Vampir Tochter von Coloria ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Regentropfen prasselten gegen das Fenster als der Wecker klingelte. Etwas verschlafen drehte sich das Mädchen um und Gab dem Wecker einen auf den Kopf das das klingeln aufhörte. Es war Herbst und wurde nun jeden Tag später hell. Schläfrig tastete sie nach dem Lichtschalter ihrer Schreibtischlampe. Nachdem sie diesen gefunden hatte und es plötzlich hell wurde kniff sie geblendet die Augen zusammen. Nachdem sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte setzte sich auf und streckte sich. Sie war die kleinste in ihrer Klasse und auch sonst war sie nicht so weit entwickelt wie die anderen Mädchen die sie kannte, womit sie öfters aufgezogen wurde. Doch nicht nur wegen ihres Kindlichen Körpers wurde sie gehänselt sondern auch da sie immer sehr Blass war und ihre Augen verschiedene Farben hatte. Das linke Auge war Braun grün während das andere war braun rot. So wurde sie auch oft Leiche oder Zombie genannt. Noch immer müde stand sie auf und ging an den Kleiderschrank um sich etwas zum Anziehen heraus zu suchen. Leider gab es nicht viel was sie zu Auswahl hatte. Ein paar Shirts, zwei Hosen sowie etwas Unterwäsche. Sie dachte kurz nach und nahm sich dann eine der Hosen und ein rotes Shirt und ging anschließend ins Bad wo sie sich duschte. Anschließend Stellte sie sich vor den Spiegel wo sie in ihr blasses Gesicht sah. Dann nahm sie ihre Bürste und kämmte ihre Schulterlangen braunschwarzen Haare. Nebenbei warf sie einen Blick auf die kleine Uhr im Bad und erschrak wie spät es schon war. Schnell öffnete sie das Badezimmer Fenster um den Wasserdampf vom Duschen abziehen zu lassen und ging in die Küche. Dort begann sie das Frühstück für sich und ihre Familie zu machen. Sie kochte Kaffee, Tee, deckte den Tisch, holte Wurst, Käse und Marmelade aus dem Kühlschrank und stellte es neben den Brotkorb. Anschließend lief sie schnell zur Wohnungstür, nahm einen Schlüssel vom Hacken, und ging vier Treppen hinunter um die Zeitung, für ihre Vater zu holen. Als sie wieder oben war legte sie die Zeitung neben einen der Teller. Alles war perfekt. Nun ging sie durch die Wohnung zu einer verschlossenen Tür und öffnete diese leise. Sie tastete sich zu dem großem Bett und sagte: „Mama, Papa ihr müsst aufstehen.“ Die zwei im Bett drehten sich mürrisch und setzten sich auf. „Ist ja gut wir sind ja wach. Los geh deine Schwester wecken.“ Das Mädchen war gehorsam und ging zwei Zimmer weiter. Dort schob sie das Rollo nach oben so das es etwas heller wurde. Das Mädchen im Bett neben ihr knurrte und versteckte sich unter ihrer Bettdecke. „Melanie du musst aufstehen es ist schon um sechs.“ Plötzlich flog ihr ein Kissen entgegen. „Lass mich in ruhe ich hab heute keine Lust auf Schule.“ „Aber Papa wird...“ „Ist mir doch egal. Los hau ab.“ Bedrückt ging das Mädchen wieder in die Küche. Dort saßen inzwischen ihre Eltern und hatten begonnen zu frühstücken. „Wo ist Melanie?“ Fragte ihr Vater, sah aber weiter auf seine Zeitung. „Ich habe sie geweckt... “ „Und warum ist sie den noch nicht hier?“ fragte ihre Mutter. Das Mädchen holte den Kaffee, goss den beiden welchen in ihre Tassen, und antwortete: „Sie sagt sie hat keine Lust.“ Sichtlich genervt stand ihr Vater auf und ging in Melanies Zimmer. Das Mädchen stellte die Kaffeekanne wieder in die Kaffeemaschine, setzte sich an den Tisch, und machte sich etwas für die Schule zu essen. Doch keine zwei Minuten später kam ihr Vater zusammen mit Melanie aus dem Zimmer und noch bevor irgendwer etwas sagen konnte verpasste er seiner Tochter eine Ohrfeige. „Du weißt genau das ich Lügen auf den tot nicht ausstehen kann.