich mir, wo auch immer, als reicher Mann was neues aufbauen kann, ohne ihn. Doch das wollte ich nicht, ich bin mal wieder getürmt und ohne Hilfe zurück nach Japan. Hab Asami aufgesucht, ihn beschimpft und hab ihm seine Dokumente, die er auf mich überschrieben hatte, vor die Nase geschmissen. Ich hab ihm klar gemacht das er mich nicht verloren hat und das es dieses Mal ich bin der ihn nicht frei gibt. Das ich vor seine Waffe gelaufen bin und er es nicht hätte verhindern können ... Das ich ihm bis in die Hölle folgen werde so wie er mir .. Das ich 'Seins' bin und nur ihm gehöre und ihn liebe. Danach war jetzt lange Zeit alles gut.. bis jemand gemerkt hat das der Yakuza einen Menschen an seiner Seite hat der ihm unglaublich viel bedeutet ..den er mit seinem Leben beschützt... eine kleine Schwachstelle. Ich wurde meinem geliebten Mafioso wieder entwendet mit der Absicht diesen zu vernichten. Ich bekam diesen Streifschuss an der Bauchseite ab doch Asami wurde bei meiner Rettung schon wieder von einer Kugel getroffen. Also hatte ich vor ein paar Tagen beschlossen zu gehen und einen Weg zu finden stärker zu werden... keine Schwachstelle an Asamis Seite mehr zu sein, ihn nicht mehr laufend in Lebensgefahr zu bringen ..Ihn oder Feilong oder Eury..nur weil ich nicht verhindern kann benutzt zu werden. So bin ich in Deutschland gelandet. Darum hatte ich zumindest eine Ahnung über was ich in dem Club schon wieder gestolpert bin.. Ich ..der Mafiosi-Magnet.. Darum war mir durch das Verhalten aller Anwesenden zumindest ein wenig klar wen ich da retten würde .. auch wenn ich nicht wusste wie weit oben sie in der Hierarchie stehen.... allerdings hatte ich wirklich gehofft dieses mal nicht schon wieder entführt zu werden ..." Stefano hatte die ganze Zeit tatsächlich still dagesessen und Akihito erzählten lassen, ihm aufmerksam zu gehört. „Das erklärt in der Tat alles... Du liebst den Yakuza wirklich .. Nicht wahr?" Aki seufzte „Ja.. anscheinend schon.." „Er wird nach dir suchen, ebenso wie die Baishe und das Albatof-Syndikat .." „Ich hab ihm eine Nachricht da gelassen auf der steht das ich zu ihm zurück komme. Alle drei Mafiagrößen werden mich nicht finden wenn mich niemand ausliefert." „Ich habe keine geschäfliche Beziehung, mit keinem der Drei. Ich werde dich nicht ausliefern. Ich bin selber mächtig genug.. Ich hätte nichts davon, außer den Jungen zu hintergehen dem ich mein Leben verdanke. Jetzt möchte ich bitte deine zwei Wünsche hören, die ich dir erfüllen soll, Akihito Takaba." Akihito überlegte eine Weile. „Ich möchte das sie mir beibringen, wie ich mich in der Unterwelt behaupten kann.. Wie ich die Menschen die mir was bedeuten nicht mehr in Gefahr bringen nur weil ich mich nicht verteidigen kann. Ich ich möchte hier bleiben... " „Du möchtest ein Mafioso werden der ohne zu zögern Leute umbringt wenn der Boss das so will..?" „Ich möchte jemand werden den man respektiert und den man nicht nach Lust und Laune entführen und benutzen kann wie es einem gerade in den Kram passt. Jemand der den drei Mafiabossen zumindest keine Last ist von dem sie sich irgendwann deswegen abwenden." Darauf folgte langes Schweigen und Akihito erkannte das der Sizilianer darüber nach dachte was Akihito von ihm verlangte. „Gut Akihito, ich werde jemanden aus dir machen der der Yakuza, der Triaden, der Russenmafia und der Cosa Nostra ebenbürtig ist.. doch um das möglich machen zu können ist etwas entscheidendes notwendig..." „Das wäre ..?" Akihito sah das Mafiaoberhaupt gefasst an.. „Ich möchte das du dich von mir adoptieren lässt.. " Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- WIE IHR KÖNNT IHN NICHT FINDEN ?!" Asami saß durch Kissen gestützt im Krankenhausbett und sah zu Kirishima und Suoh, die mit eingezogenem Kopf vor dem Bett standen. Sie hatten bereits ganz Tokyo auf den Kopf gestellt, aber Akihito nicht finden können. Der Kleine war wie vom Erdboden verschluckt. Sogar jedem seiner Freunde, von denen sie wussten, hatten sie einen Besuch abgestattet in der Hoffnung Informationen von ihnen zu bekommen ..zumindest Anhaltspunkte oder Andeutungen. Doch nichts. Keiner wusste etwas über den Verbleib von Akihito Takaba und als Kirishima seinem Boss auch noch ein Bild zeigte wie er den Wohnzimmertisch in Asamis Penthouse vorgefunden hatte und ihm den Zettel gab der dabei lag, sah man dem Yakuza die schlechte Laune deutlich an. Sobald dieser sich wieder auf eigenen Beinen halten konnte würde er wohl damit beginnen ganz Japan auf Links zu drehen nur um den Jungen wieder zu finden. Asami stöhnte ..was dachte Akihito sich nur dabei einfach so das Weite zu suchen. Was noch schlimmer war ....er tat es um ihn zu schützen ...ausgerechnet ihn. Dieser dumme Junge. Er musste schleunigst hier raus. Abgesehen davon konnte es nicht mehr lange dauern bis Feilong und Eury Albatof hier in Shinjuku auftauchen würden um zu erfahren was nun schon wieder los war. Wenn er die unzähligen Nachrichten und verpasste Anrufe auf dem Handy von Akihito so betrachtete. Es gefiel ihm ganz und gar nicht das sein Kleiner sich so gut mit den zwei Anderen verstand, aber wenn man bedachte wie leicht er in Schwierigkeiten geriet war es vielleicht gar nicht so schlecht wenn diese auch ein Auge auf ihn hatten. Und doch hatte er es geschafft einfach so von der Bildfläche zu verschwinden. Müde ließ sich Asami wieder in die Kissen sinken. Zum Glück hatte man ihn nicht schon wieder entführt ..aber bei Akihito's Talent Ärger magisch anzuziehen... Er sah zu seinem Sekretär „Kirishima lass meinen Wagen vorfahren .. Ich werde das Krankenhaus heute verlassen." —————–—————–———————————— Akihito Ristori. Das hörte sich gar nicht mal so übel an, dachte sich Akihito als er aus dem Fenster der schwarzen Limousine sah. Sie waren gerade auf dem Weg in eine Boutique in Palermo. Da er jetzt der Sohn des Bosses war musste er jetzt wohl ebenfalls auf Anzüge und Hemden umsteigen. Stefano hatte ihn bereits mit neuen Bankkarten, die auf seinen neuen Namen ausgestellt sind, ausgestattet. Alle anderen wichtigen Papiere hatte er ebenfalls bereits bekommen oder sie waren beantragt. Wenn er genauer darüber nachdachte hatte er gar keine Ahnung was das Limit seiner neuen Kreditkarte überhaupt war. Darüber würde er später unbedingt noch mit Tanaka reden müssen. Haruki Tanaka war jetzt sein Sekretär und erster Ansprechpartner gleich nach Stefano. Dieser war der Meinung gewesen das Akihito jemanden an seiner Seite brauchte der keine Probleme mit der japanische Sprache hatte und ihm im Alltag helfen konnte bis Aki Italienisch sprach. Außerdem war Haruki ein sehr intelligenter Mann und perfekt für diesen Job. Dieser saß jetzt gerade neben Akihito im Auto und machte sich Notizen. Der Wagen hielt vor einem riesigen Geschäft für Herrenmode. Die Männer die in dem Geländewagen gesessen hatten der als Begleitfahrzeug fungierte, waren bereits ausgestiegen und kamen auf die Limousine zu. Einer der vier Bodyguards öffnete die hintere Tür und ließ Aki aussteigen. Daran musste er sich ebenfalls erst noch gewöhnen. Männer die für ihn arbeiteten, sich wirklich um ihn Sorgen machten und sich nicht nur mit ihm abgaben weil er der Geliebte ihres Bosses war dem nichts passieren durfte. Es würde ab jetzt wohl vieles geben an das er sich gewöhnen musste. Sie betraten das Geschäft des Herrenausstatters und wurden sofort herzlich begrüßt. Anscheinend wusste der gute Mann, der sich als Alessandro vorstellte, sofort wer er war. Haruki erklärte Alessandro ihr Anliegen und sofort sprintete die Belegschaft los um Akihito seinen Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu gestalten. Es wurde Maß genommen, Farbmuster ausgewählt, Kaffee getrunken und sogar gelacht. Den Charakter der Sizilianer hatte Aki sofort gemocht... Alessandro war Designer der sich auch um Stefano's Garderobe kümmerte.. Und jetzt wohl auch um Akihito's. Nach mehreren Stunden war Akihito von oben bis unten ausgestattet. Sogar Uhren besaß er nun die mehr gekostet hatten als ein Kleinwagen. Bis seine maßgeschneiderten Kleidungsstücke fertig waren hatte er sich zusätzlich mit etwas lässigerer Kleidung eingedeckt die jetzt den kompletten Platz im Kofferraum der beiden Wagen in Beschlag nahmen. Das nächste Geschäft das sie ansteuerten war eine Ledermanufaktur. Sein erstes eigenes nur für ihn angefertigtes Holster, besser gesagt seine vier Holster. Zwei in Schwarz und zwei in hellem Braun. Außerdem ließ er sich noch verschiedene Halterungen anfertigen die er bereits von Asami kannte und ziemlich nützlich fand. Akihito hatte nicht gedacht das shoppen so anstrengend sein konnte und ließ sich in das weiche Leder der Sitze im Auto sinken. Nun waren sie endlich wieder auf dem Weg zum Anwesen. Die Dienstmädchen kamen sofort angelaufen und halfen die Käufe Akihito's auszuladen und in die Suite von ihrem neuen Boss zu bringen. Drinnen angekommen wartete bereits Stefano auf ihn, der bei Akihito's geschafftem Anblick leicht schmunzelte. Der junge Japaner ließ sich auf das bequeme Sofa neben diesem sinken und lehnte sich erschöpft zurück. „Sag nur du bist erschöpft vom Kleidung kaufen..?" Stefano lachte und Aki grinste den Mann an.„ Ja..ich muss zu geben es ist anstrengender als ich dachte." „Warte nur bis es darum geht sich für eine Yacht oder einen Privatjet zu entscheiden ...." Stefano lachte immer noch sein ernst gemeintes herzliches Lachen. Wenn man ihn so sah würde man irgendwie nie auf die Idee kommen, das er einer der gefährlichsten Mafioso von Italien war und eigentlich alleine ganz Sizilien kontrollierte. Stefano Ristori stand seinen drei Mafiabossen in nichts nach.. Er hatte den Sizilianer erst vor kurzem nach dem Grund gefragt warum er ihn adoptiert hatte, es hätte ja auch andere Möglichkeiten gegeben Akihito's Wünsche zu erfüllen.. Da hatte der Junge erfahren das Stefano keine Kinder Zeugen kann und sich für ihn selber jetzt auch einige Probleme lösen würden. „Hier...", Stefano reichte Akihito eine etwas größere etwa Fünfzehn Zentimeter hohe Holzbox...„ich hab ein Geschenk für dich.."Akihito nahm die Box entgegen und öffnete sie vorsichtig. Zum Vorschein kamen zwei wunderschöne Pistolen mit silbernem Lauf. Der Griff war seitlich mit braunem Holz verkleidet und der Teil an dem sie in der Hand lang und von den Fingern umschlossen wurde, war nochmal mit schwarzen rutschfestem Kunststoff mit Griffmulden verstärkt. Am Lauf war auf der einen Seite sein neuer Name, auf der anderen 'La Familia' mit geschwungener Schrift eingraviert. „Gefallen sie dir..? Ich hab sie für dich anfertigen lassen..." „Sie sind unglaublich ..danke Stefano." Er sah den Mann über das ganze Gesicht strahlend an. Nie hätte er gedacht, mal seine eigenen, für ihn angefertigten Pistolen zu bekommen. Er betrachtete die Waffen. Nun musste er nur noch lernen damit umzugehen. Die nächsten Tage verbrachte Aki damit auf dem Schießstand des Anwesens fleißig zu trainieren und wurde von Stunde zu Stunde immer besser. Mit der richtigen Technik war das gar nicht so schwer wie er gedacht hatte.. trotzdem hoffte er damit nie jemanden töten zu müssen. Wenn er nicht gerade mit der Pistole übte, brachte man ihm das Kämpfen oder Italienisch bei. Stefano war sehr zufrieden mit Akihitos Fortschritten und auch die Anerkennung der anderen Mitglieder, mit denen er zu tun hatte, wuchs stetig. Niemals hätte Aki mit so einer Wende in seinem Leben gerechnet ...doch er war froh darüber. Schon nach den ersten Tagen als Sohn von Mr. Ristori kamen die ersten Familien vorbei, die der Cosa Nostra angehörten, um Akihito kennen zu lernen und sich ihm vorzustellen. Jeder dieser Personen verhielt sich respektvoll ihm gegenüber. Akihito legte recht schnell seine anfängliche Angst und Zurückhaltung ab. Stefano staunte nicht schlecht als er den jungen Japaner so beobachtete wie er mit den untergeordneten Bossen der Cosa Nostra sprach, denn Akihito hatte schnell zu seinem ganz eigenem Verhalten gewechselt und gewann die Familienmitglieder rasch für sich. Je länger der Ältere den Jungen beobachtete desto besser verstand er wie es möglich war das dieser drei der mächtigsten und gefährlichsten Männer an seiner Seite hatte. Stefano war sich absolut sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn wenn Akihito so weiter machte würde bald jede mächtige und einflussreichen Familie Siziliens und teilweise sogar Italiens hinter ihm stehen, ebenso die Camorra. Die Nachricht von Akihito's Anwesenheit verbreitete sich rasend schnell und schon bald hatten sie fast durchgehend Gäste die Akihito halfen die Hierarchie des Syndikats zu verstehen, ihm die Geschäfte erklärten und Geschäftspartner vorstellten. Aki nahm jede Hilfe dankend an, stellte geschickte und interessante Fragen die sogar Stefano teilweise zum Nachdenken brachten. Dieses respektvolle Verhalten das der Junge an den Tag legte, die Kunst alles was man ihm beibrachte aufzusaugen wie ein Schwamm und sein einzigartiger Charakter, brachte ihm die Loyalität einer ganzen Mafiaorganisation ein, ohne es überhaupt zu merken. Denn Akihito war einfach nur er selbst. Erst nach einigen Wochen die er nun schon in Sizilien verbrachte, stellte er die Frage die ihn immer wieder beschäftigte beim gemeinsamen Abendessen. „Was wollten die Russen damal in Deutschland von dir und warum nahm euer Gespräch so ein blutiges Ende?" Akihito beobachtete den Mann während er sich ein Stück Steak in den Mund schob. „Es gibt in Moskau eine junge Mafiaorganisation die sich seit einiger Zeit in die Geschäfte der Camorra und der Cosa Nostra einmischt. Dieses Syndikat wächst schnell und hat sich mit der 'Ndrangheta angefreundet um uns einen empfindlichen Schlag zu versetzen und vom Markt zurück zu drängen. Sie wollen unsere Handelsrouten in Europa übernehmen, ebenso die Routen nach Amerika. Letzteres wird für sie unmöglich sein, da mein Bruder der Boss der US-amerikanischen Cosa Nostra ist, aber trotzdem haben wir im Moment einige kleine Schwierigkeiten bezüglich unserer anderen Geschäfte und das die Russen der 'Ndrangheta ein großes Stück vom Kuchen versprochen haben ist da leider auch nicht besonders hilfreich. Ich hatte