Nika's Bizarre Adventure ~ The Void von BexChan (~A Jojo's Bizarre Adventure Story~) ================================================================================ Kapitel 15: ~Endless Void~ -------------------------- "Wird sie...durchkommen?" In Rohan's Stimme konnte Josuke durchaus Sorge heraushören, auch wenn er versuchte es nicht deutlich zu zeigen. Noch vor seiner Ankunft war Nika in Rohan's Armen ohnmächtig geworden. Der Schmerz hatte so sehr an ihren Kräften gezerrt, dass sie diesem nicht mehr standhalten konnte. "Keine Sorge, ich habe ihr weitesgehend mit Crazy Diamond die Schmerzen nehmen können und ihr Linderung verschafft. Wenn sie aufwacht sollte sie schmerzfrei sein." "Danke..." "Ich habe dich noch nie so aufgewühlt erlebt, Rohan-Sensei." "Darf ich mir nicht auch mal um jemanden Sorgen machen?" "Doch, schon. Aber es sieht dir nicht ähnlich." Der Mangazeichner schwieg. Seine grünen Augen waren konstant auf die bewusstlose junge Frau gerichtet. "Du magst sie...oder?" "Und du, Josuke Higashikata? Du warst ihr näher als je zuvor!" "Das stimmt...aber es ist nicht mein Herz, das sie will. Wir haben uns über das Thema ausgesprochen. Ich denke, dass ich mehr als eine Freundschaft von ihr nicht erwarten kann aber...vielleicht ist es auch besser so. Nika ist eine faszinierende junge Frau, ich schätze sie sehr für ihren Einsatz in unserer jetzigen Situation aber wir sollten es bei einer Freundschaft belassen. Sie hatte recht. Wir beide...wir sind viel zu unterschiedlich." Einen Moment lang ruhte Rohan's Blick auf dem von Josuke, wandte sich dann aber wieder Nika zu. "Und was ist mit dir, Rohan? Magst du Nika?" "Mögen...ja." "Mehr nicht?" "Was soll die Fragerei?" "Naja, du hättest mich sonst niemals angerufen. Weder wenn es um dich noch um jemand anderes ginge. Daher schließe ich mal daraus, dass dieses Mädchen dir sehr wichtig ist." "Und wenn? Was habe ich davon? Wenn das hier alles vorbei ist wird sie wieder nach New York zurückkehren. Wahrscheinlich wird sie eh nie mehr zurückkommen und eines Tages wird sie mich vergessen haben. Nein, danke. Aber dafür habe ich selbst schon diverse Enttäuschungen durchgemacht." "Und doch...fällt es dir schwer. Du magst sie...Rohan-Sensei." Josuke bemerkte den zerknirschten Gesichtsausdruck auf Rohan's Gesicht. Bevor dieser allerdings noch etwas hinzufügen konnte bemerkten sie, wie Nika's Augenlider sich langsam abner flatternd hoben. "Nika! Gott sei Dank, du bist wach!" "Hmmm...Josuke? Rohan? Ihr beide...ihr seid beide hier und bei mir geblieben. Was ist passiert? Ich dachte..." "Ganz ruhig, ich habe mich um deine Schmerzen gekümmert. Wie geht es dir?" "Besser auf jeden Fall. Erschöpft aber besser." Vorsichtig halfen beide Männer Nika auf die Beine, jedoch nahm sie direkt auf einem Stuhl Platz und atmete erst einmal tief durch. "Möchtest du etwas trinken, Nika?" "Sehr gerne. Mein Hals ist total trocken." Das Wasser, welches Rohan ihr hinstellte, lief ihr nur schwerfällig die Kehle herunter. Dann schaute sie zu den beiden Männern hinauf und ein gequältes Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen. "Wenn es nicht Kira ist, der mich töten wird, dann wird es der Krebs tun." Doch Rohan schüttelte beschwichtigend den Kopf, setzte sich ihr gegenüber und nahm ihre Hände. "Nein...nein, dass stimmt nicht. Du wirst leben. Ganz sicher." "Sehen wir den Tatsachen ins Auge, Rohan. Ich habe mir so lange eingeredet, dass The Void oder ich selbst in der Lage sei diese unheilvolle Krankheit wenigstens noch einen Herzschlag länger zurückzuhalten...aber die Schmerzen werden mit jedem neuen Tag schlimmer. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich bin eher traurig darüber, dass es so schnell ging und meine Reise dann auch schon enden wird. Ich...werde so viele liebe Menschen zurücklassen..." "Nika...bitte..." Rohan konnte Tränen in den Augen der jungen Frau sehen. Es war nicht so, dass sie ihren Lebensmut verloren hatte aber im Moment fühlte sie sich ihrer Krankheit machtlos ausgeliefert. So erhob sie sich, löste sich vorher sanft aus Rohan's Griff und ging ins Wohnzimmer. "Ich werde mich einen Moment hinlegen. Danke nochmal...für eure Hilfe, Jungs. Und...tut mir leid, dass dein schönes Geschirr zerbrochen ist, Rohan..." Doch dieser schwieg nur als Nika ins Wohnzimmer ging und die beiden Männer zurückließ. Als die Türe des Wohnzimmers hinter Nika zuging, brach Josuke sein Schweigen. "Du magst sie. Sogar mehr als du denkst." "Nein...das ist nicht wahr." "Du liebst sie!" "Das tue ich nicht! Ich kenne sie kaum! Ich liebe meine Arbeit, das ist alles!" "Sie bedeutet dir was! Ich bin mir sogar hundertprozentig sicher, denn in anderen Fällen hättest du mich nie um Hilfe gerufen." "Das...ist alles nicht wahr." "Rohan, ich weiß, ich bin der Letzte, von dem du das hören willst, vor allem gerade weil...naja, Nika und ich einmal intim geworden sind...aber was wäre so verwerflich daran diese Gefühle zuzulassen?" "Weil ich ihr niemals das geben könnte, was sie verdient. Ich weiß ja noch nicht mal, ob das, was ich für sie empfinde, wirklich Liebe ist. Es kommt mir eher so vor, als ob ich sie immer aus dem Blick des Mangaka sehe, der ich bin. Ein Kunstwerk, was ich aus der Ferne betrachte und es wird für mich immer unerreichbar sein." Doch Josuke musste auf die Aussage des Mangazeichners schmunzeln. "Vielleicht...wärst du ja genau der Richtige für sie. Sie braucht jemanden, der genauso ist wie sie. Genauso...verrückt. Ihr beide...ihr habt viele Gemeinsamkeiten. Du hast schon so viel erlebt. Du bist ein Abenteurer, Rohan-Sensei. Vielleicht ist es genau das, was sie braucht. Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein warum sie mich nicht wollte oder besser gesagt gewarnt hat. Sie sagte sie sei verdorben aber das ist sie nicht. Sie...sie hat einfach viel mehr Lebenserfahrung als ich." Rohan warf Josuke einen Blick zu, den der junge Japaner nicht richtig deuten konnte aber er war sich sicher, dass er ein wenig Mitleid herauslesen konnte. "Mach dir keine Gedanken um mich, Rohan-Sensei. Ich mag Nika sehr aber ich denke, dass es so besser ist, wie wir es jetzt halten. Nika, sie...ist eine wirklich tolle Frau und als Freundin möchte ich sie nicht missen. Aber mehr...werde ich nicht für sie sein können." "Josuke...ich verspreche dir, ich werde auf sie aufpassen und sie beschützen, damit Kira ihr kein Leid antun wird...aber...mehr werde ich auch nicht für sie sein können. Weil ich es bin, der ihr niemals das geben kann, was sie braucht." "Das sagst du, Rohan. Ich werde jetzt gehen. Ich danke dir jedenfalls für alles." Josuke verließ das Haus des Mangaka und ließ diesen mit gemischten Gefühlen zurück. Mit einer Hand fuhr sich Rohan über den Nacken und trat vorsichtig ins Wohnzimmer, wo er die junge Frau schlafend auf dem Sofa vorfand. Einen Moment lang war er verleitet durch ihr schwarzes Haar mit den Fingerspitzen zu fahren, unterbannt den Drang aber. "Es geht nicht. Ich...es geht einfach nicht." *~* Wenige Tage vergingen doch in dieser Zeit versuchte Rohan Nika den Aufenthalt in seinem Haus so angenehm wie eben möglich zu gestalten. Sie erfreute sich an seiner Sammlung von Sailor Moon Figuren und er bemerkte, was für ein angenehmes Gefühl es war die junge Frau