“ Schrie er. Das Mädchen rieb sich ihre Wange und sagte: „Aber ich habe nicht gelogen.“ Melanie setzte sich auf den Platz neben ihrer Schwester und nahm sich das Brot was ihre Schwester sich eben geschmiert hatte. „Nimm dir ein Beispiel an deiner Schwester. Sie ist immer ehrlich und die beste in ihrer Klasse und Klassensprecherin.“ Sie nahm sich eine Scheibe Brot und begann sich noch einmal Schulbrot zu schmieren. Sie fühlte sich wie so oft ungeliebt und fehl am Platz. Immer stand sie im Schatten ihrer Schwester. Diese sollte ja alles können und war in den Augen ihrer Eltern immer Perfekt. Doch alles was sie machte war falsch oder nicht gut genug. Obwohl sie von den Noten her war sie auch so gut wie ihre Schwester doch aus irgendeinem Grund schienen ihre Eltern das nicht war haben zu wollen. Außerdem war ihr Vater sehr je zornig und leicht zu reizten. Besonders wenn es um sie ging. „Du liebe Güte schon so spät. Melanie, Anja ihr müsste los.“ Sagte plötzlich ihre Mutter. Anja sah zur Uhr und sah das es wirklich schon halb sieben war. Schnell packte sie ihr Schulbrot in eine Brotdose und ging in ihr Zimmer. Dort packte sie die Brotdose in ihre Tasche und ging in den Flur wo sie sich ihre Jacke und Schuhe anzog und sich einen Regenschirm nahm. Melanie kam aus ihrem Zimmer zog sich ebenfalls an, nahm sich ihren Schlüsselbund, und rief: „Bis heute Nachmittag.“ Dann gingen die beiden Mädchen nach unten. Dort spannte Anja ihren Regenschirm auf und wollte gerade losgehen als ihr Melanie den Schirm aus der Hand nahm und losging. Überrascht und wütend lief ihr Anja hinterher. Es dauerte etwa fünfzehn Minuten bis sie zu einer Bushaltestelle kamen. Dort warten schon einige andere Mädchen und Jungen auf den Bus. Melanie stellte sich zu einigen Mädchen mit unter den Schirm und gab ihren dann Anja wieder mit den Worten. „Sonst wirst du noch nass.“ Anja hasste es wie ihre Schwester mit ihr umging, denn Melanie ließ, wie ihr Vater, jede ihrer Launen an ihr aus. Ein Hupen erklang. Anja drehte sich um und sah den Bus kommen. Sie trat ein Schritt zurück und wartete das sie einsteigen konnte. Als der Bus anhielt drängten sich alle in den Bus um noch einen Sitzplatz ab zu bekommen. „Habt ihr schon gehört Frau Schmitt ist jetzt im Babyjahr und für sie soll ein neuer Lehrer kommen.“ Sagte ein Mädchen neben Anja. „Hoffentlich ist es nicht wieder so ein Alter. Der letzte Vertretungs-Lehrer konnte sich ja nicht einen Namen merken.“ Anja dachte nach. >Frau Schmitt... wir haben Geschichte und Mathe bei ihr. Vielleicht bekommen wir ja auch den neuen Lehrer. < Der Bus fuhr etwa eine halbe stunde bis er vor an einer Haltestelle hielt hinter der ein großes Gebäude zu sehen war. Alle Schüler stiegen aus und gingen über den Schulhof in das Gebäude. Anja ging gleich in ihr Klassenzimmer im zweiten Stock und setzte sich auf ihren Platz. Ihre anderen Klassenkameraden unterhielten sich a Sie angeregt. hielten Anja einfach nur für eine Streberin und achteten nicht auf sie. In ihren fünfzehn Jahren hatte sie noch nie eine Freundin oder Freund gehabt. Aus irgendeinem Grund schien sich niemand für sie zu interessieren es sei den es ging um Schulaufgaben um anderen zu helfen war sie dann gut genug. Oft fühlte sie sich deswegen einsam. Es klingelte. Die Schüler setzten sich auf ihren Platz und warteten auf den Lehrer. Es dauerte ein paar Minuten bis sich die Tür öffnete und ihre Klassenlehrerin herein kam. Sie legte ihre Tasche auf den Stuhl am Lehrertisch und sagte dann: „Guten morgen Klasse.