in Deutschland um ein Treffen auf neutralem Boden gebeten um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Was ja leider fehl schlug." „Und was hast du jetzt vor ?" „Demnächst wird uns mein Bruder mit seinem Sohn besuchen kommen. Ich möchte mir als erstes seine Meinung anhören... Dann sehen wir weiter." „Weißt du ob dieses neue Syndikat mit der Familie Albatof zusammen arbeitet ?" „Ich weiß es leider nicht Akihito, da wir bis jetzt noch nie etwas groß mit den Russen zu tun hatten. Die Albatofs hatten bis jetzt nie Interesse sich in unsere Geschäfte einzumischen und wir haben uns auch aus ihren raus gehalten. An sich mache ich mir keine ernsthaften Sorgen im Moment, denn die Cosa Nostra steht immer noch an der Spitze und die Camorra hält zu uns da sie durch die internationale Arbeitsteilung durch den internationalen Drogenhandel nur Vorteile hat. Allerdings wird es taktisch etwas kompliziert den Verlust der 'Ndrangheta auszugleichen falls sie tatsächlich an der Zusammenarbeit mit den Russen festhalten. Wir müssen einfach ein wenig abwarten in welche Richtung sich das Ganze bewegt... Es ist nicht klug ein Blutbad anzurichten und ein Syndikat zu zerschlagen. Soweit ich weiß wollen die Triaden und die Yakuza schon lange Routen nach Europa. Ein Zusammenschluß zwischen ihnen und den Russen gegen uns würde einen Krieg bedeuten. Aber soweit ist es noch lange nicht ... Mach dir darüber erst mal keinen Kopf .." Stefano stand auf und lief Richtung Marmortreppe die in das obere Stockwerk und damit zu seiner Suite führte. Er wünschte dem Kleinen eine gute Nacht und verschwand aus Akis Sichtfeld. Akihito saß noch ein wenig alleine da und überlegte was er heute noch unternehmen könnte. Er war einfach noch viel zu fit um schlafen zu gehen. Er richtete seinen Blick auf einen der Bodyguards, die sich mit im Raum befanden, „Francesco... Soweit ich weiß gehört der Club ' Fabric Rise Up' einer unserer hochrangigen Familien. Ich möchte das du den Wagen vorfährst...ich statte dem Club einen Besuch ab." „Natürlich Boss" Akihito trat vor das Haus und stieg in die wartende Limousine die von zwei SUV's begleitet wurde. Sein Wagen blieb genau vor dem Eingang des Clubs stehen und ein Personenschützer, die allesamt ebenfalls zur Familia gehörten, hielt ihm die Tür auf. So einen Auftritt vor einem Club hatte er noch nie hingelegt und das auch noch unbeabsichtigt, doch alle Augenpaare der Gäste die in der Warteschlange standen waren auf ihn gerichtet. Akihito lächelte und lief auf den Türsteher zu, der ihm begrüßend zunickte und die Tür aufhielt. Aki lief langsam durch den Club und sah sich um. Es war wirklich ein exklusiver Nachtclub der dem Shion von Asami in nichts nachstand. Er war noch nicht weit gekommen als er auch schon einen jungen Mann, vielleicht ein paar Jahre älter als er selbst, auf sich zukommen sah. Dieser blieb vor dem Japaner stehen. „Mr. Ristori, hätte ich gewusst das sie kommen, hätte ich sie natürlich vor meinem Club in Empfang genommen... Mein Name ist Domenico Romano." Akihito nickte.„Sie waren mit ihrem Vater bei uns Zuhause und haben sich vorgestellt. Ich erinnere mich. Haben sie vielleicht einen etwas ruhigeren Sitzplatz für mich Domenico?" „Natürlich Mr. Ristori, wenn sie mir bitte folgen würden." Akihito lief hinter dem Sizilianer her, der ihn zu einer bequemen Lounch führte von der aus er alles gut im Blick hatte. Aki setzte sich und zog seine Jacke aus. Er krempelte die Ärmel etwas hoch und lehnte sich zurück, beobachtete die tanzenden Gäste. Es dauerte nicht lange bis eine hübsche junge Angestellte mit schwarzen Locken zu ihm kam und seine Bestellung aufnahm. Der junge Boss nippte an seinem Cocktail und musste schmunzeln als ihm eine schlanke zierliche Frau mit langen braunen Haaren und knappem Outfit ins Auge stach die ihn nicht aus den Augen zu lassen schien. Hmm...warum nicht... dachte sich Akihito und stand auf. Ging auf die süße Braunhaarige zu und lächelte sie an. Mein Gott..wie lange hatte er schon nicht mehr getanzt und das auch noch mit einer Frau. Sie lächelte zurück und fing an um ihn herum zu tanzen, bis Akihito schließlich seine Hand leicht an ihre Hüfte legte und sich zusammen mit ihr bewegte. Er lachte glücklich über dieses unerwartete aufeinandertreffen und hatte tatsächlich Spaß. Er konnte für kurze Zeit alles um ihn herum vergessen, genoss den Augenblick der Unbeschwertheit. Als plötzlich eine Hand voll bewaffneter Männer in den Club gestürmt kamen und anfingen um sich zu schießen. Akihito's Bodyguards eröffneten das Feuer, ebenso wie Akihito der ebenfalls sofort nach seiner Waffe gegriffen hatte. Aus dem Augenwinkel sah er Domenico bewaffnet auf die Russen zustürmen doch einer der Angreifer war schneller und der Sizilianer ging zu Boden. Nach wenigen Minuten hatten Aki und seine Männer die Situation unter Kontrolle und die russischen Mafiosi lagen allesamt tot auf dem Boden. Er eilte zu Domenico der immer noch auf dem Boden lag und sich vor schmerzen wimmernd den Oberschenkel hielt. Blut lief durch seine Finger. Viel Blut... Das war gar nicht gut. Akihito drehte sich zu einem seiner Leute. „Gabriel ruf sofort einen Krankenwagen und sag ihnen um wen es sich handelt!" Akihito zog währenddessen seinen Gürtel aus der Hose und band damit den Oberschenkel oberhalb der Wunde ab, „Tommaso bleib bei Domenico." Der angesprochene Mafioso kniete sich zu dem verletzten und ließ diesen nicht aus den Augen. Aki stand auf und ließ seinen Blick durch den Club wandern. Es lagen nicht nur tote Russen auf dem Boden, sondern auch Gäste des Clubs. Er lief zu den Opfern in der Hoffnung dem einen oder anderen doch noch das Leben retten zu können, als er neben dem Mädchen mit dem er getanzt hatte in die Knie ging. Sie war ebenfalls tot...jede Hilfe kam zu spät. Akihito seufzte verärgert und stand wieder auf als er auch schon die Polizei und die Sanitäter warnahm. Nur gut das auch die Polizei hinter Stefano stand. Der Chef der Polizeieinheit kam auf Akihito zu und ließ sich eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse geben. Dieser lief nachdem er alle Fragen beantwortet hatte zurück zu Domenico, der bereits von den Sanitätern versorgt wurde.„Tommaso du fährst mit ins Krankenhaus und erklärst seinem Vater was hier vorgefallen ist." Tomasso nickte und lief den Ärzten hinter her, die den Verletzten mittlerweile auf eine Trage gelegt hatten und sich auf dem Weg nach draußen befanden. So hatte er sich den Abend nicht vorgestellt. Akihito griff sich an die Schläfen und massierte sie... Hoffentlich würde das angerichtete Chaos hier ein Einzelfall bleiben .. Sonst würde die Cosa Nostra bald doch in die Offensive gehen müssen. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Nun waren mittlerweile vier Monate vergangen. Akihito hatte Stefano's Bruder Antonio Santoro und dessen Sohn Luca Santoro kennen gelernt mit denen er sich, wie könnte es auch anders sein, sofort ganz ausgezeichnet verstanden hatte. Sogar so gut, das Akihito sich endlich einen eigenen Privatjet gekauft hatte und in die USA geflogen ist um die beiden dort zu besuchen und mehr über die amerikanische Cosa Nostra zu erfahren. Asami hatte begonnen seine Suche nach ihm auszuweiten. Doch Akihito's und Stefano's Anweisung war unmissverständlich. Akihito wollte nicht gefunden werden! Und so drang auch nichts nach Außen durch. 'La Famiglia'...es war unglaublich. Akihito lag mit dem Gesicht nach unten auf einer Tattooliege und lächelte mit geschlossenen Augen. Asami würde Augen machen wenn Akihito wieder vor ihm stand. Er vermisste den Yakuza schrecklich, doch noch konnte er nicht zurück nach Japan. Außerdem hatten die Angriffe der Russen auf die Familien zu genommen und sie mussten bald wirklich etwas unternehmen, so konnte es nicht weiter gehen. Niemand griff die sizilianische Mafia ungestraft an! Der Tätowierer hatte eine Stelle auf Akis Rücken erreicht die irgendwie besonders schmerzhaft war und der junge Japaner verzog das Gesicht. Er hatte beschlossen sich tätowieren zu lassen und ließ sich ein eigens für ihn gezeichnetes Motiv stechen...eines über das er sehr lange nachgedacht hatte....eines das alles in seinem Leben miteinander verband und in einem Bild zusammen fasste. Ein großes Kreuz das über seinen ganzen Rücken ging, schön verziert und für das Russische-Syndikat stand und für den Schmerz den er bis jetzt ertragen hatte. Hinter diesem Kreuz schlängelte sich die Schlange der Baishe. Das Synbol des mächtigsten Chinesen bedeckte fast seinen ganzen Rücken. Über dem Kreuz zog sich von Schulterblatt zu Schulterblatt der Schriftzug 'La Famiglia' in schön geschwungener Schrift und stand für die ganze sizilianisch/italienische Familie die er nun hatte. Das ganze Bild auf seinem Rücken war dreidimensional gestochen und in dem Rand des Kreuzes standen die Namen, die ihm am wichtigsten waren und denen die Symbole galten. Eury Albatof, Liu Feilong und Stefano Ristori. Doch der Name der wichtigsten Person, die Person der sein Herz gehörte und der er in die Hölle folgen würde, dieser Name nahm den ganzen Platz in dem Kreuz ein. Asami Ryuichi, stand in geschwungener Schrift nun groß auf Akihito's Rücken und vereinte alles miteinander, denn mit ihm hatte alles begonnen und mit ihm würde es Enden. Jeder sollte es sehen können. Das tätowieren dauerte fast den ganzen Tag, doch als es endlich fertig war und Akihito vor dem Spiegel stand, war er glücklich. Das Bild war perfekt. Der Mann schmierte Akis Rücken mit Salbe ein und legte Folie darüber um die gereizte Rückseite des Jungen zu schützen. Einer seiner Männer half ihm in sein Hemd und sie machten sich schließlich auf den Weg zurück zum Anwesen. Nun musste der junge Boss sich nur noch etwas überlegen um seine Familie zu schützen. Am nächsten Tag wurde er von lauten Stimmen wach, die durcheinander redeten. Akihito zog sich die große kuschlige Decke über den Kopf und versuchte die Geräusche, welche bei der Lautstärke bestimmt durch das gesamten Gebäude zu hören waren, auszublenden. Doch es funktionierte nicht. Aki schmiss die Decke schwungvoll und ergeben seufzend wieder zurück und blieb noch kurz aufgedeckt still liegen und atmete hörbar aus. Dann stand er auf und lief ins Bad. Er gönnte sich eine lange Dusche und lief dann in Jogginghose in sein Ankleidezimmer, als er ein zaghaftes klopfen an der Tür hörte.„Herein .." das Zimmermädchen trat ins Zimmer, wünschte ihm einen guten Morgen und machte sich daran das Bett wieder ordentlich her zu richten. Die Dame kam ihm gerade recht um ihm den Rücken einzucremen bevor er sich anzog. Als er fertig war lief er Richtung Wohnzimmer um zu erfahren was da los war. Im Türrahmen blieb er jedoch stehen als er die bestimmt zehn grimmig dreinblickenden Männern sah. In der Mitte des Zimmers erkannte er Stefano, der auf dem Sofa saß und sich mit einem der Männer unterhielt. Als sie ihn sahen verstummten die lauten Gespräche und Diskussionen so langsam. Sie wünschten ihm einen guten Morgen und Akihito ging quer durch den Raum auf seinen Vater zu. „Stefano... Was ist passiert !?" „Guten Morgen mein Junge. Die Russen haben heute Nacht das Anwesen von Mario Amato und seiner Familie in Brand gesetzt. Seine Familie und er selber konnten dank der Angestellten rechtzeitig das Haus verlassen, aber seine kleine Tochter liegt im Moment mit einer schweren Rauchvergiftung im Krankenhaus. Nun ist in der Tat der Punkt erreicht an dem wir entscheiden müssen was wir dagegen unternehmen. Auch wenn es Krieg gegen Russland bedeuten könnte, den ich eigentlich vermeiden wollte. Aber wir sind uns einig das wir etwas unternehmen müssen." Mittlerweile war es komplett still geworden im Wohnzimmer und jeder sah zu Stefano und Akihito. Stefano's Sohn stand seelenruhig vor ihm und blickte sich jetzt im Raum um. „Du machst dir Sorgen das diese neu gegründete russische Organisation nicht alleine da steht und sich die Cosa Nostra zusammen mit den Familien der Camorra am Schluss einer gebündelten russischen Macht gegenüber stellen muss die du nicht hast kommen sehen..nicht wahr?" Nun sah Akihito Stefano in die Augen. Dieser hatte immer noch diesen nachdenklichen Blick und versuchte wohl zu entscheiden was er tun konnte. „Ja..." Akihito griff in seine Hosentasche und fischte sein Handy heraus. Wählte eine Nummer die sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Eine von insgesamt drei Nummern ... doch mit dieser würde er anfangen. Es klingelte ein paar Mal ohne das jemand dran ging, doch dann.. «Wer ist da..?» Akihito senkte den Blick und antwortete leise und mit ruhiger Stimme auf Russisch. „Hallo Eury.." Stille.. ohrenbetäubende Stille im Wohnzimmer und am anderen Ende des Telefons. «Akihito ..?» Akihito hörte ein schlucken und die Verwunderung in Eury's Stimme... «Akihito wo bist du? Geht es dir gut.. verdammt sag mir das es dir gut geht..» Aki schloß erleichtert die Augen. „Ganz ruhig Eury... mir geht es gut... wirklich .. ich muss mit dir reden, es ist wichtig.. wo bist DU denn gerade ?" «Ich fliege gerade mit Michel zurück nach Sankt Petersburg ..» „Kannst du vielleicht eine Zwischenlandung in Sizilien machen?" «Sizilien ...du bist in Italien ...verdammt Akihito ..» Akihito lachte leise. „Ja, wenn du es noch genauer wissen willst in Palermo.. also.. tust du mir den Gefallen und kommst her bevor du nach Hause fliegst ?" «Natürlich, ich lass den Piloten sofort drehen» „Danke Eury, siehst du meine Nummer auf deinem Handy?" «Ja..» „Rufst du mich bitte eine halbe Stunde bevor ihr landet an, damit ich euch abholen lassen kann und bitte sag Asami kein Wort davon das wir telefoniert haben und uns heute noch sehen. Dafür ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen." «Wenn du es so willst mein Kleiner ..aber du wirst mir alles erklären wenn ich dich endlich in die Finger bekommen habe» Akihito lachte, legte auf und sah aus dem Fenster, spürte die ganzen Augenpaare in seinem Rücken. Keiner von ihnen, abgesehen von Stefano, wusste etwas über seine 'Dreierbeziehung' mit den Mafiosos, sie wussten nicht einmal das er Russisch sprechen konnte. Wohl gerade ein kleiner Schock für die Männer