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Chained and Forgotten

von

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In Chains...

Es ist dunkel um Dich herum. Das macht es unmöglich für Dich einzuschätzen, wie lange Du hier schon hängst.

Alles nur, weil Du Dich in deinem teuren neuen Kleid nicht für verdammte Takoyaki an den Herd stellen wolltest. Ihm... war es egal, dass Du Dich hübsch gemacht hast, weil Du mit ihm ins Kino wolltest. Er... fühlte sich missachtet.

Nun bist Du im Keller des Anwesens angekettet, mit spröden, aufgeplatzten Lippen und schmerzenden Augen. Deine Arme spürst Du schon gar nicht mehr, Deine Haut juckt überall und Du hast Hunger – aber das ist nichts im Vergleich zu diesem rasenden Durst.

A False Ray of Hope

"Are you going to Scarborough fair..."

Die Stimme kommt Dir vage bekannt vor, aber Dein Kopf ist schrecklich langsam. Als Kanato mit einer Kerze vor Deinem Gefängnis stehenbleibt, schließt Du geblendet die Augen.

"Also, ich weiß nicht, was er an dir findet. Deine Haare sind strähnig, und du stinkst... Hast du dir etwa in die Hosen gemacht? Wie peinlich!"

Der Junge mit dem Bären bricht in helles Lachen aus.

"Ayato hat gesagt, du bist ihm egal, und ich darf aus dir eine Puppe machen. Was meinst du, Teddy? Würde sie eine hübsche Puppe abgeben?"

Du schüttelst schwach den Kopf.

"Wasser..."

Lack of Common Sense

Shuu ist genervt, als er in Dein Gefängnis kommt. Du hörst es an seinen schnellen Schritten und dem Murren, mit dem er Ayatos Gerede mitten im Satz unterbricht. Die Zellentür quietscht, als er sie öffnet – aber Du hast nicht mehr die Kraft, darauf zu reagieren. Nicht einmal die Augen bekommst Du auf.

Dein Bewusstsein ist in der Dunkelheit geblieben, um die Schmerzen zu ignorieren, die Deinen Verstand zerrissen haben. Du spürst, wie Dein Körper aufgegeben hat.

"Menschen sterben nach drei Tagen ohne Wasser. Wie lange wolltest du sie hierlassen, Ayato? Bis sie verrottet ist?"

"Da-das ist nicht meine Schuld!"

Burial...

"Du hast gesagt, ich darf sie bestrafen, deswegen endet es so!"

"Blödsinn. Ständig muss man hinter einem Kleinkind wie dir herräumen, weil es nichts alleine kann."

Das letzte, was Du in deinem Leben hörst, ist ein Streit zwischen Ayato und Shuu. Das letzte, was Du fühlst, nachdem man Dich irgendwo hingeworfen hat, ist ein leichtes Gewicht, das rasch schwerer wird. Die vormals muffige Luft ist frisch geworden und riecht nach Erde, aber Du hast einfach nicht mehr die Kraft, Dich noch über irgendwas zu wundern oder zu wehren. Bald ist da wieder die so vertraut gewordene Dunkelheit und endlich... Ruhe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na, was meint ihr? Ein paar Leute können das richtig gut - und ich bin ein bisschen neidisch auf deren Geschick. Offenbar bin ich jemand, der gerne schwafelt und viele Worte braucht. Sich so zu begrenzen (zu müssen) ist eine echte Herausforderung. Was könnte ich verbessern? Was hat euch gefallen?
Und wem von euch fiel auf, dass man ein Drabble auch als Pitch und Kurzbeschreibung für eine Geschichte verwenden kann? O.O Komplett anzeigen

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