“ „Guten Morgen." Antwortete die Klasse. „Wie ihr schon gehört habt ist Frau Schmitt für das nächste Jahr im Urlaub. Darum werdet ihr in Geschichte und Mathematik eine Vertretung bekommen. Ich hoffe ihr werdet euch trotzdem anstrengen. So kommen wir zur Verteilung der Buchbesprechung nächsten Monat.“ Die ganze Klasse war total aufgeregt. Alle waren gespannt auf den neuen Lehrer der in der nächsten Stunde kommen würde. Die Mädchen hofften auf einen gutaussehenden Lehrer und die Jungen wollten eine junge hübsche Lehrerin. Anja hingegen war es so ziemlich egal wer sie unterrichten würde so lange sie in ruhe lernen konnte. In der kurzen Pause zwischen der Deutsch und Mathestunde diskutierte die Klasse immer noch heftig über den neuen Lehrer. Dann klingelte es. Schnell setzte sich alle auf ihren Platz und sahen zur Tür. Diese öffnete sich und eine junge aber auch streng aussehende Frau kam herein. „Guten Morgen. Mein Name ist Frau Schubert. Ich werde in den nächsten Monaten Frau Schmitt vertreten.“ Die Lehrerin ließ ihren Blick durch die Klasse schweifen und sah dann Anja die ihr Mathebuch aufgeschlagen hatte und ein paar Aufgaben rechnete. „Wie ich sehe gibt es doch noch einige die, die richtige Einstellung zum lernen haben.“ Die ganze Klasse sah zu Anja. Diese wurde so verlegen das sie etwas errötete. Dann begann Frau Schubert mit dem Unterricht. Nach einigen Minuten dachte keiner mehr an Anja. Alle waren damit beschäftigt die Aufgaben zu lösen die ihnen Frau Schubert gestellt hatte. Die Stunden vergingen schnell und nach der siebten Stunde packte alle ihre Sachen ein und machten sich auf den Heimweg. Anja nahm ihre Tasche und ging zur Bushaltestelle. Die meisten ihrer Klassenkameraden verabredeten sich noch zum Kino oder zum Kaffee. Doch sie wurde nie gefragt ob sie Zeit hätte. Als sie dann Zuhause war nahm sie die Post aus dem Briefkasten und ging nach oben. Nachdem sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte legte sie die Post auf den Schuhschrank und brachte ihre Tasche in ihr Zimmer. Dort öffnete sie das Fenster. Anschließend machte sie sich daran die Täglichen Hausarbeiten wie, Wäsche waschen, Wäsche abnahmen und zusammen legen, den Müll runter bringen, Staub zu wischen durch zu saugen und das Abendessen für alle zu machen. Zuerst sortierte sie die Wäsche im Bad und machte die erste Maschine an. Dann ging sie in die Küche um nachzusehen was sie noch da hatten um aus den Resten Abendessen zu machen. Doch sie fand nichts weiter als eine Packung Nudeln und eine Tüte Tomatensuppe. Sie nahm einen großen Topf raus und stellte ihn neben den Herd. Nun musste sie nur noch die Wohnung durch saugen. Also holte sie sich den Staubsauger aus dem Schlafzimmer ihrer Eltern und begann zu saugen. Nach einer Stunde war die ihre Hausarbeit erledigt und sie konnte sich an ihre Hausaufgaben machen. Sie ging in ihr Zimmer und setzte sich an ihren Schreibtisch. Anja nahm ihren Mathe Hefter und das Mathe Buch aus ihrer Tasche und begann zu rechen. Anja war so auf ihr Buch konzentriert das sie erst aus ihren Gedanken erwachte als sie das knallen der Wohnungstür hörte. Gleich darauf öffnete sich die Tür ihres Zimmers und Melanie kam herein. „Hey Anja hast du etwas Geld für mich ich will nachher noch ins Kino.“ Anja sah ihre Schwester an und antwortete: „Ich wollte doch für ein Sommerkleid sparen. Außerdem bekommst du doch fast das doppelte Taschengeld von mir.