wenn man bedachte mit wem sie gerade so Schwierigkeiten hatten. „Eury Albatof ist ein Freund von mir.. er ist zusammen mit seinem Bruder Michel Albatof gerade auf dem Weg nach Sankt Petersburg, lässt jetzt jedoch den Piloten drehen und kommt hier her. Das ist wohl die einfachste Methode heraus zu finden wie stark das neue Syndikat ist. Aber ich bin mir sicher das die Albatofs auf meiner Seite stehen." Mit dieser Aktion hatte wohl keiner der Männer gerechnet. Stefano ergriff als erstes das Wort. „Damit wäre der Anfang wohl gemacht. Jetzt sollten wir uns um das Anwesen von Mario kümmern. Er kann Hilfe gebrauchen. Akihito würdest du das für mich übernehmen und mit den anderen Familienmitglieder den Schaden begutachten. Ich muss noch ein paar wichtige Angelegenheiten regeln." Akihito schnappte sich seine Jacke und machte sich mit den anderen auf den Weg zu Mr. Amatos Grundstück. Sie waren nicht die ersten die dort ankamen um zu sehen was noch zu retten war. Die Zeit verging wie im Flug als Akihito's Handy plötzlich klingelte und Eury am Telefon war um ihm mitzuteilen das er demnächst landen würde. Sofort rief der junge Boss bei Leonardo, einem der Bodyguards des Anwesens von Stefano an und schickte ihn zusammen mit drei weiteren zum Flughafen um die Russen in Empfang zu nehmen. Er selber war ebenfalls fast eine Stunde Autofahrt von zu Hause entfernt, verabschiedete sich deshalb von den Familien und machte sich mit Haruki, Diego, Marco und den zwei anderen Männern die ihn begleiteten auf den Heimweg um zumindest einigermaßen pünktlich zu sein wenn die zwei ankamen ..oder noch besser vor ihnen da war. Die Cosa Nostra Mitglieder trauten den Russen nicht über den Weg und Akihito hatte keine Lust das etwas passierte..kannte er ja Eury's Temperament. Doch er hatte sich zeitlich wohl etwas verschätzt. Als die Limousine in der er saß mit den zwei Begleitfahrzeugen auf den Hof des Ristori Anwesens fuhr, sah er bereits nach kurzer Zeit die ungewohnt vielen Menschen und Autos auf dem Hof stehen. Akihito seufzte, Nachrichten verbreiteten sich unter den Familien immer wie ein Lauffeuer. Je näher er kam desto besser erkannte er Familienväter teilweise mit ihren Söhnen die mit gezogenen Waffen da standen und sie auf jemanden in ihrer Mitte richteten. Oh nein.. Hoffentlich verlor jetzt niemand die Fassung. Als Akihito aus dem Wagen stieg vernahm er auch schon Eury's Stimme der von den Männern auf Englisch wissen wollte wo sie ihn fest hielten. Aki lief mit schnellen Schritten etwas nervös auf die Gruppe zu, hoffentlich drückte keiner ab... „NEHMT DIE WAFFEN RUNTER, SOFORT!" Rief er den Cosa Nostra Mitgliedern verärgert laut zu, seine Aufforderung war unmissverständlich. Sofort erkannten die Männer wer sich ihnen da näherte, senkten die Pistolen ein wenig und traten etwas zur Seite. Nun hatte Akihito freie Sicht auf Michel, Eury und dessen Männer, die ebenfalls mit gezogenen Waffen da standen. Als Eury den jungen Japaner erblickte senkte er seine Waffe. Aki laß Besorgnis und Erstaunen in den eisblauen Augen und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, lief nun etwas schneller auf den Russen zu und hatte bereits alle Männer, die ihm zusahen, vergessen, ebenso die Tatsache das niemand außer Stefano und Haruki wusste das Akihito mit Männern anstatt Frauen schlief. Vor Eury blieb er stehen und sah ihm ins Gesicht, als dieser auch schon die Hände, in der er immer noch die Pistole hielt, hob, sie an Akihito's Gesicht legte und seine Lippen auf die des Jungen senkte.. Ihn in einen stürmischen Kuss zog und dabei die verwirrten Sizilianer, die ihre Waffen nun wieder erhoben hatten, gekonnt ignorierte. Akihito hatte die Augen geschlossen und ließ sich gegen die breite Brust fallen, genoss jeden vordernden Stoß von Eury's Zunge und die warmen großen Hände auf ihm, stöhnte gegen den Mund des Älteren, der jedes Geräusch begierig schluckte. Nach kurzer Zeit löste der Russe die Hände von Akihito's Gesicht und legte sie unter seinen Po, hob ihn ohne jede Anstrengung hoch und erkundete weiter jeden Millimeter Raum von Akihito's offenem Mund. Bis dieser den Kuss unterbrach und in diese wunderschönen blauen Augen starrte. „Hallo Eury .." begrüßte er den großen Schrank mit einem Lächeln auf den Lippen, drehte den Kopf zu Michel um auch ihn zu begrüßen, als ihm so langsam wieder bewusst wurde wo sie sich befanden und wer alles anwesend war. Doch irgendwie störte es ihn kein bisschen. Akihito strich zärtlich über Eury's Wange und fuhr ihm durch die blonden Haare. „Lässt du mich bitte wieder runter, bevor sie dich doch noch erschießen ..." Der Russe lachte laut auf, stellte den Kleinen aber wieder auf den Boden. „Da brauchen sie aber viele Kugeln...ich bin ziemlich zäh..." Der Blonde steckte seine Waffe zurück ins Holster und betrachtete Akihito nun näher, anscheinend viel ihm erst jetzt bewusst auf das Akihito sein T-Shirt und Turnschuhe gegen ein Hemd und Anzug getauscht hatte. Er zog das Jackett vorne auseinander und starrte auf das Holster mit den zwei Waffen. Zog eine Augenbraue nach oben und sah ihn Fragend an. „Du musst mir wohl einiges erklären mein kleiner Akihito ..." Akihito drehte sich zu Tanaka um, „wo ist Stefano?" „Der Boss musste leider ganz dringend weg.. Ich habe gerade mit ihm telefoniert, er versucht so schnell wie möglich zurück zum Anwesen zu kommen." Akihito nickte und wendete sich nun an die anderen Männer, die immer noch etwas überrumpelt da standen. „Michel und Eury Albatof sind meine Gäste, die auf meinen Wunsch hier sind. Es werden keine Waffen auf sie gerichtet." Dies ließ Akihito so im Raum stehen ohne weitere Erklärungen. Michel und sein Bruder sahen sich verwundert um...keiner der bewaffneten Männer schien es zu wagen dem Kleinen zu wiedersprechen. „Bist du dir sicher das wir dich alleine lassen sollen Boss?" „Mir passiert nichts...das kann ich dir versichern... Nicht an der Seite dieser zwei Russen." Die Männer nickten zaghaft und liefen zu ihren Autos. Akihito sah ihnen kurz nach bevor er sich wieder seinen Gästen zu wendete. „Kommt, gehen wir ins Haus." Akihito lief vorneweg, dicht gefolgt von den zwei Russen, den Männern die mit Akihito bei Mario's Anwesen waren und den Männern die die Russen am Flughafen abgeholt hatten ebenso Eury's und Michel's eigenen Leuten. Der Junge führte sie ins Wohnzimmer. Die Neuankömmlinge sahen sich um und bestaunten das Gebäude. Akihito lächelte..wenn es den Albatofs gefiel war das tatsächlich ein großes Lob. Kannte er ja ihren teuren Geschmack. Aki deutete auf die Sitzgelegenheiten. „Tommaso, schickst du bitte nach den Zimmermädchen. Der Bodyguard lief los um Akis Bitte nach zu kommen während sich dieser ebenfalls setzte, seine Jacke und das Waffenholster ablegte und beides Haruki reichte. Die Russen ließen den Kleinen keine Sekunde aus den Augen. Da kam auch schon Tommaso mit vier Mädchen zurück ins Wohnzimmer gelaufen. „Richtet bitte zwei Gästezimmer in der Nähe meiner Suite her und bringt das Gepäck auf die Zimmer." „Ein Gästezimmer ..." Akihito sah verblüfft zu Eury..„du sprichst Italienisch?" „Nur ein paar Worte, aber 'zwei' und 'Zimmer' hab ich verstanden. Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich alleine in einem Gästezimmer schlafe wärend du alleine in einem anderen Bett nebenan liegst..." Akihito schmunzelte und wendete sich wieder den Damen zu.. „also nur ein Zimmer für Herrn Michel Albatof bitte.." Die Mädchen nickten und verschwanden aus dem Zimmer. „So..nun aber raus mit der Sprache Akihito, was ist hier los?!" Akihito stützte seufzend seine Ellenbogen auf den Knien ab und begann zu erzählen. Angefangen bei der letzten Entführung und Asamis Verletzung, seinem Entschluss zu verschwinden und den Gründen für dieses Vorhaben. Der Weg nach Deutschland und der Vorfall im Club. Wie er mit dem fremden verletzten Mann geflohen war und dieser ihn entführt hatte. Das er hier aufwachte und dem Fremden seine Lebensgeschichte erzählt hatte. Das er jetzt nicht mehr Akihito Takaba war sondern der Sohn des Bosses des Cosa Nostra-Syndikats, Akihito Ristori und schließlich die Probleme mit der russischen Mafia. Die beiden hatten ihm aufmerksam zugehört ...„Du bist jetzt also der Sohn eines sizilianischen Mafiabosses?!" „Ja.. Stefano möchte eigentlich keinen Krieg gegen Russland führen, schon gar nicht wenn er nicht weiß gegen wen er sich alles stellt. Doch wir müssen etwas unternehmen. Die Angriffe auf die Familien nehmen zu. Wir dürfen das nicht weiter zu lassen und haben das eigentlich schon viel zu lange geduldet. Wenn es so weiter geht stehen die Familien der Camorra, die Cosa Nostra und die amerikanische Cosa Nostra gegen das Russische-Syndikat die eventuell die 'Ndrangheta auf ihrer Seite hat. Das geht für alle Beteiligten nicht gut aus. Die Frage, die sich mein Vater im Moment stellt ist die, wo das Albatof-Syndikat steht und ob sie sich an einem Machtkampf beteiligen werden wenn ihre Landsleute betroffen sind?" „Was so viel bedeutet wenn wir zu den Russen halten, stellen wir uns gegen dich und deine Familie und vielleicht sogar gegen den Japaner und den Chinesen...oder aber ich lasse zu das dir etwas passiert wenn wir uns nicht einmischen ..." „Asami und Feilong wissen noch nichts von mir, aber ich werde alle Register, die mir zu Verfügung stehen, ziehen um die, die ich gern hab zu beschützen. Um endlich die Möglichkeit zu haben so etwas zu können bin ich ja erst von Asami weg. Im Moment sind die zwei Parteien auf jeden Fall nicht im Spiel und ich möchte eigentlich auch dass das so bleibt." „Ich stelle mich nicht gegen dich Kleiner und unserem Vater kann es eigentlich nur Recht sein wenn sich diese neue Organisation auflöst... bedeutet weniger Ärger und eventuelle Verluste für uns. Also darum brauchst du dir keine Sorgen machen." Eury sah zu Michel der zustimmend nickte und antwortete. „Die größte russische Mafiaorganisation steht hinter Akihito Ristori. Es wäre unklug sich gegen die Cosa Nostra, die Baishe und die Yakuza zu stellen, von den anderen mal abgesehen und das wegen einem Syndikats das nichts mit uns zu tun hat." Akihito atmete erleichtert aus und lehnte sich nun etwas entspannter in die Kissen zurück. „Dir ist jetzt wohl ein Stein vom Herzen gefallen", kam es lachend von Michel und auch Eury fiel in das Lachen seines Bruders mit ein. Akihito lächelte die beiden an und sah im Augenwinkel wie auch Haruki sich langsam entspannte. Eine Sorge weniger. Sie unterhielten sich noch einige Zeit ungezwungen bei vielen Gläsern voll Vodka und Whiskey aus Stefano's Bar, als Eury plötzlich aufstand, zu Aki lief und sich ihn über die Schulter warf. Sofort waren Bodyguards zur Stelle und wollten eingreifen, doch Michel beschwichtigte diese schnell und versicherte ihnen das ihr kleiner Boss wohl nichts dagegen hatte und lief schließlich hinter Eury her, der sich von Akihito den Weg zu dessen Suite dirigieren ließ. Auf dem Weg trafen sie auf eines der Zimmermädchen die für das Gepäck und Michel's Zimmer verantwortlich gewesen war und ließ sich von ihr den richtigen Weg zu seinem Quartier zeigen um die zwei anderen nicht länger zu stören. Hatte es Eury doch erstaunlich lange ausgehalten ohne über Akihito her zu fallen. Im Zimmer angekommen steuerte Eury auf das Schlafzimmer zu und warf Akihito aufs Bett, fing an den Jungen langsam auszuziehen. Er war normalerweise nicht der geduldigste Mensch, doch dieses Mal wollte er sich mit dem Kleinen Zeit lassen. Akihito lag da und genoss die Zuwendung die der Russe ihm schenkte. Als Akihito nackt war und sich der Mafioso gerade über den jungen Japaner knien wollte, stieß dieser ihn zurück und brachte ihn dazu sich gerade hin zu stellen. Akihito stand auf und begann nun ebenfalls den Russen von seinen Klamotten zu befreien. Als der blonde Schrank nackt vor dem Kleineren stand ließ sich dieser auf die Knie sinken und fuhr dabei mit der Zunge den straffen Bauch hinunter. Eury schloß die Augen und vergrub seine Finger in Akihito's Haaren als dieser den gewaltigen Schwanz in den Mund nahm und anfing mit der Zunge die Spitze zu umkreisen, langsam saugte und ihn schließlich so weit in den Mund nahm wie er konnte. Seinen Kopf in quälend langsamen Tempo vor und zurück bewegte und nebenbei die Hoden knetete. Akihito verwöhnte ihn und brachte den bösen Mafioso zum stöhnen. Dessen Kopf lag mittlerweile im Nacken und genoss sichtlich Akihito's geschickten Mund. Bis er es nicht mehr ertragen konnte, sich abrupt zurück zog und den Jüngeren aufs Bett stieß ..