lächeln zu sehen. Er nahm sie weiterhin mit wenn er seine Nachforschungen anstellte, dazwischen schlug er aber auch einige Wege in die schöneren Waldgegenden von Morioh ein. Auf einem Hügel, von dem sie aus ein blühendes grünes Tal schauen konnten, bemerkte der Mangazeichner, wie die junge Frau Tränen in den Augen hatte und in der Sonne wirkten diese wie kleine Kristalle auf ihren Wangen. "Und habe ich dir zu viel versprochen? Nika?" "Du...du hattest recht, Rohan. Es ist...wunderschön." Auch ließ Rohan Nika zusehen, wenn er an seinem Manga weiterzeichnete, was sie durchaus sehr faszinierte. An einem Abend nahm sie die fertige Skizze und begutachtete sie mit solcher Bewunderung, wie Rohan es noch von keinem Menschen erlebt hatte. "Ich sehe so viel in deinen Bildern. Sie haben mir schon immer Kraft gegeben. Kraft nicht aufzugeben. Mich nicht aufzugeben. Ich wünschte, ich könnte so weiterleben, unbekümmert und vor allem ohne Schmerzen. Endlich wieder ohne Schmerzen...das wäre mein Wunsch." Doch Rohan wusste, dass selbst Heaven's Door ihr diesen Wunsch nicht erfüllen könnte. Ein weiterer Grund warum er die aufkommenden Gefühle der jungen Jamaikanerin immer mehr verschloss. Was wäre wenn sie starb? Es wäre sogar noch schlimmer als wenn sie wieder nach New York zurückgehen würde, denn dann...wäre sie für immer fort. Genauso wie Nanase...genauso wie Reimi. Irgendwie hatte er immer etwas mit dem Verschwinden von Frauen zu tun, die ihm einst wichtig waren. Was ist wenn genauso dasselbe mit Nika passieren würde? Sie jetzt auch noch zu verlieren...das war das Letzte, was er wollte. *~* Es war später Abend als Rohan einen weiteren Tag später nach Hause kam nachdem er weitere Nachforschungen angestellt hatte. Nika hatte in der Zeit ein wenig bei ihm aufgeräumt und hatte auf ihn gewartet. "Hey, Rohan." "Guten Abend, Nika. Ist alles in Ordnung?" "Ja, es geht mir gut." "Was hast du denn?" "Ich...mich bedrückt etwas, Rohan." "Was...bedrückt dich denn?" "...wieso hast du Josuke angerufen, um mir zu helfen?" "Eh...nun...weil es dir nicht gutging. Ich hätte dir nicht helfen können." "Du hättest einen Krankenwagen rufen können aber du hast Josuke gerufen. Du magst ihn nicht. Warum hast du es getan?" "Ich...worauf willst du hinaus?" "Ich kenne euch jetzt etwas länger als eine Woche, in der Zeit hatte ich die Möglichkeit einen Einblick in euer Leben zu bekommen und euch kennenzulernen. Du würdest Josuke niemals rufen wenn es um dein Leben ginge. Wieso hast du es also getan?" Rohan merkte, wie ihm der stechende Blick immer unangenehmer wurde. Er wich ihr aus und stahl sich an Nika vorbei die Treppe hoch. "Weil...weil du Hilfe brauchtest und du es wohl sonst nicht geschafft hättest!" "Hör auf, Rohan! Lüg mich nicht an!" "Was willst du wissen? Wieso fragst du mich solche Sachen?" "Weil es mir seitdem nicht aus dem Kopf geht! Wieso sagst du mir nicht einfach die Wahrheit?" "Ich habe dir die Wahrheit gesagt!" Statt in sein Arbeitszimmer ging er in Richtung Schlafzimmer und legte seine Tasche sowie seine Kamera auf einem Stuhl ab. "Du weichst mir aus...Rohan." "Ich habe dir alles gesagt, was willst du noch wissen?" "Warum sagst du es nicht einfach?" "Was?" "Dass du mich magst?" Nika bemerkte, wie der Mangaka hart schlucken musste und ihrem Blick auswich. "Und? Ich konnte dich ja wohl nicht sterben lassen! Das ist alles." Er hattte sich nur kurz weggedreht, doch in jenem Moment spürte er, wie Nika ihn packte und auf das Bett stieß. Ohne Vorwarnung beugte sie sich über ihn und blickte ihm tief in die Augen. Rohan selbst, viel zu überwältigt von dieser Aktion, blickte irritiert