“ „Nun komm schon ich brauch das Geld echt dringend. Der Film soll Mega Cool sein.“ Anja sah ihre Schwester an und sagte: „Tut mir leid. Aber ich habe dir schon letzten Monat Geld geliehen.“ Wütend stürmte Melanie aus Anjas Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Als es dann halb sieben war ging sie in die Küche um das Abendessen zu machen. Nudeln mit Tomatensuppe als Soße. Der Tisch war gerade fertif gedeckt als ihre Eltern nach Hause kamen. „Hallo Mama, Hallo Papa das Abendessen ist fertig.“ Ohne ein Wort der Begrüßung gingen die beiden an ihr Vorbei und setzten sich an den Küchentisch. Anja ging zu Melanies Zimmer und wollte gerade klopfen als die Tür schon aufging und Melanie einfach an Anja vorbeiging. Die beiden Mädchen gingen in die Küche und setzten sich an den Tisch. Jeder nahm sich Nudeln und Soße. Doch kaum hatte Melanie probiert sagte sie: „Igitt das schmeckt ja widerlich. Ich hätte wirklich erwartet das du wenigstens Nudeln hinbekommst.“ Anja sah zu ihren Eltern. „Mecker nicht, so schlecht schmeckt es nun auch wieder nicht.“ „Ich wäre lieber mit meinen Freundinnen mitgegangen.“ „Du warst verabredet?“ Fragte ihre Mutter nach. „Ja schon aber ich hatte kein Taschengeld mehr weil ich Anja neulich etwas geliehen habe. Und sie wollte es mir nicht wieder geben.“ Anja verschluckte sich fast an ihrem essen. „Das ist nicht war ich habe dir Geld gegeben und du wolltest welches von mir haben.“ „Anja hör auf.“ Sagte ihr Vater wütend. Ihr Vater nahm sein Portmonee und gab Melanie ein paar Geldscheine. „Ich hoffe das reicht um dich ein wenig zu trösten. Und du Anja wirst morgen Melanies Hausarbeit übernehmen.“ „Aber Papa ich...“ Sie verstummte. Der wütende Blick ihres Vaters lies sie eine Gänsehaut bekommen. Nach dem Abendessen ging Melanie in ihr Zimmer und ihre Eltern machte es sich im Wohnzimmer gemütlich, während sich Anja um den Abwasch kümmern müsste >Warum glauben sie immer nur Melanie. Was muss ich den noch tun damit sie mir einmal glauben.< Wie Anja die Küche sauber hatte wollte sie zu ihren Eltern gehen und mit ihnen etwas Zeit verbringen doch diese sahen sie seltsam an und sagten: „Hast du nicht noch Hausaufgaben zu machen?“ „Ansonsten geh ins Bett.“ Bedrückt gehorchte sie. Sie ging ins Bad wo sie ihre Zähne putze und sich umzog. Danach ging sie in ihr Zimmer und legte sich in ihr Bett. Am Freitag als die Mathe Stunde begann kam Frau Schubert in die Klasse und sagte: „Ich gebe euch nach dem Unterricht eure Klausuren wieder.“ Ein leises stöhnen ging durch die Klasse. Viele wussten das sie die Klausur verhauen hatten und sie wussten auch welchen ärger es dafür bei ihren Eltern geben würde. In der ganzen Stunde konnte sich kaum jemand auf die Aufgaben konzentrieren die sie rechnen sollten. Doch dann klingelte es. Frau Schubert setzte sich an ihren Schreibtisch und rief jeden einzeln auf. „Anja Thiede.“ Anja stand auf und ging nach vorne. Frau Schubert gab Anja ihre Arbeit und sagte: „Das war wirklich sehr gut ich hoffe ich kann mich noch weiter auf solch gute arbeiten von dir freuen.“ Etwas verlegen nahm sie das Blatt und setzte sich wieder an ihren Tisch. >Vielleicht kann ich Papa und Mama heute mal zufrieden stellen.< Dachte sich Anja und konnte den Abend kaum noch erwarten. Nach der Schule fuhr sie nach Hause. Als sie die Post auf den Schuhschrank gelegt hatte ging sie in ihr Zimmer. Doch als sie die Tür aufmachte sah sie Melanie zusammen mit ihrer Freundin Melissa auf ihrem Bett sitzen. Um die beiden herum war der Inhalt ihres Kleiderschranks verteilt. „Was machst ihr da und warum bist du schon Zuhause?