„So ...du hattest deinen Spaß .." ..Akihito lächelte den Blonden an, dieser legte sich auf einer Hand stützend, über Aki und küsste ihn, bevor sein Mund abwärts wanderte, bis er ebenfalls bei Akihito's Länge angekommen war. Eury setzte sich auf und fing an Akihito mit der Hand zu verwöhnen ...fuhr erst langsam auf und ab, strich mit dem Finger über den Kopf, dann wurde das Tempo immer schneller bis Akihito stöhnend da lag. Seine Hände waren in das Laken gekrallt und die Augen geschlossen ... Wenn Eury so weiter machte würde er in dessen Hand kommen, aber anscheinend war genau das die Absicht des Russen. Eury hatte bereits einen gnadenlosen Rhythmus mit seiner Hand angenommen, Akihito stöhnte immer lauter und wölbte sich dem Russen entgegen, bis die Sterne vor seinem inneren Auge explodierten und er sich auf seinen Bauch ergoss. Nach Luft schnappend versuchte er wieder zu Atem zu kommen als er vage wahrnahm das Eury mit seinem Finger durch Akihito's Sperma strich und seine Finger an dessen Eingang bewegte. Ohne Gnade schob er gleich zwei Finger in den Japaner was diesen zum wimmern brachte und fing an sie zu bewegen, immer schneller, weitete den Kleinen gekonnt, so lange bis dieser kurz vor einem weiteren Orgasmus stand, zog seine Hand jedoch rechtzeitig zurück was diesen protestierend aufstöhnen ließ, doch nun drückte er die Beine auf die Bettdecke und versenkte sich in Akihito ohne ihm Zeit zu geben sich an ihn zu gewöhnen. Dieser verzog kurz schmerzerfüllt das Gesicht, doch schon kurze Zeit später stöhnte er immer lauter auf als Eury in einen gnadenlosen Rhythmus verviel ohne den Kleinen zu schonen. Doch Aki wollte auch gar nicht geschont werden..er wölbte sich dem Russen entgegen und nahm jeden harten Stoß stöhnend entgegen ohne sich über die Brutalität zu beschweren. Akihito merkte wie sich sein nächster Orgasmus in seiner unteren Hälfte sammelte und er sich schließlich leise schreiend zwischen sie ergoss. Eury packte die schlanke Hüfte und drehte den Japaner auf den Bauch. Dann nichts mehr... Eury kniete da und starrte auf Akihito's Rücken. Der kleine lächelte, wusste er ja genau was der Mafioso sah. Er spürte sanfte Finger zart über seinen Rücken fahren und wie dieser scharf die Luft einsog bevor der Älteren ihn in eine kniende Position brachte und erneut mit einer fließenden Bewegung bis zum Anschlag in ihn eindrang. Akihito schob Eury seinen Hintern entgegen und parierte jeden harten Stoß der nun folgte. Eury fickte ihn gnadenlos gegen das Kopfende des Bettes. Aki stützte sich am Bett ab und warf den Kopf in den Nacken, bis er schließlich merkte wie der Blonde sich an seiner Hüfte festkrallte und sich in ihn ergoss. Akihito ließ sich nach hinten fallen und drückte den Russen nach unten, bis er rittlings auf dem nun liegenden Russen saß und in einem gleichmäßigen Rhythmus bagann Eury zu reiten. Noch war der Jüngere nicht zufrieden, er brauchte mehr und Eury war einer der wenigen die ihm geben konnten was er wollte. Eury's Finger strichen über das Tattoo während er zuließ das der Kleine sich nahm was er brauchte. Der Russe packte die Hüfte des Fotografen und verviel nun in ein schnelleres Tempo, was den Jungen aufstöhnen ließ. Noch einmal stieß er kräftig in den Japaner als er merkte wie sich dessen Finger in seine Oberschenkel krallten und sich sein Muskelring um Eury's Schwanz zusammen zog und ihn massierte. Der Russe krallte seine Finger erneut in Akis Hüfte als er ein zweites Mal den Japaner mit seinem Saft füllte und erschöpft auf dem Bett liegen blieb. Beide versuchten wieder zu Atem zu kommen und Akihito legte sich vorsichtig neben den blonden Schrank, der ihn in eine sanfte Umarmung zog. Keine Ahnung wie lange sie so da lagen, als es an der Tür klopfte. Akihito verzog genervt das Gesicht ..warum störte man ihn um diese Uhrzeit !? „Herein .." Rasch zog er eine Decke über sie beide. Haruki tauchte schließlich in seinem Blickfeld auf und blieb vor dem Bett stehen. „Mr. Ristori , ihr Vater, Stefano Ristori wurde anscheinend entführt..!" Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Akihito saß in der Hocke und betrachtete den toten Mann auf dem Boden. Nachdem sein Sekretär vor seinem Bett auftauchte und ihm sagte was passiert war, war Akihito wie von einer Wespe gestochen aus dem Bett gesprungen und hatte sich angezogen. Eury tat es ihm gleich, zumindest das anziehen ...und lief sofort zu Michel um ihn zu wecken. Zusammen mit den zwei Russen fuhr er, begleitet von acht Geländewagen voll besetzt mit seinen Männern und den Männern von Eury und seinem Bruder, mitten in der Nacht zu der Stelle an der Stefanos Wagenkolonne angegriffen wurde. Einem der Männer die Stefano begleitet hatten, war es gelungen mit letzter Kraft auf dem Anwesen anzurufen, bevor er starb. Neben diesem hockte er nun. Alle sieben Bodyguards lagen tot um die zerstörten Autos auf dem Boden. Doch von Stefano fehlte jede Spur. Akihito stand auf und betrachtete das Blutbad. Wenn sie Krieg wollten... Dann sollten sie ihn eben bekommen ...! Akihito war unglaublich wütend. Michel's Männer liefen ebenfalls umher um eventuell mehr Anhaltspunkte zu finden, die ihnen weiterhelfen konnten. Akihito drehte sich zu Tanaka „Benachrichtige die mächtigsten zehn Familien über Stefanos Entführung!" Sofort nahm dieser sein Handy zur Hand, ging ein paar Schritte zur Seite und fing an zu telefonieren. Den restlichen Männern befahl er aufzuräumen. Er sah bestürzt zu Eury, senkte den Blick und lief zurück zur Limousine, die beiden Russen folgten ihm schweigend und setzten sich zu ihm in den Wagen. Akihito ließ sich zum Anwesen zurück bringen und überlegte was er nun unternehmen sollte. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet so schnell schon der Chef eines großen Syndikats zu sein. Die ganze fahrt grübelte er darüber nach, er musste es schaffen Stefano wohlbehalten zurück nach Sizilien zu holen. Nachgeben und den Russen gewinnen lassen war keine Option. Nein.. wenn dieser mit solchen Mitteln sein Ziel erreichen wollte, würde Akihito nun ebenfalls anfangen wie ein Mafioso zu handeln. Nun da er das Sagen hatte bis der alte Mann wieder zu Hause war. Schließlich war das einer der Gründe warum der Mann Aki adoptiert hatte.. ein Nachfolger, der fähig war die Familia zu führen. Akihito lief immer noch vor Wut schäumend durch das Wohnzimmer. „Tanaka.. Ich möchte das du Antonio Santoro über den Vorfall benachrichtigst. Er soll sich auf einen eventuellen Unterweltkrieg einstellen und seine Verbündeten informieren. Das gleiche gilt für die Familien der Camorra.. Jetzt können sie beweisen wie Loyal sie zu der Familie Ristori stehen. Außerdem möchte ich das du dich mit dem Boss der 'Ndrangheta in Verbindung setzst..Vereinbare ein Treffen für Morgen Vormittag an einem Ort der für mich nicht zum Nachteil werden kann. Ich muss mich mit ihm über die Geschäfte unterhalten und den Weg den er eventuell bereit ist einzuschlagen. Außerdem würde ich ihn gerne kennenlernen." Als Akihito dem nichts mehr hinzufügte drehte sich der Sekretär nickend um und verließ schnellen Schrittes das Zimmer. Noch immer war Aki aufgebracht...doch so langsam beruhigte er sich wieder. Seufzte und ließ sich auf eines der bequemen Sofas fallen. Eury und Michel hatten sich in der Zwischenzeit an der Bar bedient und beobachteten den Kleinen. So wütend hatten sie ihn noch nie erlebt... Aki war so geladen das die zwei Russen es nicht wagten sich einzumischen und tatsächlich Respekt vor dem jungen Japaner hatten. Sie mussten zugeben das der Kleine die Situation ziemlich gut handhabte obwohl er bis jetzt noch keine Erfahrung damit hatte. Akihito hatte nichts mehr von diesem unbeholfenen hilflosen Jungen an sich. Dieser neue Akihito war sogar von den Russen ernst zu nehmen und konnte an der Seite der Großen und Mächtigen mitspielen. Akihito sah zu seinen Gästen „Ich werde Morgen, nach dem Treffen mit meinen Männern nach Moskau fliegen und dem Komarow-Syndikat einen Besuch abstatten. Würdet ihr mich begleiten ?" „Du willst nach Moskau ..bist du verrück!" Eury sah ihn mit großen Augen an, so als hätte er sich da gerade verhört ..„wenn du das tatsächlich vor hast werde ich dich mit meinen Männern natürlich begleiten. Aber was genau willst du tun.. An seine Wohnungstür klopfen und dich vorstellen!" Eury sah ihn lachend an und Akihito verzog bei dieser Reaktion des Russen das Gesicht. „Nein...nicht ganz.. eigentlich möchte ich nach etwas suchen das ich ihm weg nehmen kann. Ein Austausch. So wie damals auf dem Casinoschiff als ich von Fei entführt wurde. Nur das ich hoffentlich etwas finde das den Mistkerl vor mir bettelnd auf die Knie fallen lässt." Eury sah Akihito erstaunt an. Dieser Akihito hatte das böse Spiel erstaunlich schnell begriffen und das gefiel ihm, denn nur so würde er sich auf Dauer behaupten können. „Gut dann werden wir Morgen nach Russland fliegen." Aki sah dankend zu den Zwei und stand auf. Er brauchte jetzt wirklich noch ein wenig schlaf. In seiner Suite angekommen atmete der Kleinere hörbar aus. Zog seine Jacke und das Holster aus und legte beides auf das Sofa. Er spürte Eury hinter sich stehen und lehnte sich einfach zurück. Sich an diesem großen Schrank von einem Mann anlehnen zu können tat gut..die Wärme tat gut... Oh Gott wie er die Geborgenheit von starken beschützenden Armen vermisste. Aber noch war nicht die Zeit dahin zurück zu kehren. Die Hände des Russen wanderten nach vorne und knöpften das Hemd auf. Akihito ließ ihn gewähren und spürte bereits die gewaltige Erektion die gegen seinen Hintern drückte. Sein Hemd glit zu Boden und er wurde über die Sofalehne gebeugt. Er spürte warme Finger die über seinen Rücken strichen, über die Namen fuhren und schließlich nach unten wanderten, in seine Hose griffen und seinen Schwanz packten. Akihito zog die Luft ein als Eury anfing sein Glied zu steicheln. Der Russe lehnte sich leicht gegen ihn und sperrte ihn so zwischen dem Sofa und dem großen Körper ein. Er spürte Finger die sich sanft, ohne wirklich Druck auszuüben, um seine Kehle legten. Er wurde in die Schulter gebissen und hörte wie der Blonde vor Erregung leise aufknurrte. Akihito verspannte sich kurz, aber nur kurz ....Eury würde ihm keinen ernsthaften Schaden zufügen ...nicht mehr.. Und außerdem war er dank Eury's Hand bereits viel zu weit um zu wollen das der Russe aufhörte. Er nahm kaum wahr das seine Hose zu Boden viel. Der Ältere löste sich kurz von ihm, um sich selber seiner Klamotten zu entledigen nur um Akihito dann bei den Schienbeinen zu packen und ihn mit gespreizten angewinkelten Beinen auf die Lehne des Sofas abzusetzen. Akihito quitschte erschrocken auf als er so hoch gehoben wurde und versuchte sein Gleichgewicht nicht zu verlieren, was definitiv nicht einfach war. Eury hielt ihn an der Hüfte fest, zog seine Pobacken etwas mit den Daumen auseinander und ging in die Hocke. Akihito hatte keine Ahnung was Eury vor hatte, doch als er die Zunge des Russen in seiner Spalte spüren konnte, die über seinen Eingang leckte, schrie er erschrocken auf und wäre beinahe vornüber vom Sofa gefallen. Doch Eury hielt ihn fest und spreizte die Beine des Jungen noch etwas weiter, ließ seine Zunge erneut über den Muskelring wandern und dann hineingleiten. Aki fing an zu stöhnen und genoss dieses ihm bisher unbekannte Gefühl. Nach einer Weile stand der Mafioso auf und legte wieder eine Hand um die Kehle des Kleinen und eine Hand um den steifen Schaft. Drückte den Jungen mit dem Rücken gegen seine breite Brust und drang in ihn ein. Der junge Boss stöhnte laut auf. Eury füllte ihn ganz aus und brachte ihn zum wimmern als er einen fast brutalen Rhythmus begann. Gut das Eury ihn an Ort und Stelle hielt, alleine wäre es ihm nicht möglich gewesen diese Stellung beizubehalten. Akihito hatte bereits die Augen geschlossen und ließ sich von dem Russen nehmen, der mittlerweile angefangen hatte die Hand um seinen Penis im Takt der harten Stöße zu bewegen. Immer wenn Eury seine Prostata traf schrie Aki leise auf und drückte seinen Hintern dem Älteren entgegen um ihn noch weiter in sich aufnehmen zu können. Lange würde er es nicht mehr aushalten, er würde gleich... Akihito schrie auf als er kam und spürte nur am Rande wie Eury in noch härter fickte und die Finger um seinen Hals etwas fester zudrückten. Dann ergoss auch dieser sich in den Jüngeren und füllte ihn noch mehr aus, stieß noch ein paar mal etwas sanfter zu, bis er sich schließlich zurück zog. Akihito war bereits so müde, das er kaum noch mitbekam wie Eury ihn auf die Arme hob und zum Bett trug. Sanft darauf ablegte. Und als Eury anfing den zarten Körper sauber zu machen und sich schließlich hinter ihn legte, den warmen Körper an sich zog, schlief er bereits tief und fest. Akihito saß am späten Nachmittag zusammen mit fünfzehn seiner besten Leute, Eury, Michel und den anderen russischen Mafiamitgliedern zusammen in dem großen Flieger der Russen und waren auf dem Weg nach Moskau. Der junge Japaner sah aus dem Fenster, er war etwas geschafft, letzte Nacht hatte er ja nicht sehr viel Schlaf bekommen und das Treffen mit der 'Ndrangheta verlief auch nicht so ganz wie erhofft. Rocco Morabito war der Sohn des jetzigen Oberhauptes. Diesem ging es schon seit einer Weile gesundheitlich nicht besonders gut, weswegen sein Sohn die Geschäfte übernommen hatte und auch der Nachfolger sein würde. Das Problem war nur, das Mr. Morabito Junior schon seit längerem Geschäfte mit Vasiliy Komarow abwickelte und diesem Russen anscheinend ziemlich zugetan war. Rocco schien der Gedanke zu gefallen mehr Macht in Italien zu erhalten obwohl er sich noch nicht sicher war ob er die langjährige Zusammenarbeit mit der Camorra und der Cosa Nostra aufs Spiel setzten sollte. Der junge 'Ndrangheta Chef stand also zumindest im Moment weder hinter ihm noch hinter dem Russen. Aber die Entscheidung konnte schnell fallen. Zumindest hatten sie sich friedlich mit einem Händeschütteln voneinander verabschiedet. Es hätte also auch definitiv schlimmer laufen können. Der Privatjet wurde bereits erwartet. Jefim Albatof stand vor seiner schwarzen Limousine und wartete darauf das die Passagiere ausstiegen. Damit hatte Akihito nicht gerechnet und Jefim's Söhne wohl auch nicht wenn er ihren Gesichtsausdruck so aus dem Augenwinkel betrachtete. Zwar hatte er mitbekommen das Michel mit seinem Vater telefoniert hatte, doch das dieser ebenfalls in Moskau landen würde war wohl nicht beim Telefonat Thema gewesen. Akihito lief auf den älteren Mann zu, blieb in respektvollem Abstand vor ihm stehen und verbeugte sich. „Mr. Albatof.." „Schön dich wieder zu sehen Akihito, wie ich hörte gibt es eine Menge Neuigkeiten die du mir zu erzählen hast ..." Jefim lächelte ihn an und wendete sich seinen Söhnen zu um auch diese kurz zu begrüßen. „Deshalb habe ich beschlossen eine Zwischenlandung hier in Moskau zu machen als ich erfahren habe das ihr auf dem Weg hierher seid. Ich möchte mich ein wenig beim Abendessen im Hotel, mit dir Akihito, unterhalten. Ihr habt doch nichts dagegen ?" „Natürlich nicht Mr. Albatof." „Ich habe mir bereits erlaubt uns ein Hotel zu buchen." Akihito lächelte Jefim an ...das hatte er vermutet, wer würde sich schon trauen diesem Mann etwas auszuschlagen. Akihito stieg nach diesem in das Fahrzeug und die Wagenkolonne fuhr los Richtung Innenstadt. Aki sah fasziniert aus dem Fenster während Jefim ihm nebenbei erklärte was er da sah. Das kam bestimmt nicht oft vor.. Jefim Albatof erklärte einem Jungen eine Stadt. Akihito schmunzelte als er dem mächtigen Mann lauschte..das letzte mal war es Eury Albatof gewesen der ihm Sankt Petersburg gezeigt hatte. Es war nie schlecht von so einem beeindruckenden Menschen gemocht zu werden. Das war auf jeden Fall gesünder. Als