sowie erschrocken zu Nika hoch. "Nika, was soll das?" "Wieso...kannst du es mir nicht sagen? Die ganzen letzten Tage...warst du so nett zu mir, hast versucht alles so schön wie möglich für mich zu gestalten...und ich fand es...sehr schön in deiner Nähe. Es geht mir...einfach nicht aus dem Kopf. Warum hast du Josuke gerufen, obwohl du ihn nicht magst?" Doch erneut wich Rohan Nika's Blick aus, deren Tränen in ihren Augen glitzerten. "Das...hatte nichts zu bedeuten. Ich wollte dich einfach nicht sterben lassen." Einen Moment lang schwiegen beide, dann hörte er, wie Nika so leise wie möglich zu ihm sprach. "Wieso...Rohan? Du hast kein Problem in die Gefühle und Persönlichkeiten anderer Menschen einzudringen und dir diese zunutze zu machen. Du denkst gar nicht daran, wie sich diese Menschen fühlen wenn du ihre Erfahrungen liest und ihre intimsten Geheimnisse ans Licht bringst. Aber...wenn dich jemand mit solchen Fragen konfrontiert...dann ist es dir auf einmal unangenehm. Merkst du jetzt, wie das ist? Wie sich das anfühlt? Und doch...bist du nicht ehrlich zu mir." Geschockt schaute der Mangazeichner zu der jungen Frau hoch, sie hatte ihn ertappt und ihr Blick ruhte ernst auf Rohan. "Nika, das...bitte hör auf." "Jetzt bittest du mich aufzuhören. Warum lässt du es nicht einfach zu? Warum kannst du mir nicht einfach sagen, dass du mich magst?" "Weil...ich es nicht kann! Bitte...geh runter von mir!" "Rohan...in den letzten Tagen habe ich einiges über dich in Erfahrung bringen können. Ich dachte, du wärst ein ganz furchtbarer Mensch, der nur auf sich selbst anstatt auf andere Acht gibt...aber ich lag falsch. Du warst so liebevoll...so gutherzig auf deine Weise zu mir. Die Art, wie du die Welt siehst...die Art, wie du mich siehst...hat mich fasziniert. Und ich...kann es nicht leugnen. Ich mag dich, Rohan. Ich mag dich sehr. Und ich glaube, dass du deine Gefühle einfach nicht zulässt, weil du einfach immer schlechte Erfahrungen mit Frauen oder allgemein mit zwischenmenschlichen Beziehungen gemacht hast. Du hast Angst, dass ich sterben könnte, oder? Dass ich weg bin und nie mehr zurückkomme. Bitte...warum sagst du es mir nicht einfach?" Etwas tropfte auf Rohan's Wange. Als er wieder aufsah, bemerkte er, wie die junge Frau weinte. "Ich weiß, ich bin selbst verdorben. Ich habe Josuke bereits verdorben und weh getan. Eigentlich...bin ich es nicht wert, dass man für mich kämpft. Ich weiß, dass ich sterben werde, Rohan. Und niemand, auch nicht The Void, wird mich von diesem Schicksal bewahren. Aber...aber...ich möchte nicht gehen." "Nika..." "In den letzten Tagen...hast du meine Welt mit deinen Farben bereichert und fröhlicher gemacht. Ich wollte mich nie mehr verlieben, Rohan...weil ich niemanden mehr und mich nicht verletzen wollte. Aber...mein Herz...es schlägt so laut wenn ich in deiner Nähe bin. Ich verdiene dich nicht und doch...bitte...bitte sag mir, dass du mich magst." Seine Lippen zitterten und Rohan brachte kein Wort raus als die junge Frau sich ihm näherte und die Augen schloss. Doch bevor sie ihn erreichen konnte drückte er sie leicht von sich weg. "Nein! Du spielst mir nur was vor, oder? Es ist genau...wie bei Josuke! Woher weiß ich, ob ich dir vertrauen kann? Was ist...wenn du gehst? Wenn du das alles nur tust, um in meiner Nähe zu sein?" Doch darauf musste Nika nur lächeln. "Ich verstehe, dass du mir nicht vertraust. Das ist in Ordnung. Ich habe eh nichts mehr zu verlieren also...nehme ich mir einfach, was ich will." "Nika, stopp! So meinte ich das nicht..." "Was meintest du dann? Warum...bist du nicht einfach ehrlich zu mir?" "N-Nika...was hast du vor...was..." "Rohan..." Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Herz schlug ihm bis zum Hals als er die warmen Lippen Nika's auf seinen fühlte. Der Mangazeichner wehrte sich nicht gegen den angenehmen Druck, der auf seine Lippen ausgeübt wurde, stattdessen atmete er nervös und aufgeregt gegen die Lippen Nika's. Als sie sich wieder von ihm löste, schaute sie ihn mit einem sanften Lächeln an. "War das...dein erster Kuss?" "J-ja." "Bereust du es?" "N-nein." "Eigentlich schade, dass du vorher noch nie eine Beziehung hattest. Du hast...sehr weiche un angenehme warme Lippen, Rohan." "Sag...sag sowas nicht. Wieso tust du das? Bin ich...genauso wie Josuke?" "Wäre es für dich einfacher wenn es so wäre? Ohne Gefühle..." Darauf bekam Nika keine Antwort, stattdessen wandte Rohan erneut den Blick ab und war dennoch umso erstaunter als er spürte, wie Nika sich an seiner grünen Weste und dem darunterliegenden lilafarbenen Hemd zu schaffen machte. "Was tust du?" "Ist das dein erstes Mal, Rohan?" "J-ja..." "Hab keine Angst. Ich werde vorsichtig sein." "Wi-wieso tust du das?" "Das sagte ich dir bereits. Weil ich dich mag. Nicht wie Josuke...sondern mehr. Aber wenn es dir so lieber ist...ohne Gefühle, vollkommen kompromisslos..." Vorsichtig streifte Nika Weste als auch Hemd zur Seite, worauf sie Blick auf seine Brust freigab. Sanft begann Nika diese zu küssen und glitt abwärts. Sie spürte eindeutig, wie nervös ihr Gegenüber war und wie Rohan schwer anfing zu atmen. Als sie seine Hose erreichte, öffnete sie diese langsam bis sie seine Errektion aus seinen Boxershorts befreite. Dabei richtete sich Rohan langsam auf und blickte die Schwarzhaarige verlegen an. "Ist dir das unangenehm?" "Nein, nur so neu." "Ich werde es schön für dich machen, Rohan." "N-Nika, was..." Doch ihm versagte die Stimme als Nika seine Länge in ihren Mund gleiten ließ und begann es mit Zunge und Lippen zu stimulieren. Dabei schaute er ihr immer wieder zu ihr runter, beobachtete jede Bewegung und Regung ihres Gesichts. Einen Moment lang überkam ihn das Verlangen durch ihr Haar zu streicheln, traute sich aber nicht sie anzufassen. Mit der Zeit erhöhte Nika das Tempo, schmatzende Geräusche waren zu hören und ihre Zunge glitt verspielt über seinen Schaft. "N-Nika!" "Du schmeckst so gut, Rohan." "N-nicht, sonst...sonst..." Nika dachte gar nicht daran langsamer zu werden oder aufzuhören. Sie spürte den Druck, der sich bei Rohan angestaut hatte und dass er raus wollte. Hin und wieder küssten ihre süßen Lippen sanft seine Länge und er bemerkte, wie sie sich mit der anderen Hand bereits selbst zwischen die Beine griff. Irgendwann wurde sie so schnell, dass Rohan nicht mehr an sich halten konnte. Seine Stimme hob sich als der nähernde Orgasmus sich ankündigte. "N-Nika...ich...ich..." Reflexartig krallte Rohan sich in Nika's Haaren feste und spürte, wie sein Sperma in Schüben in Nika's Mund schoss. Diese nahm alles auf, was Rohan ihr gab bevor sie sich löste und sich verspielt um die Lippen leckte. Im Anschluss kam sie zu ihm hoch und blickte ihm tief in die Augen. "Du bist wunderschön, Rohan Kishibe." "Nika..." Die junge Frau bemerkte, dass die Erregung bei Rohan aber nicht abklung und lächelte. "Da hat sich aber anscheinend viel Druck aufgebaut, oder?" "Eh..." "Das muss dir nicht unangenehm sein." "Das tut es nicht." "Rohan...ich will dich ganz sehen." Kurz darauf streifte Nika ihm seine restlichen Klamotten ab, zog seine Hose runter und entfernte das Haarband aus seinen Haaren bevor sie anfing sich selbst zu entkleiden und sich anschließend über den jungen Mann beugte. Während sie sich so vor