Alle guten Dinge sind 3 von abgemeldet (This is the new year 2020) ================================================================================ Kapitel 1: [Never lose your sense of humor] ------------------------------------------- Keiner der Beiden hätte damit gerechnet, dass sich ihr Leben in Hogwarts so entwickeln würde. Aber nach all den Abenteuern und Vorkommnissen in den vergangenen sechs Jahren hätten sie es sich denken können. Das letzte Schuljahr von Dean und Seamus war alles andere als langweilig. Wie auch die Mitglieder von Dumbledores Armee würden die Beiden nicht kampflos aufgeben. Jedoch waren sie mit ihrem Einsatz etwas zu weit gegangen und Seamus hatte sich in den Raum der Wünsche zurückgezogen, welcher als Versteck für weitere Mitglieder bot. Hier konnten sie perfekt Pläne schmieden ohne von Snape und seinen Handlangern erwischt zu werden. Dean war untergetaucht und zog von einem Ort zum Nächsten, denn er würde sich dem Zaubereiministerium nicht beugen. So viel stand fest.   Stöhnend richtete sich der Finnigan auf seiner Matratze auf. Er hatte sich die Wunde am Unterarm wieder aufgerissen. Ein brennender Schmerz breitete sich aus und ein Fluch kam über seine Lippen. Bald würde er den Carrow-Geschwistern alles zurückzahlen. Auch wenn es das Letzte sein sollte was er tat. Nachdem er sich aufgerappelt hatte machte sich der Gryffindor auf die Suche nach einem Verbandskasten. Irgendwas würde er schon finden um seine Wunde abzudecken. Jedoch musste er nicht lange suchen als auch schon Ginny auf ihn zu kam.   »Setz dich. Ich kümmere mich um die Wunde!«, kam es freundlich von ihr als sie ihn auf einen Stuhl dirigierte. Behutsam säuberte sie den Schnitt bevor sie mit den Fingerspitzen eine entzündungshemmende Salbe auftrug. »Hast du in letzter Zeit etwas von Dean gehört?«, fragte sie vorsichtig nach. Jedoch wagte sie es nicht ihn dabei anzusehen.   Dankbar lie0 er sich auf den Sessel fallen, denn Ginny würde sich bestimmt besser um die Wunde kümmern als er. Gespannt sah er ihr bei der Arbeit zu bis sie eine Frage stellte, welche ihn selbst Tag für Tag beschäftigte, Seit seinem ersten Tag in Hogwarts war Dean sein bester Freund gewesen und nun wusste er nicht ob er überhaupt noch am Leben war. Doch an das Gegenteil wollte er nicht einmal im Traum denken.   Während Ginny im einen Verband anlegte meinte Seamus: »Du kennst Dean so gut wie ich. Er ist ein Kämpfer. Mit Sicherheit ist er im eigenen Auftrag unterwegs und kommt als Erster unserer Armee. Einem großen Auftritt kann er nicht widerstehen.«   Ginny lachte leicht auf. Als hätte sie damit ein Zeichen gegeben schwang das Bild von Ariana zur Seite und Dean und Luna traten aus dem Verbindungsgang. Geschah das wirklich oder bildete er sich das Ganze nur ein? Als die Weasley jedoch auf Beide zustürmte wurde dem Finnigan bewusst, dass das tatsächlich passierte. Erleichterung und Freude durchströmten ihn als er seinen besten Freund umarmte.   »Dachtest du etwa ich lasse es mir entgehen den Todessern zu zeigen wer das Sagen hat? Ich war nicht ohne Grund unterwegs. Ich habe viele Leute für uns gewonnen, die an unserer Seite kämpfen werden!« Dean lächelte stolz. »Außerdem ist auch schon weitere Verstärkung unterwegs. Aberforth schickt sie in kleinen Gruppen zu uns durch.«   Der ehemalige Gryffindor ließ den Blick durch den Raum der Wünsche wandern. Es sah hier ziemlich verändert aus. Überall lagen Matratzen, Bettzeug und Schlafsäcke. Hier waren all seine Freunde untergekommen. Schon traurig und schockierend wie sich Hogwarts verändert hatte.   