die Wagen vor dem Hotel ankamen und alle nacheinander ausstiegen verzog der Japaner das Gesicht. Natürlich hatte der Russe wahrscheinlich das absolut teuerste Hotel in ganz Moskau gebucht. Aber warum auch nicht, das Albatof-Syndikat wusste ja anscheinend nicht wohin mit dem Geld. Nachdem sie eingecheckt und sich ein wenig frisch gemacht hatten, saßen sie in dem exklusiven Restaurant des Hotels und unterhielten sich angeregt beim Abendessen. Das war das erste Mal das Aki sich etwas länger mit dem Vater von Eury unterhielt. Sie hatten sich erst einmal zuvor gesehen, aber Akihito mochte diesen strengen, furchteinflößenden Russen irgendwie und verdankte ihm schließlich sein Leben. Während sie sich so über die Geschäfte unterhielten stellte sich heraus das Mr. Albatof immer wieder Geschäfte mit zwei großen Familien der Camorra abwickelte und schon einiges über Stefano Ristori gehört hatte. Es dauerte nicht lange bis Akihito das Gefühl hatte schon bald Geschäfte mit Jefim schriftlich zu besiegeln. Aber das war eine sehr positive Entwicklung. Je mehr Verbündete desto besser. Sehr spät Abends verabschiedeten sie sich voneinander und gingen auf ihre Zimmer. Zu seinem Erstaunen wurde er nicht von Eury besucht, aber das lag wohl an seinem Vater, der, welch ein Zufall, genau die Suite zwischen den beiden bezogen hatte. Akihito konnte nicht anders als laut zu lachen, als er sich auszog und die Klamotten auf das teure Sofa legte. Jefim Albatof hatte sich wahrscheinlich immer noch nicht so ganz damit abgefunden das er keine Enkelkinder mit strahlend blauen oder grünen Augen haben würde. Das hatte der streng gläubige Mafiaboss wohl nicht kommen sehen. Aber ihm sollte es recht sein das er alleine schlafen würde. Wünschte er sich ja einen ganz anderen starken Mann neben sich. Er träumte fast jede Nacht von diesen wunderschönen goldenen Augen und der sanften dunklen Stimme die keine Wiederworte duldete. Akihito kuschelte sich unter die weiche Decke und vergrub sein Gesicht in den Kissen. Er brauchte dringend Schlaf. Morgen würde ein anstrengender gefährlicher Tag werden. Jefim hatte Moskau verlassen, noch bevor der junge Boss überhaupt aus dem Bett gekrabbelt war. Doch jetzt saß er in einem Geländewagen und war auf dem Weg zu Mr. Vasiliy Komarow's Anwesen. Er wollte sich einen ersten Eindruck von dem Gelände verschaffen auf dem der Russe wohnte. Jefim hatte Akihito zusätzliche Männer zur Verstärkung da gelassen und so fuhr eine nicht wirklich unauffällige Anzahl an schwarzen Autos mit getönten Scheiben mitten durch Moskau. Schließlich standen sie vor dem Tor zum Anwesen und wurden doch tatsächlich hineingelassen als Akihito vorgab mit Mr. Komarow über Geschäftliches reden zu müssen, seinen Nachnamen verschwieg er dabei vorsichtshalber und das er von den Russen begleitet wurde war natürlich auch sehr hilfreich. Der großteil der Männer von Aki und den Albatof's blieben vor dem Haus stehen und verteilten sich unbemerkt auf dem Anwesen. Akihito wunderte sich über das spärlich bewachte Gebäude während sie in das Arbeitszimmer geführt wurden. Es waren wirklich erstaunlich wenig Mitglieder des Syndikats anwesend. Im Arbeitszimmer angekommen sah er sich einem Mann gegenüber den er schon einmal gesehen hatte und blieb plötzlich wie erstarrt stehen, schaffte es aber erstaunlich gut seine aufkommende Wut zu verbergen. Auf dem Bürostuhl hinter dem Schreibtisch saß der Mann der vor einigen Monaten versucht hatte Stefano zu erschießen, nur weil dieser dem Mann nicht bereitwillig gegeben hatte was er verlangte. Akihito schluckte seinen Ärger hinunter und ging weiter auf den Mann zu. Dieser streckte ihm die Hand entgegen, „Schön sie auf dem Anwesen von Mr. Komarow begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Sergej Wolkow, ich bin der Sekretär und die linke Hand von Vasiliy Komarow. Er befindet sich im Moment leider in Japan um neue Vereinbarungen mit möglichen Geschäftspartnern zu treffen, aber sie können sich gerne erst einmal mit mir über ihre Anliegen oder Interessen unterhalten ...Mr. ...." Akihito sah dem Mann in die Augen als dieser seine vor Unglaube etwas weitete, anscheinend erkannte er in diesem Augenblick wem er da gegenüber saß... „Akihito Ristori ..." sprach Akihito völlig gelassen seinen Namen aus und noch im selben Moment zog er seine Pistole und schoß Sergej zwischen die Augen, ohne eine Miene zu verziehen. Eury und Michel drehten sich verwundert zu Akihito um und sahen ihn sprachlos an. Damit das der kleine Japaner einfach so jemanden erschießen würde hatten beide nicht gerechnet. Der Junge wendete sich seinen Männern zu „Durchsucht das Gebäude nach der Familie von Mr. Komarow und bringt jeden um der sich euch in den Weg stellt." Die Männer stürmten aus dem Büro und fingen an das Haus zu durchsuchen. Akihito lief zum Schreibtisch und durchsuchte die Schubladen nach einem Anhaltspunkt an welchem Ort sich der Russe im Moment gerade aufhalten könnte, denn Japan war ja nicht gerade klein, doch er hatte bereits einen schrecklichen Verdacht und als er die Adresse in dem Terminplaner las, welche für übermorgen eingetragen war, schnürte es ihm die Luft ab und musste sich auf den Stuhl setzten um sein Gleichgewicht nicht zu verlieren. Diese Adresse kannte er nur zu gut, er wusste was das zu bedeuten hatte. „Akihito, was ist los...?" Eury sah in an und wartete auf eine Antwort. „Der Mistkerl trifft sich mit Asami im Shion....Nein ...nicht nur mit Asami ...sondern auch mit Feilong wenn ich dieses Gekritzel richtig entziffert habe.." Akihito wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte...warum ausgerechnet diese Beiden? Es gab ja noch andere in Japan außer Asami ..warum gerade diesen Yakuzaboss. Akihito wollte gerade seinen Kopf in die aufgestützten Hände legen, als seine Männer mit einer älteren Frau und einem jungen Mädchen das Zimmer betraten. Beide wehrten sich und versuchten sich aus dem festen Griff zu befreien und als das Mädchen den toten Mann auf dem Boden liegen sah war auch noch der letzte Rest ihres Mutes verschwunden, sie fing an hysterisch zu kreischen, bis der Mann, der sie fest hielt seine Hand auf den Mund presste und sie so zum schweigen brachte. Der Japaner stand auf und ging auf die zwei zu, blieb vor ihnen stehen „Wie heißt ihr...?" Doch er bekam keine Antwort. Die Frau starrte ihn nur böse an. „...hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt ...wie heißt ihr!!" Doch noch immer bekam er keine Antwort und so langsam schwand seine Geduld. Er wollte gerade nach seiner Waffe greifen um die Frau mit einer anderen Methode zum reden zu bewegen, als diese sich los reißen konnte, ein Messer aus ihrem Ärmel gleiten ließ und Akihito damit in den Bauch stoch. Der junge Boss schwankte nach hinten und fiel gegen den Schreibtisch an dem er sich haltsuchend abstützte. Eine Hand hatte er auf seinen Bauch gepresst, doch es lief bereits Blut durch seine Finger. Die Augen hatte er vor Schmerz geschlossen, als er Eury bei sich spürte, der fluchend sofort sein Hemd hochschob und etwas weiches auf die Stichwunde presste. Akihito blendete alles um sich herum aus, konzentrierte sich auf seine Atmung, versuchte das Schwindelgefühl los zu werden und nicht den Halt zu verlieren, öffnete langsam die Augen und sah wütend zu der Frau die ihn verletzt hatte. Diese kreischte und wurde von den Männern zu Boden geworfen und dort fest gehalten. Eury stand etwas seitlich vor ihm und presste immer noch etwas auf seine Wunde. Akihito hatte gar nicht gemerkt wie er sich an den Russen angelehnt hatte. Doch jetzt stellte er sich wieder etwas gerader hin. Die restlichen Männer standen immer noch etwas geschockt da und verarbeiteten gerade das was passiert war, als sich Aki an Tanaka wandte „Such bitte Verbandszeug..." Dieser stürmte sofort los um wenn nötig das gesamte Gebäude auf den Kopf zu stellen. „Akihito, du musst sofort in ein Krankenhaus ...!" Aki hatte Eury schon lange nicht mehr so besorgt und nervös erlebt. „Dafür habe ich keine Zeit Eury...ich muss Übermorgen spätestens in Japan sein.. Wenn ich mich jetzt in ein Krankenhaus bringen lasse komme ich da erst in ein paar Tagen wieder raus. Mir wäre es lieber wenn es möglich wäre deinen Leibarzt zum Hotel kommen zu lassen.. Er kann mich bestimmt auch wieder zusammenflicken. Michel, ich möchte wissen wie diese beiden Damen heißen...!" Michel zog seine Waffe und richtete sie auf den Kopf des Mädchens.. „Wie heißt du..!?" Das Mädchen fing noch heftiger an zu weinen „... Tatjana...Tatjana Komarow...," presste sie zwischen den schluchzern hervor..„ist das deine Mutter Tatjana..?!" „Ja..." Michel sah zu Akihito der bereits von Tanaka notdürftig verbunden wurde. „Damit haben wir wohl das richtige Druckmittel gefunden ....die beiden kommen mit uns..!" Akihito ging ein paar Schritte Richtung Tür, als die Beine unter ihm nachgaben. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Nun saß Akihito schon wieder innerhalb so kurzer Zeit in einem Jet und flog in ein anderes Land. Er war immer noch etwas blass im Gesicht, war sich allerdings nicht sicher ob es an seiner Verletzung lag oder daran dass er schon bald Asami gegenüberstehen würde. Es ärgerte ihn immer noch ein wenig das er in diesem Arbeitszimmer zusammengebrochen war und Eury ihn erst zum Auto und dann wohl ins Hotelzimmer getragen hatte. Doch laut dem Arzt war es erstaunlich das er nicht schon viel früher umgekippt war, da die Stichwunde doch recht tief ging. Er wurde genäht, mit Schmerzmittel vollgepumpt und durfte seinen Körper nicht hastig bewegen. Er hatte viel Blut verloren auf dem Weg vom Komarow Anwesen ins Hotel und da er nicht in ein Krankenhaus wollte musste sein Körper jetzt mit dem Blutverlust klarkommen. Plötzliche schnelle Bewegungen konnten entweder dazu führen das die Naht aufging oder das er das Bewusstsein verlor. Doch sein Zustand war im Moment nebensächlich. Er atmete tief durch.. Er war auf dem Weg zurück nach Japan und das als Boss eines sizilianischen Syndikats. Mit einer Reisetasche, Jeans, T-Shirt und Turnschuhen weg... In sündhaft teurem Hemd, Anzug, Schal und cashmere Mantel zurück. Mal von seinem vollbesetzten Privatjet abgesehen. Akihito schmunzelte, trotz allem war er furchtbar nervös. Er war einfach so abgehauen und das obwohl Asami ihm immer wieder deutlich gemacht hatte das Akihito nur ihm gehörte. Sein Eigentum, sein Geliebter... den er immer suchen, retten und zu sich zurück holen würde, egal was es kostete. Er machte sich in der Tat leichte Sorgen über die Reaktion des Yakuzas wenn er ihn so zu Gesicht bekam und das auch noch unter diesen Umständen. Aber auch das war nebensächlich. Ob es wohl klug war sich wieder in Eury's Suite einzuquartieren oder zumindest in einer Suite im gleichen Hotel. Asami würde mit garantierter Sicherheit nicht davon begeistert sein, auch nicht davon das Akihito schon wieder mit dem Russen geschlafen hatte, aber das würde wohl das geringste Übel sein das der Mafioso würde verarbeiten müssen. Außerdem war das Hotel am besten gesichert und das war auf jeden Fall wichtiger als Asami nicht zu verärgern. Akihito sah auf seine Uhr. Nur noch ein paar Stunden bis das Treffen zwischen den Dreien stattfinden würde, hoffentlich kam bei der Landung nichts dazwischen. Er würde wohl gleich vom Rollfeld aus zum Shion fahren, zusammen mit seinen Leuten und Eury. Michel hatte angeboten sich um ihre zwei weiblichen Gäste zu kümmern und hatte sie aus Russland geschafft. Ein paar seiner Männer würden zusammen mit Alexej, Eury's Sekretär zum Hotel fahren und dort für alle Sicherheitsvorkehrungen Sorgen, bis Aki eintreffen würde. Der Junge Boss sah erneut nervös auf seine Uhr und dann wieder aus dem Fenster. „Es wird alles gut gehen Kleiner." Eury saß ihm gegenüber und beobachtete ihn. Akihito verzog das Gesicht... Natürlich würde alles gut gehen... Bei seinem Talent. Aki atmete geräuschvoll aus. Die Landung verlief ohne Probleme und Akihito stieg in die bereits wartende Limousine. Akihito's Herz schlug ihm bis zum Hals als sich die Wagenkolonne in Bewegung setzte und sie sich auf den Weg zu Asamis Club machten. Eines hatte er auf jeden Fall nicht vermisst.. Aki stöhnte genervt als sie in dem eh schon dichten Verkehr auch noch im Stau standen, so würde er nie rechtzeitig ankommen. ———————————————————————— Asami saß nach hinten gelehnt auf seinem bequemen Stuhl und hörte dem Russen zu der um ein Treffen mit ihm und dem Chinesen gebeten hatte. Sie befanden sich in einem der oberen Konferenzräume des Shion und saßen an einem großen Tisch der in der Mitte des Raumes stand mit Blick auf die Straßen von Shinjuku. Er nahm einen Schluck von seinem Lieblingswhisky und reichte Kirishima, der neben ihm saß, die Dokumente die er kurz zuvor von Mr. Komarow überreicht bekommen hatte. Feilong hatte fast identische Dokumente erhalten die er sich ebenfalls in diesem Moment aufmerksam durchlas. Der Yakuza hatte bereits von dem neuen, Komarow-Syndikat gehört und war sehr überrascht gewesen als dieser um ein Treffen gebeten hatte um ihm ein Angebot zu unterbreiten. Anscheinend war es bereits bis nach Moskau vorgedrungen, das der mächtige Japaner am liebsten seine Handelsrouten über Europa ausbreiten würde. Doch Jefim Albatof hatte ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er den Russen gegen sich aufbringen würde, sollte er versuchen sich diese Routen mit Gewalt zu nehmen und da er bis jetzt noch keinen Versuch unternommen hatte Bündnisse mit den Machthabern einzugehen, hing sein Wunsch im Moment noch etwas in der Luft. Er hatte auf jeden Fall nicht das Bedürfnis sich gegen Jefim zu stellen. Allein das hielt ihn im Moment davon ab diese Dokumente, die der Russe ihm vorgelegt hatte, zu unterschreiben und Fei schienen die gleichen Gedanken zu plagen. Er sah im Moment aus als hätte er in eine Zitrone gebissen. Vasiliy Komarow wollte allerdings lediglich die Unterstützung der Yakuza und den Triaden, falls die Europäer zum Gegenschlag ausholen würden. Er verlangte keinen direkten Angriff der beiden Bosse, nur Rückendeckung. Dafür würde er seine Routen bekommen sobald Komarow alles