“ Melanie sah ihre Schwester überheblich an und sagte: „Sport ist ausgefallen und da ich kein Geld zum Schoppen habe muss ich mir was von dir nehmen wenn ich Morgen zu meinem Date gehe.“ „Aber das sind meine Sachen.“ „Ja und? Ich bin immer noch die ältere von uns und ich habe hier das sagen.“ "Außerdem sind einige von den Sachen viel zu schade für dich." sagte Melissa frech. „Raus aus meinem Zimmer.“ Sagte Anja. „Warte nur ab bis Papa nach hause kommt dann wirst du schon sehen was du davon hast.“ Wütend gingen Melanie und Melissa aus dem Zimmer. Anja legte ihre Tasche neben ihr Bett und begann das durcheinander zu beseitigen. Schnell deckte sie den Tisch fertig und stellte drei Pizzas auf den Tisch. „Hallo Papa, Hallo Mama.“ Sagte Anja und setzte sich an den Tisch. „Wo ist deine Schwester?“ Fragte ihr Vater mit strenger Stimme. „Sie ist ihrem Zimmer. Sie ist böse mit mir, weil ich... “ „Hol deine Schwester wir essen alle zusammen.“ Unterbrach sie ihr Vater. Gehorsam stand Anja auf und ging zu Melanies Zimmer. Sie klopfte an und sagte: „Das Essen ist fertig.“ Es polterte und die Tür öffnete sich. Melanie und Melissa sahen sie böse an und gingen dann hochmütig an ihr vorbei. Seit einigen Monaten war es schon fast normal geworden das Melissa bei ihnen zu Abend aß. Während des Essens unterhielt sie sich immer sehr angeregt mit ihren Eltern als wäre sie ein teil dieser Familie. "Und habt ihr schon einen Plan fürs Wochenende? " fragte ihr Vater und biss dabei von einem Stück Pizza ab. Die beiden Mädchen sahen sich kurz an und sagten dann zugleich: "Wir wollen in die Stadt etwas bummeln gehen und dann noch ins Kino. Da läuft gerade ein richtig guter Film mit einem Zauberer und so." erklärte Melanie. "Darf ich auch mitkommen?" fragte Anja und sah erwartungsvoll zu ihren Eltern. "Naja ich weiß nicht." sagte ihre Mutter. "Na gut aber nur wenn du auf die beiden hörst ansonsten war es das letzte mal und wenn deine Hausaufgaben fertig sind." Anja freute sich riesig und sagte freudestrallend: "Oh danke ich werd alles fertig haben ich verspreche es." sie stellte die Teller zusammen und sagte dann noch: "Ihr müsste nachher noch die Matheklausur unterschreiben.“ "Sicher." winkte er ab und ging es sich auf dem Sofa vor dem Fernseher gemütlich machte. Voller Vorfreude deckte Anja den Tisch ab und wusch die Teller ab. Anschließend ging sie in ihr Zimmer um die Klausur zu holen. Diese legte sie auf den Tisch vor ihren Eltern. Die beiden sahen sich an, seufzten, und sahen sich dann die Zettel an. „Sieh einer an. Anscheinend kannst du doch mal was richtig machen.“ Melanie die eben ihre Freundin zur Tür begleitet hatte wurde neugierig. Sie stellte sich hinter ihre Eltern und sah auf die Klausuren. „Das sind ja Babyaufgaben. Die kann ja jeder Lösen deine Lehrer scheinen es euch ja nicht gerade schwer zu machen.“ „Das ist nicht war viele hatten eine Vier oder Fünf ich war die einzige mit einer Eins in allen drei Fächern.“ „Dann sind die aus deiner Klasse ja noch dümmer als du.“ Anja war so wütend das sie mit sich kämpfen musste ihrer Schwester keine zu Scheuern. „Eine Eins bleibt eine Eins und für Anja ist das schon eine gute Leistung.