Sein bester Freund hatte leicht reden. Immerhin hätte er tot oder gefangen worden sein können.   »Es scheint so als wäre dir auf der Flucht ein größeres Mundwerk gewachsen. So große Töne hast du zu Schulzeiten noch nicht gespuckt. Aber ich bin froh, dass sie dich nicht erwischt haben!« Seamus ließ den Blick durch den Raum schweifen. »Du hast hier einiges verpasst muss ich sagen.«   Dean musterte seinen besten Freund. »Ich sehe es. Was war hier los?«   Der Finnigan zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht einmal wo ich anfangen soll. Nachdem Snape als Schulleiter eingesetzt wurde ging es abwärts. Auf alle Freunde von Harry hatte er es besonders abgesehen. Aber schlimmer sind die Carrow-Geschwister. Sie wollten, dass wir an den jüngeren Schülern und allen Nicht-Reinblütern den Cruciatus üben. Neville und ich haben uns geweigert, wie auch viele andere. Danach haben wir den Fluch abbekommen. Seither sind wir hier und planen alles falls es zum Kampf kommen sollte. Aberforth versorgt uns mit essen und leitet Nachrichten weiter…ich hoffe, dass bald alles vorbei ist.«   Das klang nicht nach einem erfolgreichen, letzten Schuljahr.   »Es wird Zeit, dass wir uns wehren. Hogwarts sollte diesen maskierten Feiglingen zeigen, dass sie sich mit den falschen Leuten angelegt haben. Hogwarts war für mich immer wie ein zweites Zuhause und das lasse ich mir nicht zerstören. Auch wenn es für unsere Seite im Moment nicht gut aussieht dürfen wir nicht aufgeben. Lieber sterbe ich bei dem Versuch das Schloss zu verteidigen als es in den Händen unserer Feinde zu sehen!«, redete sich Dean in Rage.   Mit seiner Meinung lag er gar nicht einmal so falsch. Die Todesser gehörten nicht hierher und wenn Snape und die Slytherins auf ihrer Seite standen mussten sie eben auch verschwinden. Langsam wurde es Zeit, dass sie sich die Schule zurückholten.   Durch Deans Ansprache sammelten sich alle zusammen und standen in einem großen Halbkreis beisammen. Es mussten nur noch kleine Details besprochen werden bevor es losgehen konnte. Fragend sahen sie sich nach Neville um, aber konnten ihn nirgendwo entdecken. Wo steckte er? Immerhin war das alles hier ihm zu verdanken, dass sie diesen Unterschlupf hatten.   »Du solltest Neville einmal sehen. Er ist wie ein neuer Mensch. Schon bei unserer Anreise hat er sich im Hogwarts-Express mit den Todessern angelegt. Er musste als Erster untertauchen und hat all das auf die Beine gestellt.« Mit einer ausladenden Handbewegung deutete Seamus auf den Raum der Wünsche. »Außerdem arbeitet er die ganze Zeit daran Widerstandskämpfer zu mobilisieren und deren Anreise zu organisieren. Manchmal frage ich mich wie er das alles auf die Reihe bekommt!«   »Danke für die Blumen, Seamus. Aber ich habe Hoffnung und ich hoffe durch unsere Freunde findet ihr eure auch wieder.«   Mit einem breiten Grinsen trat der Longbottom aus dem Verbindungsgang und hinter ihm tauchten Harry, Hermine und Ron auf.   Mit einem Schlag veränderte sich die Stimmung im Raum der Wünsche. Als wäre eine Runde Felix Felicis ausgegeben worden. Alle drängten sich um die Drei und Seamus klopfte Ron freundschaftlich auf die Schulter. Es sah ganz danach aus als würde sich das Blatt wenden. Das Erscheinen von Harry würde allen wieder Hoffnung geben. Davon konnten sie nun viel brauchen. »Schieß los, Harry. Wie können wir euch helfen?«, kam es fragend von Sean und alle sahen abwartend zu dem Potter.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)