geregelt hatte. ———————————————————————— Endlich waren sie bei dem Club angekommen, viel zu spät, hoffentlich nicht zu spät. Die sechs Wagen hielten genau vor dem Eingang und Akihito wurde die Tür geöffnet, er stieg aus und atmete tief durch, blickte zu Eury der hinter ihm aus dem Auto stieg. Langsam normalisierte sich sein Puls wieder und er wurde ruhiger. Atmete noch ein paar Mal tief durch. Tanaka stellte sich zu ihm und Akihito wählte fünf seiner Männer aus die ihn ebenfalls begleiten würden. Eury tat dasselbe bei seinen, der Rest würde bei den Wagen bleiben. „Es ist vielleicht besser wenn ich vorneweg gehe... Meinst du nicht?" Eury sah Akihito an und bekam ein nicken als Antwort auf seine Frage. Der große Schrank ging auf den Eingang zu, dicht gefolgt von Akihito und den Männern. Sie liefen durch die Gänge des ihm so vertrauten Clubs, als sie in der obersten Etage auf Suoh stießen. Dem großen Bodyguard fiel die Kinnlade runter als er Akihito erkannte der sich neben den Russen gestellt hatte. „ Hallo Suoh-san.. " „Akihito-kun.." brachte er mit etwas Mühe heraus und starte den jungen Japaner immer noch ungläubig an. „Ich muss zu Asami.. " „Der Boss befindet sich in einer Besprechung. Ich darf niemanden in den Raum lassen." „Wegen genau dieser Besprechung bin ich hier. Du musst mich, Eury und die Männer eintreten lassen, sonst bitte ich Eury dich außer Gefecht zu setzen und das will ich nicht." Suoh sah zu Eury der ihn leicht anlächelte und mit den Schultern zuckte. Asami's Mann dachte wohl gerade wirklich darüber nach was er tun sollte, da er aber genau wusste das er dem Russen nicht lange würde standhalten können, nickte er ergeben. „Danke, bring mich bitte zu ihm." Der Bodyguard drehte sich um und sie folgten ihm den langen Flur entlang, bis sie anscheinend vor dem richtigen Zimmer angelangt waren. Asami sah genervt zur Tür als diese aufging. Hatte er nicht befohlen niemanden in diesen Raum zu lassen. Doch als er sah wer da eintrat zog er die Augenbrauen nach oben. Was wollte Eury Albatof schon wieder in Japan und als er dann noch erkannte wer dem Russen folgte, wollte er seinen Augen nicht trauen, ihm wäre sogar beinahe das Whisky Glas aus der Hand gefallen, Akihito.... Feilong war von seinem Stuhl aufgesprungen und lehnte nun etwas nach vorne gebeugt da und umklammerte ungläubig die Tischplatte. Vasiliy blickte nun von einem zum anderen... die Reaktion hatte ihn sichtlich verwirrt. Akihito blieb vor dem Tisch stehen, trat vor den blonden Russen, streckte seine Hand aus und schob Eury sachte mit dem Handrücken nach hinten. Eury sah den Kleinen an machte jedoch keine Anstalten sich dagegen zu wehren. Akihito stand ruhig da und sah zu den drei Männern die sprachlos da saßen. Fei hatte sich nun auch wieder gesetzt und starrte Akihito an, der sich nun verbeugte. Dann richtete er sich wieder etwas auf. „Asami-sama, Feilong- sama...." Nach der Begrüßung stellte er sich wieder gerade hin „.. Tut mir leid dass ich eure Besprechung störe..." Akihito zog sich den Schal runter und zog seinen Mantel aus, reichte beides einem der Männer hinter ihm, der näher getreten war um dem jungen Japaner beides abzunehmen. Asami traute seinen Augen immer noch nicht wirklich, was hatte sein Kleiner da an.. einen Anzug.. Hemd.. das konnte doch nicht wahr sein... Akihito stand da und sah die ungläubigen Gesichter, damit hatte er gerechnet, doch er war wegen dem Mann der ganz rechts am Tisch saß, hier. Vasiliy Komarow. Akihito sah diesen an und lächelte, dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen wusste er wer da gerade in das Treffen geplatzt war. Akihito wendete sich von Asami und Fei ab, drehte sich dem Russen zu und schenkte diesem seine gesamte Aufmerksamkeit wechselte nahtlos von japanisch zur russischen Sprache. „Mr. Komarow, schön Sie persönlich kennenzulernen. Ich habe schon länger das Bedürfnis den Mann zu sehen der mir so einen Ärger bereitet." Akihito lächelte immer noch, nun hatte auch er dessen ungeteilte Aufmerksamkeit. „Wie ich sehe haben Asami-sama und Feilong-sama noch keine Dokumente unterschrieben, ich muss gestehen, dass ich fast schon befürchtet habe zu spät hier anzukommen." „Mr. Ristori.." „Gut das sie wissen wer ich bin Mr. Komarow. Wie konnten sie es wagen Stefano Ristori zu entführen und auf diese Art zu versuchen an die Handelsrouten durch Europa zu gelangen. Es war unklug von ihnen den geduldigen Sizilianer zu entführen. Jetzt spielen Sie gegen mich Mr. Komarow und mein Geduldsfaden ist bei weitem nicht so lange. Ich möchte das sie mir meinen Vater im dem gleichen Zustand übergeben, in dem sie ihn in seinem Wagen vorgefunden haben. Dann lässt sich unsere Situation eventuell etwas zivilisierter lösen. " Vasiliy Komarow brach in Gelächter aus. „Und was willst du tun du Bengel.." „Da sie Stefano entführt haben bin ich im Moment der Boss der Cosa Nostra. Die sizilianische Mafia duldet keine Entführung ihres Oberhauptes und wir haben schon viel zu spät eingegriffen um ihre Machenschaften zu beenden. Es wäre für sie besser mir zu geben was ich möchte. Wie gesagt, nun stehen sie mir gegenüber und hinter mir steht die sizilianische- und amerikanische Cosa Nostra, die Familien der Camorra, die Sacra Corona UNITA und das mexikanische Sinaloa- Kartell.. und ja... das russische Albatof- Syndikat. Außerdem hatte ich vorgestern ein Treffen mit dem jungen Boss der 'Ndrangheta.. Deshalb weiß ich das dieses Syndikat im Moment auf keiner Seite steht. Wie gesagt, es wäre unklug mir nicht zu geben was ich möchte. Da ihnen anscheinend die nötige Rückendeckung fehlt um es mit mir aufnehmen zu können." „Das Albatof- Syndikat würde sich nie gegen seine Landsleute stellen, ich kenne Mr. Albatof.." Akihito kicherte „Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Jefim steht hinter mir. Das hat er mir gestern beim gemeinsamen Abendessen in Moskau persönlich versichert, hat mir zur Unterstützung sogar einige seiner Männer dagelassen und wie Sie sehen steht einer seiner Söhne mit seinen Männern hinter mir. Jefim Albatof sitzt mit einem Glas Whisky an seinem Schreibtisch in Sankt Petersburg und wartet darauf dass ich meine Verbündeten anrufe und ihnen befehle Moskau in Schutt und Asche zu legen." Vasiliy sprang von seinem Stuhl und wollte gerade seine Waffe ziehen, doch Eury, seine, sowie Aki's Männer waren schneller. Der Russe wollte gerade voller Wut auf den anderen Russen losgehen... „EURY.." Akihito sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen scharf an, doch sogleich wurde seine Stimme wieder ruhiger „.. nicht Eury.. Es wäre nicht klug ihn umzubringen, nicht bevor ich weiß wo mein Vater ist." Eury knurrte leise, trat jedoch wieder hinter Akihito. Sofort richtete Aki seine Aufmerksamkeit wieder auf den Russen. „Ich gebe dir Stefano Ristori nicht, außer ich bekomme was ich möchte... So wie es aussieht sitze ich am längeren Hebel. Wenn du also nicht möchtest dass er stirbt erfüllst du gefälligst meine Forderungen Kleiner.. " Akihito lachte leise, immer noch die Ruhe selbst. Beobachtete Eury der zur Bar ging, sich etwas zu trinken einschenkte und zurück zu Akihito lief. „Ich hatte doch erwähnt das ich in Moskau war. Das hatte einen Grund Vasiliy...", nun lächelte der junge Boss den Russen wieder leicht an „.. Ich wollte Ihnen eigentlich einen persönlichen Besuch auf ihrem Anwesen abstatten, musste jedoch feststellen das sie nicht zu Hause waren Mr. Komarow. Ich habe ihren Sekretär Sergej Wolkow kennengelernt. Sie sollten sich nicht wundern wenn er nicht an sein Telefon geht, er erkannte zu spät wen er in ihr Gebäude gelassen hatte. Sie haben übrigens eine ziemlich sture Frau und eine süße Tochter... Tatjana war glaub ihr Name." Akihito hielt kurz inne und beobachtete wie die Augen des Russen immer größer wurden und er sich sichtlich anspannte. „Du hast.." er schluckte hörbar, schrie auf und stürzte sich auf Akihito. Dieser bewegte sich so flink nach vorne dass er Feilong Konkurrenz machte, nutze den Schwung seines Gegners, schlug ihm die Füße weg und ließ den Russen mit dem Rücken auf den Tisch krachen, drückte ihm seine eigene Waffe an die Schläfe und hielt ihn dort fest. Da spürte er bereits das etwas nicht stimmte. Eury war sofort fluchend du Akihito gestürzt und schlang den starken Arm um die schlanke Hüfte, zog ihn etwas von dem Russen weg. Akihito wehrte sich nicht und ließ sich stützen, richtete aber weiter seine Waffe auf den Russen. Der sich langsam aufrichtete und mit Wut verzerrtem Gesicht auf Akihito starrte. Eury fluchte immer noch leise als er Akihito's Jackett etwas weiter öffnete und sah wie sich das weiße Hemd bereits rot verfärbte. Feilong und Asami waren ebenfalls von ihren Stühlen aufgesprungen als sie sahen das Akihito verletzt war, doch Akihito schien das nicht zu stören, er legte seinen freien Arm auf den Unterarm von Eury. „.. Es ist alles in Ordnung Eury, beruhige dich, es ist nur die Naht aufgegangen. Ich habe zu viele Schmerzmittel intus um etwas zu spüren. Lass mich los." Eury sah mit zusammengepressten Lippen zu Akihito und überlegte ob er ihn wirklich loslassen sollte, gab seinem Wunsch jedoch nach. Stellte sich aber ganz dicht hinter ihn, damit sich der Junge wenn nötig anlehnen konnte. Akihito senkte die Waffe und zog sein Jackett wieder etwas weiter zu. „Keine Sorge Mr. Komarow. Ihrer Frau und ihrer Tochter geht es im Moment noch recht gut, aber sie haben ihr zu Hause bereits unfreiwillig verlassen und das Ihre Frau es gewagt hat mich mit einem Messer zu verletzen hat die Situation für Sie nicht besser gemacht. Sie können trotzdem beruhigt sein, niemand hat die beiden bis jetzt angefasst oder verletzt obwohl sie eine sehr hübsche Tochter haben. Aber ich möchte sie noch nicht für die Machenschaften ihres Vaters bestrafen, nicht jeder Mensch verkraftet eine Vergewaltigung, seelisch und körperlich, sie ist wirklich noch sehr jung. Allerdings liegt es bei Ihnen ob das auch so bleibt. Ich selber würde es wahrscheinlich nicht schaffen jemanden gegen seinen Willen zu nehmen, obwohl das nicht mal etwas unübliches wäre, aber ich kenne mittlerweile genug die ihr Geld mit Prostitution und Menschenhandel verdienen. Es hängt also von Ihnen ab ob sie ihre zwei Damen unbeschadet wieder bekommen. Wie sie bereits bemerkt haben dürften ist Eury Albatof alleine. Michel Albatof kümmert sich im Moment um Tatjana und ihre Frau ist bei Antonio Santoro, Stefanos Bruder. Beide befinden sich nicht in Russland und warten auf meine Anweisungen bezüglich ihrer Familie. Werde ich angegriffen stirbt eine von ihnen, werde ich getötet sterben alle und Moskau wird von meinen Verbündeten angegriffen, versuchen Sie die zwei zu finden, lasse ich ebenfalls eine von ihnen töten um ihnen eine Lektion zu erteilen. Ich habe schnell gelernt und rasch verstanden wie man spielt Mr. Komarow, ich gebe Ihnen 24-Stunden Zeit mir Stefano Ristori auszuhändigen. Wenn sie darauf nicht eingehen werde ich anfangen mich wie ein Mafiaboss zu verhalten dem Menschenleben egal sind. Niemand legt sich mit der Familia an und versucht ihr etwas wegzunehmen." Akihito machte eine kurze Pause, dann richtete er seinen Blick auf die zwei anderen Personen am Tisch die das ganze Gespräch sprachlos verfolgt hatten. „Mir ist ebenfalls bereits zu Ohren gekommen das die Yakuza und die Baishe gerne Handelsrouten durch Europa hätten... Tanaka.. " Tanaka nickte trat neben Fei und legte ihm Dokumente vor, Asami ebenfalls, dann trat er wieder hinter seinen Boss. „.... Ihr braucht nur unterschreiben.. Ihr stellt euch bei meinem Angebot gegen keinen meiner Verbündeten und was noch viel wichtiger ist... Nicht gegen mich. Damit kann ich euch zumindest schon mal einen kleinen Wunsch erfüllen. Über Ausweitungen der Geschäfte muss allerdings Stefano miteinbezogen werden. Meine Unterschrift ist bereits vorhanden und der Vertrag somit rechtskräftig sobald ihr eure daneben setzt." Er hatte noch nie erlebt das Asami und Fei so sprachlos sein konnten und lächelte die beiden liebevoll an. Er wusste dass das im Moment ziemlich viel auf einmal war. Akihito steckte seine Waffe zurück in sein Holster, dann trat der Mafioso, der Akihito's Schal und Mantel über seinem Arm hängen hatte hinter ihn und half ihm sich wieder anzuziehen. „Tanaka, gib Mr. Komarow bitte eine Visitenkarte des Hotels in dem ich übernachte solange ich mich in Japan befinde. Sie haben 24-Stunden Zeit um mich dort mit einem gesunden Mr. Ristori aufzusuchen. Ich hoffe Ihnen ist ihre Familie wichtig genug um mich ernst zu nehmen." Aki richtete seinen Blick auf Asami und das Oberhaupt der Baishe. „Ich übernachte in Eury's Hotel. Ich weiß das meine Anwesenheit ziemlich unerwartet kam. Wenn ihr es zeitlich einrichten könnt und wollt können wir gerne zusammen zu Abend essen. Das Restaurant soll ausgezeichnet sein, ich hatte mir das alles zwar anders vorgestellt aber nun kann ich die Umstände nicht mehr ändern... " Akihito verbeugte sich leicht und Eury trat sofort mit besorgten Blick einen Schritt auf den Kleinen zu um ihn wenn nötig aufzufangen, doch da richtete sich dieser schon wieder langsam auf. „ Asami-sama, Feilong-sama..." Akihito drehte sich zur Tür und sofort waren seine Leute vor und hinter ihm. In der für ihn aufgehaltenen Tür blieb er stehen und drehte sich zu Eury. „Kommst du mit zurück ins Hotel?" „Ich habe selber noch etwas zu erledigen.. lasse dir aber einen Arzt in deine Suite schicken..." Akihito nickte leicht, dreht sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand aus dem Sichtfeld der vier Mafiabosse die noch immer auf die Tür starrten. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Akihito lag in seiner Suite auf dem riesigen Sofa, das neben dem Innenpool in der Sonne stand und schlief. Eury hatte Wort gehalten. Nicht lange nachdem er im Hotel angekommen war stand auch schon ein Arzt vor seiner Tür, der von Tanaka begleitet wurde. Dieser hatte den jungen Boss erneut genäht, getadelt und mit einer neuen Dosis Schmerzmittel zugedröhnt. Keine Ahnung was sie ihm da gaben, aber es wirkte und sorgte dieses Mal sogar dafür, das er gar nicht mehr aufstehen wollte so müde wurde er von diesem Zeug. Keine Ahnung wie lange er nur mit einem Hemd und Boxershort bekleidet auf dem Sofa geschlafen hatte. Doch es musste länger gewesen sein, denn die Sonne war bereits verschwunden als er wieder zu sich kam. Jemand war anscheinend auch in der Zwischenzeit in seiner Suite gewesen, stellte er nun fest als er immer wacher wurde, denn er konnte sich nicht daran erinnern sich eine Decke über seine Füße gelegt zu haben und ein angenehmes Licht brannte ebenfalls. Er drehte sich, richtete sich etwas auf, wobei er sich auf einem Arm abstützte und wäre vor Schreck beinahe vom Sofa gefallen als er erkannte das er sich nicht alleine in seinem Wohnzimmer befand. Asami und Feilong saßen total entspannt auf den anderen Sitzgelegenheiten ihm gegenüber und beobachteten ihn seelenruhig. Akihito versuchte sein rasendes Herz wieder zu beruhigen, er zitterte vor Schreck sogar etwas. Asami hatte sich bereits an der Bar bedient und nahm nun einen weiteren Schluck von seinem bernsteinfarbenen Getränk ohne ihn aus den Augen zu lassen, während Feilong nach seiner Pfeife griff und sie sich anzündete. Akihito setzte sich nun ganz auf ohne seine Füße vom Sofa zu nehmen, verzog seinen Mund etwas und biss sich auf die Innenseite seiner Lippe.... er wusste wirklich nicht wie er auf diese Situation reagieren sollte. Als er im Augenwinkel wahrnahm wie sich ihm jemand hastik näherte, Aki drehte seinen Kopf und erkannte seinen Sekretär. Dieser blieb vor dem Sofa, auf dem sein Chef saß, stehen und sah ihn entschuldigend an. „Es tut mir leid Akihito-sama. Ich konnte nicht verhindern das diese zwei Herrschaften sich Zutritt zu ihrer Suite verschaffen... Ich war mir sicher das sie es nicht gut geheißen hätten wenn ich sie mit Gewalt daran gehindert hätte." Akihito lachte und kicherte leise, sah seinen fragend dreinschauenden, leicht verwirrten Sekretär an. „Stimmt Tanaka, das hätte ich nicht gut geheißen... Mal davon abgesehen das du in dieser kurzen Zeit nicht genügend Männer hättest organisieren können um sie mit Gewalt daran zu hindern meine Suite zu betreten. Sich Feilong-sama und Asami-sama in den Weg zu stellen wenn sie etwas möchten ist nicht gesund und ich habe keine Lust das sie meine Leute ins Krankenhaus befördern." Akihito sah wie Tanaka erleichtert ausatmete und sein freundliches Lächeln wieder auf seinem Gesicht erschien. „Gibt es sonst noch etwas das passiert ist während ich.." Akihito sah auf seine Uhr und weitete seine Augen ungläubig „... Oh mein Gott... Fast den ganzen Nachmittag verschlafen habe... Warum hast du mich nicht geweckt?!" „Der Arzt meinte ich soll sie unbedingt schlafen lassen... Sie hätten diesen unbedingt nötig nach der ganzen Anstrengung der letzten Zeit. Und nein, sonst ist nichts weiter passiert um das sie sich sofort kümmern müssten Akihito-sama. Ich würde jetzt wieder eure Suite verlassen wenn es recht ist? " „Ja und leite alle Anrufe auf dich um Tanaka, ich möchte heute keine mehr entgegennehmen." Der Sekretär nickte, verbeugte sich respektvoll vor den Dreien und verließ den Raum. Akihito stand auf, lief in die Küche und kam wenig später mit einem Glas Wasser in der Hand zurück. Asami zog eine Augenbraue nach oben. „An der Tatsache das ich nicht wirklich viel Alkohol vertrage hat sich nichts geändert, außerdem habe ich keine Ahnung unter welchen Drogen ich im Moment stehe, jetzt Alkohol zu trinken wäre wohl eine blöde Idee," beantwortete er die unausgesprochene Frage, trank einen Schluck und setzte sich im Schneidersitz wieder auf das Sofa. „Was hat Eury euch erzählt..?" „Eury.. " kam es von Fei nachdem er den Rauch in die Luft blies... „Eury hat nichts erzählt nachdem du gegangen bist, er meinte nur das er nicht weiß was du erzählen möchtest und wir deswegen von ihm nichts erfahren... Dann hat dieses Weichei fluchtartig das Shion verlassen, bevor wir es geschafft haben ihn doch zum Reden zu bringen... " Nun war es an Akihito die Augenbrauen nach oben zu ziehen. Atmete aus und schloss kurz die Augen. „Es tut mir leid das ich einfach so abgehauen bin, aber ich habe es einfach nicht mehr ertragen, euch durch meine Unfähigkeit mich selber schützen zu können, ständig in Gefahr zu bringen. Das hat mir schon sehr lange zu schaffen gemacht und als Asami dann schon wieder wegen mir beinahe gestorben wäre..." Akihito senkte den Blick „... musste ich weg um eine Möglichkeit zu finden dieses Problem zu lösen. Also habe ich ohne einen wirklichen Plan einfach das Weite gesucht.." „Wie hast du es geschafft Japan zu verlassen ohne dass wir rausbekommen konnten wohin du bist.. hast du Japan überhaupt verlassen?" Asami sah den Kleinen fragend an. „Ich habe das ganze Land auf den Kopf stellen lassen..." „Ich habe noch einen Pass und Ausweis mit einem anderen Namen, sogar ein Bankkonto auf diesen Namen, du konntest mich nicht finden Asami. Ich habe schlichtweg vergessen dir davon zu erzählen, doch als ich meine Sachen gepackt habe fiel es mir wieder ein. Ich bin nach Deutschland geflogen und habe mir dort unter dem falschen Namen ein Hotel gebucht. Naja... Und bei meinem Talent über Ärger und Mafiabosse zu stolpern bin ich.. Habe ich mich in eine Auseinandersetzung eingemischt und bin mit einem der beiden geflohen. Er wurde von seinem russischen Gegenüber angeschossen. In einem Hotelzimmer das ich für ihn gebucht hatte hab ich ihn verarztet und mich anschließend aus dem Staub gemacht.. In der Hoffnung wenigstens ein Mal aus so einer Geschichte unbeschadet wieder raus zu kommen.. Doch der verletzte Mann hat mich, wie soll es auch anders sein, gefunden und mich entführt..., " Akihito lachte laut auf„… ich habe gegen meinen Willen mal wieder das Land verlassen und bin in einem bequemen Bett, ohne Fesseln oder Verletzungen wieder aufgewacht. Ich befand mich in Sizilien auf dem Anwesen des Bosses der Cosa Nostra. Ich hab mich an dem Abend sehr lange mit Stefano Ristori unterhalten und ihm meine gesamte Lebensgeschichte erzählt, die er unbedingt wissen wollte.. Da ein normaler 23 jähriger Junge nicht einfach auf einen bösen Russen schießt und einen verletzten Mann durch eine halbe Stadt schleppt. Stefano hat mir zwei Wünsche gewährt, die ich für meine Geschichte und seine Rettung gefordert habe. Ich hatte vor wenigstens ein Mal bei einer Entführung nicht vollkommen ausgeliefert zu sein. Doch das ganze verlief zu meiner Überraschung anders als sonst. Stefano hatte von Anfang an nicht vor gehabt mir zu schaden und ich war auch nicht gefangen. Die Russen hatten an dem Abend in Berlin angefangen die Stadt nach mir und dem Italiener auf den Kopf zu stellen und Mr. Ristori wollte seinen Lebensretter ebenfalls nicht sterben lassen, also hatte er entschieden mich aus der Schusslinie zu bringen..," Akihito macht eine kurze Pause und trank etwas „... als ich das begriffen hatte war mir auch klar um was ich den mächtigen Mafiaboss bitten würde... Ich wollte das er mir beibringt stark zu sein und euch damit keine Last mehr zu sein, damit ihr euch nicht irgendwann von mir abwendet oder ich euch doch noch das Leben koste und ich wollte auf seinem Anwesen bleiben dürfen. Stefano musste nicht sehr lange darüber nachdenken wie er mir das erfüllen konnte und hat mich schlichtweg einfach adoptiert..." „... WAS...!?" Kam es fast gleichzeitig von Asami und Fei, Akihito kicherte „... Ja.... Ich heiß jetzt nicht mehr Takaba sondern Ristori und bin der Sohn von dem Anführer der sizilianischen Mafia. Damit hatte Stefano alle meine Wünsche auf einmal erfüllt.. und seine innigsten ebenfalls.. Stefano ist zeugungsunfähig.. mit mir als Sohn hat er nun einen Erben. Alles war gut.. Ich wurde als junger Chef der Cosa Nostra akzeptiert, mir wurde alles über die Geschäfte, die Cosa Nostra selbst und ihre Verbündeten erklärt, ich lernte italienisch, das schießen und kämpfen und alles was man sonst noch wissen und können muss. Doch das russische Komarow-Syndikat hat es nicht auf sich beruhen lassen und hat angefangen meiner neuen Familie das Leben schwer zu machen. Stefano wusste nicht genau wie er darauf am sinnvollsten reagieren sollte, da er keinen Unterweltkrieg mit Russland provozieren wollte, da er schlichtweg einfach nicht wusste ob er das Albatof- Syndikat gegen sich aufbringen würde. Also habe ich einfach Eury angerufen und ihn gebeten nach Palermo zu kommen um diese Frage zu klären. Die letzte Aktion von Vasiliy Komarow war schließlich die Entführung von Stefano an dem Abend als Eury und Michel auf dem Ristori Anwesen angekommen sind. Damit ging die Befehls- und Entscheidungsgewalt auf mich über. Ich habe mich darüber vergewissert wer alles hinter mir steht und werde jetzt Stefano wieder nach Hause holen. Es tut mir leid das ich nur das Albatof- Syndikat eingeweiht habe... Ich wollte es bei einem eventuellen Krieg zwischen meinen Verbündeten und den Russen belassen ohne die Baishe und die Yakuza mit einzubeziehen. Ich wollte zurück nach Japan kommen sobald ich das geregelt hätte. Doch als ich dann erfahren habe das Mr. Komarow euch als Verbündete gegen mich wollte.. das konnte ich nicht zulassen.. da ich mir sicher war das er nichts von meiner Verbindung zu euch weiß und ihr nicht erfahren hättet gegen wen ihr euch stellt." „Und du hast wirklich seine Frau und Tochter entführt...?" Feilong sah ihn skeptisch an... „ Asami hat dir damals deine Besitzrechtdokumente des Casinos gestohlen und somit einen Austausch gegen mich erzwungen..., " Asami lachte und auch Feilong verzog bei den aufsteigenden Erinnerungen das Gesicht „... ich dachte, dass das die perfekte Möglichkeit ist zu bekommen was ich will, damals hat es ja auch geklappt... allerdings brauchte ich etwas beeindruckenderes als Dokumente. Unser Fall damals hatte einfach eine andere Vorgeschichte. Du Fei wolltest mich damals zum Schluss nicht mehr verletzen und mich frei lassen. Ich war mir sicher dass das Problem mit dem Russen nicht so 'einfach' zu lösen sein würde, wenn ich nicht anfange wie ein Mafiaboss zu handeln. Ich hoffe er geht auf meine Drohung ein.. wenn ich ehrlich bin, bin ich mir nicht sicher ob ich einfach so den Befehl zur Tötung der beiden geben kann... aber da muss ich dann wohl durch.." Aki hatte die beiden Mafioso die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und ihre Reaktionen genau beobachtet. Nach außen hin waren sie die Ruhe selbst, doch er kannte sie besser. Sie waren genauso nervös wie er, wussten auch nicht so recht wie sie mit dieser ungewohnten Situation umgehen sollten. Akihito stand auf und ging zu Asami, der jede seiner Bewegungen immer noch genau beobachtete, drückte dessen Oberkörper sachte nach hinten und setzte sich breitbeinig auf den Schoß des Yakuzas. Vergrub seine Finger in den seidigen Haaren und legte seine Lippen auf die des Älteren. Strich mit der Zunge über die perfekten Zähne und begehrte Einlass. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis Asami dem Wunsch seines Kleinen nachkam und ihn seinerseits in einen besitzergreifenden Kuss zog. Akihito stöhnte an Asami's Mund der nun übergegangen war Akihito's Zunge in einen kleinen Kampf zu verwickeln. Die Finger des älteren Japaners begannen die Hemdknöpfe des Jungen zu öffnen, zog es ihm aus und ließ es auf den Boden gleiten. Als sie das Geräusch eines zu Boden fallenden Glases hörten. Asami hielt inne und runzelte die Stirn... Der Chinese ließ normalerweise nie ein Glas fallen, Akihito lächelte und kicherte leise. Er hörte leise Schritte auf sich zukommen die hinter ihm stehen blieben, er löste sich von Asami's Mund und richtete seinen Oberkörper auf. Dann spürte er sanfte Finger über seinen Rücken gleiten und hörte wie Feilong die Luft einzog. „... Akihito...," hörte wie der Chef der Baishe leise seinen Namen flüsterte, sich anscheinend auf den Boden kniete und weiter seinen Rücken erkundete, zuerst nur mit den Fingern, dann spürte er Fei's zarte Lippen auf sich die sich seine Wirbelsäule hinab küssten und wie er schließlich mit der Zunge über die geschwungenen Linien fuhr. „Lass es Asami sehen Akihito.. Dreh dich um...," flüsterte der Chinese leise. Akihito grinste, drehte sich geschickt auf Asami's Schoß um und sah Fei an. „Oh mein Gott Akihito...", Asami schluckte hörbar, bevor auch er seine Finger über den Rücken gleiten ließ. Aki beugte sich nach vorne, fing an Fei leidenschaftlich zu küssen, der Chinese legte seine Hände an Aki's Gesicht und zog ihn noch ein wenig näher zu sich her, plünderte den Mund des Kleinen. Diese einladende Position die Aki nun über Asami eingenommen hatte, lenkte dessen Aufmerksamkeit nun auf den Hintern Akihito's der nun aus seinem Gefängnis befreit wurde. Akihito stöhnte an Feilong's Mund als Asami einen Finger in den jungen Japaner schob, anfing ihn geschickt zu bewegen, strich mit der freien Hand dabei über den tätowierten Rücken. Dann folgte der zweite Finger der ihn immer weiter dehnte und ihn an Fei's Mund immer heftiger stöhnen ließ als der Yakuza seine Prostata traf. Akihito hielt sich mit einer Hand fest, ließ sich von Asami und Fei stützen, fing an den Chinesen von seiner teuren Kleidung zu befreien und strich über den perfekten Oberkörper des Baishedrachen. Dieser griff unter dem Jungen durch und befreite nun den bereits harten Schaft des älteren Japaners aus seinem Gefängnis. Streichelte ihn sanft und hielt ihn in Position als der Yakuza seine Finger aus Akihito zog, ihn an der Hüfte festhielt und nach unten auf seinen Schwanz gleiten ließ. Akihito schloss die Augen, legte seinen Kopf in den Nacken, wimmerte und stöhnte als der Mafioso ihn in einem immer schnelleren Rhythmus fickte. Feilong stand auf, entledigte sich seiner restlichen Kleidung und zog Akihito's Mund auf sein Glied, bewegte sich langsam vor und zurück, gab dem Kleinen Zeit mit seiner Größe klarzukommen. Doch dieser leckte sich über die Lippen, ließ seine geschickte Zunge um die empfindliche Spitze kreisen, fuhr Fei's gesamte Länge entlang und begann ihn geschickt zu verwöhnen. Er hatte Feilong's Geschmack vermisst. Knetete dabei sanft die Hoden und brachte den Triadenchef zum stöhnen, dieser hatte bereits die Finger in den Haaren verkrallt und die Augen