“ Sagte ihre Mutter. Also unterschrieben sie die Arbeit und gaben ihn Anja. Diese ging zurück in ihr Zimmer und machte sich an ihre Hausaufgaben bis spät in die Nacht. Sie wollte ihre Eltern zeigen das sie genauso klug war wie ihre Schwester. Doch irgendwann schlief sie über einem Geschichtsbuch ein. Am Morgen wachte Anja mit einem leicht steifen Nacken auf. Es wurde langsam hell aber trotzdem war es noch zu dunkle um ohne Licht etwas erkennen zu können. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und machte sich wieder an ihre restlichen Aufgaben. Gegen halb zehn kam plötzlich Melanie in ihr Zimmer gestürmt und schrie: „Wo ist das Frühstück ich habe Hunger.“ Anja seufzte, stand auf und ging das Frühstück machen. Kaum stand das Essen, zwanzig Minuten später, auf dem Tisch kamen auch ihre Eltern aus dem Schlafzimmer und setzten sich an den gedeckten Tisch. "Wann läuft der Film den Heute?" fragte Anja nachdem sie alle einigermaßen fertig waren mit essen. "Wer sagt denn das wir Heute gehen? Hast du denn überhaupt deine Hausaufgaben fertig bekommen?" Konterte Melanie. "Ja sie sind fertig und außerdem laufen doch nur Heute ..." ihr Vater knickte die Zeitung und warf ihr einen Blick zu der sie aufforderte ruhig zu sein. "Der Film fängt Neunzehn Uhr an. Sei Pünktlich ich warte nicht." Ungehalten darüber ihre Schwester nicht abwimmeln zu können stand sie auf und ging sich für einen Entspannten Shopping Tag fertig zu machen. In der Zwischenzeit räumte Anja die Küche auf und ging dann ihr Zimmer um nachzusehen wann der Bus fuhr. Gegen fünf ging Anja dann Duschen und zog sich anschließend frische Sachen an. Sie steckte sich Geld ein und sah nach ob sie auch ihr Schülerticket hatte. Anschließend zog sie sich ihre Jacke und Schuhe an, nahm ihren Schlüssel, schloss damit die Wohnungstür hinter sich ab und packte den Schlüssel in ihre Tasche. Schnell ging sie die Haselnussallee hinunter und kam gerade noch rechtzeitig zur Bushaltestelle. Inzwischen standen Melanie mit ihrer ganzen Klicke vorm Kino. „Hey Melanie ist das war das wir deine Kleine Schwester mitnehmen müssen?“ fragte eines der Mädchen. „Hör bloß auf ich hoffe nur sie kommt zu spät. Sie wird uns noch den ganzen Abend verderben.“ Doch zu Melanies bedauern kam Anja nicht zu spät. Sie war Zehn vor Sieben am Kino und begrüßte alle freundlich. Genervt ging Melanie die Karten kaufen und kam kurz darauf wieder zu ihnen und gingen sie zusammen ins Gebäude. Dort gingen noch einmal zur Toilette oder holten sich etwas zu knabbern, und ging dann in ihren Kinosaal. Anja musste ganz am ende der Reihe sitzen doch das war ihr Egal. Aufgeregt wartete sie das es dunkel wurde und sah auf die Leinwand. In den nächsten zwei Stunden kam es Anja vor als wären sie in einer anderen Welt und sie konnte ihre Sorgen und Kummer vergessen. Nachdem Film trafen sie sich draußen vor dem Haus. Melanie stand mit ihren Freunden zusammen als Anja zu ihnen kam. „Der Film ist zu ende los fahr nach Hause.“ Sagte sie mürrisch. „Willst du den nicht mitkommen?“ fragte Anja. „Das geht dich nichts an verschwinde.“ So verabschiedete sie sich und machte sich auf den Heimweg. „Warum bist du den so grob zu ihr? Sie hat im Kino nicht einen Ton von sich gegeben.“ Sagte ein Junge. „Ja. So schlimm wie du sagt ist sie doch gar nicht.“ „Das kommt euch nur so vor. Das ist die reinste Folter mit ihr Zuhause. Last uns gehen.“ Inzwischen stand Anja an der Bushaltestelle und sah nach wann der nächste Bus nach Hause fahren sollte. Sie hatte Glück der letzte für Heute sollte in fünf Minuten fahren. Und er war sogar pünktlich. Anja stieg in den Bus und setzte sich. Doch nach einigen Minuten schlief sie ohne es zu wollen ein. „Hey du wach auf. Du musst aussteigen.