ihm ausgezogen hatte, hatte Rohan den Blick nicht abwenden können und nun starrte er sie erneut an als sie so nackt von oben auf ihn herunterblickte. "Du bist ja furchtbar aufgeregt, Rohan. Hast du etwa noch nie...eine Frau nackt gesehen?" "Doch...in Zeitschriften und Filmen...als Vorlage für meinen Manga." "Und hat es dich nicht angemacht?" "Doch...aber...ich habe sowas noch nie gemacht." "Dann...lass mich dir helfen." Vorsichtig nahm sie Rohan's Hände und legte sich diese auf die Hüften. "Du brauchst keine Angst haben. Du kannst mich ruhig anfassen." "Deine Haut...ist so warm...so weich. Was...passiert nun?" "Hab keine Angst. Es wird sich wunderschön anfühlen." Und dann beobachtete Rohan, wie Nika langsam auf seiner Erregung Platz nahm und aufstöhnte als er komplett in ihr war. Geblendet von ihrem schönen Gesicht und dem Ausdruck der Erregung Nika's konnte Rohan den Blick kaum abwenden. Hitze nahm seinen Körper ein als er Nika um sich spürte, ihre Hitze und die Feuchtigkeit, die von ihrer Spalte ausging. Dann begann sie sich zu bewegen...und die nächsten Minuten fühlten sich wie ein Traum an. Rohan's Blick ruhte auf der jungen Frau während sie wild ihre Hüften bewegte, ihrer Lust durch Stöhnen Luft machte, ihre Brüste im Takt wippten. Wie wunderschön sie aussah, so natürlich. Er verlor sich im Klang ihrer Stimme, im Duft ihrer Haut und irgendwann richtete er sich auf, griff ihre Pobacken, schaute ihr tief in die Augen und begann in sie zu stoßen. "ROHAN!" Dabei legte sie ihre Arme um seinen Nacken, hielt sich an ihm feste und atmete den Duft seiner Haut ein. Rohan spürte, wie er tief in sie stieß, wie ihre Lust seine Erregung entlanglief. Sie fühlte sich furchtbar gut an, er nahm nichts anderes mehr als sie und sich selbst wahr. Alles andere im Raum hatte keine Bedeutung mehr. Erregt schlung sie ihre Beine um Rohan's Hüften, nahm ihn in die Zange und warf den Kopf in den Nacken als er mit seiner Zunge den Schweiß von ihrem Hals leckte, ihre Nippel mit der Zungenspitze liebkoste und sie mit Bissen härter werden ließ. Er bemerkte den Spiegel auf der anderen Seite des Raumes und sah, wie er immer wieder in sie ein- und ausdrang. Wie ihn der Anblick erregte...darauf packte er Nika, hob sie hoch wie sie war, drehte sich mit ihr zum Bett und legte sie unter sich. "Ro-Rohan..." "Nika..." Und dann stieß er in sie, wild und ungehemmt während die Schwarzhaarige sich unter seinen Berührungen und Stößen wandt. Sie krallte sich ins Bettlaken, spie ihm Worte der Lust entgegen und er gab sich ihr komplett hin. Er blickte zu ihr herunter...und als er den Blick in ihren Augen sah, das Begehren ihn zu halten und einfach bei ihm zu sein...da ließ er es zu und küsste sie auf den Mund während Nika ihre Arme um seinen Nacken schlung und ihn innig festhielt. Er liebte sie heiß und innig, wollte sie vergessen lassen und als sie tatsächlich gemeinsam den Gipfel der Lust erklommen, schrie sie seinen Namen als ob es das Letzte wäre, was sie in ihrem Leben tun wollte. Ihm ihre Gefühle zu bezeugen und diesen Mann nie mehr loszulassen. *~* Die junge Frau ruhte erschöpft neben ihm während Rohan mit aufgerissenen Augen zur Decke starrte. "Wir...hatten wir wirklich gerade...Sex? Ist das gerade wirklich passiert?" Er blickte zur Seite, wo er Nika ruhen sah und blickte sie lange an. Eine Weile später streichelte er durch ihr schwarzes Haar, worauf Nika die Augen öffnete. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." "Schon gut, ich habe noch gar nicht geschlafen. Ich bin nur...etwas erschöpft." "War es...wirklich okay für dich?" "Hätte ich es getan wenn es nicht so gewesen wäre? Die Frage ist eher, ob es für dich okay war, Rohan." "Ja. Es war wundervoll." Er bemerkte das Lächeln auf Nika's Lippen, richtete sich aber dann selbst auf. "Du hattest recht. Ich...ich mag dich, Nika. Aber...warum hast du das getan? Wieso...hast du mit mir geschlafen?" Darauf richtete sich die junge Frau ebenfalls auf und blickte Rohan tief in die Augen. "Weil ich es wollte. Weil ich es mit dir wollte und ....weil ich dich mag, Rohan." "Nur mögen?" "Möchtest du denn mehr?" "Ich...ich weiß es nicht. Was ist es, was wir sind, Nika?" Doch die junge Frau schwieg. "Ich...möchte mehr für dich sein, Rohan. Ich wäre es gerne...wenn du mich lassen würdest. Aber...wenn das hier vorbei ist, muss ich wieder zurück nach New York...wenn ich nicht vorher sterben werde." "Nein! Das lasse ich nicht zu!" Überrascht schaute Nika dem Mangaka tief in die Augen. "Ich werde dich beschützen! Ich lasse nicht zu, dass Kira dir etwas antut." "Rohan...vielleicht siehst du es nicht aber...du bist ein wundervoller Mensch...mit einem guten Herz." Als er ihre Tränen sah wollte er sie einfach nur halten, doch ließ er ihre Berührung zu als ihre Hand sich sanft auf seine Wange legte und streichelte. Auf ihren Lippen ein sanftes Lächeln. "Rohan...weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist?" Er blickte in ihre grünen Augen und spürte einen Stich im Herzen. Als Nika aufstehen und gehen wollte, hielt er ihr Handgelenk feste. "Ich sollte wieder ins Wohnzimmer gehen." "Nein. Bitte bleib hier. Bleib bei mir...Nika. Ich möchte nicht, dass du heute Nacht gehst." Verwundert blickte die junge Frau Rohan an, doch legte sie sich dann wieder erleichtert neben ihn und blickte ihn lange und intensiv an. Als ob er wusste, was sie sagen wollen würde, streichelte er ihre Wange und lächelte. "Wir sind beide verdorben. Ich auf meine Weise so wie du auf deine." "Ich kann sehr grausam sein, Rohan." "Ich weiß, das bin ich auch weil ich auch weil ich Menschen sonst nie vertraue, weil...ich mit Strenge von meinen Eltern erzogen wurde, weil ich nur negative Erfahrungen mit Menschen gemacht habe. Aber...kann man es uns...kann man es dir verübeln bei allem, was du durchgemacht hast?" "Rohan..." "Selbst wenn es nicht mehr wird...bleib bei mir solange es geht. Ich sage es dir nur einmal weil ich in sowas furchtbar schlecht bin aber...ich genieße deine Anwesenheit sehr. Es ist wie...als ob du neue Farbe in mein Leben bringst. Im Gegensatz zu Josuke...komme ich damit besser zurecht." "Es war ein Fehler, dass ich mit ihm geschlafen habe, oder? Ich wollte nicht, dass ihr untereinander Vergleiche zieht. Das bin ich nicht wert, Rohan." "Doch...denn ich möchte dich beschützen." "Ich brauche keinen Beschützer, Rohan. Ich bin stark auch mit meiner Krankheit. Mental leugne ich nicht mehr, dass ich gebrochen bin aber mein Körper hat mich noch nicht im Stich gelassen." "Dann lass mich wenigstens für dich da sein, so lange es möglich ist, Nika. Mir ist egal, wie du bist und was du getan hast. Lass mich...für dich da sein. Bleib du dafür...einfach bei mir...bis sich unsere Wege wieder trennen." "Ro-Rohan...dieser Mann, der sich hinter der Maske des Mangazeichners verbirgt...ist wirklich...wunderschön." Er ließ sie weinen an jenem Abend. Aus irgendeinem Grund hatte er Angst sie wieder zu verlieren...aber diesmal war es anders, denn er war das erste Mal ehrlich zu sich selbst und seinen Gefühlen gewesen und als er sie diese Nacht im Arm hielt und einschlief, lag ein seeliges Lächeln auf seinen Lippen, denn zum ersten Mal war er mich sich selbst im reinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)