geschlossen. Asami stöhnte ebenfalls und griff nach Akihito's Schwanz, bewegte ihn zum Takt seiner Stöße. Akihito richtete sich etwas weiter auf und fing an Asami in einem noch schnelleren Rhythmus zu reiten... Er wusste das der Yakuza diesen Takt liebte, doch er hielt nur noch einen kurzen Moment durch bevor Sterne vor seinen Augen explodierten und es aus ihm herausschoss, sein Muskelring zog sich immer wieder um Asami's Schaft zusammen, was ausreichte um auch diesen seinen Höhepunkt erreichen zu lassen. Er stieß noch ein paar Mal in den Kleinen bevor er sich zurückzog und ihn wieder umdrehte. Feilong brachte sich in Position, packte Akihito's Oberarme, zog sie nach hinten und drang dann mit einer einzigen fließenden Bewegung bis zum Anschlag in den zarten Körper ein, Akihito stöhnte während Haut auf Haut klatschte, Asami seinen Mund wieder besitzergreifend in Beschlag nahm und sich über die Lippen leckte als er Feilong schmeckte. Feilong stöhnte, kam ein wenig aus dem Takt als er den Kleinen füllte, dessen Arme losließ, nach vorne griff und Aki über die letzte Hürde half um ein zweites Mal zu kommen, er hatte an Akihito's lustvollem wimmern erkannt das nicht mehr viel fehlte. Zum Glück hatte Asami sein Hemd aufgeknöpft als er seinen Kleinen genommen hatte, denn nun ergoss sich dieser auf den muskulösen Waschbrettbauch des Yakuzas. Schwer atmend sackte der junge Boss auf Asami zusammen und schloss glücklich und befriedigt die Augen, atmete den so vertrauten Geruch des Älteren ein. Wie sehr hatte er ihn vermisst. Asami streichelte ihm zärtlich durchs Haar und gab seinem Kleinen die Zeit die er brauchte um wieder zu Atem zu kommen. Fei war in der Zwischenzeit ins Badezimmer gegangen und kam mit einem nassen, warmen Waschlappen zurück und begann den zierlichen Körper zu säubern, da Asami's und sein eigenes Sperma bereits am Oberschenkel Akihito's hinab lief. Nachdem er damit fertig war setzte er sich wieder auf das Sofa, zündete sich seine Pfeife an und beobachtete Asami der Akihito nun in eine bequemere Position brachte, ihn aber keine Sekunde aus seinen starken Armen ließ, ihn weiter beschützend und besitzergreifend festhielt und ihn auf die Stirn küsste. Endlich war er wieder da wo er hingehörte. Nach einem angenehmen Schweigen öffnete er seine Augen „Ich hab unglaublichen Hunger... Habt ihr Lust was essen zu gehen?" Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Nun saßen sie wieder zusammen an einer großen Tafel und unterhielten sich über Gott und die Welt. Doch dieses Mal in dem Hotelrestaurant in dem Akihito's Suite lag. Auch Eury leistete Ihnen heute Gesellschaft. Gestern Abend waren sie noch zusammen zu Feilong's Restaurant gefahren in dem dieser meistens aß wenn er sich in Tokio befand. Es war ein entspannter lustiger Abend gewesen. Das die drei Mafiabosse mit ihren dutzend Männern dabei alle Blicke auf sich gezogen hatten war ihnen dabei vollkommen egal gewesen. Sie hatten sich für den nächsten Tag zum Mittagessen in dem Hotel des Russen verabredet um Akihito wenn nötig unter die Arme greifen zu können. Denn Vasiliy Komarow hatte nicht einmal mehr zwei Stunden um mit Stefano aufzutauchen und je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde der junge Boss. Die Anwesenheit der mächtigsten drei Mafiosi half ihm da nur geringfügig. Je mehr Zeit verging desto häufiger sah Aki auf seine Uhr. Er befürchtete schon das Schlimmste, als er plötzlich aufsah. Im Augenwinkel hatte er etwas wahr genommen, und ja, er erkannte den Russen, der geradewegs auf sie zugelaufen kam. Zusammen mit einigen seiner Leute und einem etwas mitgenommenen Stefano Ristori. Akihito atmete erleichtert aus und stand auf. Ging um den Tisch herum und blieb vor den Neuankömmlingen stehen. Asami, Feilong und Eury hatten sich ebenfalls erhoben und gesellten sich zu Akihito. Die Atmosphäre hatte sich innerhalb von wenigen Minuten komplett verändert und Akihito sah dem Russen seine Nervosität an, wenn er sich nicht täuschte schwitzte dieser sogar etwas. Aber diese vereinte Macht die ihm gegenüber stand war auch ein furchteinflößender und einzigartiger Anblick. Akihito sah wie Stefano unauffällig seinen Blick von einem zum anderen wandern ließ, eins und zwei zusammen zählte und leicht lächelte. Akihito wusste das Stefano die Drei nicht persöhnlich kannte aber er kannte das Tattoo auf Aki's Rücken und seine Geschichte... Akihito glaubte sogar Stolz und Anerkennung in diesen warmen Augen lesen zu können. Dem jungen Japaner fiel ein Stein vom Herzen als er seinen Vater unauffällig von oben bis unten musterte. Er konnte keine sichtbaren Verletzungen erkennen und normal laufen konnte der Italiener auch, das war auf jeden Fall ein gutes Zeichen... Und er war am Leben. „Sie akzeptieren also Mr. Komarow!? " „Ja... Ich willige in den Austausch ein. Der Sizilianer gegen meine Frau und Tochter..." Aki sah wie Stefano die Augenbrauen hochzog und seinen Sohn ungläubig ansah. „Das freut mich Mr. Komarow. Sobald ich mit Mr. Ristori Palermo erreicht habe gebe ich den Befehl die zwei Damen in ein Flugzeug zu setzen. Sie bekommen außerdem ein Handy um sich bei Ihnen melden zu können. Ich trau ihnen nicht genug über den Weg um sie jetzt schon gehen zu lassen." Vasiliy zog die Augenbrauen angesäuert zusammen, widersprach aber nicht. Die Waffen die auf Stefano gerichtet waren wurden gesenkt und der Sizilianer lief langsam auf Akihito zu um ebenfalls neben ihm stehen zu bleiben. „Ich frage mich wie es möglich ist, das du die Yakuza und die Baishe so schnell auf deiner Seite hattest...? " „Das braucht sie nicht zu interessieren Mr. Komarow. Aber sie sollten wissen das diese drei Männer wohl ihr größtes Problem sind wenn mir etwas zustößt und Asami Ryuichi sie in der Luft zerreißt und es niemanden gibt der sich ihm in den Weg stellt." „Ich habe schon verstanden... Ich hoffe das auch Sie zu ihrem Wort stehen.." Mit diesen Worten drehte sich der Russe um und verließ das Hotel. Akihito drehte sich strahlend zu Stefano um und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. „Geht es dir gut Stefano?" Flüsterte der Kleine leise. „Mir geht es gut Akihito... Wie es aussieht hast du mir nun schon zum zweiten Mal das Leben gerettet." Stefano kicherte leise und strich dem Japaner zärtlich über die Haare. „Würdest du mich bitte vorstellen, obwohl ich mir sicher bin ihre Namen bereits problemlos zuordnen zu können, aber anstandshalber..." Akihito löste sich und strahlte glücklich in die Runde. Nun waren zum ersten Mal alle Menschen auf einem Fleck versammelt die ihm so viel bedeuteten. Akihito zeigte als erstes auf den Russen. „Das ist Eury Albatof, der Sohn von Jefim Albatof... Das ist Liu Feilong, der Anführer der Baishe-Triaden und mächtigste Mann in China...", Feilong lachte herzlich bei dieser Beschreibung und verbeugte sich leicht vor Stefano... „ und das ist Asami Ryuichi... Der Anführer der Yakuza in Tokyo .." „So... Das ist also der Mann dem dein Herz gehört...? " Asami trat vor und verbeugte sich tief vor dem Sizilianer, richtete sich wieder auf. „Mr. Ristori es freut mich Sie kennenzulernen und das sie wohlauf sind." Akihito verzog das Gesicht, warum wunderte er sich eigentlich noch... Natürlich sprach Asami italienisch.. Sein Blick wanderte zu dem Chinesen „Du auch Feilong...?!" Dieser kicherte... „nicht so gut wie Asami, aber es reicht um mich verständigen zu können." Akihito verdrehte die Augen. Asami drehte sich zu Aki, faste mit zwei Fingern unter dessen Kinn, hob es leicht an, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und sah ihm in die Augen. „Es ist unklug mit jemandem Geschäfte machen zu wollen und dessen Sprache nicht zu sprechen.. " Nun saß Akihito zusammen mit Stefano und den Männern in Aki's Jet und flogen zurück nach Sizilien. Er konnte es dem alten Italiener nicht verübeln das dieser so schnell wie möglich nach Hause wollte und so hatten sie sich von allen verabschiedet, bedankt und sich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Akihito saß nun traurig auf einem Sitz am Fenster.. er hatte Asami eigentlich nicht verlassen wollen, aber er konnte Stefano auch nicht alleine zurück fliegen lassen. Nach einer Weile gesellte sich der Sizilianer zu ihm, dieser hatte sich in Akihito's Schlafzimmer ein wenig schlafen gelegt, war nun aber anscheinend wieder wach und setzte sich ihm gegenüber und musterte ihn. „Erzähl mir bitte was während meiner Abwesenheit passiert ist... Ich habe so das Gefühl das es mir die Sprache verschlagen wird... " Akihito kicherte leise und fing an zu erzählen. Es war ein sehr langer Flug und Stefano war sprachlos gewesen nachdem Aki seine Zusammenfassung der Geschehnisse beendet hatte, ebenso wie unglaublich Stolz. Nun saßen sie in einer schwarzen Limousine und fuhren durch Palermo zum Ristori Anwesen. Auf dem Weg dort hin telefonierte Aki mit Michel und Antonio. Fasste seine Geschichte in wenigen Worten zusammen und veranlasste die Freilassung der zwei Gefangenen. Hoffentlich war das ganze Theater damit endgültig beendet und vom Tisch. In seiner Suite angekommen viel er wie tot auf sein bequemes Bett und schlief fast augenblicklich ein. Die letzten Tage und Wochen hatten alles bisherige in dem Leben des Jungen getoppt und ihn ausgelaugt. Nun kehrte hoffentlich etwas Ruhe ein. Und ja, die nächsten Tage verliefen ohne nennenswerte Vorkommnisse.. Fast schon gespenstisch ruhig und normal. Alles lief wieder so als wäre nichts dramatisches passiert, der einzige Unterschied war das Akihito jetzt noch viel mehr in die Geschäfte miteinbezogen wurde. Niemand hatte vergessen wie geschickt der Junge das Syndikat geleitet hatte und was er auf die Beine gestellt hatte um Stefano zu befreien. Es war noch recht früh als es diesen Morgen an seiner Tür klopfte. Tanaka trat ein und verkündete seinem jungen Chef, der immer noch in seine Decke eingewickelt war und ihn mit einem offenen Auge musterte, das Stefano ihn in seinem Büro erwartete. Aki zwang sich aus dem Bett und schleppte sich ins Badezimmer, nahm eine schnelle Dusche und zog sich an. Er wollte Stefano nicht zu lange warten lassen. Er schwang sich die elegante Treppe hinunter und lief zum Büro, doch im Türrahmen blieb er abrupt stehen.. Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund.. Ein goldfarbenes Augenpaar starrte ihn an und der Besitzer dieser wunderschönen Augen lächelte ihn verschmitzt an. Akihito musste einen wunderbar lustigen Anblick abgeben, denn nun konnte sich auch Stefano das Lachen nicht mehr verkneifen. „ Asami... ", stotterte Aki leise.. er hatte seine Stimme noch nicht wieder gefunden. „ Guten Morgen mein Kleiner." „Du... hier... aber wie.... warum.. Ich versteh nicht... " „Na das ist ja ne tolle Begrüßung.." Asami kicherte, zum Glück nahm er es ihm nicht übel. „Setz dich doch Akihito.." Stefano zeigte auf einen freien Stuhl und Akihito ging langsam darauf zu und setzte sich, er erkannte seinen Vertrag den er Asami im Shion von Tanaka hatte vorlegen lassen und sah nun von Asami zu Stefano. „Mr. Asami hat mir den unterschriebenen Vertrag vorgelegt, den du ihm unterbreitet hast. Er stimmt allen Punkten zu und verlangt keine Änderungen. Ich muss sagen, das ich äußerst überrascht bin wie sorgfältig dieser ausgearbeitet wurde und habe ebenfalls keine Einwände. Laut Mr. Asami hat Mr. Feilong ebenfalls unterschrieben." „Du bist nicht sauer Stefano?" „Sauer... Nicht im geringsten. Allerdings sind die Baishe und die Yakuza nun deine Geschäftspartner Akihito. Du wirst nun auch alle weiteren Geschäfte und Verhandlungen direkt mit Ihnen führen und nur bei Anliegen zu mir kommen die direkt etwas mit meinen Geschäften zu tun haben." „.... Meine Geschäftspartner.... Du lässt mir freie Hand?" „Du hast bewiesen das du das kannst Akihito. Du hast diese Verträge unterschrieben also sind es deine Geschäftspartner. Herzlichen Glückwunsch. " Stefano lächelte Akihito an und auch Asami lächelte, Aki hingegen war jetzt noch sprachloser als zuvor. „Würde mein neuer Geschäftspartner mit mir zusammen zurück nach Japan fliegen? Ich würde ihm gerne mehr über meine Geschäfte erzählen. Außerdem sollen wir eine Zwischenlandung in Hongkong machen. Ich bin wirklich froh das du dir bereits einen eigenen Jet gekauft hast mein Herz, so oft wie du ab jetzt zwischen Japan, China, Russland und Sizilien hin und her fliegen wirst." Asami sah ihn mit einem belustigsten Funkeln in den goldenen Augen an. Aki sah seinen Yakuza mit einem nach oben gezogenen Mundwinkel an. „Dann werde ich mal eben meine Sachen für eine Reise packen." Aki stand auf und verließ das Büro seines Vaters. Es war schon lange her gewesen das er in diesem Bett, in Asami's Jet gelegen hatte, das letzte Mal als sie von Bali wieder zurück nach Japan geflogen sind. Nun lag er verschwitzt, nackt und schwer atmend auf dem Rücken. Es hatte nicht sehr lange gedauert bis Asami ihn sich über die Schulter geworfen und das Schlafzimmer aufgesucht hatte. Der ältere Japaner hatte ihn hart rangenommen, hatte auf seinem Hals bis runter zu den Schenkeln seine Zeichen hinterlassen und ihn unmissverständlich erneut als sein Eigentum gekennzeichnet. Und Akihito hatte nach mehr gebettelt, wie sehr hatte er doch seinen dominanten, besitzergreifenden Yakuzaboss vermisst. Niemand konnte ihn dermaßen um den Verstand bringen wie dieser Mann der nun neben ihm lag und einen Zug an seiner Zigarette nahm. „Du gehörst mir Akihito... Egal welchen Nachnamen du hast.. Du bist Meins..." Akihito drehte sich auf die Seite und betrachtete diesen gefährlichen Mann neben sich.. Lächelt liebevoll.. Sein Mafiakönig... „ Sizilien... Russland... China... Japan.. Das sind alles Länder wo es einen Ort gibt an dem ich willkommen bin, wohin ich gehen kann und mich wie zu Hause fühlen darf. Doch wirklich zu Hause bin ich nur dort wo du bist Asami... nur an deiner Seite bin ich da wo ich hingehöre... der Ort oder das Land spielt dabei keine Rolle. Du bist Meins und ich bin Deins, das wird sich nie ändern. Doch jetzt habe ich das Gefühl das ich wirklich an deine Seite passe.. Ich liebe dich Asami Ryuichi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)