“ Verschlafen öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Der Bus war Menschenleer, sie war der letzte Fahrgast im Bus. Vor ihr stand der Busfahrer und sah sie brummig an. „Los steig aus ich fahr nicht mehr weiter.“ noch etwas benommen tat sie was er wollte und stieg aus. Doch als sie draußen war wurde sie erst richtig wach. Sie kannte die Gegend nicht und es war sehr kalt geworden. Der Bus hinter ihr fuhr weg. >Wo bin ich?< zügig ging sie zum Busfahrplan. >Ich bin in der Schillingallee und ich hätte vor sieben Stationen aussteigen müssen.< Sie seufzte und dachte einen Moment lang nach und ging los, den vor ihr lag ein langer Weg nach Hause. Während sie die Straße entlang ging dachte sie an den Film den sie gesehen hatte. Wie sie an einer Sackgasse vorbei kam hörte sie etwas Quitschen und etwas dumpfes fast so als wenn ein Sack von irgendwo herunter gefallen wäre. Zuerst wollte sie nicht stehen bleiben, doch dann polterte es auch noch und eine Art jammern war zu hören. Vorsichtig ging sie in die Sackgasse und fragte: „Ist hier jemand?“ Es kam keine Antwort. Leise ging sie etwas weiter in die Sackgasse hinein und versuchte etwas zu erkennen. Es standen eine Menge voller Mülltonnen im Hof die sie auch nur das Licht der beleuchteten Wohnungen erkennen konnte. Es roch nach gammeligen Essensresten und miefigen alten Socken. Doch da war noch ein Geruch. Anja wusste nicht was das war und sah sich weiter um. Inmitten dieser Container und Abfalls entdeckte sie zwei Gestalten. Die eine saß auf dem Boden, an eine Tonne gelehnt, und eine andere war über die Erste gebeugt. Doch im nächsten Augenblick war die zweite Person verschwunden. Wie sie näher kam sah sie das es ein älterer Mann war der dort saß. An seinem Handgelenk war eine Wunde die stark blutete allerdings konnte sie nicht erkennen was für eine art von Verletzung es war. Schnell kniete sie sich vor ihn, öffnete ihre Jacke und riss ein Stück Stoff aus ihrem T-Shirt. Anschließend drückte sie den Stoff auf die Wunde und Band die zwei enden des Stoffes fest zusammen. Der Mann bewegte sich. „Halten sie durch. Haben sie ein Handy?" Doch bevor er antworten konnte war ein rauschten zu hören und im nächsten Moment wurde Anja auf die andere Seite des Hofes geschleudert. Sie landete auf einigen Müllbeuteln und wurde Ohnmächtig. Nun Stand die Gestalt vor dem älteren Mann. Dieser sah auf und wollte etwas sagen doch dann spürte erst nur einen Windzug und im nächsten Augenblick bemerkte er etwas warmes an seinem Hals und dann einen Schmerz. Ohne eine weiter Bewegung machen zu können sank er zusammen und verlor das Bewusstsein aufgrund dessen das ihm die Halsschlagader aufgeschnitten worden war. Die Person drehte sich um und ging auf Anja zu die noch immer Ohnmächtig war. In dem Augenblick als er sich ihr näherte und an ihrem Hals riechen wollte öffnete sie ihre Augen. Ohne dies zu merken durchbohrte sie seine Brust mit ihrer Hand. Es zischte und versuchte sich zu befreien. Als ihr dies gelang sah Anja etwas in ihrer Hand. Ein mit Schwarzem Blut getränktes Herz das innerhalb von Sekunden immer trockener wurde und schließlich zu Staub zerfiel. Die Person vor ihr machte ein sonderbares Geräusch und zerfiel ebenfalls zu Staub. Anja sah wie in Trance auf ihre Hand an. Ein fremder und seltsamer Geruch lag in der Luft und je länger sie das Blut sah des so eigenartiger wurde ihr. Plötzlich schrie sie und brach zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)